DE3117276C2 - - Google Patents
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- F16H61/0009—Hydraulic control units for transmission control, e.g. assembly of valve plates or valve units
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H3/66—Gearings having three or more central gears composed of a number of gear trains without drive passing from one train to another
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- F16H61/0267—Layout of hydraulic control circuits, e.g. arrangement of valves
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung
für ein einem Drehmomentwandler nachgeschaltetes Planetengetriebe,
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Steuervorrichtung ist aus der DE-OS
29 43 808 bekannt.
Diese bekannte Steuervorrichtung ist in der Lage, durch
selektive Ansteuerung zumindest einer Bremse und einer
Kupplung das Übersetzungsverhältnis eines Planetengetriebes
automatisch zu verändern, wenn sich das Handschaltventil
in einer Schaltstellung befindet, die
nicht dem niedrigsten Geschwindigkeitsbereich entspricht.
Kraftfahrzeuge müssen allerdings, um den individuellen
Wünschen der Käufer und den Marktanforderungen weitgehend
gerecht zu werden, sowohl mit automatisch schaltenden
als auch mit von Hand schaltbaren Getrieben ausgestattet
und angeboten werden. Dies macht bislang zwei vollständig
voneinander getrennte Steuerungsfertigungen
für automatische und für von Hand schaltbare Getriebe
erforderlich. Die Wirtschaftlichkeit der Herstellungsverfahren
konnte deshalb nicht zuletzt durch die dadurch
bedingten erhöhten Lagerhaltungskosten nicht
in dem erwünschten Maße angehoben werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuervorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 zu schaffen, mit der es gelingt, die Fertigung dieser
beiden unterschiedlichen Getriebearten wirtschaftlicher
zu machen.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird die Voraussetzung
dafür geschaffen, daß die Steuervorrichtung
für ein automatisch schaltendes Getriebe durch einfaches
Auswechseln zweier nahezu identisch ausgebildeter
Trennplatten in eine Steuervorrichtung für ein von
Hand schaltbares Getriebe umgewandelt werden kann und
umgekehrt. Beim Erfindungsgegenstand können somit die
Steuerungskomponenten für beide Getriebearten mit Ausnahme
der Trennplatten vollkommen identisch ausgebildet
werden, so daß nur mehr eine einzige Produktionsanlage
bzw. Produktionsstraße für beide Getriebesteuerungsarten
erforderlich wird. Die Stückzahl der nunmehr
mit dieser einzigen Produktionsanlage herstellbaren
Vorrichtung wird durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
höher, so daß die Gehäuseteile wirtschaftlicher
hergestellt werden können. Im übrigen entfallen nunmehr
auch die getrennten Lagerhaltungen für die unterschiedlichen
Vorrichtungsbauteile, wodurch die Wirtschaftlichkeit
der Produktion weiter angehoben wird.
Lediglich für die unterschiedlichen Trennplatten, die
aber weitgehend identisch ausgebildet sind, müssen
noch getrennte Lagerhaltungen vorgesehen sein, deren
Kostenaufwand jedoch im Vergleich zum bislang erforderlichen
Aufwand klein gehalten werden
kann.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ermöglichen es sogar,
im Getriebe selbst die gesamten Einrichtungen für die
Strömungsmittelversorgung der Steuervorrichtung bereitzustellen,
weil die für diesen Zweck erforderliche
Umgestaltung des Getriebes nunmehr für alle angebotenen
Getriebearten identisch ausführbar und damit wirtschaftlicher
produzierbar ist. Für diesen Fall ist
die Weiterbildung gemäß Patentanspruch 2 besonders
vorteilhaft einsetzbar.
Zwar ist es aus "Bussien: Automobiltechnisches Handbuch,
Ergänzungsband zur 18. Auflage Berlin: De Gruyter 1978" bekannt, verschiedene
Funktionsteile einer hydraulischen Steuervorrichtung
in Gehäuseteilen zu integrieren, die über
Trennplatten aneinander anliegen, in denen Verbindungsöffnungen
ausgebildet sind. Ferner ist es aus
"Mayer, K. Hrsg.: Hydraulische Steuerungen, Braunschweig:
Vieweg, Januar 1980, S. 173 bis 179" bekannt,
in der hydraulischen Steuerungstechnik Verkettungsplatten
universell und für verschiedene Verknüpfungen
einzusetzen. Diese Druckschriften können jedoch keine
Anregung dazu geben, diese Zwischenplatten bzw. Verkettungsplatten
für verschiedene Betriebsarten einer
Steuervorrichtung heranzuziehen, was erst durch die
Gestaltung der die Strömungsmittelversorgung bereitstellenden
Gehäuseteile ermöglicht wird.
Nachstehend wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Kombination aus
einem Drehmomentwandler und einem Wechselgetriebemechanismus,
für die die Steuervorrichtung
gedacht ist,
Fig. 2 ein Schaltschema, welches den Grundaufbau
der Steuervorrichtung für ein dem Drehmomentwandler
nachgeschaltetes Planetengetriebe zeigt,
Fig. 3 eine Frontansicht einer ebenen Wandoberfläche
des Getriebe- bzw. Wechselgetriebegehäuses,
in dem verschiedene Kanäle bzw.
Leitungen ausgebildet sind,
Fig. 4 eine Frontansicht einer ebenen Wandoberfläche
eines Gehäuseteils, in dem Steueröffnungen
der entsprechenden Ventile der Steuervorrichtung ausgebildet
sind,
Fig. 5 eine Frontansicht einer flachen Wandoberfläche
des Ventilgehäuses mit den Steuerschiebern
bzw. Steuerkolben der jeweiligen
Ventile,
Fig. 6 eine Frontansicht der Trennplatte,
Fig. 7 und 8 schematische Ansichten der hydraulischen
Steuervorrichtung für das
handbetätigbare Wechselgetriebe,
wobei Fig. 7 die Schaltung für eine
untere Geschwindigkeits-Schaltstufe und
Fig. 8 die Schaltung für eine Hochgeschwindigkeits-
Schaltstufe zeigt, und
Fig. 9 bis 11 schematische Ansichten der hydraulischen
Steuervorrichtung für das
automatische Wechselgetriebe, wobei
Fig. 9 die Schaltung für eine untere Geschwindigkeitsschaltstufe
zeigt, Fig. 10 einen
Steuerkreis für eine untere Geschwindigkeitsschaltstufe
darstellt, wenn sich das handbetätigbare
Ventil in der Hochgeschwindigkeits-Schaltstellung
befindet, und Fig. 11 einen Steuerkreis
für eine Hochgeschwindigkeitsschaltstufe
zeigt, wenn sich das handbetätigbare
Ventil in seiner Hochgeschwindigkeits-Schaltstellung
befindet.
In den verschiedenen Figuren bezeichnen die Bezugsnummern
im einzelnen: 101 einen Drehmomentwandler,
102 einen Wechselgetriebemechanismus, 114 eine Kupplung,
119 und 121 jeweils eine Bremseinrichtung, R ein Druckregelventil,
M ein von Hand betätigbares Ventil bzw. ein
Handschaltventil, 10 dessen Steuerschieber bzw. Steuerkolben,
15 dessen Einlaßöffnung, 11 bis 16 dessen jeweilige
Auslaßöffnungen, S ein Schiebeventil, 20 dessen Steuerkolben
bzw. Steuerschieber, 21, 23 und 26 dessen jeweilige
Einlaßöffnungen, 24 dessen Auslaßöffnung, C₁, C₂, C₆ und
C₁₀ jeweils einen Strömungskanal bzw. eine Strömungsmittelleitung,
51 und 60 jeweils einen Kanal, E ein elektromagnetisches
Ventil, 50 dessen Abflußöffnung, K eine Trennplatte,
Q eine Öffnung, T eine Durchflußöffnung,
J eine Mündungsöffnung in der Trennplatte,
F₁ und F₂ Durchflußöffnungen in der Trennplatte,
70 ein Gehäuse, 71 dessen ebene Wandoberfläche,
72 dessen Gewindebohrungen, 80 ein Ventilgehäuse,
81 dessen ebene Wandoberfläche, 82 eine
Öffnung zur Aufnahme eines Bolzens bzw. einer Schraube
und 85 eine in der Trennplatte ausgebildete Öffnung für
die Aufnahme eines Bolzens bzw. einer Schraube.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Kombination
aus einem Drehmomentwandler 101 und einem
Wechselgetriebe 102 in der Gestalt
eines Planetengetriebes.
Der Drehmomentwandler
101 besitzt ein Pumpenrad, ein Turbinenrad bzw. einen
Turbinenläufer, einen Stator bzw. Leitapparat und eine
Einweg- bzw. Freilaufkupplung und er ist mit der Abtriebswelle
einer (nicht gezeigten) Brennkraftmaschine mit
innerer Verbrennung auf gewöhnliche Art und Weise gekoppelt.
Das Turbinenrad ist mit einer Eingangswelle
103 des Wechselgetriebes 102 gekoppelt.
Das Wechselgetriebe 102 weist ein erstes
Sonnenrad 104 und ein zweites Sonnenrad 105 auf, die auf
der Eingangswelle 103 bzw. auf einer Zwischenwelle 106
montiert sind. Ein erstes Treibritzel 107, welches mit
dem ersten Sonnenrad 104 kämmt, ist drehbar auf einem
ersten Planetenradträger 108 gelagert, der mit einer Abtriebswelle
109 gekoppelt ist. Ein zweites Treibritzel
110, welches mit dem ersten Treibritzel 107 kämmt, ist
drehbar auf einem zweiten Treibritzelträger 111 gelagert,
der mit der Abtriebswelle 109 gekoppelt ist. Andererseits
kämmt das zweite Sonnenrad 105 mit einem dritten Treibritzel
112, welches zusammen mit dem zweiten Treibritzel
110 auf dem zweiten Treibritzelträger 111 gelagert ist.
Das Treibritzel 112 steht mit einem Ringzahnrad bzw.
einem äußeren Zentralrad 113 in Kämmeingriff. Die Eingangswelle
103, die Zwischenwelle 105 und die Abtriebswelle
109 sind koaxial zueinander angeordnet.
Zwischen der Eingangswelle 103 und der Zwischenwelle
106 ist eine Kupplung 114 vorgesehen, die einen ersten
Nabenkörper 115 von hohler zylindrischer Gestaltung besitzt,
der konzentrisch um die Drehachse des Planetengetriebes
fest mit der Eingangswelle 103 verbunden ist,
und eine größere Anzahl von Reibplatten 116 aufweist,
die mit dem äußeren Umfangsabschnitt des Nabenkörpers
115 verkeilt und auf diesem in axialer Richtung beweglich
sind. Andererseits ist ein zweiter Nabenkörper 117 von
hohler zylindrischer Gestalt, der konzentrisch um die
Drehachse angeordnet ist, mit der Zwischenwelle 106
verbunden. Am inneren Umfangsabschnitt des Nabenkörpers
117 sind eine Vielzahl von Druckscheiben 118 aufgekeilt,
die mit den Reibplatten 116 in Eingriff bringbar sind,
um die Eingangswelle 103 mit der Zwischenwelle 106 lösbar
zu verbinden, wenn ein Betriebs-Strömungsmitteldruck auf
den Antriebskolben der Kupplung 114 gegeben wird.
Der äußere Umfangsabschnitt des zweiten Nabenkörpers
117, der mit der Zwischenwelle gekoppelt ist, wirkt mit
einer ersten Bremseinrichtung 119 derart zusammen, daß nach
Anlegen eines Betriebs-Strömungsmitteldrucks an die Bremseinrichtung
119 die Zwischenwelle 106 auf einem ortsfesten
Teil gehalten wird, so daß das zweite Sonnenrad
105 zwangsweise angehalten wird.
Zwischen einem dritten Nabenkörper 120, der das
Ringzahnrad 113 trägt und einem ortsfesten Teil ist eine
zweite Bremseinrichtung 121 vorgesehen. Auf den äußeren
Umfangsabschnitt des dritten Nabenkörpers 120 sind eine
Vielzahl von Reibplatten 122 aufgekeilt, die mit einer
Vielzahl von Druckscheiben 123 in Eingriff bringbar sind,
die auf einem ortsfesten Teil bzw. Abschnitt aufgekeilt
sind, so daß das Ringzahnrad 113 und ein ortsfester Abschnitt
untereinander lösbar verriegelt bzw. blockiert
werden können, nachdem auf den Betätigungskolben der
Bremseinrichtung 121 ein Betriebs-Strömungsmitteldruck
aufgebracht wurde.
Das Wechselgetriebe 102 mit dem oben beschriebenen
Aufbau wird in seine jeweiligen Schaltstellungen,
d. h. in seine Park(P)-, die Rückwärtsgang(R)-,
die Neutral(N)-, die Hochgeschwindigkeits(H)- und in die
untere Geschwindigkeits-Schaltstufe (L) verschoben, indem
wahlweise die Kupplung 114 und die Bremseinrichtungen
119 und 121 wie in der folgenden Tabelle angegeben in und
außer Eingriff gebracht werden.
Fig. 2 zeigt schematisch einen Grundaufbau eines
Hydraulik-Steuerkreises für die Ansteuerung der
Kupplung 114, der ersten Bremseinrichtung 119 und der
zweiten Bremseinrichtung 121, wobei das Regelventil R
mit einem Steuerschieber bzw. Steuerkolben 40 versehen
ist, der innerhalb eines Zylinders, in dem vier Druckkammern
41 bis 44 definiert werden, mittels einer Feder
45 nach oben vorgespannt ist. Wenn der Betriebs-Strömungsmitteldruck,
der von der Pumpe A auf die Druckkammern
43 und 41 gegeben wird, angehoben wird, wird der Steuerkolben
40 nach unten gedrückt, wodurch das Betriebs-
Strömungsmittel in der Druckkammer 41 zum Vorratsbehälter
zurückströmen kann und der Leitungsdruck in der Strömungsmittelleitung
C₁ auf bekannte Weise geregelt wird.
Das Handschaltventil
M besitzt einen Steuerkolben 10, der gleitend verschiebbar
in einem Zylinder aufgenommen ist, in dem eine
Einlaßöffnung 15, eine erste Auslaßöffnung 11, zweite
Auslaßöffnungen 12 bis 14 und eine dritte Auslaßöffnung
16 ausgebildet sind, wobei er durch die erste Einlaßöffnung
15 das Betriebs-Strömungsmittel aufnimmt, welches
durch die Strömungsmittelleitung C₁ zugeführt wird. Der
Steuerkolben 10 ist mit drei Zylinder-Steuerflächen versehen,
so daß das Betriebs-Strömungsmittel in der L-
Schaltstufenstellung von der ersten Auslaßöffnung 11 zur
zweiten Strömungsmittelleitung C₆ und von den zweiten
Auslaßöffnungen 12 bis 14 zur dritten Strömungsmittelleitung
C₂ geleitet wird. In der D-Schaltstufenstellung ist
die erste Auslaßöffnung 11 geschlossen und das Betriebs-
Strömungsmittel wird von den zweiten Auslaßöffnungen 12 bis
14 zur dritten Strömungsmittelleitung C₆ gefördert. In
der R-Schaltstufenstellung sind die erste und die zweiten
Auslaßöffnungen geschlossen, so daß das Betriebs-Strömungsmittel
von der dritten Auslaßöffnung 16 verteilt wird.
Das Schiebeventil S weist einen Steuerkolben 20
auf, der in einem Zylinder aufgenommen ist, in dem Einlaßöffnungen
21, 23 und 26 und eine Auslaßöffnung 24
ausgebildet sind. An einem axialen Ende des Steuerkolbens
20 ist der Zylinder mit einer
ersten Steuerkammer versehen, die durch die
Einlaßöffnung 21 mit der zweiten Strömungsmittelleitung
C₆ in Verbindung steht. Am entgegengesetzten Ende des
Zylinders ist eine zweite Steuerkammer
vorgesehen, die über die Einlaßöffnung
26 mit der ersten Strömungsmittelleitung C₁ in Fluidverbindung
steht. Eine Schraubenfeder 27, die in der
ersten Steuerkammer vorgespannt aufgenommen ist, spannt
den Steuerkolben 20 in einer das Volumen der zweiten Steuerkammer
verkleinernden Richtung vor. Der Steuerkolben 20
ist in der Weise mit Zylinder-Steuerflächen versehen,
daß in der ersten Stellung des Steuerkolbens 20, in der
sich die Feder 27 im gestreckten Zustand befindet, der
innere Strömungsmittelkanal des Ventils, der die
Auslaßöffnung 24 mit der in Strömungsmittelverbindung
mit der Strömungsmittelleitung C₂ stehenden Einlaßöffnung
23 verbindet, blockiert bzw. unterbrochen ist. In der
zweiten Stellung des Steuerkolbens 20, in der die Feder
27 unter Einwirkung des durch die Einlaßöffnung 26 in
die zweite Steuerkammer zugelassenen Leitungsdrucks zusammengedrückt
wird, wird zwischen der Einlaßöffnung 23 und der
Auslaßöffnung 24 ein innerer bzw. interner Strömungsmittelkanal
aufgebaut, durch den der Leitungsdruck in der
Strömungsmittelleitung C₂ zur Auslaßöffnung 24 geleitet
werden kann. Der Steuerkolben 20 des Schiebeventils
S wird in der ersten Stellung gehalten, wenn die Drücke
in der ersten und in der zweiten Steuerkammer
gleich groß sind; dies ist auf die Druckdifferenzkraft,
die auf der Differenz zwischen den druckbeaufschlagten
Flächen der entgegengesetzten Enden des Steuerkolbens
20 beruht und auf die federnde Vorspannkraft der Feder 27
zurückzuführen, die auf ein Ende des Steuerkolbens 20
einwirkt. Andererseits wird der Steuerkolben 20 in der
zweiten Stellung gehalten, wenn die Voraussetzung dafür gegeben
ist, daß der Leitungsdruck nur in der zweiten Steuerkammer
herrscht. Die Auslaßöffnung 24 steht über die
Strömungsmittelleitung C₃ mit der Druckkammer 44 des
Druckregelventils R in Fluidverbindung; das Regelventil
R arbeitet dabei in der Weise, daß es den Leitungsdruck
absenkt, wenn dieser von der Auslaßöffnung 24 abgegeben
wird.
Im Zusammenhang mit der ersten Bremseinrichtung
119 ist ein Betätigungskolben 125 vorgesehen,
der gleitend verschiebbar in einem Zylinder 124
aufgenommen ist, so daß er diese in eine
Arbeitskammer 126 und eine Entlastungskammer
127 unterteilt. Die Bremseinrichtung 119 ist
aktiviert, wenn die
Arbeitskammer 126 mit Betriebs-Strömungsmitteldruck
versorgt wird. In der Entlastungskammer 127 ist eine
Rückholfeder 128 gegen den Kolben 125 vorgespannt, so
daß die Bremseinrichtung 119 durch die federnde Vorspannkraft
der Rückholfeder 128 gelöst
wird, wenn die Innendrücke in den beiden
Kammern 126 und 127 ausgeglichen sind. In den Zylindern
129 und 131 der Kupplung 114 und der zweiten Bremseinrichtung
121 sind Betätigungskolben 130 und
132 vorgesehen, so daß die Druckscheiben 117 bzw. 123
angetrieben werden können.
Die dritte Strömungsmittelleitung C₂ steht über die
Strömungsmittelleitung C₄ mit der
Arbeitskammer 126 der Bremseinrichtung 119 in Verbindung,
während die Entlastungskammer 127 der Bremseinrichtung
119 und der Zylinder 129 der Kupplung 114 durch
die Strömungsmittelleitung C₅ mit der Auslaßöffnung 24 des
Schiebeventils S in Strömungsmittelverbindung stehen.
Ferner steht der Zylinder 131 der zweiten Bremseinrichtung
121 durch die Strömungsmittelleitung C₇ mit der
dritten Auslaßöffnung 16 des Handschaltventils M in Verbindung,
so daß somit die Strömungsmittelleitung C₇
Betriebs-Strömungsmittel mit einem Leitungsdruck von der
ersten Strömungsmittelleitung C₁ führt.
Das elektromagnetische Ventil E spricht auf Signale
an, welche die Kraftfahrzeuggeschwindigkeit anzeigen,
und es öffnet eine Abflußöffnung 50, wenn die Kraftfahrzeuggeschwindigkeit
unter einem vorbestimmten Wert liegt
und es schließt diese Öffnung, wenn die Kraftfahrzeuggeschwindigkeit
größer ist als dieser vorbestimmte Wert.
Die Strömungsmittelleitung C₁₀, die von der Abflußöffnung
50 wegführt, steht über eine Durchflußöffnung F₂ und einen
Kanal 51 mit der Einlaßöffnung 26 des Schiebeventils
S in Verbindung.
In Fig. 2 wird mit G ein Steuerventil bezeichnet,
welches einen mit zwei Zylinder-Steuerflächen versehenen
Steuerkolben 30 besitzt, der zusammen mit einer Vorspannfeder
34 innerhalb eines Zylinders aufgenommen ist,
der mit Einlaßöffnungen 32 und 33 und einer Auslaßöffnung
31 versehen ist und parallel zur Strömungsmittelleitung
60 zwischen die Strömungsmittelleitungen C₂ und C₄ eingegliedert
ist. Wenn es dem Leitungsdruck in der Strömungsmittelleitung
C₅ ermöglicht wird, durch die Einlaßöffnung
33 zu gelangen, wird der Steuerkolben 30 gegen die federnde
Vorspannkraft der Feder 34 bewegt, so daß die Einlaßöffnung
32 mit der Auslaßöffnung 31 unter Bildung eines
zur Strömungsmittelleitung 60 parallel geschalteten
Strömungskanals in Verbindung gebracht wird.
In den Fig. 3 und 4 sind die in der vorangegangenen
Beschreibung erwähnten jeweiligen Strömungsmittelleitungen
und Öffnungen durch schraffierte Flächen gekennzeichnet.
An einem Teil des Wechselgetriebes ist dessen
Gehäuse mit Strömungsmittelleitungen C₅, C₇ und C₄, die
mit der jeweils ersten, zweiten bzw. dritten Strömungsmittelleitung
C₁, C₆ und C₂ in Verbindung stehen und mit
einer Rücklauf-Strömungsmittelleitung C₁₁ versehen, die
zur Pumpe A zurückführt. Diese Strömungsmittelleitungen
bzw. Strömungskanäle haben jeweils die Form einer Nut,
die jeweils in eine ebene Wandoberfläche 71
an einem Ende des Getriebegehäuses 70 eingeformt
ist, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Die
Strömungsmittelleitung C₁₀, die mit der Abflußöffnung
50 des elektromagnetischen Ventils E in Verbindung steht,
ist ebenfalls gesondert in die ebene Wandoberfläche
eingeformt, wobei sie an einem Ende in einer Öffnung 52
endet.
Andererseits weist das Ventilgehäuse 80, welches
in seinem Inneren die Zylinder für das Druckregelventil
R, das Handschaltventil M, das Schiebeventil S und das
Steuerventil G enthält, an seinem einen Ende eine ebene
Wandungsoberfläche 81 auf, wie dies im einzelnen in
Fig. 4 gezeigt ist. Unabhängig voneinander sind in die
ebene Wandoberfläche 81 die Öffnungen bzw. Anschlüsse der entsprechenden
Ventile, sowie Nuten für die Kanäle 51 und 60
eingeformt. Wie in Fig. 5 dargestellt ist, sind die
Steuerkolben 10, 20, 30 und 40 jeweils in die entsprechenden
Zylinder eingepaßt.
Zur Montage des Ventilgehäuses 80 mit dem Getriebegehäuse
70 werden die ebenen Wandoberflächen 71 und 81
der beiden Gehäuse einander gegenüberliegend positioniert
und es wird zwischen die sich gegenüberliegenden Oberflächen
der beiden ebenen Wandoberflächen eine Trennplatte
K eingesetzt. Dann wird die Trennplatte K fluiddicht
zwischen das Ventilgehäuse 80 und das Getriebegehäuse
70 eingeklemmt, indem Schraubbolzen durch Schraubbolzenlöcher
82 im Ventilgehäuse 80 und Öffnungen 85
in der Trennplatte K in die Gewinde-Sacklöcher 72 im
Gehäuse 70 geschraubt werden.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, ist die Trennplatte
K mit Gruppen aus einer jeweils erforderlichen
Anzahl von Öffnungen Q und Durchflußöffnungen
T versehen, die sich an den in Fig. 2 abgebildeten
Stellen befinden und dadurch die Strömungsmittelleitungen
im Getriebegehäuse 70 mit den entsprechenden Öffnungen
im Ventilgehäuse 80 verbinden. Um die Beschreibung
auf das für die Erfindung unmittelbar Relevante zu
beschränken, sei das folgende ausgeführt: Die erste
Strömungsmittelleitung C₁ steht mit der Einlaßöffnung
15 des Handschaltventils M durch eine Öffnung Q₁ in Verbindung;
die zweite Strömungsmittelleitung C₆ steht mit
der ersten Auslaßöffnung 11 des Handschaltventils M durch
die Öffnung Q₃ und mit der Einlaßöffnung 21 des Schiebeventils
S durch die Öffnung Q₇ in Verbindung; die dritte
Strömungsmittelleitung C₂ steht mit den zweiten Auslaßöffnungen
12, 13 und 14 des Handschaltventils M durch
die Öffnung Q₂ mit der Einlaßöffnung 23 des Schiebeventils
S durch die Öffnung Q₆ und mit dem Kanal 60 im
Ventilgehäuse durch die Öffnung Q₉ in Verbindung; die
Strömungsmittelleitung C₄ steht mit dem Kanal 60 durch
die Durchflußöffnung T₇ und die Strömungsleitung C₅ mit
der Auslaßöffnung 24 des Schiebeventils S durch die Durchflußöffnung
T₂ in Verbindung.
Die Mündungsöffnung J, welche die erste Strömungsmittelleitung
C₁ mit der Einlaßöffnung 26 des Schiebeventils
S verbindet, ist nur in einer Trennplatte K₁
vorgesehen, die für das erfindungsgemäße von Hand betätigbare
Wechselgetriebe bzw. Handschaltgetriebe vorgesehen
ist. Andererseits ist sowohl die Durchflußöffnung F₂,
welche die Strömungsmittelleitung C₁₀ zur Abflußöffnung
50 des elektromagnetischen Ventils E mit der Strömungsmittelleitung
bzw. mit dem Kanal 51 zur Einlaßöffnung
26 des Schiebeventils S verbindet als auch die Durchflußöffnung
F₁, welche die dritte Strömungsmittelleitung
C₂ mit der Einlaßöffnung 26 des Schiebeventils S verbindet,
nur in einer Trennplatte K₂ ausgebildet, die für das
erfindungsgemäße automatische Wechselgetriebe vorgesehen
ist.
Im folgenden soll der Hydraulik-Steuerkreislauf,
der Bestandteil des von Hand betätigbaren
Wechselgetriebes ist, im Hinblick auf die Betriebsweisen
in der unteren Geschwindigkeits-Schaltstufe (L) gemäß
Fig. 7 und der Hochgeschwindigkeits-Schaltstufe (H) gemäß
Fig. 8 erläutert werden.
Die Trennplatte K₁, die für das von Hand schaltbare
Wechselgetriebe verwendet wird, weist grundsätzlich die
Öffnungen Q₁, Q₃, Q₇, Q₂, Q₆ und Q₉ und die Durchflußöffnungen
T₇ und T₂ sowie die Gruppen von Öffnungen
Q und Durchflußöffnungen T der Fig. 2 und die Mündungsöffnung
J auf. Daraus ergibt sich, daß Einlaßöffnung 26
des Schiebeventils S mit der ersten Strömungsmittelleitung
C₁ in Verbindung steht. Wenn der Steuerkolben 10 des
Handschaltventils in die L-Schaltstufenstellung verschoben
wird, wird es dem Leitungsdruck ermöglicht, durch die
Einlaßöffnung 21 des Schiebeventils S in die
erste Steuerkammer zu gelangen und den Steuerkolben
des Schiebeventils S in die erste Stellung zu
verschieben, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist. Der Leitungsdruck
wird somit nur auf die
Arbeitskammer 126 der ersten Bremseinrichtung
119 gegeben, und er aktiviert die Bremseinrichtung
119, während die
Kupplung 114 und die zweite Bremseinrichtung 121
gelöst werden, so daß durch den
Wechselgetriebemechanismus 2, wie dies in der Tabelle
gezeigt ist, ein Getriebe-Schaltzug mit einem großen
Untersetzungsverhältnis für einen kleinen Gang
aufgebaut wird. Wenn der Steuerkolben 10 des Handschaltventils
M in die D-Schaltstufenstellung (Hochgeschwindigkeits-Schaltstufe)
verschoben ist, wie dies
in Fig. 8 dargestellt ist, wird der Leitungsdruck in der
bodenseitigen Druckkammer des Schiebeventils S abgelassen,
so daß der Steuerkolben 20 durch den Leitungsdruck
in der zweiten Steuerkammer gegen die Einwirkung der
vorspannenden Feder 27 in die zweite Stellung verschoben
wird, wodurch ein interner Strömungsmittelkanal zwischen
der Einlaßöffnung 23 und der Auslaßöffnung 24 hergestellt
wird und der Leitungsdruck der Strömungsmittelleitung
C₂ durch die Strömungsmittelleitung C₅ auf den
Zylinder 129 der Kupplung 114 und gleichzeitig auf die
Entlastungskammer 127 der Bremseinrichtung 119 gegeben
wird. Als Folge davon wird die Kupplung 114 eingerückt
und die Bremseinrichtung 119
gelöst, so daß durch den Wechselgetriebemechanismus
2 ein Hochgeschwindigkeits-Getriebezug mit einem kleinen
Untersetzungsverhältnis aufgebaut wird.
Da die Strömungsmittelleitung C₁₀, die mit der
Abflußöffnung 50 des elektromagnetischen Ventils 50 in
Verbindung steht, durch die Trennplatte K₁ blockiert ist,
können in diesem Moment keine der Kraftfahrzeuggeschwindigkeit
entsprechende automatischen Gangwechsel des Wechselgetriebes
102 von einem Hochgeschwindigkeits-
Getriebezug in einen
Niedriggeschwindigkeits-Getriebezug und
umgekehrt stattfinden und der Gangwechsel wird von
Hand durch die Betätigung des Handschaltventils durchgeführt.
Im folgenden soll der Hydraulik-Steuerkreis,
der Bestandteil des automatischen
Getriebes ist, im Hinblick auf die Betriebsweisen in der
Niedriggeschwindigkeits-Schaltstufe (L) gemäß Fig. 9,
in der Niedriggeschwindigkeits-D-Schaltstufe (DL) gemäß
Fig. 10 und in der Hochgeschwindigkeits-D-Schaltstufe
(DH) gemäß Fig. 11 erläutert werden.
Die Trennplatte K₂, die im automatischen Getriebe
verwendet wird, weist grundsätzlich die Öffnungen Q₁,
Q₃, Q₇, Q₂, Q₆ und Q₉ und die Durchflußöffnungen T₇ und
T₂ und Gruppen von Öffnungen Q und Durchflußöffnungen
T der Fig. 2 sowie Durchflußöffnungen F₁ und F₂ auf.
In diesem Fall ist die Trennplatte K₂ nicht mit der Mündungsöffnung
J versehen. Daraus ergibt sich, daß die
Einlaßöffnung 26 der zweiten Steuerkammer des Schiebeventils
S durch die Durchflußöffnung F₁ mit der dritten
Strömungsmittelleitung C₂ verbunden ist und daß der
Kanal 51, der in Verbindung mit der Einlaßöffnung 26
steht, durch die Durchflußöffnung F₂ mit der Strömungsmittelleitung
C₁₀ verbunden ist, die zur Abflußöffnung
50 des elektromagnetischen Ventils E führt.
Nach Verschieben des Steuerkolbens 10 des Handschaltventils
M in die L-Schaltstufenstellung, wird es
dem Leitungsdruck ermöglicht, durch die Einlaßöffnung
21 des Schiebeventils S zu gelangen und den Steuerkolben
des Schiebeventils S in die erste Stellung zu verschieben,
wodurch durch das Wechselgetriebe 102 wie
in Fig. 7
ein hohes Untersetzungsverhältnis
realisiert wird. Das elektromagnetische
Ventil E wird derart durch von der Kraftfahrzeuggeschwindigkeit
geprägte Signale gesteuert, daß es die Abflußöffnung
50 öffnet, wenn die Kraftfahrzeuggeschwindigkeit
kleiner ist als ein vorbestimmter Wert und daß es die
Abflußöffnung 50 bei höheren Kraftfahrzeuggeschwindigkeiten
schließt. Beim automatischen Wechselgetriebe wird
das Betriebs-Strömungsmittel mit Leitungsdruck vom
Regelventil R nicht direkt auf die Einlaßöffnung 26 des
Schiebeventils S gegeben; statt dessen wird das Betriebsströmungsmittel
unter Leitungsdruck, welches durch die
Auslaßöffnungen 12 bis 14 des Handschaltventils M ausströmt,
durch die Durchflußöffnung F₁ in die Einlaßöffnung
26 gespeist. Deshalb fließt das Betriebs-Strömungsmittel
durch die Abflußöffnung 50 des elektromagnetischen
Ventils E nicht ab, solange nicht das Handschaltventil
in die L- oder D-Schaltstufenstellung verschoben ist.
Wenn der Steuerkolben 10 des Handschaltventils M
in die D-Schaltstufenstellung verschoben ist, wird die
Einlaßöffnung 23 des Schiebeventils S durch die dritte
Strömungsmittelleitung C₂ und die Einlaßöffnung 26 der
zweiten Steuerkammer mit Betriebs-Strömungsmittel
unter Leitungsdruck versorgt. Solange jedoch das elektromagnetische
Ventil E bei Fahrzeuggeschwindigkeiten unter
einem vorbestimmten Wert die Abflußöffnung 50 offen hält,
strömt das Betriebs-Strömungsmittel in der zweiten
Steuerkammer über den Kanal 51, die Durchflußöffnung
F₂ und die Strömungsmittelleitung C₁₀ durch die Abflußöffnung
50 ab und der Steuerkolben 20 des Schiebeventils
S wird, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist, durch
die Einwirkung der Feder 27 in die erste Stellung verschoben,
wodurch der interne Strömungsmittelkanal durch das
Ventil geschlossen und die Strömung von Strömungsmittel
unter Leitungsdruck vom Einlaßkanal 23 zum Auslaßkanal 24
blockiert wird. Der Leitungsdruck in der dritten Strömungsmittelleitung
C₂ wird somit nur der
Arbeitskammer 126 der Bremseinrichtung 119 zugeführt,
wodurch die Bremseinrichtung 119 in Betrieb gesetzt wird
und ein Niedriggeschwindigkeits-Getriebeschaltzug mit
einem großen Untersetzungsverhältnis durch das
Wechselgetriebe 102 aufgebaut wird.
Wenn unter diesen Umständen die Kraftfahrzeuggeschwindigkeit
den vorbestimmten Wert überschreitet, schließt das
elektromagnetische Ventil E unter Ansprechen auf ein
Kraftfahrzeuggeschwindigkeitssignal die Abflußöffnung 50
und unterbindet damit das Abfließen durch die Abflußöffnung
50. Folglich wird in der zweiten Steuerkammer des
Schiebeventils S der Leitungsdruck wieder hergestellt,
der den Steuerkolben 20 gegen die Einwirkung der Feder
27 in die zweite Stellung verschiebt, wie dies in Fig.
11 gezeigt ist. Daraufhin wird durch das Schiebeventil
der interne Strömungskanal aufgebaut, der es dem Betriebs-
Strömungsmittel ermöglicht, von der Einlaßöffnung 23 zur
Auslaßöffnung 24 zu strömen. Das Betriebs-Strömungsmittel
in der Strömungsmittelleitung C₂ wird in die Strömungsmittelleitung
C₅ gespeist, so daß der Zylinder 129 der
Kupplung 114 und die Entlastungskammer 127 der Bremseinrichtung
119 mit Strömungsmittel unter Leitungsdruck
gefüllt werden. Da in den Druckkammern 126 und 127 auf
den entgegengesetzten Seiten des Kolbens 125 im Zylinder
124 der Bremseinrichtung 119 derselbe Druck herrscht,
wird der Kolben 125 unter Einwirkung der Feder 128 zurückgeführt
und die Bremseinrichtung 119 wird gelöst. Da
sich die Kupplung 114 im eingerückten Zustand befindet,
wird über den Wechselgetriebemechanismus 2 ein Hochgeschwindigkeits-Getriebezug
mit kleinem Untersetzungsverhältnis
aufgebaut.
Der Gangwechsel von der D-Schaltstufe für den
Niedriggeschwindigkeitsbereich
in die D-Schaltstufe für den Hochgeschwindigkeitsbereich
wird automatisch und ohne daß
irgendwelche Handgriffe am Handschaltventil M erforderlich
werden, durch das elektromagnetische
Ventil E bewirkt, welches durch die Kraftfahrzeuggeschwindigkeit
gesteuert ist. Wenn andererseits die
Kraftfahrzeuggeschwindigkeit während des Betriebs in der
D-Schaltstufe für den Hochgeschwindigkeitsbereich (DH)
unter den vorbestimmten Wert abfällt, öffnet das elektromagnetische
Ventil E die Abflußöffnung 50, so daß das
Strömungsmittel abfließt und der Druck in der
zweiten Steuerkammer des Schiebeventils S durch den Kanal 51
abgesenkt wird, wodurch sich das Schiebeventil S automatisch
von der in Fig. 11 gezeigten Stellung in die
in Fig. 10 gezeigte Stellung verschiebt. Die Einlaßöffnung
26 steht mit der Strömungsmittelleitung C₂ durch
die Durchflußöffnung F₁ und mit der Strömungsmittelleitung
C₁₀ durch die Durchflußöffnung F₂ in Verbindung, so daß
der Druckabbau in der Einlaßöffnung 26 durch die Abflußöffnung
50 keinen bedeutenden Einfluß auf den Druck innerhalb
der Strömungsmittelleitung C₂ nimmt.
Im oben beschriebenen Hydraulik-Steuerkreis
verbindet der Steuerkolben 10 des Handschaltventils M,
wenn dieses die Rückwärtsgang(R)-Stellung einnimmt, die
Einlaßöffnung 15 mit der Auslaßöffnung 16, so daß der
Leitungsdruck in der ersten Strömungsmittelleitung C₁
durch die Strömungsmittelleitung C₇ zur zweiten Bremseinrichtung
121 geführt wird. Wenn sich der Steuerkolben
10 des Handschaltventils M in der Park(P)- oder
Neutral(N)-Stellung befindet, wird der während des
Betriebs der Pumpe A erzeugte Leitungsdruck nur auf die
Einlaßöffnung 26 des Schiebeventils S gegeben. Deshalb
herrscht in dem Fall des automatischen Wechselgetriebes
der während des Betriebs der Pumpe A auftretende Leitungsdruck
nur in der Strömungsmittelleitung C₁ und an der
Einlaßöffnung 15 des Handschaltventils.
Im einzelnen sind zur Ausbildung eines von Hand schaltbaren
Getriebes die erste, das Betriebs-Strömungsmittel
unter Leitungsdruck führende Strömungsmittelleitung C₁
mit einer Öffnung 26 einer zweiten Steuerkammer
verbunden, wodurch der Steuerkolben
des Schiebeventils in die zweite Schiebestellung verschoben
wird, die erste Auslaßöffnung 11 des Handschaltventils
durch die zweite Strömungsmittelleitung C₆ mit einer
Öffnung 21 einer ersten Steuerkammer
verbunden, welche den Steuerkolben des Schiebeventils
in seine erste Schiebestellung zwingt und die zweiten
Auslaßöffnungen 12, 13 und 14 des Handschaltventils
durch die dritte Strömungsmittelleitung C₂ mit der Einlaßöffnung
23 zum internen Strömungsmittelkanal des Schiebeventils
hin verbunden.
Um ein automatisches Wechselgetriebe auszubilden
wird die oben beschriebene Anordnung nur dahingehend
abgeändert, daß die Öffnung 26 zur zweiten Steuerkammer, welche
den Steuerkolben des Schiebeventils in die zweite Schiebestellung
zwingt, durch eine Durchflußöffnung mit der dritten
Strömungsmittelleitung C₂ anstatt mit der ersten Strömungsmittelleitung
C₁ verbunden wird und daß die Öffnung
26 der zweiten Steuerkammer durch eine Durchflußöffnung
mit einer Abflußöffnung eines elektromagnetischen
Ventils verbunden wird, welches von die Kraftfahrzeuggeschwindigkeit
anzeigenden Signalen gesteuert wird, so
daß die Abflußleitung geöffnet wird, wenn die Kraftfahrzeuggeschwindigkeit
kleiner als ein vorbestimmter Wert
ist und die Abflußleitung bei größeren Kraftfahrzeuggeschwindigkeiten
geschlossen wird.
Claims (4)
1. Steuervorrichtung für ein einem Drehmomentwandler
nachgeschaltetes Planetengetriebe, das zumindest
einen Niedriggeschwindigkeits- und einen Hochgeschwindigkeits-Getriebeschaltzug
besitzt, wobei die Getriebeschaltzüge
durch selektive Ansteuerung zumindest einer
Bremse und einer Kupplung schaltbar sind, mit einem
Hydraulik-Steuerkreis, in dem ein von einer Versorgungsleitung
gespeistes Handschaltventil mit Schaltstellungen
für einen Niedriggeschwindigkeits- und zumindest
einen Hochgeschwindigkeitsbereich und ein einseitig
federvorgespannter Steuerkolben vorgesehen
ist, der in Abhängigkeit von der Druckansteuerung
seiner stirnseitigen Steuerkammern zwischen einer
ersten, dem Niedriggeschwindigkeits-Getriebeschaltzug
zugeordneten Schaltstellung und einer zweiten, dem
Hochgeschwindigkeits-Getriebeschaltzug zugeordneten
Schaltstellung verschiebbar ist, in der er zur Umschaltung
der Kupplungs- oder Bremsbeaufschlagung einen
vom Handschaltventil kommenden Strömungsmittelkanal
aufsteuert, wobei in der Niedriggeschwindigkeitsbereichsstellung
des Handschaltventils beide Steuerkammern
und in der Hochgeschwindigkeitsbereichsstellung
nur die der Vorspannfeder abgewandte zweite Steuerkammer
mit Strömungsmittel versorgt werden, und wobei
der Druck in der zweiten Steuerkammer mittels eines
Vorsteuerventils absenkbar ist, dem eine Zweigleitung
zu einer Strömungsmittel-Versorgungsleitung zugeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile der
Steuervorrichtung in einem Gehäuseteil (80) aufgenommen
sind, das ebenso wie das die Strömungsmittelversorgung
bereitstellende Getriebegehäuseteil (70) eine
ebene Wandoberfläche (81) besitzt, wobei beide Wandoberflächen
(71, 81) einander in paralleler Ausrichtung
gegenüberliegen und in den jeweiligen Wandoberflächen
(71, 81) in Form von diskreten offenen
Nuten Strömungsmittelleitungen ausgebildet sind, die
untereinander über Öffnungen einer zwischen die Oberflächen
(71, 81) geklemmten Trennplatte (K₁; K₂) in
Verbindung stehen, und daß die Steuervorrichtung durch
wahlweises Verwenden einer ersten Trennplatte (K₁),
die zur Verbindung der zweiten Steuerkammer mit
der Strömungsmittel-Versorgungsleitung (C₁) eine Speiseöffnung
(J) und eine Trennwand für die Zweigleitung
(51) aufweist, und einer zweiten Trennplatte (K₂),
die anstatt der Speiseöffnung (J) eine Öffnung (F₁)
zu dem vom Handschaltventil (M) kommenden Strömungsmittelkanal (C₂) und eine weitere Vorsteueröffnung
(F₂) zum Vorsteuerventil (E) besitzt,
sowohl für ein von Hand als auch für ein automatisch
schaltendes Getriebe verwendbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das die Bauteile der Steuervorrichtung aufnehmende
Gehäuseteil (80) unter Zwischenklemmung der
jeweiligen Trennplatte (K₁; K₂) an das Getriebegehäuse
(70) angeflanscht ist.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die
Strömungsmittel-Versorgungsleitung mit einer Einlaßöffnung
des Handschaltventils verbunden ist, das eine erste Auslaßöffnung
zum Anschluß einer zur ersten Steuerkammer führenden
Steuerleitung hat, dadurch gekennzeichnet, daß
der vom Handschaltventil (M) kommende Strömungsmittelkanal
(C₂) an mehrere zweite Auslaßöffnungen (12, 13, 14) des
Handschaltventils angeschlossen ist, wobei die Anordnung
derart getroffen ist, daß
die erste Auslaßöffnung (11) und die zweiten Auslaßöffnungen (12 bis 14) mit der Einlaßöffnung (15) in Verbindung stehen, wenn das Handschaltventil (M) in die Niedriggeschwindigkeitsbereichsstellung (L) geführt ist, so daß dadurch das Betriebsströmungsmittel in der Strömungsmittel-Versorgungsleitung (C₁) in beide Steuerkammern eines den Steuerkolben (20) aufnehmenden Schiebeventils (S) und durch den vom Handschaltventil kommenden Strömungsmittelkanal (C₂) zu den hydraulischen Servomotoren (125) des Steuermechanismus geleitet wird, wodurch über das Planetengetriebe ein Getriebeschaltzug mit einem großen Untersetzungsverhältnis aufbaubar ist, und
die erste Auslaßöffnung (11) geschlossen ist, wenn das Handschaltventil (M) in die Hochgeschwindigkeitsbereichsstellung (D) verschoben ist, wodurch die zweiten Auslaßöffnungen (12 bis 14) mit der Einlaßöffnung (15) verbunden werden und das Betriebs-Strömungsmittel unter Ansteuerung des vom Handschaltventil kommenden Strömungsmittelkanals (C₂) in der zweiten Schaltstellung des Steuerkolbens (20) des Schiebeventils (S) zu den hydraulischen Servomotoren (130, 125) geleitet wird, wodurch über das Planetengetriebe ein Getriebeschaltzug mit einem kleinen Untersetzungsverhältnis aufgebaut wird.
die erste Auslaßöffnung (11) und die zweiten Auslaßöffnungen (12 bis 14) mit der Einlaßöffnung (15) in Verbindung stehen, wenn das Handschaltventil (M) in die Niedriggeschwindigkeitsbereichsstellung (L) geführt ist, so daß dadurch das Betriebsströmungsmittel in der Strömungsmittel-Versorgungsleitung (C₁) in beide Steuerkammern eines den Steuerkolben (20) aufnehmenden Schiebeventils (S) und durch den vom Handschaltventil kommenden Strömungsmittelkanal (C₂) zu den hydraulischen Servomotoren (125) des Steuermechanismus geleitet wird, wodurch über das Planetengetriebe ein Getriebeschaltzug mit einem großen Untersetzungsverhältnis aufbaubar ist, und
die erste Auslaßöffnung (11) geschlossen ist, wenn das Handschaltventil (M) in die Hochgeschwindigkeitsbereichsstellung (D) verschoben ist, wodurch die zweiten Auslaßöffnungen (12 bis 14) mit der Einlaßöffnung (15) verbunden werden und das Betriebs-Strömungsmittel unter Ansteuerung des vom Handschaltventil kommenden Strömungsmittelkanals (C₂) in der zweiten Schaltstellung des Steuerkolbens (20) des Schiebeventils (S) zu den hydraulischen Servomotoren (130, 125) geleitet wird, wodurch über das Planetengetriebe ein Getriebeschaltzug mit einem kleinen Untersetzungsverhältnis aufgebaut wird.
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die
Strömungsmittel-Versorgungsleitung mit einer Einlaßöffnung
des Handschaltventils verbunden ist, das eine erste Auslaßöffnung
zum Anschluß einer zur ersten Steuerkammer führenden
Steuerleitung hat, wobei das Vorsteuerventil von einem
elektromagnetisch angesteuerten Ventil gebildet ist, das
in der Lage ist, die Zweigleitung (51) zur Strömungsmittel-
Versorgungsleitung über eine Abflußöffnung zu öffnen, wenn
die Geschwindigkeit des Fahrzeugs, in das die Steuervorrichtung
eingebaut ist, kleiner als ein vorbestimmter Wert
ist, und bei höheren Geschwindigkeiten zu schließen, dadurch
gekennzeichnet, daß
der vom Handschaltventil (M) kommende Strömungsmittelkanal (C₂) an mehrere zweite Auslaßöffnungen (12, 13, 14) des Handschaltventils angeschlossen ist und daß eine Rückflußöffnung (F₂) vorgesehen ist, die die Abflußöffnung (50) unter EIN-AUS-Steuerung des elektromagnetischen Ventils (E) mit der zweiten Steuerkammer verbindet, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß
die erste Auslaßöffnung (11) und die zweiten Auslaßöffnungen (12 bis 14) des Handschaltventils (M) mit den Steuerkammern des Schiebeventils (S) verbunden sind, wenn das Handschaltventil (M) in die Niedriggeschwindigkeitsbereichsstellung (L) verschoben ist, wodurch das Betriebs- Strömungsmittel in der Strömungsmittel-Versorgungsleitung (C₁) in die entgegengesetzten Steuerkammern des Schiebeventils (S) geführt wird, um dessen Steuerkolben (20) in der ersten Schaltstellung zu halten, und wodurch das Betriebs-Strömungsmittel durch den vom Handschaltventil kommenden Strömungsmittelkanal (C₂) zu den hydraulischen Servomotoren (125) des Steuermechanismus gelangt, um über das Planetengetriebe einen Getriebeschaltzug mit einem großen Untersetzungsverhältnis aufzubauen, und die erste Auslaßöffnung (11) geschlossen ist, wenn der Steuerkolben (10) des Handschaltventils (M) in die Hochgeschwindigkeitsbereichsstellung (D) verschoben wird, während die zweiten Auslaßöffnungen (12 bis 14) mit der zweiten Steuerkammer des Schiebeventils (S) verbunden werden und das über die Strömungsmittel-Versorgungsleitung (C₁) geführte, unter Druck stehende Betriebs-Strömungsmittel, das auf den Steuerkolben (20) des Schiebeventils (S) wirkt, bei Fahrzeuggeschwindigkeiten unter einem vorbestimmten Wert, bei denen die Abflußöffnung (50) durch das elektromagnetische Ventil (E) geöffnet wird und dadurch der Steuerkolben (20) des Schiebeventils (S) in der ersten Schaltstellung zur Schaltung eines Getriebeschaltzuges mit großem Untersetzungsverhältnis über das Planetengetriebe gehalten wird, abläuft, wohingegen bei höheren Kraftfahrzeuggeschwindigkeiten, bei denen die Abflußöffnung (50) geschlossen wird, die zweite Steuerkammer, die den Steuerkolben (20) des Schiebeventils (S) in seine zweite Schaltstellung zwingt, mit dem unter Druck stehenden Betriebs-Strömungsmittel in der Strömungsmittel-Versorgungsleitung (C₁) versorgt wird, wodurch das Betriebs-Strömungsmittel durch den vom Handschaltventil kommenden Strömungsmittelkanal (C₂) auf die hydraulischen Servomotoren (125; 130) des Steuermechanismus gegeben wird, um einen Getriebeschaltzug mit einem kleinen Untersetzungsverhältnis über das Planetengetriebe aufzubauen.
der vom Handschaltventil (M) kommende Strömungsmittelkanal (C₂) an mehrere zweite Auslaßöffnungen (12, 13, 14) des Handschaltventils angeschlossen ist und daß eine Rückflußöffnung (F₂) vorgesehen ist, die die Abflußöffnung (50) unter EIN-AUS-Steuerung des elektromagnetischen Ventils (E) mit der zweiten Steuerkammer verbindet, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß
die erste Auslaßöffnung (11) und die zweiten Auslaßöffnungen (12 bis 14) des Handschaltventils (M) mit den Steuerkammern des Schiebeventils (S) verbunden sind, wenn das Handschaltventil (M) in die Niedriggeschwindigkeitsbereichsstellung (L) verschoben ist, wodurch das Betriebs- Strömungsmittel in der Strömungsmittel-Versorgungsleitung (C₁) in die entgegengesetzten Steuerkammern des Schiebeventils (S) geführt wird, um dessen Steuerkolben (20) in der ersten Schaltstellung zu halten, und wodurch das Betriebs-Strömungsmittel durch den vom Handschaltventil kommenden Strömungsmittelkanal (C₂) zu den hydraulischen Servomotoren (125) des Steuermechanismus gelangt, um über das Planetengetriebe einen Getriebeschaltzug mit einem großen Untersetzungsverhältnis aufzubauen, und die erste Auslaßöffnung (11) geschlossen ist, wenn der Steuerkolben (10) des Handschaltventils (M) in die Hochgeschwindigkeitsbereichsstellung (D) verschoben wird, während die zweiten Auslaßöffnungen (12 bis 14) mit der zweiten Steuerkammer des Schiebeventils (S) verbunden werden und das über die Strömungsmittel-Versorgungsleitung (C₁) geführte, unter Druck stehende Betriebs-Strömungsmittel, das auf den Steuerkolben (20) des Schiebeventils (S) wirkt, bei Fahrzeuggeschwindigkeiten unter einem vorbestimmten Wert, bei denen die Abflußöffnung (50) durch das elektromagnetische Ventil (E) geöffnet wird und dadurch der Steuerkolben (20) des Schiebeventils (S) in der ersten Schaltstellung zur Schaltung eines Getriebeschaltzuges mit großem Untersetzungsverhältnis über das Planetengetriebe gehalten wird, abläuft, wohingegen bei höheren Kraftfahrzeuggeschwindigkeiten, bei denen die Abflußöffnung (50) geschlossen wird, die zweite Steuerkammer, die den Steuerkolben (20) des Schiebeventils (S) in seine zweite Schaltstellung zwingt, mit dem unter Druck stehenden Betriebs-Strömungsmittel in der Strömungsmittel-Versorgungsleitung (C₁) versorgt wird, wodurch das Betriebs-Strömungsmittel durch den vom Handschaltventil kommenden Strömungsmittelkanal (C₂) auf die hydraulischen Servomotoren (125; 130) des Steuermechanismus gegeben wird, um einen Getriebeschaltzug mit einem kleinen Untersetzungsverhältnis über das Planetengetriebe aufzubauen.
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