DE3009836A1 - Verfahren und vorrichtung zum verlaengern der nutzungsdauer von zerstaeubungskathoden - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum verlaengern der nutzungsdauer von zerstaeubungskathodenInfo
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Description
erzeugt, an die eine ausreichende nagative Spannung angelegt wird, um die Gasatome zu ionisieren und gegen die Kathode zu
treiben, was deren Metall bewirkt, zu verdampfen und, seinerseits als Film auf einen Träger abgelagert zu werden, der unmittelbar
vor der Kathodeneinheit angeordnet ist.
Bei dem Vorgang dieses Ablagerns des Kathodenmetalls auf dem
Träger, wird eine Mulde aus der Kathodeneinheit weggefressen, bzw. erodiert , der der Ringform des durch die ebene Magnetron-Einheit
erzeugten magnetischen Feldes entspricht. ¥emi sich
die Tiefe der Mulde über die Ausgangsstärke der Metallkathode
erstreckt, ist es erforderlich, die Kathodeneinheit zu ersetzen, selbst dann, wenn nur ein Teil des. Kathodenvolumens verbraucht
worden ist. Bisher mußten die bekannten Kathodeneinheiten ersetzt werden, wenn zwischen 20 % und 30 % des Kathodenmetalls
verbraucht waren.
Die Kosten einer typischen rechteckigen Kathodeneinheit, die aus reinem Chrom hergestellt ist und die eine Breite von etwa
30 cm und eine Länge von 74 cm sowie eine Stärke von etwa
25 mm hat, liegen in der Größenordnung von $ 6.500. Wie bereits erwähnt wurde, mußten in der Vergangenheit solche Einheiten ersetzt
werden, obwohl 70 % bis 80 % des Kathodenvolumens noch
unverbraucht waren. Vom Standpunkt des Benutzers aus ist eine derart niedrige volumetrische Ausbeute unerwünscht, zumal
immer teuere Kathodenwerkstoffe, wie Gold, Platin, Silber oder
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rad ORIGINAL
Palladium für Zerstäubungs- oder Verdampfungsablagerungsverfahren
verwendet werden. Die Erfindung bezweckt, die Nutzungsdauer einer verbrauchbaren Kathodeneinheit, die zum Zerstäubungs-
oder Verdampfungsablagern verwendet wird, durch so umorientieren des unverbrauchten Metallvolumens der Einheit
erheblich zu vergrößern, daß es zum Ablagern zur Verfügung steht, ohne daß die Teile der ursprünglichen Kathodeneinheit
erneuert werden müssen. Genauer gesagt betrifft die Erfindung eine verbrauchbare Kathodeneinheit und ein Verfahren zur Herstellung
einer solchen, die in etwa das Volumen des Metallkathodenwerkstoffes,
der zur Ablagerung zur Verfügung steht, verdoppelt und aus diesem Grunde die Kosten des verbrauchbaren
Metalles etwa auf die Hälfte absenkt.
Wie bereits erwähnt wurde, wird eine Art der Ablagerungseinrichtung,
in der die verbrauchbare Metallkathodeneinheit gemäß der Erfindung verwendet wird, als ebenes Magnetron bezeichnet.
Diese Einrichtung umfaßt eine verbrauchbare Metallkathode, die in einer Vakuumkammgr liegt, in die ein nicht oxydierendes Gas,
beispielsweise Argon, eingebracht wird und in der ein Trägerwerkstoff angeordnet ist, auf den ein dünner Film des Kathodenmetalls
abgelagert wird. Eine ringförmige Magnetspule ist direkt
hinter der Kathodeneinheit angeordnet. Die Magnetspule wird erregt, um eine geschlossene Magnetfeldschleife über den
Kathodenwerkstoff zu erzeugen. Das Magnetfeld ionisiert das nicht oxydierende Gas und beschleunigt die geladenen Atome
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in dem Magnetfeld und bewirkt, daß die Atome mit der Oberfläche des Kathodenmetalls in der Vakuumkammer kollidieren und diese
dabei verdampfen. Das verdampfte Kathodenmetall wird linear
von der Kathodeneinheit weg beschleunigt und kondensiert als ein gleichmäßig verteilter Film auf den unmittelbar darunter
angeordneten Trägerwerkstoff.
Der Erosionsbereich der Kathodeneinheit entspricht in der
Breite und der Länge im wesentlichen dem ringförmigen Magnetfeld, wobei die Breite durch die Magnetfeldlinien über die
Kathodeneinheit etwa parallel zu deren Oberfläche bestimmt ist. Die Tiefe der Erosion in die Kathode ist bestimmt durch eine
Stromdichte durch die Kathode und über einen Zeitabschnitt, was eine ausgefressene Mulde erzeugt, die einen gekrümmten V-förmigen
oder doppelt konvexen Querschnitt hat. An dem Zeitpunkt, wenn sich der Boden der ausgefressenen Mulde der Ausgangsdicke der
Kathode annähert, ist es erforderlich, die Kathodeneinheit auszuwechseln,
obwohl nur 20 % bis 30 % des Kathodenvolumens verbraucht
worden sind. Mit anderen Worten: Weniger als 1/3 des Ausgangskathodenvolumens waren verbraucht, wenn der Austausch
bisher erforderlich wurde.
Gemäß der Erfindung ist die Kathodeneinheit aus einer Vielzahl
von individuellen Kathodenteilen gebildet, die so aneinanderliegend
angeordnet sind, daß sie eine kontinuierliche und geschlossene Länge von verbrauchbarem Metall bilden. Diese
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individuellen Kathodenteile umfassen genauer gesagt zwei Paare von Endteilen, die zwei Längsreihen von aneinanderliegenden
Kathodenteilen quer verbinden, die alle zusammen eine geschlossene und kontinuierliche Schleife von verbrauchbarem
Metall bilden, das über dem erzeugten Magnetfeld liegt. Im Betrieb werden die individuellen Kathodenteile erodiert oder
derart ausgefressen, daß eine kontinuierliche ringförmige Spur bzw. eine Mulde entsteht, die eine gekrümmte V-förmige Gestalt
oder doppelt konvexen Querschnitt hat, wobei der tiefste Teil der Mulde immer zwischen der Breite jedes Kathodenteiles liegt.
Die kontinuierliche und ringförmig erodierte Mulde umfaßt lineare oder gerade Abschnitte, die durch die beiden Längsteilreihen
gebildet sind, und gekrümmte oder gebogene Abschnitte, die durch die Endkathodenteile geformt sind.
Zu dem Zeitpunkt, wenn der tiefste Teil der Mulde sich der Ausgangsstärke
der Kathodenteile nähert,muß die Kathodeneinheit ersetzt werden. Gemäß der Erfindung wird jedes Kathodenteil der
Längsreihen längs des tiefsten Teiles der Mulde getrennt und mit den dicksten oder am wenigsten ausgefressenen Teilen der
getrennten Kathodenteile quer aneinanderliegend wieder zusammengefügt. Gleichzeitig werden die vier Endkathodenteile um 180°
auf ihrer Basis gedreht, um den nicht ausgefressenen Bereich an die letzten voneinander getrennten und wieder zusammengefügten
Kathodenteile in Anlage zu bringen. Die voneinander getrennten und wieder zusammengefügten und die gedrehten Kathodenteile
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bilden auf diese Weise eine neue Kathodeneinheit, bei der die
dicksten oder am wenigsten· ausgefressenen Kathodenteile jedes Kathodenteiles so ausgerichtet sind, daß sie das Volumen des
ausgefressenen Troges wieder anfüllen, um eine neue und kontinuierlich geschlossene Länge von nicht ausgefressenem
Kathodenmetall zu schaffen. Auf diese Weise ist die Nutzungsdauer de verbrauchbaren Kathodeneinheit verdoppelt, wodurch die
Erneuerungskosten einer solchen Einheit etwa um die Hälfte verringert werden.
Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die schematische Darstellung eines Querschnittes durch ein ebenes Magnetron, das die erfindungsgemäße
Kathodene inhe it enthält;
Fig. 2 ein schematisches Schaltbild;
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Magnetfeldes, das in der erfindungsgemäßen Kathodeneinheit erzeugt
wird;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer neuen nicht ausgefressenen Katho dene inhe it;
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Pig. 5 die gleiche perspektivische Ansicht eirer Kathodeneinheit, bei der ein ringförmiger Trog
ausgefressen worden ist;
Fig. 6 einen ausgefressenen Längskathodenteil vor und
+ 7 nach dem Trennen;
Fig. 8 einen getrennten und wieder zusammengefügten
Längskathodenteil und
Fig. 9 eine neu orientierte und wieder zusammengefügte Kathodeneinheit.
Ein ebenes Magnetron 10 ist in Fig. 1 schematisch dargestellt und ist ein Beispiel eines energieerzeugenden Mechanismus, mit
dem die Metallkathodeneinheit gemäß der Erfindung verwendet werden kann. Das Magnetron umfaßt ein erstes Gehäuse 12, in
dem eine ringförmige Magnetwicklung 14 angeordnet ist. Wegen der von dieser erzeugten Wärme ist die Wicklung 14 und eine
Dichtung 26 durch fließendes Wasser gekühlt. Ein zweites Gehäuse 16 ist mit dem oberen Gehäuse 12 verbunden. Mit 18 ist
eine Metallkathodeneinheit als ganzes bezeichnet. Diese umfaßt mehrere verbrauchbare Metallkathodenteile 20 und 22, die durch
ein Klemmelement 24 mit dem oberen Gehäuse 12 verbunden sind. Die Kupferdichtung oder -platte 26 ist zwischen den Kathodenteilen
20 und 22, dem Klemmelement 24 und dem oberen Gehäuse angeordnet. Das zweite Gehäuse 16 weist ebenfalls eine
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Aussparung in seinem oberen Rand aus, um eine O-Ring-Dichtung
28 aufzunehmen, die sich gegen den unteren Rand der Kupferdichtung 26 legt. Das obere Gehäuse 12 und das untere Gehäuse
16 bilden eine Vakuumkammer 30, in der ein Trägerelement auf einer Tragkonstruktion 34 ruht. Das Trägerelement 32, dessen
obere Oberfläche mit einem dünnen Film des von den Kathodenteilen 20 und 22 erodierten Metalls beschichtet werden soll,
ist etwa 10 bis 15 cm von der unteren Oberfläche der Kathodenteile entfernt.
Fig. 2 zeigt ein Schaltbild des elektrischen Systems, das im ebenen Magnetron verwendet wird. Die Kathodeneinheit 18 ist
mit dem negativen Pol einer Spannungsquelle 36 verbunden,
deren positiver Pol mit der Anode 38 verbunden ist, während
eine Tragkonstruktion 34 mit dieser über einen Parallelwiderstandskreis
mit Erde verbunden ist. Die Anode 38 ist in der Nähe der Kathodeneinheit 18 angeordnet und dient dazu, zu verhindert,
daß hohe Ströme das Trägerelement 32 bombardieren und eine übermäßige Erwärmung oder Beschädigung bewirken. Diese Anordnung
läßt den Strom zur Erde und damit zum Trägerelement fließen. Auf diese Weise ist der Hauptbeitrag an Wärme, gesehen
vom Substrat 32, nur der, der durch die Dampfkondensation
des Metallfilmes bewirkt wird, der auf diesem von den Kathodenteilen 20 und 22 aufgebracht wird. Als Beispiel wurden weiche
Kunststoff-Trägerelemente auf diese Weise beschichtet, ohne daß Verformungen auftraten.
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Fig. 3 zeigt schematisch das von der Magnetwicklung 14 durch
die Kathodeneinheit 18 erzeugte ringförmige magnetischeFeld.
Die Magnetfeldlinien sind mit 40 bezeichnet und die Ausgangslinien der Magnetfeldlinien aus der Kathodeneinheit ist mit
42 bezeichnet , während die Linie des Wiedereintritts der Magnetfildlinien
mit 44 bezeichnet ist. Der Erosionsbereich der Kathode ist bei 46 angedeutet und ist ein ringförmiger
kontinuierlicher Bereich, der der Form der Magnetwicklung 14 entspricht. Das obere Gehäuse 12 ist ebenfalls ein Magnetpolstück,
um das Magnetfeld bei 42 und 40 zu richten.
Fi>;. 4 stellt eine neue und nicht ausgefressene Kathodeneinheit
18 dar, wobei Kathodenteile 20 und 22 aneinanderliegend aufgereiht sind, um in das Magnetron 10 eingebracht werden zu
können.
Pi,κ. 5 zeigt eine verbrauchte oder ausgefressene Kathodeneinheit,
aus der ersichtlich ist, in welcher Art und Weise die Kathodenteile unter Bildung einer ringförmigen Mulde 50 ausgefressen
werden, die eine etwa gekrümmt-V-förmige Gestalt oder einen doppelt konvexen Querschnitt hat. In Fig. 6 der Zeichnung
ist ein einzelnes ausgefressenes Längskathodenteil 20 perspektivisch dargestellt. Der querverlaufende Weg der Erosion
der Kathodenteile 20 und 22 entspricht im wesentlichen der erhöhten Stromdichte, die durch das Magnetfeld bewirkt wird,
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das von der Magnetwicklung 14 erzeugt wird, wobei progressiv
in
größere Erosion der Mitte des Magnetfeldes auftritt.
größere Erosion der Mitte des Magnetfeldes auftritt.
Die Zerstäubung^- oder Dampf ablagerung d.er verbrauchbaren
Metallkathoden in dem Magnetron 10 wird nachstehend näher erläutert. In der Vakuumkammer herrscht ein Vakuum von etwa
-Zj.
1 χ 10 " torr. Nachdem dieses Vakuum erzeugt worden ist, wird
die Kammer 30 mit 1 bis 5 mikron eines nicht oxydierenden Gases, beispielsweise Argon gefüllt. Zwischen die Kathodeneinheit
und die Anode 38 wird dann eine Spannung angelegt, die eine Glühentladung vor den Kathodenteilen 20 und 22 bewirkt. Das
Kathodenpotential ist beispielsweise etwa 400 bis 700 Volt mit einem Strom von 6 bis 36 A in der Wicklung 14. Dies bewirkt
den Aufbau eines ringförmigen Magnetfeldes von etwa 200 bis 300 Gauß oberhalb des Erosionsbereiches 46 der Kathodenteile
20 und 22.Unter diesen Bedingungen werden die Argongasatome ionisiert. Jedoch werden die Argonionen in dem Magnetfeld gefangen
und werden in diesem beschleunigt und gegen die gegenüberliegende Oberfläche der Kathodenteile geschleudert, was
ein Verdampfen der Oberfläche der Kathodenteile bewirkt. Die verdampften Metallpartikel vom Kathodenteil-Werkstoff werden
von den Kathodenteilen weggeschleudert und treffen auf die obere Oberfläche des Trägerelementes 32 auf und werden dort
als ein dünner Film kondensiert.
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Durch die Anordnung der Anode 38 werden hohe Ströme verhindert,
die das Trägerelement 32 bombardieren würden, was sonst zu einer übermäßigen Erwärmung und zur Beschädigung von einigen Trägerelementwerkstoffen
führen würde. Auf diese V/eise erfolgt der Hauptbeitrag zur Substraterwärmung durch die Dampfkondensation
des Metalls der Kathodenteile 20 und 22. Daher erfährt das Trägerelement 32 sehr geringe Temperaturen, die in der Größenordnung
von 40 bis 1200C liegen. Die vorbeschriebene Einrichtung
ist beispielsweise benutzt worden, um weiche Kunststoff-Träger-
elemente bis zu 2.000 AE von Metall in 15 Sekunden ohne Verformungen
zu beschichten.
Eine wichtige Verwendung der Einrichtung besteht darin, Chrom auf ein Glasträgerelement aufzubringen, um einen dünnen reflektierenden
Film auf der Glasoberfläche zu erzeugen und damit
ein Spiegelelement zu bilden.
Wenn der ausgefressene ringförmige Trog 50 in den Kathodenteilen
20 und 22, wie in Fig. 5 dargestellt, die Tiefe erreicht, d ie sich der Ausgangsdicke der Kathodenteile annähernd, ist es bisher
erforderlich gewesen, das Kathodenelement auszutauschen. Jedoch wurden in diesem Fall etwa nur zwischen 20 % und 30 %
des Volumens der Kathodenteile verbraucht. Mit anderen V/orten, zwischen 70 % und 80 % der Kathodenteile waren in der Vergangenheit
zu dem Zeitpunkt als die Kathodeneinheit ausgewechselt werden mußte, unverbraucht bzw. unbenutzt.
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Die Erfindung betrifft eine Kathodeneinheit und ein Verfahren
zur Herstellung einer solchen Kathodeneinheit, die es möglich macht, die Nutzungsdauer der Kathodeneinheit zu verdoppeln oder
mit anderen Worten, die es möglich macht, 40 % bis 60 % des
Kathodenmetalls zu verbrauchen, bevor eine neue Kathodeneinheit erforderlich ist.
Dies wird dadurch erreicht, daiB die Kathodeneinheit aus einer
Vielzahl von aneinanderliegend angeordneten individuellen
Kathodenteile 20 und 22 gebildet ist, die zusammen eine geschlossene ununterbrochene Metalloberfläche darstellen, wie
dies in Fig. 4 veranschaulicht ist. Fig. 4 zeigt eine Kathodeneinheit, bevor diese verwendet worden ist. Im ganzen entspricht
die Gesamtform der Kathodeneinheit der Gestalt der Magnetwicklung
14. Die Katbodeneinheit, die in Fig. 4 dargestellt isfc,
hat eine Breite von etwa 31 cm und eine Gesamtlänge von etwa 74 cm, wobei jedes Kathodenteil eine Stärke von 2,5 cm hat.
Zum Erleichtern des Zusammenbaus und der Hontage sind die
einzelnen Kathodenteile mittels eines Klemmelemerites 24 am
oberen Gehäuse 12 angebracht.
Fig. 5 zeigt eine Kathodeneinheit, nachdem diese für einen
ersten Benutzungszeitraum verwendet wordenJLst, und zeigt, den
im wesentlichen völlig ausgefressenen Trog 50, der sich über
alle Kathodenteile erstreckt und dessen Erosion bis zu dem
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Punkt fortgeschritten ist, an dem die Kathodeneinheit ausgewechselt
werden muß.
Anstatt die gesamte Kathodeneinheit zu ersetzen, wie dies bisher erforderlich war, wenn nur zwischen 20 % und 30 % des
Volumens der Kathode verbraucht worden sind, macht es die Erfindung möglich, die Kathonenteile zu reorientieren und
wieder zusammenzufügen, um in der Tat eine neue Kathodeneinheit
aus der teilweise verbrauchten Einheit herzustellen. V; ie am besten den Fig. 6 bis 9 zu entnehmer, ist, wird jeder Längskathodenteil
20 aus der Kathodeneinheit entnommen und längs der Länge des tiefsten Teiles des Troges aufgetrennt, um zwei
getrennte Kathodenteil-Elemente 20a und 20b zu schaffen. Jedes Kathodenteil-Element umfaßt eine ebene Bodenfläche 54, ebene
Endflächen ?6 und eine ebene Seitenfläche 58, die im allgemeinen
senkrecht zur Bodenfläche 54 und den Endflächen 56 steht,
und eine konvexe Oberfläche 60, die sich vom oberen Rand der Seitenfläche 5ö aus erstreckt und etwa an der Bodenfläche 54
endet.
Nachdem die Kathodenteil-Elemente 20a und 20b voneinander getrennt
sind, werden diese umgedreht und wieder zusammengefügt, wie aus Fi^. 8 ersichtlich ist, um ein neues Kathodenteil 20'
zu bilden. Zur leichteren Handhabung und zum einfacheren Zusammenfügen zu einer neuen Kathodeneinheit können die
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Kathodenteil-Elernonte 20a und .-Ob, beispielsweise durch in der
Zeichnung nicht dargestellte Schrauben, an einer Eupferplette
1J"' befecti.-t v/erden. Bei den wieder zusammengefügten Kathodenteil-Elemer-ten
liefen die Seitenflächen >°>
aneinander und bilden die dic'-sten Teile der Elemente in der üuermitte des
neuen KathodentsL les 20'. ftenn die neuen Kathodenteile PO1
wieder zusammengefügt worden sind, so haben diese eine etwa
symmetrische und kontinuierliche konvexe obere Oberfläche.
Um das Montieren der reorientierten Kathoaeneinheit am oberen
Gehäuse 12 durch das Klemmelement 2.4 zu erleichtern, ist es normalerweise erwünscht, durch maschinelle Bearbeitung odei:1
in anderer 'Jelsr- einen flachen äußeren Lan srand oder eine
Rippe 62. an der» Ilathocenteilen P.L'1 auszubilden, ras Zusammenwirken
der Rippen 62 der Kathodenteile und des Klemmelementes 24 ist am besten der Fig. 9 zu entnehmen, in der ein Teil des
Klemmelementes weggebrochen und im Schnitt dargestellt ist.
Um die Reorientierung der Kathodeneinheit zu vervollständigen,
werden die Kathodenteile 22, wie am besten derFig. 9 zu entnehmen ist, auf ihrer ebenen Bodenfläche um 180 gedreht, um
den am wenigstens ausgefressenen Bereich an das letzte Längskathodenteil
20' in Anlage zu bringen. Die voneinander getrennten
und wieder zusammengefügten Längskathodenteile 20' und die gedrehten Endkathodenteile 22 sind in Fig. 9 wieder
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zusammengefügt dargestellt, und bilden praktisch eine neue
Kathodeneinheit.
Die einzelnen Kathodenteile sind in Kathodenteil-Elemenbe getrennt
und wieder zusammengefügt bzw. gedreht worden, um in
der Tat auf diese v/eise den vorher ausgefressenen Trog der ursprünglichen Einheit durch nicht ausgefressene Bereiche der
teilweise verbrauchten Kathodenteile zu ersetzen.
lis ist klar, daß auf die erfindun^sgemäße Weise die Nutzungsdauer
einer Kathodeneinheit praktisch verdoppelt und die Kosten für die irlrneuerun^ einer solchen Einheit um die Hälfte
reduziert sind. Insoweit, als die Zerstäubung- oder Verdampf un^sablagerung häufig zum Aufbringen dünner Filme aus
relativ teuren Metallen verwendet wird und die Metalle in sehr reiner Form verwendet werden müssen, sind die Kostenersparnisse,
die durch die Erfindung realisiert werden, beträchtlich. Eine aus reinem Chrom bestehende Kathodeneinheit, die eine
Breite von etwa 30 cm und eine Länge von etwa CA cm sowie eine Dicke von 2,5 cm hat, kostet etwa $ 6.500,—. Die Nutzungsdauer
einer solchen Kathodeneinheit zu verdoppeln, ist eine erhebliche Kostenersparnis bei der Herstellung von Produkten
unter Verwendung des Zerstäubungsverfahrens. Es ist ferner klar,
daß durch die Verwendung von Edelmetallen wie Gold, Silber und Platin die Kostenersparnisse für die Beschichtung größer
werden.
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JAMfcn·'
JAMfcn·'
Leerseite
Claims (7)
1. Metallkathodeneinheit mit einer leitenden Metallgrundplatte,
mehreren verbrauchbaren Metallkathodenteilen, die auf der Grundplatte in zwei Sätzen von im Abstand voneinander
liegenden hndkathodenteilen und mehreren dazwischen aneinanderliegenden
Längskathodenteilen angeordnet sind und zur Bildung einer geschlossenen und ununterbrochenen Länge von
verbrauchbarem Metall zusammenwirken, dadurch
gekennzeichnet , daß Jeder der Längskathodenteile (20') ein Paar Kathodenteil-Elemente (20a, 20b) umfaßt,
daß jedes Kathodenteil-Element (20a, 20b) zwei ebene Endflächen (56), eine ebene Bodenfläche (54·) und mindestens
eine ebene Seitenfläche (58), die etwa senkrecht zu den Endflächen und der Bodenfläche steht, sowie eine konvexe
obere Oberfläche hat, die sich quer vom oberen Rand der Seitenfläche (58) aus erstreckt und etwa an der Bodenfläche
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endet, und daß Mittel zum Befestigen jedes Paares von Kathodenteil-Elementen (20a, 20b) derart an der Grundplatte
vorgesehen sind, daß die ebenen Seitenflächen (5S) eneinanclerlie^en
und jedes Längskathodenteil (20* ) eine etwa symmetrische und ununterbrochene konvexe obere Oberfläche
hat.
2. Metallkathodeneinheit nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Rippe (62), die sich längs jedes Längskathodenteil-Elementes (20a, 20b) zwischen
den Endflächen (56) erstreckt und in einem Abstand von der Seitenfläche liegt, wobei die konvexe obere Oberfläche mit
ihren äußeren Rändern unmittelbar an der Rippe (62) endet.
3. Metallkathodeneinheit nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch ein Klemmelement (24), das mit den Rippen (62) zum Festlegen jedes Paares von Kathodenteil-Elementen
(20a, 20b) an der Grundplatte, mit den Seitenflächen (58) aneinanderliegend, zusammenwirkt, so daß jedes
Längskathodenteil (20') eine etwa symmetrische und ununterbrochene
konvexe obere Oberfläche hat.
4. Metallkathodeneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Längskathodenteile (20') auf der Grundplatte zur
Bildung von zwei paralleln und quer im Abstand voneinander
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liegenden Reihen von Kathodenteilen angeordnet sind, wobei
die ebenen Endflächeii (56) benachbarter Kathodenteile anelnanderiiegen,
daß die Endkathodenteile (22) an den ebenen Endflächen (56) der letzten Lan.?.slcathodenteile (201 )
anl.teren, um die besagten Läiigskathodenteilreihen miteinander
zu verbinden.
5. Metallkathodeneinheit, nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Endkathodenteile
(22), die die beiden Reihen von Längskathodenteilen (20') an den .finden verbinden, einen geschlossenen und ununterbrochenen
v»Te??: von verbrauchbarem Metall schaffen.
6. l-Ietal lkathodene inhe it nach einem der vorhergehenden Ansprüche
, dadurch gekennzeichnet,
daß die konvexe obere Oberfläche ,jedes Kathodenteil-Elementes (20, 20b) sich vom oberen Rand der Seitenfläche (53) aus bis
unmittelbar zur Bodenfläche (54) hin erstreckt.
7. I-Ietallkathodeneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet daß die Endkathodenteile (20) an den ebenen Endflächen (56)
der letzten Längskathodenteile (20') zu deren Verbindung miteinander anliegen und einen geschlossenen kontinuierlichen
Weg verbrauchbaren Metalls schaffen.
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BAD
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