DE3036158C2 - Fluoreszenz-Anzeigevorrichtung - Google Patents
Fluoreszenz-AnzeigevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fluoreszenz-Anzeigevorrichtung nach dem Oberbegriff des Pantentanspruches
1, wie sie aus der japanischen Gebrauchsmuster-Auslegeschrift 44 23 238 bekannt ist
Fluoreszenz-Anzeigevorrichtungen werden allgemein in verschiedenen elektronischen oder elektrischen
Geräten verwendet, da sie selbstleuchtend sind, mit einer relativ niedrigen Spannung angesteuert werden
können und eine geringe Leistungsaufnahme sowie hervorragende Eigenschaften hinsichtlich ihrer Leuchtfarben
besitzen. Leuchtstoffe, die zumeist in üblichen Fluoreszenz-Anzeigevorrichtungen verwendet werden,
beruhen auf dem System ZnO:Zn und senden grünes
Licht aus. In letzter Zeit werden Fluoreszenz-Anzeigevorrichtungen angestrebt, die auch andere Leuchtfarben
als Grün aussenden können. Daher wurden andere Leuchtstoffe als der ZnO.Zn-Leuchtstoff entwickelt
und in der Praxis eingesetzt, wie z. B. rotes Licht emittierende Leuchtstoffe, aus einer Mischung von
leitendem Material mit einem Y2O3: Eu-, einem Y2O2S : Eu- oder einem YVO4: Eu-Leuchtstoff, ein
gelbes Licht emittierender Leuchtstoff aus einer Mischung von leitendem Material mit einem ZnS : Mn-Leuchtstoff
oder ein blaues Licht emittierender Leuchtstoff aus einer Mischung von leitendem Material
mit einem ZnS : Ag-Leuchtstoff.
Aus der US-PS 40 47 072 ist eine Fluoreszenz-Anzeigevorrichtung bekannt, bei der auf balkenförmige
Anodensegmente Leuchtstoffschichten aufgetragen sind, die durch wahlweise von Kathoden ausgesandte
und auf die Anoden auftreffende Elektronen zum Leuchten angeregt werden.
Außerdem gibt es bisher verschiedene Anzeigevorrichtungen,
die ihre Anzeigefarbe abhängig von Eingangssignalen verändern können und die neu
entwickelten sowie die herkömmlichen ZnO: Zn-Leuchtstoffe
verwenden.
F i g. 1 zeigt das Anzeigemuster einer derartigen herkömmlichen Anzeigevorrichtung (vgL JP-GM-AS
44 23 238). Dieses Anzeigemuster besteht aus sieben balkenförmigen Anodensegmenten, die in der Form
einer »8« angeordnet sind. Die einzelnen Anodensegmente weisen jeweils ein erstes und ein zweites
Untersegment auf. Die ersten Untersegmente la bis Xg
bilden einen inneren Anzeigeteil und die zweiten Untersegmente 2a bis 2g bilden einen äußeren
Anzeigeteil. Auf den inneren und den äußeren Anzeigeteil sind Leuchtstoffe verschiedener Leuchtfarben
aufgetragen, υτι dadurch jeweils einen Anzeigeteil
zu bilden. In dem in F i g. 1 gezeigten Anzeigemuster sind aber die Abstände zwischen den Untersegmenten
2a und 2b sowie den Untersegmenten 2c und 2d groß,
und die Zwischenräume der Untersegmente 2g, 2b und 2c oder der Segmente 2g, 2/und 2e wirken unnatürlich.
Die durch das in Fig. 1 dargestellte Anzeigemuster angezeigten Ziffern sind daher wenig ansprechend und
kaum lesbar.
Als andere Möglichkeit gibt es ein Anzeigemuster (vgl. JP-OS 53 121457), bei dem die Lesbarkeit
verbessert ist und das eine Vielfarben-Anzeige erlaubt, wie dies in Fig.2 dargestellt ist. In dem in Fig.2
gezeigten Anzeigemuster ist eine Zahl des Ziffernanzeigeteils aus sieben ersten Untersegnenten 3a bis Zg und
sieben zweiten Untersegmenten 4a bis 4g zusammengesetzt. Die ersten Untersegmente 3a bis 3g bilden einen
ersten Anzeigeteil 3 und die zweiten Untersegmente 4a bis 4g bilden einen zweiten Anzeigeteil 4. Auf den
Untersegmenten 3a bis 3g und 4a bis 4g der jeweiligen
Anzeigeteile 3 und 4 sind Leuchtstoffe verschiedener Leuchtfarben aufgetragen, und einer der Anzeigeteile
wird erregt und bt-leuchtet, indem entweder ein Gitter 5
oder ein Gitter 6 abhängig von einem Eingangssignal angesteuert wird. In dem in F i g. 2 gezeigten Anzeigemuster
ist es aber schwierig, angezeigte Ziffern abzulesen, da die Ziffern in den jeweiligen Farben an
verschiedenen Stellen angezeigt werden, was auch die räumliche Gestaltung bzw. das Aussehen der Anzeigevorrichtung
beeinträchtigt. Weiterhin ist in einer solchen Vielziffer- oder Mehrstellen-Anzeigevorrichtung
eine Anzeige schwierig abzulesen, da die Anzeigemuster mit weiten Zwischenräumen beleuchtet
werden.
In einer anderen herkömmlichen FIuofeszenz-Anzeigevorrichtung
wird gemischter Leuchtstoff, der aus zwei Leuchtstoffen hergestellt ist, deren jedes eine
verschiedene Leuchtfarbe besitzt, auf die Anodensegmente aufgetragen, und die Leuchtstoffe werden in den
jeweiligen Farben durch Ändern der Anodenspannung beleuchtet. Diese Fluoreszenz-Anzeigevorrichtung bewirkt
also eine Leuchtanzeige mittels der Eigenschaften
der Leuchtstoffe, deren jeder eine unterschiedliche Schwellenwert-Leuchtspannung und Ansteuerspannung
zum Erzielen des Leuchtens mit ausreichender Helligkeit besitzt, wobei jedoch die Leuchtfarben in dieser
Fluoreszenz-Anzeigevorrichtung unbefriedigend sind, da sie nicht rein sind.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Fluoreszenz-Anzeigevorrichtung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so weiterzubilden, daß sie die Anzeige
verschiedener Arten von Informationen im gleichen Anzeigeteil mit Zeitverzögerung ermöglicht und die
Leuchtbelligkeit oder Anzeigefarbe abhängig von anzuzeigenden Informationsinhalten schalten kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Fluoreszenz-Anzeigevorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1 erfindungsgemäß durch die in dessen kennzeichnendem Teil enthaltenen Merkmale gelöst.
Die Erfindung ermöglicht also eine Fluoreszenz-Anzeigevorrichtung,
die Anzeigen verschiedener Arten von Informationen in verschiedenen Farben oder verschiedener Leuchthelligkeit bewirkt Das Anzeigemuster
besteht z.B. aus sieben Anodense^menten,
deren jede in mehrere Untersegmente geteilt ist, die in
wenigstens zwei Gruppen unterteilt sind, die elektrisch zusammengeschaltet und zu äußeren Anschlüssen
herausgeführt sind, so daß die verschiedenen Informationen in den jeweiligen Gruppen der Untersegmente
angezeigt werden können.
Beispiele für den Stand der Technik und Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen
beschrieben, in denen einander entsprechende Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Anzeigemusters, das in einer herkömmlichen FIuores.'.epz-Anzeigevorrichtung
verwendet wird;
F i g. 2 eine schematische Darstellung eines anderen Anzeigemusters, das in einer herkömmlichen Fluoreszenz-Anzeigevorrichtung
verwendet wird;
F i g. 3 eine Draufsicht eines Anzeigemusters für eine
Fluoreszenz-Anzeigevorrichtung, die nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung aufgebaut ist;
Fig.4 ein Muster von Verdrahtungsleitern zum elektrischen Verbinden des in F i g. 3 gezeigten Anzeigemusters;
F i g. 5 eme Draufsicht eines Anze.'gemusters für eine
Fluoreszenz· Anzeigevorrichtung, die nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung aufgebaut ist;
F i g. 6 eine Draufsicht eines Anzeigemusters für eine Fluoreszenz-Anzeigevorrichtung, die nach einem dritten
Ausführungsbeispiel der Erfindung aufgebaut ist;
F i g. 7 eine Draufsicht eines Anzeigemusters für eine
Fluoreszenz-Anzeigevorrichtung, die nach einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung aufgebaut ist.
Im folgenden wird eine Fluoreszenz-Anzeigevorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig.3 ist eine Draufsicht, die schematisch ein
Anzeigemuster zeigt, das in einer Fluoreszenz-Anzeigevorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
verwendet wird. Das in Fig.3 dargestellte Anzeigemuster dient in erster Linie zum Kennzeichnen
von Dezimalzahlen und weist sieben Anodensegmente 11a bis Hg auf, die derart angeordnet sind, daß die Zahl
»8« wiedergegeben wird. Jedes der Anodensegmente 11a bis Hg ist in eins Vielzahl von Untersegmenten Si
und Si unterteilt. AUf <hn Untersegmenten Si, die in
F i β. 3 schraffiert sind, und auf den unschraffierten Untersegmenten S2 sind Leuchtstoffe unterschiedlicher
Leuchtfarben aufgetragen, die durch Auftreffen von Elektronen pnregbar sind, die jeweils von einer nicht
gezeigten Kathode ausgesandt werden. Zum Beispiel sind auf dem Untersegment 5t Leuchtstoffschichten aus
einem ZnO : Zn-Leuchtstoff aufgetragen, der Grünlicht beim Auftreffen von Elektronen aussendet, während auf
dem Untersegment S2 Leuchtstoffschichten aus Y2O2S : Eu aufgetragen sind, das mit elektrisch leitenden
Materialien gemischt ist, die Rotlicht beim Auftreffen von Elektronen aussenden.
Im allgemeinen hat eine Fluoreszenz-Anzeigevorrichtung eine Grundplatte aus einem Isolator, wie
beispielsweise Glas oder Keramik, Verdrahtungsleiter liegen auf der Oberfläche der Grundplatte zum
Einspeisen elektrischer Signale zu den Anodensegmenten tla bis Hg oder zu anderen (nicht gezeigten)
Elektroden, und sie sind mit einem Isolierfilm zum elektrischen Isolieren der Anodensegmente tla bis Hg
und der Verdrahtungsleiter bedeckt An vorbestimmten Stellen des Isolierfilmes sind Durchg/1 sgslöcher vorgesehen,
deren jedes mit den entsprechenden Verdrahtungsleitern
und Anodensegmenten 11a bis Hg in Verbindung steht, um mittels eines in die Durchgangslöeher
gefüllten leitenden Materials eine elektrische Verbindung aufzubauen. Jeder der Prozesse zum
Herstellen der oben beschriebenen Fluoreszenz-Anzeigevorrichtung erfolgt durch eine Dünnfilm- oder eine
Dickfilm-Technologie.
F i g. 4 zeigt ein Muster von Verdrahtungsleitern, die
elektrisch mit dem in F i g. 3 dargestellten Anzeigemuster zu verbinden sind. Die Verdrahtungsleiter sind auf
der Oberfläche der Grundplatte in einem derartigen Muster, wie dieses in Fig.4 dargestellt ist, durch
Siebdruck mittels leitender Materialien gebildet, die in einer Pastenform verarbeitet werden. Für jedes der in
Fig.3 gezeigten Anodensegmente Ua bis H^ ist ein
entsprechendes Verdrahtungsmaster 13abis \3g vorgesehen.
Die elektrische Kontaktierung der einzelnen Untersegmente S1 und Si der jeweiligen Anodensegmente
11a bis llg-erfolgt über Kontaktierungspunkte P,
die unter den Durchgangslöchern angeordnet sind. Die Verdrahtungsmuster 13a bis i3g sind über die Leiter
13a,, 13a2, 13Z)1, 13O2, ..„ 13#, tZg2 mit äußeren
(nicht gezeigten) Anschlüssen verbunden, so daß Verdrahtungsmuster mit jeweils zwei Leitern verbunden
ist; so ist z. B. das Verdrahtungsmuster 13a mit den beiden Leitern 13ai und 13a2 verbunden.
Die Fluoreszenz-Anzeigevorrichtung wird hergestellt, indem die erforderliche Anzahl von Anzeigemustern auf der Grundplatte angeordnet wird, indem eine Kathode und ggfs. Steuerelektroden über den Anzeigemustern vorgesehen werden und indem die mit den Leitungen verbundenen äußeren Anschlüsse luftdicht aus einem Vakuumgehäuse herausgeführt werden, das die Anzeigemuster und die Elektroden enthält.
Die Fluoreszenz-Anzeigevorrichtung wird hergestellt, indem die erforderliche Anzahl von Anzeigemustern auf der Grundplatte angeordnet wird, indem eine Kathode und ggfs. Steuerelektroden über den Anzeigemustern vorgesehen werden und indem die mit den Leitungen verbundenen äußeren Anschlüsse luftdicht aus einem Vakuumgehäuse herausgeführt werden, das die Anzeigemuster und die Elektroden enthält.
Wenn mit dem oben erläuterten Anzeigemuster die Dezimalzahl »1« durch die Anodensegmente 116 und
lic angezeigt wird, liegt die Anodenspannung über die
Leitungen i3b\ und 13ci an den durch Schraffur in F i g. 3 gezeigten Untersegmenten Si in den Anodensegmenten
Hb und Hc Die Leuchtstoff schichten, z.B. ein
ZnO : Zn-Leuchtstoff, die auf den Untersegmenten Si aufgetragen sind, werden durch die Elektronen angeregt,
um dadurch Ίΐβ Dezimalzahl »1« in grüner
Leuchtfarbe anzuzeigen. Wenn die Anodenspannung an den Leitungen 13& und 13C2 liegt, treffen in den
Anodensegmenten Hb und lic die Elektronen auf die
unschraffierten Untersegmente S3 auf, auf denen z. B.
ein rotes Licht aussendender Leuchtstoff aufgetragen ist, um die Dezimalzahl »1« in roter Leuchtfarbe in
nahezu der gleichen Lage anzuzeigen, in der die Zahl »1« in grüner Farbe angezeigt wird. Auf diese Weise
wird jedes der Anodensegmente für eine Zahl verwendet, und die Dezimalziffern »0« bis »9« werden
mehrfarbig angezeigt.
Mit der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung wird die gleiche Dezimalziffer in verschiedenen Farben in
nahezu gleicher Lage angezeigt. Somit ist die Anzeige äußerst einfach zu beobachten, und die räumliche
Gestaltung bzw. das Aussehen der Anzeigevorrichtung ist merklich verbessert. Zusätzlich können Verbindungsteile
zwischen den Anodensegmenten Ha bis Mg eng nebeneinander in nahezu gleichen Zwischenräumen wie
bei herkömmlichen monochromatischen Fluoreszenz-Anzeigevorrichtungen angeordnet werden. Demgemäß
verzerrt, und es kann eine lesbare und hochwertige Anzeige wiedergegeben werden. Weiterhin ist jedes der
Anodensegmente Ma bis H^ in mehrere Untersegmente
Si und Si geteilt, die wahlweise anregbar und
beleuchtbar sind, um irgendeine der Dezimalziffern zu kennzeichnen. Somit kann die durch die Anodensegmente
11a bis Mg angezeigte Dezimalziffer ohne Unterbrechung der Beleuchtung durch Kombination
der gerade angeregten Untersegmente beobachtet werden, was es ermöglicht, die Anzeige in natürlicher
Weise wiederzugeben.
Im oben erläuterten Ausführungsbeispiel weist das gezeigte Anzeigemuster sieben Anodensegmente auf.
deren jedes in mehrere rechteckige Untersegmente Si und Si unterteilt ist. Es sei jedoch darauf hingewiesen,
daß die Untersegmente nicht auf die Rechteckform begrenzt sind; vielmehr können die Anodensegmente
11a bis Mg in verschiedener Form geteilt sein, wie beispielsweise in einer Punkt- oder Quadrat-Form
entsprechend F i g. 5.
Ein in Fig.5 gezeigtes Anzeigemuster besteht aus
Anodensegmenten 14a bis 14g, deren jedes aus Untersegmenten Si und Si zusammengesetzt ist. Die
Untersegmente Si sind schraffiert dargestellt, und die
Untersejmente Si weisen in F i g. 5 keine Schraffur auf. Jedes der Untersegmente S3 und Si in den jeweiligen
Anodensegmenten 14a und 14^ ist durch Verdrahtungsleiter zusammengeschaltet, und Leuchtstoffe verschiedener
Leuchtfarben sind auf die Untersegmente Sj bzw. Si aufgetragen, so daß die Anzeigefarbe in der gleichen
Weise wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel geändert werde*, kann. In dem in Fig.5 dargestellten
Ausführungsbeispiel ist jedes der Anodensegmente 14a bis \4g unterteilt und weist darauf abwechselnd die
Leuchtstoffe verschiedener Leuchtfarben auf, so daß sich ein gesprenkeltes Muster ergibt. In dem in F i g. 5
gezeigten Anzeigemuster sind die Untersegmente, auf die der Leuchtstoff gleicher Farbe aufgetragen ist,
diagonal zueinander in jedem Segment 14a bis 14^ angeordnet Somit kann das Verdrahtungsmuster zum
Verbinden der Untersegmente Ss und S4 in jedem der
Anodensegmente 14a bis Ug im wesentlichen in der gleichen Weise wie bei dem in Fig.4 dargestellten
Verdrahtungsmuster ausgeführt werden.
Die Anodensegmente können auch in der in den F i g. 6 und 7 gezeigten Weise geteilt sein. Ein in F i g. 6
dargestelltes Anzeigemuster besteht aus Anodensegmenten 15a bis i5g, deren jedes in Untersegmente Sj
und S6 geteilt ist, die abgeschrägt oder geneigt angeordnet sind. Auf den schraffiert gekennzeichneten
Untersegmenten Sj und den unschraffierten Untersegmenten S6 in Fig.6 ist jeweils ein Leuchtstoff
unterschiedlicher Leuchtfarbe aufgetragen. Ein in Fig. 7 dargestelltes Anzeigemuster besteht aus Segmenten
16a bis ibg. deren jedes in rechteckige Untersegmente S; und Si geteilt ist, die horizontal und
vertikal angeordnet sind. Auf den schraffierten Untersegmenten S; und auf den unschraffierten Untersegmenten
S8 in F i g. 7 sind jeweils Leuchtstoffe verschiedener Leuchtfarben **ϋίσί??Γ?*ϊΐ?η-
Die Form des Anzeigemusters ist nicht auf die Form der in den F i g. 3, 5. 6 und 7 gezeigten Ziffer »8«
begrenzt; sie kann vielmehr in der Gestalt eines Plus-Zeichens in einem Quadrat oder in einer
Kombination eines Plus- und X-Zeichens in einem
2=> Quadrat vorliegen, so daß alphanumerische Zeichen in
verschiedenen Farben wiedergegeben werden können. Die Fluoreszenz-Anzeigevorrichtung kann in verschiedener
'»Ysise eingesetzt werden. Beispielsweise können
die in den F i g. 3 und 5 dargestellten Anzeigemustei in
jo einer dritten Farbe beleuchtet werden, die die
Leuchtfarben der jeweiligen Leuchtstoffe mischt, die auf
die Untersegmente Si und S2 odsr S3 und S. aufgetragen
sind, indem die Anodenspannung gleichzeitig an beide Untersegmente gelegt wird. In dem oben erläuterten
Ausführungsbeispiel sind auf die Untersegmente S, und
Si die Leuchtstoffe verschiedener Leuchtfarben aufgetragen;
jedoch kann ein eine einzige Farbe aussendender Leuchtstoff auf die Untersegmente Si und S2
aufgetragen sein. In diesem Fall kann das Anzeigemu-
ster in der einzigen Farbe in verschiedenen Leuchtstärken beleuchtet werden, indem entweder die Anodenspannung
gleichzeitig an beide Untersegmente Si und S2
oder an eines der Untersegmente Si und S2 gelegt wird.
Die beschriebene Fluoreszenz-Anzeigevorrichtung ist in vorteilhafter Weise anwendbar auf ein Tachometer,
das ein Warnsignal abgibt, wenn das Eingangssignal einen eingestellten Wert überschreitet, indem die
Anzeigefarbe geändert wird, oder auf ein Meßinstrument, das die Eingangssignale in verschiedenen Farben
anzeigt, so oft diese Eingangssignale sich ändern, oder das eine Adreß-Darstellung der Eingangssign-e abwechselnd
in den verschiedenen Farben von den Eingangssignalen bewirkt, wenn mehrere Eingangssignale
sequentiell geschaltet werden, um die visuelle
Beobachtung der Signale zu verstärken und ein Fehlabtasten der Signale zu vermeiden. Zusätzlich
macht die Fluoreszenz-Anzeigevorrichtung das Meßinstrument kompakt, da verschiedene Arten von Eingangsinformationen
an der gleichen Stelle angezeigt werden können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Fluoreszenz-Anzeigevorrichtung vom Segment-Typ, die eine Leuchtanzeige von Ziffern oder
Zeichen durch eine Kombination balkenförmiger Anodensegmente bewirkt, auf die Leuchtstoff schichten
aufgetragen sind, die wahlweise durch Elektronen, die von einer Kathode emittiert werden, zum
Leuchten angeregt werden, und wobei jedes Anodensegment mehrere Untersegmente aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Untersegmenien (Sx, Si) eines jeden
Anodensegmentes (11a, 116,.., XXg)zu wenigstens
zwei Gruppen von Untersegmenten zusammengefaßt sind, wobei die Untersegmente jeder Gruppe
miteinander elektrisch verbunden und zu Außenanschlüssen herausgeführt sind
2. Fluoreszenz-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den
UntersegftSfinten (Su Si) der jeweiligen Gruppen
Leuchtstoffe verschiedener Leuchtfarben aufgetragen sind.
3. Fluoreszenz-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Untersegmente
(S\, Si) in jedem Anodensegment (1 la, 1 Xb,
..^XXg)rechteckig ausgebildet sind und daß die die
einzelnen Untersegmente fSu &) begrenzenden
Ränder schräg zur Längsausdehnung der balkenförmigen Anodensegmente (11 a, 11 b,.., 1 ig) verlaufen.
4. Fluoreszenz-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Untersegmente
(Si, Si) quadratisch sind, und daß auf den längs der Diagonalem der quadratischen Untersegmente
(S3. Si) zueinander benachbarten Untersegmenten
(Ss, S4) Leuchtstoffe dt gleichen Leuchtfarbe
aufgetragen sind.
5. Fluoreszenz-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Untersegmente
(Si, Se) rechteckig sind und daß die längere Rechteckseite der Untersegmente (S7, Sg) rechtwinklig
zu der Längserstreckung der zugehörigen Anodensegmente (16*... 16/) verläuft (F i g. 7).
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