DE3207260C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine härtbare Harzmasse, die
nach dem Härten ein gehärtetes Harz hoher Wärme-, Lösungsmittel-
und Feuchtigkeitsbeständigkeit sowie ausgezeichneter
Haftungseigenschaften und elektrischer Eigenschaften
liefert.
Da man seit kurzem auf gedruckten Schaltungsplatinen
Schaltungs- oder Stromkreise hoher Dichte herstellen kann,
besteht ein erheblicher Bedarf nach Materialien besserer
Wärmebständigkeit, Dimensionsstabilität und elektrischer
Eigenschaften. Üblicherweise werden zur Herstellung gedruckter
Schaltungsplatinen mit Kupfer kaschierte Verbundplatten
auf der Basis wärmehärtbarer Harze, z. B. von
Phenol- oder Epoxyharzen, wärmebeständigen thermoplastischen Harzen
verwendet. Die bisher verwendeten wärmehärtbaren Harze zeigen jedoch schlechte
elektrische Eigenschaften, insbesondere im Hochfrequenzbereich.
Thermoplastische Harze sind jedoch wärmehärtbaren
Harzen in der Regel in ihrer Wärme- und Lösungsmittelbeständigkeit,
Dimensionsstabilität und dgl. unterlegen.
Darüber hinaus hängen ihre mechanischen Eigenschaften
weitgehend von der jeweils herrschenden Temperatur
ab.
Polyphenylenetherharze sind thermoplastische Harze hervorragender
mechanischer und elektrischer Eigenschaften.
Darüber hinaus zeigen sie eine für thermoplastische Harze
ausgesprochen hohe Wärmebeständigkeit. Es wurde nun bereits
versucht, unter Ausnutzung dieser Eigenschaften ein
mit Kupfer kaschiertes Verbundmaterial mit einem Substrat
aus einem Polyphenylenetherharz herzustellen (vgl. JP-OS
25 394/1976). Wird jedoch dieses mit Kupfer kaschiertes
Verbundgebildete hohen Temperaturen ausgesetzt, wird das
Harz abgebaut und verliert rasch seine Schlagfähigkeit
oder -zähigkeit. Darüber hinaus verliert es auch mit
steigender Temperatur seine mechanische Festigkeit, so
daß es eine Verformung erfährt. Schließlich sinkt auch
bei steigender Temperatur die Haftfestigkeit der Kupferfolie,
wobei das Verbundgebilde in unerwünschter Weise
quillt oder sich auflöst. Aufgrund dieser Nachteile
haben mit Kupfer kaschierte Verbundgebilde auf der Basis
von Polyphenylenetherharzen keinen Eingang in der Praxis
gefunden.
Polyphenylenetherharze gelangen in großem Umfang auch
auf Gebieten zum Einsatz, auf denen sie mit städtischen
ländlichen und industriellen Abwässern in Berührung gelangen.
Hierbei wird ihre hohe Beständigkeit gegen Säuren,
Alkalien und heißes Wasser ausgenutzt. Die Polyphenylenetherharze
sind jedoch gegenüber aromatischen Kohlenwasserstoffen
und halogenierten Kohlenwasserstoffen nur sehr wenig beständig,
so daß bereits die verschiedensten Versuche unternommen
wurden, ihre Beständigkeit gegenüber organischen
Lösungsmittel zu erhöhen. So ist es beispielsweise aus
der JP-OS 29 752/1969 bekannt, Polyphenylenetherharze mit
Metallalkoholaten als Katalysatoren zu härten. Aus der
US-PS 33 96 146 ist es bekannt, einem Polyphenylenetherharz
zur Ausbildung einer dreidimensionalen Netzwerkstruktur
ein Vernetzungsmittel zuzustzen. Aus der JP-OS 15 519/1975
ist es bekannt, Polyphenylenetherharze mit wärmehärtbaren
Harzen zu vermischen und die Gemische zu härten. Bei Durchführung
dieser Maßnahmen zersetzen sich jedoch die verwendeten
Katalysatoren, Vernetzungsmittel oder wärmehärtbaren Harze
bei den zu Formgebung benötigten Temperaturen, die
nahe am Gießpunkt von Polyphenylenetherharzen
liegen. Dies führt dazu, daß die erhaltenen Formlinge verfärbt
oder verformt sind oder Blasen enthalten. Somit haben
auch letztere Maßnahmen keinen Eingang in die Praxis gefunden.
Aus der JP-OS 1 56 076/1979 ist ein Verfahren zur Herstellung
einer thermoplastischen Harzplatte bekannt, bei welchem die
thermoplastischen Eigenschaften von Polyphenylenetherharzen
ohne Einarbeiten eines wärmehärtbaren Harzes in das jeweilige
Polyphenylenetherharz ausgenutzt werden. Wenn jedoch
auf einer hierbei erhaltenen thermoplastischen
Harzplatte bei erhöhter Temperatur gelötet wird, leidet
die Haftfestigkeit der Kupferfolie. Wenn darüber
hinaus die Platte ausgekocht und danach erwärmt wird,
platzt diese unter Verformung, wobei sich beispielsweise
in höchst unerwünschter Weise die Kupferfolie
ablöst.
Der Erfindung lag demgegenüber die Aufgabe zugrunde,
eine härtbare Harzmasse auf der Basis eines Polyphenylenetherharzes
zum Einsatz bei der Herstellung
elektrischer und elektronischer Bauteile und Geräte
zu schaffen, in der die Polyphenylenetherharze
innewohnenden Eigenschaften, insbesondere elektrische
Eigenschaften, erhalten bleiben und die nach dem Härten
ein gehärtetes Harz verbesserter Lösungsmittelbeständigkeit
und ausgezeichneter Haftung an einer Metall-, z. B.
Kupferfolie liefert.
Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, daß sich die
gestellte Aufgabe lösen läßt, wenn man das Polyphenylenetherharz
durch Zusatz einer polyfunktionellen Cyanatesterverbindung
und/oder einer polyfunktionellen Maleinimidverbindung
und eines Epoxyharzes modifiziert.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine härtbare Harzmasse
gemäß den Patentansprüchen.
Eine härtbare Harzmasse gemäß der Erfindung läßt sich
in üblicher bekannter Weise härten. Das beim Härten
einer solchen Harzmasse erhaltene gehärtete Harz besteht
nicht aus einem Gemisch des Polyphenylenetherharzes,
einer polyfunktionellen Cyanatesterverbindung
und/oder einer polyfunktionellen Maleinimidverbindung
und einem Epoxyharz, sondern aus einem Vernetzungsprodukt
der verschiedenen Komponenten. Dies wird durch
folgenden Test belegt:
Ein Polyphenylenetherharz wird mit 5 Gew.-% einer polyfunktionellen
Maleimidverbindung und 5 Gew.-% einer
Epoxyverbindung versetzt, worauf das Ganze bei 240°C 1 h lang zu
einem Prüfling verpreßt wird. Der erhaltene Prüfling
wird 18 h lang in einem Soxhlet Extraktor mit Chloroform
extrahiert. Der Extraktionsrückstand des Prüflings
in Cloroform beträgt 36 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht
des Prüflings vor Durchführung der Extraktion. Die Menge
am Extraktionsrückstand steigt mit zunehmender Menge
an mitverwendetem polyfunktionellen Maleimid. Aus einem
durch Härten einer Masse aus 50 Gew.-% Polyphenylenetherharz,
45 Gew.-% eines polyfunktionellen Maleimids und
5 Gew.-% einer Epoxyverbindung erhält man ein Harz, aus
welchem bei Durchführung des Extraktionstest unter
Verwendung von Chloroform kaum mehr irgendwelche Substanzen
extrahiert werden. Andererseits beträgt bei einstündiger
Extraktion des Polyphenylenetherharzes bei 240°C mit Chloroform
der Extraktionsrückstand des Harzes, d. h. das nichtextrahierte
Material, weniger als 1 Gew.-%.
Eine Masse aus 50 Gew.-% eines Polyphenylenetherharzes,
15,5 Gew.-% einer polyfunktionellen Maleimidverbindung,
27 Gew.-% einer polyfunktionellen Cyanatesterverbindung
und 7,5 Gew.-% einer Epoxyverbindung wird durch einstündiges
Ausformen bei einer Temperatur von 235°C unter Druck zu
einem Prüfling verarbeitet. Wird dieser unter den angegebenen
Bedingungen extrahiert, läßt sich aus dem Prüfling
nur 1% Material extrahieren.
Es ist vollständig unerwartet, daß ein aus einer härtbaren
Harzmasse gemäß der Erfindung erhaltenes gehärtetes
Harz eine derart gute Lösungsmittelbeständigkeit aufweist.
Im Hinblick darauf, daß Polyphenylenetherharze
relativ wenig reaktionsfähig sind, kann man sich kaum
vorstellen, daß das Polyphenylenetherharz an der Härtungsreaktion
teilnimmt. Wenn das Polyphenylenetherharz tatsächlich
an der Härtungsreaktion nicht teilnimmt, bereitet
eine Erklärung, warum die Lösungsmittelextrahierbarkeit
der Harzmasse gemäß der Erfindung nach dem Härten
so weit sinkt, Schwierigkeiten. Vermutlich stellt die Härtungsreaktion
der erfindungsgemäßen Masse eine Art Ausbildung
einer vernetzten Netzwerkstruktur, an der das
polyfunktionelle Maleimid oder der polyfunktionelle Cyanatester
teilnimmt, dar. Die Einzelheiten des Reaktionsmechanismus
sind jedoch noch nicht vollständig geklärt.
Wie bereits erwähnt, lassen sich aus härtbaren Harzmassen
gemäß der Erfindung Härtungsprodukte verbesserter
Wärmebeständigkeit herstellen. So liegt beispielsweise
bei einem aus einer härtbaren Harzmasse gemäß der Erfindung
erhaltenen Härtungsprodukt die Einfriertemperatur
20° bis 100°C über der Einfriertemperatur eines
Polyphenylenetherharzes.
Das aus einer härtbaren Masse gemäß der Erfindung erhaltene
Härtungsprodukt haftet hervorragend an einer
Kupferfolie. Der Haftungswert an einer Kupferfolie beträgt
0,9 bis 2,2 kg/cm.
Darüber hinaus zeigt das erhaltene Härtungsprodukt hervorragende
elektrische Eigenschaften, insbesondere eine
Dielektrizitätskonstante von unter 4,2 und einen dielektrischen
Verlustfaktor von unter 0,01. Beide Werte sind
kaum temperatur- und frequenzabhängig.
Das beim Härten einer erfindungsgemäßen Harzmasse angefallene
Härtungsprodukt besitzt eine hervorragende Feuchtigkeitsbeständigkeit.
Um diese zu demonstrieren, wird aus
einer härtbaren Harzmasse mit 62 Gew.-% eine Polyphenylenetherharzes,
4 Gew.-% einer polyfunktionellen Maleinimidverbindung,
33 Gew.-% einer polyfunktionellen Cyanatesterverbindung
und 1 Gew.-% einer Epoxyverbindung eine
mit Kupfer kaschierte Verbundplatte hergestellt. Diese
wird dann 8 h lang ausgekocht. Danach zeigt die Platte
mehr als 30 s lang eine ausgezeichnete Feuchtigkeitsbeständigkeit
und Beständigkeit gegen thermische Schocks
bei 260°C.
Schließlich läßt sich eine härtbare Harzmasse gemäß
der Erfindung in hervorragender Weise be- oder verarbeiten.
Ein Polyphenylenetherharz läßt sich lediglich bei
hoher Temperatur formpressen. Eine härtbare Harzmasse
gemäß der Erfindung kann dagegen bei einer Temperatur
unterhalb der Formpreßtemperatur des Polyphenylenetherharzes
alleine zu einem Formling verarbeitet werden.
Schließlich braucht eine härtbare Harzmasse gemäß der
Erfindung weniger lang erwärmt oder abgekühlt zu werden
als das Polyphenylenetherharz alleine, so daß man bei
Einsatz einer härtbaren Harzmasse gemäß der Erfindung
einen besseren Wirkungsgrad erreicht.
Als Polyphenylenetherharze kann man übliche
bekannte Polyphenylenetherharze, beispielsweise
durch Polykondensieren monozyklischer Phenole der allgemeinen
Formel:
worin
R₃ und R₄die gleich oder verschieden sein können,
jeweils für eine Alkylgruppe mit
1 bis 3 Kohlenstoffatom(en) stehen und
R₅ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatom(en) darstellt,
erhaltene Polymerisate bzw. Polykondensate einsetzen.
Die Durchführung der Polykondensationsmaßnahmen ist
bekannt.
Die erhaltenen Polymerisate bzw. Polykondensate besitzen
in der Polymerisatkette wiederkehrende Einheiten
der Formel:
worin R₃, R₄ und R₅ die angegebene Bedeutung besitzen und
insbesondere die Methylgruppe darstellen.
Bei den erfindungsgemäß einsetzbaren Polyphenylenetherharzen
handelt es sich um Homo- oder Mischpolymerisate.
Beispiele für Homopolymerisate sind Poly(2,6-dimethyl)-
1,4-phenylen)ether, Poly(2-methyl-6-ethyl-1,4-phenylen)-
ether und Poly(2,5-dimethyl-1,4-phenylen)ether. Beispiele
für Mischpolymerisate sind von 2,6-Dimethylphenol
und 2,3,6-Trimethylphenol oder von 2-Methyl-6-ethyl-1,4-phenylenether
und 2,3,6-Trimethylphenol abgeleitete
Mischpolymerisate. Aus praktischen Gründen
werden Poly(2,6-dimethyl-1,4-phenylen)ether und 2,6-Dimethylphenol/
2,3,6-trimethylphenol-Mischpolymerisate bevorzugt.
Zweckmäßigerweise sollten die Polyphenylenetherharze
ein Zahlenmittelmolekulargewicht von 1000 bis
30 000 aufweisen. Polyphenylenetherharze relativ
niedrigen Molekulargewichts besitzen eine gute Löslichkeit
und lassen sich gut verarbeiten; Polyphenylenetherharze
relativ hohen Molekulargewichts verbessern die mechanischen
Eigenschaften der Harzmassen. Somit sollte man je nach dem
speziellen Einsatzgebiet der Harzmasse gemäß der Erfindung
das Polyphenylenetherharz unter Berücksichtigung seiner
speziellen Eigenschaften auswählen.
Als eine Komponente einer härtbaren Harzmasse gemäß der
Erfindung einsetzbare polyfunktionelle Maleimidverbindungen
besitzen mindestens zwei Maleimidgruppen im Molekül.
Sie entsprechen der folgenden allgemeinen Formel:
worin bedeuten:
R₁eine aromatische oder aliphatische organische Gruppe
der Valenz k;
R₁ und X₂,die gleich oder verschieden sein können, jeweils
ein Wasserstoff oder Halogenatom oder eine kurzkettige
Alkylgruppe und
keine ganze Zahl von mindestens 2, vorzugsweise von 2
bis 10.
Als Maleimidverbindung eignen sich auch davon abgeleitete
Oligomere oder Vorpolymerisate.
Mehrwertige aromatische oder aliphatische organische
Gruppen R₁ sind beispielsweise
- 1. aliphatische oder alizyklische Kohlenwasserstoffgruppen
mit 4 bis 16 Kohlenstoffatomen;
2. von aromatische Kohlenwasserstoffen mit Benzol- oder Naphthalinring, z. B. Benzol, Xylol oder Naphthalin, abgeleitete mehrwertige Gruppen;
3. von Verbindungen, bei denen mindestens zwei Benzolringe aneinander gebunden sind, z. B. Biphenyl, abgeleitete mehrwertige Gruppen;
4. aromatische Ringe enthaltende Gruppen, die durch Verbindung mehrerer Benzolringe entweder direkt oder über ein Brückenglied erhalten wurden. Hierbei handelt es sich um Gruppen der Formel: worin Y eine lineare, verzweigtkettige oder zyklische aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 14 Kohlenstoffatom(en), eine aromatische Kohlenwasserstoffgruppe, z. B. eine Phenylen- oder Xylylengruppe, ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder eine Carbonyl, Sulfonyl-, Sulfinyl-, Alkylenoxyalkylen-, Phosphonyl-, Phosphinyl- oder Iminogruppe darstellt.
5. Melamingruppe und
6. Gruppen mehrkerniger Produkte auf Benzolbasis, die man durch Umsetzen von Anilin mit Formaldehyd erhält.
In der Regel handelt es sich hierbei um Reste mehrkerniger Produkte mit 2 bis 10 Benzolringen.
Die Maleimidverbindungen der angegebenen Formel lassen
sich in üblicher bekannter Weise durch Umsetzen von Maleinsäureanhydrid
mit einem zwei- oder mehrwertigen Polyamin
mit mindestens zwei Aminogruppen zu einer Maleamidsäure
und dehydrierende Zyklisierung der Maleamidsäure
herstellen.
Als Ausgangspolyamine werden vorzugsweise aromatische
Amine verwendet, da das letztlich erhaltene Harz hervorragende
Eigenschaften, insbesondere die hohe Wärmebeständigkeit,
erhält. Wenn jedoch das letztlich erhaltene
Harz lediglich flexibel und biegsam sein soll, kann man
auch alizyklische Amine alleine oder Kombinationen alizyklischer
Amine mit anderen Aminen verwenden. Obwohl auch
sekundäre Amine als Ausgangsamin verwendet werden können,
werden die primären Amine bevorzugt.
Beispiele für verwendbare Amine sind 1,4- oder 1,3-Cyclohexandiamin,
Hexahydroarylendiamine, m- oder p-Phenylendiamin,
m- oder p-Xylylendiamin, 4,4′-Diaminobiphenyl, bis-
(4-Aminophenyl)methan, bis(4-Aminophenyl)ether, bis(4-Aminophenyl)sulfon,
bis(4-Amino-3-methylphenyl)methan, bis(3-Chlor-
4-aminophenyl)methan, bis(4-Amino-3,5-dimethylphenyl)-
methan, bis(4-Aminophenyl)cyclohexan, 2,2-bis(4-Aminophenyl)propan,
2,2-bis(4-Amino-3-methylphenyl)propan,
2,2-bis(3,5-Dibrom-4-aminophenyl)propan, bis(4-Amino-
phenyl)phenylmethan, 3,4-Diaminophenyl-4′-aminophenylmethan
und 1,1-bis(4-Aminophenyl)-1-phenylethan. Weitere Beispiele
sind Melamine mit einem s-Triazinring und Additionsprodukte
aus Formaldehyd und Anilin, bei denen zwei
oder mehrere Benzolringe über Methylengruppen gebunden sind.
Beispiele für erfindungsgemäß polyfunktionelle
Maleimide sind 1,3- oder 1,4-Dimaleimidbenzol, 1,3- oder
1,4-bis(Maleimidomethylen)benzol, 1,3- oder 1,4-Dimaleimidocyclohexan,
4,4-Dimaleimidobiphenyl, bis(4-Maleimidophenyl)methan, bis(4-Maleimidophenyl)ether,
bis(4-Maleimidophenyl)sulfon, bis(4-Maleimido-3-methyl- phenyl)methan, bis 4-Maleimido-3-chlorphenyl)methan, bis (4-Maleimido-3,5-dimethylphenyl)methan, 2,2-bis(4-Maleimido- 3-methylphenyl)propan, 2,2-bis(4-Maleimido-3,5-dibrom- phenyl)propan, bis(4-Maleimidophenyl)phenylmethan, 3,4- Dimaleimidophenyl-4′-maleimidophenylmethan, 1,1-bis(4-Maleimidophenyl) 1-phenyl-methan, von Melamin abgeleitete Maleimide und von Additionsprodukten aus Formaldehyd und Anilin, bei denen zwei oder mehrere Benzolringe durch Methylengruppen aneinander gebunden sind, abgeleitete Maleimide.
bis(4-Maleimidophenyl)sulfon, bis(4-Maleimido-3-methyl- phenyl)methan, bis 4-Maleimido-3-chlorphenyl)methan, bis (4-Maleimido-3,5-dimethylphenyl)methan, 2,2-bis(4-Maleimido- 3-methylphenyl)propan, 2,2-bis(4-Maleimido-3,5-dibrom- phenyl)propan, bis(4-Maleimidophenyl)phenylmethan, 3,4- Dimaleimidophenyl-4′-maleimidophenylmethan, 1,1-bis(4-Maleimidophenyl) 1-phenyl-methan, von Melamin abgeleitete Maleimide und von Additionsprodukten aus Formaldehyd und Anilin, bei denen zwei oder mehrere Benzolringe durch Methylengruppen aneinander gebunden sind, abgeleitete Maleimide.
Die genannten polyfunktionellen Maleimide können alleine
oder in Mischung zum Einsatz gelangen. Ferner können sie
als durch Erwärmen des jeweiligen Maleimids in Gegenwart
oder Abwesenheit eines Katalysators herstellbare Vorpolymerisate
zum Einsatz gelangen. Schließlich eignen
sich auch noch Mischvorpolymerisate aus dem Maleimid und
dem zu Herstellung des polyfunktionellen Maleimids verwendeten
Amin. Die Vorpolymerisation und Mischvorpolymerisation
sollten nicht so weit geführt werden, daß eine Gelbildung
der Komponenten erfolgt.
Unter "polyfunktionellen Maleimidverbindungen" sollen
1. polyfunktionelle Maleimide, 2. Vorpolymerisate solcher
polyfunktioneller Maleimide und/oder 3. Mischvorpolymerisate
solcher polyfunktioneller Maleimide mit Aminen
zu verstehen sein.
Unter einem polyfunktionellen Cyanatester ist eine Verbindung
mit mindestens zwei Cyanatgruppen in ihrem
Molekül zu verstehen. Die erfindungsgemäß einsetzbaren
polyfunktionellen Cyanatester lassen sich durch die
Formel:
wiedergeben. In der Formel steht R₂ für einen einen aromatischen
Kern enthaltenden Rest mit 1 bis 10 Benzolringen,
z. B. einen Rest eines aromatischen Kohlenwasserstoffs,
wie Benzol, Biphenyl oder Naphthalin, oder einen
Rest einer Verbindung, bei der mindestens zwei Benzolringe
über ein Brückenglied der Formel:
worin R₆ und R₇, die gleich oder verschieden sein können,
jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit
1 bis 4 Kohlenstoffatom(en) darstellen, oder der Formeln:
aneinander gebunden sind. Gegebenenfalls ist der aromatische
Kern durch eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en),
eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en)
oder ein Chlor- oder Bromatom substituiert.
Ferner bedeutet in der Cyanatesterformel l eine ganze
Zahl von mindestens 2, vorzugsweise von 2 bis 10. Die
Cyanatgruppe ist immer direkt an den aromatischen Kern
gebunden.
Mehrwertige aromatische oder aliphtische organische
Gruppen R₂ sind:
- 1. von aromatische Kohlenwasserstoffen mit Benzol- oder
Naphthalin abgeleitete mehrwertige Gruppen;
2. von Verbindungen, bei denen mindestens zwei Benzolringe aneinander gebunden sind, z. B. Biphenyl, abgeleitete mehrwertige Gruppen;
3. aromatische Ringe enthaltende Gruppen, die durch Verbindung mehrer Benzolringe entweder direkt oder über ein Brückenglied erhalten wurden. Hierbei handelt es sich um Gruppen der Formel: worin Y eine lineare, verzweigtkettige oder zyklische aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 14 Kohlenstoffatom(en), eine aromatische Kohlenwasserstoffgruppe, z. B. eine Phenylen- oder Xylylengrupe, ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder eine Carbonyl-, Sulfonyl-, Sulfinyl-, Alkylenoxyalkylen-, Phosphonyl-, Phosphinyl- oder Iminogruppe darstellt
4. Gruppen mehrkerniger Produkte aus Benzolbasis, die man durch Umsetzen von Anilin mit Formaldehyd erhält.
Polyfunktionelle Cyanatester erhält man in
üblicher bekannter Weise, beispielsweise durch Umsetzen
des entsprechenden mehrwertigen Phenol mit einem halogenierten
Cyanat entsprechend der US-PS 35 53 244, 37 40 348
und 37 55 402.
Beispiele für polyfunktionelle Cyanatester sind 1,3- oder
1,4-Dicyanatobenzol, 1,3,5-Triacyanatobenzol, 1,3-, 1,4-,
1,6-, 1,8-, 2,6- oder 2,7-Dicyanatonaphthalin, 1,3,6-
Tricyanatonaphthalin, 4,4′-Dicyanatobiphenyl, bis(4-Cyanato-
phenyl)methan, 2,2-bis(4-Cyanatophenyl)propan, 2,2-bis
(3,5-Dichlor-4-cyanatophenyl)propan, 2,2-bis(3,5-Dibrom-4-cyanatophenyl)propan,
bis(4-Cyanatophenyl)-ether, bis(4-Cyanatophenyl)thioether, bis(4-Cyanatophenyl)-
sulfon, tris(4-Cyanatophenyl)phosphit, tris(4-Cyanatophenyl)-
phosphat, bis(3-Chlor-4-cyanatophenyl)methan, von Novolakharzen
abgeleitete cyanatgruppenhaltiges Novolake, von
bisphenolartigen Polycarbonatoligomeren abgeleitetes cyanatgruppenhaltige
bisphenolartige Polycarbonatoligomere,
Mischungen der genannten Verbindungen und mehrkernigen Benzolverbindungen
als Reaktionsprodukte von Phenolharzen mit
halogenierten Cyaniden (vgl. JP-OS 9 433/1980 und US-PS
34 48 079). Andere verwendbare Cyanatester sind aus den
US-PS 35 53 244, 37 40 348, 37 55 402 und 35 62 214,
der GB-PS 10 60 933 und den JP-OS 18 468/1968, 15 516/1971,
26 853/1972 und 26 853/1972 bekannt. Von den genannten
Cyanatestern werden von zweiwertigen Phenolen abgeleitete
zweiwertige Cyanatesterverbindungen symmetrischer
Struktur ohne kondensierten Ring im Brückenteil, z. B.
2,2-bis(4-Hydroxyphenyl)propan, bevorzugt, da sie im
Handel erhältlich sind und Härtungsprodukte hervorragender
Eigenschaften liefern. Es eignen sich auch Polycyanatverbindungen,
die durch Umsetzen von Phenol/Formaldehyd-
Vorkondensat mit halogenierten Cyaniden erhalten wurden.
Die genannten Cyanatester können selbstverständlich auch
in Form von Mischungen zum Einsatz gelangen.
Weiterhin eignen sich Vorpolymerisate mit einem s-Triazinring,
die man durch Trimerisieren der Cyanatgruppen des
Cyanatesters erhält und die ein Zahlenmittelmolekulargewicht
von mindestens 400, jedoch nicht mehr als 6000
aufweisen. Solche Vorpolymerisate erhält man durch Polymerisieren
der genannten Cyanatester in Gegenwart oder
Abwesenheit von Katalysatoren, z. B. von Mineral- oder Lewissäuren,
von Basen, wie Natriumhydroxid, Natriumalkoholaten
oder tertiären Aminen, von Salzen, wie Natriumcarbonat
oder Lithiumchlorid, oder von Phosphatestern, wie Tributylphosphin.
Die polyfunktionellen Cyanatester können auch in Form von
Mischungen aus dem Monomeren und dem Vorpolymerisat zum
Einsatz gelangen. So liegen beispielsweise zahlreiche
handelsübliche Cyantester auf der Basis von Bisphenol
A und halogenierten Cyaniden in Form von Mischungen aus
den Cyanatmonomeren und Vorpolymerisaten vor. Auch solche
Mischungen können erfindungsgemäß zum Einsatz gelangen.
Als Cyanatesterkomponente eignen sich auch Mischpolymerisate
des Cyanatesters mit Aminen.
Als Amine zur Umsetzung mit der Cyanatesterverbindung
eignen sich dieselben Amine, wie sie auch zur Herstellung
von Mischvorpolymerisaten der Maleimidverbindung
verwendet werden können.
Erfindungsgemäß einsetzbare Epoxyverbindungen sind Verbindungen
mit mindestens einer Epoxygruppe in
ihrem Molekül und
Epoxyäquivalenten von 60 bis 6000,
vorzugsweise von 160 bis 4000. Der Grund
dafür ist, daß die aus härtbaren Harzmassen mit solchen
Epoxyverbindungen erhaltenen Härtungsprodukte eine
hervorragende Haftung aufweisen.
Erfindungsgemäß einsetzbare Epoxyverbindungen sind
glycidyletherartige Epoxyharze, glycidylesterartige Epoxyharze,
glycidylaminartige Epoxyharze, Epoxyharze auf der Basis linearer aliphatischer
Epoxide und Epoxyharze auf der Basis
alizyklischer Epoxide. Beispiele für glycidyletherartige
Epoxyharze sind Epoxyharze auf der Basis von Bisphenol
A, Epoxyharze auf der Basis mehrfach halogenierter
Bisphenol A-Verbindungen, phenolische Novolakepoxyharze,
die man durch Glycidylveretherung von Phenol/-
oder Kresol/Formaldehyd-Kondensaten erhält, und
Kresylnovolakepoxyharze. Da sie im Handel erhältlich
sind, werden glycidyletherartige Epoxyharze bevorzugt.
Als Epoxykomponente können auch Mischungen der
genannten Epoxyharze mit Monoepoxyverbindungen, wie
Phenylglycidylether oder Butylglycidylether, zum Einsatz
gelangen.
Wenn zusammen mti dem Epoxyharz eine Monoepoxyverbindung
verwendet wird, sinkt die Wärmebeständigkeit des
letztlich erhaltenen Härtungsprodukts etwas, die Viskosität
der eine solche Monoepoxyverbindung enthaltenden
härtbaren Harzmasse sinkt jedoch, so daß sie sich besser
be- oder verarbeiten läßt.
Eine härtbare Harzmasse gemäß der Erfindung umfaßt
Mischungen der Komponenten a, b und c und/oder
Vorreaktionsprodukte der Komponenten a, b und c oder
Mischungen aus der Komponente a und einem Vorreaktionsprodukt
der Komponenten b und c.
Eine härtbare Harzmasse gemäß der Erfindung erhält
man "auf nassem" oder "auf trockenem" Wege. Welchen
Weg man bei der Zubereitung der erfindungsgemäßen
Masse einschlägt, hängt vom Mengenverhältnis der Komponenten
und dem Verwendungszweck der Masse ab.
Bei der "nassen Zubereitung" werden die einzelnen
Komponenten getrennt in einem Lösungsmittel gelöst
worauf die einzelnen Lösungen zur Zubereitung einer
härtbaren Harzmasse der gewünschten Eigenschaften
miteinander gemischt werden. Andererseits können
sämtliche Komponenten zur Zubereitung der härtbaren
Harzmasse der gewünschten Eigenschaften in einem einzigen
Lösungsmittel gelöst werden.
Die "auf nassem Wege" zubereiteten Massen enthalten
ein oder mehrere Lösungsmittel. Diese können durch
Erwärmen und/oder bei vermindertem Druck entfernt
werden. Lösungsmittelfreie Massen, in denen die verschiedenen
Komponenten gleichmäßig miteinander gemischt
sind, erhält man aus einer lösungsmittelhaltigen
Masse durch Fällung.
Geeignete Lösungsmittel für Polyphenylenetherharze
sind beispielsweise aromatische Kohlenwasserstoffe,
wie Benzol, Toluol und dgl., sowie halogenierte Kohlenwasserstoffe,
wie Chloroform.
Geeignete Lösungsmittel für die polyfunktionellen
Maleimidverbindungen sind beispielsweise aprotische
polare Lösungsmittel, wie N-Methylpyrrolidon, N,N-
Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid, und Ketone,
wie Aceton und dgl.
Geeignete Lösungsmittel für die polyfunktionellen
Cyanatesterverbindungen und die Epoxyverbindungen
sind beispielsweise aromatische Kohlenwasserstoffe,
wie Toluol, Xylol und dgl., Ketone, wie Aceton und dgl.,
Ester, wie Ethylacetat und dgl., und Ether, wie Dibutylether
und dgl.
Enthält eine härtbare Harzmasse ein Polyphenylenetherharz
und weniger als 10 Gew.-% einer polyfunktionellen
Maleimidverbindung, wird sie zur Bildung einer einheitlichen
Lösung in Chloroform gelöst. Wenn die härtbare
Harzmasse neben dem Polyphenylenetherharz mehr
als 10 Gew.-% einer polyfunktionellen Maleimidverbindung
enthält und das Ganze in Chloroform eingetragen
wird, geht nicht die gesamte Maleimidverbindung
in Lösung, d. h. man erhält eine Dispersion. Vorreaktionsprodukte
polyfunktioneller Maleimidverbindungen und
polyfunktioneller Cyanatesterverbindungen und solcher
polyfunktioneller Maleimidverbindungen, polyfunktioneller
Cyanatester und von Epoxyverbindungen gehen in aromatischen
Kohlenwasserstoffen, wie Toluol, Xylol oder
Benzol, leichter in Lösung als wenn die einzelnen Monomeren
getrennt in den betreffenden Lösungsmitteln gelöst
werden sollen. Folglich läßt sich eine härtbare
Harzmasse mit den Vorreaktionsprodukten der genannten
Komponenten hervorragend be- und verarbeiten.
Bei der Zubereitung einer härtbaren Harzmasse gemäß
der Erfindung "auf trockenem Wege" werden Gemische der
verschiedenen Komponenten in den durch den Endgebrauchszweck
bestimmten Mengenverhältnissen gleichmäßig
vermahlen.
Die Vorreaktion kann in Anwesenheit oder Abwesenheit
von Katalysatoren und in Anwesenheit oder Abesenheit
von Lösungsmitteln durch Erwärmen der Komponenten
erfolgen. Die Vorreaktion darf jedoch nicht
so weit getrieben werden, daß eine Gelbildung eintritt.
Als Katalysatoren für die Vorreaktion eignen sich
die bei der Herstellung von Vorpolymerisaten einer
polyfunktionellen Maleimidverbindung oder einer polyfunktionellen
Cyanatesterverbindung einsetzbaren Katalysatoren.
Die Mengenanteile der verschiedenen Komponenten einer
härtbaren Harzmasse gemäß der Erfindung sind nicht
kritisch. Bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten
a, b und c sollte zweckmäßigerweise eine erfindungsgemäße
Masse die Komponente a in einer Menge von
2 bis 99 Gew.-%, die Komponente b in einer Menge von
0,9 bis 97,9 Gew.-% und die Komponente c in einer Menge
von 0,1 bis 94 Gew.-% enthalten. Die Mengenverhältnisse
im einzelnen ergeben sich aus dem Endgebrauchszweck
der Masse.
Eine erfindungsgemäße Harzmasse läßt sich in üblicher
bekannter Weise, in der Regel durch Erwärmen härten.
Die Härtung erfolgt zweckmäßigerweise bei einer Temperatur
von etwa 50 bis etwa 400°C, vorzugsweise von
etwa 100 bis etwa 330°C. Die zum Härten erforderliche
Zeit hängt von der Einsatzart der erfindungsgemäßen
Harzmasse, d. h. davon, ob ein dünner Film oder ein
relativ dicker Formling oder ein Verbundgebilde,
gehärtet werden soll, ab. In der Regel dauert die
Härtung einer Harzmasse gemäß der Erfindung 30 s bis
10 h. Wird eine Harzmasse gemäß der Erfindung zu einem
Formling, einem Verbundgebilde oder einer komplizierten
Form verarbeitet, ist es zweckmäßig, während der Wärmehärtung
Druck anzuwenden.
Eine härtbare Harzmasse gemäß der Erfindung kann
zur Beschleunigung der Vernetzung einen oder mehrere
Katalysator(en) enthalten. Beispiele für verwendbare
Katalysatoren sind Metallsalze organischer Säuren,
wie Bleinaphthenat, Bleistearat, Zinkoctoat, Zinknaphthenat,
Zinnoleat, Dibutylzinnmaleat, Mangannaphthenat,
Kobaltnaphthenat oder Bleisalze von Harzsäuren,
Metallchloride, wie SnCl₄, ZnCl₂ und AlCl₃, und organische
Basen, wie Triethylendiamin. Die Menge an
verwendetem Katalysator hängt vornehmlich von der
Art des Katalysators, den Härtungsbedingungen und
dem Einsatzgebiet des letztlich erhaltenen Härtungsprodukts
ab. In der Regel beträgt die Katalysatormenge
bezogen auf den Gesamtharzfeststoffgehalt,
höchstens 5 Gew.-%.
Andere Härtungsmaßnahmen sind der Einsatz ionisierender
Strahlung, der Einsatz von Elektronenstrahlen unter
Verwendung der verschiedensten Arten von Beschleunigern,
γ-Strahlen aus Isotopen, wie Kobalt 60, Sonnenlicht und
aktive Energie, beispielsweise von einer Lichtquelle,
wie einer Wolframlampe oder einer Nieder- oder Hochdruckquecksilberlampe,
abgestrahltes Licht. Im Falle der
Photohärtung kann die Harzmasse gemäß der Erfindung,
bezogen auf ihren Harzfeststoffgehalt, bis zu 5 Gew.-%
eines bekannten Photosensibilisators, z. B. einer organischen
Carbonylverbindung, wie Benzoin, Benzoinmethylether,
Benzathron, Antrachinon oder Benzophenon, oder
eine Kombination eines Sensibilisierungsfarbstoffs,
wie Eosin, Erythrosin oder Acridin, mit einem Amin
enthalten. Eine einen Photosensibilisator enthaltende
photohärtbare Harzmasse gemäß der Erfindung eignet
sich zur Durchführung von Beschichtungsmaßnahmen.
Einer härtbaren Harzmasse gemäß der Erfindung können
natürlich vorkommende, halbsynthetische oder synthetische
Harze zugesetzt werden, um die chemischen oder physikalischen
Eigenschaften der aus der Masse hergestellten
Überzüge, Verbundgebilde oder Formlinge zu verbessern.
Beispiele für solche Harze sind Ölharze, z. B. trocknende
Öle und nicht-trocknende Öle, Kolophonium, Schellack,
Kopal, ölmodifiziertes Kolophonium, Schellack,
Kopal, ölmodifiziertes Kolophonium, Phenolharze, Alkyldharze,
Harnstoffharze, Melaminharze, Polyesterharze,
Vinylbutyralharze, Vinylacetatharze, Vinylchloridharze,
Acrylharze, Silikonharze und Kautschuke. Diese Harze
können alleine oder in Mischung aus zwei oder mehreren
zum Einsatz gelangen. Die Menge an den betreffenden
Harzen muß so gewählt werden, daß sie die der Masse
innewohnenden Eigenschaften nicht beeinträchtigt.
Einer härtbaren Harzmasse gemäß der Erfindung können
die verschiedensten Verstärkungsmittel oder Füllstoffe
in Fasser- oder Pulverform einverleibt werden. Beispiele
für pulverförmige Verstärkungsmaterialien oder
Füllstoffe sind Ruß, feinteilige Kieselsäure, gebrannter
Ton, basisches Magnesiumsilikat, pulverförmige Diatomeenerde,
Aluminiumoxid, Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat,
Magnesioumoxid, Kaolin, Sericit und Bornitrid.
Beispiele für faserartige Verstärkungsmittel sind
organische Fasern, wie keramische Fasern, Asbest,
Steinwolle, Glasfasern, Schlackenwolle und Kohlenstoffasern
natürlich vorkommende und synthetische
Fasern, wie Papier, Pulpe, Holzmehl, Baumwoll-
Linters und Polyimidfasern. Die faserartigen Verstärkungsmittel
können in Form zerschnittener Fasern,
von Stapelfasern, von Tauen, von Bändern, Geweben,
von Gewirken oder Gespinsten oder in Folienform
zum Einsatz gelangen. Die Menge an Verstärkungsmittel
oder Füllstoff hängt vom Einsatzgebiet des Endprodukts
ab. Wenn es als Verbundgebilde oder Formling eingesetzt
werden soll, kann das Verstärkungsmittel bzw.
der Füllstoff in einer Menge bis zu 400 Gewichtsteilen
pro 100 Gewichtsteile Harzfeststoffe Verwendung finden.
Zur Verbesserung der Flammfestigkeit können einer Harzmasse
gemäß der Erfindung für Polyphenylenetherharze
bekannte Flammhemmittel, beispielsweise Phosphatester,
halogenierte organische Verbindungen und Kombinationen
halogenhaltiger Verbindungen mit Antimonverbindungen,
einverleibt werden.
Eine härtbare Harzmasse gemäß der Erfindung kann auch
durch Zusatz weißer Pigmente, wie Titandioxid, oder
farbiger Pigmente oder organischer Farbstoffe, wie
Blei, Ruß, Eisenschwarz, Molybdänrot, Preußischblau,
Marineblau, Kadmiumgelb und Kadmiumrot, gefärbt werden.
Wird eine härtbare Harzmasse gemäß der Erfindung als
Lack zum Einsatz gebracht, kann sie übliche bekannte
Lackzusätze, z. B. rostverhindernde Pigmente, wie Zinkchromat,
Bleirot und Mennige, Zink und Strontiumchromat,
das Einsacken verhindernde Mittel, wie Aluminiumstearat,
Dispergiermittel, Dickungsmittel, Filmbildner, Streckpigmente
und Feuerhemmittel, enthalten.
Eine Harzmasse gemäß der Erfindung kann unter Beachtung
des jeweiligen Einsatzgebietes des Härtungsprodukts auf
verschiedene Weise zum Einsatz gelangen. So kann beispielsweise
eine Harzmasse gemäß der Erfindung zur Herstellung
von Formlingen verwendet oder als Lack oder
Klebstoff auf ein Substrat aufgetragen werden. Weiterhin
kann eine Harzmasse gemäß der Erfindung zum Tränken
eines pulverförmigen Substrats verwendet und das Ganze
in einer Form zu einem Formling verarbeitet werden.
Schließlich kann mit einer härtbaren Harzmasse gemäß der
Erfindung ein faserförmiges Verstärkungsmaterial imprägniert
und das dabei erhaltene Formmaterial zu einem
Verbundgebilde verarbeitet werden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher
veranschaulichen.
Sofern nicht anders angegeben, bedeuten sämtliche Angaben
"%" und "Teile" - "Gewichtsprozente" und "Gewichtsteile".
Ein willkürliches Polyphenylenethermischpolymerisat aus
95 Mol-% 2,6-Dimethylphenol und 5 Mol-% 2,3,6-Trimethylphenol
(Monomerenbasis) einer Intrinsicviskosität, bestimmt
bei 25°C in Chloroform, von 0,34 dl/g, bis (4-Maleimidophenyl)methan
und ein handelsübliches Epoxyharz werden
in den in Tabelle I angegebenen Mengen in einen Henschel-
Mischer gefüllt und darin gleichmäßig gemischt. Die erhaltene
Masse wird zwischen zwei im Abstand von 1,5 bis
1,6 mm voneinander befindliche Kupferfolien gefüllt, worauf
das Ganze 1 h lang bei 230° bis 240°C unter einem
Druck von 9810 kPa formgepreßt wird. Hierbei werden beidseitig
mit Kupfer kaschierte Prüflinge erhalten, die den
in Tabelle I erläuterten Test unterworfen werden. Die
bei den Tests erzielten Ergebnisse sind ebenfalls in
Tabelle I festgehalten.
Zu Vergleichszwecken werden die geschilderten Maßnahmen mit
dem Polyphenylenetherharz alleine, einer Mischung aus
dem Polyphenylenetherharz und dem Epoxyharz und einer
Mischung aus bis(4-Maleimidophenyl)methan und dem
Epoxyharz wiederholt. Auch die mit den daraus hergestellten
Prüflingen bei den Tests erzielten Ergebnisse
finden sich in Tabelle I.
30 Teile Poly(2,6-dimethyl-1,4-phenylen)ether einer
Intrinsicviskosität, bestimmt bei einer Temperatur
von 25°C in Chloroform, von 0,30 dl/g und 60 Teile
eines pro Molekül durchschnittlich 3 N-Maleimidgruppen
aufweisenden Poly(phenylmethylen)polymaleimids (hergestellt
durch Umsetzen von Maleinsäureanhydrid mit einem
durch Umsetzen von Anilin und Formaldehyd sowie 10
Teilen eines handelsüblichen Epoxyharzes erhaltenen
Poly(phenylmethylen)polyamin) werden in einem Henschel-
Mischer gleichmäßig miteinander gemischt. Die erhaltene
Masse wird zwischen zwei im Abstand von 1,5 bis 1,6 mm
befindliche Kupferfolien gefüllt, worauf das Ganze 1 h
lang bei einer Temperatur von 240°C unter einem Druck
von 9810 kPa formgepreßt wird. Der hierbei erhaltene,
beidseitig mit Kupfer kaschierte Prüfling wird den
in Tabelle I geschilderten Tests unterworfen und liefert
dabei die in Tabelle I angegebenen Ergebnisse.
Das in Beispielen 1 bis 3 verwendete Polyethylenethermischpolymerisat,
ein durch dreistündiges Verrühren
bei 150°C von 2,2-bis(4-Cyanatophenyl)propan erhaltenes
Cyanatestervorpolymerisat und ein handelsübliches Epoxharz
werden in der in Tabelle I angegebenen Mengen in
einen Henschel-Mischer gefüllt und darin gleichmäßig
gemischt. Danach werden die erhaltenen Massen zwischen
zwei im Abstand von 1,5 bis 1,6 mm befindliche Kupferfolien
gefüllt, worauf das Ganze zur Herstellung beidseitig
mit Kupfer kaschierter Prüflinge 1 h lang bei
einer Temperatur von 230° bis 240°C bis unter einem
Druck von 9810 kPa formgepreßt wird. Die verschiedenen
Prüflinge werden den in Tabelle I geschilderten Tests
unterworfen und liefern dabei die in Tabelle I angegebenen
Ergebnisse.
Zu Vergleichszwecken werden die geschilderten Maßnahmen
mit Mischungen aus dem Polyphenylenetherharz und dem
Epoxyharz bzw. dem Cyanatestervorpolymerisat und dem
Epoxyharz wiederholt. Die mit den Vergleichsprüflingen
erhaltenen Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle I angegeben.
31 Teile eines Poly(phenylmethylen)polymaleimids mit
durchschnittlich 3 N-Phenylmaleimidgruppen in seinem
Molekül (hergestellt durch Umsetzen von Maleinsäureanhydrid
mit einem durch Umsetzen von Anilin mit Formaldehyd
erhaltenen Poly(phenylmethylen)polyamin),
54 Teile 2,2-bis(4-Cyanatophenyl)propan und 15 Teile
eines handelsüblichen Eoxyharzes werden in ein Becherglas
gefüllt, worauf der Becherinhalt 2 h lang bei
einer Temperatur von 100°C verrührt wird. Hierbei erhält
man ein das Maleimid, einen Cyanatester und die
Epoxyverbindung enthaltendes Vorpolymerisat.
50 Teile des Vorpolymerisats und 50 Teile des in Beispielen
1 bis 3 verwendeten Polyphenylenetherharzes
werden in einen Henschel-Mischer gefüllt und darin
gleichmäßig gemischt. Die erhaltene Masse wird zwischen
zwei 1,5 bis 1,6 mm voneinander entfernte Kupferfolien
gefüllt, worauf das Ganze zur Herstellung eines beidseitig
mit Kupfer kaschierten Prüflings 1 h lang bei
einer Temperatur von 235°C unter einem Druck von 9810 kPa
formgepreßt wird. Wird der Prüfling den in Tabelle I
angegebenen Tests unterworfen, erhält man die ebenfalls
in Tabelle I angegebenen Ergebnisse.
9,8 Teile bis(4-Maleimidophenyl)methan, 87,8 Teile
2,2-bis(4-Cyanatophenyl)propan und 2,4 Teile eines handelsüblichen
Epoxyharzes werden zur Herstellung eines Vorpolymerisats
4 h lang bei 130°C unter Rühren vorreagieren
gelassen. 90 Teile des erhaltenen Polymerisats und
10 Teile des in Beispiel 1-3 verwendeten Polyphenylenethermischpolymerisats
werden zur Zubereitung einer Harzlösung
eines Harzgehalts von 30% in Toluol gelöst. Mit der erhaltenen
Lösung wird ein Glasgewebe imprägniert und 5 min
lang bei 110°C und danach weitere 15 min lang bei 140°C
getrocknet, wobei ein Prepreg erhalten wird.
In dem Prepreg beträgt das Gewichtsverhältnis Polyphenylenetherharz
zu Maleimid zu Cyanatester zu Epoxyverbindung
10 : 9 : 79 : 2.
Vier Prepregschichten werden zwischen zwei Kupferfolien
aufeinander gestapelt, worauf der Stapel 0,5 g bei
140°C unter einem Druck von 9810 kPa, 0,5 g bei 150°C
unter einem Druck von 9810 kPa und danach1 h bei
180°C unter einem Druck von 9810 kPa gepreßt und
schließlich 4 h bei 240°C ausgehärtet wird. Hierbei
erhält man ein beidseitig mit Kupfer kaschiertes Verbundgebilde.
Dessen Eigenschaften finden sich in Tabelle
II.
62 Teile des in Beispiel 1-3 verwendeten Polyphenylenethermischpolymerisats
und 38 Teile des Vorpolymerisats von
Beispiel 9 werden zur Zubereitung einer Harzlösung eines
Harzgehalts von 20% in Toluol gelöst. Mit der erhaltenen
Lösung wird ein Glasgewebe imprägniert und 5 min lang
bei 110°C und danach weitere 15 min lang bei 140°C getrocknet,
wobei ein Prepreg erhalten wird.
In dem Prepreg beträgt das Gewichtsverhältnis Polyphenylenetherharz
zu Maleimid zu Cyanatester zu Epoxyverbindung
62 : 4 : 33 : 1.
Zwischen zwei Kupferfolien werden vier Prepregschichten
aufeinander gelegt, worauf der Stapel zur Herstellung
eines 4 mm dicken, beidseitig mit Kupfer kaschierten
Verbundgebildes 2 h lang bei einer Temperatur von
100°C unter einem Druck von 9810 kPa und danach
4 h lang bei 240°C unter einem Druck von 9810 kPa
gepreßt wird. Die Eigenschaften des erhaltenen Verbundgebildes
finden sich in Tabelle II.
20 Teile Poly(2,6-diemthyl-1,4-phenylen)ether einer
Intrinsicviskosität, bestimmt bei einer Temperatur von
25°C in Chloroform, von 0,45 dl/g, 20 Teile des in
Beispielen 1-3 verwendeten bis(4-Maleimidophenyl)-
methans, 30 Teile des in Beispielen 5-7 verwendeten
Cyanatestervorpolymerisats und 30 Teile eines bromierten
Phenolnovolak-Epoxyharzes eines Epoxyäquivalents von
285 und eine Bromgehalts von 36% werden zur Zubereitung
einer Harzlösung eines Harzgehalts von 30% in Toluol
gelöst. Mit der erhaltenen Lösung wird ein Glasgewebe
imprägniert und 5 min lang bei 110°C und danach weitere
15 min lang bei 120°C getrocknet, wobei ein Prepreg erhalten
wird.
Zwischen zwei Kupferfolien werden acht Prepregschichten
gelegt, worauf das Ganze zur Herstellung eines 1,6 mm
dicken, mit Kupfer kaschierten Verbundgebildes 2 h lang
bei 200°C unter einem Druck von 9810 kPa verpreßt wird.
Durch Zerschneiden des Verbundgebildes wird ein 12,7×100 mm
großer Prüfling hergestellt. Mit diesem wird ein vertikaler
Brenntest durchgeführt. Der Prüfling zeigt eine Flammhemmung
von 94V-I entsprechend dem UL-Standard.
Die weiteren Testergebnisse finden sich in Tabelle II
Die verschiedenen Eigenschaften der Prüflinge werden
wie folgt ermittelt:
Nach dem Abziehen der Kupferfolie wird der jeweilige
Prüfling in Quadrate einer Kantenlänge von etwa 3 mm
zerschnitten und 18 h lang in einem Soxhlet Extraktor
mit Chloroform extrahiert. Danach wird der gewichtsprozentuale
(nicht extrahierte) Rückstand auf der Basis
des Prüflings vor der Extraktion bestimmt.
Nach dem Abziehen der Kupferfolie wird der Prüfling
zu 0,7 bis 1,2 mm breiten und etwa 70 mm langen Stäben
zerschnitten. Die Einfriertemperatur der Prüfstäbe wird
dann mit einem handelsüblichen, torsionsfreien Dämpfungsviskoelastometer
bestimmt.
In die Oberfläche der Kupferfolie werden im Abstand
von 10 mm zwei parallele Schnitt geführt. Danach wird
die Belastungssteigerung biem Abziehen der Kupferfolie
in einem Winkel von 90° mit Hilfe eins handelsüblichen
Spannungsmessers gemessen.
Nach dem abziehen der Kupferfolie wird der Prüfling zu
Quadraten einer Kantenlänge von 50 mm zerschnitten.
Beide Faktoren werden mit einem Meßgerät für den dielektrischen
Verlust bei 1 MHz gemessen.
Jeder Prüfling wird zu Quadraten einer Kantenlänge
von 25 mm zerschnitten und in dieser Form mit der Kupferfolie
nach unten auf ein 260°C heißes Lötbad gelegt.
Zur Durchführung dieses Tests wird bei den beidseitig
mit einer Kupferfolie kaschierten Prüflingen die Kupferfolie
lediglich auf einer Seite entfernt. Hier wird
die Zeit bis zu einer Blasenbildung bzw. bis zur Ablösung
der Folie bestimmt.
Claims (5)
1. Härtbare Harzmasse, enthaltend im wesentlichen
- a) ein Polyphenylenetherharz
b) mindestens einen der folgenden Bestandteile:- 1) Polyfunktionelles Cyanatestermonomeres der Formel R₂-(O-C≡N) l′ worin bedeuten:leine ganze Zahl von mindestens 2 R₂eine aromatische organische Gruppe der Valenz l, wobei gilt, daß die Gruppe O-C≡N) l direkt an den aromatischen Ring der organischen Gruppe gebunden sind,
- 2) Vorpolymerisat eines solchen polyfunktionellen Cyanatestermonomeren;
- 3) Mischvorpolymerisat eines solchen polyfunktionellen Cyanatestermonomeren mit einem Amin;
- 4) Polyfunktionelles Maleinsäureimid der Formel worin bedeuten: R₁eine aromatische oder aliphatische organische Gruppe der Valenz k, X₁ und X₂, die gleich oder verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoffatom oder Halogenatom oder eine kurzkettige Alkylgruppe und keine ganze Zahl von mindestens 2;
- 5) Vorpolymerisat eines solchen polyfunktionellen Maleinsäureimids;
- 6) Covorpolymerisat eines solchen polyfunktionellen Maleinsäureimids mit einem Amin;
- 7) Covorpolymerisat eines polyfunktionellen Cyanatestermonomeren (1) und eine polyfunktionellen Maleinsäureimids (4), und
- c) eine Epoxyverbindung mit mindestens einer Epoxygruppe im Molekül und Epoxyäquivalenten
von 60 bis 6000,
wobei die Masse aus einem Gemisch der Komponenten a, b und c, einem Vorreaktionsprodukt der Komponenten a, b und c, einem Gemisch der Komponenten a, b und c und einem Vorreaktionsprodukt der Komponenten a, b und c oder einer Mischung aus der Komponente a mit dem Vorreaktionsprodukt der Komponenten b und c besteht.
2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Komponente b aus dem polyfunktionellen Maleinsäureimid
besteht.
3. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Komponente b aus dem polyfunktionellen Cyanatester
besteht.
4. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
darin enthaltene polyfunktionelle Maleinsäureimid
1,3- oder 1,4-Dimaleinimidobenzol, 1,3- oder 1,4-bis-
(Maleinimidomethylen)benzol, 1,3- oder 1,4-Dimaleimidocyclohexan,
1,3- oder 1,4-bis(Maleimidomethylen)cyclohexan,
4,4′-Dimaleimidobiphenyl, bis(4-Maleimidophenyl)methan,
bis(4-Maleimidophenyl)ether, bis(4-Maleimidophenyl)-
sulfon, bis (4-Maleimido-3-methylphenyl)methan, bis(4-Maleimido-
3-chlorphenyl)methan, bis(4-Maleimido-3,5-dimethyl-
phenyl)methan, 2,2-bis(4-Maleimido-3-methylphenyl)propan,
2,2-bis(4-Maleimido-3,5-dibromphenyl)propan, bis(4-
Maleimidophenyl)phenylmethan, 3,4-Dimaleimidophenyl-4′-
maleimidophenylmethan, 1,1-bis(4-Maleimidophenyl)-1-
phenyl-ethan oder ein von Melamin oder von dem
Additionsprodukt von Formaldehyd und einem Anilin, bei
welchem 2 oder mehreren Benzolringe über
Methylengruppen gebunden sind, abgeleitetes
Maleimid ist.
5. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die polyfunktionelle Cyanatesterkomponente
1,3- oder 1,4-Dicyanatobenzol, 1,3,5-Tricyanatobenzol,
1,3-, 1,4-, 1,6-, 1,8-, 2,6- oder
2,7-Dicyanatonaphthalin, 1,3,6-Tricyanatonaphthalin,
4,4′-Dicyanatobiphenyl, bis(4-Cyanatophenyl)methan,
2,2-bis(4-Cyanatophenyl)propan, 2,2-bis(3,5-Dichlor-
4-cyanatophenyl)propan, 2,2-bis(3,5-Dibrom-4-cyanatophenyl)propan,
bis(4-Cyanatophenyl)ether, bis(4-Cyanatophenyl)
thioether, bis(4-Cyanatophenyl)sulfon,
tris(4-Cyanatophenyl)phosphit, tris(4-Cyanatophenyl)-
phosphat, bis(4-Chlor-4-cyanatophenyl)methan, ein von
Novolakharzen abgeleitetes cyanatgruppenhaltiges Novolak,
ein von bisphenolartigen Polycarbonatoligomeren
abgeleitetes cyanatgruppenhaltiges bisphenolartiges
Polycarbonatoligomeres oder eine Mischung der genannten
Verbindungen ist.
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