DE3210192C2 - Verfahren zur Herstellung eines durch Silanverknüpfungen vernetzten Polyolefins - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines durch Silanverknüpfungen vernetzten PolyolefinsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines durch Silanverknüpfungen vernetzten Polyolefins.
Nach der Technologie des Standes der Technik wurden
vernetzte Polyolefine hauptsächlich durch Vernetzung
von Polyolefinen mit Hilfe von organischen Peroxiden
hergestellt (siehe US-PS-4 247 667). In den letzten Jahren hat es sich jedoch
eingebürgert, Polyolefine unter Verwendung von Silan
verbindungen zu vernetzen. Japanische Offenlegungsschrift Nr. 57-23651.
Obwohl diese bekannte Ver
netzungsmethode mit Hilfe von Silanen im Hinblick auf die
industrielle Durchführung vorteilhaft ist, weil die für
die Vernetzungsstufe benötigten Vorrichtungen beträchtlich
vereinfacht sind, sind die Eigenschaften der durch die
bekannte Silan-Vernetzungsmethode hergestellten Polyole
fine schlechter als die der Polyolefine, welche mit Hilfe
von organischen Peroxiden vernetzt wurden. So können im
einzelnen die unter Verwendung von Silanverbindungen ver
netzten Polyolefine kaum gleichzeitig die Erfordernisse
im Hinblick auf die Wärmebeständigkeit und die benötigte
Dehnung erfüllen, da die Verminderung der Dehnung der
Polyolefine, welche mit Hilfe der Silan-Vernetzungs
methode vernetzt wurden, größer ist als die der Poly
olefine, die mit Hilfe organischer Peroxide vernetzt
wurden.
Die US-PS 3 646 155 beschreibt die Vernetzung von
Polyolefinen mittels ungesättigter, hydrolisierbarer Silanen
in Gegenwart einer freie Radikale bildenden Verbindung. Das
so erhaltene Reaktionsprodukt wird in Gegenwart eines
Silanol-Kondensationskatalysators mit Feuchtigkeit behandelt.
Die US-PS 4 247 667 offenbart ein Verfahren zum Vernetzen von
Poly-α-Olefinen, bei dem das Polymere in Gegenwart eines
Radikalbildners mit einer Silan-Verbindung der allgemeinen
Formel RR′SiY₂ gepfropft wird. Das dabei gebildete Reaktions
produkt wird anschließend in Gegenwart eines Silanol-Konden
sationskatalysators mit Wasser umgesetzt.
Die JP-801 29 441 beschreibt ein Verfahren zur Vernetzung von
Poly-α-Olefinen, bei dem jedoch Ethylen-Copolymere, die
Ethylen als Hauptkomponente enthalten, ausgeschlossen sind.
Die Poly-α-Olefine werden mittels Silanen, welche hydroli
sierbare organische Gruppen und eine ungesättigte Kohlenwas
serstoffgruppe aufweisen, in der Gegenwart eines Radikalbild
ners gepfropft und durch Zusammenbringen mit Wasser in der
Gegenwart eines Silanol-Kondensationskatalysators vernetzt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zur Herstellung von durch Silanverknüpfungen
vernetzten Polyolefinen zur Verfügung zu stellen, bei
dem ein vernetztes Polyolefin hergestellt werden kann,
welches ausgezeichnet sowohl im Hinblick auf die Wärme
beständigkeit, als auch auf die Dehnungseigenschaften ist.
Erfindungsgemäß soll ein Verfahren zur Herstellung eines
durch Silanverknüpfungen vernetzten Polyolefins geschaf
fen werden, bei dem ein vernetztes Polyolefin mit hoher
mechanischer Festigkeit erhalten wird.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstel
lung eines durch Silanverknüpfungen vernetzten Polyole
fins soll darüber hinaus ein vernetztes Polyolefin er
halten werden, dessen Verformbarkeit verbessert ist.
Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur
Herstellung eines durch Silanverknüpfungen vernetzten
Polyolefins zu schaffen, durch das ein vernetztes Polyole
fin mit einer verminderten prozentualen permanenten Deh
nung hergestellt werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren
zur Herstellung eines durch Silanverknüpfungen
vernetzten Polyolefins, bei dem ein Silan-modifiziertes
Polyolefin in Gegenwart eines Silanol-Kondensationskataly
sators mit Wasser in Berührung gebracht wird,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß als Silan-modifiziertes
Polyolefin ein Reaktionsprodukt eingesetzt wird, das durch
Umsetzung eines Ethylen/α-Olefin-Copolymeren einer Dichte von
0,850 bis 0,910 mit einer Silanverbindung der allgemeinen
Formel SiRR′Y₂, worin R eine olefinisch ungesättigte einwer
tige Kohlenwasserstoff- oder Kohlenwasserstoffoxygruppe, Y
eine hydrolysierbare organische Gruppe und R′ die gleiche
Gruppe wie R oder Y bedeuten, in Gegenwart eines freie Radi
kale bildenden Mittels erhalten worden ist, wobei das Aus
gangs-Ethylen/α-Olefin-Copolymere durch Copolymerisation von
Ethylen mit einem α-Olefin mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen in
der Dampfphase im wesentlichen in Abwesenheit von Lösungsmit
teln und in Gegenwart eines Katalysators hergestellt worden
ist, und der Katalysator eine Kombination aus einer
Organoaluminiumverbindung und einer festen Substanz ist,
wobei die feste Substanz durch Umsetzung von metallischem
Magnesium oder einer Verbindung, die wenigstens Magnesium
enthält, mit einer Titanverbindung und/oder einer
Vanadinverbindung hergestellt worden ist.
Die Erfindung wird nachstehend ausführlicher beschrieben.
Gemäß der Erfindung wird ein Ethylen/α-Olefin-Copoly
meres mit einer Silanverbindung
der allgemeinen Formel SiRR′Y₂, worin R eine olefinisch
ungesättigte einwertige Kohlenwasserstoff- oder Kohlen
wasserstoffoxygruppe, Y eine hydrolysierbare organische
Gruppe und R′ die gleiche Gruppe wie R oder Y bedeuten,
modifiziert. Das erfindungsgemäß eingesetzte
Ethylen/α-Olefin-Copolymere ist
ein weiches oder halbhartes Ethylen/α-Olefin-Copolymeres
mit einer Dichte von 0,850 bis 0,910, vorzugsweise 0,860
bis 0,900, und wird durch Copolymerisation von Ethylen
mit einem α-Olefin mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen in der
Dampfphase im wesentlichen in der Abwesenheit eines
Lösungsmittels und in Gegenwart eines Katalysators her
gestellt, der aus einer Organoaluminiumverbindung und
einer festen Substanz, die Magnesium und mindestens eines
der Metalle Titan und Vanadin enthält, besteht.
Das vernetzte Polyolefin mit ausgezeichneten Eigenschaf
ten, dessen Herstellung erfindungsgemäß erfolgt, kann
nicht erzielt werden, wenn die Dichte des verwendeten
Copolymeren außerhalb des vorstehend definierten Bereiches
liegt.
Nachstehend wird die Verfahrensstufe der Herstellung
des erfindungsgemäß eingesetzten Ethylen/α-Olefin-Copoly
meren beschrieben.
Der in dieser Stufe angewendete Katalysator ist eine
Kombination aus einer Organoaluminiumverbindung und
einer festen Substanz, die Magnesium und mindestens
eines der Metalle Titan und Vanadin enthält. Die
feste Substanz wird hergestellt, indem eine Verbin
dung, die wenigstens Magnesium enthält, mit einer
Titanverbindung und/oder einer Vanadinverbindung um
gesetzt wird. Zu Beispielen für geeignete Katalysatoren
gehören Kombinationen aus einer Titanverbindung und/oder
einer Vanadinverbindung mit einer Magnesium enthaltenden
anorganischen festen Substanz, wobei die Titanverbindung
und/oder Vanadinverbindung in bekannter Weise mit der
anorganischen festen Substanz kombiniert oder auf diese
aufgetragen sein kann. Zu Beispielen für Magnesium enthal
tende (oder daraus bestehende) anorganische feste Sub
stanzen gehören metallisches Magnesium, Magnesiumhydroxid,
Magnesiumcarbonat, Magnesiumoxid und Magnesiumchlorid,
sowie Doppelsalze, Doppeloxide, Carbonate, Chloride
oder Hydroxide, die Magnesium und mindestens eines der
Elemente Silicium, Aluminium und Calcium enthalten.
Die Produkte, welche durch Umsetzung der vorstehend er
wähnten Magnesium enthaltenden festen Substanzen mit
Sauerstoffverbindungen, Schwefelverbindungen, aromatischen
Kohlenwasserstoffen oder Halogenverbindungen erhalten
werden, können mit der Titanverbindung und/oder der
Vanadinverbindung kombiniert werden.
Zu Beispielen für die vorstehend erwähnten Sauerstoff
verbindungen gehören Wasser, organische Sauerstoffverbin
dungen einschließlich Alkohole, Phenole, Ketone, Aldehyde,
Carbonsäure, Ester, Polysiloxane und Säureamide, sowie
anorganische Sauerstoffverbindungen einschließlich Alkoxide
und Oxychloride von Metallen der Gruppen I bis VIII des
Periodensystems der Elemente, z. B. von Natrium, Magnesium,
Aluminium, Bor, Silicium und Phosphor.
Zu Beispielen für Schwefelverbindungen gehören organische
Schwefelverbindungen einschließlich Thiole und Thioether
und anorganische Schwefelverbindungen einschließlich
Schwefeldioxid, Schwefeltrioxid und Schwefelsäure. Zu
Beispielen für aromatische Kohlenwasserstoffe gehören
zahlreiche monocyclische und polycyclische aromatische
Kohlenwasserstoffe, z. B. Benzol, Toluol, Xylol, Anthracen
und Phenanthren. Zu Beispielen für Halogenverbindungen
gehören Chlor, Chlorwasserstoff, Metallchloride und or
ganische Halogenide.
Zu Beispielen für die Titan- und/oder Vanadinverbindungen
gehören Halogenide, Alkoxyhalogenide, Alkoxide und halo
genierte Oxide von Titan und Vanadin. Vorzugsweise
können Verbindungen des vierwertigen Titans und Verbin
dungen des dreiwertigen Titans angewendet werden. Zu
speziellen Beispielen für vierwertige Titanverbindungen
gehören Verbindungen der allgemeinen Formel Ti(OR)nX4-n,
worin R eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe mit 1 bis
20 Kohlenstoffatomen, X ein Halogenatom und n eine Zahl
der Definition O≦n≦4 bedeuten.
Zu repräsentativen Beispielen für diese Verbindungen
gehören Titantetrachlorid, Titantetrabromid, Titantetra
jodid, Monomethoxytrichlortitan, Dimethoxydichlortitan,
Trimethoxymonochlortitan, Tetramethoxytitan, Monoethoxy
trichlortitan, Diethoxydichlortitan, Triethoxymonochlor
titan, Tetraethoxytitan, Monoisopropoxytrichlortitan,
Diisopropoxydichlortitan, Triisopropoxymonochlortitan,
Tetraisopropoxytitan, Monobutoxytrichlortitan, Dibutoxy
dichlortitan, Monopentoxytrichlortitan, Monophenoxytri
chlortitan, Diphenoxydichlortitan, Triphenoxymonochlor
titan und Tetraphenoxytitan. Zu Beispielen für Verbin
dungen des dreiwertigen Titans gehören Titantrihalogenide,
die durch Reduktion von Titantetrahalogeniden, z. B. Titan
tetrachlorid und Titantetrabromid, mit Wasserstoff, Alu
minium, Titan oder Organometallverbindungen von Metallen
der Gruppen I bis III des Periodensystems der Elemente
erhalten werden. Zu weiteren Beispielen für Verbindungen
des dreiwertigen Titans gehören Verbindungen, die durch
Reduktion von halogenierten Alkoxiden des vierwertigen
Titans der allgemeinen Formel Ti(OR)mX4-m, worin R eine
Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoff
atomen, X ein Halogenatom bedeuten und m einen Wert ent
sprechend 0≦m≦4 hat, mit Organometallverbindungen
von Metallen der Gruppen I bis III des Periodensystems
der Elemente erhalten werden. Zu Beispielen für geeignete
Vanadinverbindungen gehören Verbindungen des vierwertigen
Vanadins, z. B. Vanadintetrachlorid, Vanadintetrabromid
und Vanadintetrajodid, Verbindungen des fünfwertigen
Vanadins, wie Vanadinoxytrichlorid und Orthoalkylvanadate,
sowie Verbindungen des dreiwertigen Vanadins, z. B. Vanadin
trichlorid und Vanadintriethoxid.
Unter den Titanverbindungen und Vanadinverbindungen werden
Verbindungen des vierwertigen Titans besonders bevorzugt.
Zu bevorzugten Beispielen für den Katalysator, der in der
Stufe der Herstellung des Äthylen/α-Olefin-Copolymeren
eingesetzt wird, gehören Kombinationen aus Organoaluminium
verbindungen mit festen Substanzen, z. B. ein Reaktions
produkt von MgO, RX und einer Titanverbindung, beschrieben
in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 3514/1976,
ein Reaktionsprodukt aus Mg, SiCl₄, ROH und einer Titan
verbindung, beschrieben in der japanischen Patentver
öffentlichung Nr. 23864/1975, ein Reaktionsprodukt aus
MgCl₂, Al(OR)nX3-n und einer Titanverbindung, beschrieben
in den japanischen Patentveröffentlichungen 152/1976,
7599/1976, 15111/1976 und 15315/1977, ein Reaktionsprodukt
von MgCl₂, SiCl₄, ROH und einer Titanverbindung, beschrie
ben in der JA-OS 106581/1974, ein Reaktionsprodukt aus
MgCl₂, Si(OR)mX4-m und einer Titanverbindung, beschrieben
in der JA-OS 119979/1974 und 28889/1976, ein Reaktions
produkt aus Mg(OOCR)₂, Al(OR)₃ und einer Titanverbindung,
beschrieben in der japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 11710/1977, ein Reaktionsprodukt von Mg, POCl₃ und
einer Titanverbindung, beschrieben in der japanischen
Patentveröffentlichung Nr. 153/1976 und ein Reaktions
produkt aus MgCl₂, AlOCl und einer Titanverbindung, wie
es in der japanischen Patentveröffentlichung 15316/1979
beschrieben ist. In den vorstehend erwähnten formel
mäßig dargestellten Verbindungen bedeuten R einen or
ganischen Rest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, X ein
Halogenatom, n eine Zahl der Definition 0≦n≦3 und
m eine Zahl der Definition 0≦m≦4.
Zu weiteren Beispielen für den in dieser Stufe verwendeten
Katalysator gehören Kombination aus Organoaluminiumver
bindungen mit festen Substanzen, die beliebige Reaktions
produkte aus Organomagnesiumverbindungen, z. B. sogenannte
Grignard-Reagenzien, mit einer Titan- und/oder Vanadin
verbindung umfassen. Zu Beispielen für Organomagnesium
verbindungen, die sich für diesen Zweck eignen, gehören
Organomagnesiumverbindungen der allgemeinen Formeln
RMgX, R₂Mg und RMg(OR), worin R einen organischen Rest
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen und X ein Halogenatom
bedeuten, Komplexe solcher Verbindungen mit Ethern und
Modifizierungsprodukte der vorstehend erwähnten Organo
magnesiumverbindungen mit zahlreichen anderen Organome
tallverbindungen als modifizierendes Mittel, einschließlich
Organonatrium-, Organolithium-, Organokalium-, Organobor-,
Organocalcium- und Organozinkverbindungen.
Zu spezielleren Beispielen für die vorstehend beschriebenen
Katalysator-Zusammensetzungen gehören Kombinationen aus
Organoaluminiumverbindungen mit festen Substanzen, z. B.
ein Reaktionsprodukt von RMgX und einer Titanverbindung,
beschrieben in der japanischen Patentveröffentlichung
39470/1975, ein Reaktionsprodukt aus RMgX, einem Phenol
und einer Titanverbindung, beschrieben in der japanischen
Patentveröffentlichung 12954/1979 und ein Reaktions
produkt aus RMgX, einem halogenierten Phenol und einer
Titanverbindung, beschrieben in der japanischen Patent
veröffentlichung 12953/1979.
In der vorstehend erwähnten Katalysator-Zusammensetzung
können die Titan- und/oder Vanadinverbindungen in Form
von Addukten dieser Metallverbindungen mit organischen
Carbonsäureestern eingesetzt werden oder können die vor
stehend erwähnten anorganischen festen Substanzen einge
setzt werden, nachdem sie mit organischen Carbonsäure
estern in Berührung gebracht wurden. Gemäß einer anderen
Ausführungsform können die Organoaluminiumverbindungen
in Form ihrer Addukte mit organischen Carbonsäureestern
angewendet werden. Darüber hinaus können beliebige der
vorstehend erwähnten Katalysator-Zusammensetzungen in
Gegenwart eines organischen Carbonsäureesters hergestellt
werden.
Als organische Carbonsäureester können zahlreiche ali
phatische, alicyclische und aromatische Carbonsäureester
eingesetzt werden, wobei Ester von aromatischen Carbon
säuren mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen bevorzugt werden.
Spezifische Beispiele für die bevorzugten Ester sind
Alkylester von Benzoesäure, Anissäure und Toluylsäure,
z. B. Methyl- und Ethylester dieser Carbonsäuren.
Zu spezifischen Beispielen für Organoaluminiumverbindungen,
die vorzugsweise in Kombination mit den vorstehend erwähn
ten festen Substanzen verwendet werden, gehören Organo
aluminiumverbindungen der allgemeinen Formeln R₃Al, R₂AlX,
RAlX₂, R₂AlOR, RAl(OR)X und R₃Al₂X₃, worin R ein Alkyl-,
Aryl- oder Aralkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
X ein Halogenatom bedeuten und die durch R dargestellten
Gruppen gleich oder verschieden sein können, falls in den
vorstehend erwähnten Formeln zwei oder mehr dieser Grup
pen vorhanden sind. Zu repräsentativen Verbindungen ge
hören Triethylaluminium, Triisopropylaluminium, Tritert.-
butylaluminium, Trisec-butylaluminium, Trihexylaluminium,
Trioctylaluminium, Diethylaluminiumchlorid, Ethylaluminium
sesquichlorid und Gemische solcher Verbindungen.
Wenn auch die in dem Katalysator enthaltene Menge der
Organoaluminiumverbindung nicht besonders kritisch ist,
kann doch die Organoaluminiumverbindung mit der Titan-
und/oder Vanadinverbindung in einem Mengenverhältnis
kombiniert werden, welches 0,1 bis 1000 Mol pro Mol der
Titan- und/oder Vanadinverbindung beträgt.
Die vorstehend erwähnte Katalysatorzusammensetzung kann
darüber hinaus vor der Durchführung der Dampfphasen-
Polymerisationsstufe in Kontakt mit einem α-Olefin ge
bracht werden, wobei im Vergleich mit einem unbehandelten
Katalysator ihre katalytische Aktivität in der Polymeri
sationsreaktion beträchtlich verbessert und darüber hinaus
das Verfahren in der Polymerisationsstufe stabilisiert
wird. Zu diesem Zweck können zwar zahlreiche α-Olefine
verwendet werden, bevorzugt werden jedoch α-Olefine mit
3 bis 12, insbesondere mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen.
Als spezielle Beispiele für α-Olefine, die zu diesem
Zweck eingesetzt werden können, seien Propylen, Buten-1,
Penten-1, 4-Methylpenten-1, Hepten-1, Hexen-1, Octen-1,
Decen-1, Dodecen-1 und Gemische solcher α-Olefine erwähnt.
Die Bedingungen für diese Kontakt-Vorbehandlung, beispiels
weise die Temperatur und die Dauer, können innerhalb
breiter Bereiche gewählt werden. So kann beispielsweise
die Katalysator-Zusammensetzung eine Minute bis
24 Stunden und bei einer Temperatur von 0 bis 200°C,
vorzugsweise 0 bis 110°C, mit einem α-Olefin in Berührung
gehalten werden. Die Menge des für diese Vorbehandlung
zu verwendenden α-Olefins kann innerhalb eines breiten
Bereiches variieren; so kann beispielsweise 1 g der vor
stehend erwähnten festen Substanz im allgemeinen mit
etwa 1 bis 50 000 g, vorzugsweise etwa 5 bis 30 000 g,
des gewählten α-Olefins vorbehandelt werden, so daß
1 bis 500 g des α-Olefins pro 1 g der erwähnten festen
Substanz verbraucht werden. Wenn auch der Druck während
des Vorbehandlungs-Prozesses beliebig gewählt werden
kann, wird doch bevorzugt, die Vorbehandlung unter einem
Druck von -1 bis 100 bar über Atmosphärendruck durchzu
führen.
Die Katalysator-Zusammensetzung kann mit einem α-Olefin
vorbehandelt werden, nachdem die Gesamtmenge der verwen
deten Organoaluminiumverbindung mit der vorstehend genann
ten festen Substanz kombiniert worden ist oder wahlweise
kann ein Anteil der eingesetzten Organoaluminiumverbindung
mit der erwähnten festen Substanz kombiniert und dann
das gebildete Gemisch mit dem dampfförmigen α-Olefin
in Berührung gehalten werden, wonach dann der restliche
Anteil der einzusetzenden Organoaluminiumverbindung
gesondert in der Dampfphasen-Polymerisationsstufe dem
vorbehandelten Gemisch zugesetzt wird. Das Vorbehandlungs
verfahren, bei dem die Katalysatorzusammensetzung mit
einem ausgewählten α-Olefin in Berührung gehalten wird,
kann in Gegenwart von Wasserstoffgas oder irgendeinem
anderen Inertgas, z. B. Stickstoff, Argon oder Helium, ohne
Schwierigkeitetn durchgeführt werden.
Die Polyolefine, die gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
mit einer Silanverbindung modifiziert werden, sollten im
wesentlichen Copolymere sein, deren Dichte innerhalb des
definierten Bereiches liegt und sollten durch Copolymeri
sation von Ethylen mit α-Olefinen in Gegenwart der vorste
hend erwähnten Katalysatorzusammensetzung aus einer Organo
aluminiumverbindung und einer festen Substanz, die Mag
nesium und eine Titan- und/oder Vanadinverbindung enthält,
hergestellt worden sein. Zu spezifischen Beispielen für
α-Olefine, die zur Herstellung von Copolymeren verwendet
werden können, gehören Propylen, Buten-1, Penten-1, 4-
Methylpenten-1, Hepten-1, Hexen-1, Octen-1, Decen-1
und Dodecen-1.
Die Copolymerisation wird in der Dampfphase durchgeführt,
in der im wesentlichen kein Lösungsmittel vorhanden ist.
Zur Durchführung der Copolymerisation können beliebige
bekannte Reaktoren, einschließlich Fluidbettreaktoren
und mit einer Rührvorrichtung versehene Reaktoren ange
wendet werden.
Die Copolymerisation kann bei einer Temperatur, die im
allgemeinen im Bereich von 0 bis 110°C, vorzugsweise 20
bis 80°C liegt, und unter einem Druck im allgemeinen von
Atmosphärendruck bis 70 bar über Atmosphärendruck, vor
zugsweise 2 bis 60 bar über Atmosphärendruck, durchge
führt werden. Das Molekulargewicht des gebildeten Copoly
meren kann durch Variieren der Temperatur der Copolymeri
sationsreaktion, des Molverhältnisses der Bestandteile
des verwendeten Katalysators und der Menge der eingesetz
ten Comonomeren kontrolliert werden. Wirksamer ist es je
doch, das Molekulargewicht des herzustellenden Copolymeren
durch Zugabe von Wasserstoff zu dem Copolymerisationssys
tem zu regeln. Die Copolymerisationsstufe kann natürlich
auch in zwei oder mehr gesonderte Stufen unterteilt wer
den, die unter verschiedenen Reaktionsbedingungen, bei
spielsweise bei verschiedenen Temperaturen oder unter
schiedlichen Wasserstoffkonzentrationen oder Konzentra
tionen der Comonomeren betrieben werden.
Es ist tatsächlich ein überraschendes und unerwartetes
Ergebnis, daß ein vernetztes Polyolefin mit ausgezeich
neten Eigenschaften durch Modifizieren des speziell defi
nierten Polyolefins, das durch Copolymerisation von
Ethylen mit einem α-Olefin mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen
in der Dampfphase und in Abwesenheit von Lösungsmitteln
sowie in Gegenwart des vorstehend erwähnten Katalysa
tors, der eine Organoaluminiumverbindung und eine Magne
sium und mindestens eines der Elemente Titan und Vanadin
enthaltende feste Substanz umfaßt, hergestellt werden
kann.
Ein vernetztes Polyolefin mit ausgezeichneten Eigenschaf
ten, die mit den überraschend verbesserten Eigenschaften
des erfindungsgemäß hergestellten vernetzten Polyolefins
vergleichbar sind, kann nicht erhalten werden, wenn be
liebige bekannte Polyolefine, welche nicht die erfindungs
gemäßen Bedingungen erfüllen, mit einer Silanverbindung
modifiziert und dadurch vernetzt werden. Wenn bekannte
Polyolefine, einschließlich durch das Hochdruckverfahren
hergestellte Polyolefine und mit Hilfe von Mittel- und
Niederdruck-Lösungspolymerisationsverfahren hergestellte
Polyolefine unter Verwendung einer Silanverbindung ver
netzt wurden, zeigt sich, daß die Eigenschaften der
so vernetzten Polyolefine schlechter als die Eigen
schaften der mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens
hergestellten Polyolefine, bei dem die in den Ansprüchen
spezifisch definierten Polyolefine das heißt Ethylen/α-Olefin-
Copolymeren eingesetzt wurden, waren.
Zur Durchführung der Stufe der Modifizierung des Poly
olefins d.h. Ethylen/α-Olefin-Copolymeren können bekannte
Methoden angewendet werden. So kann im einzelnen irgend
eines der in der Beschreibung bzw. den Patentansprüchen
definierten Polyolefine in Gegenwart eines freie Radikale
bildenden Mittels mit eine Silanverbindung umgesetzt
werden, wonach das so modifizierte Polyolefin in Gegenwart
eines Silanol-Kondensationskatalysators mit Wasser in
Berührung gebracht wird, wobei das gewünschte Produkt,
d. h. ein durch Silanverknüpfungen vernetztes Polyolefin,
gebildet wird.
Zu Silanverbindungen, welche bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren zur Umsetzung mit dem speziell definierten
Polyethylen verwendet werden können, gehören Verbindungen
der allgemeinen Formel SiRR′Y₂, worin R eine olefinisch
ungesättigte einwertige Kohlenwasserstoff- oder Kohlen
wasserstoffoxygruppe, Y eine hydrolysierbare organische
Gruppe und R′ die gleiche Gruppe wie R oder Y bedeuten.
Zu Beispielen für die Gruppe R in der vorstehend erwähnten
allgemeinen Formel SiRR′Y₂ gehören die Vinylgruppe,
Allylgruppe, Butenylgruppe, Cyclohexenylgruppe und
Cyclopentadienylgruppe. Zu Beispielen für die Gruppe Y
gehören Alkoxygruppen, z. B. die Methoxygruppe, Ethoxy
gruppe und Butoxygruppe, Acyloxygruppen, z. B. die Formyl
oxygruppe, Acetoxygruppe und Propionoxygruppe, Oximgrup
pen, Alkylaminogruppen und Arylaminogruppen. Die am
stärksten bevorzugten Silanverbindungen sind Vinyltri
methoxysilan und Vinyltriethoxysilan.
Die Menge der als Modifiziermittel zugesetzten Silan
verbindung kann in Abhängigkeit von den Bedingungen für
die Modifizierungsreaktion oder von dem gewünschten Modi
fizierungsgrad variiert werden. Im allgemeinen können
0,1 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.-% der
Silanverbindung, bezogen auf das Gewicht des der Modi
fizierung zu unterwerfenden Polyolefins, verwendet
werden.
Zu bevorzugten, freie Radikale bildenden Mitteln gehören
organische Peroxide und Perester. Spezifische Beispiele
für diese Verbindungen sind Benzoylperoxid, Dichlorbenzoyl
peroxid, Dicumylperoxid, Di-tert.-butylperoxid, 2,5-
Di-(peroxybenzoat)-hexin-3, 1,3-Bis-(tert.-butylperoxy
isopropyl)-benzol, Lauroylperoxid, tert.-Butylperacetat,
2,5-Dimethyl-2,5-di-(tert.-butylperoxy)-hexin-3, 2,5-
Dimethyl-2,5-di-(tert.-butylperoxy)-hexin, tert.-
Butylperbenzoat, sowie Azoverbindungen, z. B. Azobis
isobutyronitril und Dimethylazodiisobutyrat. Das am
stärksten bevorzugte radikalbildende Mittel ist Di
cumylperoxid.
Die bevorzugte Menge des für die Modifizierungsstufe
zu verwendenden radikalbildenden Mittels liegt im
Bereich von 0,05 bis 0,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,1
bis 0,2 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des der Modi
fizierung zu unterwerfenden Diolefins.
Das Polyolefin das heißt das Ethylen/α-Olefin-Copolymere
kann mit der Silanverbindung modifiziert
werden, indem das Polyolefin und das freie Radikale
bildende Mittel in einem geeigneten Reaktor vermischt
werden, um die Reaktion zu starten. Die Modifizierungs
reaktion kann bei einer Temperatur von nicht weniger als
100°C, jedoch unterhalb der Temperatur, bei der sich
das verwendete Polyolefin zersetzt, durchgeführt werden.
Die bevorzugte Reaktionstemperatur liegt im Bereich
zwischen 120 und 250°C. Es wird bevorzugt, die Temperatur
innerhalb von 10 Minuten, vorzugsweise innerhalb von
2 bis 5 Minuten, wieder zu erniedrigen. Als Reaktor zur Durchführung
der Modifizierungsreaktion können beliebige bekannte
Reaktoren eingesetzt werden. Zu Beispielen für geeignete
Reaktoren gehören Strangpressen, Banbury-Mischer und Misch
walzen.
Das auf diese Weise erhaltene, mit Silan modifizierte
Polyolefin wird mit Hilfe bekannter Methoden vernetzt.
So wird speziell das so erhaltene, mit Silan modifizierte
Polyolefin verformt und dann mit Wasser in Gegenwart eines
Silanol-Kondensationskatalysators in Berührung gebracht
und mit Wasser umgesetzt, wobei ein vernetztes Polyole
fin hergestellt wird.
Zu Beispielen für Silanol-Kondensationskatalysatoren,
die zu diesem Zweck angewendet werden können, gehören
Salze von Carbonsäuren, wie Dibutylzinn-dilaurat,
Zinnacetat, Zinn-II-octanat (Zinn-II-caprylat), Blei
naphthenat, Zink-caprylat, Eisen-2-ethylhexanat und
Kobaltnaphthenat, Organometallverbindungen, einschließ
lich Titansäureester oder Chelatverbindungen der Titan
säure, wie Tetrabutyltitanat, Tetranonyltitanat und
Bis-(acetylacetonitril)-diisopropyltitanat, organische
Basen, z. B. Ethylamin, Hexylamin, Dibutylamin und
Pyridin, und Säuren, einschließlich anorganische Säuren
und organische Säuren, z. B. Fettsäuren. Die bevorzugten
Silanol-Kondensationskatalysatoren sind Organozinn
verbindungen, wie Dibutylzinn-dilaurat, Dibutylzinn
diacetat und Dibutylzinn-dioctoat.
Es ist empfehlenswert, den Silanol-Kondensationskata
lysator dem mit Silan modifizierten Polyolefin zuzu
mischen, bevor das Polyolefin mit Wasser in Berührung
gebracht wird. So kann der Silanol-Kondensationskata
lysator dem Reaktionsgemisch zugesetzt werden, bevor
oder während das Polyolefin mit der modifizierenden Si
lanverbindung umgesetzt wird oder nach der Umsetzung
mit der Silanverbindung.
Der Silanol-Kondensationskatalysator kann in einer Menge
von 0,01 bis 0,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,02 bis 0,2 Gew.-%,
bezogen auf das Gewicht des Polyolefins, zugegeben
werden.
Es ist zwar ausreichend zur Initiierung der Vernetzungs
reaktion die Feuchtigkeit anzuwenden, die normalerwei
se in der Atmosphäre enthalten ist; das mit dem Silanol-
Kondensationskondensator vermischte Reaktionsgemisch kann
jedoch auch in Wasser oder heißes Wasser gegeben oder
mit Wasserdampf behandelt werden, um die Geschwindig
keit der Vernetzungsreaktion zu erhöhen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können auch andere
an sich bekannte Zusätze zugefügt werden, zu denen bei
spielsweise Ruß, Talkum, Calciumcarbonat, Treibmittel,
Gleitmittel, Antioxidationsmittel, Ultraviolett-Stabi
lisatoren, Stabilisatoren gegenüber der schwermetall
katalysierten Zersetzung, Farbmittel und Mittel zum
Verhindern der elektrostatischen Aufladung gehören.
Das mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens aus dem
anspruchsgemäß definierten Polyolefin hergestellte ver
netzte Polyolefin kann mit beliebigen anderen Polyole
finen vermischt werden, die mit Hilfe anderer Verfahren
erhalten wurde, vorausgesetzt, daß die Menge der ande
ren Polyolefine nicht so groß ist, daß die vorteilhaf
ten Eigenschaften des erfindungsgemäß hergestellten
vernetzten Polyolefins beeinträchtigt werden. Zu Bei
spielen für andere Polyolefine, welche innerhalb der
kritischen Grenzen zugesetzt werden können, gehören
Hochdruck-Polyethylen, Ethylen/Vinylacetat-Copolymere,
mit Hilfe von Mitteldruck- oder Niederdruck-Lösungs
polymerisation hergestelltes Polyethylen und andere
Polyolefine, wie Polypropylen. Es ist im allgemeinen
wünschenswert, daß 100 Gew.-Teile oder weniger eines
solchen Polyolefins zu 100 Gew.-Teilen des erfindungs
gemäß hergestellten Polyolefins gegeben werden.
Das durch Silanverknüpfungen vernetzte Polyolefin, das
mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt
wird, hat ausgezeichnete Eigenschaften, wie eine ver
minderte prozentuale bleibende Dehnung, zusätzlich zu
Verbesserungen im Hinblick auf die Wärmebeständigkeit,
physikalische Festigkeit und die Dehnungseigenschaften.
Darüber hinaus besitzt das mit Hilfe des erfindungs
gemäßen Verfahrens hergestellte vernetzte Polyolefin
bemerkenswert verbesserte Verformbarkeit.
Das mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens herge
stellte vernetzte Polyolefin ist als Überzugsmaterial
zur Herstellung von elektrischen Drähten oder Kabeln
geeignet und kann darüber hinaus vorteilhaft zur
Herstellung von Formkörpern, wie Rohren, Platten oder
Folien verwendet werden.
Die Erfindung wird nachstehend ausführlicher unter Be
zugnahme auf spezifische Beispiele beschrieben.
1000 g im wesentlichen wasserfreies Magnesiumchlorid,
50 g 1,2-Dichlorethan und 170 g Titantetrachlorid wurden
miteinander vermischt. Das gebildete Gemisch wurde in
einer Stickstoffatmosphäre bei Raumtemperatur 16 Stunden
lang in der Kugelmühle gemahlen, wobei eine feste Sub
stanz erhalten wurde, die 35 mg Titan pro 1 g der festen
Substanz enthielt.
Ein Autoklav aus rostfreiem Stahl wurde als Reaktor zur
Durchführung der Dampfphasen-Copolymerisation von Ethylen
und Buten-1 verwendet. Der Autoklav war Bestandteil eines
zu einer Schleife verbundenen Reaktorsystems, das mit
einem Gebläse, einem Ventil zur Einstellung der Fließrate
und einem Trockenzyklon versehen war. Die Temperatur
des Autoklaven wurde durch Leiten von warmen Wasser durch
den Autoklavenmantel eingestellt.
Die Temperatur in dem Autoklaven, d. h. die Temperatur
der Copolymerisationreaktion, wurde auf 80°C eingestellt,
und der Autoklav wurde mit 250 mg/h der vorstehend er
wähnten festen Substanz und 50 mMol/h Triäthylaluminium
beschickt. Ethylen und Buten-1 wurden in den Autoklaven
eingeleitet, wobei die Zusammensetzung des Reaktions
gemisches mit Hilfe des Gebläses so eingestellt wurde,
daß das Molverhältnis von Ethylen zu Buten-1 bei 65 : 25
gehalten wurde. Ethylen und Buten-1 wurden copolymerisiert,
während Wasserstoff zugeführt wurde, so daß 10% des
Gesamtdruckes des Reaktionsgemisches durch den so zuge
führten gasförmigen Wasserstoff bedingt waren.
Das so gebildete Ethylen/Butylen-1-Copolymere hatte einen
Schmelzindex von 2,0 und eine Dichte von 0,870.
Dann wurden 100 Gew.-Teile des so hergestellten
Ethylen/Buten-1-Copolymeren mit 2 Gew.-Teilen Vinyl
trimethoxysilan und 0,15 Gew.-Teilen Dicumylperoxid
vermischt. Das so erhaltene Gemisch wurde durch eine
bei 180°C gehaltene Strangpresse mit 65 mm Durchmesser
extrudiert, wobei Stränge gebildet wurden, die zu
Pellets zerschnitten wurden. Die Verweilzeit des Harz
gemisches in der Strangpresse wurde durch Rotation der
Schnecke der Strangpresse mit 45 Umdrehungen pro Minute auf 100 Sekunden
eingestellt. 95 Gew.-Teile des pelletisierten Gemisches
wurden mit 5 Gew.-Teilen einer pelletisierten Katalysa
tor-Grundmischung gemischt. Die pelletisierte Katalysator-
Grundmischung wurde hergestellt, indem 100 Gew.-Teile des
vorstehend erwähnten Ethylen/Buten-1-Copolymeren mit
1 Gew.-Teil Dibutylzinndilaurat und 2 Gew.-Teilen 4,4′-
Thiobis-(6-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl) vermischt wurden
und das Gemisch anschließend pelletisiert wurde. Das so
erhaltene Gemisch wurde unter Verwendung einer Strang
presse mit einem Durchmesser von 65 mm, die bei einer
Extrusionstemperatur von 230°C gehalten wurde, erneut
pelletisiert. Durch Pressen des erneut pelletisierten
Gemisches bei 200°C wurde eine Platte geformt. Die so
geformte Platte wurde der Vernetzungsreaktion unter
worfen, indem die Platte 6 Stunden lang in 100°C heißes
Wasser eingetaucht wurde. Das Aussehen des Vernetzungs
produkts war ausgezeichnet. Die Eigenschaften des erhal
tenen Vernetzungsprodukts sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Ethylen und Propylen wurden in gleicher Weise wie in
Beispiel 1 copolymerisiert, mit der Abänderung, daß
das in den Autoklaven geleitete gasförmige Gemisch aus
45 Mol-% Propylen bestand und
daß Wasserstoff in einer Menge entsprechend 15% des
Gesamtdruckes des Reaktionsgemisches vorhanden war.
Der Schmelzindex des gebildeten Ethylen/Propylen-Copoly
meren betrug 3,4 und seine Dichte betrug 0,868.
Ein Vernetzungsprodukt wurde nach der in Beispiel 1
beschriebenen allgemeinen Verfahrensweise hergestellt,
mit der Abänderung, daß das Ethylen/Propylen-Copolymere
mit einem Schmelzindex von 3, 4 und einer Dichte von
0,868 anstelle des Ethylen/Buten-1-Copolymeren mit ei
nem Schmelzindex von 2,0 und einer Dichte von 0,870 ver
wendet wurde. Die Eigenschaften des Vernetzungsprodukts
sind in Tabelle 1 gezeigt.
830 g Magnesiumchlorid, 120 g Anthracen und 180 g Titan
tetrachlorid wurden nach der gleichen Verfahrensweise
wie in Beispiel 1 in der Kugelmühle gemahlen, wobei
eine feste Substanz erhalten wurde. Diese feste Sub
stanz enthielt 40 mg Titan pro 1 g.
Unter Verwendung des gleichen Reaktionssystems wie in
Beispiel 1 wurden Ethylen und Propylen der kontinuier
lichen Copolymerisation bei 80°C unterworfen, wobei
die vorstehend erwähnte feste Substanz in einer Rate
von 500 mg/h und Triisobutylaluminium in einer Rate von
150 mMol/h zugeführt wurden und das Molverhältnis von
Ethylen zu Propylen zu Wasserstoff in der Dampfphase
auf 43 : 42 : 15 eingestellt wurde.
Das gebildete Ethylen/Propylen-Copolymere hatte einen
Schmelzindex von 2,3, eine Schüttdichte von 0,398
und eine Dichte von 0,880.
Ein vernetztes Produkt wurde dann nach der allgemeinen
Verfahrensweise des Beispiels 1 hergestellt, mit der
Abänderung, daß das Ethylen/Propylen-Copolymere mit ei
nem Schmelzindex von 2,3 und einer Dichte von 0,880
anstelle des in Beispiel 1 verwendeten Ethylen/Buten-1-
Copolymeren eingesetzt wurde. Die Eigenschaften des gebil
deten Produkts sind in Tabelle 1 gezeigt.
830 g Magnesiumchlorid, 50 g Aluminiumoxychlorid und
170 g Titantetrachlorid wurden nach der in Beispiel 1
beschriebenen Verfahrensweise in der Kugelmühle gemah
len, wobei eine feste Substanz gebildet wurde, die
41 mg Titan pro 1 g der festen Substanz enthielt.
Ethylen und Buten-1 wurden in gleicher Weise wie in Bei
spiel 1 copolymerisiert, mit der Abänderung, daß das
Molverhältnis von Ethylen zu Buten-1 zu Wasserstoff in
dem Gasgemisch, welches der Dampfphasen-Copolymerisation
zugeführt wurde, auf 65 : 25 : 10 eingestellt wurde,
und daß die vorstehend erwähnte feste Substanz in einer
Rate von 200 mg/h und Triethylaluminium in einer Rate
von 50 mMol/h zugeführt wurden.
Das gebildete Ethylen/Buten-1-Copolymere hatte einen
Schmelzindex von 2,9, eine Schüttdichte von 0,403 und
eine Dichte von 0,863.
Dann wurde ein Vernetzungsprodukt nach der in Beispiel 1
beschriebenen allgemeinen Verfahrensweise hergestellt,
mit der Abänderung, daß das Ethylen/Buten-1-Copolymere
mit einem Schmelzindex von 2,9 und einer Dichte von 0,863
anstelle des in Beispiel 1 verwendeten Ethylen-Buten-1-
Copolymeren eingesetzt wurde. Die Eigenschaften des er
haltenen Produkts sind in Tabelle 1 gezeigt.
Ein vernetztes Produkt wurde in der gleichen allgemeinen
Verfahrensweise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der
Abänderung, daß ein Polyethylen niederer Dichte mit einem
Schmelzindex von 1,3 und einer Dichte von 0,921 verwen
det wurde, das mit Hilfe des bekannten Hochdruck-Poly
merisationsverfahrens hergestellt worden war.
Das erhaltene Vernetzungsprodukt hatte unbefriedigend
kleine prozentuale Dehnung und erhöhte prozentuale blei
bende Dehnung, wenn es um 100% gedehnt wurde. Darüber
hinaus war die Elastizität des Produkts verschlechtert.
Die Eigenschaften des Produkts sind in Tabelle 1 ge
zeigt.
Ein vernetztes Produkt wurde nach der gleichen allgemei
nen Verfahrensweise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit
der Abänderung, daß Polyethylen hoher Dichte mit einem
Schmelzindex von 1,8 und einer Dichte von 0,947 verwen
det wurde, das mit Hilfe des bekannten Niederdruck-
Aufschlämmungs-Polymerisationsverfahrens unter Verwendung
eines Ziegler-Katalysators hergestellt worden war.
Das Vernetzungsprodukt hatte, ähnlich wie das Produkt
des Vergleichsbeispiels 1, kleine prozentuale Dehnung
und beträchtlich erhöhte prozentuale bleibende Dehnung.
Die Eigenschaften des Produkts sind in Tabelle 1 gezeigt.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines durch Silanverknüpfungen
vernetzten Polyolefins, bei dem ein Silan-modifiziertes Po
lyolefin in Gegenwart eines Silanol-Kondensationskatalysators
mit Wasser in Berührung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß als Silan-modifiziertes Polyolefin ein Reaktionspro
dukt eingesetzt wird, das durch Umsetzung eines Ethylen/α-
Olefin-Copolymeren einer Dichte von 0,850 bis 0,910 mit einer
Silanverbindung der allgemeinen Formel SiRR′Y₂, worin R eine
olefinisch ungesättigte einwertige Kohlenwasserstoff- oder
Kohlenwasserstoffoxygruppe, Y eine hydrolysierbare organische
Gruppe und R′ die gleiche Gruppe wie R oder Y bedeuten, in
Gegenwart eines freie Radikale bildenden Mittels erhalten
worden ist, wobei das Ausgangs-Ethylen/α-Olefin-Copolymere
durch Copolymerisation von Ethylen mit einem α-Olefin mit 3
bis 12 Kohlenstoffatomen in der Dampfphase im wesentlichen in
Abwesenheit von Lösungsmitteln und in Gegenwart eines Kata
lysators hergestellt worden ist, und der Katalysator eine
Kombination aus einer Organoaluminiumverbindung und einer
festen Substanz ist, wobei die feste Substanz durch Umsetzung
von metallischem Magnesium oder einer Verbindung, die wenig
stens Magnesium enthält, mit einer Titanverbindung und/oder
einer Vanadinverbindung hergestellt worden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ausgangs-Ethylen/α-Olefin-
Copolymere eine Dichte im Bereich von 0,860 bis
0,900 aufweist.
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