DE3200125A1 - Polymermasse - Google Patents
PolymermasseInfo
- Publication number
- DE3200125A1 DE3200125A1 DE3200125A DE3200125A DE3200125A1 DE 3200125 A1 DE3200125 A1 DE 3200125A1 DE 3200125 A DE3200125 A DE 3200125A DE 3200125 A DE3200125 A DE 3200125A DE 3200125 A1 DE3200125 A1 DE 3200125A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- monomer
- polymer
- group
- polymerization
- acid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F2/00—Processes of polymerisation
- C08F2/44—Polymerisation in the presence of compounding ingredients, e.g. plasticisers, dyestuffs, fillers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Polymerisation Methods In General (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine neue Polymeritiasse, die in innig
vereinigter Form eine anorganische Substanz und ein organisches Polymer enthält.
Für die Polymerisation von Vinylmonomeren sind eine Vielzahl von Methoden bekannt, wie die radikalische Polymerisation,
die ionische Polymerisation und die Koordinationspolymerisation. Jedoch sind nur wenige Polymerisationsmethoden bekannt,
die einfach und leicht im technischen Maßstab durchgeführt werden können, da diese Methoden beispielsweise
im Falle der radikalischen Polymerisation Polymerisationsinitiatoren,
wie Peroxide, Persulfate oder Azoverbindungen benötigen, während es bei der anionischen Polymerisation
notwendig ist, die Feuchtigkeit zu steuern. Weiterhin ist über nicht-katalytische Polymerisationsmethoden berichtet
worden, bei denen kein Initiator angewandt wird ( Makromol. Chem. (CME) 180 (11), (1979), 2649? Eur. Polymer J. (GBR),
15 (2), (1979), 153 und J. Appl. Polym. Sei. (USA), 25 (1),
(1980) 89); jedoch sind diese Methoden für die technische
20 Herstellung nicht geeignet.
Bislang wurden erheblich Anstrengungen dahingehend unternommen, Verbundmaterialien zu entwickeln, bei denen zwei
oder mehrere Bestandteile derart miteinander vereinigt sind, daß sich die Eigenschaften der Bestandteile gegenseitig ergänzen
und sich ein Verbundmaterial mit verbesserten und neuen Eigenschaften ergibt. Bezüglich Verbundmaterialien aus
organischen Polymeren und einem anorganischen Pulver, welches als Füllstoff für das Polymer verwendet werden kann,
wurden Verbesserungen innerhalb eines breiten Bereiches von Eigenschaften, wie dem Elastizitätsmodul, der Wärmeverformungstemperatur,
der elektrischen Eigenschaften und dgl. erzielt. Hierüber wurde in Plastics Eng. 30 (9), (1974), 30
TER meer - Müller · STEiN&tjEBTÖ*" : Mitsubishi .gayon. .. A6142-03
und Tech. Conf. Soc. Plast. Eng. (USA), 37th, 492 berichtet.
Da jedoch im Fall der oben erwähnten Berichte die Bestandteile sehr stark verschiedene Eigenschaften aufweisen,
leiden sie an einer mangelnden Grenzflächenaffinität,
wie der Verträglichkeit, der Haftung oder dgl., so daß die Kombination den fundamentalen Nachteil dadurch aufweist,
daß sie nur einen unzureichenden Verbundeffekt zeigt und in einigen Eigenschaften des Harzes, wie der Zähigkeit,
verschlechtert ist.
Zur Beseitigung dieses Nachteils wurden bi slang Versuche unternommen, um die Grenzflächenaffinität zwischen dem
organischen Polymer und der anorganischen Substanz durch mechanisch-chemische Methoden, wie sie in Plaste Kautschuk,
(DDR), 26 (3), (1979), 134 beschrieben worden sind, gemäß denen die anorganische Substanz in Gegenwart eines reaktiven
Monomers vermählen wird, um das Material auf das organische Polymer aufzupfropfen, oder durch eine Strahlungsmethode zu
verbessern, über die in Polymer Sei., (USSR), 8, (1966), 24; SPE Tech. Pap. Annu. Tech. Conf. (Soc. Plast. Eng.), 23,
(1979), 333 und "Kinzoku Hyomen Gijutsu" (Metal Surface Technology), 29, (1978),529 berichtet wurde, gemäß der die
mit dem organischen Polymer zu pfropfende anorganische Substanz mit hochenergetischer Strahlung bestrahlt wird.
Diese Methoden machen jedoch einen Mahlvorgang oder die Einrichtung einer Strahlungsvorrichtung erforderlich, was
den Herstellungprozeß kompliziert, die Herstellungskosten erhöht und ProbJ.eme bei der praktischen Durchführung des
Verfahrens aufwirft.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine Polymermasse aus einer anorganischen Substanz und
einem organischen Polymer anzugeben, bei der die Bestandteile in einem solchen Ausmaß innig miteinander vereinigt sind,
wie es bislang nicht erreicht werden konnte.
TER MEER - MÜLLER · STEIN^ST^R ^-JliisuKJ-ski^Rayon. . . A61 42-03
Es hat sich nunmehr gezeigt, daß wenn man ein der radikalischen
Polymerisation zugängliches Vinylmonomer mit einer anorganischen Substanz, die als dritter Bestandteil verwendet
wird, in Gegenwart eines spezifischen Sulfonsäuremonomers, SuIfonatmonomers oder Carbonsäuremonomers in Kontakt bringt,
sich eine deutliche Steigerung der Polymerisationsaktivität des Vinylmonomers erreichen und eine Polymermasse bilden
läßt, bei der die anorganische Substanz und das organische Polymer wesentlich fester bzw. inniger miteinander vereinigt
oder verbunden sind, als es mit der herkömmlichen Methode möglich war.
Gegenstand der Erfindung ist daher die Polymermasse gemäß Hauptanspruch. Die Unteransprüche betreffen besonders be~
vorzugte Ausführungsformen dieses Erfindungsgegenstandes.
Die Erfindung betrifft somit eine Polymermasse aus einer anorganischen Substanz und einem organischen Polymer, welche
innig oder fest miteinander vereinigt sind, und die dadurch erhältlich ist, daß man ein der radikalischen Polymerisation
zugängliches Vinylmonomer in einem Polymerisationssystem polymerisiert, welches eine dispergierte anorganische Substanz
in Gegenwart mindestens eines Monomers enthält, das ausgewählt ist aus Sulfonsäuremonomeren, Suifonatmonomeren
25 und Carbonsäuremonomeren der allgemeinen Formel (I)
H2C = C - X - SO3Y (I)
in der
R1 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 20
Kohlenstoffatomen, eine Pheny1gruppe, ein Derivat
einer Phenylgruppe oder ein Halogenatom,
X eine Gruppe der Formeln
-3-CONH, CONH-C-3..-, COO IC·-:.) oder (CH--
(worin R~ und R_ jeweils Wasserstoff atoms= oaer Α.λ.
gruppen mit 1 bis 15 Kohlenstoffatomen, λ, eine
Alkylengruppe mit 1 bis 15 Kohlenstoffatomen, ir =_.;
ganze Zahl mit einem Wert von 1 bjs 20 und η e^ne
ganze Zahl mit einem Wert vcn 0 bis 20 darstellen.
und
Y ein Wasserstoffatom, einen Ammoniumrest oaei ein
Y ein Wasserstoffatom, einen Ammoniumrest oaei ein
Alkalxmetallatcra bedeuten,
oder der allgemeinen Formel (II)
R- R„
R5 CüOZ
in der
R1- ein Wasserstoffatc-rr:, eine Alkylgruppe mit 1 ·:Λε ".5
Kohlenstoffatomen., sine Gruppe der Formel CO-Oü,
Halogenatom, eine Phenylgruppe oder ein Der: a\. -c^.. :-
Phenylgruppe,
R, ein Wasserstoffato:r, eine Alkylgruppe mi'c Ί Kohlenstoffatomen, eine Gruppe der Formel Halogenatom, eine ?heny!gruppe oder ein Derivat e-ne
R, ein Wasserstoffato:r, eine Alkylgruppe mi'c Ί Kohlenstoffatomen, eine Gruppe der Formel Halogenatom, eine ?heny!gruppe oder ein Derivat e-ne
Phenylgruppe,
R7 ein Wasserstof fate;·?., eine .uKylcruppe rait 1 ^ia ' ;-Kohlenstoffatomen
ein Halogenatom, eine Phe^yj.-.-r^p
oder ein Derivat t_ner Phenylgruppe und 3C Z ein Wasserstoffato:af einen Ammoniumrest ode", ein Alk:
metaliatom bedeuten, oder der allgemeinen Formel (Uli
COOZ
BAD ORIGINAL
TER MEER ■ MÜLLER · STEINME?gTER" :..: MJfcstfolStÜ. Rayon. . . A61 4 2-03
(in)
in der
R8 und RQ jeweils Wasserstoffatome, Alkylgruppen mit
1 bis 15 Kohlenstoffatomen, Halogenatome, Phenylgruppen oder Derivate von Phenylgruppen bedeuten.
Wenn die Polymerisation eines Vinylmonomers in Gegenwart allein einer Säure unter solchen Temperaturbedingungen durchgeführt
wird, daß keine thermische Polymerisation abläuft, erfolgt die Monomerumwandlung im allgemeinen in sehr geringem
Umfang, selbst nach einer Polymerisationsdauer von mehreren Tagen, während erfindungsgemäß durch die Zugabe
einer anorganischen Substanz als drittem Bestandteil sich eine sehr spezifische Polymerisationsaktivität ergibt, so
daß sich innerhalb einiger Stunden mit hoher Umwandlung ein für die Praxis wertvolles Polymer ergibt, welches sehr
rein ist, indem es die Abscheidungen nicht enthält, die sich bei der Gasphasenpolymerisation ergeben.
Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Wechselwirkung zwischen der Oberfläche der anorganischen
Substanz und des erfindungsgemäß gebildeten Polymers eine feste Vereinigung der Bestandteile ermöglicht,
die über die Haftung im Sinne einer einfachen Adsorption hinausgeht. Ein weiteres Merkmal ist darin zu
sehen, daß das gebildete Polymer ein hochmolekulares Polymer ist. Wie in Modem Plastics, Januar (1968), Seite 143 angegeben
ist, wird bei der Bildung eines Verbundmaterials aus einer anorganischen Substanz und einem Material, welches
TERMEER · MÜLLER · STEINMEiSTE?=?* ϊ_"- .H.itsijb-i.^hjL Rayon. . . A6142-03
-10-
einen stark unterschiedlichen Elastizitätsmodul aufweist, wie beispielsweise einem üblichen thermoplastischem Harz,
eine stark verstärkte Polymermasse gebildet, wenn an der Grenzfläche beider Materialien ein hochmolekulares Polymer
vorhanden ist, welches vom gleichen Typ wie das Harz ist, und einen Elastizitätsmodul aufweist, der zwischen jenen
beider Materialien liegt, wodurch eine gleichmäßige Be-lastungsübertragung ermöglicht wird. Ein Beispiel dieser
Ausführungsform der Erfindung ist nachfolgend erläutert.
Unter Bedingungen, bei denen keine thermische Polymerisation erfolgt, wird ein Sulfonsäuremonomer, ein Sulfonatmonomer
oder ein Monomer des Carbonsäuretyps unter Rühren zu einer Suspension aus einem organischen Vinylmonomer und einer anorganischen
Substanz in einem wässrigen Medium zugesetzt, um die Polymerisation in einem wässrigen heterogenen
System zu bewirken. In dieser Weise ist es möglich, die Oberfläche der anorganischen Substanz in vorbestimmter Zeit
mit einer hohen Umwandlung des Monomers gleichmäßig und fest mit dem Polymer des Vinylmonomers zu bedecken. Wenngleich
es unerläßlich ist, die drei Bestandteile miteinander in Kontakt zu bringen, ist es nicht erforderlich, die drei
Bestandteile gleichzeitig zuzugeben. Wenn beispielsweise eine anorganische Substanz verwendet wird, die mit einem
25 Sulfonsäuremonomer, einem Sulfonatmonomer oder einem
Monomer des Carbonsäuretyps vorbehandelt worden ist, erhält
man eine ähnliche Polymermasse ohne die Zugabe des frischen Polymers während der Polymerisation des Vinylmonomers.
30 Es ist bekannt, daß man eine Polymermasse ähnlich der
oben beschriebenen in Gegenwart eines Hydrogensulfitions
erhält (Chemistry and Industry,(3. August 1974>, 619; Die Angewandte Makromoleculare Chemie, 53, (1976), Seite 65
und die JP-OSen Nrn. 46.552/76, 48.174/76, 13.499/77, 28.147/77, 28.148/77, 29.789/77, 31.912/77, 8.349/78 und
9.420/80).
TER MEER - MÜLLER · STEINMEISTER :^it-SUbiahi.iayon. . . A61 42-03
Dieses Verfahren hat jedoch erhebliche Nachteile bei seiner technischen Anwendung dadurch, daß das erhaltene Polymer
in erheblichem Umfang mit Abscheidungen bedeckt ist, die bei der Gasphasenpolymerisation gebildet werden und darüberhinaus
in Form von feinen Körnchen anfällt, die schwer zu waschen oder zu gewinnen sind. Im Gegensatz dazu ergeben
sich erfindungsgemäß durch die Anwendung spezifischer
SuIfonsäuremonomere , Sulfonatmonomere oder Monomere des
Carbonsäuretyps, Polymerisationsbedingungen, die die Bildung eines sauberen oder reinen Polymers im wesentlichen
ohne die Bildung von Abscheidungen (cullets) ermöglichen. Dabei ergibt sich die überraschende Tatsache, daß die
Polymermasse wegen ihrer starken Tendenz zur Bildung von Sekundäragglomeraten leicht in den anschließenden Verfahrensstufen
behandelt werden kann, wie dem Waschen und dem Gewinnen. Wenngleich spezifische Monomere des Carbonsäuretyps
bezüglich der Bildung der Polymermasse technisch günstig sind, indem sie die erwünschte Tendenz zur Bildung
von Sekundäragglomeraten ohne die Ausscheidung von Ab-Scheidungen ermöglichen, sind die Sulfonsäuremonomere oder
Sulfonatmonomere bevorzugt, da sie eine engere Teilchengrößenverteilung der gebildeten Polymermasse ermöglichen.
Die erfindungsgemäß verwendeten spezifischen Sulfonsäuremonomere
, Sulfonatmonomere oder Carbonsäuremonomere
sind solche, die als aktive Stelle eine Sulfonsäuregruppe oder eine Carbonsäuregruppe aufweisen, wodurch die Polymerisationsaktivität
gesteigert wird, und die zusätzlich als weitere funktioneile Gruppe eine Doppelbindung aufweisen,
über die die feste Verbindung zwischen der anorganischen Substanz und dem gebildeten Polymer erzielt wird.
Sämtliche Verbindungen mit einer Struktur, die diese funktioneilen Gruppen umfaßt, sind erfindungsgemäß geeignet.
Beispiele für geeignete Sulfonsäuremonomere oder Sulfonatmonomere schließen 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure
(AMPS), Natrium-2-methacryloyläthansulfonat
♦ ta - W - „ - V «Ι« ν
-12-
(SEM-Na), Natrium-S-methacryloylpropansulfonat (SPS) ,
Natrium-2-propensulfonat (NaAS) und Natrium-2-methyl-2-propensulfonat
(NaMS) ein. Von diesen Monomeren sind besonders bevorzugt 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure
(AMPS), welches eine Amidbindung aufweist, und Natrium-2-methacryloyläthansulfonat
(SEM-Na) und Natrium-3-methacryloylpropansulfonat (SPS), die jeweils eine Estergruppe
aufweisen, weil diese Monomere insbesondere die Bildung sekundärer Agglomerate und eine überlegene Polymerisationsaktivität
ermöglichen. Beispiele für geeignete Monomere des Carbonsäuretyps (Carbonsäuremonomere) umfassen Acrylsäure,
Methacrylsäure, Crotonsäure, Tiglinsäure, Zimtsäure, Maleinsäureanhydrid und Citraconsäureanhydrid. Von diesen
Monomeren sind Acrylsäure, Methacrylsäure und Crotonsäure besonders bevorzugt, da sie die Bildung von sekundären
Agglomeraten begünstigen und eine hohe Polymerisationsaktivität ermöglichen.
Die erfindungsgemäß verwendeten anorganischen Substanzen
sind Elemente der Gruppen I, II, III, IV, V und der Übergangsgruppe
des Periodensystems und deren Oxide, Hydroxide, Chloride, Sulfate, Sulfite, Carbonate, Phosphate, Silikate
und Mischungen davon sowie Doppelsalzedaraus. Besonders bevorzugte anorganische Substanzen sind Calciumsulfit,
Calciumsulfat, Siliciumdioxid, Titanoxid, Antimontrioxid, Talkum, Ton, Aluminiumoxid, Calciumcarbonat, Ruß, Graphit,
Kohlenstofffasern, Glasfasern, Nickelpulver, Eisenpulver,
Zinkpulver, Kupferpulver, Eisen (III)-oxid, Zinkoxid, Aluminiumhydroxid, Magnesiumoxid und Calciumhydroxid, da
diese Verbindungen eine außergewöhnliche Fähigkeit zur Aktivierung des Vinylmonomers und zur Erzielung einer festen
Bindung mit dem Polymer besitzen.
Die erfindungsgemäß geeigneten Vinylmonomere schließen
sämtliche Vinylmonomere ein, die der radikalischen Poly-
TER MEER - MÜLLER · STEINMEISTER \.~ -Mitsubishi *Rayomv: . A6 1 42-03
-13-
merisation zugänglich sind. Insbesondere besitzt Methylmethacrylat
eine besonders hohe Polymerisationsaktivität und ermöglicht weiterhin eine feste Verbindung mit anorganischen
Substanzen. Wenn eine Mischung aus zwei oder mehreren Monomeren verwendet wird, ist es insbesondere im
Hinblick auf die Polymerisationsaktivität bevorzugt, Methylmethacrylat als einen Bestandteil der Monomermischung
zu verwenden.
Erfindungsgemäß beträgt die Konzentration des Sulfonsäuremonomers,
des SuIfonatmonomers, des Monomers des Carbonsäuretyps
etwa 0,05 bis 100 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 50 Gew.-% und noch bevorzugter 0,5 bis 30 Gew.-% bezogen
auf die Summe aus anorganischer Substanz und dem Monomer.
In den meisten Fällen ist es bei Erhöhung der Menge des Monomers bevorzugt, auch die Menge des SuIfonsäuremonomers,
des Sulfonatmonomers oder des Monomers des Carbonsäuretyps zu erhöhen. Im Vergleich zu dem Fall, da' eine anorganische
Substanz als Katalysator eingesetzt wird, ist das Gewichtsverhältnis von Monomer oder Monomermischung zu der anorganischen
Substanz wesentlich geringer und kann, soweit die Bedingungen aufrecht erhalten werden, innerhalb eines
breiten Bereiches variiert werden, der sich von etwa 500:1 bis 1:5, im allgemeinen von 250:1 bis 1:5, bevorzugt von
etwa 50:1 bis 1:1 erstreckt. Die Wassermenge beträgt 1 Gew.-% bis zu dem Mehr hundert fachen ,vorzugsweise von
10 Gew.-% bis zu dem Zehnfachen, bezogen auf das Gesamtgewicht aus anorganischer Substanz und Monomer.
30 Die Polymerisation wird in einer Inertgasatmosphäre,
wie einer Stickstoffatmosphäre, und bei einer Temperatur
von 10 bis 100 0C, vorzugsweise von 20 bis 80 0C durchgeführt.
Wenngleich die geeignetste Polymerisationstemperatur für den betreffenden AnWendungszweck vorzugsweise in Abhängigkeit
von der Art des eingesetzten Viny!monomers aus-
V V te W tf W ■· rf * · M
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER :..: ^'^ .^1 wWotf:: - A61 42-03
-14-
gewählt wird, ist es wichtig, die Polymerisation bei einer
Temperatur durchzuführen, bei der die thermische Polymerisation nur in einem zu vernachlässigenden Ausmaß erfolgt.
Wenn die Polymerisation bei einer Temperatur durchgeführt wird, bei der die thermische Polymerisation in erheblichem
Umfang abläuft, beeinträchtigt dies die Integrität und die Gleichmäßigkeit des erhaltenen Verbundmaterials.
Die Reaktionszeit erstreckt sich von 30 Minuten bis etwa 15 Stunden. Die erhaltene Polymermasse kann bei einer
Temperatur im Bereich von etwa 10 bis 300 0C, vorzugsweise
von etwa 50 bis 200 0C getrocknet werden.
Weiterhin ist die Wechselwirkung zwischen der anorganischen Substanz und dem erfindungsgemäß gebildeten Polymer sehr
stark und übersteigt die Haftung im physikalischen Sinn, die sich durch die Adsorption oder durch van der Waal'sehe
Kräfte ergibt, ein Sachverhalt, der über die große Menge nicht extrahierbaren Polymers nachgewiesen werden kann,
welche nach der Extraktion mit einem guten Lösungsmittel
20 für das Polymer zurückbleibt.
Die erfindungsgemäße Polymermasse ist als verstärkender
Füllstoff für anorganische Polymere und als Verdicker oder Dispergiermittel für Überzugsmassen geeignet.
25
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Beispiel 1 und Vergleichsbeispiele 1 bis 6
In einem 500 inl-Vierhalskolben, der mit einem Kühler, einem
Stickstoffeinlaß, einem Rührer und einem Thermoelement zur
Messung der Innentemperatur ausgerüstet ist, suspendiert man 38,7 g Calciumsulfit-Hemihydrat, welches als anorganische
Substanz verwendet wird, in 270 ml entionisierten
TERMEER- MÜLLER ■ STEINMEISTER *--ki tsubiishi:-Raycrn\-iv A6142-03
Wassers unter Bildung einer Dispersion. Nach dem Spülen des Kolbens mit Stickstoff während 30 Minuten gibt, man unter
heftigem Rühren und unter einem Stickstoffstrom 30,0 g
Methylmethacrylat (MMA), welches als Vinylmonomer verwendet wird, zu der Dispersion. Dann erhitzt man die Mischung der
Reaktionsteilnehmer in einem Wasserbad auf 50 0C. Nachdem
eine gleichmäßige Dispersion des zugesetzten Monomers erreicht ist, versetzt man die Dispersion langsam mit einer
Lösung von 6,5 g Natrium-2-methacryloyläthansulfonat (SEM-Na),
welches als Sulfonatmonomer verwendet wird, und in 10 ml
entionisiertem Wasser gelöst ist. Man hält die Mischung während 8 Stunden bei der gleichen Temperatur, um die
Polymerisation zu bewirken. Nach Beendigung der Polymerisation zieht man etwa 2 g der Reaktionsmischung als Probe ab. Man
untersucht die Probe auf die Umwandlung, indem man das nicht umgesetzte Monomer gaschromatographi.sch unter Verwendung
von Dioxan als innerem Standard bestimmt.
Zu Vergleichszwecken wiederholt man die Polymerisationsmaßnahmen und die Untersuchungsmethode in der oben beschriebenen
Weise, wobei man die Zugabe der anorganischen Substanz, des Sulfonsäuremonomers oder des SuIfonatmonomers
unterläßt, bzw. Äthansulfonsäure, eine gesättigte SuIfonsäure
oder eine wässrige Lösung schwefeliger Säure zusetzt. 25
Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle I angegeben.
Sulfonsäuregruppen enthaltende Verbindimg (Gewichtsteile) |
SPS | AMPS | Äthansulfon- säure |
wässrige schwefelige Säure |
anorganische Substanz (Gew.-Teile) |
Vinylroonamer (Gew.-Teile) |
|
Beispiel 1 | SEM-Na | - | - | - | - | Calcium sulfit*2 |
MMA*3 |
Vergleichs beispiel 1 |
6,5 | — | _ | _ | _ | 38,7 | 30,0 |
2 | 6,5 | 7,0 | - | - | - | _ | 30,0 |
3 | - | - | 6,6 | - | - | - | 30,0 |
4 | - | - | - | - | - | - | 30,0 |
5 | - | - | - | 6,6 | - | 38,7 | 30,0 |
6 | - | 41 | 38,7 | 30,0 | |||
38,7 | 30,0 |
- Fortset zuna-
Bemerkungen: *1 6%-ige wässrige Schwefligsäurelösung
*2 Reagenzqualität Produkt der Firma Wako Junyaku Co.
= Methylmethacrylat
H | C < | 4 | I < | I ( | |
m | < 1 I | ||||
ITl | < 1 | ( * 1 | |||
m | ( I | ||||
X | * | ||||
G | t 4 4 4 |
||||
Γ | 4 | ||||
Γ | |||||
m | t t | ||||
ω | |||||
ro | |||||
m | CD | ||||
ζ | CJ | ||||
m | \ | ||||
ω | INJ | ||||
H | cn | ||||
ID | |||||
D | |||||
C · | |||||
! | |||||
—* | < C | ||||
CTl | |||||
1 | |||||
k\ | |||||
(+< ■ | |||||
<£ | |||||
er | |||||
Et'·· | |||||
H- ' | |||||
C « | |||||
4) | |||||
pj< < | |||||
S'« | |||||
. | |||||
σ> | |||||
■ | |||||
I O |
|||||
U) | |||||
Tabelle I (Fortsetzung)
öTtionisiertes Wasser (Gewichtsteile) |
4 Art des Polymerisats* |
Sekundär- Agglomeration |
Moncmerum- wandlung (%) |
280 | Abscheidungs- bildung |
© | 82,6 |
280 | © | - | 7,0 |
280 | - | - | 7,3 |
280 | - | - | 7,6 |
280 | - | - | 0,0 |
280 | - | XX | 11,6 |
280 | X | XX | 79,8 |
XX |
Bemerkung: * χ
Abscheidungsbj.ldung (Cullet deposition) : (g) im wesentlichen keine;
beträchtliche Abscheidung; xx erhebliche Abscheidung,
Sekundär-Agglomeration: ® gut, Waschen und Gewinnen sehr
leicht; xx schlecht, Waschen und Gewinnen sehr schwierig.
beträchtliche Abscheidung; xx erhebliche Abscheidung,
Sekundär-Agglomeration: ® gut, Waschen und Gewinnen sehr
leicht; xx schlecht, Waschen und Gewinnen sehr schwierig.
LJ. » 3 1 t
CTl
to ι
U)
cn
TER MEER ■ MÜLLER · STEINMEISTER ·'..■...- *MLfcäuKishL.Ra^on. . . A61 42-03
Wie aus der obigen Tabelle I hervorgeht, beobachtet man keine Polymerisationsaktivität wenn weder Sulfonsäuremonomer
noch Sulfonatmonomer zugesetzt wird, wie bei dem Vergleichsbeispiel 4 und eine sehr geringe Polymerisationsaktivität
bei einem Zweikomponentensystem aus einem Vinylmonomer
und einem Sulfonsäuremonomer oder einem Sulfonatmonomer während sich eine sehr hohe Monomerumwandlung
erzielen läßt, wenn erfindungsgemäß eine anorganische Substanz als dritter Bestandteil zugesetzt wird. Andererseits
ergibt, wie aus dem Vergleichsbeispiel 6 abzulesen ist/ ein herkömmliches Polymerisationssystem, welches
wässrige schwefelige Säure enthält, trotz einer hohen Monomerumwandlung ein Polymerisat, welches im Hinblick
auf die Abscheidungsbildung und die Fähigkeit zur Bildung von Sekundär-Agglomeraten wesentlich schlechter ist als
das erfindungsgemäße Produkt, was die praktische Eignung des letzteren verdeutlicht.
Beispiele 2 bis 5
Man bewirkt die Polymerisation nach der Verfahrensweise von Beispiel 1, mit dem Unterschied, daß man Natrium-3-methacryloylpropansulfonat
(SPS), 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure (AMPS), Natrium-2-propensulfonat (NaAS)
bzw. Natrium-2-methyl-2-propensulfonat (NaMS) als Sulfonsäuremonomer
oder Sulfonatmonomer anstelle von Natrium-2-methacryloyläthansulfonat
(SEM'Na) verwendet. In der nachfolgenden Tabelle II sind die Ergebnisse der Monomerumwandlung
im Vergleich zu denen des Beispiels 1 aufgeführt.
Saures Monomer | Menge (Gew.-Teile) |
Anorganische. Substanz |
V±nylmonc8ner | Entionisiertes Wasser (Gew.-Teile) |
Monomerum- wandlung (%) |
|
Beispiel 1 | Art | 6,5 | Calciumsulfit (Gew.-Teile) |
MMA (Gew.-^Peile) |
280 | 82,6 |
" 2 | SEM-Na | 7,0 | 38,7 | 30,0 | Il | 80,3 |
3 | SPS | 6,6 | It | Il | Il | 72,7 |
4 | AMPS | 4,3 | It | Il | Il | 44,5 |
5 | NaAS | 4,7 | Il | Il | Il | 41,1 |
NaMS | II | Il |
m rn 3
..." ."". .: .... Jiuu IiJ
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER :..: .. .Hit:suTDiihi "EaVdSi Α61 42-03
to
Wie aus der obigen Tabelle II hervorgeht, erreicht man eine sehr hohe Polymerisationsaktivität mit Natrium-2-methacryloyläthansulfonat
(SEM-Na), Natrium-3-methacryloylpropansulfonat
(SPS) und 2-Acrylamido-2-methylpropansulfon~ säure (AMPS), während die mit Natrium-2-propensulfonat
(NaAS) und Natrium-2-methyl-2-propensulfonat (NaMS) erzielten
Polymerisationsaktivitäten etwas geringer sind.
Man überführt etwa 10 g der gemäß dem Beispiel 1 bis 5
erhaltenen Polymermassen in ein zylindrisches Papierfilter und wiegt das Material genau aus. Dann extrahiert man die
Proben während 24 Stunden in einem Soxhlet-Extraktor unter Verwendung von Benzol, welches ein gutes Lösungsmittel für
das Methylmethacrylatpolymer darstellt, als Extraktionslösungsmittel
und ermittelt die prozentuale Extraktion der Polymermasse als auch /_"r}_7 des Polymers in dem
Extrakt. Zu Vergleichszwecken dispergiert man eine anorganische Substanz (Calciumsulfit) durch Vermählen in einer
Lösung von Polymethylmethacrylat in Methylenchlorid, zieht
20 das Lösungsmittel durch Eindampfen ab und erhält eine
Masse, bei der die anorganische Substanz mit Polymethylmethacrylat
bedeckt ist (Vergleichsbeispiel 7). Diese Masse und die durch die Anwendung herkömmlicher radikalischer
Polymerisationskatalysatoren erhaltenen Massen (Vergleichsbeispiele 8 und 9) werden ebenfalls in der oben beschriebenen
Weise untersucht. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle III zusammengestellt. Die
Polymerbestandteile der nach den Vergleichsbeispielen erhaltenen Massen wurden bei einer Extraktion während 24
Stunden vollständig extrahiert, während die Polymerbestandteile der erfindungsgemäßen Polymermassen nur einen geringen
Prozentsatz der Extraktion zeigten, während die Hauptmenge des Polymerbestandteils extraktionsbeständig
ist und fest an dem Calciumsulfit anhaftet. Es ist weiterhin zu erkennen, daß die Polymerbestandteile der erfindungs-
TER MEER ■ MÖLLER · STEINMEISTER \_- ^siAi^hi. Rc^pn^ . A61 42-03
gemäßen Massen wesentlich höhere /^_7~Werte aufweisen, als
die Polymere, die mit den herkömmlichen Methoden gebildet worden sind.
Polymerisations methode *1 |
Monomerum- wandlg.(%) |
Art des Polymerisats | Extrakt ionsprozent- satz in Benzol, 24 Stunden (%) |
/Tj_7*2^ert desl Polymers in dem· Extrakt j |
|
Beispiel 1 | Erfindung SEM-iSla | 82,6 | Innige Vereinigung der anorg. Substanz mit d. Polymer |
15 | 0,485 j |
2 | Erfindung SPS | 80,3 | Il | 15 | 0,569 ! |
3 | Erfindung MPS | 72,7 | Il | 13 | 0,686 |
11 4 | Erfindung NaAS | 44,5 | Il | 25 | 0,412 |
5 | Erfindung NaMS | 41,1 | It | 28 | 0,408 |
Vergleichs beispiel 7 |
Vermischen mit einer Polymethyl- methacrylat- lösung*3 |
- | - | 100 | 0,056 |
8 | Polymerisation in einem wässrigen Medium unter Ver wendung von AIBN als Initiator |
43,0 | unabhängige Anwesen heit von anorg. Sub stanz und Homopolymer |
100 | 0,059 |
9 | Polymerisation in wässrigem Medium unter Verwendung von KPS als Initiator |
5,0 | Unabhängige Anwesen heit von anorg. Sub stanz und Homopolymer |
100 | 0,053 j |
Bemerkungen: *1 Bei der verwendeten anorg. Substanz handelt es sich um Calciumsulfit
*2 Bestimmt bei 25 0C in Chloroform (0,5%-ige Lösung)
*3 Acrypet VH der Firma Mitsubishi Rayon Co.
AIBN = Azobisisobutyronitril
KPS = K aliumper sulfat
*2 Bestimmt bei 25 0C in Chloroform (0,5%-ige Lösung)
*3 Acrypet VH der Firma Mitsubishi Rayon Co.
AIBN = Azobisisobutyronitril
KPS = K aliumper sulfat
TER MEER ■ MÖLLER · STEINMEISTER :-MitSUbi Sh^ -ftaycW.-.:- A61 42-03
-a*- Zh
Man führt die Polymerisationen nach der Verfahrensweise von Beispiel 1 durch mit dem Unterschied, daß man statt
Calciumsulfit verschiedene andere anorganische Substanzen verwendet. Die Ergebnisse der Bewertung der erhaltenen
Massen sind in der nachfolgenden Tabelle IV zusammengestellt.
Massen sind in der nachfolgenden Tabelle IV zusammengestellt.
m m
30 Cß
Anorg. Substanz
Art
Menge Gew.-T.)
saures Monomer
SEM-Na (Gew.-T
Vinylmoncmer
MMA. (Gew.-T.)
Entionisiertes Wasser (Gew.-Teile)
Monomerumwandlung(%)
Art des Polymerisats
Abscheidgs.-bildung
Sekundär-
Aggloroe-
ration
Calciumsulfat
38,7
6,5
30,0
280
78,0
Siliciumdioxid 76,2
Titanoxid 71,5
Talcum 80,8
Antiraontrioxid 79,3
Ton 76,6
Calciumcarbonat 75,1
Aluminiumoxid 70,1
Ruß 65,3
Niclce.lpulver 83,0
rt., <■ cn ·
! Vf <««
Η»
« € I
'. to
NJ K)
i cn
U)
Eisenpulver 81,1
Zinkpulver 71,0
Kupferpulver 80,0
Eisen (III)-oxid 66,2
Zinkoxid 61,9
Aluminiumhydroxid 42,0
-Portsetzung-
Tabelle IV (Fortsetzung)
2 m m
73
m ζ
m cn
Anorg. Substanz
No.
Art
Menge (Gew.-T)
saures Monomer
SM-Na (Gew.-T.)
Vinylmonomer
MMA
(Gew.-T.)
(Gew.-T.)
Entionisiertes
Wasser
(Gew.-Teile)
Wasser
(Gew.-Teile)
Moncmerumwandlung(%)
Art des Polymerisats
Äbscheidgs.- !Sekundärbildung .Agglomerjation
Magnesiumoxid
38,7
6,5
30,0
280
33,2
Calciumhydroxid 30,1
Graphit 70,1
Kohlenstofffasern (Pulver) 85,0
Glasfasern (Pulver) 67,3
fit
t-1·;
rt ω
tr,
O U)
οοηηι
Aus der obigen Tabelle IV ist zu erkennen, daß die Polymerumwandlung
im allgemeinen gut ist, trotz der Tatsache, daß sich gewisse Änderungen in Abhängigkeit von der anorganischen
Substanz ergeben. Die Produkte sind zufriedenstellend im Hinblick auf die Abscheidungsbildung und die Sekundäragglomeration,
welche erhebliche Probleme für die Praktikabilität der herkömmlichen Verfahren darstellen.
Man bewirkt die Polymerisation unter Verfahrensweise von
Beispiel 1, mit dem Unterschied, daß die in der nachstehenden Tabelle V angegebenen Vinylmonomere allein oder in
Mischung anstelle von Methylmethacrylat eingesetzt werden. Die Ergebnisse der Bewertung der erhaltenen Massen sind
ebenfalls in der Tabelle V angegeben.
No. | Vinylmonctner | Menge (Gew.-T.) |
Sulfonsäuregruppe- haltige Verbindung |
anorg. Substanz | Entionisiertes "Wasser (Gew.-Teile) |
Monomer- umwandlung (%) |
1 | Art | 30,0 | SEM.Na (Gew.-Teile) |
Calciumsulfi t (Gew.-Teile) |
280 | 20,0 |
2 | ST | Il | 6,5 | 38,7 | Il | 27,8 |
3 | BuA | Il | Il | Il | 71,5 | |
4 | MMA/ST*1 | It | Il | Il | Il | 62,3 |
5 | MMA/BuA | Il | Il | Il | Il | 22,5 |
ST/BuA | Il | Il |
Bemerkungen: *1 Mischungsverhältnis der Monomere
ST = Styrol; BuA = n-Butylacrylat;
MMA = Methylmethacrylat
50:50 (Gewicht/Gewicht)
I INJ
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER - -MitsUBd shi.: Rayon. **. A6142-03
Beispiel 8
Man beschickt einen Henschel-Mischer zum Vermählen von
Pulver mit 38,7 g Calciumsulfit und 6,5g Natrium-2-methacryloyläthansulfonat
(SEM.Na). Man rührt die Mischung' gut während 10 Minuten und suspendiert das Material dann
in einem Reaktionsgefäß, welches mit den in Beispiel 1
beschriebenen Zusatzeinrichtungen ausgerüstet ist, in 280 ml entionisiertem Wasser unter Bildung einer Dispersion.
Die erhaltene Füllstoffmischung versetzt man
nach dem Spülen mit Stickstoff während 30 Minuten unter heftigem Rühren und unter einem Stickstoffstrom mit 30,0 g
Methylmethacrylat, welches als Vinylmonomer verwendet wird. Dann erhitzt man die Mischung der Reaktionsteilnehmer in
einem Wasserbad auf 500C und läßt die Polymerisation bei
dieser Temperatur während 8 Stunden ablaufen. Nach Beendigung der Polymerisation zieht man eine Probe und untersucht
sie nach der in Beispiel 1 beschriebenen Weise. Es zeigt sich, daß die Monomerumwandlung 72,1 % beträgt und
die erhaltene Polymermasse eine solche Struktur besitzt, daß die Oberfläche der anorganischen Substanz gleichmäßig
und fest mit dem damit innig verbundenen Polymer des Monomeren bedeckt ist.
25 Beispiel 9 und Vergleichsbeispiele 10 bis 13
In einem 500 ml-Vierhalskolben, der mit einem Rückflußkühler, einem Stickstoffeinlaß, einem Rührer und einem
Thermoelement zur Bestimmung der Innentemperatur ausgerüstet ist, suspendiert man 38,7 g des als anorganische
Substanz verwendeten Calciumsulfit-Hemihydrats in 280 ml entionisiertem Wasser unter Bildung einer Dispersion.
Nach dem Spülen des Kolbens mit Stickstoff während 30 Minuten versetzt man die Dispersion unter heftigem Rühren
und unter einem Stickstoffstrom mit 30,0 g des als Vinylmonomer verwendeten Methylmethacrylats. Man erhitzt die
TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER Mitsubishi.Rajpn.:. ." Λ6,1 42-03
Mischung der Reaktionsteilnehmer in einem Wasserbad auf 50 0C. Nachdem die gleichmäßige Dispersion des zugesetzten
Monomers erreicht ist, versetzt man die Dispersion langsam mit 2,0 g handelsüblicher Acrylsäure mit spezieller
Qualität, welche als Monomer des Carbonsäuretyps verwendet wird. Man hält die Mischung während 8 Stunden bei
der gleichen Temperatur, um die Polymerisation ablaufen
zu lassen. Nach Beendigung der Polymerisation zieht man etwa 2 g der Reaktionsmischung als Probe ab. Man untersucht
die Probe im Hinblick auf die Umwandlung durch die gaschromatographische Bestimmung des verbliebenen, nicht
umgesetzten Monomers unter Verwendung von Dioxan als innerem Standard. Zu Vergleichszwecken wiederholt man die
gleiche Polymerisationsprozedur und die Untersuchung der Polymerisationsmischung, ohne daß man die anorganische
Substanz bzw. das Monomer des Carbonsäuretyps zusetzt.
Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle VI zusammengestellt.
Monomer des | Carbonsäuretyps | Crotonsäure*1 (Gew.-T.) |
anorg. Substanz | VJnylmonomer | Entionis iertes Wasser (Gew.-Teile) |
Monomer- umwandlg. (%) |
|
Beispiel 9 | Acrylsäure (Gew.-T.) |
Methacryl säure (Gew. -T.) |
— | Calciumsulfit*2 (Gew.-Teile) |
MMA (Gew.-Teile) |
280 | 81,1 |
Vergleichs beispiel· 10 |
2,0 | - | 38,7 | 30,0 | 280 | 7,2 j | |
11 | 2,0 | - | - | — | 30,0 | 280 | 7,6 ! |
12 | - | 2,6 | 2,6 | - | 30,0 | 280 | 7,o ; |
13 | - | - | — | - | 30,0 | 280 | 0,0 |
38,7 | 30,0 |
Bemerkungen: *1 CH3CH=CHCO2H
*2 Reagenzqualität (Wako Junyaku Co.)
MMA = Methylmethacrylat
J-I. (1(1
' 'CO | |
λ | IO |
tv) | O |
ό | (...) |
U) | —ν |
hO | |
cn |
;- ■_ -■■- -; ._-■ - 3 2 0 Γ-1 25
->er-
Wie aus der obigen Tabelle VI zu erkennen ist, beobachtet man bei dem Vergleichsbeispiel 13, gemäß dem kein Monomer
des Carbonsäuretyps zugesetzt wird, keine Polymerisationsaktivität und bei einem Zwei-Komponenten--Sy stern aus Vinylmonomer
und Monomer des Carbonsäuretyps eine geringe
Aktivität, während sich eine sehr hohe Monomerumwandlung dann ergibt, wenn man erfindungsgemäß eine anorganische
Substanz als dritten Bestandteil zusetzt, was auf die Überlegenheit des Erfindungsgegenstandes hinweist.
10
Beispiele 10 bis 14 und Vergleichsbeispiele 14 bis 16
Man führt die Polymerisation nach der Verfahrensweise von
Beispiel 9 durch, mit dem Unterschied, daß man anstelle der Acrylsäure als Monomer des Carbonsäuretyps Methacrylsäure,
Crotonsäure, Tiglinsäure, Zimtsäure bzw. Maleinsäureanhydrid einsetzt. Die Ergebnisse der Bestimmung der
Monomerumwandlung und der Bewertung der Polymermassen sind in der nachstehenden Tabelle VII zusammengestellt.
Monomer des Carbonsäure typs |
Menge (Gew.-T) |
anorg. Substanz | Tabelle | VTI | Monomer- umwandlg. |
Art d. Polymerisats | Sekundär- Agglomera- tion |
|
Beisp. | Art | 2,0 | Calciumsulfi t (Gew.-Teile) |
Vinyl- monomer |
Entionisier tes Wasser |
(%) | Abscheidgs- bildung |
© |
Nr. | Acrylsäure | 2,6 | 38,7 | MMA (Gew.-T.) |
(Gew.-Teile) | 81,1 | © | © |
9 | Methacrylsäure | 2,6 | 11 | 30,0 | 280 | 88,5 | © | O |
10 | Crotonsäure | 3,0 | It | Il | Il | 80,0 | O | |
11 | Tiglinsäure*1 | 4,4 | Il | Il | Il | 62,3 | O | A |
12 | Zimtsäure*2 | 2,9 | Il | Il | Il | 57,6 | O | Δ |
13 . | Maleinsäure anhydrid |
« | Il | Il | 61,0 | O | ||
14 | Il | Il | ||||||
Bemerkungen: *1 CH3CH=C(CH3)CO2H
*2 C^H1-CH=CHCO0H
H-
ro ο
cn
TER MEER · MÜLLER · STE1NMEISTER:„. : .M-ftsUbisKi. Rä-y-ÖFÜ-. . A61 42-03
Si
Wie aus der obigen Tabelle VII hervorgeht, zeigen Methacrylsäure und Crotonsäure hohe Polymerisationsaktivitäten,
während Tiglinsäure, Zimtsäure und Maleinsäureanhydrid etwas niedrigere Polymerisationsaktivitäten ermöglichen.
Ähnliche Tendenzen beobachtet man bezüglich der Abscheidungsbildung und der Sekundäragglomeration, welche
wesentliche Faktoren für die technische Anwendung des Verfahrens darstellen.
Man überführt etwa 10 g jeder Polymermasse gemäß den Beispielen 9 bis 14 in ein zylindrisches Papierfilter und
wiegt das Material genau aus. Dann extrahiert man die Proben in einem Soxh]et-Reaktor während 24 Stunden unter
Verwendung von Benzol, welches ein gutes Lösungsmittel für Polymethylmethacrylat darstellt, als Extraktionslösungsmittel und ermittelt die prozentuale Extraktion
der Polymermasse und den ,/0^/-Wert des Polymers in dem
Extrakt. Zu Vergleichszwecken dispergiert man eine pulverförmige anorganische Substanz (Calciumsulfit) in einer
Lösung von Polymethylmethacrylat in Methylenchlorid durch Vermählen des Materials und zieht das Lösungsmittel durch
Verdampfen ab unter Bildung einer Masse, bei der die anorganische Substanz mit Polymethylmethacrylat bedeckt ist
(Vergleichsbeispiel 14). Man untersucht diese Masse und die durch übliche radikalische Polymerisation erhaltenen
Massen (Vergleichsbeispiele 15 und 16) in ähnlicher Weise.
Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle VIII zusammengestellt. Die Polymerbestandteile
der gemäß den Vergleichsbeispielen erhaltenen Massen werden während einer Extraktionsdauer von 24 Stunden vollständig
extrahiert, während die Polymerbestandteile der erfindungsgemäßen Massen nur eine geringe Extraktion
zeigten, wobei die Hauptmenge des Polymerbestandteils
extraktionsbeständig ist und fest an dem Calciumsulfit anhaftet. Es läßt sich weiterhin erkennen, daß die Polymerbestandteile
der erfindungsgemäßen Massen wesentlich
TER meer · möller · STEiNMEiSTER:,.: MitSxiöJshx_ Rayon^:; A6142-03
höhere /\_7"Werte aufweisen als die Polymere, die durch
herkömmliche Polymerisationsmaßnahmen gebildet worden sind.
Polymerisations- methode*1 |
^onaterumwandlg. (%) |
Art d. Polymerisats | Prozentuale Extraktion in Benzol/ 24 Stunden (%) |
/??/-Wert*2 des Polymers in dem Extrakt |
|
Beispiel 9 | Erfindung, Acrylsäure |
81,1 | Innige Vereinigung der anorg. Substanz mit dem Polymer |
12 | 0,491 |
" 10 | Erfindung, Methacrylsäure |
88,5 | Il | 12 | 0,477 |
Erfindung, Crotcnsäure |
80,0 | Il | 14 | 0,523 | |
12 | Erfindung, Tiglinsäure |
62,3 | Il | 19 | 0,405 |
" 13 | Erfindung, Zimtsäure |
57,6 | " | 21 | 0,410 |
14 | Erfindung, Maleinsäure anhydrid |
61,0 | Il | 20 | 0,415 |
Vergleichs beispiel 14 |
Vermischen in einer Polymethyl- methacrylatlösung*: |
- | - | 100 | 0,056 |
-Fortsetzung-
Tabelle VIII (Fortsetzung)
: | , Polymerisations- methode*1 |
Monomerurnwandlg. (%) |
Art d. Polymerisats | Prozentuale Extraktion in Benzol, 24 Stunden, (%) |
/Jjj-Wert** des Polymers in dem Extrakt |
Vergleichs beispiel 15 |
Polymerisation in wässrigem Medium mit AIBN als Initiator |
43,0 | unabhängige Anwesen heit von anorg. Substanz und Homo polymer |
100 | 0,059 |
16 | Polymerisation in wässrigem Medium mit KPS als Initiator |
5,0 | It | 100 | 0,053 |
Bemerkungen: *1 Calciumsulfit wurde als anorg. Substanz verwendet
*2 bestimmt bei 25°C in Chloroform (0,5%-ige Lösung)
*3 Acrypet VH (Mitsubishi Rayon Company)
AIBN = Azobisisobutyronitril
KPS = Kaliumpersulfat
*2 bestimmt bei 25°C in Chloroform (0,5%-ige Lösung)
*3 Acrypet VH (Mitsubishi Rayon Company)
AIBN = Azobisisobutyronitril
KPS = Kaliumpersulfat
CO f-O C3
TER MEER - MDLLER ■ STEINMEISTER-"..: .. ^itsvBiehi Bayoh - . . A61 42-03
Beispiel 15
Man bewirkt die Polymerisation und Bewertung der erhaltenen
Massen nach der Verfahrensweise nach Beispiel 9, mit dem Unterschied, daß man anstelle von Calciumsulfit
verschiedene andere anorganische Substanzen verwendet. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden
Tabelle IX zusammengestellt.
Anorganische Substanz
No. I
Art
Menqe (Gew.-T)
saures Monomer
Acrylsäure (Gew.-T.)
1 ι Calciumsulfat 38,7 j j
2 ι Siliciumdioxid ι »
3 ' Titanoxid j " I ι
4 j Talkum j "
5 j Antimontrioxid ! "
6 j Ton j "
7 i CalciumcarbonatI "
8 j Aluminiumoxid
9 j Riß
10 Nickelpulver
11 Eisenpulver
12 Zinkpulver
13 Kupferpulver
14 Eisen(III)-oxid
15 Zinkoxid
16 Aluminiumhydroxid
2,0
Vinylmonctner
MMA
(Gew.-T.)
(Gew.-T.)
30,0
Entionisiertes
Wasser
(Gew.-Teile)
Wasser
(Gew.-Teile)
Monomerumwandlung
280
79,1
80,0
78,9
83,5
76,2
81,3
80,5
72,7
68,0
81,0
80,3
78,8
71,4
83,0
70.0
71,9
Art des Polymerisats
Abscheidgs.-bildung
O
O
O
(a)
O
O
O
©
O
O
Sekundär-Agglomeration
O O O O O
0 χ O O O O O
0 O O
-Fortsetzung-
fc
m m n
rn
SI
ζ m
7}
ff·".
tr
H- '
σι
Tabelle IX (Fortsetzung)
No. | anorganische Substanz | Menge (Gew.-T) |
saures Monomer |
Vinyl- monomer |
Entionisiertes Wasser |
Mononerum- wandlung /Q, \ I1O I |
Art des Polymerisats | Seknndär- Agglomera- tion |
17 | Art | 38,7 | Acryl säure (Gew.-T.) |
MMA /Gew.-T.) |
(Gew.-Teile) | 58,1 | Abscheidgs.- bdldung |
X |
18 | Magnesiumoxid | Il | 2,0 | 30,0 | 280 | 43,6 | Δ | Δ |
19 | Calcium hydroxid |
Il | Il | Il | Il | 71,1 | Δ | O |
20 | Graphit | Il | Il | Il | Il | 80,0 | O | © |
21 | Kohlenstoff fasern (Pulver) |
Il | Il | Il | Il | 62,1 | ® | O |
Glasfasern (Pulver) |
Il | 11 | Il | O |
Aus der obigen Tabelle IX ist erkennbar, daß die Monomerumwandlung
im allgemeinen gut ist, wenngleich sich gewisse Unterschiede der Polymerisationsaktivität in Abhängigkeit
von der Art der erfindungsgemäß eingesetzten anorganischen Substanz ergeben. Die Produkte sind sehr zufriedenstellend
im Hinblick auf die Abscheidungsbildung und die Sekundär-agglomeration, welche wesentliche Faktoren für die
praktische Anwendung der Produkte darstellen.
10 Beispiel 16
Man bewirkt die Polymerisation nach der Verfahrensweise
von Beispiel 9. mit dem Unterschied, daß die in der nachstehenden Tabelle X angegebenen Vinylmonomere einzeln
oder in Mischung anstelle von Methylmethacrylat eingesetzt werden. Die Ergebnisse der Bewertung der erhaltenen Massen
sind ebenfalls in der Tabelle X angegeben.
NO. | Vinylmoncmer | Menge (Gew.-T.) |
saures Monomer | anorganische Substanz | Entionisiertes Wasser (Gew.-Teile) |
Monomerumwandlung (%) |
1 2 3 4 5 |
Art | 30,0 Il Il Il Il |
Acrylsäure (Gew.-Zueile) |
Calciumsulfit (Gew.-Teile) |
280 Il Il Il Il |
26,7 33,9 79,1 70,0 28,1 |
ST BuA MMA/ST*1 MMA/BuA ST/BuA |
2,0 Il Il Il TI |
38,7 Il Il Il Il |
Bemerkungen: *1 Mischungsverhältnis der Monomere : 50:50 (Gewicht/Gewicht)
ST = Styrol; BuA = n-Butylacrylat;
MMA = Metbylmethacrylat
MMA = Metbylmethacrylat
m m
G Γ
ζ m
ft.
Ι·-1 50
> cn
TER MEER · Müller · Steinmeister:,. :Mitsubishi- Rayon*;. - A61 42-03
Beispiel 17
Man beschickt einen Henschel-Mischer für das Vermählen
von Pulvern mit 38,7 g Calciumsulfit und 2,0 g Acrylsäure. Man rührt die Mischung gut während 10 Minuten durch und
suspendiert sie dann in einem Reaktionsgefäß, das mit den
in Beispiel 1 beschriebenen Zusatzeinrichtungen ausgerüstet ist, in 280 ml entionisiertem Wasser unter Bildung einer
Dispersion. Zu der erhaltenen Füllstoffmischung gibt man
nach dem Spülen mit Stickstoff während 30 Minuten unter heftigem Rühren und unter einem Stickstoffstrom 30,0 g
Methylmethacrylat, welches als Vinylmonomer verwendet wird. Die erhaltene Mischung der Reaktionsteilnehmer erhitzt
man in einem Wasserbad auf 50 0C und läßt die Polymerisation bei dieser Temperatur während 8 Stunden
ablaufen. Nach Beendigung der Polymerisation zeigt eine Probe, daß die Monomerumwandlung 76,8% beträgt und die
erhaltene Polymermasse eine solche Struktur besitzt, daß die Oberfläche der anorganischen Substanz gleichmäßig
20 und fest mit dem damit innig vereinigten Polymer des Vinylmonomers bedeckt ist.
Beispiel 18
25 Man vermischt die erfindungsgemäßen Polymermassen mit
Pellets von Polymeren für allgemeine Anwendungszwecke und
stellt den Gehalt an anorganischer Substanz auf 30% ein. Dann bereitet man aus jeder Mischung einen Formgegenstand
mit Hilfe einer Strangpress-Vorrichtung und bewertet die Verarbeitbarkeit, die Dispergierbarkeit, den Glanz und
die mechanischen Eigenschaften des erhaltenen Produkts.
Zu Vergleichszwecken bildet man eine Mischung aus dem Polymer und der unbehandelten anorganischen Substanz
(in der Tabelle XI als einfache Mischung bezeichnet) und eine Mischung aus der Polymermasse, die man durch die An-
TER MEER · MÖLLER ■ STEINMEISTER.-.- -Mitsubj.s^j. Rayon. . . A61 42-03
Wendung wässriger schwefeliger Säure als Initiator erhalten hat (in der Tabelle I als H3SO3 bezeichnet) und
untersucht die Materialien in gleicher Weise. Die
hierbei erhaltenen Ergebnisse sind ebenfalls in der
Tabelle XI angegeben.
hierbei erhaltenen Ergebnisse sind ebenfalls in der
Tabelle XI angegeben.
SEM-Na als Initiator
Acrylsäure als Initiator
einfache Mischung
H9SO-, als Initiator
SEM.Na als Initiator
Acrylsäure als Initiator
einfache Mischung
H-SO- als Initiator
Mischungsbestandteile
anorqanische vermischtes
Substanz
Polymer
Verarbeitbarkeit
mechanische Eigenschaften
Vorarbeit- Dispergier- Glanz Zugfestig- Izod-Schlagzähig-
baxkeit barkeit
keit keit
(kg/cm2) (kg · cm/cm2 )
(kg/cm2) (kg · cm/cm2 )
"U.
Acrypet VH
Talkum
Nylon 6*
563 | 8,9 |
501 | 7,0 |
398 | 3,9 |
401 | 4,0 |
0
Δ
Δ
803
750
673
691
750
673
691
23,2
20,0
16,1
12,5
20,0
16,1
12,5
Bemerkung: (1) * Τ-803, Produkt der Firma Toyobo Company
(2) Dj e Bewsrtung bezüglich der Verarbeitbarkeit und des Aussehens erfolgte wie nachstehend
angegeben:
Z rn m
@ Keine Ausscheidung von teilchenförmigem Material; wird von der Extruderschnecke
ergriffen unter Aufrechterhaltung der gleichmäßigen Mischung mit den Polymer-Pellets.
O Mäßige Ausscheidung von Teilchen; wird von der Extruderschnecke ergriffen unter
Aufrecht.erhaltung der gleichmäßigen Mischung mit den Polymer-Pellets.
χ Ausscheidung einer erheblichen Anzahl von teilchenförmigem Material; wird von der
Extruderschnecke in Form einer ungleichmäßigen Mischung aus Polymer-Pellets und
der anorganischen Substanz erfaßt.
(g) Keine Fischaugen in dem extrudierten Strang. O Kaum Fischaugen in dem extrudierten Strang.
A Mäßige Anzahl von Fischaugen in dem extrudierten Strang. § Große Anzahl von Fischaugen in dem extrudierten Strang.
Glanz:
Reflexionsglanz (JIS Z 8741)
>Gs(60°) 31
Gs(60°) 16-30 <.Gs(60°) 15
m m
ζ πι
m 7}
33 ;■:
•Η-
(I"1 ■ 03 . rt,,.
'μ_. >
03 ' .tr
SV
CTi
I O
.--. ■■-■ .--. .. ozuu 1
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER - '-". - *, .- , '. - _ : _ - Λ . _ _ _
Mit-s-ubi-shx -Rayoit. . . Α61 42-03
-MT-
Aus der obigen Tabelle XI ist erkennbar, daß die erfindungsgemaße Polymermasse sich auszeichnet im Hinblick
auf die praxis-wichtigen Eigenschaften, wie die Verarbeitbarkeit, Aussehen und die mechanischen Eigenschäften
von Formgegenständen.
Claims (1)
- PATENTANWÄLTETER MEER - MÜLLER - STEINMEISTEBeim Europfilschen Patentamt zugelassene Vertreter Prof. Representatives before the European Patent Office - Mandatairos agrees pres !'Office europeen des brevetsDipl.-Chem. Dr. N. ter Meer Dipl.-lng. F. E. Müller Triftstrasse 4, D-8000 MÜNCHEN 22DipL-lng. H. Steinmeister Artur-Ladebeck-Strasse 51 D-4800 BIELEFELD 1Case: A6142-03 Rayon tM/b5. Januar 198 2MITSUBISHI RAYON COMPANY, LTD. 3-19, KyobashJ--2-chome, Chuo-ku, Tokyo/JapanPolymermassePriorität: 6. Januar 1981, Japan, No. 937/8112. März 1981, Japan, No. 35549/81PATENTANSPRÜCHEPolymermasse aus einer anorganischen Substanz und einem organischen Polymer, welche innig miteinander vereinigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie erhältlich ist durch Polymerisieren eines der radikalischen Polymerisation zugänglichen Vinylmonomers in einem Polymerisationssystem, welches eine dispergierte anorganische Substanz in Gegenwart mindestens eines Monomers enthält, das ausgewählt ist aus Sulfonsäuremonomeren, Sulfonatmonomeren und Carbonsäuremonomeren der allgemeinen Formel (I)-X- SO3Y(D^ Λ ^ Π Ί OP• -- - .« Jiü J 1/.OTERMEER- MÜLLER · STEIN^ÖSTSR* :_: .-. ' M^tp^ishi Rayon... A61 42-03--2 —in derR ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine Phenylgruppe, ein Derivat einer Phenylgruppe oder Halogenatom,X eine Gruppe der FormelnCONH, CONH-C-R71, COO(CH0) oder (CH0) R3(worin R2 und R_ jeweils Wasserstoffatome oder Alkylgruppen mit 1 bis 15 Kohlenstoffatomen, R. eine Alkylengruppe mit 1 bis 15 Kohlenstoffatomen, m eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 20 und η eine ganze Zahl mit einem Wert von 0 bis 20 darstellen) und Y ein Wasserstoffatom, einen Ammoniumrest oder ein Alkalimetallatom bedeuten,
oder der allgemeinen Formel (II)C = C< (II)COOZin derR1. ein Wasserstoff atom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 15 Koh3.enstoffatomen, eine Gruppe der Formel COOZ, ein Halogenatom, eine Phenylgruppe oder ein Derivat einer Phenylgruppe,R, ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 15 Kohlenstoffatomen, eine Gruppe der Formel COOZ, ein Halogenatom, eine Phenylgruppe oder ein Derivat einer Phenylgruppe,R_ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 15 Kohlenstoffatomen, ein Halogenatom, eine Phenylgruppe oder ein Derivat einer Phenylgruppe undTERMEER ■ MÜLLER - STEINMEiSTeW -„- Mitstfh^stfL Rayon . . . A61 42-03Z ein Wasserstoffatom, einen Ammoniumrest oder ein Alkali-metallatom bedeuten oder der allgemeinen Formel (III)(III)in derRR und Rq jeweils Wasserstoffatome, Alkylgruppen mit 1 bis 15 Kohlenstoffatomen, Halogenatome, Phenylgruppen oder Derivate von Pheny!gruppen bedeuten.2. Polymermasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das SuIfonsäuremonomer oder das Sulfonatmonomer 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure, Natrium-2-methacryloyläthansulfonat oder Natrium-3-methacryloylpropansulfonat ist.3. Polymermasse nach Anspruch 1, dadurch gekenn ze ichnet, daß das Carbonsäuremonomer Acrylsäure, Methacrylsäure oder Crotonsäure ist.4. Polymermasse nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vinylmonomer Methylmethacrylat oder eine Methylmethacrylat als Hauptbestandteil enthaltende Monomermischung ist.TER MEER · MÖLLER ■ STEIN^IgJgjJR ^.ftj^sub^BhjlRayon. . . A61 42-03-4-5. Eine Polymermasse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die anorganische Substanz mindestens ein Vertreter der Gruppe ist, die Calciumsulfit, Calciumsulfat, Siliciumdioxid, Titanoxid, Antimontrioxid, Talkum, Ton, Aluminiumoxid, Calciumcarbonat, Ruß, Kohlenstofffasern, Glasfasern, Graphit, Nickelpulver, Eisenpulver, Zinkpulver, Kupferpulver, Eisenoxid, Zinkoxid und Aluminiumhydroxid umfaßt.6. Polymermasse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Monomer oder Monomermischung zu der anorganischen Substanz 250:1 bis 1:5 beträgt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP93781A JPS57115412A (en) | 1981-01-06 | 1981-01-06 | Production of novel polymer composition |
JP3554981A JPS57149314A (en) | 1981-03-12 | 1981-03-12 | Production of novel polymer composition |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3200125A1 true DE3200125A1 (de) | 1982-10-21 |
DE3200125C2 DE3200125C2 (de) | 1989-07-13 |
Family
ID=26334045
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3200125A Granted DE3200125A1 (de) | 1981-01-06 | 1982-01-05 | Polymermasse |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US4435540A (de) |
DE (1) | DE3200125A1 (de) |
FR (1) | FR2497515B1 (de) |
GB (1) | GB2090602B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4405745A1 (de) * | 1994-02-23 | 1995-12-07 | Rehau Ag & Co | Thermoplaste enthaltend in-situ verkapselte Füllstoffe |
Families Citing this family (52)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2090602B (en) * | 1981-01-06 | 1984-08-15 | Mitsubishi Rayon Co | Polymer composition |
AU565936B2 (en) * | 1983-06-29 | 1987-10-01 | Toyo Soda Manufacturing Co. Ltd. | Aqueous colored polymer |
GB8322200D0 (en) * | 1983-08-18 | 1983-09-21 | Smith & Nephew Ass | Bandages |
US4678819A (en) * | 1984-08-30 | 1987-07-07 | Mitsubishi Rayon Co., Ltd. | Compositions for artificial marbles and process for producing artificial marbles therefrom |
EP0212621B1 (de) * | 1985-08-29 | 1993-10-13 | Mitsubishi Rayon Co., Ltd. | Verfahren zur Herstellung einer Polymerzusammensetzung |
FR2594125B1 (fr) * | 1986-02-10 | 1988-06-10 | Grp Tech Ingenierie | Nouveau procede de composition coulable de grande durete a base d'un complexe resines-charges greffees par voie chimique |
US4762863A (en) * | 1987-03-30 | 1988-08-09 | Mitsubishi Rayon Co., Ltd. | Photopolymerizable dental composition containing a hexafunctional urethane methacrylate based on isocyanuric acid |
JPS63316709A (ja) * | 1987-06-19 | 1988-12-26 | Mitsubishi Rayon Co Ltd | 光重合性歯科用組成物 |
AU608857B2 (en) * | 1987-07-31 | 1991-04-18 | Mitsubishi Rayon Company Limited | Dental adhesive composition |
US4997878A (en) * | 1988-12-29 | 1991-03-05 | Exxon Research And Engineering Company | Hydrophobically associating polymers containing dimethyl acrylamide functionality |
GB8920283D0 (en) * | 1989-09-07 | 1989-10-18 | Hill Robert G Q | Self temperature limiting electro-conducting composites |
US5268412A (en) * | 1990-11-21 | 1993-12-07 | Eastman Kodak Company | Polymer blends for aqueous dispersions having improved freeze-thaw stability |
AU3062592A (en) * | 1991-12-03 | 1993-06-28 | William D. Emmons | Process for preparing an aqueous dispersion including polymeric latex and titanium dioxide pigment |
US6080802A (en) * | 1991-12-03 | 2000-06-27 | Rohm And Haas Company | Process for preparing an aqueous dispersion of composite particles including polymeric latex adsorbed to titanium dioxide |
US5663224A (en) * | 1991-12-03 | 1997-09-02 | Rohm And Haas Company | Process for preparing an aqueous dispersion |
US5587422A (en) * | 1994-05-18 | 1996-12-24 | Cornell Research Foundation, Inc. | Single phase solids containing metalloploymers |
US5591784A (en) * | 1994-06-17 | 1997-01-07 | Three Bond Co., Ltd. | Curing of fiber-reinforced composite structures |
US5849830A (en) * | 1995-06-07 | 1998-12-15 | Amcol International Corporation | Intercalates and exfoliates formed with N-alkenyl amides and/or acrylate-functional pyrrolidone and allylic monomers, oligomers and copolymers and composite materials containing same |
US5552469A (en) * | 1995-06-07 | 1996-09-03 | Amcol International Corporation | Intercalates and exfoliates formed with oligomers and polymers and composite materials containing same |
US5760121A (en) * | 1995-06-07 | 1998-06-02 | Amcol International Corporation | Intercalates and exfoliates formed with oligomers and polymers and composite materials containing same |
US5698624A (en) * | 1995-06-07 | 1997-12-16 | Amcol International Corporation | Exfoliated layered materials and nanocomposites comprising matrix polymers and said exfoliated layered materials formed with water-insoluble oligomers and polymers |
US6228903B1 (en) | 1995-06-07 | 2001-05-08 | Amcol International Corporation | Exfoliated layered materials and nanocomposites comprising said exfoliated layered materials having water-insoluble oligomers or polymers adhered thereto |
US5721306A (en) * | 1995-06-07 | 1998-02-24 | Amcol International Corporation | Viscous carrier compositions, including gels, formed with an organic liquid carrier and a layered material:polymer complex |
US5837763A (en) * | 1995-06-07 | 1998-11-17 | Amcol International Corporation | Compositions and methods for manufacturing waxes filled with intercalates and exfoliates formed with oligomers and polymers |
US5578672A (en) * | 1995-06-07 | 1996-11-26 | Amcol International Corporation | Intercalates; exfoliates; process for manufacturing intercalates and exfoliates and composite materials containing same |
US5844032A (en) * | 1995-06-07 | 1998-12-01 | Amcol International Corporation | Intercalates and exfoliates formed with non-EVOH monomers, oligomers and polymers; and EVOH composite materials containing same |
US5686526A (en) * | 1995-12-14 | 1997-11-11 | Basf Corporation | Process of making molded polyurethane articles |
US5686187A (en) * | 1995-12-14 | 1997-11-11 | Basf Corporation | Molded polyurethane SRIM articles |
US5716439A (en) * | 1995-12-14 | 1998-02-10 | Basf Corporation | Internal mold release compositions |
US5830528A (en) | 1996-05-29 | 1998-11-03 | Amcol International Corporation | Intercalates and exfoliates formed with hydroxyl-functional; polyhydroxyl-functional; and aromatic compounds; composites materials containing same and methods of modifying rheology therewith |
US5880197A (en) * | 1995-12-22 | 1999-03-09 | Amcol International Corporation | Intercalates and exfoliates formed with monomeric amines and amides: composite materials containing same and methods of modifying rheology therewith |
US5804613A (en) * | 1995-12-22 | 1998-09-08 | Amcol International Corporation | Intercalates and exfoliates formed with monomeric carbonyl-functional organic compounds, including carboxylic and polycarboxylic acids; aldehydes; and ketones; composite materials containing same and methods of modifying rheology therewith |
US6287634B1 (en) | 1995-12-22 | 2001-09-11 | Amcol International Corporation | Intercalates and exfoliates formed with monomeric ethers and esters; composite materials containing same methods of modifying rheology therewith |
US5730996A (en) * | 1996-05-23 | 1998-03-24 | Amcol International Corporation | Intercalates and expoliates formed with organic pesticide compounds and compositions containing the same |
US6251980B1 (en) | 1996-12-06 | 2001-06-26 | Amcol International Corporation | Nanocomposites formed by onium ion-intercalated clay and rigid anhydride-cured epoxy resins |
US6124365A (en) | 1996-12-06 | 2000-09-26 | Amcol Internatioanl Corporation | Intercalates and exfoliates formed with long chain (C6+) or aromatic matrix polymer-compatible monomeric, oligomeric or polymeric intercalant compounds and composite materials containing same |
US5952095A (en) * | 1996-12-06 | 1999-09-14 | Amcol International Corporation | Intercalates and exfoliates formed with long chain (C10 +) monomeric organic intercalant compounds; and composite materials containing same |
US5968999A (en) * | 1997-10-28 | 1999-10-19 | Charlotte-Mecklenburg Hospital Authority | Bone cement compositions |
US6090734A (en) * | 1998-03-18 | 2000-07-18 | Amcol International Corporation | Process for purifying clay by the hydrothermal conversion of silica impurities to a dioctahedral or trioctahedral smectite clay |
US6235533B1 (en) | 1998-03-18 | 2001-05-22 | Amcol International Corporation | Method of determining the composition of clay deposit |
US6050509A (en) * | 1998-03-18 | 2000-04-18 | Amcol International Corporation | Method of manufacturing polymer-grade clay for use in nanocomposites |
US6376591B1 (en) | 1998-12-07 | 2002-04-23 | Amcol International Corporation | High barrier amorphous polyamide-clay intercalates, exfoliates, and nanocomposite and a process for preparing same |
WO2000034375A1 (en) | 1998-12-07 | 2000-06-15 | Eastman Chemical Company | A polymer/clay nanocomposite comprising a clay mixture and a process for making same |
US6262162B1 (en) | 1999-03-19 | 2001-07-17 | Amcol International Corporation | Layered compositions with multi-charged onium ions as exchange cations, and their application to prepare monomer, oligomer, and polymer intercalates and nanocomposites prepared with the layered compositions of the intercalates |
US6225394B1 (en) | 1999-06-01 | 2001-05-01 | Amcol International Corporation | Intercalates formed by co-intercalation of onium ion spacing/coupling agents and monomer, oligomer or polymer ethylene vinyl alcohol (EVOH) intercalants and nanocomposites prepared with the intercalates |
US6407155B1 (en) | 2000-03-01 | 2002-06-18 | Amcol International Corporation | Intercalates formed via coupling agent-reaction and onium ion-intercalation pre-treatment of layered material for polymer intercalation |
US6632868B2 (en) | 2000-03-01 | 2003-10-14 | Amcol International Corporation | Intercalates formed with polypropylene/maleic anhydride-modified polypropylene intercalants |
US6462122B1 (en) | 2000-03-01 | 2002-10-08 | Amcol International Corporation | Intercalates formed with polypropylene/maleic anhydride-modified polypropylene intercalants |
US6737464B1 (en) | 2000-05-30 | 2004-05-18 | University Of South Carolina Research Foundation | Polymer nanocomposite comprising a matrix polymer and a layered clay material having a low quartz content |
US6586500B2 (en) * | 2000-05-30 | 2003-07-01 | University Of South Carolina Research Foundation | Polymer nanocomposite comprising a matrix polymer and a layered clay material having an improved level of extractable material |
GB2401045B (en) * | 2004-01-14 | 2005-03-09 | Nargis Abdul Gani | To investigate the potential of using beetle odours to deter slugs in vining peas |
TWI818054B (zh) * | 2018-08-31 | 2023-10-11 | 美商陶氏全球科技有限責任公司 | 具有氣味控制組分之纖維 |
Citations (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3265644A (en) * | 1963-02-18 | 1966-08-09 | Nat Lead Co | Particle-polymer compositions and process for making same |
FR1545604A (fr) * | 1967-06-05 | 1968-11-15 | Monsanto Co | Procédé de polymérisation de résines acryliques coulées |
US3536785A (en) * | 1967-08-02 | 1970-10-27 | Atlantic Richfield Co | Colloidal silica as a suspending agent in styrene polymerization |
DE1939544A1 (de) * | 1969-08-04 | 1971-03-04 | Akad Wissenschaften Ddr | Verfahren zur Oberflaechenmodifizierung anorganischer Fuellstoffe fuer Thermoplaste |
DE1720988B1 (de) * | 1966-08-18 | 1972-05-31 | Japan Gas Chemical Company Inc | Verfahren zur herstellung einer russ-kunstharz-masse |
DE2309149A1 (de) * | 1972-02-24 | 1973-09-13 | Lion Fat Oil Co Ltd | Polymerenmasse sowie verfahren zu ihrer herstellung |
GB1421529A (en) * | 1971-09-29 | 1976-01-21 | Rothmans International Ltd | Polymers |
CH588521A5 (en) * | 1973-03-07 | 1977-06-15 | Asahi Chemical Ind | Tough thermoplastic materials - contg. thermoplastic polymers and reaction prods. of inorganic cpds. and unsaturated carboxylic acids |
US4088632A (en) * | 1976-07-09 | 1978-05-09 | Blount David H | Process for the production of acrylate silicate compounds and resinous products |
DE2360415B2 (de) * | 1972-12-04 | 1980-05-29 | The Lion Fat And Oil Co., Ltd., Tokio | Verfahren zur Hersteilung von mit Kunststoff überzogenen Metallpulvern |
EP0018558A2 (de) * | 1979-04-27 | 1980-11-12 | Bayer Ag | Verfahren zur lösungsmittelfreien Herstellung von hydrophilen Füllstoffpulvern |
EP0019121A2 (de) * | 1979-05-15 | 1980-11-26 | Mitsubishi Rayon Co., Ltd. | Verfahren zur Herstellung Strahlung abwehrender Kunststoffe |
EP0027936A1 (de) * | 1979-10-17 | 1981-05-06 | BASF Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von pulverförmigen Polymerisaten |
Family Cites Families (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3997708A (en) * | 1969-01-10 | 1976-12-14 | Phillips Petroleum Company | Organocalcium pyridine-type polymerization initiators |
US3897586A (en) * | 1970-08-05 | 1975-07-29 | Du Pont | Polymer coated pigment particles and a process for their preparation |
US4130512A (en) | 1973-01-10 | 1978-12-19 | National Research Development Corporation | Ion exchange materials |
US3884871A (en) | 1973-06-29 | 1975-05-20 | Nl Industries Inc | Process for coating pigment particles with organic polymers |
US4048136A (en) | 1973-07-07 | 1977-09-13 | Mitsui Toatsu Kagaku Kabushiki Kaisha (Mitsui Toatsu Chem., Inc.) | Metallic tone powder coating composition |
US3946139A (en) | 1974-01-17 | 1976-03-23 | W. R. Grace & Co. | Vinylidene chloride copolymer latexes |
US3970234A (en) * | 1974-08-23 | 1976-07-20 | Pace, Incorporated | Vacuum desoldering device for soldering irons |
GB1510645A (en) | 1974-12-11 | 1978-05-10 | Ciba Geigy Ag | Making shaped articles from particulate material and an anaerobic adhesive |
US4015991A (en) | 1975-08-08 | 1977-04-05 | Calgon Corporation | Low fluid loss cementing compositions containing hydrolyzed acrylamide/2-acrylamido-2-methylpropane sulfonic acid derivative copolymers and their use |
JPS5231912A (en) * | 1975-09-05 | 1977-03-10 | Nippon Steel Corp | Removing method of skidmark at metal piece heating |
US4184030A (en) * | 1975-09-22 | 1980-01-15 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Process and composition for polymerizing and curing methyl methacrylate monomer-polymer syrups in the presence of metal salts of hemi-peresters of maleic acid |
US4060511A (en) | 1976-01-07 | 1977-11-29 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Pigmented, particulate powder coating composition |
US4147681A (en) | 1976-02-24 | 1979-04-03 | Calgon Corporation | Stable, self-inverting water-in-oil emulsions |
US4194920A (en) | 1976-08-06 | 1980-03-25 | Marion Darrah | Intrachromoleucospheruloid pigment compositions and processes for producing same |
US4102856A (en) | 1977-02-15 | 1978-07-25 | Lee Pharmaceuticals | Dental restorative compositions and process of using them |
DE2927249A1 (de) * | 1978-07-07 | 1980-01-17 | Sinloihi Co Ltd | Feine kugelfoermige polymerteilchen mit einem gehalt an einem anorganischen pigment und/oder einem schwarzen faerbungsmittel, sowie verfahren zu deren herstellung |
US4230810A (en) | 1979-05-07 | 1980-10-28 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Method of preparing resin |
GB2090602B (en) * | 1981-01-06 | 1984-08-15 | Mitsubishi Rayon Co | Polymer composition |
-
1981
- 1981-12-23 GB GB8138848A patent/GB2090602B/en not_active Expired
- 1981-12-31 US US06/336,460 patent/US4435540A/en not_active Expired - Lifetime
-
1982
- 1982-01-05 DE DE3200125A patent/DE3200125A1/de active Granted
- 1982-01-05 FR FR8200063A patent/FR2497515B1/fr not_active Expired
-
1984
- 1984-08-14 US US06/640,252 patent/US4546145A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3265644A (en) * | 1963-02-18 | 1966-08-09 | Nat Lead Co | Particle-polymer compositions and process for making same |
DE1720988B1 (de) * | 1966-08-18 | 1972-05-31 | Japan Gas Chemical Company Inc | Verfahren zur herstellung einer russ-kunstharz-masse |
FR1545604A (fr) * | 1967-06-05 | 1968-11-15 | Monsanto Co | Procédé de polymérisation de résines acryliques coulées |
US3536785A (en) * | 1967-08-02 | 1970-10-27 | Atlantic Richfield Co | Colloidal silica as a suspending agent in styrene polymerization |
DE1939544A1 (de) * | 1969-08-04 | 1971-03-04 | Akad Wissenschaften Ddr | Verfahren zur Oberflaechenmodifizierung anorganischer Fuellstoffe fuer Thermoplaste |
GB1421529A (en) * | 1971-09-29 | 1976-01-21 | Rothmans International Ltd | Polymers |
DE2309149A1 (de) * | 1972-02-24 | 1973-09-13 | Lion Fat Oil Co Ltd | Polymerenmasse sowie verfahren zu ihrer herstellung |
DE2360415B2 (de) * | 1972-12-04 | 1980-05-29 | The Lion Fat And Oil Co., Ltd., Tokio | Verfahren zur Hersteilung von mit Kunststoff überzogenen Metallpulvern |
CH588521A5 (en) * | 1973-03-07 | 1977-06-15 | Asahi Chemical Ind | Tough thermoplastic materials - contg. thermoplastic polymers and reaction prods. of inorganic cpds. and unsaturated carboxylic acids |
US4088632A (en) * | 1976-07-09 | 1978-05-09 | Blount David H | Process for the production of acrylate silicate compounds and resinous products |
EP0018558A2 (de) * | 1979-04-27 | 1980-11-12 | Bayer Ag | Verfahren zur lösungsmittelfreien Herstellung von hydrophilen Füllstoffpulvern |
EP0019121A2 (de) * | 1979-05-15 | 1980-11-26 | Mitsubishi Rayon Co., Ltd. | Verfahren zur Herstellung Strahlung abwehrender Kunststoffe |
EP0027936A1 (de) * | 1979-10-17 | 1981-05-06 | BASF Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von pulverförmigen Polymerisaten |
Non-Patent Citations (14)
Title |
---|
DE-Z: Ref. aus Hochmol. Bericht 1981, (H8757/81) über Nippon Kagaku Kaishi 1980, Nr.11,S.1760-1766 * |
Eur. Polymer J. (GBR), 15, (2), 1979, 153 * |
J. Appl. Polym. Sci. (USA), 25 (1), 1980, 89 * |
JP- 72 43 750-R, als Ref. aus Derwent PCI, 1972, 73861T-AE * |
JP- 9 015-788 als Ref. aus Derwent PCI, 1974, 35426V/19 * |
JP- 9 016-786 als Ref. aus Derwent PCI, 1974, 37317V/20 * |
JP-54 059-321 als Ref. aus Derwent PCI, 1979, 46497B/25 * |
JP-54 059-323 als Ref. aus Derwent PCI, 1979, 46498B/25 * |
JP-55 015-279 als Ref. aus Derwent PCI, 1980, 19226C/11 * |
JP-55 015-282 als Ref. aus Derwent PCI, 1980, 19229C/11 * |
Makromol. Chem. (CME) 180, (11), 1979, 2649 * |
Plaste Kautschuk (DDR), 26, (3), 1979, 134 |
Plastics Eng. 30 (9), 1979, 30 * |
Polymer Sci., (USSR), 8, 1966, 24 |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4405745A1 (de) * | 1994-02-23 | 1995-12-07 | Rehau Ag & Co | Thermoplaste enthaltend in-situ verkapselte Füllstoffe |
DE4405745C2 (de) * | 1994-02-23 | 1998-05-14 | Rehau Ag & Co | Thermoplaste enthaltend in-situ verkapselte Füllstoffe und deren Verwendung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3200125C2 (de) | 1989-07-13 |
US4546145A (en) | 1985-10-08 |
GB2090602B (en) | 1984-08-15 |
FR2497515B1 (fr) | 1986-11-14 |
GB2090602A (en) | 1982-07-14 |
FR2497515A1 (fr) | 1982-07-09 |
US4435540A (en) | 1984-03-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3200125A1 (de) | Polymermasse | |
EP0522351B1 (de) | Schlagzäh-Modifizierungsmittel | |
DE1911882C3 (de) | ||
EP0009179B1 (de) | Verfahren zur Herstellung leicht dispergierbarer Titandioxidpigmente | |
EP0111260B1 (de) | Thermoplastische Formmassen | |
DE3612791C2 (de) | Polymethacrylatformmasse mit hoher Wärmeformbeständigkeit und hoher thermischer Stabilität, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Herstellung von Formkörpern | |
DE1292849B (de) | Verfahren zur Pfropf-Copolymerisation | |
WO1996017878A1 (de) | Kautschukelastische pfropfpolymerisate | |
DE3001901B2 (de) | Feuerhemmende Harzmasse und ihre Verwendung | |
DE3348126C2 (de) | ||
EP0928314B1 (de) | Thermoplastische formmassen | |
EP3356423B1 (de) | Verfahren zur herstellung von acrylatkautschuk bei reduzierter emulgatorkonzentration | |
EP0161452B1 (de) | Thermoplastische Formmassen | |
DE2307270C3 (de) | Polyvinylchlorid enthaltende thermoplastische Massen | |
DE3150341C2 (de) | ||
EP0735063B1 (de) | Teilchenförmige Pfropfpolymerisate und diese enthaltende thermoplastische Formmassen mit verbesserter Kältezähigkeit | |
EP0725094A2 (de) | Teilchenförmige Pfropfcopolymerisate und diese enthaltende thermoplastische Formmassen mit verbesserter Einfärbbarkeit | |
DE2626320A1 (de) | Modifizierte polyolefinmasse | |
WO2011061004A1 (de) | Substanzpolymerisation von (meth)acrylat-copolymeren, die im wässrig-alkalischen löslich sind | |
DE2244523C2 (de) | Pfropfcopolymerisat und dessen Verwendung | |
DE2653798C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Pfropfmischpolymerisaten | |
EP0534244A1 (de) | Thermoplastische Formmassen | |
EP0363797A2 (de) | Thermoplastische Formmasse auf der Grundlage von Polycarbonat, Pfropfkautschuken und N-substituierten Methacrylamidcopolymeren | |
DE1570855C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Pfropfmischpolymerisats | |
AT240040B (de) | Nichtanbrennende, härtbare Polymermasse |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OR8 | Request for search as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8105 | Search report available | ||
8105 | Search report available | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |