DE3417892A1 - Vorrichtung zum entfernen einer blutplasmaschicht und einer buffycoatschicht aus einem flexiblen beutel mit blutfuellung - Google Patents

Vorrichtung zum entfernen einer blutplasmaschicht und einer buffycoatschicht aus einem flexiblen beutel mit blutfuellung

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Description

Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
Die Erfindung betrifft ein dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 entsprechende Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Entfernen einer oberen Blutplasmaschicht und einer mittleren Buffycoatschicht aus einem mit einer oberen Schlauchleitung versehenen flexiblen Beutel mit einer durch Zentrifugieren in die beiden Schichten und eine untere rote Zellkonzentratschicht entmischten Blutfüllung. - Buffycoatschicht meint dabei die verhältnismäßig dünne, im wesentlichen die Leukozyten und Thrombozyten aufweisende Zwischenschicht zwischen dem Blutplasma und roten Zellkonzentrat bzw. den Erythrozyten.
Bei einer bekannten Vorrichtung der genannten Art (US-PS 43 50 585) sind nur die aus einer Gehäusewandung bestehende, die Fläche des Beutels vollständig überdeckende Pressenplatte und die kleinere untere Pressenplatte vorgesehen. Die Buffycoatschicht, die sich nach Herausdrücken der Blutplasmaschicht oberhalb der kleineren Pressenplatte befindet, soll durch weiteres Zusammenfahren der Pressenanordnung und manuelles Drücken auf den freiliegenden oberen Beutelbereich aus dem Beutel herausgedrückt bzw. von der unteren roten Zellkonzentratschicht getrennt werden, was in der Praxis jedoch nicht gelingt, weil sich die sehr dünne Buffycoatschicht im Zuge ihres Herausdrückens mit dem roten Zellkonzentrat mehr oder weniger völlig vermischt.
Beim aufeinanderfolgenden manuellen Entfernen von Blutplasma und Buffycoat aus einem Blutbeutel ist es zwar auch schon bekannt (Vox Sanguinis, 39 (1980) 46 - 39, Seiten 48 bis 51), nach Herausdrücken des Blutplasmas unmittelbar unterhalb der Buffycoatschicht eine Operationsklemme auf den Beutel zu klemmen, um die Buffycoatschicht von der roten Zellkonzentratschicht zu trennen. Auch hier hängt aber die einwandfreie Trennung der einzelnen Schichten von der menschlichen Geschicklichkeit ab.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiter auszubilden, daß mit ihr Blutplasma, Buffycoat und rotes Zellkonzentrat einwandfrei und reproduzierbar voneinander getrennt werden können.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichen des Patentanspruches 1. - Die Erfindung nutzt hierbei die Erkenntnis, daß die bekannte Vorrichtung der eingangs genannten Art von menschlichen Unzulänglichkeiten unabhängig gemacht werden kann, indem die anderweitig bekannte Maßnahme des Abklemmens der Buffycoatschicht vorrichtungsmäßig transponiert in diese Vorrichtung integriert wird und zusätzlich eine obere Presse bzw. Pressenplatte zum Herausdrücken der Buffycoatschicht vorgesehen wird.
Für die weitere Ausgestaltung der Erfindung bestehen mehrere Möglichkeiten, deren bevorzugte sich aus den weiteren Patentansprüchen ergeben. Von besonderer Bedeutung sind hierbei zunächst die Patentansprüche 4 und 5, deren Maßnahmen es nämlich erlauben, die Vorrichtung auf einfachste Weise unterschiedlich gestalteten Blutbeuteln anzupassen. Besonders hervorzuheben sind aber auch die Patentansprüche 10 und 11; der Einsatz von Infrarotlicht einer Wellenlänge von 940 nm und einer Frequenz von 68 Hz zum Erfühlen der Blutplasma/Buffycoat-Grenzfläche führt nämlich zu einem besonders zuverlässigen Arbeiten der Vorrichtung, und zwar unabhängig von irgendwelchen Unregelmässigkeiten des Tageslichtes bzw. der Raumbeleuchtung und Beutelaufdrucken .
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung mit einer einzigen Figur näher erläutert.
Die in der Figur perspektivisch dargestellte Vorrichtung dient zum aufeinanderfolgenden Entfernen einer oberen Blutplasmaschicht und einer mittleren Buffycoatschicht aus einem flexiblen Beutel aus transparentem
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(ο
Kunststoffmaterial, der mit einer oberen Schlauchleitung versehen ist und eine Blutfüllung mit Antikoagulans aufweist. Die Blutfüllung ist durch Zentrifugieren des gefüllten Beutels in die obere Blutplasmaschicht, die mittlere Buffycoatschicht und eine untere rote Zellkonzentratschicht entmischt worden. In ihrem grundsätzlichen Aufbau besteht die Vorrichtung aus einer Pressenanordnung mit vertikalen Pressenplatten 1-3, zwischen die der zentrifugierte Beutel einführbar ist und die anschließend in Parallelstellung relativ zusammenfahrbar sind.
Die Pressenanordnung besteht auf einer Seite aus einer Pressenplatte 1, welche die Fläche des Beutels vollständig überdeckt und gleichsam als Tür aus einem transparenten Material gefertigt bzw. um eine vertikale Achse 4 verschwenkbar an einem Gehäuse 5 befestigt ist. Nach Einführen eines Beutels wird diese Pressenplatte 1 in eine Stellung mit Abstand von und parallel zur zugeordneten Gehäusefläche 6 gebracht und mit Hilfe von hintergreifenden Riegeln 7 in dieser Stellung gehalten.
Der genannten Pressenplatte 1 gegenüberliegend sind zunächst zwei Pressenplatten 2, 3 vorgesehen, die in ihrer Ausgangsstellung bündig zur zugeordneten Gehäusefläche 6 liegen. Die untere Pressenplatte 2 umfaßt zumindest die der unteren roten Zellkonzentratschicht zugeordnete Fläche des Beutels, die obere Pressenplatte 3 dagegen die restliche Fläche des Beutels. Zwischen der unteren und der oberen Pressenplatte 2 bzw. 3 ist ein Beutelabquetschelement 8 vorgesehen, das aus einer horizontal beweglichen Horizontalplatte besteht und mit dessen Hilfe im Beutel durch Klemmen gleichsam zwei Kammern gebildet werden können. Im Gehäuse 5 sind die beiden Pressenplatten 2, 3 und das Beutelabquetschelement 8 an voneinander unabhängige Antriebe, z.B. in Form doppeltwirkender Hydraulikzylinderanordnungen, angeschlossen. Im einzelnen nicht dargestellt sind die bevorzugten Maßnahmen, nämlich daß die obere Pressenplatte 3 mit einem elastischen Polster belegt ist, welches alle Beutelunebenheiten auffängt und folglich ein vollständiges Ausdrücken des zugeordneten Beutelteils sicherstellt, und daß dem Beu-
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telabquetschelement 8 an der gegenüberliegenden Pressenplatte ein elastisches Widerlager zugeordnet ist, welches Beutelbeschädigungen vermeidet .
In Höhe der oberen Pressenplatte 3 sind Aufhängestifte 9 für die zentrifugierten Beutel vorgesehen. Diese Aufhängestifte 9 kommen paarweise zum Einsatz, da es unterschiedliche Beutelkonstruktionen gibt. Jedenfalls sind die Aufhängestifte 9 für entsprechende Anpassung höhenverstellbar, zu welchem Zweck die obere Pressenplatte 3 und die beim Pressen festgehaltene Pressenplatte 1 mit entsprechenden Vertikalschlitzen 10 versehen sind.
Das Beutelabquetschelement 8 ist mit Hilfe einer Fühleranordnung für die Blutplasma/Buffycoat-Grenzfläche steuerbar. Diese Fühleranordnung besteht aus einer höhenmäßig im Bereich der oberen Pressenplatte 3 angeordneten Horizontalreihe von Infrarotlichtquellen 11 und -detektoren, die mit pulsierendem Licht einer Wellenlänge von 940 nm und einer Frequenz von 68 Hz arbeiten. Mit diesen Arbeitsparametern ist eine gegenüber Tageslichtänderungen und überraschenderweise auch eventuellen Beutelbeschriftungen unempfindliches Arbeiten gewährleistet. Ein Schaltimpuls wird nur ausgelöst, wenn bei allen drei Paaren Lichtquelle/ Lichtdetektor 11, 12 gleichzeitig das Licht um 80% für mindestens 0,1 see. geschwächt wird. Um die Buffycoatschicht höhenmäßig auseinanderzuziehen, ist die obere Pressenplatte 3 vor Betätigung der unteren Pressenplatte 2 mit einem einstellbaren Pressen teilhub vorbewegbar. Durch entsprechende Einstellung dieses Preßteilhubes und der Höhe der Aufhängestifte 9 läßt sich dann für praktisch alle üblichen Blutbeutel erreichen, daß das Beutelabquetschelement 8 den Beutelinhalt stets unmittelbar unterhalb der Buffycoat/Zellkonzentrat-Grenzfläche horizontal unterteilt. Bei der entsprechenden Vorbewegung des Beutelabquetschelementes 8 ist die untere Pressenplatte 2 dann entlastbar, damit das Beutelabquetschelement 8 die Trennung so schnell wie möglich vollzieht.
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lm übrigen erkennt man in der Figur, daß oberhalb der Pressenanordnung noch eine Schlauchklemme 13 und neben der Pressenanordnung ein Bedienungsfeld 14 auf der Oberseite des Gehäuses 5 Klemm- sowie Verschweißköpfe 15 für Schläuche und eine Zusatzpresse 16 für Hilfsbeutel angeordnet sind.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Der zentrifugierte Blutbeutel wird bei geöffneter Pressenanordnung in die höhenmäßig entsprechend eingestellten Aufhängestifte 9 gehängt und mit seiner Schlauchleitung in die oberhalb der Pressenanordnung befindliche Schlauchklemme 13 eingelegt. Das freie Ende der Schlauchleitung wird über eine Verzweigung mit den in die Klemm- und Verschweißköpfe 15 eingelegten Schlauchleitungen zweier leerer Beutel verbunden, woraufhin die Pressenanordnung durch Verschwenken der vorderen Pressenplatte und Verriegelung derselben über die Riegel 7 geschossen wird. Die Schlauchklemme 13 und der Klemm- und Verschweißkopf 15 mit der Schlauchleitung für den Beutel, der das Blutplasma aufnehmen soll, werden geöffnet, während der Klemm- und Verschweißkopf 15 mit der Schlauchleitung für den Beutel, der die Buffycoatschicht aufnehmen soll, geschlossen wird. Die obere Pressenplatte 3 fährt nun mit dem vorgegebenen Preßteilhub aus, wobei ein Teil der Blutplasmaschicht in den gewünschten anderen Beutel gedrückt wird. Unmittelbar anschliessend fährt die untere Pressenplatte 2 aus, wobei weiteres Blutplasma abfließt und die Buffycoatschicht steigt. Sobald die Grenzfläche zwischen der Blutplasmaschicht und der Buffycoatschicht von den Infrarotlichtquellen 11 und -detektoren 12 registriert worden ist, wird die Schlauchklemme 13 oberhalb der Pressenanordnung geschlossen, fährt das Beutelabquetschelement 8 aus und wird die untere Pressenplatte 3 entlastet. Auf diese Weise wird die Buffycoatschicht von der roten Zellkonzentratschicht getrennt. Zwischenzeitlich verschließt und verschweißt der Klemm- und Verschweißkopf 15 die Schlauchleitung mit dem Beutel, welcher das Blutplasma enthält, während der Klemm- und Verschweißkopf 15 mit der Schlauchleitung für den Beutel, der für die Buffycoat-
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3
-n-
schicht bestimmt ist, geöffnöt wird. Anschließend drückt die obere Pressenplatte 3 die Buffycoatschicht vollständig in den genannten weiteren Beutel. Gewünschtenfalls kann dann anschließend noch mit Hilfe der Zusatzpresse 16 eine Hilfsflüssigkeit (SAGM) der roten Zellkonzentratschicht zugeführt werden. Der beschriebene Ablauf erfolgt jedenfalls selbsttätig.
Die untere Pressenplatte 2 und die obere Pressenplatte 3 müssen nicht notwendigerweise starr ausgeführt bzw. als Ganzes horizontal verstellbar sein. Es besteht nämlich ohne weiteres auch die Möglichkeit, die untere und obere Pressenplatte 2 bzw. 3 jeweils als hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagbare Membran auszuführen. Eine solche Ausführungsform ist ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
AO
- Leerseite -

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Entfernen einer oberen Blutplasma schicht und einer mittleren Buffycoatschicht aus einem mit einer oberen Schlauchleitung versehenen flexiblen Beutel mit einer durch Zentrifugieren in die beiden Schichten und eine untere rote Zellkonzentratschicht entmischten Blutfüllung, - bestehend aus einer Pressenanordnung mit vertikalen Pressenplatten, zwischen die der zentrifugierte Beutel einführbar ist und die anschließend in Parallelstellung relativ zusammenfahrbar sind, wobei eine der Pressenplatten festgehalten ist sowie die Fläche des Beu-
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tels vollständig überdeckt und eine dieser gegenüberliegende kleinere untere Pressenplatte zumindest die der unteren roten Zellkonzentratschicht zugeordnete Fläche des Beutels umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der unteren Pressenplatte (2) eine unabhängig von dieser betätigbare, der restlichen Fläche des Beutels zugeordnete obere Pressenplatte (3) vorgesehen ist und daß zwischen der unteren sowie oberen Pressenplatte (2, 3) ein horizontal bewegliches Abquetschelement (8) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere sowie obere Pressenplatte (2, 3) und das Beutelabquetschelement (8) an einer Seite eines zugeordnete Antriebe aufnehmenden Gehäuses (5) vorgesehen sind und die die gesamte Fläche des Beutels überdekkende Pressenplatte (1) um eine vertikale Achse (4) verschwenkbar am Gehäuse (5) befestigt sowie mit Hilfe von Riegeln (7) in einem vorgegebenen Abstand vom Gehäuse (5) haltbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Pressenplatte (3) mit einem elastischen Polster belegt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Pressenplatte (3) vor Betätigung der unteren Pressenplatte (2) mit einem einstellbaren Preßteilhub vorbewegbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch höhenverstellbare Aufhängestifte (9) für den zentrifugierten Beutel.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Beutelabquetschelement an der gegenüberliegenden Pressenplatte (1) ein elastisches Widerlager zugeordnet ist.
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3 -f-
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Pressenplatte (2) bei Vorbewegung des Beutelabquetschelementes (8) entlastbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbewegung des Beutelabquetschelementes (8) mit Hilfe einer Fühleranordnung für die Blutplasma/Buffycoat-Grenzfläche steuerbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühleranordnung aus einer höhenmäßig im Bereich der oberen Pressenplatte (3) angeordneten Horizontalreihe von Infrarotlichtquellen (11) und -detektoren (12) besteht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Infrarotlichtquellen (11) und -detektoren (12) für pulsierendes Licht einer Wellenlänge von 940 nra ausgelegt sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Infrarotlichtquellen (11) und -detektoren (12) für Licht einer Frequenz von 68 Hz ausgelegt sind.
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