DE3219991C2 - Verbundsystem für elektronische Geräte insbesondere elektronische Registrierkassen - Google Patents
Verbundsystem für elektronische Geräte insbesondere elektronische RegistrierkassenInfo
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Abstract
Aus einem Hauptgerät (M) und mehreren Nebengeräten (S ↓1, S ↓2, S ↓3), von denen zumindest eines der Geräte eine elektronische Registrierkasse ist, wird ein Verbundsystem (Fig. 1) gebildet. Jedes Nebengerät enthält eine Dateneingabe (5), eine Operations-Zentraleinheit (3) und Einrichtungen (6, 9, 7, 8) zur getrennten Speicherung von Daten und zur Übertragung der in Datenabschnitte unterteilten Daten in das Hauptgerät. Das Hauptgerät (M) besitzt Einrichtungen (4, 13, 14) zum Übernehmen der Datenabschnitte und zu deren Abspeicherung in einem Speicher (15), der in seiner Speicherkapazität einer entsprechenden Nebengerät-Speichereinrichtung angepaßt ist.
Description
— einem Hauptdatenspeicher(6) im Hauptgerät.
— jeweils einem Nebendatenspeichcr (15) in jedem
Nebengerät und
— jeweils einer Zentraleinheit (3, 4), einer Eingabe- (5 bzw. 10). Anzeige- (10 bzw. 18) und Ausgabeeinrichtung
(11 bzw. 19) an jedem Gerät,
— wobei die Nebendatenspeicher (15) auf Anforderung durch die Zentraleinheit (3) des Hauplgeräti
nacheinander Daten an den HauptdatenspeicW (6) übertragen.
dadurch gekennzeichnet, daß
— die Nebendatenspeicher (15) in Datenabschnitte
a;(i 2; 1) gleicher Größe unterteilt sind,
— der Hauptdatenspeicher (6) eine Kapazität aufweist,
die mindestens so groß ist wie die Kapazität eines Datenabschnitts, jedoch geringer als
die Summe der Kapazitäten aller Datenspeicher der Nebengeräte zusammen.
— ein Summierungsspeicher (9) für aufsummierte
Daten im Haup;gerät ,orhanden ist, der eine
einem Datenabsch.nitta, entsprechende Kapazität
aufweist, und der die \ >n den Nebengeräten zugegangenen Daten aufsummiert, und
— die Datenübertragung jeweils für einen gleichnamigen Datcnabschnitt erfolgt, die übertragenen
Daten im Summierungsspeichcr (9) aufsummiert und dann ausgegeben werden und dann
die nächste Datenübertragung aus gleichnamigen Datenabschnitten erfolgt.
2. System nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Nebengerät (51. 52, 53) einen Zusatzspeicher
(16). der die laufende Abschnittsnummer (!) eines Datenabschnitts speichert, und einen
Detektor (17) aufweist, der ein Sperrsignal an die zugehörige Zentraleinheit (4) abgibt, wenn die Nummer
im Zusatzspeichcr nicht der vom Hauptgerät (M)angesteuerten Abschniitsnummer entspricht.
Die Erfindung betrifft ein Verbundsystem für elektronische Geräte gemäß dem Oberbegriff des Hauplanspruchs,
wie es insbesondere für elektronische Registrierkassen verwendet wird.
Ein derartiges Verbundsystem tür elektronische Registrierkassen ist aus der Schrift E-P-Al-OOlO 140 bekannt.
Die Hauptkasse bei dem bekannten System weist, um die Vielzahl der ihr aus den Nebenkassen /!!geführten
Informationsdaten zwecks Aufsummicrung aufnehmen zu können, eine Diskcitcnsiation auf. Die Speicherkapazität
des Hauptgerales darf nicht kleiner sein als die
Summe der F.inzclspeichckapa/itaten sämtlicher Ncbenkasscn.
Der Windung lieg! die Aufgabt· /umrunde, t-in Verbundsystem
der genannten Art anzugeben, das mit einem Speicher geringerer Kapazität als bisher möglich
im Hauptgerät auskommt.
Die erfindungsgemäßc Lösung dieser Aufgabe ist im Hauptanspruch angegeben. Sie besteht im wesentlichen
darin, daß die Datenspeicher der Nebengeräte, die Nebendatenspeicher,
in Abschnitte a, gleicher Größe unterteilt sind, wobei pro Nebengerät mindestens ein Abschnitt
vorliegt. Der Datenspeicher des Hauptgerätes, der Hauptdalcnspeicher, ist in seiner Kapazität so ausgelegt,
daß diese kleiner ist als die Summe der Speicherkapazitäten aller Nebengeräte insgesamt, aber mindestens
so groß wie die eines Datenabschnittes. Auf Anforderung vom Hauptgerät übertragen die nacheinander
angesteuerten Nebengeräte jeweils den Inhalt eines gleichnamigen Datenabschnittes an das Hauptgerät, wo
die Daten der gleichnamigen Abschnitte fortlaufend ausgewertet, zum Beispiel aufsummiert, werden und das
Endergebnis ausgedruckt wird.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform weist jedes Nebengerät einen Zusatzspeicher und einen Detektor
auf. Im Zusatzspeicher ist die Anzahl der in dem jeweiligen Nebengerät vorliegenden Datenabschnitte gespeichert.
Abhängig von der Nummer eines vom Hauptgerät angewählten Datenabschnitts und dem entsprechenden,
aus dem Nebendatenspeicher ausgelesenen Datenabschnitt gibt der Detektor ein Sperrsignal für die anderen
Datenabschnitte des Nebendatenspeichers an die Zentraleinheit des zugehörigen Nebengerätes ab. Dajo
durch ist gewährk-istet, daß für eine Auswertung, zum
Beispiel Aufsummierung. nur die Daten gleichnamiger Daicnabschnittc an den Hauptdatenspeicher geliefert
werden.
Ein besonders flexibler und effizienter Datenaustausch ergibt sich im Verbundsystem dann, wenn zum
Hauptd-itcnspcichcr ein zusätzlicher Übertragungsspeicher
vorhanden ist. Der Haupldatenspeicher weist dann eine Mehrzahl von Datenabschnitten auf, in denen jeweils
die ausgewerteten Daten aus den gleichnamigen Datenabschnitien der Nebendatenspeicher gespeichert
werden. Zur Ausgabe werden die Daten aus den Datenabschnitten
im Hauptdatenspeicher an den Übertragungsspeicher übertragen und in diesem zwischengespeichert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher veranschaulicht. Es zeigt
Fi g. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines aus einem
Hauptgerät jnd mehreren Nebengeräten gebildeten Datcnübertragungssystems,
Fig.2 eine Darstellung zur Speicher-Auslegung im
Hauptgerät und den Nebengeräten des Verbundsystems von Fig. 1,
Fig.3 ein Flußdiagramm zu einem Betriebsablauf in
dem Datenübertragungssystem.
Fi g. 4 eine grafische Darstellung von zeitlich gestaffelten Übcrtragungsvorgängen in dem Datenübertragungssystem
und
Fig. 5 eine Darstellung mit einer anderen Speicherauslcgung
in Haupt- und Nebengeräten. W) Bei dem in F i g. 1 schematisch dargestellten Ausführungsbcisp;jl
sind mehrere erfindungsgemäß ausgebildete elektronische Registrierkassen zu einem aus einem
Ihuiplgcrai und mehreren Nebengeräten zur selbständigen
Registrierung von Geldinformation bestehenden h-i Verbundsystem zusammengefaßt.
Das in Y i g. 1 dargestellte Verbundsystem besteht aus dem I laiiptgcriii M und drei über eine Übcrlragungslci-/.
angeschlossenen Nebengeräten .S',, .S';, .V1. Da
diese Nebengeräte bis auf ihre Speicherkapazität identisch sind, wird nachstehend nur die elektronische Registrierkasse
Si ausführlicher erläutert. Das Hauptgerät M und die Nebengeräte Si—S-i enthalten je einen
ROM 1 bzw. ROM 2 zur Speicherung ihrer Arbeiisprogramme
und je eine Zentraleinheit (CPU) 3 bzw. 4 zur Prozeßsteuerung. Nach Eingabe der Maschinen-Nr. eines
bestimmten Nebengerätes über ein für diverse Registriervorgänge ^üsnutzbares Terminal 5 des Hacptgerätes
M in dessen Zentraleinheit 3 veranlaßt die Zentraleinheit 3, durch entsprechende Übertragungsbefehle,
die über eine Übertragungssteuerung 7, eine Schnittstelleneinheit 8 und die Übertragungsleitung L abgegeben
werden, eine Übertragung von Verkaufsdaten aus dem angewählten Nebengerät in das Hauptgerät M,
verarbeitet die Daten und veranlaßt die Speicherung der Ergebnisse in einem RAM 6. Ein RAM 9 zur Aufnahme
der bei einer Daten-Aufsummierung der von dem Nebengerät zugegangenen Daten anfallenden Daten
hat z. B. eine Speicherkapazität von 1 kByie. Die Inhalte der RAM 6 und 9 können im Haupigerät M auf
einer Anzeige 10 dargestellt und durch einen Drucker ti auf einem Beleg oder Registrierpapier ausgedruckt
werden.
Bei dem Nebengerät S\ werden in Verbindung mit deren Zentraleinheit 4 Verkaufsdaten nach Eingabe in
ein Terminal 12 registriert. Wenn dieses Nebengerät Si
über seine Schnittstelleneinheit 13 und eine Übertragungsschaltung 14 den Übertragungsbefehl von dem
Hauptgerät M empfängt, sendet es Information über seine Speicherkapazität und die in einem RAM 15 gespeicherten
Verkaufsdaten zurück. Der durch die Zentraleinheit 4 in Si kontrollierte RAM 15 hat eine Verkaufsdaten-Speicherkapazität
von 3 kBytes. Aus Übertragungsgründen sind die Daten im RAM 15 unterteilt, und die Information über die Speicherkapazität (hier
z. B. 3) des RAM 15 wird in einem Speicher 16 gespeichert, der jeweils bei der Übertragung von Teildaten
zum Hauptgerät M abwärts zählt; diese Vorgänge werden durch einen Detektor 17 überwacht, welcher an die
Zentraleinheit 4 entsprechende Sperr- oder Freigabesignale abgibt. Auch das Nebengerät Si hat eine Anzeige
18 und einen Drucker 19 zum Anzeigen und Drucken von Inhaltendes RAM 15.
Gemäß Fig. 2 haben der RAM 9 für die Dalcnaufnahme
(Daten-Aufsummierung) des Hauptgerätcs M 1 kByte, der RAM 15 von Nebengerät S, =3 kByte.
RAM 15 in Gerät S1 =4 kByte und RAM 15 in Gerät Sj= 1 kByte Speicherkapazität. Die RAM 15 von Si und
S2 sind in Speicherabschnitte a\... ai bzw. a<
von je 1 kByte Kapazität unterteilt.
Der Betriebsablauf in einem aus einem Hauptgerät M und mehreren Nebengeräten bestehen bevorzugten
Ausführungsbeispie! der Erfindung ist in Fig. 3 als Flußdiagramm dargestellt, und Fig.4 enthält ein Zeitablaufdiagramm
dazu. Die Programm-Routinen sämtlicher Geräte des Systems sind miteinander kombiniert.
Durch Eingabe der Maschinen-Nummern 1 bis 3 in das Hauptgerät-Terminal 5 sind die jeweils zur Übernahme
von Yerkaufsdaten vorgesehenen Nebengeräte Si bis S3 identifizierbar, und danach wird die Datenübertragung
von dem gewählten Nebengerät durch ein Befehlssignal eingeleitet. Der Inhalt von RAM 9 im Hauptgerät
M wird auf Null gesetzt, und die Zentraleinheit 3 gibt den Datenüberliagungsbefehl über die Leitung L
an das gewählte Nebengerät S ab (Schritt 100).
In jedem angewählten Nebengerät S... wird die Recheneinheit
4 mit Schritt 200 in Bereitschaft zur Dnicnüberiragung
versetzt Im Hauptgerat werden mit Schritt 101 die Speicherabschnitte a,(a\...aj nacheinander
abgerufen, zuerst ar, dann wird in Schritt 102 die Maschinen-Nr. (zuerst Nr. 1) gewählt; in Schritt 103
werden die Informationen über den Speicherabschnitt und die Gerät-Nr. in die betreffenden Nebengeräte S...
übertragen; und in Schritt 201 sucht sich jedes Nebengerät die ihm zugedachte Information heraus.
Das angewählte Nebengerät, beispielsweise Si, dessen
Speicherkapazität drei Abschnitte a\ bis ai umfaßt,
überträgt jetzt den Wert seiner Speicherkapazität und die im ersten Speicherabschnitt a\ von RAM 15 gespeicherten
Verkaufsdaten zum Hauptgerät M. Dabei wird der Inhalt des die Speicherabschnitte kontrollierenden
Speichers 16 um eins erniedrigt. Ein Detektor 17 zur Überwachung von Speicher 16 gibt, solange er nicht bei
Null angekommen ist, der Zentraleinheit 4 ein Maschinen-Spcrrsignal;
dieser Sperrzustand wird erst bei Zählstand Null, d. h. am Ende der Datenübertragung, aufgehoben
(Schritte 203,204,205 und 206).
im Kaupigcrat M werden, daraufhin die Speicherkapazitätszahl
des Nebengeräts und in RAM 9 die Daten von Abschnitt ax von RAM 15 gespeichert (Schritt 103,
105). Falls mit Schritt 106 erkannt wird, daß der Ne'bengeräte-Wählvorgang
nicht beendet ist, wird in Schritt 102 die nächste Nebengerät-Maschinen-Nr. (2) gewählt
und mit Schritt 103 zusammen mit der a,-Information an die Nebengeräte weitergeleitet.
Bei positiver Antwort von Schritt 106 veranlaßt das Hauptgerä; M das Ausdrucken der Inhalte von RAM 9
durch den Drucker 11. In Schritt 108 wird die Vollständigkeit der zu summierenden Daten überprüft und. falls
Daten von z. B. a-i fehlen, wird dies mit einem erneuten
Schritt 101 nachgeholt, usw. Über die Speicherab-
J5 schnitt-Zahlen kann leicht geprüft werden, ob alle Daten übertragen worden sind, denn die jeweilige Anzahl
der in jedem der Nebengeräte Si, Sj, Si vorhandenen
Speicherabschnitte a, ist ja festgelegt Bei Auftreten der
Speicherabschnitt-Zahl 4 wird nur der Speicherabschnitt a·, des Nebengerätes Si angesteuert, denn gemäß
Pig. 2 hat nur dieses Gerät so viele Speicherabschnitte.
Wie oben erläutert haben alle Datenabschnitte a\... a4der Nebengeräte Si... Si jeweils eine Speicherkapazität
von 1 kByte, wie sie auch der Speicher RAM 9 des Hauptgerätes Maufweist.
In Fig.4 ist eine Operations-Schrittfolge in den einzelnen
elektronischen Registrierkassen des Systems dargestellt:
I. Im Speicher des Hauptgerätes werden die In
halte vor der Daten-Aufsummierung auf Null rückgesetzt.
2„ 3., 4 In diesen drei aufeinanderfolgenden Schritten
werden die Daten aus den Speicherabschnitten »ι der "Nebengeräte Si, S2 und ruletzt von
Si übertragen und im Summenbildungsspeicher des Hauptgerätes aufsummiert.
Anmerkung:
Die fur 1 kByte ausgelegten Speicherab-M schnitte ai der Nebengeräte Si bis S3 sind
üblicherweise bestimmten Warenklassen zugeordnet und somit nie ganz voll. Deshalb
wird es bei der Unterbringung dieser Daten m dem einen RAM 9 des Hauptgeoi
rates auch keine Schwierigkeiten geben.
5. Nach dem Aufsumniieren werden die Ergeb
nisse der Speicherabschnitte a\ ausgedruckt
und der Summenbildungsspeicher des Haupt-
gerätes Mauf Null rückgesetzi.
6. Jetzt werden die Daten aus den Speichcrabschnitten
λ? übertragen und ähnlich wie zuvor aufsummiert.
7. Die gleichen Vorgänge werden wiederholt bis -, schließlich die Daten aus den Speicherabschnitten
a4 bezogen und aufsummiert sind.
8. Die einzelnen Nebengeräte sind bis auf jene Zeiträume, in denen sie zur Datenübertragung
aufgerufen sind, gesperrt-, so wird sichergc- in
stellt, daß der gewünschte Datenstand auch im Fall der Durchführung zwischenzeitlicher Registriervorgänge
unverändert bleibt.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
der Erfindung enthält das Hauptgcräi cm gegenüber dem in Fig. 1 abgewandeltes Speicher-Konzept mit einem
RAM 6, der wie die RAMs 15 der Nebengeräte Si... S3 in mehrere .Speicherabschnitte ;ji. ;f... ;<
>. a«... unterteilt ist, in welche die Daten aus den Neben- 2»
geräten zur Aufsummierung direkt übertragen werden können. Der RAM 9 wird bedarfsweise zur Zwischenspeicherung
von Daten aus dem RAM 6 herangezogen, er dient als Zwischenspeicher. Nach dem Ausdrucken
werden diese Daten aus dem RAM 9 wieder in den y, Speicherabschnitt a\ des RAM 6 im Hauptgerät M zurückgeführt.
Danach werden Daten aus dem Abschnitt ai von RAM 6 im RAM 9 zwischengespcichcrt und anschließend
Daten aus den Abschnitten ./_■ der Nebengeräte S\ bis Sj in den Abschnitt .12 des RAM 6 des Haupt- u>
gerätes M übertragen, und so weiter, bis alle Verkaufsdaten aller Ncbengeräie aufsummiert sind. Mil diesem
Speicherkonzept ist ein besonders flexibler und effizienter Datenaustausch in einem Registrierkassen-Verbundsystem
oder dgl. möglich, ü
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verbundsystem für elektronische Geräte, insbesondere
elektronische Registrierkassen, mit
— einem Hauptgerät (M),
— mindestens einem Nebengerät (51.5 2,53),
— einer Sammelleitung (L) zum Verbinden der
Geräte untereinander,
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