DE3235646A1 - Vorrichtung zur foerderung von gegenstaenden - Google Patents
Vorrichtung zur foerderung von gegenstaendenInfo
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Description
Henkel, Pfenning, Feiler, Hänzel & Meinig Lf Patentanwälte
European Patent Attorneys Zugelassene Vertreter vor dem
Europaischen Patentamt
Dr phi) G- Henkel. München Dipl.-Ing. J. Pfenning. Berlin
Dr rer nai L. Feiler. München Dipl.-Ing. W. Hanzei. München
SUMITOMO HEAVY INDUSTRIES, LTD.
TOKYO /JAPAN . Mohistraße37
D-8000 München 80
Tel.: 089/982085-87 Telex: 0529802 hnkl d
Telegramme: ellipsoid
A7044-02
27. Sep. 1982
Vorrichtung zur Förderung von Gegenständen
Die Erfindung be2ieht sich allgemein auf Vorrichtungen zur
Förderung oder Überführung von Gegenständen, etwa Werkstücken, und betrifft insbesondere eine verbesserte Fördervorrichtung
zur Verwendung in Kombination mit einer Presse, bei welcher zwei parallele Förderstangen vorgesehen sind,
die dreidimensionale Bewegungen auszuführen vermögen, um Rohlinge sequentiell und automatisch über eine Reihe von
Gesenkstationen der Presse, in denen jeder Rohling fortlaufend bearbeitet wird, zu befördern.
Bei bisherigen Fördervorrichtungen dieser Art ist an jeder
Querseite der Presse je ein Antriebsteil angeordnet. Jeder Antriebsteil umfaßt dabei verschiedene mechanische Elemente,
wie Steuerkurven, Hebel und Wellen, die im Zusammenwirken miteinander die Förderstangen dreidimensional, d.h.
in drei Ebenen antreiben. Diese Antriebsteile nehmen jeweils eine unannehmbar große Aufstellfäche ein, so daß
die Überführung der Knüppel bzw. Rohlinge zur Presse sowie die überführung der geschmiedeten Erzeugnisse aus
der Presse heraus behindert werden. Dieser Umstand bedingt wiederum eine unpraktisch komplizierte Konstruktion
der Vorrichtungen zur Förderung oder überführung jQ der Rohlinge und der Erzeugnisse, wobei sich zudem häufig
verschiedene Störungen und Schwierigkeiten bezüglich der Wartung ergeben.
Der große Abstand der Antriebsteile von den Querseiten-5
flächen der Presse bedingt eine entsprechend große Länge der Förderstangen mit einer entsprechenden Erhöhung ihres
Gewichts. Infolgedessen sind auch größere Abmessungen der Fördervorrichtung erforderlich, weil die Arbeitsgeschwindigkeit
und das Gewicht der das Förderstangensystem bildenden Bauteile die Hauptfaktoren darstellen, welche die
erforderliche Festigkeit des Antriebssystems der Fördervorrichtung bestimmen.
Durch die große Länge der Förderstangen wird insbesondere
bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit die Fördervorrichtung zu Schwingung angeregt.
Aus den genannten Gründen besteht ein zunehmender Bedarf nach einer Verringerung von Gewicht und Länge der FörderoQ
stangen.
Der Erfindung liegt damit insbesondere die Aufgabe zugrunde, eine Fördervorrichtung der angegebenen Art zu
schaffen, bei welcher der Antriebsteil mit einem Strömungsmitteldruck
arbeitet, so daß eine kompakt gebaute
Fördervorrichtung realisiert und die geschilderten Probleme des Stands der Technik ausgeschaltet werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zur Förderung von Gegenständen erfindungsgemäß gelöst durch einen ortsfesten
Hauptrahmen, durch zwei im wesentlichen parallele Förderstangen, durch mindestens ein Paar von an jeder
Förderstange vorgesehenen, einander gegenüberstehenden Klauen oder Backen, die zwischen sich einen Gegenstand
festzuhalten vermögen, durch zwei bewegbare Rahmen, die relativ zum Hauptrahmen in einer parallel zur Erstreckungsebene
der Förderstangen liegenden Ebene bewegbar sind und (jeweils) zwei parallel zu den Förderstangen verlaufende
erste Träger sowie zwei senkrecht zu den ersten Trägern angeordnete und mit ihren Enden an diesen befestigte
zweite Träger aufweisen, durch zwe'i am Hauptrahmen montierte
Einrichtungen zur Führung der jeweiligen ersten Träger jedes bewegbaren Rahmens zwecks Verschiebung des
bewegbaren Rahmens parallel zu den Förderstangen, durch
zwei auf den zweiten Trägern jedes bewegbaren Rahmens senkrecht zu dessen Bewegungsrichtung verschiebbar oder
verfahrbar geführte Wagen, durch je ein von jedem Wagen zur Bewegung senkrecht zur genannten Ebene getragenes
und das betreffende Ende jeder (betreffenden) Förderstange sicher halterndes Tragelement, durch mindestens einen
ersten druckmittelbetätigten Zylinder für den Antrieb mindestens eines der bewegbaren Rahmen, durch einen zweiten
druckmittelbetätigten Zylinder für den Antrieb jedes Wagens und durch einen dritten druckmittelbetätigten Zylinder
für den Antrieb jedes Traglements.
In bevorzugter Ausführungsform kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß die bzw. jede Führungseinrichtung
eine Reihe von paarweise angeordneten, am Hauptrahmen montierten
oder gelagerten Rollen aufweist, die zwischen sich den jeweiligen ersten Träger des bewegbaren Rahmens
aufnehmen und in Abrollberührung mit diesem Träger stehen, und daß jeder Wagen an jeder Seite mehrere Sätze von paarweise
angeordneten Rollen aufweist, die zwischen sich den jeweiligen zweiten Träger des bewegbaren Rahmens aufneh-■jg
men und in Abrollberührung mit diesem Träger stehen.
Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß jeder erste Träger mindestens eines der bewegbaren Rahmen
von einer koaxialen, einen Kolben führenden Zylinderbohrung durchsetzt ist und daß der Kolben mindestens eine
Kolbenstange aufweist, die an ihrem freien Ende gegenüber dem Hauptrahmen ortsfest gehaltert ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß der zweite Zylinder eine parallel zum
zweiten Träger verlaufende und am Wagen befestigte Zylinderhülse und einen in letzterer gleitfähig geführten Kolben
mit mindestens einer Kolbenstange, die an ihrem freien Ende ortsfest am bewegbaren Rahmen gehaltert ist, umfaßt.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausfuhrungsform der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
30
30
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Fördervorrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1,
35
Fig. 3 eine Vorderansicht im Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen
Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine in vergrößertem Maßstab und im Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 3 gehaltene An
sicht eines ersten Trägers des bewegbaren Rahmens der Fördervorrichtung/ bei welcher
der erste Träger speziell einen Vorschub/ Rückzieh-Zylinder bildet,
Fig. 6 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 4
durch einen Spann/Entspann-Zylinder und
Fig. 7 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen
Schnitt längs der Linie viI-VII durch einen
Hub/Abfahr-Zylinder.
Fig. 1 veranschaulicht allgemein eine Anordnung, die
einen Hauptteil einer Fördervorrichtung gemäß der Erfindung
bildet und die an einem festen Rahmen 1 montierbar ist, die in den Fig. 2 bis 4 in strichpunktierten Linien
schematisch dargestellt ist. in lotrechten Abschnitten an beiden Seiten des festen Rahmens 1 sind Seitenöffnungen 2
ausgebildet, die eine Einlauföffnung für einen in der
Presse zu bearbeitenden Knüppel bzw. Rohling bzw. eine Austrittsöffnung für einen geschmiedeten Gegenstand bilden.
Zwei parallele Transport- bzw. Förderstangen 4 verlaufen
323564S
über eine Reihe von Pressengesenken 3, die in den Fig.
2 bis 4 sehematisch in doppelt strichpunktierten Linien dargestellt sind. Jede Förderstange 4 trägt eine Anzahl
von Klauen bzw. Backen 5, deren Zahl um 1 größer ist
als die Zahl der Gesenke. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß während der dreidimensionalen bzw. in drei
Ebenen erfolgenden Bewegung der Förderstangen 4 unter 2Q dem Einfluß eines noch zu beschreibenden Antriebsmechanismus
die auf den Gesenken liegenden Rohlinge (im folgenden auch als Werkstücke bezeichnet) von zwei gegenüberstehenden
Backen erfaßt und intermittierend zu den nächsten Gesenken transportiert werden.
An den jeweils gegenüberstellen lotrechten Wänden der
Seitenöffnungen 2 im Pressenrahmen 1 sind vier Rollenführungen 6a, 6b, 6c und 6d mittels Schraubbolzen befestigt.
Jede Rollenführung trägt eine Anzahl von drehbar gelagerten Rollen 7, die in waagerechter Richtung in zwei Reihen
angeordnet sind und jeweils eine umlaufende V-förmige Nut aufweisen. Aus einem noch näher zu beschreibenden Grund
sind an den beiden Enden der in der einen Seitenöffnung angeordneten Rollenführungen 6a, 6b Anschlagplatten 8, 9
befestigt.
Ein erster Träger 11a bzw. 11b eines sechseckigen Querschnitts erstreckt sich durch den Zwischenraum zwischen
zwei Reihen von Rollen 7 und wird von diesen Rollen 7 in waagerechter Richtung frei bewegbar getragen. Zwei erste,
einander gegenüberstehende Träger 11a, 11a bzw. 11b, 11b
sind durch zwei senkrecht zu ihnen angeordnete, jeweils einen fünfeckigen Querschnitt besitzende zweite Träger 10,
10 miteinander verbunden. Diese beiden ersten Träger und
die beiden zweiten Träger bilden in Kombination miteinan-
der einen bewegbaren Rahmen, der in Längsrichtung der
Förderstangen verschiebbar ist.
Jeder erste Träger 11a, 11a in einer der beiden bewegbaren
Rahmen (d.h. im bewegbaren Rahmen an der rechten Seite jeder betreffenden Figur) wird gemäß Fig. 5 von einer
Längsbohrung durchsetzt. In letzterer ist verschiebbar
2Q ein Kolben 16 geführt, der an seinen beiden Seiten Zylinderkammern
12 und 13 festlegt. Jeder erste Träger 11a
bildet somit zusammen mit dem zugeordneten Kolben 16 einen Hydraulikzylinder. Die Druckmittelzufuhr zu den
Zylinderkammern 12 und 13 erfolgt über zugeordnete Druckmittel-Zulässe
14 bzw. 15. Mit den beiden Enden jedes Kolbens 16 sind Kolbenstangen 16* und 16" verbunden, deren
freie Enden mit den erwähnten Anschlagplatten 8 bzw. 9 in Berührung bringbar sind bzw. mit diesen in Berührung
stehen. Obgleich die ersten Träger 11b, 11b des anderen bewegbaren Rahmens bei der dargestellten Ausführungsform
massiv ausgeführt sind, können sie, ebenso wie die ersten Träger 11a, 11a des ersten bewegbaren Rahmens, als Hydraulikzylinder
ausgebildet sein.
Zwei auf den zweiten Trägern 10, 10 jedes bewegbaren
Rahmens montierte Wagen 20 sind längs dieser zweiten Träger 10, 10 verfahrbar. Jeder Wagen 20 ist an jeder Seite
mit zwei oberen Rollen 28 und zwei unteren Rollen 29 versehen. Zwei Rollen 28 oder 29 an beiden Seiten sind
(jeweils) durch eine Welle oder Achse 27 miteinander verbunden. Die oberen Rollen 28 weisen umlaufende V-förmige
Nuten auf, mit denen sie in Abrollberührung mit der spitz Zulaufenden Oberseite jedes zweiten Trägers 10 stehen,
während die unteren Rollen 29 flache ümfangs- bzw. Mantelflächen
aufweisen, die auf der flachen Unterseite des be-
treffenden zweiten Trägers 10 ablaufen. Die Wagen 20, 20
sind daher auf den jeweiligen bewegbaren Rahmen senkrecht c zu deren Bewegungsrichtung verfahrbar. Die zweiten Träger
10, 10 jedes bewegbaren Rahmens sind in ihren Mittelbereichen mittels einer Verbindungsplatte miteinander verbunden,
an welche^ mit Hilfe von Schraubbolzen ein Anschlag 19 befestigt ist, welcher die Bewegung der beiden
Wagen 20, 20 aufeinander zu begrenzt.
Jeder Wagen 20 trägt einen Hydraulikzylinder 21, der sich
parallel zum betreffenden zweiten Träger 10 erstreckt.
Gemäß Fig. 6 ist im Zylinder 21 ein Kolben 26 verschiebbar geführt, der an seinen beiden Seiten Zylinderkammern
22 und 23 festlegt, in die und aus denen über entsprechende Zulasse 24 bzw. 25 Hydrauliköl einführbar bzw. austreibbar
ist. Mit den gegenüberliegenden Enden des Kolbens 26 sind Kolbenstangen 26', 26" verbunden, die an
ihren anderen (freien) Enden mit einer am zweiten Träger 10 befestigten Halterung 17 bzw. einer am betreffenden
ersten Träger 11a bzw. 11b gefestigten Halterung 18 in
Verbindung stehen.
Jeder Wagen 20 weist zwei Führungsbüchsen 30 auf, nämlich eine obere und eine untere Führungsbüchse. Von diesen
Führungsbüchsen wird jeweils eine Hubstange 31 verschiebbar geführt. Der Wagen 20 ist außerdem mit einem lotrechten,
parallel zur Hubstange 31 an ihm befestigten Hydraulikzylinder 39 versehen, in welchem ein Kolben 38 verschiebbar
geführt ist, der an Ober- und Unterseite Zylinderkammern 34 bzw. 35 festlegt, die über zugeordnete Zu- '
lasse 36 bzw. 37 mit Hydrauliköl speisbar sind. Mit oberem und unterem Ende des Kolbens 38 verbundene Kolbenstangen
38' bzw. 38" stehen an ihren anderen bzw. äußeren
Enden mit Halteplatten 32 bzw. 33 in Berührung, die am oberen bzw. unteren Ende der Hubstange 31 befestigt sind.
Das untere Ende der Hubstange 31 ist mit dem Ende der betreffenden Förderstange 4 verbunden.
Im Betrieb der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen
Fördervorrichtung erfolgen die dreidimensionalen Bewegun-IQ
gen der Fördeistangen 4 und der Backen 5 auf die nachstehend zu erläuternde Weise.
Zur Durchführung einer Spannbewegung wird über den betreffenden Zulaß 24 (Fig. 6) Hydrauliköl in die Zylinderkammer
22 jedes Spann-Zylinders 21 eingeführt. Die durch den
Hydraulikdruck erzeugte Kraft verschiebt den Kolben 26 dabei gemäß Fig. 6 nach rechts. Da der Kolben 26 an seinen
beiden Enden über die Kolbenstangen 26', 26" fest mit den Halterungen 17 bzw. 18 verbunden ist, wird unter dieser
Kraft der Zylinder 21 gemäß Fig. 6 nach links verschoben. Da der Spann-Zylinder 21 am Wagen 20 angeschraubt
ist, verschiebt sich der Wagen 20 längs der zweiten Träger 10, wobei die Rollen 28 und 29 auf letzteren ablaufen.
Ein nicht dargestellter Hydraulikkreis ist so angeordnet, daß die vier Spann-Zylinder 21 die zugeordneten
Wagen 20 in Synchronismus miteinander betätigen, so daß die beiden einander gegenüberstehenden Wagen an jedem
bewegbaren Rahmen gegeneinander verschoben werden und somit die an den Wagen 20 der beiden bewegbaren Rahmen
über die Hubstangen 31 befestigten Förderstangen 4 gegeneinander geführt werden und somit die Backen 5 die Gegenstände
bzw. Werkstücke zwischen sich erfassen und verspannen können. Die Bewegung der Wagen 20 an jedem bewegbaren
Rahmen aufeinander zu wird durch den betreffenden Anschlag 19 begrenzt, so daß der Hub S1 jeder Förder-
stange für das Verspannen des Werkstücks genau festgelegt ist.
Der Entspann- bzw. Freigabevorgang erfolgt dagegen durch
Zufuhr von Hydrauliköl über den jeweiligen Zulaß 25 jedes
Hydraulikzylinders 21, so daß letzterer sich gemäß Fig.
6 nach rechts verschiebt und die beiden Förderstangen 4 IQ zur Freigabe der Gegenstände bzw. Werkstücke auseinanderbewegt
werden.
Die Hochfahrbewegung erfolgt auf die nachstehend erläuterte Weise.
Wenn jedem Hydraulikzylinder 39 über den Zulaß 37 Hydrauliköl
eingespeist wird, fährt der Kolben 38 gemäß Fig. 7 hoch. Dabei werden die Förderstangen 4 hochgefahren, so
daß sie die von den Backen 5 erfaßten Werkstücke anheben.
Bei Zufuhr von Hydrauliköl zum Hydraulikzylinder 39 über den Zulaß 36 werden die Förderstangen 6 dagegen her
abgefahren. Bei dieser lotrechten Bewegung der Förderstangen verschieben sich die Hubstangen 31 in den Führungsbüchsen
30 unter Führung durch letztere.
Die Vorschubbewegung der Förderstangen erfolgt auf die nachstehend erläuterte Weise.
Wenn über den Zulaß 14 Hydrauliköl zu jedem durch den betreffenden
ersten Träger 11a gebildeten Hydraulikzylinder zugeführt wird, bewegt sich dieser erste Träger 11a gemäß
Fig. 5 nach rechts,weil der im Zylinder geführte Kolben 16 über seine Kolbenstangen 161, 16" fest mit den
Anschlagplatten 8 bzw. 9 verbunden ist. Da die ersten ^5 Träger 11a und die zweiten Träger 10 zur Bildung des je-
v/eiligen bewegbaren Rahmens fest miteinander verbunden
sind, werden gleichzeitig die mittels der Rollen 28 auf den zweiten Trägern geführten Wagen 20 und somit die Hubstangen
31 bewegt, so daß die an den unteren Enden der Hubstangen befestigten Förderstangen 4 unter Durchführung
einer Vorschubbewegung in ihrer Längsrichtung verschoben werden. Die Rückführung oder Rücklaufbewegung der Förder-
,g stangen erfolgt durch Zufuhr von Hydrauliköl über die betreffenden
Zulasse 15 der durch die ersten Träger 11a
gebildeten Hydraulikzylinder. Die Zufuhr und Abfuhr von Hydrauliköl zu und von diesen Zylindern erfolgen synchron
in Anpassung an den Betrieb der Förderstangen 4 und der Backen 5.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, werden
bei der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung die dreidimensionalen bzw. in drei Ebenen erfolgenden Bewegungen
der Förderstangen ausschließlich durch Betätigung der
am Pressenrahmen montierten, druckmittelbetätigten Zylinder herbeigeführt. Infolgedessen ist es möglich, Länge
und Gewicht der Förderstangen zu verringern und außerdem insgesamt einen kompakten und leichten Aufbau der Vorrichtung
zu realisieren. Weiterhin werden die Überführung der Rohlinge in die Presse und der Austrag der geschmiedeten
Erzeugnisse aus der Presse dadurch wesentlich vereinfacht, daß an beiden Seiten der Presse offene Räume
. vorhanden sind. Letztere ermöglichen auch einen einfachen zugang zur Vereinfachung von Bedienung und Wartung.
Obgleich vorstehend nur eine derzeit bevorzugte Ausführungsform der Erfindung im einzelnen dargestellt und beschrieben
ist, ist die Erfindung selbstverständlich verschiedenen Änderungen und Abwandlungen zugänglich. Bei-
spielsweise braucht der Kolben jedes Zylinders nur eine einzige Kolbenstange aufzuweisen, die auf zweckmäßige
g Weise an einem vorrichtungsfesten Teil befestigt ist,
während der Zylinder selbst verschiebbar ist. Eine solche anordnung bietet ersichtlicherweise dieselben Vorteile
wie die beschriebene Anordnung. Weitere Änderungen und Abwandlungen sind innerhalb des erweiterten Sehutz-2Q
umfangs ebenfalls möglich.
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Claims (4)
- " Henkel, Pfenning, Feuer, Hänze! & Meinig PatentanwälteEuroDean Paient A'tor Zugelassene vertrete·Dr P^1 G Hen«e! M-yic^eD'O' I"y J Pff-'Mnfig [-iff..': C" K' '~~f ι ! eiiif. Mj'- '■ DiC-i -'ng W Hanrfi !.Φ it τ ·"■ Dip! -Pfivs i". H Mei"«g ?;>·" SUMITOMO HEAVY INDUSTRIES, LTD. Dr Ing A Büter.scff'^ Be;TOKYO /JAPANTel 089/982085-87 Telex 0529302 WI Teäegramrne eilioso'dA7044-0227. Ssp, 1982Vorrichtung zur Förderung von GegenständenPATENTANSPRÜCHE :Vorrichtung zur Förderung von Gegenständen,
gekennzeichnet durch einen ortsfesten Hauptrahmen (1), durch zwei im wesentlichen parallele Förderstangen {4), durch mindestens ein Paar von an jeder Förderstange (4) vorgesehenen, einander gegenüberstehenden Klauen oder Backen (5), die zwischen sich einen Gegenstand festzuhalten vermögen, durch zwei bewegbare Rahmen, die relativ zum Hauptrahmen (1) in einer parallel zur ErStreckungsebene der Förderstangen (4) liegenden Ebene bewegbar sind und (jeweils) zwei parallel zu den Förderstangen (4) verlaufende erste Träger (11a, 11b) sowie zwei senkrecht zuden ersten Trägern angeordnete und mit ihren Enden an diesen befestigte 2weite Träger (10) aufweisen, durch zwei am Hauptrahmen (1) montierte Einrichtungen zurFührung der jeweiligen ersten Träger (11a, 11b) jedes bewegbaren Rahmens zwecks Verschiebung des bewegbaren Rahmens parallel zu den Förderstangen (4), durch zwei auf den zweiten Trägern (10) jedes bewegbaren Rahmens senkrecht zu dessen Bewegungsrichtung verschiebbar oder verfahrbar geführte Wagen (20), durch je ein von jedem Wagen (20) zur Bewegung senkrecht zur genannten Ebene getragenes und das betreffende Ende jeder (betreffenden) Förderstange (4) sicher halterndes Trag-5 element (31), durch mindestens einen ersten druckmittelbetätigten Zylinder (11a) für den Antrieb mindestens eines der bewegbaren Rahmen, durch einen zweiten druckmittelbetätigten Zylinder (21) für den Antrieb jedes Wagens (20) und durch einen dritten druckmittelbetätigten Zylinder (39) für den Antrieb jedes Tragelements. - 2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die .bzw. jede Führungseinrichtung eine Reihe von paarweise angeordneten, am Hauptrahmen montierten oder gelagerten Rollen aufweist, die zwischen sich den jeweiligen ersten Träger des bewegbaren Rahmens aufnehmen und in Abrollberührung mit diesem Träger stehen, und daß jeder Wagen an jeder Seite mehrere Sätze von paarweise angeordneten Rollen aufweist, die zwischen sich den jeweiligen zweiten Träger des bewegbaren Rahmens aufnehmen und in Abrollberührung mit diesem Träger stehen.
- 3. Fördervorrichtung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet , daß jeder erste Träger mindestens eines der bewegbaren Rahmen von einer koaxialen, einen Kolben führenden Zylinderbohrung durchsetzt ist und daß der Kolben mindestens eine Kolbenstange aufweist, die an ihrem freien Ende gegenüber dem Hauptrahmen ortsfest gehaltert ist.
- 4. Fördervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Zylinder eine parallel zum zweiten Träger verlaufende und am Wagen befestigte Zylinderhülse und einen in letzterer gleitfähig geführten Kolben mit mindestens einer Kolbenstange, die an ihrem freien Ende ortsfest am bewegbaren Rahmen gehaltert ist, umfaßt.
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