DE3329247C2 - Verfahren zur Steuerung der Einspritzung von Kraftstoff in eine Brennkraftmaschine mit mehreren Zylindern - Google Patents
Verfahren zur Steuerung der Einspritzung von Kraftstoff in eine Brennkraftmaschine mit mehreren ZylindernInfo
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- F02D41/22—Safety or indicating devices for abnormal conditions
- F02D41/222—Safety or indicating devices for abnormal conditions relating to the failure of sensors or parameter detection devices
Abstract
Es wird ein Verfahren zum sukzessiven Einspritzen von Kraftstoff in mehrere Zylinder einer Brennkraftmaschine in einer vorbestimmten Folge und synchron mit Impulsen aus einer Einrichtung für einen oberen Totpunkt beschrieben, die unmittelbar nach der Erzeugung eines jeden Impulses aus einer Zylinderunterscheidungseinrichtung sukzessive erzeugt werden. Das Verfahren ist so ausgebildet, daß sie eine Betriebssicherheitsfunktion für den Fall ausübt, daß in der Zylinderunterscheidungseinrichtung eine Abnormität auftritt. Die Anzahl der Impulse, die von der Einrichtung zur Erfassung eines oberen Totpunkts unmittelbar nach der Erzeugung eines jeden Impulses aus der Zylinderunterscheidungseinrichtung sukzessive erzeugt werden, wird gezählt. Wenn kein weiterer Impuls aus der Zylinderunterscheidungseinrichtung erfaßt wird, bis die Zählung der Impulse aus der Einrichtung für den oberen Totpunkt eine Zahl erreicht, die gleich ist der Summe aus der Anzahl der Maschinenzylinder +1, während die Drehzahl der Maschine höher ist als ein vorbestimmter Wert, wird die Zylinderunterscheidungseinrichtung als abnorm angesehen. Dann wird die Einspritzung von Kraftstoff in die Zylinder in der obigen vorbestimmten Folge synchron mit Impulsen aus der Einrichtung zur Erfassung des oberen Totpunktes allein bewirkt, unbeachtet der Erzeugung von aufeinanderfolgenden Impulsen aus der Zylinderunterscheidungseinrichtung.
Description
(1) von der Zylinderunterscheidungseinrichtung (6) erzeugte Impulse werden erfaßt;
(2) die Anzahl der von der Einrichtung (5) zum Erfassen eines oberen Totpunktes sukzessive erzeugten
impulse wird unmittelbar nach der Erzeugung eines jede η Impi \>es von der Zylinderunterscheidungseinrchtung
(6) gezählt;
(3) die Zylinderunterscheidu gseinrichtung (6) wird als abnorm angesehen, wenn kein weiterer
impuls aus der Zyiinderunterscheidungseinrichtung nach der Erfassung eines jeden von der
Zylinderunterscheidungseinrichtung erzeugten Impulses erfaßt wird, bis die gezählte Anzahl
von Impulsen aus der Einrichtung (5) zum Erfassen eines oberen Totpunktes eine Zahl erreicht,
die um eine vorbestimmte Zahl größer als die Anzahl der Zylinder ist.
derunterscheidungseinrichtung im Schritt (5) als abnorm angesehen wird.
gekennzeichnet
schritte:
schritte:
durch die Verfahrens-
(4) die Drehzahl (Ne)der Maschine (1) wird erfaßt;
(5) die Zylinderunterscheidungseinrichtung (6) wird als abnorm angesehen, wenn kein weiterer
Impuls aus der Zylinderunterscheidungseinrichtung nach der Erfassung eines jeden von der
Zylinderunterscheidungseinrichtung erzeugten Impulses erfaßt wird, bis die gezählte Anzahl
von Impulsen aus der Einrichtung (5) zum Erfassen eines oberen Totpunktes eine Zahl erreicht,
die gleich der Summe aus der Anzahl der Maschinenzylinder (ta) plus 1 ist, v/ährend die
Drehzahl (Ne) der Maschine (1) höher ist als ein vorbestimmter, Wert (Ncp); und
(6) :die Einspritzung von Kraftstoff in die Zylinder
(la) in der vorbestimmten Folge wird synchron mit Impulsen bewirkt, die von der Einrichtung
(5) zum Erfassen eines oberen Totpunktes allein erzeugt werden, ungeachtet der Erzeugung aufeinanderfolgender
Impulse aus der Zyiinderunterscheidungseinrichtung (6), wenn die Zylin-Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung der Einspritzung von Kraftstoff in eine
Brennkraftmaschine mit mehreren Zylindern gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der DE-OS 29 45 543 ist ein Verfahren der eingangs genannten Art beschrieben, bei dem zyklisch erfolgende
Vorgänge, wie z. B. Zündungs- und Einspritzvorgänge,
gesteuert werden, die sich in Abhängigkeit von einem Betriebsparameter der Brennkraftmaschine
wiederholen. Die von einem Rechner erzeugten Folgen der Steuersignale werden überprüft, und bei Auftreten
schwerer Fehler nimmt eine Umschaltvorrichtung eine Umschaltung auf von einer unabhängig arbeitenden
HilfsSteuervorrichtung gelieferte Steuersignale vor. Ein zur Fehlerüberwachung verwendeter Zähler wird durch
Referenzsignale jeweils auf einen bestimmten Zahlenwert gesetzt und zählt bei Ausbleiben eines Referenzsignals
auf Null, woraufhin ein Fehler-Signal abgegeben wird und auf die Hi'/ssteuervorrichtung umgeschaltet
wird.
Aus der DE-OS 23 31 266 ist eine Synchronisiereinrichtung für die sequentielle Kraftstoffeinspritzung bekannt. Der Steuerschaltkreis wird mittels Markier- und Löschimpulsen auf die Taktfolge gemäß Motordrehzahl eingestellt, um die Kraftstoffeinspritzung zum richtigen Zeitpunkt während des Ansaughubs in den jeweils zum Zünden vorgesehenen Zylindern zu bewirken. Eine Detektion einer Abnormität im Betrieb der Synchronisiereinrichtung sowie eine Betriebssicherheiisfunkiiün sind nicht vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftstoffeinspritz-Steuerungsverfahren für eine Menrzylinder-Brennkraftmaschine anzugeben, das so ausgebildet ist, daß es eine Betriebssicherheitsfunktion ausübt, um das Auftreten einer Abnormität in der Zylinderunterscheidungseinrichtung derart zu bewältigen, daß wenigstens ein fortlaufender Betrieb der Maschine sichergestellt ist, unbeachtet der irregulären Erzeugung des Zylinderunterscheidungssignals von der Zylinderunterscheidungseinrichtung.
Aus der DE-OS 23 31 266 ist eine Synchronisiereinrichtung für die sequentielle Kraftstoffeinspritzung bekannt. Der Steuerschaltkreis wird mittels Markier- und Löschimpulsen auf die Taktfolge gemäß Motordrehzahl eingestellt, um die Kraftstoffeinspritzung zum richtigen Zeitpunkt während des Ansaughubs in den jeweils zum Zünden vorgesehenen Zylindern zu bewirken. Eine Detektion einer Abnormität im Betrieb der Synchronisiereinrichtung sowie eine Betriebssicherheiisfunkiiün sind nicht vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftstoffeinspritz-Steuerungsverfahren für eine Menrzylinder-Brennkraftmaschine anzugeben, das so ausgebildet ist, daß es eine Betriebssicherheitsfunktion ausübt, um das Auftreten einer Abnormität in der Zylinderunterscheidungseinrichtung derart zu bewältigen, daß wenigstens ein fortlaufender Betrieb der Maschine sichergestellt ist, unbeachtet der irregulären Erzeugung des Zylinderunterscheidungssignals von der Zylinderunterscheidungseinrichtung.
Diese Aufgabe is. bei dem erfindungsgemäßen Verse-fahren
gelöst durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1.
Vorteile und weitere Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung
anhand der Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 ein Blockdiagramm der Anordnung eines Kraftstoffzufuhr-Steuerungssystems, das mit dem vorstehend
beschriebenen Verfahren arbeitet;
Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht einer
Einrichtung zur Erfassung des oberen Totpunktes (TDC-Sensor) und einer Zylinderunterscheidungseinrichtung
(CYL'Sensor), die beide auch in der Fig. 1 erscheinen;
Fig.3 ein Blockschaltbild der inneren Anordnung einer
elektronischen Steuereinheit (ECU), die ebenfalls in der Fig. 1 erscheint;Und
F i g. 4 ein Fiußdiagramm für eine Art und Weise der
Bestimmung einer Abnormität in der Zylinderunterscheidungseinrichtung, mit der das oben beschriebene
Verfahren arbeitet.
Das oben beschriebene Verfahren wird nun anhand der Zeichnungen detailliert beschrieben.
In der Fig. 1 ist schematisch die Anordnung eines
Kraftstoffzufuhr-Steuerungssystems dargestellt, das mit dem vorstehend beschriebenen Verfahren arbeitet Das
Bezugszeichen 1 bezeichnet eine Mehrzylinder-Brennkraftmaschine, beispielsweise mit vier Zylindern la, an
die ein Ansaugverteilungsrohr 2 angeschlossen ist An
auseinanderstrebenden Abschnitten des Verteilungsrohres 2 sind an stromaufwärts von nicht dargestellten
Einlaßventilen liegenden Stellen Kraftstoffeinspritzventile 3 angeordnet, zum Einspritzen von Kraftstoff in jeweils
zugeordnete Zylinder la. Die Kraftstoffeinspritzventile 3 sind mit einer nicht dargestellten Kraftstoffpumpe
und auch elektrisch mit einer elektronischen Steuereinheit 4 (im folgenden mit »ECU« bezeichnet)
verbunden, derart, daß ihre Öffnungsperioden durch Antriebssignale steuerbar sind, die von der ECU 4 erzeugt
werden.
Concur ^ fttr· rie^rt ohor^ri "TVitrmni^i /im F<"\lo"erirl£»n
20
mit »TDC-Sensor« bezeichnet) und ein Zylin';arunterscheidungssensor
6 (im folgenden mit »CYL-Sensor« bezeichnet) sind elektrisch mit der ECU 4 derart verbunden,
daß sie an diese ihre Ausgangssignale geben. Nach F i g. 2 sind diese Sensoren 5,6 jeweils aus elektromagnetischen
Gebern gebildet, von denen einer vier Vorsprüngen 10a zugekehrt ist, die zahlenmäßig der
Anzahl der Zylinder la entsprechen, und der andere einem einzigen Vorsprung iOb zugekehrt ist, wobei die
vier oder der einzige Vorsprung jeweils ein Stück mit einer jeweils zugeordneten magnetischen Scheibe bilden,
von denen jede auf einer Nockenwelle 10 der Maschine befestigt ist, welche so angeordnet ist, daß sie
durch eine Kurbelwelle 9 der gleichen Maschine mit einem Untersetzungsverhältnis von 1 :2 über einen
Steuerriemen 8 angetrieben wird. Der TDC-Sensor 5 ist so ausgebildet, daß er einen Impuls erzeugt, der eine
vorbestimmte Position eines Kolbens in jedem der verschiedenen Zjlinder la der Maschine relaltiv zu einem
oberen Totpunkt des Kolbens anzeigt, d. h. bei einem bestimmten Kurbelwinkel jedesmal dann ein°n Impuls
erzeugt, wenn die Maschinenkurbelwelle 9 sich um 180° gedreht hat, während der Zylinderunterscheidungssensor
6 so ausgebildet ist, daß er jedesmal dann einen Impuls erzeugt, wenn sich die Kurbelwelle der Maschine
um einen vorbestimmten Winkel in bezug auf eine vorbestimmte Position eines Kolbens in einem besonderen
Zylinder gedreht hat. Die durch die Sensoren 5, 6 erzeugten Impulse werden der ECU 4 zugeführt.
Des weiteren ist mit der ECU 4 ein Zündschalter 7 zum Ein- unü Ausschalten einer in der Maschine vorgesehenen,
nicht dargestellten Zündvorrichtung verbunden, und der ECU 4 wird ein die Einschalt- und Ausschaltstellung
des Zündschalters 7 anzeigendes Signal zugeführt.
Die F i g. 3 zeigt eine Schaltkreiskonfiguration innerhalb der ECU 4 in Fig. 1. Die Impulse eines von dem
CYL-Sensor in Fig. I erzeugten Zylinderunterscheidungssignals (im folgenden mit »CYL-Signal« bezeichnet)
werden durch einen Wellenformer 11a in Impulse mit rechteckförmiger Wellenform umgewandelt und
dann einem UND-Schaltkreis 12 zugeführt. Die Impulse
eines vom TDC-Sensor 5 in F i g. 1 erzeugten Signals für den oberen Totpunk? (im folgenden mit »TDC-Signal«)
bezeichnet, werden durch einen Wellenformer Wb in rechteckförmige Impulse umgewandelt und einem
UND-Schaltkreis 22, dem Takteingangsanschluß CKeX-nes
Ringzählers 13, einem 77-Wert-BerechnungsschaItkreis 14 und einem Me-Wert-Zähler 15 zugeführt, wobei
der Tif-Wert-Berechnungsschaltkreis 14 die Kraftstoffeinspritzperiode
77 bestimmt. Den UN D-Schaltkreisen 12, 22 wird auch ein Ausgangssignal aus einem Ausgangsanschluß
B eines voreinstellbaren Abwärtszählers 23 zugeführt, und ein Ausgangssignal aus dem UND-Schaltkreis
12 wird sowohl dem Rücksetzimpuls-Eingangsanschluß R des Ringzählers 13 als auch dem Eingangsanschluß
L des Abwärtszählers 23 über einen ODER-Schaltkreis 30 zugeführt. Der Ringzähler 13
weist vier Ausgangsanschlüsse QQ- Q 3 auf, an denen
Ausgangssignale nacheinander jedesmal einen hohen Pegel, im folgenden nur mit »1« bezeichnet) einnehmen,
wenn ein Impuls des TDC-Signals an den Takteingangsanschluß CK des gleichen Zählers 13 anliegt Der Ringzähler
13 wird jedesmal zurückgesetzt, wenn ein Impuls des CYL-Signals an seinem Rücksetzimpuls-Eingangsanschluß
R anliegt, um ein Ausgangssignal 1 an seinem Ausgangsanschluß QO zu erzeugen Die Ausgangssignale
an den Ausgangsanschlüssen Q >> bis Q 3 des Ringzählers
13 werden an die UND-Schaltkreise 19a bis 19c/ angelegt
Der Me-Wert-Zähler 15 zählt die Anzahl der Taktimpulse
CP die eine vorbestimmte tmpulswiederhoiungsperiode aufweisen und von einem nicht dargestellten
Referenztaktgenerator zwischen benachbarten Impulsen des TDC-Signals erzeugt werden, das aus dem Wellenformer
116 sukzessive an den Me-Wert-Zähler 15 angelegt wird. Deshalb entspricht ein Zählerstand Me
des ME- Wert-Zählers 15 dem Zeitintervall zwischen benachbarten Impulsen des TDC-Signals, d. h., er ist umgekehrt
proportional der Drehzahl Ne der Maschine (Ι/Λ/e). Ein Me-Wert-Register 16 wird mit einem Zählerstand
oder -wert Me aus dem Me-Wert-Zähler 15 synchron mit der Eingabe von Steuerimpulsen in das
Register geladen, und der geladene Λ/e-Wert wird sowohl
dem 77-Wert-Berechnungsschaltkreis 14 als auch einem Komparator 17 zugeführt.
Der 77-Wert-Berechnungsschaltkreis 14 arbeitet auf eine-.i aus dem Me-Wert-Register 16 zugeführten und
die Drehzahl Ne der Maschine anzeigenden Signal, um die Kraftstoffeinspritzperiode (Kraftstoffme.ige) 77 zu
berechnen, und liefert Steuerimpulse mit einer der berechneten Kraftstoffeinspritzperiode Ti entsprechenden
Impulsdauer an die UND-Schaltkreise 19a bis 19c/ synchron mit Impulsen des von dem Wellenformer 11ώ
gelieferten TDC-Signals. Diese UND-Schaltkreise 19a
bis 19c/ übertragen die von dem 77-Wert-Berechnungsschaltkreis
14 gelieferten Steuerimpulse auf einen Antriebsschaltkreis 20, solange sie mit Impulsen auf dem
Ringzähler 13 angeregt werden, die nacheinander an die UND-Schaltkreise 19a bis 19c/angelegt werden.
Der Antriebsschaltkreis 20 liefert Antriebsimpulse sukzessive an zugec-dnete Kraftstoffeinspruz^entile 3a
bis 3d, um diese nacheinander zu erregen, solange er sukzessive mit Steuerimpulsen aus den UND-Schaltkreisen
19a bis ^versorgt wird.
Der Komparator i7 bestimmt, ob die Maschinendrehzahl
Ne eine vorbestimmte niedrige Drehzahl Ncp, beiispielsweise 80 Umdrehungen pro Minute überschreitet
oder nicht. Konkret vergleicht er einer! dl-ri Kehrwert
einer vorbestimmten Maschinendrehzahl Ncp anzeigenden und an seinem einen Eingangsanschluß B aus
einem Mecp-Wert-Speicher Ji8 zugeführten Λ/ecp-Wert
mit einem seinem anderen Eingangsanschluß A zugeführten Wert Me, welcher der tatsächlichen Maschinendrehzahl
Ne entspricht, und wenn die Beziehung
Λίε< Mecp, d. h. /Ve
> Λ/cpgültig ist, erzeugt er ein Ausgangssignal
I1 das dem UND-Schaltkreis 22 zugeführt wird.
Andererseits ist ein Konstantspannungs-Regelschaltkreis 27 vorgesehen, der beim Einschalten oder Ausschalten
des Zündschalters 7 mit einer Batterie 25 verbindbar ist, um einen vorbestimmten Spannungspegel
Vcc zu erzeugen. Ein Triggerimpuls-Generatorschaltkreis 28 weist einen Widerstand R 1 und einen in Serie
dazu geschalteten Kondensator Ci, eine parallel zum Widerstand R1 geschaltete Diode D1 und einen
Schmitt-Triggerschaltkreis 29 auf, dessen Eingang an die Verbindung zwischen dem Widerstand R 1 und dem
Kondensator Cl angeschlossen ist. Nachdem ihm die geregelte Ausgangsspannung Vcc aus dem Konstantspannungs-Regelschaltkreis
27 beim Einschalten des Zündschalters 7 zugeführt worden ist, erzeugt der Triggerimpuls-Generatorschaltkreis
28 einen Triggerimpuls Pt, der über einen ODER-Schaltkreis 30 dem Eingangsanschluß L des Abwärtszählers 23 zugeführt wird.
Der Abwärtszähler 23 spricht auf den Triggerimpuls Pt oder auf einen Impuls des CYL-Signals derart an, daß
er mit einem vorbestimmten Wert NCYL aus einem Speicher 24 geladen wird, der den Wert NCYL speichert,
welcher eine vorbestimmte Anzahl von Zeiten abnormer Erfassung anzeigt. Der Wert NCYL wird auf
einen Wert gesetzt, der gleich der Summe aus der Zahl der Maschinenzylinder und 1 ist (z.B. 5). Der UND-Schaltkreis
22 wird durch ein Ausgangssignal vom Pegel 1 aus dem Komparator 17 erregt, das erzeugt wird,
wenn die Beziehung Ne> Ncp gültig ist, und dementsprechend der Abwärtszähler 23 ein Ausgangssignal
vom Wert 1 erzeugt Der erregte UND-Schaltkreis 22 überträgt Impulse des an ihn angelegten TDC-Signals
auf den Abwärtszähler 23 an dessen Takteingangsanschluß CK so lange, wie er erregt ist. Der Zählwert /Vim
Abwärtszähler 23 wird von seinem anfänglichen Wert oder voreingesteiiten Wert NCYL jedesmal urn i reduziert,
wenn ein Impuls des TDC-Signals durch den erregten UND-Schaltkreis 22 an ihn angelegt wird, und
wenn fünf solche Reduzierungen ausgeführt worden sind, wird der Zählwert /V auf Null zurückgesetzt. Das
Ausgangssignal aus dem Abwärtszähler 23 nimmt einen Wert 1 an. so lange sein Zählwert von Null verschieden
ist und nimmt einen niedrigeren Pegel (im folgenden mit »0« bezeichnet) an. wenn sein Zählwert 0 ist Wie
vorstehend dargelegt wird der Abwärtszähler 23 jedesmal mit dem Wert NCYL aus dem NCYL-Wert-Speicher
24 geladen, wenn ein Impuls des CYL-Signals seinem Eingangsanschluß L angelegt wird. Deshalb nimmt
das Ausgangssignal aus dem Abwärtszähler 23 einen Wert 1 an. wenn ein Impuls des CYL-Signals zu der Zeit
erzeugt wird, in der ein fünfter Impuls des TDC-Signals an den Abwärtszähler 23 angelegt wird, wohingegen der
Ausgang einen Wert 0 annimmt wenn kein Impuls des CYL-Signals an dem Zähler 23 anliegt auch nachdem
fünf Impulse des TDC-Signals erzeugt worden sind. Der CYL-Sensor 6 wird als abnorm betrachtet wenn der
Ausgang des Abwährtszählers 23 einen Wert 0 annimmt. Wenn der Ausgang des Abwärtszählers 23 0
wird, werden die UND-Schaltkreise 12,22 abgeschaltet.
Die Abschaltung des UND-Schaltkreises 12 verhindert das Anlegen von Impulsen des CYL-Signals an dem
Rücksetzimpuls-Eingangsanschluß R des Ringzählers 13, um zu verhindern, daß der Ringzähler durch einen
Impuls des CYL-Signais zurückgesetzt wird. Konsequenterweise wird die Ausgangsfolge des Ringzählers
13 durch die Impulse des TDC-Signals kontrolliert Wenn demnach konkrete Impulse des TDC-Signals sukzessive
an den Ringzähler 13 angelegt werden, werden die Ausgangsimpulse des Ringzählers 13 sukzessive an
verschiedenen der Ausgangsanschlüsse in der Reihenfolge QO, Qi, Q 2, Q 3, QO, Qi erzeugt. Andererseits
verhindert die Abschaltung des UND-Schaltkreises 22 das Anlegen von Impulsen des TDC-Signals an
den Abwärtszähler 23.
Auf diese Weise wird eine Abnormität der Zylinder-
Auf diese Weise wird eine Abnormität der Zylinder-
io, Unterscheidungseinrichtung, d. h. des CYL-Sensors 6,
festgestellt und wenn eine solche Abnormität erfaßt wird, wird verhindert, daß der Ringzähler 13 durch weitere
Impulse des CYL-Signals rückgesetzt wird, die auf irreguläre Weise erzeugt werden, während gleichzeitig
der Ringzähler 13 durch Impulse des TDC-Signals allein betrieben wird, so daß die Kraftstoffeinspritzventile 3a
bis Zd sukzessive geöffnet werden, um Kraftsktoff in die zugeordneten Maschinenzylinder sukzessive einzuspritzen,
d. h. der Reihe nach in den ersten, dritten, vierten und zweiten Maschinenzylinder, entsprechend der vorbestimmten
Folge von Ausgaben an den unterschiedlichen Ausgangsanschlüssen des Ringzählers 13.
Die Fig.4 zeigt ein Flußdiagramm für eine Erfassungsweise
einer Abnormität in der Zylinderunterscheidungseinrichtung. Die ECU 4 wird eingeleitet, wenn im
Schritt 1 der Zündschalter 17 geschlossen wird. Beim Schritt 3 wird der Zählwert Λ/des Abwärtszählers 23 in
F i g. 3 auf den voreingestellten Wert NCYL (= Anzahl der Maschinenzylinder+ 1) gesetzt. Als nächstes schreitet
das Programm zum Schritt 4 vor, um zu bestimmen, ob die Maschinendrehzahl Ne größer ist als der vorbestimmte,
in Umdrehungen pro Minute angegebene Wert Ncp ist oder nicht. Wenn festgestellt wird, daß die
Drehzahl Ne kleiner ist als der vorbestimmte Wert Ncp
wird die Ausführung des Programms beendet, weil bei einer solchen niedrigen Maschinendrehzahl der aus einem
elektromagnetischen Geber gebildete CYL-Sensor nicht durch die vorspringenden Pole 106 an der magnetischen
Scheibe in F i g. 2 ausreichend erregt wird, um eine positive Erzeugung von Impulsen des CYL-Signals
sicherzustellen. Wenn die Antwort auf die Frage des Schrittes 4 bejahend ist, wird beim Schritt 5 bestimmt,
ob der Zählwert N des Abwärtszählers 23 0 ist oder nicht. Unmittelbar nach der Einleitung oder anfänglichen
Erregung der ECU 4 wird beim Schritt 3 der Zählwert N auf den vorbestimmten Wert NCYL gesetzt und
dementsprechend ist die Antwort auf die Frage des Schrittes 5 negativ. Deshalb wird bei einem solchen Ereignis
der CYL-Sensor 6 als normal betrachtet und die Ausführung des Programms wird beendet.
Die ECU 4 wird nur eingeleitet, wenn der Zündschalter
7 geschlossen ist und danach werden die Schritte 2 bis 7 synchron mit der Erzeugung von Impulsen des
TDC-Signals ausgeführt Nach dem Schließen des Zündschalters 7 wird zuerst der Schritt 2 jedesmal dann ausgeführt
wenn ein Imuls des TDC-Signals erzeugt wird. Beim Schritt 2 wird bestimmt ob ein Impuls des CYL-Signals
zwischen dem Zeitpunkt der Erzeugung eines vorangegangenen Impulses des TDC-Signals und dem
Zeitpunkt des gegenwärtigen Impulses erzeugt worden ist oder nicht. Wenn gefunden wird, daß kein Impuls des
CYL-Signals erzeugt worden ist wird der Zählwert N des Abwärtszählers 23 um 1 verringert wonach der
Schritt 4 ausgeführt wird. Wenn beim Schritt 2 festgestellt wird, daß ein Impuls des CYL-Signals erzeugt worden
ist wird der Schritt 3 ausgeführt, bei dem der Zählwert N des Abwärtszählers 23 auf den vorbestimmten
Wert NCYL gesetzt wird, und dann schreitet das Pro-
gramm zum Schritt 4 vor. Wenn keine Abnormität im CYL-Sensor 6 vorhanden ist, wird ein Impuls des CYL-Signals
jedesmal erzeugt, wenn vier Impulse des TDC-Signals erzeugt worden sind, und dementsprechend
wird der Zähl wert Λ/des Abwärtszählers auf den vorbestimmten
Wert NCYL gesetzt, bevor er beim Schritt 7 auf 0 reduziert wird. Insoweit der CYL-Sensor 6 normal
ist, ist dishalb die Antwort auf die Frage des Schrittes 5 nie bejahend, d. h. die Normalität des CYL-Sensors 6
wird nie verneint.
Wenn andererseits eine Abnormität im CYL-Sensor 6 auftritt, so daß kein Impuls des CYL-Signals erzeugt
wird, so wird der Zählwert N des Abwärtszählers 22 nicht auf den vorbestimmten Wert NCYL gesetzt und
folglich wird der Zählwert N beim Schritt 7 auf 0 vermindert, nachdem fünf Impulse des TDC-Signals (= die
Zahl der Maschinenzylinder+1) erzeugt worden sind, um eine bejahende Antwort auf die Frage des Schrittes
5 zu geben. Das bedeutet, daß der CYL-Sensor 6 dann als abnorm betrachtet wird, um die Ausführung des
Schrittes 6 zu bewirken, wodurch eine Betriebssicherheitstätigkeit ausgeführt wird.
Die Betriebssicherheitstätigkeit umfaßt beispielsweise sowohl die Abschaltung der UND-Schaltkreise 12,22
zur Verhinderung des Rücksetzens des Ringzählers 13 durch einen Impuls des CYL-Signals als auch die Ladetätigkeit
des Abwärtszählers 23, um zu verhindern, daß Impulse des TDC-Signals an den Abwärtszähler 23 gelangen.
Eine Folge davon ist, daß der Ringzähler 13 nur auf Impulsen des TDC-Signals arbeitet, so daß er nacheinander
Ausgangsimpulse durch seine unterschiedlichen Ausgangsanschlüsse in der Reihe QQ, Ql, Q 2, Q 3,
QO,... erzeugt, wenn Impulse des TDC-Signals sukzessive an den Ringzähler 13 angelegt werden. Auf diese
Weise wird, wenn der CYL-Sensor als abnorm bzw. regelwidrig festgestellt wird, die Folge der Kraftstoffeinspritzungen
durch die Erzeugung von Impulsen des TDC-Signais ansteile von impulsen des CYL-Signals erzeugt,
und die Maschinenzylinder werden während eines jeden Maschinenzyklus mit einer eingespritzten
Kraftstoffmenge versorgt, obwohl die Einspritzsteuerung leicht von der optimalen Steuerung abweichen
kann, wobei wenigstens die Fortsetzung des Betriebs der Maschine gewährleistet ist.
Es wurde ein Verfahren zum sukzessiven Einspritzen von Kraftstoff in mehrere Zylinder einer Brennkraftmaschine
in einer vorbestimmten Folge und synchron mit Impulsen aus einer Einrichtung für einen oberen Totpunkt
beschrieben, die unmittelbar nach der Erzeugung eines jeden Impulses aus einer Zylinderunterscheidungseinrichtung
sukzessive erzeugt werden. Das Verfahren ist so ausgebildet, daß sie eine Betriebssicherheitsfunktion
für den Fall ausübt, daß in der Zylinderunterscheidungseinrichtung eine Abnormität auftritt. Die
Anzahl der Impulse, die von der Einrichtung zur Erfassung eines oberen Totpunkts unmittelbar nach der Erzeugung
eines jeden Impulses aus der Zylinderunterscheidungseinrichtung sukzessive erzeugt werden, wird
gezählt Wenn kein weiterer Impuls aus der Zylinderunterscheidungseinrichtung erfaßt wird, bis die Zählung
der Impulse aus der Einrichtung für den oberen Totpunkt eine Zahl erreicht die gleich ist der Summe aus
der Anzahl der Maschinenzylinder +1, während die Drehzahl der Maschine höher ist als ein vorbestimmter
Wert, wird die Zylinderunterscheidungseinrichtung als abnorm angesehen. Dann wird die Einspritzung von
Kraftstoff in die Zylinder in der obigen vorbestimmten Folge synchron mit Impulsen aus der Einrichtung zur
Erfassung des oberen Totpunktes allein bewirkt, unbeachtet der Erzeugung von aufeinanderfolgenden Impulsen
aus der Zylinderunterscheidungseinrichtung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Steuerung der Einspritzung von Kraftstoff in eine Brennkraftmaschine mit mehreren Zylindern, in denen jeweils ein Kolben angeordnet ist, mit einer Kurbelwelle, mit der die Kolben verbunden sind, mit einer Einrichtung (5) zum Erfassen eines oberen Totpunktes, mit welcher vorbestimmte Positionen der Kolben in den Zylindern relativ zu deren oberren Totpunkten erfaßbar und Impulse erzeugbar sind, welche die erfaßten vorbestimmten Positionen der Kolben anzeigen, und mit einer Zylinderunterscheidungseinrichtung (6), die so ausgebildet ist, daß sie jedesmal einen Impuls erzeugt, wenn sich die Kurbelwelle der Maschine um einen vorbestimmten Winkel in bezug auf eine vorbestimmte Position eines der Kolben in einem speziellen der Zylinder verdreht hat, wobei Kraftstoff in die Zylinder der Maschine sukzessive in einer vorbestimmten Folge synchron mit Impulsen eingespritzt wird, die von der Einrichtung (5) zum Erfassen eines oberen Totpunktes unmittelbar nach der Erzeugung eines jeden Impulses der Zylinderunterscheidungseinrichtung (6) sukzessive erzeugt werden, mit den Verfahrensschritten:
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP57140764A JPS5929736A (ja) | 1982-08-13 | 1982-08-13 | 多気筒内燃エンジンの制御方法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3329247A1 DE3329247A1 (de) | 1984-02-16 |
DE3329247C2 true DE3329247C2 (de) | 1986-07-10 |
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ID=15276195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3329247A Expired DE3329247C2 (de) | 1982-08-13 | 1983-08-12 | Verfahren zur Steuerung der Einspritzung von Kraftstoff in eine Brennkraftmaschine mit mehreren Zylindern |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4471739A (de) |
JP (1) | JPS5929736A (de) |
DE (1) | DE3329247C2 (de) |
GB (1) | GB2126377B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4117488C2 (de) * | 1990-06-18 | 2002-02-07 | Mitsubishi Electric Corp | Steuerverfahren und Steuervorrichtung für einen Verbrennungsmotor mit mindestens zwei Zylindern |
Families Citing this family (20)
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