DE3107334A1 - Verfahren zur herstellung von (alpha) -olefinpolymeren - Google Patents

Verfahren zur herstellung von (alpha) -olefinpolymeren

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 06-Olefinpolymeren unter Verwendung eines neuen Katalysators für die d-Olefinpolymerisation und insbesondere für die Gasphasenpolymerisation und weiterhin, als Modifizierung der Gasphasenpolymerisation, einer Kombination einer Aufschlämmungs- oder Substanzpolymerisation mit einer Gasphasenpolymerisation.
Es ist bekannt, dass o6-Olefine unter Verwendung sogenannter Ziegler-Natta-Katalysatoren aus einer Verbindung eines Übergangsmetalls der IV. bis VI. Gruppe des periodischen Systems und einer metallorganischen Verbindung eines Metalls der I. bis III. Gruppe .des periodischen
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Systems, einschliesslich modifizierter Katalysatoren, die man durch Zugabe eines Elektronendonors und dergleichen dazu erhält, polymerisiert werden können. Von diesen Katalysatoren sind solche aus Titantrichlorid als Übergangsmetallverbindung am häufigsten verwendet worden, um hochkristalline Polymere, z.B. aus Propylen, Buten-1, und dergleichen, herzustellen. Titantrichlorid wird je nach seiner Herstellung in folgende drei Arten unterteilt:
(1) Ein Material das man erhält, indem man TiCl. mit Wasserstoff reduziert und anschliessend in einer Kugelmühle zur Aktivierung vermahlt, wobei man dieses Material als Titantrichlorid (HA) bezeichnet.
(2) Ein Material, das man erhält, indem man TiCl4 mit metallischem Aluminium reduziert und anschliessend zur Aktivierung in einer Kugelmühle vermahlt, wobei man ein Material der allgemeinen Formel TiCl3* Z3AlCl3 erhält, das als Titantrichlorid (AA) bezeichnet wird.
(3) Ein Material, das man durch Reduktion von TiCl4 mit einer aluminiumorganischen Verbindung und anschliessender Wärmebehandlung erhält.
Da aber alle diese Titantrichloride bisher nicht voll befriedigten, hat man zahlreiche Verbesserungen versucht und vorgeschlagen. Dazu gehört ein Verfahren, bei dem man ein Titantrichlorid, das durch Reduktion von TiCl4 mit einer aluminiumorganischen Verbindung erhalten wurde, mit einem Elektronendonor und TiCl4 behandelt wurde, wodurch die Katalysatoraktivität erhöht und die Menge an amorphen polymeren Nebenprodukten
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vermindert wird (siehe JA-OS 34 478/1972). Katalysatoren nach diesem Verfahren haben aber den Nachteil, dass sie nicht wärmestabil sind.
Weiterhin ist ein Verfahren vorgeschlagen worden, bei dem man TiCl4 und eine aluminiumorganische Verbindung getrennt mit einer bestimmten Menge eines komplexbildenden Mittels (zu dem z.B. ein Elektronendonor gehört) abmischt, unter Erhalt von zwei flüssigen Mischungen, die dann miteinander .abgemischt werden unter Ausbildung einer festen Katalysatorkomponente (JA-OS 9296/1978). Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, dass der Katalysator nicht wärmestabil ist, in gleicher Weise wie auch der gemäss der vorerwähnten JA-OS 34 478/1972.
Aus der JA-OS 115 797/1977 ist ein Verfahren bekannt, bei dem man ein gleichmässig flüssiges Material aus einer aluminiumorganischen Verbindung zu TiCl4 gibt oder TiCl4 zu dieser Flüssigkeit gibt, unter Erhalt eines Titantrichlorid enthaltenden flüssigen Materials. Aus der JA-OS 47 594/1977 ist weiterhin ein Verfahren bekannt, bei dem man das vorerwähnte flüssige Material auf eine Temperatur von 150°C oder darunter unter Ausfällung von feinteiligem Titantrichlorid erwärmt.
Auch diese Verfahren haben den Nachteil, dass die so erhaltenen Katalysatoren keine ausreichende Wärmestabilität haben.
Gemäss der japanischen Patentveröffentlichung 10 596/1957 hat man (^/-Olefine unter Verwendung von Ziegler-Natta Katalysatoren schon in einer Aufschlämmungspolymerisation
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in einem Lösungsmittel, wie η-Hexan durchgeführt/ oder gemäss den japanischen Patentveröffentlichungen 6686/1961 und 14 041/1963 als Substanzpolymerisation in verflüssigten cC -Olefinmonomeren, wie verflüssigtem Propylen, oder gemäss den japanischen Patentveröffentlichungen 14 812/1964 und 17 487/1967 durch eine Gasphasenpolymerisation in einem gasförmigen Monomer, wie gasförmigem Propylen. Weiterhin ist eine Substanzpolymerisation mit anschliessender Gasphasenpolymerisation aus der japanischen Patentveröffentlichung 14 862/1974 .und der JA-OS 135 987/1976 bekannt. Die Gasphasenpolymerisation ist besonders vorteilhaft, weil die Wiedergewinnung und Wiederverwendung des bei der Polymerisation verwendeten Lösungsmittels, wie bei der Aufschlämmungspolymerisation, nicht erforderlich ist und ebenso kann auch die Wiedergewinnung und Wiederverwendung des verflüssigten Monomers, wie verflüssigten Propylens, wie dies bei der Substanzpolymerisation erforderlich ist, auch nicht erforderlich ist. Infolgedessen sind die Kosten für die Wiedergewinnung des Lösungsmittels oder des Monomers klein und die Vorrichtung zur Herstellung von o^-Olefinpolymeren kann sehr einfach sein. Solche Gasphasenpolymerisationsverfahren haben jedoch den Nachteil, dass, weil das im Polymerisationsgefäss vorhandene Monomer in der Gasphase vorliegt, die Monomerkonzentration verhältnismässig niedrig ist im Vergleich zu' einer Aufschlämmungs- oder einer Substanzpolymerisation, und dass man deshalb niedrigere Reaktionsgrade hat. Um deshalb die Polymerausbeute pro Gewichtseinheit des Katalysators zu erhöhen, ist es erforderlich, die Verweilzeit zu verlängern und somit die Kapazität des Reaktors grosser zu machen und um die Katalysatoraktivität
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zu erhöhen, hat man Trialky!aluminiumverbindungen modifiziert und angewendet und dadurch eine Verringerung der Stereoregularität des Polymeren bewirkt.
Bei einer Gasphasenpolymerisation ergeben ungleiche Katalysatorteilchen ungleiche Polymerteilchen. Dies wiederum verursacht ein Zusammenhaften der Polymerteilchen und ein Verstopfen der Auslassöffnungen und Transportleitungen im Polymerisationsgefäss und dadurch wird eine über längere Zeiträume stabile, kontinuierliche Betriebsweise erschwert und die Qualität der Polymeren kann erheblich schwanken.
Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben schon vorher ein Polymerisationsverfahren entwickelt, das die vorerwähnten Nachteile nicht aufweist, und zwar auch nicht bei einer Gasphasenpolymerisation. Dieses Verfahren zur Herstellung von oi/-01efinpolymeren wendet einen Katalysator an, den man durch Umsetzen eines Reaktionsproduktes aus einem Elektronendonor mit einer aluminiumorganischen Verbindung mit TiCl4 in Gegenwart einer aromatischen Verbindung unter Bildung eines Festproduktes erhält, oder durch weitere Umsetzung dieses Festproduktes mit einem Elektronendonor unter Ausbildung eines Festproduktes, worauf man das so erhaltene Festprodukt mit einer aluminiumorganischen Verbindung vereint.
Aufgrund weiterer Untersuchungen der Erfinder wurde nun ein Verfahren gefunden, bei dem man eine aluminiumorganische Verbindung mit einem Elektronendonor umsetzt, unter Erhalt eines Reaktionsproduktes. Dieses Reaktionsprodukt wird mit TiCl4 umgesetzt unter Erhalt eines
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Festproduktes. Dieses Festprodukt wird mit einem Elektronendonor und einem Elektronenakzeptor unter Erhalt eines anderen Festproduktes umgesetzt. Dieses Festprodukt wird mit einer aluminiumorganischen Verbindung unter Erhalt eines Katalysators umgesetzt und dann wird ein q6 -Olefin in Gegenwart dieses Katalysators polymerisiert (wobei dieses Verfahren nachfolgend als frühere Erfindung bezeichnet wird). Bei diesen Polymerisationsverfahren, insbesondere bei einer Gasphasenpolymerisation in Gegenwart eines Katalysators, den man erhält indem man den nach dem vorerwähnten Verfahren erhaltenen Katalysator mit einem £X/-Olefin voraktiviert, ist eine stabile Betriebsweise über längere Zeiträume möglich, ohne dass Polymerklumpen entstehen und zwar auch im Falle einer Gasphasenpolymerisation, jedoch beträgt die Polymerausbeute pro g der festen Katalysatorkomponente 5000 bis 6000 g und deshalb kann man die Aktivität des Katalysators noch nicht als ausreichend bezeichnen. Die Menge des verwendeten Katalysators konnte daher nicht vermindert werden. Wenn die Menge an Alkohol, Alkylenoxid, Wasserdampf und dergleichen, wie man sie zum Inaktivieren des Katalysators nach der Herstellung der cL-Olefinpolymeren oder zur Reinigung der Polymeren benötigt, zu stark vermindert, werden die in den Polymeren verbleibenden korrosiven Substanzen häufig nicht in harmlose Substanzen umgewandelt und dann stellt man ein Rosten der Formen bei der Verformung der Polymeren oder eine Verschlechterung der physikalischen Eigenschaften der Polymeren fest.
Dies war der Grund für weitere Untersuchungen der Erfinder und es wurde nun festgestellt, dass durch
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Kombinieren einer unbekannten Katalysatorkomponente mit dem in der früheren Erfindung verwendeten Katalysator und unterwerfen der erhaltenen Katalysatorkomponen-ten einer Polymerisationsbehandlung mit einem cC-Olefin worauf man dann diese Komponente für die Polymerisation verwendet, im Falle einer Gasphasenpolymerisation keine Klumpen gebildet werden, und insbesondere die Polymerausbeute ganz erheblich gesteigert werden kann und infolgedessen die Reinigung des Polymeren vereinfacht werden kann. Auf diese Weise erhält man Polymere, insbesondere Polypropylen, mit hoher Stereoregula·^ rität mit einem niedrigen Gehalt an ataktischem Polymer .
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von oC-Olefinpolymeren zu zeigen, bei dem man im Falle einer Gasphasenpolymerisation Polymere mit gleichmässiger Teilchengrösse erhält, und der dabei· verwendete Katalysator nicht nur sehr stabil ist, sondern auch eine hohe Aktivität aufweist, so dass man die Vorteile einer Gasphasenpolymerisation voll ausnutzen kann und wobei man ausserdem auch die Stereoregularität des Polymeren leicht kontrollieren kann. Die Erfindung besteht kurz gesagt in einem Verfahren zur Herstellung von oL-oiefinpolymeren, bei dem man
eine aluminiumorganische Verbindung (O-Al.,) mit einem Elektronendonor (ED1) unter Erhalt eines Reaktionsproduktes (I) umsetzt; das Reaktionsprodukt (I) mit TiCl4 unter Erhalt eines Festproduktes (II) umsetzt;
das Festprodukt (II) mit einem Elektronendonor (ED^) und
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einem Elektronenakzeptor (EA) unter Erhalt eines Festproduktes (III) umsetzt;
das Festprodukt (III) mit einer aluminiumorganischen Verbindung (0-Al2) und einem Reaktionsprodukt (RP) einer aluminiumorganischen Verbindung (0-Al3) mit einem Elektronendonor (ED^) kombiniert (wobei diese drei zu kombinierenden Substanzen nachfolgend als Katalysatorkomponenten bezeichnet werden). In dieser Kombination wird nun ein Teil oder die Gesamtmenge der Katalysatorkomponenten einer Polymerisationsbehandlung mit einem ot -Olefin zumindest in Gegenwart des Reaktionsproduktes (III) und der Aluminiumverbindung (0-Al0) unter Erhalt eines voraktivierten Katalysators vorgenommen und dann wird ein cL -Olefin oder werden oC-oiefine in Gegenwart dieses voraktivierten Katalysators polymerisiert.
Der Ausdruck "Polymerisationsbehandlung" bedeutet, dass man eine geringe Menge eines oC~01efins in Berührung mit den Katalysatorkomponenten unter Polymerisationsbedingungen bringt und das cL -Olefin polymerisiert wird. Durch diese Polymerisationsbehandlung werden die Katalysatorkomponenten in einen Zustand gebracht, bei dem sie mit dem Polymer beschichtet sind.
Das Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäss verwendeten Katalysators wird nachfolgend näher beschrieben.
Die Herstellung des Festprodüktes (III) wird wie folgt vorgenommen:
Eine aluminiumorganische Verbindung wird zunächst mit
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einem Elektronendonor umgesetzt, unter Erhalt eines Reaktionsproduktes (I), welches dann mit TiCl, unter Erhalt eines Festproduktes (II) umgesetzt wird, welches dann mit einem Elektronendonor und einem Elektronenakzeptor unter Erhalt eines Festproduktes (III) umgesetzt wird.
Die Umsetzung der aluminiumorganischen Verbindung (0-Al) mit einem Elektronendonor (ED-) wird in einem Lösungsmittel (SV) bei einer Temperatur von -20 bis 200oC und vorzugsweise -10 bis 100 C während 30 Sekunden bis zu 5 Stunden vorgenommen. Die Reihenfolge der Zugabe von (0-Al), (ED1) und (SV) ist nicht begrenzt und die Menge liegt vorzugsweise bei 0,1 bis 8 Molen und noch mehr bevorzugt bei 1 bis 4 Molen eines Elektronendonors, und 0,5 bis 5 1, vorzugsweise 0,5 bis 2 1, eines Lösungsmittels pro Mol aluminiumorganischer Verbindung. Aliphatische Kohlenwasserstoffe werden vorzugsweise als Lösungsmittel verwendet. Man erhält so ein Reaktionsprodukt (I). Das Reaktionsprodukt (I) kann dann für die nachfolgendenUmsetzungen in flüssigem Zustand verwendet werden (wobei die Flüssigkeit nachfolgend dann als Reaktionsflüssigkeit I bezeichnet wird, und zwar so wie es ist, ohne dass man das Festprodukt (I) abtrennt).
Die Umsetzung des Reaktionsproduktes (I) mit TiCl4 wird bei einer Temperatur von 0 bis 2000C, vorzugsweise 10 bis 90 C, während 5 Minuten bis 8 Stunden vorgenommen. Obwohl man vorzugsweise kein Lösungsmittel verwendet, kann man aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe als Lösungsmittel einsetzen. Die Zugabe von (I), TiCl4 und Lösungsmittel kann in jeder Reihenfolge erfolgen,
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und das Mischen der Gesamtmenge ist vorzugsweise innerhalb 5 Stunden beendet. Die für die Umsetzung verwendeten Mengen sind so, dass die Menge an Lösungsmittel O bis 3000 ml pro Mol TiCl4 und das Verhältnis (Al/Ti) der Anzahl der Al-Atome in (I) zu den Ti-Atomen in TiCl4 0,05 bis 10 und vorzugsweise 0,06 bis 0,2 beträgt. Nach Beendigung der Reaktion wird ein flüssiger Anteil abgetrennt und durch Filtrieren oder Dekantieren entfernt und dann wird wiederholt mit einem Lösungsmittel gewaschen, unter Erhalt eines Festproduktes (II), das dann in der nächsten Stufe, so wie es ist, in einem Lösungsmittel suspendiert verwendet wird, oder das man noch weiter trocknet und dann als Festprodukt in der nächsten Stufe verwendet.
Das Festprodukt (II) wird dann mit einem Elektronendonor (ED2) und einem Elektronenakzeptor (EA) umgesetzt. Obwohl man diese Umsetzung ohne Verwendung eines Lösungsmittel durchführen kann, ergibt die Mitverwendung eines aliphatischen Kohlenwasserstoffes bessere Ergebnisse, Die Umsetzung erfolgt mit folgenden Mengen: 10 bis 1000 g, vorzugsweise 50 bis 200 g, (ED3), 10 bis 1000 g, vorzugsweise 20 bis 500 g (EA) und 0 bis 3000 ml, vorzugsweise 100 bis 1000 ml Lösungsmittel, jeweils bezogen auf 100 g des verwendeten Festproduktes (II). Vorzugsweise vermischt man diese drei oder vier Substanzen bei Temperaturen von -10 bis 400C währned 30 Sekunden bis 60 Minuten und setzt sie dann bei einer Temperatur von 40 bis 2000C und vorzugsweise 50 bis 100°C 30 Sekunden bis 5 Stunden um. Die Reihenfolge der Zugabe des Festproduktes (II), (ED2), (EA) und Lösungsmittel ist nicht beschränkt. (ED-) und (EA) können vor dem Vermischen
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mit dem Pestprodukt (II) vermischt werden. Die Umsetzung von (ED2) mit (EA) wird bei 10 bis 1OO°C während 30 Minuten bis 2 Stunden vorgenommen und das erhaltene Produkt wird dann auf 40 C oder weniger gekühlt und
verwendet. Nach Beendigung der Umsetzung des Festproduktes (II), (ED2) und (EA) wird ein flüssiger Anteil abgetrennt und durch Filtrieren oder Dekantieren entfernt und anscnliessend wird wiederholt gewaschen unter Erhalt eines Festproduktes (III)/ das man dann in der nächsten Stufe nach dem Trocknen in fester Form verwendet oder in einem Zustand, bei dem es, so wie es ist, in einem Lösungsmittel suspendiert ist.
Das so hergestellte Festprodukt (III) liegt in Form
von kugelförmigen Teilchen mit einem Durchmesser von 2 bis 100 um und vorzugsweise 10 bis 70 um vor und
diese Teilchen haben eine enge Teilchengrössenverteilung in der Nähe der Durchschnittswerte der vorerwähnten Grossen. Untersucht man das Festprodukt (III) unter einem Mikroskop, so kann man Kanäle erkennen. Die
spezifische Oberfläche des Festproduktes (III) liegt
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im Bereich von 125 bis 200 m /g. Andererseits liegt
die spezifische Oberfläche des Festproduktes (II) im Bereich von 100 bis 120 m /g. Die höhere spezifische Oberfläche des Festproduktes (III) wird erzielt durch Umsetzen des Festproduktes (II) mit einem Elektronendonor (ED2) und einem Elektronenakzeptor (E). Aus den Röntgenstrahlbeugungsspektren des Festproduktes (III) erkennt man eine breite und starke Streuung in der Nachbarschaft eines Gitterabstandes (d) von 4,85 8, aber eine Streuung entsprechend der Oberfläche von d = 4,85 A wird nicht festgestellt. Bei der Messung der
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Oberflächeninfrarotspektren des Pestproduktes (III) wird keine Absorption durch Hydroxylgruppen in der Nachbarschaft von 3,450 cm festgestellt. Das Festprodukt (III) hat die besondere Eigenschaft, dass es thermisch stabil ist und zwar auch bei einem Lagern bei höheren Temperaturen von 30 bis 500C, wobei das Verhalten des entstandenen Katalysators nicht verschlechtert wird, wie noch später erläutert wird, und diese hohe Wärmestabilität beruht auf dem vorerwähnten Aufbau des Festproduktes (III) und dieser Aufbau beruht auf den Herstellungsbedinungen gemäss der Erfindung.
Das so erhaltene Festprodukt (III) wird mit einer aluminiumorganischen Verbindung (O-Alg), einem Reaktionsprodukt (RP), einer aluminiumorganischen Verbindung (0-A1-) mit einem Elektronendonor (EDo) und einem o6-Olefin (oO-O) zur Erzielung einer Voraktivierung des Katalysators umgesetzt, und gleichzeitig wird das Reaktionsprodukt (RP) adäquat ausgewählt, um ein Polymer mit einer kontrollierten Stereoregularität zu erzielen.
Die erfindungsgemäss verwendeten aluminiumorganischen Verbindungen haben die allgemeine Formel AIR R' X3_/n+ni) worin R und R1 jeweils eine Kohlenwasserstoffgruppe, wie eine Alky!gruppe, Arylgruppe, Alkarylgruppe, Cycloalkylgruppe und dergleichen, oder eine Alkoxygruppe bedeuten, und X ein Halogen, wie Fluor, Chlor, Brom oder Jod bedeuten und η und n1 eine gewünschte Zahl von 0<h+n' = 3 sind. Typische Beispiele sind Trialkylaluminiumverbindungen, wie Trimethylaluminium, Triethy1-aluminium, Tri-n-propy!aluminium, Tri-n-butylaluminiura,
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Triisobutylaluminium, Tri-n-hexalaluminium, Triisohexylaluminium, Tri-2-methylpenty!aluminium, Tri-n-octylaluminium, Tri-n-decy!.aluminium; Dialkylaluminiummonohalogenide, wie Diethylaluminiummonochlorid, Di-n-propylaluminiummonochlorid, Diisobutylaluminiummonochlorid, Diethylaluminiummonofluorid, Diethylaluminiummonobromid und Diethylaluminiummonojodid; Alkylaluminiumhydride, wie Diethylaluminiumhydrid; sowie Alky!aluminiumhalogenide, wie Methylaluminiumsesquichlorid, Ethylaluminiumsesquichlorid, Ethylaluminiumdichlorid und Isobutylaluminiumdichlorid. Weiterhin können auch Alkoxyalkylaluminiumverbindungen, wie Monoethoxydiethylaluminium oder Diethoxymonoethylaluminium verwendet werden. Diese aluminiumorganischen Verbindungen können auch als Gemisch aus zwei oder mehreren verwendet werden. Die aluminiumorganischen Verbindungen (O-Al.,), (0-Al2) und (O-Al^) können gleich oder verschieden sein.
Die erfindungsgemäss anwendbaren Elektronendonoren werden nachfolgend beschrieben, aber es ist bevorzugt, dass (ED.]) und (ED2) ausschliesslich oder hauptsächlich (d.h. zu mehr als 50 Mol.%, bezogen auf die Gesamtmolzahl) aus Ethern und der Rest aus anderen Verbindungen als Ethern bestehen.
Geeignete Elektronendonoren sind organische Verbindungen, die wenigstens ein Sauerstoffatom, Stickstoffatom, .Schwefelatom oder Phosphoratom enthalten, wie Ether, Alkohole, Ester, Aldehyde, Fettsäuren, aromatische Säuren, Ketone, Nitrile, Amine, Amide, Harnstoff, Thioharnstoff, Isocyanate, Azoverbindungen, Phosphine, Phoüphite, Phosphinite, Thioether und Thioalkohole. Typische
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Beispiele sind Ether, wie Diethylether, Di-n-propylether, Di-n-butylether, Diisoamylether, Di-n-pentylether, Di-n-hexlether, Diisohexylether, Di-n-octylether, Diisooctylether, Di-n-dodecylether, Diphenylether, Ethylenglykolmonoitiethylether, Diethylenglykoldimethylether, Tetrahydrofuran; Alkohole, wie Methanol, Ethanol, Propanol, Butanol, Pentanol, Hexanol, Octanol, Phenol, Kresol, Xylenol, Ethylphenol, Naphthol; Ester, wie Methylmethacrylat, Ethylacetat, Butylformiat, Amylacetat, Vinyllactat, Vinylacetat, Ethylbenzoat, Propylbenzoat, Butylbenzoat, Octylbenzoat, 2-Ethylhexylbenzoat, Methyltoluylat, Ethyltoluylat, 2-Ethylhexyltoluylat, Methylanisat, Ethylanisat, Propylanisat, Ethylcinnamat, Methylnaphthoat, Ethylnaphthoat, Propylnaphthoat, Butylnaphthoat, 2-Ethylhexylnaphthoat, Ethylphenylacetat; Aldehyde, wie Acetaldehyd, Benzaldehyd; Fettsäuren, wie Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Milchsäure, Oxalsäure, Bernsteinsäure, Acrylsäure, Maleinsäure; aromatische Säuren, wie Benzoesäure; Ketone, wie Methylethylketon, Methylisobutylketon, Benzophenon; Nitrile, wie Acetonitril; Amine, wie Methylamin, Ethylamin, Tributylamin, Triethanolamin, ß-(N,N-Dimethylamino)-ethanol, Pyridin, Chinolin, c6 -Picolin, N,N,N1,N'-Tetramethylhexaethylendiamin, Anilin, Dimethylanilin; Amide, wie Formamid, Hexamethylphosphorsäuretriamid, N,N,N',N',N"-Pentamethyl-N'-ßdimethylaminoethylphosphorsäuretriamid, Octamethylpyrophosphoramid; Harnstoffe, wie N,N,N1,N1-Tetramethylharnstoff; Isocyanate, wie Phenylisocyanat, Toluylisocyanat; Azoverbindungen, wie Azobenzol; Phosphine, wie Ethylphosphin, Triethylphosphin, Tri-n-butylphosphin, Tri-n-octylphosphin, Triphenylphosphin, Triphenylphosphinoxid; Phosphite, wie Dimethylphosphit, Di-n-octylphosphit,
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Triethylphosphit, Tri-n-butylphosphit, Triphenylphosphit; Phisphinite, wie Ethyldiethylphosphinit, Ethyldibutylphosphinit, Phenyldiphenylphosphxnit; Thioether, wie Diethylthioether, Diphenylthioether, Methylphenylthioether, Ethylensulfid/ Propylensulfid; Thioalkohole, wie Ethylthioalkohol, n-Propylthioalkohol, Thiophenol. Diese Elektronendonoren können auch im Gemisch verwendet werden. Der Elektronendonor (ED1), der für die Herstellung des Reaktionsproduktes (I) verwendet wird, (ED2), der mit dem Festprodukt (II) umgesetzt wird, und (ED3), den man für das Festprodukt (RP) verwendet, können gleich oder verschieden sein.
Die erfindungsgemäss verwendeten Elektronenakzeptoren (EA) können Halogenide von Elementen der III. Gruppe bis VI. Gruppe des periodischen Systems sein. Typische Beispiele sind wasserfreies AlCl3, SiCl4, SnCl- r SnCl4, TiCl4, ZrCl4, PCl3, PCl5, VCl4 und SbCl5. Sie können im Gemisch verwendet werden. TiCl4 wird besonders bevorzugt.
Folgende Lösungsmittel sind geeignet: Aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie n-Heptan, n-Octan, Isooctan. Anstelle von aliphatischen Kohlenwasserstoffen oder zusammen mit diesen können halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Dichlorethylen, Trichlorethylen, Tetrachlorethylen und dergleichen, verwendet werden. Als aromatische Verbindungen können aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Naphthalin und als deren Derivate alkylsubstituierte Verbindungen, wie Mesitylen, Dur'en, Ethylbenzol, Isopropylbenzol, 2-Ethylnaphthalin oder 1-Phenylnaphthalin verwendet werden, und auch Halogenide, wie Monochlorbenzol,
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o-Dichlorbenzol und dergleichen.
Nachfolgend wird das Verfahren für die Voraktivierung unter Verwendung einer Kombination aus dem Festprodukt (III) mit einer aluminiumorganischen Verbindung (0-Al2), einem Reaktionsprodukt (RP) aus einer aluminiumorganischen Verbindung (0-Al3) mit einem Elektronendonor (ED3) und einem oL -Olefin C^-O), näher erläutert.
Die aluminiumorganischen Verbindungen (0-Al1), (0-Al2) und (0-Al3) können gleich oder verschieden sein. Besonders bevorzugte (0-Al1), (0-Al2) und (0-Al3) sind Dialkylaüuminiumhalogenide, Alkylaluminiumdihalogenide und Trialkylaluminiumhalogenide,
Als für die Voraktivierung verwendbares cL -Olefin (οί/~°) kommen geradkettige Monoolefine, wie Ethylen, Propylen, Buten-1, Hexen-1, Hepten-1 und verzweigte Monoolefine, wie 4-Methyl-penten-1, 2-Methyl-penten-1, 3-Methyl-buten-1 und Styrol, in Frage. Diese Olefine können gleich oder verschieden von den für die Polymerisation verwendeten ei -Olefinen sein und können auch im Gemisch vorliegen.
Der zur Herstellung des Reaktionsproduktes (Rl3) verwendete Elektronendonor (ED3) ist im Ganzen der gleiche, wie er zur Herstellung des Festproduktes (III) beschrieben wurde, aber er muss nicht unbedingt der gleiche sein, wie man ihn für die Herstellung des Festproduktes (III) verwendete. Das Reaktionsprodukt (RP) wird im allgemeinen erhalten durch Umsetzen von 1 Mol eine/ aluminiumorganischen Verbindung mit 0,01 bis 5 Molen
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eines Elektronendonors in Gegenwart eines Lösungsmittels, wie η-Hexan oder n-Heptan, in einer Menge von 10 bis 5000 ml, bezogen auf 1 g der aluminiumorganischen Verbindung und bezogen auf 1 g des Elektronendonors, bei -30 bis 100°C während 10 Minuten bis 3 Stunden. Im allgemeinen wird die Umsetzung tropfenweise durch Zugabe des Elektronendonors, verdünnt mit dem Lösungsmittel, zx, der aluminiumorganischen Verbindung, verdünnt mil. dem Lösungsmittel, durchgeführt.
Die Voraktivierung kann in Gegenwart eines Kohlenwasserstoff lösungsmittel, wie Propan, Butan, n-Pentan, n-Hexan, n-Heptan, Benzol oder Toluol, oder in einem verflüssigten c6-olefin, wie verflüssigtem Propylen, verflüssigtem Buten-1, oder in einem oC-Olefingas, wie Ethylengas oder Propylengas, vorgenommen werden. Weiterhin kann während der Voraktivierung auch Wasserstoff anwesend sein.
Die Voraktivierung kann durchgeführt werden, indem man einen Teil oder die Gesamtheit der Katalysatorkomponenten aus 1 g des Festproduktes (III), 0,1 bis 500 g, vorzugsweise 0,5 bis 50 g, der aluminiumorganischen Verbindung und 0,05 bis 10 g des Reaktionsproduktes (RP) einer Polymerisationsbehandlung wenigstens in Gegenwart des Festproduktes (III) in der aluminiumorganischen Verbindung mit 0,01 bis 5000 g, vorzugsweise 0,05 bis 3000 g eines cL-Olefins polymerisiert. Die Polymerisationsbedingungen sind vorzugsweise so, dass die Temperatur im Bereich von 0 bis 100°C und vorzugsweise 10 bis 70°C liegt und die Zeit beträgt 1 Minute bis zu 20 Stunden und das ct/-01efin wird in einer Menge von 0,01 bis 2000 g und vorzugsweise 0,05 bis 200 g pro g des Festproduktes (III)
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verwendet. Bei der Polymerisationsbehandlung können 10 1 oder weniger an Wasserstoff anwesend sein. Bei der Voraktivierung können 50 1 oder weniger eines Lösungsmittels verwendet werden.
Vor der Voraktivierung kann man Polymerteilchem, die durch Aufschlämmungs-, Substanz- oder Gasphasonpolymerisation erhalten wurden zugeben. Solche Polymere können die gleichen oder verschieden von den o^-Olefinpolymeren sein, die man bei der Polymerisation erhalten will. Die Menge an solchen zuzugebenden Polymeren liegt im Bereich von 0 bis 5000 g pro g des Festproduktes (III).
Das bei der Voraktivierung verwendete oL -Olefin kann durch Abdestillieren, Abfiltrieren oder in ähnlicher Form während der Voraktivierung oder nach Beendigung der Voraktivierung entfernt werden. Um das Festprodukt in einem Lösungsmittel zu suspendieren, kann man 80 1 oder weniger pro g des Festproduktes an einem Lösungsmittel zugeben.
Für die Voraktivierung können verschiedene Methoden angewendet werden. Die Hauptausführungsformen sind die folgenden:
(1) Ein Verfahren, bei dem man das Festprodukt (III) mit einer aluminiumorganischen Verbindung (0-Al^) kombiniert wird und ein cL -Olefin (o6~O) zur Durchführung der Polymerisationsbehandlung zugegeben wird, worauf man dann das Reaktionsprodukt (RP) zugibt.
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(2) Ein Verfahren, bei dem man ein Festprodukt (III) mit (0-Al2) in Gegenwart von (oO-o) zur
Polymerisationsbehandlung mit dem (cC-O) kombiniert, worauf man dann (RP) zugibt.
(3) Ein Verfahren, bei dem man das Festprodukt (III) mit (0-Al2) kombiniert und dann (RP) zugibt und anschliessend eine Polymerisationsbehandlung mit (ct-O) vornimmt.
(4) Ein Verfahren, bei dem bei dem Verfahren gemäss (3) (RP) noch zugegeben wird.
Unter Bezugnahme auf die Methoden (1) und (2) für die Voraktivierung erfolgt nachfolgend noch eine nähere Beschreibung.
(1-1) Ein Verfahren, bei dem ein Festprodukt (III) mit (0-Al2) kombiniert wird und die erhaltene Kombination dann einer Polymerisationsbehandlung mit (o^-O) in einer Dampfphase oder in einem verflüssigten cL-Olefin oder in einem Lösungsmittel einer Polymerisationsbehandlung unterworfen wird, worauf man anschliessend nichtumgesetztes (oC-O) oder nichtumgesetztes (oC-0) und Lösungsmittel entfernt und dann (RP) zugibt.
(1-2) Ein Verfahren, bei dem man beim Verfahren gemäss (1-1) (RP) ohne Entfernung von nichtumge-: setztem (oC-0) oder nichtumgesetztem (cC-O) und Lösungsmittel zugibt.
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(1-3) Ein Verfahren, bei dem man in Verfahren (1-2) (RP) zugibt und anschliessend nichtumgesetztes (oC-O) oder nichtumgesetztes (oC-O) und Lösungsmittel entfernt.
(1-4) Ein Verfahren gemäss (1-1) bis (1-3), bei dem man ein vorher hergestelltes oC -Olefinpolymer zugibt.
(1-5) Ein Verfahren gemäss (1-1) bis (1-4), bei dem man nach der Voraktivierung Lösungsmittel oder nichtumgesetztes (oC-O) und Lösungsmittel entfernt und einen Katalysator in Pulverform erhält.
(2-1) Ein Verfahren, bei dem man (O-AI2) mit dem Festprodukt (III) in Gegenwart von in einem Lösungsmittel oder verflüssigtem &■ -Olefin oder c6-Olefingas gelösten Polypropylen kombiniert und dann die Polymerisationsbehandlung mit dem oC-Olefin durchführt, worauf man anschliessend (RP) zugibt.
(2-2) Ein Verfahren, wonach man (2-1) durchführt in Gegenwart eines vorher hergestellten oC-Olefinpolymers.
(2-3) Ein Verfahren, bei dem man nach der Voraktivierung nichtumgesetztes (O^-O) und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt und einen Katalysator in Pulverform erhält.
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Bei den Verfahren (1) und (2) ist es möglich, dass die Komponente, die durch Polymerisationsbehandlung einer Kombination des Festproduktes (III) mit (0-Al2) mit einem (o6~O) erhalten wurde, nicht mit (RP) während der Katalysatorherstellung abgemischt wird, sondern, dass sie unmittelbar vor der Polymerisation abgemischt werden. Weiterhin ist es bei den Methoden (1) bis (4) möglich, zusammen mit (oC-O) Wasserstoff zu verwenden. Es macht keinen wesentlichen Unterschied aus, ob der Katalysator in Form einer Aufschlämmung oder in Form eines Pulvers hergestellt wird.
Der in der vorerwähnten Weise hergestellte voraktivierte Katalysator wird zur Herstellung von cL~Olefinpolymeren verwendet. Die Polymerisation kann entweder als Aufschlämmungspolymerisation in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel oder durch Substanzpolymerisation in einem verflüssigten oC-Olefinmonomer durchgeführt werden, wobei jedoch erfindungsgemäss, weil der Katalysator eine hohe Aktivität aufweist, bei einer Gasphasenpolymerisation von oO-Olefinen die Vorteile ganz besonders zur Geltung kommen und man bei einer Aufschlämmungs- oder Substanzpolymerisation, an welche sich eine Gasphasenpolymerisation anschliesst, diese Vorteile erzielt werden können.
Die Gasphasenpolymerisation von oC-Olefinen kann nicht nur in Abwesenheit von Lösungsmitteln, wie η-Hexan und n-Heptan, sondern auch in Gegenwart von O bis 500 g eines Lösungsmittels pro kg C*--Olefinpolymer durchgeführt werden. Weiterhin kann diese Polymerisation kontinuierlich oder diskontinuierlich erfolgen. Sie kann
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in einem Fliessbett oder in einem durch Rührelemente verursachten Fliesszustanden oder durch Rühren mittels vertikaler und horizontaler Paddelrührer durchgeführt werden.
Eine Aufschlämraungs- oder Substanzpolymerisation von O^ -Olefinen, an welche sich eine Gasphasenpolymerisation anschliesst, wird nachfolgend gezeigt. Bei einer nichtkontinuierlichen Polymerisation kann ein oC-Olefin in einem Lösungsmittel oder in einem verflüssigten oC -Olefinmonomer polymerisiert werden und anschliessend wird das Lösungsmittel oder das ol-Olefinmonomer entfernt, so dass es nur noch in einer Menge von 500 g oder weniger pro kg Polymerteilchen vorliegt, und es folgt dann eine Polymerisation von cL-Olefinen in der Gasphase. Bei einem anderen Verfahren wird die Polymerisation des oi.-Olefins ohne Entfernung des Lösungsmittels oder des verflüssigten o^~Olefins durchgeführt und in eine Gasphasenpolymerisation überführt, ohne dass man irgendetwas verändert, weil das Lösungsmittel oder das verflüssigte cL-Olefin von den gebildeten Polymerteilchen absorbiert wird. Eine mehrstufige Polymerisation, bestehend aus einer Kombination einer Aufschlämmungs- oder Substanzpolymerisation mit einer Gasphasenpplymerisation, ergibt im Falle einer kontinuierlichen Polymerisation wünschenswerte Ergebnisse, Diese Mehrstufenpolymerisation kann wie folgt durchgeführt werden: In der ersten Stufe wird eine Aufschlämmungs- oder Substanzpolymerisation durchgeführt, in welcher die Polymerisation so vorgenommen wird, dass die Aufschlämmungskonzentration ^"(Polymer kg) / (Polymer kg) + Lösungsmittel oder verflüssigtes ot-Olefin kg) χ 100 %7 70 % oder mehr beträgt oder
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die Polymerisation wird durchgeführt, bis die Aufschlämmungskonzentration 30 bis 50 % beträgt und anschliessend wird das Lösungsmittel oder das verflüssigte O^-Olefin entfernt,unter Erhalt einer Aufschlämmungskonzentration von 70 % oder mehr. In der zweiten Stufe wird dann das <9^-Olefin einer Gasphasenpolymerisation unterworfen. Bei diesem Verfahren gibt man den Katalysator während der Aufschlämmungs- oder Substanzpolymerisation in der ersten Stufe zu und bei der sich anschliessenden Gasphasenpolymerisation kann der in der ersten Stufe zugeführte Katalysator so wie er ist eingesetzt werden, jedoch kann man auch in der zweiten Stufe; einen frischen Katalysator verwenden. Das Gewichtsverhältnis des in der ersten Stufe durch Aufschlämmungs- oder Substanzpolymerisation gewonnenen Polymers zu dem in der Gasphasenpolymerisation gewonnenen Polymer liegt vorzugsweise so, dass der Bereich 0,1 bis 100 Gew.-Teile Gasphasenpolymerisationspolymer, bezogen auf 1 Teil Aufschlämmungs- oder Substanzpolymerisationspolymer' beträgt.
Die Stereoregularität des Polymers wird durch Veränderung des Molverhältnisses von Elektronendonor (ED3) zur aluminiumorganischen Verbindung (0-Al3) als Ausgangsmaterialien für das Reaktionsprodukt (RP) (was anschlicssend als Molverhältnis der Ausgangsmaterialien von (RP) bezeichnet wird) eingestellt. Das Molverhältnis wird im Bereich von 0,01 bis 5 variiert. Niedrigere Molverhältnisse ergeben niedrigere Stereoregularitäten, während höhere Molverhältnisse höhere Stereoregularitäten ergeben.
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Die Bedingungen für die Polymerisation von 06-Olefinen bei einer Aufschlämmungspolymerisation, Substanzpolymerisation oder Gasphasenpolymerisation werden so gewählt, dass die Polymerisationstemperatur bei Raumtemperatur, 20 bis 20O0C und bei Drücken zwischen Atmosphärendruck (O bar Überdruck) bis 50 bar (Überdruck) . während 5 Minuten bis 10 Stunden durchgeführt wird. Bei der Polymerisation kann man Wasserstoff zur Einstellung des Molekulargewichtes zugeben und die Polymerisation dann in üblicher Weise durchführen.
Für die Polymerisation geeignete 06-Olefine sind geradkettige Monoolefine, wie Ethylen, Propylen, Buten-1, Hexen-1, Octen-1, oder verzweigte Monoolefine, wie Dimethyl-penten-1, 2-Methyl-penten-1, 3-Methyl-buten-1, oder auch Diolefine, wie Butadien, Isopren oder Chloropren, oder auch Styrol. Diese Olefine können homopolyperisiert oder miteinander copolymerisiert wecden, z.B. kann ma 1 Propylen mit Ethylen oder Buten mit Ethylen oder Propylen mit Buten-1 copolymerisieren. Dabei können die Monomeren als Gemisch oder in mehreren Stufen polymerisiert werden, wobei man verschiedene q6-Olefine in der ersten Stufe der Aufschlämmungs- oder Substanzpolymerisation und der zweiten Stufe, der Gasphasenpolymerisation, anwendet.
Der Hauptvorteil des erfindungsgemässen Verfahrens besteht darin, dass man auch bei einer Gasphasenpolymerisation mit verhältnismässig niedriger Monomerkonzentration arbeiten ka-n und doch ein hochkristallines Polymerpulver erhält und zwar in einer hohen Polymerausbeute, wobei die Stereoregularität des Polymers in gewünschter Weise eingestellt werden kann.
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Der erste Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens besteht darin, dass die Aktivität des Katalysators derart hoch ist/ dass man nicht nur bei einer Aufschlämmungs- oder Suspensionspolymerisation sondern auch bei einer Gasphasenpolymerisation, bei welcher die Monomerkonzentration verhältnismässig niedrig ist, eine hohe Ausbeute erreicht, wobei die Polymerausbeute pro g an Festprodukt (?:il) bei einer Gasphasenpolymerisation 7000 bis 12000 g Polymer betragen kann.
Der zweite Vorteil beim erfindungsgemässen Verfahren ist folgender. Da das Polymer in hoher Polymerausbeute erhalten wird, kann man die Mengen an Alkohol, Alkylenoxid oder Wasserdampf, die man zum Inaktivieren des Katalyisators nach der Bildung der 06 -Olef inpolymeren anwendet, weiter vermindern und man erhält ein nichtverfärbtes Polymer mit einem Gelbheitsindex (YI) von so niedrig wie 0 bis 2,0. Ebenso tritt auch kein Abfall der physikalischen Eigenschaften bei den Polymeren oder ein Rosten der Formen während der Verformung des Polymeren ein. Wird das Polymer auf 2000C erhitzt, so beobachtet man keinerlei Entwicklung von sauren Gasen oder eine Farbänderung bei Indikatorpapier, das mit Kongorot getränkt ist.
Der dritte Vorteil beim erfindungsgemässen Verfahren liegt darin, dass der Prozentsatz an während der Bildung des o6-oiefinpolymeren gebildetem amorphen Polymer vermindert wird und dass dies insbesondere auch bei Copolymeren der Fall ist. Bei der Herstellung eines Propylenpolymers beträgt die Menge an isotaktischem Polypropylen, die in η-Hexan bei 200C unlöslich ist, 98 bis
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99,8 %, ausgedrückt als isotaktischer Index, und der Anteil an in Hexan löslichem ataktischen Polypropylen macht nur 0,2 bis 2 % aus. Selbst wenn man das ataktische Polymer nicht entfernt, kann man die Nachteile, wie einen Abfall der physikalischen Eigenschaften des Polymeren, in der Härte, der WärmeStabilität und dergleichen, kompensieren und die Stufe, bei der das ataktische Polymer entfernt wird, vermeiden und dies stellt eine Vereinfachung des Herstellungsverfahrens dar.
Ein vierter Vorteil ist darin zu sehen, dass man die Stereoregularität des Polymeren überwachen kann, ohne dass.man die Menge des in η-Hexan löslichen ataktischen Polymers erhöht. Bei Polypropylen ist es möglich, die Stereoregularität des Homopolymers in dem Bereich von 0,88 bis 0,96 einzustellen, ausgedrückt durch das Absorp-
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tionsverhältnis von 995 cm bis zu 974 cm , gemessen durch die Infrarotabsorptionsmethode (dies Verhältnis wird nachfolgend als iT-f) bezeichnet und auch die Stereoregularität des Copolymeren in dem Bereich von 0,83 bis 0,95 einzustellen, ohne dass man die Menge an ataktischem Polymer erhöht. Wenn man bisher die Stereoregularität des Homopolymers verminderte, oder wenn man Copolymere herstellte, um die physikalischen Eigenschaften von geformten Produkten aus den Polymeren, z.B. die Härte, die Schlagfestigkeit, die Wärmeversiegelbarkeit und dergleichen, zu verbessern, musste man die Menge an ataktischem Polymer erhöhen. Erfindungsgemäss ist es möglich geworden, die Stufe, bei welcher das ataktische Polymer entfernt wird, fortzulassen und dennoch die gewünschte Kontrolle der Stereoregularität des Polymeren, je nach der gewünschten Anwendung des Polymeren,
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schon bei der Herstellung des Polymeren einzustellen.
Ein fünfter Vorteil beim erfxndungsgemässen Verfahren besteht darin, dass man die physikalischen Eigenschaften, insbesondere die Härte des Polymeren, im Bereich
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von 0,90 bis 1,4 χ 10 kg/cm , ausgedrückt durch den Biegemodul, einstellen kann. Auf diese Weise kann man leicht Polymere für zahlreiche Anwendungsgebiete herstellen. .
Ein sechster Vorteil besteht darin, dass die Polymerteilchen in einer guten-Form erhalten werden und dass die durchschnittliche Teilchengrösse klein ist und 90 bis 99 % der Polymeren durch ein Sieb der Grosse 32 bis 60 mesh hindurchgehen (0,500 bis 0,2500 lichte Maschenweite in mm). Die Teilchen sind nahezu kugelförmig und die Menge an grossen Teilchen und feinen Teilchen ist vermindert und die Teilchengrössenverteilung ist eng. Die Schüttdichte (BD) des Polymeren liegt im Bereich von 0,45 bis 0,52 und es reicht ein kleinerer Vorratstank pro Gewichtseinheit des Polymeren aus und man kann infolgedessen die Anlage zur Herstellung des Polymeren kompakter machen. Ausserdem finder kein Verstopfen durch Zusammenhaften der Polymerteilchen noch Probleme beim Transport, wie sie durch die feinen Teilchen hervorgerufen werden, auf. Eine Gasphasenpolymerisation kann über lange Zeiträume stabil durchgeführt werden.
Ein siebenter Vorteil ist darin zu sehen, dass die Lagers Labilität und die Wärmestabilität des Katalysators hoch sind. Obwohl man diesen Vorteil auch schon bei de;n
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vorerwähnten Erfindungen festgestellt hat, liegt dieser Vorteil auch bei der vorliegenden Erfindung vor. Lässt man z.B. das Festprodukt (III) bei einer verhältnismässig hohen Temperatur von 3O°C während 4 Monaten stehen, so findet keine beachtliche Verringerung der Polymerisationsaktivität statt und infolgedessen £;ind keine besonderen Lagervorrichtungen zum Lagern des J'estproduktes (III) und Kühlen des Produktes auf etwa O0C erforderlich. Selbst wenn man das Festprodukt (III) mit einer aluminiumorganischen Verbindung vereint, bei einer hohen Konzentration des Festproduktes von 1 % oder darüber, bei 30oc oder darüber während etwa 1 Woche, bevor die Polymerisation durchgeführt wird, stehen lässt, findet praktisch keine Feinpulverisierung durch das Rühren im Tank statt und die Form der Polymerteilchen wird nicht abgebaut und keine Verminderung der Polymerisat; onsaktivi tat lässt sich feststellen. Diese Wirksamkeit wird beachtlich durch die Voraktivierung mit einem o^-Olefin verstärkt. Selbst wenn man den Katalysator in Pulverform lagert, ist die Verringerung der Polymerisationsaktivität nur gering und die Form der unter Verwendung dieses Katalysators gebildeten -Olefinpolymeren ist gut und man kann infolgedessen die Vorteile einer Gasphasenpolymerisation ausnutzen.
Beispiel 1
60 ml n-Hexan, 0,05 Mol Diethylaluminiummonochlorid (DEAC) und 0,12 Mole Diisoamylether werden 1 .Minute
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bei 25°C vermischt und dann bei der gleichen Temperatur 5 Minuten umgesetzt, wobei man eine Reaktionsflüssigkeit (I) (Molverhältnis von Diisoamylether/DEAC: 2,4). erhält. 0,4 Mole. TiCl, werden in einen zuvor mit Stickstoff gas gereinigten Reaktor eingeführt und auf 35°C erwärmt und dann gibt man tropfenweise hinzu die Gesamtmenge der vorerwähnten Reaktionsflüssigkeit (I) im Laufe von 30 Minuten und hält das gebildete Material bei der gleichen Temperatur während 30 Minuten. Dann erhöht man die Temperatur auf 75°C und reagiert dabei eine weitere Stunde und schliesslich kühlt man auf Raumtemperatur und entfernt die überstehende Flüssigkeit und wiederholt dann viermal die Zugabe von 400 ml η-Hexan und entfernt die überstehende Flüssigkeit durch Dekantieren, wobei man 19g des Festproduktes (II) erhält. Die Gesamtmenge von (II) wurde in 300 ml η-Hexan suspendiert und zu der erhaltenen Suspension wurden 16g Diisoamylether und 35 g TiCl. bei 20°C während 1 Minute zugegeben und anschliessend wurde 1 Stunde bei 65°C umgesetzt. Nach Beendigung der Umsetzung wurde das entstandene Material auf Raumtemperatur (20°C) gekühlt, die überstehende Flüssigkeit wurde abdekantiert und anschlissend wurden fünfmal je 400 ml η-Hexan zugegeben, 10 Minuten gerührt, stehen gelassen und die überstehende Flüssigkeit entfernt und dann wurde unter vermindertem Druck getrocknet, wobei man ein Festprodukt (III) erhielt.
Ein mit schrägen Rührern ausgerüsteter 2 1 Reaktor aus rostfreiem Stahl wurde mit Stickstoffgas gespült und in den Reaktor wurden dann 20 ml n-Hexan, 420 mg
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Diethylaluitiiniummonochlorid und 30 mg des Festproduktes (III) bei Raumtemperatur gegeben. Dann wurden 150 ml Wasserstoff eingeführt und die Polymerisation wurde unter einem Propylenpartialdruck von 5 bar (Überdruck) während 5 Minuten vorgenommen (wobei umgesetztes Propylen pro g des Festproduktes (III) 80,0 g betrug) und anschliessend wurde nichtumgesetztes Propylen, Wasserstoff und η-Hexan unter vermindertem Druck entfernt und dann wurde ein Reaktionsprodukt, das erhalten worden war durch Umsetzung von 85 mg Triethylaluminium und 110 mg Hexamethylphosphorsäuretriamid in 20 ml η-Hexan bei 35 C während 30 Minuten zugegeben, unter Erhalt eines voraktivierten Katalysators.
In den Reaktor wurden, nach Vervollständigen der Voraktivierung, 150 ml Wasserstoff eingeleitet und dann wurde eine Gasphasenpolymerisation unter einem Propylenpartialdruck von 22 bar (Überdruck) bei einer Polymerisationstemperatur von 70°C während 2 Stunden durchgeführt. Nach Beendigung der Umsetzung wurden 3 g Methanol zum Abbrechen der Umsetzung bei 70°C während 10 Minuten eingeleitet und anschliessend wurde auf Raumtemperatur (200C) gekühlt und das erhaltene Polymer getrocknet, wobei man 303 g Polymer erhielt. Die Polymerausbeute pro g Festprodukt (III) betrug 10.100 g, der isotaktische Index (in η-Hexan unlöslich bei 200C (%)) 99,0, das Schüttgewicht (BD) des Polymeren 0,48 und die Polymerteilchen waren gleichmässig und es wurden keine Klumpen festgestellt. Es wurde keine Verfärbung des Polymers festgestellt und der Gelbheitsindex (YI) betrug 0,8, Um die
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Korrosivität des Polymeren und die Wärmestabilität des Katalysators, nachdem dieser getätet worden war, festzustellen, wurde das Polymer auf eine bestimmte Temperatur erwärmt und dann wurde durch die Farbänderung von Kongorot-Papier festgestellt, ob saure Gase entwickelt wurden (gemäss JIS K-6723). Es fard keine Farbänderung statt.
Vergleichsbeispiel 1
Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass bei der Voraktivierung des Beispiels 1 nach dem Zusammengeben von Diethylaluminiummonochlorid mit dem Festprodukt (III) Wasserstoff zugegeben wurde und dann nur noch Propylen reagiert wurde, während kein Reaktionsprodukt aus Triethylaluminium mit Hexamethylphosphorsäuretriamid zugegeben wurde.(Die Katalysatorherstellung, die sich nur darin unterscheidet, dass das Reaktionsprodukt (RP) aus einer aluminiumorganischen Verbindung mit einem Elektrcnendonor bei der Voraktivierung nicht zugegeben wird, und die Polymerisation unter Verwendung eines so hergestellten Katalysators, wie dies im Vergleichsbeispiel 1 im Vergleich zu Beispiel 1 der Fall ist, wird in den folgenden Vergleichsbeispielen als "Polymerisation bei der keine Zugabe des Reaktionsproduktes (RP) in dem entsprechenden Beispiel erfolgte" bezeichnet.) Die erhaltene Polymerisationsaktivität war niedrig.
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Vergleichsbeispiel 2
Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass bei der Voraktivierung des Beispiels 1 nach der Zugabe von Diethylaluminiummonochlorid und dem Festprodukt (III) das Reaktionsprodukt aus Triethylaluminium mit Hexamethylphosphorsäuretriamid zugegeben wurd-2, ohne mit Propylen umzusetzen. Als Ergebnis bildeten sich Polymerklumpen und die Polymerausbeute nahm, nicht zu.
Vergleichsbeispiel 3
Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass bei der Voraktivierung des Beispiels 1 Triethylaluminium nicht mit Hexamethylphosphorsäuretriamid umgesetzt wurde, sondern dass beide getrennt zugegeben wurden. Man erhielt eine niedrige Polymerisationsaktivität und einen niedrigen isotaktischen Index.
Vergleichsbeispiel 4
Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass bei der Bildung des Reaktionsproduktes (I) in Beispiel 1
kein Diethylaluminiummonochlorid verwendet wurde.
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Vergleichsbeispiel 5
Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, dass 0,12 Mol (19 g) Diisoamylether bei der Bildungsreaktion des Festproduktes (I) in Beispiel 1 nicht verwendet wurden, sondern stattdessen 16 g Diisoamylether,der bei der Reaktion mit dem Festprodukt (II) verwendet werden sollte, zugegeben wurden.
Vergleichsbeispiel 6
Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass bei de.; Bildungsreaktion des Festproduktes (III) von Beispiel 1 kein Diisoamylether umgesetzt wurde.
Vergleichsbeispiel 7
Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass anstelle des Reaktionsproduktes (II) in Beispiel 1 ein Reaktionsmaterial verwendet wurde, das erhalten worden war durch Zugabe von 0,05 Mol Diethylaluminiummonochlorid zu einer Lösung aus 0,4 Mol TiCl4 und 0,12 Molen Diisoamylether und anschliessendes Umsetzen.
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Vergleichsbeispiel 8
Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass das Festprodukt (II) von Beispiel 1 anstelle des Festproduktes (III) verwendet wurde.
Vergleichsbeispiel 9
Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, dass bei der Bildungsreaktion des Festproduktes (III) des Beispiels 1 TiCl. nicht bei der Umsetzung mit dem Festprodukt (II) verwendet wurde.
Beispiel 2
80 ml n-Heptan, 0,10 Mol Di-n-butylaluminiummonochlorid und 0,30 Mol Di-n-butylether wurden 3 Minuten bei 30°C vermischt und anschliessend wurde 20 Minuten umgesetzt, wobei man eine Reaktionsflüssigkeit (I) erhielt. Die gesamte Menge dieser Reaktionsflüssigkeit (I) wurde während 60 Minuten tropfenweise zu einer Lösung gegeben, die aus 50 ml Toluol und 0,64 Molen TiCl. bestand und die bei 4 5°C gehalten wurde. Die Temperatur der entstandenen Mischung wurde auf 85°C erhöht und dann wurde die Umsetzung weitere 2 Stunden vorgenommen und anschliessend wurde auf Raumtemperatur gekühlt und die überstehende Flüssigkeit wurde entfernt und dann wurden zweimal 300 ml n-Heptan zugegeben und die überstehende Flüssigkeit
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durch Dekantieren wieder entfernt, wobei man 49 g des Pestproduktes (II) erhielt. Die Gesamtmenge an diesem Produkt (II) wurde in 300 ml n-Heptan suspendiert und zu der erhaltenen Suspension wurden 20 g Di-nbutylether und 150 g TiCl. während 2 Minuten und bei Raumtemperatur gegeben und anschliessend wurde 2 Stunden bei 900C umgesetzt. Dann wurde gekühlt, dekantiert, mit n-Heptan gewaschen und getrocknet, wobei man ein Festprodukt (III) erhielt. Anschliessend erfolgte die Voraktivierung des Katalysators und die Polymerisation von Propylen wie in Beispiel 1(2) und (3).
Vergleichsbeispiel 10
Die Polymerisation wurde ohne Zugabe des Reaktionsproduktes (RP), entsprechend Beispiel 2, durchgeführt.
Vergleichsbeispiel 11
Beispiel 2 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, dass das Festprodukt (II) von Beispiel 2 anstelle des Festproduktes (III) verwendet wurde.
Beispiel 3
Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme,, dass die Bxlduncjsreaktion des Festproduktes (II) durchgeführt
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wurde, indem man tropfenweise die Reaktionsflüssigkeit (I) zu TiGl4, das bei 12°C gehalten wurde, während 45 Minuten gab und anschliessend das Gemisch 60 llinuten auf 35°C hielt. Das erhaltene Festprodukt (III) hatte eine braune Farbe.
Vergleichsbeispiel 12
Die Polymerisation wurde ohne Zugabe des Reaktionsproduktes (RP) im entsprechenden Beispiel 3 durchgeführt.
Beispiel 4
Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass bei der Bildungsreaktion des Festproduktes (II) von Beispiel 1 die erhöhte Temperatur von 75°C nach der tropfenweisen Zugabe der Reaktionsflüssigkeit (I) zu TiCl4 auf 65°C geändert wurde. Das erhaltene Festprodukt (III) hatte eine braune Farbe.
Vergleichsbeispiel 13
Die Polymerisation wurde in Beispiel 4 ohne die Zugabe des Reaktionsproduktes (RP) durchgeführt.
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Beispiel 5
0,057 Mol Diethylaluminiummonochlorxd und 0,15 Mol Diisoamylether wurden tropfenweise zu 40 ml n-Hexan bei 18°C während 5 Minuten zugegeben und die Umsetzung wurde 30 Minuten bei 35°C vorgenommen. Die erhaltene Reaktionsflüssigkeit wurde tropfenweise zu 0,5 Mol TiCl4 bei 35°C während 180 Minuten gegeben und anschliessend wurde das Gemisch 60 Minuten bei 35°C gehalten und dann wurde die Temperatur auf 75°C erhöht und dabei 60 Minuten gehalten. Dann wurde auf Raumtemperatur (20°C gekühlt, die überstehende Flüssigkeit entfernt und zweimal 400 ml η-Hexan zugegeben und die überstehende Flüssigkeit durch Dekantieren wieder entfernt, wobei man 24 g eines Festproduktes (II) erhielt. Die Gesamtmenge dieses Produktes wurde in 100 ml n-Hexan suspendiert und zu der Suspension wurden 12g Diisoamylether gegeben und anschliessend 1 Stunde bei 35°C umgesetzt und dann wurden 12g Diisoamylether und 72 g TiCl4 bei 3 5°C während 2 Minuten zugegeben und die Temperatur auf 6 5°C erhöht und 1 Stunde umgesetzt. Dann wurde auf Raumtemperatur (20°C) gekühlt, dekantiert, mit n-Hexan gewaschen und getrocknet, wobei man ein Festprodukt (III) erhielt. Die Voraktivierung und die Propylenpolymerisation wurden wie in Beispiel 1 durchgeführt.
Vergleichsbeispiel 14
Die Polymerisation wurde wie in Beispiel 5 durchgeführt aber ohne Zugabe des Reaktionsproduktes (RP).
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Beispiel 6
Beispiel 5 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass bei der Bildungsreaktion des Festproduktes (I) Diisopropylaluminiummonochlorid (0,06 Mol) mit Di-n-octylether (0,14 Mol) umgesetzt wurden.
Vergleichsbeispiel 15
Die Polymerisation wurde wie in Beispiel 6 durchgeführt, aber ohne Zugabe des Reaktionsproduktes (RP).
Beispiel 7
Beispiel 5 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass bei der Bildungsreaktion des Festproduktes (II) von Beispiel 5 die Menge des verwendeten TiCl,, die mit dem Reaktionsprodukt (I) umgesetzt wurde, auf 0,12 Mol eingestellt wurde.
Vergleichsbeispiel 16
Die Polymerisation in Beispiel 7 wurde wiederholt, jedoch ohne Zugabe des Reaktionsproduktes (G).
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Beispiel 8
24 g des gemäss Beispiel 5 erhaltenen Festproduktes (II) wurden in 200 ml Toluol suspendiert und zu der Suspension wurden 10 g TiCl. und 26 g Di-n-butylether gegeben und anschliessend wurde 180 Minuten bei 500C umgesetzt. Dann wurde auf Raumtemperatur (200C) gekühlt, dekantiert, mit η-Hexan gewaschen und getrocknet, wobei man ein Festprodukt (III) erhielt. Die folgende Herstellung des voraktivierten Katalysators und die Propylenpolymerisation erfolgten wie in Beispiel 1.
Vergleichsbeispiel 17
Die Polymerisation wurde wie in Beispiel 8 durchgeführt, jedoch ohne Zugabe des Reaktionsproduktes (RP).
Beispiel 9
0,03 Mol Triisobutylaluminium und 0,07 Mol Di-n-dodecylether wurden in 100 ml n~Hexan 30 Minuten bei 20 C umgesetzt. Die erhaltene Reakt'ionsflussigkeit wurde tropfenweise bei 20°C während 120 Minuten zu 0,15 Mol TiCl, gegeben und anschliessend wurde das Gemisch 30 Minuten bei 300C gehalten und nach Erhöhung der Temperatur auf 50°C 60 Minuten umgesetzt. Die überstehende Flüssigkeit wurde durch Dekantieren entfernt, dann wurde mit n-Hexan gewaschen und anschliessend getrocknet, wobei man 23 g
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eines Festproduktes (II) erhielt, das in 50 ml n-Heptan suspendiert wurde. Zu der Suspension wurden 21 g Di-nbutylether und 40 g TiCl4 gegeben und anschliessend wurde 140 Minuten bei 500C umgesetzt. Dann wurde gekühlt, die überstehende Flüssigkeit abdekantiert, mit η-Hexan gewaschen und anschliessend getrocknet, wobei man ein
Festprodukt (III) erhielt. Die nachfolgende Herstellung des voraktivierten Katalysators und die Propylenpolymerisation erfolgten wie in Beispiel 1.
Vergleichsbeispiel 18
Die Polymerisation wurde wie in Beispiel 9 durchgeführt mit der Ausnahme, dass keine Zugabe des Reaktionsproduktes (RP) erfolgte.
Die Ergebnisse der Beispiele 1 bis 9 und der Vergleichsbeispiele 1 bis 18 werden in Tabelle 1 gezeigt. ·.
Der Ausdruck "feste Katalysatorkomponente" in dieser
Tabelle bezieht sich kollektiv auf das Festprodukt (III) und ein Festprodukt, das dem Festprodukt (III) entspricht, sowie auf ein Festprodukt (II) in Kombination mit einer aluminiumorganischen Verbindung, wie es für die Polymerisation in den Vergleichsbeispielen verwendet wurde.
Diese Definition gilt auch für die weiteren Tabellen.
- 48 -
130050/0635
Tabelle 1
COf O O cn
O OT ω» cn
NU-· Polymerausbeute
pro g der fe
sten Katalysa-
torkomponente
(σ)
Isotakti
scher In
dex
3,8
3,6
YI2) Schüttge
wicht des
Polymeren
Anteil der
durch ein
Sieb mit
einer lichter
Maschenweite
von 0,5-0,25
4)
grosser
als 4
mesh (%)
Kongorot-Test 3)
(Seit bis zum
Eintritt der
farbänderung
Beispiel 1
Vergl.-
beispiel
10.100
5.100
99,0
99,1
3,8 0,8
3,0
0,48
0,48
98,0
96,3
0
0
unverändert
1 Minute
2 2.200 99r0 3,6 V 0,31 12,0 14,0 30 Sekunden
•3 5.300 89,0 V 0,42 ■ 90,0 0 2 Minuten
4 160 • 96,5 - >20 0,25 50,0 . 48 5 Sekunden
5 110 - - - - . - -
6 3,000 98,0 4|3 7,6 0,40 49,0 18 1 Minute
7 2.600 96,0. 3,9 6,8 0,40 55,0 14 40 Sekunden
8 1.800 98,5 4,4 15,0 0,42 58,0 25 · 30 Sekunden
9 3.400 95,0 4,8 0,40 80,0 12 1 Minute
Beispiel 2 11.000 99fl 3,6 0,6 0,50 98,5 0 unverändert
Vergl·.- -
beispiel 10
4,500 99,0 3,8 0,49 94,6 0 1 Minute
11 3.300 98,4 M 5,6 0,40 79,0 . 18 tt
Beispiel 3 11,300 99,0 0,5 0,50 98,5 0 unverändert
Vergl.-
oeispiel ^
4,400 99,1 V 0,49 96,5 0 1 Minute
co I
CO
CD
CO CO
Tabelle 1 (Fortsetzung)
ca ο ο
Nr. ■Eolymerausbeute
pro g der fe
sten Katalysa
torkomponente
fgi
Isotakti-
s eher
Index
MFR1} '
1
YI2) Schüttge
wicht des
Polymeren
Anteil der
äurch ein
Sieb mit eine
lichten Ma
schenweite
'.-on 0,5-0,25
r.rr. ceht
4)
g-rösser
:als 4
mesh (%)
Kongorot-Test '
(Zeit bis zuni
Eintritt der
Farbänderung
Beispiel 4 10.780 98,5 3,1 0,6 0,49 97,0 0 unverändert
Vergl.-
beispiel 13
4.200 98,5 4,0 0,49 98,0 0 50 Sekunden
Beispiel 5
Vergl.- ..
beispiel 14
11.900
5.100 '
99,0
99,0
3,6
3,8
0,4
3,1
0,50
0,49
97,6
96,7
0
*0
unverändert ■
1 Minute
Beispiel 6 10.500 98,6 3,1 0,8 0,50 98,6 0 unverändert
Vergl.-
beispiel 15
4.200 98,4 3,6 4,0 0,46 90,0 .0 40 Sekunden
Beispiel 7
Vergl.-
beispiel 16
11.800
4.900
99,1
99,0 ·
3,8
3,1
0,4
3I2
0,50
0,48
97,0
95,0
0
0
unverändert
.1 Minute
Beispiel 8
Vergl·.-
beispiel 17
10.100
4.700·'
99,0 '
99,0 ·
3,8
3f3 *
0,6
3,5
0,50
0f49
96,0
93,2
0
σ
unverändert
1 Minute
Beispiel 9 10.800 Γ 98,7 4I1 0,7 0,48 96,0 0 unverändert
Vergl.-
beispiel 18.
4,200 98,6 3,6 4,0 0,45 • 92,0 0 3Ό Sekunden
Anmerkung: l)Schmelzflussrate (gemäss ASTM D-1238(L)) 2)Gelbheitsindex (gemäss JIS K71O3) 3)geinäss JIS K6723 4)4 meshes on %
VD
CO
CD
CO CO
Beispiel 10
4 ml n-Pentan, 160 mg Diethylaluminiummonochlorid, 32 mg des Festproduktes (III) , erhalten in Beispiel 1, und
5 g.Polypropylenpulver wurden miteinander vermischt und dann wurde das n-Pentan unter vermindertem Druck abgezogen. Das entstandene Material wurde in einem Reaktor aus rostfreiem Stahl mit einer Kapazität von 20 1 und einem Innendurchmesser von 20 cm und einer Innenhöhe von 50 cm fluidisiert und Propylengas wurde unter einem Partialdruck von 0,8 bar (Überdruck) 20 Minuten bei 300C eingeleitet und das Propylen in der Gasphase umgesetzt (umgesetztes Propylen pro g des Pestproduktes (III): 1,8 g) Anschliessend wurde das nichtumgesetzte Propylen entfernt und ein Reaktionsprodukt (RP), das durch Umsetzung von 30 mg Triethylaluminium mit 41 mg Ethylbenzoat in 10 ml n-Pentan bei 20°C während 10 Minuten erhalten worden war, zugegeben, wobei man einen voraktivierten Katalysator erhielt. Anschliessend wurde die Gasphasenpolymerisation von Propylen wie in Beispiel 1(3) durchgeführt.
Vergleichsbeispiel 19
Die Polymerisation wurde wie in Beispiel 10 durchgeführt, jedoch ohne Zugabe des Reaktionsproduktes (RP).
Beispiel 11
120 mg Di-n-butylaluminiummonochlprid und 2 5 mg des in
130060/0636- " 51 "
Beispiel 2 erhaltenen Festproduktes (III) wurden bei 2O°C zu 30 g Propylen gegeben und anschliessend wurde die Umsetzung 10 Minuten bei einem Druck von 9,8 bar (überdruck) durchgeführt (umgesetztes Propylen pro g Festprodukt (III): 120 g). Nach dem Entfernen von nichtumgesetztem Propylen wurde ein Reaktionsprodukt (RP), das erhalten worden war durch Umsetzen von 54 mg Triisobutylaluminium mit 30 g Ethylbenzoat in 18 mg n-Hexan bei 30°C während 30 Minuten zugegeben, unter Erhalt eines voraktivierten Katalysators. Anschliessend wurde die Gasphasenpolymerisation von Propylen wie in Beispiel 1(3) durchgeführt.
Vergleichsbeispiel 20
Die Polymerisation wurde wie in Beispiel 11 durchgeführt mit der Ausnahme, dass kein Reaktionsprodukt (RP) zugegeben wurde.
Beispiel 12
280 mg Diethylaluminiummonochlorid und 25 mg des in Beispiel 2 erhaltenen Festproduktes (III) wurden zu 20 ml n-Pentan gegeben, wobei der gleiche Reaktor wie in Beispiel 1(2) verwendet wurde. Anschliessend wurde der Partialdruck des Propylens auf 5 bar (Überdruck) bei 15°C erhöht (Grad der Druckerhöhung: 1 bar/min) und dann wurde Propylen umgesetzt (umgesetztes Propylen pro g des
1 30050/0635 " 52 "
Festproduktes (III): 3,2 g) . Nach dem Entfernen des nichtumgesetzten Propylens wurde ein Reaktionsprodukt (RP), das erhalten worden war durch Umsetzung von 23 mg Triethylaluminium und 18 mg Methyl-p-toluylat in 20 ml n-Pentan,bei 15°C während 30 Minuten zugegeben unter Erhalt eines voraktivierten Katalysators. Anschliessend erfolgte die Gasphasenpolymerisation von Propylen wie in Beispiel 1(3).
Vergleichsbeispiel 21
Die Polymerisation wurde wie in Beispiel 12 durchgeführt, ohne die Zugabe des Reaktionsproduktes (RP).
Beispiele 13 bis 15
Beispiel 12 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass bei der Voraktivierung des Katalysators in Beispiel 12 anstelle des Reaktionsproduktes aus Triethylaluminium mit Methyl-p-toluylat die folgenden Reaktionsprodukte (RP) verwendet wurden:
Beispiel 13: Reaktionsprodukt aus Triisobutylaluminium (84 mg) mit N,N,N',N'-Tetramethylhexaethylendiamin (90 mg)
Beispiel 14: Reaktionsprodukt aus Diethylaluminiummonochlorid (24 mg), Triethylaluminium (40 mg) und Ethyl-p-anisat (36 mg)
1300B0/O63B " "
Beispiel 15: Reaktionsprodukt aus Ethylaluminiumdichlorid (25 rag), Triethylaluminium (75 mg) und N,N,N1,N'-Tetramethy!harnstoff (28 mg).
Beispiel 16
Beispiel 12 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass zur Herstellung des Reaktionsproduktes (RP) 34 mg Diphenylether anstelle von Methyl-p-toluylat verwendet wurden.
Beispiel 17
10 ml n-Hexan, 210 mg Diethylaluminiummonochlorid und 28 mg des in Beispiel 1 erhaltenen Festproduktes (III) wurden in einem Reaktor vorgelegt und dazu wurde ein Reaktionsprodukt (RP) gegeben, das erhalten wurde durch Umsetzen von 11 mg Triethylaluminium mit 15 mg Ethylbenzoat in 20 ml η-Hexan bei 28°C während 30 Minuten. Dann wurde das η-Hexan unter vermindertem Druck entfernt. Das erhaltene Material wurde mit Propylen unter einem Propylenpartialdruck von 2 bar (Überdruck) bei 30°C während 10 Minuten fluidisiert und eine Gasphasenpolymerisation unter Erhalt eines voraktivierten Katalysators durchgeführt, worauf dann die Gasphasenpolymerisation von Propylen wie in Beispiel 1(3) vorgenommen wurde.
- 54 -
130050/0635
Vergleichsbeispiel 22
Die Polymerisation erfolgte wie in Beispiel 17 aber ohne Zugabe des Reaktionsproduktes (RP).
Beispiel 18
Propylen wurde zunächst in 100 ml η-Hexan, das sich im gleichen Reaktor wie bei dem in Beispiel 1(2) verwendeten, befand, unter einem Partialdruck von 2 bar (Überdruck) bei 50°C gelöst und zu der Lösung wurden 180 mg Diethylaluminiummonochlorid, 20 mg des gemäss Beispiel 1 erhaltenen Festproduktes (III) und ein Reaktionsprodukt gegeben, das erhalten worden war durch Umsetzen von 18 mg Triisobutylaluminium mit 24 mg Methyl-p-toluylat in 10 ml η-Hexan bei 20°C während 1 Stunde. Anschliessend wurde der Partialdruck des Propylene während 7 Minuten aufrechterhalten, wobei man 20 g reagiertes Propylen pro g des Festproduktes (III) erhielt. Nichtumgesetztes Propylen und η-Hexan wurden unter vermindertem Druck entfernt. Anschliessend wurde die Gasphasenpolymerisation von Propylen wie in Beispiel 1(3) durchgeführt.
Vergleichsbeispiel 23
Die Polymerisation wurde wie in Beispiel 18 durchgeführt, jedoch ohne Zugabe des Reaktionsproduktes (RP).
- 55 -
130080/0638
Beispiel 19 .
Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass bei der Herstellung des voraktivierten Katalysators Ethylen anstelle von Propylen unter einem Druck von 1 bar (überdruck) bei 35 C während 10 Minuten verwendet wurde (umgesetztes Ethylen pro g des Festproduktes (III): 2,4 g).
Beispiel 20
Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass bei der Herstellung des voraktivierten Katalysators in Beispiel 1 Buten-1 anstelle von Propylen mit einem Druck von 0,5 bar (überdruck) bei 35°C während 10 Minuten verwendet wurde (umgesetztes Buten-1 pro g des Festproduktes (III): 0,3 g).
Beispiel 21
Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass anstelle von Diethylaluminiummonochlorid Diisopropyialuminiummonochlorid (380 mg) in Beispiel 1(2) verwendet wurden.
Die Ergebnisse der Beispiele 10 bis 21 und der Vergleichsbeispiele 19 bis 23 werden in Tabelle 2 gezeigt.
- 56 -
130050/0535
Tabelle 2
GCP
σ> cn: ο
O*
Nr. Polymerausbeute
pro g der fe
sten Katalysa-
torkomponente(g)
Isptakti
scher
Index
MFR YI Schüttge
wicht des
Polymeren
Anteil der
d.ein Sieb
m.einer
lichten Ma-
schenw.v.
grosser
als 4
mesh(%)
Kongorot-Test
(Zeit bis zum Ein
tritt d.Farbänder.
Beispiel 10
Vergl.-
beispiel 19
11.300
5.100
99r4
99,3
3,2
4'3
0,5
2,9
0,49
0,48
97,6
90,8
0
0
unverändert
1 Minute
Beispiel 11
Vergl.-·
beispiel 20
10.900
5.000
99f0
99,0 ·
3,6'
3,8
0,8
2,8
0,49
0,46
92,5
92,5
0
0
unverändert
1 Minute
Beispiel 12
Vergl.- '
beispiel 21
9,800
4.600
99,5'
98,8
1I2
3,5
0,48
■ 0,49
97,4
93,0
0'
0
unverändert
1 Minute
Beispiel 13 4
9.600
98,9 3I2 If* 0,49 96,0 0 unverändert
14 9.200 98,9 0,48 95,6 0 It
15 9.100 99,0 4,2 M 0,49 97,4 0 Il
16 9,000 98,5 «Λ lr6 0r48 96,0 0 Il
" 17
Vergl.-
beispiel 22
9.900
4.900
99,1·'
98,9
4,2
*|1
1,0
3,4
0,49
0,49
95,3
92,0
0
ρ
Il
1 Minute
Beispiel 18
Vergl-
beispiel 23
9,950
5.100
99,0
98,9 .
S3
S3
3,1. 0,49
0,49
96,8
93,0
0
; ο
unverändert
1 Minute
Beispiel 19 9.100 98,5 .3r2 1I1 0,46' 92,0 0 unverändert %jj
" 20 9.400 98,8 3,6 1,0 0,47 96,0 0 —*
O
21 9.900 99,1 0,6 0,48 96,0 0 CO
1/1
Beispiel 22
Nach Erhalt eines voraktivierten Katalysators gemäss Beispiel 12 wurden 300 ml Wasserstoff und dann 600 g Propylen in den den Katalysator enthaltenden Reaktor gegeben und eine Substanzpolymerisation bei 70°C unter einem Propylenpartialdruck von 31 bar (Überdruck) während 2 Stunden durchgeführt. Nach Beendigung der Umsetzung wurde nichtumgesetztes Propylen entfernt und die Nachbehandlung erfolgte wie in Beispiel 1, wobei man ein Polymer erhielt.
Beispiel 23
Nach Erhalt eines voraktivierten Katalysators wie in Beispiel 12 wurden 300 ml Wasserstoff und dann 200 g Propylen in den den Katalysator enthaltenden Reaktor gegeben und eine Substanzpolymerisation wurde bei 30°C unter einem Propylenpartialdruck von 26 bar (Überdruck) während 30 Minuten unter Polymerisation von 35 g Propylen bei 60°C durchgeführt. Anschliessend wurde die nichtumgesetztes Propylen enthaltende Aufschlämmung in einen Fliessbettreaktor mit einem Durchmesser von 20 cm und einem Volumen von 20 Γ, der mit Rührelementen ausgestattet war, überführt und das Propylen wurde mit einer Fliessgeschwindigkeit von 5 cm/sek bei einer Reaktion stemperatur von 70 C bei einem Propylenpartialdruck von 21 bar (überdruck) zirkuliert unter Fluidisierung des Polymeren und eine Gasphasenpolymerisation wurde während 2 Stunden durchgeführt. Die anschließende Nachbehandlung erfolgte wie in Beispiel 1.
130050/0635 " 58 "
Beispiel 24
Die Substanzpolymerisation wurde wie in Beispiel 23 bei 26 bar (überdruck) und bei 6O°C während 30 Minuten durchgeführt. Anschliessend wurde nichtumgesetztes, verflüssigtes Propylen in einen zweiten, mit dem Reaktor verbundenen Zuflusstank überführt und die Temperatur im Reaktor auf 72°C erhöht. Dann wurde Propylen aus dem Zufuhrtank in den Reaktor bis zu einem Polymerisationsdruck von 26 bar (Überdruck) eingeleitet und die Gasphasenpolymerisation 2 Stunden durchgeführt. Die anschliessende Nachbehandlung erfolgte wie in Beispiel 1.
Beispiel 25
Die Substanzpolymerisation wurde bei 26 bar (Überdruck) und 6O°C während 30 Minuten wie in Beispiel 23 durchgeführt. Anschliessend wurde die Polymerisationstemperatur auf 700C erhöht, wobei der Polymerisationsdruck 21 bar (überdruck) betrug. Nachdem die Polymerisation weitergeführt worden war, wurde der Druck während 40 Minuten auf 26 bar (Überdruck) erniedrigt und dadurch ging die Substanzpolymerisation kontinuierlich in eine Gasphasenpolymerisation über. Propylen wurde zur Aufrechterhai tung eines Druckes von 26 bar (überdruck) in die Gasphasenpolymerisation während weiterer .60 Minuten zugegeben. Die anschliessende Nachbehandlung erfolgte wie in Beispiel 1.
- 59 -
130060/0638
Beispiel 26
1000 ml η-Hexan, 206 mg Diethylaluminiummonochlorid und 18 mg des in Beispiel 2 erhaltenen Festproduktes (III) wurden in einem Reaktor vorgelegt und Propylen wurde unter einem Propylenpartialdruck von 1,2 bar (Überdruck) bei 200C während 10 Minuten umgesetzt (umgesetztes Propylen pro g Festprodukt (III): 0,6 g) . Anschliessend wurde das nichtumgesetzte Propylen entfernt und ein Reaktionsprodukt (RP), das erhalten worden war durch.30-minütiges Umsetzen bei 20°C von 23 mg Triethylaluminium mit 24 mg Methyl-p-toluylat in 20 ml η-Hexan wurde zugegeben, wobei man einen voraktivierten Katalysator erhielt. Dann wurden 150 ml Wasserstoff ' zugegeben und eine Aufschlämmungspolymerisation wurde unter einem Propylenpartialdruck von 13 bar (überdruck) (13 kg/cm2/G) 3 Stunden bei 70°C durchgeführt, worauf man anschliessend das η-Hexan durch Dampfabstreifen entfernte und ein Polymer erhielt.
Vergleichsbeispiel 24
Die Polymerisation wurde wie in Beispiel 26 durchgeführt ohne Zugabe des Reaktionsproduktes (RP).
Beispiel 27
Ein wie in Beispiel 26 erhaltener voraktivierter Katalysator, bei dem jedoch anstelle von 1000 ml η-Hexan nur
13Ö0BÖ/Q&3B " 60 -
8O ml η-Hexan verwendet worden waren, wurde verwendet. Anschliessend wurden in den den Katalysator enthaltenden Reaktor 200 ml Wasserstoff eingegeben und eine Aufschlämmungspolymerisation wurde unter einem Propylenpartialdruck von 10 bar (Überdruck) bei 700C während 60 Minuten durchgeführt, wobei 60 g Propylen polymerisierten (polymerisiertes Propylen pro g Festprodukt (III): 3300 g). Die das Lösungsmittel und nichtumgesetztes Propylen enthaltende Aufschlämmung wurde in ein mit Rührelementen ausgerüstetes Fliessbett zur Durchführung einer Gasphasenpolymerisation wie in Beispiel 23 überführt.
Beispiel 28
200 ml n-Hexan, 1,8 g Diethylaluminiummonochlorid und 0,3 g des in Beispiel 2 erhaltenen Festproduktes (II) wurden in einen mit Rührelementen ausgerüsteten Fliessbettreaktor, wie er in Beispiel 23 verwendet wurde, eingegeben und dann wurde Propylen unter einem Propylenpartialdruck von 1,5 bar (Überdruck) bei 25°C während 10 Minuten polymerisiert (umgesetztes Propylen pro g Festprodukt (III): 1,1 g). Dann wurde ein Reaktionsprodukt (RP),erhalten durch Umsetzung von 0,45 g Triethylaluminium mit 0,36 g Methyl-p-toluylat in 80 ml n-Hexan bei 20 C während 5 Stunden, zugegeben, wobei man einen voraktivierten Katalysator erhielt. In den den Katalysator enthaltenden Reaktor wurden 300 ml Wasserstoff gegeben und dann wurde Propylen unter einem Propylenpartialdruck von 21 bar (Überdruck) bei 70°C mit einer Zirkulationsgeschwindigkeit von 5 cm/sek polymerisiert. Anfänglich
"- 61 -
130050/0638
wurde eine Aufschlämmungspolymerisation durchgeführt, abernach 1 Stunde (polymerisiertes Propylen pro g Festprodukt (III): 5200 g) wurde das Polymer fluidisieren gelassen und eine Gasphasenpolymerisation wurde eine weitere Stunde durchgeführt. Nach der Polymerisation erfolgte die Nachbehandlung wie in Beispiel 1, wobei man ein Polymer erhielt.
Vergleichsbeispiel 25
Die Polymerisation wurde wie in Beispiel 28, jedoch ohne Zugabe des Reaktionsproduktes (RP) durchgeführt.
Beispiel 29
Das in Beispiel 1 erhaltene Festprodukt (III) wurde 4 Monate bei 30°C gelagert. Anschliessend wurde Proi len wie in Beispiel 1(2) und (3) polymerisiert.
Beispiel 30
Der gemäss Beispiel 12 erhaltene, voraktivierte Katalysator wurde unter Rühren 1 Woche lang bei 30 C stehen gelassen und dann wurde wie in Beispiel 12 Propylen polymerisiert.
- 62 -
13005Ü/0635
Vergleichsbeispiel 26
Die Katalysatorherstellung erfolgte wie in Beispiel 12 mit der Ausnahme, dass nach Zugabe von Diethylaluminiummonochlorid und Festprodukt (III) zu n-Pentan kein Propylen zugesetzt wurde. Anschliessend liess man den Katalysator unter Rühren 1 Woche bei 3O°C stehen und dann wurde die Propylenpolymerisation wie in Beispiel 12 durchgeführt. Die Polymerisationsaktivität war nicht mekrlich verringert aber das Schüttgewicht des Polymers war kleiner und es bildeten sich Polymerklumpfen.
Die Ergebnisse von Beispielen 22 und 23 sowie der Vergleichsbeispiele 24 bis 26 werden in Tabelle 3 gezeigt.
" 63 "
Tabelle 3
OT O' V,-O
Nr. Polymerausbeute
pro g der fe
sten Katalysa
torkomponente
(g)
Isotak
tischer
Index
; MFR YI Schüttge
wicht des
Polymeren
Anteil der
Maschenw.
0,5-0,25mm
grosser
als 4
mesh(%)
Kongorot-Test
(Zeit bis zum Ein
tritt der Färb- ·
Veränderung
3eispiel 22 10.200 99,0 3,8 0,4 0,48 ' 97,0 . o unverändert
23 11.000 98,8 h2 0,3 0,49 96,8 0 π
' 24 10,800 98,9 2,6 0,4 0,48 93,0 0 Il
" 25 10.600 98,9 3,8 0,6 0,49 96,0 . 0 Il
26
i/ergl.-
Deispiel 24
8,800 -■
4.200
99,3
99,0
4,4 4,0 0,50
0{48 .
97., 4
92jO
0
ο ·
Il
30 Sekunden
Beispiel 27 9.900 99,4 . 3f8 1F0 0,49 96,8 0 unverändert " -
28
Vergl.-
beispiel 25
10,050
5,100
99,6
99,0
V 0,4
3,2
0,50
0,49
96,9
95,0
0
ο ■
M
1 Minute
Beispiel 29 8.800 99,0 V 0,48 97,6 . 0 unverändert
. " 30 8.100 • 99,0 3I1 1,6 0,46 93,0 0 11
Vergl.-
beispiel 26
2.430 92,0 16 0,21 10,0 25 30 Sekunden
LO
CD
O) CO
Beispiel 31
Unter Verwendung des in Beispiel 1 hergestellten Katalysators wurde die Ethylenpolymerisation bei einem Wasserstoffpartialdruck von 12 bar (Überdruck) und einem Ethylenpartialdruck von 12 bar (Überdruck) bei 85°C durchgeführt.
Beispiel 32
Ein Polymer (Propylen-Ethylen-Blockcopolymer) wurde wie in Beispiel 27 erhalten, mit der Ausnahme, dass die Aufschlämmungspolymerisation in der ersten Stufe ohne Propylen durchgeführt wurde und dass die Gasphasenpolymerisation in der zweiten Stufe mit Ethylen unter einem Wasserstoffpartialdruck von 8 bar (Überdruck) und einem Ethylenpartialdruck von 12 bar (Überdruck) bei 7O°C während 2 Stunden durchgeführt wurde.
Beispiel 33
Ein Polymer (Propylen-Ethylen-Copolymer) wurde wie in Beispiel 23 erhalten mit der Ausnahme, dass anstelle von 200 g Propylen ein Olefingemisch aus 200 g Propylen und 20 g Ethylen verwendet wurden.
- 65 -
130050/0635
Beispiel 34
Ein Polymer (Propylen-Buten-1-Copolymer) wurde wie in Beispiel 33 erhalten, mit der Ausnahme, dass anstelle von 20 g Ethylen 30 g Buten-1 verwendet wurden.
Beispiel 3 5
Unter Verwendung eines voraktivierten Katalysators, der gemäss Beispiel 1(1) und (2) erhalten worden war, mit der Ausnahme, dass 320 mg Triethylaluminium anstelle von Diethylaluminiummonochlorid in Beispiel 1 (2) verwendet wurden, wurde Ethylen wie in Beispiel 31 polymerisiert.
Beispiel 36
941 mg Diethylaluminiummonochlorid, 480 mg des in Beispiel 1 erhaltenen Festproduktes (III) , 132 mg des Reaktionsproduktes (RP) (Molverhältnis: 0,30), erhalten durch Umsetzen von 95 mg (0,83 mMol) Triethylaluminium mit 37 mg (0,25 mMol) Methyl-p-toluylat in 300 ml n-Hexan bei 28°C während 1 Stunde wurden zu 500 ml η-Hexan gegeben und dann wurde Propylen unter einem Propylenpartialdruck von 2 bar (Überdruck) 10 Minuten bei 35°C umgesetzt (umgesetztes Propylen pro g Festprodukt (III): 17g) und anschliessend wurde nichtumgesetztes Propylen entfernt, wobei man einen voraktivierten Katalysator
- 66 -
130050/0633
erhielt. Dann wurden 3900 ml Wasserstoff zugegeben. Ethylen wurde in einer Menge von 1,6 g/min eingeleitet unter einem Propylenpartialdruck von 22 bar (Überdruck) und eine Propylen-Ethylen-Copolymerisation wurde bei 60°C während 120 Minuten durchgeführt. Der Ethylengehalt in dem Polymer betrug 3,4%.
Vergleichsbeispiel 27
Die Polymerisation erfolgte wie in Beispiel 36, jedoch ohne Zugabe des Reaktionsproduktes (RP).
Vergleichsbeispiele 28 bis 30
Beispiel 36 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass bei der Voraktivierung gemäss Beispiel 3 6,95 mg (0,83 mMol) Triethylaluminium (Vergleichsbeispiel 28) oder 37 mg (O.25 mMol) Methyl-p-toluylat (Vergleichsbeispiel 29) anstelle des Reaktionsproduktes (RP) oder 95 mg Triethylaluminium nicht mit 37 mg Methyl-p-toluylat umgesetzt wurden, sondern dass sie getrennt und gleichzeitig zugegeben wurden (Vergleichsbeispiel 30). In allen Fällen erhöhte sich der Anteil an ataktischen Polymeren.
Vergleichsbeispiel 31
Beispiel 36 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass bei
- 67 -
130050/0038
der Herstellung des voraktivierten Katalysators kein Propylen umgesetzt wurde. Es bildeten sich Polymerklumpen und die Polymerausbeute nahm nicht zu.
Beispiel 37
Beispiel 36 wurde wiederholt mit der Änderung, dass Ethylen in einer Menge von 2,3 g/min zugegeben wurde. Der Ethylengehalt im Polymer betrug 5,1 %.
Die Ergebnisse der Beispiele 36 und 37 und der Vergleichsbeispiele 27 bis 31 werden in Tabelle 4 gezeigt.
- 68 -
130050/0035
Tabelle 4
ÖT
cry cot CtV
VD
Kr. Polymerausbeute
pro g der fe
sten Katalysator
componente (g)
Ethylenge-
halt im
Polymer(%)
V •Isotakti-
scher
Index
MFR YI Schütt
gew, d.
Polymer
Anteil
0,5-0,25 mm
grosser
als 4
mesh(%)
Kongorot-
Test
Beispiel 31 8.300 3F3 - 2,6 1,8 0.46 90f0 · 0 unverändert
32 10.100 V 98,5 3,6 0,6 0.49 93,0 0 ti *
■ 33 11.200 ' V 98,5 0,3 0.50 · 93,4 0 · Il
34 11.300 :V 98,8 . V 0,4 0.48 93j6 q Il
35 9,200 3f6 - 2,8 0,9 0.47 97jO, 0 Il
36 11.000 5F1 98,5 0,4 0.46 96f0 0 It
Vergl.-
beispiel-27
5.100 97,8 4,0 3,0 •0.42 92,0 0 1 Minute...
28 5.800 84.0 ♦ι1 3t2 0.21 12f0 12 ' Il
29 4.200 94,0 0.42 95,0 •o Il
30 4.100 90,0 ■M 4,4 0.35 22,0 8 . Il
31 2,200 92,0 8f9 0.28 18.0 14 30 Sekunden
Beispiel 37 .10.800 98,0 ν 0,2 0.42 96f0 ~ 0 unverändert
cn
CO O CO
Beispiel 3 8
0/07 Mol Triethylaluminium wurden mit 0,15.MoI Di-npropylether in 45 ml n-0ctan während 2 Minuten bei 200C vermischt und anschliessend bei der gleichen Temperatur 30 Minuten umgesetzt unter Erhalt eines Festproduktes (I), das dann tropfenweise bei 32 C während 4 Stunden zu 0,6 Mol TiCl. gegeben wurde, worauf man die Temperatur 1 Stunde bei 35°C hielt und die Temperatur anschliessend auf 78°C erhöhte und 2 Stunden bei dieser Temperatur umsetzte. Dann kühlte man auf Raumtemperatur (20°C), entfernte die überstehende Flüssigkeit und wiederholte.fünfmal die Zugabe von 400 ml η-Hexan und Entfernen der überstehenden Flüssigkeit durch Dekantieren, bis kein TiCl4 mehr in der abdekantierten Flüssigkeit nachzuweisen war. Dann wurde filtriert und getrocknet, wobei man 23 g des Festproduktes (II) erhielt.
47 ml Di-n-pentylether und 5 g wasserfreies AlCl, wurden zu 300 ml n-Heptan gegeben und 2 Stunden bei 8O0C umgesetzt unter Auflösung von wasserfreiem AlCl-, anschliessend wurde auf 300C gekühlt. 23 g des vorerwähnten Festproduktes (II) wurden zugegeben und dann wurde 2 Stunden bei 8O0C umgesetzt und auf Raumtemperatur gekühlt. Die überstehende Flüssigkeit wurde durch Dekantieren entfernt und dann wurden dreimal je 300 ml η-Hexan zugegeben und die überstehende Flüssigkeit durch Dekantieren entfernt, dann wurde filtriert, wobei man ein Festprodukt (III) erhielt. Die anschliessende Voraktivierung des Katalysators und die Propylenpolymerisation erfolgten wie in Beispiel 1(2) und (3).
- 70 -
Beispiel 39
Anstelle der Umsetzung des Reaktionsproduktes (II) mit Diisoamylether und TiCl- in Beispiel 1, wurden 38g Diisoamylether, 12 g SiCl4 und 17 g TiCl4 zu 200 ml η-Hexan bei Raumtemperatur (20°C) während 9 Minuten zuaecreben und anschliessend wurden 19 g des Festproduktes (II) zugegeben, dann wurde 2 Stunden bei 75°C umgesetzt und mit η-Hexan gewaschen und getrocknet, wobei man ein Festprodukt (III) erhielt. Die nachfolgende Voraktivierung des Katalysators und die Propylenpolymerisation erfolgten wie in Beispiel 1(2) und (3).
Vergleichsbeispiel 31
Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass bei der Herstellung des Festproduktes (III) nach der Umsetzung von TiCl4 mit dem Reaktionsprodukt (I) die überstehende Flüssigkeit nicht entfernt wurde, sondern η-Hexan zugegeben wurde bis zu einer Menge von 300 ml, und dass die erhaltene Flüssigkeit dann anstelle der Suspension des Festproduktes (II) für die nachfolgende Umsetzung mit Diisoamylether und TiCl4 verwendet wurde.
Vergleichsbeispiel 32
Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass bei der Herstellung des Festproduktes (III) in Beispiel 1
130050/0^35
60 ml η-Hexan und 0,05 Mol Diethylaluminiummonochlorid zu einer 0,4 Mol TiCl4 und 0,12 Mol Diisoamylether enthaltenden Lösung bei 35°C während 30 Minuten gegeben wurde , worauf dann diese Temperatur während 30 Minuten beibehalten wurde und dann die Temperatur auf 75°C erhöht und eine weitere Stunde umgesetzt wurde. Dann wurde auf Raumtemperatur gekühlt und mit η-Hexan gewaschen, wobei man 19 g eines Pestproduktes erhielt, das anstelle des Festproduktes (II) verwendet wurde.
Die erzielten Ergebnisse der Beispiele 38 und 39 sowie der Vergleichsbeispiele 31 und 32 werden in Tabelle 5 gezeigt.
130060/0631 " 72 "
Tabelle 5
er* cm
Nr. Polymerausbeute
pro g der fe
sten Katalysa
torkomponente
(g)
Isotakti
scher
Index
MFR YI Schüttge
wicht ·α.
Polymerer
Anteil....
0,5-0,25 .
mm ...
grosser
als 4
mesh(%)
Kongorot-Te s t
Beispiel 38
39
Vergl.-
beispiel 31
■ " 32
9,800
10,200
3,600
4,400 -
99,0
99,0
98fO
97,8
3,8
3,2
3,8
V
0,6
0(4
5,0
4,0
0,50
0,50
0,44
0,44
98,0
96,0
50,0
55,0
f
0
0
25",O
26,0
unverändert
• ti
30 Sekunden
11
U)
Beispiel 40
In einen mit geneigten Paddelrührern ausgerüsteten Reaktor aus rostfreiem Stahl wurden 800 ml n-Hexan, 2880 mg Diethylaluminiummonochlorid und 540 mg des in Beispiel 1 erhaltenen Festproduktes (III) bei 200C zugegeben und dann wurde Propylen unter einem Propylenpartialdruck von 1,5 bar (Überdruck) bei 20 C während 7 Minuten umgesetzt (umgesetztes Propylen pro g Festprodukt (III): 14 g), Nichtumgesetztes Propylen wurde ■ entfernt und dann wurden 419 mg eines Reaktionsproduktes (RP), erhalten durch Umsetzung von 181 mg (1,59 mMol) Triethylaluminium mit 238 mg (1,59 mMol) Methyl-p-toluylat (Molverhältnis: 1,0) in 200 ml η-Hexan bei 200C während 3 Stunden zugegeben, wodurch man einen voraktivierten Katalysator erhielt. Anschliessend wurden 7200 ml Wasserstoff zugegeben und dann wurde eine Gasphasenpolymerisation bei einem Propylenpartialdruck von 22 bar (Überdruck) bei einer Polymerisationstemperatur von 700C während 2 Stunden durchgeführt und anschliessend wurden 48 g Methanol zugegeben und die Umsetzung bei 70°C während 1 Stunde abgestoppt und dann auf Raumtemperatur (200C) gekühlt und ein Polymeres oder Trocknen erhalten.
Dieses Polymer wurde unter einem Druck von 10 bar (Überdruck) bei 200 C während 3 Minuten zu einem Film verpresst, der wassergekühlt und 120 Minuten bei 13 5°C getempert wurde und anschliessend erfolgte die Messung des IR- f nach der Methode von Luongo (J. P. Luongo, J. Appl. Polymer Sei., 2_, 302 (196O)). Ausserdem wurde auch das Biegemodul gemäss JIS K-7203 gemessen. Weitere Messwerte wie in Beispiel 1 wurden erhalten.
- 74 -
130050/063S
Beispiele 41 bis 44
Beispiel 40 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass die Menge an verwendetem Methyl-p-toluylat wie folgt variiert wurde:
Beispiel 41: 477 mg (3,18 mMol), Molverhältnis des Rohmaterials von (RP): 2,0, Menge von (RP): 658 mg
Beispiel 42: 119 mg (0,79 mMol), Molverhältnis des Rohmaterials von (RP): 0,50, Menge von (RP): 300 mg
Beispiel 43: 60 mg (0,4 mMol), Molverhältnis des Rohmaterials von (RP): 0,25, Menge von (RP): 241 mg
Beispiel 44: 36 mg (0,24 mMol), Molverhältnis des Rohmaterials von (RP): 0,15, Menge von (RP): 217 mg)
Vergleichsbeispiel 33
Beispiel 40 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass kein Reaktionsprodukt (RP) bei der Katalysatorherstellung zugegeben wurde.
- 75 -
Vergleichsbeispiel 34
Beispiel 40 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass anstelle des Reaktionsproduktes (RP) bei der Katalysatorherstellung 181 mg Triethylaluminium (1,59 mMol) verwendet wurden. Die Menge an ataktischen Polymeren nahm zu.
Vergleichsbeispiele 3 5 bis 39
Beispiel 40 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass bei der Katalysatorherstellung die nachfolgend angegebenen unterschiedlichen Mengen an Methyl-p-toluylat anstelle des Reaktionsproduktes (RP) verwendet wurden:
Vergleichsbeispiel 35: 477 mg (3,18 mMol)
Vergleichsbeispiel 36: 238 mg (1,59 mMol)
Vergleichsbeispiel 37: 119 mg (0,79 mMol)
Vergleichsbeispiel 38: 60 mg (0,4 mMol)
Vergleichsbeispiel 39: 36 mg (0,24 mMol)
Die IR-f-Werte und die Biegemodulwerte waren unverändert.
Die Ergebnisse der Beispiele 40 bis 44 und der Vergleichsbeispiele 33 bis 39 werden in Tabelle 6 gezeigt.
- 76 -
130060/om'
Tabelle 6
G* O O cn
cn
Nr Polyraerausbeute
pro g.d.festen
Isotakti
scher
IR-T Biege- .
modul
MFR YI Schütt
gew . d.
Anteil*...
0,5-0,25
grös.
als 4
Kongorot-Test
Katalysatorkoin.
(g)
Index xl04Kg/cm2 Polymer inm ... mesh
(%)
Beispiel 40 11.300 99,2 0,94 1,4 *|1 0,4 0,50
98,0
0 unverändert
41 10,100 99,0 0,96 V 0,6 0,50 96,5 σ Il
42 11,500 99,5 0,93 0,3 0,49 98,1 0 Il
43 11,700 99f0 0,91 V 4,2 0,2 0,49 98,2 0 ti
44
Vergl.-
beispiel 33
11.900
5.050
• 99,0
99,0
0,88
0,93
0,90
1I3 '
4,0 0,1
3t5
0f49-
0.48
98,5.
96,0
0
0
11
1 Minute
34 6:100 89,0 · 0,86 0,90 V 3,0 0,35 42jO 12 5 Minuten
35 3.300 99f0 0,94 S0 0,48 95(O 0 1 Minute
36 4.300 ' 99,0 0,94 V 6f0 0,48 96,0 0 ti
37 4.800 . 99f2 0,94 V 4,0 0,48 ' 96,2 0 Il
38 4.900 99,0 0,94 V 4I1 •0,48 96,0 Ό ti
39 5.100 .99,0 0,94 .V 3,8 O}48 95,8 0 Il
I -J
CO CD
OJ CO
Beispiel. 4 5
Die gemäss Beispielen 1, 2, 5 und 8 erhaltenen Festprodukte (III) wurden auf ihre spezifische Oberfläche und die jeweiligen Infrarotspektren der Oberfläche untersucht und es wurde eine Röntgenstrahlbeugung sowie Analysen für Al, Ti, Cl und Diisoamylether durchgeführt und ausserdem eine Beobachtung unter einem optischen Mikroskop vorgenommen. Die Ergebnisse werden in Tabelle 7 gezeigt und die Infrarotspektren in Fig, 1.
(1) Messun2_der_sp_ezifischen_0berf lache
Die spezifische Oberfläche wurde nach der Ein-Punkt-BET-Methode bei der Temperatur von flüssigem Stickstoff gemessen unter Verwendung einer micromeritics-spezifischen Oberflächen-automatischen Messvorrichtung 2200.
Die diffusen Reflexionsspektren der zwischen KRS-5-Platten eingelegten Proben wurden mittels eines Fourier-Umwandlungs-Spektrofotometers (JIR-400), hergestellt von der Nihon Denshi Kabushiki Kaisha, gemessen.
(3) RontgenstrahlbeuQung
Die Röntgenstrahlbeugung wurde mittels der Pulvermethode unter Verwendung eines von Rigaku Denki Kabushiki Kaisha hergestellten Goniometers (PMG-S2) und. unter Verwendung der Cu K^ -Linie (λ. = 1,54 8) und Ni als Filter bei 20 kV und 2O rnA gemessen.
- 78 -
130ÖSO/O83I
(4) Anal^se_der_Zusammensetzung
Gewägte Proben wurden mit Wasser zersetzt und anschliessend auf Al und Ti nach der Atomabsorptionsmethode analysiert. Elektronendonoren wurden mit η-Hexan extrahiert und dann gaschromatografisch gemessen. Der Gehalt wurde aus einer Kalibrierungskurve errechnet.
Die zwischen zwei Glasplatten eingelegten Proben wurden mit einem optischen Mikroskop untersucht.
Vergleichsbeispiel 40
Zum Vergleich wurde ein gemäss Beispiel 1 der japanischen Offenlegungsschrift 47-34 478/1972 (US-PS 4 21O 738) erhaltener Katalysatorkomplex untersucht.
Die Ergebnisse werden in Tabelle 7 und die Infrarotspektren in Fig. 2 gezeigt. Die Messungen in den Fig. 1 und 2 erfolgten unter folgenden Bedingungen. Probenahme: 1,00, Auflösung: 4,00, Anzahl: 300 (sampling rate 1,00, resolution 4,00 and times: 30O).
- 79 -
Tabelle 7
CPf.
OT es»
spezifische
Oberfläche
Hydroxyl- Röntgenstrahlbeugung 2,72
S
2,15
W
1,77
m
1.70
W
1,48 Analyse (mg/g)
d. ZusaönienSetzung
Ci Elektro-
nendonor
Kanal
.Beispiel
1
m /g
138
keine 4,85
m/ breit
2,71
S
2,14
m
2,00
W
1,78
in
1,49
W
AJl Ti '541 100
Beispiel
2
148 keine 4,90
S
2.72
S
2,15
m
V7 1.70
W
1.48
V7
0,89 25"2 545 1.08
Beispiel
5.
136 keine 4,87
S
5,27
m
2,13
m
1,98
W
1,78
n\
1,48
W
0,80* 256 548 115
Beispiel
8
130 keine 5,02
S
2,97
W
2,71
5
1,77
m
lj70
V7
0,60 256 589 90
Vergl.-
beispiel
40
180
ja . 5,85·
m
1,00 265 600 75
271
VD
Intensität:
s > m > w >
co O
CO
CO CO
Vergleichsbeispiel 41
Der im Vergleichsbeispiel 20 erhaltene Katalysatorkomplex wird anstelle des Festproduktes (III) verwendet und dann wurde eine Propylenpolymerisation wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die Polymerausbeute pro g des Katalysatorkomplexes betrug 4700 g.
Beispiel 46 und Vergleichsbeispiel 42
Das in Beispiel 1 erhaltene Festprodukt (III) und der in Beispiel 40 erhaltene Katalysatorkomplex wurden in einer Stickstoffgasatmosphäre bei 55°C 4 Tage lang erwärmt und anschliessend abgekühlt und dann wurde die Polymerisation von Propylen wie in Beispiel 1 durchgeführt. Das gemäss Beispiel 1 erhaltene Festprodukt (III) zeigte eine bessere Wärmestabilität und die Verminderung der Polymerausbeute betrug 5 % oder weniger, während man mit dem Katalysatorkomplex gemäss Vergleichsbeispiel 40 eine Polymerausbeutenverminderung von 75 % erzielte.
Die Ergebnisse werden in Tabelle 8 gezeigt.
- 81 -
13Ö0S0/O&9
Tabelle 8
co ο ο· α*
Nr.
*
I
Polymerausbeute pro g des
Festproduktes' (III) oder Ka
talysatorkomplex (g)
Isotakti
scher Index
MFR YI Schütt
gew . d.
Polymer ■
«
Anteil
• · ■
O,5-O,2i
mm ...
grosser
als 4 mesh
(%)
Kongrorot-
Test
Vergl.-Beispiel 41 4-700 99,0 5I2 3I0 0,48 93.0 0 1 Minute
Beispiel . 46 9.700 99t2 3I7 0,8 0f 49 97f2 0 unverändert
Vergl.-Beispiel 42 1,200 2I5 3f7 18,0 0f48 .93,6 0 30 Sekunden
I CD
CD -J OO OO

Claims (18)

PATENTANSPRÜCHE
1.J Verfahren zur Herstellung von ot-Olefinpolymeren, dadurch gekennzeichnet ; daiis man
1 Mol einer aluminiumorganischen Verbindung (0-Al-) mit 0,1 bis 8 Molen eines Elektronendonors (ED1) in einem Lösungsmittel bei einer Temperatur von -20 bis 2OO°C zu einem Festprodukt (I) umsetzt,
das Festprodukt (I) mit TiCl4 in einem Verhältnis (Al/Ti) der Zahl der Atome von Aluminium zu denen von Ti in TiCl, von 0,05 zu 10 bei einer Temperatur von 0 bis 2OO°C umsetzt und anschliessend den flüssigen Anteil und TiCl^ durch Waschen entfernt, unter Erhalt eines Festproduktes (II),
— 2 —
130060/0535
100 g dieses Festproduktes (II) mit 10 bis 1000 Teilen eines Elektronendonors (ED2) und 10 bis 1000 g eines Elektronenakzeptors bei einer Temperatur von 40 bis 200°C zu einem Festprodukt (III) umsetzt,
1 g dieses Festproduktes (III) mit 0,1 bis 500 g einer aluminiumorganischen Verbindung (0-Al2) und 0,05 bis 10 g eines Reaktionsproduktes (RP), erhaltendurch Umsetzung von 1 Mol einer aluminiumorganischen Verbindung (0-Al-,) mit 0,01 bis 5 Molen eines Elektronendonors (ED3), bei einer Temperatur von -30 bis 100°C kombiniert (die bei diesem Kombinieren verwendeten Substanzen werden nachfolgend als Katalysatorkomponenten bezeichnet), und dass man in dieser Kombination einen Teil oder alle der Katalysatorkomponenten einer Polymerisationsbehandlung mit 0,01 bis 5000 g eines o(/-Olefins unterwirft, ~ zumindest in Gegenwart des Festproduktes (III) und der aluminiumorganischen Verbindung (0-Al^), unter Erhalt eines voraktivierten Katalysators und
ein oO-Olefin oder ol-Olefine in Gegenwart dieses voraktivierten Katalysators polymerisiert.
2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Polymerisation durch Gas— phasenpolymerisation durchgeführt wird.
3. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Polymerisation durch Auf3chlämmungspolymerisation mit anschliessender Gas— phasenpolymerisation durchgeführt wird.
nooso/om
4. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ dass die Polymerisation durch Substanzpolymerisation mit anschliessender Gasphasenpolymerisation durchgeführt wird.
5. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die aluminiumorganischen Verbindungen (O-Al^), (0-Al2) und (0-Al3) gleich oder verschieden sind und die allgemeine Formel
A1RnR'nfX3-(n+n')
haben, worin R und R1 jeweils eine Alkyl-, Aryl-, Alkaryl-, Cycloalkyl- oder Alkoxygruppe bedeuten, X Fluor, Chlor/ Brom oder Jod bedeutet und η und n1 jeweils eine gewünschte Zahl von 0 < n+n1 ^ 3 ist.
6. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Elektronendonoren (ED1) (ED2) und (ED_) gleich oder verschieden sind und zur Gruppe der Ether, Alkohole, Ester, Aldehyde, Fettsäuren, aromatischen Säuren, Ketonen, Nitrilen, Aminen, Amiden, Harnstoff, Thioharnstoff, Isocyanaten, Azoverbindungen, Phosphinen, Phosphaten, Phosphiniten, Thioethern und Thioalkoholen gehören.
7. Verfahren gemäss Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet , dass (B-) und (B2) jeweils hauptsächlich aus Ethern zusammengesetzt sind und Elektronendonoren, die keine Ether sind, zusammen mit diesen Ethern verwendet werden.
13006Ö/G635
8. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Elektronenakzeptor zur Gruppe wasserfreies AlCl3, SiCl4, SnCl3, SnCl,, TiCl4, ZrCl4, PCl3, PCl5, VCl4 und SbCl5 gehört.
9. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das Lösungsmittel ein aliphatischer Kohlenwasserstoff ist.
10. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Umsetzung des Reaktionsproduktes (II) mit dem Elektronendonor (B9) und dem Elektronenakzeptor in einem aliphatischen Kohlenwasserstoff durchgeführt wird.
11. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Umsetzung des Reaktionsproduktes (II) mit dem Elektronendonor (B2) und dem Elektronenakzeptor durchgeführt wird, indem man vorher den Elektronendonor (B,,) mit dem Elektronenakzeptor auf eine Temperatur von 10 bis 100°C während 30 Minuten bis zu 2 Stunden umsetzt, das erhaltene Reaktionsprodukt auf 40°C oder niedriger kühlt und dieses Reaktionsprodukt dann mit dem Reaktionsprodukt (II) umsetzt.
12. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Herstellung des voraktivierten Katalysators durchgeführt wird, indem man das Festprodukt (III) mit der aluminiumorganischen Verbindung (A0) kombiniert, die erhaltene Kombination mit einem cb-Olefin einer Polymerisationsbehandlung
130080/0835
unterwirft und anschliessend das Reaktionsprodukt (G) hinzugibt.
13. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Herstellung des voraktivierten Katalysators durchgeführt wird durch Kombinieren des Festproduktes (III) mit der aluminiumorganischen Verbindung (A2) in Gegenwart eines oO-Olefins, wobei die beiden erwähnten Substanzen einer Polymerisationsbehandlung mit dem oC-Olefin·unterworfen werden,, worauf man dann das Reaktionsprodukt (G) hinzugibt.
14. Verfahren gemäss Ansprüchen 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet , dass man das bei der Polymerisationsbehandlung erhaltene Material, das hauptsächlich aus dem Festprodukt (III), der aluminiumorganischen Verbindung (A2) und einem Polymer des oly-oiefins und des Festproduktes (G) besteht, getrennt aufbewahrt und unmittelbar vor der Polymerisation vermischt und als Katalysator dafür verwendet,
15. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Herstellung des voraktivierten Katalysators durchgeführt wird durch Kombinieren des Festproduktes (III) mit der aluminiumorganischen Verbindung (A2), Zugabe der gebildeten Kombination zu dem Festprodukt (G) und anschliessende Polymerisationsbehandlung des Gemisches mit einem
d/ -Olefin.
130060/Om
16. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Herstellung des voraktivierten Katalysators durchgeführt wird durch Kombinieren des Festproduktes (III) mit der aluminiumorganischen Verbindung (A-), Zugabe der erhaltenen Kombination zu dem Festprodukt (G), Unterwerfen der erhaltenen Mischung einer Polymerisationsbehandlung mit einem Ck-Olefin und anschliessend weitere Zugabe des Reaktionsproduktes (G) zu dem so behandelten Material.
17. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Polymerisationsbehandlung so durchgeführt wird, dass die polymerisierte Menge des oL-Olefins 0,01 bis 2000 g pro g des Festproduktes (III) beträgt.
18. Verfahren zur Herstellung von cO-Qlefinpolymeren, dadurch gekenn, zeichnet /
dass man 1 Mol einer aluminiumorganischen Verbindung (A1) mit 1-4 Molen eines Elektronendonors (B-) in 0,5 bis 5 1 eines aliphatischen Kohlenwasserstofflösungsmittels bei einer Temperatur von -10 bis 100°C zu einem Festprodukt (I) umsetzt,
dass man dieses Festprodukt (I) mit TiCl.. im Verhältnis (Al/Ti) der Anzahl der Aluminiumatome zu den Titanatomen in TiCl4 von 0,06 bis 0,2 bei einer Temperatur von 10 bis 90°C umsetzt und -anschliessend den gebildeten flüssigen Anteil und den durch Waschen freigesetzten Anteil an TiCl. entfernt, unter Erhalt
13Q0B0/0S3B
eines Festproduktes (II),
dass man 100 g dieses Festproduktes (II) mit 50
bis 200 g eines Elektronendonors (B2) und 20 bis
500 g eines Elektronenakzeptors in 0,1 bis 1 1 eines aliphatischen Kohlenwasserstoffs bei einer Temperatur von 50 bis 100°C zu einem Festprodukt (III) umsetzt,
dass man 1 g dieses Festproduktes (III) mit 0,5 bis 50 g einer aluminiumorganischen Verbindung (A2) und 0,05 bis 10g eines Reaktionsproduktes (G), das erhalten wurde durch Umsetzen von 1 Mol einer aluminiumorganischen Verbindung (A.,) mit 0,01 bis 5 Molen eines Elektronendonors (B3) bei einer Temperatur
von -30 bis 1OO°C kombiniert (die bei dieser Kombination verwendeten Substanzen werden nachfolgend als
Katalysatorkomponenten bezeichnet), und dass man in dieser Kombination einen Teil oder die Gesamtmenge der Katalysatorkomponente einer Polymerisationsbehandlung mit 0,05 bis 3000 g eines ch-Olefins, zumindest in
Gegenwart des Festproduktes (III) und der aluminiumorganischen Verbindung (A2) unter Erhalt eines voraktivierten Katalysators unterwirft, und
dass man ein ot-Olefin oder oi-01efine in Gegenwart dieses voraktivierten Katalysators polymerisiert.
— 8 —
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