DE3035340A1 - Verfahren zur verteilung und vorbreitung von proben aus primaergefaessen - Google Patents
Verfahren zur verteilung und vorbreitung von proben aus primaergefaessenInfo
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Description
PATENTANWALT PA UL MÜNDER
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FHANKFUHTCR ITRAtK ·4
KRKISaPARKABSC
aKLNHAUIEN KTO. Λ9 ·■
POIT(CHtCK-KTO,
FFM. 33·?3β-βΟΒ
ocN 12. Sept. 1980
Mu/Lo
18/1/80
18/1/80
Patentanmeldung
und
Gebrauchsmuster-Hilfs-Anmeldung
Labtronic GmbH & Co. Service KG
6230 Frankfurt - Griesheim
"Verfahren zur Verteilung und Vorbereitung von Proben aus Primärgefäßen."
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verteilung und Vorbereitung von Proben aus Primärgefäßen, insbesondere
von Patientenseren, flüssigen Reagenzien oder dergleichen in beliebig ausgebildete, fest angeordnete
Sekundärgefäße, vorzugsweise entsprechend den durch eine Steuerprogrammiervorrichtung aufgenommenen
Aufzeichnungen der Daten eines Verteilerblattes, bei
dem die Sekundärgefäße über einen in der x-y-iibene durch zwei Sehr it Lino Lore bewegbaren Transportwagen für
das Primärgefäß, dem ein Diluter zugeordnet ist, nacheinander
ansteuerbar sind und das Primärgefäß nach jeder Abgabe oder der Abgabe für die gesamte Probenserie vorgesehenen
PRoben wieder in seine Ausgangsposition zurückgebracht wird.
Ein solches Verfahren wurde durch die Patentanmeldung P 28 41 086.8-52 bekannt.
Das Kriterium dieses Verfahrens ist es, daß der Transportwagen mit einer absenk- und anhebbaren Pipette ausgerüstet
ist, der jeweils oberhalb eines Primärgefäßes verbracht, die Pipette absenkt und die Probe durch einen
dem Magazin stationär zugeordneten, mit der Pipette durch bewegliche Schlauchleitungen verbundenen Diluter
absaugt und anschließend die Pipette wieder anhebt und in eine durch die Steuerprogrammierung vorbestimmte Abgabeposition
oberhalb einer als Sekundärgefäß vorgesehenen Küvette einfährt und die Probe in das Sekundärgefäß
ausstößt.
Eine Weiterbildung dieses Gegenstandes sieht vor, daß das Primärgefäß mit einem elektronischen Sensorkontakt
ausgebildet ur.'l mit einem computerlesbaren Etikett versehen
wird,
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und anschließend, nach labormäßiger Vobereitung der Probe, die Etikettaussage durch einen manuell
geführten Lesestift erfaßt und in den Rechner eingegeben wird. LJaü au etikettierte Geiäß kann in eine beliebige
Entnahmeposition des Probenverteilers eingebracht werden, wobei die hierbei gewählte Position
über den Sensorkontcikt c-ibcnfalls in den REchner eingegeben wird.
Parallel zur Kennzeichnung der Probe wird die Aniorderungsmarkierungskarte,
wie vorher durch Computer lesbar, ausgeschrieben und mit derselben Etikettmarkierung
wie das Primärgefäß versehen und diese Karte in den mit dem Rechner verbundenen Kartenleser eingegeben.
Die Probe dos Primärgefäßas wird dann, entsprechend der
Gefäßetikettiorung und der Aussage der Anforderungsmarkierungskarte,aus
dem Primärgefäß in Teilmengen zur Einzeluntersuchung in entsprechend der Kartenaussage
zugeordnete Sekundärgefäße eingebracht (vgl. hierzu P 28 41 086.8-52).
Desweiteren wird auf die Druckschrift "Labtronic, Klinische Labortechnik", der Firma Labtronic, verwiesen,
deren Aussagen in ihrem Inhalt mit denen der.genannten
Anmeldungen korrespondieren.
Die Druckschrift verweist insbesondere auf den"Serumverteiler
mit Probenidentifizierung SV 500", dessen Verarbeitungsleistung mehr als 1000 Proben pro Stunde beträgt.
Vorteile dieses Systems sind hinsichtlich seiner Sicherheit in der Probenvorbereitung und in der Probenidentifizierung
sowie in seiner Leistung heute weitgehend bekannt. Nachteilig ist die insbesondere durch den
Pipettierbetrieb gegebene Verschleppungsgefahr, wobei
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:.:-·:: !30353AO
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Probenreste nicht nur in den Pipetten selbst, sondern auch teilweise in dem zum Diluter führenden Verbindungsschlauch im wesentlichen in dem von der Pipette abgehenden
Bereich anhaften können.
Selbst die Zwischenschaltung von Spül- bzw. Reinigungsphasen durch Entnahme entsprechender Mittel aus einem
Primärgefäß und deren Abgabe in ein Sekundärgefäß - das
anschließend ausgegossen wird - kann nicht die oft notwendige maximale Sicherheit garantieren.
Desweiteren verlangen die ausschließlich nach diesen Verfahren arbeitenden Systeme im Hinblick auf die die
Position des Gefäßes im Probenverteiler im Rechner markierende SensorkonL.ik I e die Verwendung von zwar unterschiedlich
ausgebildeter, jedoch zumindest in einem. Hauptmaß, einheitlicher Primärgefäße.
Dies ist zwar bei den teilweise geforderten hohen Leistungen des Probenverteilers grundsätzlich nicht zu umgehen.
Umgekehrt erscheint es in vielen Fällen ebenfalls zweckmäßig, Primärproberjcfäße unterschiedlicher Abmessungen
zum Einsatz bringen zu können und damit eine weitgehende Probegefäßneutralität zu schaffen,wobei allerdings, dies
sei nochmals erwähnt, dann keine starre Bindung an existente Verfuhren und Systeme inöcjlich ist.
Es ist deshalb Aufgabe dieser h'Rfindung, ein Verfahren
nach der eingangs beschriebenen Art zu nennen, das vollständig verschleppungsfrei arbeitet, und das primärseitig
- bei Verzicht auf eine einheitliche Einstellung der Primärgefäße in dem Probenverteiler - die Verwendung von
Gefäßen unterschiedlicher Abmessungen ermöglicht, das aber umgekehrt, bei Verwendung von Gefäßen gleicher
Abmessungen eine Einordnung der Gefäße in die ProbcnvcrteiLcr der genannten Systeme zuläßt.
Darüberhinaus ist es Aufgabe für die Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtungen zu bestimmen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe sieht vor,
daß Primärgefäße unterschiedlicher Abmessungen, die mit dem Probegut gefüllt sind, jeweils bei nach oben
weisender öffnung mit einem der öffnung des Primärgefäßes
angop£ißten, sonst jedoch einheitlich ausgebildeten
Verschlußstück kraft- oder formschlüssig verbunden werden, wobei am Verschlußstück ein Ausgußrüssel sowie
eine in ein Steigrohr einmündende Luftdurchtrittsöffnung eingebracht ist,
daß anschließend das Verschlußstück in ein mit absperrbarer
Luftzuführung ausgerüstetes Zwischenträgerteil, in abgesparter Stellung der Luftzuführung, über
die Luftdurchtrxttsöffnung, eingebracht wird, daß in der Folge das mit dem Zwischenträgerstück versehene
Primärgefäß mit seiner öffnung senkrecht nach unten weisend gedreht in der Halterung des Transportwagens
- bei damit verbundener selbsttätiger öffnung der Luftzuführung, über die Luftdurchtrxttsöffnung,
durch den Zwischenträger - fixiert wird, daß für die Abgabe des Probegutes durch den Diluter
Luft in einer solchen Menge und mit solcher Spannung über eine Leitung, einen Zwischenträger und das dem Verschlußstück
verbundene Steigrohr in das Primärgefäß eingegeben wird, bis ein entsprechend vorbestimmtes Quantum
des Probegutes aus diesem verdrängt ist,
BAD ORIGINAL
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daß mit Abgabe der voreingestellten Probemenge in ein Sekundärgefäß durch den Diluter aus dem Primärgefäß
Luft insoweit evakuiert wird, bis die Oberflächenspannung des Probegutes dessen weiteren Auslauf
bei ruhendem und im Zusammenwirken mit den Wandungen des Ausgußrüssels auch bei bewegtem Transportwagen verhindert.
Der Ersatz des Pipettiervorganges durch unmittelbaren
Ausguß des Probegutes in vorbestimmter Menge aus dem Primärgefäß in das Sekundärgefäß und die damit verbundene
Umstellung der Funktion des Diluters in einen entsprechend der abzugebenden Menge gesteuerten Druck-Saug-Lufterzeuger
garantiert in Verbindung mit der im Primärgefäß gegebenen, durch das Probegut bestimmten
Oberflächenspannung, der Dimensionierung des Ausgußrüssels und der Oberflächenstruktur von dessen Wandungen
sowohl eine absolut verschleppungsfreie als auch quantitativ eindeutig bestimmte Probenverteilung.
Das Verschlußstück ist in aller Regel als Einwegteil zu betrachten, wobei fallweise auch dessen Ausstattung
mit einem Sensorkontakt dessen Wirksamwerden bei der Fixierung des Primärgefäßes an der Halterung des Transportwagens
gegeben ist.
Die Ausbildung des Zwischenträgerstückes - daß z.B., wie später beschrieben,eine gegen Druck öffnende Haltezange
sein kann - und das in der Regel einheitliche Abmessungen aufweist, ermöglicht sowohl die einfache
manuelle Fixierung des Primärgefäßes an der Halterung
des Transportwagen^ ciJs auch den Einsatz gesteuerter
Greifer zu deren Führung und Einbringung in die Halterung,
BAD GBiGiNAL
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so daß in diesem Fall der Einsatz der bekannten, eingangs beschriebenen, Verfahren möglich ist.
Da bei nicht in die Halterung eingesetztem Zwischenträgerstück die Luftzuführung zum Gefäß abgesperrt
ist, wird das Primärgefäß üblicherweise mit nach unten gerichtetem Verschlußstück und Ausgußrüssel in
die Halterung des TranuportWayens eingebracht.
Halterung,Verschlußstück und Zwischenträger bieten zusammen einen weitgehenden DimensionierungsSreiraum
für die Gestaltung der Primärgefäße. Desweiteren ist auf eine besonders einfache Weise
die Vollständxgkeit der Probenvertexlung, d.h. der Primärgefäße in die erforderliche Anzahl der Sekundärgefäße ohne Unterbrechung
durchführbar.
Eine Abänderung des Verfahrens sieht vor, daß die Luftzuführung in das Primärgefäß unmittelbar - bei
Verzicht auf den Zwischenträger - über die Halterung des Transportwagens und das Verschlußstück erfolgt,
wobei in diesem Fall der Einsatz des Primärgefäßes in die Halterung des Transportwagens so erfolgt, daß
diese nach Einsatz des Primärgefäßes um 180° motorisch
oder manuell in Abgabestellung verschwenkt wird.
Diese Abänderung des Verfahrens setzt in der Regel die manuelle Fixierung in der später näher beschriebenen
Halterung voraus.
Die Luftzuführung wird bei nach nach untern verschwenktem
Verschlußstück freigegeben.
Eine zweckmäßige Vorrichtung zur Durchführung des zunächst genannten Verfahrens sieht vor, daß das Zwischenträgerstück
als eine gegen Druck öffnende Haltezange
ausgebildet ist, deren unteres, d.h. in Richtung des Ausgußrüssels weisendes Teil zum Verschlußstück
gerichtet, eine Ausnehmung für das Einsetzen dieses Teiles, eine Durchgangsöffnung für die Durchführung
des Ausgußrüssels und eine im wesentlichen senkrecht zur Achse des Primärgefäßes und zum senkrechten Arm
der Halterung des Transportwagens gerichtete Luftdurchtrittsöffnung
aufweist, wobei das zum senkrechten Arm der Halterung des Transportwagens weisende Ende des
unteren Haltezangenteils als gelenkige oder biegsame Nase ausgebildet ist, die in nicht fixierter Stellung
durch eine Feder oder ein sonstiges Spannmittel nach oben abgelenkt ist und hierbei die Luftdurchtrittsöffnung
und damit die Luftzuführung absperrt, daß das obere Teil der Zange gabelförmig ausgebildet
ist und über einen von der Abmessung des Primärgefäßes
unabhängigen und einheitlichen, durch Bund begrenzten Bereich in seiner Endstd-llung schlüssig greift,
daß in dieser Endstellung die Nase des Zangenunterteils durch eine vorzugsweise in den senkrechten Arm der Halterung
des Transportwagens eingebrachte Ausnehmung oder ein daran angeordnetes Führungsmittel so weit nach unten,
d.h. im wesentlichen in eine senkrechte Lage zur Achse des Primärgofaßcs gedrückt, wird, bis die Luftzuführung
durch die Lu l/LduirliLi i t l:;ül J iriikj ijixii i:noL ist., und
daß diese entweder in Fortsetzung dieser Richtung aus der Halterung oder durch den senkrechten Arm der Halterung
zum Anschluß für den Diluter geführt wird.
Eine besonders sichere Fixierung ist dann gegeben, wenn das Zangenunterteil bei geöffneter Stellung für
die Luftdurchtrittsöffnung durch mindestens eine Magnetverbindung in dieser Position,
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und zwar zusammenwirkend mit einem in dem senkrecht zur Achse des Primärgefäßes gerichteten Teil der Halterung
des Transportwagens angeordneten Positionsmarkierungsmittel gehalten wird.
Zum Problem der Abdichtung wird vorgeschlagen, daß die Abdichtung zwischen dem Zangenunterteil
einschließlich der die Luftverbindung herstellenden Nase und dem Verschlußstück des Primärgefäßes einerseits
und der Abdichtung zum Träger des Transportwagens andererseits durch die zumindest partiell elastische
Ausbildung des Verschlußstückes und der Nase gegeben ist.
Es kann ebenfalls vorgesehen werden, daß die Abdichtung zwischen dem Zangenunterteil einschließlich der
die Luftverbindung herstellenden Nase und dem Verschlußstück des Primärgefäßes einerseits und die Abdichtung
zum Träger des Transportwagens andererseits durch Zwischenfügen von Dichtungsringen zwischen Zangenunterteil
und Verschlußstück sowie Nase und der Halterung des Transportwagens gegeben ist.
Zur Kontrolle des Auslaufes,z.B. bei Vorliegen von
Verstopfungen, kann vorgesehen werden, daß
in Richtung des Ausgußrüssels weisend am Träger des Transportwagens ein bzw.
mehrere Träger zur Aufnahme von Mitteln zur optischen Auslaufüberwachung vorgesehen ist bzw. sind.
Für die Durchführung des abgeänderten Verfahrens, das im wesentlichen die manuelle Fixierung der
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Primärgefäße in der Halterung, bei Verzicht auf ein Zwischenstück, vorsieht, wird eine Vorrichtung
vorgeschlagen, die dergestalt ausgebildet ist, daß
die Halterung de.s Transportwagens als Greifer für das Priniärgufäß ausgebildet iat, in die das Primärgefäß
entweder manuell oder durch programmgesteuerte Mittel einsetzbar ist,
daß das in den horizontal geführten Querarm der Halterung
des Transportwagens eingreifende Einsatzteil des Verschlußstückes einheitliche Abmessungen aufweist,
während das zum Primärgefäß gerichtete Auflageteil des Verschlußstückes in seiner Form jeweils der öffnung des
verwendeten Primärgefäßes angepaßt oder konisch ausgebildet
ist,
daß über den Boden des Primärgefäßes ein in Richtung
der Gefäßachse spannbares, nach innen konisch ausgebildetes Hohlstück greift, und
daß dieses Hohlstück an einem achsparallel zum Längsarm der Halterung des Transportwagens verlaufenden,
mit einer Längsführung ausgerüsteten Querarm geführt ist, und das Primärgefäß durch eine Feder über das
Hohlstück in seiner Achsrichtung gegen das Verschlußstück verspannt ist.
Das beschriebene Verfahren, seine mögliche Abänderung sowie die zur Durchführung vorgesehenen Vorrichtungen
werden der Forderung der Aufgabenstellung in vollem Umfang gerecht.
Darüberhinaus sind die Verfahren und Vorrichtungen in weitem Umfang flexibel an beliebige Systeme anpaßbar.Das
Verfahren und seine Vorrichtung bieten auch für den allgemeinen Uc:trieb große Vorteile, da die Gefahr
des Verschütten« und des Verdunstens durch das Verschlußstück praktisch ausgeschlossen ist.
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Die Erfindung wird durch die beigefügten Zeichnungen beispielsweiser Ausführungen näher erläutert.
Figur 1 zeigt Figur 2 zeigt in schematischer Darstellung den
Transportablauf zwischen den Primär- und Sekundärgefäßen.
die Probenidentifikation, d.h. deren Kennzeichnung und die durch
einen Rechner gesteuerte Zuordnung der Sekundärgefäße zu jedem Primärgefäß,
entsprechend der Aussage einer Lesekarte.
Figur 3 zeigt
Figur 4 zeigt Figur 5 zeigt
Figur 6 zeigt die Verbindung des Primärgefäßes über ein als Haltezange ausgebildetes
Zwischenstück mit der Halterung des Transportwagens in Abgabeposition, d.h. mit nach unten gerichtetem Ausgußrüssel.
das Haltezangenoberteil.
das Haltezangenunterteil mit einer hieran ausgebildeten,die Luftzuführung
öffnenden und schließenden Nase
die Nase in vergrößerter Darstellung mit einer in dieser angeordneten Feder.
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Figur 7 zeigt die Verbindung des Primärgefäßes
mit einer um 180° durch Schwenkmotor drehbaren, am Transportwagen anyeordneten
Halterung.
Zu Figur 1 und 2
Der Computer 1 mit zugeordnetem Interface 2 bestimmt
die Koordinatensteuerung 3 der beiden Schrittmotore 4 und 5, die die Einstellung des mit einer Halterung 7
für das Primärgefäß 9 ausgerüsteten Transportwagens 6 in der x-y-Ebene bewirken. Diese Einstellung erfolgt
bei dem Beispiel zunächst in eine Aufnahmeposition 8 oberhalb eines Primärgefäßes 9, das durch ein Verschlußstück
40 abgeschlossen ist ( Figur 2 ). Der einen Bestandteil dieses Verschlußstückes 4 0 bildende
Ausgußrüssel 41 wird nach oder bei Einbringung in die Halterung 7 des Transportwagens 6 nach unten, zusammen
mit dem Primärgefäß 9,manuell oder motorisch gedreht,
so daß der Ausgußrüssel 41 in Richtung der öffnungen der Sekundärgefäße 12 weist . Der Transportwagen 6
fährt anschließend das um 180° gedrehte Sekundärgefäß
9 in Richtung der gestrichelten Pfeillinie in eine oberhalb der Einstellposition des Sekundärgefäßes 12
gegebenen Abgabeposition 11.
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Hier wird bei öffnung und damit Zuführung von Luft
in vorbestimnvter Menge und Spannung durch den Diluter IO über die bis dahin geschlossene Leitung 56
(Figur 3), einen Zwischenträger 50 (Figur 3) und/oder das Verschlußstück 40 sowie ein mit diesem verbundenes
Steigrohr 42 in das Primärgefäß 9 freigegeben und damit die Abgabe der Probe 27 in vorbestimmter
Menge über den Ausgußrüssel 41 eingeleitet.
Wahlweise können auch Reagenzflüssigkeiten in genau
definierten Anteilen und in gleicher Weise der Probe 12 zugegeben werden. Damit ist sicher gestellt, daß
die Proben meßfertig, beispielsweise durch die Zugabe einer Reagenzlösung zum Patientenserum, vorbereitet
werden können, wobei diese Zugabe ebenfalls automatisch, d.h. vom Rechner gesteuert, erfolgen kann
und z.B. Verdünnungsreihen in beliebig vorbestimmter Konzentration hergestellt werden können.
Der Transportwagen 6 ist mit dem Diluter 10 durch einen flexiblen Schlauch 13 verbunden. Die Sekundärgefäße
12 sind vorzugsweise in runden Trägern 14 an deren Peripherie oder in Racks 15 hintereinander in Reihe
oder in Ketten 16 angeordnet, während die Primärgefäße 9 in einer auswechselbaren Palette 17 eingebracht
sind.
Zu der im wesentlichen durch Figur 2 ausgewiesenen· Probeindifikation ist zu bemerken, daß hier das Interface
2 der besseren Übersicht halber mit dem Rechner 23, der insbesondere auch vergleichende Funktionen übernimmt,
koordiniert ist und eine Einheit bildet.
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Das rait dem Sensorkontakt 20 ausgerüstete Primärgefäß
9 wird in der Ausweisstation 30 mit einem durch Computer lesbaren Etikett 21 versehen und die
Anforderungsmarkierungskarte 25, die die Etikettierung
des Primärgefäßcs 9 sowie die mit der Probe 27 in einer
entsprechenden Anzahl Sekundärgefäße 12 durchzuführenden Untersuchungen auuwoiut, vorbereitet.
Das so vorbereitete Primärgefäß 9 wird nach Einbringung des Probegutes 27 aus der Patientenstation
28 in die Laborstation 29 verbracht.
D.ort wird im allgemeinen durch Zentrifugieren der Blutkuchen von dem Serum getrennt , das Probegut 27
zur Untersuchung vorbereitet und das Primärgefäß 9 durch ein Verschlußstück 40, das Träger des Ausgußrüssels
41 und des Steigrohres 42 ist, verschlossen. Das Etikett 21 des Primärgefäßes 9 wird nunmehr durch
manuell geführten Lesestift 22 erfaßt und die Etikettaussage in den Rechner 23, der mit einem Bildschirm
verbunden ist, eingegeben und im weiteren das Primärgefäß 9 in die Entnahmeposition 8 in der Palette 17
eingestellt.
Über den hier wirksam werdenden Sensorkontakt 20 wird
die Entnahmeposition 8 in der Palette 17 in den Rechner
23 gegeben, so daß die Etikettaussage und die Position 8 des Primärgefäßes 9 in der Palette 17 anstehen.
Parallel zu diesen Schritten wird die Anforderungsmarkierungskarte
2 5 in den Kartenleser 26 eingegeben und die Aussagen dieser Karte ebenfalls durch den
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Rechner 23 erfaßt, über den Rechner 23 wird die Entnahme
des Probegutes 27 entsprechend der Gefäßeti-Jcettierung
21 und der Aussage der Anforderungsmarkierungskarte 25 aus dem in. Entnahmeposition 8 anstehenden
Primärgefäß 9 nach dessen Drehung um 180° durch den Pipettierwagen (>, der mit dem Diluter 10
verbunden ist, gesteuert, wobei die Teilmengen zur Einzeluntersuchuncj entsprechend der Aufgabe der Anforderunysmarkierungskarte
25 in die Sekundärgefäße eingebracht werden.
Zu Figur 3 bis 6
Diese Durstelluncjon zeigen im wesentlichen die Ausbildung
des als Haltczange 50 ausgebildeten Zwischenstückes und dessen Anordnung und Verbindung mit der
Halterung 7 des Transportwagens 6.
Die Haltezange 50 besteht aus einem Haltezangenoberteil 51 und einem Haltezangenunterteil 52, wobei das
Zangenoberteil gabelförmig ausgebildet ist und über den einheitlich durch Bund 4 3 begrenzten Bereich der
Peripherie des Verschlußstückes 40 in seiner Endstellung schlüssig greift. Das Unterteil 52 weist
eine Ausnehmung 54 für den Verschlußstückansatz 44 aus und sieht im Zentrum eine Durchgangsöffnung 55
für die Durchführung des Ausgußrüssels 41 vor. Dem Haltezangenunterteil 52 ist, in Richtung der Halterung
7 des Transportwagens 6 weisend, eine in eine Ausnehmung
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COPY
ORIGINAL INSPECTED
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einführbare Nase 53 angeschlossen und hat, durch die Nase 53 bis zum Anschlußbereich des Luftsteigrohres 42
führend, eine Luftdurchtrittsöf fnung 5:6.
Bei nicht eingesetzter Haltezange 50 wird deren Nase
durch eine in das elastische Material der Nase 53 und des Zangenunterteils 52 eingebrachte Feder 53' so weit
nach oben abgebogen, daß die Luftdurchtrittsöffnung 56 abgeschlossen ist, wobei fallsweise ein Gelenkventil vorgesehen
werden kann.
Bei Einschub der Nase in die Ausnehmung 7.1 und der Fixierung des Zangenunterteils 52 durch ein an dem
Querarm 7.6 ausgebildetes Positionsmarkierungsmittel 7.2, z.B. eine Stufe, wird die Luftdurchtrittsöffnung 56, freigegeben
und die Luft tritt dann über die durch Nase 53 und Zangenunterteil 52 führende Luftdurchtrittsöffnung
56 in den durch das Verschlußstück 4 0 führenden Anschluß für das Luftsteigrohr 42 in das r>rimärgefäß 9. Die Luftzuführung
erfolgt über eine öffnung 7.7 bzw. deren senkrechten Arm zum nichl gezeichneten Luftanschluß des
Diluters 10. Das Zangenunterteil 52 wird in Abgabeposition durch eine am Querann 7.6 der Halterung 7 angeordneten
Magnetverbindung 7.2 2 gehalten. Die Abgabe erfolgt entsprechend den zu Figur 1 gegebenen Erläuterungen.
Position 40 und 51 sind durch beliebige Mittel in ihrer Lage gegen Verdrehung zueinander fixiert.
Darüberhinaus kann es zweckmäßig sein, zusätzlich eine optische Auslaufüberwachung vorzusehen. In diesem Fall
empfiehlt sich die Anordnung von Optikträgem 7. 4, die
zur Aufnahme von entsprechenden Uberwachungsmitteln ausgebildet sind.
- 17 COPY
. ^ ....3D3W4P
18/1/80 _ ^
Durch Figur 7 wird eine Lösung ausgewiesen, bei der,
unter Verzicht auf den als Haltezange 50 ausgewiesenen Zwischenträger, die Luft unmittelbar über die Halterung
7, deren Querarm 7.6 und deren Luftöffnung 7.7 in die
mit einem Anschlag 7.88 für das Einsatzteil 44 des Verschlußstückes
40 ausgerüstete Ausnehmung 7.8 führt. Der Anschlag ermöglicht die Schaffung eines Luftraumes,
vom dem aus, abgehend von der durch das Verschlußstück 40 geführten Anschlußöffnung für das Steigrohr 42, in
das gegen das Auflageteil 45 gerichtete Primärgefäß die Luft eintritt.
Das Primärgefäß 9 wird durch ein innen konisch ausgebildetes, an einem Querarm 7.10 zur Halterung 7 angeordnetes
und an diesem über eine Längsführung 7.12
bewegbares Hohlstück 7.9 in seinem Bodenbereich umfaßt, wobei eine Feder 7.11 das Primärgefäß 9 über
das Hohlstück 7.9 gegen das Auflageteil 45 des Verschlußteiles 40 abdichtend andrückt.
Die Luftöffnung 7.7 kann, wie es in diesem Beispiel vorgesehen ist, über die stationär an der Halterung
angeordnete Schwonkmotorwelle 7.13, über eine die
Schwenkbewegung aufnehmende Spirale 7.14 und eine weitere Leitung mit dem Diluter 10 verbunden sein.
Der um 180° drehende Schwenkmotor 7.15 ist fest mit dem Transportwagen 6 verbunden.
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Claims (8)
18/1/80 TfT
P a t e ii L α η ti jj r ü ehe
Verfahren zur Verteilung und Vorbereitung von Proben aus Primärgefäßen, insbesondere von Patientenseren,
flüssigen Reagenzien oder dergleichen in beliebig ausgebildete, fest angeordnete Sekundärgefäße,
vorzugsweise entsprechend den durch eine Steuerprogrammiervorrichtung aufgenommenen Aufzeichnungen
der Daten eines Verteilerblattes, bei dem die Sekundärgefäße über einen in der x-y-Ebene
durch zwei Schri ttinotore bewegbaren Transportwagen
für das Primärgeiäß, dem ein üiluter zugeordnet ist,
nacheinander ansteuerbar sind und das Primärgefäß nach jeder Abgabe oder der Abgabe für die gesamte
Probenserie vorgesehenen Proben wieder in seine Ausgangsposition zurückgebracht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß Primärgefäße (9) unterschiedlicher Abmessungen,
die mit dem Probegut (27) gefüllt sind, jeweils bei nach oben weisender Öffnung mit einem der Öffnung
des Primärgefäßes (9) angepaßten, sonst jedoch einheitlich ausgebildeten Verschlußstück (40) kraft- oder
foriiisch 1 ü:;:; i
<i verbunden weiden, wobei am Ver::chlußstück
(4 0) ein Awsguürüssel (41) angeordnet sowie
eine in ein Steigrohr (4 2)einmündende Luftdurchtrittsöffnung
(56) eingebracht ist,
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■ι-
daß anschließend das Verschlußstück (40) in
ein mit absperrbarer Luftzuführung ausgerüstetes Zwischenträgertoil (50), in abgesperrter Stellung
der Luftzuführung,über die Luftdurchtrxttsöffnung (56), eingebracht wird,
daß in der Folge das mit dem Zwischenträgerstück
(50) versehene Primärgefäß (9) mit seiner öffnung senkrecht nach unten weisend gedreht in der
Halterung (7) des Transportwagens (6) - bei damit verbundener selbsttätiger öffnung der Luftzuführung,
über die Luftdurchtrxttsöffnung (56),durch den Zwischenträger
(5.0) - fixiert wird,
daß für die Abgabe des Probegutes (27) durch den
Diluter (10) Luft in einer solchen'Menge und mit solcher Spannung über eine Leitung (7.7), einen Zwischenträger
(50) und das dem Verschlußstück (40) verbundene Steigrohr (42) in das Primärgefäß (9) eingegeben
wird, bis ein ertsprechend vorbestimmtes Quantum des Probegutes (27) aus diesem verdrängt ist,
daß mit Abgabe der voreingestellten Probemenge
in ein Sekundärgefäß (12) durch den Diluter (10) aus dem Primärgefäß (9) Luft insoweit evakuiert wird,
bis die Oberflächenspannung des Probegutes (27) dessen weiteren Auslauf bei ruhendem und im Zusammenwirken
mit den Wandungen des Ausgußrüssels (41). auch bei bewegtem Transportwagen (6) verhindert.
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2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftzuführung in das Primärgefäß (9)
unmittelbar - oei Verzicht auf den Zwischenträger (50) - über die Halterung (7) des Transportwagens
(6) und das Versah 1 nil:; tuck (40) erfolgt, wobei in
diesem Fall der Einsatz des Primärgefäßes (9) in die Halterung (7) des Transportwagens (6) so erfolgt,
daß diese nach Einsatz des Primärgefäßes (9) um 180 ° motorisch oder manuell in Abgabestellung
verschwenkt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
uaß das Zwischen! lüqi.'rstück als eine geqen
Druck öffnende IhU tezunqe (50) ausgebildet ist,
deren unteres, d.h. in Richtung des Ausgußrüssels (41) weisendes Teil (52) zum Verschlußstück (40)
gerichtet, eine Ausnehmung (54) für das Einsetzen dieses Teiles, eine Durchqarujsöffnunq (55) für die
Durchführung des Ausgußrüssels (41) und eine im wesentlichen senkrocht zur Achse des Primärgefäßes
(9) und zum senkrechten Arm der Halterung (7) des Transportwagens (6) gerichtete Luftdurchtrittsöffnung
(56) aufweist, wobei das zum senkrechten Arm der Halterung (7) des Transportwagens (6)
weisende Ende des unteren Haltezangenteiles (52) als gelenkige oder biegsame Nase (53) ausgebildet
ist,
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die in nicht fixierter Stellung durch eine Feder (53') oder ein sonstiges Spannmittel
nach oben abgelenkt ist und hierbei die Luftdurchtrittsöffnung (56) und damit die Luftzuführung
absperrt,
daß das obere Teil der Zange (51) gabelförmig
ausgebildet ist und über einen von der Abmessung des Primärgefäßes unabhängigen und
einheitlichen, durch Bund (4 3) begrenzten Bereich in seiner Endstellung schlüssig greift,
ti α ß in dieser UndsLellung die Nase (53) des
Zangenunterteils (52) durch eine vorzugsweise
in den senkrechten Arm der Halterung (7) des Transportwagens (6) eingebrachte Ausnehmung oder
ein daran angeordnetes Führungsmittel (7) so weit nach unten, d.h. im wesentlichen in eine senkrechte
Lage zur Achse des Primärgefäßes (9) gedrückt wird, bis die Luftzuführung durch die Luftdurchtrittsöffnung
(56) geöffnet ist, und
daß diese entweder in Fortsetzung dieser Richtung
aus der Halterung (7) oder durch den senkrechten Arm der Halterung (7) zum Anschluß für den
Diluter (10) geführt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zangenunterteil (52) bei geöffneter
Stellung für die Luftdurchtrittsöffnung (56)
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durch mindestens eine Magnetverbindung (7.22) in dieser Position, und zwar zusammenwirkend
mit einem in dem senkrecht zur Achse des Primärgefäßes (9) gerichteten Teil der Halterung
(7) des Transportwagens (6) angeordneten Positionsmarkiorungsmittel
(7.2) gehalten wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet:
,
daß die Abdichtung zwischen dem Zangenunterteil
(52) einschließlich der die Luftverbindung herstellenden Nase (53) und dem Verschlußstück
(40) des Primärgefäßes (9) einerseits und der Abdichtung zum Träger (7) des Transportwagens
(6) andererseits durch die zumindest partiell elastische Ausbildung des Verschlußstückes (4 0)
und der Nase (53) gegeben ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Abdichtung zwischen dem Zangenunterteil
(52) einschließlich der die Luftverbindung herstellenden Nase (53) und dem Verschlußstück (40)
des Primärgefäßes (9) einerseits und die Abdichtung zum Träger (7) des Transportwagens (6) andererseits
durch Zwischenfügen von Dichtungsringen zwischen Zangenunterteil (52) und Verschlußstück (40)
sowie Nase (53) und der Halterung (7) des Transportwagens (6) gegeben ist.
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7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß
in Richtung des Ausgußrüssels (41) weisend am Träger (7) des Transportwagens(6) ein bzw.mehrere Träger
(7.4) zur Aufnahme von Mitteln zur optischen Auslaufüberwachung (7.5) vorgesehen ist bzw. sind.
8. Vorrichtung zur Durchführung des durch Anspruch abgeänderten Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Halterung (7) des Transportwagens (6)
als Greifer für das Primärgefäß (9) ausgebildet ist, in die das Primärgefäß (9) entweder manuell
oder durch programmgesteuerte Mittel einsetzbar ist,
daß das in den horizontal geführten Querarm
(7.6) der Halterung (7) des Transportwagens (6) eingreifende Einsatzteil (44) des Verschlußstückes
(40) einheitliche Abmessungen aufweist, während das zum Primärgefäß (9) gerichtete Auflageteil (45)
des Verschlußstückes (40) in seiner Form jeweils der Öffnung des verwendeten Primärgefäßes (9) angepaßt
oder konisch ausgebildet ist,
daß über den Boden des Primärgefäßes (9) ein in
Richtung der Gefäßachse spannbares, nach innen konisch ausgebildetes Hohlstück (7.9) greift, und
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daß dieses Ilohlstück (7.9) an einem achsparallel
zum Lüngsarm der Halterung (7) des Transportwagens (6) verlaufenden, mit einer
Längsführung (7.12) ausgerüsteten Querarm (7.10) geführt ist, und das Primärgefäß (9) durch eine
Feder (7.11) über das Ilohlstück (7.9) in seiner Achsrichtung gegen das Verschlußstück (4 0) verspannt
ist.
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