DE3122926C2 - Gebrauchsfertige, lagerfähige Packung - Google Patents

Gebrauchsfertige, lagerfähige Packung

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DE3122926C2
DE3122926C2 DE3122926A DE3122926A DE3122926C2 DE 3122926 C2 DE3122926 C2 DE 3122926C2 DE 3122926 A DE3122926 A DE 3122926A DE 3122926 A DE3122926 A DE 3122926A DE 3122926 C2 DE3122926 C2 DE 3122926C2
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Abstract

Es wird ein Gerinnungsmittel aus Thrombin und weiteren als Konservierungsmittel dienenden Bestandteilen in einer Salzlösung sowie eine lagerfähige Fertigpackung des Gerinnungsmittels in Form eines gebrauchsfertigen Verbandzeugs beschrieben, das zur lokalen Anwendung auf Wunden dient und auf deren Oberfläche eine Gerinnung des Blutes bewirkt. Eine gebrauchsfertige Bandage oder ein anderes Verbandzeug wird mit der Lösung getränkt und gesättigt, in einer Hülle versiegelt und gelagert, ohne daß die Lösung ihre aktiven Eigenschaften gegenüber Fibrinogen im Blut verliert, wenn sie mit dem Verbandzeug auf eine Wunde oder einen Wundschnitt aufgelegt wird.

Description

Die Erfindung betrifft eine gebrauchsfertige, lagerfähige Packung in Form einer Bandage, Kompresse oder eines anderen Verbandszeugs aus einem absorbierenden Material, das das Blutgerinnungsmittel Thrombin enthält.
Vorbehandelte Bandagen, Kompressen oder Läppchen, mit denen aus Wunden, Schnitten, Kratzern und dergleichen austretendes Blut gestillt wird, sind bekannt. Bei den herkömmlichen Verfahren wird im allgemeinen eine Lösung aus einem Gerinnungsmittel mit oder ohne Zusatz eines keimtötenden oder antiseptischen Mittels hergestellt. Mit dieser Lösung wird eine Kompresse oder ein Gaze-Streifen am Verbandzeug getränkt und gesättigt. Die US-PS 25 79 367 beispielsweise beschreibt die Herstellung einer Bandage, bei der auf den zu behandelnden Bereich der Bandage zunächst eine eiweißhaltige Lösung oder Paste und anschließend ein Protein-Gerinnungsmittel aufgebracht wird, das in eine halbdurchiässige, künstliche Kruste umgewandelt wird. Das hier vorgeschlagene Protein-Gerinnungsmittel besteht aus wasserlöslichen Salzen von zweiwertigem Zink, Mangan und Kobalt insbesondere Zinkacetat, Kobaltschwefel oder Mangansulfat. Diese Zubereitung soll auf Wundgaze oder Verbandmull aufgebracht werden. Nach dem Trocknen soll die Gaze oder der Verbandmull auf eine auf die Wunde aufgebrachte Schicht aus der Proteinpaste aufgelegt werden, damit die Paste mit dem Metallsalz des Verbandes reagiert, um ein Metallcaseinat zu bilden.
Thrombin ist als sterile Proteinsubstanz ein vorzügliches Gerinnungsmittel für Blut Im Handel ist es in Form eines Pulvers erhältlich, das mit geringen Mengen anderer Bestandteile, wie Natriumchlorid, Calciumchlorid, Glycin und Benzethoniumchlorid gemischt ist um die Haltbarkeit des Thrombins zu erhöhen.
Thrombin wurde in der Regel in Form einer Lösung unmittelbar auf Schnittwunden oder Verletzungen -aufgetragen oder zusammen mit anderen blutstillenden Mitteln verwendet beispielsweise einem absorbierbaren Gelatine-Schwamm, der nach dem Verschließen eines chirurgischen Schnittes aufgelegt und dann allmählich während einer längeren Zeitspanne absorbiert wird. Aus der GB-PS 7 04 517 ist eine gebrauchsfertige Verwendung einer standardisierten Thrombinlösung in Form einer Kompresse oder eines Tampons bekannt Nach dieser Lehre wird ein absorbierendes Material in eine in einer Schale befindliche Thrombinlösung gelegt und in der Schale in einer Vakuumkammer auf —400C gekühlt Nach dem Gefrieren wird auf weniger als 133 Pa evakuiert und danach die Temperatur langsam erhöht um das Sublimieren des gefrorenen Wassers zu vervollständigen. Das so behandelte Thrombin wird dann steril und wasserdicht verpackt
Abgesehen davon, daß diese Behandlung des Thrombins außerordentlich umständlich ist ist dessen Lagerfähigkeit keineswegs gewährleistet. Es war keine zufriedenstellende Thrombin-Zubereitung bekannt die in Form einer Lösung verpackt versiegelt und vor der Behandlung einer Wunde gelagert werden kann.
Eine Art der Konservierung von Thrombin ist in der US-PS 24 33 299 beschrieben, wonach Thrombin in einer Zuckerlösung aufbewahrt und in dieser Form zusammen mit einer Salzlösung auf ein blutendes Gewebe aufgebracht oder aufgesprüht werden soll. Diese Veröffentlichung zeigt insbesondere die Probleme, die bei der Konservierung von Thrombin auftreten. Außerdem macht die Zuckerlösung das Thrombin nicht zu einer Gerinnungssubstanz, die gebrauchsfertig verpackt werden kann.
Aufgabe der Erfindung war es, eine gebrauchsfertige, lagerfähige Packung der eingangs genannten Art zu schaffen, die über längere Zeiträume unter Temperaturbedingungen, denen ein vorverpacktes Gerinnungsmittei gegebenenfalls ausgesetzt werden kann, stabil bleibt und die Aktivsubstanz in der Fertigpackung während der Lagerung seine Wirkung voll beibehält.
Diese Aufgabe wird durch eine Packung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das absorbierende Material mit einer wäßrigen Lösung aus 50 bis 2000 Einheiten Thrombin pro ml Lösung, Natriumchlorid in isotonischen Mengen und 10 bis 50 Gew.-% eines vollhydroxylierten, geradkettigen, 3 bis 6 Kohlenstoffatome aufweisenden, mehrwertigen Alkohols getränkt und das mit der Lösung gesättigte Material in einer Hülle hermetisch versiegelt ist
Zweckmäßige Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Packung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Das mit der Lösung gesättigte, als Verbandszeug dienende Material wird in eine verschweißbare Packung eingelegt, dann versiegelt und vorzugsweise bei tieferer Temperatur, beispielsweise 2° C bis 8° C, unter Kühlbedingungen gelagert werden, um eine maximale Lagerzeit sicherzustellen. Die Bandage, die Wundgaze, der Verbandmull oder jedes andere Verbandszeug kann aus dem Behältnis oder der Packung entnommen und direkt auf die Wunde oder den Wundschnitt aufgelegt werden, ohne daß irgendeine besondere Zurichtung oder Akti-
vierung des Geriiuiungsmittels erforderlich wäre.
Das fertige, verpackte gebrauchsfertige Gerinnungsmitte! kann über bisher nicht mögliche Zeiträume gelagert werden, wobei nicht unbedingt tiefere Temperaturen aufrechterhalten werden müssen. So wurde gefunden, daß keinerlei Bedenken bestehen, die Packung 120 Tage bei Zimmertemperatur zu lagern. Die Wirksamkeit des konservierten, fertig verpackten Gerinnungsmittels bleibt erhalten und dieses trägt auch nach einer Lagerzeit zu einer schnellen Blutgerinnung bei. Die Handhabung ist naturgemäß äußerst einfach, da die gebrauchsfertige Packung lediglich aus einem Vorrat entnommen und auf die blutende Wunde aufgelegt werden muß. Das Verbandzeug, gleichgültig ob als Bandage, Kompresse oder Tampon, eignet sich besonders zur Anwendung an der Körperoberfläche, wo Blut beispielsweise einer Wunde oder eines Wundschnitts zum Gerinnen gebracht werden soll. Es kann aber aufgrund der Zusammensetzung des konservierten Gerinnungsmittels auch im Körperinneren eines Patienten suigewendet werden, beispielsweise bei einer blutenden Wunde im Mund, nach einer Zahnextraktion oder anderen chirurgischen Eingriffen im Mund. Die verwendeten Konservierungsmittel sind dabei unbedenklich, auch wenn möglicherweise eine geringe Menge der Gerinnungslösung aus dem Verband geschluckt wird.
Das wichtigste Konservierungsmittel ist ein geradkettiger, 3 bis 6 Kohlenstoffatome enthaltender, vollständig hydroxylierter mehrwertiger Alkohl, wie Glycerin, Mannit und Sorbit Zweckmäßig wird mindestens eine schwefelfreie ätherische Aminosäure als zusätzliches Konservierungsmittel und wahlweise ein Polyethylenglykol, vorzugsweise mit einem Molekulargewicht im Bereich von 2500 bis 6000, zugegeben.
Der Natriumchloridgehalt der Gerinnungsmittellösung ist annähernd isotonisch und verhindert das Reißen roter Blutkörperchen, wenn die Lösung auf die Wunde gebracht wird.
Bei einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform wird Thrombin in einer Salzlösung zusammen mit Lysin, Glycerin und Polyethylenglykol gelöst. Bei dieser Ausführungsform sind Lagerzeit und Wirksamkeit des Thrombins wesentlich erhöht, und zwar durch die kombinierte Konservierungswirkung von Glycerin, Polyethylenglykol und Lysin.
Bei einer anderen Ausführungsform wird Thrombin mit Lysin und Glycerin kombiniert und mit einer Salzlösung sorgfältig gemischt
Die Erfindung wird anhand der Zeichnunen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer vorgefertigten Bandage in einer versiegelbaren Hülle;
F i g. 2 einen Ablaufplan der Verfahrensstufen bei der Herstellung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen vorgefertigten und gebrauchsfertig verpackten erfindungsgemäßen Gerinnungsmittels und
Fig.3 eine graphische Darstellung, die einen Vergleich der Stabilität und Gerinnungszeit der erfindungsgemäß hergestellten Gerinnungslösungen veranschaulicht.
Die erfindungsgemäße Gerinnungslösung besteht aus 50 bis 2000 Einheiten pro ml, vorzugsweise von 10 bis 1000 Einheiten Thrombin/ml, Gerinnungslösung und geringen Mengen einer schwefelfreien ätherischen Aminosäure, einer Polyhydroxy-Verbindung und gegebenenfalls Polyethylenglykol.
Die Salzlösung des Gerinnungsmittels kann eine Endkonzentration von 0.50 bis 0.9:3 Gew.-% Natriumchlorid enthaltea
Die Aminosäure kann in fester Form in 0,01- bis
0,25molarer Konzentration zugegeben werden. So kann beispielsweise L-Lysin in einer Menge von 0,05molar
5 oder 031325 g/100 ml Gerinnungslösung verwendet werden.
Die geradkettigen C3—C6 vollständig hydroxylierten mehrwertigen Alkohole, vorzugsweise Glycerin, und die Zuckeralkohole mit 6 Kohlenstoffatomen gehören zu den benetzenden Verbindungen. Bevorzugt werden Mannit, Sorbit und deren Gemische. Der Gehalt an solchen Alkoholen beträgt 10 bis 50 Gew.-% der Gerinnungslösung. Glycerin, der besonders bevorzugte mehrwertige Alkohol, scheint dem Verbandzeug Eigenschaften zu verleihen, die ein Haften am geronnenen Blut verhindern, so daß der Verband leichter von der verkrusteten Wunde gelöst und entfernt werden kann. Glycerin wird in einer Konzentration von 10 bis 50 Volumen-%, vorzugsweise etwa 30 Volumen-%, der Gerinnungslösung verwendet
Die Zugabe von Polyethylenglykol ist nicht zwingend, ist jedoch zweckmäßig. Es wird in einer Menge von 0,01 bis 4 Gew.-% der Gerinnungslösung verwendet. Bevorzugt wird ein Polyethylenglykol mit einem Molekulargewicht im Bereich von 2500 bis 6000.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer Gerinnungslösung werden Polyethylenglykol mit einem Molekulargewicht von etwa 6000 in einer Menge von 0.2% oder 0,2 g/100 ml, bezogen auf die Gerinnungslösung, zu der Salzlösung zusammen mit Lysin 0,05molar und 6500 Internationale Einheiten Thrombin pro 100 ml Gerinnungsmittel zugegeben. Glycerin wird in einer Menge von etwa 30 Volumteilen der Lösung zugefügt. Bei einer solchen Lösung wirken Lysin, Glycerin und Polyethylenglykol — jedes für sich — als Protein-Konservierungsmittel, und es wurde gefunden, daß ihre kombinierte Verwendung in einem Verbandmull oder einem anderen absorbierenden Material eine wesentlich bessere konservierende Wirkung auf die Wirksamkeit des Thrombin ausüben.
Versuche haben gezeigt, daß das wesentliche Stabilisierungs- oder Konservierungsmittel das Benetzungsmittel aus mehrwertigem Alkohol ist. Die Aminosäure stabilisiert das Thrombin in einem geringen, aber summierenden Ausmaß. Ob das Polyethylenglykol zu der thermischen Stabilität etwas beiträgt, ist nicht sicher, aber dennoch wird die Zugabe dieses mehrwertigen Alkohols als erwünscht und zweckmäßig angesehen.
Es war überraschend, daß die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, insbesondere deren bevorzugte Ausführungsformen, eine Lebensdauer von mehr als 100 Tagen bei 37°C hatten, da herkömmliche Thrombin-Salzlösungen bei dieser Temperatur innerhalb weniger Tage unwirksam werden. Die erfindungsgemäßen Lösungen dagegen sind (thermisch) ausreichend stabil, um in Fertigpackungen. wie absorbierende Kompressen, Verbandmull. Bandagen und dergleichen Verbandzeug, von der Herstellungsstätte bis zu den üblichen Verkaufskanälen verteilt zu werden.
Zur Herstellung der Gerinnungsmittel-Zubereitung wird das Natriumchlorid bei Zimmertemperatur in sterilem Wasser (entionisiert und destilliert) in der gewünschten Konzentration gelöst. Dann wird etwas von der Salzlösung zum Vorlösen des Thrombin verwendet, das üblicherweise in Pulverform vorliegt. Mehr von der Salzlösung und alle der verwendeten mehrwertigen Alkohole werden dann gemischt und in diese Mischung wird die Thrombinlösung eingemischt. Dann wird die
gesamte (pulverförmige) Aminosäure, beispielsweise Lysin, und — falls verwendet — das gesamte (feste) Polyethyleinglykol in einer Einwaage auf der (endgültigen) Volurnenbasis so lange zugegeben und gemischt, bis alle Bestandteile gelöst sind. Anschließend wird mit Salzlösung auf das Endvolumen der Gerinnungsmittel-Zubereitung aufgefüllt.
Danach wird die Lösung auf eine Bandage 10 (F i g. 1) aufgebracht und mit der Lösung sorgfältig gesättigt. Die Bandage kann beispielsweise aus einer oder mehreren Lage(n) Gaze-Streifen 12 bestehen, die in eine poröse Kunststoff-Folie 13 in herkömmlicher Weise eingelegt sind. Die Bandage, Kompresse oder der Verbandmull wird dann in einer Papierhülle 14 versiegelt, die ein Folienfutter 15 und eine Innenbeschichtung 16 aus einem Polyethylenfilm aufweist. Die innere Polyethylen-Beschichtung 16 ist an ihren gegeneinander gerichteten Randkanten 17 versiegelt, derart, daß das in der Hülle eingeschlossene Verbandzeug fest abgedichtet ist. Eine so verpackle Bandage wird bei kühler Temperatur, vorzugsweise 2° C bis 80C gelagert.
Die Verfahrensstufen zur Herstellung der Lösung sind in F i g. 2 veranschaulicht.
F i g. 3 ist eine graphische Darstellung, die anhand von Kurven die Wirksamkeit der Lösung bei der Blutgerinnung zeigt, und zwar aufgrund von Stabilitätstests der Gerinnungslösungen, in denen Thrombin erfindungsgemä3 mit verschiedenen Konservierungsmitteln kombiniert ist. Die durchgeführten Versuche zeigen die oben beschriebenen Mengenverhältnisse, d. h. Thrombin in Mengen von 50 bis 2000 Einheiten pro ml Lösung und der mehrwertige Alkohol in Mengen von 50 Gew.-Teilen, bezogen auf die Gerinnungslösung. Eine Menge von beispielsweise mehr als 50 Teilen Glycerin in der Gerinnungslösung neigt zu extrem hoher Viskosität oder Dickflüssigkeit und scheint die Kontaktwirkung zu verzögern. Das heißt, das Thrombin als Gerinnungsmittel ist dem Fibrinogen weniger zugänglich. Bei weniger als 10 Teilen Glycerin in der Lösung geht dessen konservierende Wirk ung verloren oder wird merklich verringert
Als Aminosäuren werden Lysin, Glycin und Isoleucin bevorzugt. Das Polyethylen ist in der Gerinnungslösung in einer Menge von 0,01 bis 4,0 Gew.-% vorhanden.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele unterschiedlicher Zusammensetzung der Gerinnungslösung näher erläutert Die relativen Mengenanteile sind entweder in Prozenten der Konzentration oder Volumengewicht angegeben.
Die Ergebnisse der Versuche, die mit den Gerinnungsmitteta aus den Beispielen 1 bis 6 erhalten wurden, sind in Fig.3 aufgezeichnet Die Mengenanteile und Versiichsbedingungen für diese Beispiele 1 bis 6 wurden so gewählt daß nahezu ideale Ergebnisse erzielt werden, die als Beweis für die erfindungsgemäß erreichbaren Ergebnisse dienen. Bevorzugte Zubereitungen sind in Beispiel 8: beschrieben.
Beispiel 1
Es wurde eine Gerinnungslösung aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
Bestandteile
Pro 100 ml
Glycerin
Salzlösung
30 Volumenteile
0,95%
NaCl-Konzentration
(Restmenge)
Die Bestandteile wurden sorgfältig miteinander gemischt, in eine Ampulle gegeben und in dieser bei einer Temperatur von 400C gelagert, um die Stabilität durch einen beschleunigten Stabilitätstest zu ermitteln. Aus der Kurve in F i g. 3 ist das Ergebnis der beschleunigten Stabilitätstests nach 60 Tagen Lagerzeit bei 40° C ersichtlich. Das Thrombin in der Lösung blieb stabil und behielt die Fähigkeit Blut innerhalb weniger als 10 s zur Gerinnung zu bringen. Der beschleunigte Test entspricht einer Lagerzeit von acht (8) Monaten bei Zimmertemperatur oder zwölf (12) Monaten bei 40C. Die Ergebnisse der beschleunigten Stabilitätstests für die Gerinnungslösungen aus den Beispielen 1 bis 5 sind in F i g. 3 veranschaulicht.
Beispiel 2
Es wurde eine Gerinnungslösung aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
Bestandteile
Pro 100 ml
Thrombin
Glycerin
Polyethylenglyko!
Salzlösung
1500 Einheiten
0,05molar
30VoI.-Teile
0,95%
NaCI Konzentration
(Restmenge)
Die Bestandteile wurden sorgfältig gemischt und eine absorbierende Kompresse wurde mit der Lösung gesättigt Die Kompresse wurde, wie beschrieben, gebrauchsfertig verpackt und versiegelt Es scheint daß bei Fehlen von Polyethylenglykol geringere Mengen Lysin die Stabilität und Gerinnungswirkung der Lösung herabsetzen.
Beispiel 3
Es wurde eine Gerinnungslösung aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
Bestandteile
Pro 100 ml
Thrombin
Polyethylenglykol
Glycerin
Salzlösung
1500 Einheiten
(6000 MG.) 0,2 g
30VoL-Teile
0,95%
NaCI Konzentration
(Restmenge)
Bestandteile
Pro 100 ml
Thrombin 1500 Einheiten
Lysin 0,1 molar
Polyethylenglykol 0
Die Bestandteile wurden, wie beschrieben, sorgfältig gemischt und mit der Lösung eine absorbierende Kompresse imprägniert und gesättigt Das so vorbereitete Verbandzeug wurde gebrauchsfertig verpackt und versiegelt Ohne Lysin war die Gerinnungszeit wesentEch
7 8
verlängert, wodurch eine erhebliche Minderung der nungslösung in Beispiel 3, dargestellt in der Kurve III Stabilität angezeigt wurde. der F i g. 3.
Beispiel 4 Beispiel 7
Es wurde eine Gerinnungslösung aus folgenden Be- Eine gebrauchsfertige Bandage gemäß F i g. 1 wurde
standteilen hergestellt: in eine Gerinnungslösung aus Beispiel 5 getaucht, bis die
Bandage vollständig getränkt und gesättigt war. Als Bei-
spiel ist eine Bandage aus einer Kompresse von einer
Bestandteile Pro 100 ml 10 Große 5,08 cm χ 7,62 cm χ 0,1 cm verwendet worden.
Die Kompresse enthielt folgende Bestandteile:
> als
25,83 Einheiten/cm3
> als
516 mikrogramm/cm3
> als 77 mikroliter/cm3
> als 2,36 mg/cm3
(Monohydrochlorid)
Die Bestandteile wurden sorgfältig gemischt, mit der 20
hergestellten Lösung wurde eine absorbierende Korn- Die genannten Konzentrationen pro cm3 basieren auf
presse gesättigt und danach gebrauchsfertig verpackt der gleichmäßigen Verteilung in der Kompresse,
und versiegelt. Durch die Anwesenheit von Lysin und
Polyethylenglykol wurde die Stabilität verbessert und Beispiel 8
die Lagerzeit erheblich verlängert. 25
Die folgende bevorzugte erfindungsgemäße Zuberei-
Beispiel 5 tung wurde wie in Beispiel 1 hergestellt, und es wurden
damit Bandagen und dergleichen Verbandzeug wie in
Es wurde eine Gerinnungslösung aus folgenden Be- Beispiel 7 imprägniert,
standteilen hergestellt: 30
Thrombin 1500 Einheiten Thrombin
Lysin 0,1 molar
Glycerin 30 VoL-Teile 15 Polyethylenglykoi
Polyethylenglykol 0,2 g
Salzlösung 0,95% Glycerin
NaCI Konzentration Lysin
(Restmenge) (Monohydrochlorid)
Pro 100 ml — Bestandteile Mengenanteile
Bestandteile
1500 Einheiten Wasser 70Vol.-Teile
Thrombin 0,5molar 35 Glycerin 30Voi.-TeiIe
Lysin 30 Vol.-Teile L-Lysin 0,913 g/100 ml
Glycerin 0,2 pro ml (Monohydrochlorid) und Lösung (0,05 M)
Polyethylenglykol 0,9% Natriumchlorid 0,9 g/l 00 ml Lösung
Salzlösung NaCI Konzentration Polyethylenglykol 0,2% g/100 ml Lösung
(Restmenge) 40 6000 MG
Rinder-Thrombin 6500 Int. Einheiten/
(Parke-Davis) 100 ml Lösung
Die Bestandteile wurden in üblicher Weise sorgfältig
miteinander gemischt, und mit der hergestellten Lösung Ein bevorzugter Thrombin-Bereich zum Imprägnie-
wurde eine absorbierende Kompresse gesättigt und an- 45 ren von Kompressen ist 100 bis 125 Int. Einheiten pro schließend gebrauchsfertig verpackt und versiegelt Kompresse.
Trotz der Verringerung des Lysinanteils war die Stabilität der Lösung ausgezeichnet wie der beschleunigte Beispiel 9
Stabilitätstest zeigte.
50 Es wurden eine Reihe von Untersuchungen bei 2° C
B e i s ρ i e 1 6 bis C und bei 37° C durchgeführt wobei die Zuberei
tungen aus Beispiel 8 verwendet wurden, wenn nichts
Es wurde eine Gerinnungslösung aus folgenden Be- anderes gesagt ist Dabei wurden verschiedentlich Manstandteilen hergestellt: nit und Sorbit anstelle von Glycerin sowie Isoleucin und
55 Glycin anstelle von L-Lysin verwendet und Polyethylen-
glykol und Aminosäure weggelassen.
Bestandteile Pro 100 ml Die Kontrollversuchsreihen, d. h. Thrombin in Salzlösung, wurden bei 37° C innerhalb etwa eines Tages entaktiviert, aber bei 2° C bis 80C wurde nach 75 Tagen 60 noch kein wesentlicher Verlust der Wirksamkeit festgestellt wobei die Gerinnungszeit von Thrombin gemessen wurde. Alle Untersuchungen mit den Lösungen, die bei 2°C bis 8° C durchgeführt wurden, bestätigten die Stabilität von Thrombin in Lösung bei tiefen Tempera-65 türen. Salzlösungen, Thrombin mit 0,05 M Glycin oder Isoleucin, aber ohne Polyethylenglykol (PEG) oder Be-Die Ergebnisse des beschleunigten Alterungstests netzungsnüttel, untersucht bei 37° C, zeigten eine gewiswaren im wesentlichen die gleichen wie bei der Gerin- se Erhöhung der Stabilität Sie waren alle etwa 10 Tage
Thrombin 1500 Einheiten
Lysin 0,05molar
Glycerin 0
Polyethylenglykol 0,2 g pro ml
Salzlösung 030%
NaCl Konzentration
(Restmenge)
stabil, ohne Verlust der Wirksamkeit. Danach sank aber die Wirksamkeit sehr schnell und alle Lösungen waren innerhalb von 40 Tagen vollkommen wirkungslos. Bei diesen Kontrollversuchen waren Isoleucin und Glycin etwas besser als das L-Lysin. s
Thrombin-Salzlösungen (ohne PEG und ohne Aminosäure) mit 15% Mannit, oder 30% Glycerin, oder 30% Sorbit zeigten eine anhaltende Thrombin-Wirksamkeit, wobei diese 40 Tage (Sorbit) und bei einigen Versuchen 75 Tage (Glycerin und Mannit) anhielt. Vergleichslösungen mit 0,2% PEG und 0,05 M Lysin zeigten ebenfalls eine Stabilität für mindestens 40 Tage, beide bei Zimmertemperatur und bei 370C.
Salzlösungen, die Thrombin, 0,2% PEG, 30% Glycerin und entweder 0,05 M L-Lysin oder Isoleucin oder Glycin enthielten, zeigten noch nach einer Lagerzeit von mindestens 120 Tagen, bei Zimmertemperatur und 37° C Gerinnungswirkung.
Das in den Beispielen verwendete Thrombin war eine Proteinsubstanz von Rindern. Das handelsübliche Präparat enthielt für 10 000 Einheiten Thrombin etwa 180 bis 200 mg Thrombin-Pulver; 17,4 ml Natriumchlorid; 15,6 ml Calciumchlorid; 19 ml Glycin und 0,2 ml Benzethoniumchlorid.
Nach der Fertigstellung der Verpackung, einschließlieh Versiegelung, können die gesättigten Kompressen, Bandagen und dergleichen Verbandzeug bei normalen Temperaturen versandt werden. Es ist jedoch ratsam, sie unter kühlen Bedingungen zu lagern, um die Lebensdauer der Lösung zu verlängern, insbesondere die Wirksamkeit des Thrombin so lange wie möglich zu erhalten. In jedem Fall kann die Wirkung der Gerinnungslösung bestimmt werden, wenn die Packung geöffnet wird. Wenn die Lösung getrocknet ist, wirkt das Thrombin nicht zufriedenstellend als Gerinnungsmittel. 3s
Die graphische Darstellung in F i g. 3 zeigt die deutliche Verlängerung der Lebensdauer von Thrombin, wenn es entsprechend der Beispiele 1,4 und 5 behandelt ist. Beschleunigte Untersuchungen bei 4O0C zeigen, daß die obengenannten Zubereitungen dem Thrombin Stabilität verleihen, die vergleichbar ist einer Lebensdauer von mindestens 8 Monaten bei Zimmertemperatur ( + 220C) oder von mindestens 12 Monaten bei kühlen Temperaturen (2°C bis 80C). Die beschleunigten Untersuchungen bei 40° C zeigen auch, daß die Stabilität des Thrombin-Moleküls summierend erhöht wird, wenn alle drei Bestandteile, nämlich Glycerin, Polyethyleng'ykol (PEG) und die schwefelfreie ätherische Aminosäure verwendet werden. Wenn das wahlweise zuzugebende PEG gelassen wird, sollte der Aminosäuregehalt in der Zubereitung mindestens doppelt so groß sein wie in der bevorzugten Zusammensetzung (also statt 0,05molar zu 0,1 molar), um eine entsprechende Stabilität des Thrombin ohne Polyethylenglykol aufrechtzuerhalten.
55
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
60

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Gebrauchsfertige, lagerfähige Packung in Form einer Bandage, Kompresse oder eines anderen Verbandszeugs aus einem absorbierenden Material, das das Blutgerinnungsmittel Thrombin enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das absorbierende Material (12) mit einer wäßrigen Lösung aus 50 bis 2000 Einheiten Thrombin pro ml Lösung, Natriumchlorid in isotonischen Mengen und 10 bis 50 Gew.-% eines vollhydroxylierten. geradkettingen, 3 bis 6 Kohienstoffatome aufweisenden Alkohols getränkt und das mit der Lösung gesättigte Material in einer Hülle (14) hermetisch versiegelt ist
2. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung eine schwefelfreie, ätherische Aminosäure in molaren Mengen von 0,01 bis 0,25 enthält
3. Packung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Aminosäure Lysin ist
4. Packung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die Lösung Glycerin und Lysin enthält
5. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Lösung 0,1 bis 4,0 Gew.-% Polyethylenglykol mit einem Molekulargewicht im Bereich von 2500 bis 6000 enthält
6. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß, bezogen auf die Lösung, 30 Vol.-Teile Glycerin vorhanden sind.
7. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die gebrauchsfertige Bandage 25 bis 250 Einheiten Thrombin pro cm3 des absorbierenden Materials enthält.
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