DE3305341A1

DE3305341A1 - Einzelblatt-zufuhreinrichtung, insbesondere fuer schreibautomaten

Info

Publication number: DE3305341A1
Application number: DE19833305341
Authority: DE
Inventors: Kurt 8126 Zumikon Rünzi
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-03-08
Filing date: 1983-02-17
Publication date: 1983-09-15
Also published as: FR2523038A1; FR2523038B3; CH655904A5; JPS58166087A; US4488830A

Description

Kurt- Rünzi, "οίι · Zumikon (Schweiz)

l'Jin'/.olblatt-Zufuhreinrichtung, insbesondere für Schreibautomaten

Bei. Schreibautomaten ist es bekannt, zusammenhängende, mit Zick-Znck-Faltung versehene Blätter mit einer Randlochung zu versehen. Die automatische Steuerung der Maschine erfolgt dabei in Abhängigkeit der Randlochung, so dass für die Beschriftung jedes Blattes eine genau definierte Ausgangslage vorliegt. Bei untereinander nicht verbundenen Einzelblättern oder Formularsätzen ohne Randlochung ist eine solche Steuerung nicht möglich. Andererseits muss bei einem automatischen Schroibvorgang dafür gesorgt werden, dass bei jedem neu eingebogenen Blatt von einer genau definierten Position ausgc-3angen werden kann, damit UebereinStimmung zwischen dem auf dem Blatt bestehenden Druck, Z.Beispiel bei Briefbogen und d"r anzubringenden Beschriftung erzielt wird. Eine Schwierigkeit besteht darin, dass das Erfassen jeweils eines neuen Blattes durch die Schreibwalze - nach seiner Dicke und Steifigkeit - mit einem unterschiedlichen Schlupf verbunden sein kann, so dass Blattabtastungen, die - in Blatt-Transportrichtuny - vor der Schreibwalze liegen, keine punktgenaue Reproduzierung der Blattposition gewährleisten.

Andererseits entstehen bei einer Blattabtastung - in Transportrichtung - nach der Schreibwalze ebenfalls üngenauigkeiten infolge der unterschiedlichen Wölbungen des aus der Schreibwalze austretenden Blattes. Zudem kann der oberste Blatt-Randborcich nicht beschrieben werden wenn die auf die austretende BI art kante ansprechende fotoelektrische Steuerung von der Sein ■■> ibwai ze distanziert ist. Gerade dieser oberste Blattb ..Tf ich ist beispielsweise zur Anbringung der Seitenzahl wicht ig.

Die durch die Erfindung zu lösende Aufgabe besteht darin, eine Rin^clblatt-Zutahreinrichtung zu schaffen, bei der die lage der Blattvorderkante bei der Transportbewegung

des Blattes mittels der Schreibwalze genau festgestellt werden kann, so dass sich der Blattvorschub - von dieser Blattposition ausgehend - durch die Steuereinrichtung der Maschine genau vornehmen lässt.

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentananspruches 1 genannton Merkmale gelöst.

Dadurch ist die Einhaltung einer punktgenau reproduzierbaren Blattposition möglich, was besonders bei vorgedruckten Briefbogen, Formularen od.dgl. wichtig ist.Ausserdem kann dadurch die Schreibwalze - allenfalls samt der Einzelblcitt-Zufuhreinrichtung - leicht ausgewechselt werden, ohne dass elektrische Leitungen getrennt oder verbunden werden müssen, weil die Steuereinrichtung im Innern dos Maschinen-Gehäuses durch eine feste Verdrahtung verbunden bleibt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in schematischer Darstellung in einem Vertikalschnitt gezeigt.

Die Einzelblatt-Zufuhreinrichtung ist zum Zusammenbau mit einem Schreibautomaten od.dgl. Büromaschinen, bestimmt. Die einzelnen Papierblätter 14 oder Formular-Sätze liegen auf einem Vorratsstapel 2, welcher sich auf einer Wippe 3 befindet. Diese Wippe 3 ist um eine Achse 4 schwenkbar gelagert und wird durch eine Feder 5 in Richtung des Pfeiles A nach oben gezogen. Das oberste Blatt des Vorratsstapels 2 liegt gegen eine Vereinzelungsrolle 7 oder einen Rollensatz an, deren Umfang angenähert auf gleicher Höhe liegt wie ein Tisch 8. Die Vorderkante des Vorratsstapels 2 stösst gegen ein Anschiagblech 6.

Die Vereinzelung der Blätter erfolgt in an sich bekannter Weise durch zwei sogenannte Eckenseparierer 9, welche bei den vordem Blattecken am Anschlagblech 6 oder Tisch 8 angeordnet sind, eine etwa dr<"» icckf öriniqe Gestalt habonund über

den Stapel 2 ragen. Bei einem Antrieb der Vereinzelungsrolle 7 in Richtung des Pfeiles B springt jeweils das oberste Blatt über diese Eckenseparierer 9 hinaus, wodurch ein Doppel-Transport vermieden wird. Die auf diese Weise vereinzelten Blätter gelangen sodann zwischen zwei antreibbare Transportrollen 12, 13, welche die Blätter 14 in Richtung des Pfeiles C transportieren. Die Blätter 14 gelangen anschliessend in einen Kanal 15 zwischen einem Führungsblech 26 und einem Stapelträger 38. Die Blätter 14 werden in diesem Kanal 15 nach unten umgelenkt und der Rückseite der Schreibwalze 16 zugeführt. Die Blätter 14 werden dabei durch ein Umlenkblech 18 und durch Andrückrollen 19 entlang dem Mantel der Schreibwalze 16 geführt. Auf der Vorderseite der Schreibwalze 16 gelangen die Blätter 14 nach ihrer Beschriftung zwischen ein Transportrollenpaar 20, 21. Hernach werden die beschrifteten Einzelblätter 14 in Richtung des Pfeiles D auf einem Ablegestapel 22 abgelegt.

Zwischen dem Blatt-Einlaufbereich 32 und dem Blatt-Auslaufbereich 34 der Schreibwalze 16 - also auf der unteren Hälfte derselben - befindet sich ein fotoelektrischer Abtastkopf 24 oder Sensor, welcher mit einem gehäusefesten oder stationären Teil 26 verbunden ist. Dieser Abtastkopf 24 enthält eine Reflexfotozelle oder ein sonstiges lichtempfindliches Organ, das auf Helligkeitsunterschiede zwischen der dunklen, üblicherweise aus Hartgummi od.dgl. bestehenden Schreibwalze .16 und einem hellen Papierblatt 14 anspricht. Dieser Abtastkopf 24 steht mit der Steuereinrichtung des Schreibautomaten od.dgl. in Verbindung und gibt ein einen Schaltvorgang bewirkendes Signal cius_r sobald die Vorderkante eines zugeführten Blattes in den Bereich dieses Abtastkopfes 24 gelangt. Ausgehend von dieser genau definierten Lage des transportierten Blattes 14 lässt sich hernach der Vorschub des Blattes durch in Schritte unterteilte Drehbewegungen der Schreibwalze 16 durchführen. Durch die Steuereinrichtung kann das Blatt auf vorbestimmte Zeilen vorrücken. In der automatischen Steuereinrichtung sind Gpeicher vorhanden, welche bewirken,dass

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jeweils eine gegebene Schrittzahl für den gewünschten Blattvorschub vorgenommen wird.

Der Abtastkopf 24 ist am gewölbten, gehäusefesten Papier-Umlenkblech 26 befestigt. Er könnte auch am Andrückblech 18 oder an einem die Rollen 19 tragenden Rollenhalter befestigt sein. Somit lässt sich die Schreibwalze 16, allenfalls zusammen mit der ganzen Einzelblatt-Zufuhreinrichtung abheben und wegnehmen, ohne dass dadurch der Abtastkopf 24 entfernt oder elektrische Anschlüsse getrennt werden müssen.

Der Antrieb erfolgt durch einen nicht eingezeichneten Motor am einen Ende der Schreibwalze. Zur Uebertragung der Drehbewegung auf die Vereinzelungsrolle 7 und die Transportwalzen 12, 13 und 20, 21 sind endlose Saiten oder Riemen 30 vorhanden.

Leerseite

Claims

I.) Einzelblatt-Zufuhreinrichtung,insbesondere für Schreibcfutomaten, wobei die Bogen von einem Vorratsstapel abgezogen und der Schreibwalze auf ihrer Rückseite zuführbar sind und die Blätter hernach auf einem Vorratsstapel abgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Blatt-Einlaufbereich (32) und vor dem Blatt-Auslaufbereich (34) der Schreibwalze (16) ein Abtastorgan (24) vorhanden ist, welches auf den Helligkeitsunterschied zwischen der einlaufenden Kante eines zugeführten Blattes (14) und der Schreibwalze (16) anspricht und dabei ein Steuersignal ausgibt, wobei das Abtastorgan (24) an einem stationären Teil (26) befestigt ist.
2. Einzelblatt-Zufuhreinrichtung neeh Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abastorgan (24) eine Reflexfotozelle aufweist.
3. Einzelblatt-Zufuhreinrichtung nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtastorgan (24) unter dor untern Hälfte der Schreibwalze (16) angeordnet ist.
4. Einzelblatt-Zufuhreinrichtung nach einem oder mehreren der Patentansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtastorgan (24) an einem der Wölbung der Schreibwalze (16) folgenden Papierumlenkorgan (18, 26) festgehalen ist.