DE3246874A1 - Orthopaedischer schuh - Google Patents

Orthopaedischer schuh

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DE3246874A1
DE3246874A1 DE19823246874 DE3246874A DE3246874A1 DE 3246874 A1 DE3246874 A1 DE 3246874A1 DE 19823246874 DE19823246874 DE 19823246874 DE 3246874 A DE3246874 A DE 3246874A DE 3246874 A1 DE3246874 A1 DE 3246874A1
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sole
orthopedic shoe
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DE19823246874
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English (en)
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R. Paul 11768 Northport N.Y. Jordan
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Langer Biomechanics Group Inc 11729 Deer Pa
Original Assignee
LANGER ORTHOTIC LABORATORY INC
LANGER ORTHOTIC LAB Inc
Langer Orthotic Laboratory Inc 11729 Deer Park NY
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/0102Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations
    • A61F5/0104Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations without articulation
    • A61F5/0111Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations without articulation for the feet or ankles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
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Description

Anmelder: Langer Orthotic Laboratory ,Inc. , 21 East Industry-Court, Deer Park,«New York 11729,USA
Orthopädischer Schuh
Die Erfindung betrifft einen orthopädischen Schuh, der zur Wiederherstellung des normalen Gehvermögens nach Verletzungen oder sonstigen Körperbehinderungen dient.
Nach Geburtsfehlern, Lähmungen ode-r Verletzungen ist das Gehvermögen von Personen oft beträchtlich beeinträchtigt, so daß sich beispielsweise eine gestelzte Gangart ergibt. Um überhaupt gehen zu können, müssen derartige Personen ihre Ellbogen beinahe in Schulterhöhe anheben. Die Hände erstrecken sich dabei nach' vorne über der Brust und die Beine und Hüfte sind weitgehend versteift. Derartige Personen müssen deshalb mit ihren Schultern eine Schwingbewegung durchführen, um die Hüftgelenke und die steifen Beine mit einer Schleifbewegung über die Bodenoberfläche vorwärts oder rückwärts zu bewegen. Die Körperseiten sind im wesentlichen steif und drehen sich um eine vertikale Achse, die sich entlang der gesamten Länge des Körpers erstreckt. Derartige Personen können ihre Hüftgelenke oder Kniegelenke oft nicht bewegen. Besonders Kinder gehen oft mit nach einwärts oder auswärts gerichteten Zehen.
Orthopäden haben in derartigen Fällen oft versucht, orthopädische Schuhe entsprechend einem Gipsabdruck des Beins oder auch mitunter des Fusses herstellen zu lassen. Es wurde bisher davon ausgegangen, daß bei der Herstellung derartiger, Schuhe sich Bein, Fuß und Knöchel in derselben Lage
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einer normalen Person befinden, und da3 mit einem derartigen Schuh die Versehrte Person ebenflächig gehen kann. Derartige orthopädische Schuhe sind beispielsweise aus den US-PS 3 713 437, 3 765 409 und 3 976 059 sowie der DE-PS 937 846 bekannt.
Gehbehinderte Personen mit Haltefehlern oder angeborenen oder erworbenen Gliedmaßendefekten gehen meist auf ihren Zehen, wobei sich der Fuß'in einer abwärts gerichteten Lage befindet, weil bei einer Berührung des Mittelfusses mit einer harten Oberfläche automatisch an die Beinmuskeln und durch den ganzen Körper signalisiert wird, eine Anspannung und Versteifung zu · verursachen. Dadurch können krampfartige Lähmungen verursacht werden.
Derartige Muskeldefekte erzeugen Reaktionen in dem Körper,daß der Körper an anderen Stellen Überkompensationen für die Schwierigkeiten durchzuführen versucht, die bei Berührungen des Mittelfusses mit der Bodenoberfläche auftreten. Durch die Erfindung sollen Probleme dieser Art vermieden werden, indem ein Schuh verwandt wird, der einerseits relative Bewegungen zwischen Knöchel und Fuß verhindert, der aber andererseits diese in ihrer neutralen Lage mit maximalem Gelenkkontakt abstützt. Statt Fuß und Knöchel nach unten zu der Gehfläche zu bewegen, baut"der Schuh die Form von Fuß und Knöchel auf, während diese sich in der neutralen Lage befinden, in der die Muskeln vollständig entspannt sind.
Durch die Erfindung sollen Voreingenommenheiten der erwähnten Art überwunden werden. Durch die Erfindung wird deshalb ein orthopädischer Schuh geschaffen, der trotz Verhinderung einer relativen Bewegung von Fuß und Knöchel mobilisierende Bewegungen und Momente auf Fuß und Knöchel während des Gehens ausübt, wodurch Beugungen'in dem Knie und eine Drehung in dem Hüftgelenk verursacht werden, damit die betreffende Person normale Gehbewegungen lernen oder erneut durchführen kann. Dies wird dadurch erzielt, daß Knöchel und Fuß von einer Stelle unterhalb des Kniegelenks unbeweglich gemacht werden, um das Mittelfußgelenk anzunähern, während eine neutrale Lage der
-ro-
maximalen Gelenkübereinstimniung vorhanden ist.
Die Mittelfußgelenke werden geschont, um einen eine Kraft aus"·- übenden Kontakt mit einer Stützsohle zu vermeiden und dadurch ' Muskelkrämpfe oder Spasmuserscheinungen zu vermindern. Spasmuserscheinungen werden ferner dadurch erheblich verringert,daß die Zehen des Fusses in einer entspannten Muskellage abgestützt werden. Ein normaler Gang wird dadurch gefördert und durch eine neue Sohle bewirkt, welche Fuß und Bein entlang einer gewünschten vorherbestimmten Gehbewegung führt.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines orthopädischen Schuhs gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Laufsohle des Schuhs in Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des orthopädischen Schuhs in Fig. 1, Fig. 4 eine Rückansicht dieses Schuhs; und
Fig. 5 bis 7 Seitenansichten dieses Schuhs bei aufeinanderfolgenden Gehbewegungen.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt einen Muskelspannungen verringernden orthopädischen Schuh 10. Der Schuh 10 weist eine Sohle 12 und einen unbeweglich machenden Schuhteil 14 auf. Die Sohle 12 kann aus irgendeinem weichen oder Stöße absorbierenden nachgiebigen Material wie Neopren oder dergleichen bestehen, so daß die Sohle entsprechend der Fußsohle des Benutzers ausgeformt werden kann.
Einstückig verbunden mit der Soh.le 12 ist der unbewegliche Schuhoberteil 14, der bei dem Ausführungsbeispiel aus einem hinteren Schuhoberteil 16 und einem vorderen Schuhoberteil besteht. Die beiden Sctiuhoherteile des Schuhs 14 können Voneinander getrennt werden, arbeiten aber in einer noch zu beschreibenden Weise miteinander zusammen. Der hintere Schuhoberteil 16 wird an der Sohle 12 befestigt, um damit eine einstückige Einheit zu bilden. Deshalb können diese beiden
Teile als Einheit ausgeformt werden.
Der Schuhoberteil 14 wird derart ausgebildet, daß er genau dem Fuß und Knöchel des Beins der betreffenden Person angepaßt ist, indem eine Anformung entsprechend den Umrissen des Fusses und Knöchels in deren neutraler Lage erfolgt. Die neutrale Lage ist diejenige Lage, in der die Muskeln der betreffenden Person weitestgehend entspannt sind und die Gelenke davon in maximaler Übereinstimmung mit optimalem Gelenkkontakt stehen. Dies bedeutet deshalb, daß der Schuhoberteil 14 Fuß, Knöchel und das Bein über dem Knöchel in der am weitestgehend entspannten Lage der Person umgibt und hält, so daß die Person mit dem Schuh gehen kann, während die Muskeln sowohl in dem Bein als auch in dem Fuß vollständig entspannt sind.
Dies wird dadurch erzielt, daß zuerst eine Form von dem Bein von einer Stelle unterhalb des Kniegelenks zu und um den Knöchel' und entlang dem Fuß bis zum ©orderen Ende 20 des Schuhoberteils 14 hergestellt wird, welches proximal an das Mittelfußgelenk des Fusses angrenzt. Dies bedeutet, daß bei Einschließung des Beins,des Knöchels und des Fußgelenks durch den Schuhoberteil 14 das Mittelfußgelenk nach außen und über das Ende 20 vorragt, so daß das Mittelfußgelenk in einen be- · rührenden Eingriff mit dem umgebenden Schuhoberteil 14 gelangen kann.
Durch die zweistückige Ausbildung des Schuhoberteils·14 mit den Teilen 16 und 18 kann der Schuh leichter ausgezogen und angezogen werden. Der vordere Schuhoberteil 18 kann zu diesem Zweck von dem hinteren Schuhoberteil 16 entfernt werden, so daß Bein, Knöchel und Fuß ohne Muskelspannungen eingesetzt werden können. Nach der Anordnung des Fusses in dem Schuhoberteil 14 wird der vordere Schuhoberteil 18 über dem hinteren Schuhoberteil 3 6 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise angeordnet-, so daß eine Überlappung dieser Teile erfolgt,wobei der vordere Teil vorzugsweise über den Kanten des hinteren Teils liegt, so daß der hintere Teil gut passend und abstützend gegen Bein, Knöchel und Fuß angezogen werden kann.
Um die Unbewcy i iclikei L s j cherzustellen , wird ein oberer einstellbarer Riemen 24 in der Nähe oder angrenzend an das obere Ende des Schuhoberteils 14 angelegt, um diesen gegen den Oberteil des Beins unter dem Kniegelerik gut passend anzulegen. Der Riemen kann an dem hinteren Schuhoberteil 16 an Stellen 22 befestigt sein und eine einstellbare Schnalle 25 aufweisen. Es kann eine Velcro- oder dergleichen Befestigungseinrichtung an dem Riemen 24 vorgesehen sein, um eine gut angepasste Halterung der Schuhoberteile 16,18 ohne Behinderung der Gehbewegungen zu erzielen.
Ein zusätzlicher Riemen 2 6 kann an der Sohle i2 derart befestigt sein, daß er sich nach oben und über den Ristteil 28 des vorderen Schuhoberteils 18 erstreckt, der über dem vorspringenden Teil 30 des hinteren Schuhoberteils 16 liegt. Der nach vorne vorspringende Teil 30 des hinteren Schuhoberteils 16 ermöglicht eine Abstützung des Fusses, während der vordere Ristteil 2 8 den Fuß nach unten in Berührung mit dem Teil 30 des hinteren Schuhoberteils an einer Stelle angrenzend an die Mittelfußknochen des Benutzers drückt, um den Mittelfußbereich in der gewünschten angepaßten Lage niederzuhalten, wobei der freiliegende vordere Teil der Sohle 12 anliegt, welcher sich über das Ende 20 des Schuhoberteils 14 erstreckt.
Der Riemen 26 hält den den Fußrist abdeckenden Teil 28 in enger Berührung mit dem Fuß und greift an dem von dem hinteren Oberteil 16 vorspringenden Teil 30 an. Der Riemen 26 erstreckt sich auch um die Rückseite des Schuhoberteils 14 und um dessen Seiten, um die beiden Schuhoberteile 16 und 18 gegen das Bein, den Knöchel und den Fuß anzudrücken.
Der Riemen 26 ist mit Hilfe einer Schnalle 32 oder dergleichen Spanneinrichtung spannbar. Die Enden des Riemens können mit einem Klettenverschluß oder dergleichen Befestigungseinrichtung versehen sein, damit die Enden des Riemens an dem mittleren. Riemenbereich befestigt werden können, damit durch ein abstehen* des Ende des Riemens keine Behinderung verursacht wird.
BAD ORIGINAL
Da es wichtig ist, daß der Schuhoberteil 14 eng an die neutrale Lage des Beins, des Knöchels und des Fusses angepaßt ist, ist auch die Sohle 12 entsprechend der Ausbildung der Fußsohle des Benutzers ausgeformt. Zur Vereinfachung der Herstellung kann die Sohle einstückig oder aus mehreren Teilen hergestellt werden. Die Brandsohle 34 ist genau entsprechend der Ausbildung der Fußsohle des Benutzers ausgeformt. Die Laufsohle 36 ist so ausgebildet, daß eine Mobilisierung induziert und gewisse Biegemomente, Drehungen und Antriebe auf den Fuß und das Bein des Benutzers ausgeübt werden können.
Obwohl die Sohle 12 einstückig mit einer geformten Brandsohle 34 und der Laufsohle 36 ausgebildet sein kann, kann die Her-
34 Stellung dadurch vereinfacht werden, daß die Brandsohle und die Laufsohle 36 als getrennte Elemente ausgebildet werden, die später aneinander entlang einer Verbindungsschicht 38 befestigt werden, um eine einstückige Sohle 12 zu bilden, wie in den Figuren dargestellt ist. Die Stützoberfläche der Brandsohle 34 stimmt genau mit der Form und den Umrissen des hinteren damit verbundenen Schuhoberteils 16 überein.
An einer Stelle unmittelbar hinter dem vorderen Ende 20 der vorspringenden Teile 28 und 30 ist die Brandsohle 34 mit einer Stützfläche versehen, die durch eine Einbuchtung 40 (Fig. 1) begrenzt ist, die sich in seitlicher Richtung entlang der gesamten Breite der Brandsohle 34 erstreckt. Die Einbuchtung ist glatt verlaufend mit leichten Krümmungen auf der Oberfläche der Brandsohle 34 ausgebildet. Sie besitzt eine solche Größe, Form und Tiefe, daß darin die Mittelfußgelenke der Zehen des Fusses aufgenommen werden können, so daß zu jedem Zeitpunkt diese Gelenke nicht berührt werden und derartige Kraftausübungen durch Berührung mit dem Schuh 10 nicht verursacht werden, die sonst Verkrampfungen, Spannungen etc. der Muskeln verursachen könnten. Wenn sich der Benutzer in einer nicht angespannten Ruhelage befindet, in der er stehen- oder Sitzen kann, werden die Mittelfußgelenke nicht durch Druck oder Spasmuszustände verursachende Kräfte durch Berührung mit der Oberfläche der Brandsohle 34 belastet. Während des Gehens ermöglicht die mit glatten und allmählichen Übergängen ver-
sehene Einbuchtung 40 eine bequeme Aufnahme der Mittelfußgelenke und vermeidet entkräftende Muskelverkrampfungen, die bei bekannten orthopädischen Schuhen erzeugt werden 'können., wenn die Mittelfußgelenke des Benutzers in eine Kräfte ausübende Berührung mit der Brandsohle oder der Bodenoberfläche gelangen.
Das vordere Ende der Sohle 16 ist mit einer Stützfläche 42 für die Zehen versehen, welche ebenfalls einstückig mit der Sohle ausgebildet sein kann. Die Stützfläche 42 ist derart hochgewölbt, daß ihr Längsschnitt eine glatte Kurve ist, die sich nach vorne von der Einbuchtung 40 und über die Oberfläche der Brandsohle 34 erstreckt, wie aus den Fig. 3 bis 7 ersichtlich ist.
Die Hohe und Krümmung der Stützfläche 42 wird entsprechend der Fußausbildung des Benutzers in entsprechender Weise wie der Schuhoberteil 14 und die Brandsohle 34 ausgeformt.Die Stützfläche 42 beginnt etwa an der Verbindungsstelle der Zehen mit den Mittelfußknochen. Ihre Form wird durch Abstützen der Zehen in einer angehobenen Lage mit minimaler Muskelspannung bestimmt. Die Höhe der Stützfläche und deren Form ist richtig, wenn durch diese eine minimale Muskelanspannung verursacht wird.
Obwohl die Stützflächen 42 vorzugsweise entsprechend den besonderen Problemen des Benutzers durch Sonderanfertigung hergestellt werden, können unterschiedliche Stützflächen 42 entsprechend gemeinsamen Problemen vorgeformt werden. Der Hersteller der Sohle 12 kann dann irgend eine der unterschiedlichen vorgeformten Elemente für Stützflächen 42 als die am besten geeignete auswählen, um eine bequeme Anpassung entsprechend dem Problem des Benutzers zu erzielen. Das Element mit der ausgewählten Stützfläche kann dann mit dem vorderen Ende der Sohle 12 verbunden werden, um eine einstückige Sohlenstruktur herzustellen. Deshalb kann die Sohlenstruktur aus einer Anzahl von Teilen hergestellt werden, von denen eines ein abtrennbares Element mit einer Stützfläche 42 sein kann, das wahlweise mit dem Zehenende.der Sohle 12 verbunden werden kann. In dieser Weise ist eine Herstellung von unterschiedlichen vorgeformten austauschbaren Elementen für Stütz-
flachen .42 in Massenproduktion möglich.'
Die Laufsohle 36 ist vorzugsweise entlang ihrer gesaraten Länge mit einem rutschfesten, gitterförmigen Oberflächenmaterial versehen, welches derart ausgebildet ist, daß sich eine Abrollfläche ergibt. Die Laufsohle 36 übt einen mobilisierenden Einfluß auf den Fuß und das Bein des Benutzers trotz der Tatsache aus, daß der Fuß und der Knöchel unbeweglich durch den Schuhoberteil 14 gehaltert werden.
Der Absatz der Laufsohle 36 ist zur Ausbildung eines geneigten Fersenteils 44 abgeschrägt ausgebildet, wie aus den Fig. 3 bis 7 ersichtlich ist. Der Fersenteil 44 verursacht, daß der Benutzer den Absatz des Schuhs in dem anfänglichen Berührungskontakt beim Gehen mit der Bodenoberfläche 46 absenkt, wie in Fig. 5 dargestellt ist. Ein seitliches Verkippen und eine Drehung kann durch den Fuß durch Verwendung von Keilen 4 8 in dem Absatz der Sohle 12 verursacht werden, wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist. Damit kann eine geeignete Auswahl der Stelle zum Ausgleich eines Klumpfusses erfolgen, damit eine ge-. eignete Abstützung durch die Sohle für den Fuß des Benutzers erfolgt, welche Stelle so ausgewählt oder geändert werden kann, daß untere seitliche Kipp- oder Drehmomente auf den Fuß und das Bein je nach, dem angestrebten Erfolg ausgeübt werden können.
Der. geneigte Fersenteil 44 geht in einen ebenen Mittelteil 50 der Laufsohle 36 über. Der Mittelteil 50 der Laufsohle ist im wesentlichen eben ausgebildet, um dem Benutzer eine stabile Fläche zur Verfügung zu stellen, auf der er stehen kann, ohne daß ein Verschwenken nach vorne oder hinten erfolgt, wenn der Benutzer an einer Stelle stehen sill. Die Größe des Mittelteils 50 wird jedoch so ausgewählt, daß keine Behinderung der Abrollbewegung erfolgt, die auf den Schuh des Benutzers beim Gehen ausgeübt wird.
Der im wesentlichen ebene Mittelteil 50 geht in einen vorderen, nach oben abgewinkelten Teil 52 über, welcher unter der Stützfläche 42 vorgesehen ist. Obwohl der vordere abgewinkelte Bereich 52 gewölbt entsprechend der Form der Stützfläche 42
ausgebildet sein kann, ist es im allgemeinen zweckmäßig,den Bereich 52 im wesentlichen eben und' nicht nach oben gewölbt entsprechend der Wölbung der Stützfläche 42 auszubilden,weil eine relativ ebene Oberfläche des Bereichs 52 dem Benutzer eine bessere Stabilität ermöglicht, wenn er in Berührung mit der Bodenfläche 46 gelangt* Der Bereich 52 ist mit einem vorherbestimmten Winkel' zu dem Mittelteil 50 abgewinkelt, um eine gewünschte Biegung auf das Bein und das Knie während des Vorschubs durch den Fuß in Gehrichtung auszuüben. Die Richtung dieses Biegemoments ist in Fig. 6 durch einen Pfeil 54 dargestellt.
Der abgewinkelte Bereich 52 ermöglicht die Verursachung einer seitlichen Drehung des Fusses, wie durch den Pfeil 55 in Fig. 7 angedeutet ist, um das Bein in der Hüfte und im Hüftansätz zu drehen. Zu diesem Zweck kann die Unterseite des Bereichs 52 mit einer Mittelfußabwinkelung 56 (Fig. 2) versehen sein. Diese Abwinkelung 56 kann durch Verwendung von einem oder mehreren Keilen verursacht werden, die an geeigneten Stellen der Sohle 12 unter der Stützfläche 42 für den Eingriff mit der Bodenoberfläche Ά6 vorgesehen sind, oder wahlweise durch Entfernung eines entsprechenden Bereichs der Laufsohle 36. Deshalb wird durch die Abwinkelung 56 in Fig. 2 eine mit den Zehenspitzen nach außen gerichtete Gehbewegung verursacht. Durch entsprechend entgegengesetzte Ausbildung der Sohle auf deren gegenüberliegenden Seite kann der entgegengesetzt gerichtete Effekt bewirkt werden.Durch Ausbildung des vorderen Bereichs 52 ist es möglich zu verursachen, daß die aufgebaute Seite auf der Unterseite des Bereichs 52 mit der Bodenoberfläche 46 zuerst in Berührung gelangt, wodurch die seitliche Stützfläche 42 für die Zehen und der darauf angeordnete Fuß sich seitlich iii Richtung entgegengesetzt zu und weg von der MitteIfuß-Abwinkelung drehen.Dadurch wird verursacht, daß die Fußspitzen richtig entweder einwärts oder auswärts stehen.
Wenn beispielsweise die Fußspitzen stark auswärts stehen, können Keile auf der seitlichen Außenseite der Sohle 12 in dem Bereich. 52 ausgebildet werden, um eine kompensierende Ausrichtung nach innen zu verursachen. Wenn die Fußspitzen stark einwärts gerichtet sind, können für eine Korrektur an der seitlichen Innenseite des Bereichs 52 Keile vorgesehen werden, damit der Fuß des Benutzers nach außen bewegt wird, wenn die Unterseite des Bereichs 52 in abrollende Berührung. mit der Bodenoberfläche 46 gelangt. Das Ausmaß und die Höhe der Abwinkelung 56 wird durch dem Benutzer entsprechende Sonderanfertigung bestimmt. Nach einer gewissen Zeit kann entsprechend der Änderung der Verhältnisse eine diesen angepasste andere Abwinkelung vorgesehen werden.
Fig. 5 zeigt einen kurzen Teil der Lage der anfänglichen Berührung des Fersenteils 44 mit der Bodenoberfläche 46 beim Beginn der Gehbewegung. Zu diesem Zeitpunkt wird wegen der Vorwärtsbewegung der Schuh um die Berührungsstelle 58 mit der Bodenoberfläche 46 verschwenkt. Der Fuß wird automatisch in Gehrichtung angetrieben, wie durch den Pfeil 60 angedeutet ist.
Beim weiteren Antrieb von Fuß und Knöchel ergibt sich die in Fig. 6 dargestellte Zwischenlage. Wenn ein Biegemoment in Richtung des Pfeils 54 auf das Bein oder Knie ausgeübt werden soll, kann die Laufsohle von dem Mittelbereich 50 zu dem Fersenteil 44 verdickt werden. Das Antriebsmoment in Gehrichtung unterstützt dann die Laufsohle 36 beim weiteren Antrieb in Vorwärtsrichtung zu und über den Mittelteil,wie in Fig. 6 dargestellt ist, wobei sich der abgewinkelte Bereich 52 unter der Stützfläche 42 nach unten und dann in Eingriff mit der Bodenoberfläche 46 bewegt. Wenn die Abwinkelung 56 in Berührung mit der Bodenoberfläche 46 gelangt, wird je nach der Ausbildung der Verkeilung oder der Entfernung von Sohlenbereichen der MitteIfuB-Abwinkelung der Fuß des Benutzers veranlasst, eine seitliche Drehung in Richtung des Pfeils 55 für eine Korrektur der einwärts oder auswärts gerichteten Fußspitzenstellung durchzuführen.
Während dieser durch die Laufsohle 36 verursachten Gehbewegung wird eine Biegung des Knies des Benutzers induziert und im . Hüftbereich wird eine entsprechende Bewegung wie in den Knien wie bei normalen Personen induziert. Dieser Lernprozess erfordert eine verhältnismäßig kurze Zeitspanne selbst bei solchen Personen/ bei denen neurologische Schwierigkeiten vorhanden sind. Nach einer verhältnismäßig kurzen Benutzungsdauer eines derartigen orthopädischen Schuhs 10 kann der Benutzer die Arme nach unten zu der Seite absenken und Schwingbewegungen wie normale Personen durchführen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Orthopädischer Schuh, bestehend aus einer Einrichtung, um den Fuß und den Fußknöchel an einer relativen Bewegung zu hindern, sowie mit einer damit verbundenen Fußabstütz einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß· die die Relativbewegung verhindernde Einrichtung (14) und die Stützeinrichtung (12) entsprechend der Konfiguration der neutralen Lage der maximalen Fußdeformations-Gelenkberührung und entspannten Muskeln von Knöchel und Fuß des Benutzers ausgebildet sind, und daß die Stützeinrichtung (12) eine Einrichtung (34) aufweist, um den Fuß mit dessen Mittelfußgelenken derart abzustützen, daß normalerweise keine Kräfte ausübende Berührungen mit der Fußstützfläche vorhanden sind, während die Fußzehen unter Entspannung der Muskeln abgestützt sind.
    Orthopädischer Schuh nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die eine Relativbewegung verhindernde Einrichtung .(14) sich vom Unterschenkel bis zum Mittelfußgelenk des Benutzers erstreckt, um Knöchel und . Fuß entspannt abzustützen.
    Orthopädischer Schuh nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (14) einen hinteren Schuhoberteil (16) aufweist, der einstückig mit der Fußabstützung (12) verbunden ist und einen den Fuß
    abstützenden Teil davon bildet, und daß ein abnehmbarer vorderer Schuhoberteil (18) vorgesehen ist, um das Bein einsetzen zu können, der mit dem hinteren Schuhoberteil derart verbindbar ist, daß Fuß und Knöchel unbeweglich umgeben werden.
    Orthopädischer Schuh nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß eine mit den Schuhoberteilen (16,18) zusammenarbeitende Einrichtung (24,26) vorgesehen ist, um diese lösbar aneinander zu befestigen.
    Orthopädischer Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (34) zur Abstützung des Fusses auf der Abstützeinrichtung (12) eine mit einer Einbuchtung (40) versehene Oberfläche ist, die zur Aufnahme der Mittelfußgelenkköpfe der Zehen dient, so daß die Mittelfußgelenkköpfe keinem Muskelspasmus verursachenden Kontakt mit der Fußstützfläche während des Gehens unterworfen sind.
    Orthopädischer Schuh nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, daß die Fußstützflache eine seitlich angeordnete Stützfläche (42) aufweist, die von der Verbindungsstelle der Zehenglieder mit den Mittelfußknochen bis zu den Enden der Zehen ansteigt, um die Zehen in eine Lage anzuheben, in der die Muskeln der Zehen entspannt sind.
    Orthopädischer Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußstützeinrichtung (12) eine Stützfläche (42) zum Abstützen der Zehen in einer erhöhten Lage aufweist, in der die Muskeln entspannt sind.
    Orthopädischer Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußstützeinrichtung (12) eine untere Sohlenfläche (36) aufweist,die sich von dem Absatzende der Fußstützeinrichtung bis etwa zu der Mittelfußgelenkstelle erstreckt, um den Fuß in Vorwärtsrichtung zu verschwenken, wenn der Absatz in Berührung mit der Bodenoberfläche gelangt, und
    daß an der Laufsohle (36) ein Schwenkwinkel (44) vorgesehen ist, der von der Laufoberfläche und von der Außenfläche der Sohle ansteigt, um die Zehen nach vorne und unten zu der Laufoberfläche zu verschwenken und ein Biegemoment auf das Bein auszuüben.
    9. Orthopädischer Schuh nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (48) an dem Schwenkwinkel (44) vorgesehen ist, um eine seitliche Drehung des Fusses zu verursachen, wenn der Schwenkwinkel auf der Bodenoberfläche angreift.
    10. Orthopädischer Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der zum Induzieren von Schwenkbewegungen im Knie und seitlichen Drehungen in der Hüfte dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß und der Fußknöchel gegen eine relative Bewegung in einer Lage eines optimalen Gelenkkontakts bei entspannten Muskeln abgestützt wird, wobei die Mittelfußgelenke der Fußzehen frei von einem Muskelspasmus erzeugenden Kontakt mit einer Sohle sind, welche die Fußzehen in einer Lage mit entspannter Muskulator hält, und daß während des Gehens der Fuß nach vorne von dem Absatz her bei Berührung mit der Bodenoberfläche verschwenkt wird, um ein Biegemoment auf das Bein auszuüben, wenn sich dieses über eine Mittellage bewegt, wobei bei Weiterbewegung verursacht wird, daß die Zehen in Abwärtsrichtung auf eine Berührung mit der Bodenoberfläche antreiben.
    11. Orthopädischer Schuh nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellen der Abstützung des Fusses geändert werden, um vorherbestimmte Biegungskräfte auf das Knie, die Hüfte und Ansätze davon während der Gehbewegung auszuüben.
    12. Orthopädischer Schuh nach Anspruch 10 oder 11, d a ■-durch, gekennzeichnet, daß der Winkel geändert wird, mit dem die ZeheJJsich zu der Bodenoberfläche bewegen, um eine vorherbestimmte seitliche Drehung des Fusses, des Knies, der Hüfte und der Ansätze davon zu verursachen.
    • ■ * i
    -A-
    13. Orthopädischer Schuh nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß und der Fußknöchel gegen eine relative Bewegung von dem tibialen Element des Beins angenähert zu dem Mittelfußgelenk abgestützt sind.
    14. Orthopädischer Schuh nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelfußgelenkköpfe der Fußzehen derart angeordnet werden, daß sie innerhalb der Grenzen einer Einbuchtung liegen und kein einen Muskelspasmus erzeugender Kontakt mit der Sohle verursacht wird.
    15. Orthopädischer Schuh nach Anspruch 1, der zur Gehschulung des Benutzers dient, mit einer Sohle zum Abstützen des Fusses, sowie mit einem Schuhoberteil und einer Einrichtung zur Befestigung des Schuhoberteils an dem Bein, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuhoberteil (14) an den Knöchel und den Fuß angepaßt ist und diese in einer unbeweglichen Beziehung umgibt, in der diese an einer relativen Bewegung durch den angepassten Schuhoberteil entlang dem Unterschenkel bis zu dem Bereich des Mittelfußgelenks umgeben sind.
    16. Orthopädischer Schuh nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuhoberteil (14) einen hinteren Schuhoberteil (16) aufweist, der einstückig mit der Sohle (12) verbunden ist, sowie einen vorderen Schuhoberteil· (18), der zusammenpassend mit dem hinteren Schuhoberteil angeordnet werden kann, um Knöchel und Fuß lösbar zu umgeben-, und daß eine Halterungseinrichtung (2 4, 26) zur lösbaren Halterung der das Bein umgebenden Schuhoberteile vorgesehen ist.
    17. Orthopädischer Schuh, nach Anspruch 15 oder ^,dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (12) eine Einrichtung (34) zum Abstützen des Fusses aufweist, so daß die Mittelfußzehenglieder nicht iri eine Berührung bei der Gehbewegung gelangen, mit der Muskelspasmus erzeugt wird.
    -5-
    18. Orthopädischer Schuh, nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einsenkung (40) auf der Einrichtung (34) vorgesehen ist, um die Mittelfußzehenglieder aufzunehmen, so daß durch Berührung mit der Sohle keine Kraft auf diese Glieder ausgeübt wird.
    19. Orthopädischer Schuh nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (42) an der Sohle (12) vorgesehen ist,welche die Fußzehen bei entspannter Muskulatur abstützt.
    20. Orthopädischer Schuh nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Abstützen der Fußzehen eine Stützfläche (42) ist, die über die Mittelfußzehenglieder des auf der Sohle abgestützten Fusses ansteigt.
    21. Orthopädischer Schuh nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (12) eine äußere Laufsohle (36) mit einem ebenen Mittelteil (.50) aufweist, der sich von dem Absatz (44) erstreckt und einen abgewinkelten Bereich (52) unter den von der Laufsohle angehobenen Zehen aufweist, so daß während einer Gehbewegung der Fuß von der Ferse zu den Zehen durch eine Mittellage verschwenkt wird, um den Fuß nach vorne anzutreiben, wodurch der abgewinkelte Bereich
    (52) nach unten zu der Bodenoberfläche bewegt wird, um Biegemomente auf das Knie auszuüben.
    22. Orthopädischer Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Knöchel und der Fuß in einer Relativbewegungen verhindernden Lage gehaltert werden, in der ein optimaler Gelenkkontakt bei Muskelentspannung vorhanden ist, daß die Brandsohle (34) eine Einrichtung (40) zu einer derartigen Abstützung des Fusses aufweist, daß die;; Mittelfußzehenglieder keinen einen Muskelspasmus verursachenden Kontakt aufweisen, wenn Fuß und Knöchel in der optimalen Lage bei Muskelentspannung abgestützt sind,und daß eine Stützfläche (42) für die Fußzehen auf der Brandsohle
    vorgesehen ist, durch die die Fußzehen unter Muskelentspannung abgestützt sind.
    23. Orthopädischer Schuh nach Anspruch 22/ dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützbereich eine Einbuchtung (40) aufweist/ die seitlich quer zu der Brandsohle ausgebildet ist und eine Länge und Breite aufweist, daß die Mittelfußzehenglieder darin derart aufgenommen werden können, daß durch Berührung mit der Brandsohle während der Gehbewegung auf die Zehenglieder keine Kraft ausgeübt wird.
    24. Orthopädischer Schuh nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Zehenstützeinrichtung eine Stützfläche (42) zum Abstützen der Zehen in einev über die Mittelfußzehenglieder abgehobene Lage ist.
    25. Orthopädischer Schuh nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die un— beweglichmachende Einrichtung (14) eine Anzahl von trennbaren Teilen enthält, wovon ein Teil (16) mit der Sohle
    (12) verbunden ist und der andere Teil (18) von dem ersten Teil(16) abgetrennt werden kann, um das Anlegen des ersten Teils (16) und der Sohle (12) an Fuß und Knöchel zu ermöglichen und um diese durch Befestigung des anderen Teils (.18) an dem ersten Teil (16) halternd zu umgeben, und daß eine Einrichtung (2 4,26) vorgesehen ist, um die Teile (16,18) Fuß und Knöchel halternd umgebend aneinander zu befestigen.
    26. Orthopädischer Schuh nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (12) eine Laufsohle (36) mit einer Einrichtung (44) an der Ferse aufweist, welche bewirkt, daß die Fuß nach vorne in eine Mittellage verschwenkt wird, daß eine im wesentlichen ebene Fläche entlang dem Mittelteil der Laufsohle zwischen Ferse und Spitze vorgesehen ist, und daß ein abgewinkelter Bereich (52) über die im wesentlichen ebene Fläche des
    Mittelteils (50) ansteigt, die unter der Stützfläche für die Stützfläche (.42) für die Zehen vorgesehen ist7 um" eine vorwärts gerichtete Verschwenkung des Fusses im Bereich der Zehen zu induzieren.
    27. Orthopädischer Schuh nach Anspruch 26,dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (56) an dem abgewinkelten Bereich (52) vorgesehen ist, der mit der Bodenoberfläche während einer Gehbewegung in Eingriff gelangt, um eine seitliche Drehbewegung des Fusses zu verursachen.
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