DE3346861C2 - - Google Patents
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
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- B01J8/18—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles
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- C12M25/00—Means for supporting, enclosing or fixing the microorganisms, e.g. immunocoatings
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- C12M25/20—Fluidized bed
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12M—APPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
- C12M27/00—Means for mixing, agitating or circulating fluids in the vessel
- C12M27/10—Rotating vessel
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- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
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- Y02W10/10—Biological treatment of water, waste water, or sewage
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Beschleuni
gen der Reaktion zwischen zwei Medien gemäß Oberbegriff des An
spruchs 1.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der japanischen Offen
legungsschrift 54 - 1 41 379 bekannt, bei der in einem, einem
Zentrifugalfeld ausgesetzten Fließbett, feste Teilchen in einem
flüssigen Trägerstrom in der Schwebe gehalten werden. In dieser
Vorrichtung können die Feststoffteilchen jedoch nur chargen
weise mit der Flüssigkeit zur Reaktion gebracht werden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der vorbezeichneten Art so auszubilden, daß die
Feststoffteilchen im kontinuierlichen Betrieb mit dem flüssigen
Trägerstrom zur Reaktion gebracht werden können.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale aus dem Kennzeichen des
Anspruchs 1 gelöst.
Vorzugsweise ist für die Zufuhr der Phase größerer Dichte in
den zwischen dem radial äußeren und dem radial inneren Sieb
zylinder gelegenen Reaktionsraum eine im Parallelabstand zum
Trommelboden angeordnete Leitscheibe mit einer zentral in
dieser ausgebildeten Öffnung vorgesehen, in die das Zentral-
Füllrohr einmündet. Damit können die Feststoffteilchen in
gleichmäßiger Verteilung und ohne nennenswerte Störung des
Gleichgewichts der Fließbettströmung in den Ringraum einge
bracht werden.
Vorteilhafterweise sind die Ringkammer und die
Leitung gemäß Anspruch 3 als geschlossenes System ausgebildet, wodurch dem
durchströmenden Medium neben dem hydrostatischen Druck der radialen
Flüssigkeitssäule auch noch ein Vordruck aufgeprägt werden
kann. Desgleichen kann in dem geschlossenen System zum Zweck der Gegenspülung des Filtermediums
nach Anspruch 12 auch ein kurzzeitig wirkender Unterdruck erzeugt werden.
Zweckmäßigerweise ist zum Zurückhalten der mit der durchströ
menden Phase mitgerissenen Feinstpartikel der in der Schwebe
gehaltenen Phase am inneren Siebzylinder ein Filtermedium ange
ordnet.
Für die Reaktion zwischen zwei Medien, von denen die durchströ
mende flüssige Phase eine größere und die in der Schwebe zu
haltende feste Phase eine geringere Dichte aufweisen, ist es
zweckmäßig, die Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 6
auszustatten, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen hierzu in den
Ansprüchen 7 bis 10 beschrieben sind.
Eine besonders vielseitig anwendbare Ausführungsform weisen die
Merkmale nach Anspruch 11 auf, womit feste und flüssige Medien
unabhängig von ihrer Dichtebeschaffenheit in kontinuierlichem
Funktionsablauf verarbeitet werden können.
Vorzugsweise sind dabei sowohl der innere als auch der äußere
Siebzylinder mit einem Filtermedium versehen, um mit der durch
strömenden Phase mitgerissene Feinstpartikel der in der Schwebe
zu haltenden Phase zurückhalten zu können.
Die Erfindung wird anhand von vier, in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispielen erläutert.
Dabei zeigt
Fig. 1 den Längsschnitt durch eine Fließbett-Siebtrommel,
Fig. 2 den Längsschnitt durch einen Teilbereich einer
Fließbett-Siebtrommel mit einer anderen Ausführungs
form der Ringkammer,
Fig. 3 den Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform
einer Fließbett-Siebtrommel und
Fig. 4 den Längsschnitt durch eine universell verwendbare
Ausführungsform einer Fließbett-Siebtrommel.
Nach den Fig. 1, 3 und 4 ist auf einer drehbarr gelagerten
Welle 1 eine Siebtrommel 2 befestigt, die
sich im wesentlichen aus dem Trommelboden 3, dem
Außenmantel 4 und einer ringförmigen Wand 5
zusammensetzt. Innerhalb der Siebtrommel 2 sind ein
radial innerer und ein radial äußerer Siebzylinder
6 und 7 angeordnet, die einen Reaktionsraum 8 umschließen.
Radial außerhalb des radial äußeren Siebzylinders
7 schließt sich ein Druckraum 9 an, der
über eine Durchflußbohrung 10 mit einer axial an den
Trommelboden 3 anschließenden Ringkammer 11 in Verbindung
steht. Axial außerhalb der ringförmigen
Wand 5 ist eine Abfluß-Ringkammer 12 angeordnet,
die in der Ausführungsform nach Fig. 1 mit
dem Reaktionsraum 8 über eine radial äußere Abflußbohrung
13 und in der Ausführungsform nach Fig. 3
über eine radial innere Abflußbohrung 14 mit dem
Reaktionsraum 8 in Verbindung steht. Die Ausführungsform
nach Fig. 4 hat in der ringförmigen Wand 5
sowohl die radial innere als auch die radial äußere
Abflußbohrung 13 und 14 angeordnet, die wechselweise
mit einem Verschlußstopfen 15 verschließbar sind. In
Fig. 4 ist die radial innere Abflußbohrung 14 ver
schlossen, so daß die dargestellte Siebtrommel 2
funktionell der Ausführungsform nach Fig. 1 entspricht.
In den Innenraum der Siebtrommel 2 nach den Fig.
1 bis 4 ragt ein drehfestes Zentral-Füllrohr 16,
das in eine zentrale Öffnung 17′ einer Leitscheibe 17
mündet, die im parallelen Abstand zum Trommelboden 3
an diesem befestigt ist. Die Leitscheibe 17 bildet
an ihrem äußeren Rand mit dem Trommelboden 3 eine
Ringöffnung, die in den Reaktionsraum 8 führt. Das
Zentral-Füllrohr 16 kann ggf. mit einer Förderschnecke
ausgestaltet sein.
Nach der Fig. 2 ist die Welle 1 mit einer Bohrung 18
versehen, von der aus radial gerichtete und in eine
geschlossene Ringkammer 11′ führende Kanäle 19 ange
ordnet sind.
Nach Fig. 1 mündet in die Ringkammer 11 eine Zulauf
leitung 20 und in den Siebtrommelinnenraum ragt ein
erstes Schälrohr 21, dessen Schälöffnung in radialer
Richtung, ggf. intervallmäßig verstellbar ist. In die
Abfluß-Ringkammer 12 ragt ein zweites Schälrohr 22,
das ebenfalls in radialer Richtung verstellbar ange
ordnet sein kann.
Die Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 2 sind
zum Beschleunigen der Reaktion zwischen zwei Medien
geeignet, von denen eine durchströmende Phase eine
geringere und eine in einem Zentrifugalfeld auf einem
Fließbett in der Schwebe zu haltende Phase eine grö
ßere Dichte aufweisen.
Das Fließbett wird gemäß der Ausführungsform nach
Fig. 1 dadurch gebildet, daß die Phase mit geringe
rer Dichte über die Leitung 20 in die Ringkammer 11
geleitet wird, in der sich eine Flüssigkeitssäule
radialer Höhe einstellt. Die Phase mit geringerer
Dichte gelangt über die Durchflußbohrung 10 weiter
in den Druckraum 9, von wo aus die Phase geringerer
Dichte in einem radial nach innen gerichteten Strom
durch den radial äußeren Siebzylinder 7 tritt und
auf die Phase mit höherer Dichte trifft und diese
derart durchströmt, daß sie in der Schwebe gehalten
wird. Die Phase höherer Dichte gelangt über das
Zentral-Füllrohr 16 und den vom Trommelboden 3 und
der Leitscheibe 17 gebildeten Zwischenraum in den
Reaktionsraum 8 und verteilt sich in einer schweben
den Fließbewegung über den radial äußeren Siebzylinder 7.
Die die Phase höherer Dichte radial nach innen durch
strömende Phase geringerer Dichte wird nach der Um
setzung im Reaktionsraum 8 in radialer Höhe der ring
förmigen Wand 5 von einem ersten Schälrohr 21
entnommen und nach außen abgeführt. Die von der Phase
geringerer Dichte in der Schwebe gehaltene feste
Phase höherer Dichte wandert in axialer Richtung zu
der radial äußeren Abflußbohrung 13 und gelangt durch
diese in die Abfluß-Ringkammer 12, von wo aus sie
vom zweiten Schälrohr 22 ausgetragen wird. Um eine
Störung der im Reaktionsraum 8 sich einstellenden
Fließbettströmung durch das Eintauchen des ersten
Schälrohres 21 zu vermeiden, dient der radial innere
Siebzylinder 6 als Abschirmeinrichtung. Zum Zurück
halten von durch die Fließbettströmung mitgerissenen
Feinstpartikeln kann am inneren Siebzylinder ein Fil
termedium (nicht dargestellt) angeordnet sein.
Der Schwebezustand der festen Phase höherer Dichte wird
dadurch erreicht, daß in Abhängigkeit der Dichtewerte
der beiden Medien und der Drehzahl der Siebtrommel 2
ein bestimmtes hydrostatisches Druckgefälle zwischen
Ringkammer 11 und Reaktionsraum 8 eingestellt wird.
Dieses Druckgefälle ist durch die Zuflußmenge und die
radiale Höheneinstellung des ersten Schälrohres 21
bestimmbar.
Das den Schwebezustand herbeiführende Druckgefälle ist
gemäß der Ausführungsvariante nach Fig. 2 auch dadurch
erreichbar, daß die Ringkammer 11 als geschlossenes
System ausgebildet ist, dem über eine Bohrung 18 und
radial gerichtete Kanäle 19 die Phase geringerer Dichte
unter Druck zuführbar ist. Zur Druckerhöhung trägt
auch die Tatsache bei, daß sich in der bis zur Welle 1
erstreckenden Ringkammer 11 durch die höhere radiale
Flüssigkeitssäule auch ein höherer hydrostatischer
Druck einstellen kann.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 ist zum Beschleunigen
der Reaktion zwischen zwei Medien geeignet, von denen
eine durchströmende Phase eine höhere und eine in
einem Zentrifugalfeld in der Schwebe zu haltende Phase
eine geringere Dichte aufweisen.
Das Fließbett wird gemäß der Ausführungsform nach Fig.
3 dadurch gebildet, daß die Phase mit höherer Dichte
über ein Füllrohr 23 in den Innenraum der Siebtrommel
2 eingefüllt wird und in einer radial nach außen gerich
teten Strömung durch den radial inneren Siebzylinder 6
tritt und auf die feste Phase mit geringerer Dichte
trifft und diese derart durchströmt, daß sie über dem
radial inneren Siebzylinder 6 in der Schwebe gehalten
wird. Die Phase geringerer Dichte gelangt dabei über das
Zentral-Füllrohr 16 und den vom Trommelboden 3 und der
Leitscheibe 17 gebildeten Zwischenraum in den Reaktions
raum 8 und verteilt sich in einer schwebenden Fließ
bewegung über den radial inneren Siebzylinder 6.
Die die Phase geringerer Dichte radial nach außen
durchströmende Phase höherer Dichte gelangt in den
von der Trommelwand 4 begrenzten Druckraum 9, von wo
sie über die Durchflußbohrung 10 in die Ringkammer 11
strömt. Die Füllhöhe in dieser Ringkammer 11 wird durch
die Leitung 20 bestimmt, die, einem Schälrohr gleich
wirkend, die Phase höherer Dichte in einer radialen
Höhe entnimmt, bei der sich zwischen dem Reaktionsraum 8
und der Ringkammer 11 ein hydrostatisches Druckgefälle
einstellt, das die radial nach außen gerichtete Strö
mung der Phase höherer Dichte bewirkt.
Der Austrag der Phase geringerer Dichte, die vom
Fließbett über die radial innere Abflußbohrung 14 in
die Abfluß-Ringkammer 12 gefördert wird, kann über
ein radial und ggf. intermittierend verstellbares
zweites Schälrohr 22 (Fig. 1) oder, wie in Fig. 3
dargestellt, über eine Abwurfkante 22′ erfolgen, da
die Phase geringerer Dichte in der Abfluß-Ringkamme
12 aufschwimmt und sich somit selbsttätig über die
Abwurfkante fördert.
Zum Zurückhalten von infolge der Fließbettströmung
mitgerissenen Feinstpartikeln kann ein radial äußerer
Siebzylinder 7 angeordnet sein, der ggf. noch mit einem
Filtermedium belegt sein kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4′ die eine Kombination
der Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 3 darstellt,
ist die in die Ringkammer 11 ragende Zulaufleitung 20
auch als Schälrohr mit in radialer Richtung einstellba
rer Schälöffnung verwendbar. In den Innenraum der Sieb
trommel 2 ragen sowohl ein der Ausführungsform nach
Fig. 3 entsprechendes Füllrohr 23 als auch ein der
Ausführungsform nach Fig. 1 entsprechendes erstes
Schälrohr 21. Mit der geöffneten radial äußeren Ab
flußbohrung 13 ist die Fließbett-Siebtrommel wie die
Ausführungsform nach Fig. 1 betreibbar, so daß die
Leitung 20 als Zulaufleitung für die Phase mit geringe
rer Dichte und das erste Schälrohr 21 für deren
Abführung nach Durchströmung des Reaktionsraumes 8
dient, wobei das Füllrohr 23 außer Betrieb bleibt.
Die Fließrichtung der beiden sich durchströmenden
Medien unterschiedlicher Dichte ist mit den Pfeilen
mit durchgehenden Linien dargestellt.
Wird anstelle der radial inneren Abflußbohrung 14
die radial äußere Abflußbohrung 13 verschlossen, ist
die Fließbett-Siebtrommel wie die Ausführungsform
nach Fig. 3 zu betreiben, wobei die Leitung 20 als
Schälrohr benutzt wird und anstelle des ersten Schäl
rohres 21 das Füllrohr 23 verwendet wird. Die Fließ
richtung der beiden sich durchströmenden Medien unter
schiedlicher Dichte ist dabei mit den Pfeilen mit
unterbrochenen Linien dargestellt.
Wie bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 3
kann auch die Ausführungsform nach Fig. 4 mit einer
geschlossenen Ringkammer gemäß Fig. 2 ausgestattet
sein, der über die Bohrung 18 und die Kanäle 19 das
Medium entweder unter Druck zuführbar oder mittels
Unterdruck abführbar ist.
Über die Zuführleitungen sämtlicher Ausführungsformen,
wie dem Zentral-Füllrohr 16, der Bohrung 18 mit den
Kanälen 19, der als Zulaufleitung dienenden Leitung 20
sowie dem Füllrohr 23 sind dem Reaktionsraum 8 weitere
Reaktionspartner in gasförmiger, flüssiger oder fester
Form zuführbar. So kann z. B. für die Durchführung
und Beschleunigung aerober Prozesse, wie sie beim
biologischen Abbau von Schadstoffen aus Abwässern
stattfinden, Luft fein verteilt durch die Bohrung 18
eingeführt und durch die radial äußere Siebfläche 7
zum Reaktionsraum 8 transportiert werden. Desgleichen
können über das Zentral-Füllrohr 16 und die Leitscheibe
17 z. B. katalytisch wirkende Feststoffe in den Reak
tionsraum eingetragen werden. Grundsätzlich ist jede
Art von zusätzlichen Reaktionspartnern auch durch
gesonderte Leitungen in den zentralen Innenraum der
Fließbett-Siebtrommel oder in die Ringkammer 11 ein
leitbar.
In der Regel wird die in der Schwebe zu haltende
Phase aus feinkörnigen Feststoffteilchen bestehen,
die von der durchströmenden Phase, der Reaktionsflüssig
keit in einem Fließbett bzw. einer Wirbelschicht in
der Schwebe gehalten werden.
Grundsätzlich kann ein Medium, das gegenüber dem
anderen Medium zwar eine höhere Dichte aufweist,
aufgrund von Gasbildung oder Gasbindung dennoch
spezifisch leichter werden, so daß es zu Flotation
neigt. Hierfür eignet sich vorzugsweise die Aus
führungsform nach Fig. 3, bei der die zu Flotation
neigende Phase wie eine Phase geringerer Dichte zu
behandeln ist.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Beschleunigen der Reaktion zwischen
einer festen und einer flüssigen Phase unterschiedlicher Dichte
in einem Fließbett, das einem Zentrifugalfeld ausgesetzt ist,
wobei ein Reaktionsraum von einem äußeren Siebzylinder sowie an
seinen Stirnseiten von je einem Trommelboden begrenzt ist, der
Reaktionsraum im Abstand von einem Außenmantel umgeben ist und
auf einer drehbar gelagerten Welle befestigt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Reaktionsraum (8) radial nach innen
von einem inneren Siebzylinder (6) begrenzt ist, ein
Trommelboden nur als ringförmige Wand (5) ausgebildet ist, der
vom Außenmantel (4) umgebene Raum in mehrere Abschnitte
unterteilt ist, wobei an einer Stirnseite des Reaktionsraumes
(8) eine Ringkammer (11) sowie der ringförmigen Wand (5)
benachbart eine Abflußringkammer (12), und radial nach außen an
den äußeren Siebzylinder (7) des Reaktionsraumes (8) ein
Druckraum (9) angeordnet sind, außerdem die Ringkammer (11) mit
dem Druckraum (9) über eine Durchflußbohrung (10) und der
Reaktionsraum (8) mit der Abflußringkammer (12) über eine
Abflußbohrung (13) in Verbindung stehen, zur Beschickung des
Reaktionsraumes (8) ein Zentral-Füllrohr (16) vorgesehen ist,
ferner eine Leitung (20) in die Ringkammer (11) mündet, wobei
für Reaktionen, bei denen die durchströmende Phase eine ge
ringere und die in der Schwebe zu haltende Phase eine größere
Dichte aufweisen, ein Rohr (21) zur Entnahme der Phase geringe
rer Dichte in dem Reaktionsraum (8) und ein weiteres Rohr (22)
zur Entnahme der Phase größerer Dichte aus der Abflußringkammer
(12) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Zufuhr der Phase größerer Dichte in den zwischen
dem radial äußeren (7) und dem radial inneren Siebzylinder (6)
gelegenen Reaktionsraum (8) eine im Parallelabstand zum Trom
melboden (3) angeordnete Leitscheibe (17) mit einer zentral in
dieser ausgebildeten Öffnung (17′) vorgesehen ist, in die das
Zentral-Füllrohr (16) einmündet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ringkammer (11) und die Leitung (20) ein ge
schlossenes System darstellen, in dem die Leitung (20) von
einer in der Welle (1) angeordneten Bohrung (18) und von radia
len, zu einer Ringkammer (11′) geführten Kanälen (19) gebildet
wird, wobei die Bohrung (18) der Welle (1) über eine Dreh
kupplung an eine Druckquelle anschließbar ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vorrichtung radial innerhalb des
radial inneren Siebzylinders (6) über eine Zuführleitung (23)
ein festes oder flüssiges Reaktionsmedium zuführbar ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnete daß zum Zurückhalten der mit der durchströmen
den Phase mitgerissenen Feinstpartikel der in der Schwebe ge
haltenen Phase am inneren Siebzylinder (6) ein Filtermedium an
geordnet ist.
6. Vorrichtung zum Beschleunigen der Reaktion zwischen
einer festen und einer flüssigen Phase unterschiedlicher Dichte
in einem Fließbett, das einem Zentrifugalfeld ausgesetzt ist,
wobei ein Reaktionsraum von einem äußeren Siebzylinder sowie an
seinen Stirnseiten von je einem Trommelboden begrenzt ist, der
Reaktionsraum im Abstand von einem Außenmantel umgeben ist und
auf einer drehbar gelagerten Welle befestigt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Reaktionsraum (8) radial nach innen
von einem inneren Siebzylinder (6) begrenzt ist, ein Trommel
boden nur als ringförmige Wand (5) ausgebildet ist, der vom
Außenmantel (4) umgebene Raum in mehrere Abschnitte unterteilt
ist, wobei an einer Stirnseite des Reaktionsraumes (8) eine
Ringkammer (11) sowie der ringförmigen Wand (5) benachbart eine
Abflußringkammer (12), und radial nach außen an den äußeren
Siebzylinder (7) des Reaktionsraumes (8) ein Druckraum (9) an
geordnet sind, außerdem die Ringkammer (11) mit dem Druckraum
(9) über eine Durchflußbohrung (10) und der Reaktionsraum (8)
fit der Abflußringkammer (12) über eine Abflußbohrung (14) in
Verbindung stehen, zur Beschickung des Reaktionsraumes (8) ein
zentral-Füllrohr (16) vorgesehen ist, das in eine zentrale
Öffnung (17′) einer im Parallelabstand zum Trommelboden (3) be
festigten Leitscheibe (17) mündet, die mit dem Trommelboden (3)
im Reaktionsraum (8) eine ringförmig umlaufende Austritts
öffnung bildet, ferner eine Leitung (20) in die Ringkammer (11)
mündet, wobei für Reaktionen zwischen zwei Medien, von denen
die durchströmende Phase eine größere und die in der Schwebe zu
haltende Phase eine geringere Dichte aufweisen, zur Beschickung
des Reaktionsraumes (8) mit der Phase größerer Dichte ein in
den Innenraum der Vorrichtung ragendes Füllrohr (23) und zum
Austrag der aus dem Reaktionsraum (8) in die Abflußringkammer
(12) über die radial innere Abflußbohrung (14) fließenden Phase
geringerer Dichte eine Abwurfkante (22′) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringkammer (11) ein geschlossenes System darstellt, in
dem die Leitung von einer in der Welle (1) angeordneten Bohrung
(18) und von radialen, aus der Ringkammer (11′) führenden
Kanälen (19) gebildet wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bohrung (18) der Welle (1) zwecks
Gegenspülung des radial äußeren Siebzylinders (7) über eine
Drehkupplung an eine Druckquelle anschließbar ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das gasförmige Reaktionsmedium über am
Umfang des Außenmantels (4) verteilte Gasinjektionsdüsen zur
Beaufschlagung des Reaktionsraums (8) in einem radial nach
innen gerichteten Gegenstrom zur Strömung der Phase mit
größerer Dichte zuführbar ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Zurückhalten der mit der durchströmen
den Phase mitgerissenen Feinstpartikel der in der Schwebe ge
haltenen Phase am äußeren Siebzylinder (7) ein Filtermedium an
geordnet ist.
11. Vorrichtung zum Beschleunigen der Reaktion zwischen
einer festen und einer flüssigen Phase unterschiedlicher Dichte
in einem Fließbett, das einem Zentrifugalfeld ausgesetzt ist,
wobei ein Reaktionsraum von einem äußeren Siebzylinder sowie an
seinen Stirnseiten von je einem Trommelboden begrenzt ist, der
Reaktionsraum im Abstand von einem Außenmantel umgeben ist und
auf einer drehbar gelagerten Welle befestigt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Reaktionsraum (8) radial nach innen
von einem inneren Siebzylinder (6) begrenzt ist, ein Trommel
boden nur als ringförmige Wand (5) ausgebildet ist, der vom
Außenmantel (4) umgebene Raum in mehrere Abschnitte unterteilt
ist, wobei an einer Stirnseite des Reaktionsraumes (8) eine
Ringkammer (11) sowie der ringförmigen Wand (5) benachbart eine
Abflußringkammer (12) und radial nach außen an den äußeren
Siebzylinder (7) des Reaktionsraumes (8) ein Druckraum (9) an
geordnet sind, außerdem die Ringkammer (11) mit dem Druckraum
(9) über eine Durchflußbohrung (10) und der Reaktionsraum (8)
mit der Abflußringkammer (12) über eine radial äußere Abfluß
bohrung (13) und eine radial innere Abflußbohrung (14) in Ver
bindung stehen, wobei die beiden Bohrungen wechselweise mit
einem Verschlußstopfen (15) verschließbar sind, und wobei zur
Beschickung des Reaktionsraumes (8) ein Zentral-Füllrohr (16)
vorgesehen ist, das in eine zentrale Öffnung (17′) einer im
Parallelabstand zum Trommelboden (3) befestigten Leitscheibe
(17) mündet, die mit dem Trommelboden (3) im Reaktionsraum (8)
eine ringförmig umlaufende Austrittsöffnung bildet, wobei fer
ner eine Leitung (20) in die Ringkammer (11) mündet, ein
Schälrohr (22) in die Abflußringkammer (12) ragt und in den
Innenraum der Vorrichtung ein Füllrohr (23) sowie ein Schälrohr
(21) angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Zurückhalten der mit der durchströmen
den Phase mitgerissenen Feinstpartikel der in der Schwebe ge
haltenen Phase am inneren Siebzylinder (6) und am äußeren Sieb
zylinder (7) ein Filtermedium angeordnet ist.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833346861 DE3346861A1 (de) | 1983-12-23 | 1983-12-23 | Vorrichtung zum beschleunigen der stoffumsetzung zwischen zwei in einem fliessbett reagierenden medien |
AT84115368T ATE45300T1 (de) | 1983-12-23 | 1984-12-13 | Vorrichtung zum beschleunigen der stoffumsetzung zwischen zwei in einem fliessbett reagierenden medien. |
EP19840115368 EP0149151B1 (de) | 1983-12-23 | 1984-12-13 | Vorrichtung zum Beschleunigen der Stoffumsetzung zwischen zwei in einem Fliessbett reagierenden Medien |
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