DE3420280C2 - - Google Patents
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- DE3420280C2 DE3420280C2 DE3420280A DE3420280A DE3420280C2 DE 3420280 C2 DE3420280 C2 DE 3420280C2 DE 3420280 A DE3420280 A DE 3420280A DE 3420280 A DE3420280 A DE 3420280A DE 3420280 C2 DE3420280 C2 DE 3420280C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/46—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould
- B29C45/462—Injection of preformed charges of material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B13/00—Conditioning or physical treatment of the material to be shaped
- B29B13/02—Conditioning or physical treatment of the material to be shaped by heating
- B29B13/022—Melting the material to be shaped
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/64—Heating using microwaves
- H05B6/80—Apparatus for specific applications
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vorwärmen von
Preßharzportionen, die anschließend in eine Preßform
eingegeben werden, mit einem Mikrowellengenerator, an den
ein Hohlleiter angeschlossen ist und mit einer den
Hohlleiter senkrecht zum elektrischen Feld der Mikrowelle
durchsetzenden Positioniereinrichtung, die im Hohlleiter
eine Aufnahme für das Preßharz aufweist.
Bei einer derartigen aus der US-PS 35 29 115 bekannten Vorwärmeinrichtung für
Preßharz oder Kunstharz ist eine
Mikrowellenquelle über eine Antenne an ein
Hohlleitersystem angekoppelt. Dieses Hohlleitersystem
weist eine gekrümmte Hohlleiteranordnung auf. Mit
dieser bekannten Vorwärmeinrichtung wird eine geschlossene
Schleife für den Mikrowellenenergiefluß erzeugt, welcher
mit Hilfe eines gewundenen Hohlleiterabschnittes und mit
Hilfe von Filtern eine oszillierende Charakteristik
aufweist derart, daß die Energie abwechselnd in die eine
und in die entgegengesetzte Richtung fließt. Diese
bekannte Vorwärmeinrichtung ist besonders aufwendig und
kompliziert.
Der Hohlleiter weist im Bereich der Preßharztabletten
einen Spalt auf, der durch einen peripheren Teil einer
drehbaren Scheibe ausgefüllt ist. Diese Scheibe enthält
nun einen Trägereinschub, welcher aus einem Material
besteht, das nicht oder nur unwesentlich erwärmt wird,
wenn die Mikrowellenstrahlung eingeschaltet ist. Dieser
Einschub enthält vier Trägertaschen, von denen jede eine
Preßharztablette aufnimmt.
Die Preßharztabletten werden demnach mit Hilfe einer
drehbaren Scheibe in ihrer Erwärmungsposition gewissermaßen
trommelrevolverartig eingeschwenkt. Dies bedeutet, daß
jeweils nur eine Preßharztablette sich in der
Erwärmungsposition befindet.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zum Vorwärmen von Preßharzportionen der
eingangs genannten Art zu schaffen, die es gestattet,
gleichzeitig eine Vielzahl von Preßharzportionen zu
erwärmen und zwar mit optimalem Wirkungsgrad bei einfacher
Ausbildung. Die Vorwärmung soll für die Preßharzportionen
einheitlich und unabhängig von deren Form und Größe sein
sowie innerhalb kurzer Zeit erfolgen. Auch soll die
Vorrichtung sich zur Automatisierung der Eingabe und
Entnahme der Preßharzportionen eignen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine
Vielzahl von Positioniereinrichtungen zur Aufnahme jeweils
einer Preßharzportion vorgesehen ist, daß die Aufnahmen
für die Preßharzportionen längs der Hohlleiterlänge an
Stellen von Spitzen der durch die Mikrowelle im Hohlleiter
gebildeten stehenden elektrischen Feldintensität ortsfest
angeordnet sind, und daß jede Aufnahme eine von außen
beschickbare Eingabeöffnung für die Preßharzportion sowie
eine verschließbare Entnahmeöffnung aufweist.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß nicht nur eine
schnelle Erwärmung der Preßharzportionen an den Stellen
der Spitzen der durch die Mikrowelle im Hohlleiter
gebildeten stehenden elektrischen Feldintensität möglich
ist, sondern daß darüber hinaus eine leichte Eingabe und
Entnahme dieser Preßharzportionen in und aus dem
Hohlleiter möglich ist, wodurch die Beschickung und die
Entnahme schneller ausgeführt werden kann. Ein weiterer
Vorteil ist darin zu sehen, daß die einzelnen
Preßharzportionen gleichzeitig erwärmt werden können,
dadurch, daß jede Preßharzportion sich in dem Bereich
einer Spitze der elektrischen Feldintensität befindet.
Dadurch, daß die Spitzen der Feldintensität zur Erwärmung
der Preßharzportionen verwendet werden, ergibt sich der
weitere Vorteil, daß insbesondere der Mittenbereich der
Preßharzportionen auf eine Temperatur erhitzt werden kann,
bei der dieser Mittenbereich fast flüssig ist, während die
benachbarten Bereiche der Preßharzportionen aufgrund ihrer
Entfernung von den Spitzen der Feldstärkeintensität
geringere Temperaturwerte aufweisen. Diese benachbarten
Preßharzportionsbereiche können daher noch einen festen
Zustand aufweisen.
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß aufgrund der
Anordnung der Preßharzportionen längs des Hohlleiters eine
gleichmäßige Erwärmung mit gleichen Charakteristiken für
sämtliche Preßharzportionen erfolgt. Wenn z. B. eine
Preßharzportion die Form einer Tablette aufweist, ist es
wünschenswert, daß der Mittenbereich dieser Tablette
auf eine höhere Temperatur gebracht wird als der
benachbarte Randbereich. Bei Anordnung des Mittenbereiches
in einer Spitze der Feldintensität wird dieser Bereich
flüssig, während, wie zuvor erwähnt, der periphere
Randbereich im festen Zustand gehalten wird. Somit ergibt
sich der weitere Vorteil, daß unabhängig von der Dicke des
Mittenbereiches aufgrund der Intensitätsspitze der
Feldstärke gewissermaßen ein flüssiger Teig entsteht, der
durch den noch festen Randbereich gehalten wird, so daß
die Preßharztablettenform bis zum Preßvorgang
aufrechterhalten bleibt. Der anschließende Preßvorgang
wird dadurch erleichtert, daß aufgrund des flüssigen
Zustandes des Mittenbereiches die Preßkraft entsprechend
verringert sein kann. Auch ist es vorteilhaft, daß
hierdurch die Preßzykluszeit verringert ist.
Durch die Gleichbehandlung der Preßharzportionen wird die
Möglichkeit einer fehlerhaften Pressung verringert. Auch
wird die Qualität des resultierenden Produktes verbessert.
Die Hintereinanderanordnung der einzelnen
Preßharzportionen erleichtert darüber hinaus die Eingabe
und Entnahme dieser Portionen. Auf diese Weise wird die
Zykluszeit weiter verringert.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die Aufnahmen als
zylindrische Hohlzylinder ausgebildet, deren eines Ende
offen ist, während am anderen Ende ein Verschluß vorgesehen
ist, und deren Wände nach innen einen Aufnahmeraum für die
Preßharzportion begrenzen.
Jeder der hohlzylindrischen Aufnahmen ist eine zu ihr
ausgerichtete Drossel zugeordnet, die auf den äußeren
Oberflächen der Hohlleiterwände senkrecht zum elektrischen
Feld aufsitzt.
In vorteilhafter Weise weist ein Ende des Hohlleiters ein
perfektes Reflexionsende für die Mikrowelle zur Ausbildung
einer stehenden Welle auf.
Gemäß einer anderen Ausführungsform ist ein Ende des
Hohlleiters als ein reflektionsloser Terminator
ausgebildet. In vorteilhafter Weise nimmt dicht am Ende
des Hohlleiters der Abstand zwischen den Wänden des
Hohlleiters senkrecht zum elektrischen Feld gegen das Ende
des Hohlleiters hin allmählich ab.
Gemäß einer anderen Ausführungsform nimmt dicht am Ende
des Hohlleiters der Abstand zwischen den Wänden des
Hohlleiters stufenweise allmählich zu seinem Ende hin ab.
In vorteilhafter Weise ist im Eingangsbereich des
Hohlleiters ein den Mikrowellengenerator vor der vom Ende
des Hohlleiters reflektierten Mikrowelle schützender
Zirkulator vorgesehen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in den Fig. 1
bis 6 dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines
Ausführungsbeispieles eines Vorwärmapparates,
Fig. 2(a)und 2(b) Darstellungen des Querschnittes des
Wellen- bzw. Hohlleiters,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht von
Positioniervorrichtungen für die
Vorwärmvorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Kennliniendarstellung der Temperatur des
Mittelpunktes einer Preßharztablette in
Abhängigkeit von der Vorwärmzeit,
Fig. 5 eine Querschnittsansicht eines Endes eines
Wellen- oder Hohlleiters in der Form eines
reflektionslosen Terminators, und
Fig. 6(a) und 6(b) die Darstellung eines gestuften Wellen-
oder Hohlleiters und eines sich konisch
verjüngenden Wellen- oder Hohlleiters.
Fig. 1 zeigt einen Vorwärmapparat, der einen
Mikrowellengenerator 10 umfaßt, der eine Mikrowelle
erzeugt von z. B. 2450 MHz. Des weiteren umfaßt er
Hohlleiter 11 A, 11 B und 11 C, die mit dem
Mikrowellengenerator 10 verbunden sind.
Der Mikrowellengenerator 10 kann ein Magnetron und eine
elektrische Leistungsquelle aufweisen. Die Hohlleiter 11 A,
11 B und 11 C sind rechtwinkelige Hohlleiter vom TE10
Modus. Als Beispiel sind die inneren Abmessungen des
Querschnittes in den Fig. 2(a) und 2(b) dargestellt. Die
drei Hohlleiter 11 A, 11 B und 11 C sind untereinander durch
einen Zirkulator 13 verbunden, welcher die Interferenz der
reflektierten Mikrowelle mit der erzeugten Mikrowelle des
Generators 10 verhindert. Der
Zirkulator 13 besitzt hierzu drei Anschlüsse. Der Eingangsanschluß
ist über den Hohlleiter 11 A (Eingangshohlleiter) mit dem
Mikrowellengenerator 10 verbunden, während einer der
Ausgangsanschlüsse über einen Richtungskuppler 14 mit dem
Hohlleiter 11 B (Ausgangshohlleiter) verbunden ist. Das
Ende des Hohlleiters 11 B ist als Kurzschlußplatte
ausgebildet und bildet somit ein perfektes Reflexionsende,
so daß die reflektierte Mikrowelle erneut zum Erhitzen des
im Hohlleiter 11 B positionierten Preßharzes übertragen
wird, wie noch später beschrieben wird. Mit dieser
Reflexion wird die Strahlungsleistung erhöht. Darüber
hinaus erzeugt die Reflexion eine stehende
Welle im Hohlleiter 11 B, wodurch bei geeigneter Positionierung
des Preßharzes die Strahlungsleistung ebenfalls erhöht wird.
Ein zweiter Ausgangsanschluß ist mit dem Hohlleiter 11 C
zur Absorbierung der reflektierten Welle verbunden. Für
diesen Zweck ist ein reflektionsloser Terminator 15 am
Ende des Hohlleiters 11 C vorgesehen. Strahlungsbleche oder
Rippen 26 dienen zur Kühlung des Terminators 15. Mit dem
Richtungskuppler 14 sind ein Eingangsleistungsdetektor 16
und ein Detektor 17 für reflektierte Leistung verbunden,
die zur Regulierung der Leistung der Strahlung auf dem
Preßharz verwendet werden.
Zur gleichzeitigen Vorerwärmung einer Vielzahl von
Tabletten 21 wird eine Vorrichtung verwendet, die ein
perfektes Reflexionsende aufweist. Wie dargestellt, sind
viele Positionierungseinrichtungen 25 vorgesehen, um eine
Vielzahl von Preßharzportionen in Position zu bringen, die
in die entsprechenden Positionierungsvorrichtungen 25
eingebracht sind und zwar am Ort von Schwingungsbäuchen
der stehenden Welle des elektrischen Feldes längs der
Länge des Hohlleiters 11 B. Solche Schwingungsbäuche sind
um λ g /2 voneinander entfernt, wie dies aus der Fig. 3 zu
sehen ist, wobei λ g die Wellenlänge der Mikrowelle innerhalb des
Hohlleiters darstellt.
Durch Verwendung eines perfekten Reflexionsendes zur
Erzeugung einer reflektierten Welle und somit einer
stehenden Welle und durch Positionieren der Vorräte des
Harzes in den entsprechenden Schwingungsbäuchen wird die
Erhitzungseffizienz verbessert und außerdem werden die
Harzvorratsmengen einheitlich erhitzt. Es hat sich
ergeben, daß diese Einheitlichkeit sogar dann sichergestellt ist,
wenn Tabletten 21 in sechs Positionen in den Hohlleiter 11 B eingebracht
sind.
Wie weiter aus Fig. 3 zu sehen ist, weisen die
Positionierungseinrichtungen 25 zylindrische Aufnahmen 20
auf, die in den Durchbrüchen oder Ausnehmungen der oberen
und unteren Wände des Hohlleiters 11 B befestigt sind und
sich vertikal durch den Hohlleiter 11 B erstrecken. Die
inneren Oberflächen jeder zylindrischen Aufnahme 20 legen
ein Aufnahmeloch 18 fest, um die Preßharzportionen in Form
von Tabletten 21 aufzunehmen und zu positionieren. Das
Aufnahmeloch 18 ist so angeordnet, daß der
Mittelpunkt jeder Tablette 21 mit einer Spitze der
Verteilung der elektrischen Feldintensität innerhalb des
Hohlleiters 11 B zusammenfällt, d. h. der
Mittelpunkt jeder Tablette 21 wird mit den Lagen der
Maximumwerte der Verteilung der elektrischen
Feldintensität, also mit der Lage der Schwingungsbäuche der stehenden Welle des elektrischen Feldes E, längs der
Längsrichtung des Hohlleiters in Deckung
gebracht.
Eine dieser
Schwingungsbäuche befindet sich in einem Abstand von
λ g /4 vom reflektierenden Ende des Hohlleiters.
Im dargestellten Beispiel werden
die Mittelpunkte der Tabletten 21 in Deckung gebracht mit
den Lagen der Schwingungsbäuche, die untereinander einen Abstand
von (λ g /2) haben. Bei in Deckung gebrachtem
Mittelpunkt jeder Tablette jeweils mit der Spitze der
Verteilung der elektrischen Feldintensität wird die
Strahlungsleistung auf die Tablette 21 verstärkt. Die
Erhitzungstemperatur im Zentralbereich (inneren Bereich)
der Tablette 21 wird höher als die Erhitzungstemperatur im
peripheren Bereich der Tablette 21. Folglich ist es
möglich, den Innenbereich fast flüssig zu machen,
während der periphere Bereich
in einem halbfesten Zustand aufrechterhalten wird, so daß
eine Deformation vermieden werden kann und das Handhaben
der Tablette beim Einbringen in den Topf der Preßform
einfach wird.
Jede zylindrische Aufnahme 20 ist aus hitzebeständigem,
nicht metallischem Material, wie z. B.
Polytetrafluoräthylen hergestellt. Zylindrische Drosseln
19 sind auf den äußeren Oberflächen der oberen und unteren
Wände des Hohlleiters 11 B in Ausrichtung mit der
zylindrischen Aufnahme 20 vorgesehen. Die Höhe der oberen
Drosseln 19 ist vorzugsweise 50 mm. Diese Drosseln sollen
eine Ableitung der Mikrowelle verhindern. In der
dargestellten Ausführungsform erstreckt sich die
zylindrische Aufnahme 20 bis zur selben Höhe nach oben wie
die obere zylindrische Drossel 19 und ist durch diese
Drossel bedeckt. Die untere Drossel 19 ist mit einem
Verschluß 23 versehen. Wenn eine Tablette 21 in die
zylindrische Aufnahme 20 eingebracht wird, wird die
Tablette 21 durch die obere Oberfläche des Verschlusses 23
aufgenommen. Bei Beendigung der Vorwärmung der Tablette 21
in der Aufnahme 20 wird der Verschluß 23 geöffnet und die
Tablette 21 fällt oder gleitet in den Topf 6 der Preßform
4 und wird durch einen Preßkolben 24 im Topf 6
aufgenommen. Somit kann das Zuführen und Erhitzen der
Tablette vollkommen automatisiert werden.
Fig. 4 zeigt die Beziehung zwischen der Temperatur (°C)
des Mittenbereiches der Tablette und der Erhitzungszeit
(Sekunden) mit der Strahlungsleistung als Parameter. Die
Frequenz der Mikrowelle ist hier 2450 MHz und die Tablette
weist einen Durchmesser von 14 mm und ein Gewicht von
3,8 g auf. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, kann das
Vorerhitzen in sehr kurzer Zeit mit geringer Energie
erreicht werden. Die Herstellungszykluszeit kann daher
reduziert werden. Die Leistungsversorgung und die
Erhitzungszeit können eingestellt werden, um die
Temperaturanstiegscharakteristiken zu optimieren.
In der oben beschriebenen Ausführungsform ist das Ende des
Hohlleiters 11 B ein perfektes Reflexionsende. Es gibt aber
Ausführungen, bei denen ein reflektionsloses Ende
bevorzugt wird, da die reflektierte Welle mit der direkten
Welle des Generators interferieren und auf diese
Weise eine Störung in der Verteilung des elektrischen
Feldes E hervorrufen kann.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel.
Dieses Ausführungsbeispiel ist ähnlich dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 3 und zwar deswegen,
weil es ebenfalls ermöglicht, gleichzeitig eine Vielzahl
von Tabletten vorzuerhitzen. Es wird aber ein als Terminator 22 ausgebildetes reflektionsloses
Ende anstelle eines perfekten Reflexionsendes
verwendet.
Die Teilung der
Positionierungseinrichtungen 25 ist wiederum λ g /2, wie im
Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 3.
Die Einheitlichkeit oder Gleichmäßigkeit der Vorwärmung
ist in diesem Falle niedriger im Vergleich mit dem Ausführungsbeispiel der
Fig. 1 und 3. Sie ist jedoch noch ausreichend.
Zur Verbesserung der Gleichmäßigkeit und Einheitlichkeit
kann der Hohlleiter 11 B modifiziert werden, wie dies aus
den Fig. 6(a) und 6(b) zu sehen ist. Wie in Fig. 6(a)
dargestellt, kann die Höhe des Hohlleiters 11 B (die
Dimension zwischen der oberen und unteren Wand senkrecht
zum elektrischen Feld) stufenweise zum Ende hin verringert
werden und zwar mit einer Teilung von λ g /2. Die
Aufnahmelöcher 18 der Positionierungseinrichtungen sind im
Mittelpunkt jeder Stufe sowie um λ g /2 voneinander
entfernt angeordnet, derart, daß sie mit den Spitzen der
Verteilung der elektrischen Feldintensität zusammenfallen.
In der Alternative gemäß Fig. 6(b) verläuft der Hohlleiter,
insbesondere seine Höhe, zum Ende hin konisch anstatt
gestuft zu sein, wie dies in Fig. 6(a) der Fall ist. Die
konische Ausbildung ist vorgesehen, um eine bessere
Gleichmäßigkeit und Einheitlichkeit im elektrischen Feld
und somit beim Erhitzen zu erhalten.
Die Hohlleiter 11 A und 11 C können flexibel ausgebildet
sein. In diesem Fall kann der Hohlleiter 11 B in eine
solche Position gebracht werden, daß die Aufnahmelöcher 18
mit den Harz-Töpfen ausgerichtet sind. Somit ist die
Flexibilität bei der Gestaltung erhöht.
Tabletten, insbesondere solche, die einen Durchmesser von
nicht mehr als 18 mm aufweisen, haben ein Ergebnis mit
zufriedenstellenden Resultaten gebracht. Jedoch braucht
das Preßharz nicht notwendigerweise in Form von Tabletten
vorzuliegen. Es kann auch alternativ hierzu aus Pulver
bestehen.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Vorwärmen von Preßharzportionen, die
anschließend in eine Preßform eingegeben werden, mit
einem Mikrowellengenerator, an den ein Hohlleiter
angeschlossen ist, und mit einer den Hohlleiter
senkrecht zum elektrischen Feld der Mikrowelle
durchsetzenden Positioniereinrichtung, die im
Hohlleiter eine Aufnahme für das Preßharz aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Vielzahl von Positioniereinrichtungen (25) zur Aufnahme
jeweils einer Preßharzportion (21) vorgesehen ist, daß
die Aufnahmen (20) für die Preßharzportionen (21) längs
der Länge des Hohlleiters (11 B) an Stellen von Spitzen der
durch die Mikrowelle im Hohlleiter gebildeten stehenden Welle des
elektrischen Feldes (E) ortsfest angeordnet
sind, und daß jede Aufnahme (20) eine von außen
beschickbare Eingabeöffnung für die Preßharzposition
(21) sowie eine verschließbare Entnahmeöffnung aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnahmen als zylindrische Hohlzylinder (20)
ausgebildet sind, deren eines Ende offen ist, während
am anderen Ende ein Verschluß (23) vorgesehen ist, und
deren Wände nach innen einen Aufnahmeraum für die
Preßharzportion (21) begrenzen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der
hohlzylindrischen Aufnahmen (20) eine zu ihr
ausgerichtete Drossel (19) zugeordnet ist, die auf den
äußeren Oberflächen der Wände des Hohlleiters (11 B) senkrecht
zum elektrischen Feld (E) aufsitzt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des
Hohlleiters (11 B) ein perfektes Reflexionsende für die
Mikrowelle zur Ausbildung einer stehenden Welle
aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende
des Hohlleiters als ein reflektionsloser Terminator
(22) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß dicht am
Ende des Hohlleiters (11 B) der Abstand zwischen den Wänden
des Hohlleiters senkrecht zum elektrischen Feld (E) gegen
das Ende des Hohlleiters hin allmählich abnimmt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß dicht am
Ende des Hohlleiters (11 B) der Abstand zwischen den Wänden
des Hohlleiters stufenweise allmählich zu seinem Ende
hin abnimmt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Eingangsbereich des Hohlleiters ein den
Mikrowellengenerator (10) vor der vom Ende des
Hohlleiters reflektierten Mikrowelle schützender
Zirkulator (13) vorgesehen ist.
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1984
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10143377A1 (de) * | 2001-09-05 | 2003-03-27 | Deutsch Zentr Luft & Raumfahrt | Mikrowellenreaktor und Verfahren zur Steuerung von Reaktionen von aktivierten Molekülen |
DE10143377B4 (de) * | 2001-09-05 | 2005-10-27 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Mikrowellenreaktor und Verfahren zur Steuerung von Reaktionen von aktivierten Molekülen |
Also Published As
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DE3420280A1 (de) | 1984-12-06 |
GB2141909B (en) | 1987-01-28 |
GB2141909A (en) | 1985-01-03 |
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