DE2942825C2 - - Google Patents
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- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
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- G11B20/10—Digital recording or reproducing
- G11B20/18—Error detection or correction; Testing, e.g. of drop-outs
- G11B20/1806—Pulse code modulation systems for audio signals
- G11B20/1809—Pulse code modulation systems for audio signals by interleaving
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- Detection And Prevention Of Errors In Transmission (AREA)
- Signal Processing For Digital Recording And Reproducing (AREA)
- Transmission Systems Not Characterized By The Medium Used For Transmission (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Fehlererkennungs- und
-Korrekturverfahren für sequentielle digitale
Eingangsinformationsworte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Verfahren werden allgemein bei PCM-Datenaufzeichnung
und -Wiedergabe, insbesondere für sequentiell übertragene
digitale Informationsworte eingesetzt. Die digitalen
Informationsworte können dabei eine beliebige Nutzinformation
darstellen, beispielsweise NF-Signale. Die digitalen
Datensignale werden aus analogen Signalen gewonnen und
sequentiell auf einen Magnetträger, beispielsweise ein
Videoband, aufgezeichnet. Auch eine Übertragung in anderer Form
ist möglich. Generell besteht bei der Aufzeichnung oder
Übertragung die Schwierigkeit, daß als Folge impulsförmiger
Störungen gelegentlicher Signalverlust auftritt. Die hierdurch
entstehenden Fehler in den Digitalsignalen werden dabei in
burst-errors (Bündelfehler) oder in random-errors
(Zufallsfehler) unterschieden. Insbesondere bei der
Aufzeichnung auf Magnetband treten häufig in dem
wiedergegebenen digitalen Signal, z. B. bei
Magnetband-Ungleichförmigkeit, Bündelfehler auf.
Zur Sicherung der digitalen Übertragung oder Aufzeichnung ist
es beispielsweise aus der Habilitationsschrift von Karlheinz
Tröndle "Codier- und Decodiermethoden zur Fehlerkorrektur
digitaler Signale", Fakultät für Maschinenwesen und
Elektrotechnik der TU München, 7. Juli 1974, S. 145-147 bekannt, eine sogenannte
Codespreizung einzusetzen. Die codierten Blöcke werden vor der
Übertragung zeilenweise in einem Matrix-Speicher abgespeichert.
Die Übertragung wird spaltenweise durchgeführt, auf diese Weise
entsteht ein neuer Code. Auf der Empfängerseite wird der
ursprüngliche Zeitbezug wieder hergestellt. Bündelfehler, die
zeitbegrenzt zu vollständigem Signalausfall führen können,
werden auf diese Weise in random-Fehler (Zufallsfehler)
umgewandelt. Die Wirkung des Bündelfehlers wird damit verteilt
und kann korrigiert oder verdeckt werden.
Aus der DE-OS 27 58 276 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Fehlerreduzierung bei der Verarbeitung von
Multibit-Digitalsignalen bekannt. Hierbei werden die digitalen
Datenworte zur Sicherstellung der Korrekturfähigkeit bei
Bündelfehlern bzw. Zufallsfehlern teilweise doppelt übertragen.
Zusätzlich wird eine Codespreizung (Verschachtelung)
eingesetzt, so daß die in einem Block übertragenen
Informationsworte im Ursprungs-Informationssignal nicht
benachbart sind. Ein Übertragungsblock besteht aus einem
Original-Digitalwort und einem Teil eines weiteren
Original-Datenwortes. Die beiden Bestandteile des Blockes
werden separat mit einem CRC-Code gesichert. Tritt kein
Übertragungsfehler auf, so ist die doppelt übertragene
Information nutzlos; wird das Signal bei der Aufzeichnung bzw.
Übertragung gestört, so kann zumindest ein Teil des
ursprünglichen Signales anhand der redundant übertragenen Teile
der ursprünglichen Datenworte restauriert werden. Diese
Fehlersicherung ist aufwendig und die Informationsdichte ist
durch die Mehrfachübertragung ungenügend.
Schließlich ist aus der älteren Anmeldung DE-OS 29 03 998 eine Anordnung zur
digitalen NF-Signalaufzeichnung entnehmbar. Auch hier werden die
linken und rechten Stereoinformationen in digitale Datensignale
umgesetzt und im Video-Format aufgezeichnet bzw. übertragen.
Eine Verschachtelung (Codespreizung) wird, wie oben
beschrieben, auch hier durchgeführt. Jeweils ein
Übertragungsblock enthält jeweils drei PCM-Datenworte des
linken und rechten Kanales sowie drei aus jeweils einem Paar
von zeitgleich (im Analogsignal) vorliegenden PCM-Datenworten
gebildete Paritätsworte. Zusätzlich wird dem Übertragungsblock
ein CRC-Code angefügt. Dieses System der jeweils paarweise
Bildung eines Paritätswortes und die eingesetzte Codespreizung
mit CRC-Fehlererfassung weist jedoch noch keine genügende
Fehlersicherheit auf.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, bei einem
Verfahren der eingangs genannten Art die Aufbereitung von
Blöcken, welche Fehlerkorrekturmaßnahmen beinhalten, zu
verbessern.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Erfindung bedient sich bei der Fehlerkorrektur und der
Fehlererfassung einer Mehrfachsicherung der sequentiellen
digitalen Eingangs-Informationsworte. Die eingehenden Kanäle,
die beispielsweise die beiden Kanäle von einem Stereosignal
sein können, werden in einer Verteil-Einrichtung auf eine
höhere Anzahl von Kanälen umgesetzt. Diese höhere Anzahl von
Kanälen erlaubt durch eine unterschiedliche Zeitverzögerung für
jeden Kanal die Codespreizung und gleichzeitig die Bildung
eines ersten und eines zweiten Fehlerkorrekturwortes aus den
mehreren (dem Verteiler entnommenen) Kanälen sowie die
Hinzufügung eines Fehlererkennungswortes aus den
unterschiedlich verzögerten Wortfolgen. Die doppelten
Fehlerkorrekturworte, die vorteilhafterweise aus
unterschiedlichen Fehlerkorrekturworten bestehen, erlaubt dabei
eine effiziente und sichere Übertragung von Daten. Die
hinzugefügte Fehlererfassung erlaubt das Erkennen von Fehlern,
die Korrektur wird mittels der ersten und zweiten
Fehlerkorrekturworte durchgeführt.
Das erste Fehlerkorrekturwort wird gemäß vorteilhafter
Weiterbildung als Paritätswort und das zweite
Fehlerkorrekturwort als b-Abstands-Korrekturwort gebildet. Zur
Fehlererfassung findet vorteilhaft eine CRC-Codierung Anwendung.
Gemäß der Erfindung kann, selbst wenn keine Fehlererfassung
durch den Fehlererfassungscode erfolgt, diese Nichterfassung
des Fehlers durch die im Decoder erzeugten Syndrome S₁ und S₂
erfaßt werden. Hierdurch kann eine hohe
Fehlerkorrekturfähigkeit erreicht werden.
Das Hinzufügen des Fehlererfassungscodes erlaubt es, eine
Änderung beim Aufbau der Fehlerkorrektur durchzuführen, während
der Codeaufbau beibehalten bleibt, d. h. Änderungen des
Codeaufbaus sind zulässig, wenn ein Fehler lediglich durch den
Fehlererfassungscode erfaßt wird und anschließend eine
Fehlerkompensation durchgeführt wird. Die Korrektur und
Kompensation für einen Fehler in nur einem Kanal, kann durch
den Fehlererfassungscode und nur das erste Fehlerkorrekturwort
erfolgen. Die Korrektur und Kompensation von Fehlern in bis zu
zwei Kanälen kann durch Verwendung des Fehlererfassungscodes
sowie des ersten und zweiten Fehlerkorrekturwortes durchgeführt
werden.
Als Fehlererfassungscode können bei der Erfindung andere Codes,
wie beispielsweise ein weiteres Paritätssignal oder ein
CRC-Code eingesetzt werden.
Die Verteileinrichtung, zur Aufteilung der
Eingangs-Informationsworte auf mehrere interne Kanäle, ist
nicht auf eine bestimmte Anzahl von internen Kanälen
beschränkt. Die Anzahl ergibt sich vielmehr aus dem erwünschten
Aufwand zur Korrektur und Erkennung von Fehlern.
Vorteilhaft wird als eines von erstem oder zweitem
Fehlerkorrekturworte ein Abstands-Code eingesetzt.
Ein Abstands-Code oder b-Abstands-Code besitzt 2 b -Elemente
bezüglich GF/(2 b ), und ist der allgemeine Name von Codes, die
Fehler in Bit-Gruppen korrigieren können. Beispiele der
b-Abstands-Codes sind der Hamming-Code, der Reed-Solomon-Code
usw. Beim folgenden Beispiel wird als Codesymbol des
b-Abstands-Signals ein Matrix-Code, der mit einer
Erzeugungsmatrix T entsprechend der d-ten Ordnung eines
Erzeugungspolynoms G(x) wird wie folgt ausgedrückt:
bezüglich der Matrix (d×d). In diesem Fall ist I d-1 eine
Einheitsmatrix mit (d-1)×(d-1).
Gemäß der Erfindung wird auch hier jedes der PCM-Signale
mehrerer Kanäle und das obige erste und das zweite
Paritätssignal um unterschiedliche Zeiten verzögert und in
verschachteltem Zustand übertragen, während an der empfangenen
bzw. wiedergebenden Seite ein Entschachtelungsverfahren
durchgeführt wird, um die Verzögerungsbeträge von der Sende-
bzw. Aufzeichnungsseite her zu beseitigen. Der burst-Fehler,
der durch einen kurzzeitigen Ausfall (Störung, dropant) bei
beispielsweise der Wiedergabe eines Signals von einem VTR
erzeugt wird, kann durch das Verschachteln und Entschachteln in
Fehler von Zufalls-Bit-Gruppen zerstreut werden.
Weiter ist es möglich, wenn die Fehlerposition erfaßt werden
kann, die Fehler zweier Spuren oder zweier Worte durch das
b-Abstands-Signal zu korrigieren. Zur Erfassung der Position
des Fehlers bzw. der fehlerhaften Bits/Bytes wird ein Zeiger
genannter Einheit hinzugefügt, die die PCM-Signale mehrerer
Kanäle und erstes und zweites Paritätssignal enthält.
Selbst, wenn der Fehler nicht durch beispielsweise den Zeiger
(Fehlererfassungscode) erfaßt werden kann, können Fehler bis zu
einem Wort vollständig korrigiert werden. Das das PCM-Signal
wortweise von jedem der mehreren Kanäle zur Bildung eines
Blocks abgeleitet werden kann, kann, wenn die Korrektur der
Fehler unmöglich ist, ein fehlerhaftes Wort durch einen
Durchschnittswert aus richtigen Worten vor und nach dem
fehlerhaften Wort kompensiert werden (Fehlerverdeckung). Da ein
weiterer Kanal (das Wort), in dem der Fehler auftritt, durch
den Zeiger erkannt (bestimmt) wird, kann der Schaltungsaufbau
eines Codierers und eines Decodierers einfach realisiert werden.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch ein systematisches Blockschaltbild einer
PCM-Signal-Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung,
bei der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anwendbar
ist,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines dabei verwendeten Codierers,
Fig. 3A, 3B Signalverläufe zur Darstellung eines Beispiels des
Übertragungsblocks,
Fig. 4, 5 Blockschaltbild zur Darstellung praktischer Ausführungsformen
von Abstands-Codierern,
Fig. 6, 7, 8 Blockschaltbilder zur Erläuterung der Betriebsschaltung
eines Decodierers,
Fig. 9 ein allgemeines Blockschaltbild eines Decodierers.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Aufzeichnungs- und
Wiedergabevorrichtung für PCM-Signale, bei der ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung angewendet ist. Fig. 1 zeigt ein Videobandgerät
VTR 1 mit Wendelabtastung. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine PCM-Signalverarbeitungsschaltung
als Anpaßglied mit sowohl dem Videoeingangs-
als auch dem Videoausgangsanschluß 2 i bzw. 2 o des VTR 1 so verbunden,
daß der VTR 1, der üblicherweise zum Aufzeichnen und
Wiedergeben eines Videosignals verwendet wird, zur PCM-Aufzeichnung
bzw. -wiedergabe eines Audio- bzw. Tonsignals verwendbar
ist.
In Fig. 1 werden Eingangsanschlüsse 3 L und 3 R mit den Signalen
des linken bzw. des rechten Kanals eines stereophonen Tonsignals
versorgt. Die Signale des linken Kanals und des rechten
Kanals werden dann über Tiefpaßfilter 4 L bzw. 4 R, Abtast-/Halteschaltungen
5 L bzw. 5 R zur Abtastung zugeführt, wobei die abgetasteten
Ausgangssignale davon zur Digitalisierung A/D-Umsetzern
6 L bzw. 6 R zugeführt werden und wobei deren codierte (digitalisierte) Ausgangssignale
einem Codierer 7 zugeführt werden.
In diesem Codierer 7 wird die Zeitverschachtelung
eines PCM-Signals von den Signalen des linken und des
rechten Kanals, die Hinzufügung eines Paritätssignals, die Kompression
der Zeitbasis usw. durchgeführt. Dann wird das Ausgangssignal
des Codierers 7 als serieller Code einem Synchronmischer
8 zugeführt. Ein Bezugstaktoszillator 9 führt
einen Bezugstakt einem Impulsgenerator 10 zu, der dann einen
Abtastimpuls, einen Taktimpuls zur A/D-Umsetzung, ein
Synchronsignal, ein Steuersignal für den Codierer 7 und dergleichen
erzeugt. Das Ausgangssignal des Synchronmischers 8
wird dem Videoeingangsanschluß 2 i des VTR 1 zugeführt.
Das PCM-Signal, das von dem VTR 1 wiedergegeben wird, und an
dessen Videoausgangsanschluß 2 o abgegeben wird, wird über eine
Begrenzerschaltung 11 einer Daten- und Synchronsignaltrennschaltung
12 zugeführt. Das dadurch abgetrennte Synchronsignal
wird einem Impulsgenerator 13 zugeführt und das durch die
gleiche Trennschaltung 12 abgetrennte PCM-Signal wird einem
Decodierer 14 zugeführt. Im Decodierer 14 werden Verfahrensschritte
wie eine Zeitbasisdehnung, eine Fehlererfassungserkennung,
die Korrektur des Fehlers (der Fehler) usw. durchgeführt. Die so verarbeiteten Ausgangssignale
vom Decodierer 14 werden D/A-Umsetzern 15 L und 15 R zugeführt,
deren analoge Ausgangssignale über Tießpaßfilter 16 L
und 16 R Ausgangsanschlüssen 17 L bzw. 17 R zugeführt werden. Die
Begrenzerimpulse für die Trennschaltung 11, das Steuersignal für
die Daten- und Synchronsignaltrennschaltung 12, das Steuersignal
für den Decodierer 14, die Taktimpulse für die D/A-Umsetzer
15 L, 15 R usw. werden von dem Impulsgenerator 13 erzeugt.
In diesem Fall werden diese Signale aufgrund des wiedergegebenen
Synchronsignals erzeugt.
Ein Ausführungsbeispiel des Codierers 7, der die Erfindung verkörpert, ist in Fig. 2
dargestellt. Eine PCM-Signalfolge SL und SR (seriell)
entsprechend dem linken bzw. dem rechten Kanal von den
A/D-Umsetzern 6 L und 6 R wird einer Verteilerschaltung 18 zugeführt,
wodurch der linke und der rechte Kanal jeweils in drei
Kanäle, d. h., in insgesamt sechs Kanäle aufgeteilt wird. Beispielsweise
wird die PCM-Signalfolge oder -reihe SL, die
sich gemäß L -2, L -1, L 0, L 1, L 3 . . ., und die PCM-Signalfolge
SR, die sich gemäß R -2, R -1, R 0, R 1, R 2, R 3 . . . fortsetzt,
in eine PCM-Signalfolge SL 1 eines ersten Kanals,
die sich gemäß (L -2, L 1, L 4 . . .) fortgesetzt, in eine PCM-Signalfolge
SR₁ eines zweiten Kanals, die sich gemäß (R -2, R 1,
R 4 . . .) fortsetzt, eine PCM-Signalfolge SL₂ eines dritten Kanals,
die sich gemäß (L -1, L 2, L 5 . . .) fortsetzt, eine PCM-Signalfolge
SR₂ eines vierten Kanals, die sich gemäß (R -1, R 2, R 5 . . .)
fortsetzt, eine PCM-Signalfolge SL₃ eines fünften Kanals, die
sich gemäß (L 0, L 3, L 6 . . .) fortsetzt und eine PCM-Signalfolge
SR₃ eines sechsten Kanals, die sich gemäß (R 0, R 3, R 6 . . .) fortsetzt,
abgeteilt.
Ein Wort der PCM-Signalfolge in jedem Kanal wird einem Modulo-
2-Addierer 19 sowie auch einem Abstands-Codierer 20 wortweise
zugeführt, so daß eine erste Paritätssignalfolge SP durch den
Addierer 19 und eine zweite Paritätssignalfolge SQ durch den
Abstands-Codierer 20 erzeugt werden.
Die PCM-Signalfolgen SR₁, SL₂, SR₂, SL₃ und SR₃, außer SL₁ (diese kann unverzögert bleiben),
werden jeweils Verzögerungsschaltungen 22 a, 22 b, 22 c, 22 d bzw.
22 e zugeführt, die erste Paritätssignalfolge SP wird einer
Verzögerungschaltung 22 f zugeführt und die zweite Paritätssignalfolge
SQ wird einer Verzögerungschaltung 22 g zugeführt.
Die Verzögerungsschaltungen 22 a-22 g werden zum Verschachteln
der PCM-Signalfolgen und der ersten und der zweiten Paritätssignalfolgen
bezüglich der Zeit (zeitverschachteln) verwendet und besitzen einen
Verzögerungsbetrag von d, 2 d, 3 d, 4 d, 5 d, 6 d bzw. 7 d,
wenn ein Einheitsverzögerungsbetrg d (Wortzeit) beträgt.
Die Verzögerungsschaltungen 22 a-22 g können
durch Schieberegister, durch Speicher mit wahlfreiem Zugriff
(RAM) usw. gebildet sein. Die verzögerten PCM-Signalfolgen SR₁₁,
SL₁₂, SL₁₃ und SR₁₃ werden durch die Verzögerungschaltungen
22 a-22 e erzeugt und die verzögerten Paritätssignalfolgen SP₁
und SQ₁ werden durch die Verzögerungsschaltung 22 f bzw. 22 g erzeugt.
Von den PCM-Signalfolgen SL₁₁-SR₁₃ der sechs Kanäle und
den Paritätssignalfolgen SP₁ und SQ₁, die auf diese Weise erhalten
werden, werden acht Worte abgeleitet und dann einem
CRC-Generator 23 (CRC: cyclic redundancy check; zyklische Blockprüfung)
zugeführt. Der CRC-Generator 23 erzeugt einen CRC-Code
entsprechend dieser 8 Worte, um so eine Zeigersignalfolge
SC zu erzeugen, die aus dem CRC-Code besteht. Der CRC-Code ist
eine Art eines Fehlererfassungscode, der den zyklischen Code verwendet
und der CRC-Generator 23 ist als Modulo-2-Subtrahierer
ausgebildet, der auf einem Erzeugerpolynom beruht.
Die obigen PCM-Signalfolgen SL₁-SR₁₃ und die Paritätssignalfolgen
SP₁ und SQ₁ sowie auch die Zeigersignalfolge SC werden
einem Mischer 24 zugeführt, um aus ihnen eine einkanalige Signalfolge
zu bilden. Das Ausgangssignal des Mischers 24 wird
einer Zeitbasis-Kompressionsschaltung 25
zugeführt. An deren Ausgangsanschluß 26 tritt eine Signalfolge
auf, die ein datenfreies Zeitintervall aufweist, in welches
das in der Periode entsprechende Synchronsignal hinzugefügt wird. In diesem
Fall werden innerhalb einer Horizontalperiode das PCM-Signal
(sechs Worte), das Paritätssignal (zwei Worte) und das Zeigersignal
(ein Wort) übertragen. Beispielsweise werden zu
einem Zeitpunkt, zu dem PCM-Signale gemäß (R₁, B₂, R₂, L₃, R₃) und
die Paritätssignale P₁ und P₂ den jeweiligen Verzögerungsschaltungen
22 a-22 g zugeführt werden, PCM-Signale R 1-3d , L 2-6d , R 2-9d ,
L 3-12d und R 3-15d , sowie Paritätssignale P 1-18d und Q 1-21d vor
diesem Zeitpunkt an den Ausgangsanschlüssen der jeweiligen Verzögerungsschaltungen
22 a-22 g erzeugt. Daher wird ein CRC-Code
C₁ entsprechend den gesamten acht Worten, das aus den
Ausgangssignalen der Verzögerungsschaltungen 22 a bis 22 g und
dem Signal L₁ erzeugt ist, erzeugt. Das PCM-Signal aus sechs
Worten, das Paritätssignal aus zwei Worten und der CRC-Code werden
den über den Mischer 24, die Zeitbasiskompressionsschaltung
25 und den Ausgangsanschluß 26 dem Synchronsignalmischer 8 zugeführt.
Das Aufzeichnungssignal, das von dem Synchronsignal-Mischer 8 dem VTR 1 zugeführt
wird, ist eines, bei dem innerhalb der Dateperiode einer Horizontalperiode
sequentiell das PCM-Signal aus sechs Worten, das
Paritätssignal aus zwei Worten und der CRC-Code vorhanden sind,
wie das in Fig. 3A dargestellt ist. Bei diesem Beispiel ist ein
Wort zu 14 Bits gewählt, wobei jedoch auch in einem Fall, in dem
ein Wort 16 Bits besitzt, statt der Erzeugung des Paritätssignals
Q 1-21d die einem Paritätssignal Q 1-21d entsprechenden 14 Bits
durch sieben geteilt werden und dann in einen Raum von 2 Bits
eingefügt werden, der zwischen jeweils zwei Worte erzeugt wird, wie das in
Fig. 3B schraffiert dargestellt ist. In diesem Fall enthält das
Aufzeichnungssignal PCM-Signale aus sechs Worten, Paritätssignale
aus einem Wort (gerade das erste Paritätssignal) und den
CRC-Code aus einem Wort.
Es erfolgt nun eine ausführliche Erläuterung der Fehlerkorrektur
durch den Codierer 7 und den Decodierer 14.
Es sei folgendes Beispiel angenommen. Wenn sechs Worte L₁, R₁,
L₂, R₂, L₃ und R₃ von der Verteilerschaltung 18 abgegeben werden,
ergeben sich das erste und das zweite Paritätssignal P₁ und Q₁,
die von dem Addierer 19 erzeugt werden zu:
P₁ = L₁ ⊕ R₁ ⊕ L₂ ⊕ R₂ ⊕ L₃ ⊕ R₃
Q₁ = T 6 L₁ ⊕ T 5 R₁ ⊕ T 4 L₂ ⊕ T 3 R₂ ⊕ T 2 L₃ ⊕ TR₃
Q₁ = T 6 L₁ ⊕ T 5 R₁ ⊕ T 4 L₂ ⊕ T 3 R₂ ⊕ T 2 L₃ ⊕ TR₃
In diesem Fall ist die erzeugende Matrix T aus einem bestimmten
d-ten erzeugenden Polynom G ( x) so gebildet, daß in dem obigen
Ausdruck der gleiche Wert nicht für T, T 2, T 3, T 4, T 5 und T 6
auftreten kann. Für diesen Fall, in dem das zweite Paritätssignal
Q₁ für sechs Worte vorgesehen ist, muß d =3 erfüllt
sein. Für den Fall d =3, wenn das erzeugende Polynom G(x)
ein reduziertes Polynom von GF (2) ist, sind (T, T 2, T 3, T 4, T 5, T 6, T 7)
voneinander verschieden. Dieses gekürzte oder reduzierte Polynom
lautet G(x) =1+x +x 3 derart, daß T ausgedrückt werden kann
gemäß:
Da (T, T 2, T 3, T 4, T 5) in diesem Fall notwendig sind, ist es nicht
immer notwendig, daß das erzeugende Polynom G(x) ein reduziertes
Polynom ist. Weiter sollte, falls das zweite Paritätssignal
durch die Multiplikation eines Wortes des entsprechenden
PCM-Signals, das als Vektor ausgedrückt wird, und der erzeugenden
Matrix erzeugt wird, die Bitlänge eines Wortes berücksichtigt
werden. Als Beispiel wird bei einer Wortlänge von 14 Bits
die folgende erzeugende (14×14) Matrix T verwendet:
wobei G(x) =g₀+g₁x +g₂x 2+ . . . g₁₃x 13 die 14. erzeugende
Matrix ist und in obigem Fall g₀=g₁₃=1 gemacht wird.
Auch für den Fall, daß ein Wort 14 Bit enthält, kann das zweite
Paritätssignal aus 3 Bits von jenen erhalten werden, die durch
Teilen von 14 Bits durch 3 Bits und die (3×3) Matrix geworden werden.
In diesem Fall muß, da 14 Bits nicht vollständig durch
drei geteilt werden können, entweder eine "0" oder eine "1",
die als Pseudobit dient, zu letzteren hinzugefügt werden, um ein Wort
aus 15 Bits zu bilden. Dieses Pseudobit muß keinesfalls übertragen
werden.
Wie erläutert, hängt für den Fall, in dem ein Wort eine bestimmte
Anzahl von Bits besitzt und mehrere Kanäle einen Block bilden,
die Ausführbarkeit des Codierers und des Decodierers, der
Aufbau deren Steuerschaltung, die Speicherkapazität, die Kosten
und dergleichen, davon ab, welche Form für die erzeugende Matrix
gewählt ist. Die erste Paritätssignalfolge SP kann durch den
Addierer 19 parallel gebildet werden wie bei dem Codierer gemäß
Fig. 2 oder seriell mittels eines Schieberegisters mit einer
Wortlänge und einem Exklusiv-ODER-Glied, wobei durch die erste
Paritätssignalfolge in ähnlicher Weise das Syndrom
bildbar ist. In diesem Fall ist Schaltungsaufbau einfach.
Die Bildung der zweiten Paritätssignalfolge SQ und die
Fehlerkorrektur dadurch wird problematisch. Es ist auch notwendig,
zu berücksichtigen, daß der Speicher für die Zeitbasiskompression
(-expansion) und die Verschachtelung (Entschachtelung)
einfach steuerbar ist. Bei dem obigen Beispiel, bei dem
das PCM-Signal aus sechs Worten und das erste und das zweite
Paritätssignal einen Block bilden, wird ein optimales Beispiel
für den Fall erläutert, bei dem ein Wort zu 14 Bits gewählt ist.
In einem solchen Fall, bei dem der Fehler von zwei Kanälen (Stereo)
korrigiert werden kann und ein Wort in einige Blöcke aufgeteilt
ist, kann folgender Fall betrachtet werden:
Zur Erzeugung des zweiten Paritätssignals Q genügt ein Schieberegister
mit einer Bitzahl, die der geteilten Bitzahl entspricht.
Daher ist vergleichsweise, wenn ein Schieberegister mit drei
Bits verwendet werden kann, der Fall von (n =5) vorzuziehen.
Um jedoch die Erzeugungsmatrix T mit den Daten zu multiplizieren,
werden die Daten sequentiell von einem RAM zum Schieberegister
ausgelesen, das zur Zeitbasiskompression oder zur
Verschachtelung erforderlich ist, so daß es bei Berücksichtigung
der Eingabe/Ausgabe-Einheit des RAM notwendig ist, daß
die geteilte Bitzahl größer als 4 ist und daß die geteilte
Zahl n ein mehrfaches von 2 ist, um den RAM leicht zu steuern.
Wenn n 1,2 und 4 beträgt, ist die obige Bedingung erfüllt. Weiter
ist n=2 vorzuziehen, da in diesem Fall die Bitanzahl des Schieberegisters
klein ist und kein Pseudobit erforderlich ist, weshalb
keine nutzlosen Faktoren vorhanden sind.
Im folgenden wird der Decodierer erläutert. Das Syndrom S₁
durch das erste Paritätssignal wird durch folgende Gleichung
ausgedrückt, wenn das Fehlermuster bzw. der Fehlerverlauf des
Wortes in einem i-ten Kanal zu x i und das Fehlermuster bzw.
der Fehlerverlauf eines Wortes in einem j-ten Kanal zu x j angenommen
sind:
S₁ = x i ⊕ x j .
Das Syndrom S₂ durch das zweite Paritätssignal ergibt sich zu:
S₂ = T 7-i x i ⊕ T 7-j x j.
Da i und j durch den CRC-Code erfaßt werden können, können
die Fehlerverläufe x i und x j durch die folgenden simultanen
Gleichungen erhalten werden:
Der Fehler kann nun durch Addieren der Fehlerverläufe x i oder
x j zu den entsprechenden Fehlerworten korrigiert werden. Wenn
ein dem obigen vergleichbares Verfahren unter der Annahme durchgeführt
wird, daß alle fehlerenthaltende Worte verschwinden
(alle auf "0") sind, können richtige oder korrekte Worte, die
bereits korrigiert sind, anstelle der Fehlerverläufe erhalten
werden.
Die Schaltung, die das Syndrom S₂ erzeugt, ist eine Schaltung,
die derjenigen ähnlich ist, die das Paritätssignal Q erzeugt,
so daß (n =2) und (m =7) für diese Schaltung geeignet sind.
In der Operationsgleichung zum Erhalten von x j ist T i-7 ebenfalls
ähnlich dem Vorstehenden. Es sei nun untersucht, wie
der Faktor (I ⊕T i-j )-1 der Operationsgleichung verwirklicht
werden kann. Wenn der Faktor durch ein Schieberegister berechnet
wird, wird dies sehr kompliziert. Es ist daher besser,
daß das mit jedem (i-j) zusammenhängende Ergebnis in einem ROM (Lesespeicher)
gespeichert wird. Da (i-j) in fünf verschiedenen
Fällen auftritt, ist ein ROM mit (m ×m ×5) Bits erforderlich
aufgrund der geteilten Bitzahl m. Zwecks Berechnung der
Matrix genügt es, ein Ausgangssignal an jeder Zeile der (m ×m)-Matrix
auszulesen. Folglich ergibt sich auch unter Berücksichtigung
der leichten Steuerung des ROM ein ROM, der auch aus praktischen
Gründen erforderlich ist, zu:
n = 1 m = 14 16 × 16 × 8 = 2048 (Bits)
n = 2 m = 7 8 × 8 × 8 = 512 (Bits)
n = 3 m = 5 8 × 8 × 8 = 512 (Bits)
n = 4 m = 4 4 × 4 × 8 = 128 (Bits)
n = 5 m = 3 4 × 4 × 8 = 128 (Bits)
n = 2 m = 7 8 × 8 × 8 = 512 (Bits)
n = 3 m = 5 8 × 8 × 8 = 512 (Bits)
n = 4 m = 4 4 × 4 × 8 = 128 (Bits)
n = 5 m = 3 4 × 4 × 8 = 128 (Bits)
Für den Fall, daß die Berechnung von (I ⊕T i-j )-1 durch das Ausgangssignal
des ROM durchgeführt wird, wenn die Berechnung bitweise
erfolgt, wird die Anzahl der Ausgangssignale vom ROM zu
m. Wenn m Bits gleichzeitig berechnet werden, werden (m ×m)
Ausgangssignale notwendig. Die Anzahl der Ausgangssignale von
nahezu allen auf dem Markt befindlichen ROMs beträgt vier oder
acht, so daß mit Ausnahme (n =1 und m =14) die Berechnung
durch ein Bit möglich ist. Wenn ein Pufferregister zum Speichern
der Ausgangssignale des ROM vorgesehen ist, ist es selbstverständlich
unmöglich, das Obige in diese Weise zu verwenden. Jedoch
kommen in diesem Fall die Kosten des Pufferregisters hinzu. Aufgrund
des Vorstehenden ist es vorzuziehen, wenn m kleiner ist
als 7 Bits.
Es ist auch möglich, daß das Operationsergebnis von (I ⊕T i-j )-1
und die Daten (S₁ ⊕T i-7 S₂) in einem ROM gespeichert und dann
gleichzeitig verarbeitet werden. Wenn für (i-j) drei Bits gegeben
werden, werden Eingabe- bzw. Adreßbits zu (m +3) Bits
und werden Ausgangsbits zu m Bits. Selbst bei einem Fall von
(m =14) wird ein ROM hoher Kapazität notwendig, der nahezu
nicht realisierbar ist. Daher ist m zweickmäßigerweise kleiner
als 7 Bits.
Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, ist es, wenn ein Wort aus
14 Bits besteht, erwünscht, daß die 14 Bits durch
zwei geteilt werden. Daher wird die Bildung des zweiten Paritätssignals,
die Fehlerkorrektur durch das zweite Paritätssignal
und dessen Speichersteuerung einfach, weshalb der Codierer
und der Decodierer in einfacher Weise realisierbar sind.
Wenn die Anzahl der geteilten Bits zu 7 gewählt wird, kann
ein Beispiel der erzeugenden Matrix T wie folgt ausgedrückt
werden:
wobei G(x) =1+x +x 7 als erzeugender Polynom genommen ist.
Wenn beispielsweise das zweite Paritätssignal Q₁ für sechs Worte
von (L₁, R₁, L₂, R₂, L₃, R₃) erzeugt ist, werden folgende Ausdrücke
erhalten:
Q 1a = T 6 L 1a ⊕ T 5 R 1a ⊕ T 4 L 2a ⊕ T 3 R 2a ⊕ T 2 L 3a ⊕ TR 3a ,
Q 1b = T 6 L 1b ⊕ T 5 R 1b ⊕ T 4 L 2b ⊕ T 3 R 2b ⊕ T 2 L 3b ⊕ TR 3b ,
Q 1b = T 6 L 1b ⊕ T 5 R 1b ⊕ T 4 L 2b ⊕ T 3 R 2b ⊕ T 2 L 3b ⊕ TR 3b ,
wobei L 1a die sieben oberen Bits einschließlich des höchstwertigen
Bits und L 1b die sieben niederen Bits einschließlich des
niedrigstwertigsten Bits enthält und wobei R 1a , R 1b , L 2a , L 2b . . .
in gleicher Weise gebildet sind. Das erste Paritätssignal P₁
ist mit der Worteinheit erzeugt in ähnlicher Weise wie oben.
Fig. 4 zeigt einen Codierer zum Erzeugen des Paritätssignals
Q 1a , der dem Abstands-Codierer 20 gemäß Fig. 2 entspricht. Dieser
Codierer besteht aus einem 1-Bit-Schieberegister 27, einem
6-Bit-Schieberegister 28, Exklusiv-ODER-Gliedern 29, 30 und einem
UND-Glied 31. Das PCM-Signal wird einem Eingangsanschluß 32 von
dem höchstwertigen Bit zugeführt in der Reihenfolge L 1a , R 1a , L 2a . . .
Zunächst werden die Schieberegister 27 und 28 gelöscht, wird das
Ausgangssignal des UND-Glieds 31 durch ein Ansteuersignal auf
"0" gebracht und wird L 1a in den Schieberegistern 27 und 28 gespeichert.
Dann wird das Ansteuersignal zu "1" gemacht zur Verschiebung
um ein Bit. Auf diese Weise werden die Inhalte der
Schieberegister 27 und 28 zu (TL 1a ). Anschließned wird bei einem
Ansteuersignal von "0" und bei Zufuhr des Signals R 1a (TL 1a ⊕R 1a )
erzeugt. Als Nächstes wird bei einem Ansteuersignal von
"1" zur Verschiebung um ein Bit (T 2 L 1a ⊕TR 1a ) erzeugt. Der
obige Betrieb wird wiederholt, um das Paritätssignal Q 1a zu erzeugen.
Bei dem Aufbau gemäß Fig. 4 kann, da von dem RAM
7 Bits jedes Kanals abgeleitet werden, dieser RAM nicht gemeinsam
mit dem RAM gesteuert werden, von dem 14 Bits abgeleitet
werden, um das Paritätssignal P₁ zu erhalten.
Folglich ist ein Schaltungsaufbau gemäß Fig. 5 geeignet, bei dem
Codierer 20 a und 20 b ähnlich dem gemäß Fig. 4 vorgesehen sind,
wobei die oberen sieben Bits von dem höchstwertigen Bit aus in
den von dem RAM ausgelesenen 14 Bits über einen Schalter 33 a
dem Codierer 20 a und die sieben unteren Bits zum niedrigstwertigsten
Bit über einen Schalter 33 b dem Codierer 20 b zugeführt
werden.
Ein T -1-Multiplizierer, der für den Dekoder 14 (Fig. 1) erforderlich
ist, ist in Fig. 6 dargestellt, wobei Schieberegister
27 und 28 in Gegenrichtung zu den Schieberegistern 27
und 28 in Fig. 4 verschoben werden. Bei diesem Multiplizierer
gemäß Fig. 6 wird, wenn das PCM-Signal einem Eingangsanschluß
32 zugeführt wird, im Gegensatz zum Fall von Fig. 4 das niedrigstwertigste
Bit zuerst zugeführt.
Die Multiplikation von T oder T -1 und des PCM-Signals aus
sieben Bits wird mittels eines ROM 34 mit (256×8)-Bit durchgeführt,
wie in Fig. 7 dargestellt. Bei diesem Beispiel sind
acht Eingangsdatenleitungen 35 des ROM 34 mit dem PCM-Signal
aus sieben Bits und einem Signal aus einem Bit versorgt, das
T oder T -1 wählt, wobei das Operationsergebnis von sieben Bits
an Ausgangsdatenleitungen 36 des ROM 34 abgeleitet wird.
Die Multiplizierschaltung für die Multiplikation von (I ⊕T i-j )-1
und das Operationsergebnis (Daten) von (S₁ ⊕T i-7 S₂), das bereits
erzeugt ist, ist in Fig. 8 dargestellt. Bei dieser Multiplizierschaltung
werden, wenn die Daten in einem 7-Bit-Datenregister
37 gespeichert sind, diese Daten und das Ausgangssignal
von einem ROM 40 entsprechend einer Zeile von (I ⊕T i-j )-1
jeweils UND-Gliedern 38 a-38 g zugeführt, wobei die Ausgangssignale
von den UND-Gliedern 38 a-38 g Modulo-2-Addierern 39 a-39 f
zugeführt werden, wodurch ein Bit des Operationsergebnisses
erhalten werden kann. Der ROM 40 ist für (64×8)-Bits vorgesehen
und ist über Eingangsdatenleitungen 41 mit 3-Bit-Zeilenwählsignalen
versorgt, die sequentiell die erste bis siebte
Zeile anzeigen und ist über Eingangsdatenleitungen 42 mit
3-Bit-Wählsignalen versorgt, die (i-j) angeben.
Anstelle der Verwendung einer Multiplizierschaltung gemäß Fig. 8,
bei der das Operationsergebnis bitweise erhalten wird, ist es
möglich, daß ein ROM ein 7-Bit-Operationsergebnis simultan abgibt.
In diesem Fall wird, durch Zufuhr von 3-Bit-Wählsignalen,
die 7-Bit-Daten und (i-j) anzeigen, ein vorgegebenes Operationsergebnis
ausgelesen und ist ein ROM mit (1024×8)-Bits notwendig.
Ein Beispiel des Decodierers 14 (Fig. 1) ist schematisch in Fig. 9
dargestellt. Der Decodierer 14 dieses Ausführungsbeispiels
besitzt einen seriell verarbeitenden Aufbau, der sich von dem
obigen Codierer 7 unterscheidet, der einen parallel verarbeitenden
Aufbau besitzt. Einem Eingangsanschluß 43 in Fig. 9
wird das PCM-Signal von der Synchronsignaltrennschaltung 12
(Fig. 1) zugeführt. Wenn das PCM-Signal über den Eingangsanschluß
43 einem CRC-Prüfglied 44 zugeführt ist, wird die Fehlererfassung
für die Daten bei jeder Horizontalperiode erreicht.
Das Ergebnis der Fehlererfassung wird als ein Bit zu jedem Wort
addiert und dann einer Zeitbasisdehn- und Entschachtelungsschaltung
45 zugeführt, die durch einen RAM gebildet ist. Die zuvor
gelesenen Daten werden von dort als gewöhnliche Daten Syndromerzeugerschaltungen
46, 47 zugeführt. Die Syndromerzeugerschaltung
46 erzeugt das Syndrom S₁ und die andere Syndromerzeugerschaltung
47 erzeugt das Syndrom S₂. Das Syndrom S₂ wird einem Multiplizierer
48 zugeführt, durch den T i-7 S₂ erzeugt wird. Dieses
T i-7 S₂ wird einem Addierer 49 zugeführt, der auch mit dem Syndrom
S₁ von der Syndromerzeugerschaltung 46 versorgt ist, so daß
der Addierer 49 (S₁ ⊕T i-7 S₂) erzeugt, das dann einem ROM 50
zugeführt wird, der als Operationsschaltung dient. Der ROM 50
erzeugt ein Fehlermuster bzw. einen Fehlerverlauf x j , der simultan
einem Addierer 51 zugeführt wird, der auch mit dem Syndrom
S₁ versorgt ist. Daher erzeugt der Addierer 51 auch ein Fehlermuster
bzw. einen Fehlerverlauf x i .
Die üblichen Daten von der Zeitbasisexpansions- und Entschachtelungsschaltung
45 und die Fehlerverläufe x i , xj werden einer
Korrekturschaltung 52 zugeführt, die dann ein PCM-Signal abgibt,
dessen Fehler korrigiert sind, und die dieses dem Ausgangsanschluß
53 zuführt. Wenn auch nicht dargestellt, ist
eine Kompensationsschaltung mit dem Ausgangsanschluß 53 verbunden.
Diese Kompensationsschaltung bewirkt, daß dann, wenn
Fehler über drei Kanäle existieren und die Fehler nicht korrigiert
werden können, ein digitaler Mittelwert der richtigen
PCM-Signale, die zu dem Zeitpunkt vor und hinter dem fehlerhaften
PCM-Signal, das nicht korrigiert werden kann, positioniert
sind, anstelle des fehlerhaften PCM-Signals vorgesehen
wird. Schließlich werden die PCM-Signale der sechs
Kanäle wieder in die PCM-Signale der zwei Kanäle zurückgeführt,
d. h., in den linken und in den rechten Kanal, wobei
die PCM-Signale den D/A-Umsetzern 15 L bzw. 15 R zugeführt werden.
Claims (7)
1. Fehlererkennungs- und korrekturverfahren für sequentielle,
digitale Eingangs-Informationsworte,
bei dem ein zu übertragender Block aus mehreren
Informationsworten und Fehlerkorrekturworten gebildet ist, die
miteinander zeitverschachtelt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die sequentiellen, digitalen Eingangs-Informationsworte (SL, SR) auf eine vorgegebene Anzahl paralleler Wortfolgen (SL₁, SR₁, SL₂, SR₂, SL₃, SR₃) verteilt werden,
daß jeweils zeitgleich vorliegende Informationsworte jeder Wortfolge (SL₁, SR₁, SL₂, SR₂, SL₃, SR₃) zum Bilden eines ersten Fehlerkorrekturwortes (P) und eines zweiten Fehlerkorrekturwortes (Q) herangezogen werden,
daß die Informationsworte der Wortfolgen (SL₁, SR₁, SL₂, SR₂, SL₃, SR₃), das erste Fehlerkorrekturwort (P) und das zweite Fehlerkorrekturwort (Q) zeitverschachtelt auf aufeinanderfolgende, zeitlich versetzte Wortfolgen (SL₁, SR₁₁, SL₁₂, SR₁₂, SL₁₃, SR₁₃, SP₁, SQ₁) verteilt werden und
daß den zeitlich versetzzten Wortfolgen (SL₁, SR₁₁, SL₁₂, SR₁₂, SL₁₃, SR₁₃, SP₁, SQ₁) zur Bildung des zu übertragenden Blocks jeweils ein Fehlererfassungswort (SC) hinzugefügt wird.
daß die sequentiellen, digitalen Eingangs-Informationsworte (SL, SR) auf eine vorgegebene Anzahl paralleler Wortfolgen (SL₁, SR₁, SL₂, SR₂, SL₃, SR₃) verteilt werden,
daß jeweils zeitgleich vorliegende Informationsworte jeder Wortfolge (SL₁, SR₁, SL₂, SR₂, SL₃, SR₃) zum Bilden eines ersten Fehlerkorrekturwortes (P) und eines zweiten Fehlerkorrekturwortes (Q) herangezogen werden,
daß die Informationsworte der Wortfolgen (SL₁, SR₁, SL₂, SR₂, SL₃, SR₃), das erste Fehlerkorrekturwort (P) und das zweite Fehlerkorrekturwort (Q) zeitverschachtelt auf aufeinanderfolgende, zeitlich versetzte Wortfolgen (SL₁, SR₁₁, SL₁₂, SR₁₂, SL₁₃, SR₁₃, SP₁, SQ₁) verteilt werden und
daß den zeitlich versetzzten Wortfolgen (SL₁, SR₁₁, SL₁₂, SR₁₂, SL₁₃, SR₁₃, SP₁, SQ₁) zur Bildung des zu übertragenden Blocks jeweils ein Fehlererfassungswort (SC) hinzugefügt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Fehlerkorrekturwort (P) als
Paritäts-Fehlerkorrekturwort (SP) und das zweite
Fehlerkorrekturwort (Q) als b-Abstands-Fehlerkorrekturwort
(SQ) gebildet sind und das Fehlererfassungswort (SC) auf der
Basis einer CRC-Berechnung gewonnen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Fehlerkorrekturwort (Q) bitweise aufgeteilt
zwischen die Informationsworte, das erste
Fehlerkorrekturwort (P) und das Fehlererkennungswort (SC)
einer modifizierten neuen Wortfolge
(SL₁, SR₁₁, SL₁₂, SR₁₂, SL₁₃, SR₁₃, SP₁) eingefügt wird.
4. Vefahren nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangs-Informationswerte
(SL, SR) digitalisierte Audiosignale sind und im
Videoformat aufgezeichnet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Audiosignale in Form eines
zweikanaligen Stereosignals vorliegen.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine Verteilerschaltung (18) zum Aufteilen der digitalen Eingangs-Informationsworte (SL, SR) auf eine vorgegebene Anzahl interner Kanäle entsprechend der Anzahl der parallelen Wortfolgen (SL₁, SR₁, SL₂, SR₂, SL₃, SR₃), einen ersten Fehlerkorrekturwort-Generator (19) zur fortlaufenden Erzeugung eines ersten Fehlerkorrekturwortes (P), insbesondere eines Paritäts-Fehlerkorrekturwortes (SP) durch Modulo-2-Addition, aus den parallelen Wortfolgen (SL₁, SR₁, SL₂, SR₂, SL₃, SR₃),
einen zweiten Fehlerkorrekturwort-Generator (20) zur fortlaufenden Erzeugung eines zweiten Fehlerkorrekturwortes (Q), insbesondere eines b-Abstands-Fehlerkorrekturwortes (SQ) durch Matrixoperationen, aus denselben parallelen Wortfolgen (SL₁, SR₁, SL₂, SR₂, SL₃, SR₃),
eine Verschachtelungseinrichtung (22 a, 22 b, 22 c, 22 d, 22 e, 22 f, 22 g) für jeden internen Kanal sowie die beiden Fehlerkorrekturwortkanäle, welche die parallelen Wortfolgen (SL₁, SR₁, SL₂, SR₂, SL₃, SR₃) und die Fehlerkorrekturworte (Q, P) gegeneinander um ganzzahlige Beträge (0, 1, 2, . . .) der Wortlänge (d) zeitversetzt,
einen Fehlererfassungswort-Generator (23) zur fortlaufenden Erzeugung des Fehlererfassungswortes (SC) aus den zeitlich versetzten Wortfolgen (SL₁, SR₁₁, SL₁₂, SR₁₂, SL₁₃, SR₁₃, SP₁, SQ₁)
einer Übertragungseinheit (24, 25, 8) zum Bilden einer sequentiellen Signalfolge in dem zu übertragenden Block bestehend aus den zeitlich versetzten Wortfolgen (SL₁, SR₁₁, SL₁₂, SR₁₂, SL₁₃, SR₁₃, SP₁, SQ₁) und dem Fehlererfassungwort (SC).
eine Verteilerschaltung (18) zum Aufteilen der digitalen Eingangs-Informationsworte (SL, SR) auf eine vorgegebene Anzahl interner Kanäle entsprechend der Anzahl der parallelen Wortfolgen (SL₁, SR₁, SL₂, SR₂, SL₃, SR₃), einen ersten Fehlerkorrekturwort-Generator (19) zur fortlaufenden Erzeugung eines ersten Fehlerkorrekturwortes (P), insbesondere eines Paritäts-Fehlerkorrekturwortes (SP) durch Modulo-2-Addition, aus den parallelen Wortfolgen (SL₁, SR₁, SL₂, SR₂, SL₃, SR₃),
einen zweiten Fehlerkorrekturwort-Generator (20) zur fortlaufenden Erzeugung eines zweiten Fehlerkorrekturwortes (Q), insbesondere eines b-Abstands-Fehlerkorrekturwortes (SQ) durch Matrixoperationen, aus denselben parallelen Wortfolgen (SL₁, SR₁, SL₂, SR₂, SL₃, SR₃),
eine Verschachtelungseinrichtung (22 a, 22 b, 22 c, 22 d, 22 e, 22 f, 22 g) für jeden internen Kanal sowie die beiden Fehlerkorrekturwortkanäle, welche die parallelen Wortfolgen (SL₁, SR₁, SL₂, SR₂, SL₃, SR₃) und die Fehlerkorrekturworte (Q, P) gegeneinander um ganzzahlige Beträge (0, 1, 2, . . .) der Wortlänge (d) zeitversetzt,
einen Fehlererfassungswort-Generator (23) zur fortlaufenden Erzeugung des Fehlererfassungswortes (SC) aus den zeitlich versetzten Wortfolgen (SL₁, SR₁₁, SL₁₂, SR₁₂, SL₁₃, SR₁₃, SP₁, SQ₁)
einer Übertragungseinheit (24, 25, 8) zum Bilden einer sequentiellen Signalfolge in dem zu übertragenden Block bestehend aus den zeitlich versetzten Wortfolgen (SL₁, SR₁₁, SL₁₂, SR₁₂, SL₁₃, SR₁₃, SP₁, SQ₁) und dem Fehlererfassungwort (SC).
7. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch
eine Empfangsschaltung (11, 12) zur Rückgewinnung der sequentiell übertragenen Signalfolgen, einen Fehlerzeiger-Generator (44), insbesondere einen CRC-Prüfgenerator, zur Erfassung der Position fehlerhafter Worte in dem übertragenen Block durch Fehlerzeiger,
eine Entschachtelungseinrichtung (45) zum Zeitentschachteln der zeitlich versetzten Wortfolgen (SL₁, SR₁₁, SL₁₂, SR₁₂, SL₁₃, SR₁₃, SP₁, SQ₁) in deren ursprüngliche Reihenfolge,
einen Syndrom-Generator (46, 47, 48, 49, 50, 51) zur Erzeugung zweier Fehlermuster (X i, Xj) mittels welcher aufgetretene Fehler in den parallen Wortfolgen (SL₁, SR₁, SL₂, SR₂, SL₃, SR₃) korrigierbar sind,
eine Korrektureinrichtung (52) zum Empfang des ggfs. mit Fehlerzeiger versehenen parallen Wortfolgen (SL₁, SR₁, SL₂, SR₂, SL₃, SR₃) und der Fehlermuster (x i, xj) zur Korrektur von aufgetretenen Fehlern in den digitalen Wortfolgen (SL₁, SR₁, SL₂, SR₂, SL₃, SR₃) und
eine Rück-Umsetzeinrichtung (15 L, 16 L) zum Umsetzen der Digitalinformation in Analogsignale.
eine Empfangsschaltung (11, 12) zur Rückgewinnung der sequentiell übertragenen Signalfolgen, einen Fehlerzeiger-Generator (44), insbesondere einen CRC-Prüfgenerator, zur Erfassung der Position fehlerhafter Worte in dem übertragenen Block durch Fehlerzeiger,
eine Entschachtelungseinrichtung (45) zum Zeitentschachteln der zeitlich versetzten Wortfolgen (SL₁, SR₁₁, SL₁₂, SR₁₂, SL₁₃, SR₁₃, SP₁, SQ₁) in deren ursprüngliche Reihenfolge,
einen Syndrom-Generator (46, 47, 48, 49, 50, 51) zur Erzeugung zweier Fehlermuster (X i, Xj) mittels welcher aufgetretene Fehler in den parallen Wortfolgen (SL₁, SR₁, SL₂, SR₂, SL₃, SR₃) korrigierbar sind,
eine Korrektureinrichtung (52) zum Empfang des ggfs. mit Fehlerzeiger versehenen parallen Wortfolgen (SL₁, SR₁, SL₂, SR₂, SL₃, SR₃) und der Fehlermuster (x i, xj) zur Korrektur von aufgetretenen Fehlern in den digitalen Wortfolgen (SL₁, SR₁, SL₂, SR₂, SL₃, SR₃) und
eine Rück-Umsetzeinrichtung (15 L, 16 L) zum Umsetzen der Digitalinformation in Analogsignale.
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