DE3207264A1 - Neue boralkylverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung - Google Patents

Neue boralkylverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung

Info

Publication number
DE3207264A1
DE3207264A1 DE19823207264 DE3207264A DE3207264A1 DE 3207264 A1 DE3207264 A1 DE 3207264A1 DE 19823207264 DE19823207264 DE 19823207264 DE 3207264 A DE3207264 A DE 3207264A DE 3207264 A1 DE3207264 A1 DE 3207264A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boron
compounds according
boralky
esters
compounds
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823207264
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Dipl.-Chem. Dr. 4000 Düsseldorf Ritter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henkel AG and Co KGaA
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Henkel AG and Co KGaA filed Critical Henkel AG and Co KGaA
Priority to DE19823207264 priority Critical patent/DE3207264A1/de
Priority to US06/412,518 priority patent/US4515724A/en
Priority to JP58006762A priority patent/JPH068301B2/ja
Priority to DE8383101628T priority patent/DE3362871D1/de
Priority to EP83101628A priority patent/EP0087708B1/de
Priority to AT83101628T priority patent/ATE19086T1/de
Publication of DE3207264A1 publication Critical patent/DE3207264A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/55Boron-containing compounds
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K6/00Preparations for dentistry
    • A61K6/60Preparations for dentistry comprising organic or organo-metallic additives
    • A61K6/61Cationic, anionic or redox initiators
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L27/00Materials for grafts or prostheses or for coating grafts or prostheses
    • A61L27/14Macromolecular materials
    • A61L27/16Macromolecular materials obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F5/00Compounds containing elements of Groups 3 or 13 of the Periodic System
    • C07F5/02Boron compounds
    • C07F5/027Organoboranes and organoborohydrides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J4/00Adhesives based on organic non-macromolecular compounds having at least one polymerisable carbon-to-carbon unsaturated bond ; adhesives, based on monomers of macromolecular compounds of groups C09J183/00 - C09J183/16

Description

V ** ν f mm ν -τ
Henkelstraße 67 HENKELKGaA
ilOOO Düsseldorf, den 25.2.1982 ZR-FE/Patente
Patentanmeldung D 6517
"Neue Boralky!verbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung"
Boralkylverbindungen sind bekanntlich befähigt, unter Zutritt beziehungsweise Zugabe von Sauerstoff oder Sauerstoff liefernden Verbindungen radikalische Polymerisationen bei Raumtemperatur auszulösen. Der zur Polymerisation notxvendige Sauerstoff ist praktisch allgegenwärtig und braucht nicht getrennt zugegeben zu werden. Insbesondere einfache Trialkylborverbindungen wie Triethylbor oder Tri-n-Butylbor sind in diesem Zusammenhang vorgeschlagen worden. Die Verwendung von Trialkylborverbindungen als Polymerisationsinitiator wird beispielsweise in den US-PSen 3*» 76 727, 36 33 490 und 29 85 sowie der GB-PS 11 13 722 beschrieben. Die US-PS 1Il 67 beschreibt Umsetzungsprodukte von Butadien und Diboran und ihre Verwendung als Polymerisationsauslöser.
Entsprechende Boralkylverbindungen eignen sich auch als Reaktionsauslöser beziehungsweise Härter für Reaktivklebstoffe, die Systeme auf Basis polymerisierbarer Mono-
20 merer enthalten. Bekannt sind hier insbesondere die
Methacrylatklebstoffe. Diese Klebstoffe enthalten neben Acrylsäure- oder Methacrylsäure-Estern als wesentlichen Bestandteil Trialkylborverbindungen, beispielsweise Triethylbor oder Tri-n-butylbor (siehe hierzu beispielsweise JA-PS 4 211I 318). Solche Trialkylborverbindungen weisen aber den Nachteil auf, leicht entzündlich zu sein, so daß die Handhabung dieser Klebstoffe erhebliche Schwierigkeiten bereitet.
Sd 230/438538 S. 08 81
Patentanmeldung D 6517 -^- HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Man hat versucht, diesen Nachteil dadurch zu beseitigen, daß man die Trialkylborverblndungen mit 0,3 bis 0,9 Mol Sauerstoff umsetzt - siehe beispielsweise DE-OS 22 21 215 - beziehungsweise man hat versucht, die Trialkylborverblndungen mit Aminen umzusetzen, um auf diese Weise Ihre Selbst ent zündüchkeit herabzusetzen, vergleiche JA-PS Ü 529 195.
Durch diese Maßnahmen wird die Zündtemperatur zwar In den Bereich von etwa 0 bis 70 0C verschoben, gleichwohl bleibt eine beträchtliche Unsicherheit bei der Handhabung derartiger Mischungen bestehen, Außerdem ist die Reaktivität dieser Boralky!derivate stark vermindert,
Freie Boralkyle werden bei unbegrenztem Sauerstoffzutritt bekanntlich zu Borsäureestern oxidiert, die ebenfalls nicht mehr polymerisatlonsauslösend wirken, Zur Sicherung der Aktivität von Boralkylverbindungen als Initiatoren wird bisher der völlige Sauerstoffausschluß bei Anwendung und Insbesondere bei Ihrer Dosierung ebenso wie selbstverständlich auch bei Ihrer Herstellung-
20 als erforderlich angesehen, Dementsprechend muß die
jeweils benötigte Substanzmenge unter Inertgas in völlig dichte Gefäße abgepackt und ein Sauerstoffzutritt Im Vorratsgefäß ausgeschlossen werden, Die portionierten Boralkyle sind quantitativ zu verbrauchen, Wegen dieser
25 Erschwerungen eignen sich die bisher beschriebenen
Systeme für zahlreiche Anwendungszwecke nicht, beispielsweise sind sie für konstruktive Verklebungen ungeeignet·
Boralkyllnitiatoren zeigen an sieh gegenüber konventionellen Initiatoren für radikalische Polymerlsatlonen wie Peroxide, Hydroperoxide oder Azoverbindungen beträchtliche Vorteile, Die mit Boralkylen ausge-
Patentanmeldung D 6517 - # - HENKELKGaA
2R-FE/Patente
lösten Polymerisationen laufen auch bei niedriger Temperatur ab. Das Startersystem/Härtersystem liegt in einkomponentiger Form vor. Die Polymerisationsgeschwindigkeit kann durch Variation des Sauerstoffangebots beeinflußt werden.
Die geschilderten Nachteile der einfachen Trialkylborverbindungen und insbesondere ihre leichte Selbstentzündlichkeit können dadurch wenigstens teilweise aufgefangen werden, daß stabilere Boralky!verbindungen ausgewählt werden. Ein Beispiel hierfür ist das 9-Borabicyclo j__3· 3.1 .J -nonan (9-BBN). Dieses Dialkylborhydrid und andere stabilere Boralkyle sind jedoch in vielen Monomeren - insbesondere in Estergruppen enthaltenden Monomersystemen - nur sehr schwer oder sehr langsam löslich, Hier liegt für die Praxis eine wichtige Einschränkung dieser bisher bekannten, gegen Zutritt von Luftsauerstoff stabileren Boralkylverbindungen vor.
Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, Boralkylverbindungen zu schaffen, welche die zuvor genannten Vorteile von Boralkylinitiatoren aufweisen und insbesondere bei der Zugabe zu Monomeren oder Monomere enthaltenden Systemen durch Oxidation mit Luftsauerstoff leicht steuerbare Polymerisationen auslösen, dabei aber in reiner Form nicht selbstentzündlich sind. Die zu entwickelnden Boralkylinitiatoren sollen weiterhin in Monomersystemen insbesondere in estergruppenhaltigen Monomeren schnell und gut löslich sein und damit besonders für die Anwendung auf dem Gebiet der Polymerisation beziehungsweise Härtung von (Meth)acrylsäureester-
3° , systemen Verwendung finden können.
Sd230M3Bf>39 S CB UI
Patentanmeldung D- 6517 -X- ' HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Die Erfindung betrifft dementsprechend in einer ersten Ausführungsform neue Boralkylverbindungen mit verbesserter Stabilität gegen Zutritt von Luftsäuerstoff und guter Löslichkeit in Reaktivklebstoffen auf Basis polymerisierbar Doppelbindungen enthaltender Monomerer, Die erfindungsgemäßen neuen Boralky!verbindungen sind dadurch gekennzeichnet, daß sie Borwasserstoffreste oder Organoborreste an Fettsäure-und/oder Fettalkohol-Estern enthalten. In weiteren Ausführungsformen betrifft die Erfindung die Herstellung dieser neuen Boralkylverbindungen und ihre Verwendung zur Auslösung von Polymerisationen insbesondere in Reaktivklebstoffsystemen.
Die neuen Boralky!verbindungen der vorliegenden Erfindung sind Hydroborierungsaddukte von Diboran und/oder Organoborverbindungen mit wenigstens einer B-H-Bindung an Fettsäure-und/oder Fettalkoholester, die wenigstens in einem Anteil der Fettsäure-und/oder Fettalkoholreste additionsbereite Kohlenstoff-Doppelbindungen enthalten. Die neuen Boralky!verbindungen eignen sich insbesondere auch zur Härtung von Monomerklebstoffen beispielsweise auf Methacrylatbasis. Gegenüber herkömmlichen Boralkylhärtern besitzen sie wesentliche Vorteile, die sich beispielsweise wie folgt zeigen: Die erfindungsgemäßen Boralky!verbindungen sind unter Normalbedingungen nicht
25 selbstentzündlich und stellen vergleichsweise geringe Anforderungen bei ihrer Lagerung, Die zur Härtung der Monomerkomponenten benötigte Härtermenge ist äusserst gering. Ausgewählte Härter der erfindungsgemäßen Definition sind selbst nach längerer Lagerung an der Luft
30 voll aktiv. Die gute Verträglichkeit von Monomersystem und Härterkomponente kann durch geeignete Wahl der al3 Trägermatrix dienenden Esterkomponente sichergestellt werden,
Patentanmeldung Ό 65Π - % - HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Zur Beschaffenheit und Herstellung der neuen Boralkylverbindungen gelten im einzelnen die folgenden Angaben:
Als Matrix dienende Ester beziehungsweise Estergemische enthalten über B-C-Bindung als Substituenten Borwasserstoff- und/oder Organoborreste. Sofern diese borhaltigen Reste nicht den Boranrest-BH« selber darstellen, sind diese borhaltigen Substituenten in einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform ihrerseits am Bor mit wenigstens einer weiteren B-C-Bindung; an einen oder mehrere organisehe Reste gebunden, Bevorzugte Reste sind hier Kohlenwasserstoffreste, die allerdings auch Heteroatome, insbesondere 0|N und/oder S enthalten können. Geeignete Substituenten am Bor sind insbesondere Alkyl-, Cycloalkyl- und/oder Arylreste, die in einer oder in den beiden nicht durch die Estermatrix besetzten Valenzen des Bors vorliegen können, Liegen solche von Wasserstoff abweichenden organischen Reste in beiden Borvalenzen vor, so können sie ihrerseits zu einem Ringsystem geschlossen sein,
Diese als Polymerisationsinitiatoren verwendbaren Borverbindungen können in einfacher Weise dadurch erhalten werden, daß man das olefinische Doppelbindungen enthaltende Ester-Matrix-Ausgangsmaterial der Hydroborierung mit Diboran oder vorzugsweise mit mono- und insbesondere disubstituierten Boranen der allgemeinen Formel R1 Rp BH unterwirft. wobei in dieser Formel R. ein organischer Rest, bevorzugt ein Kohlenwasserstoffrest, und R? Wasserstoff oder ebenfalls ein organischer Rest ist, der mit R^ gleich oder von ihm verschieden sein kann oder auch mit R^ und dem Bor gemeinsam ein Ringsystem bildet. Bevorzugte organische Reste sind Alkyl- , Cycloalkyl- und/oder Arylreste. Solche das Bor substituierenden
Sd 230/431Ii)J!) 5. 08. Bl
Patentanmeldung D 6517 -^- HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Kohlenwasserstoffreste weisen bevorzugt jeweils nicht mehr als 25 C-Atome auf, Insbesondere enthält jeder dieser Rest© nicht mehr als etwa 12 bis 15 C-Atome, In einer besonders bevorzugten Ausführungsform bilden R^ und R2 zusammen mit dem Boratom ein Ringsystem, das die angegebenen Zahlenwerte für die Anzahl der Kohlenstoffatome nicht überschreitet,
Eine besonders geeignete Klasse von Organoborverbindungen für die Herstellung der polymeren Initiatorkomponente sind Organobormonohydridverbindungen, Insbesondere Dlalkylmonohydride, Typische Vertreter solcher Borverbindungen sind beispielsweise 9-Borablcyclo [ 3,3,lJ-nonan (9-BBN), Diisopinocampheylboran, Dicyclohexylboran, Thexylboran(2,3-Dlmethyl-2-butylboran)» 3»5-Dlmethylborinan und Dlisoamylboran, Unter diesen Verbindungen kann das zuerst genannte 9-BBN aus praktischen Gründen bevorzugt sein, Die vorstehend genannten Verbindungen können beispielsweise aus Natriumborhydrid und Bortrlfluorid mit g:eeiwieten Olefinen oder Dloleflnen hergestellt werden, Auch können zur Darstellung Diboran, dessen Ether«, Amin™ oder Sulfidkomplexe eingesetzt werden, Eine Zusammenstellung der Herstellungsmöglichkelten geeigneter Borverbindungen findet sich in der Monographie Herbert C, Brown, 1975 "Organic Synthesis
25 via Boranes", Verlag John Wiley & Sons,
Entscheidende Bedeutung kommt der erfindungsgemäß als Matrix dienenden Esterbasis zu, Das Ausgangsmaterial für diese Matrix kennzeichnet sich dadurch, daß monofunktlonelle Fettsäuren und/oder monofunktlonelle Pettalkohole zu Estern beziehungsweise Estergemischen umgesetzt sind, die wenigstens in einem Anteil ihrer Fettsäure- und/oder Fettalkohol-Bestandteile additionsbereit© Kohlenstoffdoppelbindungen aufweisen. Der Ein-
Patentanmeldung D6517 - *T - HENKELKGaA
ZR-FEyPatente
fachheit halber werden im folgenden diese Bestandteile als ungesättigte Komponenten bezeichnet.
Der Begriff der Fettsäure beziehungsweise des Fettalkohols erfaßt dabei monofunktioneile Komponenten der genannten Art mit einer Kohlenstoffzahl insbesondere im Bereich von etwa 8 bis 32 C-Atomen vorzugsweise im Bereich von etwa I^ bis 22 C-Atomen. Die ungesättigten Fettsäuren beziehungsweise ungesättigten Fettalkohole können synthetischen oder natürlichen Ursprungs sein, Bevorzugt handelt es sich um ein- oder mehrfach olefinisch ungesättigte Alkenmonocarbonsäuren beziehungsweise Monoalkenole der angegebenen Kohlenstoffzahl. Die Kohlenstoffketten dieser Fettsäuren beziehungsweise Fettalkohole können geradkettig und/oder verzweigt sein.
Die den jeweiligen Ester bildende Gegenkomponente kann ein einwertiger oder ein mehrwertiger Alkohol beziehungsweise eine monofunktioneile oder eine polyfunktionelle Carbonsäure sein. Es ist möglich, daß additionsbereite Kohlenstoff-Doppelbindungen in nur einem Bestandteil - also nur in der Fettsäure beziehungsweise in dem Fettalkohol - vorliegen, ebenso können aber auch beide Ester-bildenden Komponenten olefinische Doppelbindungen enthalten. Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Boralky!verbindungen wird wenigstens ein substantieller Anteil dieser Doppelbindungen der Hydroborierung unterworfen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Estermatrix durch Veresterung einer monofunktionellen Komponente (Säure oder Alkohol) mit einer mehrfunktionellen Gegenkomponente (Alkohol beziehungsweise Säure) gebildet. Besonders bevorzugte Matrixmaterialien können Ester ungesättigter Monocarbonsäuren (ungesättigte. Fettsäuren) mit mehrwertigen Alkoholen sein. Als mehrwertige
Sd Sao/438539 5. OB. Bl
Αλ
Patentanmeldung D 6517 -JS- HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Ester bildende Reaktionskomponenten sind insbesondere entsprechende Verbindungen einer Funktionalität bis zu 6 vorzugsweise mit einer Funktionalität von 2 bis k geeignet. So sind in der bevorzugten Ausführungsform 5 der Erfindung als Matrix für die borhaltigen Substituenten Monocarbonsäuren des angegebenen C-Zahlbereiehs mit mehrwertigen Alkoholen - insbesondere mit zweiwertigen, dreiwertigen oder vierwertigen Alkoholen verestert.
Es kann dabei zweckmäßig sein, daß die polyfunktionelle Esterkomponente eine vergleichsweise niedrige Anzahl von Kohlenstoffatomen besitzt,die beispielsweise im Bereich von 2 bis 10 vorzugsweise im Bereich von 2 bis 6 C-Atomen liegen kann. Als polyfunktionelle Alkohole
15 eignen sich dementsprechend besonders die niederen
Glykole wie Ethylenglykol, Propylenglykol-1,2, Propylenglykol-1,3, die C^-Glykole mit endständigen und/oder innenständigen Hydroxylgruppen beziehungsweise entsprechende Ct-- und C ,--Verbindungen, Ein besonders bevorzugter Alkohol ist weiterhin das Glycerin oder mehrwertige Alkohole von der Art des Pentaerythrits. Umgekehrt können monofunktioneile Fettalkohole mit niederen Polycarbonsäuren insbesondere niederen Dicarbonsäuren oder niederen Tricarbonsäuren verestert sein.
In den Rahmen der Erfindung fällt die Verwendung synthetischer oder natürlicher Fette und/oder öle als Estermatrix für die anschließende Hydroborierung. Grundsätzlich können die ungesättigten Ester in Abmischung mit gesättigten Komponenten beispielsweise in Abmischung mit gesättigten Estern und/oder als Mischung verschiedenartiger ungesättigter Ester vorliegen,
Patentanmeldung D6517 - £ - HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Die der Hydroborierung zugängliche ethylenische Doppelbindungen aufweisenden Ester beziehungsweise Fette und/oder öle können je nach Struktur und Molekulargewicht niedrig viskos fließfähig bis fest sein. Für einige Anwendungszwecke - beispielsweise auf dem Gebiet der Reaktionsklebstoffe - kann es wünschenswert sein, daß die Organoborborverbindungen bei Raumtemperatur wenigstens viskos fließfähig beziehungsweise streichfähig sind. Für die Wirksamkeit der erfindungsgemäß eingesetzten Organoborverbindungen als Initiatoren ist das allerdings keine Voraussetzung. Im Gegenteil kann die Lagerstabilität von bei Raumtemperatur festen entsprechenden Organoborverbindungen besonders gut sein.
Die ungesättigten Ester beziehungsweise Estergemische wie Fette, öle und dergleichen können vor der Hydroborierung in beliebig starkem Ausmaß ethylenisch ungesättigt sein, Bevorzugt sind entsprechende Ausgangsmaterialien, die eine Jodzahl bis etwa 280, vorzugsweise im Bereich von etwa 1 bis 205 aufweisen. Innerhalb dieses Bereiches sind Werte der Jodzahl von etwa 5 bis 130 besonders bevorzugt,
Besonders geeignet können beispielsweise die folgenden Fette beziehungsweise öle natürlichen Ursprungs sein:
Sd 230/438539 5. 00 81
Patentanmeldung D 6517
- atf -
HENKEL KGaA
ZR-FE/Patente
Name
Jodzahl 70 10
7,5 - 81 - 23
14 84 48
40 - 97 54
44 99 57
55 120
123 91
126 - 100
155 108
103
141
142
136
205
Kokosöl Palmkernöl Rindertalg Palmöl Schmalz Spermöl Rizinusöl Erdnußöl Rüböl Baumwollsaatöl Sojabohnenöl Heringsöl Sonnenblumenöl Leinöl
Ester beziehungsweise Estergemische unter Mitverwendung der folgenden Fettsäuren sind bevorzugte Ausgangsmaterialien für die Estermatrix im Sinne der Erfindung:
Bezeichnung Trivialname Doppelbindung
Dodecensäure LaurOleinsäure 1
Tetradecensäure MyristOleinsäure 1
Hexadecensäure PalmitOleinsäure 1 *
Octadecensäure ölsäure 1
Eicosensäure Gadolelnsäure 1
Docosensäure Erucasäure 1
12-Oxy-octadecensäure Ricinolsäure 1
Octadecadiensäure Llnolsäure 2
Octadecatriensäure Linolensäure 3
Eicosatetraensäure Arachldonsäure 4
Docosat>entaen säure Cluoanodonsäure 5
■A"
Patentanmeldung D 6517 -41- HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Als Edukte für die Hydroborierung ebenfalls geeignet sind Ester von ungesättigten Fettalkoholen mit gesättigten oder gegebenenfalls ungesättigten Mono- und Dicarbonsäuren zum Beispiel der Essigester von Oleylalkohol, der Olykolsäurediester von Oleylalkohol beziehungsweise der Adipinsäureester von Oleylalkohol und vergleichbare Verbindungen,
Das Ausmaß der Hydroborierung an der Estermatrix kann im Rahmen der insgesamt vorliegenden Doppelbindungen frei gewählt v/erden. Es hat sich allerdings als vorteil-■ haft erwiesen, wenn wenigstens ein substantieller Anteil dieser Doppelbindungen durch Einführung der borhaltigen Substituenten umgesetzt wird. So sind in bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung mehr als 30 %, vorzugsweise wenigstens 50 % und insbesondere wenigstens etwa 70 % der in der Estermatrix ursprünglich vorhandenen ethylenischen Doppelbindungen hydroboriert. Besonders geeignet sind solche Organoborverbindungen, in denen - bezogen auf den Reaktionsansatz - wenigstens 80 %t vorzugsweise wenigstens 90 % oder sogar wenigstens 95 % der ethylenischen Doppelbindungen der Umsetzung mit den borhaltigen Komponenten zugeführt worden sind.
Zur Hydroborierung werden die ungesättigten Ester unter vollkommenem Sauerstoffausschluß durch Reaktion mit den ausgewählten Borhydridverbindungen umgesetzt. Zweck- | mäßig wird dabei in Lösungsmitteln gearbeitet» Geeignet sind die bekannten Lösungsmittel für Organoborverbin-. durigen, insbesondere Tetrahydrofuran, Glykol oder Polyether wie Diethylenglykol-dimethylether, aber auch
30 Ester, Halogenwasserstoffe und dergleichen. Die Um-Sd 230Μ3Β5[19 S 08.81
Patentanmeldung D6517 -^- HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
setzung erfolgt zweckmäßigerweise im Temperaturbereich von etwa 0 bis 100 0C insbesondere im Bereich von etwa Raumtemperatur bis 70 0C,
Die hydroborierten Esterprodukte können dann durch Abziehen des Lösungsmittels isoliert werden, Sie sind je nach Zusammensetzung und Molekulargewicht viskos bis fest. Ihre Lagerung erfolgt zweckmäßigerweise im verschlossenen Gefäß, bevorzugt unter Inertgas, beispielsweise Stickstoff, In Substanz sind diese Bo.raikylv.erbindungen gegenüber Luft relativ stabil. Ausgewählte Komponenten können beispielsweise einen Tag lang an der Luft in einer offenen Schale gelagert werden und zeigen gleichwohl noch immer Startereigenschaften für die Aushärtung olefinischer Komponenten, die mit der frisch hergestellten oder unter Sauerstoffausschluß gelagerten entsprechenden borhaltigen Verbindung praktisch vergleichbar sind.
Bei der Verwendung der neuen Boralky!verbindungen als Starter für polymerisierbar Massen insbesondere für Reaktionsklebstoffe setzt man von den Borinitiatoren etwa 0,1 bis 40 Gewichtsprozent insbesondere etwa O1I bis 30 Gewichtsprozent - jeweils bezogen auf den zu polymerisierenden Anteil - ein. Es kann besonders zweckmäßig sein, den erfindungsgemäßen Härter in Mengen von etwa 0,5 bis 10 Gewichtsprozent - bezogen auf den zu % polymerisierenden Anteil - zu verwenden. Als polymerisierbare Bestandteile kommen die zahlreichen bekannten Verbindungen mit polymerisierbarer ethylenischer Doppelbindung in Betracht wie sie auf den verschiedenen Gebieten der Verklebung von Metall, Holz, Glas, Keramik und/oder Kunststoffen beschrieben sind. Aber auch auf Sondergebieten beispielsweise auf dem Gebiet chirurgischer Bindemittel zum Verbinden von hartem Gewebe ins-
Patentanmeldung D 6517 -13 - HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
besondere Knochen, gewünschtenfalls mit Metallen oder Kunststoffen, oder auf dem Gebiet der dentalmedizinischen Binde- und Füllmaterialien können die neuen Boralkyl-Ester-Verbindungen mit Vorteil eingesetzt werden.
Zur Reaktivitäts-Strukturbeziehung lassen sich die folgenden allgemeinen Aussagen machen:
1. Die Hydroborierungsprodukte von ungesättigten Estern, beispielsweise ölen oder Fetten beziehungsweise entsprechenden Gemischen,mit Alkylboranen - etwa von der Art des 9-BBN - sind als Polymerisationsinitiatoren aktiver als die entsprechenden Umsetzungsprodukte mit Borwasserstoff, Die zuerst genannten Boralkyl-Ester-Derivate sind zudem wesentlich unempfindlicher gegenüber Luftsauerstoff,
2, Um gleichzeitig hohe Reaktivität und optimale Unempfindlichkeit gegenüber Luft säuerstoff zu erreichen, ist eine möglichst vollständige Hydroborierung der Olefingruppen tragenden Matrix wünschenswert.
3. Hydroborierungsprodukte von Fettsäureestern aus lediglich monofunktionellen Komponenten (monofunktionelle Säuren und monofunktionelle Alkohole) sind an Luft wesentlich instabiler als entsprechende Esterderivate, bei denen mehrfunktionelle Reaktions*- komponenten mitverwendet worden sind, So sind die 9-BBN-Hydroborierungsprodukte von Fettsäureestern monofunktloneller Alkohole - beispielsweise niederer Alkanole - an Luft wesentlich instabiler als die vergleichbaren Derivate, die unter Mitverwendung von Glycerin oder Pentaerythrit als Alkoholkomponente hergestellt worden sind.
Sd 230M38Ü39 5 00 111
Patentanmeldung D 6517 - J^ '- HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
ij, Die Hydroborierungsprodukte von Fetten hoher Jodzahl sind aktiver als die entsprechenden Derivate von Produkten niedriger Jodzahl,
Die Hydroborierungsprodukte von Fettsäureestern monofunktioneller Alkohole und mehrfunktlonelier Alkohole weisen - bei vergleichbarer Jodzahl der Edukte - entsprechende Aktivitäten auf,
Organoborverbindungen der erfindungsgemäß beschriebenen und eingesetzten Art sind als solche bisher nicht isoliert und untersucht worden, In der Literatur finden sich lediglich vereinzelte Hinweise auf ihre intermediäre Bildung im Rahmen weiterführender Reaktionen, Verwiesen wird beispielsweise auf J, Am, Chem, Soc, 92, 2467, 1970,
Patentanmeldung D6517 - *5 - HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Beispiele
a) Herstellung von 9-BBN-Derivaten von Fetten, ölen oder Fettsäurederivaten
Zur Befreiung von Restsauerstoff werden die Fette, öle oder Fettsäurederivate in der gleichen Menge Tetrahydrofuran (THF) gelöst. Im Anschluß wird das Lösungsmittel im Vakuum bei 10 Torr abgezogen, In einer Glovebox werden erneut gleiche Gewicht steile frischdestilliertes, entgastes THF zugegeben und die Fette, öle oder Fettsäurederivate gelöst. Unter vollständigem Sauerstoffausschluß werden die in der Tabelle 1 aufgelisteten Mengen an 9-Borabicyclo-[_3·3·1_| nonan (9-B3N) zugegeben und das Gemisch so lange gerührt bis das 9-BBN quantitativ in Lösung gegangen ist. Am Anschluß erhitzt man 1 Stunde unter Rühren auf 60 0C. Das THF wird im Vakuum abgezogen und das Vorratsgefäß verschlossen. Die Entnahme von Proben erfolgt unter Schutzgas und völligem Säuerst off aus Schluß.
Sd 230/4JBS39 6. OB 81
Tabelle 1
H. ca
Umsetzung von Ölen, Fetten und Fettsäurederivaten mit 9-BBN Jod- eingesetzte Menge Modifizierungsgrad KGAA Produkteigenschaften . ι tanmeldun P * I · »
Beispiel Öl, Fett, Fettsäure zahl 9-BBN/g pro lOOg an der Doppelbindung (O » » * a
Nr. derivat Substanz α t
51,9 24,9 100 viskos, orangefarben Ul
μ*
1 Palmöl, fest 64,4 30,5 100 homogen, viskos, orangefarben : . ,°
2 Palmöl, flüssig 85,8 41 100 homogen, niedrigviskos, gelb / /. CD
3 Ölsäuremethylester 92 43 100 homogen, viskos, gelb I
4 Erdnußöl 125 60 100 homogen, niedrigviskos, farblos 1
5 Edenor MESj 178 86 100 homogen, viskos, hellgelb
6 Leinöl 92 13 30 homogen, nied ngviskos, hellgelb
7 Erdnußöl 125 18 30 homogen, niedrigviskos, farblos
8 Edenor MESj 130 18,5 30 homogen, viskos, braun
9 Sojaöl 93 43,5 100 homogen, niedrigviskos, hellgelb
10 1,2-Propylenglykol N "Γ
dioleat 93 43,5 100 homogen, niedrigviskos, hellgelb
11 Pentaerythrittetraoleat 89 41,7 100 homogen, niedrigviskos, dunkelgelb KEL
'Pater
12 Jojobaoel (synthetisch) ,C " - Fettsäuremethylestergemisch der Firma Henkel
18
O
>
t) C '
18
Patentanmeldung D 6517 -if- HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Der Umsatz der Reaktion wurde anhand des H-NMR-Spektrums (-CH = CH1-Resonanz bel^' = 5,3 ppm) und des 13C-KMR-Spektrums (-CH=C_H-Resonanzen bei £ - 129,5 und 129,8 ppm) verfolgt. Der Umsatz an der Doppelbindung beträgt im Beispiel 3 70 j; 5 %.
b) Herstellung von ΒΗ,-Derivaten von Fetten, ölen oder Fettsäurederivaten
Zur Befreiung von Rest sauerstoff wurden die Fette, öle oder Fettsäurederivate in der gleichen Menge THF gelöst. Im Anschluß wird das Lösungsmittel im Vakuum bei 10~ Torr abgezogen. In das Fettderivat werden im Stickstoffstrom bei konstant 5 °C 0,33 mol Diboran / THF pro Doppelbindung zugetropft. Die Reaktion ist exotherm. Das Reaktionsgemisch wird auf Raumtemperatur erwärmt und im Anschluß eine weitere Stunde bei 60 0C gerührt. Die THF-Lösung wird unter Stickstoff filtriert, das THF im Hochvakuum abgezogen und das Vorratsgefäß verschlossen, Die Entnahme von Proben erfolgt unter Schutzgas und völligem Säuerstoffaus-Schluß. Die Beispiele sind in der Tabelle 2 zusammengefaßt.
Sd 230/438539 5 00 «1
Tabelle 2
Umsetzung von ölen, Fetten und Pettsäurederivaten mit BH.,
ON VJl
Nr. Öl, Fett, Fettsäurederivat
Jodzahl Modifizierungsgrad Produkteigenschaften
an der Doppelbindung
13 Erdnußöl
1^1 Edenor MESj
92 125
viskos, klar
Niedrigviskos, farblos
aft
Patentanmeldung D 6517 -S^- HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
c) Verwendung der dargestellten Boralkyle auf Fettbasis als Härter für Monomerklebstoffe
Allgemeine Vorschrift
In einem Becherglas wurden 40 g Polymethacrylsäuremethylester (PMMA, handelsübliches Pulver) ' in 45 S Methacrylsäuremethylester (MMA) und 5 g Methacrylsäure (MAS) unter Rühren gelöst. Zu jeweils 5 g dieser Mischung wurden unter weiterem intensiverem Rühren zwischen 1,5 und 23 Gewichtsprozent der bereits unter a) und'b) beschriebenen Boralkylstarter (siehe Tabellen 1 und 2) zugegeben. Die Topfzeiten der Mischungen variieren zwischen 1 und 15 Minuten. Mit diesen Klebstoffen wurden innerhalb der Topfzeit sandgestrahlte und entfettete Eisenbleche verklebt und nach 24 Stunden die Festigkeiten im Zugscherversuch nach DIN 53 28l / 3 gemessen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 3 zusammengestellt.
Zum Nachweis der hohen Stabilität der dargestellten Boralkyle auf Fettsäurebasis gegenüber Luft sauerstoff wurden sie in einer v/eiteren Versuchsreihe im offenen Gefäß zwischen 24 und 72 Stunden an der Luft gelagert und im Anschluß als Härter eingesetzt und getestet. Die Topfzeiten und Zugscherfestigkeiten sind in der Tabelle 3 in Klammern gesetzt.
+'Plexigum MB 319 der Firma RÖHM, Darmstadt
Sd 230-430539 S 00 61
Tabelle 3
Topfzeiten und Zugscherfestigkeiten auf sandgestrahlten und entfetteten Eisenblechprüfkörpern bei der Härtung von Methacrylatklebstoffen (1IO g PMMA, 45 g MMA, 5 g MAS) mit den Boralkylen aus den Tabellen 1 und 2.
Bei den in Klammern gesetzten Meßergebnissen wurde der Boralkylhärter vor der Verwendung 2*J Stunden bei Raumtemperatur an der Luft gelagert,
Boralkyl aus Beispiel 1
Harterkonzentration
Gew.-Ji
Topfzeit min.
Zugscherfestigkeiten _2
Nmm
10
23
11 9 8
6 8 3
Nach 24stündiger Lagerung an der Luft ist dieses Boralkyl nicht mehr aktiv.
m ^
Tabelle 3 (PortSetzung)
Boralkyl aus Beispiel 2
Härterkonzentration
Gew.-*
Topfzeit
min.
Zugscherfestigkeiten
Nmm
1,5
10
23
10
7,5 (10) 6,5 ( 6,5) 5.(6) 2 ( 2)
(0)
(7)
(14)
(14)
(13)
Bei den in Klammern gesetzten Meßergebnissen vmrde der Boralky!härter vor der Verwendung 24 Stunden bei Raumtemperatur an der Luft gelagert.
Tabelle 3 (Portsetzung)
Boralkyl aus Beispiel 3
Härterkonzentration Gew.-?
1,5 3 5 10
Topfzeit Zugscherfestigkeiten
min. Nmm~
10 17
6 27
3,5 28
3 28
ST
3 !L
Q.
Ul
Nach
Lagerung an der Luft ist dieses Boralkyl nicht mehr aktiv.
N T"
SV)
Tabelle 3 (Portsetzung) §
1 B
Boralkyl aus Beispiel 4 §
Härterkonzentration
1,5
Topfzeit Zugscherfestigkeiten
min. Nmm~
6 23
4,5 (6,5) 25 (20)
3,5 (5) 22 (20)
3 (3) 17 (14)
1,5 (1) 17 (11)
Bei den in Klammern gesetzten Meßergebnissen wurde der Boralkylhärter
vor der Verwendung 48 Stunden bei Raumtemperatur an der Luft gelagert.
Tabelle 3 (Portsetzung)
Boralkyl aus Beispiel 5
Härterkonzentration
Gew.-?
Topfzeit min. Zugscherfestigkeiten
Mmm"2
1,5
10
23
5 5 5 6
7,5 16
24
17
Nach 21Jstündiger Lagerung an der Luft ist dieses Boralkyl nicht mehr aktiv,
5" . sr
Tabelle 3 (Fortsetzung) |
~ i
Boralkyl aus Beispiel 6
c 3
Härterkonzentration Topfzeit Zugscherfestipkeiten
Gew.-λ min. Nmm~
1,5 3 (1O 28 (28)
3 3 · (3) 28 (28)
5 2,5 (2,5) 23 (21»)
1,5 (2,5) 15 . (18)
1 (1) I*· (H)
Bei den in Klammern gesetzten Meßergebnissen wurde der Boralkylhärter vor der Verwendung 24 Stunden bei Raumtemperatur an der Luft gelagert.
N "Γ
Im
§ r O
(Fortsetzung) Ür
3oralkyl aus Beispiel 7
CTN
Härterkonzentration Topfzeit Zugscherfestigkeiten m
-£ min, Mrara
1,5 13 O.
3 7 O
5 *». 1
10 2,5 2
23 2 3
Nach 2^stündiger Lagerung an der Luft ist dieses Boralkyl nicht mehr aktiv.
Boralkyle aus Beispiel 8 und 9 "
Diese Boralkyle zeigen keine Aktivität,
S V 3 *
* *
* * S *
4 »
i
1 I j ι
m Z
;' . Io
CD MH
3 I
»« · · -»«j
(S" ^ς ro
O ."■·.cn
03
IS f
I 1 1
Tabelle 3 (Fortsetzung) Boralkyl aus Beispiel
Härterkonzentration Gew.-?
1,5
10 23
Topfzeit (8)
min. (5,5)
6 (5)
5,5 (3)
5 (2)
3
1
Zugscherfestigkeiten
Nmra
26 (10)
26 (21)
25 (17)
20 (18)
lh (11)
Bei den in Klammer gesetzten Werten wurde der Boralkylhärter vor der Verwendung 72 Stunden bei Raumtemperatur an der Luft gelagert,
Tabelle 3 (Portsetzung)
Boralkyl aus Beispiel
Härterkonzentration 1,5
10 23
Topfzeit 5 (9) 5)
min 5 (7, 5)
1} (5,
3,5 (1J)
0,5 (2)
Zugscherfestigkeiten
_2
Nmm
(17)
(20)
(19)
(15)
(H)
Bei den in Klammer gesetzten Vierten wurde der Boralkylhärter vor der Verwendung 72 Stunden bei Raumtemperatur an der Luft gelagert.
Tabelle 3 (Fortsetzung) I
Boralkyl aus Beispiel 12 |
Härterkonzentration
1,5 3
10 23
Topfzeit (7,5) Zugscherfestigkeiten (16)
min (6,5) Ilmm (20)
6,5 (5,5) 20 (17)
5,5 (3,5) 26 (16)
5 (2) 2k (11)
2,5 21
1 18
Bei den in Klammer gesetzten Vierten wurde der Boralkylhärter vor der
Verwendung 72 Stunden bei Raumtemperatur an der Luft pelapert.
Tabelle 3 (Fortsetzung)
Boralkyl aus Beispiel
ro_ ο.
Härterkonzentration Gew.-
Topfzeit min.
Zugscherfestigkeiten Nmm~2
3 5
10 23
15 6 2
7 6 9 6 1
Nach ■ 24stündiger Lagerung an der Luft ist dieses Poralkyl nicht mehr
aktiv.
: ro . ό : -j ' ro σ)
Tabelle 3 (Portsetzung)
Härterkonzentration Topfzeit Zugscherfestigkeiten
-2
Gew.-ρ min. Nmm
1,5 15 17
3 · 2 11
5 2 8
10 2 7
23 11
Nach 2hstündiger Lagerung an der Luft ist dieses Boralkyl nicht mehr aktiv.
Boralkvl aus Beispiel I2J §:

Claims (1)

  1. Neue Boralky!verbindungen mit-verbesserter Stabilität gegen Zutritt von Luft sauerstoff und guter Löslichkeit in Reaktivsystemen auf Basis polymerlsierbare Doppelbindungen enthaltender Monomere dadurch gekennzeichnet, daß sie Borwasserstoffreste und/oder Organoborreste an Fettsäure- und/oder Fettalkohol-Estern enthalten,
    2, Boralky!verbindungen nach Anspruch 1 dadurch gekenn- ^Q zeichnet, daß sie Umsetzungsprodukte von
    a) Borwasserstoff und/oder wenigstens eine B-H-Bindunp; aufweisenden Organoborverbindungen mit
    b) Estern olefinisch ungesättigter Fettsäuren und/oder olefinisch ungesättigter Fettalkohole
    15 sind,
    3, Boralky!verbindungen nach Ansprüchen 1 und 2 dadurch ^kennzeichnet, daß sie borhaltige Umsetzunn;sprodukte von Estern mehrwertiger Alkohole mit ungesättigten Fettsäuren und/oder von Polycarbonsäuren mit unn:e-
    20 sättigten Fettalkoholen sind,
    4, Boralky!verbindungen nach Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die polyfunktlonelle Komponente in den Fettestern eine Funktionalität bis 6, vorzugsweise von 2 bis Ί, besitzt und Insbesondere ein
    25 mehrwertiger Alkohol ist,
    5, Boralky!verbindungen nach Ansprüchen 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die monofunktlonelle Fettsäurebeziehungsweise Fettalkohol-Komponente eine C-Zahl im Bereich von 8 bis 32 C-Atomen, vorzugsweise im
    Patentanmeldung D ß 517 - 10 - HENKELKGaA
    ZR-FE/Patente
    Boreich von 14 bis 22 C-Atomen, aufvreist.
    υ, Boralkylverbindungen nach Ansprüchen 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die polyfunl'tioneile Komponente 2 bis 10, vorzugsweise 2 bis 6 C-Atome enthalt.
    7. Boralkylverbindungen nach Ansprüchen 1 bis δ dadurch 3ekenr.2eichr.et, daß sie auf Basis ungesättigter ?ette und/oder öle, insbesondere natürlichen Ursprungs, aufgebaut sind.
    δ. Boralkylverbindungen nach Ansprüchen 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß sie auf Basis von Estern ungesättigter Fettsäuren und/oder Pettalkohole r.iit einer Ausgangs-Jod zahl im Bereich von etwa 1 bis 205, vorzugsweise im Bereich von etwa 5 bis 130, aufgebaut sind.
    9. Boralky!verbindungen nach Ansprüchen 1 bis P dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens 30 Z, vorzugsweise wenigstens 50 % und insbesondere wenigstens 70 % der in dem ungesättigten Ester ursprünglich vorhandenen ethylenischen Doppelbindungen der Hydro- -
    20 borierung zugeführt wurden.
    10. Boralky!verbindungen nach Ansprüchen 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Ester Organo-Borreste mit Alkyl-, Cycloalkyl- und/oder Arylgruppen enthalten, die auch noch eine B-K-Blndung aufweisen können.
    11. Boralky!verbindungen nach Ansprüchen 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kohlenwasserstoffreste in den die Estermatrix substituierenden Organo-Borrcsten Jeweils bis zu 2 5 C-Atome, vorzugsweise bis zu 15 C-Atome, aufweisen.
    Sd 230 3. 08.80
    Patentanmeldung D 6 517 - %h - HENKELKGaA
    ZR-FE/Patente
    12. Verfahren zur Herstellunc der neuen Boralky!verbindungen nach Ansprüchen 1 bis 11 dadurch gekenri^ zeichnet, daß man Ester von Fettsäuren und/oder Fettalkoholen mit additionsbereiten Kohlenstoff-Doppelbindungen der Hydroborierung mit Diboran bzw, mono- und/oder disubstitulertcn Boranen unterwirft.
    13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man in Abwesenheit von Sauerstoff im Bereich von Raumtemperatur bis etwa 7O°C arbeitet.
    10 1*1. Verfahren nach Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß man Estersemische synthetischen oder insbesondere natürlichen Ursprungs einsetzt, die olefinisch ungesättigte Ester in Mischung mit gesättigten Kohlenwasserstoffverbindungen, insbesondere
    in Mischung mit gesättigten Ester^ enthalten.
    15. Verwendung der neuen Boralkylverbindungen nach
    Ansprüchen 1 bis 11 als sauerstoff-sensltive Starter in Reaktionsklebstoffen zum Verbinden von Metall, Holz, Glas, Keramik und/oder Kunststoffen, beziehungs· 20 weise bei deren Verwendung als chirurgisches Bindemittel zum Verbinden von hartem Gewebe, insbesondere Knochen, gewünschtenfalls mit Metallen oder Kunststoffen oder als d-entalmedizinlsches Binde- und Füllmaterial.
DE19823207264 1982-03-01 1982-03-01 Neue boralkylverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung Withdrawn DE3207264A1 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823207264 DE3207264A1 (de) 1982-03-01 1982-03-01 Neue boralkylverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
US06/412,518 US4515724A (en) 1982-03-01 1982-08-30 Boron alkyl compounds and processes for their manufacture and use
JP58006762A JPH068301B2 (ja) 1982-03-01 1983-01-20 新規のアルキル硼素化合物混合物
DE8383101628T DE3362871D1 (en) 1982-03-01 1983-02-21 Alkyl boron compounds, process for their preparation and their use
EP83101628A EP0087708B1 (de) 1982-03-01 1983-02-21 Neue Boralkylverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
AT83101628T ATE19086T1 (de) 1982-03-01 1983-02-21 Neue boralkylverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823207264 DE3207264A1 (de) 1982-03-01 1982-03-01 Neue boralkylverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3207264A1 true DE3207264A1 (de) 1983-09-08

Family

ID=6156984

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823207264 Withdrawn DE3207264A1 (de) 1982-03-01 1982-03-01 Neue boralkylverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
DE8383101628T Expired DE3362871D1 (en) 1982-03-01 1983-02-21 Alkyl boron compounds, process for their preparation and their use

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8383101628T Expired DE3362871D1 (en) 1982-03-01 1983-02-21 Alkyl boron compounds, process for their preparation and their use

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4515724A (de)
EP (1) EP0087708B1 (de)
JP (1) JPH068301B2 (de)
AT (1) ATE19086T1 (de)
DE (2) DE3207264A1 (de)

Families Citing this family (43)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3518965A1 (de) * 1985-05-25 1986-11-27 Henkel KGaA, 40589 Düsseldorf Schmelzbare und dabei aerob aushaertende kunststoffmassen und verfahren zu ihrer herstellung
DE69427411T2 (de) * 1994-02-22 2002-06-06 Minnesota Mining & Mfg Polymerisierbare zusammensetzung die polymerisationsinitiatorsysteme auf basis von organoboran-amin-komplexen enthält
US5691065A (en) 1995-02-22 1997-11-25 Minnesota Mining And Manufacturing Company Polymerizable compositions made with polymerization initiator systems based on organoborane amine complexes
US5616796A (en) * 1995-04-14 1997-04-01 Minnesota Mining And Manufacturing Company Organoborane polyamine complexes and adhesive composition made therewith
US5621143A (en) * 1995-04-14 1997-04-15 Minnesota Mining And Manufacturing Company Organoborane polyoxyalkylenepolyamine complexes and adhesive compositions made therewith
US5866632A (en) * 1995-08-10 1999-02-02 Sun Medical Co., Ltd. Dental or surgical adhesive and polymerization initiator composition for the same
US5686544A (en) * 1995-08-11 1997-11-11 Minnesota Mining And Manufacturing Company Organoborane polyamine complex initiator systems and polymerizable compositions made therewith
BR9609934A (pt) * 1995-08-11 1999-06-08 Minnesota Mining & Mfg Sistema iniciador capaz de iniciar a polimerização de menômeros acrílicos composição acrílica polimerizável composição de adesivo acrílico polimerizada compósito ligado e processos de iniciação de polimerização de pelo menos um monômero acrílico e de aumento da resistência a solvente de uma composição de adesivo acrílico polimerizada
JP2000500172A (ja) * 1995-11-07 2000-01-11 ミネソタ・マイニング・アンド・マニュファクチャリング・カンパニー 開始剤系とそれを用いて製造した接着剤組成物
US5952409A (en) * 1996-01-31 1999-09-14 3M Innovative Properties Company Compositions and methods for imparting stain resistance and stain resistant articles
US5935711A (en) * 1996-10-23 1999-08-10 3M Innovative Properties Company Organoborane amine complex initiator systems and polymerizable compositions made therewith
US6812308B2 (en) * 2000-11-21 2004-11-02 3M Innovative Properties Company Initiator systems and adhesive compositions made therewith
US6383655B1 (en) 1998-06-12 2002-05-07 3M Innovative Properties Company Low odor polymerizable compositions useful for bonding low surface energy substrates
US6252023B1 (en) 1999-03-19 2001-06-26 3M Innovative Properties Company Organoborane amine complex inatator systems and polymerizable compositions made therewith
DE19919581A1 (de) * 1999-04-29 2000-11-02 Espe Dental Ag Dentalmaterialien, Verfahren zu ihrer Aushärtung und deren Verwendung
US6806330B1 (en) 1999-12-17 2004-10-19 Dow Global Technologies Inc. Amine organoborane complex polymerization initiators and polymerizable compositions
US6479602B1 (en) 2000-03-15 2002-11-12 3M Innovative Properties Polymerization initiator systems and bonding compositions comprising vinyl aromatic compounds
IE20000440A1 (en) * 2000-05-31 2003-04-02 Loctite R & D Ltd Semi-Solid one- or two-part compositions
EP1201722A1 (de) * 2000-10-23 2002-05-02 Loctite (R & D) Limited Polymerisationsinitiatoren, polymerisierbare Zusammensetzungen und deren Verwendungen
IE20020293A1 (en) * 2002-04-23 2003-10-29 Loctite R & D Ltd Initiator systems, polymerisable compositions, and uses thereof for bonding low surface energy substrates
US6740716B2 (en) * 2001-10-30 2004-05-25 Dow Global Technologies Inc. Organoborane amine complex polymerization initiators and polymerizable compositions
US6762260B2 (en) * 2002-03-05 2004-07-13 Dow Global Technologies Inc. Organoborane amine complex polymerization initiators and polymerizable compositions
WO2003089536A2 (en) * 2002-04-19 2003-10-30 Loctite (R & D) Limited Polymerisation initiators based on ammonium tetraalkyl boranes, polymerisable compositions, and uses thereof for bonding low surface energy substrates
US6867271B1 (en) 2002-06-24 2005-03-15 Henkel Corporation Non-flammable and non-combustible adhesive bonding systems having adherence to low energy surfaces
US7098279B2 (en) * 2002-10-22 2006-08-29 Loctite (R&D) Limited Non-flammable and non-combustible adhesive bonding systems having adherence to low energy surfaces
US6777512B1 (en) * 2003-02-28 2004-08-17 Dow Global Technologies Inc. Amine organoborane complex initiated polymerizable compositions containing siloxane polymerizable components
WO2006001787A1 (en) * 2003-06-09 2006-01-05 Dow Global Technologies Inc. Stabilized organoborane polymerization initiators and polymerizable compositions
US20040259990A1 (en) * 2003-06-18 2004-12-23 Sonnenschein Mark F. Paint formulation for a low surface energy substrate
US8501886B2 (en) * 2003-12-22 2013-08-06 Dow Global Technologies Llc Accelerated organoborane amine complex initiated polymerizable compositions
WO2005063480A1 (en) * 2003-12-22 2005-07-14 Dow Global Technologies Inc. Accelerated organoborane amine complex initiated polymerizable compositions
JP4538241B2 (ja) * 2004-01-15 2010-09-08 サンメディカル株式会社 歯科用接着剤およびそのための重合開始剤組成物
US8202932B2 (en) * 2004-12-03 2012-06-19 Loctite (R&D) Limited Adhesive bonding systems having adherence to low energy surfaces
US7408012B1 (en) 2005-04-18 2008-08-05 Loctite (R&D) Limited Adhesive bonding systems having adherence to low energy surfaces
BRPI0617975A2 (pt) 2005-10-07 2011-08-09 Dow Global Tchnologies Inc composto de amido-borato
US20070236049A1 (en) * 2006-03-31 2007-10-11 Dow Global Technologies Inc. Modular assembly for a vehicle
US20080103274A1 (en) * 2006-10-12 2008-05-01 Jialanella Gary L Accelerated organoborane initiated polymerizable compositions
US7524907B2 (en) * 2006-10-12 2009-04-28 Dow Global Technologies, Inc. Accelerated organoborane initiated polymerizable compositions
GB2491170B (en) 2011-05-26 2013-11-06 Henkel Ireland Ltd Two-part polymerisable compositions
US8546617B1 (en) 2012-03-23 2013-10-01 Empire Technology Development Llc Dioxaborinanes and uses thereof
US9120938B2 (en) 2012-07-31 2015-09-01 Empire Technology Development Llc Polymerizable organoboron alkyd resin anti fouling coatings
IN2015DN00805A (de) * 2012-07-31 2015-07-03 Empire Technology Dev Llc
US9382452B2 (en) 2013-02-07 2016-07-05 Illinois Tool Works, Inc. Low surface energy bonding adhesive formulation and process for the use thereof
GB2580162B (en) 2018-12-21 2022-07-13 Henkel IP & Holding GmbH One-part photocurable (meth) acrylate compositions

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2925437A (en) * 1956-10-30 1960-02-16 Herbert C Brown Method for converting unsaturated organic compounds to organoboron compounds
US2925438A (en) * 1957-02-01 1960-02-16 Herbert C Brown Method of converting unsaturated organic compounds to organoboron compounds
US2985633A (en) * 1958-10-30 1961-05-23 Union Carbide Corp Polymerization of ethylene with organoboron compounds treated with oxygen
US3078311A (en) * 1960-01-21 1963-02-19 Herbert C Brown Catalytic process for preparing organoboron compounds from diborane
US3085112A (en) * 1960-12-22 1963-04-09 Herbert C Brown Preparation of hydrocarbon boron compounds
US3150157A (en) * 1961-03-06 1964-09-22 Standard Oil Co Fatty acid and naphthenic acid acylated borates
US3078313A (en) * 1961-06-15 1963-02-19 Herbert C Brown Selective hydroboration
GB1113723A (en) * 1964-05-21 1968-05-15 Minnesota Mining & Mfg Dental filling material
BE524840A (de) * 1965-12-17
US3633490A (en) * 1970-08-17 1972-01-11 Dca Food Ind Apparatus for producing cooked products
JPS5137092B2 (de) * 1972-04-28 1976-10-13
US4167616A (en) * 1977-08-22 1979-09-11 Rohm And Haas Company Polymerization with diborane adducts or oligomers of boron-containing monomers

Also Published As

Publication number Publication date
JPS58148889A (ja) 1983-09-05
ATE19086T1 (de) 1986-04-15
JPH068301B2 (ja) 1994-02-02
EP0087708A1 (de) 1983-09-07
US4515724A (en) 1985-05-07
DE3362871D1 (en) 1986-05-15
EP0087708B1 (de) 1986-04-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3207264A1 (de) Neue boralkylverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
DE2406557B2 (de) Hydroxyl-gruppen enthaltende diester von acrylsaeuren und diese enthaltendes zahnfuellungsmaterial
EP0051796B1 (de) Borverbindungen enthaltende lagerstabile, aerob härtende Kunststoffmassen, insbesondere Reaktionsklebstoffe
DE1569862C3 (de) Unter Sauerstoffausschluß erhärtende Klebmittel auf Basis von Acrylsäureestern mehrwertiger Alkohole
DE1745063B2 (de) Unter anaeroben Bedingungen rasch härtende Ablichtungsmassen auf der Basis von Acrylsäureestern mehrwertiger Alkohole
DE2451350A1 (de) Anaerobisch haertende masse
DE1719144B2 (de) Unter Sauerstoffausschluß beschleunigt erhärtende Klebstoffe oder Dichtungsmittel
DE3320918A1 (de) Zweiteilige klebstoffzusammensetzung und verfahren zu deren anwendung
DE3041843A1 (de) Borverbindungen enthaltende reaktionsklebstoffe
DE3822202A1 (de) Acrylsaeureester und homopolymere verbindungen davon
EP0086401A1 (de) Schwerflüchtige (Meth)-acrylate und ihre Verwendung
EP0985684A2 (de) Neue Reaktivsysteme aus polymerisierbaren Monomeren, die Peroxide und stabilisierte Boralkylverbindungen enthalten
DE2429070A1 (de) Klebstoffmasse
DE2113094C3 (de) Stabilisierte anaerob härtende Masse
EP0078994B1 (de) Organo-Borverbindungen enthaltende Stoffgemische, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE2026192A1 (de) Anaerobe, hartbare Dichtungsmassen
EP0664817A1 (de) Hilfsmittel zur verarbeitung von kunststoffen, verfahren zur herstellung von diesem hilfsmittel und verfahren zur herstellung von reduzierte monomeremission aufweisendem polyesterharz
DE3021941C2 (de) Dimethacrylsäureester des Dimethyloltetrahydrofurans, Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Klebstoffe bzw. Dichtungsmittel
EP0510035B1 (de) Neue unter luftausschluss lagerstabile, radikalisch polymerisierbare mehrstoffgemische und ihre verwendung
DE1669858C3 (de) Beschleunigt härtbare lufttrocknende Polyesterform- oder -überzugsmassen
DE3939164A1 (de) Neue startersysteme fuer die polymerisationsausloesung ethylenisch ungesaettigter verbindungen und ihre verwendung
DE2325390A1 (de) Polyvinylchloridzusammensetzungen
DE1769934A1 (de) Fluessiger Kitt
WO1993001218A1 (de) Zusammensetzung mit olefinisch ungesättigten verbindungen und hydrazonen
DE1920972A1 (de) Haertbare Beschichtungsmassen auf der Grundlage von Gemischen aus sauren Polyestern und Epoxyverbindungen

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee