DE3324699C1

DE3324699C1 - Valve device

Info

Publication number: DE3324699C1
Application number: DE19833324699
Authority: DE
Inventors: Gerhard 3507 Baunatal Herlitze; Hans-Theo 3501 Edermünde Werner
Original assignee: B Braun Melsungen AG
Current assignee: B Braun Melsungen AG
Priority date: 1983-07-08
Filing date: 1983-07-08
Publication date: 1984-12-06

Abstract

In a valve device for a channel in a housing (2) of a medical instrument, e.g. a puncturing set, a hose piece (7) is used as the valve element. One end (7d) of the hose piece (7) is fixed to the housing (2), whereas its other end (7a) is inserted in a sleeve (8) and firmly connected thereto. The sleeve (8) is axially displaceable in a cylindrical hollow space (4) of the housing (2). Its position relative to the housing (2) can be secured with a latch (14). When the sleeve (8) is pushed in to the maximum the hose piece (7) is kinked to the side, and this results in a closure of the passage (18). <IMAGE>

Description

Die zentralvenöse Punktion erfordert große Sorgfalt zur Vermeidung einer Luftembolie. Es werden daher als Blutrückfluß- und Lufteintrittssperre für Venenkatheter und Venenpunktionskanülen, für Kathetereinführungsvorrichtungen und andere medizinische Instrumente dieser Art Ventilvorrichtungen verwendet, die sowohl den Blutaustritt als auch den Lufteintritt verhindern sollen. Diese Ventilvorrichtungen arbeiten mit Ventilelementen, die von der in einen Körper einzuführenden Flüssigkeit oder einem langgestreckten Gegenstand geöffnet werden und sich selbsttätig schließen oder die mittels eines Betätigungsteiles manuell in Öffnungs- und in Schließstellung gebracht werden. Ein Beispiel für die erstgenannte Gattung ist eine geschlitzte Scheibe aus gummielastischem Material (US-PS 40 00 739). Dabei ist nachteilig, daß sie von der eingelegten Punktionsnadel über den Hooke'schen Bereich überdehnt werden kann, so daß es nach Herausziehen der Punktionsnadel zu Undichtigkeiten und Blutrückfluß oder Lufteintritt kommt. Da eine Kontrollmöglichkeit für den Anwender fehlt, kann er keinen Einfluß auf die Funktion der Ventilvorrichtung nehmen, was für den Patienten schwerwiegende Folgen haben kann. Dei einer Ventilvorrichtung der zweiten Gattung wird z. B. ein Betätigungsteil benutzt, das auf ein schlauchartiges Ventilelement radial einwirkt, um es zur Absperrung seines Durchlasses zusammenzupressen (DE-OS 2941 278). Ein auf dem Gehäuse axial verstellbarer Schieber wirkt mit Druckkörpern zusammen, die gegen das Schlauchstück radial anpressen und es zusammenquetschen. Zum Öffnen des Durchlasses werden die Druckkörper durch entgegengesetzte Verstellung des Schiebers radial freigegeben, das Schlauchstück weitet sich und der Durchlaß öffnet sich. Das Ausmaß der Öffnung hängt dabei allein von der Rückstellfähigkeit des Schlauchstückmaterials ab, weil der Anwender keine Möglichkeit einer Einflußnalime hat. Da die Rückstellfähigkeit bei mehrmaliger Be1 itigung nachläßt, kann es passieren, daß der Schlaucnstückdurchlaß sich nicht voll öffnet und eine vorzuschiebende Punktionskanüle gegen die Innenwand des Schlauchstückes anstößt und sie beschädigt. Dies hätte nicht nur einen Verlust der Abdichtwirkung des Schlauchstückes zur Folge, sondern es besteht auch die Gefahr, daß abgeschabte Materialpartikel von der Punktionsnadel mitgenommen und in den Patienten ein- geführt werden. Allein von der Rückstellfähigkeit des Sehlauchstückmaterials abhängig ist auch der Öffnungsgrad einer anderen bekannten Ventilvorrichtung (DE-G M 82 23 689), bei der das Schlauchstück von einem Schieber radial zusammengeklemmt bzw. freigegeben wird, der zur Längsachse des Schlauchstückes quer verschiebbar angeordnet ist. The central venous puncture requires great care to avoid it an air embolism. It is therefore used as a blood backflow and air inlet barrier for Venous catheters and venipuncture cannulas, for catheter introducers and other medical instruments of this type used valve devices that both to prevent the escape of blood as well as the entry of air. These valve devices work with valve elements that are controlled by the fluid to be introduced into a body or an elongated object and close automatically or manually in the open and closed position by means of an actuating part to be brought. An example of the first-mentioned genus is a slotted one Washer made of rubber-elastic material (US-PS 40 00 739). It is disadvantageous that they are overstretched by the inserted puncture needle over Hooke's area can, so that after pulling out the puncture needle there is leakage and blood backflow or air ingress. Since there is no control option for the user, he does not have any influence on the function of the valve device, which is for the patient can have serious consequences. A valve device of the second type is z. B. used an actuating part, which on a hose-like valve element acts radially to compress it to block its passage (DE-OS 2941 278). A slide axially adjustable on the housing acts with pressure bodies together, which press against the hose section radially and squeeze it together. To open the passage, the pressure hulls are adjusted in the opposite direction of the slide is released radially, the piece of hose widens and the passage opens. The extent of the opening depends solely on the resilience of the hose piece material, because the user has no possibility of influencing Has. Since the resilience diminishes after repeated removal, it can happen that the hose connector passage does not open fully and a puncture cannula to be pushed forward butts against the inner wall of the hose section and damages it. This shouldn't have only a loss of the sealing effect of the hose section, but it exists there is also the risk that scraped-off material particles will be carried along by the puncture needle and in the patient be guided. Just from the resilience the degree of opening of another known one is also dependent on the material of the tube piece Valve device (DE-G M 82 23 689), in which the hose piece from a slide is clamped together or released radially to the longitudinal axis of the hose piece Is arranged transversely displaceable.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ventilvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sowohl eine Blutrückfluß- und Lufteintritt verhindernde hermetische Absperrung des Durchlasses bei verformtem Schlauchstück als auch eine volle Freigabe des lichten Querschnittes des Durchlasses des unverformten gestreckten Schlauchstückes gewährleistet sind. The invention is based on the object of a valve device of the type mentioned in such a way that both a blood return flow and air inlet preventive hermetic blocking of the passage when the hose section is deformed as well as a full release of the clear cross-section of the passage of the undeformed stretched tube are guaranteed.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das patientennahe Ende des Schlauchstückes an dem Gehäuse und das patientenferne Ende des Schlauchstückes an dem Betätigungsteil befestigt sind, das in dem Kanal des Gehäuses axial verschiebbar ist. This object is achieved in that the near-patient end of the Hose section on the housing and the end of the hose section remote from the patient are attached to the actuating part, which is axially displaceable in the channel of the housing is.

Durch axiale Verschiebung des Betätigungsteiles in dem Kanal wird das Schlauchstück je nach Bewegungsrichtung des Betätigungsteiles axial zusammengedrückt oder in seine ursprüngliche Form gestreckt. Bei der Stauchung des Schlauchstückes wird es in einer Zone zwischen seinen befestigten Enden nach einer Seite abgeknickt, bis die Außenfläche des ausgebeulten Teiles des Schlauchstückes gegen die Kanalwand anstößt und gegen seine Innenfläche die Innenfläche des gegenüberliegenden einwärts gelenkten Teiles des Schlauchstükkes zur Anlage kommt. Durch kräftiges Hineinschieben des Betätigungsteiles in den Kanal wird die gegenseitige Anpressung der Innenflächen des Schlauchstückes vergrößert und es ergibt sich eine hermetische Absperrung des Schlauchstückdurchlasses zur Blutrückfluß- und L.ufteintrittssperre. Durch entgegengesetztes Verschieben des Betätigungsteiles wird das Schlauchstück zwangsweise in seine ursprüngliche gestreckte gerade Form zurückgeführt und - unabhängig von der Rückstellfähigkeit des Materials - ist der Durchlaß über die gesamte Länge des Schlauchstückes vollständig und korrekt geöffnet. Eine durch den Kanal des Gehäuses in ein Blutgefäß vorzuschiebende Punktionsnadel wird an keiner Stelle von dem geradegezogenen Schlauchstück behindert und es besteht nicht die Gefahr, daß sie Materialpartikel von diesem abschaben und in die Blutbahn des Patienten einbringen kann. Außer der Erzielung einer Absperrung durch seitliches Abknicken des Schlauchstückes kann die Absperrung dadurch erzielt werden, daß man das Betätigungsteil zusätzlich zu seiner Axialverstellung dreht, wobei das Schlauchstück zwischen seinen befestigten Enden verwunden und der Durchlaß abgeschnürt wird. In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Betätigungsteil als zylindrische Hülse ausgebildet ist, die in das patientenferne offene Ende des Kanals des Gehäuses eingesetzt und mittels einer Handhabe von außen betätigbar ist. Axial displacement of the actuating part in the channel is the piece of hose is axially compressed depending on the direction of movement of the actuating part or stretched to its original shape. When compressing the hose section if it is bent to one side in a zone between its attached ends, until the outer surface of the bulged part of the hose piece against the duct wall abuts and against its inner surface the inner surface of the opposite inward steered part of the hose piece comes to rest. By pushing it in vigorously of the actuating part in the channel is the mutual pressing of the inner surfaces of the hose section is enlarged and there is a hermetic shut-off of the Tubing passage for blood backflow and air inlet barriers. By opposite Moving the actuating part is forced to return the piece of tubing to its original position elongated straight form and - regardless of the resilience of the material - the passage is complete over the entire length of the hose section and opened correctly. One to be advanced through the channel of the housing into a blood vessel The puncture needle is not obstructed at any point by the straightened piece of tubing and there is no risk of them scraping off material particles from this and into the patient's bloodstream. Besides achieving a barrier the shut-off can be achieved by bending the hose to the side be that one rotates the actuating part in addition to its axial adjustment, with the piece of tubing twisted between its attached ends and the passage is pinched off. In an advantageous embodiment of the invention it is provided that the actuating part is designed as a cylindrical sleeve that extends into the remote from the patient Open end of the channel of the housing used and by means of a handle from the outside is actuatable.

Die Hülse ist zweckmäßigerweise in Achsrichtung federbelastet. Ist die Federkraft in Einschubrichtung der Hülse wirksam, so ergibt sich ein selbsttätig schließendes und manuell zu öffnendes Ventil, weil die Hülse von der Feder veranlaßt wird, das Schlauchstück so lange axial zusammenzudrücken, bis es manuell auseinandergezogen wird. Das Ventil bleibt zuverlässig so lange geschlossen, bis der Anwender durch bewußte Herausziehung der Hülse aus dem Kanal das Schlauchstück zur Öffnung streckt. Es wird die Sicherheit der Ventilvorrichtung erhöht, weil ein ungewolltes Öffnen praktisch ausgeschlossen ist. Wenn die Federbelastung entgegengesetzt, d. h. in bezug auf die Hülse in Auszugsrichtung wirkt, wird das Schlauchstück gestreckt und offen gehalten bis es durch manuelle Verschiebung der Hülse verformt und geschlossen wird. Auch hierbei wird die Öffnung des Schlauchstückes mechanisch unterstützt. Da bei eingesetzter Punktionskanüle das Ventilelement während längerer Lagerzeit nicht ständig unter Spannung steht und plastisch verformt wird, behält es seine ursprüngliche Elastizität und zeichnet sich durch gute Abdichtwirkung aus. The sleeve is expediently spring-loaded in the axial direction. is the spring force is effective in the direction of insertion of the sleeve, it results automatically Closing and manually opening valve, because the sleeve is actuated by the spring is to axially compress the hose piece until it is pulled apart manually will. The valve remains reliably closed until the user through Deliberate pulling out of the sleeve from the channel stretches the piece of tubing towards the opening. The safety of the valve device is increased because of unintentional opening is practically impossible. If the spring load is opposite, i. H. in acts with respect to the sleeve in the pull-out direction, the tube piece is stretched and held open until it is deformed and closed by manual displacement of the sleeve will. Here, too, the opening of the hose section is mechanically supported. Because when the puncture cannula is inserted, the valve element is stored for a long period of time is not constantly under tension and is plastically deformed, it retains its original elasticity and is characterized by a good sealing effect.

Es ist vorgesehen, daß die Hülse mit dem Gehäuse verriegelbar ist. Auf diese Weise wird dem Anwender das Festhalten der Hülse in der einen oder anderen Stellung erspart und die Handhabung erleichtert. Die Verriegelung kann ebenfalls entweder im Schließzustand oder im Öffnungszustand des Schlauchstückes wirksam sein und sie fördert die im Zusammenhang mit der Federbelastung der Hülse erläuterten Vorteile. It is envisaged that the sleeve can be locked to the housing. In this way, the user will be able to hold the sleeve in one way or the other Saves position and facilitates handling. The lock can also be effective either in the closed state or in the open state of the hose section and it promotes the explained in connection with the spring loading of the sleeve Advantages.

Mehrere konstruktive Möglichkeiten der Verriegelung von Hülse und Gehäuse sind in den Unteransprüchen definiert. Several design options for locking the sleeve and Housings are defined in the subclaims.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von in den Katheteransatz einer Venenverweilkanüle eingebauten Ventilvorrichtungen schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt eines Katheteransatzes mit einer Ausführungsform einer geöffneten Ventilvorrichtung, Fig.2 die Ausführungsform nach F i g. 1 mit geschlossener Ventilvorrichtung, F i g. 3 und 4 die Anordnung nach Fig. 1 und 2 mit abgewandeltem Schlauchstück im Längsschnitt, F i g. 5 die Anordnung nach F i g. 1 und 2 mit eingesetzter Schraubenfeder, F i g. 6 eine weitere Ausführungsform einer federbelasteten Ventilvorrichtung im Längsschnitt, F i g. 7 eine Abwandlung des Verriegelungsmechanismus der Ventilvorrichtung im Schaubild, Fig.8 und 9 Längsschnitte einer anderen Ausführungsform der Ventilvorrichtung in geöffnetem und geschlossenem Zustand, Fig. 10 die Ventilvorrichtung nach Fig.8 und 9 mit eingeführter Punktionsnadel, Fig. 11 und 12 eine weitere Ausführungsform der Ventilvorrichtung in geöffnetem und geschlossenem Zustand des Ventilelementes im Längsschnitt. The drawing shows exemplary embodiments of the catheter attachment valve devices built into an indwelling venous cannula are shown schematically. It shows F i g. 1 shows a longitudinal section of a catheter hub with an embodiment an open valve device, FIG. 2 the embodiment according to FIG. 1 with closed valve device, FIG. 3 and 4 the arrangement according to FIGS. 1 and 2 with modified piece of hose in longitudinal section, F i g. 5 the arrangement according to F i G. 1 and 2 with inserted helical spring, FIG. 6 a further embodiment a spring-loaded valve device in longitudinal section, F i g. 7 a modification of the locking mechanism of the valve device in the diagram, Fig. 8 and 9 longitudinal sections another embodiment of the valve device in open and closed State, Fig. 10 the valve device according to Fig. 8 and 9 with inserted puncture needle, 11 and 12 a further embodiment of the valve device in the open and the closed state of the valve element in longitudinal section.

Ein Katheteransatz 1 einer Venenverweilkanüle oder einer Kathetereinführungsvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 2 aus Kunststoff, das einen axial durchgehenden geraden Kanal unterschiedlichen Durchmessers enthält. In dem Kanalabschnitt kleineren Durchmessers ist ein Ende eines Kurzkatheters 3 befestigt, während in dem zylindrischen Kanalabschnitt 4 größeren Durchmessers Teile der Ventilvorrichtung 5 untergebracht sind. Zur Erleichterung der Handhabung bei der Punktion bzw. während des Einführens eines Katheters durch den Kanal dient eine mit dem Gehäuse 2 verbundene radial gerichtete Griffplatte 6. A catheter hub 1 of an indwelling venous cannula or a catheter introducer consists essentially of a housing 2 made of plastic, which has an axially continuous contains straight channel of different diameter. Smaller in the canal section Diameter is attached to one end of a short catheter 3, while in the cylindrical Channel section 4 of larger diameter parts of the valve device 5 housed are. To facilitate handling during puncture or during insertion of a catheter through the channel, a radially directed one connected to the housing 2 is used Handle plate 6.

Zu der Ventilvorrichtung 5 gehören ein Schlauchstück 7 aus weichem gummielastischem Material und eine zylindrische Hülse 8 aus steifem Werkstoff, insbesondere Kunststoff. Die Hülse 8 ist in das offene Ende des Kanalabschnittes 4 eingesetzt und sie ist bis zum Anschlag einer Schulter 9 gegen die Stirnfläche 10 des Gehäuses 2 in den Kanalabschnitt 4 einschiebbar. Die Schulter 9 ist an einer koaxialen Verlängerung 11 der Hülse 8 ausgebildet. Die koaxiale Verlängerung 11 weist einen Innenkonus 12 auf, der den Außenkonus eines Punktionsnadelansatzes oder eines Anschlußstückes aufnimmt, das den Katheteransatz 1 über eine Schlauchleitung mit einem Flüssigkeitsübertragungsgerät verbindet. Die Hülse 8 hat einen zentralen zylindrischen Durchgang, in den ein Abschnitt 7a des Schlauchstückes 7 wandschlüssig eingesetzt ist. Der Abschnitt 7a endet in einem nach außen gerichteten Rand 7b, der von einer Rille in der Innenfläche der Hülse 8 aufgenommen wird. The valve device 5 includes a piece of flexible tubing 7 rubber-elastic material and a cylindrical sleeve 8 made of rigid material, in particular Plastic. The sleeve 8 is inserted into the open end of the channel section 4 and it is up to the stop of a shoulder 9 against the end face 10 of the housing 2 can be pushed into the channel section 4. The shoulder 9 is on a coaxial extension 11 the Sleeve 8 formed. The coaxial extension 11 has a Inner cone 12, which is the outer cone of a puncture needle attachment or a connector receives the catheter hub 1 via a hose line with a fluid transfer device connects. The sleeve 8 has a central cylindrical passage into which a section 7a of the hose piece 7 is inserted into the wall. Section 7a ends in an outwardly directed edge 7b, which is formed by a groove in the inner surface of the Sleeve 8 is received.

Der Abschnitt 7a ist mit der Hülse 8 dicht und fest verbunden, so daß keine Relativbewegungen zwischen Hülse 8 und Schlauchstück 7 möglich sind. Der von der Hülse 8 freie Abschnitt 7c des Schlauchstückes 7 hat eine etwas geringere Wandstärke als der Abschnitt 7a.The section 7a is tightly and firmly connected to the sleeve 8, see above that no relative movements between the sleeve 8 and the hose piece 7 are possible. Of the from the sleeve 8 free portion 7c of the hose piece 7 has a slightly smaller Wall thickness than the section 7a.

Auch sein innerer und äußerer Durchmesser ist etwas geringer als derjenige des Abschnittes 7a. Das patientennahe Ende 7d des Abschnittes 7c ist an dem Gehäuse 2 befestigt. Die Stirnkante des Abschnittes 7c stößt gegen die Stirnkante des Kurzkatheters 3 an.Its inner and outer diameter is also slightly smaller than that of section 7a. The end 7d of section 7c near the patient is on the housing 2 attached. The front edge of section 7c abuts against the front edge of the short catheter 3 on.

Auf der Außenfläche der Hülse 8 ist über einen radialen Steg 13 eine Klinke 14 befestigt, die mittels eines Hebels 15 betätigbar ist. Die Klinke 14 greift mit zwei parallelen Reihen von Rastzähnen 16 zusammen, die auf der Außenfläche des Gehäuses 2 auf beiden Seiten eines axialen Gehäuseschlitzes 17 angeordnet sind. On the outer surface of the sleeve 8 is a radial web 13 is a Attached pawl 14, which can be actuated by means of a lever 15. The pawl 14 engages with two parallel rows of ratchet teeth 16 together, which on the outer surface of the Housing 2 are arranged on both sides of an axial housing slot 17.

In Fig. 1 hat die Hülse 8 in bezug auf den Kanalabschnitt 4 ihre äußerste Stellung eingenommen und das Schlauchstück 7 erstreckt sich gerade und unverformt durch den Kanal des Gehäuses 2. Der Durchlaß 18 in dem Schlauchstück 7 hat über seine ganze Länge die ursprüngliche lichte Weite, so daß beispielsweise eine Punktionsnadel unbehindert durch den Katheteransatz 1 hindurchführbar ist. Der Eingriff der Klinke 14 verhindert dabei eine Verschiebung der Hülse 8. Erst nachdem die Punktionsnadel herausgezogen worden ist, wird durch Einschieben der Hülse 8 in den Kanalabschnitt 4 hinein eine Verformung des Schlauchstückes 7 herbeigeführt, wobei die Klinke 4 über die etwas schräggestellten Rastzähne 16 hinweggleitet, bis sie in der in F i g. 2 - gezeigten Endstellung verriegelnd einrastet. In der inneren Endstellung der Hülse 8 ist der Abschnitt 7c des Schlauchstückes 7 zu einer Seite hin abgeknickt und die Innenflächen der in gleicher Richtung ausgelenkten Schlauchstückzonen werden abdichtend gegeneinander gepreßt. Die abdichtende Zusammenpressung der Innenflächen wird dadurch vergrößert, daß die Außenfläche der nach außen gewölbten Schlauchstückzone 20 sich auf einer konischen Wand 19 am Übergang zwischen dem Teil kleineren Durchmessers und dem Teil vergrößerten Durchmessers des Kanals abstützt. In diese abgestützte Schlauchstückzone 20 preßt sich die nach innen gewölbte Schlauchstückzone 21 nasenartig fest hinein. In Fig. 1, the sleeve 8 with respect to the channel section 4 has its assumed extreme position and the hose piece 7 extends straight and undeformed by the channel of the housing 2. The passage 18 in the hose piece 7 has the original clear width over its entire length, so that, for example a puncture needle can be passed through the catheter hub 1 without hindrance. The engagement of the pawl 14 prevents the sleeve 8 from being displaced after the puncture needle has been withdrawn, the Sleeve 8 in the channel section 4 brings about a deformation of the hose section 7, wherein the pawl 4 slides over the somewhat inclined ratchet teeth 16 until they in the in F i g. 2 - shown end position locks into place. In the inner The end position of the sleeve 8 is the section 7c of the hose piece 7 on one side bent towards and the inner surfaces of the hose piece zones deflected in the same direction are pressed against each other in a sealing manner. The sealing compression of the inner surfaces is enlarged by the fact that the outer surface of the outwardly curved hose section zone 20 on a conical wall 19 at the transition between the part of smaller diameter and the enlarged diameter portion of the channel. In this supported Hose section zone 20 presses the inwardly curved hose section zone 21 like a nose firmly into it.

Das Beispiel der F i g. 3 und 4 entspricht demjenigen der F i g. 1 und 2 bis auf die Ausbildung des Schlauchstückes. In diesem Falle ist ein Schlauchstück 70 über eine Schrägschulter 71 mit einem glockenförmigen elastischen Körper 72 verbunden, -der aus dem gleichen Material wie das Schlauchstück 70 besteht. Die Schrägschulter 71 greift am Ende des dickwandigeren Abschnittes 70a des Schlauchstückes 70 an den dünnwandigeren Abschnitt 70c an und umgibt diesen über einen Teil seiner Länge. Der patientennahe Rand des glockenförmigen Körpers 72 stützt sich an einer Ringschulter 23 des Gehäuses 22 ab. Zwischen der Ringschulter 23 und dem an dem Gehäuse 22 befestigten Ende 70d des Schlauchstückes 70 befindet sich eine konische Wand 24, gegen die die Außenfläche der nach außen gewölbten Schlauchstückzone zur Anlage kommt (F i g. 4). Die Hülse 8 mit ihren Bestandteilen entspricht dem Beispiel der Fig.1 und 2. Auch die Rastzähne 16 zu beiden Seiten des Schlitzes 17 sind vorhanden. The example of FIG. 3 and 4 corresponds to that of FIG. 1 and 2 except for the formation of the hose section. In this case there is a piece of tubing 70 connected to a bell-shaped elastic body 72 via an inclined shoulder 71, - which consists of the same material as the hose piece 70. The oblique shoulder 71 engages at the end of the thick-walled section 70a of the hose section 70 thinner-walled section 70c and surrounds it over part of its length. The edge of the bell-shaped body 72 close to the patient is supported on an annular shoulder 23 of the housing 22. Between the ring shoulder 23 and the one attached to the housing 22 End 70d of the tube 70 is a conical wall 24 against which the The outer surface of the outwardly curved hose section zone comes to rest (F i g. 4). The sleeve 8 with its components corresponds to the example in FIGS. 1 and 2. The locking teeth 16 on both sides of the slot 17 are also present.

Der glockenförmige Körper 72 dient als Federelement, das über die Schrägschulter 71 das Schlauchstück 70 in gestreckte Stellung zurückdrückt, sobald die Klinke 14 gelöst wurde. Hierdurch wird die Handhabung beim Öffnen der Ventilvorrichtung erleichtert. Außerdem wird durch die Abstützung des Körpers 72 an der Ringschulter 23 des Gehäuses 22 die von der Hülse 8 auf das Schlauchstück 70 ausgeübte Stauchwirkung erhöht und die zusammenpreßkraft an den seitlich abgeknickten Schlauchstückzonen vergrößert sich. The bell-shaped body 72 serves as a spring element that over the Tapered shoulder 71 pushes the hose piece 70 back into the extended position as soon as the pawl 14 has been released. This makes handling when opening the valve device relieved. In addition, the support of the body 72 on the ring shoulder 23 of the housing 22, the upsetting effect exerted by the sleeve 8 on the hose section 70 increased and the compressive force on the laterally kinked hose section zones increases.

Bei dem Beispiel der F i g. 5 wird das Schlauchstück 7 verwendet, das auch für das Beispiel der F i g. 1 und 2 benutzt wurde. In diesem Falle ist in einer Ringaussparung 26 in der Wand des Kanalabschnittes 4 vergrößerten Durchmessers eine Zugfeder 27 angeordnet, deren eines Ende an dem Gehäuse 25 abgestützt ist, während ihr anderes Ende mit der Hülse 28 verbunden ist. An der Hülse 28 ist eine Klinke 29 angebracht, die mittels eines Hebels 32 von außen betätigbar und über einen radialen Steg 31 mit der koaxialen Verlängerung 30 verbunden ist, die den Innenkonus 12 zur Aufnahme eines Außenkonus aufweist. Die Klinke 29 greift mit einer axialen Reihe von Rastzähnen 33 auf der Außenfläche des Gehäuses 25 zusammen, um die Hülse 28 gegen die Kraft der Feder 27 in maximal aus dem Gehäuse 25 herausgezogener Position zu halten, damit das Schlauchstück 7 geradegezogen und der Durchlaß 18 offen ist. Nach manueller Ausrastung der Klinke 29 aus den Rastzähnen 33 zieht die Feder 27 die Hülse 28 in das Gehäuse 25 hinein, wobei das Schlauchstück 7 wie beschrieben verformt und durch seitliche Abknickung abdichtend zusammengepreßt wird. In the example of FIG. 5 the hose piece 7 is used, this also applies to the example of FIG. 1 and 2 was used. In this case it is in an annular recess 26 in the wall of the channel section 4 of enlarged diameter a tension spring 27 is arranged, one end of which is supported on the housing 25, while its other end is connected to the sleeve 28. On the sleeve 28 is a Pawl 29 attached, which can be actuated from the outside by means of a lever 32 and via a radial web 31 is connected to the coaxial extension 30, which the Has inner cone 12 for receiving an outer cone. The pawl 29 engages with a axial row of ratchet teeth 33 on the outer surface of the housing 25 together to the sleeve 28 pulled out of the housing 25 against the force of the spring 27 in maximum Hold position so that the hose section 7 is straightened and the passage 18 is open. After manual disengagement of the pawl 29 from the ratchet teeth 33, the pulls Spring 27 pushes the sleeve 28 into the housing 25, the hose section 7 as described is deformed and compressed sealingly by a lateral kink.

Die in F i g. 6 gezeigte Ausführungsform einer Ventilvorrichtung funktioniert ähnlich wie zu dem Beispiel der F i g. 5 beschrieben. Hierbei wird lediglich anstatt einer Zugfeder eine Druckfeder 34 benutzt, um eine Hülse 38 in das Gehäuse 35 hineinzuziehen, damit sie das Schlauchstück 7 in seitlich abgeknickter Schließstellung hält. Die Druckfeder 34 stützt sich zwischen der Griffplatte 6 des Gehäuses 35 und einer parallel gegenüberliegenden Griffplatte 36 ab, die über einen abgewinkelten Arm 37 mit der Hülse 38 verbunden ist. Eine koaxiale Verlängerung 39 mit Innenkonus 12 verlängert die Hülse 38 und ihre Ringschulter 40 bildet mit der Stirnkante des Gehäuses 35 einen Anschlag, der die maximale Einschubtiefe der Hülse 38 definiert In F i g. 7 ist ein Katheteransatz mit einer abgewandelten Verriegelungsanordnung der Ventilvorrichtung dargestellt. Ein hohles Gehäuse 41 weist in seiner Wand an dem patientenfernen Rand einen ggf. offen endenden axialen Schlitz 42 auf, von dem bei dem dargestellten Beispiel zwei Umfangsschlitze 43, 44 nach der gleichtn Seite ausgehen, in die eine Zunge 45 einführbar ist, die radial von einer nicht dargestellten Hülse absteht, welche wie bei den anderen Beispielen mit einer koaxialen Verlängerung 46 mit Innenkonus 12 verbunden ist. Zur Erleichterung der Einführung der radialen Zunge 45 in den Schlitz 44 (Schließstellung des Schlauchstückes) oder in den Schlitz 43 (Öffnungsstellung des Schlauchstückes) dient eine Griffplatte 47, die mit der radialen Zunge 45 verbunden ist. Die Griffplatte 47 verläuft parallel zu der üblichen Griffplatte 6 des Katheteransatzes und beide Griffplatten 6, 47 lassen sich zur Punktion eines Blutgefäßes gleichzeitig erfassen. The in F i g. 6 shown embodiment of a valve device works similarly to the example in FIG. 5 described. Here is only instead of a tension spring a compression spring 34 is used to insert a sleeve 38 in to pull the housing 35 in so that the hose section 7 is bent at the side Holds closed position. The compression spring 34 is supported between the grip plate 6 of the Housing 35 and a parallel opposite handle plate 36, which has a angled arm 37 is connected to the sleeve 38. A coaxial extension 39 with inner cone 12 extends the sleeve 38 and its annular shoulder 40 forms with it the front edge of the housing 35 a stop that the maximum depth of insertion of the Sleeve 38 is defined in FIG. 7 is a catheter hub with a modified locking arrangement the valve device shown. A hollow housing 41 has in its wall the edge remote from the patient may have an open-ended axial slot 42, from which in the example shown, two circumferential slots 43, 44 on the same side go out into which a tongue 45 can be inserted, which is radially of a not shown Sleeve protrudes, which as in the other examples with a coaxial extension 46 is connected to the inner cone 12. To facilitate the introduction of the radial Tongue 45 in the slot 44 (closed position of the hose section) or in the slot 43 (open position of the hose piece) is a grip plate 47, which is connected to the radial tongue 45 is connected. The handle plate 47 runs parallel to the usual one Grip plate 6 of the catheter hub and both grip plates 6, 47 can be used for Puncture of a blood vessel at the same time.

Auch bei dem Beispiel der Fig8, 9 und 10 ist ein Gehäuse 48 vorhanden, durch dessen Kanal sich ein elastisches Schlauchstück 50 aus einem Elastomer oder thermoplastischen Kunststoff erstreckt, dessen Außendurchmesser kleiner als der Kanal ist. Das Schlauchstück 50 hat über seine ganze Länge gleichmäßige Wandstärke und gleichmäßige lichte Weite und sein patientennahes Ende 50d ist mittels eines Ringes 51 dicht an dem Gehäuse 48 befestigt, während sein patientenfernes Ende 50b in eine Hülse 52 eingesetzt und mit dieser dicht verbunden ist. Die außen zylindrische Hülse 52 steckt in ihrer ganzen Länge in dem Gehäuse 48 und sie weist einen Innenkonus 53 zur Aufnahme eines Außenkonus einer medizinischen Verbindung auf. In eine endseitige Aussparung der Hülse 52 ist eine Druckfeder 56 eingesetzt, die sich zwischen einem Absatz 54 der Hülse 52 und einem Innenflanseh 55 des Gehäuses 48 abstützt und die Hülse 52 in das Gehäuse 48 hineinschiebt, wobei das Schlauchstück 50 seitlich abknickt und seinen Durchlaß 18 verschließt. Die Hülse 52 trägt zwei radial nach außen gerichtete Ansätze 57, die durch gegenüberliegende axiale Schlitze 58 in dem Gehäuse 48 nach außen hindurchragen. Die Ansätze 57 weisen Schrägflanken auf und sie wirken mit inneren Gewindegängen 59 einer aufschraubbaren Kappe 60 zusammen. A housing 48 is also present in the example of FIGS. 8, 9 and 10, through its channel an elastic tube piece 50 made of an elastomer or thermoplastic plastic extends, the outer diameter of which is smaller than the Channel is. The hose piece 50 has a uniform wall thickness over its entire length and uniform clear width and its end 50d close to the patient is by means of a Ring 51 tightly attached to the housing 48, while its patient-remote end 50b inserted into a sleeve 52 and tightly connected to this. The outside cylindrical The entire length of the sleeve 52 is inserted into the housing 48 and has an inner cone 53 for receiving an outer cone of a medical connection. In an end Recess of the sleeve 52, a compression spring 56 is used, which is between a Paragraph 54 of the sleeve 52 and an inner flange 55 of the housing 48 is supported and the The sleeve 52 pushes into the housing 48, the hose section 50 kinking to the side and its passage 18 closes. The sleeve 52 carries two radially outwardly directed Lugs 57, which follow through opposed axial slots 58 in the housing 48 protrude outside. The approaches 57 have sloping flanks and they are involved inner threads 59 of a screw-on cap 60 together.

In der Kappe ist eine zentrale Durchlaßöffnung 61 ausgebildet, durch die hindurch ein Außenkonus eines anzuschließenden Verbindungselementes in den Innenkonus 53 der Hülse 52 einsteckbar ist.A central passage opening 61 is formed in the cap through which passes through an outer cone of a connecting element to be connected into the inner cone 53 of the sleeve 52 can be inserted.

Bei Aufschrauben der verriegelbaren Kappe 60 auf die Ansätze 57 wird die Hülse 52 gegen die Wirkung der Feder 56 aus dem Gehäuse 48 gezogen und das Schlauchstück 50 nimmt die in den F i g. 8 und 10 gezeigte gestreckte Form an, so daß der Durchlaß 18 offen ist. When the lockable cap 60 is screwed onto the lugs 57 the sleeve 52 is pulled out of the housing 48 against the action of the spring 56 and the hose piece 50 takes the in the F i g. 8 and 10 shown elongated shape, so that the passage 18 is open.

In diesem Zustand der Ventilvorrichtung wird durch die Durchlaßöffnung 61 der Kappe 60, den Innenkonus 53 und den Durchlaß 18 eine Punktionsnadel 62 geschoben, bis ein Außenkonus 63 eines Punktionskanülenansatzes 64 in den Innenkonus 63 passend eingreift. Die angeschärfte Spitze der Punktionsnadel 62 ragt dann über das Ende des Kurzkatheters 3 hinaus und das Punktionsbesteck ist einsatzbereit. Bevor die Punktionsnadel 62 aus der Anordnung herausgezogen wird, löst man die Kappe 60 und schraubt sie während des Herausziehens der Punktionsnadel 62 von den Ansätzen 57 ab, so daß die Druckfeder 56 das Schlauchstück 50 unmittelbar nach vollständiger Entfernung der Punktionsnadel 62 in Schließstellung drückt (F i g. 9). Es ergibt sich ein selbstschließendes Katheterventil für medizinische verriegelbare Innenkegel-Verbindungen, das manuell geöffnet wird.In this state the valve device is through the passage opening 61 of the cap 60, the inner cone 53 and the passage 18 pushed a puncture needle 62, until an outer cone 63 of a puncture cannula attachment 64 fits into the inner cone 63 intervenes. The sharpened tip of the puncture needle 62 then protrudes over the end of the short catheter 3 and the puncture set is ready for use. Before the The puncture needle 62 is withdrawn from the assembly, the cap 60 and unscrews them while the puncture needle 62 is being withdrawn from the projections 57 from, so that the compression spring 56, the hose piece 50 immediately after complete Removal of the puncture needle 62 pushes into the closed position (FIG. 9). It results a self-closing catheter valve for medical lockable inner cone connections, that is opened manually.

F i g. 11 und 12 zeigen eine weitere Möglichkeit des Verschlusses des Durchlasses 18 eines Schlauchstückes 7. Ein Gehäuse 62 mit einem zylindrischen Kanalabschnitt 4 vergrößerten Durchmessers, an den sich eine konische Wand 19 anschließt, ist an seinem patientenfernen Ende mit einem radial nach außen gerichteten Verriegelungselement 63 in Form einer Nase versehen. F i g. 11 and 12 show a further possibility of closure of the passage 18 of a hose piece 7. A housing 62 with a cylindrical Channel section 4 of enlarged diameter, to which a conical wall 19 connects, is at its end remote from the patient with a radially outwardly directed locking element 63 provided in the form of a nose.

Das Verriegelungselement 63 greift in einen inneren Gewindegang 64 in einem kappenartigen Mantel 65 ein, der eine Hülse 66 über einen Teil ihrer Länge koaxial mit Abstand umgibt. An den kappenartigen Mantel 65 schließt sich eine koaxiale Verlängerung 67 mit Innenkonus 12 an. Eine das Gehäuse 62 außen umgebende Ringfeder 68 ist mit einem Ende an dem Gehäuse 62 befestigt und ihr anderes in Achsrichtung des Gehäuses 62 abgebogenes Ende steckt lose in einem Loch 69, das axial im Rand des kappenartigen Mantels 65 vorgesehen ist Durch Verdrehen des kappenartigen Mantels 65 gleitet das Verriegelungselement 63 in dem Gewindegang 64 entlang und erteilt der Hülse 66 eine axiale Vorschubbewegung. Dabei wird die freie Schlauchstücklänge 7c zwischen den am Gehäuse 62 bzw. an der Hülse 66 festgelegten Enden 7b und 7d nicht nur axial zusammengedrückt, sondern auch verwunden (Fig. 12). Anstatt eines Verschlusses des Durchlasses 18 durch seitliche Abknickung des Schlauchstückes 7 ergibt sich also in diesem Falle ein Verschluß durch schraubenförmige Verdrehung eines Schlauchstückabschnittes. In verschlossenem verdrehtem Zustand wird das Schlauchstück 7 durch die Ringfeder 68 gehalten, die eine Verdrehung der Hülse 66 verhindert. Zur Öffnung des Durchlasses 18 wird der kappenartige Mantel 65 in Abschraubrichtung gedreht, das abgewinkelte Ende der Ringfeder 68 gleitet aus dem Loch 69 des kappenartigen Mantels 65 heraus und mit der Hülse 66 zieht man das Schlauchstück 7 in seine gestreckte gerade Form zurück.The locking element 63 engages in an inner thread 64 in a cap-like jacket 65 which has a sleeve 66 over part of its length surrounds coaxially at a distance. The cap-like jacket 65 is followed by a coaxial one Extension 67 with inner cone 12 on. An annular spring surrounding the housing 62 on the outside 68 is fastened at one end to the housing 62 and the other in the axial direction of the housing 62 bent end is loosely in a hole 69 axially in the edge of the cap-like shell 65 is provided by twisting the cap-like shell 65, the locking element 63 slides in the thread 64 along and granted of the sleeve 66 an axial advance movement. This is the free length of the hose 7c between the ends 7b and 7d fixed on the housing 62 and on the sleeve 66, respectively not only compressed axially, but also twisted (Fig. 12). Instead of one Closure of the passage 18 by bending the hose section 7 to the side In this case, therefore, there is a closure by means of helical rotation a hose section. In the locked, twisted state, the piece of hose 7 held by the annular spring 68, which prevents the sleeve 66 from rotating. To open the passage 18, the cap-like jacket 65 is unscrewed rotated, the angled end of the ring spring 68 slides out of the hole 69 of the cap-like Jacket 65 out and with the sleeve 66 pulls the hose piece 7 into its stretched one straight shape back.

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Claims

Claims: 1. Valve device for an axial channel in a housing of a medical instrument for establishing access to it a blood vessel or to a body cavity, with a serving as a valve element, Tube piece made of elastic material, open at both ends, coaxially in the Channel is arranged and with an actuating part engaging the hose piece, which is movably arranged on the housing and between positions for opening and for Closing the passage of the hose section is adjustable, d a -characterized by, that the end of the tube piece (7; 70; 50) close to the patient on the housing (2; 22; 35; 41; 48; 62) and the end of the tube section (7; 70; 50) remote from the patient on the Actuating part are fixed, which is in the channel of the housing (2; 22; 35; 41; 48; 62) is axially displaceable.

2. Valve device according to claim 1, characterized in that the diameter of the channel at least over part of the free length of the hose between the attached ends is larger than the outer tube piece diameter.

3. Valve device according to claim 1 or 2, characterized in that that the actuating part is designed as a cylindrical sleeve (8; 38; 52; 66), which into the patient-remote open end of the channel of the housing (2; 22; 35; 41; 48; 62) is used and can be operated from the outside by means of a handle.

4. Valve device according to claim 3, characterized in that the sleeve (38; 52) is spring-loaded in the axial direction

5. Valve device according to a of claims l to 4, characterized in that the sleeve (8; 52; 66) with the Housing (2; 22; 25; 41; 48; 62) can be locked.

6. Valve device according to claim 5, characterized in that the sleeve (8; 28) carries an externally operable pawl (14; 29) which is connected to at least a locking tooth (16; 33) engages together on the outer surface of the housing (2; 22; 25).

7. Valve device according to one of claims 1 to 6, characterized in that that the hose piece (70) has an inclined shoulder (71) with a bell-shaped elastic body (72) is connected, which surrounds it over part of its length and whose edge near the patient is supported on the housing (22)

8. Valve device according to claim 5, characterized in that the sleeve has a radial tongue (45), which can be inserted into circumferential slots (43, 44) which are formed by an axial slot (42) go out in the wall of the housing (41).

9. Valve device according to claim 5, characterized in that the sleeve (66) is surrounded at a distance coaxially by a cap-like jacket (65), which has a closed-ended inner thread (64) with a engages together radially outwardly directed locking element (63) on the housing (62).

10. Valve device according to claim 9, characterized in that one end of an annular spring (68) is attached to the housing (62), the other end of which can be releasably connected to the cap-like jacket (65).

11. Valve device according to one of claims 1 to 5, characterized in that that the sleeve (52) has radially outwardly directed lugs (57) through axial slots (58) in the wall of the housing (48) protrude and with inner Thread turns (59) of a cap (60) engage together, in the end wall of which a central Passage opening (61) is formed.

The invention relates to a valve device for an axial Channel in a housing of a medical instrument for establishing access to a blood vessel or to a body cavity, with a serving as a valve element, Tube piece made of elastic material, open at both ends, coaxially in the Channel is arranged and with an actuating part engaging the hose piece, which is movably arranged on the housing and between positions for opening and for Closing the passage of the hose piece is adjustable.