DE3006451C2 - - Google Patents
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q3/00—Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system
- H01Q3/26—Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system varying the relative phase or relative amplitude of energisation between two or more active radiating elements; varying the distribution of energy across a radiating aperture
- H01Q3/2605—Array of radiating elements provided with a feedback control over the element weights, e.g. adaptive arrays
- H01Q3/2611—Means for null steering; Adaptive interference nulling
- H01Q3/2617—Array of identical elements
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltung zur
Verarbeitung von Antennensignalen gemäß Oberbegriff der Patent
ansprüche 1 und 2.
Es ist bekannt, Anpassungsprozessoren in vielteiligen Antennen
anordnungen oder Antennenfeldern zu verwenden, um Ausrichtfehler
zu kompensieren und den Signalempfang zu optimieren. Ein der
artiger Anpassungsanordnungsprozessor ist beispielsweise in
einem Artikel der IEEE, Transactions on Antennas and Propaga
tion, September 1976 mit dem Titel "Experimental Four Element
Adaptive Array" beschrieben. Die bekannten Anpassungsanordnungen
verwenden getrennte, parallele Prozessoren für jedes Antennen
element. Jeder Anpassungsprozessor weist eine eigene Anpas
sungseinheit für jeden Kanal der Übertragungsanlage auf. Es sind
daher so viele Anpassungsprozessoren erforderlich, wie Antennen
elemente vorhanden sind und die Gesamtzahl der Anpas
sungseinheiten ergibt sich aus der Anzahl der Antennenelemente
multipliziert mit der Anzahl der Kanäle der Übertragungsanlage.
Bei bekannten Übertragungsanlagen wird jedes von einem Antennen
element aufgenommene Signal in Kanäle aufgeteilt und jedes Ka
nalsignal wird von einer eigenen Anpassungseinheit verarbeitet.
Somit ist eine Anpassungseinheit an ein Antennenelement ange
schlossen und verarbeitet nur das diesem Kanal zugeordnete Si
gnal. Die Ausgänge der Anpassungseinheiten, die das gleiche Ka
nalsignal empfangen, jedoch an verschiedene Antennenelemente
angeschlossen sind, werden zusammengefaßt, um für den bestimmten
Kanal ein Ausgangssignal des Antennenfeldes zu liefern. Von
diesem Feld-Ausgangssignal wird ein Bezugssignal abgezogen, um
ein Fehlersignal zu bilden, das zur Steuerung jeder einzelnen
Anpassungseinheit für den bestimmten Kanal angelegt wird. Die
Anpassungseinheiten bewirken eine derartige Signaleinstellung,
daß Störsignale unterdrückt werden und somit der Empfang des ge
wünschten Signals optimiert wird.
Ein Nachteil der bekannten Prozessoren liegt darin, daß sie eine
große Anzahl und teilweise vielfach vorhandene Bauelemente er
fordern, wodurch die Prozessoreinheit insgesamt groß und auf
wendig wird.
Aus der US 40 85 368 ist es bekannt, in einer Antennensignal
verarbeitungsschaltung die Mischglieder der Antennenelemente mit
dem gleichen Fehlersignal zu versorgen, um Störungen in phasen
modulierten Signalen zu unterdrücken. Die Anordnung benötigt
jedoch ein gesondertes Antennenelement, um ein erstes Fehler
signal zu erzeugen, das in einem Mischer mit einem exponenzier
ten Summensignal der Antennenelemente kombiniert wird, um das
gemeinsame Fehlersignal zu erzeugen. Die Anordnung benötigt
jedoch viele aufwendige Bauelemente und zeigt keine gemeinsame
Handhabung mehrerer Kanäle in Vielkanal-Übertragungssignalen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Anpassungsprozessor der
eingangs erwähnten Art und ein ensprechendes Verfahren dahinge
hend weiterzubilden, daß wesentlich weniger Bauelemente erfor
derlich sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Verarbeitungsschaltung mit
den Kennzeichen des Patentanspruchs 2 und das Verarbeitungsver
fahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Erfindungsgemäß werden die Empfangssignale aller Antennenelemen
te in einem einzigen Summierer zu einem Summensignal zusammenge
faßt, ohne zuvor eine Aufteilung der empfangenen Antennensignale
in die einzelnen Kanalsignale vorzunehmen. Das Summensignal der
Antennenelemente wird anschließend in einem Modem in die Kanal
signale aufgeteilt und die Kanalsignale von Störungen befreit.
Die aufgeteilten und entstörten Kanalsignale werden nun mit
einem einzigen Addierer wieder zusammengefaßt und bilden ein
Referenzsignal, dessen Störpegel gegenüber dem Summensignal
reduziert ist. Das Referenzsignal wird in einem Subtrahierglied
von dem Summensignal abgezogen, um die Abweichung beider Signale
als Fehlersignal zu bilden. Demzufolge wird lediglich ein Feh
lersignal erzeugt, das in gleicher Weise zur Steuerung an alle
Anpassungseinheiten angelegt wird. Das dem Störungspegel im
Summensignal entsprechende Fehlersignal dient zur Anpassung der
einzelnen Antennenelementsignale dahingehend, daß die Störung
insgesamt unterdrückt wird.
Demgemäß wird in dem Anpassungsprozessor für jedes Antennenele
ment lediglich eine Anpassungseinheit benötigt, die das mehrere
Kanalsignale enthaltende Antennenelementsignal aufnimmt. Die An
passungseinheiten verändern die Amplitude und Phase der Anten
nenelementsignale in Abhängigkeit von dem anliegenden Fehler
signal, um angepaßte oder verarbeitete Signale zu liefern. Die
Steuerung der Anpassungseinheiten durch das Fehlersignal ist so
ausgelegt, daß die Summe aller verarbeiteten Signale ein grö
ßeres Signal/Störungs-Verhältnis als die Kombination aller un
verarbeiteten Antennenelementsignale hat.
Der erfindungsgemäße Anpassungsprozessor dient zur Unterdrückung
von Störungen, die aus bestimmten Richtungen einfallen, und zum
optimierten Empfang des gewünschten Vielkanal-Übertragungssi
gnals. Dabei weist die erfindungsgemäße Anordnung lediglich eine
Anpassungseinheit pro Antennenelement, einen Summierer, ein
Modem, einen Addierer und ein Subtrahierglied auf, wohingegen in
bekannten Anordnungen diese Bauelemente für jeden Übertragungs
kanal vorgesehen sind, also mit der Anzahl der Kanäle verviel
facht auftreten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher erläu
tert; es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer bekannten Vielkanal-Anpas
sungsanordnungsprozessorschaltung; und
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Form eines
Blockschaltbildes für eine Vielkanal-Übertragungsanlage.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines bekannten Prozessors 10
mit einer Vielkanal-Anpassungsanlage. Die Prozessoranlage 10 ist
in einer Übertragungsanlage mit einer Vielzahl von Kanälen ver
wendbar, wobei die Antenne aus einer Vielzahl von Elementen
besteht. Der in Fig. 1 dargestellte Prozessor 10 weist N Ele
mente mit K Kanälen auf. Die Buchstaben "N" und "K" sind belie
bige Konstante und dienen zur Anzeige dafür, daß der Prozessor
10 eine Anordnung von Anpassungsprozessoren für Vielkanal-Über
tragungsanlagen unter Verwendung von Vielelementenantennen dar
stellt.
Der Prozessor 10 besitzt einen Eingang 12, der mit einem K-Ka
nalanpassungsprozessor 14 verbunden ist. Letzterer weist einen
K-Weg-Leistungsteiler 16, eine erste Anpassungseinheit 18 und
eine Kte-Anpassungseinheit 20 auf. Das vom ersten Element der
Antenne empfangene Signal wird an den Eingang 12 gelegt und zum
Leistungsteiler 16 geführt, in dem es in K Kanäle aufgeteilt
wird. Die Anpassungseinheit 18 empfängt das Signal vom Kanal 1,
während die Anpassungseinheit 20 das Signal vom Kanal K auf
nimmt. Obgleich lediglich zwei Kanäle, nämlich die Kanäle 1 und
K dargestellt sind, ist es dem Fachmann klar, daß diese eine
beliebige Kanalanzahl darstellen.
Die Anpassungseinheiten 18 und 20 dienen zur Veränderung der
Größe und Phase des vom ersten Antennenelement empfangenen Si
gnals zur Erzeugung von verarbeiteten Kanalsignalen. Die Ausgabe
der Anpassungseinheit 18, ein verarbeitetes Kanal-1-Signal, wird
an eine Kanal-1-Summierschaltung 22 gelegt, während die Ausgabe
der Anpassungseinheit 20, - ein verarbeitetes Kanal-K-Signal, -
an eine Kanal-K-Summierschaltung 24 gelegt wird. Gemäß später
erfolgender Beschreibung nimmt die Kanal-1-Summierschaltung 22
verarbeitete Kanal-1-Signale von jedem Antennenelement auf,
während die Kanal-K-Summierschaltung 24 von den Antennenelemen
ten verarbeitete Kanal-K-Signale empfängt.
Das vom Antennenelement N stammende Signal wird auf die gleiche
Weise wie das Signal vom Antennenelement 1 verarbeitet. Das
Nte-Antennenelementsignal wird am Eingang 26 eines K-Kanal-An
passungsprozessors 27 empfangen. Über den Eingang 26 gelangt das
Nte-Antennenelementsignal an einen K-Weg-Leistungsteiler 28,
indem es in K-Kanäle aufgeteilt wird. Das erste Kanalsignal wird
an eine Anpassungseinheit 29 und das Kte-Kanalsignal an eine
Anpassungseinheit 30 gelegt. Das Ausgangssignal der Anpassungs
einheit 29 gelangt zu der Kanal-1-Summierschaltung 22, während
die Ausgabe der Anpassungseinheit 30 an die Kanal-K-Summier
schaltung 24 geführt wird.
Die Kanal-1-Summierschaltung 22 faßt die von den Antennenelemen
ten 1 bis N empfangenen Kanal-1-Signale zusammen, um ein Kanal-
1-Summensignal auf einer Leitung 31 zu einem Modem 32 zu führen.
Der Modem 32 bearbeitet das Kanal-1-Summensignal und führt ein
Kanal-1-Bezugssignal auf einer Leitung 33 zurück, welches gegen
über dem Kanal-1-Summensignal ein vermindertes Rauschen auf
weist. Ein Subtrahierglied 34 subtrahiert das auf der Leitung 31
auftretende Kanal-1-Summensignal vom Kanal-1-Bezugssignal auf
der Leitung 33 und erzeugt daraus ein Kanal-1-Fehlersignal als
Ausgabe. Das vom Subtrahierglied 34 stammende Kanal-1-Fehlersi
gnal wird an einen N-Weg-Leistungsteiler 35 gelegt, der das
Kanal-1-Fehlersignal in N-Signale für die Kanal-1-Anpassungsein
heiten 18 und 29 teilt. In Abhängigkeit von dem Kanal-1-Fehler
signal werden die Anpassungseinheiten 18 und 29 eingestellt, um
Störungen und Kanal-2 bis K-Signale zu unterdrücken und damit
einen relativ verstärkten Empfang für das Kanal-1-Signal zu
optimieren, wodurch das Signal/Störverhältnis des Kanal-1-Sum
mensignals auf der Leitung 31 maximiert wird.
Die Ausgaben der Kanal-K-Anpassungseinheiten 20 und 30 werden an
eine Kanal-K-Summierschaltung 24 gelegt, die auf einer Leitung
36 ein Kanal-K-Summensignal liefert. Das Kanal-K-Summensignal
wird einem Modem 38 eingegeben, welcher daraus ein Kanal-K-Be
zugssignal auf einer Leitung 40 erzeugt. Letzteres hat gegenüber
dem Kanal-K-Summensignal einen reduzierten Störwert. Das auf der
Leitung 36 auftretende Summensignal wird von dem auf der Leitung
40 auftretenden Bezugssignal in einem Subtrahierglied 42 abgezo
gen, um ein Kanal-K-Fehlersignal für einen N-Weg-Leistungsteiler
44 zu bilden. Der Leistungsteiler 44 teilt das Kanal-K-Fehler
signal in N Signale auf und die Kanal-K-Fehlersignale werden als
Steuerbefehle an die Anpassungseinheiten 20 und 30 gelegt. In
Abhängigkeit von den Kanal-K-Fehlersignalen unterdrücken die An
passungseinheiten 20 und 30 die Störsignale und die Kanal-1 bis
K-1 Signale von den Antennenelementen und optimieren den Empfang
für das Kanal-K-Summensignal auf der Leitung 36.
Die zuvor beschriebene Prozessorschaltung 10 und ihre Funktion
sind ebenso wie die Funktion ihrer einzelnen Bauteile an sich
bekannt.
Obgleich mit der bekannten Prozessorschaltung 10 Störungen aus
bestimmten Richtungen unterdrückbar sind und auch der Empfang
für bestimmte Kanalsignale optimierbar ist, ist es ein Nachteil,
daß die bekannte Schaltung eine große Anzahl von Bauelementen
erfordert. Gemäß Erfindung wird hingegen nur eine Anpassungsein
heit für jedes einzelne Antennenelement gebraucht. Alle von
einem einzigen Antennenelemente stammenden Signale werden in ei
ner einzigen Anpassungseinheit verarbeitet; es werden Bezugs
signale für jeden Kanal erzeugt und zu einem einzigen Bezugs
signal für die Steuerung aller Anpassungseinheiten summiert.
Erfindungsgemäß bedient man sich demnach einer summierten Be
zugstechnik für die Verarbeitung von von Antennenelementen stam
menden Signalen in der Weise, daß eine Einsparung an Bauelemen
ten gegenüber einer bekannten Verarbeitungsschaltung erzielt
wird.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Ver
arbeitungsschaltung 50. Mit "N" ist die Anzahl der Antennenele
mente gemeint, während "K" die Anzahl der Signalkanäle dar
stellt. Die Verarbeitungsschaltung 50 besitzt Eingänge 52 und 54
für die Aufnahme von Signalen von den Antennenelementen 1 bzw.
N. N ist dabei irgend eine Konstante, die andeutet, daß die
Schaltung 50 an jede beliebige Antenne aus einer beliebigen
Anzahl von Antennenelementen anschließbar ist. Das vom Anten
nenelement 1 stammende Signal gelangt über den Eingang 52 an
eine Anpassungseinheit 56, während das vom Antennenelement N an
den Eingang 54 gelegte Signal zu einer Anpassungseinheit 58
geführt wird. Die Anpassungseinheiten 56 und 58 verändern die
Größe und Phase des entsprechenden Antennenelementsignals und
die von den Anpassungseinheiten 56 und 58 verarbeiteten Signale
werden an eine Summierschaltung 60 gelegt. Der Aufbau der An
passungseinheiten 56 und 58 ist dem Fachmann bekannt, wobei bei
spielsweise PIN-Diodenabschwächer
oder zweifach abgeglichene Mischglieder üblich sind.
Die Summierschaltung 60 summiert die von den Anpassungseinheiten
56 und 58 bearbeiteten Signale und liefert ein Summensignal auf
einer Leitung 62. Die Summierschaltung 60 ist ein handelsübli
cher Leistungsteiler. Die
Anpassungseinheiten 56 und 58 haben üblichen Aufbau und entspre
chen auch in ihrer Funktion den Anpassungseinheiten 18, 20, 29
und 30 der bekannten Verarbeitungsschaltung 10 gemäß Fig. 1.
Ein Modem 64, beispielsweise ein Empfänger, nimmt das Summensi
gnal von der Leitung 62 auf und liefert Kanal-1 bis K-Bezugs
signale auf Leitungen 66 und 68, die auch die Ausgangssignale
für die Kanäle darstellen. Der Modem 64 ist dem jeweiligen Ein
satzzweck angepaßt. Jeder Modem bewirkt jedoch eine Signalver
stärkung und läßt sich daher zur Erzeugung eines Bezugssignals
verwenden. Der Aufbau der Bezugssignal-Erzeugungsschaltung ist
in dem eingangs erwähnten IEEE-Artikel beschrieben. Im vorlie
genden Ausführungsbeispiel werden die Kanäle 1 bis K im Code-
Multiplex-Verfahren übertragen. Es wird darauf hingewiesen, daß
jede Art von Multiplexverfahren erfindungsgemäß geeignet ist,
wobei als Modem 64 jeder Modem denkbar ist, der Rauschen oder
Störsignale aus dem Summensignal auf der Leitung 62 entfernt.
Die auf den Leitungen 66 und 68 auftretenden Kanal-1 bis K-Be
zugssignale werden an einen Addierer 70 gelegt, der daraus ein
zusammengesetztes Bezugssignal auf einer Leitung 72 ausgibt. Der
Bezugssignal-Addierer 70 ist ein üblicher Summenverstärker.
Durch die im Modem 64
erfolgende Signalverarbeitung hat das zusammengesetzte Bezugs
signal auf der Leitung 72 einen geringeren Störungspegel als das
Summensignal auf der Leitung 62. Das auf der Leitung 72 auftre
tende, zusammengesetzte Bezugssignal wird von dem Summensignal
auf der Leitung 62 in einem Subtrahierglied 74 abgezogen, um auf
einer Leitung 76 ein Fehlersignal zu liefern. Das derart erhal
tene Fehlersignal wird über die Leitung 76 an alle der N Anpas
sungseinheiten 56 und 58 gelegt und in Abhängigkeit von diesem
Fehlersignal erfolgt eine Einstellung der Anpassungseinheiten 56
und 58 in der Weise, daß sie die Störungen unterdrücken und die
relative Signalverstärkung für die von den Antennenelementen 1
bis N empfangenen Signale optimieren. Auf diese Weise wird eine
Maximierung des Signal/Störverhältnisses des Summensignals auf
der Leitung 62 erreicht.
Man erkennt, daß die erfindungsgemäße Verarbeitungsschaltung 50
eine deutliche Bauteileinsparung gegenüber der bekannten Ver
arbeitungsschaltung 10 bewirkt. Die Verarbeitungsschaltung 50
gemäß Fig. 2 erfordert lediglich eine Anpassungseinheit je
Antennenelement, während bei der bekannten Verarbeitungsschal
tung 10 gemäß Fig. 1 eine Vielzahl von Anpassungseinheiten für
jedes Antennenelement erforderlich ist, und zwar so viele, wie
es der Zahl der verwendeten Kanäle entspricht. In der erfin
dungsgemäßen Verarbeitungsschaltung 50 werden die Bezugssignale
auf den Leitungen 66 und 68 im Addierer 70 zur Erzeugung eines
einzigen Bezugssignals zusammengefaßt, das von einem einzigen
Summensignal subtrahiert wird. Es wird daher nur ein einziges
Fehlersignal auf der Leitung 76 erzeugt, das zur Steuerung der
Anpassungseinheiten 56 und 58 dient. Demgegenüber werden bei der
bekannten Verarbeitungsschaltung 10 eine der Anzahl der Kanäle
entsprechende Anzahl von Bezugssignalen zur Steuerung der An
passungseinheiten 18, 20, 29 und 30 herangezogen.
Claims (2)
1. Verfahren zur Optimierung des Empfangs von Signalen durch
Unterdrücken von Störungen, welche Signale von einer Antenne
mit einer Vielzahl von Antennenelementen aufgenommen werden
und eine Vielzahl von Kanalsignalen enthalten, wobei Ampli
tuden und Phasen der Antennenelementsignale jeweils gesteu
ert durch ein Fehlersignal verändert werden, welches durch
Subtraktion eines Bezugssignals von dem unbearbeiteten Si
gnal erzeugt wird und Amplituden- und Phasenänderung so
steuert, daß Störungen unterdrückt und das Signal/Störver
hältnis vergrößert wird, wobei jedes Bezugssignal durch
Summierung der Antennenelementsignale und Filterung erhalten
wird, gekennzeichnet durch die Schritte:
- - Summieren der durch Amplituden- und Phasenänderung bear beiteten Antennenelementsignale zu einem einzigen Summensi gnal für alle Kanäle,
- - Aufteilen und Filtern des Summensignals, um durch Addieren der gefilterten Kanalsignale ein einziges Bezugssignal mit gegenüber dem Summensignal reduziertem Störpegel zu bilden, und
- - Bilden eines einzigen Fehlersignals durch Subtraktion des Bezugssignals von dem Summensignal, das in gleicher Weise zur Steuerung der Amplituden- und Phasenanpassung aller Antennenelemente verwendet wird.
2. Verarbeitungsschaltung für Antennensignale zur Optimierung
des Empfangs von Signalen durch Unterdrückung von Störsigna
len, welche Signale von einer Vielkanal-Übertragungsanord
nung mit einer Vielzahl von Antennenelementen aufgenommen
werden, die an eine Anzahl von Anpassungseinheiten angelegt
sind, wobei jede der Anpassungseinheiten Amplitude und Phase
des Antennensignals aufnimmt und verarbeitet und wobei die
verarbeiteten Signale an eine Summierschaltung gelegt wer
den, die ein Summensignal liefert, das einem Modem zur Aus
filterung von Störungen zugeführt wird, dessen Ausgangssi
gnal als Referenzsignal an einem Subtrahierglied anliegt,
das die Differenz von Summensignal und Referenzsignal bil
det, um ein Fehlersignal für die Anpassungseinheiten zu
erzeugen, das die Amplituden und Phasen der Antennensignale
derart modifizert, daß Störsignale unterdrückt werden und das Si
gnal/Störverhältnis vergrößert wird zur Durchführung des Verfahrens
nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß ein Summierer (60) für alle Kanalsignale gemeinsam ein einziges Summensignal aller Antennenelemente erzeugt, das nur einem Modem (64) zugeführt wird, welcher eine Aufteilung des Summensignals in eine Anzahl von Kanal signalen durchführt,
- - daß ein Addierer (70) zum Summieren der entstörten Kanal signale und zur Erzeugung eines zusammengesetzten Refe renzsignals, das einen gegenüber dem Summensignal redu zierten Störpegel hat, vorgesehen ist, und
- - daß ein einziges Subtrahierglied (74) vorgesehen ist, welches das zusammengesetzte Referenzsignal vom Summensi. gnal subtrahiert zur Bildung des Fehlersignals, das in gleicher Weise an alle Anpassungseinheiten (56, 58) ange legt wird.
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