DE3029596A1

DE3029596A1 - Wiederverschliessbare verpackung

Info

Publication number: DE3029596A1
Application number: DE19803029596
Authority: DE
Inventors: Philip Asa Sanborn
Original assignee: WR Grace and Co
Current assignee: WR Grace and Co
Priority date: 1979-08-09
Filing date: 1980-08-05
Publication date: 1981-02-26
Also published as: JPS5641167A; AU530798B2; IT8024102A0; AU6109280A; IT1132385B; US4246288A; CA1224756A; GB2057388B; GB2057388A

Description

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Verpackung gemäß Oberbegriff des Hauptanspruchs sowie ein Verfahren zum Herstellen einer derartigen Verpackung.

Heutzutage werden Käse, Schinken, Würstchen, Aufschnitt und Fleisch häufig in aus flexiblen thermoplastischen Stoffen hergestellten Verpackungen angeboten. Die Haltbarkeit des verpackten Gutes hängt zum großen Teil von der hermetischen Versiegelung der thermoplastischen Verpackung ab, die außerdem evakuiert und in gewissen Fällen vor dem Verschließen mit Gas gespült ist. Diese evakuierten Verpackungen werden jedoch häufig nicht auf einmal geleert, sondern nach dem Öffnen wird gelegentlich nur ein Teil des Verpackungsgutes entnommen, wobei die Verpackung zur anschließenden Lagerung im Kühlschrank nur schwer wieder verschließbar ist. Zur Verhinderung eines Alterns des Verpackungsgutes sowie zur Verhinderung eines Geschmacks- und Aussehensverlustes ist häufig eine Umpackung erforderlich. Es sind zwar schon wiederverschließbare Verpackungen bekannt, die allerdings gedruckte Verpackungsanweisungen erfordern. Außerdem ist das thermoplastische Verpackungsmaterial häufig so steif, daß der Verschluß leicht zerstört wird.

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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine vakuumdicht verschließbare, thermoplastische Verpackung zu schaffen, die in zuverlässiger Weise wiederverschließbar ist und die einen starken Verschluß darstellt.

Es ist ferner Zweck der Erfindung, eine wiederverschließbare Verpackung zu schaffen, die in einer einzigen Maschine in einem kontinuierlichen Verfahren herstellbar ist, so daß das übliche Herstellen einer Vertiefung auf einer Maschine und das anschließende Füllen, Evakuieren und Versiegeln auf einer anderen Maschine wegfallen.

Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, eine wiederverschließbare Verpackung zu schaffen, die auf leichte und wirtschaftliche Weise herstellbar ist. Das Anbringen von Aufreißzungen, Aufreißstreifen oder von anderen Einrichtungen in Verbindung mit einer Wiederverschließeinrichtung, beispielsweise in Form eines durch Andrücken haftenden Klebestreifens erfordern eine äußerst sorgfältige Ausrichtung der Verpackungselemente und damit eine genaue Versiegelung zur Erzielung eines zufriedenstellenden Produktes. Es ist daher ein weiterer Zweck der Erfindung, eine wiederverschließbare Verpackung zu schaffen, die einfacher und zuverlässiger herstellbar ist.

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Aus der US-PS 3 219 084 ist zwar bereits ein Verfahren zur Herstellung von Taschen mit einem wiederverschließbaren Verschlußstreifen bekannt, nach dem zwei Taschen gebildet werden, die anfänglich an ihrem Oberrand über Doppelgelenkverschluß miteinander verbunden sind, der anschließend zur Herstellung von zwei getrennten Beuteln getrennt wird.

Die US-PS 3 226 787 beschreibt einen flexiblen Verschluß für Beutel und Taschen, der als flexible, zusammenhängende Bahn oder in Form von zwei Bahnen von einem einzigen Paar von Extruderöffnungen extrudiert wird, um eine längliche Bahn mit sich geradlinig erstreckenden Verschlußabschnitten zu bilden, die in seitlichem Abstand zueinander auf der Bahn angebracht sind. Die Verschlußelemente sind einander zugewandt, so daß sie ohne Veränderung ihrer Lage durch Zusammenpressen miteinander verbindbar sind.

Aus der US-PS 3 380 481 ist ein länglicher, flexibler und verschlossener einstückiger Schlauch bekannt, der eingeformte, zusammenhängende Verschlußelemente aufweist, die in Längsrichtung verlaufen und zur Bildung eines verschließbaren und wiederverwendbaren Beutels oder einer derartigen Tasche geschlitzt, geschnitten und gesiegelt wird.

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Die US-PS 3 473 589 beschreibt ein Verschlußmaterial, das flexible, durch Druck sperrende, wiederverschließbare Verschlüsse oder Sperrelemente aufweist, die zur Bildung von Beuteln oder ähnlichen Gegenständen zum Einschließen von verderblichen Gütern dienen.

Die US-PS 3 780 787 beschreibt einen Beutel mit an der Innenseite der Beutelöffnung eingeklebter Verschlußrippe und -nut zum Verschließen der Beutelöffnung und mit benachbarten Verstärkungsstreifen für Reißlinien zum Abtrennen des Beuteloberteils.

Aus der US-PS 3 784 432 sind eine Einrichtung und ein Verfahren zum Anbringen eines Verschlußprofils an einer Kunststoffbahn bekannt.

Die US-PS 3 787 269 beschreibt eine Einrichtung und ein Verfahren zum Anbringen von Verschlußstreifen an einem Kunststofflaminat.

Ferner beschreibt die US-PS 827 472 einen flexiblen Beutel mit im Inneren angebrachten Verschlußrippen und -nuten zum Verschließen der Beutelöffnung sowie mit einem benachbarten Streifen zum Abreißen des Beuteloberteils.

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Aus der US-PS 3 853 671 ist bereits eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung von mehrfachen Kunststoffbeuteln mit wiederverschließbaren Verschlüssen bekannt .

Die erneut ausgegebene US-PS Re 28 969 zeigt einen wiederverschließbaren Kunststoffbeutel mit einer Verriegelungsrippe und -nut, die an die Kunststoff wand des Beutels angeformt sind und die sich von außen leicht, von innen jedoch nur schwer öffnen lassen.

Schließlich beschreibt die US-PS 4 058 953 eine Verpackungsmaschine zum Herstellen, Evakuieren und Versiegeln von thermoplastischen Verpackungen.

Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe dient eine Verpackung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs. Diese weist somit erste und zweite thermoplastische Folien auf, von denen zumindest eine heißverformbar ist. Ein Verschlußstreifen ist mit einer Seite an einer Folie befestigt und mit seiner anderen Seite an der anderen Folie verankert, wobei Verpackungsgut zwischen den beiden Folien durch eine umlaufende, zusammenhängende Siegelnaht eingeschlossen ist. Dabei endet jede Kante der Folie nahe oder in der Umf angssiegelnaht, so daß der Streifen zwischen einem Teil der

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Umfangssiegelnaht und dem Produkt liegt, wodurch bei einem Zerreißen oder Aufschneiden oder Aufziehen eines Teils der Umfangssiegelnaht der Verschlußstreifen zum Erfassen des Verpackungsgutes von Hand auseinanderziehbar ist.

Eine andere Ausführung der Erfindung betrifft eine wiederverschließbare Verpackung mit einem Verpackungsgut, wobei eine thermoplastische Bahn einen Hohlraum mit einem Umfangsflansch bildet, der die Öffnung des Hohlraumes umgibt. Das Verpackungsgut liegt in dem Hohlraum. Ein Verschlußstreifen ist mit einer Fläche an der Folie befestigt und liegt in der Nähe und parallel, jedoch im Abstand zu einer Kante der Folie, wobei ein Teil des Verschlußstreifens an jedem Ende eine Einbuchtung aufweist. Ein Abdeckstreifen ist mit dem Umfangsbereich der Folie verbunden und verschließt dadurch das Verpackungsgut und den Verschlußstreifen hermetisch. Die Einbuchtung an den Enden des Streifens erlaubt eine zusammenhängende, glatte Dichtung zwischen dem Abdeckstreifen, der Folie und dem Verschlußstreifen in der Nähe der Einbuchtungen.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher erläutert; es zeigen:

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FIGUR 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Herstellung einer wiederverschließbaren Verpackung;

FIGUR 2 eine perspektivische Darstellung einer Einrichtung zur Herstellung von Einbuchtungen in einem Verschlußstreifen;

FIGUR 3 einen Verschlußstreifen nach der Herstellung von Einbuchtungen;

FIGUR 4 eine Draufsicht und eine Seitenansicht des Verschlußstreifens mit Einbuchtungen;

FIGUR 5 eine Draufsicht auf eine von benachbarten Verpackungen noch ungetrennte Verpackung;

FIGUR 6 einen Schnitt durch Siegelstangen, die zur Siegelung der mittleren Längssiegelnaht zwischen einem Abdeckstreifen und einer Folie dient und einen den Verschlußstreifen mit der oberen Folie verbindenden Siegelbalken;

FIGUR 7 einen Schnitt durch eine Evakuierungs- und Siegelstation, in der die Anordnung der Siegelbalken gemäß FIGUR 6 in bezug auf den gefüllten Hohlraum der Verpackung erkennbar ist;

FIGUR 8 einen Schnitt durch einen Teil der Verpackung unter Darstellung der Anordnung der Siegelnähte oder der Verschlußstreifen vor dem Abtrennen von einer benachbarten Verpackung;

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FIGUR 9 einen Schnitt durch einen Verschlußstreifen unter Darstellung von Siegelstreifenperforationen oder Schwächungslinien im Abdeckstreifen; und

FIGUR 10 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Verpackung.

FIGUR 1 zeigt eine Vorrichtung, mit der eine erfindungsgemäße Verpackung herstellbar ist. Ein Verschlußstreifen 1 in Form eines wiederverschließbaren Verschlusses für die Verpackung wird von einer Vorratsrolle 2 zugeführt und zu einer Verschlußstanze 3 geleitet. Letztere ist in den Figuren 2 bis 4 besser erkennbar, in denen Stanzstempel 18 während des Ausstanzens von Ausnehmungen 19 im Verschlußstreifen 1 dargestellt sind. In FIGUR 2 setzt der Stanzvorgang gerade ein, während er in FIGUR 3 abgeschlossen ist. Die dabei erhaltenen Ausstanzungen oder die Entfernung des Verschlußstreifens ist anhand der FIGUR 4 am besten erkennbar.

Der Verschlußstreifen 1 ist als Doppelstreifen dargestellt, der einen Verschluß für zwei oder mehr Verpackungen bildet. Der Verschlußstreifen 1 weist ein positives oder Rippenteil 17 auf, das in ein negatives oder Nutenteil 16 eingreift. Zwei Verschlußrippen er-

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strecken sich dabei in Längsrichtung des Rippenteils 17 und schnappen in die im negativen oder Nutenteil 16 gebildeten Längsnuten. Die Anzahl der Verschlußrippen und der Nuten ist in keiner bestimmten Weise begrenzt, solange für den jeweiligen Anwendungsfall ein zufriedenstellender Verschlußstreifen gebildet wird. Demnach können ein oder mehrere Verschlußrippen in ein oder mehrere Verschlußnuten eingreifen. Es ist lediglich Bedingung, daß sich die Verschlußrippen und -nuten von Hand verhältnismäßig leicht trennen lassen und auch wieder leicht zusammendrückbar sind, so daß die Verpackung geöffnet und wieder verschlossen werden kann.

In den FIGUREN 2 bis 4 weist das Nutenteil 16 des Verschlußstreifens 1 einen an die Oberseite des Verschlußstreifens 1 angeformten Flansch auf, der eine zusätzliche Siegelfläche zwischen dem Nutenteil 16 und einem Abdeckungsstreifen oder einer oberen thermoplastischen Folie bildet. Ein die Rippenteile 17 des Verschlußstreifens 1 verbindender Flansch bildet ebenfalls eine vergrößerte Siegelfläche zur Aufsiegelung einer Formfolie oder einer unteren thermoplastischen Folie zusätzlich zur Verbindung der zwei Abschnitte des Verschlußstreifens. Die Erfindung verlangt natürlich nicht zwei miteinander verbundene Verschlußstreifen, zur leichteren und wirtschaftlicheren Herstellung ist eine Neben-

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einanderanordnung von zwei Verschlußstreifen zweckmäßig, wodurch zwei oder mehrere Verpackungen auf einmal herstellbar sind. Es ist auch nicht wichtig, ob das Rippenteil am unteren oder oberen Verschlußstreifenabschnitt angebracht ist, solange der Verschlußstreifen zuverlässig arbeitet.

Gemäß FIGUR 2 ist der Flansch des oberen Abschnittes des Verschlußstreifens 1 durch einen nicht dargestellten Faltarm derart umgefaltet, daß die Stanzstempel 18 den gesamten oberen Flansch und die Verschlußelemente in einem Hub ausstanzen und dabei dennoch genügend Material im unteren Flansch zurücklassen, so daß der Streifen für die Weiterleitung zur Formfolie nicht zu stark geschwächt oder gebrochen wird. Die Herstellung der Ausnehmungen oder der Ausstanzungen im Verschlußstreifen dient dazu, eine glatte, schnelle und sichere Umfangssiegelnaht an einer weiter unten näher zu erläuternden Verpackung herzustellen.

In FIGUR 1 wird der Verschlußstreifen von der Verschlußstanze 3 zu einer Siegelstation 4 geleitet, in der die erste thermoplastische Folie oder die Formfolie 5 von einer Vorratsrolle 6 durch eine Ausrichtstation 7 und durch zwei Perforierräder 35 sowie über eine Walze zum Verschlußstreifen 1 in der Siegelstation 4 zugeführt

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wird. Sowohl der Verschlußstreifen 1 als auch die Formfolie 5 bestehen aus thermoplastischem Material, wobei der Verschlußstreifen vorzugsweise aus Polyethylen oder einem Ionomeren besteht und die Formfolie heißverformbar ist. Außerdem ist die Formfolie vorzugsweise ein Nylon- und Polyethylen-Laminat, das in manchen Fällen aus mehreren Schichten der beiden Materialien besteht und das gelegentlich ein oder mehrere Gasbarrieren, beispielsweise aus Saran oder hydrolysiertem Ethylenvinylacetatcopolymerem, enthält. Der Verschlußstreifen 1 wird in der Siegelstation auf die Formfolie gesiegelt, wobei beispielsweise eine Rolle den Verschlußstreifen während der Bewegung durch die Siegelstation an eine beheizte Platte andrückt, oder eine beheizte Walze preßt den Verschlußstreifen oder die Folie gegen eine Unterlage. In einer anderen Ausführung erfolgt das Siegeln durch eine beheizte Platte und eine Stützplatte, wobei die Bewegung von Verschlußstreifen und Formfolie angehalten wird. Dabei werden die Folie und der Streifen zwischen den Platten zusammengepreßt und die Siegelung bewirkt. Sowohl das kontinuierliche Siegeln als auch das unterbrochene Siegeln zweier thermoplastischer Flächen sind Stand der Technik und dem Fachmann somit bekannt.

Der Verschlußstreifen 1 wird über Perforations- oder Schwächungslinien 36 in der Formfolie 5 gemäß Figur 9

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aufgesiegelt. Die Perforationslinien 36 sind durch die Perforierräder 35 in der Formfolie 5 an der in Figur 1 erkennbaren Stelle erzeugt. Diese Räderpaare, von denen in Figur 1 nur eines erkennbar ist, perforieren zwei Linien kleiner Löcher in der Perforierfolie während deren Durchlaufens zwischen einer Perforierrolle und einer Stützrolle, wobei jeweils eine Perforationslinie für eine Verpackung gebildet wird. Anstelle von Perforierrädern, die Löcher in der Folie bilden, lassen sich auch Prägeräder verwenden, die eine Schwächungslinie in die Oberfläche der Folie einprägen, einpressen oder einschneiden, die Folie jedoch nicht völlig durchtrennen. Diese Schwächungslinien können zusammenhängend oder unzusammenhängend sein.

Nachdem der Verschlußstreifen 1 in FIGUR 1 auf die Formfolie 5 in der Siegelstation 4 aufgesiegelt wurde, wird die Formfolie zur Formstation 8 weitertransportiert, in der Hohlräume oder Taschen in die Formfolie eingearbeitet werden. Zunächst wird die Formfolie am Umfang eines Formgesenkes eingespannt, auf Verformtemperatur erwärmt und durch Anwendung einer Druckdifferenz in die Form gezogen, in der sie geformt und abgekühlt wird. FIGUR 7 zeigt einen Schnitt durch eine Evakuier- und Siegelstation 38, wobei eine Schale 28 sehr ähnlich wie ein Formraum in der Formstation 8 geformt ist. Durch

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Öffnungen 40 in der Schale 28 wird eine Druckdifferenz angelegt, welche die Formfolie zur Heißverformung in den Hohlraum zieht. In FIGUR 7 ist ferner die Lage des Verschlußstreifens 1 in der Siegelstation erkennbar. An dieser Stelle sind bereits Schalen 9 geformt, und der Verschlußstreifen 1 wird mit der Formfolie in dem zwischen den Schalen 9 liegenden Bereich gemäß FIGUR 9 versiegelt.

Nach dem Verlassen der Formstation 8 werden die Schalen gemäß Figur 1 zur Ladestation 10 transportiert, in der das Verpackungsgut in die Schalen eingelegt wird. Hier läßt sich praktisch jede Art von Verpackungsgut einbringen, wobei bevorzugt allerdings das Einbringen von Lebensmitteln, beispielsweise Fleischscheiben, Schinken, Aufschnitt, Käse o.a., gedacht ist.

Nach dem Einlegen des Verpackungsgutes in die Schalen werden diese zu einer Stelle weiterbewegt, an der sie mit einer zweiten thermoplastischen Folie oder einer Abdeckfolie zusammentreffen. Die Abdeckfolie 11 wird von einer zweiten Vorratsrolle 12 abgezogen und durch eine Folienausrichtstation 13 über die ■ Schalen geleitet, um das Verpackungsgut und den Verschlußstreifen zwischen der ersten und zweiten thermoplastischen Folie einzuschließen. Die Abdeckfolie ist vorzugsweise ein

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Nylon- oder Polyester/Polyethylen-Laminat, vorzugsweise jedoch von geringerem Flächengewicht als die Formfolie, so daß sie eigentlich nicht als leicht dehnbare verformbare Folie bezeichnet werden kann. Die Abdeckfolie weist in einer Ausführung außerdem eine Gasbarriere, beispielsweise in Form einer Saranfolie oder einer Folie aus hydrolysiertem Ethylenvinylacetatcopolymeren, auf, die bedruckt sein kann. Polyethylen- oder Ethylenvinylacetatcopolymerfolien dienen üblicherweise als Siegelschichten, gelegentlich werden dafür auch Ionomerfolien verwendet.

Das Abdecken der mit dem Verpackungsgut 29 befüllten Schalen 9 durch die Abdeckfolie 11 ist in FIGUR 7 erkennbar. FIGUR 7 zeigt im Schnitt gleichzeitig die Siegel-/Gasspül- und Evakuierstation 38, in der die Endversiegelung der Packung erfolgt. Die Umfangssiegelnähte werden im Bereich 41 ausgebildet, während die Mittensiegelung zwischen den Schalen 9 erfolgt. In der Siegelstation 38 werden die Folien zwischen einer Außenwand 42 und dem Schalenboden 28 im allgemeinen im Bereich 41 eingeklemmt. Der zwischen den beiden Folien 5 und 11 gebildete Raum, der das in der Schale 9 liegende Verpackungsgut enthält, läßt sich auf verschiedene Weise evakuieren, wobei die Art der Evakuierung bezüglich der Erfindung unkritisch ist. In einer Ausfüh-

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rung ist die Evakuier- oder Gasspülstation 38 eine Vakuumkammer, während in einer anderen Ausführung die Folien voneinander getrennt gehalten werden, indem ein Vakuum über der Abdeckfolie 11 erzeugt wird und gleichzeitig die Luft durch die Öffnungen 40 im Schalenboden 28 abgesaugt wird. In einer anderen Ausführung wird zuerst der Umfangsbereich 41 vollständig versiegelt, worauf anschließend die obere Folie 11 gegen eine Vakuumöffnung gezogen wird, die ein Messer zum Einschneiden der oberen Folie 11 aufweist, wodurch die Verpackung vor der Wiederversiegelung des Schlitzes evakuierbar ist. In der dargestellten bevorzugten Ausführung ist die obere Folie 11 zur Bildung von Evakuieröffnungen vorgeschlitzt, die im Verlauf der Luftströmungspfeile in FIGUR 7 erkennbar sind. Die vorgeschlitzte Folie wird mit Hilfe eines Siegelbalkens 30 dann endgültig versiegelt, wenn die Mittelsiegelung hergestellt wird. In jedem Fall erfolgt die abschließende Versiegelung nach der fertigen Evakuierung der Verpackung und deren gelegentlich erwünschten Gasfüllung in der in FIGUR 6 deutlicher erkennbaren Weise. Eine nachgiebige Siegelauflage 39 dient zur Abstützung des Siegelbalkens 30. An dieser Stelle ist die untere oder Formfolie bereits mit dem Verschlußstreifen 1 versiegelt, und es wird beim Absenken des Siegelbalkens 30 die Umfangssiegelnaht unter gleichzeitiger Verschließung des Evaku-

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ierschlitzes verschlossen. Die mittlere Siegelbalkenfläche 31 bildet beim Abwärtsdrücken die Hauptmittensiegelnaht, während die Verschlußstreifen-Siegelbalkenflächen 32 die oberen Flächen des Verschlußstreifens 1 mit der oberen oder Abdeckfolie 11 versiegeln. Nach dem Abschluß dieses Siegelvorganges, der in FIGUR 6 in auseinandergezogener Darstellung erkennbar ist, ergibt sich die in FIGUR 8 deutlicher erkennbare Querschnittsform. Eine mittlere Siegelnaht 25 ist in dem Bereich gebildet, in dem die obere Folie 11 mit dem zwischen den Verschlußelementen liegenden Flansch versiegelt ist, der seinerseits auf die untere Folie 5 gesiegelt ist. Eine Mittellinie 21 bezeichnet die Schnittlinie zwischen benachbarten Verpackungen, während die Linien 37 angeben, an welcher Stelle die Verpackung aufgeschnitten oder im Falle vorhandener Perforationen oder Schwächungen 36 gemäß FIGUR 9 aufgerissen werden kann. Letzteres zerstört die äußere hermetische Dichtung und legt den Verschlußstreifen 1 zur Öffnung von Hand frei, indem dessen Flansche erfaßt und auseinandergezogen werden. Nach dem Auseinanderziehen der Verschlußstreifenteile läßt sich der Verschluß durch Zusammenpressen wieder verschließen.

FIGUR 5 zeigt eine Draufsicht auf eine Verpackung, deren einer Rand durch ein Schneidwerkzeug 14 (FIGUR 1)

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begradigt wurde. Eine Saugeinrichtung 47 dient zum Abtransport der abgeschnittenen Teile. Man erkennt in FIGUR 5 die in Längsrichtung verlaufende mittlere Schnittlinie 21 sowie eine zwischen aufeinanderfolgenden Verpackungen quer verlaufende Schnittlinie 22. Ferner ist eine Aufreißzungenausnehmung 27 vorgesehen, in der die Perforationslinie endet. Anstelle der Ausnehmung ist in einer anderen Ausführung ein Schlitz vorgesehen. Dies stellt den Anfangspunkt für eine Aufreißlinie dar, die zum Aufreißen entlang von Perforationslinien 36 dient, deren Lage zwar nicht in FIGUR 5, jedoch in FIGUR 9 erkennbar ist. FIGUR 7 zeigt ferner die Oberseite des Nutenteils 16 des Verschlußstreifens sowie die Umfangssiegelnaht 24 und ferner die zwischen benachbarten Verpackungen verlaufende Quersiegelnaht 23. Ferner erkennt man die Ausnehmungen 19 für jede Verpackungssiegelnaht, die eine glatte, zusammenhängende Quersiegelnaht zulassen. Ohne diese Ausnehmungen 19 würde eine große Menge von Material im Bereich mehrerer aneinanderstoßender Verpackungen zu schmelzen und zusammenzupressen sein. Dies würde sowohl eine große Schmelzenergie als auch eine lange Einwirkzeit erfordern, was durch den mit Ausnehmungen versehenen Verschlußstreifen vermieden ist.

Es ist wirtschaftlicher, den Siegelstreifen kontinuiei— lieh herzustellen und unerwünschte Bereiche auszustan-

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z-en. Es sind zwar Anwendungsfälle denkbar, für die die Ausnehmungen in den Verschlußstreifen eingearbeitet werden, dies begrenzt jedoch die Anwendung des Verschlußstreifens auf ganz bestimmte Verpackungslängen, während bei dem erfindungsgemaßen Ausstanzen der Verschlußstreifen genau an die jeweilige Verpackungslänge anpaßbar ist. Der in FIGUR 5 dargestellte Verpackungsumriß 26 läßt sich durch Verwendung anderer Formschalen verändern.

Die fertige Verpackung 15 hat das in FIGUR 10 erkennbare Aussehen; sie kann leicht mehrmals geöffnet und wieder verschlossen werden.

hu: bü

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, 2,

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Claims

Ansprüche

- eine thermoplastische Formfolie (5) in Form einer Schale (9) mit einem Umfangsflansch, wobei das Verpackungsgut (29) in der Schale (9) liegt,

- einen Verschlußstreifen (1), der mit einer Fläche auf die Formfolie (5) gesiegelt ist und parallel zum Rand der Formfolie (5), jedoch im Abstand dazu verläuft und an jedem Ende eine Ausnehmung (19) besitzt, und

- eine auf den Umfangsbereich der Formfolie (5) aufgesiegelte Abdeckfolie (11), die das Verpackungsgut (29) und den Verschlußstreifen (1)

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hermetisch einschließt, und wobei die an den Enden des Verschlußstreifens (1) vorgesehenen Ausnehmungen (19) eine zusammenhängende, glatte Siegelnaht zwischen der Abdeckfolie (11) der Formfolie (5) und dem Verschlußstreifen (1) in der Nähe der Ausnehmungen (19) bilden.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formfolie (5) eine Reihe von Perforationen (36) zur Bildung einer Aufreißlinie aufweist, die parallel zum Verschlußstreifen (1) verläuft und die von einem Teil des Verschlußstreifens (1) überdeckt ist.
3. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Aufreißlinie (36) in an gegenüberliegenden Seiten der Verpackung (15) im versiegelten Umfangsbereich vorgesehenen Ausnehmungen (27) enden.
4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (19) aus dem Verschlußstreifen (1) ausgestanzt sind.
5. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstreifen

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(1) aus zwei trennbaren Teilen aus flexiblem thermoplastischem Material besteht, wobei ein Teil (17) mindestens einen in Längsrichtung verlaufenden Vorsprung aufweist, der in mindestens eine ebenfalls in Längsrichtung verlaufende Nut des anderen Teils (16) eingreift.
6. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Formfolie (5) heißverformbar und heißsiegelbar ist, daß die Abdeckfolie (11) heißsiegelbar und hermetisch mit der Formfolie (5) versiegelbar ist, und daß der Verschlußstreifen (1) innerhalb der am Umfang der Verpackung (15) verlaufenden Siegelnaht (23; 24) liegt.
7. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforationslinie (36) zwischen dem Verschlußstreifen (1) und dem Außenrand (21) der Siegelnaht (25) verläuft.

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