DE3404144C2 - - Google Patents
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- DE3404144C2 DE3404144C2 DE3404144A DE3404144A DE3404144C2 DE 3404144 C2 DE3404144 C2 DE 3404144C2 DE 3404144 A DE3404144 A DE 3404144A DE 3404144 A DE3404144 A DE 3404144A DE 3404144 C2 DE3404144 C2 DE 3404144C2
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- drip chamber
- infusion
- lever
- housing
- control device
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M5/00—Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
- A61M5/14—Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
- A61M5/168—Means for controlling media flow to the body or for metering media to the body, e.g. drip meters, counters ; Monitoring media flow to the body
- A61M5/16886—Means for controlling media flow to the body or for metering media to the body, e.g. drip meters, counters ; Monitoring media flow to the body for measuring fluid flow rate, i.e. flowmeters
- A61M5/1689—Drip counters
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S128/00—Surgery
- Y10S128/13—Infusion monitoring
Description
Die Erfindung geht aus von eimem Schwerkraftinfusions
regelgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
wie es aus der DE-OS 22 45 274 bekannt ist.
Schwerkraftinfusionsregelgeräte sind heute vielfältig
im Einsatz, da sie gegenüber einer Infusionspumpe etwas
preiswerter sind und weniger Gefahren (Luftembolien,
ausgedehnte extravasale Infiltrationen) für den Patien
ten in sich bergen. Es ist allgemeine Auffassung, daß
über 95% aller Infusionen sich mit einem Schwerkraft
infusionsregelgerät bewältigen lassen würden und daß
es sehr wünschenswert wäre, wenn nahezu jedes Infusions
stativ mit einem solchen Gerät ausgestattet werden
könnte, da sogar eine 5%ige Glucose-Infusionslösung
bei unkontrollierter Verabreichung den Patienten ge
fährden kann. Das ernste Hindernis für die an sich er
hoffte Verbreitung ist der relativ hohe Preis, der die
Anwendung dieses Gerätes auf Intensivstationen oder auf
hochwirksame Lösungen begrenzt. Die übliche Rollklemme,
die normalerweise für die Einstellung der Tropfrate ver
wendet wird, kann nur als Behilfsmittel angesehen wer
den, da sie, quasi per axiom - keine Sicherheit bietet
und häufiger Überwachungs- und Nachstellvorgänge durch
das an sich sehr überlastete und teure Pflegepersonal
bedarf. Der hohe Preis der gebräuchlichen Infusions
regelgeräte resultiert hauptsächlich aus der Bauweise,
die im wesentlichen von der einer Infusionspumpe abge
leitet ist.
Bei einem solchen Gerät ist an der Tropfkammer eines
Infusionsbesteckes ein photoelektrischer Tropfensensor
angeklemmt, der die Ist-Rate der Tropfen erfaßt. Die
ser Tropfensensor ist durch ein Kabel mit dem eigent
lichen Regelgerät verbunden, damit die Steuerelektronik
des Gerätes selbst durch eine elektromechanische Ein
richtung den Okklusionsgrad des Infusionsschlauches be
einflussen kann und die Ist-Tropfrate mit der eingestell
ten Soll-Tropfrate zur Übereinstimmung gebracht werden
kann. Die bisher bekannten Schwerkraftinfusionsregel
geräte, die mit handelsüblichen Infusionsbestecken ar
beiten, sind netzbetrieben, häufig mit einem fest ein
gebauten wiederaufladbaren Batteriesatz, der die Not
stromversorgung für 3-4 Stunden übernehmen kann und
8-14 Stunden Netzbetrieb zur Wiederaufladung benö
tigt. Die so gearteten Geräte sind so groß in den Ab
messungen und so schwer, daß sie an ein Infusionssta
tivrohr angeklemmt werden müssen. Vereinzelt gibt es
auch Geräte, die mit Trockenbatterie betrieben werden
und damit den lästigen Netzanschluß erübrigen. Jedoch
werden auch diese aufgrund der Abmessungen und des Ge
wichtes der Stromversorgung an Stative angeklemmt und
haben den Nachteil, daß sie spezialgeartete teure kas
settenartige Sonderinfusionsbestecke benötigen, um mit
einem geringen Stromverbrauch auszukommen, damit sie
einer häufigen Erneuerung des Batteriesatzes mindestens
teilweise entgehen können. Der teure Batteriebetrieb
hat weiterhin zum Nachteil, daß die Batterien eine
begrenzte Lagerzeit haben und eine ständige Lagerhal
tung zwingend nötig ist.
Es ist bereits ein monolithisches miniaturisiertes
Schwerkraftinfusionsregelgerät, d. h., ein Gerät mit
einer im wesentlichen blockförmigen Gestaltung vorge
schlagen worden, das als Einheit an die Tropfkammer
eines Infusionsbesteckes angebracht werden kann und
bei dem alle funktionswesentlichen Elemente in einem
Gehäuse untergebracht sind. Weiterhin weist das be
kannte Gerät einen Sitz für die Aufnahme einer Tropf
kammer auf (DE-OS 22 45 274).
Weiterhin ist bereits ein Infusionsregelgerät bekannt,
bei dem in ein Gehäuse mit optischen Prüfungseinrich
tungen eine im Verlauf eines Infusionsschlauches an
geordnete Dosiereinheit einsetzbar ist, die in einem
Gleitstück gehaltert ist, das eine obere Aufnahmeein
ziehung für das Umfassen der Dosiereinheit und einen
unteren Schlitz für den Durchtritt des Infusionsschlau
ches aufweist. Nach Einsetzen der Dosiereinheit in
das Gleitstück muß dieses verfahren werden, damit durch
entsprechende Gehäuseausnehmungen im Zusammenwirken
mit dem Gleitstück die Dosiereinheit gehaltert wird
(DE 27 46 374 A1).
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Gerät der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß
ein ebenso einfaches wie sicheres Aufsetzen auf eine
Tropfkammer eines Infusionsbesteckes möglich wird.
Die Aufgabe wird bei einem solchen Gerät durch die im
Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Das Ergebnis ist die Schaffung eines leichten, kleinen
und preisgünstig zu fertigenden Gerätes, nicht stativ
gebunden, einfach in der Handhabung und zur weiteren
Verbreitung bis hinunter zu peripheren Stationen geeig
net.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprü
chen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen schema
tisch
Fig. 1 in einer Seitenansicht ein an sich bekanntes
Schwerkraftinfusionsregelgerät an einem Infu
sionsstativrohr, und
Fig. 2 in verschiedenen Ansichten ein erfindungsge
mäßes Schwerkraftinfusionsregelgerät.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, wird bei einem bekann
ten Infusionsregelgerät an die Tropfkammer 1 eines In
fusionsbesteckes ein photoelektrischer Tropfensensor 2
angeklemmt, der die Ist-Rate der Tropfen erfaßt. Dieser
Tropfensensor 2 ist durch ein Kabel mit dem eigentlichen
Regelgerät 3 verbunden, damit die Steuerelektronik des
Gerätes selbst durch eine elektromechanische Einrich
tung den Okklusionsgrad des Infusionsschlauches 4 be
einflussen kann und die Ist-Tropfrate mit der eingestell
ten Soll-Tropfrate zur Übereinstimmung gebracht werden
kann. Das bekannte Schwerkraftinfusionsregelgerät ist
netzbetrieben und an ein Infusionsstativrohr 5 ange
klemmt.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten erfindungsgemäßen In
fusionsregelgerät ist die zweiteilige (Tropfensensor,
Regelgerät) Bauweise durch einen monolithischen Aufbau
ersetzt und in einem einzigen Gehäuse 6 sind die photo
elektrische Tropfenerfassung 7, die Elektronik mit Be
dienungselementen 8 und die Regelmechanik eingeschlossen.
Durch geeignete konstruktive Maßnahmen wird das Gewicht
auf ca. 300 g begrenzt, damit es direkt an die Tropf
kammer 1, deren Einstichdorn so fest in dem Gummistopfen
des Infusionsbehälters 9 eingeklemmt ist, daß er ohne
weiteres 500-600 g Zugbelastung aushalten kann, an
geklemmt werden kann. Das Vorderteil des Gehäuses 6
ist so gestaltet, daß es formschlüssig die Konturen
einer Tropfkammer 1 aufnehmen kann, eine Tropfkammer,
die frontal eingesetzt wird. Ein gabelförmiger Hebel
10, der in dem Gehäuse 6 gelagert ist und durch Feder
kraft in Fallrichtung gehalten wird, übernimmt einer
seits durch geeignete Konturen 11 die Klemmung der
Tropfkammer 1 und andererseits die Funktion des Wider
lagers 12 für die Quetschung des Infusionsschlauches
4. Damit der Hebel 10 nicht ohne ausdrücklichen Willen
unbeabsichtigt betätigt werden kann mit der wahrschein
lichen Folge eines möglichen Freiflusses (Run-away),
ist eine knopfartige Sperre 13 vorgesehen, die erst
gedrückt werden muß, bevor der Hebel 10 geschwenkt
werden kann. Diese Sperre 13 dient gleichzeitig durch
Betätigung eines Mikroschalters 14 als Meldeelement
für die richtige Lage des Hebels 10 und konsequenter
weise auch für die korrekte Montage der Tropfkammer 1
und des Infusionsschlauches 4, damit die Elektronik
im Fall von Bedienungsfehlern Alarm melden kann. Das
Tastenfeld 15 ist aus Platzgründen vereinfacht aus
geführt und seine Arbeitsweise ist wie die eines durch
Drucktasten zu betätigenden Dekodierschalters. Eine LCD-
Anzeige der Tropfrate 16, die ständig oder mit verschie
denen Frequenzen leuchtet, enthält auch die Batterie
ladezustandsanzeige 17 und meldet durch Blinken des De
zimalpunktes 18 das Fallen jedes Tropfens. Die photo
elektrische Tropfenerfassung 7, bestehend aus einer
LED und einem Phototransistor, ist im Gehäuse 6 mitin
tegriert sowie das durch einen Minischrittmotor ange
triebene Getriebe - so ausgelegt, daß die TÜV-Sicher
heitsanforderungen erfüllt sind -, das durch eine Nocke
das Schwert 19 betätigt, um den Okklusionsgrad variie
ren zu können. Das Gerät ist durch geeignete Maßnahmen,
wie Balge 20 und andere geeignete Dichtelemente gegen
Schwallwasser geschützt und somit leicht zu reinigen
sowie gegen evtl. Auslaufen der Infusionslösung. Der
Batteriekasten 21, der die NiCd-Elemente enthält und
zwecks leichter Auswechselbarkeit mittels Permanent-
Magneten mit relativen Gegenpolen in den vorgesehenen
Gehäuseaussparungen gehalten wird, ist so bemessen, daß
mindestens 24 Stunden Batteriebetrieb gewährleistet sind.
Ein zweiter Batteriekasten wird während dieser Zeit in
einem separaten Ladegerät in ca. 14 Stunden vollgeladen,
so daß ein ununterbrochener Betrieb mit ausreichender
Sicherheitsmarge gewährleistet ist. Durch geeignete
Auswahl der elektronischen Bauteile und der Anzeige
elemente wird die Schaltung so ausgelegt, daß der Strom
verbrauch minimiert wird. An einer Öse 22 ist eine
Kette 23 angebracht, die am Flaschenhalter befestigt
werden kann, um ein versehentliches Herunterfallen des
Gerätes zu vermeiden.
Claims (4)
1. Schwerkraftinfusionsregelgerät, das sich in einem Geräte
gehäuse (6) befindet, das in seinem Vorderteil eine
den Konturen einer Tropfkammer (1) entsprechend aus
gebildete Ausnehmung zur Aufnahme der Tropfkammer (1)
mit einer frontal zugänglichen Einsetzöffnung für die
Tropfkammer aufweist, und
das im Bereich der Tropfkammer (1) eine fotoelektri
sche Tropfenerfassungseinrichtung (7) aufweist und
eine elektronische Einrichtung mit den Bedienungs
elementen (8) sowie eine Regelmechanik aufnimmt,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Gerätegehäuse (6) zur klemmenden Halte rung der Tropfkammer ein gabelförmiger, unter der Einwirkung einer Feder stehender Hebel (10) ver schwenkbar gelagert ist, der eine der Form der Tropf kammer (1) angepaßte Kontur (11) aufweist,
daß der Hebel (10) ein mittels seiner verschwenkbares, zur Anlage an einen eingelegten Infusionsschlauch (4) bringbares Widerlager (12) zum ungehinderten Einlegen des mit der Tropfkammer (1) verbundenen Infusions schlauches (4) bei gedrückter Hebelstellung und ge öffnetem Widerlager und für die Quetschung des Infu sionsschlauches (4) durch ein Regelschwert (19) bei Normal-Hebelstellung aufweist
und daß der Hebel (10) gegen ein unbeabsichtigtes Be tätigen mit einer knopfartigen, an dem Hebel (10) anliegenden Sperre (13) in Wirkverbindung steht, die vor dem Verschwenken des Hebels (10) zu betätigen ist.
daß an dem Gerätegehäuse (6) zur klemmenden Halte rung der Tropfkammer ein gabelförmiger, unter der Einwirkung einer Feder stehender Hebel (10) ver schwenkbar gelagert ist, der eine der Form der Tropf kammer (1) angepaßte Kontur (11) aufweist,
daß der Hebel (10) ein mittels seiner verschwenkbares, zur Anlage an einen eingelegten Infusionsschlauch (4) bringbares Widerlager (12) zum ungehinderten Einlegen des mit der Tropfkammer (1) verbundenen Infusions schlauches (4) bei gedrückter Hebelstellung und ge öffnetem Widerlager und für die Quetschung des Infu sionsschlauches (4) durch ein Regelschwert (19) bei Normal-Hebelstellung aufweist
und daß der Hebel (10) gegen ein unbeabsichtigtes Be tätigen mit einer knopfartigen, an dem Hebel (10) anliegenden Sperre (13) in Wirkverbindung steht, die vor dem Verschwenken des Hebels (10) zu betätigen ist.
2. Schwerkraftinfusionsregelgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperre (13) in Verbindung mit einem Mikro
schalter (14) als Meldeeinrichtung zur Anzeige der
richtigen Position des Hebels (10) und des funktions
gerechten Einsatzes der Tropfkammer (1) in der Aus
nehmung in dem Gerätegehäuse (6) steht, wobei bei
fehlerhaftem Einsetzen der Tropfkammer und bei fehler
haftem Anbringen des Infusionsschlauches (4) eine
Warneinrichtung betätigt wird.
3. Schwerkraftinfusionsregelgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Gerätegehäuse (6) ein Batteriekasten (21)
angeordnet ist, der durch einen Permanent-Magneten in
einer in dem Gehäuse (6) ausgebildeten und der Form
des Batteriekastens (21) angepaßten Ausnehmung ge
halten ist.
4. Schwerkraftinfusionsregelgerät nach einem der An
sprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gerätegehäuse (6) mit einer am Flaschen
halter für den Infusionslösungsbehälter zu befesti
genden Sicherheitskette (23) versehen ist.
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