DE3028780A1 - Verfahren zur entfernung von klebstoffen und damit befestigten gegenstaenden von substraten - Google Patents
Verfahren zur entfernung von klebstoffen und damit befestigten gegenstaenden von substratenInfo
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Description
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Verfahren zur Entfernung von Klebstoffen und damit befestigten Gegenständen von Substraten
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Entfernung von Klebstoffen von Substraten, insbesondere zur Entfernung
eines in der Medizin verwendeten klebenden Stoffs von der menschlichen Haut.
Klebstoffe finden heutzutage weitverbreitete Anwendung. So werden beispielsweise Etiketten, Abziehbilder, Schmuckausstattungen,
medizinische Einrichtungen und Bandagen im allgemeinen mit Hilfe eines druckempfindlichen klebenden
Stoffs an Substraten befestigt oder haftend damit verbunden.
Wenn ein befestigter Gegenstand und der ihn befestigende klebende Stoff von einem Substrat entfernt werden soll,
wird gewöhnlich ein Lösungsmittel für den klebenden Stoff verwendet. Diese Verwendung eines Lösungsmittels ist jedoch
häufig unzweckmäßig. Beispielsweise kann ein Lösungsmittel für den Klebstoff das Substrat beschädigen. Außerdem haben
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viele Lösungsmittel einen unangenehmen Geruch und/oder giftige Wirkung und/oder Reizwirkung. Diese Nachteile von Lösungsmitteln
fallen besonders dann stark ins Gewicht, wenn es sich bei dem Sustrat um die menschliche Haut handelt.
Viele medizinische Geräte, wie solche für Colostomie,
Ileostomie und Ureterostomie, müssen wiederholt an des Patienten Haut befestigt und davon wieder entfernt werden.
Deshalb ist ein nicht reizendes, nicht austrocknendes und ungiftiges Verfahren zur Entfernung solcher Geräte und etwa
zurückbleibender klebender Stoffe in hohem Maße erstrebenswert.
Andere medizinische Geräte, wie Bandagen und Elektroden, werden, wenn auch nicht so häufig, an menschlichen Hautstellen
befestigt, die verletzt, abgeschürft, oder aus anderen Gründen sehr empfindlich sind. Deshalb ist ein
nicht schmerzendes oder nicht brennendes Verfahren zur Entfernung von Gegenständen und restlichem Klebstoff von empfindlicher
Haut sehr erwünscht.
Es ist bekannt, eine kleine Menge einer nicht flüchtigen Silikonflüssigkeit mit einem Lösungsmittel für den klebenden
Stoff zu vermischen und dadurch die reizende und/oder austrocknende Wirkung des Lösungsmittels auf die menschliche
Haut bei seiner Verwendung zur Entfernung von klebenden Stoffen abzuschwächen. Eine derartige Mischung hat jedoch
immer noch eine stechende oder brennende Wirkung auf empfindliche Haut.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines verbesserten
Verfahrens zur Entfernung von klebenden Stoffen von menschlicher Haut.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines praktisch lösungsmittelfreien Verfahrens zur Entfernung von
klebenden Stoffen von Substraten.
Die Erfindung hat sich ferner zur Aufgabe gestellt, ein Verfahren zur Entfernung eines klebenden Stoffs von menschlicher
Haut zu schaffen, bei dem weder Flecken noch Schmerzen oder Brennen noch Austrocknung auftreten und das ungiftig
ist.
Schließlich hat sich die Erfindung zur Aufgabe gestellt, ein verbessertes Verfahren zur Entferung eines Gegenstands
von einem Substrat zu schaffen, der daran mit Hilfe eines klebenden Stoffs befestigt worden ist.
Diese Aufgaben werden durch die Erfindung gelöst. Gemäß der Erfindung wird eine flüchtige Methylsiloxanflüssigkeit
auf einen an einem Substrat haftenden Klebstoff aufgebracht. Der Klebstoff wird ohne weiteres unklebrig gemacht und läßt
sich zusammen mit einem etwa damit befestigten Gegenstand auf diese Weise leicht von dem Substrat entfernen. Zur Entfernung
des unklebrig gemachten Klebstoffs ist nur ganz geringes Reiben erforderlich, wodurch eine Schädigung des
Substrats praktisch völlig vermieden wird. Die flüchtige Methylsiloxanflussigkeit ist nicht brennend, nicht giftig
und nicht reizend für Menschen und bildet auf Kleidungsstücken keine Flecken.
In einer Hinsicht bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Entfernung von klebenden Stoffen von Sustraten,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß eine flüchtige Methylsiloxanflüssigkeit auf einen solchen klebenden Stoff aufgebracht
und der so behandelte Stoff von diesem Substrat entfernt wird.
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S-
Des weiteren bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Entfernung eines Gegenstands von einem Substrat, der
mit Hilfe eines klebenden Stoffs daran befestigt ist. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß eine flüchtige
Methylsiloxanflüssigkeit auf diesen klebenden Stoff aufgebracht und der Gegenstand zusammen mit dem klebenden Stoff
von dem Substrat entfernt wird.
Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete
flüchtige Methylsiloxanflüssigkexten hinterlassen nach 30 Minuten bei Zimmertemperatur praktisch keinen Rückstand,
wenn 1 g dieser Flüssigkeit auf den Mittelpunkt eines Rundfilters aus Papier (Nr. 1) mit einem Durchmesser von 185 mm
aufgebracht wird, das sich an seinem Außenrand gestützt in der Raumatmosphäre befindet.
Unter Methylsiloxan ist eine Zusammensetzung mit zwei oder mehr Siliciumatomen, von denen alle durch wenigstens ein
Sauerstoffatom an wenigstens ein anderes Siliciumatom gebunden
sind und mit wenigstens einem Methylrest zu verstehen, wobei jede durch Sauerstoff nicht abgesättigte Siliciumvalenz
durch einen Methylrest abgesättigt ist. Somit besteht ein Methylsiloxan aus zwei oder mehr Siloxaneinheiten der
Formel Me3SiO.. ,2, Me2SiO2Z2/ MeS:i-O3/2 und S"""°4/2' wor^n
Me den Methylrest bezeichnet.
Zu für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugten flüchtigen
Methylsiloxanflüssigkexten gehören Me3SiOSiMe-. (Kp. =
99,5 0C), Me3SiOMe2SiMe3 (Kp. = 152 0C), (Me3SiO)3 (Kp. =
133 0C) und (Me3SiO)4 (Kp. = 171 0C), d. h. Hexamethyldisiloxan,
Octamethyltrisiloxan, Hexamethylcyclotrisiloxan bzw. Octamethylcyclotetrasiloxan sowie beliebige Mischungen
von zwei, drei oder allen dieser bevorzugten Flüssigkeiten. Die normalen Siedepunkte dieser Flüssigkeiten sind in Klammern
nach jeder Formel angegeben.
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-i-
Eine flüchtige Methylsxloxanflüssigkeit mit einem bestimmten
Verdampfungsverhalten, das sich von jeder einzelnen Flüssigkeit unterscheidet, kann durch Vermischen von zwei oder
mehr flüchtigen Methylsxloxanflüssigkexten mit verschiedenen Flüchtigkeiten in entsprechenden Verhältnissen in allgemein
bekannter Weise hergestellt werden.
Methylsiloxanflüssigkeiten sind allgemein bekannt, und viele davon sind im Handel erhältlich. Ihre Herstellung ist in
der Literatur ausführlich beschrieben und braucht deshalb hier nicht weiter erörtert werden. Hexamethyldisiloxan und
Octamethylcyclotetrasxloxan werden in kosmetischen und Körperpflege-Zubereitungen wie schweißhemmenden Mitteln,
Desodorantien, Haarsprühmitteln, Frisierhilfsmitteln,
Hautcremes, Lotionen und Stiftprodukten verwendet.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren von Substraten entfernbare klebende Stoffe gehören zu der Art von Stoffen,
die dadurch wirken, daß sie ihre Klebrigkeit beibehalten und nicht dadurch, daß sie beim Gebrauch hart werden.
Sie werden häufig als druckempfindliche Klebstoffe bezeichnet und können eine Festigkeit innerhalb eines
weiten Bereichs aufweisen, der von der Festigkeit von Konstruktionsmaterialien bis zu der von weichen geleeartigen
Stoffen reicht. Klebende Stoffe dieser Art weisen eine meßbare Adhäsion und Klebrigkeit auf. Die Adhäsion
wird nach ASTM D.1000-78 und die Klebrigkeit nach ASTM D2979-71 bestimmt.
Zu Beispielen für durch das erfindungsgemäße Verfahren
entfernbare klebende Stoffe gehören Klebverbandklebstoffe, Chirurgiebandklebstoffe, Adhäsionsbandklebstoffe, Klebstoffe
für druckempfindliche Etiketten sowie für Elektroden für Belastungs- oder Leistungselektrokardiogramme.
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Es sei darauf hingewiesen, daß sich das erfindungsgexnäße Verfahren auch auf die Entfernung eines Gegenstands bezieht,
der an einem Substrat befestigt ist, sowie auf die Entfernung des klebenden Stoffs oder restlicher Anteile desselben von
dem Substrat.
Im Rahmen der Erfindung liegt somit auch die Anwendung einer flüchtigen Methylsiloxanflüssigkeit auf einen porösen
Gegenstand wie ein Papieretikett oder ein Klebeband, das an einem Substrat befestigt worden ist, und das Eindringenlassen
der Flüssigkeit in den zu entfernenden Gegenstand und damit Aufhebung der Klebrigkeit des darunter befindlichen
klebrigen Stoffs. Der Gegenstand und sein klebender Stoff lassen sich ohne weiteres entfernen.
Außerdem kann eine flüchtige Methylsiloxanflüssigkeit auf
das Substrat, das einen klebenden Stoff trägt, neben dem zu entfernenden klebenden Stoff aufgebracht und vom Rand
des klebenden Stoffs her in den klebenden Stoff eindringen gelassen werden, wodurch dessen Klebrigkeit beseitigt wird.
Ferner liegt es im Rahmen der Erfindung, eine flüchtige Methylsiloxanflüssigkeit auf ein poröses Substrat aufzubringen
und die Flüssigkeit durch das Substrat hindurch eindringen zu lassen, wodurch sie den haftenden klebenden
Stofff erreicht und unklebrig macht.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann zum Aufbringen
der flüchtigen Methylsiloxanflüssigkeit und/oder zur Entfernung des unklebrig gemachten klebrigen Stoffs gegebenenfalls
Kraft angewandt werden. Beispielsweise kann es zweckmäßig sein, auf einen Hautverband eine schonende
reibende Bewegung mit einem Wattebauch anzuwenden, der die flüchtige Methylsiloxanflüssigkeit enthält.
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Das hauptsächliche Anwendungsgebiet des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt auf dem Gebiet der Humanmedizin zur Entfernung
von klebenden Stoffen von Haut und Haaren, und auf dem der Veterinärmedizin zur Entfernung von klebenden Stoffen
von Haut, Pelz, Haar, Federn und dergleichen von Tieren. Auf die Art des den klebenden Stoff tragenden Substrats und/oder
des befestigten Gegenstands, der entfernt werden soll, kommt es jedoch nicht an. Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich
auf jedes beliebige Substrat anwenden, z. B. auf metallische Substrate, wie Stahl, Eisen, korrosionsbeständxger
Stahl, Kupfer, Aluminium, Silber und Gold, auf siliciumhaltige Substrate, wie Glas und Ziegel, auf Substrate mit
Farbanstrichen, auf Textilien, wie Baumwolle, Polyester, Nylon, Wolle und Kunstseide, und auf Gummi, Holz und Polyethylen-
und andere Kunststoffe, wie Harnstoff-Formaldehyd- und Phenol-Formaldehyd-Harze, Glasfasern und Plexiglas.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren können, falls erwünscht,
nicht schädliche Bestandteile mit der flüchtigen Methylsiloxanf lüssigkext vermischt werden. Hierzu gehören Wirkbestandteile,
wie nicht flüchtige Silikonflüssxgkeiten, Arzneimittel, Reinigungsmittel und substratschützende Bestandteile
und andere nicht schädliche Bestandteile, wie Farbstoffe, Riechstoffe und Treibmittel.
Die flüchtige Methylsiloxanflüssigkeit kann in jeder geeigneten Weise aufgebracht werden, zum Beispiel durch Versprühen,
Gießen, Aufdampfen, Aufspritzen, Auftropfen, Aufreiben,
Betupfen, Aufsprudeln, Einweichen, Tauchen'und Vernebeln.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht darin, daß irgendwelche brennenden, reizenden oder schmerzenden Wirkungen, Fleckenbildung und Lösungsmitteleffekte
nicht auftreten, wenn die flüchtige Methylsiloxanflüssigkeit frei von irgendwelchen weiteren Bestandteilen
zur Entfernung klebender Stoffe von den verschiedensten Substraten angewandt wird.
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Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert.
Zur Vorbereitung für ein Leistungselektrokardiogramm werden die oberen Hautschichten von der Brust und den Gliedern
eines Patienten mit Reinigungsgaze abgerieben, und unter Verwendung eines klebrigen medizinischen Klebstoffs werden
Elektroden an den vorbereiteten Bereichen befestigt. Nach dem Leistungselektrokardxograinm werden die Elektroden von
der Haut des Patienten weggezogen, und zur Entfernung von zurückgebliebenem Klebstoff wird Alkohol verwendet. Die
für den Patienten sehr schmerzhafte Behandlung führt zu einer Unterbrechung des Entfernungsvorgangs. Der zurückbleibende
klebende Stoff wird ohne Schmerz oder Brennen für die noch stark empfindliche Haut dadurch entfernt,
daß etwas 2,2,4,4,6,6,8,B-Octamethylcyclotetrasiloxan auf
einen Wattebausch aufgebracht und der klebende Stoff damit gelinde gerieben wird. Die Haut wird durch diese Maßnahme
nicht ausgetrocknet, und der Patient kann sich unmittelbar danach anziehen, ohne seine Kleidung zu beflecken, weil
die flüchtige Methylsiloxanflüssigkeit verdampft war. Die in diesem Fall verwendete flüchtige Methylsiloxanflüssigkeit
ist wegen ihrer mäßigen Flüchtigkeit in starkem Maße bevorzugt. Für den Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet der
Silikonchemie ist ersichtlich, daß die oben aufgeführten bevorzugten Methylsiloxanflüssigkeiten vergleichbares Verhalten
zeigen.
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Beispiel 2
Klebverbände lassen sich von einem behaarten Glied eines Patienten ohne Entfernung der Haare durch Tränken der befestigten
Verbandstoffe mit der in Beispiel 1 beschriebenen flüchtigen Methylsiloxanflüssigkext und Abziehen
des Verbands leicht entfernen.
Druckempfindliche Aufklebetiketten werden von Glasflaschen entfernt, indem das Etikett mit einem mit der in Beispiel 1
beschriebenen flüchtigen Methylsiloxanflüssigkeit gesättigten Tuch betupft werden. Der klebende Stoff wird sofort
unklebrig, wodurch es möglich ist, die Etiketten von den Glasflaschen abzuheben.
r /
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Claims (4)
1. Verfahren zur Entfernung klebriger Stoffe von Substraten,
dadurch gekennzeichnet, daß eine flüchtige Methylsiloxanflüssigkeit auf den
klebenden Stoff aufgebracht und der so behandelte klebende Stoff von dem Substrat entfernt wird.
2. Abänderung des Verfahrens zur Entfernung eines mit einem klebenden Stoff befestigten Gegenstands von
einem Substrat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine flüchtige Methylsiloxanf lüssigkeit auf den klebenden Stoff angewandt und der Gegenstand zusammen mit dem klebenden Stoff von
dem Substrat entfernt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß es auf menschliche
Haut als Substrat angewandt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete
flüchtige Methylsiloxanflüssigkeit einen größeren Anteil an 2,2,4,4,6,6,8,e-Octamethylcyclotetrasiloxan enthält.
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