DE3322247A1 - Einrichtung zum erzeugen von optischen datenmustern - Google Patents
Einrichtung zum erzeugen von optischen datenmusternInfo
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Description
-5.
-lAnwaltsakte; 32 887 ■"
Beschreibung
5Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Erzeugen von
optischen Datenmustern gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs Darüber hinaus betrifft die Erfindung einen sogenannten Photodrucker
zum Aufzeichnen von optischen Datenmustern auf ein photoempfindliches Element.
Bei Druckern sind verschiedene Arten von Photodruckern be-.
kannt, wie beispielsweise Laser-Drucker, Drucker mit Lichtleitern (OFT), Drucker mit lichtemittierenden Dioden (LED)
und Drucker mit optischen Verschlußanordnungen. Von diesen
15bekannten Photodruckern erfordert der Laser-Drucker einen
beweglichen Mechanismus, wie beispielsweise einen sehr schnellen Drehmechanismus/ der durch ein Polygon verkörpert ist,
wodurch jedoch der Aufbau eines Abbildungssystems insgesamt
sehr kompliziert wird. Die OFT-Drucker sind verhältnismäßig
20voluminös ausgeführt und erfordern eine genaue Steuerung an einem schmalen Spalt zwischen einer Aufzeichnungsfläche und
dem benachbarten Ende eines Lichtleiters. Bei den LED-Druckern sind zahlreiche LED-Chips verwendet, die in einer Richtung
miteinander verbunden sind oder im Zick-Zack angeordnet sind.
25Dies ist jedoch nicht erwünscht, da durch die LED-Chips die
Kosten erhöht werden und da die Verteilung von emittiertem Licht ungleichmäßig ist. Die Drucker mit optischen Verschluß-
• anordnungen weisen ähnliche Nachteile'wie die LED-Drucker
auf, wenn ein PLZT-Element u.a. als Kristall verwendet wird.
Gemäß der Erfindung soll daher ein neuer Photodrucker geschaffen werden, bei welchem die Nachteile der verschiedenen,
vorstehend beschriebenen, herkömmlichen Photodrucker beseitigt sind. Ferner soll gemäß der Erfindung eine Einrichtung
35fcum Erzeugen von optischen Datenmustern geschaffen werden,
.welche ein Phosphor- oder Leuchtstoffteil aufweist, welches
ein gewünschtes optisches Datenmuster wirksam liefern kann.
Gemäß der Erfindung ist dies bei einer Einrichtung zum Erzeugen
von optischen Datenmustern nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfin-
5dung sind in den Unteransprüchen angegeben. Somit ist durch
die Erfindung eine insgesamt verbesserte Einrichtung zum Erzeugen von optischen Datenmustern geschaffen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
lOeine Einrichtung zum Aufzeichnen eines optischen Datenmusters,
das einem Bild auf einer Vorlage entspricht, durch Abtasten des Bildes geschaffen. Die Einrichtung weist ein Aufzeichnungsmaterial,
eine Abbildungseinrichtung zum Scharfeinstellen des optischen Punktmusters auf dem Aufzeichnungsmaterial und
15einen Punktmustergenerator zum Erzeugen des optischen Punktmusters
auf, welches der Abbildungseinrichtung zugeführt wird. Der Punktmustergenerator weist zumindest eine Elektrodenanordnung
mit einer Anzahl Elektroden, die in einer regelmäßigen Anordnung in einer Hauptabtastrichtung angeordnet sind, wobei
20die Elektroden jeweils eine geringe Breite haben, ein Phosphoroder
Leuchtstoffteil, das sich in der Hauptabtastrichtung in der Nähe der Elektrodenanordnung erstreckt, wobei das Phosphorteil
optische Punkte in Teilen festlegt -/ welche die Elektrodenanordnung
überdecken, einen Kathodenheizfaden , der sich
25in der Hauptabtastrichtung erstreckt, und eine Aussteuereinrichtung
auf, um die einzelnen Elektroden in der Anordnung anzusteuern' um dadurch zu bewirken, daß die sich überdeckenden
Teile des Phosphorteils und die einzelnen Elektroden Licht abgeben und dadurch ein leuchtendes Punktmuster bilden, welches
30dem Bild auf der Vorlage entspricht.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
35
* O 9 <
ö DA
1Fig. 1 eine schematische Draufsicht einer Gesamtanordnung
einer Einrichtung zum Erzeugen von optischen Datenmustern gemäß der Erfindung;
5Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf die in Fig. 1 wiedergegebene Einrichtung;
Fig. 3 im Schnitt eine vergrößerte Seitenansicht der
in Fig. 1 wiedergegebenen Einrichtung; 10
Fig.. 4 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 1
dargestellten Einrichtung;
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Abwandlung der in den Fig. 1 bis 4 wiedergegebenen Einrichtung;
Fig. 6 und 7 Darstellungen, welche jeweils eine der Einrichtungen
der Fig. 1 bis 5 wiedergeben, welche in einer Aufzeichnungseinrichtung mit einer Abbildungseinrichtung
und einem Aufzeichnungsmaterial
verwendet ist ;
Fig. 8 im Schnitt eine Seitenansicht einer weiteren Abwandlung der Einrichtungen der Fig. 1 bis 5;
"
Fig. 9 und 10 Ansichten der in Fig. 8 dargestellten Einrichtung,
welche in einer Aufzeichnungseinrichtung mit einer Abbildungseinrichtung und einem
Aufzeichnungsmaterial verwendet ist; 30
Fig. 11 eine schematische Draufsicht auf eine weitere
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 12 eine vergrößerte Draufsicht der in Fig. 11 wiedergegebenen
Einrichtung;
«ν
iFig. 13 vergrößert und im Schnitt eine Seitenansicht
der Einrichtung der Fig. 11;
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 11 5 wiedergegebenen Einrichtung;
Fig. 15 eine Draufsicht auf eine Abwandlung der in Fig. 11 bis 14 dargestellten Einrichtung;
10Fig. 16 im Schnitt eine Seitenansicht einer weiteren
Abwandlung der in Fig. 11 bis 15 dargestellten
Einrichtung;
Fig. 17 ein Diagramm, in welchem ein Beispiel einer Ansteuerschaltung wiedergegeben ist, welche in
jeder der Ausführungsformen vorgesehen ist, um eine Lichtabgabe von einem Phosphor- oder
Leuchtstoffteil zu steuern, und
2ÜFig. 18 ein Diagramm, das eine Abwandlung der Ansteuerschaltung
der Fig. 17 wiedergibt.
In Fig. 1 bis 4 ist eine in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete
Einrichtung zum Erzeugen von optischen Datenmustern ge-
25mäß der Erfindung dargestellt. Die Einrichtung 10 weist als
<i Unterlage eine Glasplatte 12 auf, welche eine Anordnung trans
parenter Elektroden 14 trägt. Ein Phosphor- oder Leuchtstoffteil 16, eine Gitterelektrode 18 und ein Kathodenheizfaden 20
sind nacheinander (in dieser Reihenfolge) gegenüber einem
3^aIs Vorderseite dienenden Glas angeordnet und sind luftdicht
in einem Raum eingeschlossen, der durch das als Unterlage dienende Glas 12 und das als Vorderseite dienende Glas 22
festgelegt und abgegrenzt ist. In Fig. 4 sind gegenüberliegende Enden des Raums durch Seitenplatten abgeschlossen, ob-
35wohl es in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Wie in Fig. 2 dargestellt, weist die Elektrodenanordnung 14
■ -β-
leine Anzahl transparenter Elektroden 14a und eine Anzahl transparenter Elektroden 14b in Form von Streifen auf, die
jeweils eine sehr geringe Breite haben. Die Elektroden 14a und 14b wechseln einander in einer Hauptabtastrichtung A
5ab und sind in gleichen Abständen voneinander angeordnet. Das Phosphor- oder Leuchtstoffteil 16 weist einen langgestreckten,
sehr schmalen Streifen auf, welcher die Elektrodenanordnung 14 verbindet und sich in der Hauptabtastrichtung
A erstreckt.
10
10
In Fig. 5 ist eine Abwandlung der in Fig. 1 bis 4 wiedergegebenen Einrichtung zur Erzeugung von Datenmustern dargestellt.
In dieser Abwandlung weist das Phosphor- oder Leuchtstoffteil eine Anordnung aus sehr kleinen Blöcken 16' auf, welche in
^^gleichmäßiger Anordnung in der Hauptabtastrichtung A vorgesehen sind. Die Form jedes Blockes 16' kann beispielsweise
quadratisch sein. Die Phosphor- oder Leuchtstoffblöcke 16'
sind dünne Schichten, welche einzeln auf den transparenten Elektroden 14a und 14b ausgebildet sind, um dadurch Punkte
2-Qzu bilden, welche einem leuchtendem Punktmuster entsprechen,
was noch beschrieben wird. Die Breite der Phosphor- oder Leuchtstoffblöcke 16' ist gleich der Breite der Elektroden
14a und 14b, auf welchen sie gehalten sind. Um derartige
Phosphor- oder Leuchtstoffblöcke 16' zu erzeugen, können die
^hotolithographie oder ein Ätzverfahren ähnlich wie bei der
IC-Strukturierungstechnik angewendet werden. Während die Phosphor- oder Leuchtstoffblöcke 16' in der abgewandelten
Ausführungsform einzeln Licht abgeben, wie durch Schraffieren in der Zeichnung angezeigt ist, gibt der in Fig. 2 dargestellte
Phosphor- oder Leuchtstoffstreifen 16 Licht an jeder der schmalen Flächen ab, an welchen, wie durch Schraffieren
angezeigt ist, die schmalen transparenten Elektroden 14a und 14b den Streifen 16 überdecken, welcher auch (in einer
zu der Richtung A senkrechten Richtung B) eine geringe
breite hat.
In der Einrichtung 10 der ersten Ausführungsform kann ein
• - 10 -
-4ο ·
1 durch das Phosphorteil 16 oder 16' erzeugtes, leuchtendes
Punktmuster durch die Bodenglasplatte 12 hindurch projiziert · werden. Folglich kann irgendein gewünschtes optisches Punktmuster
über ein entsprechendes Abbildungselement, welches eine 5Dach-Spiegellinsenanordnung 24 wie in Fig. 6 oder eine Stablinsenanordnung
oder Lichtleiteranordnung 24', wie in Fig.
7, aufweist, in ein photoleitfähiges Element 26 oder ein Aufzeichnungsmaterial
geschrieben werden, wie in Fig. 6 oder 7 dargestellt ist. Hierbei wird das photoleitfähige Element 26
10in einer Richtung B bewegt, welche eine zu der Hauptabtastrichtung
A in Fig. 4 senkrechte Unterabtastrichtung ist. Wenn als Abbildungselement eine Dach-Spiegellinsenanordnung verwendet
wird, hat dies den Vorteil, daß der breite Spektrumsbereich des Phosphors oder Leuchtstoffs aufgrund der chroma-
15tischen Abberation einer derartigen Linsenanordnung ausnutzbar
ist, welche kleiner als die der Stablinsenanordnung ist. Ein weiterer Vorteil, welcher mit der Dachspiegellinsenanordnung
erreichbar ist, ergibt sich dadurch, daß infolge der Eigentiefe eines Brennpunkts die Positioniertoleranz an der
20Projektionsoberflache des Aufzeichnungsmaterials größer wird,
um dadurch vorteilhafte Bilder zu erzeugen. Das dargestellte und beschriebene Abbildungselement kann durch eine Porro-Prismenlinsenanordnung
ersetzt werden, welche in der japanischen Patentanmeldung Nr. 184 845/1981 beschrieben ist.
Eine weitere Abwandlung des Mustergenerators 10 der Erfindung
ist in Fig. 8 dargestellt. In dieser speziellen Abwandlung ist eine an der Vorderseite vorgesehene Glasplatte 22' aus
transparentem Glas hergestellt und parallel zu der Bodenglas-
30platte 12 angeordnet. Folglich kann ein Leuchtpunktmuster, welches durch das Phosphor- oder Leuchtstoffteil 16 oder 16'
ausgebildet ist, von sich aus von der an der Vorderseite befindlichen Glasplatte 22" aus über die Gitterelektrode 18 und
den Kathodenheizfaden 20 projiziert werden. Wie anhand von
35Fig. 6 oder 7 beschrieben, wird das über die an der Vorderseite
vorgesehene Glasplatte abgegebene Leuchtpunktmuster . durch ein Abbildungselement, welches eine Dach-Spiegellinsen-
11 "
^anordnung 24, wie in Fig. 9 dargestellt, oder eine Stablinsenanordnung
24', wie sie in Fig. 10 dargestellt ist, sein kann, auf das photo-leitfähige Element 26 fokussiert. Infolge der
Projektion eines Punktmusters über die vordere Glasplatte 522' können anstelle der transparenten Elektroden 14a und 14b
der ersten Ausführungsform gewöhnliche opake Metallelektroden verwendet werden. Wenn transparente Elektroden wie in der
ersten Ausführungsform verwendet werden, kann natürlich ein
Punktmuster von beiden Seiten der Anordnung aus, d.h. solOwohl
durch das Bodenglas 12 als auch durch das die Vorderseite
bildende Glas 22' projiziert werden.
Die erste Ausführungsform der Erfindung und deren Abwandlungen,
welche in Fig. 1 bis 10 dargestellt sind, weisen verschiedene,
^nachstehend aufgeführte Vorteile auf.
1) Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführung hat jeder
Phosphor- oder Leuchtstoffblock 16' selbst eine Leuchtpunkt-
: größe, so daß das Muster eines Leuchtpunktes in vorteilhafter
Weise auf eine gewünschte Konfiguration oder Form beschränkt
20werden kann. Dies hat dann ein Minimum an übersprechen bzw.
Kopplung zwischen benachbarten Phosphor- oder Leuchtstoffblöcken
16' zur Folge, und folglich ist es daher nicht notwendig, die Breite jeder Elektrode 14a oder 14b sehr klein bezüglich
deren Abstand in der Anordnung auszulegen.
252) Die in Fig. 2 dargestellte Ausführung läßt einen schmalen und langestreckten Phosphor- oder Leuchtstoffstreifen 16 zu,
um dadurch die Leuchtpunktbreite in der Richtung B zu begrenzen, welche senkrecht zu der Hauptabtastrichtung A ist, wodurch
das Herstellen des Punktmusters erleichtert wird.
303) Wenn die Elektroden 14a und 14b transparente Elektroden aufweisen,
kann ein Leuchtpunktmuster durch das Bodenglas 12 aufgenommen werden. Hierdurch werden dann die Strahlen nach
außen geleitet, ohne daß sie durch den Kathodenheizfaden 20, die Gitterelektrode 18 oder das Glas 22 an der Vorderseite
35vignettiert bzw. abgeschattet oder Schwankungen unterworfen
werden *
12
14) Bei der Ausführungsform der Fig. 8, bei welcher ein Leucht-^
punktmuster durch die vordere Glasplatte 22* projiziert wird, werden die Strahlen, die von der Oberfläche des Phosphoroder
Leuchtstoffteils 16 oder 16' geliefert werden, auf welches
5Elektronen auftreffen, unmittelbar dazu verwendet, um den
Lichtausnutzwirkungsgrad weiter zu erhöhen.
5) Das Phosphor- oder Leuchtstoffteil 16 oder 16' ist in einer
großen Auswahl bezüglich der spektralen Energiecharakteristik (Verfügbar. Folglich kann das Phosphor- oder Leuchtstoffteil
ohne weiteres an eine ganz bestimmte Spektralempfindlichkeit des Aufzeichnungsmaterials 26 angepaßt werden.
In Fig. 11 bis 14 ist eine zweite Ausführungsform der Erfin-
15dung dargestellt, In <äer die Bauelemente, welche denen der
ersten Ausführungsform entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Die in ihrer Gesamtheit mit 10' bezeichnete
Einrichtung zum Erzeugen von optischen Datenmustern weist ein lichtauffangendes Teil 30 auf, welches auf der
2Q3rundglasplatte 12 gehalten ist. Eine transparente Elektrodenanordnung
14, ein Phosphor- oder Leuchtstoffteil 16, eine
Gitterelektrode 18 und ein Kathodenheizfaden 20 sind in einem abgeschlossenen Raum eingeschlossen, der zwischen der Bodenglasplatte
12 und der Glasplatte 22 an der Vorderseite fest-
25jelegt ist, um so der an der Vorderseite vorgesehenen Glasplatte
in dieser Reihenfolge gegenüberliegend angeordnet zu sein. Die gegenüberliegenden Enden des Raums sind durch nichtdargestellte
Seitenplatten wie im Falle der ersten Ausführungsform abgeschlossen.
Das lichtauffangende Teil 3 0 weist eine dünne Schicht auf, die auf der Grundglasplatte 12 aufgebracht ist,und ist mit
einem Schlitz 30a versehen, welcher beispielsweise 100 Mikron breit ist. Wie in Fig. 12 dargestellt, verläuft der
3i?3chlitz 3 0a parallel zu der Hauptabtastrichtung. Erforderlichenfalls
kann der Längsschlitz 30a durch eine Anzahl sehr kleiner blockförmiger Öffnungen 30a1 ersetzt werden, welche
- 13-
-]in einer gleichmäßigen Anordnung entlang der Hauptabtastrichtung
A angeordnet sind. Die transparenten Elektrodenstreifen 14a und 14b Wechseln entlang der Hauptabtastrichtung
A einander wieder ab. Die Öffnungen 30a kreuzen die transparen-5te
Elektroden 14a und 14b senkrecht und sind bezüglich der transparenten Elektroden 14a oder 14b breitseitig ausgerichtet
einzeln angeordnet. Das Phosphor- oder Leuchtstoffteil 16 weist einen Streifen auf, der sich in der Hauptabtastrichtüng
A erstreckt und eine Breite hat/ die größer als die des
lOPhosphorteils der ersten Ausführungsform ist. Angrenzend an
die transparente Elektrodenanordnung 14 festgelegt, kann das Phosphor- oder Leuchtstoffteil 16 in dieser speziellen Ausführungsform
auf der transparenten Elektrodenanordnung 14 durch Drucken aufgebracht sein. Diese Phosphor- oder Leucht-
15stoffschicht ist durch die vordere Glasplatte 22 von der Außenseite
her isoliert.
Das lichtauffangende Teil 30 und die öffnung 30a oder die öffnungen 30a1 schaffen eine Anzahl sehr kleiner Lichtpunkte,
20wie durch Schraffieren in Fig. 12 oder 15 angezeigt ist, wenn
bewirktwird, daß das Phosphorteil 16 Licht abgibt; die Lichtpunkte
bilden dann entlang der Hauptabtastrichtung A eine Reihe. Wie in der ersten.in Fig. 6 oder 7 dargestellten Ausführungsform
kann das Abbildungselement 24 oder 24' verwendet
25werden, um das über die Grundglasplatte 12 abgegebene Punktmuster
auf dem Aufzeichnungsmaterial 26 scharf einzustellen. Andererseits kann, wie in Fig. 16 dargestellt ist, die vordere
Glasplatte 22' aus einem transparenten Glas hergestellt werden, um über diese/wie bei der Abwandlung der Fig. 8; ein
30Leuchtpunktmuster zu projizieren, wobei das abgegebene Punktmuster
durch die Abbildungseinrichung 24 oder 24' auf das
Aufzeichnungsmaterial 26 fokussiert wird.
Zusätzlich zu den vorstehend angeführten Vorteilen 3) bis 5) werden mit dem Datenmustergenerator 10, der vorstehend
anhand der Fig. 11 bis 16 beschrieben worden ist, noch die
folgenden hervorzuhebenden Vorteile erreicht.
14
1) Bei der Ausführung der Fig. 12 ist die abgegebene bzw. emittierte Punktgröße durch jede Elektrode und den Schlitz
30a festgelegt, so daß das Phosphor- oder Leuchtstoffteil 16 allein durch kontinuierliches Drucken eines Schlitzes
c erreichbar ist, wodurch die Herstellung des Abtastelements
erleichtert ist.
2) Bei der Ausführung der Fig. 15, die sehr kleine öffnungen
30a1 aufweist, die über das lichtaufnehmende Teil ausgebildet
sind, kann die Leuchtpunktfiguration erforderlichen-•jQ
falls begrenzt werden, wodurch das Übersprechen oder die Kopplung zusätzlich noch herabgesetzt ist.
In Fig. 17 ist ein Beispiel einer Ansteuerschaltung dargestellt, um Lichtemission von einem optischen Datenmuster-
■j5 generator entsprechend einer der vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen und deren Abwandlungen zu steuern. Wie dargestellt, ist die Gitterelektrode 18 in eine Vielzahl
Gitterabschnitte aufgeteilt. Ansteuerstufen 40 und 42 sind
der unterteilten Gitterelektrode 18 bzw. der transparenten Elektrodenanordnung 14 zugeordnet, welche den einzelnen
optischen Punkten entsprechen. In dieser Ausführung werden Spannungen, welche an die unterteilte Gitterelektrode 18 und
die transparente Elektrodenanordnung 14 angelegt sind, durch die Ansteuerstufen 40 und 42 einzeln gesteuert, wodurch ein
optisches Muster von einem Gitterabschnitt zeitlich nacheinander abgegeben wird. Wenn der "i"-Punkt aus Gn Bereichen
heraus glühen soll, wird ein positives Potential jeweils an Gi und θϊ angelegt. Auf diese Weise wird die Ansteuerschaltung
ausgelegt, um eine Lichtemission durch eine Ver-
30knüpfung von dynamischen Impulsen an den Gitterabschnitten
und die Ansteuerung der einzelnen Elektroden zu steuern.
Ein weiteres Beispiel für die Ansteuerschaltung ist in Fig. 18 dargestellt. In diesem Fall wird ohne das Zwi-35schenschalten
der Gitterelektrode eine Spannung unmittelbar an den Kathodenheizfaden 20 und die transparente Elektrodenanordnung
14 angelegt, welche als Anode dient. Alle transpa-
- 15 -
!>> ft I*
f β
f β
S e."Γ"
renten Elektroden 14a und 14b können einzeln mit einer
Spannung versorgt werden, oder sie können in Blöcke aufgeteilt
werden, wie in der Zeichnung dargestellt ist,wobei in diesemFall eine Anzahl Ansteuerschaltungen 44, 46 und
48 jeweils einem der Elektrodenblöcke zugeordnet ist.
Eine derartige Ansteuerschaltung zum Steuern der Lichtemission bewirkt/ daß Informationslicht geliefert wird,das
heißt/sie bewirkt, daß das Phosphor- oder Leuchtstoffteil
16 Licht auf die folgende Weise abgibt bzw. emittiert.
Elektronen/ die von dem Kathodenheizfaden 20 ausgehen, werden gewöhnlich zu der Gitterelektrode 18 oder zu den Elektroden
14a und 14b der Anordnung 14 geleitet, deren Polarität in der Regel negativ ist, während verhindert wird, daß
sie das Phosphor- oder Leuchtstoffteil 16 erreichen, das
zwischen der Elektrode 18 und den transparenten Elektroden 14a und 14b angeordnet ist. Wenn jedoch ein vorbestimmtes
Potential durch die Ansteuerschaltung der beschriebenen Art an eine Elektrode 14a oder 14b angelegt wird, was einem
^O ganz bestimmten Punkt entspricht, fliegen die Elektroden von
dem Kathodenheizfaden 20 zu der transparenten Elektrode 14a oder 14b, so daß eine;iseiir kleine Fläche des Phosphoroder
Leuchtstoff teils 16, das in der Flugbahn lieg-J>? ~ange-t
regt wird, zu glühen. Wenn in diesem Fall die Phosphor- oder
^ Leuchtstoffteile 16'selbst durch ein Punktmuster gebildet
sind, wie durch Schraffieren in Fig. 5 oder 15 angezeigt ist, erscheint das Muster klar gezeichnet, ohne am Rand zu
verlaufen (ohne unschraf zu werden), während gleichzeitig
ein übersprechen bzw. eine Kopplung mit benachbarten Punkten
^O auf ein Minimum herabgesetzt ist/ so daß sich ein Muster mit
einem hohen Kontrast ergibt.
Inzwischen braucht das in Fig. 2 dargestellte Phosphor- oder Leuchtstoffteil 16 über einem schmalen, fortlaufenden, streifenförmigen
Bereich an der Elektrodenanordnung 14 angebracht bzw. angeklebt zu werden, wodurch die Herstellung ziemlich
erleichtert wird. Eine Forderung hierbei ist lediglich die,
- 16 -
B · ♦ «
daß die Breite w jeder Elektrode 14 bis zu einem gewissen
Grad kleiner ausgelegt werden muß als der Abstand zwischen benachbarten Punkten, um das Verlaufen (Unscharfwerden) der
optischen Punkte in der Hauptabtastrichtung A zu verringern.
Beispielsweise kann jede Elektrode 14 für eine Punktbreite von 100 Mikronetwa 50 Mikron breit bemessen sein. Hierdurch
ist dann ein hoher Kontrast für das Leuchtpunktmuster sichergestellt.
'Wenn eine Abtastzeile oder Lichtemission durch abschnittsweises Ansteuern durchgeführt wird, wie in Fig. 17 oder 18
dargestellt ist, kann die Emissionszeit pro Punkt eins sein, multipliziert mit der Anzahl Abschnitte, welche dementsprechend
die die Licht- oder Beleuchtungsstärke be-
'-* treffende Belastung verringern. Wenn dagegen die Lichtemission
über eine vorbestimmte Zeit (Impulsdauer ) auf einer Block-zu-Block-Basis andauert, ist die Abtastzeit
für eine Zeile eins, geteilt durch die Anzahl der Abschnitte, wodurch der AufzeichnungsVorgang beschleunigt wird. Hier-
^ durch ist eine sehr schnelle Aufzeichnungsfunktion erreicht,
welche einem Zeilenaufzeichnungssystem mit einer Kathodenstrahlröhre
weit überlegen ist, bei welchem eine Rasterabtastung durchgeführt wird.
^ Gemäß der Erfindung ist somit eine Einrichtung zum Erzeugen
von optischen Datenmustern geschaffen, welche sehr klein bemessen ist, preiswert ist und infolge der Verwendung
eines Phosphor- oder Leuchtstoffteils, welches wirtschaftlich
und kompakt ist und ein Eigenglühen aufweist,
J sehr an Energie spart. Außerdem ist der Kontrast eines
Leuchtmusters, das mit einer derartigen Einrichtung erreichbar ist, beachtlich.
Im Rahmen der Erfindung sind noch verschiedene Abwandlun- -^ gen möglich. Beispielsweise sind das dargestellte und beschriebene
Abbildungselement sowie das Aufzeichnungsmaterial nicht hierauf beschränkt, sondern können durch
" 17 *
andere ersetzt werden, soweit sie gleiche oder ähnliche Funktionen haben. Auch kann die erfindungsgemäße Einrichtung
im Unterschied zu der dargestellten und beschriebenen Ausführung bezüglich des Aufzeichnungsmaterials bewegt wer-
5den. Ferner ist die erfindungsgemäße Einrichtung auch bei
einem System mit Bildschirmröhre anwendbar.
Ende der Beschreibung
Claims (16)
- BERG STAPF SCHWABE SANDMAIRMAUI-HKlRCHLRSlHASSlMi) · HOCj Möt« .ΜΊ·Ν HOAnwaltsakte: 32 887Ricoh Company, Ltd Tokyo / Japan...Einrichtung zum Erzeugen von optischen DatenmusternPatentansprücheΠ/ Einrichtung zum Erzeugen von optischen Datenmustern, zum Abtasten eines Bildes auf einer Vorlage, um ein entsprechendes optisches Punktmuster zu erzeugen, gekennze ichn e t durch mindestens eine Elektrodenanordnung (14) mit einer Anzahl Elektroden (14a, 14b), die in einer gleichmäßigen Anordnung in einer Hauptabtastrichtung (A) angeordnet sind, wobei jede der Elektroden (14a, 14b) eine geringe Breite hat, durch ein Phosphor- oder Leuchtstoffteil (16), das sich in der Hauptabtastrichtung (A) in der Nähe der Elektrodenanordnung (14) erstreckt und das (16) optische Punkte in den Teilen festlegt, welche die Elektrodenanordnung (14) überdecken, durch einen Kathodenheizfaden (20), der sich in der Hauptabtastrichtung (A) erstreckt, und durch Ansteuereinrichtungen (40,42) zum Ansteuern der einzelnen Elektroden (14a, 14b) der Elektrodenanordnung (14); damit die Teile des Phosphor- oder Leuchtstoffteils (16), welche die Elektroden (14a, 14b) überdecken, Licht abgeben und dadurch ein Leuchtpunktmuster bilden, welches dem Bild auf der Vorlage entspricht.VII/XX/Ktz - 2 -«(089)9.882 72-74 . Telex: 0524 560 BERG d Bankkonten: Bayer. Vereinsbank München 453100 (BLZ 70020270)■ Telegramme (cable): - .. Telekopierer: (089) 983049 Hypo-Bank München 4410122850 (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MMBERGSTAPFPATENT München KaIIe Inlotec 6000 Postscheck München 65343-808 (BLZ 70010080)-jυ
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Elektroden (14a, 14b) in der Elektrodenanordnung (14) aus einem transparenten Material hergestellt ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine transparente Grundglasplatte (12) zum Aufnehmen der Elektrodenanordnung (14), des Phosphor- oder Leuchtstoffteils (16) und des Kathodenheizfadens (20), und durch eine die Grundglasplatte (12) abdeckende, vordere Glasplatte (22), wobei das Leuchtpunktmuster durch die Grundglasplatte (12) hindurch projiziert wird.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η nzeichnet, daß jede der Elektroden der Anordnung aus opakem Material hergestellt ist.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Grundglasplatte (12) zum Aufbringen der Elektrodenanordnung (14), des Phosphor- oder Leuchtstoffteils (16) und des Kathodenheizfadens (20) , und durch eine transparente vordere Glasplatte (22,22') zum Abdecken der Grundglasplatte (12). wobei das Leuchtpunktmuster durch die vordere Glasplatte (22,22') hindurch projiziert wird.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Glasplatte (22,22') aus einem transparenten Material hergestellt ist, wobei das Leuchtpunktmuster sowohl durch die transparente Grundglasplatte (12) als auch durch die transparente vordere Glasplatte (22,22') hindurch projiziert wird.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Phosphor- oder Leuchtstoffteil(16) einen Streifen aufweist, welcher sich in der Hauptabtastrichtung (A) erstreckt und eine geringe Breite hat.'
- 8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Phosphor- oder Leuchtstoffteil (16) eine Anzahl sehr kleiner Phosphor- oder Leuchtstoffblöcke (16') aufweist, welche den einzelnen optischen Punkten entsprechen und welche in einer gleichmäßigen Anordnung entlang der Hauptabtastrichtung (A) angeordnet sind.
- 9. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich-*"■* net durch ein liehtaufnehmendes Teil (30) mit einer Einrichtung zum Ausbilden optischer Punkte jeder Form,wobei die Einrichtung die Teile überdeckt, wo das Phosphor- oder Leuchtstoffteil (16) und die Elektrodenanordnung (14) einander überdecken.
- 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Punkte bildende Einrichtung (30) einen einzigen geraden Schlitz (30a) aufweist, welcher jede der Elektroden (14a,14b) in der Anordnung^u senkrecht schneidet.
- 11. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Punkte bildende Einrichtung (30) eine Anzahl sehr kleiner Öffnungen (30a1)25
J aufweist, welche in einer gleichmäßigen Anordnung in der Hauptabtastrichtung (A) entsprechend den optischen Punkten beliebiger Form ausgebildet werden. - 12. Einrichtung zum Aufzeichnen eines optischen Punkt-·* muster , das einem Bild auf einer Vorlage entspricht, durch Abtasten desBildes, gekenn ζ eichn et durch eine Aufzeichnungsmaterial (26), durch eine Abbildungseinrichtung (24 ,24 ') zum Scharfeinstellen des optischen Punktmusters auf dem AufZeichnungsmaterial,und durch eine-5^ Einrichtung (10,10") zum Erzeugen des optischen Punktmusters, welches der Abbildungseinrichtung (24,24') zugeführt wird, wobei die das Punktmuster erzeugende Einrich--j tung (10,1O1) zumindest eine Elektrodenanordnung (14) mit einer Anzahl Elektroden (14a, 14b), die in einer gleichmäßigen Anordnung in einer Hauptabtastrichtung (A) angeordnet sind, wobei jede der Elektroden (14a, 14b) eine geringe Breite hat, ein Phosphor- oder Leuchtstoffteil (16), das sich in der Hauptabtastrichtung (A) in der Nähe der Elektrodenanordnung (14) erstreckt und optische Punkte in den Teilen festlegt, welche die Elektrodenanordnung (14) überdecken, einen Kathodenheizfaden (20),IQ der sich in der Hauptabtastrichtung (A) erstreckt, und Ansteuereinrichtungen (40,42) aufweist, um die einzelnen Elektroden (14a, 14b) in der Anordnung anzusteuern, damit die sich überdeckenden Teile des Phosphor- oder Leuchtstoff teils (25) und die einzelnen Elektroden (14a, 14b) Licht abgeben und um dadurch ein Leuchtpunktmuster zu bilden, welches dem Bild auf der Vorlage entspricht.
- 13. Einrichtung nach Anspruch 12, gekenn ζ eich-n e t durch ein lichtaufnehmendes Teil (30) zum Ausbilden von optischen Punkten beliebiger Form durch überdecken von einzelnen Teilen, wo das Phosphor- oder Leuchtstoffteil (16) und die Elektrodenanordnung (14) einander überdecken.
- 14. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch g e k e η n-zeichnet, daß die Abbildungseinrichtung eine Dach-Spiegellinsenanordnung (24) aufweist.
- 15. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbildungseinrichtung eine Porro-Prismenanordnung aufweist.
- 16. Einrichtun g nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbildungseinrichtung eine Stablinsenanordnung (24') aufweist.
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