DE3135404C2 - Elektronischer Zeitgeber - Google Patents

Abstract

Elektronischer Zeitgeber mit einem Oszillator (1), einem Frequenzteiler (2) zum Teilen von Ausgangssignalen des Oszillators, und einem Zähler (3) zur Erzeugung eines Ausgangssignals mit Zählung einer bestimmten Anzahl von Ausgangssignalen des Teilers, wobei der Frequenzteiler eine erste Frequenzteilungseinrichtung (12, 13, 14) zum Teilen der Ausgangssignale des Oszillators (1) mit einer Anzahl von ersten Teilungsfaktoren, eine erste Auswahleinrichtung zur Auswahl eines der mit den ersten Teilungsfaktoren geteilten Ausgangssignale der ersten Frequenzteilungseinrichtung, eine zweite Frequenzteilungseinrichtung (16, 17, 18) zum Teilen der Ausgangssignale der ersten Auswahleinrichtung mit einer Anzahl von zweiten Teilungsfaktoren, und eine zweite Auswahleinrichtung zur Auswahl eines der mit den zweiten Teilungsfaktoren geteilten Ausgangssignale der zweiten Frequenzteilungseinrichtung aufweist.

Description

"zritgebernach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (90,91) Mehrstellungsdrehschalter '3I) mit in den Fenstern (21,22) erscheinenden Drehanzeigescheiben (30) sind.

3! Zeitgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Schalter (90,91) austauschbare kodierte Schlüssel (23,24) zur Auswahl ihrer Schaltstellungen aufweisen, welche in die Fenster (21,22) einsetzbar sind und eine Angabe des durch sie eingestellten Multiplikators bzw. der durch sie eingestellten Zeiteinheit tragen.

Die Erfindung betrifft einen elektronischen Zeitgeber gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem aus der DE-OS 29 06 472 bekannten Zeitgeber diese/ Art weist die Auswahleinrichtung einen einzigen Schalter mit einem einzigen Anzeigefenster auf. Dies bedeutet daß bei der üblicherweise großen Anzahl von Schaltstellungen, das Aufsuchen einer bestimmten Schaltstellung verhältnismäßig langwierig und auch unübersichtlich sein kann.

Bei einem aus der US-PS 34 99 297 bekannten Zeitgeber sind zur Teilung der Frequenz einer Impulsquelle zwei Dezimalteiler hintereinandergeschaltet deren Teilungsfaktoren jeweils über einen Drehschalter eingestellt werden können.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Zeitgebers der eingangs genannten Art bei welchem auch bei einer großen Auswahl möglicher Schaltstellungen das Auffinden einer bestimmten Einstellzeit für den Benutzer rasch und ohne Schwierigkeiten möglich ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen elektronischen Zeitgeber, wie er in Patentanspruch 1 gekennzeichnet ist

Eine solche Gestaltung des Zeitgebers mit einer getrennten Einstellung von Zeiteinheiten — Sekunde, Minute, Stunde, Tag - und Zeiteinheitenmultiplikatoren - wie 0,5,1,5,10 - eröffnet dem Benutzer eine überraschend praxisgerechte Einstellmöglichkeit für einen gewünschten Zeitbereich, wobei sich der Vorteil dieser Gestaltung des Zeitgebers insbesondere dann zeigt, wenn von einem bestimmten Zeitbereich auf einen davon sehr unterschiedlichen Zeitbereich eingestellt werden muß.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Auf dieser ist bzw. sind

F i g. 1 ein schematisches Blockschaltbild des elektronischen Zeitgebers gemäß der Erfindung,
F i g. 2 ein Blockschaltbild eines im Zeiigeber der Fig. 1 verwendeten Frequenzteilers,
F i g. 3 eine Vorderansicht des Zeitgebers der F i g. 1 im montierten Zustand,

F i g. 4 eine Vorderansicht einer am Zeitgeber der F i g. 3 vorgesehenen Zeitskalenplatte,
F i g. 5 und 6 perspektivische Teilansichten von Zeitgebern gemäß F i g. 1, dessen Bereiche durch ein Paar von Schlüsselschaltern bzw. ein Paar von Drehschaltern eingestellt werden, und

F i g. 7 ein detailliertes Blockschaltbild eines im Frequenzteiler der F i g. 2 verwendeten Multiplexers.

Fig. 1 zeigt einen Schwingungszählzeitgeber gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,

welcher einen Oszillator 1 zur Erzeugung von Ausgangssignalen bzw. eines Impulszugs, einen Frequenzteiler 2

zur Teilung der Frequenz des Impulszugs, einen Zähler 3, der bei Zählung auf eine vorher eingestellte Anzahl

von Ausgangssignalen des Teilers 2 ein Ausgangssignal erzeugt eine Ausgangsschaltung 4, welche auf ein

Ausgangssignal des Zahlers 3 hin eine daran angeschlossene Last (nicht gezeigt) schaltet, eine Rücksetzschaltung

5 und ein Paar von Zeitbereichs-Einstellschaltern 90 und 91 zur Auswahl eines Paares von Teilerfaktoren des

Teilers 2 enthält. F i g. 2 zeigt im einzelnen den Frequenzteiler 2, der einen mit dem Oszillator 1 verbundenen

Eingangsanschluß 6 und einen mit dem Zähler 3 verbundenen Ausgangsanschluß 7 aufweist. Der Frequenzteiler

besteht aus Teilerschaltungen 12, 13 und 14 mit den entsprechenden Teilerfaktoren 1/2, 1/5 und 1/2, einem

Multiplexer 15 zur Auswahl eines von mit den Faktoren 1/1,1/2,1/10 und 1/20 gemäß einem auf Eingänge 8 und

9 gegebenen logischen Eingangssignal geteilten Signalen, Teilerschaltungen 16,17 und 18 mit den zugehörigen

Teilerfaktoren 1/60,1/60 und 1/24, und einem Multiplexer 19 zur Auswahl eines von mit den Faktoren 1/1,1/60,

1/(60 χ 60) und 1/(60 χ 60 χ 24) entsprechend einem auf Eingänge 10 und 11 gegebenen logischen Eingangssignal

geteilten Signalen. In F i g. 7 ist ein Beispiel für den Multiplexer 15 im einzelnen dargestellt, nach welchem dieser

UND-Glieder 51 bis 54, ein ODER-Glied 55 und Inverter 56 und 57 enthält Wenn sich beide Eingänge 15/und i5g auf tiefem Pegel befinden, erscheint ein auf dem Anschluß 15a befindliches Signal am Ausgangsanschluß 15e. Wenn die Anschlüsse 15/ und 15^ auf tiefem bzw. hohem Pegel sind, erscheint ein auf dem Anschluß 156 befindliches Signal auf dem Anschluß 15e. So wird durch Aufgeben eines hohen bzw. tiefen Signals auf die Eingangsanschlüsse 15/und t5g eines der auf den Anschlüssen 15a bis 15c/ befindlichen Eingangssignale für ein Erscheinen auf dem Anschluß 15e ausgewählt Der Multiplexer 19 verwendet ebenfalls die Schaltung der F i g. 7, wobei durch Aufgeben eines hohen bzw. tiefen Signals auf die Eingangsanschlüsse 10 und 11 eines der auf den Anschlüssen 19a bis 19c/ befindlichen Signale für ein Erscheinen auf dem Anschluß 7 ausgewählt wird. Die Ausgangssignale des Oszillators 1 werden auf die einzelnen Anschlüsse 15a, 156,15c und 15c/ mit den Teilerfaktoren l/i, 1/2,1/(2 χ 5) bzw. 1/(2 χ 5 χ 2) gegeben, so daß entsprechend den Logiksignalen an den Anschlüssen 8 und 9 der Multiplexer 15 einen Multiplikator eines Zeitbereiches des Zeitgebers auswählt Die Ausgangssignale des Multiplexers 15 werden auf die einzelnen Anschlüsse 19a, 196,19c und 19c/ mit den Teilerfaktoren 1/1,1/60, 1/(60 χ 60) und 1/(60 χ 60 χ 24) gegeben, so daß entsprechend den Logiksignalen an den Anschlüssen 10 und 11 der Multiplexer 19 die Zeiteinheit eines Zeitbereichs des Zeitgebers auswählt Der Zeitbereich-Einstellschalter 90 ist mit den Anschlüssen 8 und 9 zur Auswahl eines Multiplikators verbunden, während der Schalter 91 mit den Anschlüssen 10 und H zur Auswahl einer Zeiteinheit verbunden ist

Der Zeitgeber der F i g. 1 leistet also 16 Zeitbereiche, wie sie in der folgenden Tabelle gezeigt sind:

Tabelle 1	X	1	5	10
Y	0,5	(8 = L 9 = H)	(8=H 9 = L)	(8=H 9= H)
	(8= L 9 = L)	ISek.	5 Sek.	10 Sek.
	0,5 Sek.
SEK.		IMin.	5 Min.	10 Min.
(10 = L H = L)	0,5 Min. (30 Sek.)
MIN.		IStd.	5 Stdn.	10 Stdn.
(10=L H = H)	0,5 Stdn.
STUNDE		ITag	5 Tage	10 Tage
(10 = H H = L)	0,5Tage(12Stdn.)
TAG
(10 = H H = H)
X: Multiplikator
V: Zeiteinheit

In Tabelle 1 bezeichnen »8« und »9« in der ersten Zeile und »10« und »11« in der ersten Spalte die Anschlüsse 8 und 9 bzw. die Anschlüsse 10 und 11 aus F i g. 2, und außerdem bezeichnen »L« und »H« ein Signal auf tiefem Pegel bzw. ein Signal auf hohem Pegel, wie sie auf die einzelnen Anschlüsse 8 bis 11 gegeben werden. Beispielsweise wird der Zeitgeber der F i g. 1 in den Zeitbereich von 1 Minute gesetzt, wenn auf die Anschlüsse 8 und 10 ein Signal auf niedrigem Pegel und auf die Anschlüsse 9 und 11 ein Signal auf hohem Pegel gegeben wird.

F i g. 3 ist eine Vorderansicht eines Bedienungsfelds des Zeitgebers, das ein Fenster 21 zur Anzeige eines Zeitmultiplikationsfaktors (»5« in Fig.3) und ein Fenster 22 zur Anzeige einer Zeiteinheit (»SEK.« in Fig.3) enthält. So kann einfach durch Veränderung des Zeitmultiplikationsfaktors und der Zeiteinheit in den Fenstern 21 und 22 die Zeitskala auf dem Bedienungsfeld gemeinsam für die 16 Zeitbereiche aus Tabelle 1 verwendet werden. F i g. 4 zeigt eine auf dem Bedienungsfeld aus F i g. 3 montierte Zeitskalenplatte 40, die gemeinsam für die 16 Zeitbereiche verwendet wird.

Fig.5 zeigt die Zeitbereichs-Einstellschalter 90 und 91, die Einstellschlüssel 23 und 24 verwenden. Die Einstellschlüssel 23 und 24 sind für jeden Multiplikationsfaktor und für jede Zeiteinheit, wie sie in Tabelle 1 aufgelistet sind, vorgesehen und entsprechend dem jeweiligen Multiplikationsfaktor bzw. der jeweiligen Zeiteinheit markiert. Ferner haben ihre Einsetzabschnitte (23a, 24a,) für die Spezifikation ihrer Multiplikatoren bzw. Zeiteinheiten ganz bestimmte Aufbauten. Wenn die Einstellschlüssel 23 und 24 in die Fenster 21 und 22 eingesetzt werden, betätigen ihre Einsetzabschnitte 23a und 24a die entsprechenden Schalter 90 und 91, die innerhalb der Fenster 21 und 22 angebracht sind, so daß vorgegebene Logiksignale, die den betreffenden Einstellschlüsseln 23 und 24 entsprechen, auf die Anschlüsse 8 bis 11 gegeben werden können.

Nach einer weiteren Möglichkeit können die Zeitbereichs-Einstellschalter 90 und 91, wie in F i g. 6 gezeigt, ein Paar von Drehschaltern (31) und Drehanzeigescheiben (30) verwenden, die an Drehwellen (3Ia_x)der Drehschalter (31) befestigt sind. Die Drehschalter (31) sind innerhalb der Fenster 21 und 22 angebracht. Die Drehwellen (3ia) der Schalter sind so eingerichtet, daß sie durch ein externes Betätigungselement 34 gedreht v/erden können, wobei ein Multiplikationsfaktor und eine Zeiteinheit zur Anzeige in den Fenstern 21 und 22 und zur Aufgabe bestimmter Logiksignale auf die Anschlüsse 8 bis 11 ausgewählt werden.

Der elektronische Zeitgeber gemäß der Erfindung enthält also ein Paar von Auswahlschaltungen zur Auswahl eines Zeitmultiplikationsfaktors und einer Zeiteinheit und ein Paar von Schaltern zur Änderung eines Logiksignals, das als Auswahlsignal auf die Auswahlschaltungen gegeben wird, mit Änderung einer Anzeige in einem Anzeigefenster, so daß eine einzige Zeitskalenplatte auf einem Bedienungsfeld des Zeitgebers für eine große Anzahl von Zeitbereichen gemeinsam verwendet werden kann.

Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentansprüche:

   1 Elektronischer Zeitgeber mit einem Gehäuse, in welchem ein Oszillator, eine dem Oszillator nachgeschaltete erste Frequenzteilungseinrichtung zum Teilen der Frequenz des Oszillators mit einer Reihe von ersten Teilungsfaktoren, eine der ersten FrequensteUungseinrichtung nachgeschaltete zweite Frequenzteilungseinrichtung zum Teilen der Ausgangsfrequenz der ersten Frequenzteilungseinrichtung mit einer Reihe von zweiten Teilungsfaktoren und eine mindestens sinen Schalter mit einer in einem Fenster des Gehäuses erscheinenden Anzeige enthaltende Auswahleinrichtung zur Auswahl der Teilungsfaktoren vorgesehen sind, dadurchgekennzeichnet, daß die Auswahleinrichtung eine erste Auswahleinrichtung zur manuellen Einstellung des Teilungsfaktors der ersten Frequenzteilungseinrichtung mittels eines ersten Schalters (901 wobei der Teilungsfaktor einen Multiplikator bestimmt, und eine zweite Auswahleinrichtung zur manuellen Einstellung des Teilungsfaktors der zweiten Frequenzteilungseinrichtung mittels eines zweiten Schalters (911 wobei der Teilungsfaktor eine Zeiteinheit bestimmt, umfaßt, und daß das Gehäuse in Zuordnung zu | den beiden Schaltern zwei Fenster (21, 22) aufweist, von denen im einen die Anzeige des ausgewählten | Multiplikators und in dem anderen die Anzeige der ausgewählten Zeiteinheit in Sekunden, Minuten, Stunden ■