DE3411931C2 - - Google Patents
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- F04C18/00—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids
- F04C18/08—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
- F04C18/12—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type
- F04C18/126—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with radially from the rotor body extending elements, not necessarily co-operating with corresponding recesses in the other rotor, e.g. lobes, Roots type
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Drehkolben-Gebläse der Roots-Bauart,
gemäß dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 3,
und insbesondere auf Verbesserungen an deren
Drehkolben.
Das Roots-Gebläse ist von der berührungsfreien Bauart
und wird im allgemeinen neben seiner Verwendung als Gebläse
auch als Verdichter oder Lader eingesetzt. Der Erfindungsgegenstand
ist auf die oben erwähnten Maschinen und insbesondere
auf den gleichen Aufbau aufweisende Auflader, wie
sie vor allem für Brennkraftmaschinen, z. B. Diesel-Motoren,
Verwendung finden, anwendbar.
Zur Erläuterung des technischen Hintergrundes des Erfindungsgegenstands
wird auf die Fig. 1 und 2 der beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen. Hierbei zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein herkömmliches Roots-
Gebläse;
Fig. 2 den Schnitt nach der Linie II-II in der Fig. 1.
Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Drehkolben-Gebläse ist ein solches
der Zweiwellen-Bauart. Das Gebläse 1 hat einen Innenraum
2, mit dem eine Ansaugöffnung 3 sowie eine
Austrittsöffnung 4 in Verbindung stehen. Im Innenraum 2 des Gehäuses
sind zwei Wellen 5 a und 5 b drehbar angeordnet, die
in geeigneter Weise, z. B. durch Lager 6, abgestützt sind,
so daß zwischen den Wellen ein vorgegebener Abstand vorhanden
ist. Die untere Welle 5 a dient als treibende Welle,
und beide Wellen 5 a, 5 b werden in entgegengesetzten Richtungen
durch synchronisierende Zahnräder 6 a und 6 b, die
außerhalb des Gehäuses 1 angeordnet sind, angetrieben.
An den Wellen 5 a, 5 b sind Drehkolben 7 a, 7 b
so befestigt, daß sie einen Phasenunterschied von 90° zueinander
haben. Die Drehkolben 7 a, 7 b werden mit Abstand
zueinander und zur Innenwand des Gehäuses 1 gedreht, so
daß sie einander nicht stören, d. h., daß sie nicht aneinanderstoßen.
Gewöhnlich wird ein Spalt vorgesehen, indem
die Gestalt oder der Umriß der Drehkolben 7 a, 7 b auf eine
Kombination von epi- und hypozyklischen Kurven, die einen
bestimmten Abstand voneinander haben, zurückgeführt wird.
Wenn die Drehkolben 7 a, 7 b gedreht werden, dann saugt das
Zweiwellengebläse Luft von der Ansaugöffnung 3 an, vermittelt
dieser eine kinetische Energie in der Drehrichtung
der Drehkolben 7 a, 7 b innerhalb des Gehäuseinnenraumes
2 und drückt die komprimierte Luft an der Austrittsöffnung
4 aus.
Der vorbestimmte Spaltabstand zwischen den Drehkolben ist
notwendig, damit sich diese nicht gegenseitig während der
Drehung beeinflussen können.
Zur Schaffung eines ausreichenden Spaltes ging man
zunächst so vor, daß die Abmessung der Drehkolben ausgehend
von einer theoretischen Grundkurve zu einer gleichartigen
Gestalt vermindert wurde, wobei ein konstanter
Abtrag vom theoretischen Profil erfolgen konnte.
Da der über das Profil gemittelte Spalt bei dieser Methode
der Profilkorrektur jedoch noch verhältnismäßig groß war,
was zu einer Verringerung des volumetrischen Wirkungsgrades
führte, ging man zu einer verfeinerten Profilkorrektur
über, bei der die Außenkontur der Drehkolben ausgehend
von der theoretischen Grundkurve derart korrigiert
ist, daß zwischen den Drehkolben ein Spaltabstand geschaffen
wird, der sich mit dem zwischen einer Berührungspunkt-
Normalen und der durch den Berührungspunkt und die Drehachse
des Drehkolbens gehenden Geraden eingeschlossenen
Winkel ändert.
Ein mit einer derartigen Profilkorrektur versehenes Drehkolben-
Gebläse gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
bzw. 3 ist aus der DE-AS 15 03 579 bekannt.
Bei diesem bekannten Gebläse ist die theoretische
Grundkurve der Drehkolben derart korrigiert, daß von einem
Sollspiel π C ausgegangen und die Profilkorrektur dadurch
vorgenommen wird, daß der Rollkreisdurchmesser der Epizykloiden
um einen bestimmten Betrag C im Bereich des
Kopfes kleiner und im Bereich der Drehkolbenflanke größer
gewählt wird als der theoretische Rollkreisdurchmesser der
Hypozykloiden, so daß sich das Spiel zwischen den beiden
Kolben im Bereich zwischen 2C und π C bewegt.
Mit dieser bekannten Profilkorrektur kann zwar verhältnismäßig
zuverlässig ausgeschlossen werden, daß sich die
Drehkolben beim Umlaufen berühren. Es hat sich jedoch
gezeigt, daß mit dieser Kurvenkorrektur der mittlere
Spaltabstand, d. h. der über den Gesamtumfang der Kolben
gemittelte Spaltabstand, immer noch verhältnismäßig groß
bleibt, mit der Folge, daß der Wirkungsgrad des Roots-
Gebläses nicht über einen bestimmten Grenzwert angehoben
werden konnte.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein
Drehkolben-Gebläse gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 zu schaffen, das einen verbesserten volumetrischen
Wirkungsgrad hat, indem der gemittelte Spaltabstand
zwischen den Drehkolben gezielter verkleinert wird.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 bzw. 3 angegebenen Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß wird eine Korrektur der Drehkolbenkontur
in zwei Schritten vorgenommen. Über eine erste, primäre
Korrektur der Außenkontur wird ein sogenannter primärer,
minimaler Spalt zwischen den Drehkolben geschaffen, der
gerade so groß ist, daß sich die Kolben berührungsfrei
drehen können. Über die sekundäre Konturkorrektur wird
derjenige störende Einfluß zwischen den kämmenden Kolben
unterbunden, der aufgrund von Herstellungs- und Montagetoleranzen
gewöhnlicherweise auftritt. Mit der primären
Kurvenkorrektur wird somit sichergestellt, daß sich die
Kolben auch dann nicht berühren, wenn ungünstige Toleranzpaarungen
der sich gegenüberliegenden Kolben vorliegen.
Mit der sekundären Kurvenkorrektur wird dem Umstand
Rechnung getragen, daß sich die Montagetoleranz zwischen
Drehkolben und Welle und die Eingriffstoleranz zwischen
den synchronisierten Zahnrädern in den Stellungen der
Drehkolben besonders erheblich auswirken, in denen die
Drehkolben parallel zueinander stehen. Erfindungsgemäß
wird der maximal mögliche Phasentoleranzwinkel dazu
herangezogen, in ganz bestimmter Weise die sekundäre
Kurvenkorrektur vorzunehmen, was den besonders vorteilhaften
Effekt nach sich zieht, daß diese Korrektur sich
gerade dort am stärksten auswirkt, wo die Gefahr von
Berührungen bzw. Zwängungen am größten ist. Es gelingt auf
diese Weise, die Kontur der Drehkolben derart zu korrigieren,
daß der über den Gesamtumfang der Kolben gemittelte
Spaltabstand geringer, gleichzeitig jedoch die Gefahr von
Berührungen zuverlässig ausgeschlossen wird. Erfindungsgemäß
wird somit bereits bei der Festlegung der Außenkontur
des Drehkolbens den herstellungs- und montagetechnischen
Fehlerquellen gezielt Rechnung getragen, wodurch sich ein
geringerer Leistungsverlust des Gebläses ergibt. Dabei ist
von zusätzlichem Vorteil, daß sich aufgrund der Zweistufigkeit
der Profilkorrektur ein vorgegebenes Spiel zwischen
den Drehkolben besser einhalten läßt.
Nachstehend werden anhand schematischer Zeichnung mehrere
Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 3 und 4 erläuternde Darstellungen zur Phasentoleranz
zwischen den Drehkolben;
Fig. 5 bis 7 schematische Darstellungen einer ersten Ausführungsform
der Drehkolbengestaltung;
Fig. 8 ein Diagramm über die Beziehung zwischen dem Drehwinkel
des Drehkolbens und dem Spalt zwischen den
Drehkolben;
Fig. 9 eine erläuternde Darstellung einer zweiten Ausführungsform
der Drehkolbengestaltung;
Fig. 10 eine gegenüber Fig. 9 abgewandelte Ausführungsform.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist der Schnittwinkel β zwischen der Normalen
n an einem Punkt am Außenumriß eines Drehkolbens
und einer von dem Punkt zum Drehkolbenzentrum verlaufenden
Geraden 0°, wenn der Winkel ϕ zwischen den Mittellinien der
beiden zweiflügeligen Drehkolben und der großen oder kleinen
Achse des Drehkolbens 0° oder 90° ist. Beide Drehkolben
kommen in dieser Lage kaum in enge Nähe zueinander, selbst wenn
eine Phasentoleranz δ′ vorhanden und ein Drehkolben in
einer durch eine gestrichelte Linie angedeuteten Lage angeordnet
ist. Demgegenüber erreicht der Schnittwinkel
β einen maximalen Wert und es kommen die beiden Drehkolben
dann in ganz enge Nähe zueinander, auch wenn
dieselbe Phasentoleranz δ′ angenommen wird, falls der Winkel
ϕ = 45° ist, wie Fig. 4 zeigt. Gemäß der Erfindung
wird der sekundäre Spaltabstand auf der Grundlage dieser
Tatsache bestimmt. Demzufolge wird in der bevorzugten
Ausführungsform der sekundäre Spaltabstand
durch Drehen eines Punkts auf der theoretischen Grundkurve,
die die erste korrigierte Kurve des Drehkolbens ist, um
einen sehr kleinen Winkel δ um das Drehkolbenzentrum
festgelegt. In diesem Fall ist es vorzuziehen, daß der
sehr kleine Winkel δ gleich der herstellungsbedingten Phasentoleranz gemacht
wird. Vorzugsweise liegt der Winkelbetrag von δ zwischen 0,05°
und 0,5°; in besonders bevorzugter Weise beträgt er etwa
0,1°.
Im folgenden werden die mathematischen Grundlagen der Profilkorrektur
erläutert, wobei der primäre Spaltabstand
als eine vorgegebene Größe l angenommen wird, um die
die ursprüngliche theoretische Kurve, die die zykloidische
Gestalt des Drehkolbens festlegt, auf eine erste korrigierte
Kurve als die theoretische Grundkurve zurückgesetzt
wird.
Die Fig. 5 zeigt eine ursprüngliche theoretische Kurve 10
eines zweiflügeligen Drehkolbens. Die Kurve im ersten
Quadranten schließt eine hypozykloidische Kurve von der
kleinen Achse bis zu 45° und eine epizykloidische Kurve
von 45° bis zur großen Achse ein. In der Zeichnung ist
die kleine Achse die Abszisse (X-Achse), die große Achse
ist die Ordinate (Y-Achse).
Die einen Drehkolben bestimmende Hypozykloidkurve ist
durch die folgende Formel gegeben:
worin
R = Radius der großen Drehkolbenachse bezeichnet und die Beziehung 0 ≦ α ≦ π/4 gilt.
R = Radius der großen Drehkolbenachse bezeichnet und die Beziehung 0 ≦ α ≦ π/4 gilt.
Damit kann dy /dx durch die Gleichung ausgedrückt werden:
dy /dx = (cos α + cos 3 a)/(-sin α + sin 3 α).
Damit kann der Winkel R, den die Berührungspunkt-
Normale n mit der x-Achse einschließt, ausgedrückt werden
durch:
R = tan-1 (dy /dx)
wobei vorausgesetzt wird, daß
-π/2 ≦ R ≦ π/2 und
R = R + π
ist, wenn R < 0 ist.
Eine erste theoretische Kurve 11 wird durch Vermindern
(oder Zusammenziehen) der ursprünglichen theoretischen
Kurve 10 um einen primären Spaltabstand, d. h. eine gegebene
Größe l, in der senkrechten Richtung zur Kontur der Kurve 10 gebildet.
Ein Punkt (x₁, y₁) auf der ersten korrigierten Kurve 11
wird durch die folgende Formel (s. Fig. 6) dargestellt:
Der Punkt (X, Y) am Außenumriß der Endgestalt des Drehkolbens,
wobei der sekundäre Spaltabstand über die Formel
(2) vermindert worden ist, wird durch Drehen der Formel
(2) um einen sehr kleinen Winkel δ zur großen Achse hin
um das Drehkolbenszentrum (s. Fig. 7) erhalten.
Die den anderen Teil der Drehkolben-Kontur bestimmende Epizykloidkurve
wird durch die folgende Formel ausgedrückt:
wobei gilt:
π/4 ≦ α ≦ π/2
Damit kann wiederum der Differentialquotient dy /dx durch die Gleichung
dy /dx = [cos α - cos (5α - π)] [(-sin α + sin(5α - π)]
ausgedrückt werden. Der Winkel R ist dann:
R = tan-1(dy /dx)
und zwar für den Definitionsbereich
- π/2 ≦ R ≦ π/2
wobei vorausgesetzt ist, daß
R = R + π,
wenn R < 0 ist.
Ein Punkt (x₁, y₁) auf der ersten korrigierten Kurve,
die aus der ursprünglichen theoretischen Kurve, ausgedrückt
durch die Formel (4), gebildet wird, wird folgendermaßen
dargestellt (s. Fig. 6):
Ein Punkt (x₁, y₁) am Außenumriß der Endgestalt des Drehkolbens,
wobei der sekundäre Spaltabstand aus der Formel
(5) vermindert ist, wird durch Drehen des Punkts (x₁, y₁)
im Gegenuhrzeigersinn um einen sehr kleinen Winkel δ um
den Ursprung der Koordinaten herum erhalten und kann folgendermaßen
ausgedrückt werden (s. Fig. 7):
Die von X und Y definierte Line 12
wird zur Endgestalt des Drehkolbens.
Beispielsweise kann der primäre Spaltabstand 0,05 mm
und der sekundäre Spaltabstand, der ein sehr kleiner Winkel
δ ist, kann 0,21 (π/180) sein, wenn der Radius R
der großen Drehkolbenachse 30 mm ist. Eine Substitution
dieser Werte für die Formeln (3) und (6) und ein Ändern
von α über einen Bereich 0 ≦ α ≦ π/2 ergibt eine Endkurve
für die ursprüngliche theoretische Kurve, die durch
Verkleinern der gegebenen Spaltabstände von der ursprünglichen
theoretischen Kurve erhalten wird.
Die Beziehung zwischen dem Drehwinkel des Drehkolbens und
der Spaltweite zwischen den Drehkolben ist in Fig. 8 dargestellt.
Daraus wird klar, daß die Spaltweite zwischen
den Drehkolben bei der beschriebenen Ausführungsform
entsprechend einer Sinuskurve zwischen einem Wert für den primären
Spaltabstand und einem Wert des primären plus des sekundären
Spaltabstands schwankt, der gleich der mittleren herkömmlichen
Spaltweite ist. Deshalb ist
bei der vorliegenden Ausführungsform die gemittelte bzw. mittlere Spaltweite
gleich der doppelten primären Kurvenkorrektur plus der sekundären
Kurvenkorrektur. Es ist augenscheinlich, daß dadurch
die Leistung bzw. der Wirkungsgrad des Gebläses
der Roots-Bauart verbessert und gesteigert
wird. Ferner ist der mittlere Spaltabstand beim Gegenstand
der Erfindung geringer als derjenige bei herkömmlichen
Gebläsen, selbst wenn eine Phasentoleranz vorhanden
ist.
Die Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform der
Erfindung für einen dreiflügeligen Drehkolben. Die ursprüngliche
theoretische Kurve dieses Drehkolbens schließt
einen Kreisbogen zwischen den Punkten A und B, eine Evolvente
zwischen den Punkten B und C sowie einen Kreisbogen
zwischen den Punkten C und D ein. Die Endgestalt des Drehkolbens
wird durch Korrektur bzw. Reduzieren der ursprünglichen theoretischen
Kurve um ein Maß S in einer auf der Korrektur senkrechten Richtung, um
eine erste korrigierte Kurve auszubilden, und durch Drehen
der ersten korrigierten Kurve im Gegenuhrzeigersinn
um einen sehr kleinen Winkel δ um das Drehkolbenzentrum
herum, gebildet und erhalten.
Eine Grundformel für den dreiflügeligen Drehkolben lautet:
worin
R P der Radius eines Teilkreises,
R K der Radius des Grundkreises, bedeuten.
R P der Radius eines Teilkreises,
R K der Radius des Grundkreises, bedeuten.
Die Länge L₁ der ursprünglichen theoretischen Kurve ergibt
sich zu:
L₁ = (1/6) π R K
und die Länge L₂ der ersten korrigierten
Kurve soll definiert sein als:
L₂ = L₂ + S.
Demzufolge können die Koordinaten (x₁, y₁) der Punkte
auf der ersten korrigierten Kurve ausgedrückt werden als:
x₁ = R p cos(π/6) - L₂ cos(-π/6 + Δβ)
y₁ = R p sin(π/6) + L₂ sin(-f/6 + Δβ)
worin Δβ in einem Bereich von 0 ≦ Δβ ≦ π/3 liegt.
Die Koordinaten (x₁, y₁) werden zur zweiten Profilkorrektur
im Gegenuhrzeigersinn um einen kleinen Winkel δ gedreht,
so daß man als Koordinaten der Endkurve erhält:
X = x₁ cos δ - y₁ sin δ
Y = x₁ sin δ + y₁ cos δ
Die Länge L₃ der Evolventenkurve beträgt:
L₃ = R K Δα inv
und die Länge L₄ der ersten korrigierten Kurve soll definiert
sein als:
L₄ = L₃ - S,
worin für den Eingriffwinkel gilt:
α inv = (1/2) (π - R p /R K ).
Als Definitionsbereich wird vorausgesetzt:
γ ≦ π/3 - a inv
und
γ ≦ α inv ≦ π/3 + γ.
Die Koordinaten (x₁, y₁) der Punkte auf der ersten korrigierten
Kurve werden folgendermaßen dargestellt:
X = R K cos(α inv + Δα inv ) + L₄ sin(α inv + Δα inv )
Y = R K sin(α inv + Δα inv ) - L₄ cos(α inv + Δα inv )
Demzufolge werden die durch Drehen der Koordinaten (x₁,
y₁) um einen sehr kleinen Winkel δ erhaltenen neuen Koordinaten
[X(x₁, y₁), Y(x₁, y₁)] der Punkte X, Y auf der Endkontur
folgendermaßen ausgedrückt:
X = x₁ cos δ - y₁ sin δ
Y = x₁ sin δ + y₁ cos δ
Die Länge L₁ der ursprünglichen theoretischen Kurve in
diesem Bereich ist (1/6) π R K und die Länge L₅ der ersten
korrigierten Kurve soll sein:
L₅ = (L₁ - S).
Demnach werden die Koordinaten (x₁, y₁) der Punkte auf
der ersten korrigierten Kurve folgendermaßen dargestellt:
x₁ = L₅ cos(π/6 + Δγ)
y₁ = R p + L₅ sin(π/6 + Δγ)
wobei 0 ≦ Δγ ≦ π/3 ist.
Die durch Drehung um einen sehr kleinen Winkel δ erhaltenen
Koordinaten [X(x₁, y₁), Y(x₁, y₁)] der Punkte X, Y auf der
Endkontur errechnen sich wie folgt:
X = x₁ cos δ - y₁ sin δ
Y = x₁ sin δ + y₁ cos δ
Durch Einsetzen von z. B. 25 mm für R p , von z. B. 0,05 mm
für S und von z. B. 0,21 (π/180) für δ werden die Koordinaten
der Kontur für die ursprüngliche theoretische Kurve des
dreiflügeligen Drehkolbens bestimmt.
Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 10 gezeigt. Hier
wird eine erste korrigierte Kurve 11 gebildet, indem von
der ursprünglichen theoretischen Kurve ein primärer Spaltabstand
abgetragen wird. Die Endkontur wird dadurch erhalten,
daß von der Kurve 11 als Grundkurve eine Größe a ·
sin als sekundärer Spaltabstand weggenommen bzw. abgetragen
wird, wobei a eine gegebene Konstante darstellt.
Claims (3)
1. Drehkolben-Gebläse der Roots-Bauart, bei dem die Außenkontur
der Drehkolben ausgehend von einer theoretischen
Grundkurve derart korrigiert ist, daß zwischen den Drehkolben
ein Spaltabstand vorliegt, der sich mit dem zwischen
einer Berührungspunkt-Normalen und der durch den Berührungspunkt
und die Drehachse des Drehkolbens gehenden Geraden
eingeschlossenen Winkel ändert, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Korrektur der Außenkontur der Drehkolben aus einer
primären Kurvenkorrektur, die durch Abtragung eines konstanten
Maßes (l) über die gesamte theoretische Grundkurve
(10) gewonnen wird, und einer sekundären Kurvenkorrektur
zusammensetzt, die eine weitere Abtragung der primären
Korrekturkurve (11) beinhaltet, die sich durch Drehung der
einzelnen Punkte (x₁, y₁) der primären Korrekturkurve (11)
um die Drehachse des Drehkolbens mit einem kleinen Winkelbetrag
(δ) zur Längsmittelachse (y) hin ergibt.
2. Drehkolben-Gebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehung der einzelnen Punkte (X₁, Y₁) der
primären Korrekturkurve (11) um einen herstellungsbedingten
Phasentoleranzwinkel (δ) zwischen den Drehkolben erfolgt,
der 0,05° bis 0,5°, vorzugsweise 0,1° beträgt.
3. Drehkolben-Gebläse der Roots-Bauart, bei dem die Außenkontur
der Drehkolben ausgehend von einer theoretischen
Grundkurve derart korrigiert ist, daß zwischen den Drehkolben
ein Spaltabstand vorliegt, der sich mit dem zwischen
einer Berührungspunkt-Normalen und der durch den Berührungspunkt
und die Drehachse des Drehkolbens gehenden Geraden
eingeschlossenen Winkel ändert, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Korrektur der Außenkontur der Drehkolben aus einer
primären Kurvenkorrektur die durch Abtragung eines konstanten
Maßes (l) über die gesamte theoretische Grundkurve
(10) gewonnen wird, und einer sekundären Kurvenkorrektur
zusammensetzt, die eine weitere Abtragung der primären
Korrekturkurve (11) beinhaltet, die der folgenden Gesetzmäßigkeit
folgt:
A S = a · sin 2αwobei A S die sekundäre Abtragung, a eine Konstante und der
Winkel α den Winkel bezeichnet, der zwischen einem Radialstrahl
von der Drehachse des Drehkolbens zum Berührungspunkt
und einer zur Längsmittelachse (y) senkrechten Achse (x)
eingeschlossen wird.
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