DE3024246A1 - Waschverfahren und anlage fuer faserstoff - Google Patents
Waschverfahren und anlage fuer faserstoffInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21C—PRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
- D21C9/00—After-treatment of cellulose pulp, e.g. of wood pulp, or cotton linters ; Treatment of dilute or dewatered pulp or process improvement taking place after obtaining the raw cellulosic material and not provided for elsewhere
- D21C9/02—Washing ; Displacing cooking or pulp-treating liquors contained in the pulp by fluids, e.g. wash water or other pulp-treating agents
- D21C9/06—Washing ; Displacing cooking or pulp-treating liquors contained in the pulp by fluids, e.g. wash water or other pulp-treating agents in filters ; Washing of concentrated pulp, e.g. pulp mats, on filtering surfaces
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D1/00—Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
- D21D1/20—Methods of refining
- D21D1/40—Washing the fibres
Description
Mulvanyetraße 2
Telefon 632727
"Waschverfahren und -Anlage für Faserstoff"
Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anlage fürs Waschen von Faserstoff und ist vor
allem bei der Entfernung von Druckerschwärze aus Fapier von Nutzen.
Die Sammlung und Verwertung des Altpapiers, besonders des gedruckten, ist sowohl ökologisch als wirtschaftlich
von erheblicher Bedeutung. So werden durch das Recycling von Altpapier Naturressourcen eingespart,
und wenn die Prozessabläufe wirkungsvoll gestaltet sind, kann dadurch Faserstoff für die Papierherstellung billiger
als aus der Natur gewonnen werden. Die konventionellen Verfahren zur Entfernung von Druckfarbe
umfassen mehrere Schritte. So muss das Altpapier zuerst mit passenden Chemikalien in eine Wasserlösung
verdünnt zerfasert und z.B. Metallgegenstände und Kunststoffe beseitigt werden, um Faserbrei zu erhalten.
Dann ist der Stoff zu sog. grauer Masse gereinigt. In diesem Zustand sind die Druckfarbe-Partikel in einer
Suspension. Schliesslich wird die Druckerschwärze durch das Waschen und Aufschwemmen des Stoffs entfernt.
Bei einer herkömmlichen Technik können Stoffkonsistenzen
von höchstens einem Prozent aufgeschwemmt werden, obwohl einige Verfahren geeignet sind, Konsistenzen bis zu 2 %
zu behandeln. Diese relativ niedrige Konsistenz zusammen mit einer geringen Druckfarbe-Beseitigungs-Geschwindigkeit
bedeutet, dass diese Techniken mit mehreren Nachteilen verbunden sind.
Bei einem konventionellen Verfahren wird der Stoff mit z.B. klarem Wasser auf eine Konsistenz von etwa 1 %
Bei einem konventionellen Verfahren wird der Stoff mit z.B. klarem Wasser auf eine Konsistenz von etwa 1 %
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[nachgereioht j _■;"::*: -
verdünnt, und das Wasser mit den suspendierten Druckfarbe-Teilchen
wird dann durch Filtrieren abgetx^ennt. Wenn der Stoff jedoch dicker wird und eine Konsistenz
von z.B. 5...4 fi erreicht, beginnt er selbst zu filtern
und Druckfarbe-Teilchen dermassen zurückzuhalten, dass nur blosses Wasser abläuft. Durch diese interne "Filterung
wird die Waschleistung reduziert. Dadurch liegt die Notwendigkeit, den Faserstoff nochmals zu verdünnen
und filtrieren, auf der Hand. Mehrere Wiederholungen des Waschvorgangs sind nötig, bevor der Stoff die gewünschte
Reinheit erhält. Infolge dessen werden grosse Waschwassermengen benötigt, und der Kostenaufwand für
eine mehrstufige Ausführung kann hoch sein. Ein weiteres Problem besteht darin, dass die Stoffasern
geneigt sind, Filtersiebe u.a. im Laufe des Waschvorgangs zu verstopfen, wodurch wiederum die Leistung zurückgeht
und es notwendig werden kann, die Siebe in kurzen Abständen zu reinigen. Natürlich ist dieses
Problem um so schwieriger, je dicker der Stoff ist.
Das US-Patent 1,921,080 umfasst eine Erfindung fürs Waschen vom faserstoff, wobei der Stoff einen perforierten
Zylinder durch einen Schneckenförderer transportiert durchläuft unter gleichzeitiger Wasserzuführung
durch die Bohrungen der Welle der Fördereinrichtung. Dadurch wird der Faserbrei gründlich gemischt.
Die Fasern und fettige Druckfarbe tendieren jedoch zur Ansammlung in der Perforation, wodurch spezielle Mittel
zur Reinigung derselben benötigt werden. Dies setzt die Anwendung einer Zusatzflüssigkeit voraus. Es ist
unwahrscheinlich, dass diese Anlage hoch-konsistenten Stoff effektiv waschen könnte.
Es wäre vorteilhaft, wenn Faserstoff mit einer hohen Konsistenz, beispielweise 2...8 % effektiv gewaschen
werden könnte. Die erforderliche Waschwassermenge würde
sinken; die Chemikalien könnten effektiver eingesetzt werden, seitdem sie nicht mehr mit unnötig grossen
Wassermengen vermengt werden; und der entfärbte Stoff brauchte vor den weiteren Schritten, wie einer eventuellen
Bleichung, nicht so sehr verdickt zu werden.
Anderseits wären die oben genannten Probleme der Druck-
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farbe-Retention und Verstopfung von Filtersieben um so
schwieriger.
In der veröffentlichten UK-Patentanmeldung 2009274A
wurde vorgeschlagen, ein mit einem Rührwerk bestücktes Filtersieb einzusetzen, wobei zwischen dem Filtersieb
und dem Rührwerk eine relative Drehbewegung erzeugt wird und die Fasern in Bündeln mitdrehen.
Aus einem Blickwinkel betrachtet bietet die Erfindung ein Waschverfahren für Faserstoff mit einer Konsistenz
von 2...8 %t bei dem der Stoff von einem Zu- zu einem
Ablaufende einen annähernd waagerecht angeordneten, länglichen so gekrümmten Filtersiebabsclmitt, dass er
im Querschnitt nach oben konkav erscheint, durchläuft; die Waschflüssigkeit dem Stoff in einem vom genannten
Siebabschnitt gebildeten Raum mindestens an einem, in der Längsrichtung hinter dem genannten Zulauf gelegenen
Punkt zugeführt wird mittels eines lang gestreckten Flüssigkeitsversorgungsteils, das fest angebracht
und von der Krümmungsachse des genannten Siebabschnittes radial nach unten, in den genannten Stoff tauchend,
verstellt ist und der genannte Siebabschnitt sich um die genannte Krümmungsachse dreht, wobei der
Stoff beim Passieren des Siebabschnittes in eine in sich rotierende .Bewegung versetzt wird. ·
Zweitens betrifft die Erfindung eine Anlage für die Flüssigkeitsbehandlung des Faserstoffes bestehend aus
einem länglichen Filtersieb, von dem mindestens ein Abschnitt annähernd horizontal angeordnet und so gekrümmt
ist, dass er im Querschnitt nach oben konkav ist; einem Antrieb für die Drehung der genannten Siebzone um ihre
Krümmungsachse; einer Einrichtung für die Stoffzuführung
an einem Ende des genannten Siebabschnittes zwecks
Durchlauf desselben; einer AbIaufvorrichtung am anderen
Ende des genannten Siebabschnittes; und einer lang gestreckten, fest montierten Flüssigkeitsversorgungsvorrichtung,
die von der genannten Krümmungsachse radial
nach unten verschoben ist und durch ihre Bestückung in der Lage ist, Waschflüssigkeit in den vom genannten
Siebabschnitt gebildeten Raum an mindestens einem, hinter dem genannten einen Ende gelenen Punkt desselben
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NACHQEREIOHTl
zu führen, -"r-
DIe Filterzone kann z.B. durch einen Abschnitt der Innenfläche
eines annähernd horizontal rotierenden zylindrischen Siebs gebildet werden. Im Betrieb, wenn dem
Stoff Waschflüssigkeit zugeführt wird, die ablaufende Flüssigkeit das zylindrische Sieb durchläuft und das
zylindrische Sieb zum Teil mit Stoff gefüllt ist, wird die in sich rotierende Bergung durch die Reibungskräfte ,zwischen
dem rotierenden zylindrischen Sieb und dem Stoff sowie die sich auf den Stoff einwirkende Schwerkraft bewirkt,
wenn dieser dem Ablauf entgegenläuft. Man hat herausgefunden, dass die Druckfarbe-Teilchen
z.B. bei einer teilweisen Stoffüllung des rotierenden zylindrischen Siebs durch die in sich rotierende Bewegung des
1$ Stoffs effektiv ausscheidai/Weil das Filtersieb dabei nicht
merklich verstopfen kann. Bei einem konventionellen Verfahren sind die Fasern verhältnismässig gleichmässig
dispergiert. Dadurch setzen sie sich leicht am Filtersieb an und verstopfen es; durch das Sieb geht auch Faserstoff
verloren. Bei dieser Erfindung werden die Fasern nicht so dispergiert sein, dass Verstopfung und
Faserverlust wesentlich problematisch wären, obwohl es sich keine dichte Faserschicht zur Verhinderung des
Durchflusses bildet.
Entsprechend der veröffentlichten UK-Patentanmeldung
2 009 274A werden Rührwerke benötigt, um den sich im
Sieb befindenden Stoff in Bewegung zu versetzen. Die Waschflüssigkeit 'vermischt sich mit dem Stoff in Abhängigkeit
von dessen Bewegung. Wach der vorliegenden Erfindung
kann die Stoffbewegung ohne jedes separate Rührwerk erzeugt werden. Der Stoff bewegt sich im wesentlichen
in Schichten, durch die die Waschflüssigkeit strömt und die Flüssigkeit mit den Druckfarbe-Partikelη
verdrängt. Der Waschflüssigkeitsverbrauch wie auch der
Ieistungsbedarf sind kleiner. Eine Verstopfung des Siebes
wird vermieden, und die Anlage kann nach einem Stillstand leicht angefahren werden.
TJm den Faserstoff in die gewünschte Bewegung zu versetzen, sollte die Umfangsgeschwindigkeit des zylindrischen Sie-"bes
Ο,5···1ι5 /ι* m/s, am liebsten ca. 1,0 iJ~D m/s betragen,
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wobei D den Siebdurchmesser in Metern angibt. Das zylindrische Sieb sollte zu mindestens 10 %, am
besten zu 20...40 % seines Räuminhalts mit Stoff gefüllt
sein. Ein Füllgrad über 60 % ist zu vermeiden, weil dadurch die Leistung der Anlage beeinträchtigt
wird.
Die Waschflüssigkeit sollte am besten in oder an das Zentrum des sich hin und her bewegenden Stoffes, und
zwar so geleitet werden, dass der Stoff in eine Drehbewegung um die Flüssigkeitεversorgungseinrichtung
herum versetzt wird.
Entsprechend einer bevorzugten Anwendung ist die Flüssigkeit sversorgungsvorrichtung mit einer Reihe von Bohrungen
auf ihrer ganzen Länge versehen und in der unteren Hälfte des zylindrischen Siebs in einem Abstand von
5· ..JO % des Siebdurchinessers von dessen Innenfläche an
gebracht. Von der Form her sollte sie möglichst stromlinienförmig sein.
Wenn die Waschflüssigkeit an mindestens einer Stelle hinter dem Stoffeinlauf zugeführt wird, fliesst die klare Flüssigkeit normalerweise gegen den Stoffstrom. Es ist besser, die Waschflüssigkeit auf der gesamten Länge des Stoffdurchlaufs zuzugeben, damit der Stoff ununterbrochen in Berührung mit Wasser z.B. bleibt.
Wenn die Waschflüssigkeit an mindestens einer Stelle hinter dem Stoffeinlauf zugeführt wird, fliesst die klare Flüssigkeit normalerweise gegen den Stoffstrom. Es ist besser, die Waschflüssigkeit auf der gesamten Länge des Stoffdurchlaufs zuzugeben, damit der Stoff ununterbrochen in Berührung mit Wasser z.B. bleibt.
Dadurch wird die Ungleichmässigkeit des Stoffes herabgesetzt.
Falls erforderlich, kann der Durchlauf mit einem Konsistenzgefälle
vorgesehen werden. So wird der graue Stoff mit einer Konsistenz von 5·..5 % zugeführt und
der gereinigte Stoff z.B. 5 1/2...6 1/2 dick abgeleitet. Dies wird erreicht, wenn der Filtratsblauf den
Waschflüssigkeitszulauf übertrifft.
Entsprechend einer bevorzugten Anwendung der Erfindung wird ein Filtratablauf so angeordnet, dass Flüssigkeit
aus einem Abschnitt in der Nähe des StoffZulaufs ablaufen
kann. In diesem Fall umfasst die Anlage ein Rezirkulationssystem,
über das ein Teil des Filtrats von der Mitte des Durchlaufs abwärts abläuft und dem Durchlauf
als relativ klare Flüssigkeit zur Stoffwäsche wieder zugeführt wird - in einem Abschnitt zwischen der Ab-
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NACHaEREICHTj ..
laufstelle der RezirkulationsflÜBsigkeit und dem Stoffzulauf.
Am zweckmässigsten wird Filtrat für die Rückführung
von der Mitte des Durchlauf abwärts abgesaugt. In der Nähe des Stoffzulaufs ist die Konzentration dee
Filtrats an suspendierten Druckschwärze-Teilchen sehr viel höher als nah dem Stoffablauf-. So ist das von der
Mitte abwärts ausgeschiedene Filtrat verhältnismässig
klar und kann an Stelle von Frischflüssigkeit zum Waschen des Stoffs verwendet werden, wenn er die erste
Hälfte des Durchlaufs passiert.
Diese Regelung ist vorteilhaft, indem sie eine Reduzierung der betriebsmässigen Waschflüssigkeitmenge um
die Hälfte ermöglicht. Die Rückführung relativ klarer Flüssigkeit aus einer späteren zu einer früheren Durchlsufzone
kann auf Wunsch in mehreren Stufen erfolgen.
Anstatt der Form eines Zylinders könnte das Sieb als endloses flexibles Band ausgeführt sein, von dem ein
Abschnitt über Rollen oder dgl. konkav geführt ist.
TJm die gewünschte Vorwärtsbewegung des Stoffs vom Zuzum Ablauf erreichen kann das Sieb leicht geneigt oder
mit gedrillten Rippen auf der Innenfläche ausgestattet sein.
Im folgenden werden zwei Anwendungsbeispiele der Erfindung
unter Verweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, von denen
Abb. 1 den schematischen vertikalen Längsschnitt der erfindungsmässigen Anlage,
Abb. 2 den Schnitt von der Ebene I-I aus Abb. 1,
Abb. 3 die Seitenansicht auf die Linie II-II aus Abb. 2,
JO Abb. 4 den Querschnitt einer zweiten Anwendung der erfindungsmässigen
Anlage und
Abb. 5 den Längsschnitt der Ebene V-V aus Abb. 4 zeigt.
Abb. 5 den Längsschnitt der Ebene V-V aus Abb. 4 zeigt.
Nun auf die Zeichnungen verweisend umfasst die im allgemeinen
mit 1 gekennzeichnete Anlage ein Behältnis 2, in dem eine um ihre normalerweise horizontale Achse
rotierende Siebtrommel 3 angebracht ist, die sich aus einem zylindrisch gewobenen Drahtgewebe 4 und den Enden
5 und 6 zusammensetzt. Das Drahtgewebe wird aussen
durch eine gelöcherte Konstruktion oder andere passende Mittel aufgenommen (nicht abgebildet). In der Sieb-
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-40-
trommel 3 befindet sich eine Vorrichtung zur Zufuhr
. von Waschflüssigkeit, im allgemeinen durch Nummer 7 dargestellt. Die Vorrichtung 7 umfasst einen flachen
länglichen Hohlkörper 8,der mit der Durchlöcherung 9
auf seiner ganzen Länge versehen ist.
Das Teil 8 ist unterhalb der Achse des Siebs, d.h. dessen Krümmungsacbse und somit in der unteren Hälfte des Siebs
in einem bestimmten Abstand vom Aiaschendraht angeordnet.
Um den Strömungswiderstand zu verringern, ist das Teil
ι
8 von der Form her abgerundet. Die Endplatten der Siebtrommel sind mit den zylindrischen Flanschen 10 und 11
bestückt, über die die Trommel von den Bollen 12 und aufgenommen wird. Die Trommel wird von einem dafür geeigneten
Antrieb gedreht (der nicht abgebildet ist).
Das zylindrische Drahtgewebe 4 bildet einen Durchgang 14, den der Faserstoff in der Pfeilrichtung A vom Zulaufende
15 an einem Ende der Trommel 3 zum Ablauf 16 am anderen Ende der Trommel durchströmt. Die Achse der
Siebtrommel ist leicht geneigt, z.B. um ca. 1 %, um den
Stofftransport zu begünstigen.
Der Hohlkörper 8 ist durch eine Trennwand 19 in einen
vorderen 17 und hinteren Abschnitt 18 geteilt. Für die Versorgung mit klarem Frischwasser (bzw. einer anderen
geeigneten Waschflüssigkeit) ist er mit einer Zulaufleitung 20 versehen, die mit dem vorderen Abschnitt 17
verbunden ist. Von dort gelangt die Flüssigkeit durch die Bohrungen 9 zum Durchgang 14.
Eine Trennwand 23 teilt das Behältnis in eine erste 21
und zweite Zone 22, die mit den AbIaufÖffnungen 24 bzw.
25 versehen sind.
Das Filtrat gelangt durch das Drahtgewebe 3 in die Kammern
21 und 22, von wo es über die Öffnungen 24 und 25
abläuft. Die relativ klare Flüssigkeit aus der Kammer
21 fliesst mittels einer Pumpe 27 über eine Leitung 26 zum Rezirkulations-Zulauf 44. Diese Leitung ist mit
dem hinteren Abschnitt 18 verbunden. Von hier gelangt die rezirkulierte Flüssigkeit durch die Öffnungen 9 zum
Durchlauf 14.
Die Endplatte 6 am Ablaufende der Anlage ist versehen
Die Endplatte 6 am Ablaufende der Anlage ist versehen
4-0 mit einer öffnung 28, den spiral igen Blättern 29 und
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j NACHGEREiOHT I — /vt - --' ono/-»/p
1
l
0 U Z k L k Q
zylindrisch geformten Flächen 30, die den Stoffablauf
aus der Trommel fördern.
Im Betrieb der Anlage 1 wird Frischwasser in einem ununterbrochenen
Strom durch den Zulauf 20 gespeist unter gleichzeitiger Zuführung vom Stoff über den Zulauf 15,
so dass die Siebtrommel 3 zum Teil, bei diesen Anwendung
bis zu einem Pegel unterhalb der Achse der (stillstehenden) Trommel.
Die Siebtrommel dreht sich dauernd mit einer relativ geringen Drehzahl. Der durch den Zulauf 15 hineinströmende graue Brei ist ziemlich, hoch-konsistent, d.h. 2...8 %. Beim Durchströmen der Trommel ist er ununterbrochen, in Berührung mit Waschwasser. Dieses Wasser trennt die Druckfarbe-Teilchen in einer Suspension ab und fliesst durch das Sieb 4 als Filtrat zum Ablauf am unteren Ende der Anlage. Das Filtrat aus der Kammer 21 am Ablaufende der Anlage ist verhältnismässig klar und wird so über die Pumpe 2? zum Waschen des grauen Stoffs am Zulaufende der Anlage zurückgeführt. Beim Passieren öer Anlage wird der Stoff allmählich reiner. Der gereinigte Stoff verlässt die Anlage durch den Ablauf 16 am Ablaufende der Anlage, was durch den Einsatz der spiraligen Flügel unterstützt wird.
Im Beharrungszustand wird die Anlage dauernd mit grauem Stoff und Frischwasser versorgt unter gleichzeitigem kontinuierlichem Abfluss von gereinigtem Stoff und Filtrat. Die Pumpe 27 wird also ununterbrochen arbeiten.
Die Siebtrommel dreht sich dauernd mit einer relativ geringen Drehzahl. Der durch den Zulauf 15 hineinströmende graue Brei ist ziemlich, hoch-konsistent, d.h. 2...8 %. Beim Durchströmen der Trommel ist er ununterbrochen, in Berührung mit Waschwasser. Dieses Wasser trennt die Druckfarbe-Teilchen in einer Suspension ab und fliesst durch das Sieb 4 als Filtrat zum Ablauf am unteren Ende der Anlage. Das Filtrat aus der Kammer 21 am Ablaufende der Anlage ist verhältnismässig klar und wird so über die Pumpe 2? zum Waschen des grauen Stoffs am Zulaufende der Anlage zurückgeführt. Beim Passieren öer Anlage wird der Stoff allmählich reiner. Der gereinigte Stoff verlässt die Anlage durch den Ablauf 16 am Ablaufende der Anlage, was durch den Einsatz der spiraligen Flügel unterstützt wird.
Im Beharrungszustand wird die Anlage dauernd mit grauem Stoff und Frischwasser versorgt unter gleichzeitigem kontinuierlichem Abfluss von gereinigtem Stoff und Filtrat. Die Pumpe 27 wird also ununterbrochen arbeiten.
Beim Rotieren der Trommel bewegen sich die Stoffasern
in der Nähe des Drahtgewebes 3 je nach den Reibungskräften
zwischen dem Maschendraht und dem Stoff in der Richtung des Pfeils B, Abb. 2. Der Stoff dreht sich mit dem
Drahtgewebe mit, bis er sich infolge der Schwerkraft vom Drahtgewebe löst und in der Pfeilrichtung C fliesst.
Der Stoff bewegt sich in der Trommel hin und her ohne Vermischung; um den Hohlkörper 8 herum, über den dem
Stoff Waschflüssigkeit zugeführt wird. Die Flüssigkeit mit den Druckfarbe-Teilchen wird nach aussen hin
und durch das Drahtgewebe verdrängt. Auf diese V/eise ist die Abtrennung von Druckerschwärze
wirkungsvoll, indejQejLne^ ^ifcsgcgpfung des Drahtgeflechts
vermieden wird. Dadurch ist die Anlage imstande, grauen Stoff ununterbrochen zu reinigen.
Was die gewünschte Stoffqualität betrifft, können verschiedene
Parameter, wie Strömungsgeschwindigkeit, Trommeldrehzahl etc. verändert werden. Im allgemeinen
ist die Verweildauer in der Anlage um so länger, je reiner der Stoff sein soll. Ztir Überwachung der Anlage
können geeignete Strömungsmesser u.dgl. eingesetzt werden.
Es hat sich festgestellt, dass die Anlage entsprechend der obigen Anwendung leicht über zwei Tonnen Faserstoff
pro Quadratmeter Sieb am Tag bearbeitet. Sinngeiräss
erledigt ein 5-q*ß-Sieb einen entsprechenden Zulauf, ohne
dass dafür eine unpraktisch grosse Anlage benötigt wird.
Auf die Abbildungen 4 und 5 verweisend umfasst die Anlage
ein im Querschnitt halbkreisförmiges Behältnis 31,
das mit einem Filtratablauf 32 versehen ist. Ein endloses
Filtrierband 35 aus Drahtgeflecht ist über die
Rollen 34-, 35, 36 und 37 geführt. Zwischen den Rollen
34- und 35 hängt das Band durch und bildet einen nach
oben konkaven, im Querschnitt nahezu halt-kreisförmigen
Filtersiebabschnitt 38 mit einer Krümmungsachse 39·
Das Sieb rotiert um die Achse 39 über die Rollen; z.B. die Rolle 35 ist von der Welle 40 angetrieben. Im Betrieb
des Siebes taumelt der Stoff in der unteren Kälfte der gekrümmten Zone unter der Achse 39 wie bei der
vorigen Anwendung. Mitten im sich hin und her bewegenden Stoff darin befindet sich die Flüssigkeitsversorgung
41, die der Nummer 8 beim obigen Beispiel entspricht.
Die Enden des Siebabschnittes 38 sind gegen die Endplatten
des Behältnisses, 42 bzw. 43, durch Flansche (nicht abgebildet) abgeschlossen. Ansonsten entspricht das
Funktionsprinzip der Anlage dem der vorhergehenden Anwendung.
Obwohl die Anlage hauptsächlich in Hinsicht auf die Abtrennung von Druckfarbe beschrieben wurde, sollte es
einleuchtend sein, dass dies nicht die einzige Einsatzmöglichkeit ist. Sie kann auch anderen Waschzwecken
dienen und ebenfalls bei der chemischen Faserstoffaufbereitung Anwendung finden.
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Claims (16)
1. Ein Verfahren zum Waschen von Faserstoff mit einer
Konsistenz von 2...8%, gekennzeichnet dadurch, dass der Stoff dabei zwischen einem Zu- und
einem Ablaufende einen annähernd horizontal angeordneten länglichen, gekrümmten - im Querschnitt nach oben
konkaven Filterabschnitt durchläuft; dass die Waschflüssigkeit dem Stoff in einem vom genannten Siebabschnitt
gebildeten Raum mindestens an einer, in der Längsrichtung hinter dem genannten Zulauf gelegenen
Stelle durch ein längliches, fest angebrachtes Flüssigkeitsversorgungsglied
zugeführt wird, das von der Krümmungsachse des genannten Siebabschnittes radial
nach unten verschoben ist und in den genannten Stoff taucht; und dass der genannte Siebabschnitt sich um
die genannte Krümmungsachse bewegt, wobei der Stoff
beim Durchströmen des Siebabschnittes in eine in sich rotierende Bewegung versetzt wird.
2. Ein "Verfahren gemäss Anspruch 1, gekenn-
zeichnet dadurch, dass der Filtersiebabschnitt
durch ein hohles zylindrisches Sieb gebildet wird.
3. Ein Verfahren gemäss Anspruch 2, gekennzeichnet
dadurch, dass das zylindrische Sieb mindestens zu 10 % seines Volumens mit Stoff gefüllt
ist.
4. Ein Verfahren gemäss Anspruch 2, gekennzeichnet
dadurch, dass das zylindrische Sieb zu bis zu 60 % seines Volumens mit Stoff gefüllt ist.
5· Ein Verfahren gemäss Anspruch 2, gekenn-
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NACHGERBCHT { " : : :
zeichnet dadurch, dass das zylindrische Sieb zu ca. 20...4-0 % seines Volumens mit Stoff gefüllt ist.
6. Ein Verfahren gemäss den oben genannten Ansprüchen,
gekennzeichnet dadurch, dass die Waschflüssigkeit
dem Stoff an zahlreichen Stellen auf der Länge des Siebabschnittes zugeführt wird.
7· Ein Verfahren gemäss den obigen Ansprüchen 5 und 6,
gekennzeichnet dadurch, dass die Waschflüssigkeit auf oder an die Längsachse des sich hin
und her bewegenden Stoffes zugeführt wird.
8. Ein Verfahren gemäss Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, dass die Umfangsgeschwindigkeit
des zylindrischen Siebs 0,5 fD". ..1,5 \ΓΒ* m/s
beträgt, wobei D den Siebdurchmesser in Metern angibt.
9· Ein Verfahren zum Waschen von Faserstoff, im wesentlichen wie oben beschrieben unter Verweis auf die
anliegenden Zeichnungen.
10. Eine Anlage für die Flüssigkeitsbehandlung von Faserstoff,
bestehend aus einem länglichen Filtersieb, von dem mindestens ein Abschnitt annähernd horizontal
angeordnet und so gekrümmt ist, dass er im Querschnitt nach oben konkav ist; einer Einrichtung zur Erzeugung
von Bewegung des genannten Siebabschnittes um seine Krümmungsachse; einer Einrichtung zur Zuführung von
Faserstoff zu einem Ende des genannten Siebabschnittes zwecks Durchlauf desselben; einer Einrichtung für den
Ablauf des Faserstoffes vom anderen Ende des genannten Siebabschnittes; und einem lang gezogenen Flüssigkeits-Versorgungsglied,
das fest angebracht und radial von der genannten Krümmungsachse verschoben ist und hinsichtlich
der Zufuhr von. Waschflüssigkeit in den vom genannten Siebabschnitt gebildeten Raum an mindestens
einer, hinter dem genannten Ende desselben gelegenen Stelle ausgerüstet ist.
11. Eine Anlage gemäss Anspruch 10, gekennzeichnet
dadurch, dass der genannte Filtersiebabschnitt durch ein zylindrisches Filtersieb gebildet wird.
130ÖU/0968
NACHGjEREIOHTJ „ : ..: . '■ ·
- 302i246
12. Eine Anlage gemäss Anspruch 10, gekennzeichne
t dadurch, dass das genannte Filtersieb durch ein endloseB Filterband gebildet wird, -das über eine
Reihe von Rollen geführt wird.
13· Eine Anlage gemäss Anspruch 11, gekennzeichnet
dadurch, dass das Flüssigkeitsversorgungsglied in einem Abstand von der Achse des zylindrischen
Siebs angeordnet ist, der 5··-30 % von dessen Durchmesser
entspricht.
14. Eine Anlage gemäss Ansprüchen 10...13, gekennzeichnet dadurch, dass das Flüssigkeitsversorgungsglied
mit einer Reihe von Bohrungen auf seiner ganzen Länge versehen ist.
15- Eine Anlage gemäss Ansprüchen 10...14, g e k e η η zeichnet
dadurch, dass das Flüssigkeitsversorgungsglied im Querschnitt flach ist, um den Strömungswiderstand
zu verringern.
16. Eine Anlage für die Flüssigkeitsbehandlung von Faserstoff, im wesentlichen wie oben beschrieben unter
Verweis auf die anliegenden Zeichnungen.
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GB7933408A GB2059469B (en) | 1979-09-26 | 1979-09-26 | Washing fibre stock |
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ID=10508081
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3024246A Expired DE3024246C2 (de) | 1979-09-26 | 1980-06-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Faserstoff |
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