DE2943018A1 - Verfahren und anordnung zum darstellen eines halbtonbildes - Google Patents
Verfahren und anordnung zum darstellen eines halbtonbildesInfo
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Description
294301a
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA 79 P 8 03 9 BRO
Verfahren und Anordnung zum Darstellen eines Halbtonbilds.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Darstellen eines Halbtonbilds, bei dem das aus Graustufen gebildete
Halbtonbild aus Bildpunkten gleicher Größe erzeugt wird, die auf vorgegebenen Rasterpositionen angeordnet
sind und deren Anzahl pro Flächeneinheit die jeweilige Graustufe bestimmt. Weiterhin bezieht sich die Erfindung
auf eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei einer Darstellung von Halbtonbildern mit Hilfe von Bildpunkten gleicher Größe und gleicher Farbe ist es denkbar,
diese Bildpunkte in einem Raster mit zwei Vorzugs linien, entsprechend den Richtungen eines rechtwinkeligen
Koordinatensystems anzuordnen. Jeweils eine konstante Anzahl von Rasterpositionen kann zu einem Bildfleck konstanter
Größe und Form zusammengefaßt werden. Die Anzahl der
Bildpunkte in jedem Bildfleck lagt die jeweilige Graustufe fest. Die Bildpunkte können innerhalb der Bildflecke statistisch
oder nach einer vorgegebenen Regel entsprechend der jeweils darzustellenden Graustufe verteilt werden.
Ret 1 Ram / 24.10.1979
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- / - VPA 79 ρ 8 03 9 BRO
Bei einer Anordnung der Rasterpositionen in zwei Vorzugsrichtungen müssen die Bildpunkte einen verhältnismäßig
großen Durchmesser aufweisen, damit eine vollständige Dekkung erreicht wird, wenn alle Bildpunkte vorhanden sind.
Weiterhin besteht bei einer derartigen Anordnung der Bildpunkte die Gefahr, daß bei bestimmten Grauwerten Moiremuster
entstehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Darstellen von Halbtonbildern anzugeben, bei
dem bei einer gleichen Bildpunktteilung zum Erreichen des gleichen Deckungsgrads kleinere Bildpunkte verwendet werden
können und bei dem die Entstehung von Moiremustern weitgehend vermieden wird.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Verfahren der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Rasterpositionen drei Vorzugsrichtungen aufweisen und daß jede
Rasterposition von sechs unmittelbar benachbarten Raster-Positionen umgeben ist und von diesen Rasterpositionen
den gleichen Abstand hat.
Das Verfahren gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß eine dichte Packung der Bildpunkte erreicht wird und bei
einer gleichen Bildpunktgröße wie bei einem Raster mit zwei Vorzugsrichtungen eine erheblich bessere Deckung der
Fläche mit Farbe erreicht wird. Durch die Anordnung der Bildpunkte wird eine bessere Bildqualität erreicht. Dies
äußert sich beispielsweise darin, daß ein nach dem Verfahren gemäß der Erfindung erzeugter Graukeil bei einer
Betrachtung aus einer geringeren Entfernung gleichmäßiger wirkt als ein Graukeil mit zwei Vorzugsrichtungen.
Die gleichmäßige Verteilung der Bildpunkte bei den verschiedenen Graustufen und die gute Bildqualität wird ins-
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- β - VPA 79 P 8 0 3 9 BRD
besondere dann erreicht, wenn die jeweils einer bestimmten
Graustufe zugeordneten Bildpunkte von entsprechenden Bildpunkten in sechs unmittelbar benachbarten Bildflecken
den gleichen Abstand haben.
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Wenn jeweils eine vorgegebene Anzahl von benachbarten Rasterpositionen
zu einem Bildfleck zusammengefaßt werden, wird eine besonders gute Bildqualität, insbesondere dann
erreicht, wenn die Belegung der Bildflecken mit einer der jeweiligen Graustufe entsprechenden Anzahl von Bildpunkten
jeweils in gleicher Weise erfolgt.
Um eine gleichmäßige Bildqualität über das ganze Halbtonbild zu erreichen, ist es nicht nur notwendig, die BiIdpunkte
innerhalb der Bildflecke in den drei Vorzugsrichtungen anzuordnen, sondern es erweist sich als zweckmäßig,
wenn die Bildflecken derart aneinandergefügt sind, daß
alle Biidpunkte in den drei Vorzugsrichtungen angeordnet sind.
Falls durch die Bildpunkte Halbtonbilder mit zehn Graustufen dargestellt werden sollen, ist es zweckmäßig, wenn
jeweils neun benachbarte Rasterpositonen einen Bildfleck
bilden, wenn die Bildflecken zeilenweise angeordnet sind und wenn die Bildflecken der jeweils benachbarten Zeilen
um 1,5 Bildpunktteilungen versetzt angeordnet sind.
Bei einem vierstufigen Graukeil wird eine besonders gleichmäßige Verteilung der Bildpunkte erreicht, wenn jeweils
drei unmittelbar benachbarte Rasterpositionen einen Bildfleck bilden, wenn die Bildflecken spaltenweise angeordnet
sind und wenn die Bildflecken der jeweils benachbarten Spalten um eine Linie versetzt angeordnet sind.
Eine besonders einfache Struktur der Bildflecke wird er-
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- * - VPA 79 ρ δ 0 3 9 BRO
reicht, wenn jeweils sieben unmittelbar benachbarte Rasterpositionen
einen BildflecK bilden.
Um besonders gute Konturen der Halbtonbilder zu erreichen ist es günstig, wenn bei angeschnittenen Bildflecken die
verbleibenden Bildpunkte in der gleichen Belegung wie bei vollständigen Bildflecken dargestellt werden.
Zur Durchführung des Verfahrens ist eine Anordnung zweckmäßig, bei der ein Druckkopf vorgesehen ist, der einen
Aufzeichnungsträger senkrecht zu dessen Hauptvorschubrichtung zeilenweise bedruckt, bei der der Druckkopf mehrere
Druckelemente enthält, die die Bildpunkte erzeugen und bei der eine Mehrzahl von benachbarten Druckelementen jeweils
einen Bildfleck druckt.
Eine besonders vorteilhafte Anordnung zur Durchführung des Verfahrens wird erreicht, wenn als Druckkopf ein Tintendruckkopf
vorgesehen ist, dessen Druckelemente als Tinte ausstoßende Düsen ausgebildet sind.
Im folgenden wird eine Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schnittbild eines Tintendruckkopfs zum Darstellen von Halbtonbildern,
Fig. 2 eine Frontansicht einer Düsenplatte eines Tintendruckkopfs
,
Fig. 3 eine Darstellung von Rasterpositionen mit zwei und drei Vorzugsrichtungen,
Fig. 4 eine Darstellung eines aus neun Bildpunkten gebildeten Bildflecks,
Fig. 5 eine Darstellung von mehreren Bildflecken, die zeilenweise angeordnet sind,
Fig. 6 eine Darstellung von mehreren Graukeilen,
Fig. 6 eine Darstellung von mehreren Graukeilen,
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- 4 - VPA 79 P δ 03 9 BRQ
Fig. 7 eine Darstellung von Rasterpositionen mit Bildflecken mit drei, vier, sieben und neun Bildpunkten.
Der in Fig. 1 dargestellte Tintendruckkopf ist an einem Schreibwagen einer Schreibstation angeordnet und er bewegt
sich längs einer Schreibwalze 1, um einen um diese gelegten Aufzeichnungsträger 2 zu bedrucken. Der Tintendruckkopf
kann den Aufzeichnungsträger 2 sowohl mit alphanumerischen
Zeichen als auch mit graphischen Mustern, wie Halbtonbildern bedrucken.
Der Tintendruckkopf besteht aus einem ersten Kunststoffteil 3, das mehrere Düsenkanäle 4 enthält. Beispielsweise
enthält der Tintendruckkopf zwölf Düsenkanäle 4, die in zwei Ebenen angeordnet sind, wovon in der Fig. 1 nur die
einer Ebene dargestellt sind. Die Düsenkanäle 4 laufen in den beiden Ebenen strahlenförmig auseinander. Sie enden
auf der einen Seite in einer Düsenplatte 5, die zwölf Düsen enthält, aus denen Tintentröpfchen auf parallelen Bahnen
zum Aufzeichnungsträger 3 gelangen. An den anderen
Enden der Düsenkanäle ist eine Drosselplatte 6 vorgesehen, die enge Kanäle 7 aufweist, über die Tinte den Düsenkanälen
4 zugeführt wird. Die Düsenkanäle 4 werden konzentrisch von piezokeramischen Wandlern 8 umschlossen. Beim
Anlegen einer Spannung an einen oder mehrere der Wandler 8 wird in dem entsprechenden Düsenkanal 8 eine Stoßwelle
erzeugt und über die Düsenplatte 5 werden aus den entsprechenden Düsen Tintentröpfchen ausgestoßen, über eine in
einem zweiten Kunststoffteil 9 vorgesehene Vorratskammer 10 werden die Düsenkanäle 4 mit der Tinte versorgt. Die
Vorratskammer 10 ist über eine Versorgungsleitung 11 mit
einem Tintenbehälter verbunden, der hinter dem Tintendruckkopf angeordnet ist.
Bei der Darstellung von alphanumerischen Zeichen werden
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- β - VPA 79 ρ 8 03 9 BRO
die Wandler 8 in Abhängigkeit von Signalen betätigt, die von in der Schreibstation angeordneten Zeichengeneratoren
ausgegeben werden. Bei der Darstellung von graphischen Mustern, wie Halbtonbildern, werden die Wandler 8 entweder
ebenfalls von Signalen angesteuert, die von einem Speicher abgegeben werden, in dem die graphischen Muster oder
Halbtonbilder gespeichert sind oder die über eine Übertragungsstrecke, ähnlich einer Faksimileübertragung übertragen
werden.
Die in Fig. 2 dargestellte Düsenplatte 5 des Tintendruckkopfs weist zwölf Düsen auf, die den in den beiden Ebenen
angeordneten Düsenkanälen 4 zugeordnet sind. Um einen geringen Abstand der Düsen in vertikaler Richtung zu erreichen,
sind diese in bekannter Weise versetzt angeordnet.
Bei einer Darstellung von Halbtonbildern werden diese aus Bildpunkten konstanter Größe gebildet. Die Bildpunkte sind
auf parallelen Linien L1 bis L12 angeordnet, die jeweils einer Düse des Tintendruckkopfs zugeordnet sind. Während
der Bewegung des Tintendruckkopfs längs der Schreibwalze 1 werden die Bildpunkte nebeneinander auf den Aufzeichnungsträger
2 gedruckt. Nach jeder Bewegung des Tintendruckkopfs längs der Schreibwalze 1 wird der Aufzeichnungsträger
2 durch eine Bewegung der Schreibwalze 1 senkrecht zur Druckrichtung in Hauptvorschubrichtung um eine Strecke
verschoben, die den Linien L1 bis L12 entspricht. Auf diese
Weise wird auf dem Aufzeichnungsträger 2 ein lückenloses Halbtonbild dargestellt.
Die Graustufen des Halbtonbilds werden durch die Anzahl der gedruckten Bildpunkte pro Flächeneinheit dargestellt.
Die Bildpunkte sind in einer immer wiederkehrenden Struktur zusammengefaßt. Diese Struktur, die aus η Bildpunkten
aufgebaut ist, heißt Bildfleck. Innerhalb einer Graustufe
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- /- VPA 79 P 8 Ü3 9 BRO
sind mehrere gleiche Bildflecken zusammengefaßt. Die Bildflecken
einer Stufe enthalten alle die gleiche Anzahl von Bildpunkten. Die nullte Stufe ist weiß, sie enthält pro
Bildfleck null Punkte. Die n-te Stufe enthält die maximal mögliche Anzahl von η Bildpunkten pro Bildfleck und hat
damit die maximal mögliche Bedeckung der Fläche mit Bildpunkten. Die Verteilung der Bildpunkte in Abhängigkeit
von den darzustellenden Grauwerten wird so gewählt, daß sie einerseits innerhalb der Bildflecke und andererseits
im Verband mit den benachbarten Bildflecken möglichst gleichmäßig ist, so daß die Bildung von Moiremustern weitgehend
vermieden wird. Zweckmäßiger Weise erfolgt die Belegung der Bildpunkte in allen Bildflecken nach der gleichen
Regel.
Die Fig. 3 zeigt mögliche Anordnungen von Bildpunkten BP in verschiedenen Rastern. Unter a sind die Rasterpositionen
eines bekannten Rasters dargestellt. Bei diesem Raster sind die Bildpunkte BP mit zwei Vorzugsrichtungen entlang
horizontaler und vertikaler Linien zueinander angeordnet. Bei diesem Raster ist keine volle Bedeckung der Fläche
mit Farbe möglich, wenn an allen Rasterpositionen Bildpunkte BP auftreten und sich diese gerade berühren.
Das unter b dargestellte erfindungsgemäße Raster weist
drei Vorzugsrichtungen für die Rasterpositionen auf. Die Bildpunkte BP liegen dichtest gepackt nach dem Prinzip
von Bienenwaben auf den Eckpunkten von gleichseitigen Dreiecken. Bei gleicher Größe der Bildpunkte BP, wie bei a
wird bei diesem Prinzip eine erheblich bessere Bedeckung mit Farbe erreicht.
Der in Fig. 4 dargestellte Bildfleck B9, der aus neun Bildpunkten
BP gebildet wird, kann als Ausschnitt aus dem in Fig. 3 unter b dargestellten Raster angesehen werden. Die
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-Jg- VPA 79 P ό ϋ 3 9 BRD
Bezifferung der Bildpunkte 3P gibt an, in welcher Reihenfolge
bei einer Erzeugung von verschiedenen Graustufen die einzelnen Rasterpositionen im Bildfleck B9 belegt werden,
um die möglichen O bis n=9 Graustufen zu erzielen. In der nullten Graustufe sind pro Bildfleck B9 null Bildpunkte
BP enthalten. Diese Graustufe ist weiß. Bei der ersten Graustufe ist pro Bildfleck B9 ein Bildpunkt BP
enthalten und zwar an der mit 1 gekennzeichneten Stelle. In der zweiten Graustufe sind pro Bildfleck B9 der erste
und zweite Bildpunkt enthalten. Bei der neunten Graustufe (schwarz) sind in jedem Bildfleck B9 alle Rasterpositionen
mit Bildpunkten BP belegt.
Bei der Darstellung von Rasterpositionen in Fig. 5 sind die Bildflecken B9 so aneinandergefügt, daß das Prinzip
der drei Vorzugsrichtungen auch hierbei erfüllt ist. Ein auf diese Weise erzeugter zehnstufiger Graukeil mit den
Graustufen GO bis G9 ist in Fig. 6 unter a dargestellt.
Bei der Darstellung des Graukeils in Fig. 6 fällt auf, daß die Graustufen GO (weiß), G3, G6 und G9 (schwarz) eine
besonders homogene Punktverteilung aufweisen. Begnügt man sich mit diesen vier Graustufen, die zueinander im Graukeil
in gleichen Abständen liegen, kann man einen sehr gleichmäßigen Graukeil herstellen, der unter b in Fig.
6 dargestellt ist. Dieser Graukeil läßt sich auch auf einen Bildfleck B3 mit drei Bildpunkten zurückführen, wobei die
Bildpunkte auf den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks liegen.
Will man den zehnstufigen Graukeil, der in Fig. 6 unter a dargestellt ist, noch verbessern, ist es sinnvoll, die
besonders guten Graustufen G3 und G6, die für das Auge zu früh verschwimmen und daher beim Gesamteindruck herausfallen,
künstlich zu verschlechtern. Dies kann besonders
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- j$ - VPA 79 P 8 0 3 9 BRO
einfach dadurch entstehen, daß man die Reihenfolge 3 und 4 sowie 6 und 7 in der Belegung des Bildflecks B9 durch
die Bildpunkte BP vertauscht. Das Ergebnis ist ein gleichmäßiger Graukeil, in dem alle Graustufen etwa in gleicher Entfernung für das Auge verschwimmen. Dieser Graukeil ist in Fig. 6 unter c dargestellt.
die Bildpunkte BP vertauscht. Das Ergebnis ist ein gleichmäßiger Graukeil, in dem alle Graustufen etwa in gleicher Entfernung für das Auge verschwimmen. Dieser Graukeil ist in Fig. 6 unter c dargestellt.
Bei der Darstellung in Fig. 7 sind für eine größere Fläche die Mittelpunkte von möglichen Bildpunkten BP aufgezeichnet.
Diese Mittelpunkte stellen die Rasterpositionen dar und sie liegen unter den obengenannten drei Vorzugsrichtungen
zueinander. Man kann erkennen, daß sich in dieser Fläche eine unterschiedliche Anzahl von η Bildpunkten zu
Strukturen zusammenfassen lassen, die einen Aufbau der
Fläche aus den obengenannten Bildflecken ermöglichen.
Die mit B3 bezeichneten Bildflecken werden aus jeweils
drei unmiLcelbar benachbarten Rasterpositionen gebildet. Sie sind spaltenförmig angeordnet und die Bildflecken der benachbarten Spalten sind jeweils um eine Linie versetzt angeordnet. Ein aus diesen Bildflecken gebildeter Graukeil entspricht dem in Fig. 6 unter b dargestellten Graukeil. Die mit B4 und B4 ' bezeichneten Bildflecken werden jeweils aus vier Rasterpositionen gebildet, die rautenförmig angeordnet sind. Mit Hilfe dieser Bildflecken läßt sich
Die mit B3 bezeichneten Bildflecken werden aus jeweils
drei unmiLcelbar benachbarten Rasterpositionen gebildet. Sie sind spaltenförmig angeordnet und die Bildflecken der benachbarten Spalten sind jeweils um eine Linie versetzt angeordnet. Ein aus diesen Bildflecken gebildeter Graukeil entspricht dem in Fig. 6 unter b dargestellten Graukeil. Die mit B4 und B4 ' bezeichneten Bildflecken werden jeweils aus vier Rasterpositionen gebildet, die rautenförmig angeordnet sind. Mit Hilfe dieser Bildflecken läßt sich
ein fünfstufiger Graukeil herstellen. Mit B7 sind Bildflecken
bezeichnet, die jeweils aus sieben einander unmittelbar benachbarten Rasterpositionen gebildet werden.
Unter Verwendung dieser Bildflecken B7 ist ein achtstufiger Graukeil erzeugbar.
Die mit B9 bezeichneten Bildflecken entsprechen den in
Fig. 4 bzw. Fig. 5 dargestellten Bildflecken, mit denen
die in Fig. 6 unter a und c dargestellten Graukeile darstellbar sind. Diese Bildflecken B9 sind zeilenweise angeordnet, wobei jede Zeile aus drei Linien besteht. Die
Fig. 4 bzw. Fig. 5 dargestellten Bildflecken, mit denen
die in Fig. 6 unter a und c dargestellten Graukeile darstellbar sind. Diese Bildflecken B9 sind zeilenweise angeordnet, wobei jede Zeile aus drei Linien besteht. Die
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-Vt- VPA 79 P 8 03 9 BRO
Bildflecken der jeweils benachbarten Zeilen sind um 1,5
Bildpuktteilungen versetzt angeordnet. Eine weitere Möglichkeit der Zusammenfassung von neun Rasterpositionen zu
Bildflecken ist durch die Bildflecken B9' dargestellt.
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Neben den dargestellten Bildflecken läßt sich eine Vielzahl von weiteren Bildflecken darstellen, wobei das Wesentliche
der Bildflecken darin besteht, daß von einem bestimmten Bildpunkt in einem Bildfleck der jeweils entsprechende
Bildpunkt in den sechs unmittelbar benachbarten Bildflecken jeweils den gleichen Abstand hat. Die entsprechenden
Bildpunkte der unmittelbar benachbarten Bildflecken bilden somit jeweils die Eckpunkte eines Sechsecks, in
dessen Mittelpunkt der jeweilige bestimmte Bildpunkt eines Bildflecks angeordnet ist.
Bei der Ermittlung von weiteren Bildfleckgrößen wird davon
ausgegangen, daß in ein Raster mit drei Vorzugsrichtungen unter 60 , wie es in Fig. 7 dargestellt ist, beliebig vie-Ie
gleichseitige Sechsecke eingeordnet werden können. Mit zunehmender Größe der Sechsecke ergeben sich jeweils auch
größere Bildflecken. Die Anzahl η von Bildpunkten eines Bildflecks kann nach folgender Gleichung ermittelt werden:
η = (a + k . O,5)2 + 3 . (b + k . O,5)2.
k kann die Werte O oder 1 annehmen, während a und b die
Werte O, 1, 2 ..%0 annehmen können.
Eine wesentliche Grundregel bei der Belegung eines Bildflecks mit Bildpunkten ist es, daß eine vorgegebene Reihenfolge
streng eingehalten wird. Beispielsweise müssen die Bildpunkte 1 der ersten Graustufe G1 auch bei höheren
Graustufen an genau der ihnen zugeordneten Stelle sitzen, also für höhere Stufen nur weitere Bildpunkte hinzugefügt
werden. Für eine bestimmte Graustufe sollen die Bildflecken nicht willkürlich neu verteilt werden. Der Grund für diese
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- /1 - VPA 79 P8 03 9 BRD
Regel liegt darin, daß die Grenze zwischen zwei Graustufen zur Erhöhung der Auflösung auch quer durch einen Bildfleck
verlaufen soll. Bei Beachtung der Regel erfolgt ein klarer übergang von der einen Graustufe in die andere.
Andernfalls wäre es möglich, daß es an der Grenze zu Häufungen oder zu einem Mangel an Bildpunkten kommt. Zur besseren
Darstellung einer Kontur kann es auch vorteilhaft sein, daß bei angeschnittenen Bildflecken die verbleibenden
Bildpunkte in der gleichen Weise wie bei vollständigen Bildflecken belegt werden und daß die außerhalb der Kontur
liegenden Bildpunkte weggelassen werden.
Mit Hilfe des in den Figuren 1 und 2 dargestellten Tintendruckkopfs,
der die Bildpunkte in zwölf Linien gleichzeitig drucken kann, werden beispielsweise bei einer Verwendung
von aus neun Bildpunkten BP gebildeten Bildflecken B9 jeweils die Bildflecken von vier Zeilen gleichzeitig
gedruckt. In entsprechender Weise werden bei der Verwendung von Bildflecken mit einer anderen Anzahl von BiIdpunkten
entsprechend viele Bildflecken oder Teile davon bei einer Bewegung des Druckkopfs gedruckt.
Anstelle des Tintendruckkopfs kann auch ein an sich bekannter
Nadeldruckkopf verwendet werden, bei dem die Druckelemente durch Druckernadeln dargestellt werden, die mit
Hilfe von Magneten gegen den Aufzeichnungsträger gedrückt werden. Es ist auch denkbar, andere Druckköpfe, die von
Mosaikdruckwerken bekannt sind und beispielsweise mit elektrosensitivem oder wärmeempfindlichem Papier arbeiten,
zur Darstellung von Halbtonbildern nach dem angegebenen Verfahren zu verwenden. Auch ist eine derartige Darstellung
von Halbtonbildern mit Hilfe von Anzeigeelementen, wie beispielsweise Flüssigkristall- oder Plasmaanzeigeelementen
möglich.
10 Patentansprüche
7 Figuren
7 Figuren
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Claims (10)
1. Verfahren zum Darstellen eines Halbtonbilds, bei dem das aus Graustufen gebildete Halbtonbild aus Bildpunkten
gleicher Größe erzeugt wird, die auf vorgegebenen Rasterpositionen angeordnet sind und deren Anzahl pro Flächeneinheit
die jeweilige Graustufe bestimmt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rasterpositionen drei Vorzugsrichtungen aufweisen und daß jede Rasterposition
von sechs unmittelbar benachbarten Rasterpositionen umgeben ist und von diesen Rasterpositionen den gleichen
Abstand hat.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e -
kennzeichnet, daß die jeweils einer bestimmten
Graustufe (GO bis G9) zugeordneten Bildpunkte (BP) von entsprechenden Bildpunkten (BP) in sechs unmittelbar benachbarten
Bildflecken (B3, B4, B7, B9) den gleichen Abstand haben.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem jeweils
eine vorgegebene Anzahl von benachbarten Rasterpositicnen zu einem Bildfleck zusammengefaßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Belegung
der Bildflecken (B3, B4, B7, B9) mit einer der jeweiligen Graustufe (GO bis G9) entsprechenden Anzahl von Bildpunkten
(BP) jeweils in gleicher Weise erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch g e kennzeichnet,
daß die Bildflecken (B3, B4, B7, B9) derart aneinandergefügt sind, daß alle Bildpunkte
(BP) in den drei Vorzugsrichtungen angeordnet sind.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, d a -
durch gekennzeichnet, daß jeweils neun
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benachbarte Rasterpositionen einen Bildfleck (B9) bilden, daß die Bildflecken (B9) zweilenweise angeordnet sind und
daß die Bildflecken (B9) der jeweils benachbarten Zeilen um 1,5 Bildpunktteilungen versetzt angeordnet sind.
5
6. Verfahren nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils drei
unmittelbar benachbarte Rasterpositionen einen Bildfleck (B3) bilden, daß die Bildflecken (B3) spaltenweise angeordnet
sind und daß die Bildflecken (B3) der jeweils benachbarten Spalten um eine Linie versetzt angeordnet sind.
7. Verfahren nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils sie-
ben unmittelbar benachbarte Rasterpositionen einen Bildfleck (B7) bilden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei ange-
schnittenen Bildflecken (B3, B4, B7, B9) die verbleibenden Bildpunkte (BP) in der gleichen Belegung wie bei vollständigen
Bildflecken (B3, B4, B7, B9) dargestellt werden.
b. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß ein
Druckkopf vorgesehen ist, der einen Aufzeichnungsträger (2) senkrecht zu dessen Hauptvorschubrichtung zeilenweise
bedruckt, daß der Druckkopf mehrere Druckelemente enthält, die die Bildpunkte (BP) erzeugen und daß eine Mehrzahl
von benachbarten Druckelementen jeweils einen Bildfleck (B3, B4, B7, B9) druckt.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckkopf ein Tintendruckkopf
vorgesehen ist, dessen Druckelemente als Tinte ausstoßende Düsen ausgebildet sind.
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