DE3147106A1 - Diaphragma fuer elektrochemische elektrolysezellen und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents

Diaphragma fuer elektrochemische elektrolysezellen und verfahren zu dessen herstellung

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DE3147106A1
DE3147106A1 DE19813147106 DE3147106A DE3147106A1 DE 3147106 A1 DE3147106 A1 DE 3147106A1 DE 19813147106 DE19813147106 DE 19813147106 DE 3147106 A DE3147106 A DE 3147106A DE 3147106 A1 DE3147106 A1 DE 3147106A1
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DE19813147106
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Carl W. 44077 Painesville Ohio Brown
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Shan Pu 44060 Mentor Ohio Tsai
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B13/00Diaphragms; Spacing elements
    • C25B13/04Diaphragms; Spacing elements characterised by the material

Description

MANOATA1RK.S AGREES PRES L1OFFICF. EUROPEEN DES BREVETS TELEX: 524070
1A-55 420
DIAMOND SHAMROCK CORPORATION
1100 Superior Avenue
Cleveland, Ohio, USA
Beschreibung :
Diaphragma für elektrochemische Elektrolysezellen und Verfahren zu dessen-Herstellung
In Elektrolysezellen für elektrochemische Reaktionen sind die Elektrodenkammern häufig von einem Diaphragma getrennt. In ei-, ner der Elektrodenkammern befindet sich ein Elektrolyt, in dem das darin gelöste Salz elektrolytisch dissoziiert ist. Wird an die Elektroden ein elektrisches Potential angelegt, so fliesst ein elektrischer Strom zwischen den Elektroden. Unter ' dessen Wirkung wandern die Anionen aus dem Elektrolyt zur Anode, während die Kationen zur Kathode wandern.
Wird nur'in eine Elektrodenkammer Elektrolyt eingeführt, so muss notwendigerweise eine der Ionenarten durch das Diaphragma wandern. Darüber hinaus durchdringen normalerweise nichtdissoziierte Bestandteile des Elektrolyten das Diaphragma.
In vielen Zellen reagiert zumindest eine Ionenart mit der entsprechenden Elektrode unter Freisetzung eines Gases. Häufig reagiert zumindest eine Ionenart zu einem in dem Elektrolyten löslischen angestrebten chemischen Produkt. Häufig ist es vorteilhaft, dieses angestrebte Produkt für seine Gewinnung zu konzentrieren.
Eine Methode zur Konzentration liegt darin, dass die das lösliche Produkt bildende Ionenart zusammen mit etwas Zellenflüssigkeit durch das Diaphragma in die andere Elektrodenkammer
• - /2
-5 ·
wandert/ in welche weitere Reaktionspartner zugesetzt werden. Bei dieser Verfahrensweise wird in der Elektrodenkammer, in die zuerst Zellenflüssigkeit oder Elektrolyt eingeleitet wird, ein hydraulischer überdruck aufrechterhalten. Dieser Überdruck, ■ durch den der Flüssigkeitsstand in dieser Elektrodenkammer etwas grosser ist als in der anderen Elektrodenkammer, bewirkt in erster Linie eine Flüssigkeitsbewegung durch das Diaphragma in einer Richtung. Die Ionen, die das Diaphragma durchdringen und unter Reaktion das angestrebte.Produkt zu bilden vermögen,
1.0 werden durch diesen hydraulischen überdruck in diese eine Bewegungsrichtung gedrängt, während eine Rückwanderung des angestrebten Produkts durch das Diaphragma von der anderen Elektrodenkammer in erstere aufgrund des hydraulischen Überdrucks verhindert wird.
Bei einigen Anwendungsgebieten kann das angestrebte Produkt an weiteren unerwünschten Reaktionen in der Zelle teilnehmen, wenn es das Diaphragma zu durchdringen und sich der anderen Elektrode zu nähern vermag. Bei diesen Anwendungsgebieten führt die Verwendung eines Diaphragmas zur Unterteilung der Zelle . zu zwei Vorteilen, nämlich zur Konzentrierung des angestrebten Produkts in einem Teil der Zelle und zur Einschränkung von konkurrierenden Reaktionen.
. Ein typisches Beispiel für eine elektrochemische Zelle ist die Chlorgewinnung. Bei einer Art der grosstechnisch angewandten Verfahren zur Herstellung von Chlor wird eine Zellenflüssigkeit oder ein Elektrolyt hergestellt durch Auflösen eines Alkalisalzes wie Natriumchlorid oder Kaliumchlorid in Wasser.
Die Salzlösung wird in die Anodenkammer der Elektrolysezelle eingeführt, deren Elektrodenkammern durch ein Diaphragma ge-■ trennt sind. Ist an die Elektroden ein Potential angelegt, so wandern die Chlor-Anionen zur Anode und entladen sich dort unter Bildung von Chlorgas, welches aus dem Elektrolyten und ■ damit aus der Elektrolysezelle entweicht und aufgefangen wird. Die Alkali-Kationen, normalerweise Natrium, wandern durch das
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Diaphragma aus der Salzlösung in Kathodenkammern und reagieren dort mit den aus der Wasserzersetzung an der Kathode gebildeten HydroxyIonen zu Natriumhydroxid oder Lauge. Die Lauge ist
• in diesem Fall das angestrebte Produkt. Gleichzeitig wird an ". der Kathode Wasserstoff freigesetzt, der die Kathodenkammer der Elektrolysezelle verlässt und aufgefangen.wird.
In der Kathodenkammer ist das Alkalihydroxid im allgemeinen .in dem Elektrolyten gelöst und dissoziert. Die Hydroxyl ionen wären in der Lage( sich in beträchtlicher Menge der Anode zu nähern und damit die Zellenreaktionen zu stören durch Entwick-.'. · lung von Sauerstoff als Nebenprodukt und Verringerung der .Stromausbeute. Hält man jedoch das Flüssigkeitsniveau in der Anodenkammer etwas höher als in der Kathodenkammer, so kommt es zu einer allgemein gleichmässigen Bewegung der Zellenflüssigkeit durch das Diaphragma in die Kathodenkammer. Diese Flüssigkeitsbewegung setzt beträchtlich die Tendenz der Rückwanderung der Hydroxylionen des gelösten und dissoziierten Natrium- · hydroxids durch das Diaphragma von der Kathodenkammer in die. Anodenkammer herab und verhindert damit unerwünschte Reaktionen.
In einer solchen Elektrolysezelle ist das Diaphragma auf einer Seite Chlor ausgesetzt und auf der anderen Seite Lauge, wäh-rend es an beiden Seiten von Salzlösung durchdrungen oder bedeckt ist. Die einschlägige Industrie stellte daher grosse Anstrengungen an zur Entwicklung eines entsprechend widerstandsfähigen Materials für derartige aggressive Medien, welche für die Herstellung eines Diaphragmas bei der ChloralkaÜT
elektrolyse anwendbar sind.
' ■ -
• Bisher-wurden die Diaphragmen im allgemeinen aus Asbest hergestellt.' Dazu werden die Asbestfasern in einem Elektrolyt wie Lauge oder Salzlösung aufgeschlämmt und daraus dann die Asbestfasern als Diaphragma abgeschieden. Reine Asbestdiaphragmen sind jedoch nicht ganz zufriedenstellend. Nach*Betriebszeit quellen sie und werden damit dicker. Kurze Betriebsunterbrechungen oder Schwankungen der Betriebsbedingungen ins-' besondere hinsichtlich des pH-Werts und des elektrischen Stromes
*relativ kurzer ' . . ,,
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•r'
beschleunigen die Zerstörung des Diaphragmas. Selbst kurze ' Stromunterbrechungen führen bereits zu relativ schnellem Unbrauchbarwerden des Diaphragmas.
Es wurden daher bereits die verschiedensten Wege vorgeschlagen und versucht, um die Leistungsfähigkeit und Dauerhaftigkeit von Zellendiaphragmen zu verbessern.
So wurden bereits Aufschlämmungen verschiedener Fasern· aus Poly-tetrafluoräthylen angewandt, die zu einer beträchtlichen Verbesserung der- Lebensdauer gegenüber Asbestdiaphragmen führten, jedoch ist ein Hauptnachteil von Diaphragmen aus Polytetrafluoräthylen dessen hoher Preis. Ausserdem zeigte sich, dass sich Diaphragmen auf der Basis von Polytetrafluoräthylen ι schlecht benetzen lassen und sie dazu neigen, eine geringere Durchlässigkeit für Kationen zu besitzen, während ein be- . trächtlich grösserer Flüssigkeitsabstand zwischen Anodenkammer und Kathodenkammer erforderlich war, um eine ausreichende Flüssiykoitsbc.weyung durch das Diaphragma zu gewährleisten und die in der Kathodenkammer gebildete Lauge darin zurückzuhalten.
Es sind auch bereits mehrfache Auftragungen von Zirkonylchlorid zur Verbesserung der Benetzbarkeit von Diaphragmen auf der Basis von Polytetraf luoräthylen bekannt. (US-PS 41 70 5.37, 41 70 538 und.41 70 539). Bei diesen vielfachen Auftragungen war für jeden Überzug eine Hydrolyse,ein Auslaugen mit Ammoniak und ein Entwässern des Diaphragmas notwendig, um die einzelnen Schichten von ZrO „ aufeinander aufzubauen, welches die Benetzbarkeit verbessern sollte.
30 .
Es wurden auch schon Asbestfasern und Fasern aus Polytetrafluoräthylen zusammen zur Herstellung von Diaphragmen für die Chloralkalielektrolyse angewandt. Auch diesem Verfahren stehen die hohen Kosten für die Polytetrafluoräthylenfasern entgegen. Diaphragmen aus sowohl Polytetrafluoräthylenfasern als ^υ^h Asbest zeigen verbesserte Betriebssicherheit und Dimensions-
Stabilität gegenüber Diaphragmen, die nur aus Asbest bestehen. In letzterer Zeit hat man bereits Diaphragmen hergestellt, indem Asbestfasern mit organischen Titanaten gesättigt worden sind (US-PS 41 80 449). Die so mit organischen Titanaten ge-.sättigten Diaphragmen werden hydrolysiert und dann pyrol siert, wodurch auf den Fasern Titanoxid zurückbleibt. Solche Diaphragmen sollen höhere Festigkeit und Dauerhaftigkeit besitzen gegenüber reino.n Asbestdiaphragmen, jedoch kam es zu Schwierigkeiten bei der Anwendung von Organotitanaten zur Behandlung der Diaphragmen. Die in Erwägung gezogenen Oranotitanate sind im allgemeinen nur in nichtwässigen Lösungsmitteln löslich. Diese organischen Lösungsmittel sind oft sauer und besitzen einen erhöhten. Dampfdruck, so dass bei der Herstellung der ■■ Diaphragmen die Gefahr eines Bandes steigt.
15 ·.
Für die Pyrolyse der Organotitanate, die zur Sättigung des Diaphragmas angewandt worden sind, sind hohe Temperaturen,oft bis 400 0C erforderlich. Diese hohen Pyrolysetemperaturen erhöhen die Gefahren.mit brennbaren Lösungsmitteln.
20 ■ ' .
Die in das.Diaphragma einzubringende Menge an TiO2 muss dabei sorgfältig überwacht werden, da Ti0„ in einer Menge von .zumindest .>· 5 Gew.-% im Diaphragma möglicherweise bereits dessen Permeabilität während verschiedenen elektro-"25 chemischen Reaktionen herabsetzen kann. -
Aufgabe der Erfindung ist nun ein verbessertes Diaphragma und ein Verfahren zu dessen Herstellung durch Abscheidung des Fa-" sermaterials. Das erfindungsgemässe Diaphragma zeichnet sich aus durch überlegene Festigkeit, verbesserte Dimensionsstabilität unter praktisch allen Arbeitsbedingungen der Zellen im Vergleich mit üblichen Asbestdiaphragmen sowie verbesserter Hydrophilie.
5 Ein Diaphragma nach der Erfindung enthält eine Zirkoniumverbindung, die gleichzeitig mit dem Diaphragma in einem viel-
·. .:· -..' .:. 3 147 VO6
stufigen Verfahren oder getrennt davon abgeschieden.worden ist. Bei gleichzeitiger Abscheidung wird ein Gemisch üblichen Fasermaterials wie Asbest und/oder anorganische.Fasern oder auch Gemische von anorganischen Fasern mit organischen Fasern, z.B. aus Polytetrafluoräthylen, in einer wässrigen Lösung enthaltend eine Zirkoniumverbindung aufgeschlämmt. Die zirkoniumhaltige Verbindung kann ein etwas saures oder auch etwas alkalisches Milieu erforderlich machen.
Bei einer Zirkoniumverbindung, die ein saures Milieu erforderlich macht, soll der pH-Wert der Aufschlämmung zwischen 2 und 5 liegen. Die Aufschlämmung wird an einer porösen Fläche angesaugt, an der sich die Fasern abscheiden und sich so ein Diaphragma mit relativ gleichmässiger Stärke bildet. Die Stärke des Diaphragmas ist im wesentlichen eine Funktion der Menge des angesaugten Schlammes, überschüssige.Zirkoniumverbindung enthaltende Lösung und Wasser werden aus dem Diaphragma entfernt. Dann wird dieses zur Entfernung des Hauptanteils des Restwassers erwärmt und ein wesentlicher Teil der zirkoniumhaltigen Verbindung in ZrO- umgewandelt. Während der Vervollständigung der Erwärmun<jssüuf g soll die Diaphragmapumpe τ al ur zwischen 100 und 400 0C liegen.
Zirkoniumacetat ist ein Beispiel für eine ein saures Milieu erforderlich machende Zirkoniumverbindung. Wird Zirkoniumacetat für die Aufschlämmung angewandt, so wird dessen pH-Wert mit Hilfe von Essigsäure oder dgl. eingestellt.
Bei einer Zirkoniumverbindung, die ein alkalisches Milieu erforderlich macht, wird der pH-Wert zwischen 7 und 11 gehalten und sonst wie oben verfahren. Ein Beispiel dafür ist Ammoniumzirkoniumearbonat. Wird dieses für die Aufschlämmung angewandt, so wird der' pH-Wert durch Zugabe von Ammonium-, Natrium-oder Kaliumcarbonat bzw. -bicarbonat, Natrium-oder Kaliumhydroxid oder Ammoniak eingestellt.
1A-55 420 . * : y m ': -: -.;· -:
Als Alternative für die Abscheidung des Zirkoniums zusammen mit dem Fasermaterial beim Aufbau des Diaphragmas kann man auch das Zirkonium in das Diaphragma nach der Abscheidung der Fasern einbringen. Wie oben kann die Zirkoniumverbindung entweder aus einer wässrigen Lösung für saures oder alkalisches Milieu abgeschieden werden. Beide Verfahren beginnen damit, ein Fasergemisch in einer Flüssigkeit aufzuschlämmen. Der Schlamm wird "dann an einer porösen Fläche zur Abscheidung der Fasern als Diaphragma angesaugt. Eine Zirkoniumverbindung für saures Milieu erfordert einen pH-Wert von 2 bis 5 und eine solche für alkalischen pH-Wert von 7 bis 11. Das Diaphragma wird mit der Lösung der Zirkoniumverbindung gesättigt, überschüssige Lösung entfernt und das Diaphragma zumindest teilweise getrocknet und dann auf eine Temperatur von 100 bis 400 0C erhitzt, um die Zirkoniumverbindung in ZrO- umzuwandeln. .
Besonders eignet sich die Erfindung für Diaphragmen aus anorganischem Fasermaterial wie Asbest oder Keramikfasern· Stellen die Asbestfasern einen beträchtlichen Anteil des Fasermaterials,aus dem das Diaphragma hergestellt.werden soll, dar,
•20 -ist es im allgemeinen notwendig, das Fasermaterial· in einem Elektrolyten aufzuschlämmen, um einen brauchbaren Schlamm zu ..erreichen.. Bei der grosstechnischen Chloralkalielektrolyse wird das Fasermaterial entweder mit einer Salzlösung (NaCl oder KCl) oder einer Lauge (NaOH oder KÖH) oder deren Gemisch aufgeschlämmt. Diese Elektrolyten werden dann zweckmässigerweise aus dem Diaphragma ausgewaschen, bevor dieses mit einer sauren Zirkoniumverbindung gesättigt wird bzw. mit einer basischen Lösung ausgewaschen, wenn eine alkalische Zirkoniumver--
bindung angewandt wird. 30
Durch die erfindungsgemässe Massnahme erreicht man eine Verfestigung und Verbesserung der Hydrophilie des vorher hergestellten Diaphragmas. Dazu wird das Diaphragma mit einer eine Zirkoniumverbindung enthaltenden Lösung gesättigt, überschüssige ■ 3-* Lösung entfernt und das Diaphragma zumindest teilweise getrocknet und dann auf 100 bis 400 0C erhitzt, um die Zirkoniumverbindung in dem Diaphragma zu ZrO- zu pyrolysieren. Gleich-
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zeitig wird das Diaphragma getrocknet.
Ein nach der Erfindung hergestelltes oder behandeltes Diaphragma enthält eine Vielzahl von regellos verfilzten Fasern in Form einer Fasermatte, die das Diaphragma darstellt. Zwischenräume zwischen den Fasern entstehen und ein hydrophiler verfestigender Binder aus ZrO- überzieht die Fasern und füllt zumindest teilweise die Zwischenräume. Der verfestigende Bin-, der trägt zum Zusammenhalt der Fasern aneinander bei, so dass das erhaltende Diaphragma seine Dimensionsstabilität besser beibehält.
Die erfindungsgemässen Diaphragmen sind besonders geeignet für die Ghloralkalielektrolyse durch Elektrolysieren eines Alkalihalogenids unter Gewinnung von Halogengas, insbesondere Chlor. Es zeichnet sich durch besondere Lebensdauer■aus aufgrund verbesserter Dimensionsstabilität, Festigkeit und Hydrophilie. -··'
Das erfindungsgemässe Diaphragma besteht aus einer Vielzahl von im wesentlichen regellos in einer Matte oder Bahnmaterial vereinigten Fasern, deren Länge und Breite wesentlich grosser als deren Dicke sind. Die Zwischenräume zwischen den Fasern innerhalb der Matte sind zumindest teilweise mit einer Zirkoniumverbindung.möglicherweise in Form von ZrO2.ausgefüllt.
Die Fasern sind zu einem beträchtlichen Ausmass mit der Zirkoniumverbindung überzogen; und es wird angenommen, dass die ■ Zirkoniumverbindung zu der Haftung der Fasern aneinander-beiträgt und auf diese Weise die Festigkeit und Dimensionsstabi-
30 lität des Diaphragmas erhöht.
Das Fasermaterial kann ein beliebiges allgemein übliches sein. Besondere Vorteile erreicht man nach der Erfindung, wenn das Fasermaterial im wesentlichen aus anorganischen Fasern besteht. Die Fasern besitzen vorzugsweise mehr als
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eine relativ gieichmässige Länge, so dass bevorzugt ein Fasermaterial angewandt wird, welches aus zumindest zwei deutlich unterschiedlichen Faserlängen besteht.
Das Diaphragma wird hergestellt durch Abscheidung des Fasermaterials und der Zirkoniumverbindung zusammen bei der Bildung des Diaphragmas oder indem die Zirkoniumverbindung auf das aus : '.' dem Fasermaterial· gebildete Diaphragma aufgetragen wird. Die · ■Festigkeit eines vorgebildeten Diaphragmas"und die Stabilisie-10' rung der Dimension erfordert bestimmte Behandlungsstufen.
Diaphragmen werden, im allgemeinen hergestellt, indem eine .Faserauf schlämmung durch eine poröse Fläche geleitet oder gesaugt wird. Das Fasermaterial wird oft in trockener Form er-
T5 halten, und das Aufschlämmen des Fasermaterials in einer Flüssigkeit teilt die einzelnen Fasern auf und verbessert die Faserabscheidung. Die aufgetrennten Fasern werden leichter in
■ . der regel^sen Anordnung in dem Diaphragma abgeschieden.
Methoden zur Aufschlämmung derartiger anorganischer Fasern 'wie Asbest und verschiedener organischer Fasern sind allgemein bekannt, und jede übliche Methode kann angewandt werden.-Es hat sich beim Aufschlämmen von zumindest Asbestfasern als sehr zweckmässig erwiesen, wenn die Flüssigkeit einen Elektrolyt -· wie üblich - enthält. Es gibt eine ganze Anzahl von brauchbaren Elektrolyten, jedoch wird in der Praxis im allgemeinen der Elektrolyt angewandt, der das Diaphragma bei "dem elektrochemischen Prozess umgibt. Bei der elektrolytischen Dissoziation von Natriumchlorid wird man für die Faseraufschlämmung eine Salzlösung, eine Lösung von Natriumhydroxid oder deren Gemisch anwenden, wenn das Fasermaterial· einen beträch ti ichen Anteil· an Asbest enthält. Soll Ka^umchiorid el·ektrol·ysiert werden, so wendet man für die Aufschlämmung ■ des Fasermater.ials eine Lösung von Kaliumchlorid oder Kaliumhydroxid an. Soil· das Diaphragma zur El·ektrol·yse anderer Al·kal·ihal·ogenide angewandt werden, so'wird man das Fasermaterial·
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mit dem entsprechenden Alkalihalogenid oder Alkalihydroxid aufschlämmen. Andererseits kann die Zirkoniumverbindung, wenn sie ein Elektrolyt ist, anstelle oder zusätzlich zu den obigen Elektrolyten für die' Aufschlämmung des Fasermaterials dienen.
Soll das Fasermaterial mit einer Alkalihalogenidlösung aufgeschläramt werden, so wendet man vorzugsweise Alkalihaloyonidkonzentrationen zwischen 5 % der Sättigung und Sättigung an. Bevorzugt wird eine Konzentration zwischen 20 und 40 % der Sättigung. . .
10 ■
Wird für die Aufschlämmung des Fasermaterials eine Alkalihydroxidlösung angewandt, so soll diese eine Konzentration von 4 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 4 bis 20 Gew.-%, haben.- Es können aber auch andere übliche Elektrolyten angewandt werden.
15 . «
Soll die zirkoniumhaltige Verbindung gleichzeitig mit dem Fasermaterial aus der Aufschlämmung als Diaphragma abgeschieden • werden, so braucht man für die Aufschlämmung des Asbests im allgemeinen keinen weiteren Elektrolyten. Eine ganze Reihe von Zirkoniumverbindungen eignet sich für das erfindungsgemässe Verfahren wie ZrO(OH)2, Zr(NO3)., ZrOSO4, Zirkoniumpyrophosphat, -oxalat, -acetat oder Ammoniumzirkoniumcarbonat, wobei sich die beiden letztgenannten als besonders geeignet erwiesen haben.
Gleichzeitig mit dem Fasermaterial abzuscheidende Zirkoniumverbindungen werden zuerst zu einer Lösung mit einer Konzentration von 5 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis.35 Gew.-%, Zirkoniumverbindung gelöst und diese Lösung in üblicher Weise 30- mit dem Fasermaterial aufgeschlämmt. Der Anteil an Zirkonium in den verschiedenen zirkoniumhaltigen Verbindungen variiert. Daher variieren auch die Konzentrationen der Zirkoniumverbxndung in der Lösung mit den angewandten Verbindungen innerhalb der oben angegebenen Grenzen.
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Eine bevorzugte ZjLrJconiumverbindung, nämlich das Acetat, ist ■ in schwach^jsatfren Lösungen besser anzuwenden. Soll das Fasermateriä'l in einer Zirkoniumacetatlösung auf geschlämmt werden, ^- "so sollte diese einen pH-Wert von etwa 2 bis 5 haben. Die Ein-,,---' 5 stellung des pH-Werts kann auf übliche Weise vorgenommen wer-■ . den, insbesondere mit Hilfe von Essigsäure.
Die andere bevorzugte Zirkoniumverbindung, nämlich Ammoniumzirkoniumcarbonat, ist in alkalischem Milieu leichter löslich. Wenn das Fasermaterial in einer Lösung von Ammoniumzirkonium-" carbonat aufgeschlämmt werden soll, so sollte diese bevorzugt einen pH-Wert zwischen 7 und 11 haben, wobei die pH-Wert-• Einstellung in üblicher Weise erfolgt, wie durch Zusatz von
(NH4J2CO3, Na2CO3, NaHCO3, K2CO3, KHCO3, NH4OH, NaOH und KOH.
Die Aufschlämmung - ob sie nun Zirkoniumverbindung enthält oder nicht - wird dann auf eine poröse Fläche gebracht und damit das Fasermaterial als Diaphragma abgeschieden, wobei durch" die Poren die Lösung abläuft und sich auf der porösen ι ■ Fläche ein Filz aus regellos angeordneten und ineinandergreifenden Fasern relativ hoher Dichte bildet. Es kann angenommen werden, dass zwischen Fasern innerhalb der Matte oder des Filzes Zwischenräume entstehen. Werden Fasern von mehr als '25 nur einer Länge angewandt, so wird dadurch das Ineinander-. greifen oder Verfilzen der Fasern verbessert.
Die poröse Fläche, auf der das Fasermaterial· abgeschieden wird, ist bevorzugt die Kathode, die in der Elektrolysezelle angewandt wird. Nach beendeter Abscheidung der Fasern und Umwandlung der Zirkoniumverbindung kann man die Kathode mit dem aufgebrachten Diaphragma bis zum Einsatz lagern. Es ist aber auch möglich, das Diaphragma auf einer Fläche abzuscheiden, die Grosse und Form einer Kathode besitzt, und das Diaphragma nach Umwandlung der Zirkoniumverbindung abnimmt ' und in die Elektrolysezelle auf der Kathode einbaut. Die di-
rekte Abscheidung auf der Kathode wird natürlich bevorzugt.
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Es gibt eine Anzahl von Verfahren, um die Aufschlämmung auf die poröse Fläche zu bringen und daraus den Faserfilz zu bilden. Bevorzugt wird an der Unterseite der porösen Fläche, auf der das Diaphragma abgeschieden werden soll, Unterdruck erzeugt.
Die weitere Aufgabe von Aufschlämmung auf die poröse Fläche wird abgestellt, wenn das Diaphragma die gewünschte Stärke erreicht hat. Wurde bei der Herstellung des Diaphragmas neben dem Fasermaterial auch bereits die Zirkoniumverbindung mit abgeschieden, so wird diese anschliessend umgewandelt.
Überschüssige Zirkoniumlösung wird abgesaugt oder auf andere Weise entfernt. Anschliessend wird ein wesentlicher Teil des Lösungsmittels für die Zirkoniumverbindung aus dem Diaphragma entfernt. Normalerweise·ist dieses Lösungsmittel Wasser und bevorzugt wird dieses Wasser durch einfaches Trocknen entfernt. Das Trocknen erreicht man durch erhöhte Temperatur, jedoch soll die Temperatur nicht den Siedepunkt des Lösungsmittels übersteigen. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist das Lösungsmittel Wasser und das Trocknen erfolgt bei einer Temperatur von vorzugsweise nicht über 100 0C. Steigt die Temperatur über den Siedepunkt des Lösungsmittels während des Trocknens, so wird das abgeschiedene Diaphragma blasig oder
25 rissig.
Nach dem Trocknen wird die Temperatur auf 100 bis 400 0C erhöht, wodurch es weiter trocknet und die Zirkoniumverbindung in ZrO- umgewandelt wird. Die Temperatur des Diaphragmas wird so lang gehalten, bis ein wesentlicher Teil der Zirkoniumverbindung in dieser Weise umgesetzt ist.
ZrO- bedeckt die Fasern des Diaphragmas und füllt zumindest teilweise die Zwischenräume zwischen den Fasern. Ein Diaphragma enthaltend überzogene Fasern zeichnet sich durch besondere
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Beibehaltung der Dimensionsstabilität aus. Die Stabilität zeigt sich durch grössere Lebensdauer während des Elektrolysebetriebs und grössere Widerstandsfähigkeit gegenüber Änderungen der Arbeitsbedingungen.
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Die erfindungsgemässen zirkoniumhaltigen Diaphragmen erfordern nur einen geringeren hydrostatischen Druckunterschied zwischen, den Elektrodenkammern, bezogen auf die überführung einer gegebenen Flüssigkeitsmenge von einer Kammer in die andere. Der ZrO_-Überzug des Fasermaterials scheint die Hydrophilie des Diaphragmas zu verbessern und damit den Flüssigkeitsdurchgang zu.erleichtern. Die erfindungsgemässen Diaphragmen zeichnen sich durch verbesserte Festigkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber Beschädigung währendungebührlichen Schwankungen im Elektrolysestrom,'pH-Wert oder in der Flüssigkeitsströmung aus.
Wird das Diaphragma nicht aus einer Aufschlämmung gebildet, die eine Zirkoniumverbindung enthält, so ist es notwenidg,· das Diaphragma anschliessend mit einer Lösung einer Zirkoniumverbindung zu behandeln. Im allgemeinen wird es damit gesät-, tigt. Die Lösung kann die gleiche Konzentration aufweisen wie bei der oben beschriebenen Methode, d.h. 5 bis 50 Gew.-%, • vorzugsweise 5 bis 35 Gew.-%. Wird Ammoniumzirkoniumcarbonat für" diese Nachbehandlung angewandt, so soll die Konzentration der Lösung zwischen 3 und 50 Gew.-% für eine einmalige Behandlung des Diaphragmas betragen.
überschüssige Lösung wird aus dem imprägnierten Diaphragma auf .übliche Weise wie durch Absaugen entfernt. Das Diaphragma wird bei einer Temperatur unter dem Siepunkt des Lösungsmittels der Zirkoniumverbindungs-Lösung getrocknet. Bei der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens ist das Lösungsmittel Wasser und die Temperatur daher maximal 100 0C. Nachdem durch'Trocknen ein wesentlicher'Teil des Wassers aus ' dem Diaphragma entfernt worden ist, wird dieses auf einer Tem- . peratur zwischen 100 und 400°C zumindest so lang erwärmt, bis
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ein wesentlicher Anteil der Zirkoniumverbindung in ZrO2 umgewandelt ist. ·
Bei bevorzugten Äusführungsformen benötigt man nur eine einzige Behandlung des Diaphragmas mit einer wässrigen Lösung, um eine Steigerung der Festigkeit und der Dimensionsstabilität zu erreichen. Eine mehrfache Aufbringung verdünnterer Zirkoniümsalzlösungen ist möglich, um stärkere dimensionsstabile Diaphragmen zu erhalten. Bevorzugt wird jedoch nur eine einzige Behandlung mit einer wässrigen Lösung, die im Hinblick auf Kosten, Sicherheit und Wirksamkeit bei der Herstellung des Diaphragmas ausreicht.
Soll ein vorgebildetes Diaphragma mit einer Zirkoniumsalz-
.15 lösung nach der Erfindung behandelt werden, so sollte der Elektrolyt,der'für die Aufschlämmung des Fasermaterials diente, vorher ausgewaschen werden, da Reste.des Elektrolyten die Funktionsweise der Zirkoniumverbindung nachteilig beeinflussen könnten. Zirkoniumacetat und Amitioniumzirkoniumcarbonat sind besonders empfindlich auf solche Elektrolytrückstände im Diaphragma. Diese Verbindungen erfordern einen bestimmten pH-Wert-Bereich, um wirksam zu sein, und Restelektrolyt am Diaphragma muss daher entfernt worden sein, wenn eine nennenswerte Wechselwirkung möglich ist.
Bei Zirkoniumacetat reicht es im allgemeinen aus, das Diaphragma vor Sättigung mit der Zirkoniumacetatlösung einfach zu waschen, um unerwünschten Restelektrolyt aus dem Diaphragma zu entfernen. Die Zirkoniumacetatlösung wird für entsprechende Wirksam-
.30 keit auf einem pH-Wert zwischen 2 und 5 gehalten. Dies geschieht auf übliche Weise durch Zugabe einer Säure, wie Essigsäure od. dgl.
Soll Ammoniumzirkoniumcarbonat angewandt' werden, so muss das Diaphragma vorher mit einer wässrigen Lösung eines schwach alkalischen Elektrolyten, wie Ammoniuim Natrium-, Kalium-,
carbonat bzw.-bicarbonat oder Ammoniumhydroxid oder dgl., gewaschen werden. Die Waschflüssigkeit soll vorzugsweise einen pH-Wert zwischen 7 und 11 haben, welcher durch Zugabe der entsprechenden Mengen einer Lauge bzw. des alkalischen Elektrolyten erreicht wird. Der pH-Wert der für die Imprägnierung des Diaphragmas angewandten Ammoniumzirkoniumcarbonatlösung sollte daher zwischen 7 und 11 durch Zugabe eines der gleichen Elektrolyten, vorzugsweise durch geregelte Zugabe von Ammoniumcarbonat,eingestellt werden. War der Elektrolyt für die Aufschlämmung des Fasermaterials eine starke Lauge wie NaOH oder ein neutrales Salz wie NaCl, sollte man zumindest einmal das Diaphragma mit Wasser waschen, bevor es mit
dem schwac^_alkjJULs^h«ii--^TeW333±5Ee^r^gewaschen wird. Eine be-"' ~~~~ trächtliche Menge an Waschwasser kann erforderlich sein, wenn 15· für die Aufschlämmung des Fasermaterials eine relativ hohe Elektrolytkonzentration zur Anwendung gelangte.
Die Erfindung wird anhand folgender Beispiele weiter erläutert:
Diese Beispiele wurden durchgeführt in einer Prüfzelle mit Diaphragma für die Chlorgewinnung. Als Kathode-diente ein Stahlnetz aus einem Draht 2,36 mm, gewalzt auf eine Stärke von 3,94 mm , Maschenweite 3,3 χ 3,3 mm. Elektrodenabstand 12,7 mm. Die Anode war ein Zylinder aus einem Titannetz "π square inch" beschichtet mit einem überzug aus Zinn-, Ruthenium-und Titanoxiden (US-PS 37 76 834).
Bei Betrieb der Prüfzelle zur Prüfung von Diaphragmen auf ihre Leistungsfähigkeit wurde in die Anodenkammer eine Kochsalzlösung mit einer Konzentration von etwa 300 g/l und einem pH-Wert von 2 eingespeist. Der Flüssigkeitsstand in der Anodenkammer wurde 0 bis 457 mm über dem Niveau in der Kathodenkammer gehalten. Der hydraulische überdruck in der Anodenkammer variierte entsprechend den Anforderungen, um die Laugenkonzentration zwischen 125 und 140 g/l in der Kathodenkammer und eine akzeptable Flüssigkeitsgeschwindigkeit durch das Diaphragma zu gewährleisten. In allen Beispielen wurde mit einer Strom-
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• * m
dichte von 15,4 A/cm2 (1 amps/sq.inch) einer Temperatur von zumindest etwa 90 0C gearbeitet.
Die Herstellung der Diaphragmen geschah wie folgt: An das Kathodennetz wurde Vakuum angelegt und dann eine Aufschlämmung des Fasermaterials aufgegossen, so dass dieses auf dem Kathodennetz angesaugt wurde und damit das Diaphragma bildete. Die Sättigung oder Imprägnierung des Diaphragmas mit zirkoniumhaltigen Lösungen erfolgte in den meisten Fällen durch Aufgiessen dieser Lösungen aus einem Trichter auf das Diaphragma und Durch-saugen der Lösungen durch das Diaphragma in an sich bekannter Weise. In manchen Fällen wurde Diaphragma und Kathodennetz in die Lösung getaucht, welche das Diaphragma dann durchströmte. Gegebenenfalls wurden die Diaphragmen durch
15 Durchsaugen einer Waschflüssigkeit gewaschen.
Beispiel 1
Es wurden 481 g Zirkoniumacetat in 2,405 1 Wasser gelöst und in diese Lösung 31 g kurze Asbestfasern " 2 Vermont ; Asbestos Group (VAG)" und 15,5 g lange Asbestfasern "Nr. 1 VAG"
gegeben und das ganze sorgfältig gerührt, um die Asbestfasern J • in der Aufschlämmung gut zu verteilen. Die. Aufschlämmung wurde 21 Tage gealtert. Ein Teil der Aufschlämmung wurde auf der ■ Kathode als Diaphragma abgeschieden, Dichte des Diaphragmas 0,17 g/cm2 (1,1 g/sq.in.). Dieses Diaphragma wurde 2 Stunden bei 100 0C getrocknet und 2 Stunden auf 360 0C erwärmt und dann in die Prüfzelle zur Chlorgewinnung als Diaphragma eingebaut und in dieser ohne Unterbrechung 155 Tage in Betrieb gehalten. Die Zeilenspannung betrug im Durchschnitt 2,96 V .
und das Flüssigkeitsniveau in der Anodenkammer lag im Durchschnitt 121 mm (4,75 in.) über dem Niveau in der Kathodenkammer. Der Katholyt war eine Natronlauge mit etwa 135 g/l NaOH. Stromausbeute der Zelle 89 %. Nach 155 Tagen zeigte das Diaphragma keine nennenswerte Zerstörung, noch hatte die Leistungs-
35 fähigkeit der Zelle messbar abgenommen.
β *
Beispiel 2 bis 4
Nach Beispiel 2 wurden 249 g Zirkoniumacetat, 2,489 1 Wasser, 31 g kurzer Asbest und 15,5 g langer .Asbest im Sinne des Beispiels 1 verarbeitet. Bei Beispiel 3 betrug der Anteil an Zirkoniumacetat 1089 g, der Wasseranteil 2,179 kg, während er bei Beispiel 4 973 g. bzw. 1,945 1 war. Für Beispiel 3 wurden 34 gkurzer.Asbest und 17g langer Asbest und für Beispiel 4 30 g kurzer Asbest und 15g langer Asbest eingesetzt. Die weiteren Arbeitsbedingungen und vor allem die Ergebnisse in der Prüfzelle sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst.
Die Aufschlämmung wurde vor Verarbeitung zu dem Diaphragma bei Beispiel 2 3 Tage, bei Beispiel 3 13 Tage und bei Beispiel 4 gar nicht gealtert.
15 "Beispiel 5
2 g wasserfreies Ammoniumcarbonat, 167 cm3 Ammoniumzirkoniumcarbonat und etwa 833 cm3 Wasser auf einen Liter Lösung wurden ■mit 12g kurzem Asbest und 6 g langem Asbest zu einer Aufschlämmung mit einem pH-Wert von 9,5 verarbeitet und diese 8 Tage gelagert. Etwa 300 cm3 der Aufschlämmung wurden zu dem .
Diaphragma verarbeitet. Weitere Verfahrensbedinungen und Prüf-■ e'rgebnisse sh. Tabelle.
Beispiel 6
100 g Ammoniumcarbonat und 333 cm3 Ammoniumzirkoniumcarbonat in etwa 1 ,6 1 Wasser (2 1 Lösung) mit einem" pH-Wert von etwa · • 9,5 wurden zur. Aufschlämmung von 24 g kurzen Asbestfasern und 12g langen Asbestfasern angewandt. Nach einer Alterungs7 zeit von -5 Tagen wurden etwa 270 cm3 der' Aufschlämmung zu dem " Diaphragma verarbeitet. Verfahrensbedingungen und Prüfergeb-. nisse sh. Tabelle.
1A-55 4 20
Beispiel' 7
54 cm3 Ammoniumzirkoniumcarbonat in 216 cm3 Wasser wurden mit 3,24 g kurzen Asbestfasern und 1,62 g langen Asbestfasern versetzt und nach einer Alterungszeit von 4 Tagen diese Aufschlämmung zu einem Diaphragma verarbeitet. Verfahrensbedingungen hierfür und Prüfergebnisse sh. Tabelle.
Beispiel 8
..
Es wurde eine Aufschlämmung hergestellt aus 500 cm3 einer Lauge mit einer Konzentration von 100 g/l, 500 cm3 einer Ammoniumcarbonatlösung mit einer Konzentration von 200 g/l, 12g kurze Asbestfasern und 6 g. lange Asbestfasern, pH-Wert 9,8.
Nach einer Alterungszeit von 1 Tag wurden 300 cm3 dieser Aufschlämmung auf der Kathode der Prüfzelle abgeschieden, der Faserfilz mit etwa 25 cm3 Wasser und dann 25 cm3 einer Ammoniumcarbonatlösung mit einer Konzentration von 100 g/l gewaschen. Anschliessend wurde der Faserfilz mit einer Zirkoniumsalzlösung getränkt, welche 1 Teil Ammoniumzirkoniumcarbonat und 5 Teile einer Ammoniumcarbonatlösung mit einer Konzentration von 40 g/l war. Das so erhaltene Diaphragma wurde wie oben" weiterbehandelt. Zu den Verfahrensbedingungen und Prüfergebnissen sh. Tabelle.
' .
Beispiel 9
3OO cm3 der Aufschlämmung aus Beispiel 8 wurden5 Tage gealtert und dann auf der Kathode der Prüfzelle abgeschieden. Der Fascrfilz wurde mit 25 cm3 Wasser und anschliessend mit. 25 cm3 einer Ammoniumcarbonatlösung mit einer Konzentration von 100 g/l gewaschen und anschlies.send mit einer Zirkoniumsalz lösung getränkt, die aus 1 Teil Ammoniumzirkoniumcarbonat und 5 Teilen einer Ammoniumcarbonatlösung mit einer Konzentration von 40 g/l erhalten worden war. Zu den weiteren Verfahrensbedingungen und Prüfergebnissen wird auf die beiliegende Tabelle verwiesen.
1A-55 420 .:!. I
Beispiel 10
100 g Ammoniumcarbonat, 12g kurze Asbestfasern und 6 g lange Asbestfasern wurden mit etwa 1 1 Wasser (1 1 Aufschlämmung) versetzt, die Aufschlämmung 11 Tage gealtert und dann 300 cm3 5' davon auf der Kathode der Prüfzelle als Diaphragma abgeschieden.. Der Faserfilz wurde mit 25 cm3 Wasser und anschliessend mit 25 cm3 einer Ammoniumbärbonatlösung mit einer Konzentra-■ tion von 100 g/l gewaschen und anschliessend mit einer zirkoniumsalzhaltigen Lösung getränkt, die aus 1 Teil Ammonium-ζirkoniumcarbönat und 5 Teilen einer Ammoniumcärbonatlösung mit einer Konzentration von 40 g/l erhalten worden ist. Überschüssige Lösung wurde im Vakuum entfernt. Zu den weiteren Verfahrehsbedinguhgen und Prüfergebnissen sh. folgende Tabelle.
Beispiel 11
100 g Ammoniumcarbonat, 9 g kurze Asbestfasern und 9 g lange
• Asbestfasern sowie etwa 1 1 Wasser für ein Aufschlämmungsvolumen von 1 1 wurden gemischt, pH-Wert der Aufschlämmung 9,1.
20- Etwa 270 cm3 der Aufschlämmung wurden auf der Kathode der Prüfzelle als Diaphragma abgeschieden und der nichtgealter-
• te Faserfilz mit 25 cm3 Wasser und anschliessend mit 25 cm3 einer Ammoniumcärbonatlösung mit einer Konzentration von 100 g/l gewaschen. 'Anschliessend wurde der Faserfilz mit einer zirkoniumsalzhaltingen Lösung getränkt, die aus 1 Teil Ammoniumzirkoniumcarbönat und 10 Teilen Ammoniumcarbonatlösung mit einer Konzentration von 40 g/1 erhalten worden ist. Überschüssige Lösung wurde im Vakuum abgesaugt. "Zu den weiteren Verfahrensbedingungen und Prüfergebnissen wird auf die Tabelle verwiesen.
Beispiel 12
36 g kurze Asbestfasern und 18 g lange Asbestfasern wurden .zu ■ 3 1 einer*Chlor-Elektrolysezelle enthaltend 130 g/l NaOH' und 180 g/l NaCl zugefügt und diese Aufschlämmung 16 Tage gealtert. 300 cm3 der Aufschlämmung wurden auf der Kathode der Prüfzelle abgeschieden, der Faserfilz zweimal mit 25 cm3 Wasser
*Flüssigkeit für eine
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1A-55 420 .·.·.: : . „--. ;
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und ahschliessend mit 25 cm3 Ammoniumcarbonatlösung mit einer Konzentration von 100 g/l gewaschen. Anschliessend wurde eine Ammoniumcarbonatlösung 100 g/l 10 Minuten durchgesaugt und der Faserfilz ΐπι Vakuum entwässert. Anschliessend wurde er mit einer Zirkoniumsalzlösung ge- . tränkt, die man aus 1 Teil Ammoniumzirkoniumcarbonat und 3 Teilen Ammoniumcarbonatlösung mit einer Konzentration von 40 g/l erhielt, überschüssige Lösung.wurde abgesaugt, zu den weiteren Verfahrensbedingungen und Prüfergebnissen. wird auf die Tabelle verwiesen.
Beispiel 13
Eine Aufschlämmung von 100 g NaCl, 9 g kurze Asbestfasern, 9g lange Asbestfasern und Wasser bis auf 1 1 Aufschlämmung wurde 5 Tage.gealtert und dann 270 cm3 der Aufschlämmung auf der Kathode der Prüfzelle abgeschieden, der Faser_filz zweimal mit 25 cm3 Wasser gewaschen und dann 10 Minuten lang eine Ammoniumcarbonatlösung, 100 g/l,durchgesaugt. Überschüssige Lösung wurde abgesaugt und der Faserfilz dann mit einer Zirkoniumsalzlösung getränkt, die aus 1 Teil Ammoniumzirkoniumcarbonat und 3 Teilen Ammoniumcarbonatlösung .40 g/l erhalten worden ist. überschüssige Lösung wurde abgesaugt. Zu den weiteren Verfahrensbedingungen und Prüfergebnissen wird auf die Tabelle verwiesen.
/Tabelle
Tabelle
Beispiel Trocknen
h 0C
100 Erhitzen
h 0C
360 Dichte
g/cm2 (g/sqin)
(1,1) Prüfzeit
d
mittl.
Spannung
V
Niveau
unterschied
'd.Elektrolyten
nm .(in)
(4,75) Laugenkcn-
zentraticn
g/i
Strcm-
ausbeute
%
1 2 100 2 360 0,17 (1,υ- 155 2,96 121 • (10,5) . 135 • 89
2 2 100 2 400 0,17 Π,125) .155 , 3,07. 267 (6,5) 130 93,1
3 2 100 2 . 400 0,174 (1,0) 50 2,96 165 (6) 130 89,8
4 2 110 2 220 0,155 (0,9) 131 2,87 152 (1,5) 130 93
5 2 45 2 220 0,14 ' (0,93) 45 3,06 . 38 (6,75) 131 91 ,2
■ 6 16 100 1 220 0,144 (0,9) 45 3,03 171 5 (2,5) 136,6 91 ,7
7 1 95 1 200 0,14 (1,22) 41 3,04 63, (2) 130. 91 ,2
8 1 100 1 180 0,19 (1,06) 28 3,08 51 (3,25) 131' 92
9 1 ,75 85 1 180 0,164 (0,88) 57 3,02 82 (2) 130 92,9
10 0 85 16 250 0,136 (0,9) 26 3,03 51 (1,5) 130 91 ,6
11 1 ,5 ~25
,5 90
(Vak.)
1 220 0,14 Π,Ο.) 82 2,99· 38 (7,5) 131, 92,1
' 12 0
0
,25~25
(Vak.)
100
1 220 ,0,155 56· 2,97 190 ' (2>25) 136 90
13 0
1
1 - 14 2,98 57 130 90
χ+* . ♦ *■ t»
»Dft e><3 * 4» O Ql 4
1A-55 420
Nach den in der Tabelle angegebenen Prüfzeiten zeigten sich an den Diaphragmen keine nennenswerten physikalischen Zerstörungen oder Beschädigungen und auch die Elektrolysen-Parameter der Zelle hatten sich nicht nennenswert verschlechtert.
812955

Claims (8)

PATENTANWÄLTE dk.-ing. γβανζ ViusrnoHP W U E STH OFF -ν. PECHMAN N -BEH REN S -GOETZ D"HIUKEIli ™*™ο**^ ,956; DIPL.-ING. GKRHAKD PULS EUROPEANPATENTATTORNEYS DIPL.-GHEM. DR. E. FREIHE1 DR.-ING. DIETER BEHRENS DIPL.-ING.; DIPL.-WIRTSCH.-INC;. RUPI RT (.(1ETi i D-8000 MÜNCHEN 90 SCHWEIGERSTRASSE 2 TE.LE PON: (089) 66 20 J t DIAMOND SHAMROCK CORP. _ ■ Telegramm: protectpatent Unser Zeichen: 1A-55 420 telex: 524070 Patentansprüche
1. Diaphragma für elektrochemische Elektrolysezellen aus einem porösen Faserfilz, insbesondere aus Asbest,enthaltend auf den Fasern und in den Zwischenräumen zwischen den Fasern Zirkoniumoxid
2. Verfahren zur Herstellung des Diaphragmas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein in ansich bekannter Weise aus einer Faseraufschlämmung abgeschiedenes Diaphragma mit einer Lösung tränkt, die zumindest eine der folgenden Zirkoniumverbindungen enthält: Zirkoniumacetat, Ammoniumzirkoniumcarbonat, ZrO(OH)2, Zr(NO3)., ZrO(SO,) , Zirkoniumpyrophosphat und Zirkoniumoxylat, worauf hin man das Diaphragma nach Entfernung, überschüssiger Imprägnierlösung trocknet und erhitzt, bis zumindest ein Teil der Zirkoniumverbindung in ZrO2 umgewandelt ist,
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß man das Diaphragma vor Tränken mit der zirkonsalzhaltigen Lösung mit einer Lösung eines' Carbonatsßicarbonats oder Hydroxyds von Ammonium, Natrium oder Kalium auf einen pH-Wert von 7 bis- 11 wäscht, um den Elektrolyten aus der Faseraufschlämmung auszuwaschen, und dann mit einer wässrigen Lösung von Ammoniumzirkoniumcarbonat mit einer Konzentration von 3 bis 50 Gew.-% tränkt,
/2
1A-55 420 - 2 -
nach Entfernen überschüssiger Zirkoniumsalzlösung das Diaphragma bei relativ tiefer Temperatur trocknet und auf eine Temperatur über 100 bis maximal 400 0C erwärmt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß man vor dem Waschen mit der basischen Lösung das Diaphragma mit Wasser wäscht.
5. Verfahren nach Ansprüche 2 bis" 4, dadurch gekennzeichnet , daß man ein Diaphragma verwendet, welches hergestellt worden ist aus einer Aufschlämmung von anorganischen Fasermaterial in einer wässrigen Lösung enthaltend 5 bis 30 % der Sättigungskonzentra-
15 tion NaCl und/oder 4 bis 50 Gew.-% NaOH."
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Diaphragma verwendet, welches hergestellt worden ist aus einer Faseraufschlämmung in
einer Lösung enthaltend 20 bis 40 % der Sättigungskonzentration NaCl ^)Vr 4 bis 20 Gew.-% NaOH.
7. Verfahren nach Ansprüche 2 bis 6, dadurch ge-" kennzeichnet , daß man eine Ammoniumzirkoniumcarbonatlösung mit einer Konzentration von 5 bis 35 Gew.-% verwendet.
8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn ze ic h-•.net," daß man eine Zirkoniumacetatlösung mit einer Konzentration von 3 bis 50 Gew.-% Zirkoniumacetat verwendet, vorzugsweise zwischen 5 und 35 Gew.-%.
•9. Verfahren nach Anspruch "8, dadurch g e k e η η zeic.hnet, daß man ein Diaphragma verwendet, welches aus" einer Faseraufschlämmung enthaltend 20 bis 40 % der Sättigungskonzentration NaCl hergestellt worden ist.
1Α-55 420 - 3 -
10. Verfahren zur Herstellung des Diaphragma nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Fasermaterial, insbesondere die Asbestfaser^ in einer wässrigen Lösung von Zirkoniumacetat in einer Konzentration von 5 bis 50 Gew.-% aufschlämmt und die
Aufschlämmung auf einen pH-Wert von 2 bis 5 einstellt, • . aus dieser Aufschlämmung in üblicher Weise einen Faserfilz abscheidet,/dxesen*auf 100 bis 400 0C bis zur zumindest teilweise Umwandlung der Zirkoniumverbindung in Zr02 erhitzt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß man in der Aufschlämmung eine Zirkoniumacetatkonzentration von 5 bis 35 Gew.-% einhält.
12. Verfahren zur Herstellung des Diaphragmas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man das Fasermaterial,insbesondere die Asbestfaseffi in einer wässrigen Lösung von Ammoniumzirkoniumcarbonat in einer Konzentration von 5 bis 50 Gew.-% aufschlämmt, den pH-Wert der Aufschlämmung mit Hilfe eines oder mehreren Carbonate, Bicarbonate oder Hydroxyde von Ammonium, Natrium oder Kalium auf 7 bis 11 einstellt und aus dieser Aufschlämmung in üblicher Weise einen Faserfilz abscheidet und diesen*auf 100 bis 400 0C erhitzt, bis zumindest ein Teil der Zirkoniumverbindung in ZrO- umgewandelt ist.
* nach dem Trocknen 8155
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