DE3035512A1 - Magnetbuersten-entwickelverfahren fuer elektrografische verfahren, die einen doppelkomponentenentwickler verwenden - Google Patents
Magnetbuersten-entwickelverfahren fuer elektrografische verfahren, die einen doppelkomponentenentwickler verwendenInfo
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Description
vcr-Aiegs-ir'r... Frj-Jliid'ciiz "z-'s-'criftt ©in Sntwicksi
■verfahren 2i2r 7τνϊ7 ;:*.di*Äg in dsr Elsktrografi© und
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Ver-wsndimg in der Slisktrografi©^ bsi der ©ixa Zwei= od
Dopp©lkompozi®ntenentvriekl@r alt ©!©ktrisefe isolisrea
den magnetisi©rbar©zi Tollehen als Träger Tand ®l
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Seit kurzem v/urdsials Entx-jiekler für ©ia Magnet bürsten»
10 Entwicke!verfahren in d©r Elektrografie elektrisch isolierende
magnetisierbare Teilchen mit kleinem Durehmesser
(5r-«3o μ) hergestellt durch Dispergieren feinen magneti-
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sierbaren Pulvers in einet* Bindemittel oder Bindematerial,
als Träger anstatt dar herkömmlichen Eisenteilchen etc. mit großem Durchmesser (80<*-? 200 μΐη) praktisch verwandet.
In Verbindung mit dem obenstehenden ist aus der JP-PA 54-66134 di© Verwendung eines Entwicklers bekannt,
der aus elektrisch isolierenden magnetisierbaren Teilchen
mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 5 bis 30 μια
hergestellt durch Dispergieren von magnetisierbarer!! Pulver in elektrisch isolierendem Harz mit einem spe2ifi»
sehen Widerstand größer als 10 Π °cm und elektrisch isolierenden,,
nichtmagaetislerbaren Teilchen (Toner) mit
einem mittleren Teilshendurchmesser von 3 bis -30 μκ und
einem Volum©siwiderstand größer als 10 IL °cm bestehto
Der bekannt® Zx-isikomponentenentwickler der vorstehend
1,*3 bsso'LvIc^b©«.©?! ki-'c hat den Vorteil 9 daß die Qualität der
ΙζοόΙθτ'&φμ Bilder hervorragend ist und darüber hinaus»
daß der Bereich„ in dem das Mischungsverhältnis von
Träger zu Toner verändert werden kanns verglichen mit
herkömmlichen Entwicklern groß isto Im Gegensatz hier-
£0 zu treten bei dem herkömmlichen Zweikomponentenentwiek»
ler der vorstehend beschriebenen Art jedoch die folgenden Schwierigkeiten auf? daßff da die elektrisch Isolierenden
magnetisierbaren Teilchen als Träger eine sehr kleine Größe aufweisen^ diese dazu neigen an der Fotoaufnehmeroberfläche
während des Entvrickelns. anzuhaften und wenn der an der Fotoaufnehmerfläche verbleibende Entwickler
durch eine Reinigungsklinge od. dgl. nach dem Übertragen
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der entwickelten Bilder entfernt wird die magnetisierbaren
Teilchen zwischen der Fotoaufnehmerfläche und der Klinge gehalten werden, was zu zahlreichen Unan-•
nehmlichkeiten, wie beispielsweise ein Verletzen der Fotoaufnehmerfläche durch das in den magnetisierbaren
Teilchen enthaltene magnetisierbar Pulver, führt oder daß, da die magnetisierbaren Teilchen teilweise in einer
sehr kleinen Menge infolge ihrem Anhaften an der Fotoaufnehmerfläche verbraucht werden und die Tendenz besteht,
daß der Träger während kontinuierlicher Verwendung über eine lange Zeitdauer hinweg verringert wird, wenn
nicht solche magentisierbaren Teilchen zur Wiederbenutzung gesammelt werden, was konsequenterweise zu einem Anstieg
ungenügender Entwicklung infolge Verringerung des Trägers führt.
Demgemäß ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Magnetbürsten-Entwickelverfahren für Elektrografie
mit einem verbesserten Zweikomponentenentwickler mit stabiler Wirkungsweise und einfacher Struktur,
wie beispielsweise sich auflösendem Pulver, Kornzusammen-
i zu schaffen, ι
Setzung etc.,Vdas in großem Umfang mit niedrigen Kosten hergestellt werden kann, wobei die elektrisch isolierenden magnetisierbaren Teilchen während dem Entwickeln nicht an der Fotoaufnehmerfläche anhaften und bei dem hervorragende Kopierbilder erzielt werden.
Setzung etc.,Vdas in großem Umfang mit niedrigen Kosten hergestellt werden kann, wobei die elektrisch isolierenden magnetisierbaren Teilchen während dem Entwickeln nicht an der Fotoaufnehmerfläche anhaften und bei dem hervorragende Kopierbilder erzielt werden.
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Diese Aufgabe wird gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gelöst durch ein Magnetbürsten-Entwickelverfahren
für die Elektrografie gekennzeichnet durch die Arbeitsschritte: Verwenden eines Zweikomponentenentwicklers,
der als Träger elektrisch isolierende magnet!sierbare Teilchen, die hauptsächlich aus
magnetisierbarem Pulver und Bindemittel bestehen und als Toner elektrisch isolierende nichtmagnetisierba» Teilchen,
die hauptsächlich aus Farbmaterial, Farbstoff und thermoplastischem Harz als Bindemittel bestehen, aufweist; Anziehen
des Entwicklers an einen Entwickelzylinder aus nichtmagnetisierbarem Material mittels eines Magnetelementes,
welches im Entwickelzylinder zum Ausbilden der Magnetbürste aus dem Entwickler auf dem Entwickelzylinder
angeordnet ist; und in Kontakt bringen der Magnetbürste mit dem elektrostatisch latenten Bild, welches
unter dem Anlegen einer Tonerschleierbildung verhindernden Vorspannung auf einem Aufnehmerelement ausgebildet
ist, um das elektrostatisch latente Bild in ein sichtbares Bild zu entwickeln. Das Magnetbürsten-Entwickelverfahren
weist weiterhin einen Arbeitsschritt auf, bei dem ein Anhaften von Siliziunoxid an den Oberflächen der
elektrisch isolierenden nichtmagnetisierbaren Teilchen
bewirkt wird, um die magnetische Anziehungskraft, die durch das Magnetelement auf die elektrisch isolierenden
magnetisierbaren Teilchen, die das Aufzeichnungsmedium berühren, ausgeübt wird, größer als die elektrische Abstoßkraft
zu machen, die auf die magnetisierbaren Teil-
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ORIGINAL INSPECTED
chen in Richtung auf daj Aufzeichnungsmedium zu wirkt,
um so ein Anhaften der elektrisch isolierenden magnetisierbaren Teilchen am Aufzeichnungsmedium zu verhindern.
Durch die vorstehend beschriebene Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein vorteilhaftes
Magnetbürsten-Entwickelverfahren gegeben, bei dem Eopierbilder hoher Qualität unter weitgehender EIimiiiierung
der Nachteile des herkömmlichen Entwickel-Verfahrens dieser Art erzeugt werden können.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird anhand der einzigen Figur beschrieben, die einen Entwickelteil eines Magnetbürsten-Entwickelgerätes,
bei dem das Entwickelverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet werden kann, in
der Seitenansicht als Ausschnitt zeigt.
Der Zweikomponentenentwickler zur Verwendung bei der Elektrografie gemäß der vorliegenden Erfindung
weist elektrisch isolierende magnetisierbare Teilchen, die hauptsächlich aus magnetisierbarem Pulver und
Bindemittel bestehen, und elektrisch isolierende nichtmagnetisierbare Teilchen auf, die hauptsächlich
aus einem Farbstoff„ Färbemittel und thermoplastischem
Harz bestehen und ist dadurch gekennzeichnet, daß ein
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Anhaften von SIl iziunoxid an den nichtmagnetisierbaren
Teilchen als Inhalt bewirkt wird.
Die magnetisierbaren Teilchen sollten normalerweise 67 ~ 300 Gewichtsteile und insbesondere 150 ^- 300
Gewichtsteile des magnetisierbaren Pulvers auf 100 Gewichtsteile des Bindemittels enthalten und haben einen
mittleren Teilchendurchmesser von 10-—'35 μ und insbesondere
15/~->3Ο μ. Die nichtmagnetisierbaren Teilchen
andererseits sollten normalerweise 2'—'20 Gewichtsteile
jeweils des Farbstoffes und des Färbemittels auf 100 Gewichtsteile des thermoplastischen Harzes aufweisen
und 0,05'-^2 Gewichtsteile Kieselerde, die an der
Oberfläche anhaften und einen mittleren Teilchendurchmesser 5 '—'25 μ und insbesondere 9>—'18 μ aufweisen.
Das Mischungsverhältnis von magnetisierbaren Teilchen zu nichtmagnetisierbaren Teilchen sollte zwischen
65 : 35 bis 99 :1 und insbesondere 80 : 20 bis 97 :3 als Gewichtsverhältnis betragen.
Anzumerken ist, daß in der vorliegenden Beschreibung die elektrisch isolierenden magnetisierbaren Teilchen
solche Teilchen bezeichnen, die einen Volumenwiderstand höher als 10 -Ώ-'αη aufweisen, während die elektrisch
isolierenden nichtmagnetisierbaren Teilchen jene Teilchen
angeben, die einen Volumenwiderstand höher als 1013-Π- 'cm aufweisen.
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Die Gründe für die Begrenzung der Zusammensetzungen
des Entwicklers gemäß der vorliegenden Erfindung werden im folgenden beschrieben.
Bei dem Magnetbürsten-Entwickelverfahren, welches
einen Zweikomponentenentwickler verwendet, wird im allgemeinen der Entwickelvorgang so ausgeführt, daß die
magnetisierbaren Teilchen als Träger und die nichtmagnetisierbaren Teilchen als Toner gegenseitiger elektrostatischer
Anziehung durch triboelektrische Aufladung durch Vermischen und Verrühren ausgesetzt sind und dadurch in
Form einer Bürste auf der Umfangsflache der Trommel oder
des äußeren Zylinders aus nichtmagnetisierbarem Material, in dem ein Magnetelement umschlossen ist, angezogen werden
um bis zu einer Entwickelposition transportiert zu werden und gegen elektrostatisch latente Bilder, die auf
der Fotoaufnehmeroberflache In der bekannten Art und
Weise ausgebildet sind zu reiben. In Verbindung mit dem obenstehenden und als Ergebnis der Untersuchungen zur
Ermittlung der Gründe für das Anhaften der magnetisierbaren Teilchen, die mit einer Polarität entgegengesetzt
zu der der nichtmagnetisierbaren Teilchen (damit der gleichen Polarität wie die der Fotoaufnehmerfläche)
aufgeladen sind, an der Fotoaufnehmeroberfläche wurde
herausgefunden, daß das Anhaften der magnetisierbaren Teilchen von der Ladungsmenge und Größenordnung ihrer
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Magnetisierung abhängt und daß neben der magnetischen
Anziehungskraft durch das Magnetelement innerhalb der Entwicklertrommel, welches die magnetisierbaren Teilchen
während dem Entwickeln an die Trommel anzieht, die elektrische Abstoßkraft, die durch die Vorspannung
erzeugt wird, welche normalerweise an die Entwicklertrommel zur Verhinderung von Schlierenbildung und Ausrichtung
der magnet!sierbaren Teilchen auf die Fotoaufnehmerfläche
angelegt ist, auf die magnetisierbaren Teilchen wirkt und das unerwünschte Anhaften der magnetisierbaren
Teilchen dann stattfindet, wenn die oben genannte elektrische Abstoßkraft größer als die magnetische Anziehung
oder magnetische Anziehungskraft ist. Da die Ladungsmenge und Größe der Magnetisierung der magnetisierbaren
Teilchen wie vorstehend beschrieben nicht nur von den Zusammensetzungen der magnetisierbaren Teilchen
allein abhängt, sondern auch von den Zusammensetzungen der nichtmagnetisierbaren Teilchen sind diese ebenfalls
festgelegt, so daß die besten Ergebnisse bezüglich der Verhinderung des Anhaftens der magnetisierbaren Teilchen
an der Fotoaufnehmeroberfläche sowie der Qualität der
kopierten Bilder erhalten werden.
Für das magnetisierbare Pulver und Bindemittel, die
die Hauptbestandteile der magnetisierbaren Teilchen sind, können bekannte, üblicherweise verwendete Materialien
angewendet werden. Beispielsweise können bevor-
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zugt für das magnetisierbar Pulver feine Teilchen von
Magneteisenstein, Ferrit, reinem Eisen etc=» mit einem mittleren Teilchendurchmesser kleiner als 3 μ und insbesondere
kleiner als 1,5 μ verwendet werden. Für das Bindemittel können inzwischen wärmeaushärtbare Harze
wie beispielsweise modifiziertes Acrylharz, Phenolharz, Melaminharz, Ureaharz etc. neben thermoplastischen Harzen,
wie beispielsweise Polystyren, Polyäthylen, Polypropylen, Hars?. der Yinylgruppe, Polyacrylat, Polymethacrylat,
Polyvinylidenchlorid, Polyacrylonitrid, Polyäther, PoIycarbonat,
thermoplastischer Polyester, Harze der Zellulosegruppe und Monomereopolymerharze etc. verwendet werden,
weil die magnetisierbaren Teilchen als Träger wirken und
nicht eine Fixierfähigkeit wie der Toner aufweisen müssen. Das Mischungsverhältnis von Bindemittel zu magnetisierbarem
Pulver, welches einen großen Einfluß auf die Größe der Magnetisierung der magnet!sierbaren Teilchen
hat bedarf besonderer Aufmerksamkeit und sollte normalerweise 67'—'300 Gewichtsteile und insbesondere 150 >-—'
300 Gewichtsteile magnetisierbares Pulver auf 100 Gewichtsteile Bindemittel betragen. Das vorstehende Verhältnis
ist basierend auf der Erkenntnis bestimmt, daß, wenn das magnetisierbare Pulver weniger als 67 Gewichtsteile hat,
eine ausreichende magnetische Anziehung nicht erreicht werden kann, was ein unerwünschtes Anhaften der magnetisierbaren
Teilchen und eine Verschlechterung des Transport-
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Verhaltens zur Folge hat, während, wenn im Gegenteil der Anteil 300 Gewichtsteile übersteigt, da infolge
der extrem kleinen Menge Bindemittel eine zufriedenstellende Bindefähigkeit nicht erreicht werden kann, obwohl
die magnetische Anziehung erhöht ist, wodurch die Teilchen unerwünscht zerbrechlich werden. Auf der anderen
Seite sollte der Kohlenstoff, der den magnetisierbaren Teilchen abhängig von der Notwendigkeit als Ladekontrollmit
tel und Widerstandskontrollmittel bevorzugt unter dem Wert von 15 Gewichtsteilen innerhalb des Verhältnisses mit Bezug
auf 100 Gewichtsteile Bindemittel gehalten werden, um den Volumenwiderstand der magnetisierbaren Teilchen auf einen
Wert höher als 1010IL'cm zu halten. Der mittlere Teilchendurchmesser
der magnetisierbaren Teilchen wurde bei dem vorstehend beschriebenen Verhältnis festgelegt, da er auf
die Bildqualität, die Ladungsmenge und das Transportverhalten der Teilchen auf der Entwicklertrommel so einwirkt,
daß, wenn der mittlere Teilchendurchmesser kleiner als 10 μ ist die magnetisierbaren Teilchen dazu neigen, an
der Fotoaufnehmeroberfläche infolge der Verschlechterung ihrer Transportfähigkeit und erhöhten Ladungsmenge anzuhaften,
während, wenn ihr Durchmesser über 35 μ ansteigt, die kopierten Bilder dazu neigen, rauh und körnig zu werden,
was zu einer Verringerung der Bildqualität führt, obwohl die Größe der Magnetisierung erhöht ist.
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Die nichtmagnetisierbaren Teilchen und insbesondere ihre Zusammensetzung hat auf das Anhaften der magnetisierbaren
Teilchen an der Fotoaufnehmeroberfläche einen großen Einfluß. Farbstoff und Farbmittel sind zueinander
in Beziehung zu setzen und, wenn eines der beiden bezüglich seiner Menge erhöht wird, kann die Ladungsmenge der
magnetisierbaren Teilchen selbst dann verringert werden,
wenn die andere Komponente eine kleine Menge aufweist. Der Farbstoff kann jedoch nicht den beabsichtigten Färbezweck
erfüllen, wenn er weniger als 2 Gewichtsteile auf weist und beim Ansteigen über 20 Gewichtsteile wird der
Volumenwiderstand extrem niedrig, was zu einer Reduzierung der Bildqualitäten infolge der Verschlechterung der
Übertragereffizienz führt. Als Farbstoff kann normalerweise Ruß, wie beispielsweise Ofenruß, Acetylenruß usw.
verwendet werden. Das Färbemittel, das neben dem Färben zum Zweck der Ladungskontrolle zugefügt wird, ist im Bereich
2 /~~s 20 Gewicht steilen festgelegt, da, wenn seine
Menge kleiner als 2 Gewichtsteile ist, die Ladungsmenge der magnetisierbaren Teilchen erhöht wird, was ein Verhindern
des Anhaftens der magnetisierbaren Teilchen an der Fotoaufnehmerfläche schwierig macht, während andererseits,
wenn die Menge 20 Gewichtsteile überschreitet, die Übertragereffizienz bei gleichzeitiger Reduzierung der
Bildqualität infolge eines extremen Ansteigens der Ladungsmenge der nichtmagnetisierbaren Teilchen und magnetisierbaren
Teilchen verschlechtert ist, obwohl das An-
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haften der magnetisierbaren Teilchen verhindert werden kann. Für das Färbemittel, wie vorstehend
beschrieben, sind öllösliche Färbemittel, wie beispielsweise Ölschwarz der Nigrosingruppe,
Spiritusschwarz, Anilinschwarz etc.,basische Färbemittel, wie beispielsweise Kristallviplett,
und Färbemittel des Metallkomplexes, wie beispielsweise Palatinfarbstoff, Orazolfarbstoff etc, geeignet.
Siliziumoxid,insbesondere zum Verhindern des unerwünschten
Anhaftens der magnetisierbaren Teilchen, wird im Bereich von 0,05 ~~' 2 Gewichts% zugeführt,
da, wenn die Menge weniger als 0,05 Gewichts% beträgt,
der beabsichtigte Effekt nicht erzielt werden kann, während, wenn zwei Gewichtsprozent überschritten werden,
eine Verschlechterung der Bildqualität erzeugt wird, obwohl das Anhaften der magnetisierbaren Teilchen
verhindert wird. Für das vorstehend beschriebene Siliziumoxid kann im Handel erhältliche hydrophobe
Kieselerde verwendet werden.
Als thermoplastisches Harz, welches als Bindemittel verwendet werden soll, können die gleichen Materialien
wie die vorstehend beschriebenen Bindematerialien für die magnetisierbaren Teilchen verwendet werden.
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Der mittlere Teilchendurchmesser der nichtmagnetisierbaren Teilchen ist auf den Bereich von 5 —·' 25 μ und insbesondere
9 '-—18 μ festgelegt, da bei einer Größe kleiner
als 5 μ die Flüssigkeit bemerkenswert reduziert ist, während bei einer Größe oberhalb von 25 μ die Kopierbilder
rauh und körnig werden, was zu einer Verminderung der Qualität der Kopierbilder führt.
Die magnetisierbaren Teilchen und nichtmagnetisierbaren
Teilchen können in jedem Gewichtsverhältnis im Bereich von 65 : 35 bis 99 : 1 und insbesonder 80 : 20 bis
97 : 3 unter Voraussetzung einer Gesamtmenge von 100 gemischt werden, die Aufmerksamkeit sollte jedoch auf die
Tatsache gerichtet werden, daß, wenn die Menge der nichtmagnetisierbaren Teilchen kleiner als 1 Gewichts^ ist,
die Bildschwärzungsdichte ungenügend ist, während im Gegensatz hierzu bei Ansteigen über 35 Gewichts^ die Tendenz
der Nebelbildung aus nichtmagnetisierbaren Teilchen besteht.
Ein Hauptaspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein verbessertes Magnetbürstenentwickelverfahren zur Verwendung
in der Elektrografie zu schaffen, bei der ein Entwickler mit elektrisch isolierenden magnetisierbaren Teilchen
und elektrisch isolierenden nichtmagnetisierbaren Teilchen verwendet ist, wobei das Entwickelverfahren da-
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durch gekennzeichnet ist, daß die magnetische Anziehung oder Anziehungskraft, die auf die magnetisierbaren Teilchen
wirkt, welche sich in der Entwickelposition befinden, in der die Magnetbürste aus dem Entwickler, die auf
dem Entwicklerträgerelement, wie beispielsweise der Entwicklertrommel ausgebildet ist, sich mit dem das elektrostatisch
latente Bild tragende Element, wie beispielsweise der Fotoaufnehmerfläche,im Reibkontakt befindet, größer
als die elektrische Abstoßkraft ist, die auf die besagten magnetisierbaren Teilchen wirkt, um eine wirksame Entwicklung
zu erzielen.
Obwohl die Entwicklung,bei der die auf die magnetisierbaren
Teilchen wirkende magnetische Anziehungskraft größer als die auf diese Teilchen wirkende elektrische Abstoßkraft
ist, durch Verwenden des bereits beschriebenen Entwicklers gemäß der vorliegenden Erfindung erzielt werden
kann, ist es für eine weitere Verbesserung der Abstufung und der Auflösekraft durch Eliminieren von Unregelmäßigkeiten,
Kratzern etc. in den kopierten Bildern zu bevorzügen,
solche Beziehungen einzustellen, daß der Abstand d zwischen dem das elektrostatisch latente Bild tragenden
Element (d. h. die Fotoaufnehmerfläche) und dem Entwicklerträgerelement (d. h. der Entwicklertrommel) 0,5 mm £· d £
0,9 mm beträgt, die magnetische Kraft M des Magnetelementes im Entwicklerträgerelement 750 Gauss f M f- 1300 Gauss und
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die Vorspannung Vß höher als das Restpotential der
Fotoaufnehmerfläche, nämlich 50-—'100 V in absoluten
Werten beträgt. Der Abstand d ist in dem obenstehenden Verhältnis eingestellt, weil, wenn er weniger als 0,5 mm
beträgt, das Linienbild Im Flächenbild schwierig erkennbar wird, da der Kanteneffekt kaum vorhanden ist, was
eine ungenügende Abstufung zur Folge hat und darüberhinaus für den Fall total schwarzer Teile der kopierten Bilder,
eine unregelmäßige Schwärzungsdichte infolge der Reduzierung durch die Verringerung der transportierten Entwicklermenge
erfolgen kann, während im Gegensatz hierzu, wenn der Abstand d den Wert 0,9 mm überschreitet, die Schwärzungsdichte
in den Flächenbildteilen infolge eines extrem hohen Kanteneffektes reduziert ist. Entsprechend ist die
Magnetkraft M des Magnetelementes im obenstehenden Bereich eingestellt, wcvi.lg wenn sie weniger als 750 Gauss beträgt,
eine üngleichfönnigkeJt -"1^ kopierten Bilder infolge eines
ungleichförmigen Entwicklertransportes stattfinden kann, während im Gegensatz hierzu, wenn die Magnetkraft M den
Wert 1300 Gauss übersteigt, die Magnetbürste extrem hart wird und so auf den kopierten Bildern Kratzer oder dgl.
ausbildet unddarüberhinaus ein Ansteigen der Wärmeerzeugung durch die Bewegung des Magnetelementes erzeugt, was
eine erhöhte Antriebskraft etc. erfordert.
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Obwohl die Entwicklervorspannung Vß entsprechend
dem verwendeten Fotoaufnehmer differieren kann, sollte die Vorspannung Vß für den Fall, daß ein Fotoaufnehmer
mit einem fotoleitfählgen Material hergestellt aus einer Mischung der Cadmiumsulfidgruppe und einem Harz verwendet
wird, bevorzugt im Bereich von - 200 V^ - 450 V liegen,
da das Restpotential maximal - 100 V beträgt, wenn ein derartiger Fotoaufnehmer mit negativer Ladung verwendet
wird. Wenn die Vorspannung Vß größer als - 200 V ist, kann durch das Anlegen der Vorspannung keine zufriedenstellende
Wirkung erhalten werden, während im Gegensatz hierzu, wenn die Vorspannung niedriger als - 450 V ist,
das Anhaften der magnetisierbaren Teilchen an der Fotoaufnehmeroberfläche selbst bei Verwendung eines Entwicklers
gemäß der vorliegenden Erfindung anfängt.
Im folgenden wird das Entwickelverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung im einzelnen anhand der Fig. 1
beschrieben, die im schematischer Darstellung den Entwickelteil zur Verwendung des Magnetbürstenentwickel-Verfahrens
zeigt.
Die Anordnung gemäß der Fig. 1 umfaßt im wesentlichen das Entwicklerträgerelement oder die Entwicklertrommel
1, das Magentfeld erzeugende Element oder die
Magnetwalze 2, die drehbar in der Entwicklertrommel 1 für eine Drehbewegung in Pfeilrichtung aufgenommen ist
und das, das elektrostatisch latente Bild tragende EIe-
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-M-
ment oder den Fotoaufnehnier 4,der bewegbar unterhalb
und in der Nähe der Entwicklertrommel 1 für ^in@ Bewegung
in Pfeilrichtung angeordnet ist. Der Fotoaufnehmer 4 umfaßt weiterhin eine fotoempfindliche Schicht 5,
die auf einer leitfähigen Basis 6 aufgebracht ist und auf der das elektrostatisch latente Bild in der bekannten Art
und Weise ausgeformt ist. Bei der vorstehenden Anordnung hat das elektrostatisch latent© Bild eine negative Polarität
und die elektrisch isolierenden magnetisierbaren Teilchen θ und die elektrisch isolierenden nichtmagnetisierbaren
Teilchen 9 im magnetisierbaren Entwickler 7 sind so ausgewählt, daß die nichtmagnetisierbaren Teilchen
mit positiver Polarität und die magnetisierbaren Teilchen mit negativer Polarität durch die Reibung zwisehen
diesen Teilchen aufgeladen sind. In dem magnetisierbaren Entwickler 7 funktionieren die magnetisierbaren
Teilchen als sogenannter Träger und tragen die nichtmagnetisierbaren Teilchen, die an Ihnen über elektrostatische
Kraft anhaften, bis zur Entwickelposition, um die nichtmagnetisierbaren Teilchen, die mit positiver Polarität
aufgeladen sind, dem elektrostatisch latenten Bild mit negativer Polarität zuzuführen, damit diese
an letzterem anhaften und eine Entwicklung zur Folge haben. Zur Verhinderung von Schleierbildung kann eine
Vorspannung an die Entwicklertrommel 1,wie mit 3 in der
Figo 1 bezeichnet, angelegt werden·
1 3 0 0 1 9 /J)
Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung sind die Entwickelbedingungen wie bereits beschrieben
eingestellt, damit die magnetische Anziehungskraft, die auf die magnetisierbaren Teilchen 8 wirkt, welehe
sich an der Entwickelposition befinden, in der die Magnetbürste auf der Entwicklertrommel 1 ausgebildet
ist und mit der Fotoaufnehmerfläche 5 in Reibkontakt steht, größer als die elektrische Abstoßkraft
ist, die auf die magnetisierbaren Teilchen ausgeübt wird und die Entwicklung durch die Verwendung des obenstehend
beschriebenen Entwicklers gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird.
An dieser Stelle ist anzumerken, daß als fotoleitfähiges Material, welches den Fotoaufnehmer bildet,
neben den fotoleitfähigen Materialien der Cadmiumsulfidgruppe auch herkömmliche Materialien verwendet werden
können, die aus Cadmiumsulfid oder Cadmiumsulfid und Cadmiumkarbonat bestehen und durch die allgemeine
Formel CdS'nCdCO, (0 ^ η £ 4) repräsentiert sind oder
aus solchen Substanzen zusammengesetzt sind und weiter metallisch aktiven Mitteln, wie beispielsweise Kupfer,
Silber etc.,als Akzeptorverunreinigungen gedopt sind.
Es ist unnötig zu sagen, daß die Form des Fotoaufnehmers nicht auf die Trommelform begrenzt ist, sondern jede andere
Form, wie beispielsweise Filmform oder Bandform in Abhängigkeit von den Notwendigkeiten aufweisen kann.
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Im folgenden werden Beispiele gegeben, tun die vorliegende Erfindung zu erläutern ohne daß diese den
Schutzumfang begrenzen.
HYMER-SBM 73 100 Gewichtsteile
(Handelsname für Styrenacrylcopolymer der Firma Sanyo Chemical Industries Ltd., Japan)
RB-BL 200 Gewichtsteile
(Handelsname für Eisen-Drei-Tetraoxid der Firma Chitan Kogyo Co., Ltd., Japan)
O 4 Gewichtsteile
(Handelsname für Ruß der Firma Mitsubishi Kasei
Co., Ltd., Japan)
Die Mischung aus den obenstehenden Bestandteilen wurde ausreichend durch eine Dreikugelmühle geknetet
und danach abgekühlt und darauffolgend durch eine gewöhnliches Verfahren zermahlen und klassifiziert um
isolierende magnet!sierbare Teilchen mit einem mittleren
Teilchendurchmesser von 21 μ zu erhalten.
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Nach dem vorstehenden Vorgang werden 100 Gewichtsteile Styrenacrylcopolymerharz PICCOLASTIC D-125 (Handelsname
der Firma Esso Standard Co., U.S.A.)» 8 Gewichtsteile Ruß MA^rIOO (bereits erwähnt) und 2 Gewichtsteile Ölschwarz
BS (Handelsname der Firma Orient Chemical Co., Ltd., Japan) ausreichend miteinander durch eine bekannte Dreikugelmühle
verknetet und danach abgekühlt und darauffolgend durch ein gewöhnliches Verfahren vermählen und klassifiziert
um feine Teilchen mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 14 μ zu erhalten, denen hydrophobe
Kieselerde R-972 (Handelsname der Firma Nippon Aerosil Co., Ltd., Japan) im Verhältnis gemäß der Tabelle 1 zugefügt
wird, wobei durch ein ausreichendes Vermischen und Verrühren elektrisch isolierende nichtmagnetisierbare Teilchen
an deren Oberflächen Kieselerde anhaftet erhalten werden.
Die magnetisierbaren Teilchen und die so erhaltenen nichtmagnetisierbaren Teilchen werden im Gewichtsverhältnis
von 90 : 10 vermischt, um den Dreikomponentenentwickler herzustellen. Unter Anwendung dieses Entwicklers wurden
Kopierversuche unter Verwendung eines Magnetbürstenentwickelgerätes,
welches mit einem Rührwerk ausgestattet ist, durchgeführt, um den Zustand des Anhaftens der magnetisierbaren
Teilchen an der Oberfläche des Fotoaufnehmers sowie die Bildqualitäten zu überprüfen, wobei die erhaltenen
Ergebnisse zusammen mit den Ladungsmengen der magne tisierbaren Teilchen in der Tabelle 2 angegeben sind. Bei
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dem vorstehend beschriebenen Versuch waren die Entwickelbedingungen
wie folgt:
Systemgeschwindigkeit (Bewegungsgeschwindigkeit
des Fotoaufnehmers 11 cm/Sek
Entwickelvorspannung
Abstand d zwischen dem Fotoaufnehmer und der Entwicklertrommel
Magnetkraft der Magnetwalze
Oberflächenpotential des Fotoaufnehmers
am Bildteil
am Zwischenbildteil - 200.
am Zwischenbildteil - 200.
- 300 V
0,7 mm
1000 Gauss
- 550 V
- 250 V
Fotoaufnehmer: Kadmiumsulfid als fotoleitfähiges Material mit Harz vermischt.
Beispiel | Bestandteile | der nichtmagnetisierbaren Teilchen | Ölschwarz Gew.Teile |
Kieselerde Gew.% |
Nr. | Styrenharz Gew.Teile |
Ruß Gew.Teile |
2 | 0 |
1 | 100 | 8 | 2 | 0,1 |
2 | Il | 8 | 2 | 0,2 |
3 | ti | 8 | 2 | 0,5 |
4 | It | 8 | 2 | 1,0 |
5 | It | 8 |
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-Η-
Beispiel Nr. | Ladungsmenge der magnetisierbaren Teilchen (μο/gr) |
Anhaftung der magnetisierba ren Teilchen |
Bildqualität |
1 | - 1,5 | bemerkbar | günstig |
2 | - 1,3 | nicht bemerkbar | Il |
3 | - 1,2 | If | π |
4 | - 1,0 | M | Il |
VJl | - 0,8 | ff | η |
Wie aus den Ergebnissen der Tabelle 2 hervorgeht, findet die Anhaftung der magnetisierbaren Teilchen an der
Fotoaufnehmeroberfläche unter den vorbestimmten Bedingungen dann statt, wenn die Ladungsmenge der magnetisierbaren
Teilchen einen gewissen Wert übersteigt, aber bei dem Entwickelverfahren und dem Entwickler die hierfür gemäß der
vorliegenden Erfindung verwendet wurden, konnte das unerwünschte Anhaften der magnetisierbaren Teilchen bei gleichzeitigem
Erhalt von Kopierbildern mit hoher Qualität durchaus nicht bemerkt werden.
Darüberhinaus konnten im Beispiel 1 durch Verändern der
Magnetkraft der Magnetwalze auf 1300 Gauss Versuche zur Ermittlung des Zustandes der Anziehungskraft der magnetisierbaren
Teilchen und der Bildqualität gemacht werden, bei
130019/02|5_6
denen die Menge des Siliziumoxidzusatzes O, 0,05, 0,1
und 0,2 Gewichts% betrug und deren Ergebnisse in der
folgenden Tabelle 3 enthalten sind. (Kieselerde « Siliziumoxid )
Tabelle 3
Tabelle 3
Kieselerde- Zusatz (Gew.%) |
0 | 0,05 | 0,1 | 0,2 |
Anhaften der magnetisierba- ren Teilchen |
bemerkbar | nicht bemerkbar |
nicht bemerkbar |
nicht bemerkbar |
Bildqualität | gut | gut | gut | gut |
Weiterhin wurde beim Beispiel 1 der Abstand d zwischen der Fotoaufnehmerfläche und der Entwicklertrommel auf
0,5 mm verändert und es wurden ähnliche Versuche zur Ermittlung der Anziehungskraft der magnetisierbaren Teilchen
an der Fotoaufnehmeroberfläche mit Kieselerde-Zusatzmengen
von 0, 0,05 und 0,1 Gewichts^ durchgeführt und die Ergebnisse gemäß der Tabelle 4 erhalten.
Kieselerde-Zusatz (Gew.%) |
0 | 0,05 | 0,1 |
Anhaften der magne-» tisierbaren Teilchen |
bemerkbar | nicht bemerkbar |
nicht bemerkbar |
Bildqualität | gut | gut | gut |
130019/0656 - 23 -
Beispiel 2 -^f-
Unter Verwendung von 100 Gewichtsteilen Styrenacrylcopolymerharz, PLIOLITE ACL (Handelsname der Firma
Goodyear Company Ltd., U.S.A.) und 200 Gewichtsteilen Eisen-Drei-Tetraoxid, BL-500 (Handelsname der Firma .
Chitan Kogyo Co., Ltd., Japan) werden,ähnlich wie in Beispiel 1 beschrieben,elektrisch isolierende magnetisierbare
Teilchen (Volumenwiderstand 10 Xl..cm) mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 16 μ erhalten.
Abweichend vom obenstehenden werden durch Verwenden von 100 Gewichtsteilen Styrenharz, PICCOLASTIC E-125
(Handelsname der Firma Esso Standard Co., U.S.A.), 2 Gewichtsteile ölschwarz, Nigrosinbasis EX (Handelsname
der Firma Orient Chemical Co., Ltd., Japan), und 8 Gewichtsteile Ruß KETCHEN BLACK EC (Handelsname der
Firma Lion Yushi Co., Ltd., Japan) feine Teilchen mit einem mittleren Durchmesser von 14 μ auf ähnliche Art
und Weise wie beim Beispiel 1 beschrieben erhalten und durch den Zusatz von 1,5 Gewichts^ Kieselerde nicht magnetisierbare
Teilchen (Volumenwiderstand 10 XJ..cm) mit an den Oberflächen anhaftender Kieselerde hergestellt.
Die magnetisierbaren Teilchen und die so erhaltenen nichtmagnetisierbaren Teilchen werden im Gewichtsverhält-
1 3001 9i&§ 5.6
nis von 80 : 2ß vermischt um <ien Zweikomponentenentwickler
herzustellen. Unter Verwendung dieses Zweikomponentenentwicklers wurden Kopierversuche ähnlich wie beim
Beispiel 1 mit dem Ergebnis durchgeführt, daß bei Erhalt
von hervorragender Bildqualität kein Anhaften der magnetisierbaren Teilchen an der Fotoaufnehmeroberfläche festgestellt
werden konnte.
Durch Verwenden von 100 Gewichtsteilen Styrenacrylcopolymerharz
und 100 Gewichtsteilen Eisen-Drei-Tetroxid werden isolierende magnetisierbare Teilchen mit einem
mittleren Teilchendurchmesser von 30 μ auf ähnliche Art und Weise wie beim Beispiel 1 erhalten.
Andererseits werden bei der Verwendung von 100 Gewichtsteilen Styrenharz, PICCOLASTIC E-125 (bereits beschrieben),
2 Gewichtsteilen ölschwarz, Nigrosinbasis EX (bereits beschreiben)
und 2 Gewichtsteilen Ruß KETCHEN BLACK EC (bereits beschrieben) werden auf ähnliche Art und Weise wie
beim Beispiel 1 feine Teilchen erhalten und durch Zusetzen von 0,1 Gewichts% Kieselerde nichtmagnetisierbare Teilchem
mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 10 μ hergestellt,
- 25 130019/0656
Die so erhaltenen magnet!sierbaren Teilchen und nichtmagnetisierbaren
Teilchen werden mit einem Gewichtsverhältnis von 90 : 10 miteinander vermischt um den Zweikomponentenentwickler
herzustellen. Unter Verwendung dieses Zweikomponentenentwicklers wurden Kopierversuche auf
ähnliche Art und Weise wie beim Beispiel 1 durchgeführt und als Ergebnis kein Anhaften der magnetisierbaren Teilchen
an der Fotoaufnehmeroberfläche und Kopierbilder ausgezeichneter
Qualität erhalten.
Zusätzlich wurde als Ergebnis eines weiteren Kopierversuches, der gegenüber dem Beispiel 3 mit veränderter
Kieselerde-Zusatzmenge von 2 Gewichts^ durchgeführt wurde, kein Anhaften der magnetisierbaren Teilchen an der
Fotoaufnehmeroberfläche bemerkt und die Bildqualität war vergleichsweise gut.
Obwohl die vorliegende Erfindung anhand der Beispiele mit Bezug auf die einzige Figur vollständig beschrieben
worden ist, bleibt anzumerken, daß zahlreiche Veränderungen und Modifikationen innerhalb des Schutzumfanges möglieh
sind.
Ein verbessertes Magnetbursten-Entwickelverfahren zur
Anwendung in der Elektrografie verwendet einen Zweikomponentenentwickler, der elektrisch isolierende magnetisier-
30013^6 fB6
bare Teilchen und elektrisch isolierende nichtmagnetisierbare Teilchen aufweist. Bei dem Entwiekelverfahren
ist die magnetische Anziehungskraft, die auf die magnetisierbaren Teilchen ausgeübt wird, welche sich in der
Entwickelposition befinden, in der die Magnetbürste des Entwicklers, die auf dem Entwicklerträgerelement ausgebildet
ist, sich in einem reibenden Kontakt mit den elektrostatisch latenten Bildern auf einem Aufnehmerelement
befindet, größer als die elektrische Abstoßkraft, die auf die magnetisierbaren Teilchen wirkt, um ein Anhaften
der magnetisierbaren Teilchen am Aufnehmerelement zu verhindern.
1 3 0 0 1 97 &l 8*6
Leerseite
Claims (5)
1. Magnetbürstsn-Entwiekelverfahren zur Anwendung in
der Elektrografieρ wobei ein 2weikomponeat®n©ntwiekler
verwendet wird, der als Träger elektrisch isolierende magnetisierbare Teilchen, die hauptsächlich aus magnetisierbar
em Pulver und Bindemittel bestehsn und als Toner
elektrisch isolierende nichtmagnetislerbare Teilchen aufweist, die hauptsächlich aus Farbstoff, Färbemittel und
thermoplastischem Harz bestehen, der Entwickler an eine Entwicklertrommel aus nichtmagnetisierbarem Material durch
die Wirkung eines Magnetelementes, welches in der Entwicklertrommel zur Ausbildung einer Magnetbürste aus besagtem
Entwickler auf der Entwicklertrommel vorgesehen ist, angezogen ist und die Magnetbürste mit einem elektrostatisch
130019/0656
latenten Bild, welches auf einem Aufnehmerelement unter
Einwirkung einer Tonerschlieren verhindernden Vorspannung ausgebildet ist,in Berührung gebracht wird, um das elektrostatisch
latente Bild in ein sichtbares Bild zu entwickeln, dadurch gekennzeichnet , daß das Magnetbürsten-Entwickelverfahren
weiterhin einen Arbeitsschritt aufweist, in dem ein Anhaften vonSiULziumoxid an den Oberflächen
der elektrisch isolierenden, nichtmagnetisierbaren Teilchen bewirkt wird, um die magnetische Anziehungskraft,
die durch das Magnetelement(2)auf die elektrisch isolierenden
magnetisierbaren Teilchen(8),die das Aufnehmerelement (4) berühren, ausgeübt wird, größer als die elektrische
Abstoßkraft zu raachen} die auf die magnetisierbaren
Teilchen in Richtung auf das Aufnehmerelement (4) zu wirkt, um dadurch ein Anhaften der elektrisch isolierenden
magnetisierbaren Teilchen (8) am Aufnehmerelement (4) zu verhindern.
2. Magnetbürsten-Entwickelverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die elektrisch isolierenden magnetisierbaren Teilchen (8) als Träger
einen Volumenwiderstand höher als 10 XI.cm und einen mittleren Teilchendurchmesser von 10 bis 35 μ aufweisen, wobei
die Vorspannung höher als das Restpotential am Bildzwischenteil auf dem Aufnehmerelement mit 50 bis 100 V als absolutem
Wert eingestellt ist, die elektrisch isolierenden nichtmagnetisierbaren Teilchen 9 als Toner an den Oberflächen an-
im,
haftendes SiliziumoxidfBereich von 0,05 bis 2 Gewichts#
haftendes SiliziumoxidfBereich von 0,05 bis 2 Gewichts#
130019/0656
- 2 -
- 2 -
bezogen auf 100 Gewichtsteile thermoplastisches Harz aufweisen, der Abstand(d)zwischen dem Aufnehmerelement
(4) und der Entwicklertrommel (1) im Bereich von 0,5 bis 0,9 mm eingestellt ist und die Magnetkraft des
Magnetelementes (2) im Bereich von 750 bis 1300 Gauss liegt.
3. Zweikomponentenentwickler zur Verwendung für die Elektrografie mit elektrisch isolierenden magnetisierbaren
Teilchen als Träger, die hauptsächlich aus magnetisierbarem Pulver und Bindemittel bestehen, und elektrisch
isolierenden nichtmagnetisierbaren Teilchen als Toner, die hauptsächlich aus Farbstoff, Färbemittel und
thermoplastischem Harz bestehen, dadurch gekennzeichnet , daß die elektrisch isolierenden nichtmagnetisierbaren
Teilchen (9) an ihren Oberflächen anhaftendes Siliziumoxid aufweisen.
4. Zweikomponentenentwickler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die elektrisch isolierenden
magnetisierbaren Teilchen (8) einen Volumenwider-
10
stand größer als 10 11.cm und einen mittleren Teilchendurchmesserbereich
von 10 bis 35 μ aufweist.
5. Zweikomponentenentwickler nach Anspruch 3# dadurch
gekennzeichnet , daß die elektrisch isolierenden nichtmagnetisierbaren Teilchen (9) auf ihren Ober-
130Q19/CL6§S.
flächen anhaftendes Siliziumoxid(Bereich von 0,05 bis 2
Gewichts^ bezogen auf 100 Gewichtsteile thermoplastisches Harz aufweist.
6, Zweikomponentenentwickler nach Anspruch 3» dadurch
gekennzeichnet , daß das Mischungsverhältnis von elektrisch isolierenden magnetisierbaren Teilchen
(8) zu elektrisch isolierenden nichtmagnetisierbaren Teilchen (9) im Bereich von 65 : 35 bis 99 : 1 und insbesondere
im Bereich von 80 : 20 bis 97 : 3 bezogen auf das Gewicht liegt.
- 4 -130019/0656
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Also Published As
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