DE3305300A1 - Raff-vorhang mit raff-einrichtung - Google Patents
Raff-vorhang mit raff-einrichtungInfo
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Description
Raff-Vorhang mit Raff-Einrichtung
Die Erfindung betrifft einen Raff-Vorhang nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1„
Ein eingangs genannter Raff-Vorhang ist beispielsweise mit dem Gegenstand des DE-GM 82 oo o21 bekannt geworden.
Dort ist an einer Aluminium-Profilschiene, die mittels Trägern an der Wand oder an der Decke befestigt ist,
mit Hilfe von Lagerböcken aus Kunststoff, die am Profil der Aluminiumschiene eingehängt sind, eine Wickelwelle
drehbar gelagert.
Auf der Wickelwelle sind drehfest mehrere Wickelspulen angeordnet, die relativ breit ausgebildet sind.
An einer Seite der Wickelwelle ist drehfest eine Antriebsscheibe angebracht, über die eine glatte Schnur
läuft. Die Schnur ist zu einer Endlosschlaufe zusanrnengeführt
und greift klemmend zwischen die Flansche der Antriebsscheibe ein, so daß bei Zug an der Schnur die
Antriebsscheibe entsprechend gedreht wird und damit die Wickelwelle mit den darauf angeordneten Wickelspulen
drehend angetrieben ist»
Senkrecht unter den jeweiligen Wickelspulen ist der Vorhang mit vertikalen Schlaufenbändern vernäht,
die sich über die gesamte vertikale Länge des Vorhanges erstrecken. Je nach gefordertem Raffabstand des
Vorhanges sind in fest vorgegebenen und gleichmässigen Abständen Schlaufen am Schlaufenband befestigt.
Durch die Schlaufen ist ein vertikales Zugelement geführt, das bei dieser bekannten Anordnung als Schnur
ausgebildet ist. Das Zugelement ist mit seiner einen 0 Seite zwischen den Flanschen der Wickelspule befestigt
und jeweils einer Wickelspule ist ein solches Zugelement
zugeordnet. Aufgrund der Tatsache, daß der Flanschabstand der Wickelspulen wesentlich größer ist als die
Schnurbreite, besteht der wesentliche Nachteil, daß beim Aufwickeln der Schnur durch die Wickelspulen
diese relativ ungeordnet auf die Wickelspule aufgewickelt wird. Die Schnurwindungen kommen hierbei kreuz
und quer übereinander zu liegen,so daß hinsichtlich mehrerer, nebeneinanderliegender Wickelspulen die
eine Wickelspule die ihr zugeordnete Schnur stärker verkürzt , als die andere, benachbarte Wickelspule.
Der Vorhang ist dann während des Raff-Vorganges auf der einen Seite stärker hochgezogen, als auf der anderen
Seite, so daß er im hochgezogenen Zustand schiefhängt, durchhängt oder Falten wirft.
Weiterer Nachteil ist, daß die schnurförmigen Zugelemente im Bereich der Schlaufen des Schlaufenbandes eine relativ
große Reibung erfuhren, so daß die Raffung des Vorhanges relativ schwergängig ging, und der Faltenwurf unbefriedigend
war.
Weiterer Nachteil ist, daß - wenn das Schlaufenband mit den dazugehörenden Schlaufen schräg auf den Vorhang
aufgenäht wurde - das zugeordnete , schnurförmige Zugelement ebenfalls während des Raff-Vorganges schräg auf
die Wickelspule aufgewickelt wurde und sich hierdurch in besonders nachteiliger Weise die Wickellagen auf
der Wickelspule übereinanderhäuften, so daß beim Raffen
der gesamte Vorhang in optisch unschöner Weise schiefhing.
Die vorliegende Erfindung hat sich ausgehend von einem
Gegenstand der eingangs genannten Art die Aufgabe gestellt, einen solchen Raff-Vorhang so weiterzubilden,
daß er wesentliche leichter und betriebssicherer zu bedienen ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe dient die im Anspruch
gegebene technische Lehre.
Wesentliches Merkmal ist, daß wegen der Verwendung von Zugelementen mit rechteckigem Querschnitt und Wickelspulen,
auf denen die Zugelemente geordnet aufgewickelt werden, nun eine bessere Raffung des Vorhanges möglich
ist. Es kann nun nicht mehr vorkommen, daß die Wickellagen kreuz und quer übereinander zu liegen kommen,
so daß sich bei einer Wickelspule das Zugelement stärker verkürzt als bei der benachbarten Wickelspule.
Auch wenn das Schlaufenband, durch dessen Schlaufen das Zugelement geführt ist, versehentlich schräg aufgenäht
ist, wird durch axiale Verschiebung der Wickelspulen auf der Wickelwelle erreicht, daß die Wickelspulen
einem seitlichen, axialen Zug nachgeben und sich hierdurch
auf der Wickelwelle verschieben, wodurch eine schräge Ausrichtung der Zugelemente ausgeglichen wird.
Nach einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist
es nach Anspruch 2 vorgesehen, daß das auf Zugband durch feste, nicht verdrehbare Schlaufen des Schlaufenbandes
geführt ist» Hierdurch x-/ird der Raff-Vorgang wesentlich
erleichtert, denn die vorher gegebene, starke Reibung an den verdrehbaren , schnurförmigen Schlaufen des
Schlaufenbandes wird nun vermieden, indem feste, nicht verdrehbare Schlaufen vorgesehen sind.
In einer bevorzugten Ausgestaltung nach dem Gegenstand des Anspruches 3 ist es hierbei vorgesehen, daß die
Schlaufen als Bandführungselemente aus einem biegsamen Kunststoffmaterials ausgebildet sind, und das Äufzugband
durch eine Ausnehmung mit annähernd rechteckiger öffnung leicht verschiebbar geführt ist. Hierdurch wird
der geforderte reibungsarme Lauf des Aufzugbandes
durch das Bandführungselement gewährleistet.
Ferner ist wesentlich, daß die Bandführungselemente nun auswechselbar am Schlaufenband sind und leicht
ümsteckbar sind, so daß der Benutzer am Ort des Einbaus
den gewünschten Raffabstand selbst einstellen kann. Hierzu ist es vorgesehen, daß am Bandführungselement
ein Schlitz angeordnet ist, dessen eine Begrenzung durch einen federnden Schenkel gebildet ist, der mit
seinem widerhakenartigen Kopf eine öffnung zum Schlitz
federnd verschließt. Hierdurch ist es möglich, das Bandführungselement lösbar mit den Schlaufen eines
herkömmlichen Gardinenbandes zu verbinden.
Bei der Anordnung des Standes der Technik war ein Schlaufenband mit fest vorgegebenen Schlaufen vorgesehen,
was verbot, die Schlaufenabstände zu wechseln. Bei der Erfindung wird statt eines relativ kostspielig zu
konfektionierenden Schlaufenbandes ein herkömmliches Gardinenband verwendet, so wie es in horizontaler
Richtung an herkömmlichen Gardinen angenäht wird, wobei durch die Schlaufen entsprechende Gardinenrollringe
gezogen werden, die in entsprechendenNuten von Vorhangschienen laufen.
Ein solches Gardinenband wird nun in vertikaler Richtung an dem Raff-Vorhang angenäht und in die darin
eingearbeiteten Schlaufen werden die Bandführungselemente eingeschlauft.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der übrigen Unteransprüche.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen
Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche
Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem
Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich
einen Ausführungsweg darstellende Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer
Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
Es zeigen:
Figur 1: schematisiert gezeichnete Vorderansicht des
rechten Teils eines Raff-Vorhanges von der Rückseite her;
Figur 2: Seitenansicht der Anordnung nach Figur 1; Figur 3: Draufsicht auf ein Bandführungselement ;
Figur 4: Seitenansicht einer Wickelspule mit darin befestigtem Aufzugband;
Figur 5: eine im Vergleich zu Figur 1 modifizierte Ausführungsform mit einem integrierten Antriebsmotor;
Figur 6: Seitenansicht der Figur 5 .
In nicht näher dargestellter Weise ist ein Raff-Vorhang 1 an seiner oberen Seite mit einer Profilschiene 25
verbunden. Die Profilschiene 25 ist mit einer Kunststoffhalterung 26 verbunden, mit der sie an einer Wand oder
einer Decke festgemacht ist. In das untere Profil der Profilschiene 25 greifen Lagerböcke 18,21 ein, zwischen
denen eine Wickelwelle 16 drehbar gelagert ist.
Die Wickelwelle 16 ist einseitig aus dem Lagerbock 21
herausgeführt und dort drehfest mit einer Antriebsscheibe
23 verbunden, die im Gehäuse einer Aufzugrichtung 22 integriert ist. Die Antriebsscheibe 23 dient zum
farmschlüssigen Eingriff einer Kugelkette 24, die in reicht näher dargestellter Weise als geschlossene Schlaufe
ausgeführt ist. Durch Zug an der Kugelkette 24 wird die Antriebsscheibe 23 ohne Schlupf gedreht und damit
wird die Wickelwelle 16 mitgenommen.
Drehfest mit der Wickelwelle 16 sind mehrere,im Abstand
nebeneinander angeordnete Wickelspulen 14 verbunden, von denen lediglich eine in Figur 1 und Figur 2
gezeigt ist. Jede Wickelspule 14 besteht aus zwei einen gegenseitigen Abstand aufweisenden - Flanschen
15, wobei die Wickelspule 14 in den Pfeilrichtungen 17 axial auf der Wickelwelle 16 verschiebbar ist. Die linke
Begrenzung der Verschiebung bildet hierbei der Lagerbock 18, während die rechte Begrenzung durch einen Stellring
19 gebildet ist, der klemmend , jedoch axial verschiebbar
auf der Wickelwelle 16 gelagert ist.
Vertikal am Raff-Vorhang 1 ist ein Schlaufenband 2 befestigt, was als herkömmliches Gardinenband ausgebildet
ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die Schlaufen 3 in relativ engem Abstand zueinander angeordnet sind,
und der Benutzer verschiedene Schlaufenabstände wählen kann. Die Abstände 4 zwischen den Schlaufen 3 sind also
dadurch wählbar, daß der Benutzer bei Veränderung des Raffabstandes andere Schlaufen aus dem Schlaufenband 2
herausholt und dort die in Figur 1-3 dargestellten Bandführunaselem^TTf-f= ^ o
Das in Fig. 3 dargestellte Bandführungselement 5
besteht aus einem unteren, federnden Schenkel 6, der vorne einen mit Widerhaken versehenen Kopf 7 aufweist,
wobei in Richtung zum Körper des Bandführungselementes 5 ein Schlitz 9 vorgesehen ist. Zur Verbindung
des Bandführungselementes 5 mit dem Schlaufenband 2 wird der Kopf 7 gegen die Schlaufe 3 geführt, wobei
der Schenkel 6 federnd nach unten ausweicht und der Widerhaken am Kopf 7 kurzfristig den Schlitz 9 nach
der Stirnseite hin freigibt, so daß die Schlaufe 3 in den Schlitz 9 einrastet und dort lagengesichert ist.
Das Bandführungselement 5 ist damit unverschiebbar, jedoch lösbar, mit der Schlaufe 3 des Schlaufenbandes
2 verbunden und das Bandführungselement 5 ist damit unverdrehbar mit der Schlaufe verbunden, wodurch eine
Verkantung mit Verbindung mit dem durch die Ausnehmung
10 hindurchgezogenen Aufzugband 13 vermieden wird.
Im Körper 8 des Bandführungselementes 5 ist eine weitere Ausnehmung 10 angeordnet, die aus einem länglichen
Schlitz 11 mit einer etwa mittig daran ansetzenden Ausnehmung 12 besteht- Das Aufzugband 13 wird durch
diesen Schlitz 11 eingefädelt. In einer Weiterbildung
der Erfindung ist es vorgesehen, daß entsprechend der Anordnung des Schlitzes 9 auch der Schlitz 11 seitlich
offen ist, um das Aufzugband 13 leichter in den Schlitz
11 einzufädeln. Die Schlitzbreite des Schlitzes 11 ist geringfügig größer als die Breite des Aufzugbandes
13, so daß es leichtgängig durch den Schlitz 11 hindurchgeführt
ist und hiermit der eingangs beschriebene,
3Q leichte Lauf des Raff-Vorhanges während des Raff-Vorganges
erreicht wird.
Die Ausnehmung 12 dient dem Zweck der Verankerung des
AufZugbandes 13 am unteren Teil des Raff-Vorhanges 1.
Dort wird das Aufzugband 13 mit dem untersten Bandführungselement
5 dadurch verbunden, daß im Aufzugband
IS ein Knoten gemacht wird, und der Knoten in die Ausnehmung
1o eingeführt wird, wodurch sich an die obere Ausnehmung 12 er klemmend anlegt.
Hierdurch ist eine einfache Befestigung des Aufzugsbandes 13 gewährleistet, jederzeit wieder gelöst werden kann,
indem der Knoten aus dem Schlitz 11 herausgezogen wird.
Das Aufzugband 13 wird hierbei zwischen den Flanschen 15 der Wickelspule 14 aufgenommen, wobei die Flansche
15 einennur geringfügig größeren Abstand aufweisen, als es der Breite des Aufzugbandes 13 entspricht.
Hierdurch besteht 'der Vorteil, daß bei nebeneinanderliegenden Wickelspulen 14 eine genaue synchrone Verkürzung
des Aufzugbandes 13 beim Hochziehen des Raff-Vorhanges erfolgt und damit eine schräge Faltenbildung , sowie
ein Verkanten oder schiefes Hochziehen vermieden wird.
Weiteres Merkmal ist, daß die Wickelspule 14 auf der Wickelwelie 16 mit axialem Spiel in den Pfeilrichtungen
17 verschiebbar gelagert ist, so daß auch - wenn das SchiäUfenband 2 schräg aufgenäht sein sollte, und damit
das Aufzugband 13 schräg gerichtet auf die Wickelspulen 14 aufgewickelt wird - die jeweilige Wickelspule 14
in den Pfeilrichtungen 17 axial ausweicht und damit stets ein gerades Aufwickeln des Aufzugbandes 13 gewährleistet
ist.
Die Wickelspule 14 ist drehfest mit der Wickelwelle 16
dadurch verbunden, daß gemäss Figur 2 die Wickelwelle
16 aus einem Dreikantprofil besteht, in das die Wickelspule
14 mit entsprachenden Vorsprüngen in die zurückspringenden Nuten der Wickelwelle 16 eingreift.
Weiteres wesentliches Merkmal ist, daß stets nur ein einziger Lagerbock 18 einer Wickelspule 14 zugeordnet
ein in Pfeilrichtung 17 klemmend verstellbarer Stellring 19 auf der Wickelwelle 16 angebracht ist. Hierdurch wird
wesentliches Material gespart, weil nur ein einziger Lagerbock verwendet wird und der Stellring 19 selbst
sehr kostengünstig herzustellen ist.
Die Befestigung des Aufzugsbandes 13 auf der Wickelspule
14 erfolgt gemäss Figur 4 dadurch, daß in der Wickelspule 14 ein radialer Schlitz 2o in mindestens einem
Flansch 15 angeordnet ist. Im Aufzugband 13 wird ein Knoten eingeknüpft, der seitlich aus dem Schl.itz 2o im
Flansch 15 herausgeführt wird, wobei sich der Knoten außen an den Flansch 15 anlegt . Der Schlitz 2o geht
hierbei - wie in Figur 2 dargestellt - bis zum Grund der Wickelspule 14, so daß sich der Knoten klemmend an'den
Flansch 15 anlegt. In der in Fig. 5 und 6 gezeigten weiteren Ausführungsform wird dargestellt, wie ein
Antriebsmotor 27 im Bereich der Raff-Einrichtung integriert ist.
Bei den Anordnungen des Standes der Technik war es bisher nur bekannt, einen solchen Antriebsmotor 27 ausserhalb
der Raff-Einrichtung, beispielsweise im Bereich der Kugelkette 24, anzuordnen. Hierbei war der Antriebsmotor gesondert
an der Wand befestigt, und musste über eigene Zugmittelgetriebe mit der Antriebsscheibe 23 der Aufzugvorrichtung
22 verbunden werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist der Antriebsmotor
27 unmittelbar in die Wickelwelle 16 integriert. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß der Antriebsmotor
27 hinter dem Raff-Vorhang verborgen direkt an einer Profilschiene 35 befestigt ist, und über Lagerböcke
3o,die in entsprechende Profilnuten 29 der Profilschiene 35 eingreifen, befestigt ist. Hierdurch ist es
möglich, den Antriebsmotor 27 durch Verschiebung der
Lagerböcke 3o im Bereich der Profilnuten 29 entsprechend
den Erfordernissen am Einbauort zu verschieben, Die Kraftübertragung ist auch wesentlich günstiger,
denn der Antriebsmotor 27 kann seine Kraft unmittelbar auf die Wickelwelle 1,6 übertragen, nachdem entsprechende
, zwischengeschaltete Zugmittelgetriebe entfallen.
In nicht näher dargestellter Weise kann der Antriebsmotor 27 bei den Positionen 28 von nicht näher dargestellten
Lagerböcken eingefasst werden, wobei die Lagerböcke drehbar die Wickelwelle 16 aufnehmen und
die Lagerung mit Hilfe von Kugellagern oder Gleitlagern erfolgt.
Durch die Verschiebung der Lagerböcke 18, 21, 3o im Bereich der Nuten der Profilschiene 25,35 ist es
möglich, in einem baukastenartigen System beliebig viele Wickelspulen nebeneinander in gegenseitigem
Abstand auf der Wickelwelle anzuordnen.
- Leerseite -
Claims (6)
- DR.-ING. G. RIEBLING DR.-ING. P. RIEBLINGDipl.-lng., Ing. (grad.) Dipl.-lng.Zugelassene Vertreter beim Europaischen PatentamtProfessional Representatives before European Patent Off iceMandatalres agrees pres !'Office europeen des brevetsMein ZeichenG 1033-31-kuBitte in der Antwort wiederholenL JIhr Zeichen Ihre Nachricht vom D-8990 Lindau (Bodensee)Rennerle 10 ■ Postfach 316010.Februar 1983Betreff:Anmelder: Firma Gardinia Vorhangschienenfabrik,Klein & Wälder, Postfach 1160, 7972 Isny/AllgäuPatentansprücheT. Raff-Vorhang, welcher mit seinem oberen, horizontalen Teil mit einer Vorhangschiene verbunden ist und eine Raff-Einrichtung aufweist, die aus einer parallel zur Längsachse der Vorhangschiene angeordneten,drehend angetriebenen Wickelwelle besteht, die drehbar in mit der Vorhangschiene verbundenen Lagerböcken gelagert ist und auf der drehfe^t mehrere, einen gegenseitigen Abstand aufweisende Wickelspulen angeordnet sind, und auf jede Wickelspule jeweils ein vertikales Zugelement aufwickelbar ist, das durch - einen gegenseitigen, vertikalen Abstand aufweisende - Schlaufen eines Schlaufenbandes geführt ist, wobei das Schlaufenband vertikal in Fluchtlinie zur Wickelspule mit dem Vorhang verbunden ist und d»S untere Ende des Zugelements am unteren Teil des Vorhangs befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement als Aufzugband (13) mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet ist, das auf die Wickelspule(14)aufwickelbar ist, die axial auf der Wickelwelle (16) verschiebbar ist und deren Flansche (15) einen nur geringfügig größeren Abstand aufweisen als es der Breite des Aufzugbandes (13) entspricht.
- 2. Raff-Vorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzugband (13) durch feste, nicht verdrehbare Schlaufen (Bandführungselemente 5) des Schlaufenbandes (13) geführt ist.
- 3. Raff-Vorhang nach Anspruch 2, dadurchgekennzeichnet, daß die Schlaufen als Bandführungselemente (5) aus einem biegsamen Kunststoffmaterial ausgebildet sind und das Aufzugband (13) durch eine Ausnehmung (10) mit annähernd rechteckiger Öffnung leicht verschiebbar geführt ist, daß am Bandführungselernent (5) ein Schlitz (9) angeordnet ist, dessen eine Begrenzung durch einen federnden Schenkel (6) gebildet ist, der mit seinem widerhakenartigen Kopf (7) eine öffnung zum Schlitz (9) federnd verschließt.
- 4. Raff-Vorhang nach Anspruch 3, dadurchgekennzeichnet, daß der federnde Schenkel (6) des Bandführungselements (5) unter die Schlaufe (3) eines herkömmlichen Gardinenbandes einschiebbar ist, das als Schlaufenband (2) vertikal am Vorhang (1) in Fluchtlinien zu je einer Wickelspule (14) befestigt ist.
- 5. Raff-Vorhang nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichne t, daß das axiale Spiel der Wickelspule (14) auf der Wickelwelle (16) einerseits durch einen Lagerbock (18) begrenzt ist, in dem die Wickelwelle (16) drehbar gela-0 gert ist und andererseits durch einen Stellring (19), der klemmend auf der Wickelwelle (16) axial verschiebbar ist.
- 6. Raff-Vorhang nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelwelle (16) im Bereich zwischen zwei Lagerböcken (18) drehfest mit der Abtriebswelle eines Antriebsmotors (27) verbunden ist.
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