DE2944246C2 - Zeichengerät - Google Patents

Description

setisches 20 ist mit Scharnieren 20a versehen, um die der Lesetisch mit Hilfe von Handgriffen 22 an der Vorderseite ungefähr um einen Winkel von 60° geöffnet werden kann.

Das Einlegen und Entnehmen eines Zeichenpapieres 2 und einer röhrenförmigen Zeichenfeder 35a, 356,35c kann bei geöffnetem Lesetisch durchgeführt werden. Auf dem Lesetisch 20 ist ein Lesekopf in Form eines Läufers 10 ang-_-ordnet, der die genaue Position der auf dem Manuskript 1 abgebildeten Figur anzeigt Der Lesekopf 10 kann manuell in eine gegebene Position bewegt werden und ist mit den übrigen Teilen des Zeichengerätes durch ein Kabel 11 verbunden. An der Spitze des Lesekopfes 10 ist ein transparentes Fenster i'5 vorgesehen, das mit einer kreuzförmigen Markierung versehen ist und von einer Windung 13 umgeben ist Der magnetische Mittelpunkt der Windung 13 stimmt exakt mit dem Schnittpunkt der beiden gekreuzten Linien auf dem Fenster 15 überein.

Auf der Unterseite des Lesetisches 20 ist ein Zeichenkopf 3ö. Dieser Zeichenkopf 3ö ist auf einem Wagen 43 montiert, so daß er entlang der Y-Achse dei, Zeichenblattes bewegt werden kann, während die Eewegung entlang der X-Achse mit Hilfe zweier Schienen 41 und 42 erfolgt, auf denen der Wagen 43 läuft Infolgedessen ist der Zeichenkopf 30 sowohl in der X- als auch in der Y-Achsenrichtung bewegbar. Die Bewegung des Zeichenkopfes 30 wird durch einen Schrittmotor gesteuert, der seinerseits seine Impulse von einer Steuei-vorrichtung erhält An dem Zeichenkopf 30 sind vier magnetische Sensoren — im Ausführungsbeispiel Hall-Elemente — zum Abtasten des magnetischen Feldes der Windung 13 vorgesehen, wie aus F i g. 4 hervorgeht Die Sensoren 31a und 31 b sind in X-Richtung und die Sensoren 31cund 31</in Y-Richtung angeordnet In der Mitte zwischen diesen Sensoren 3! a bis 31c/ befindet sich ein Fenster, innerhalb dessen drei farbige Lampen, nämlich eine rote Lampe 33r, eine weiße Lampe 33 w und eine grüne Lampe 33g angeordnet sind. Wie aus dem Blockschaltbild gem. F i g. 9A hervorgeht, ist auf der mittleren Lampe 33r ein Glasplättchen 33a mit einem Markierungskreuz angeordnet, das eine Fresnellinse, also eine konvexe Linse 336 trägt Auf diese Weise ist es möglich, daß das Markierungskreuz auf dem Glasplättchen 33a auf die Rückseite des Manuskripts 1 projiziert wird, wenn die rote Lampe 33r eingeschaltet ist, so daß das Markierungskreuz von der Bedienungsperson durch das Manuskript 1 hindurch wahrgenommen werden kann und die Bedienungsperson die zentrale Position des Zeichenkopfes 30 feststellen kann. Auf der Seite des Zeichenkopfes 30 sind röhrenförmige Zeichenfedern 35a, 35b und 35c mit unterschiedlicher Federstärke angeordnet, die durch einen vertikalen Federbewegungsmechanismus 173 auf das Zeichenpapier 2, das auf einem Zeichentisch 50 befestigt ist, gedrückt werden können. Der Zwischenraum zwischen dem Zeichentisch 50 und dem Lesetisch 20 verhindert in vorteilhafter Weise das Austrocknen und Verstopfen der Zeichenfedsrn, das bei den bekannten Zeichengeräten ein ernstes Problem darstellt,

Wie aus F i g. 5 hervorgeht, ist am Boden eines Zeichenfederhalters 173—1 der Vorrichtung 173 zur vertikalen Bewegung der Zeichenfedern ein Permanentmagnet 173—2 vorgesehen. Ein weiterer Permanentmagnet 173—3 isi an einem Zeichenfeder-Stopper 173- 4 angeordnet, der am unteren Teilstück des Zeichenfederhalters 173— ί befestig«· ist. In einer Stopperplatte 173—5 des Zeichenfeder-Stoppers 173—4 befinden sich eine Vielzahl von Öffnungen 173—6, wie aus F i g. 6 hervorgeht Diese öffnungen 173—6 sind so ausgebildt*, daß sie die Federn der Zeichenfedern 35a, 35b oder 35c in Abhängigkeit von der Stellung des Stoppers 173—4 aufnehmen können. Befindet sich der Stopper 173—4 beispielsweise in der in F i g. 7 gezeigten Stellung, so stoßen alle Federn gegen die Stopperplatte 173—5. Wenn in diesem Stadium der Stopper 173—4 nach rechts gedruckt wird, kommen die Permanentmagneten des Zeichenfederhalters 173—1 und diejenigen des Stoppers 173—4 in eine Stellung, in der sich jeweils zwei Südpole bzw. zwei Nordpole gegenüberstehen, so daß eine gegenseitige Abstoßung stattfindet Danach wechseln die genannten Permanentmagnete in eine Stellung gegenseitiger Anziehung, wie sie in F i g. 8 dargestellt ist In dieser Stellung ist die Feder der Zeichenfeder exakt über der Öffnung 173—6 angelangt und wenn die Feder durch Betätigung der vertikalen Bewegungsvorrichtung ab5esenkt wird, stößt sie auf das Zeichenpapier

Wo ein Schreib- oder ein Zeichenvor-iang nicht gefordert wird, stößt die Feder gegen die Stopperplatte 173—5. Auch hierdurch wird die Austrocknung und Verstopfung der Feder verhindert

Auf fos rechten Seite des Lesetisches 2& ist eine Schalttafel 60 mit Schaltern, Anzeigelampen usw. vorgesehen, mit denen die notwendigen Betätigungen des Zeichengerätes vorgenommen werden. Auf der linken Seite befindet sich ein Tastenfeld 70 mit einer Positionsanzeige 71, die die X-Y-Koordinaten der laufenden Position des Zeichenkopfes 30 anzeigt, eine Funktionsanzeige 72, die die Funktionen, wie sie später beschrieben werden, anzeigt und ein Tastenfeld 73 zur Eingabe von Daten. Schließlich sind eine Mehrzahl von Speichern 80 in die Vorderfront des Zeichengerätes eingebaut Der Aufbau des Zeichengerätes entspricht demjenigen eines gewöhnlichen Pultes. Dadurch ist eine bequeme Bedienung des Zeichengerätes durch den Zeichner sichergestellt

Die Erfindung liefert somit ein billiges, in den Abmessungen kleines und in hohem Grade leistungsfähiges Zeichengerät, in welchem die drei Komponenten Umsetzer, Steuervorrichtung und Plotter in einem pultartigen Gerät integriert sind und welches ein ausgezeichnetes Zusammenwirken des Verhaltens aufweist, ohne daß eine CRT-Anzeigevorrichtung verwendet werden muß. Der Ersatz der teuren CRT-Anzeigevorrichtung durch einfache Lampen ermöglicht die kleine Bauweise des Gerätes und reduziert die Herstellungskosten.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2 fläche des Tisches wird das Manuskript aufgelegt, von Patentansprüche: dem die Daten gelesen werden sollen. Auf die gleiche Fläche wird auch das Manuskript aufgelegt, das mit ei-

1. Zeichengerät mit einem Tisch (20,50) zum Le- ner Zeichnung zu versehen ist Das Zeichengerät ist an sen und Zeichnen, einem Lesekopf (10^ der von 5 einen Computer gekoppelt, der als Speicher und Steuer-Hand auf dem Tisch (20,50) bewegbar ist, einem in einheit dient Er nimmt in seinem Speicher die vom Le-X- und Y-Richtung beweglichen Zeichenkopf (30) sekopf ermittelten Daten auf und gibt sie an den Zeimit einem Zeicheninstrument und einem Sensor chenkopf ab, wenn dieser zur Fertigung eirer Zeich-(31a, 3ib, 3Ις 3IdJl einer Steuervorrichtung (189, nung eingesetzt wird. Der Zeichenkopf ist auf einem in 193) und einem Speicher (80) dadurchgekenn- 10 X-Richtung beweglichen Wagen angeordnet und kann zeichnet, daß unter dem nach oben offenen Le- entlang Schienen in Y-Richtung bewegt werden, setisch (20) der Zeichentisch (50), senkrecht darunter Aus der US-PS 33 28 801 ist eine Vorrichtung zum und räumlich davon getrennt angeordnet ist, daß der Lesen und Aufnehmen von Positionen beschrieben, die Lesekopf (10) über dem Lesetisch (20) und der in X- mit einer Lesefläche ausgerüstet ist Auf dieser kann ein und Y-Richtung bewegliche Zeichenkopf (30) zwi- 15 Manuskript angeordnet werden, von dem mit Hilfe eischen dem Lesetisch (20) und dem Zeichentisch (50) nes magnetisch arbeitenden Lesekopfes die Information angeordnet ist, und daß wenigstens eine Anzeige- abgegriffen.

vorrichtung (33r, 33w, 33g und 71 vorgesehen ist, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zei-

welche die Positiondes Zeichenkopfes (30) über dem chengerät zu entwickeln, das klein in seinen Abmessun-Zeichenösch (50) auf dem Lesetisch (20) anzeigt 20 gen ist, niedrige Herstellungskosten hat und aufgrund

2. Zeichengerät nach Anspruch 1, dadurch ge- seines ausgefeilten Zusammenwirkens der Einzelteile kennzeichnet daß das gesamte Zeichengerät in ei- leicht zu bedienen ist

nem Tischgerät integriert ist, an dessen Vorderseite Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kenn-

der Speicher angeordnet ist zeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst

3. Zeichengerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 25 Die Einzelteile des Zeichengerätes sind in einer Baugekennzeichnet daß die Anzeigevorrichtung (71,72) einheit zusammengefaßt Während ues Lesens einer eine Funktionsanzeige aufweist, die mindestens ei- Skizze wird eine information über die Lage des Zeinen Anzeigeteil vom DOT-Matrix-Typ enthält, in chenkopfes abgegeben. Die Bedienungsperson wird dawelchem die fortlaufende Ordnung der in das Zei- durch in die Lage versetzt eine genaue Zuordnung zu chengerät einzugebenden Daten anzeigbar ist 30 den einzelnen Zeichnungsabschnitten zu erhalten, ins-

4. Zeichengerät nach einem der vorhergehenden besondere dann, wenn einzelne Teile der Zeichnung Ansprüche, dadurch gekercneichnet, daß der Zei- korrigiert oder ganz gelöscht werden sollen. Auch die chenkopf (30) eine Vieteahl von röhrenförmigen Zei- Obereinstimmung der exakten Position des Zeichenchenfedern auf einer gemeinst-pen Grundplatte auf- kopfes mit einer vorgegebenen Netzkoordinate in dem weist gegen die die Zeichenfedern während der 35 vorgegebenen Manuskript ist als Information abrufbar, Zeitdauer, in der keine Zeichnung ausgeführt wird, so daß die Bedienungsperson die Koordinaten bei der stoßen. Herstellung der druckfähigen Zeichnung automatisch

5. Zeichengerät nach einem der vorhergehenden anwählen kann. Dadurch ist es auch ermöglicht Punkte Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Zei- der Zeichnung, die bereits eingelesen worden sind und chenkopf (30) eine Informationsvorrichtung auf- 40 ein zweites Mal angesteuert werden müssen, mit exakweist, die mindestens ein lichtemittierendes Bauele- ter Koinzidenz wieder anzusteuern. Das Zeichengerät ment enthält das betriebsabhängig einschaltbar im'. ist zudem so konstruiert daß sich Lesekopf und Zei-

6. Zeichengerät nach Anspruch 5, dadurch ge- chenkopf unabhängig voneinander und ohne sich gekennzeichnet daß die Informationsvorrichtung min- genseitig zu stören, bewegen können.

destens zwei Lampen (33r, 33 iv, 33g) unterschiedli- 45 Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den

eher Farbe aufweist. Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen nä-

7. Zeichengerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch her beschrieben und erläutert. Es zeigt gekennzeichnet, daß eine der Informationslampen F i g. 1 die Draufsicht auf ein Zeichengerät;

(33g, 33r, 33 w) einen Mittelpunkt des Sensors auf die F ig. 2 einen Schnitt durch das Zeichengerät gem.

Rückseite einer auf den Lesebereich (21) befestigten 50 F i g. 1 entlang der Linie 2-2;

Skizze projiziert, F ig. 3 die Vorderansicht des Zeichengerätes gem.

Fig. 1;

F i g. 4 eine perspektivische Ansicht des Zeichenkopfes im Zeichengerät gem. F i g. 1;

55 F i g. 5 eine Seitenansicht des Zeichenfeder-Aufbaues

Die Erfindung bezieht sich auf ein Zeichengerät ge- des Zeichenkopfes gem. F i g. 4;

maß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Teiles des

Solche Zeichengeräte kommen bei Vervielfältigun- Aufbaues gem. Fig. 5;

gen geradliniger Zeichnungen, wie Rahmen, gedruckte F i g. 7 u. 8 Vorderansichten des Aufbaues gem.

Linien oder Ziffernumrahmungen zur Anwendung ins- 60 Fig,5,

besondere dann, wenn es notwendig ist, derartige Zeich- Wie aus den Fig. 1, 2 und 3 hervorgeht, weist das nungen oder Skizzen exakt auf ein Blatt zu zeichnen, auf Ausführungsbeispiel einen Lesetisch 20 auf, der an der welchem die Position und Ausgestaltung der Rahmen, Oberseite des Zeichengerätes angeordnet ist. In der die Abstände der Linien und der gleichen mittels Buch- Mitte des Lesetisches 20 ist eine Leseplatte 21 angeord-SUibcn, Markierungen oder Zahlen vorgegeben sind. 65 net, die aus Glas besteht. Auf der Leseplatte 21 kann ein Aus der US-PS 39 82 165 ist ein Zeichengerät be- mit gestrichelten Linien angedeutetes Manuskript 1 bekannt, das einen Tisch aufweist, dessen Oberfläche als festigt werden, das beispielsweise eine mit freier Hand Lese und Zeichenebene verwendet wird. Auf der Ober- gezeichnete Skizze aufweist. Die hintere Kante des Le-