DE3111646C2 - Digitales System für eine Wechselübertragung von Informationspaketen - Google Patents

Digitales System für eine Wechselübertragung von Informationspaketen

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein digitales System für eine Wechselübertragung von Informationspaketen (a, b) zwischen zwei durch eine Bifilarleitung (L) miteinander verbundenen Stationen (A, B) mit eingefügten Verstärkern (R). Die Einrichtungen der Verstärker (R) können hierbei während eines Wechselübertragungszyklus wahlweise auf zwei an die Verstärker anschließende Leitungsabschnitte (S) geschaltet werden. Erfindungsgemäß kann in einem solchen System eine größere Leitungslänge dadurch erzielt werden, daß mindestens einer der Verstärker besonders gestaltet ist und für eine der Übertragungsrichtungen eine Einrichtung (6) zur Speicherung eines jeden empfangenen Informationspaketes (a, b) aufweist, um es mindestens für die Zeitdauer (ta, tb) eines Informationspaketes (a, b) zu verzögern. Der Verstärker weist eine Empfangszeitbasis (28 ↓R) und eine Sendezeitbasis (28 ↓E) auf, die jeweils durch den Anfang eines in der einen Übertragungsrichtung bzw. in der anderen Übertragungsrichtung empfangenen Informationspaketes ausgelöst werden, um das Einschreiben eines Informationspaketes in die Speichereinrichtung (6) bzw. das Auslesen eines während des vorausgegangenen Übertragungszyklus gespeicherten Informationspaketes zu steuern.

Description

register durch die Sendezeitbasis gesteuert, und die Eingangs- und Ausgangsschalter sind durch die Sendezeitbasis entgegengesetzt gesteuert, dergestalt, daß nach dem Empfang eines Informationspaketes in der anderen Übertragungsrichtung, gefolgt von der Vcrwcüzeit, die Ausgangsschalter mit dem Ausgang eines der Schieberegister verbunden werden, dessen Auslesen durch die Sendezeitbasis gesteuert wird, und daß die Eingangsschalter mit dem Eingang des anderen Schieberegisters verbunden werden, das zum Einschreiben durch die Empfangszeitbasis gesteuert ist, sobald der Anfang jedes in der betreffenden Übertragungsrichtung empfangenen Informationspaketes festgestellt ist.
Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung kann die Speichereinrichtung eines Verstärkers der ersten Art einen Speicher für einen zufälligen Zugriff aufweisen, der eine Zahl von Elementarspeicherstellen besitzt, die mindestens gleich der maximalen Anzahl der Informationsbits der Informationspakete ist. Außerdem sind dort Adressierschaltungen vorhanden, die durch die Empfangszeitbasis gesteuert sind, um nach Feststellung des Anfanges eines jeden in der betreffenden Übertragungsrichtung ankommenden Informationspaketes nacheinander beim Einschreiben die Speicherstellen des Speichers zu benennen. Ferner sind Adressierschaltungen vorhanden. die nach dem Empfang eines Informationspaketes in der anderen Übertragungsrichtung nach der bereits erwähnten Verweilzeit zum Auslesen nacheinander in einer dem Einschreiben identischen Ordnung die Speicherstellen des Speichers benennen.
Nachfolgend werden das Prinzip des Übertragungssystems und mehrere Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. IA und IB ein bekanntes Wechselübertragungssystem mit zwei Verstärkern der zweiten Art, d.h., zur erneuten Übertragung eines Informationspaketes nach einer Verweilzeit, und das zugehörige Zeitdiagramm;
Fig. 2A und 2B ein Wechselübertragungssystem gemäß der Erfindung mit einem Verstärker der ersten Art. d.h.. mit einer Einrichtung zum Speichern von Informationspaketen, und einem Verstärker der zweiten An. und das zugehörige Zeitdiagramm;
Fig. 3A und 3B ein zweites Wechselübertragungssystem gemäß der Erfindung mit einem Verstärker der ersten Art und einem Verstärker der zweiten Art sowie das zugehörige Zeitdiagramm;
Fig. 4A und 4B: ein drittes Wechselübertragungssystem gemäß der Erfindung mit zwei Verstärkern der ersten Art mit einer Speichereinrichtung in der gleichen Übertragungsrichtung, und das zugehörige Zeitdiagramm ;
Fig. 5A und 5B ein viertes Wechselübertragungssystem gemäß der Erfindung mit zwei Verstärkern der ersten Art mit Speichereinrichtungen für beide Übertragungsrichtungen, und das zugehörige Zeitdiagramm;
Fig. 6A und 6B ein Blockschaltdiagramm eines Verstärkers der ersten Art mit einer ersten Ausführungsform einer Speichereinrichtung;
Fig. 7 ein Blockschaltdiagramm einer zweiten Ausführungsform der Speichereinrichtung.
Die Fig. IA und 1 B betreffen ein digitales Wechselübertragungssystem bekannter Art. Eine Bifilarleitung L verbindet zwei Endstationen A und B und ist in N+ 1 Abschnitte S1 bis Sn +, unterteilt. Jeder Abschnitt S„ der Leitung (/1 wechselt von 1 bis N + 1) ist mit dem folgenden Abschnitt über einen Verstärker Rn verbunden, der «Verstärker der zweiten Art» bezeichnet wird. Der letzte Abschnitt Sn + 1 ist mit der Endstation B verbunden.
Um die Figuren der Zeichnung nicht zu überlasten, wird nachfolgend — sofern nichts anderes gesagt ist — nur eine Leitung mit N+ 1=3 Abschnitten S1, S2 und S3 und mit N = 2 Verstärkern R1 und R2 betrachtet.
Die eine der Stationen, beispielsweise die Endstation A, wird als »Leitstation« betrachtet, weil sie die Dauer des Wechselübertragungszyklus zwischen den beiden Stationen bestimmt. Die Dauer T eines Übertragungszyklus reicht vom Augenblick des Anfangs der Aussendung eines Informationspaketes, z.B. α,, in der »Laufrichtung« genannten Übertragungsrichtung (von der Leitstalion A nach der »geleiteten« Station B) und dem Augenblick des Beginns einer Aussendung des nachfolgenden informationspakci.es ii2- Die lnforrnationspakete werden nachfolgend kurz Paket genannt. Zwischen diesen beiden Zeitpunkten empfängt die Station A ein Paket ö,. das von der geleiteten Station B in umgekehrter Übertragungsrichtung, »Rücklaufrichtung« genannt (von der Station B nach der Station A), übertragen wird. Komplementär zu dieser Bedingung verlangt das bekannte Wechselübertragungssystem, daß ein zweites Paket a2 von der Leitstation A ausgesendet wird, nachdem während eines Übertragungszyklus T ein erstes Paket O1 von der Leitstation A übertragen und von der geleiteten Station B empfangen worden ist, und daß ein erstes Paket bx von der Station B übertragen und von der Station A empfangen worden ist, wie Fig. IB zeigt. Folglich vvird die Dauer T des Übertragungszyklus durch folgende Ungleichung bestimmt :
in welcher ip„ die Ausbreitungszeit im Abschnitt Sn, tr„ die Dauer der Übertragung eines Paketes durch einen Verstärker Rn. W1 und tbx die Dauer des von den Paketen α-, und h. belegten Zeitschlitzes und tgA und lgB die in den Endstationen A und B zwischen dem Ende des Empfangs eines Paketes />, bzw. G1 und dem Beginn der Aussendung des nachfolgenden Paketes a2 bzw. O1 erforderliche Verweilzeit bezeichnen.
In der Folge werden die mit der Behandlung der Pakete in den Stationen in Verbindung stehenden Bedingungen, welche die Dauer 7" eines Zyklus und das digitale Aussenden der Pakete sowie deren Abmessung bestimmen, nicht betrachtet. Zu diesem Zweck, gemäß dem einleitend angegebenen Beispiel, kann ein Paket α oder b anfänglich in einer Endstation mit einem Ausstoß von 64 kbit/s behandelt werden. Jedes Paket kann beispielsweise 10 Bits während eines Ubertragungszyklus von der Dauer T= 125 \xs, und ein Informationsfeld wie ein Informationsoktett aufweisen. Die Leitung L ist eine Telefonteilnehmerleitung, die Station B ein Teilnehmeranschluß und die Station A eine digital arbeitende Zentrale mit Zeitteilung, oder genauer die Teilnehmeranschlußeinrichtung dieser Zentrale, welche diese Telefonteilnehmerleitung bedient. Der Ausstoß der Digitalwerte auf der Leitung ist ungefähr höchstens halb so groß wie der Anfangsausstoß. Beispielsweise beträgt der Digitalausstoß für Pakete von 10 Bits 256 kbit/s. Jedes Paket weist ein bit auf, das zur Synchronisation der Verstärker und der Station B dient und ein Zustandsbit, das angibt, ob das Informationsfeld, das dem ersten bit folgt und das das Informationsoktett umfaßt, die Gesprächsinformation oder die Kennzeichnung betrifft. So berücksichtigt die vorliegende Erfin-
dung allgemein Pakele mit einer veränderlichen Bitzahl, bei denen ein vorbestimmtes Wort die Anzahl der wechselnden bits des Informationsfeldes bezeichnet, die immer kleiner ist als eine vorgegebene Zahl. Dieses Paket kann neben einem Synchronisationswort vorbestimmte Worte aufweisen, welche den Anfang und das Ende des Paketes bezeichnen. Nachfolgend soll angenommen werden, daß die Pakete a,. a2, a3...., die von der Leitstation A ausgesendet werden, und die Pakete bx, b2, b3,..., die von der geleiteten Station B ausgesandt werden, jeweils Zeitintervalle fa,. Iu2, Ia3.... und Ibx, Ib2, Ih3,... unterschiedlicher Dauer belegen, und daß die jeweilige Zeitdauer eine Maximaldauer //2 nicht übersteigen kann.
Die genannte Verweilzeit igA und igB in einer Endstation A oder B und die Übertragungszeiten Irn eines Verstärkers Rn. die bei der Wechselschaltung auftreten, werden durch die Steuerung der Leitstation A aufgegeben und können unterschiedlich sein. Die Leitstation A kann nach dem Empfangeines Paketes ft ein neues Paket« erst nach einer Zeitdauer igA + igm aussenden, wobei igm eine Totzeit ist. Praktisch ist igm klein und häufig nahezu Null. igs (Verweilzeit in den Stationen) ist die Summe igs = igA + igB + igm. Immer auf den Allgemeinfall bezogen sind die Übertragungszeiten Irn in den Verstärkern infolge der erneuten Übertragung der Pakete in der gleichen Richtung und die Verweilzeiten ig„ in den Stationen aufgrund der durch die Wechselumschaltung in einem Leitungsabschnitt aufgegebenen Bedingungen unterschiedlich, obgleich die Verslärkungsschaltungen und eventuell die Regenerierschaltungen der Verstärker analog sein können und folglich ihre Übertragungszeiten und ihre Verweilzeiten gleich sein können. In den nachfolgenden Gleichungen werden diesen Parametern Indices A. B, η beigegeben, um die Verstärker und die Stationen voneinander zu unterscheiden.
Die vorhergenannte Ungleichung schreibt sich nach den vorstehend gegebenen Definitionen für eine Leitung mit Λ' Verstärkern R1 bis Kn:
7>2
X X + 1
I 1
'P
'US
Wie bereits erwähnt worden ist. bestimmt sich die Anzahl N der Verstärker Rn für eine Leitung L gegebene Länge nach der Gleichung:
wobei /m„ die maximale Länge eines Abschnittes ist. oberhalb welcher die im Abschnitt auftretende Schwächung zu groß ist. um das Signal im folgenden Verstärker in ausreichendem Maße zu erfassen, zu verstärken und zu regenerieren. Die Klammern deuten eine Gesamtdivision an. ε ist gleich 1. wenn der Rest der Division ///mox Null ist, und ist im anderen Falle gleich Null. In den Fig. 1 bis 5 sind die Längen der Abschnitte 5, und S2 vorzugsweise gleich /m„ genommen, und die Länge von S3 ist kleiner als /„, angenommen, beispielsweise gleich /—/2.
Gemäß Fig. 1 B kann auf einer Leitung L mit der Länge / die Wechselübertragung von Paketen nicht durchgeführt werden, wenn die Gleichung (1) nicht erfüllt ist. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Länge /der Leitung L zu groß ist, d.h. wenn
S-I 1 N+l *
Σ tPn=T. IJv.
1 1
zu groß ist, wobei /„ die Länge des Abschnitts Sn und Vn die Wellengeschwindigkeit (Phasengeschwindigkeit) im Abschnitt Sn der Leitung L sind. Aber dies kann sich auch aus dem Umstand ergeben, daß für eine gegebene Leitung L der auf die Leitung bezogene Digitalausstoß D von Paketen mit M bits zu schwach ist, d.h., wenn //2 = MID zu groß ist.
Die Fig. 2 bis 5 betreffen digitale Wechsel Übertragungssysteme gemäß der Erfindung, für welche die Gleichung (1) nicht erfüllt ist. Mit anderen Worten, die Dauer Γ des Übertragungszyklus dieser Systeme entspricht folgender Ungleichung:
f N N+l
Τ<2[Σ"η+ Σ ip„
Die in der Zeichnung dargestellten Übertragungssysteme gemäß der Erfindung werden nachfolgend in ansteigender Ordnung der Dauer ihres Übertragungszyklus beschrieben. Bei den Systemen nach den Fig. 2 B bis 4 B wird davon ausgegangen, daß ein Paket a. das von der Station A gesendet wird, direkt von der Station B empfangen wird, also wie beim bekannten Stand der Technik allein mit einer Verstärkung durch die Verstärker R1, R2. Im Gegensatz dazu sendet die Station B nach dem Empfang eines Paketes α in der anderen Richtung ein Paket b zurück, das nicht direkt auf die Station A übertragen wird, sondern das in mindestens einem der Verstärker verzögert wird. Diese Verzögerung wird durch einen Verstärker bewirkt, der Verstärker der ersten Art genannt wird. Diese Verzögerung durch Speicherung des Paketes b bis zum nächsten Zyklus erfolgt wegen der Unmöglichkeit einer Direktübertragung des Paketes b während der Ruhedauer des Zyklus, die gemäß Fig. IB gleich
T- (Ip1 + fr, + iPl + Ir2 + Ia1+ lgB)
ist.
Wenn, wie in Fig. 2B mit kurzen gestrichelten Linien angedeutet ist. das Paket bx während Im2 in dem Verstärker R2 der ersten Art nicht gespeichert würde, würde es ganz oder teilweise arn Ende des ersten Zyklus Tx empfangen werden, welcher der Aussendung des Anfangs des folgenden Paketes u2 durch die Station A vorangeht. Da eine noch so kleine Verweilzeit igA zum Umschalten der Übertragungsrichtung in der Station A erforderlich ist, ist der direkte Empfang des Paketes />, unmöglich.
Um dieser Unmöglichkeit Rechnjng zu tragen, verstärkt und speichert der in Fig. 2A dargestellte Verstärker R2 das Paket bx während einer Zeitdauer Im2 und leitet es dann in die Richtung nach der Station A über den Verstärker R1 der zweiten Art zurück, nachdem das zweite Paket a2 vom Verstärker R2 empfangen worden ist. Der Verstärker R1 der zweiten An weist keine Einrichtung zur Speicherung und Verzögerung auf. Folglich kann der Beginn der Aussendung des Paketes bx durch den Verstärker R2 erst nac^ emer Verweilzeit
tg2 erfolgen, die auf das Ende des Empfangs des Paketes a2 durch den Verstärker R2 folgt. Das gleiche ist in den anderen Ausführungsbeispielen immer dann der Fall, wenn ein Verstärker der ersten Art ein Paket auf einen Abschnitt der Leitung rück übertragen soll, nachdem er ein Paket in der umgekehrten Richtung dieses Abschnittes empfangen hat.
Nach den vorstehend aufgeführten Kriterien, nach denen das Einschalten eines ein Paket wie 6, speichernden Verstärkers R2 erforderlich ist, muß zur Befriedigung der Gleichung (2) für η = 2 und für den Fall, daß man eine klassische Wechselübertragung zwischen A und R2 von zwei Paketen a, b vornehmen will, folgende Gleichung erfüllt sein:
Ipx + Irx + Ip2 + la + Ig2 + tb + Ip2 + Irx +Ip1 + lgA^ T
Diese Bedingung impliziert um so mehr, daß die Wechselübertragung zwischen R2 und B verwirklicht wird. Die Dauer der Verstärkung und der Speicherung eines Paketes b im Verstärker R2 ergibt sich aus der Gleichung:
+ Ir2 > T+ Ig2 - (Ir2 + Ip3 + tgB + Ip3)
(4)
Das Zeichen > ist insbesondere dann anwendbar, wenn die Totzeit Igm von Null verschieden ist.
Die Fig. 3 zeigt einen Fall, bei welchem die Übertragung eines Paketes b direkt (ohne Speicherung) über einen Verstärker R1 vom zweiten Typ zwischen der geleiteten Station B und einem Verstärker R1 vom ersten Typ erfolgt und nach einer Verstärkung und Speicherung während einer Dauer Wi1 im Verstärker Rx vom Verstärker R1 zur Leitstation A weitergeleitet wird. Dabei muß die Gleichung (2) für Λ'=2 erfüllt sein. Außerdem muß Tür die direkte Übertragung auf klassische Art zwischen dem Verstärker Rx und der Station B folgende Gleichung verwirklich sein:
Ip2 + Ir2 + tp, + ta + igB + lb + Ip3 + Ir2 + Ip2 + Igx^T
(5)
Die Wechselübertragung zwischen dem Verstärker Rx und der Station A ist um so mehr möglich. Die Dauer der Verstärkung und der Speicherung eines Paketes b im Verstärker Rx ist:
Imx + Irx > T+ Igx -(Irx+ Ip2 + Ir2 + Ip3 + lgB + Ip3 + Ir2 + Ip2)
2 Σ 'ft + 2
■-Λ
ίο
das Paket bx während der Zeitdauer Ir1 + wij. während welcher der Verstärker Ri das nachfolgende Paket a3 verstärkt, das von der Station A geliefert wird, und es auf den Verstärker R2 weitergeleitet. Nach dem Ende des Empfangs des Paketes a3, gefolgt von einer Verweilzeit Igx , die zum Umschalten der Übertragungsrichtung auf dem Abschnitt S, erforderlich ist, liefert der Verstärker R1 das Paket bx auf dem Abschnitt S1 nach der Station A. Das nachfolgende Paket «., wird von der Station A mindestens nach einer Verweilzeit igA übertragen, die auf das Ende des Empfangs des Pakets bx folgt. Aus Fig. 4B ergibt sich, daß die Übertragung eines Pakets bx zwischen den Stationen B und A in der Zeit 2 T erfolgt, während gemäß den Fig. 2B und 3B dies in der Zeit Γ erfolgt und in einem bekannten Übertragungssystem gemäß Fig. IB die Zeit Ti2 beträgt.
Für eine Übertragung gemäß Fig. 4 muß neben der Gleichung (2) noch folgende Gleichung bezüglich eines Abschnittes Sx oder S2 von maximaler Länge lmax und einer Ausbreitungszeit tpmax erfüllt werden:
2 tPmx + Ig1 «,er 2 + Ig A oöd+'^T (9)
Die Bedingung der Wechselübertragung für einen Leitungsabschnitt wie den Leitungsabschnitt S,. der eine Länge hat. die kleiner als lmax ist. ist somit um so mehr erfüllt. Da die Gleichung (9) erfüllt werden kann, ist im Vergleich mit dem Übertragungssystem nach der DE-AS 2040401 eine Wechselübertragung tür eine Leitung L der Länge / > Imax möglich.
Die Speicherzeiten tm'2 und WiJ eines Paketes b in den Verstärkern R2 und R1 der ersten Art sind durch die Gleichung (4)gegeben, nämlich:
Wi2 ^ Γ+ Ig2 - (2 tr2 + Ip3 + igB + Ip3)
(6) 35 und durch folgende Gleichung:
Allgemein gilt neben der Erfüllung der Gleichung (2) folgende Beziehung, damit ein Verstärker R„ vom ersten Typ und vom P.ang η ein Paket b in einer Wechselleitung mit N Verstärkern, von denen N — 1 die Pakete nur verstärken und von der zweiten Art sind, speichert:
ry k-.n * = „-■
sup 2 Σ iPk + 2 Σ lh
(7)
Der Ausdruck »sup« bedeutet den größeren Wert der zwei in Klammern gesetzten Ausdrücke.
Der Verstärker Rn speichert also ein Paket b während einer Dauer von:
T+ Ign -.: ( Σ iPk + Σ "■„) -
\k=n+\ I=H /
tgB
(8)
Eine Wechselübertragungsleitung mit zwei Verstärkern R1 und R2, die von der ersten Art sind und von denen jeder ein Paket b speichert, ist in Fig. 4 dargestellt. Ein Paket 6, wird von der geleiteten Station B in der Rückwärtsrichtung übertragen und im Verstärker R2 verstärkt und während einer Zeitdauer Jr2-Kw2 ge- βο speichert, während welcher Speicherung der Verstärker R2 das vom Verstärker R1 gelieferte Paket a2 verstärkt und es auf die Station B überträgt. Nach der Beendigung des Empfangs des Paketes a2, gefolgt von einer Verweilzeit Zg2, die zum Umschalten der den Abschnitt S2 betreffenden Übertragungsrichtung erforderlich ist, liefert der Verstärker R2 das Paket ft, auf den Abschnitt S2 zum Verstärker R1. Letzterer verstärkt und speichert
tm[+irx>2T+Igx
-(Irx+Ip2 + Ir2 + Ip3 + igB + Ip3 + tm2 + Ir2 + Ip2)
Wenn sich die Gleichung (7) mit einem einen Speicher aufweisenden Verstärker (Fig. 2 oder 3) nicht erfüllen läßt, wird man zwei oder mehr der in Fig. 4 gezeigten Verstärker R1 oder R2 vorsehen.
Aus den Fig. 2, 3 und 4 ergibt sich, daß die Wechselübertragungsbedingungen auch erfüllt sind, wenn man die Ordnung der Stationen A und B umkehrt, wenn also die eine der Stationen den Platz der anderen Station einnimmt. In diesem Falle wird gemäß Fig. 2 oder 3 eine Paket α von der Station A nach der Station B mit einer Speicherung in einem der Verstärker R2 oder R1 der ersten Art übertragen, während ein Paket b direkt von der Station B nach der Station A übertragen wird. Gemäß Fig. 4 wird im letzteren Fall ein Paket α von der Station A nach der Station B mit zwei Speicherungen, nämlich in den Verstärkern Rx und R2. übertragen.
Wenn gemäß Fig. 4 eine zweifache Speicherung erfolgt, kann eine dieser Speicherungen in der einen Übertragungsrichtung, beispielsweise in der Laufrichtung, in einem der Verstärker der ersten Art. beispielsweise R1 , während der Zeit tm\ und die andere Speicherung im anderen Verstärker der ersten Art. beispielsweise R2, in der anderen Übertragungsrichtung, beispielsweise der Rücklaufrichtung, während der Zeit Wi2 erfolgen, wie aus den Fig. 5 A und 5B ersichtlich ist.
Bei all diesen Varianten ist die Wechselübertragungsbedingung auf einem zwischen zwei benachbarten Verstärkern oder zwischen einem Verstärker und einer
It 12
Station befindlichen Leitungsabschnitt immer erfüllt, handen, mit einem vorher registrierten Wort fest. Jedes-
d.h.. daß dem Empfang eines Paketes α oder b immer mal, wenn der Anfang eines empfangenen Paketes fest-
das Aussenden eines Paketes b oder α nach einer Ver- gestellt wird, überträgt die Schaltung 15 bzw. 25 das
weilzeit ig folgt. Synchronisationswort des empfangenen Paketes auf
Allgemein gesprochen können in einem digitalen 5 einen der Eingänge 160 bzw. 260 einer Phasenvergleichs-Wechselübertragungssystem zwischen zwei Endstatio- stufe 16 bzw. 26 und auf den Eingang einer Synchroninen mit N Verstärkern und N+1 Leitungsabschnitten T sationssleuerschaltung 17 bzw. 27, welche über eine Verstärker der ersten Art (P^N) vorgesehen werden, Leitung 180 bzw. 280 die Zeitbasis 18 der Schaltung 1, welche jeweils eine Einrichtung zum Speichern eines bzw. eine Empfangszeitbasis 28„ der Schaltung 2 auslöst. Paketes in einer Übertragungsrichtung aufweisen und io Die Zeitbasis 18 der Schaltung 1 bzw. der Schaltdie so aufgeteilt sind, daß P- Q Verstärker Pakete in der kreis 28 der Schaltung 2, der die Empfangszeitbasis 28„ einen Übertragungsrichtung und Q Verstärker Pakete und eine Sendezeitbasis 28£ umfaßt, werden in Phase in der anderen Übertragungsrichtung speichern, wobei mit einem gemeinsamen lokalen Taktgeber 5 (Fig. 6A) Oi Q^P gilt. Die Anzahl P der Verstärker der ersten des Verstärkers gehalten, der mit der Bitfrequenz der Art und ihre Speicherdauer im bestimmen sich nach den 15 empfangenen Pakete plesiochron ist. Dieser Taktgeber 5 Kriterien, wie sie vorstehend für die einfachen Ausfüh- weist einen Oszillator 50 mit einer Hochfrequenz kF auf, rungsbeispiele entwickelt worden sind. die eine große Stabilität in der Größenordnung von
Die Fig. 6A und 6B zeigen eine bevorzugte Aus- 10"* ergibt, und ist mit einem Frequenzteiler 51 verführungsform einet wechselweise, also in beiden Rieh- bunden. Der Frequenzteiler 51 überträgt die k möglichen tungen arbeitenden Verstärkers R der ersten Art, in 20 Phasen der Frequenz F, die gleich dem digitalen Ausweichem ein in einer Übertragungsrichtung Übermittel- stoß der auf der Leitung befindlichen Pakete sind. Die k tes Paket gespeichert werden kann. Dieser Verstärker Ausgänge des Frequenzteilers 51 sind mit A- Eingängen kann beispielsweise der Verstärker R, in den Fig. 3 von zwei Phasenwählschaltungen 521 und 522 verbun- und 4 oder der Verstärker R2 in den Fig. 2, 4 und 5 den, die ihrerseits den beiden Schaltungen 1 und 2 sein. In Fig. 6A ist die Leitstation A auf der linken 25 zugeordnet sind. Der Ausgang der Phasenwählschaltun-Seite und die geleitete Station ß auf der rechten Seite gen 521,522 der Schaltungen 1 und 2 ist mit einem Eingang des Verstärkers zu denken. 181 bzw. 281 der Zeitbasis 18 bzw. der Zeitbasen 28R
Der Verstärker besteht im wesentlichen aus einer Ver- und 28£ mit dem anderen Eingang 161, 261 der Phasenstärkungs- und Synchronisationsschaltung 1 (Fig. 6A), vergleichsstufe 16 bzw. 26 und mit einem Steuereingang die der einen Laufrichtung zugeordnet ist und einer 30 der Synchronisationssteuerschaltung 17 bzw. 27 verSchaltung 2 zur Verstärkung, Synchronisation und bunden. Der Ausgang der Vergleichsstufe 16 bzw. 26 Speicherung (Fig. 6B), die der anderen Übertragungs- ist mit dem Steuereingang der Phasenwählschaltung 521 richtung, also der Rücklaufrichtung, zugeordnet ist. bzw. 522 verbunden und wählt so eine Phase unter Die Schaltungen 1 und 2 sind mit dem Leitungsab- den k Phasen mit der Frequenz F in Abhängigkeit schnitt, der zur Station A führt, bzw. mit dem Leitungs- 35 vom Vergleichsergebnis bei jeder Feststellung eines abschnitt, der zur Station B führt, durch zwei wahlweise Synchronisationswortes aus. Die Phasenfestlegung der schaltbare Hybridkoppler 3 und 4 (Fig. 6A) verbunden. empfangenen Pakete in jeder Schaltung ist typischer-Jede Schaltung 1 und 2 weist bezüglich der Verstärkung weise nach dem Empfang mindestens dreier Pakete er- und der Regeneration von Informationen von der Sta- reicht. Die so synchronisierte Zeitbasis 18 bzw. 28 ertion A bzw. von der Station B eine Ausgleichsstufe 10 40 laubt nach der Auslösung durch die Synchronisationsbzw. 20 auf. die von einer Schaltung zur Regulierung steuerschaltung 17 bzw. 27 über ihre Ausgangsleitung des Verstärkungsgrades des eintretenden Signales gefolgt 182,, bzw. 282K den in der Vergleichsstufe 16 bzw. 26 wird. Diese Regulierschaltung wird von einer Korrektur- vorgenommenen Phasenvergleich zu bewerten, über ihre stufe 11 bzw. 21 für den Leitungsabschnitt gebildet. Ausgangsleitung 182Ä bzw. 282 die Codierung der welche das korrigierte Signal empfängt und der die durch 45 in der Eingangscodierschaltung 14C. 24e empfangenen die Übertragung über den vorgeschalteten Leitungs- Impulse mit der Frequenz F zu steuern, sowie über abschnitt eingetretene Dämpfung durch einen Detektor ihre Ausgangsleitungen 182H-182S bzw. 282HL-282S
12 bzw. 22 und den Gipfelwert des Ausgangssignals das Löschen des empfangenen Synchronisationswortes der Korrekturstufe 11 bzw. 21 feststellt. Die Regulier- und das Eingeben eines neuen Synchronisationswortes in schaltung weist ferner eine Spannungsvergleichsstufe 50 eine Schaltung 19, 29 für die Demultiplexierung und
13 bzw. 23 auf. Die Spannungsvergleichsstufe vergleicht Multiplexierung des Synchronisationswortes vorzunehdie Ausgangsspannung des Detektors 12 bzw. 22 mit men, und sie erlaubt über ihre Ausgangsleitungen 182H einer Bezugsspannung K , und reguliert mit ihrem Aus- bzw. 282^t die Codierung der Bits des in eine Ausgangssigna] fortlaufend die Leistung der Korrekturstufe gangscodierstufe 14S bzw. 24S zu sendenden Paketes 11 bzw. 21. 55 vorzunehmen. Der Ausgang des Schaltkreises 19 bzw.
Der Ausgang der Korrekturstufe 11 bzw. 21 ist sowohl 29 ist mit dem digitalen Eingang der Ausgangscodier-
mit dem Eingang einer Eingangscodierstufe \\e bzw. stufe 14S bzw. 24S verbunden, in welcher das im Binär-
24 e als auch mit dem Eingang einer Schaltung 15 bzw. 25 code auszusendende Paket in den Leitungscode umge-
zur Feststellung des Anfangs eines Paketes verbunden. wandelt wird. Wie aus den Fig. 6A und 6B ersichtlich
Die Codierstufe 14 e bzw. 24 e wandelt die auf der 60 ist, überträgt in der Schaltung 1 die Zeitbasis 18 ein
Leitung verschlüsselt empfangenen Impulse in binäre Taktsignal mit der Frequenz F auf die Leitung 182H,
Impulse um. Die Verschlüsselung kann aus einem ver- dessen Phase durch die Vergleichsstufe 16 ausgewählt
schlungenen bipolaren Code der Größenordnung 2 be- ist, und in der Schaltung 2 übertragen die Zeitbasen
stehen. Die Schaltung 15 bzw. 25 stellt den Anfang 28Ä und 28£ Taktsignale auf die Leitungen 282HE, 282HL
eines Paketes entweder durch Vergleich der Spannung 65 mit der Frequenz F, deren Phase durch die Vergleichs-
des empfangenen Signals mit zwei mittels Schmitt- stufe 26 ausgewählt ist.
Triggern bestimmten Schwellwerten oder durch einen Gemäß den Fig. 6A und 6B unterscheiden sich die
Vergleich des Anfangswortes des Paketes, sofern vor- Schaltungen 1 und 2 nur dadurch, daß die Schaltung 1
das von der Station A kommende empfangene Paket a verstärkt und erneut synchronisiert und es direkt nach der Station B leitet, während die Schaltung 2 das von der Station B kommende empfangene Paket b verstärkt und wieder synchronisiert und es nach einer Verzögerung, die der Verweilzeit im entspricht, an die Station A weiterleitet. Wie bereits erwähnt, ist diese Verzögerung eine Funktion der Leitungsorganisation, d.h., der Länge der Leitung und der Anzahl der Verstärker und der cichtigen Anordnung der Verstärker in der Leitung.
In der Schaltung 1 (Fig. 6A) ist der Ausgang der Eingangscodierstufe 14,, direkt mit dem Digitaleingang der Schaltung 19 zum Demultiplexieren und Multiplexieren des Synchronisationswortes verbunden. In der Schaltung 2 (Fig. 6B) ist der Ausgang der Eingangscodierstufe 24,. mit dem Digitaleingang der Schaltung 29 zur Demultiplexierung und Multiplexierung des Synchronisationswortes über eine Speicherschaltung 6 verbunden.
Bei dem in Fig. 6B dargestellten Ausfuhrungsbeispicl weist die Speicherschaltung 6 zwei Schieberegister 60 und 61 auf, die jeweils eine Anzahl von Stufen aufweisen, die vorzugsweise gleich der Maximalzahl M von Informationsbits ist, die in den Paketen verwendet werden. Die bits des Synchronisationswortes werden in der Schaltung 29 wiedergebildet. Die Digitaleingänge der Schieberegister 60, 61 sind mit zwei festen Kontakten 620 und 621 eines zwei Stellungen aufweisenden Eingangsschalters 62 verbunden. Die Digitalausgänge der Schieberegister 60. 61 sind mit zwei festen Kontakten 630, 631 eines zwei Stellungen aufweisenden Ausgangsschalters 63 verbunden. Der bewegliche Kontakt 622 des Eingangsschalters 62 ist mit dem Ausgang der Eingangscodierstufe 24e, und der bewegliche Kontakt 632 des Ausgangsschalters 63 ist mit dem Digitaleingang der Schaltung 29 zum Demultiplexieren und Multiplexieren des Synchronisationswortes verbunden.
Die Zeitbasis der Schaltung 1 synchronisiert die Decodierung am Eingang und die Codierung am Ausgang in Abhängigkeit von dem von der Station A empfangenen Paket. Im Grunde wird die Taktfrequenz über die Leitung 182H der Zeitbasis 18 sowohl auf die Eingangscodierstufe 14e als auch auf die Ausgangscodierstufe 14S übertragen, und die gleiche Zeitbasis 18 steuert über ihre Ausgangsleitung 182S das Löschen und das Einfügen des Synchronisationswortes. Demgegenüber, wie anhand der Fig. 2 bis 5 ersichtlich ist, muß die Zeitbasis 28 die Übertragung eines Paketes b nach der Station A nach einer Verweilzeit Ig steuern, die auf den Empfang eines Paketes α folgt, das von der Station A auf dem gleichen Leitungsabschnitt ankommt. Folglich wird das Aussenden eines Paketes b durch die Schaltung 2 durch die Feststellung des Anfanges eines Paketes durch die Schaltung 17 ausgelöst. Der Empfang eines Paketes durch die Schaltung 2 steuert im Gegensatz zur Schaltung 1 nicht die Aussendung eines Paketes durch die Schaltung 2.
Aus den genannten Gründen ist die Zeitbasis 28 der Schaltung 2 in eine Empfangsbasis 28„ und in eine Sendezeitbasis 28E aufgeteilt. Alle beide sind mit Hilfe der Phasenschleife, die durch die Schaltungen 26 und 522 gebildet ist, in Pahse mit den empfangenen Paketen b gesetzt, die von der Station B kommen. Die Empfangszeitbasis 28R wird über die Ausgangsleitung 280 der Schaltung 27 bei der Feststellung des Beginns des empfangenen Paketes b ausgelöst. Nach der Auslösung überträgt sie während der Maximaldauer eines Paketes b die Taktfrequenz zum Einschreiben von Paketen über ihre Ausgangsleitung 282aE auf die Schieberegister 60 und 61 sowie auf die Eingangscodierstufe 24e und bewertet das Vergleichsergebnis der Phasenvergleichsstufe 26 über ihre Ausgangsleitung 282K. Die Sendezeitbasis 28£ wird über die Ausgangsleitung 180 durch die Anfange der durch die Schaltung 17 festgestellten Pakete α ausgelöst. Nach der Auslösung und einer Verweilzeit »^überträgt die Zeitbasis 28£die Lesetaktfrequenz der Pakete über ihre Ausgangsleitung 282Hi in die ίο Schieberegister 60 und 61 sowie in die Ausgangscodierstufe 24j und in den Schaltkreis 29 zum Multiplexieren und Demultiplexieren des Synchronisationswortes. Die zuletzt genannte Schaltung 29 erhält den Befehl zum Löschen und zum Einfügen des Synchronisationswortes in das dem Paket entsprechende Feld unter der Steuerung der Sendezeitbasis 28£ über die Leitung 282S in analoger Weise, wie die Schaltung 19 über die Leitung 182S von der Zeitbasis 18 gesteuert wird, Das Vorhandensein von zwei Schieberegistern 60 und 61 ist unumgänglich fur einen Empfang und eine Aussendung von Paketen in der Schaltung 2, die nicht aufeinanderfolgen und nicht synchron sind. Wie beispielsweise aus den Fig. 2, 4 und 5 ersichtlich ist, sendet ein Verstärker R2 ein Paket bx nach der Station A, während er von der Station fidasfolgtnde Paket b2 empfängt. Folglich werden die Schaltungen im Eingangs- und im Ausgangsschalter 62 und 63 durch die Sendezeitbasis 28£ über die Leitung 282C entgegengesetzt gesteuert. Diese Schaltungen werden von der Sendezeitbasis 28£ gesteuert, da die Aussendung eines Paketes durch die Schaltung 1 immer vor dem Empfang eines Paketes durch die Schaltung 2 erfolgt. Wie weiterhin aus den Fig. 2, 4 und 5 ersichtlich ist, steuert die Sendezeitbasis 28£ nach der Feststellung des Beginns eines Paketes, wie des Paketes ci2, durch die Schaltkreise 15 und 17 der Schaltung 1, die der Sendezeitbasis 28£ über die Leitung 180 mitgeteilt wird, die Schalter höchstens nach einer Dauer 112 +ig, damit der bewegliche Kontakt 632 des Ausgangsschalters beispielsweise mit dem festen Kontakt 630 verbunden wird, der dem Schieberegister 60 zugeordnet ist, in welchem das Paket i>, gespeichert ist, und damit der bewegliche Kontakt 622 des Eingangsschalters mit dem feststehenden Kontakt 621 verbunden wird, der dem anderen Schieberegister 61 zugeordnet ist. Das Paket &i wird in das Schieberegister 60 mit der Taktfrequenz eingelesen, die es über die Leitung 282Ht synchron mit dem Beginn der Pakete b erhält, während das folgende Paket b2 in das Schieberegister 61 mit der über die Leitung 282 erhaltenen Taktfrequenz ebenso falls synchron mit dem Beginn der Pakete b eingeschrieben wird. Im folgenden Zyklus, also auch T+t/2 + tg, der auf den Empfang des Anfangs des Paketes a2 folgt, kehrt die Zeitbasis 28£ die Stellungen der beweglichen Kontakte 622 und 632 um, wie dies Fig. 6B zeigt. Das Paket b2 wird nach der Zeit t/2 + ig,' die auf die Feststellung des Paketes a3 folgt, in das Schieberegister 61 eingelesen, und das Paket ft3 wird in das andere Schieberegister 60 eingeschrieben. Im vorliegenden Falle bezeichnet lg die Verweilzeit des Verstärkers, entspricht also den Verweilzeiten ig, oder Ig2 für die in den Fig. 2 bis 5 gezeigten Verstärker R1 oder R2.
Aus Fig. 6A ist ferner ersichtlich, daß jeder Hybridkoppler 3, 4 einen Transformator 30, 40. der in passender Weise an den zwei Leitungen aufweisenden Leitungsabschnitt angepaßt ist, und einen zweipoligen Schalter 31, 41 aufweist. Die Primärwicklung 300, 400 der Transformatoren 31, 41 ist mit den Anschlüssen des Leitungsabschnittes verbunden, während die Anschlüsse der
Sekundärwicklung 301, 401 mit den beiden beweglichen Kontakten 310, 410 des zweipoligen Schalters 31, 41 verbunden sind. Zwei zweipolige Kontakte 311,, 312, bzw. 31I2, 3122 des Schalters 31 sind mit zwei Eingangsklemmen der Ausgleichsstufe 10 bzw. mit zwei Ausgangsklemmen der Ausgangscodierstufe 24, verbunden. Zwei zweipolige Kontakte 411,, 412, bzw. 41I2, 4122 des Schalters 41 sind mit zwei Ausgangsklemmen der Ausgangscodierstufe 14,, biw. mit zwei Eingangsklemmen der Ausgleichsstufe 20 verbunden.
Die Umschaltungen der Schalter 31 und 41 werden durch die Zeitbasis 18 über die Leitung 182^ synchron gesteuert. Zu Beginn eines jeden Übertragungszyklus, bezogen auf die Leitstation A, also zu Beginn des Empfangs eines Paketes α durch die Schaltung 1, sind die Schalter 31, 41 über die Schaltung 1 miteinander verbunden und werden in Stellung gebracht, die den in Fig. 6A eingezeichneten Stellungen entgegengesetzt sind. Dann, nach einer Zeitdauer von mindestens t+tr, wobei tr die Zeit der Übertragung eines Paketes in die Schaltung 1 des Verstärkers bedeutet, schalten die Schalter 31 und 41 unter der Steuerung der Zeitbasis 18 in die in Fig. 6A eingezeichnete Stellung um.
Eine andere Ausführungsform des Speicherschaltkreises der Schaltung 2 ist in Fig. 7 dargestellt. Dieser Speicherschaltkreis 7 wird von einem RAM-Speicher 70 gebildet, dessen Speicherstellen mindestens gleich der Maximalzahl M der verwendeten Informationsbits ist. Die in einem Paket, das vom Ausgang der Eingangscodierstufe 24P ausgesendet wird, verwendeten Informationsbits werden in den Speicher 70 unter der Steuerung einer Einschreibadressierschaltung 71 eingeschrieben. Letztere empfängt von der Empfangszeitbasis 28R über die Leitung 282 das Taktsignal und über die Leitung 202t; ein Signal für den Beginn des Einschreiben, sobald durch die Synchronisationssteuerschaltung 27 der Anfang eines Paketes b über die Leitung 180 festgestellt wird. Die Einschreibadressierschaltung 71 steuert beim Einschreiben nacheinander die Speicherstellen des Speichers 70 über die M Verbindungsleitungen 710 an. Die bits eines vorher im Speicher 70 gehaltenen Paketes werden unter der Steuerung einer Ableseadressierschaltung 72 ausgeJesen. Letztere empfangt von der Sende-
zeitbasis 28E über die Leitung 282HL das Taktsignal und über die Leitung 282t ein Signal für den Beginn der Ablesung, sobald über die Leitung 180 von der Synchronisiersteuerschaltung 17 der Beginn eines Paketes α festgestellt wird. Die Ableseadressierschaltung 72 steuert nacheinander über die Verbindungsleitungen
720 die Speicherstellen des Speichers 70 in der gleichen Adressenfolge wie beim Einschreiben durch die Eröschreibadressierschaltung 71 zum Ablesen an.
Bei einem Verstärker R2 der ersten Art, wie er beispielsweise in den Fig. 2, 4, und 5 dargestellt ist, bei welchem die Stellen des Speichers 70 das Paket Λ, halten, können die Speicherstellen zum Ablesen nach einer Dauer t + tg im Anschluß an den Beginn des Empfangs des Paketes a2 angesteuert werden, und gleich-
zeitig auch zum Einschreiben, um die Bits des folgenden Paketes b2 zu speichern. Die vom Speicher 70 ausgelesenen Bits werden anschließend nacheinander auf den Eingang der Schaltung 29 zum Demultiplexieren und MuI-tiplexieren des Synchronisationswortes gegeben.
Mit Ausnahme der Speicherschaltung sind alle anderen Verbindungen und Schaltblöcke der Schaltung 2, die in Fig. 7 dargestellt sind, analog den bereits in Verbindung
mit Fig. 6 beschriebenen Schaltungsteilen.
Ein Verstärker der zweiten Art, der nicht zum Speichern
eines Paketes in einer Übertragungsrichtung bestimmt ist. weist zwei Schaltkreise zur Verstärkung und zur Synchronisation auf, die entsprechend den beiden Übertragungsrichtungen zugeordnet sind und die analog der Schaltung 1 aufgebaut sind, die in Verbindung mit Fig. 6A be-
J5 schrieben worden ist. Ein solcher Verstärker, wie der Verstärker R, ind Fig. 2 oder der Verstärker R2 in Fig. 3, weist somit zwei Schaltungen 1, von denen eine die Stelle der Schaltung 2 nach Fig. 6 einnimmt, zwei Hybridkörper 3, 4 und einen lokalen Taktgeber 5 auf.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Digitales System für eine Wechselübertragung von Informationspaketen zwischen zwei Stationen (A, B) über eine Bifilarleitung (L) mit eingefügten Verstärkern (R), die jeweils eine Einrichtung (10—13, 20—23) mindestens zum Verstärken von in beiden entgegengesetzten Übertragungsrichtungen empfangenen Informationspaketen und eine Einrichtung ι ο (3. 4) zum wahlweisen Schalten der Verstärkungseinrichtung auf zwei an den Verstärker anschließende Leitungsabschnitte (S) während eines Wechselübertragungszyklus enthalten, wobei mindestens einer der Verstärker (R1 in Fig 3, 4, 5; R2 in Fig. 2, 4, 5) von einer ersten Art ist und für eine der Übertragungseinrichtungen eine Einrichtung (6, 7) zur Speicherung eines jeden Infoimationspaketes aufweist, um es mindestens für die doppelte Dauer eines Informationspaketes zu verzögern, und der Verstärker der ersten Art eine Zeitbasis enthält zum Steuern der Speichereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker der ersten Art eine Empfangszeitbasis (28„) enthält, die durch den Anfang eines in der betreffenden Richtung empfangenen Informationspaketes ausgelöst wird, um das Einschreiben dieses Informationspaketes in die Speichereinrichtung (6, 7) zu steuern, und eine Sendezeitbasis (28t) aufweist, die durch den Anfang eines in der anderen Übertragungsrichtung empfangenen Informationspaketes ausgelöst wird, um nach einer vorgegebenen, auf den Eingang eines in der anderen Richtung empfangenen Informationspaketes folgenden Zeitspanne das Auslesen des während des vorausgegangenen Übertragungszyklus gespeicherten Informationspaketes zu steuern.
2. Wechselübertragungssystem nach Anspruch 1, in welchem die Speichereinrichtung (6) ein Schieberegister enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (6) zwei Schieberegister (60, 61), von denen jedes eine Anzahl von Stufen aufweist, die mindestens gleich der maximalen Zahl der pro Informationspaket verwendeten Bits ist, einen Eingangsschalter (62), um die empfangenen Informattionspakcte abwechselnd auf die Eingänge der Schieberegister zu leiten, und einen Ausgangsschalter (63), um die gespeicherten Informationspakete von den Ausgängen der Schieberegister abwechselnd weiterzuleiten, aufweist, daß die Empfangszeitbasis (28„) das Einschreiben in die Schieberegister und die Sendezeitbasis (28£) das Auslesen aus den Schieberegistern steuert, daß der Eingangsschalter und der Ausgangsschalter durch die Sendezeitbasis (28f;) entgegengesetzt zueinander gesteuert sind, dergestalt, daß nach dem Empfang eines Informationspaketes in der anderen Richtung, gefolgt von einer Verweilzeit, der Ausgangsschalter (63) mit dem Ausgang eines der Schieberegister verbunden ist, dessen Auslesen durch die Sendezeitbasis (28E) gesteuert ist, und der Eingangsschalter (62) mit dem Eingang des anderen Schieberegisters verbunden ist, das zum Einschreiben durch die Empfangszeitbasis (28i;) gesteuert ist. nachdem in der betreffenden Übertragungsrichtung der Anfang eines jeden Paketes festgestellt worden ist.
3. Wechselübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (7) einen Speicher (70) für beliebigen Zugriff aufweist.
dessen Anzahl von Speicherstellen mindestens gleich der Maximalzahl der pro Informationspaket verwendeten Bits ist, daß eine durch die Empfangszeitbasis (28„) gesteuerte Adressiereinrichtung (71) zum aufeinanderfolgenden Ansteuern der Speicherstellen des Speichers (70) beim Einschreiben nach der Feststellung des Anfangs eines jeden in der betreffenden Übertragungsrichtung empfangenen Paketes vorgesehen ist und daß es eine durch die Sendezeitbasis (28C) gesteuerte Adressiereinrichtung (72) zum aufeinanderfolgenden Ansteuern der Speicherstellen des Speichers beim Ablesen in einer dem Einschreiben identischen Folge nach dem Empfang eines Informationspaketes in der anderen Übertragungsrichtung, gefolgt von der Verweilzeit, aufweist.
4. Wechselübertragungssystem nach einem der Ansprüche 1—3, dadu-.ch gekennzeichnet, daß jeder Verstärker für jede der beiden Übertragungsrichtungen eine Einrichtung (15—17, 25 — 27) zum Feststellen eines Synchronisationswortes in jedem empfangenen Informationspaket und eine mit dieser Einrichtung verbundene Einrichtung (16—521, 26—522) zum Zuordnen einer Zeitbasis (18, 28) zu einer der Phasen eines einzelnen lokalen Taktgebers (5) aufweist, wobei diese Zeitbasis erste Mittel (14,,, 24e) zur Umwandlung von im Leitungscode empfangener Pakete in einen Binärcode, eine Einrichtung (19. 29) zum Löschen und wieder Einfügen des Synchronisationswortes und zweite Mittel (143. 24J zum Umformen der Informationspakete vom Binärcode in den Leitungscode synchron steuert.
5. Wechselübertragungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Verstärker (R) der ersten Art die Empfangszeitbasis (28„) die ersten Umformmittel (24,,) und die Sendezeitbasis (28,;) die Einrichtung (29) zum Löschen und Einfügen des Synchronisationswortes und die zweiten Umformmittel (24,) bezüglich der Übertragungsrichtung, für welche die Informationspakete gespeichert sind, steuert, und daß die Speichereinrichtung (7, 8) zwischen den Ausgang der ersten UmschaltmiUel (24„) und dem Eingang der Einrichtung (29) zum Löschen und Einfügen des Synchronisationswortes geschaltet ist.
6. Wechselübertragungssystem mit N Verstärkern nach einem der Ansprüche 1-5. dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer T eines Wechselübertragungszyklus in einer Station (A. B) kleiner ist als folgende Zeitsumme:
N IV+1
!»■„+ Σ
I I
wobei Irn die Dauer der Übertragung eines Paketes durch einen Verstärker Rn in einer Richtung, in welcher in diesem Verstärker keine Speicherung erfolgt, tp, die Laufzeit eines Paketes zwischen zwei benachbarten Verstärkern Rn und Kn^1. / 2 die von einem Informationspaket maximal belegte Dauer und igs die Summe der in den Stationen wegen der Wechselübertragung erforderlichen Mindestverweilzeit sind.
7. Wechselübertragungssystem nach einem der Ansprüche 1 —6. dadurch gekennzeichnet, daß es P Verstärker der ersten Art besitzt, von denen P-Q jeweils Speichereinrichtungen (6. 7) für in einer der Übertragungsrichtungen empfangene Informations-
pakete und von denen Q jeweils Speichereinrichtungen (6, 7) für in der anderen Übertragungsrichtung empfangene Pakete aufweisen, wobei 0 < Q < P gilt.
Die Erfindung betrifft ein digitales System für eine Wechselübertragung von Infonnationspakeien zwischen zwei Stationen über eine Bifilarleitung mit eingefügten Verstärkern, die jeweils eine Einrichtung mindestens zum Verstärken von in beiden entgegengesetzten Übertragungseinrichtungen empfangenen Informationspaketen und eine Einrichtung zum wahlweisen Schalten der Verstärkungseinrichtung auf zwei an den Verstärker anschließende Leitungsabschnitte während eines Wechselübertragungszyklus enthalten, wobei mindestens einer der Verstärker von einer ersten Art ist und für eine der Übertragungseinrichtungen eine Einrichtung zur Speicherung eines jeden Informationspaketes aufweist, um es mindestens für die doppelte Dauer eines Informationspaketes zu verzögern, und der Verstärker der ersten Art eine Zeitbasis zum Steuern der Speichereinrichtung enthält.
Ein digitales Wechselübertragungssystem mit den eingangs genannten Merkmalen ist durch die prioritätsältere DE-OS 29 41077 bekannt, bei welchem aber eine vorgesehene Steuerung ST nur auf Informationspakete synchronisiert ist, die von einer ersten Übertragungsstation A ausgehen. Dabei soll durch die Steuerung die Speicherung und das Auslesen gleichzeitig erfolgen. Hierbei erforderliche Vorsichtsmaßnahmen sind nicht offenbart. Der Aufbau der verwendeten Regeneratoren ist ebenfalls nicht offenbart.
Ein vergleichbares Verfahren zur Übertragung von digitalen Signalen ist auch durch die DE-AS 2362855 bekannt. Dabei wird die digitale Information beider Übertragungsrichtungen im Zeitgabel verfahren über ao eine in gleich lange Abschnitte eingeteilte Doppelader übertragen. Der dafür benötigte Regenerator ist ein Doppelregenerator, bestehend aus zwei Empfangs-, Sende- und Spcicherteilen. Er weist zwei Umschalter auf. die die beiden Speicher jeweils von der Sende- auf die andere Empfangsseite umschalten können und für welche der Zeitpunkt der Umschaltung zeitlich vom Beginn eines ankommenden Signalabschnitts abgeleitet werden kann. Der Nachteil dieses Verfahrens ist, daß es praktisch nicht möglich ist. die Regeneratorabstände alle gleich lang zu machen, da sich der Einbau der Regeneratoren an die örtlichen Gegebenheiten anpassen muß. Gleiche Regeneratorabstände sind aber bei solchen Verfahren notwendig, da sonst kein synchroner Ablauf der Übertragung gewährleistet ist. Außerdem ist dieses Verfahren nur sehr aufwendig zu realisieren, da jeder Regenerator zwei Empfänger, Sender und Speicher enthalten muß.
Die DE-OS 2927 228 betrifft ein Verfahren zur vierdrahtmäßigen Übertragung von digitalen Nachrichten-Signalen, wobei die Nachrichtensignalblöcke einen Regenerator durchlaufen, in welchem Nachrichtensignalblöcke eine Laufzeitverzögerung erfahren können, bis die Weitersendung eines von einer übergeordneten Einrichtung her kommenden Nachrichtensignalblocks beendet ist. Der für die Sicherheit der Übertragung wichtige Aufbau der Regeneratoren ist dort jedoch nicht beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einem digitalen System der eingangs genannten Art eine Einrichtung zu schaffen, welche ein sicheres Einschreiben und Auslesen der Informationspakete in die Speichereinrichtung bzw. aus ihr erlaubt. Ausgehend von dem eingangs genannten System wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Verstärker der ersten Art eine Empfangszeitbasis enthält, die durch den Anfang eines in der betreffenden Richtung empfangenen Informationspaketes ausgelöst wird, um das Einschreiben dieses Informationspaketes in die Speichereinrichtung zu steuern, und eine Sendezeitbasis aufweist, die durch den Anfang eines in der anderen Übertragungsrichtung empfangenen Informationspaketes ausgelöst wird, um nach einer vorgegebenen, auf den Eingang eines in der anderen Richtung empfangenen Informationspaketes folgenden Zeitspanne das Auslesen des während des vorausgegangenen Übertragungszyklus gespeicherten Informationspaketes zu steuern.
Bei bekannten Systemen muß die Summe der Durchgangszeit durch einen Verstärker, der Laufzeit zwischen zwei benachbarten Verstärkern und zwischen einem Verstärker und einer Endstation und der für das Umschalten einer Station erforderlichen Verweilzeit immer kleiner als sein. Wenn man bedenkt, daß die Anzahl der Verstärker in einer Leitung mindestens gleich der Zahl ist, für welche die Leitungsabschnitte zwischen den Verstärkern eine maximale Tragweite haben, die im allgemeinen durch die längenabhängige Dämpfung der Leitung begrenzt ist, ergibt sich, daß für ein gegebenes T die Anzahl der Abschnitte sehr begrenzt ist, um so mehr, je kleiner der Wechselübertragungszyklus ist. Demgegenüber kann in einem erfindungsgemäß ausgebildeten System nur noch die Länge der Leitungsabschnitte durch die Dauer T eines Wechselübertragungszyklus begrenzt sein. Für eine gegebene Dauer T kann also eine Übertragungsleitung mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Wechselübertragungssystem langer sein als bei einem bekannten Übertragungssystem; oder mit anderen Worten, für eine Leitung vorgegebener Länge kann die Dauer T des Übertragungszyklus kleiner sein. Folglich kann für eine Leitung vorgegebener Länge und für eine vorgegebene Dauer T die maximale Länge der Informationspakete größer sein als bei einem System bekannter Art. Für einen vorgegebenen digitalen Ausstoß in den Stationen muß gemäß der Erfindung kein Kompressor mehr verwendet werden, der zum Aussenden eine Einrichtung zum Erhöhen des digitalen Leitungsausstoßes im Vergleich zu dem in den Stationen verwendeten Ausstoß aufweist, wie dies vergleichsweise beim Gegenstand der DE-AS 2040401 der Fall ist.
Nach einem ersten Ausfühlungsbeispiel der Erfindung kann die Speichereinrichtung eines Verstärkers der ersten Art zwei Schieberegister aufweisen, die jeweils eine Stufenzahl haben, die mindestens gleich der maximalen Zahl der Informationsbits des Informationspaketes ist. Die Informationsbits sind alle diejenigen, die im Informationsfeld eines Informationspaketes eingeschlossen sind, die also nicht zum Kopfteil, zu den Bezeichnungsfeldern oder analogen Feldern eines Informationspaketes gehören. Das erste Ausführungsbeispiel kann auch Eingangsschalter zum abwechselnden Übertragen der empfangenen Informationspakete auf die Eingänge der beiden Register und Ausgangsschalter zum abwechselnden Weiterleiten der gespeicherten Informationspakete aus den Ausgängen der Schieberegister aufweisen. Das Einschreiben der Schieberegister wird durch die Empfangszeitbasis und das Auslesen der Schiebe-
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