DE3411810A1 - Kanuele - Google Patents
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Description
VAS-CATH OF CANADA LIMITED, 2380 Tedlo Street, Mississauga, Ontario, Kanada L5A 3V3
Kanüle
Die Erfindung betrifft eine Kanüle, und zwar insbesondere eine Kanüle zum Einsetzen in die unterhalb des Schlüsselbeins
oder im Femur verlaufende Vene eines Patienten zur Ermöglichung von Blutdialysebehandlungen.
Für eine regelmäßige Blutdialyse wird ein permanenter Gefäßzugang normalerweise mittels einer chirurgisch
konstruierten arteriell-venösen Fistel wenn möglich bereits vor der Notwendigkeit eines Gebrauches geschaffen.
Das konventionelle Verfahren zur Durchführung einer Blutdialyse an einem Patienten besteht darin, in eine
512
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Hollerallee 32, D-2800 Bremen ]
Telephon: (0421) «349071
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Telegr. / Cables: Diagramm Bremen
Telex: 244 958 bopatd
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BOEHMERT &
arterielle Vene, normalerweise eine Unterarmvene, eine oder zwei Blutflußnadeln einzuführen. Blut wird dem
Patienten entnommen und zu einer externen Blutdialysemaschine geleitet. Sodann wird das behandelte Blut
dem Patienten an im wesentlichen derselben Stelle wieder zugeführt. Wenigstens eine Venenpunktxerung ist für
die Einführung eines solchen Katheters durchzuführen, wenn ein Patient einer Blutdialysebehandlung unterworfen
wird. Allgemein werden zwei gesonderte Nadeleinrichtungen verwendet, und zwar eine für das Ausfließen
von Blut und die andere für die Blutrückströmung, obwohl ein wachsendes Interesse an Zwei-Lumen-Kathetern
besteht, welche den Vorteil haben, daß sie nur eine Venenpunktur erfordern. Beispiele konventioneller
koaxial angeordneter Metallkanülen zur Verwendung in einem Körperglied eines Patienten sind in den US-PS
4 037 599, 4 073 297, 4 134 402 und 4 096 860 dargestellt und beschrieben.
Diese Beispiele aus dem Stand der Technik zeigen eine feste Nadeltypkanüle aus Metall für einen zeitweiligen
Gebrauch während der jeweiligen Blutdialyse, einer Transfusion od.dgl.. Diese Vorrichtungen werden entfernt,
sobald die betreffende Prozedur erfolgt ist. Keine der vorbekannten Vorrichtungen ist zum Einsatz in eine
unterhalb des Schlüsselbeins liegende Vene geeignet.
Obwohl es sich bei einer Verwendung einer arteriell-
venösen Fistel um die akzeptierte Standardmethode zur Schaffung eines permanenten Gefäßzugangs handelt, erfahren
manche Patienten einen Nierenausfall im Endstadium ohne vorherige Warnanzeichen und Fisteln können
unerwartet ausfallen. Mit dem Anwachsen großer Programme für eine peritoneale Langzeitdialyse muß eine wachsende
BOEHMEiRT & BOEKMERT
Anzahl von Patienten wegen einer sich einstellenden Peritonitis kurzfristig einer Blutdialyse unterworfen
werden. Bei solchen Patienten ist normalerweise nicht im voraus eine arteriell-venöse Fistel angebracht
worden, da viele von ihnen diese niemals benötigen. Patienten, die einer peritonealen Langzeitdialyse
unterworfen werden, können auch eine Kurzzeitblutdialyse benötigen, wenn sie am Unterleib operiert
werden. Bei Transplantatempfängern, deren arteriellvenöse Fisteln Thromboseerscheinungen aufweisen,
kann es ebenfalls zu einem akuten Nierenausfall kommen. Für alle diese Patientenkategorien zerstört ein
Teflon-Nebenschluß, obwohl er unverzüglich einsetzbar ist, Blutgefäße und ist ggf. für Patienten nicht
einsetzbar, deren Zugangsstellen schon benutzt worden sind. Eine temporäre peritoneale Dialyse ist nicht
stets eine geeignete Alternative.
Demgemäß besteht ein Bedürfnis nach einem einfachen, unverzüglich einsetzbaren Verfahren, welches einen
Gefäßzugang ermöglicht und keine Blutgefäße zerstört sowie die Mobilität des Patienten nicht beachtlich
einschränkt. Eine geeignete Bauweise würde die Einbeziehung von Extraktions-und Rückflußlumen in eine "
einzige Kanüle umfassen. Während zahlreiche Vorschläge für derartige Kanülen gemacht worden sind, hat sich
keiner dieser Vorschläge als völlig befriedigend erwiesen, und zwar hauptsächlich deswegen, weil diejenigen
Materialien, welche die notwendige Flexibilität besitzen, keine hinreichende Festigkeit aufweisen, um
eine Einführung der Kanüle zu ermöglichen.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe
BOEHMERT
zugrunde, eine flexible Kanüle zu schaffen, die sich in befriedigender Weise einführen läßt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch
das Kennzeichen des Anspruches 1. Bevorzugte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung ist nachstehend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer in einen Patienten eingeführten Kanüle;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Kanülenende bei einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Darstellung gemäß
Fig. 2 in Richtung der Schnittlinie III-III
gesehen;
Fig. 4 eine stirnseitige Endansicht der Kanüle von der rechten Seite in Fig. 2 her gesehen;
Fig. 5 einen Schnitt durch die Darstellung gemäß Fig. 3 in Richtung der Schnittlinie V-V
gesehen;
Fig. 6 einen Schnitt durch die Darstellung gemäß Fig. 3 in Richtung der Schnittlinie VI-VI
gesehen;
BOEHMEST & BOEHMERT :"Y
Fig. 7 einen Querschnitt des anderen Endes der Kanüle, welche von dem Patienten vorsteht,
zusammen mit einem Fitting zum Anschluß externer Schläuche an die Kanüle;
Fig. 8 eine Fig. 3 entsprechende Darstellung einer Variante;
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Kanüle gemäß Fig. 8;
Fig. 10 einen Schnitt durch die Kanüle gemäß Fig. 9 in Richtung der Schnittlinie X-X gesehen;
Fig. 11 einen Schnitt durch die Kanüle gemäß
Fig. 9 in Richtung der Schnittlinie XI-XI gesehen; und
Fig. 12 eine stirnseitige Endansicht der Kanüle von
der rechten Seite in Fig. 9 her gesehen.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine bevorzugte Ausgestaltung einer Kanüle 22, die für eine unter dem Schlüsselbein
durchgeführte Blutdialyse benutzt wird. Sie ist dargestellt an einem Patienten im Zustand zwischen Blutdialysebehandlungen.
Die Kanüle 22 wird mittels eines konventionellen Klebverbandes 20 in Position gehalten, wobei die Kanüle 22
sich durch den Verband 20 hindurch erstreckt. Das eine Ende 24 der Kanüle 22 ist in die unter dem Schlüsselbein
liegende Vene eingeführt und das andere Ende 26 steht von dem Patienten vor und ist durch den Verband 20 gehalten.
Das eine Ende 24 der Kanüle 22 ist am besten aus den
BOEHMERT & BO.E&MERTF..,: ":*
Fig. 2 bis 6 erkennbar. Die Kanüle 22 weist eine Umfangswand
28 auf, welche kontinuierliche Außen- und Innenseiten 30 bzw. 32 besitzt. Die Umfangswand 28 besitzt
einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt, so daß der Hauptkörper der Kanüle 22 zylindrisch ist. Eine
Scheibe bzw. Trennwand 24 erstreckt sich diametral über das Innere der Kanüle 22 und ist mit der Umfangswand 28
an Stellen verbunden, die in einem gegenseitigen Abstand zueinander stehen. Die Trennwand 34 teilt demgemäß die
Kanüle 22 in ein Paar diskreter Lumen 36 und 38. Das Lumen 36 dient zur Rückführung von Blut in die Vene,
während das Lumen 38 dazu dient, Blut aus der Vene zu entnehmen.
Die Kanüle 22 ist aus einem flexiblen, im wesentlichen rohrförmigen thermoplatischem Material wie z.B. Polyäthylen
Polyurethan oder Teflon (Tetrafluoräthylen) hergestellt, und zwar durch Extrudieren auf konventionelle Art und
Weise, wobei die umfangswand 28 und die Trennwand 34 integral ausgebildet sind. Demgemäß ist sie von Haus aus
flexibel und der Form der unter dem Schlüsselbein verlaufenden Vene anpaßbar und kann zwischen Behandlungen
im Patienten verbleiben, ohne diesen beachtlich zu stören. Der flexible Charakter des Kanülenmaterials erschwert
aber das ursprüngliche Einsetzen. Um diesen Nachteil zu beheben, ist das Ende 24 der Kanüle 22 durch
Deformation der Umfangswand 28 und der Trennwand 24 benachbart ju ihrem Ende 24 versteift.
Bei der in den Fig. 2 bis 6 gezeigten bevorzugten Ausgestaltung ist die Trennwand 24 so verformt, daß sie mit
der Innenseite 32 desjenigen Abschnittes der Umfangswand 28 zusammengeführt ist, welche das Lumen 38 an der Spitze
BOEHMERT & BQE-KMERf..: *":"
des Endes 24 der Kanüle 22 bildet. Die Trennwand 34 ist so verformt, daß die Querschnittsfläche des Lumens 38
allmählich abnimmt, bis sie durch das Zusammenführen der Trennwand 34 mit der Wand 28 abgedichtet wird. Der
Querschnitt des Lumens 36 an der Spitze 42 ist (im wesentlichen) kreisförmig, besitzt jedoch einen geringeren
Durchmesser als der Körper der Kanüle 20.
Diese Verformung wird durch Plazierung eines in Fig. 3 mit strichpunktierten Linien angedeuteten Domes 46 im
Lumen 36 und durch überstreifen eines Schlauches 48 aus Silikongummi über die Außenseite 30 der Kanüle 22
erreicht, wie in Fig. 3 ebenfalls in strichpunktierten Linien dargestellt ist. Der Durchmesser des Silikonschlauches
48 ist gleich dem kleinsten Außendurchmesser, der an dem fertigen Abschnitt des Lumens 36 erforderlich
ist, und der Dorn 46 ist so geformt, daß er die Anforderungen an die innere Ausgestaltung des Lumens 36
erfüllt. Silikongummi ist elastisch und übt demgemäß eine gleichmäßige ümfangskraft um das Lumen 36 herum aus.
Wärme wird mittels einer Heißluftpistole od.dgl. sachte zugeführt und gelangt durch den Silikonschlauch 46
sowie in das thermoplastische Material, welches die Wandung der Kanüle 22 bildet. Das thermoplastische Material
schmilzt, während der Silikonschlauch 48 durch die Wärme nicht verändert wird. Der durch den Silikonschlauch 48
ausgeübte Druck drückt das geschmolzene thermoplastische Material mithin so zusammen, daß es die von dem Dorn 46
vorgegebene Form annimmt, und das aufgrund der Abnahme des Umfanges überschüssige Material des Lumens führt
zu einer größeren Wandstärke.
Das verformte Ende 24 wird sodann gekühlt, damit das
thermoplastische Material sich setzt, also formstabil wird,
BOEHMERT & BQ£HM£RT..: "T
und der Silikonschlauch 48 und der Dorn 46 werden anschließend entfernt. Das allmähliche Anwachsen der
Querschnittsfläche des Lumens 36 zur Spitze 42 hin gestattet es dem Dorn 46, in die Spitze 42 der Kanüle
22 eingeführt und aus dieser wieder herausgezogen zu werden.
In der Umfangswand 28 des Lumens 38 sind mehrere Löcher
68 ausgebildet, damit Blut aus der Vene in das Lumen 38 fließen kann. Der durch diese Löcher 68 gebildete
Strömungspfad befindet sich demgemäß stromaufwärts zu der Spitze 42 des Lumens 36, welches als Auslaßströmungspfad
für das in die Vene zurückströmende Blut dient.
Wie aus Fig. 7 erkennbar ist, ist das äußere Ende der Kanüle 22 mit einem Fitting 50 versehen, welches es den
beiden Blutströmungen ermöglicht, zu einer Behandlungsmaschine transportiert zu werden. Das Fitting 50 weist
eine Kammer 52 mit einem Einlaß 54 und zwei Auslassen und 58 auf. Der Einlaß 54 sitzt passig auf der Außenseite
30 der Kanüle 22, so daß eine Dichtung zwischen dem Fitting 50 und der Kanüle 22 gebildet ist. Der Auslaß
kommuniziert mit dem Inneren der Kammer 52 und bildet einen Anschlußstutzen 60, an dem ein flexibler Schlauch
befestigt werden kann. Ein ähnlicher Anschlußstutzen 64 ist benachbart zum Auslaß 58 vorgesehen, um einen zweiten
Schlauch 66 aufzunehmen. Ein das Lumen 38 umgebender Abschnitt der Umfangswand 28 ist bei 70__entfernt, um einen
Strömungspfad für das Blut im Lumen 38 zu bilden, damit dieses aus dem Auslaß 56 ausströmen kann. Das Ende der
Kanüle 22 ist durch Verformung der Trennwand 34 auf ähnliche Weise abgedichtet, wie dieses oben beschrieben worden
ist, also durch einen Dorn und einen Silikonschlauch, so daß eine einzelne kreisförmige öffnung reduzierten Durch-
BOEHM_ERT & B0EHMERT„'-":"
Al
messers für das Lumen 36 geschaffen wird. Der Auslaß ist so dimensioniert, daß er einen Paßsitz um den gefinishten
Durchmesser des Lumens 36 bildet und das von dem Apparat durch das Lumen 36 zurückfließende Blut
getrennt von dem Blut gehalten wird, welches durch das Lumen 38 und den Schlauch 62 fließt. Das Fitting 50 kann
durch das Lumen 38 gemacht sein; der Schlauch 62 besteht aus irgendeinem geeigneten durch Spritzguß verformten
Kunststoffmaterial. Zusätzlich erhöht die Verformung am Ende 26 der Kanüle 22 deren Steifigkeit,um ein Einführen
des Schlauches in das Fitting 50 zu vereinfachen. Falls dieses gewünscht ist, kann der Auslaß 58 mit einem Nippel
versehen sein, welcher sich in die Kammer 52 hineinerstreckt, so daß das Lumen 36 zur Schaffung einer Dichtung
auf den Nippel aufgeschoben wird.
Es ist ersichtlich, daß eine flexible Kanüle mit einem Paar diskreter Lumen zum Entfernen und Zurückführen von
Blut aus der bzw. in die Vene geschaffen worden ist. Die Verformung des Kanülenendes erhöht deren Steifigkeit,
um das Einsetzen in die Vene zu vereinfachen, da der Kanülenkörper dort unflexibel wird.
Eine alternative Ausgestaltung des Kanülenendes ist in den Figuren 8 bis 12 dargestellt. Gleiche bzw. gleichwirkende
Teile sind mit gleichen Bezugszeichen wie bei der Ausgestaltung gemäß den Fig. 2 bis 6 unter Hinzufügung
_eines "a" versehen.
Bei der Ausgestaltung gemäß den Fig. 8 bis 12 ist das
Ende 24a durch Entfernen eines Abschnittes der Umfangswand 28a ausgebildet, welche das Lumen 38a bildet. Die
Umfangswand 28a ist so ausgeschnitten, daß eine gekrümmte Endfläche 40a für das Lumen 38a entsteht, die an der
BOEHMERT .
Schnittstelle der Trennwand 34a mit der Innenseite 32a stetig in die Trennwand 34a übergeht. Die Trennwand 34a
wird sodann so verformt, daß sie einen kreisförmigen Querschnitt an der Spitze 42a des Lumens 36a bildet. Die
Verformung der Trennwand 34a und des Abschnittes der Umfangswand 28a, welche das Lumen 36a bildet, resultiert
in einem allmählichen Anwachsen der Dicke der Umfangswand 28a in Richtung auf ihre Spitze 42a. Die vergrößerte
Wandstärke versteift demgemäß die Spitze 42a und ermöglicht ein Einsetzen der Kanüle 22a. Wie am
besten aus den Fig. 9 bis 12 erkennbar ist, ist der Querschnitt der Lumen 36a, 38a zunächst halbkreisförmig,
wo dieses auch bei dem Lumen 38 der Fall ist, und verformt sich dann langsam konisch, um sich an der Spitze
42a des Lumens 36a einen kreisförmigen Querschnitt zu bilden bzw. zu haben. Aufgrund der Durchmesserreduktion
an dem extremen Ende 42 des Lumens 38a sind mehrere Löcher 44a in der Umfangswand 28a vorgesehen, um den
Austrittsquerschnitt des Lumens für das Austreten von Blut zu vergrößern. Auch hier schafft die Verformung der
Umfangswand 28a eine erhöhte Dicke an der Spitze 42a, die zu der erwünschten bzw. erforderlichen Steifigkeit
des Endes 24a der Kanüle 22a führt. Bei dieser Ausgestaltung muß indes der Dorn 46a von dem anderen Ende 26a
der Kanüle 22a eingeführt werden, weil der Querschnitt zur Spitze 42a hin langsam abnimmt. Das Ende 26a der
Kanüle 22a kann wie in Fig. 7 dargestellt ausgebildet sein, nachdem der Dorn 46a entfernt worden ist.
Obwohl die Kanüle 22 bzw. 22a in Anwendung bei einer im Schlüsselbeinbereich verlaufenden Vene beschrieben
worden ist, kann sie ersichtlich auch bei einer femuralen Vene verwendet werden. Es dürfte ohne weiteres erkennbar
sein, daß hierfür eine Nadel in das Lumen 36 (Fig. 7)
BOEHMERTSfBOEHMBRT --"■_'
eingeführt und aus dem anderen Ende der Kanüle gemäß Fig. 3 herausgeführt sein kann. Nach der Einführung
wird die Nadel üblicherweise zurückgezogen und läßt die Kanüle 22 bzw. 22a in Position. Auf ähnliche Weise
kann die erfindungsgemäße Kanüle 22 bzw. 22a auch an anderen Stellen und für andere Anwendungen Verwendung
finden.
BOEHMERT & BOEBMERT :.."";"
Akte: V 382
BEZUGoZSICHEIiLISTE
(LIST OF REFSHSNCE NUMERALS)
(LIST OF REFSHSNCE NUMERALS)
1 | 1 |
2 | 2 |
3 | |
4 | 4 |
5 | 5 |
6 | 6 |
7 | 7 |
8 | 8 |
. 9 | 9 |
10 | 10 |
11 | 11 |
12 | 12 |
13 | 13 |
14 | 14 |
15 | 15 |
16 | 16 |
17 | 17 |
18 | 18 |
19 : | 19 |
20 Klebverband | 20 |
21 | 21 |
22, 22a Kanüle | 22 |
- 23 | 23 |
24, 24a Ende (von 22) | 24 |
25 | 25 |
26, ?£a Ende (von 22) | 26 |
27 | 27 |
28, 28a ümfanqswand (von 22) | 28 |
29 | 29 |
30 Außenseite (von 28) | 30 |
BOEHMERT&3ÖEHMERT : \~
31 | 31 |
32, 32a Innenseite (von 28) | 32 |
33 | 33 |
34, 34a Trennwand | 34 |
35 | 35 |
3 6, 36a Lumen | 36 |
37 | 37 |
38, 38a Lumen | 38 |
39 | 39 |
40a Endfläche | 40 |
41 | 41 |
42, 42a Spitze | 42 |
43 | 43 |
44a Löcher (in 28a) | 44 |
45 | 45 |
46, 45a Dorn | 46 |
47 | 47 |
48 Schi | 48 |
49 | 49 |
50 Fittung | 50 |
51 | 51 |
52 Kammer (von 50) | 52 |
53 | 53 |
54 Einlaß (von 52) | 54 |
55 | 55 |
56 Auslaß (von 52) | 56 |
57 | 57 |
58 Auslaß (von 52) | 53 |
59 | 59 |
60 Anschlußstutzen | 60 |
61 | 61 |
62 Schlauch (an 60) | 62 |
63 | 63 |
64 Anschlußstutzen | 64 |
65 | 65 |
BOEHMW: & ßÖEHMERT :":: -: -
66 Schlauch (an 64) | 66 |
67 | 67 |
68 Löcher (in 28) | 68 |
69 | 69 |
70 Ausnehmung (in 28) | 70 |
71 | 71 |
72 | 72 |
73 | 73 |
74- | 74 |
75 | 75 |
76 | 76 |
77 | 77 |
78 | 78 |
79 | 79 |
80 | 80 |
81 | 81 |
82 | 82 |
83 | 83 |
84 | 84 |
85 | 85 |
86 | 86 |
87 | 87 |
88 | 88 |
89 | 89 |
90 | 90 |
91 | .91 |
92 | 92 |
93 | 93 |
94 | 94 |
95 | 95 |
96 | 96 |
97 | 97 |
98 | 98 |
99 | 99 |
100 | 100 |
At
- Leerseite
Claims (6)
1. Flexible Kanüle, gekennzeichnet durch ein erstes
(36; 36a) und ein zweites (38; 38a) Lumen, die durch eine Umfangswand (28; 28a) und eine Trennwand (34; 34a)
gebildet sind, welche die Lumen (36, 38; 36a, 38) voneinander trennt, wobei das erste Lumen (36; 36a) an einem
Ende (24; 24a) endet, das einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist und eine vergrößerte
Wandstärke im Bereich der Spitze (42; 42a) besitzt, um eine Spitze (42; 42a) zu schaffen, die steifer ist als
der übrige Abschnitt der Kanüle (22; 22a), und wobei das zweite Lumen (38; 3 8a) benachbart zu diesem Ende
(24; 24a) wenigstens eine Kommunizierungsoffnung1(bei 70)
besitzt.
2. Kanüle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die außenliegende Umfangswand (28) die Trennwand (3 4)
an dem Ende (24) so verformt sind, daß die Trennwand (34) in Berührung mit der Umfangswand (28) ist, um das
Ende des zweiten Lumens (38) zu schließen, wobei die Kommunizierungsoffnung in der Umfangswand (28) ausgebildet
ist.
BOEHMERT δτ,ΒΟΕΗΜΕΗΤ :..:"Γ
3. Kanüle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Umfangswand (28a) benachbart zu dem Ende (24a) ausgenommen
ist und einen Teil des zweiten Lumens (38a) zur Schaffung der Kommunizierungsöffnung bildet.
4. Verfahren zum Versteifen eines Endes einer flexiblen Kanüle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trennwand an dem zu versteifenden Ende so verformt wird, daß sie mit der Umfangswand zusammengeführt
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformung dadurch erfolgt, daß die Kanüle aus
einem thermoplastischen Material hergestellt wird; daß ein Dorn od.dgl. gewünschter Form in das eine Lumen eingeführt
wird; daß Umfangsdruck auf die Umfangswand ausgeübt wird; daß die Wand erwärmt wird, um ihr die Form
des Dorns od.dgl. zu geben; daß die Wand sodann gekühlt wird und schließlich der Dorn entfernt wird.
6. Kanüle, gekennzeichnet durch eine von einer Innenseite (3 2) und einer Außenseite (30) begrenzte Umfangswand
(28); eine sich zwischen mit gegenseitigem Abstand liegenden Punkten der Innenseite erstreckende Trennwand
(34), welche die Kanüle (22) in ein Paar diskreter Lumen (36, 38) unterteilt, wobei ein erstes Lumen (36) an einem
Ende (24) der Kanüle eine Öffnung aufweist und das zweite Lumen (38) eine mit Abstand vom Kanülenende vorgesehene
Öffnung aufweist, um eine Blutströmung zwischen einem Blutgefäß, in dem die Kanüle (22) angeordnet ist, und
dem Lumen zu ermöglichen, wobei die Öffnungen längs der Kanülenachse mit Abstand angeordnet ist, um ein Rückführen
von Blut durch eines der Lumen (36, 38) stromabwärts von der Blutentnahmestelle durch das andere Lumen
BOEHMERT ^
zu ermöglichen, und wobei die Trennwand (34) benachbart zum einen Ende verformt ist, so daß sie sich mit der
Umfangswand (28) vereinigt, um die Öffnung für das eine Lumen zu schaffen und die axiale Steifigkeit der Kanüle (22) zu erhöhen.
Umfangswand (28) vereinigt, um die Öffnung für das eine Lumen zu schaffen und die axiale Steifigkeit der Kanüle (22) zu erhöhen.
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