DE3317295A1 - Logikschaltung - Google Patents
LogikschaltungInfo
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- H03K19/08—Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components using semiconductor devices
- H03K19/082—Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components using semiconductor devices using bipolar transistors
- H03K19/086—Emitter coupled logic
- H03K19/0866—Stacked emitter coupled logic
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Description
ο «ο, ο·
B O 0 Ö "
PATENT- UND RECHTSANWÄLTE
PATENTANWÄLTE DIPL.-INe. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIPL.-ΙΝβ. W. LEHN
DIPL-ING. K. FOCHSLE ■ DR. RER. NAT. B. HANSEN · DR. RER. NAT. K-A. BRAUNS · DIPL.-ΙΝβ. K.
DIPL1-INB. K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTE
-S-
38 670
TOKYO SHIBAURA DENKI KABUSHIKI KAISHA Kawasaki-shi / Japan
Die Erfindung betrifft eine Logikschaltung, speziell zur Verwendung in VLSI-Systemen. ECLs (emittergekoppelte
Logik) wurden neuerdings in verschiedenen schnell arbeitenden Logikschaltungen eingesetzt. ECLs sind vom Grunde
her Differentialverstärker, die mit sehr hohen Geschwindigkeiten
arbeiten und sich zur Integration eignen.
Wenn phasengleiche Eingangssignale einer bisher üblichen Logikschaltung zugeführt werden, sind die Logikausgänge
unbestimmt, und ma°n erhält manchmal Ausgangssignale von entgegengesetzter Phase. In großen Logikschaltungen sind
sehr viele derartige einzelne Logikkreise integriert, und wenn die große Logikschaltung einige Fehler aufweist,
werden die Ausgangssignale mit entgegengesetzter Phase abgegeben. Daraus folgt, daß es unmöglich ist, die inneren
Fehler tatsächlich zu entdecken.
Der Erfindung liegt folglich die Hauptaufgabe zugrunde, eine Logikschaltung zu schaffen, deren Fehler genau und
leicht durch Überprüfen der Beziehung zwischen den von
XBELLASTRASSE 4 · D-8OOO MÜNCHEN 81 · TELEFON CO 893 911O 87 · TELEX Ο5-29819 CPATHE]) · TELEKOPIERER 918356
• ♦ ·
-βAusgangsklemmen abgegebenen Signale festgestellt werden kann. Mit Hilfe der Erfindung wird deshalb eine
ECL-Schaltung geschaffen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Schaltung, die dazu dient, die Ausgangssignale
in derselben Phasenbeziehung zu halten, wenn die Eingangssignale in derselben Phasenbeziehung aufgenommen
werden, mit dem Ausgangskreis der Logikschaltung verbunden ist.
Wenn folglich gemäß der Erfindung Eingangssignale in derselben Phasenbeziehung aufgenommen werden, werden Ausgangssignale
in derselben Phasenbeziehung abgegeben. Wenn also eine Vielzahl derartiger Logikschaltungen in
eine großräumige Logikschaltung integriert ist, werden die Eingangssignale in derselben Phasenbeziehung auf die
Ausgangsklemmen übertragen und treten dort auf, so daß durch Prüfen der Zustände der Ausgangssignale leicht und
mit Sicherheit festgestellt werden kann, ob die ausgedehnte Logikschaltung irgendwelche Fehler aufweist.
Die erfindungsgemäßen Logikschaltungen sind besonders dafür
geeignet, in VLSI-Systeme eingebaut zu werden, die mit einer Vielzahl von Logikschaltungen arbeiten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 das Schaltbild einer bisher üblichen ECL-Schaltung;
Fig. 2 das Schaltbild einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 das Schaltbild einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Zunächst wird anhand der Fig. 1 kurz der Stand der Technik erläutert, um die Probleme deutlicher hervorzuheben.
In Fig. 1 ist eine übliche ECL-NAND- oder UND-Schaltung dargestellt. Die Schaltung erhält eine positive Spannung
Vcc und eine negative Spannung V . Ein erster Differentialverstärker besteht aus einem Paar von Transistoren
T und T2, während ein zweiter Differentialverstärker
ein Paar Transistoren T-, und T. aufweist, die mit. Widerständen R. , R2 und R3 zwischen die positive und
die negative Quelle Vcc bzw. V gelegt sind.
Logische Eingangssignale, die in Phasenopposition zueinander stehen, werden an der ersten Eingangsklemme A
und einer zweiten Eingangsklemme A1 der Logikschaltung zugeleitet. In gleicher Weise werden einer dritten Eingangsklemme
B und einer vierten Eingangsklemme B1 logische Differentialeingangssignale zugeleitet. Die erste
Eingangsklemme A ist mit der Basis des Transistors T1, die zweite Eingangsklemme A' mit der Basis des Transistors
T2, die dritte Eingangsklemme B mit der Basis des
Transistors T- und die vierte Eingangsklemme B1 mit der
Basis des Transistors T verbunden. Die nachfolgende Tabelle 1 ist eine Verknüpfungstabelle für den Fall der
NAND-Operation der Logikschaltung.
A | A1 | B | B' | C | C |
1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 |
1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 |
0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 |
0 | 1 | o1 | 1 | 1 | 0 |
Damit bei dieser Logikschaltung der normale Operationsvorgang abläuft, muß ein Paar von Signalen in Phasenopposition
gleichzeitig der ersten und zweiten Eingangsklemme A bzw. A1 zugeführt werden, z.B.
A = 1, A1 = 0. Gleiches gilt für die dritte und vierte
Eingangsklemme B bzw. B'. Bei dieser Art Logikschaltung besteht die Schwierigkeit, daß die Ausgangssignale
unbestimmt sind, wenn die Eingangssignale phasengleich sind.
Die in Fig. 2 gezeigte Logikschaltung unterscheidet sich von der bekannten nach Fig. 1 dadurch, daß ein Schaltungsteil,
der als Haltekreis bezeichnet wird, aus den Transistoren T1. bis T- hinzugefügt ist.
Die Transistoren Tc und T, stellen eine Parallelschaltung
dar, die mit einer Ausgangsleitung, die zu einer ersten Ausgangsklemme C führt, verbunden ist. Gleiches
gilt für die Transistoren T_ und Tg, die eine Parallelschaltung
bilden, welche über einen Transistor Tg mit einer Ausgangsleitung verbunden ist, welche zu einer
zweiten Ausgangsklemme C1 führt. Die Basen der Transistoren
Τ- und T7 sind mit der ersten Eingangsklemme
A, die Basen der Transistoren Tfi und Tg mit der zweiten
Eingangsklemme A1 und die Basis des Transistors TR mit der dritten Eingangsklemme B verbunden.
Als Nächstes wird anhand der Tabelle 2 die Funktionsweise des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben. Wenn
die normalen Eingangssignale, die zueinander in Phasenopposition stehen, zugeführt werden, wird einer der
Transistoren T- oder Tfi bereit geschaltet, weil die
Transitoren zueinander parallel liegen. Die Transistoren T_ und Tg liegen zueinander in Reihe und Transistor
Τ» ist mit der ersten Ausgangsklemme C verbunden, so
daß entweder der Transistor T_ oder der Transistor Tq
gesperrt ist. Als Folge davon werden zueinander in Phasenopposition
befindliche Ausgangssignale erzeugt. Das heißt, auf Eingangssignale hin, die in Phasenopposition
stehen, werden Ausgangssignale, die ebenfalls in Phasenopposition stehen, hervorgebracht. Mit
anderen Worten, bei Normalbetrieb arbeitet die erste Ausführungsform der Erfindung genau so wie die Logikschaltung
bekannter Art gemäß Fig.
Als Nächstes wird die Schaltung in ihrer Arbeitsweise bei phasengleichen Eingangssignalen betrachtet.
A ; A- | B | B1 | C | C |
l ; 0 | 1 | 0 | 0 | 1 |
I 1 |
0 | 1 | 1 | 0 |
I | 1 | 1 | 0 | 0 |
0 1 | 0 | 0 | 1 | 1 |
■ · | 1 | 0 | 1 | 0 |
0 | 1 | 1 | 0 | |
i ! ι | 1 | ο | 0 | |
0 | 0 | 1 | 1 | |
1 | 0 | 0 | 0 | |
ο · ο | 0 | 1 | 0 | 0 |
1 | 1 | 0 | 0 | |
0 | 0 | 1 | 1 | |
1 | 0 | 1 | 1 | |
0 | 1 | 1 | 1 | |
1 . | 1 | 1 | ||
0 | 0 | 1 | 1 |
(1) Wird ein Logikwert "1" auf die erste und die zweite Eingangsklemme A, A1 abgegeben, so sind die Transistoren
T., T2, T5, T6, T7 und T9 bereit geschaltet,
so daß auf beiden Ausgangsklemmen C und C logische Werte "0" erscheinen mit Ausnahme, wenn an der
dritten und vierten Ausgangsklemme B und B1 ein logischer
Wert "0" zugeführt wird. Wenn die Logikeingänge an der dritten und vierten Eingangsklemme B und B1
"0" sind, erscheinen an den Ausgangsklemmen C und C die Logikwerte "1
"1"
(2) Werden den Eingangsklemmen A und A1 Logikwerte "0"
zugeführt, so werden die Transistoren T1, T_, T_, Tfi,
T7 und Τ- gesperrt, so daß von den Ausgangsklemmen C
und C1 Ausgangslogikwerte "1" aufgenommen werden können,
gleichgültig welche Eingangswerte der dritten und vierten Eingangsklemme B und B1 zugeführt werden.
Dies hängt damit zusammen, daß die Transistoren T1, T_, T_, Τ-, T7, T8 und Tg in Reihe zu den Transistoren
T3 und T. liegen.
(3) Weitere Beziehungen zwischen den Eingängen und Ausgängen sind in Tabelle 2 dargestellt* Wenn die der
ersten und zweiten Eingangsklemme A und A' zugeführten
Eingangssignale oder die der dritten und vierten Eingangsklemme B und B1 zugeführten Eingangssignale
phasengleich sind, erscheinen an den Ausgangsklemmen C und C phasengleiche Ausgangssignale.
Eine zweite Ausführungsform ist in der Fig. 3 dargestellt. Sie unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform nach
Fig. 2 dadurch, daß MOS-Transistoren zum Einsatz kommen und daß anstelle der Lastwiderstände R1 und R_ die MOS-Transistoren
TQ und T angeordnet sind. Die Funktionsweise
des zweiten Ausführungsbeispiels läßt sich leicht aus der Beschreibung des ersten verstehen, so daß hier
keine nähere Erläuterung vorgenommen wird.
ti OOP
S 0 ■ «.
S 0 ■ «.
j c eta
Φ »4
-1 1-
Die Erfindung ist bisher anhand des NAND/UND-Gate beschrieben worden. Der Fachmann wird aber verstehen, daß
ein NOR/ODER-Gate vorliegt, wenn an die Stelle der ersten und zweiten Eingangsklemme A, A' die dritte und
vierte Eingangsklemme B, B1 tritt, während die dritte
und vierte Eingangsklemme B, B1 gegen die erste und zweite Eingangsklemme A, A1 vertauscht wird. Auch ist
ein Austausch der in der Beschreibung erwähnten NPN-Transistoren durch PNP-Transistoren möglich, ohne daß
vom Gedanken der Erfindung abgewichen wird.
Wenn bei der Erfindung den Eingangsklemmen phasengleiche Signale zugeführt werden, treten auch an den Ausgangsklemmen
phasengleiche Signale auf. Es kann deshalb das Versagen sehr großer integrierter Logikschaltungen mit
einer Vielzahl diskreter Komponenten leicht dadurch überprüft werden, daß die Signale an den Ausgangsklemmen
geprüft werden. Um VLSI-Systerne bisher prüfen zu können,
wurde ein Eingangssignal, das zu einem Ausgangssignal führt, welches sich von dem von einem normalen VLSI-System
abgegebenen Ausgangssignal unterscheidet, zugeführt. Eine solche Prüfmethode ist deswegen nicht günstig,
weil die Schaltungen dadurch größer werden und weil es schwierig ist, derartige Eingangssignale für die Prüfung
zu erzeugen.
Leerseite
Claims (5)
1. Logikschaltung mit wenigstens zwei Paaren von Eingangsklemmen, denen Eingangssignale in Phasenopposition
zuführbar sind, und Ausgangsklemmen für die Bereitstellung logischer Ausgangssignale, die den Logik-.
zuständen der Eingangssignale entsprechen, gekennzeichnet durch Halteschaltungsmittel
(T5-T9), die mit der Logikschaltung verbunden sind,
um die Ausgangssignale in derselben Phase zu halten, wenn den Eingangsklemmen ein Eingangssignalpaar derselben
Phase zugeleitet wird.
2. Logikschaltung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß die Logikschaltungsmittel eine
erste Schaltung aus einem ersten Transistor (T1) und einem zweiten Transistor (T_) aufweisen, die
zueinander parallel liegen und deren Emitter zusammengeschaltet sind und denen ein erstes Paar von Eingangssignalen
zugeführt wird, zweite Schaltungsmittel
^BELLASTRASSE 4 · D-SOOO MÖNCHEN 81 · TELEFON CO89} 911087 · TELEX Ο5-29619 (PATHE} · TELEKOPIERER 018356
mit einem dritten und einem vierten Transistor (T-, T.), die zueinander parallel liegen und deren Emitter
miteinander verbunden sind, während ihnen ein zweites Paar von Eingangssignalen zuführbar ist, während der
dritte Transistor (T3) mit den ersten Schaltungsmitteln
(T., T„) in Reihe liegt, der vierte Transistor
(T.) mit dem Kollektor des zweiten Transistors (T„) über die Halteschaltungsmittel verbunden ist, wobei
die erste Ausgangsklemme und die zweite Ausgangsklemme mit den jeweiligen Kollektoren des ersten bzw. zweiten
Transistors (T1, T-) verbunden sind.
3. Logikschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß in dmHalteschaltungsmitteln drit-
te Schaltungsmittel, die einen fünften Transistor (Tj. ) und einen sechsten Transistor (T,) aufweisen,
die zueinander parallel liegen, deren Emitter zusammengeschaltet sind und denen das erste Eingangssignalpaar
zugeführt wird und die zwischen die zweite Ausgangsklemme und den vierten Transistor (T.) geschaltet
sind, und vierte Schaltungsmittel vorhanden sind, bei denen ein Signal des ersten Eingangssignalpaares
einem siebten Transistor (T_) und das zweite Signal des ersten Signalpaares einem neunten Transistor (Tq)
zuführbar ist und diese Transistoren zwischen der ersten Ausgangsklemme und dem vierten Transistor (T.)
in Reihe liegen, während ein achter Transistor (T0)
dem siebten Transistor (T_) parallelgeschaltet ist, und ihm ein Eingangssignal des zweiten Eingangssignalpaares
zugeführt wird.
4. Logikschaltung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß eine erste Schaltungseinrichtung
einen ersten MOS-Transistor (T1) und einen zweiten
. OO O D
ο ο ο » ο ο ο
-3-
MOS-Transistor (T-) aufweist, die zueinander parallel
liegen, deren Source-Bereiche zusammengeschaltet sind und denen ein erstes Paar von Eingangssignalen
zugeführt wird, eine zweite Schaltungseinrichtung einen dritten MOS-Transistor (T-.) und einen vierten
MOS-Transistor (T.) aufweist, die zueinander parallel liegen, deren Sourcebereiche miteinander verbunden
sind, und denen ein zweites Paar von Eingangssignalen
zugeführt wird, wobei der dritte MOS-Transistor (T-,)
mit der ersten Schaltungseinrichtung (T-, T_)
in Reihe liegt, während der vierte MOS-Transistor (T.) mit dem Drainbereich des zweiten MOS-Transistors
(T2) über eine Halteschaltung (T5, Tg) in Verbindung
ist, und daß eine erste Ausgangsklemme (C) und eine zweite Ausgangsklemme (C) jeweils mit einem Drainbereich
des ersten bzw. zweiten MOS-Transistors (T
T_) verbunden sind.
5. Logikschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Halteschaltung eine dritte
SchaltungseinrichtTing, welche einen fünften MOS-Transistor (Tc) und einen sechsten MOS-Transistor (T,)
enthält, die zueinander parallel geschaltet sind, deren Source-Bereiche miteinander verbunden sind und
denen das erste Paar von Eingangssignalen zugeführt wird, wobei die dritte Schaltungseinrichtung zwischen
die zweite Ausgangsklemme (C) und den vierten MOS-Transistor (T.) geschaltet ist, und eine vierte Schaltungseinrichtung
vorhanden sind, in der ein siebter MOS-Transistor (T_), dem das eine Eingangssignal
des ersten Eingangssignalpaares, und ein neunter MOS-Transistor (T_), dem das andere Eingangssignal
des ersten Eingangssignalpaares zugeführt werden, zueinander in Reihe geschaltet sind zwischen die
erste Ausgangsklemme (C) und den vierten MOS-Transistor (T4) und in der ein achter MOS-Transistor (T3)
• · " 1
-4-
dem siebten MOS-Transistor (T_) parallel geschaltet
ist, welchem ein Eingangssignal des zweiten Eingangssignalpaares zugeführt wird.
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