DE2924367A1 - Verfahren und vorrichtung zur individuellen ueberwachung der belastung von personen durch schaedliche gase - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur individuellen ueberwachung der belastung von personen durch schaedliche gase

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DE2924367A1 DE19792924367 DE2924367A DE2924367A1 DE 2924367 A1 DE2924367 A1 DE 2924367A1 DE 19792924367 DE19792924367 DE 19792924367 DE 2924367 A DE2924367 A DE 2924367A DE 2924367 A1 DE2924367 A1 DE 2924367A1
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Description

EAYER AIiTIENGESELLSCHAFT 5090 Leverkusen, Bayerwerk
Zentralbereich
Patente, Marken und Lizenzen I 5. JUJll 1979
Ki/eb
Verfahren und Vorrichtung zur individuellen Überwachung der Belastung von Personen durch schädliche Gase
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur individuellen Überwachung der Exposition einer Person gegenüber toxischen Gasen. Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung der Überwachung.
In vielen Industriebetrieben sind die Mitarbeiter den unterschiedlichsten Belastungen durch toxische Gase ausgesetzt. Die Exposition einer Person gegenüber einem toxischen Gas ist physikalisch definiert als das Integral der jeweils am Ort der Person gemessenen Gaskonzentration über die Zeit. Von besonderem Interesse ist die während der Arbeits- oder Schichtzeit der betreffenden Person kumulierte Gesamtexposition bzw. ein daraus abgeleiteter zeitlicher Mittelwert. Gasdetektoren für den Arbeitsschutz, die am Körper des Mitarbeiters getragen werden, sind sowohl im Aufbau wie in ihren Leistungen sehr unterschiedlich, wobei für die
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gewählte Aussage vorrangig das Meßprinzip entscheidend ist. So existieren Detektoren, die einen Alarm auslösen, wenn eine Überschreitung der maximal zulässigen Arbeitsplatzkonzentration eines toxischen Gases erkannt wird. Diese Detektoren benutzen gewöhnlich elektrochemische Sensoren, die sich durch geringe Ansprechzeiten auszeichnen (DE-PS 2.6 21 676). Weiterhin sind integrierende Geräte bekannt, die den Schichtmittelwert ermitteln. Diese Geräte basleren auf einem Luftprobensammler, bei dem mit Hilfe einer Kleinpumpe die am Arbeitsplatz vorherrschende Luft kontinuierlich durch einen Absorber gesaugt wird. Im Absorber wird der zu registrierende Schadstoff festgehalten JOS26 58
Ferner ist ein Gerät auf dem Markt, das mit Hilfe eines Indikatorpapierstreifens den Konzentrationsverlauf in Form der Verfärbung des Papierstreifens aufzeichnet. Mit einem Photometer kann anschließend der Konzentrationsverlauf abgelesen und dokumentiert werden. Die zeitliche Auflösung wird hierbei durch die Papiertransportgeschwindigkeit bestimmt. Bei einer neueren Version dieses Gerätes ist das Photometer mit dem Detektor kombiniert und löst einen Alarm aus, wenn der Mittelwert während der durch die Transportgeschwindigkeit festgelegten Mittelungszeit einen Grenzwert übersteigt. Es wird also Alarm gegeben, wenn während der durch das Gerät vorgegebenen Mittelungszeit eine bestimmte Gasdosis (Gaskonzentration · Einwirkungszeit) überschritten wird. Diese Alarmfunktion wird im folgenden vereinfacht als Dosiswarnung bezeichnet. Nach dem Stand der Technik werden also die verschiedenen Meßprobleme, nämlich die Erfassung der Momentanwertkonzentration mit Alarmgabe bei Grenzwertüberschreitung, die Dosiswarnung, die Erfassung des Konzentrationsverlaufe und des Schichtmittelwertes durch unterschiedliche Geräte gelöst.
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Für die Überwachung einer Person hinsichtlich der Exposition gegenüber einem toxischen Gas ist aber die Kombination aller dieser Aussagen wichtig, wobei die Wichtung und die Mittelungszeiten gasspezifisch festzulegen sind: Liegt bei den akut toxischen Stoffen der Schwerpunkt auf der momentanen Warnung, so kommt es bei den kumulativ wirkenden Stoffen mit einer mittleren Halbwertszeit auf die Einstellung der richtigen Warndosis an. Dagegen ist bei den stark kumulativ wirkenden Stoffen die Warnfunktion von untergeordneter Bedeutung. Die Erfassung des Konzentrationsverlaufes erfolgt schließlich zu einem gänzlich anderen Zweck, nämlich der Erkennung von Arbeitsgängen, die mit einer besonders starken Gasbelastung verbunden sind. Hierfür ist nur eine geringe zeitliche Auflösung (einige Minuten) erforderlich, da sonst die nicht systematischen kurzen Schwankungen ein falsches Bild verursachen wurden. Der Schichtmittelwert (8-Stunden-Mittelwert) läßt sich schließlich definitionsgemäß mit dem MAK-Wert vergleichen.
Eine weitere Komplikation entsteht dadurch, daß für unterschiedliche Arbeitsstoffe (Gase) häufig ganz unterschiedliche Meßverfahren herangezogen werden müssen. Ein vollständiges Geräteprogramm für den Arbeitsschutz besteht daher aus den unterschiedlichsten Komponenten.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und darauf aufbauend ein Gerät zu entwickeln, das die Lösung der drei Teilprobleme, d.i. Momentanwertalarm, Dosiswarnung und Feststellung des Konzentrationsprofils für beliebige Sensoren auf der Basis einer einheitlichen Gerätekonzeption löst.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Korabination folgender Maßnahmen gelöst:
a) Die vom Sensor erfaßten Momentanwerte der Gaskonzentration werden diskontinuierlich aber periodisch abgefragt.
b) Die abgefragten Momentanwerte werden über einen vorgegebenen Zeitabschnitt J'gemittelt.
c) Die so gebildeten Mittelwerte werden abgespeichert.
d) Falls der Momentanwert der Gaskonzentration und/oder der Mittelwert über ^T oder n-J'einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet, wird Alarm ausgelöst. Dabei bedeutet η ein ganzzahliges Vielfaches (n = 2, 3, ^> ...).
Weiterentwicklungen der Erfindung sowie ein zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignetes Gerät sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Der technische Fortschritt der Erfindung liegt in der einheitlichen Problemlösung für den individuellen Arbeitsschutz. Auf der Basis dieser Lösung wurde zum ersten Mal ein am Körper tragbares Dosiswarngerät für toxische Gase .20 geschaffen, das einerseits Alarmfunktionen (Momentanwertalarm und Mittelwertalarm) besitzt und andererseits eine nachträgliche Dokumentation des Expositionsverlaufs (Gaskonzentration als Funktion der Zeit) gestattet. Die dokumentierten Daten können dann von einem externen Rechner, z.B. zur Bestimmung von Langzeitmittelwerten,weiter verarbeitet werden. Das erfindungsgemäße Verfahren schafft die Voraussetzungen, daß die oben angegebenen Funktionen auf elektronischem Wege in einem einzigen Gerät realisiert werden können. Beim Übergang auf eine andere Gaskomponente
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braucht lediglich der Sensor ausgewechselt zu werden. Das Gerät bietet ferner den Vorteil, daß es sich entsprechend den gasspezifischen Erfordernissen leicht modifizieren läßt. So wird z.B. bei Gasen akuterToxizität in jedem Falle Alarm ausgelöst, wenn der Momentanwert einen kritischen Wert überschreitet, während bei kumulativ wirkenden Gasen die Alarmauslösung im Falle der Mittelwertüberschreitung im Vordergrund steht. Von großer praktischer Bedeutung sind schließlich die Möglichkeiten zur Miniaturisierung. Das zugrunde liegende Konzept kann in einem relativ kleinen Gehäuse mit modernen elektronischen Mitteln realisiert werden. Dabei sind zwei Gesichtspunkte maßgebend:
1. Es werden nur Mittelwerte und nicht Momentanwerte gespeichert. Auf diese Weise kommt man mit einer relativ geringen Speicherkapazität aus.
2. Die Abfrage des Speichers erfolgt mit einer externen Auswertezentrale, an die das Gerät angeschlossen werden kann.
In dem Gerät sind also nur die Meßwertabfrage, die Mittelwertbildung, die Speicherung und die Alarmfunktionen integriert. Diese Separierung bildet eine wesentliche Voraussetzung bei der Erfüllung der Forderung nach möglichst geringem Bauvolumen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand eines Blockdiagramms beschrieben. Zur Erfassung der Gaskonzentration dient ein Sensor 1, der ein mit der Konzentration ansteigendes elektrisches Signal erzeugt. Zweckmäßig werden hierfür elektrochemische Sensoren benutzt, wie sie z.B. in der DE-PS 2β 21 676 beschrieben sind. Der Meßwert wird von einem Schalter 2 periodisch abgefragt. Der Schalt-
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zyklus beträgt vorzugsweise 1 bis 2 see. Nur bei sehr langsamen Konzentrationsänderungen können auch kleinere Schaltfrequenzen, d.h. längere Zykluszeiten (bis zu 10 see.) angewandt werden. Anschließend werden die abgefragten Meßwerte in einem A/D-Wandler 3 digitalisiert und mit Hilfe einer Korrekturschaltung 4 eine Linearisierung durchgeführt., wenn der Sensor 1 eine nicht-lineare Charakteristik hat. Die Korrekturschaltung 4 sorgt also für eine Linealisierung der Kennlinie. Die so modifizierten und digitalisierten Meßwerte werden einem Integrator 5 zugeführt, der die Meßwerte für eine Mittelwertbildung über einen vorgegebenen Zeitabschnitt J* integriert. Der Zeitabschnitt T wird dabei so gewählt, daß der systematische Konzentrationsverlauf sichtbar wird, während Momentanwertschwankungen unterdrückt werden. Bei der Wahl von T muß ferner die Zeitkonstante des Sensors berücksichtigt werden. Zweckmäßig liegt T nicht unter der Größenordnung der Sensorzeitkonstante. In der Praxis werden für die Mittelwertbildung Zeitabschnitte J von anderthalb bis zwei Minuten gewählt. Die gebildeten Mittelwerte werden in den Speicher 6 übernommen. Die gespeicherten Meßwerte werden dann in einem zweiten Integrator 7 erneut gemittelt, wobei die Mittelung über einen wesentlich längeren Zeitabschnitt η · J erfolgt (mit 2<n£40). Die Festlegung von η richtet sich nach der Toxizität des zu messenden Gases. In Zweifelsfällen müssen bei kritischen Gasen relativ kleine η-Werte zugrundegelegt werden. Der im Integrator 7 vollzogene Schritt soll hier als fließende Mittelwertbildung über den Zeitabschnitt η · bezeichnet werden. Mit dem Integrator 7 verbunden ist ein Komparator, der den fließenden Mittelwert mit einem vorgegebenen Grenzwert vergleicht und ein Alarmsignal (Alarmgeber 8) auslöst, wenn der Grenzwert überschritten wird.
Die Komponenten 2 bis 8 sind in einer Baueinheit zusammen-
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gefaßt, die als Zusatzgerät zum Gasdetektor 1 geliefert wird. Dieses Zusatzgerät ist seiner Funktion nach ein Dosismesser mit Alarmfunktion (8) und eingebautem Speicher (6). Ein zweiter Alarmgeber (nicht gezeichnet) kann direkt an den Sensor angeschlossen werden und warnt bei Grenzwertüberschreitungen des Momentanwertes der Gaskonzentration.
Die in 6 abgespeicherten Mittelwerte können außerdem mit Hilfe einer externen Auswe„rtezentrale ausgelesen und dokumentiert werden. Die Auswertezentrale besteht hier aus dem D/A-Wandler 9* dem Logarithmierer 10 und dem X-Y-Schreiber 11. Zunächst werden die vom Speicher 6 abgefragten Meßwerte in Analogwerte umgesetzt (9), anschließend logarithmiert (10) und schließlich vom X-Y-Schreiber 11 aufgezeichnet. Die Logarithmierung erlaubt eine übersichtliche Darstellung des Konzentrationsverlaufs über mehrere Dekaden. In der Auswertezentrale können auch weitere ergänzende Meßwertverarbeitungen, z.B. die Bildung eines 8-Stunden-Mittelwertes, vorgenommen werden.Alternativ kann der 8-Stunden-Mittelwert auch bereits in dem Dosiswarngerät (2-8) gebildet werden.
Die praktische Handhabung des Systems geht in folgender Weise vor sich. Zu Beginn des Arbeitstages wird zunächst die Funktion des Sensors 1 mit einem Testgasgenerator überprüft. Anschließend wird der Sensor mit dem Dosiswarngerät (Komponenten 2 bis 8) kombiniert und während der ganzen Arbeitszeit am Körper der betreffenden Person getragen.
Bei Überschreitung von vorgegebenen Grenzwerten bei der Momentanwertkonzentration und bei der Mittelwertkonzentration werden Alarmsignale ausgelöst. Am Ende des Arbeitstages wird das Dosiswarngerät (2 bis 8) vom Gasdetektor 1 entkoppelt und in die Auswertezentrale 10, 11 gesteckt. Hier werden
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dann wie beschrieben die gespeicherten Meßwerte ausgelesen und nachträglich ein individuelles Protokoll über die Gasbelasti" der betreffenden Person während eines Arbeitstages erstellt. Es ist ersichtlich, daß dieses System leicht zu handhaben ist, eine hohe Sicherheit gegenüber Manipulationen bietet und aufgrund der durch die Meßwertverdichtung bedingten Datenreduktion eine überschaubare Protokollierung liefert. So sind bei dem Dosiswarngerät in der Praxis keinerlei Verstellmöglichkeiten von außen her vorgesehen. Die GeräteparameterSund n* T' sowie die Grenzwerte für die Alarmauslösung werden vom Werk aus fest eingestellt und können vom Träger des Geräts nicht manipuliert werden. Die Gerätekombination Gasdetektor - Dosiswarngerät - Auswertezentrale wird z.B. in der chemischen Industrie zur Überwachung von Personen benutzt, die während ihrer Arbeitszeit unvorhergesehenen Belastungen durch geringe Konzentrationen toxischer Gase ausgesetzt sindο
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Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur individuellen Überwachung der Exposition einer Person gegenüber toxischen Gasen, bei dem die Gaskonzentration mit einem gasspezifischen Sensor laufend gemessen, aufgezeichnet und die Meßwerte anschließend ausgelesen und ausgewertet werden, dadurch gekennzeichnet,
a) daß Momentanwerte der Konzentration periodisch abgefragt werden,
b) daß zeitliche Mittelwerte der Momentanwerte über einen vorgegebenen Zeitabschnitt T gebildet werden,
c) daß diese Mittelwerte abgespeichert werden
d) und daß ein Alarm ausgelöst wird, wenn der Momentanwert und/oder der Mittelwert ijber n«J" einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet, wobei η = 1, 2, Ji3 4,.. ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die periodische Abfrage des Meßwertes alle 1 bis 10 s, vorzugsweise alle 1 bis 2s, erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitabschnitt T für die Mittelwertbildung der Momentanwerte im Bereich von 50 bis 150 s, vorzugsweise im Bereich von 80 bis 100 s, gewählt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis J>, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle einer nicht-linearen Sensorcharakteristik eine nachträgliche Linearisierung der Meßwerte vorgenommen wird.
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5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch
a) einen Sensor 1, der die Gaskonzentration in ein elektrisches Signal umwandelt,
b) einen Schalter 2, der das vom Sensor 1 kommende elektrische Signal periodisch abfragt,
c) einen A/D-Wandler J3 der den abgefragten Signalwert digitalisiert,
d) eine erste Integrierstufe 5, die die digitalisierten Meßwerte für eine Mittelwertbildung über einen vorgegebenen Zeitabschnitt X integriert,
e) einen Speicher 6, der die durch die Integrierstufe gemittelten Meßwerte speichert,
f) eine zweite Integrierstufe, die aus den jeweils letzten η-Mittelwerten den fließenden Mittelwert über einen Zeitabschnitt n-jf bildet (n = 1, 2, j5, 4,...),
g) einen Komparator, der den fließenden Mittelwert mit einem vorgegebenen Grenzwert vergleicht und ein Alarmsignal auslöst, wenn der Grenzwert überschritten wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5.» dadurch gekennzeichnet, da3 bei Sensoren mit nicht-linearer Charakteristik eine Korrekturschaltung (4) zur Linearisierung der digitalisierten Meßwerte vorgesehen ist.
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7· Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der periodische Schalter (2), A/D-Wandler 3, die Integratoren (5 und 7) sowie Speicher (6) und Alarmgeber (8) ^. einem Gerät zusammengefaßt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 7* dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Speichers (6) an eine Auswertezentrale angeschlossen werden kann, die aus einem D/A-Wandler (9), einer Logarithmierschaltung (10) und einer Meßwertausgabe (11) besteht.
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