DE3233972A1 - Verfahren und vorrichtung zum identifizieren vorsensibilisierter offsetdruckplatten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum identifizieren vorsensibilisierter offsetdruckplatten

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Sinobu Kaneko
Hiroyuki Osaka Nakade
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Description

Kotobuki Seihan Printing Co., Ltd., 4-26, 6-chome Ueshio, Tennoji-ku, Osaka 543, Japan
Verfahren und Vorrichtung zum Identifizieren vorsensibilisierter Offsetdruckplatten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Identifizieren einer vorsensibilisierten Offsetdruckplatte mit darauf angeordneter lichtempfindlicher Schicht sowie eine Vorrichtung zum Identifizieren einer vorsensibilisierten Offsetdruckplatte mit darauf befindlicher lichtempfindlicher Schicht.
Bei der Erfindung handelt es sich also um ein Verfahren und um eine Vorrichtung zum Identifizieren vorsensibilisierter Offsetdruckplatten, welche lichtempfindliche
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Schichten tragen, die unterschiedliche Lichtreflexionseigenschaften aufweisen. Insbesondere handelt es sich, genauer gesagt, um ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Identifizieren der Druckplatten, bei denen das Lichtreflexionsvermögen der lichtempfindlichen Schicht für vier verschiedene Farben gemessen wird.
Es sind eine Reihe unterschiedlicher Arten von vorsensibilisierten Offsetdruckplatten bekannt, die unterschiedliche Entwicklungsverfahren erfordern. Diese vorsensibilisierten Platten, die allgemein aus einem Substrat auf Aluminiumbasis und einer lichtempfindlichen Schicht aus einer geeigneten Diazoverbindung bestehen, werden hauptsächlich in zwei Typen unterschieden, nämlich einen Negativtyp zur Verwendung einer negativen Masterfolie und einen anderen Positivtyp zur Verwendung einer positiven Masterfolie. Diese Platten weisen normalerweise lichtempfindliche Schichten mit nahezu derselben Farbe, beispielsweise grau-blau oder grau-grün,>auf, so daß die beiden Typen mit bloßem Auge kaum unterschieden werden können. Aus diesem Grunde wird für ein automatisches Entwicklungssystem herkömmlicherweise ein Identifikationsverfahren für die vorsensibilxsxerten Platten verwendet, bei dem lediglich die mittlere Leuchtkraft oder Helligkeit (Intensität der Schwärζ-Weiß-Komponente) im reflektierten Licht von der lichtempfindlichen Schicht gemessen wird. Zusätzlich zu den beschriebenen beiden Grundtypen von Druckplatten sind aber die Druckplatten jedes der beiden Typen weiter in verschiedene Untertypen klassifiziert, die von den jeweiligen Herstellern und/oder spezifischen Anwendungszwecken abhängen. Diese Platten jedes Basis-
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typs weisen nahezu dieselben Farbwiedergaben auf, so daß die Unterscheidung zwischen diesen Platten bei den herkömmlichen Identifikationsverfahren wesentlich schwieriger ist. Als Beispiel sind in Figur 1 die spektralen Reflexionsvermögen unterschiedlicher Typen kommerziell erhältlicher vorsensibilisierter Platten wiedergegeben, wobei die durch N-1, N-2, P-1, P-2 bzw. P-3 bezeichneten Kurven einer vorsensibilisierten Platte des Negativtyps entsprechen, die unter der Handelsbezeichnung SGN durch die Firma Konishiroku Photo Industry Co., Ltd., Japan, hergestellt wird, einer Platte des Negativtyps, die unter der Handelsbezeichnung GAN durch die Firma Fuji Photo Film Co., Ltd., Japan, hergestellt wird, einer Positivtypplatte, die unter der Handelsbezeichnung GAP durch die Firma Fuji Photo Film Co., Ltd., hergestellt wird, einer Positivplatte, die unter der Handelsbezeichnung SGP durch die Firma Konishiroku Photo Industry Co., Ltd., hergestellt wird, und einer Positivplatte, die unter der Handelsbezeichnung LKP durch die Firma Fuji Pharmaceutical Co., Ltd., Japan, hergestellt wird. Wie aus Figur 1 erkennbar ist, sind die Lichtreflexionseigenschaften dieser Platten einander ähnlich, insbesondere wenn man die Platten N-1 und N-2 einerseits und die Platten P-1 und P-2 andererseits betrachtet. Man erkennt hieraus, daß selbst dann, wenn die Unterscheidung zwischen dem Negativtyp und dem Positivtyp durch das herkömmliche Verfahren gelingt, bei dem eine mittlere Leuchtkraft der Platte gemessen wird, eine Unterscheidung zwischen den Platten jedes Typs beinahe unmöglich ist, sofern nach diesem Verfahren vorgegangen wird. Dementsprechend läßt sich also ein optimales Entwicklungsver-
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fahren, welches sich für eine Platte eines bestimmten Typs eignet, mittels des herkömmlichen Verfahrens nur schwer festlegen, vielmehr führt die Anwendung des herkömmlichen Identifikationsverfahrens zu einer unerwünschten Entwicklung der Druckplatte. Dies bedeutet, daß das herkömmliche Verfahren sich zum Bestimmen exakt eines spezifischen Typs oder zur Identifizierung der vorsensibilisierten Platten unterschiedlicher Arten mit nahezu denselben Lichtreflexionseigenschaften, die aber unterschiedliche Entwicklungsprozeduren beanspruchen, nicht eignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Unterscheidung unterschiedlicher Arten vorsensibilisierter Druckplatten zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der gattungsgemäßen Art durch die nachfolgenden Schritte gelöst:
a) Abtasten der auf der vorsensibilisierten, zu untersuchenden Platte befindlichen lichtempfindlichen Schicht mit Weißlicht;
b) Aufnehmen der von einer Vielzahl von Flecken entlang eines Abtastweges reflektierten Lichtstrahlen in vier Farbsignalen, nämlich einem Magenta-Signal, einem Gelb-Signal, einem Zyan-Signal und einem Schwarz-Weiß-Signal;
c) Messen der Intensitätsniveaus der von den jeweiligen Lichtflecken in dem Abtastweg reflektierten Lichtstrahlen in den vier Farbsignalen zur Berechnung der Haupt- und Varianzwerte bezüglich der vier Farben;
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d) Erkennen der berechneten Haupt- und Varianzwerte als für die zu untersuchende Platte charakteristische Testdaten;
e) Aufnehmen der Testdaten in jeden Satz einer Vielzahl von Referenzdatensätzen zur Bildung einer entsprechenden Anzahl von Gruppen, wobei jeder Referenzdatensatz aus den Eigenhauptwerten und Varianzwerten besteht, die bezüglich "der vier Farben für jede der bekannten Platten für unterschiedliche Lichtreflexionseigenschaften erhalten worden sind;
f) Berechnen der Korrelationsverhältnisse hinsichtlich der vier Farben für jede Gruppe zur Bildung der Summe der Korrelationsverhältnisse hierfür; und
g) Vergleichen der Summe der Korrelatxonsverhältnisse unter den einzelnen Gruppen zwecks Auffindens der Gruppe mit einem Minimalwert dieser Summe in der Weise, daß die Testdaten als im wesentlichen identisch mit den jeweiligen Referenzdaten betrachtet werden, welche mit den Testdaten diejenige Gruppe bilden, welche den Minimalwert hat, wodurch die zu untersuchende Platte als als eine der Referenzplatten identifiziert betrachtet wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch
a) einen Träger zum Aufnehmen der zu untersuchenden vorsensibilisierten Platte;
b) einen Meßkopf mit einer Weißlichtquelle und vier Detektoren zum Erfassen der jeweiligen Intensitätsniveaus von durch die lichtempfindliche Schicht in vier Farbsignalen, nämlich einem Schwärζ-Weiß-Signal, einem Zyan-Signal, einem Magenta-Signal und einem Gelb-Signal,
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reflektiertem Licht, wobei der Meßkopf relativ zu der vorsensibilisierten Platte in der Weise beweglich ist, daß einzelne Intensitätsniveaus des reflektierten Lichtes in vier Farben von einer Vielzahl von Flecken entlang einer Abtastbahn auf der lichtempfindlichen Schicht gemessen werden;
c) eine Berechnungseinrichtung mit einem Rechner, einem Komparator und einem Datenspeicher, wobei der Rechner zur Berechnung sowohl der Hauptwerte als auch der Varianzwerte hinsichtlich der vier Farben aus den an den jeweiligen Flecken entlang der Abtastbahn gemessenen Intensitätsniveaus zur Zuordnung für die zu untersuchende Platte charakteristischer Testdaten eingerichtet ist, und wobei der Komparator dazu eingerichtet ist, eine Anzahl von Referenzdatensätzen zu speichern, von denen die jeweiligen Referenzdaten aus den Eigenhauptwerten und Varianzwerten zusammengesetzt sind, welche bezüglich der vier Farben für jede der bekannten Platten unterschiedlicher Lichtreflexionseigenschaften erhalten worden sind, ferner dazu, die Testdaten in jeden der Vielzahl von Referenzdaten zur Bildung entsprechender Zahlen von Gruppen zu bilden, weiterhin dazu, Korrelationsverhältnisse hinsichtlich der vier Farben für jede Gruppe zur Bildung der Summe der Korrelationsverhältnisse hierfür zu bilden und schließlich dazu, die Summe der Korrelationsverhältnisse unter den Gruppen mit dem Zweck zu vergleichen, die Gruppe mit einem Minimalwert der Summe herauszufinden, wobei die Testdaten als im wesentlichen zu denjenigen jeweiligen Referenzdaten identisch beurteilt werden, welche mit den Testdaten die Gruppe mit dem Minimalwert bilden, woraufhin dann die zu untersuchende
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Platte als als eine der Referenzplatten identifiziert betrachtet wird;
d) Dateneingabeeinrichtungen zum Speichern der für eine bekannte vorsensibilisierte Platte charakteristischen Referenzdaten in dem Datenspeicher, mit der Funktion, die Referenzdaten in den Datenspeicher in Form von Zahlen einzugeben, und mit der weiteren Funktion, die Referenzdaten in den Datenspeicher unter Ausnutzung der Meßoperation des Meßkopfes einzugeben;
e) Benennungseingabeeinrichtungen zum Bezeichnen der Referenzdaten, die in den Datenspeicher eingebbar sind;
f) ein Ausgabegerät zum Anzeigen der Inhalte der Referenzdaten, die durch die Berechnungseinrichtung erhalten worden sind, sowie auch der Bezeichnungen, welche durch die Benennungseingabeeinrichtungen erhalten wurden.
Charakteristisch für die Erfindung ist, daß die vorsensibilisierten Platten hinsichtlich ihrer Lichtreflexionseigenschaften für vier Farben untersucht werden. Eine frische vorsensibilisierte Platte, die untersucht werden soll, um die Belichtungs- und/oder Entwicklungsbedingungen festzulegen, wird in die Meßstation eingeführt, wo sie mit weißem Licht beleuchtet wird, um auf diese Weise dann die Itensitätsniveaus des von der lichtempfindlichen Schicht, die sich auf der Platte befindet, reflektierten Lichtes in den vier Farbsignalen messen zu können, nämlich einem Magenta-Signal, einem Gelb-Signal, einem Zyan-Signal und einem Schwarz-Weiß-Signal. Das Intensitätsniveau des reflektierten Lichtes wird an einer Vielzahl von Flecken auf der vorsensibilisierten Platte gemessen, um auf diese Weise Haupt- und Varianzwerte des Intensitätsniveaus hin-
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sichtlich jeder Farbe zu erhalten. Dann werden die gemessenen Haupt- und Varianzwerte mit solchen zusammengefügt, die als Referenzdaten hinsichtlich jeder Farbe für jeden der bekannten vorsensibilisierten Platten unterschiedlicher Typen erhalten worden sind, um auf diese Weise Korrelationsverhältnisse hinsichtlich jeder Farbe für die entsprechenden Anzahlen von Gruppen, die aus der Testplatte und jeder Referenzplatte bestehen, zu erhalten. Weiterhin werden die Varianzverhältnisse hinsichtlich der vier Farben für jede Gruppe aufaddiert, um so eine Summe zu erhalten, die als Vergleichskriterium unter den Gruppen dient, um die einzelnen Summen miteinander vergleichen und eine Gruppe mit minimalem Wert finden zu können. Die Gruppe, die einen Minimalwert der Summe der Korrelationsverhältnisse aufweist, wird deshalb durch Varianzanalyse als diejenige bestimmt, die aus zwei identischen Platten mit denselben Lichtreflexionseigenschaften über den weiten Wellenlängenbereich besteht, so daß also die Testplatte dann als eine spezifische Platte unter den Referenzplatten unterschiedlicher Arten identifiziert.wird. Somit wird also erfindungsgemäß der Hauptvorteil erreicht, daß ein Verfahren zum Identifizieren vorsensibilisierter Offsetdruckplatten geschaffen wird, welches es ermöglicht, exakt den Typ einer frischen vorsensibilisierten Platte, die untersucht wird, bestimmen zu können, wodurch es auch möglich ist, eine exakte Entwicklungsbedingung festzulegen.
Der vorstehende Vergleich beziehungsweise die vorstehend beschriebene Beurteilung erfolgt durch einen Mikropro-
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zessor mit einem Gedächtnis oder Speicher, welches beziehungsweise welcher die Daten hinsichtlich jeder der vorsensibilisierten Referenzplatten speichert und in das beziehungsweise in den die frischen Daten eingegeben werden können, indem dieselben Meßeinrichtungen verwendet werden, wodurch also die Information zur Verwendung in den nachfolgenden Identifikationsprozeduren gesammelt wird. Dementsprechend besteht ein weiterer Vorteil, der erfindungsgemäß erzielt wird, darin, daß eine Vorrichtung zum Identifizieren von vorsensibilisierten Offsetdruckplatten geschaffen wird, die die Aufnahme neu erhaltener Daten in die gespeicherten Daten zum Steigern der Genauigkeit des Identifikationsprozesses vorsensibilisierter Platten ermöglicht.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnung im einzelnen erläutert sind. Dabei zeigt:
Fig. 1 In graphischer Darstellung die Werte des Reflexionsvermögens verschiedener vorsensibilisierter Offsetdruckplatten mit verschiedenen Lichtreflexionseigenschaften;
Fig. 2(a) in vergrößertem Vertikalschnitt einen
zur Messung des reflektierten Lichtes bei vier Farben nach der Erfindung verwendeten Meßkopf;
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Fig. 2 (b) in vergrößerter Draufsicht, teilweise geschnitten, den Meßkopf von Figur 2 (a);
Fig. 3 (a) eine fragmentarische Vorderansicht einer zur beweglichen Abstützung des Meßkopfes verwendbaren Führungsschiene;
Fig. 3 (b) die Führungsschiene in fragmentarischer Seitenansicht;
Fig. 4 ein Blockdiagramm, bei dem die Erfindung verwirklicht ist;
Fig. 5 die Betriebsabfolge eines Hauptprogrammes zum Eingeben der Daten, welche eine spezifische, erfindungsgemäß vorsensibilisierte Platte kennzeichnen;
Fig. 6 die Betriebsabfolge des Programmteiles, welcher den Dateneingabebestandteil des Hauptprogrammes von Figur bildet;
Fig. 7 die Betriebsabfolge des Programmlaufes, welches den Datenspeicherungsbestandteil des Hauptprogrammes von Figur 5 bildet;
Fig. 8 die Betriebsabfolge eines Hauptpro-
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grammes zum Identifizieren einer vorsensibilisierten Platte nach der Erfindung;
Fig. 9 die Betriebsabfolge des Programmlaufes, welcher den Normalbetriebsbestandteil des Hauptprogrammes von Figur 8 bildet;
Fig. 10 die Betriebsabfolge des Programmlaufes, welcher den Wiedergabeweiterführungsbestandteil des Hauptprogrammes von Figur 8 bildet;
Fig. 11 in perspektivischer Darstellung das automatische Entwicklungssystem, bei dem die erfindungsgemäße Vorrichtung Verwendung findet; und
Fig. 12 das vorgenannte automatische Entwicklungssystem in der Draufsicht, bei der der Deckel abgenommen ist.
Wie Figur 2 (a) und 2 (b) zunächst einmal erkennen lassen, ist dort ein Meßkopf 1 dargestellt, wie er bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendet wird. Der Meßkopf 1 weist ein Gehäuse 2 auf, in dem sich eine Lichtquelle 3 mit einer Weißlichtlampe L sowie vier Detektoren 4 befinden. Die Lichtquelle 3 ist so angeordnet, daß ihr unteres Ende auf eine Bodenöffnung 7 des Gehäuses gerichtet ist. Die Detektoren 4 sind mit umfangsmäßigem
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Abstand in regelmäßigen Intervallen um die Lichtquelle 3 angeordnet, wobei ihre optischen Achsen mit der optischen Achse der Lichtquelle 3 jeweils einen Winkel von etwa 45 einschließen.Drei der Detektoren 4 weisen an ihren jeweiligen oberen Enden Photodetektoren 5 a, 5 b und 5 c sowie an ihren jeweiligen unteren Enden Farbfilter 6 a, 6 b, 6 c auf. Der letzte Detektor weist an seinem oberen Ende einen Photodetektor 5 d auf. Die unteren Enden der Detektoren 4 sind auf die Bodenöffnung 7 gerichtet und nahe dieser angeordnet, damit sie durch diese reflektiertes Licht aufnehmen können. Die Farbfilter 6 a, 6 b bzw. 6c können beispielsweise von einem Typ sein, wie er unter der Handelsbezeichnung Wratten Nr. 25, Nr. 47 und Nr. 58 durch die Firma Eastman Kodak Company vertrieben werden, wobei die entsprechenden Fotodetektoren 5 a, 5 b bzw. 5 c Farbkomponenten Zyan, Magenta bzw. Gelb empfangen. Der restliche Fotodetektor 5 d, ohne Farbfilter, empfängt eine Schwarz-Weiß-Komponente des Lichtes, wobei jeder'Fotodetektor einen Ausgang erzeugt, der entsprechend der Intensität jedes empfangenen Farbsignales variiert. Der Meßkopf 1 ist oberhalb eines Trägers 10 angeordnet, wobei seine Bodenöffnung 7 dicht benachbart zu einer vorsensibilisierten Offsetdruckplatte A (nachstehend als PS-Platte A bezeichnet) gehalten wird, welche auf den Träger 10 so eingeführt wird, daß die Flecken auf der PS-Platte A einerseits durch die Öffnung 7 mit weißem Licht beleuchtet als auch das durch die Flecken reflektierte Licht mittels der einzelnen Fotodetektoren 5 a, 5 b, 5 c und 5 d empfangen werden kann. Das heißt also, die vorgenannten vier Detektoren 4 sind so geneigt angeordnet,
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daß auf der Oberfläche der PS-Platte A ein Schnittpunkt der einzelnen Achsen mit der optischen Achse der Lichtquelle 3 vorliegt. Der Träger 10, welcher zum Aufnehmen und Übertragen der PS-Platte A dient, ist gleitbeweglich durch Rollen 11 so abgestützt, daß er zwischen einer Meßstation 32 und einer Belichtungsstation 31 hin- und herbeweglich ist, in der die identifizierte PS-Platte A mit einer nega£iven oder positiven Masterfolie belichtet wird. An der Seite des Meßkopfes 1 ist ein Schieber 14 angebracht, der auf einen sich horizontal erstreckenden Gewindebolzen 15 aufgeschraubt ist, wie dies in Figur 3 a und 3 b erkennbar ist. Der Schieber 14 steht an seinem äußeren Abschnitt mit einer Führungsschiene 16 in der Weise in Gleiteingriff, daß der Meßkopf 1 durch den Gewindebolzen 15 und die Führungsschiene 16 gleitbeweglich abgestützt ist. Der Gewindebolzen 15 wird durch einen Motor MS so angetrieben, daß der Meßkopf 1 horizontal auf einer begrenzten Bewegungsbahn vor- und rückwärts bewegbar ist, wobei diese Bewegung die Abtastoperation des Meßkopfes 1 entlang einer Abtastbahn auf der PS-Platte A bewirkt, die in der Praxis in einem bildfreien Bereich an der Peripherie der PS-Platte liegt.
Ein System, welches erfindungsgemäß aufgebaut ist und arbeitet, ist in Figur 4 wiedergegeben. Wie zu erkennen ist, wird der Ausgang jedes der Detektoren 4 auf einen A/D-Wandler 20 aufgegeben, indem er in ein entsprechendes Digitalsignal umgewandelt wird. Dieses Digitalsignal wird dann über eine I/0-Grenzflache 21 und einem Datenbus DB1 auf einen Mikroprozessor 22 oder eine zentrale Verarbeitungseinheit CPU, welche einen Speicher aufweist,
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aufgegeben. Ein Fühler 23 entscheidet, ob die PS-Platte in der Meßstation 32 ordnungsgemäß positioniert worden ist. Der Ausgang des Fühlers 23 wird als Eingang über die I/O-Grenzflache 21 auf den Mikroprozessor 22 gegeben, der anschließend einen entsprechenden Ausgang über die I/O-Grenzflache 21 mittels eines Adressenbusses AB1 auf eine Motorsteuerung 25 zur Betätigung der Motoren MR und MS gibt. Der Motor MR ist wirkungsmäßig mit der Rolle 11 verbunden und dient zum positionieren der PS-Platte A auf den Träger 10. Der Motor MR wird durch die Motorsteuerung 25 in Abhängigkeit von dem Ausgang des Fühlers 23 so gesteuert, daß die PS-Platte in eine korrekte Position gebracht wird. Der Motor MS hingegen ist wirkungsmäßig mit dem Gewindebolzen 15 verbunden und wird durch die Steuerung 2 5 so gesteuert, daß mittels des Meßkopfes 1 der Abtastvorgang erfolgt, wenn, nachgewiesen durch den Fühler 23, die PS-Platte in eine korrekte Position gebracht worden ist. Weiterhin ist über die I/O-Grenzflache oder Verbindung mit dem Mikroprozessor 22 ein Begrenzungsschalter 24 verbunden, der die beiden Endpunkte einer linearen Hin- und Her-Abtastbewegung des Meßkopfes 1 erfaßt und auf diese Weise das Starten, das Umkehren und das Anhalten des Meßkopfes 1 in Übereinstimmung mit dem entsprechenden Ausgang von dem Mikroprozessor 22 steuert. Der Mikroprozessor 22 ist weiterhin über eine I/O-Grenzflache 27 an ein externes Eingabegerät 26 in Form eines Tastenfeldes zum Eingeben von Daten in den Mikroprozessor 22 sowie weiterhin mit einem Ausgabegerät 28 verbunden, welches eine Kathodenstrahlröhre, einen Drucker sowie eine Ausgangsschaltung aufweist, die dazu verwendet wird, ent-
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sprechend der Operation des Mikroprozessors 22 einen Ausgang auf die zu steuernden Peripheriegeräte zu übertragen, in der Praxis also auf die Bearbeitungseinrichtungen, die in der Belichtungsstation 31 und/ oder einer Entwicklungsstation 35, wie in Figur 11 dargestellt, Verwendung finden. Die I/O-Grenzflache oder Verbindung 27 ist wirkungsmäßig mittels eines Datenbusses* DB2 und eines Adressenbusses AB2 angeschlossen. Die vorgenannten Komponenten werden durch eine Spannungsquelle 2 9 versorgt.
Wendet man sich nun den Figuren 5 - 7 zu, so sind dort Flußdiagramme für ein Ausführungsbeispiel eines Betriebsablaufes gezeigt, bei dem Referenzdaten einer bekannten PS-Platte eingegeben werden, wobei Figur 5 ein Hauptprogramm darstellt und Figur 6 bzw. 7 jeweilige im Hauptprogramm verwendete Programmläufe zeigen. Nach dem Start der Operation (Schritt M1) erzeugt der Mikroprozessor 22 in Übereinstimmung mit dem im Speicher gespeicherten Programm den Ausgang zum Ausgabegerät 28 in der Weise, daß auf der Kathodenstrahlröhre die Inhalte einer Mode-Auswahl angezeigt werden, nämlich Dateneingabe-, Datenspeicherung- und Datenausgabe-Mode, wobei weiterhin eine Bedienungsperson aufgefordert wird, einen dieser Modes mittels des Tastenfeldes in einem Mode-Auswahlschritt M2 einzugeben. Wenn der Dateneingabe- :Mode R1 ausgewählt wird, antwortet der Mikroprozessor 22 hierauf durch Ausführung eines zugeordneten Programmlaufes, mittels dessen der Operationsablauf auf einen Eingabeauswahlschritt A1, wie in Figur 6 gezeigt, vorgerückt wird. Dann fragt der Mikroprozessor an, ob die be-
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treffende Information unter Verwendung desselben Tastenfeldes oder aber durch Abtasten des Meßkopfes 1 eingegeben werden soll. Wenn die Auswahl zugunsten der Abtastfunktion des Meßkopfes 1 erfolgt, indem im Schritt A1 das Wort "Meßkopf" mittels des Tastenfeldes eingegeben wird, geht der Prozessor 22 durch die Schritte A3 bis A6, um die Bezugsdaten zu einer frischen PS-Platte zu erhalten, die auf dem Träger 10 als Standard eingeführt wird. Diese und die nachfolgende Operation erfolgen bezüglich anderer PS-Platten unterschiedlicher Typen. Im Schritt A3 verlangt der Prozessor 22, daß ein weißer Karton oder dergleichen auf den Träger 10 gelegt wird, um das Weißniveau des hiervon reflektierten Lichtes zu messen, wobei die Weißlampe L und die vier Detektoren 4 verwendet werden. Das resultierende Weißniveau wird zur Auswertung der relativen Intensität jeder Farbe, die in den nachfolgenden Schritten ertastet wird, gespeichert. Im Schritt A4 verlangt der Prozessor 22, daß eine Referenz-PS-Platte auf den Träger 10 gelegt wird. Nachdem erkannt worden ist, daß die Platte in die korrekte Position gebracht worden ist, bringt der Prozessor die Weißlampe L zum Leuchten und bewirkt, daß der Meßkopf 1 seine Abtastoperation ausführt. In Abhängigkeit von den durch den Prozessor 22 gegebenen Instruktionen bewegt sich der Meßkopf 1 entlang der Abtastbahn an der Peripherie der PS-Platte, um auf diese Weise die Intensität in jeder Farbe des durch die PS-Platte an jedem Punkt der Abtastbahn reflektierten Lichtes zu messen. Jede Intensität hinsichtlich jeder Farbkomponente, welche durch den entsprechenden Fotodetektor gemessen wird, wird im Schritt A5 gespeichert. Als nächstes liest der Prozessor 22 im Schritt
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A6 die in einem Zwischenspeicher in den Schritten A3 gespeicherten Daten und berechnet ein Intensitätsniveau jeder Farbe bezüglich des Weißniveaus, d. h. also ein Schwarz-Intensitätsniveau B, welches aus dem Verhältnis der Schwarz-Weiß-Farbintensität zum Weißniveau besteht, ein Zyan-Intensitätsniveau C, welches aus dem Verhältnis der Zyan-Farbintensität zum Weißniveau besteht, ein Magenta-Intensitätshiveau M, welches aus dem Verhältnis der Magenta-Farbintensität zum Weißniveau besteht, und ein Gelb-Intensitätsniveau Y, welches aus dem Verhältnis der Gelb-Farbintensität zum Weißniveau besteht. Diese Intensitätsniveaus B, C, M und Y, welche dem Reflexionsvermögen bezüglich der vier Farben entsprechen, werden in dem Zwischenspeicher in einem Schritt A7 gespeichert, um auf diese Weise den Dateneingabe:-Mode zu vervollständigen. Erfolgt im Schritt A1 jedoch die Auswahl durch Eingabe des Wortes "Schlüssel", so springt das Programm zu einem Schlüsseleingabeschritt A2, in dem die Bedienungsperson die Referenzdaten bekannter PS-Platten mittels des Tastenfeldes in Übereinstimmung mit der Eingabeordnung, welche als Funktion eines Monitorprogrammes auf der Kathodenstrahlröhre erscheint, eingeben kann. Die Referenzdaten sind die relativen Intensitäten oder Reflexionsvermögen der Zyan-Farbkomponente, der Magenta-Farbkomponente, der Gelb-Farbkomponente beziehungsweise der Schwärζ-Weiß-Farbkomponente, welche jeweils den Hauptwerten und den Varianzwerten dieser Intensitätsniveaus bezüglich aller vier Farben entsprechen, die jeweils denjenigen entsprechen, die in einem Folgeschritt B2 erhalten werden. Diese Referenzdaten werden in den Zwischenspeicher zur Vervollständigung dieses Dateneingabe-Modes gespeichert. Nachdem dieser Mode abgeschlossen
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ist, geht das Programm zum Mode-Auswahlschritt N2 zurück, bei dem der Prozessor 22 wiederum die Bedienungsperson auffordert, unter den drei Modes einen auszuwählen. In Verbindung hiermit muß die Bedienungsperson den Datenspeichermode R2 auswählen, damit die Operationsabfolge auf einen Eingangsbenennungschritt B1 vorgerückt wird, indem der Prozessor 22 die Bedienungsperson auffordert, spezifische Codebenennungen, wie beispielsweise Handelsbezeichnung, Plattennummer und dergleichen, für die als Referenz 1 im vorhergehenden Dateneingabemode R1 verwendete PS-Platte einzugeben. Anschließend erfolgt die Schlüssel- oder Verriegelungsoperation zur Bezeichnung der verwendeten PS-Platte. Wenn der vorstehend beschriebene Dateneingabe-Mode R1 unter Verwendung des Meßkopfes 1 durchgeführt worden ist, schreitet die Operationsabfolge zum Rechenschritt B2 weiter, in welchem der Prozessor 22 hinsichtlich jeder Farbkomponente den Hauptwert zusammen mit dem Varianzwert der gemessenen und im Schritt A7 gespeicherten Intensitäten berechnet, woraufhin ein Vorrücken zu einem Speicherschritt B3. erfolgt. Wenn die vorstehende Dateneingabe mittels des Tastenfeldes,wie im Schritt A2 beschrieben,durchgeführt worden ist, springt die Operationsabfolge vom Schritt B1 zum Speicherschritt B3, in welchem der Hauptwert und die Varianzwerte, die berechnet oder bezüglich aller vier Farben eingegeben worden sind, als ein Satz von Referenzdaten, der charakteristisch für diese Referenz-PS-Platte ist, in einem Datenspeicher gespeichert werden, wodurch der Datenspeichermode vervollständigt wird. Dementsprechend wird also der eine Zyklus der Betriebsabfolge zum Eingeben des einen Satzes von Referenzdaten hinsichtlich einer PS-Platte in der Weise
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vervollständigt, daß die Vorrichtung für nachfolgende Dateneingabevorgänge bereit ist, um also einen anderen Satz von Referenzdaten für eine andere PS-Platte oder für eine Operationsabfolge zur Identifizierung unbekannter PS-Platten aufzunehmen, wie dies nachstehend noch im einzelnen erläutert wird. Der verbleibende Datenwiedergabemode R3 dient dazu, die im Zwischenspeicher oder im Datenspeicher gespeicherten Daten wiederzugeben und weist einen Programmablauf, obwohl nicht dargestellt, auf, welcher die Schritte der Auswahl einer Ausgabeeinrichtung, welche zwischen der Kathodenstrahlröhre und dem Drucker arbeitet, die Auswahl der anzuzeigenden Daten, nämlich zwischen dem Zwischenspeicher und dem Datenspeicher und des Antreibens einer ausgewählten Einrichtung zum Schreiben ausgewählter Daten aufweist. Diese von dem Ausgangsgerät abgeleiteten Daten können wieder in den Datenspeicher eingegeben werden, wenn das gespeicherte Gedächtnis beziehungsweise die gespeicherte Erinnerung unbeabsi chtigterwei se ver schwindet.
In den Figuren 8 bis 10 sind Flußdiagramme für eine beispielhafte Operationssequenz gezeigt, welche zum Identifizieren einer frisch eingeführten PS-Platte mit unbekannten Eigenschaften dient, wobei Figur 8 ein Hauptprogramm wiedergibt und Figur 9 beziehungsweise 10 Programmabläufe darstellen, die in dem Hauptprogramm verwendet werden. Nach Beginn der Operation, eingeleitet durch Herunterdrücken entsprechender Tasten oder Knöpfe im Tastenfeld 26, welche die Identifizierungsfunktion in einem Schritt C1 bezeichnen, forscht der
BOEHMERT & BOEHMERf "!
Prozessor 22 auf ein derartiges Kommando hin auf der Kathodenstrahlröhre nach, ob ein normaler Mode S1 oder ein Wiedergabefortsetzungsmode S2 in einem Mode-Auswahlschritt N2 ausgewählt werden sollen. Wenn der normale Mode S1 durch die Schlüsseloperation in Übereinstimmung mit dieser Nachforschung ausgewählt worden ist, springt die Operationsabfolge auf einen Schritt C1 zu Beginn des entsprechenden Programmlaufes. Im Schritt C1 fordert der Prozessor 22 die Bedienungsperson auf, den Befehl zum Fortschreiten der Sequenz (ja) oder zum Verlassen (nein) einzugeben. Wird der Befehl "ja" eingegeben, so bewirkt der Prozessor 22, daß die PS-Platte, die auf dem Träger 10 eingeführt worden ist, in eine Position unmittelbar unterhalb des Meßkopfes 1 übertragen wird, indem auf die Motorsteuerung 25 ein derartiger Ausgang gegeben wird, daß der Motor MR dazu gebracht wird, die Rolle 11, welche den Träger 10 abstützt, anzutreiben. Nachdem mittels des Fühlers 23 erkannt worden ist, daß die PS-Platte in der Meßstation 32 in eine korrekte Position gebracht worden ist, erzeugt der Prozessor 22 in Ansprache hierauf ein Steuersignal zur Motorsteuerung 25, durch welches der Motor MS angetrieben wird. Hierdurch wird erreicht, daß der Meßkopf 1 horizontal mittels des Gewindebolzens 15 zum Abtasten bewegt wird. Während dieser Horizontalbewegung des Abtastkopfes 1 bewirkt der Prozessor 22, daß jeder Fotodetektor 4 eine Intensität des reflektierten Lichtes in jeder Farbe an jedem vorgewählten Fleck im Abtastweg empfängt, wobei diese Intensitäten von einer Vielzahl von Flecken auf der PS-Platte erhalten und mit dem Weißniveau verglichen werden, um so auf dieselbe Weise wie im Schritt A7 die entsprechen-
BOEHMERT & BOEHMERr
den Intensitätsniveaus oder Reflexionsvermögen zu berechnen, woraufhin die Speicherung im Zwischenspeicher in einem Schritt C2 erfolgt. Die vorgenannte Bewegung des Meßkopfes 1 wird durch den Begrenzungsschalter 24 in der Weise gesteuert, daß der Meßkopf 1 nach Abschluß der Abtastoperation in einer Richtung entlang der Bahn vorgegebener Länge in seine Anfangsposition zurückgebracht wird. Die individuellen Intensitätsniveaus, die in jeder Farbe von einer Vielzahl von Flecken gemessen werden, werden in einem Logikschritt so ausgewertet, daß man hinsichtlich jeder Farbkomponente einen Hauptwert sowie einen Variationswert hiervon erhält, die als Testdaten in den nachfolgenden Schritten verwendet werden. Auch liest der Prozessor 22 im Schritt C3 die Referenzdaten aus dem Datenspeicher aus, um durch eine Varianzanalysenmethode diese Testdaten mit den Referenzdaten zu vergleichen, wodurch also die Testplatte als eine der Referenzplatten identifiziert werden kann. Zunächst werden die Testdaten mit einem Satz der Referenzdaten kombiniert, um so eine Gruppe zu bilden, für welche Korrelationsverhältnisse bezüglich vier Farben aus dem Hauptwert und den Varianzwerten sowohl für die Test- als auch für die Referenzdaten in Übereinstimmung mit den nachstehenden Formeln berechnet werden sollen. Dieselbe Operation erfolgt mit jedem anderen Satz von Referenzdaten, um die entsprechenden Zahlen der Gruppen zu erhalten, für welche jeweils Korrelationsverhältnisse berechnet werden sollen. Eine kurze Beschreibung, auf welche Weise man das vorstehend genannte Korrelationsverhältnis erhält, wird nachstehend gegeben:
> 1 \ H
BOEHMERT &BOEHMERT '; ' ,, ..' * -- -
Angenommen, der Hauptwert der Referenzdaten bezüglich jeder Farbe sei B(p,t), der Varianzwert hiervon sei C(p,t), der Hauptwert der Testdaten bezüglich jeder Farbe sei E(p) und der Varianzwert hiervon sei D(p), wobei ρ die Anzahl der Farbkanäle und t die Anzahl der Sätze von Referenzdaten oder die Anzahl der Referenzplatten bedeuten, so läßt sich der Gesamt-Hauptwert F(p,t), welcher der eine zwischen den Hauptwerten für die Test- und Referenzdaten ist, durch die nachstehende Gleichung wiedergeben:
F(p,t)=1/2 £B(p,t)+E(p)3 . (1)
Der Gesamt-Varianzwert G(p,t) läßt sich durch die Gleichung G(p,t)=1/2£C(pft)+D(p)j+l/2^B(p,t)-F(pft)} 2+g) (p)-F (p,
Dementsprechend kann das Korrelationsverhältnxs also aufgrund der Gleichungen (1) und (2) durch die Formel
n(p,t)= V2 ftB(p,t)-F(p,t))2 + f D (p)-F (p,tft
G(p,t)
wiedergegeben werden.
Kehrt man nun zum Schritt C3 zurück, so addiert der Prozessor 22, nachdem die Korrelationsverhältnisse hinsichtlich der vier Farben für jede der Gruppen berechnet worden sind, aufeinanderfolgend die Korrelationsverhältnisse von vier Farben innerhalb jeder Gruppe auf, um unter diesen Gruppen eine solche zu finden, bei welcher die Summe einen
BOEHMERT & BOEHMERT · - -
Minimalwert hat. Dann kann der Prozessor 22 abschätzen, daß keine signifikante Differenz zwischen den Testdaten und den Referenzdaten innerhalb der Gruppe mit einem Minimalwert der Summe besteht. Dies hat zum Ergebnis, daß die Testplatten als eine der Referenzplatten identifiziert werden können, welche mit der Testplatte der Gruppe den Minimalwert bilden. Wenn entschieden wird, die Platte als eine der bekannten Referenzplatten zu klassifizieren, erzeugt der Prozessor 22 in einem Ausgangausgabeschritt C4 einen Ausgang an das Ausgabegerät 28 zur Anzeige der Codenamen für diese Testplatte durch Wiedergabe auf der Kathodenstrahlröhre und/oder durch Ausdrucken auf einem Papier mittels des Druckers, wodurch der Normalmode S1 des Identifikationsverfahrens abgeschlossen wird. Diese Information, welche die Art der PS-Platte zeigt, ist in den nachfolgenden Schritten höchst nützlich, in denen die erforderliche Belichtungsund Entwicklungszeit, ein korrektes Entwicklungsmittel etc. festgelegt werden. Weiterhin läßt sich der Ausgang im. Schritt C4 gewünschtenfalls auf die Ausgangsschaltung aufgeben, die wiederum einen entsprechenden Steuerausgang auf die Belichtungs- und/oder Entwicklungseinheit gibt, um auf diese Weise eine automatische Bearbeitung der PS-Platte von der Belichtung bis zur Entwicklung zu gewährleisten, eine Vorgehensweise, die weiter unten noch im einzelnen erörtert wird.
Kehrt man nun zu Schritt N2 von Figur 8 zurück, so existiert eine alternative Auswahl für einen Wiedergabefortsetzungsmode S2, welcher dadurch in Gang gesetzt wird, daß der Befehl, welcher diesen Mode be-
BOEHMERT &BOEHMERT, ' ' ,. ..'· :
zeichnet, eingegeben wird. Die Eingabe dieses Befehls setzt den Programmlauf von Figur 10 in Gang, welcher mit dem Schritt D1 beginnt, der dieselbe Prozedur bedeutet, wie dies im vorangehenden Schritt C2 bereits beschrieben wurde. Nachdem die Intensitätsniveaus des reflektierten Lichtes in jeder Farbe von einer Vielzahl von Flecken auf der PS-Platte abgelesen worden sind, fordert der Prozessor 22 die Bedienungsperson in einem Schritt D2 auf, zu entscheiden, welche Funktion ausgewählt werden soll, nämlich eine, bei welcher direkt zum Logikschritt D3 fortgeschritten wird, der dieselbe Operation wie im bereits diskutierten Schritt C3 bedeutet, oder eine andere, bei der über einen Wiedergabeschritt D4 zum Logikschritt D3 fortgeschritten wird. Die erstgenannte Funktion wird dadurch eingeleitet, daß der Befehl "Ja" gegeben wird, während die letztgenannte Funktion dadurch eingeleitet wird, daß der Befehl "Nein" gegeben wird, wobei dann also die Operationsabfolge zum Schritt D3 fortschreitet, nachdem auf der Kathodenstrahlröhre die gemessenen Daten wiedergegeben und im Zwischenspeicher in Schritt D1 gespeichert worden sind. Nachdem die Berechnung im Schritt D3 ausgeführt worden ist, fordert der Prozessor 22 die Bedienungsperson in einem Schritt D5 weiterhin auf, welche Funktion ausgewählt werden soll, nämlich eine zum Fortschreiten, indem der Befehl "Ja" eingegeben wird, direkt zum Ausgabeschritt D7, welcher dieselbe Bedeutung hat wie der bereits diskutierte Schritt C4, oder Fortschreiten über einen Ausgabeschritt D6 zum Ausgangsschritt D7, indem der Befehl "Nein" eingegeben wird. Im Schritt D4 werden auf der Kathodenstrahlröhre die
BOEHMERT & BOEHMERT ' -
Testdaten wiedergegeben, die im Schritt D3 erhalten worden sind, d.h. also, der Hauptwert und die Varianzwerte des Reflexionsvermögens hinsichtlich aller vier Farbkomponenten. Der vorstehend beschriebene Wiedergabefortsetzungsmode wird durch die Operation im Ausgabeschritt D7 vervollständigt, woraufhin die Operationsabfolge zum Mode-Auswahlschritt S2 in Figur 8 zurückkehrt.
In den Figuren 11 und 12 ist ein automatisches Belichtungs- und Entwicklungssystem für eine PS-Platte gezeigt, in welches die Vorrichtung nach der Erfindung eingebaut ist. Das System besteht prinzipiell aus der Belichtungsstation 31, der Entwicklungsstation 35 und der Meßstation 32, die sich hierzwischen befindet. Die Meßstation 32 weist den Träger 10, die Rolle 11 und den Motor MR auf, die in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen von dem Prozessor 22 die PS-Platte sowohl in eine geeignete Position bringen als auch die PS-Platte zwischen der Meßstation 32 und der Belichtungsstation
31 bewegen. Weiterhin befindet sich in der Meßstation
32 eine Übertragungseinrichtung 33, welche die PS-Platte mittels Vakuumansaugung ergreifen und sich sowohl vertikal als auch seitlich bewegen kann, um so die PS-Platte von dem Träger 10 auf einen Rollenförderer 34 zu übertragen, welcher der Entwicklungsstation 35 benachbart ist. Die Übertragungseinrichtung 33 weist den Meßkopf 1, den Gewindebolzen 15, die Führungsschiene 16 und den Motor MS auf. Die Entwicklungsstation 35 ist mit zwei parallelen Tanks ausgestattet, von denen jeder ein anderes Entwicklungsmittel enthält,
BOEHMERT & BOEHMERT ' - '■ - -
eines für Negativ-PS-Platten und das andere für Positiv-PS-Platten, so daß also die in der Meßstation 32 identifizierte PS-Platte selektiv in den geeigneten Tank eingeführt werden kann. In Reihe mit der Entwicklungsstation 25 sind eine Gummiharzbeschichtungseinrichtung 36, welche einen desensibilisierenden Film auf die entwickelte PS-Platte aufbringt, und ein Fördertisch 37 angeordnet, von dem die fertig behandelte PS-Platte zu einer Offsetdruckmaschine transportiert wird. Die Belichtungsstation 31 und die Entwicklungsstation 35 weisen jeweils geeignete Zeitgeber (nicht gezeigt) zum Steuern der für die entsprechenden Behandlungen erforderlichen Zeit sowie Wärmeregeier für die Entwicklungsmittel auf, die sich in den jeweiligen Tanks befindet. Diese Zeitgeber und Wärmeregler sind wirkungsmäßig mit der Ausgangsschaltung im Ausgabegerät 28 verbunden. Auf diese Weise bewirkt also der in den Schritten C6 oder D7 erzeugte Ausgang, daß die Ausgangsschaltung entsprechende Steuersignale erzeugt und auf die jeweiligen Zeitgeber und Wärmeregler derart aufgibt,-daß sich optimale Belichtungs- und Entwicklungsbedingungen je nach der Art der verwendeten PS-Platte ergeben. Der Prozessor 22 bewirkt nach der Erzeugung des Ausganges zum Steuern der Belichtungs- und Entwicklungsbedingungen einen Antrieb des Motors MR, durch den die PS-Platte von der Meßstation 32 weggetragen wird, so daß die Vorrichtung für eine nachfolgende Identifikationsprozedur zur Verfügung steht.
Die vorstehende Beschreibung und insbesondere auch die
BOEHMERT & BOEHMERT
Zeichnung dienen lediglich Illustrationszwecken. Es liegt auf der Hand, daß für den Fachmann manigfache Variationen und Abweichungen der beschriebenen Ausführung sbei spie Ie bzw. von diesen möglich sind, ohne daß dies aus dem Erfindungsgedanken herausführen würde.
BOEHMERT & BOEHM.$RT.
Akte: KX 1053
BEZUGSZEICHENLISTE
1 Meßkopf 1
2 Gehäuse 2
3 Lichtquelle 3
4 Detektor 4
5 a, b, C/ d Fotodetektor 5
6 a, b, c, d Farbfilter 6
7 Bodenöffnung 7
8 8
9 9
10 Träger 10
11 Rolle 11
12 12
13 13
14 Schieber 14
15 Gewindebolzen 15
16 Führungsschiene 16
17 17
18 18
19 19
20 .A/D-Wandler 20
21 I/0-Verbindung 21
BOEHMERT & BOEHMERT
22 Mikroprozessor 22
23 Fühler 23
24 Begrenzungsschalter 24
25 Motorsteuerung 25
26 Eingabegerät 26
27 I/O-Verbindung 27
28 Ausgabegerät 28
29 Spannungsquelle 29
30 30
31 Belichtungsstation 31
32 Meßstation 32
33 übertragungseinrichtung 33
34 Rollenförderer 34
35 Entwicklungsstation 35
36 Gunffliiharzbeschichtungseinrichtung 36
37 Fördertisch 37
A Druckplatte A
AB1 Adressenbus AB1
AB2 Adressenbus AB 2
DBI Datenbus DB1
DB2 Datenbus DB2
CPU Verarbeitungseinheit CPU
L Weißlichtlampe L
BOEHMERT & BOEHMtRT! " ,, .
MR Motor MR
MS Motor MS

Claims (2)

BOEHMERT & BOEHMERl' _ O L· O O J I /L KX 1053 Ansprüche
1. Verfahren zum Identifizieren einer vorsensibilisierten Offsetdruckplatte mit darauf angeordneter lichtempfindlicher Schicht, gekennzeichnet durch die nachfolgenden Schritte:
a) Abtasten der auf der vorsensibilisierten, zu untersuchenden Platte befindlichen lichtempfindlichen Schicht mit Weißlicht;
b) Aufnehmen der von einer Vielzahl von Flecken entlang eines Abtastweges reflektierten Lichtstrahlen in vier Farbsignalen, nämlich einem Magenta-Signal, einem Gelb-Signal, einem Zyan-Signal und einem Schwarz-Weiß-Signal;
c) Messen der Intensitätsniveaus der von den jeweiligen Lichtflecken in dem Abtastweg reflektierten Lichtstrahlen in den vier Farbsignalen zur Berechnung der Haupt- und Varianzwerte bezüglich der vier Farben;
d) Erkennen der berechneten Haupt- und Varianzwerte als für die zu untersuchende Platte charakteristische Testdaten;
e) Aufnehmen der Testdaten in jeden Satz einer Vielzahl von Referenzdatensätzen zur Bildung einer entsprechenden Anzahl von Gruppen, wobei jeder Referenzdatensatz aus den Eigenhauptwerten und Varianzwerten besteht, die bezüglich der vier Farben für jede der bekannten Platten für unterschiedliche Lichtreflexionseigenschaften er-
BOEHMERT & BOEHMERTJ .» ■.' ,,',..,
halten worden sind;
f) Berechnen der Korrelationsverhältnisse hinsichtlich der vier Farben für jede Gruppe zur Bildung der Summe der Korrelationsverhältnisse hierfür; und
g) Vergleichen der Summe der Korrelationsverhältnisse unter den einzelnen Gruppen zwecks Auffindens der Gruppe mit einem Minimalwert dieser Summe in der Weise, daß die Testdaten als im wesentlichen identisch mit den jeweiligen Referenzdaten betrachtet werden, welche mit den Testdaten diejenige Gruppe bilden, welche den Minimalwert hat, wodurch die zu untersuchende Platte als als eine der Referenzplatten identifiziert betrachtet wird.
2. Vorrichtung zum Identifizieren einer vorsensibilisierten Offsetdruckplatte mit darauf befindlicher lichtempfindlicher Schicht, gekennzeichnet durch
a) einen Träger (10) zum Aufnehmen der zu untersuchenden vorsensibilisierten Platte (A);
b) einen Meßkopf mit einer Weißlichtquelle (3) und vier Detektoren (4) zum Erfassen der jeweiligen Intensitätsniveaus von durch die lichtempfindliche Schicht in vier Farbsignalen, nämlich einem Schwarz-Weiß-Signal, einem Zyan-Signal, einem Magenta-Signal und einem Gelb-Signal, reflektiertem Licht, wobei der Meßkopf (1) relativ zu der vorsensibilisierten Platte in der Weise beweglich ist, daß einzelne Intensitätsniveaus des reflektierten Lichtes in vier Farben von einer Vielzahl von Flecken entlang einer Abtastbahn auf der lichtempfindlichen Schicht gemessen werden;
BOEHMERT & BOEHMRRT
c) eine Berechnungseinrichtung mit einem Rechner, einem Komparator und einem Datenspeicher, wobei der Rechner zur Berechnung sowohl der Hauptwerte als auch der Varianzwerte hinsichtlich der vier Farben aus den an den jeweiligen Flecken entlang der Abtastbahn gemessenen Intensitätsniveaus zur Zuordnung für die zu untersuchende Platte charakteristischer Testdaten eingerichtet ist, und wobei der Komparator dazu eingerichtet ist, eine Anzahl von Referenzdatensätzen zu speichern, von denen die jeweiligen Referenzdaten aus den Eigenhauptwerten und Varianzwerten zusammengesetzt sind, welche bezüglich der vier Farben für jede der bekannten Platten unterschiedlicher Lichtreflexionseigenschaften erhalten worden sind, ferner dazu, die Testdaten in jeden der Vielzahl von Referenzdaten zur Bildung entsprechender Zahlen von Gruppen zu bilden, weiterhin dazu, Korrelationsverhältnisse hinsichtlich der vier Farben für jede Gruppe zur Bildung der Summe der Korrelationsverhältnisse hierfür zu bilden und schließlich dazu, die Summe der Korrelation sverhältnis se unter den Gruppen mit dem Zweck zu vergleichen, die Gruppe mit einem Minimalwert der Summe herauszufinden, wobei die Testdaten als im wesentlichen zu denjenigen jeweiligen Referenzdaten identisch beurteilt werden, welche mit den Testdaten die Gruppe mit dem Minimalwert bilden, woraufhin dann die zu untersuchende Platte als als eine der Referenzplatten identifiziert betrachtet wird;
d) Dateneingabeeinrichtungen zum Speichern der für eine bekannte vorsensibilisierte Platte charakteristischen Referenzdaten in dem Datenspeicher, mit der Funktion, die Referenzdaten in den Datenspeicher in Form von Zahlen
BOEHMERT & BOEHM&ff;1 ' '/.' ' :' ;
einzugeben, und mit der weiteren Funktion, die Referenzdaten in den Datenspeicher unter Ausnutzung der Meßoperation des Meßkopfes (1) einzugeben;
e) Benennungseingabeeinrichtungen zum Bezeichnen der Referenzdaten, die in den Datenspeicher eingebbar sind;
f) ein Ausgabegerät (28) zum Anzeigen der Inhalte der Referenzdaten, die durch die Berechnungseinrichtung erhalten worden sind, sowie auch der Bezeichnungen, welche durch die Benennungseingabeeinrichtungen erhalten wurden.
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