DE3409770C2 - - Google Patents

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DE3409770C2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/387Composing, repositioning or otherwise geometrically modifying originals
    • H04N1/3871Composing, repositioning or otherwise geometrically modifying originals the composed originals being of different kinds, e.g. low- and high-resolution originals
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    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/46Colour picture communication systems

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Datenverarbeitungsverfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei der Verarbeitung von Daten unterschiedlicher Arten wie codierten Daten für Zeichen, Symbole usw. und Bilddaten, die Bilddichten repräsentieren, können gesonderte Übertragungskanäle für die Übertragung der jeweiligen Daten zur Datenverarbeitung verwendet werden. Diese Gestaltung ist jedoch ungünstig, da entsprechend den Datenarten mehrere Übertragungskanäle erforderlich sind, was insbesondere bei der Fernübertragung zu hohen Kosten führt.
Falls andererseits Daten unterschiedlicher Arten über einen gemeinsamen Übertragungskanal übertragen werden, ist es erforderlich, die Empfangseinheit mit einem Speicher großer Kapazität zur Einspeichern der gesamten übertragenen Daten auszustatten und die gespeicherten Daten zur Erkennung ihrer Art zu prüfen. Eine derartige Gestaltung ist nicht nur hinsichtlich der Kosten ungünstig, sondern auch für eine Echtzeit-Verarbeitung ungeeignet, da die Erkennung des Dateninhalts Zeit erfordert.
In der DE-OS 27 48 253 ist ein dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 entsprechendes Datenverarbeitungsverfahren beschrieben, das eine wahlweise Übertragung von vorgegebenen Zeichen oder grafischen Mustern über eine gemeinsame Fernleitung zu einer Empfängerstation ermöglicht. Die eingangsseitigen Daten werden über drei unterschiedliche Datenquellen generiert, nämlich über einen Vorlagen-Abtastkopf, über eine Tastatur oder aus einem Speicher. Über einen Schalter wird die jeweils gewünschte Datenquelle ausgewählt und Daten ausschließlich von der angewählten Datenquelle weiterübertragen. Eine Mischung dergestalt, daß die Daten der drei Datenquellen bei der Aufzeichnung einander überlagert, d. h. am selben Abbildungsort wiedergegeben werden könnten, ist nicht vorgesehen.
Weiterhin ist aus der DE-OS 21 27 516 ein Verfahren zur Übertragung binärcodierter Signale von Bildvorlagen oder Schriftvorlagen bekannt, bei dem eine Lauflängencodierung der gelesenen Bilddaten und eine Übertragung dieser lauflängencodierten Daten erfolgt. Eine Mischaufzeichnung zweier aus unterschiedlichen Datenquellen stammenden Daten ist auch hier nicht vorgesehen.
Aus der DE-OS 25 16 332 ist ein Verfahren zur Codierung von elektrischen Signalen, die bei der Abtastung eines grafischen Musters mit aus Text und Bild gemischtem Inhalt gewonnen werden, bekannt. Bei diesem Verfahren wird das Vorlagenmuster mit unterschiedlichem Auflösungsvermögen unter Bildung zweier Signale abgetastet, die unterschiedlichen Codierern zugeführt werden, von denen der eine mit einem Textcode und der andere mit einem Bildcode arbeitet. Diese unterschiedlich codierten Codesignale liegen nach Zwischenspeicherung an einem Umschalter an, der entweder das eine oder das andere Codesignal weiterleitet.
In der DE-OS 22 55 887 ist ein Verfahren zur Codierung von zweipegeligen Signalen beschrieben, bei dem eine getrennte Codierung für Lauflängen und für einzelne Binärzeichen durchgeführt wird. Auch hier sind nicht zwei unterschiedliche eingangsseitige Datenquellen vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Datenverarbeitungsverfahren zu schaffen, das eine Zusammensetzung von codierten Zeichen- oder Symboldaten und Bilddaten zu gemischten Daten bewirkt, derart, daß diese in einfacher Weise weiterverarbeitbar sind.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 genannten Maßnahmen gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Datenverarbeitungsverfahren werden die codierten Zeichen- oder Symboldaten mit zusätzlichen Daten verknüpft, die Abschnitte der entsprechenden Muster darstellen. Damit sind die codierten Zeichen- oder Symboldaten und die Bilddaten in Abschnitte gleicher Zeilenzahl unterteilt, so daß diese Daten nach ihrer Übertragung unmittelbar z. B. zur Aufzeichnung herangezogen werden können. Dies erlaubt eine abschnittsweise Aufzeichnung, so daß es nicht erforderlich ist, die eine oder beide Datenarten für eine ganze Aufzeichnungsseite vorab zu speichern und diese erst nach erfolgter Bildaufzeichnung der anderen Datenart auf dem aufgezeichneten Bild zu überlagern.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Blockdarstellung eines Datenübertragungssystems zur Ausführung des Datenverarbeitungsverfahrens,
Fig. 2 eine Darstellung, die ein Datenformat zeigt,
Fig. 3 eine schematische Ansicht, die den Aufbau eines Schriftspeichers zeigt,
Fig. 4 eine Darstellung, die Dichtemuster zeigt,
Fig. 5 eine schematische Darstellung zur Erläuterung eines Übertragungsvorgangs,
Fig. 6 ein ausführliches Blockschaltbild einer Sendestation,
Fig. 7 eine schematische Darstellung, die Beispiele von Bild- und Zeicheninformationen zeigt,
Fig. 8 eine schematische Darstellung, die einen Zustand eines Anordnungsspeichers zeigt,
Fig. 9 ein ausführliches Blockschaltbild einer Empfangsstation, und
Fig. 10 ein Blockschaltbild eines anderen Datenverarbeitungssystems.
Fig. 1 zeigt in Blockdarstellung ein Ausführungsbeispiel eines Datenverarbeitungssystems, das nach dem erfindungsgemäßen Datenübertragungsverfahren arbeitet. Eine Sendestation 1 enthält eine Bildlesereinheit 2, die auf fotoelektrische Weise ein hinsichtlich der Farben getrenntes bzw. aufgelöstes Vorlagenbild mittels eines Bildsensors wie einer Ladungskopplungsvorrichtung (CCD) liest, um damit unter Verwendung nachfolgend erläuterter Dichtemuster Bilddaten zu erzeugen, die jeweils die Bilddichte angeben, eine Schriftsatz-Vorbereitungseinheit 3, die Zeicheninformationen aus Zeichen, Symbolen usw. entsprechend Eingabedaten aus Tasten oder Schreibtafeln bildet, um Codedaten (codierte Zeichen- oder Symboldaten) zu erzeugen, die beispielsweise in der Form von ASCII-Codesignalen Zeichen, Symbole usw. darstellen, und eine Anordnungseinheit 4, die die Bilddaten der Bildlesereinheit 2 und die Codedaten der Schriftsatz-Vorbereitungseinheit 3 gemäß vorbestimmten Formaten oder gemäß von Hand mit Tasten oder einem Digitalisierer bzw. Digitalwertgeber eingegebenen Befehlen aufbereitet (wie beispielsweise umstellt, vergrößert, verkleinert, löscht, herauszieht usw.) und die entsprechenden Daten abgibt. Die in der Anordnungseinheit 4 aufbereiteten Daten werden einem Übertragungskanal L zugeführt, der beispielsweise durch einen Lichtleiter oder eine Fernsprechleitung gebildet ist und einen gemeinsamen Signalweg bildet. Infolgedessen liegen auf dem Übertragungskanal L die Bilddaten und die Zeichencodedaten gemischt vor. Die Übertragung auf dem Kanal L kann entweder in der Form von Wechselschrift- bzw. NRZ-Signalen oder in der Form modulierter Signale erfolgen, die beispielsweise nach dem modifizierten Frequenzmodulationsverfahren bzw. MFM-Verfahren moduliert sind. Dabei wird die von der Vorlage erhaltene Bildinformation nicht in ihrer ursprünglichen Form, sondern in der Form von jeweils Dichtemuster darstellenden Daten übertragen, so daß durch die Verringerung der Übertragungsmenge bezüglich der Bildinformation der Übertragungswirkungsgrad verbessert wird.
In einer Empfangsstation 5 werden die über den Übertragungskanal L übertragenen Daten mittels eines Unterscheidungscodes aus vier den Daten vorgesetzten Bits in einer Datenunterscheidungseinheit 12 unterschieden und entsprechend dem Unterscheidungsergebnis zu einer geeigneten Verarbeitungsschaltung geleitet. Im einzelnen werden Bilddaten über einen Pufferspeicher 6 einem Mustergenerator 8 zugeführt, in welchem gemäß der Darstellung in Fig. 4 17 Punktemuster gespeichert sind, welche unterschiedliche Dichten durch unterschiedliche Anordnungen weißer und schwarzer Punkte in einer 4×4-Matrix wiedergeben. Andererseits werden die Codedaten über einen Pufferspeicher 7 einem Zeichengenerator 9 zugeführt, der mit einem Schriftspeicher ausgestattet ist, in dem Schriftzüge für Zeichen, Symbole usw. gespeichert sind.
Die Ausgangssignale des Mustergenerators 8 und des Zeichengenerators 9 werden in einer logischen Addierschaltung 10 zusammengefaßt und nach einer geeigneten Farbsignalverarbeitung wie einer Komplementärfarben-Umsetzung, einer Hintergrundunterdrückung usw. einem Farbdrucker 11 zugeführt, der beispielsweise durch einen Tintenstrahldrucker oder einen Laserstrahldrucker gebildet ist und der auf einem Aufzeichnungsmaterial wie Papier eine aus Zeichen, Symbolen usw. sowie aus Bildern zusammengesetzte farbige Aufzeichnung liefert.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel für das Format der Daten eines über den Übertragungskanal L übertragenen Worts. Werthöchste vier Bits A 0 bis A 3 bilden einen Unterscheidungscode zur Erkennung des Dateninhalts in der Datenunterscheidungseinheit 12, während nachfolgende Bits D 0 bis Dn die Codedaten oder Bilddaten darstellen. Im einzelnen zeigt das Unterscheidungsbit A 0 durch "0" an, daß die Bits D 0 bis Dn Codedaten darstellen, und durch "1", daß die Bits D 0 bis Dn Bilddaten darstellen.
Falls das Unterscheidungscode-Bit A 0 "1" ist und damit die Bilddaten anzeigt, stellen die Bits D 0 bis Dn irgendeines der Dichtemuster dar, die gemäß der Darstellung in Fig. 4 durch 4×4-Matrizen je Bildelement gebildet sind. Beispielsweise können fünf Datenbits zur Angabe der Anzahl der schwarzen Punkte in dieser 4×4-Matrix verwendet werden. In diesem Fall kann die Information für 4×4 = 16 Bits auf 5/16 komprimiert werden, was eine Verbesserung des Übertragungswirkungsgrads ergibt. Falls das Unterscheidungscode-Bit A 0 "0" ist und damit die Codedaten anzeigt, bilden die folgenden drei Bits A 1 bis A 3 einen Adressencode für den Schriftspeicher in dem Zeichengenerator 9. Falls im einzelnen ein Zeichen oder ein Symbol durch eine Matrix aus 32×32 Punkten gemäß der Darstellung in Fig. 3 dargestellt wird, wird diese Matrix entsprechend der Reihenanzahl (von 4 Punkten) in jedem Dichtespeicher in acht Gruppen L 0 bis L 7 aus jeweils 4×32 Punkten aufgeteilt und die Unterscheidungscode- Bits A 1, A 2 und A 3 werden für die Wahl der Gruppen L 0 bis L 7 in dem Schriftspeicher herangezogen. Beispielsweise befiehlt ein Code
A 0 A 1 A 2 A 3 D 0 D 1 D 2 . . .Dn = 0000XXX . . .X
entsprechend einem durch die Codedaten XXX . . .X dargestellten Zeichen den Abruf des Schriftzeichens der Gruppe L 0, nämlich der obersten 4 32-Punkte. Ferner befiehlt ein Code
A 0 A 1 A 2 A 3 D 0 D 1 D 2 . . .Dn = 0001XXX . . .X
entsprechend einem durch die Codedaten XXX . . .X dargestellen Zeichen den Abruf der Schriftzeichen der Gruppe L 1, nämlich der 4×32-Punkte von der fünften bis zur achten Reihe bzw. Druckzeile. Auf gleichartige Weise befehlen die Codebits A 0 A 1 A 2 A 3 mit "0010" den Zugriff zur Gruppe L 2, mit "0011" den Zugriff zur Gruppe L 3, mit "0100" den Zugriff zur Gruppe L 4 usw. und schließlich mit "0111" den Zugriff zur Gruppe L 7.
Falls andererseits das Unterscheidungscode-Bit A 0 "1" ist und damit Bilddaten anzeigt, werden die nachfolgenden drei Bits A 1 bis A 3 zum Bestimmen der Farbe der durch die Bits D 0 bis Dn dargestellten Bilddaten verwendet. Beispielsweise stellen die Codebits A 0 A 1 A 2 A 3 mit "1000", "1010", "1100" bzw. "1110" jeweils Rot, Grün, Blau bzw. Schwarz dar. Daher gibt ein Code
A 0 A 1 A 2 A 3 D 0 D 1 D 2 . . .Dn = 1010XXX . . .X
an, daß die eingegebenen Daten Grünbilddaten für ein Dichtemuster sind, welches einer Helligkeit XXX . . .X entspricht. Ferner gibt ein Code
A 0 A 1 A 2 A 3 D 0 D 1 D 2 . . .Dn = 1110XXX . . .X
an, daß die eingegebenen Daten Schwarzbilddaten entsprechend einer Helligkeit XXX . . .X sind.
Ein Unterscheidungscode A 0 A 1 A 2 A 3 = "1111" wird unabhängig von dem Wert der nachfolgenden Bits D 0 bis Dn als Druckersteuersignal wie z. B. als Wagenrücklaufsignal oder Papiervorschubsignal benutzt.
In der Sendestation 1 wird ein zu übertragendes Vorlagenbild mittels Zeilen-Bildsensoren seriell unter Farbauszug bzw. Farbauflösung abgetastet, um die in Fig. 4 gezeigten Dichtedaten zu erzeugen, die der bei der Abtastung gewonnenen Dichteinformation entsprechen, und nach dem Hinzufügen eines Bits A 0 = 1 für die Bilddaten sowie Farb- Unterscheidungscode-Bits A 1 bis A 3 in der Anordnungseinheit 4 die Dichtedaten D 0 bis Dn abzugeben. Andererseits wird gemäß Fig. 5 bei der Übertragung von Zeichen, Symbolen usw. eine Codefolge 401, die entsprechend einer in der Schriftsatz-Vorbereitungseinheit 3 (Fig. 1) vorbereiteten Schriftinformation in einen Speicher eingespeichert ist, seriell abgenommen und in ein Register 402 eingespeichert. Der in dem Register 402 gespeicherte Code wird nach dem mit Hilfe eines Adressengenerators 403 erfolgenden Hinzufügen des 3-Bit-Codes A 1 bis A 3 zur Adressierung des Schriftspeichers und eines Code- Bits A 0 = 0 zur Darstellung der Codedaten abgegeben. Die von dem Adressengenerator 403 erzeugte Adresse wird schrittweise bei jeder Eingabe eines Impulses eines Impulsgenerators 404 erhöht, welcher bei jeder Abtastung, nämlich bei jeder Eingabe des Wagenrücklaufsignals geschaltet wird, während der Zeichencode D 0 bis Dn, der mehreren Zeichen oder Symbolen entspricht, die die gleiche Zeile bilden, achtmalig wiederholt abgegeben wird.
Auf diese Weise kann bei der gemischten Übertragung von Zeichen, Symbolen usw. und Bildern die Empfangsstation den Aufzeichnungsvorgang für Zeichen, Symbole usw. auf die gleiche Weise wie für ein von der Vorlage gelesenes Bild ausführen, da der Abruf des Schriftspeichers jedesmal für eine Anzahl von Linien ausgeführt wird, die den Abmessungen der aus einem Dichtemuster gebildeten Bildelementeinheit entspricht.
In der Empfangsstation können die dermaßen empfangenen Daten in einen magnetischen oder optischen Speicher eingespeichert werden. Ferner müssen die übertragenen Bilddaten nicht auf die die Dichtewerte darstellenden Dichtemuster beschränkt sein, sondern können auch Daten sein, die einer geeigneten Datenkomprimierung unterzogen sind, wie z. B. der Komprimierung zu modifizierten Huffman-Codes bzw. MH-Codes. In diesem Fall muß die Sendestation eine Signalkomprimierschaltung enthalten, während die Empfangsstation eine Signalexpansionsschaltung enthalten muß. Ferner kann die Aufzeichnung oder Speicherung allein für bestimmte der übertragenen Daten vorgenommen werden, da die Trennung derselben ziemlich einfach ist.
Darüber hinaus können die von der Sendestation gesendeten Bilddaten von einer Farbfernsehkamera oder einem Bildspeicher wie einem Magnetspeicher gewonnen werden. Weiterhin können die aus Zeichen, Symbolen usw. zusammengesetzten Informationen beispielsweise von einer Textverarbeitungseinrichtung oder einem Bürocomputer gewonnen werden.
Gemäß den vorstehenden Erläuterungen werden die Bilddaten und die die Zeichen und Symbole darstellenden Codedaten auf genaue Weise selbst dann unterschieden, wenn sie über einen gemeinsamen Übertragungskanal übertragen werden, wobei die Zeichen oder Symbole auf hinsichtlich der Dimension kompatible Weise behandelt werden können. Weiterhin wird bei dem Datenverarbeitungsverfahren eine Kostensteigerung vermieden, da das System keine Vergrößerung der Dimensionen des Schriftspeichers, sondern nur eine Steigerung der Anzahl der Adressen desselben erforderlich macht.
Die Dimensionen des Schriftspeichers sind natürlich nicht auf 32×32 Punkte beschränkt, sondern können in geeigneter Weise entsprechend der Ausgabeeinrichtung wie dem Drucker gewählt werden.
Die mit den Bilddaten zusammenzusetzenden Daten für die Zeichen oder Symbole können nicht nur durch eine Schriftsatz- Vorbereitungseinheit wie eine Textverarbeitungseinheit, sondern auch durch eine Ausgabeeinrichtung erzeugt werden, die die Zeit und das Datum der Übertragung oder eine Zahl abgibt, welche die Nummer oder die Seiten der Vorlage angibt.
Ferner kann in der Empfangsstation zusätzlich zur Bildaufzeichnung auf einem Aufzeichnungsmaterial das zusammengesetzte Bild auf einem Sichtgerät wie einer Kathodenstrahlröhre abgebildet werden.
Weiterhin können die Bilddaten und die Codedaten in einer vorbestimmten Reihenfolge auf dem Übertragungskanal übertragen werden, wie z. B. unter jeweiliger Zusammenfassung zuerst die Bilddaten und dann die Codedaten. Natürlich ist auch eine gemischte Übertragung in beliebiger Aufeinanderfolge möglich.
Fig. 6 zeigt in Blockdarstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel der in Fig. 1 gezeigten Sendestation 1, bei dem eine Vorlage durch eine Lesereinheit bzw. einen Leser 601 unter Farbauflösung auf fotoelektrische Weise unter Erzeugung von Farbbildsignalen B für Blau, G für Grün und R für Rot gelesen wird, während eine Textverarbeitungseinheit 602 mit einer Zeichen/Symbol-Eingabeeinheit wie z. B. einer Tastatur zum Erzeugen von Schriftinformationen ausgestattet ist und entsprechend diesen bereitgestellten Schriftinformationen Zeichen-Codedaten abgibt.
Die von dem Leser 601 abgegebenen Farbbildsignale werden einem Musterdatengenerator 603 zum Erzeugen von Dichtemusterdaten für jedes der eingegebenen Farbbildsignale zugeführt. Eine Bilddatei 604, die durch einen Magnetplatten- oder Halbleiterspeicher gebildet ist, kann Bilddaten, die aus den Dichtemusterdaten in Verbindung mit den Farbunterscheidungscodes A 1 bis A 3 gebildet sind, entsprechend mehreren Seiten der Vorlage speichern.
Andererseits werden auf gleichartige Weise wie bei dieser Bilddatei die von der Textverarbeitungseinheit 602 abgegebenen Zeichen-Codedaten in eine Beleg- bzw. Schriftdatei 605 eingespeichert.
Fig. 7 zeigt Beispiele für Bildinformationen P 1 (Fig. 7(a)) und P 2 (Fig. 7(b)), die von dem Leser 601 gelesen und in die Bilddatei eingespeichert sind, und für Zeicheninformationen C 1 (Fig. 7(c)) und C 2 (Fig. 7(d)), die in der Textverarbeitungseinheit 602 erzeugt und in die Schriftdatei eingespeichert sind.
Gemäß Fig. 6 unterzieht eine Anordnungssteuereinheit 606 die von dem Leser 601 bzw. der Textverarbeitungseinheit 602 zugeführten Bildinformationen bzw. Zeicheninformationen Anordnungs- bzw. Aufbereitungsfunktionen wie einem Umordnen, einer Vergrößerungsänderung, einer Löschung usw. entsprechend Anordnungsinformationen, die von der Bedienungsperson über eine Tastatur 607 zugeführt werden.
Die Anordnungssteuereinheit 606 ist mit einer Anordnungstabelle bzw. einem Anordnungsspeicher zum Speichern der über die Tastatur 607 eingegebenen Anordnungsinformationen ausgestattet. Gemäß der Darstellung in Fig. 8 entspricht eine Anordnungstabelle bzw. ein Anordnungsspeicher 801 der Aufzeichnungsfläche der Empfangsstation. Die in Fig. 8 gezeigte Anordnungstabelle 801 veranschaulicht ein Beispiel für die Anordnung der in Fig. 7 gezeigten Informationen, wobei der Bildinformation P 1 eine durch Punkte A und B definierte Fläche zugeordnet ist, der Bildinformation P 2 eine durch Punkte G und H definierte Fläche zugeordnet ist, der Zeicheninformation C 1 eine durch Punkte E und F definierte Fläche zugeordnet ist und der Zeicheninformation C 2 eine durch Punkte C und D definierte Fläche zugeordnet ist, während die Ränder außerhalb dieser Flächen weiß gelassen werden.
Bei der Übertragung der der Anordnung bzw. Aufbereitung unterzogenen Informationen geben die Bilddatei 604 und die Schriftdatei 605 entsprechend Ausgabebefehlen aus der Anordnungssteuereinheit Signale für eine jeweilige Reihe bzw. Druckzeile ab. In Unterscheidungscode-Zusatzschaltungen 608 und 609 wird jeweils vor die aus der Bilddatei 604 bzw. der Schriftdatei 605 abgegebenen Daten des Datenunterscheidungs-Bit A 0 gesetzt.
Zähler 610 und 611 zählen jeweils von der Anordnungssteuereinheit 606 zugeführte Auslesesignale Wp bzw. Ws für die Dateien. Ein Zeichenlagesignal Cs wird zum Einstellen der vorangehend genannten Bits A 1 bis A 3 herangezogen, die die Abrufstelle im Schriftspeicher angeben.
Entsprechend einem Übertragungsstartsignal beginnt die Anordnungssteuereinheit 606 von einem in Fig. 8 gezeigten Punkt X an nach rechts die Abtastung der Anordnungstabelle 801, wobei anschließend ein Punkt Y erreicht wird. Es sei nun eine Abtastung von einem Punkt Q 1 zu einem zweiten Punkt Q 6 betrachtet. In einem weder einer Bildfläche noch einer Zeichenfläche entsprechenden Bereich von dem Punkt Q 1 bis zu einem Punkt Q 2 gibt die Anordnungssteuereinheit 606 über eine Leitung 612 ein Leersignal
(A 0 A 1 A 2 A 3 D 0 D 1 . . .Dn = 111000 . . .0)
ab, welches ein Weißbild anzeigt. In einem sich von dem Punkt Q 2 bis zu einem Punkt Q 3 erstreckenden Bereich, in den die Anordnungsfläche für die Bildinformation P 1 fällt, wird das Bilddatei-Auslesesignal Wp abgegeben, welches gemäß der vorstehenden Erläuterung mittels des Zählers 610 gezählt wird, um entsprechend der Zählung bestimmte Daten aus der Bilddatei 604 abzugeben. Auf diese Weise wird der Anordnungsspeicher bzw. die Anordnungstabelle abgetastet. Wenn die Abtastung den Vorderrand der Fläche für die Bildinformation P 1 erreicht, wird das Signal Wp abgegeben, um den Zähler 610 auf einen Zählstand "1" zu schalten, wodurch die Bilddatei 604 die Bilddaten für die erste Zeile abgibt. Wenn darauffolgend die Abtastung die Anordnungsfläche für die Bildinformation P 1 das nächste Mal erreicht, wird erneut das Signal Wp abgegeben, um den Zähler 610 auf einen Zählstand "2" zu schalten, wodurch die Bilddatei 604 die Bilddaten für die zweite Zeile abgibt. Auf diese Weise wird jedesmal dann, wenn die Abtastung die Anordnungsfläche erreicht, der Zählstand des Zählers 610 schrittweise fortgeschaltet, wodurch die Zeile bzw. Druckzeile der aus der Bilddatei 604 auszulesenden Bilddaten gewählt wird.
In einem wiederum einer nicht zugeordneten Fläche entsprechenden Bereich von dem Punkt Q 3 bis zu einem Punkt Q 4 gibt die Anordnungssteuereinheit 606 wieder das Leersignal ab.
In einem nachfolgenden, der Anordnungsfläche für die Zeicheninformation C 1 entsprechenden Bereich von dem Punkt Q 4 bis zu einem Punkt Q 5 gibt die Anordnungssteuereinheit 606 ein Schriftdatei-Auslesesignal Ws ab, welches von dem Zähler 611 gezählt wird, damit von der Schriftdatei 605 bestimmte Daten abgegeben werden. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Schriftspeicher in acht Gruppen L 0 bis L 7 für den aufeinanderfolgenden Abruf aufgeteilt, so daß auf das Zählen des Signals Ws hin eine achtmalige Aufstufung des Zählers 611 erfolgt, um damit von der Schriftdatei 605 die Zeichencodedaten abzugeben, die jeweils einer nachfolgenden Reihe von Zeichen entsprechen. Gemäß dem Zählstand des Zählers 611 wird das Signal Cs, das zur Bestimmung der Gruppen bzw. Lagen in dem Schriftspeicher dient, für das Zusetzen der Lagecodes A 1 bis A 3 zu den durch den Abruf erhaltenen Zeichencodedaten verwendet.
In einem einer nicht zugeordneten Fläche entsprechenden Bereich von dem Punkt Q 5 bis zu dem Punkt Q 6 gibt die Anordnungssteuereinheit 606 das Leersignal ab. Wenn die Abtastung den Punkt Q 6, nämlich den rechten Rand des Anordnungspeichers bzw. der Anordnungstabelle 801 erreicht, gibt die Anordnungssteuereinheit 606 über die Leitung 612 das Wagenrücklaufsignal ab.
Auf diese Weise gibt im Verlauf der Rasterabtastung der Anordnungstabelle 801 die Anordnungssteuereinheit 606 das Auslesesignal Wp oder Ws jeweils dann ab, wenn die Abtastung eine Bildanordnungsfläche oder eine Zeichenanordnungsfläche erreicht; dadurch wird die Datenauslesung aus der Bilddatei 604 oder der Schriftdatei 605 herbeigeführt. Auf diese Weise werden gemischt Informationen erzielt, die die Bilddaten und die Zeichencodedaten enthalten. Am hinteren Rand der Anordnungsfläche werden die Zähler 610 und 611 gelöscht.
Fig. 9 zeigt in Blockdarstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel der in Fig. 1 gezeigten Empfangsstation, welches für den Empfang der von der in Fig. 6 gezeigten Sendestation gesendeten Daten und für die Aufzeichnung eines zusammengesetzten Bilds auf dem Aufzeichnungsmaterial ausgebildet ist.
Die von der Sendestation her übertragenen Daten werden in ein Schieberegister 901 eingegeben. Auf diese Dateneinstellung in dem Schieberegister 901 hin werden die ersten vier Bits A 0 bis A 3 einem Decodierer 902 zugeführt, der aus den Unterscheidungscodes A 0 bis A 3 ermittelt, ob die nachfolgenden Datenbits D 0 bis Dn Bilddaten, Zeichencodes oder ein Druckersteuersignal darstellen, und der im Falle von Bilddaten zusätzliche Daten wie Farbdaten bzw. im Falle von Zeichencodedaten Daten hinsichtlich der Abrufstelle des Schriftspeichers abgibt.
Wenn die nachfolgenden Datenbits D 0 bis Dn als solche zur Darstellung von Zeichencodedaten erkannte werden, wird eine Ausgangsleitung 0 9 des Decodierers 902 eingeschaltet, während eine Ausgangsleitung O 10 eingeschaltet wird, wenn die Bits D 0 bis Dn als solche zur Darstellung von Bilddaten erkannt werden. Diese Ausgangsleitungen bzw. Ausgangssignale O 9 und O 10 schalten Pufferspeicher 904 bzw. 903 jeweils so ein, daß die Daten D 0 bis Dn aus dem Schieberegister 901 eingespeichert werden. Auf diese Weise ermittelt der Decodierer die Art der Daten, um damit einen geeigneten Pufferspeicher zu wählen und dadurch die Daten einzuordnen.
Bei dem Unterscheidungscode A 0 = "1", der angibt, daß die nachfolgenden Daten D 0 bis Dn Bilddaten sind, wird durch das Ausgangssignal O 10 des Decodierers 902 der Pufferspeicher 903 eingeschaltet, so daß dieser die Daten D 0 bis Dn aufnimmt. Ferner ermittelt der Decodierer 902 aus den Unterscheidungscodes A 1 bis A 3 die Farbe für die Daten D 0 bis Dn und gibt entsprechende Ausgangssignale O 2, O 3, O 4 oder O 5 ab, welche jeweils Blau, Grün, Rot oder Schwarz anzeigen. Diese Ausgangssignale O 2 bis O 5 schalten für die jeweiligen Farben Speicher 908 bis 911 für den Datenempfang ein.
Die in dem Pufferspeicher 903 gespeicherten Bilddaten, die gemäß den vorangehenden Ausführungen das Weiß/ Schwarz-Punkteverhältnis je Flächeneinheit darstellen, werden einem Mustergenerator 905 zugeführt, der mit einer Tabelle ausgestattet ist, welche 17 Muster gemäß der Darstellung in Fig. 4 enthält, und der ein den eingegebenen Bilddaten entsprechendes Punktemuster abgibt. Dieses Punktemuster entspricht dem Signal Y für Gelb, M für Magenta oder C für Cyan, das durch Komplementärfarben- Umsetzung aus den Signalen B, G und R erzielt wird.
Das von dem Mustergenerator 905 abgegebene Punktemuster wird in denjenigen der Speicher 908 bis 911 eingespeichert, der gemäß den vorstehenden Ausführungen durch eines der Ausgangssignale O 2 bis O 5 des Decodierers 902 gewählt ist.
Andererseits nimmt bei dem Unterscheidungscode A 0 = "0", der angibt, daß die nachfolgenden Daten D 0 bis Dn Zeichencodedaten sind, entsprechend dem Ausgangssignal O 9 des Decodierers 902 der Pufferspeicher 904 die Daten D 0 bis Dn auf. Der Decodierer 902 erkennt auch aus den Unterscheidungscodes A 1 bis A 3 die abzurufende Gruppe des Schriftspeichers und gibt zur Anzeige dieser Gruppe Ausgangssignale O 6 bis O 8 ab.
Diese Ausgangssignale O 6 bis O 8 werden in einen Pufferspeicher 907 eingespeichert, der durch das Ausgangssignal O 9 des Decodierers 902 eingeschaltet wird.
Die in dem Pufferspeicher 904 gespeicherten Daten werden dann einem Zeichengenerator 906 zur Speicherung der Zeichenschrift zugeführt, wodurch ein Zeichen abgerufen wird, das durch die Daten D 0 bis Dn angegeben ist. Andererseits gibt der Pufferspeicher 907 eine Stelle in dem Zeichen an, so daß der Zeichengenerator 906 Punktedaten für eine bestimmte Stelle eines durch die Daten D 0 bis Dn gewählten Zeichens abgibt. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die Zeichen in "Schwarz" aufgezeichnet, so daß die Punktedaten aus dem Zeichengenerator 906 in dem Schwarz-Speicher 911 gespeichert werden.
Gemäß den vorstehenden Ausführungsbeispielen werden die in das Schieberegister 901 eingegebenen Daten D 0 bis Dn danach unterschieden, ob sie Bilddaten oder Zeichencodedaten darstellen, und durch Verarbeitungsschritte entsprechend den Unterscheidungsergebnissen nach der Umsetzung in Punktemuster in die Speicher 908 bis 911 eingespeichert.
Wenn die Punktedaten für zumindest eine Zeile in die Speicher 908 bis 911 eingespeichert sind, werden diese Daten einem Drucker 912 zugeführt, der auf bekannte Weise entsprechend den in den Speichern 908 bis 911 gespeicherten Punktedaten Y, M, C und K eine Farbaufzeichnung ausführt, wobei die Zeichen und das von der Vorlage gelesene Bild zusammengesetzt werden.
Bei den vorstehend beschriebenen und nachfolgenden Ausführungsbeispielen werden Daten unterschiedlicher Arten über einen gemeinsamen Übertragungskanal übertragen, jedoch ist auch ein Teil des Datenverarbeitungssystems dann anwendbar, wenn ein zusammengesetztes Bild aus verschiedenartigen Informationen hergestellt wird, die über verschiedene Übertragungskanäle übertragen werden. Ferner können die verschiedenartigen Daten in beliebiger Reihenfolge oder in einer vorbestimmten Reihenfolge übertragen werden.
Fig. 10 zeigt in Blockdarstellung eine Ausführungsform, bei der die beim Lesen einer Vorlage erzielten Bildinformationen nicht als Dichtemuster, sondern als Signale übertragen werden, die nach dem modifizierten Huffman-Verfahren bzw. MH-Verfahren komprimiert werden.
Nach Fig. 10 liest ein Leser 101 auf fotoelektrische Weise eine zu übertragende Vorlage mit Hilfe eines Bildsensors wie einer Ladungskopplungsvorrichtung (CCD), um binäre Signale zu erzeugen, die schwarze und weiße Bildelemente in der Einheit einer Zeile darstellen. Die von dem Leser 101 abgegebenen seriellen binären Signale werden in einem MH-Codierer 102 einer eindimensionalen MH-Komprimierung unterzogen und in eine Bilddatei 103 eingespeichert, die beispielsweise durch einen Magnetplattenspeicher gebildet ist. Andererseits werden in einer Textverarbeitungseinheit 104 hergestellte Zeichendaten in der Form von ASCII-Codesignalen in eine Schriftdatei 105 eingespeichert.
Eine Anordnungssteuereinheit 106 führt entsprechend den vorangehenden Ausführungen die Anordnung des Bilds und der Zeichen entsprechend Befehlen der Bedienungsperson oder entsprechend einem vorbestimmten Format aus, wobei die Ausgangssignale die Bilddatei 103 und der Schriftdatei 105 gesteuert werden und die komprimierten Bilddaten sowie die Zeichencodedaten aufeinanderfolgend einem Übertragungskanal 107 zugeführt werden. Vor die jeweiligen Daten werden die Unterscheidungscodes gemäß den vorangehenden Ausführungen gesetzt.
Aus den Unterscheidungscodes erkennt eine Unterscheidungsschaltung 108 die über den Übertragungskanal 107 übertragenen Daten und führt diese einer geeigneten Verarbeitungsschaltung zu.
Die komprimierten Bilddaten werden über einen Pufferspeicher 109 einem MH-Decodierer 110 zur Expansion und Umsetzung in Punktemuster zugeführt. Andererseits werden die Zeichencodedaten über einen Pufferspeicher 111 einem Zeichengenerator 112 zur Umsetzung in Punktemuster mittels eines Schriftspeichers zugeführt.
Die von dem MH-Decodierer 110 und dem Zeichengenerator 112 zugeführten Punktemusterdaten werden in einer logischen Addierschaltung 113 zusammengesetzt und einem Drucker 114 zur Bildaufzeichnung auf Aufzeichnungsmaterial in der mittels der Anordnungssteuereinheit 106 gewählten Anordnung aus dem in dem Leser 101 gelesenen Bild und den durch die Textverarbeitungseinheit 104 eingegebenen Zeichen zugeführt.
Bei dieser Ausführungsform kann der Leser durch eine Bildinformations-Ausgabeeinrichtung wie eine elektronische Datei ersetzt werden, während die Textverarbeitungseinheit durch einen Bürocomputer oder dergleichen ersetzt werden kann. Darüberhinaus ist die Gestaltung auch dann anwendbar, wenn verschiedenartige Daten über verschiedene Übertragungskanäle übertragen werden.
Ferner kann die Signalkomprimierung nicht nur nach dem modifizierten Huffman-Verfahren, sondern auch nach anderen Verfahren herbeigeführt werden, wie einem solchen zur zweidimensionalen Komprimierung, nämlich z. B. nach dem modifizierten Read-Verfahren.

Claims (4)

1. Datenverarbeitungsverfahren, bei dem Bilddaten in Form von Dichtemustern und codierte Zeichen- oder Symboldaten ausgegeben und mit entsprechenden Unterscheidungscodes über einen gemeinsamen Signalweg übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtemuster in Einheiten mit einer vorbestimmten Zeilenanzahl ausgegeben werden, daß die codierten Zeichen- oder Symboldaten jeweils mit zusätzlichen Daten (A 1 bis A 3) verknüpft werden, die jeweils einen der vorbestimmten Zeilenanzahl entsprechenden Abschnitt des durch die codierten Zeichen- oder Symboldaten repräsentierten Musters darstellen, und daß die codierten Zeichen- oder Symboldaten einschließlich der zusätzlichen Daten und die Bilddaten gemischt über den gemeinsamen Signalweg übertragen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilddaten Farbbilddaten enthalten.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die über den gemeinsamen Signalweg empfangenen Daten in Bilddaten und codierte Zeichen- oder Symboldaten getrennt und die Bilddaten in Einheiten der vorbestimmten Zeilenanzahl verarbeitet werden, daß die codierten Zeichen- oder Symboldaten zu Aufzeichnungsdaten, die den durch die zusätzlichen Daten dargestellten Abschnitt des Musters repräsentieren, umgesetzt und ebenso wie die verarbeiteten Bilddaten für eine Aufzeichnung ausgegeben werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Signalweg eine Kommunikationsleitung ist.
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