DE3032728C2 - - Google Patents
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- DE3032728C2 DE3032728C2 DE3032728A DE3032728A DE3032728C2 DE 3032728 C2 DE3032728 C2 DE 3032728C2 DE 3032728 A DE3032728 A DE 3032728A DE 3032728 A DE3032728 A DE 3032728A DE 3032728 C2 DE3032728 C2 DE 3032728C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K7/00—Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
- B23K7/002—Machines, apparatus, or equipment for cutting plane workpieces, e.g. plates
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K10/00—Welding or cutting by means of a plasma
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bearbeitungsmaschine für fla
che, insbesondere tafelartige Werkstücke mit einer thermischen
Schneidstrahleinrichtung, insbesondere Plasmaschneideinrichtung,
wobei die Schneidstrahleinrichtung eine Öffnung für den Schneid
strahl und eine dazu konzentrische, ringförmige Öffnung für den
Austritt einer Flüssigkeit aufweist.
Durch die US-PS 35 34 388
ist eine Plasmaschneideinrichtung dieser Art bekannt geworden.
Die Flüssigkeit wird dort über einen Kranz von Bohrungen zuge
führt. Wenn man, wie in Fig. 6 dieser Druckschrift schematisch
dargestellt, die Plasmaschneideinrichtung über das zu bearbeiten
de Werkstück hinwegführt, so kann man letzteres beispielsweise in
eine Wanne setzen und darin die Flüssigkeit auffangen. Die Quer
verschiebung der Plasmaschneideinrichtung ist jedoch nicht bei
allen Plasmaschneideinrichtungen möglich oder erwünscht. Anderer
seits treten erhebliche Probleme auf, wenn man das Werkstück ge
genüber dem Schneidstrahl und dem hierzu konzentrischen Flüssig
keitsstrahl verschiebt.
Diese Probleme löst weder die genannte noch eine weitere US-
Patentschrift (29 06 858) in befriedigender Weise, bei wel
cher die Flüssigkeit über eine ringförmige Turbine und ein kon
zentrisch zum Lichtbogen angeordnetes Rohr geführt wird.
Durch die DE-PS 40 63 059 ist eine Bearbeitungsmaschine bekannt
geworden, die u. a. zum Plasmaschneiden verwendet werden kann.
Dort wird das flache tafelartige Werkstück mittels einer Vorrich
tung in der Werkstückebene bewegt. Dies ermöglicht zwar die sta
tionäre Anordnung der Plasmaschneideinrichtung, jedoch kann man
dieser Druckschrift keine Lösung hinsichtlich der Flüssigkeitzu-
und -abführung entnehmen, weil dort im Trockenverfahren gearbei
tet wird. Letzteres ist aber nicht überall einzusetzen oder er
wünscht.
Schließlich ist es auch beim sogenannten Laser-Schneiden bekannt,
der Bearbeitungsstelle Kühlwasser zuzufügen (DE-OS 23 38 514).
Eine Lösung für das Abführen des Wassers wird nicht aufgezeigt,
weil sie wegen der dort zum Einsatz kommenden geringen Flüssig
keitsmengen keiner besonderen Lösung bedarf.
Bei der eingangs erwähnten, als Plasmaschneidmaschine ausgebilde
ten Bearbeitungsmaschine tritt über die Schneiddüse sowohl der
Brennschneidstrahl, also ein Plasmastrahl, als auch ein diesen
konzentrisch umgebender Flüssigkeitsstrahl aus. Letzterer hat
einerseits die Aufgabe der Düsenkühlung und andererseits schnürt
er den Plasmastrahl ein. Dies führt zu einer Erhöhung der Ener
giekonzentration im Strahl und bringt eine ganze Reihe der Fach
welt bekannter Vorteile mit sich. Man bezeichnet diese Art des
Plasmaschneidens als "Wasser-Plasmaschneiden". Weil hier der
Schneidstelle verhältnismäßig viel Wasser zugeführt wird, das man
nicht einfach auf den Fußboden ablaufen lassen kann, befindet
sich das Werkstück auf Stützen in einer mit dem Wasser gefüllten
Wanne. Der Plasmastrahl, welcher nach dem Durchtrennen des Werk
stücks an dessen Unterseite austritt, wird, ebenso wie das zuge
führte Wasser, in die Wanne eingeleitet. Dort kühlt sich der
Plasmastrahl ab. Außerdem nimmt das Wasser dieser Wanne die im
Strahl mitgeführten Gase, Dämpfe sowie Verbrennungsrückstände
auf.
Es leuchtet ohne weiteres ein, daß die Größe der maximal bear
beitbaren Werkstücke von der Wannengröße abhängt. Legt man
diese Maschine für verhältnismäßig große Werkstücke aus, so hat
das einen enormen Platzbedarf zur Folge. Dieser ist im Grunde
genommen bei der Bearbeitung kleiner Werkstücke nicht gerecht
fertigt und deshalb wird jede Maschinengröße immer eine Kompro
mißlösung darstellen. Im einen Fall ist sie unnötig groß und im
anderen reicht sie möglicherweise für die Bearbeitung eines zu
großen Werkstücks nicht aus.
Die Aufgabe der Erfindung besteht infolgedessen darin, eine
Bearbeitungsmaschine der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß einerseits ihr Platzbedarf so gering wie möglich ist und
sie andererseits hinsichtlich der Werkstückgröße keine Be
schränkungen auferlegt, d. h. zumindest die Bearbeitung von
plattenförmigen Werkstücken der gängigen Maximalgröße vorge
nommen werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß
die Bearbeitungsmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
entsprechend dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs ausgebil
det ist. Im Gegensatz beispielsweise zum herkömmlichen "Wasser-
Plasmaschneiden" steht bei dieser Bearbeitungsmaschine die
Schneidstrahleinrichtung still und das Werkstück wird gegenüber
der Schneiddüse verschoben. Außerdem wird die über die Schneid
strahleinrichtung auf das Werkstück aufgebrachte Flüssigkeit
nicht in eine Wanne geleitet, sondern sofort wieder weggesaugt,
wodurch diese Bearbeitungsmaschine in der angestrebten Weise
einen sehr geringen Platzbedarf hat, der beispielsweise demjeni
gen einer herkömmlichen Stanz- oder Nibbelmaschine entspricht,
auf welcher tafelartige Werkstücke mechanisch bearbeitet werden.
Die Vorrichtung zum Bewegen des Werkstücks in seiner Ebene kann
deshalb genau gleich ausgebildet werden wie bei herkömmlichen
Stanz- und/oder Nibbelmaschinen, weswegen es insoweit einer nähe
ren Erläuterung des Vorschubs hier nicht bedarf. Verwendung fin
den vor allen Dingen eine kreuzsupportartige Verstellvorrichtung,
wie sie im Ausführungsbeispiel schematisch gezeigt und beschrie
ben ist. Infolgedessen ist die maximale Werkstückgröße aus
schließlich durch die Höchstbeträge der Längs- und Querverschie
bung bestimmt. Der mit der Flüssigkeitsabsaugung verbundene Auf
wand ist vergleichsweise minimal und gegenüber demjenigen mit der
Wanne sicherlich unbedeutend. Ein weiterer Vorteil besteht darin,
daß man aufgrund des Aufbaus einer Stanz- oder Nibbelmaschine
diese leicht mit einer derartigen thermischen Schneideinrichtung
zu einer kombinierten Maschine erweitern kann.
Eine Variante der Erfindung sieht vor, daß eine Absaugleitung in
Form einer ringförmigen Absaugdüse vorgesehen ist. In Weiterbil
dung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß in das innere Ende der
Absaugdüse wenigstens eine mit einer Absaugvorrichtung verbundene
Saugleitung mündet, die zumindest teilweise in Form eines festen
Kanals vorhanden sein kann.
Eine andere Variante der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Absaugleitungen als kranzförmig angeordnete Absaug
bohrungen vorgesehen sind. Dabei ist es dann zweckmäßig, daß in
einen die inneren Enden der Absaugbohrungen verbindenden Ringka
nal wenigstens eine mit einer Absaugvorrichtung verbundene Saug
leitung mündet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
jede Absaugleitung schräg nach unten zum Werkstück und zur Achse
des Schneidstrahls hin verläuft. Damit erzeugt man eine nach
außen oben gerichtete Saugwirkung, die ein gutes Absaugergebnis
gewährleistet. Ob man zweckmäßigerweise eine ringförmige Absaug
düse oder einen Kranz von Absaugbohrungen wählt, hängt vom Ein
zelfall ab und steht auch in einem gewissen Zusammenhang mit der
Größe und Leistung der jeweiligen Schneidstrahleinrichtung.
Des weiteren kann es auch zweckmäßig sein, mindestens einen Teil
der Saugleitung als flexible Schlauchleitung auszubilden, und
zwar insbesondere dann, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung die Flüssigkeits-Absaugvorrichtung als Rohr ausge
bildet ist, das in Richtung seiner Längsachse verschiebbar gela
gert ist. In diesem Falle wird zumindest ein Teil der Absaugboh
rung mit dem Rohr mitbewegt, der darin eingearbeitet oder daran
befestigt ist. Die Verschiebbarkeit der Absaugdüse bzw. -bohrun
gen ermöglicht eine gute räumliche Anpassung der Absaugvorrich
tung an die durch das Werkstück und die Schneidstrahleinrichtung
festgelegten Gegebenheiten. Außerdem kann man die Absaugvorrich
tung nahe an das Werkstück heranbringen und damit die Saugwirkung
unter diesem Aspekt optimal gestalten. Bei Nichtgebrauch, bei
spielsweise beim Auswechseln der Werkstücke, ist ein Anheben der
Absaugvorrichtung möglich, so daß diese weder stört noch Beschä
digungen ausgesetzt ist. Hierbei ist es besonders von Vorteil,
daß das freie Ende des verschiebbaren Rohres eine Abstützfläche
für das Werkstück bildet, d. h. ein unmittelbares Aufsetzen auf
das Werkstück ermöglicht, ohne die Bewegungsmöglichkeit des Werk
stücks einzuschränken. Die Saugwirkung wird daher allein in dem
durch das Werkstück, das verstellbare Rohr und die Schneidstrahl
düse definierten Raum entfaltet.
Die Eintrittsmündung jeder Absaugleitung reicht gemäß einer wei
teren Ausbildung der Erfindung etwa bis zum freien Ende des ver
schiebbaren Rohres, so daß sie das Wasser entlang dem unterhalb
dem Rohr befindichen Teil des Werkstücks absaugen kann.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die
Flüssigkeits-Absaugvorrichtung konzentrisch von einer ringförmi
gen Sprühvorrichtung zur Erzeugung eines geschlossenen Flüssig
keitsvorhangs umgeben ist. Letzterer schrimt den beim Brenn
schneiden, insbesondere beim Plasmaschneiden unvermeidlichen Lärm
ab, so daß diese Ausbildung die Beeinträchtigung am betreffenden
Arbeitsplatz erheblich mindert. In diesem Zusammenhang sieht eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß konzentrisch zur
Sprühvorrichtung eine Absaugvorrichtung für die über sie zuge
führte Flüssigkeit angeordnet ist. Dieser Absaugvorrichtung kommt
im Grunde genommen noch größere Bedeutung zu als derjenigen für
die Schneidstrahlflüssigkeit, weil normalerweise weit mehr Sprüh
flüssigkeit als Schneidstrahlflüssigkeit benötigt wird.
Nachdem die pro Zeiteinheit anfallende Sprühflüssigkeitsmenge
nicht vernachlässigbar ist und auf die Anbringung einer Auffang
wanne bewußt verzichtet wird, muß man auch die Sprühflüssigkeit
absaugen. Dies kann man mittels der zweiten Absaugvorrichtung oder
gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dadurch bewerkstelligen,
daß die Absaugvorrichtung für die über die Schneidstrahleinrich
tung zugeführte Flüssigkeit zugleich die Absaugvorrichtung für
die über die Sprühvorrichtung zugeführte Flüssigkeit bildet. Es
bedarf demnach lediglich einer zusätzlichen Absaugdüse oder zu
sätzlicher Absaugbohrungen, deren innere Enden beispielsweise
auch mit dem Ringkanal der Absaugbohrungen für die über die
Schneidstrahleinrichtung zugeführte Flüssigkeit in Verbindung
stehen können. Die Verwendung einer Doppel-Absaugvorrichtung muß
nicht notwendigerweise bei jeder Ausführungsform gleich zweck
mäßig sein. Es hängt im einzelnen Falle sicherlich von den jewei
ligen Wassermengen, der Leitung der Saugvorrichtung und noch
verschiedenen anderen Komponenten ab. Bei Verwendung einer sepa
raten Absaugvorrichtung für die Sprühflüssigkeit wird man diese
in vorteilhafter Weise konzentrisch außerhalb der Sprühvorrich
tung für die Schalldämpfung anordnen. Auf einem noch größeren
Durchmesser kann man gegebenenfalls noch eine Schürze, einen
Dichtring od. dgl. vorsehen, die bzw. der während des Arbeitens
auf dem Werkstück aufliegt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar
gestellt. Es zeigt
Fig. 1 perspektivisch die Bearbeitungsmaschine,
Fig. 2 teilweise in Ansicht und teilweise in
vertikaler Richtung geschnitten, in ver
größertem Maßstab ein Detail der Fig. 1
im Bereich der Schneidstrahleinrichtung
und Absaugvorrichtungen.
An dem im wesentlichen etwa C-förmigen Maschinenkörper 1 befin
det sich eine Koordinatenführung 2 für das Werkstück 3, die
eine Längsführung 4 und eine Querführung 5 umfaßt. Dabei be
steht dann ihrerseits die Längsführung 4 aus einer fest mit dem
Maschinenkörper 1 verbundenen Laufschiene 6 und einem daran im
Sinne des Doppelpfeils 7 verschiebbar geführten Laufwagen 8.
Die Verschiebebewegung erzielt man mit Hilfe eines
Antriebsmotors 9, der ein Ritzel 10 dreht. Dieses greift in
eine Verzahnung der als Zahnstange ausgebildeten Laufschiene 6
ein.
Der Laufwagen 8 trägt noch einen zweiten Antriebsmotor 11 mit
Ritzel 12. Dessen Zähne kämmen mit denjenigen einer Tragschiene
13, die ebenfalls wenigstens zum Teil, als Zahnstange gestal
tet ist oder eine solche hält. Mit Hilfe des zweiten Antriebs
motors 11 kann man die Tragschiene 13 im Sinne des Doppelpfeils
14 hin- und herverschieben. Die beiden Bewegungsrichtungen 7
und 14 verlaufen zueinander.
An der Tragschiene 13 befinden sich zwei Pratzen
paare 15, zwischen denen das plattenförmige Werkstück 3 einge
klemmt ist und von denen in Fig. 1 eine zu sehen ist. Es leuch
tet ohne weiteres ein, daß das Werkstück mit Hilfe des An
triebsmotors 9 eine Verschiebebewegung im Sinne des Doppel
pfeils 7 und mittels des Antriebsmotors 11 eine Verstellbewe
gung in Richtung des Doppelpfeils 14 ausführt. Bei gleichzeiti
gem Lauf beider Motoren 9, 11 erzielt man eine überlagerte
Längs- und Querbewegung. Das Werkstück 3 stützt sich außerdem
noch auf dem Unterteil 16 einer thermischen Schneidstrahlein
richtung 17, insbesondere einer Plasma-Schneideinrichtung ab,
deren Oberteil mit 18 bezeichnet ist. Letzteres umfaßt eine
Schneidstrahldüse 19, aus welcher der Schneidbrennstrahl aus
tritt, der auf der Oberseite 20 des Werkstücks 3 auftritt und
das Werkstück an der betreffenden Stelle durchschmilzt. Infol
gedessen tritt der Schneidbrennstrahl an der Unterseite 21 des
Werkstücks wieder aus.
Die Schneidstrahldüse 19 umfaßt eine Elektrode 22, die von
einem Führungsrohr 23 mit Abstand umgeben ist, welche sie
gegen das Werkstück 3 hin überragt und einen Strömungskanal für
das zum Strahlschneiden erforderliche Gas 24 bildet. Demnach
steht das innere Ende des Führungsrohres 23 über eine nicht
dargestellte Leitung mit einem Gasbehälter in Verbindung. Ein
Düsenkörper 25 umgibt das Führungsrohr 23 mit Abstand konzen
trisch, so daß ein Kanal 26 für die Zuführung von Wasser ent
steht. An seinem Austrittsende 27 verengt sich der mittlere
Durchmesser des Kanals 26, weswegen der Wasserstrahl in schrä
ger Richtung auf den Plasmastrahl auftritt. Dies führt in
bekannter Weise zu einer Einschnürung des Plasmastrahls und
damit zu einer Erhöhung der Energiedichte.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß auf der Oberseite 20 des
Werkstücks 3 nicht nur der Plasmastrahl, sondern auch der
diesen umgebende rohrförmige Wasserstrahl auftrifft. Damit
dieses Wasser nicht unkontrolliert abfließt, ist nach der er
findungsgemäßen Ausgestaltung dieser Bearbeitungsmaschine außer
der Vorrichtung zum Bewegen des Werkstücks innerhalb seiner
Ebene auch noch eine zur thermischen Schneidstrahleinrichtung
17 konzentrische Absaugvorrichtung 28 vorgesehen. Wesentlicher
Bestandteil dieser Absaugvorrichtung ist eine ringförmige Ab
saugdüse 29 oder ein entsprechender Kranz von Absaugbohrungen,
wobei eine gedachte mittlere Fläche 30 in Analogie zum Aus
trittsende 27 für das Wasser die Form eines Kegelstumpfs auf
weist. Dementsprechend würden die Mittellinien der Absaugboh
rungen auf einem derartigen gedachten Kegelstumpf liegen,
dessen kleinerer Durchmesser der Werkstückauflage zugeordnet
ist.
Das innere Ende der ringförmigen Absaugdüse bildet einen oder
mündet in einen Ringkanal 31, der über eine Saugleitung 32 mit
einer Saugpumpe 33 verbunden ist. Von letzterer führt eine Lei
tung 34 (Fig. 1) zum Flüssigkeitsbehälter 35. Im Falle der
ringförmigen Anordnung von Absaugbohrungen ist auf jeden Fall
ein Ringkanal 31 erforderlich.
Um die Absaugöffnungen möglichst nahe an die Oberseite 20 des
Werkstücks 3 heranbringen und gegebenenfalls den Abstand
zwischen Werkstück und Mündung der Schneidstrahldüse variieren
zu können, befindet sich die Absaugdüse bzw. die Absaugboh
rungen mit dem Ringkanal 31 und wenigstens einem Teil der Saug
leitung 32 an einem im Sinne des Doppelpfeils 36 auf- und ab
verschiebbaren, die thermische Schneidstrahleinrichtung 17
konzentrisch umgebenden Rohr 37. Es trägt einen Außenbund 38,
der in Verbindung mit einem hydraulischen oder pneumatischen
Arbeitszylinder 39 das Verschieben ermöglicht. Das freie Ende
40 des verstellbaren Rohres bildet eine plane Ab
stützfläche, welche einigermaßen dicht auf der Werkstück-Ober
seite 20 aufliegt. Im übrigen entnimmt man der Fig. 2, daß die
Eintrittsmündung 41 der Absaugdüse bzw. Absaugbohrungen etwa
bis zum freien Ende des verschiebbaren Rohres, d. h. annähernd
bis zum freien Ende 40 des verschiebbaren Rohres 37 reicht bzw.
reichen.
Die Absaugvorrichtung 28 ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung konzentrisch von einer ringförmigen Sprühvorrich
tung 42 zur Erzeugung eines rohrförmigen Wasservorhangs 43 um
geben. Sie ist in vergleichbarer Art aufgebaut wie die Absaug
vorrichtung 28, jedoch mit dem Unterschied, daß die Leitung 44
eine Zuführungsleitung für das Wasser ist, aus dem der Wasser
vorhang gebildet werden soll. Weil man jedoch zweckmäßigerweise
auch das Wasser des letzteren nicht unkontrolliert abfließen
lassen will, umgibt man die ringförmige Sprühvorrichtung 42 mit
einer zweiten Absaugvorrichtung 45, die dem Prinzip nach der
jenigen Absaugvorrichtung 28 entspricht. Sowohl diese
zweite Absaugvorrichtung als auch die Sprühvorrichtung kann man
gegebenenfalls auch im Sinne des Doppelpfeils 36 zustellbar
ausbilden. Wenn die Absaugvorrichtung 28 kräftig genug ist, so
kann, wie mit strichpunktierten Linien 50 in Fig. 2 symbolisch
dargestellt, das Wasser der ringförmigen Sprühvorrichtung 42
auch über die Absaugvorrichtung 28 entfernen oder zumindest auf
diese Weise die zweite Absaugvorrichtung 45 unterstützen.
Die Pumpe 46 (Fig. 1) liefert über die Leitung 47 das Wasser in
den Kanal 26. Über eine schematisch eingezeichnete Abzweigung
48 wird die Zuführungsleitung 44 der ringförmigen Sprühvorrich
tung 42 mit Druckwasser versorgt. In analoger Weise kann man
die Saugleitung 49 in nicht näher gezeigter Weise mit der Saug
leitung 32 verbinden, so daß das Wasser des Wasservorhangs 43
ebenfalls mit Hilfe der Saugpumpe 33 abgesaugt werden kann.
Die thermische Schneidstrahleinrichtung 17 kann in vorteilhaf
ter Weise im seitlichen Abstand von einer Stanz- oder Nibbel
vorrichtung 51 der Bearbeitungsmaschine angeordnet sein. In diesem
Falle kann man mit dieser Bearbeitungsmaschine das Werkstück
nicht nur mechanisch, sondern alternativ oder zusätzlich auch
thermisch bearbeiten.
Claims (13)
1. Bearbeitungsmaschine für flache, insbesondere tafelartige
Werkstücke, mit einer thermischen Schneidstrahleinrichtung, insbesondere Plasmaschneideinrichtung, wobei die Schneid
strahleinrichtung eine Öffnung für den Schneidstrahl und eine da
zu konzentrische, ringförmige Öffnung für den Austritt einer
Flüssigkeit aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbei
tungsmaschine (1) mit einer Vorrichtung (6, 10; 13, 12) zum Be
wegen des Werkstücks (3) in der Werkstückebene ausgestattet ist
und konzentrisch zur thermischen Schneidstrahleinrichtung (17)
eine Flüssigkeits-Absaugvorrichtung (28) angeordnet ist, die min
destens eine Absaugleitung aufweist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Absaugleitung in Form einer ringförmigen Absaugdüse (29) vorge
sehen ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in das
innere Ende der Absaugdüse (29) wenigstens eine mit einer Absaug
vorrichtung (33) verbundene Saugleitung (32) mündet.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehre
re Absaugleitungen als kranzförmig angeordnete Absaugbohrungen
vorgesehen sind.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in
einen die inneren Enden der Absaugbohrungen verbindenden Ring
kanal (31) wenigstens eine mit einer Absaugvorrichtung (33) ver
bundene Saugleitung (32) mündet.
6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Absaugleitung schräg nach unten zum
Werkstück und zur Achse des Schneidstrahls verläuft.
7. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flüssigkeits-Absaugvorrichtung (28) als
Rohr (37) ausgebildet ist, das in Richtung (36) seiner Längsachse
verschiebbar gelagert ist.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
freie Ende (40) des verschiebbaren Rohres (37) eine Abstützfläche
für das Werkstück (3) bildet.
9. Maschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Eintrittsmündung (41) jeder Absaugleitung etwa bis zum freien
Ende (40) des verschiebbaren Rohres (37) reicht.
10. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flüssigkeits-Absaugvorrichtung (28) kon
zentrisch von einer ringförmigen Sprühvorrichtung (42) zur Erzeu
gung eines geschlossenen Flüssigkeitsvorhangs (43) umgeben ist.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß kon
zentrisch zur Sprühvorrichtung (42) eine Absaugvorrichtung (28,
45) für die über sie zugeführte Flüssigkeit angeordnet ist.
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Absaugvorrichtung (28) für die über die Schneidstrahleinrichtung
(17) zugeführte Flüssigkeit zugleich die Absaugvorrichtung für
die über die Sprühvorrichtung (42) zugeführte Flüssigkeit bil
det.
13. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß im seitlichen Abstand von der Plasmaschneid
strahleinrichtung (17) eine Stanz- oder Nibbelvorrichtung ange
ordnet ist.
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