DE3422831C2

DE3422831C2 - Haltevorrichtung

Info

Publication number: DE3422831C2
Application number: DE3422831A
Authority: DE
Inventors: Yoshitoki Hayashi
Original assignee: Kitagawa Industries Co Ltd
Current assignee: Kitagawa Industries Co Ltd
Priority date: 1983-06-21
Filing date: 1984-06-20
Publication date: 1996-07-11
Anticipated expiration: 2004-06-21
Also published as: GB2142375A; DE3422831A1; FR2549170B1; US4631783A; DE8418617U1; JPS63642B2; GB8414505D0; GB2142375B; FR2549170A1; JPS604610A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zum Halten von Werkzeugen und Gegenständen, die ein Halteteil zum Halten eines Werkzeuges oder Gegenstandes, das eine Vielzahl federnder dünner Platten enthält, die in einem Ring so angeordnet sind, daß sie ein Loch bilden, wobei die Platten durch eine Vielzahl von Schlitzen voneinander getrennt sind, die sich radial von dem besagten Loch in Richtung auf einen äußeren Rand des Halteteils erstrecken, und ein Befestigungsteil zum Befestigen des Halteteils an einem Gegenstand umfaßt. Es gibt viele Werkzeuge und Gegenstände, die immer an einer gewissen vorher bestimmten Stelle im Hinblick auf ihren Gebrauchszweck gehalten werden müssen. Es ist beispielsweise wünschenswert, bestimmte Werkzeuge und Gegenstände in der Nähe besonderer Maschinenanlagen bei deren Benutzung zu halten, um Justier- und Einstellarbeiten sowie Arbeiten beim Wechseln von Schneidwerkzeugen, Maschinenzubehör, Stahlwaren usw. leicht und effektiv durchzuführen. Zu diesem Zweck ist es in der Praxis üblich, daß ein Befestigungsglied an einem Ende einer Kette gehalten oder befestigt ist, an der z. B. ein Spannfutterschlüssel für eine elektrische Bohrmaschine angebunden ist, und daß das Befestigungsglied seinerseits an einem Anschlußkabel der elektrischen Bohrmaschine befestigt wird, um das Verlorengehen des Spannfutterschlüssels für die Bohrmaschine zu verhindern, der ziemlich häufig bei den Arbeiten gebraucht wird. Bei einer derartigen Befestigung ist die Handhabung unbequem, weil der Spannfutterschlüssel herumhängt und weil einerseits das Befestigungsglied bewegt werden muß, wenn es benutzt wird, und andererseits das Anschlußkabel häufig Beschädigungen erleidet.

Um Werkzeuge und Gegenstände wie z. B. Schraubendreher, Bolzenschlüssel, Mutterschlüssel, Schraubenschlüssel oder dergleichen außer den Spannfutterschlüsseln für elektrische Bohrmaschinen zu halten, bestand ein Bedarf für eine Haltevorrichtung, mit der solche Gegenstände einfacher und weniger störend in Arbeitsnähe gehalten werden können.

Aus der DE-OS 25 31 790 ist ein Aufhänger bekannt, der aus einem elastischen Werkstoff besteht und an dem Aufhängeteil eine waagerecht liegende Platte mit Halteelementen aufweist, wobei ein festzuhaltender Gegenstand in federnde Segmente eingesetzt wird, die voneinander durch Schlitze getrennt sind und als federnde Lamellen den Gegenstand festhalten. Obgleich ein derartiger Aufhänger Werkzeuge auf einfache Art in senkrechter Lage bequem aufheben kann, ist die Art der Aufhängung dann nicht günstig, wenn beispielsweise eine Bohrmaschine an verschiedenen Einsatzorten benutzt wird, da der Aufhänger ortsgebunden z. B. an einer Wand verbleibt. Ein Zubehörteil zu einer Maschine, im obigen Beispiel ein Spannfutterschlüssel für eine Bohrmaschine, sollte möglichst nahe an der Maschine aufbewahrt werden, andererseits aber nicht die Benutzung der Maschine stören. Bei einer Handbohrmaschine bietet sich zum Beispiel die Anbringung am Kabel an. Bei einem aus der DE-PS 25 56 411 bekannten Kabelbinder werden Kabel von einem bandartigen Glied umschlungen, dessen Ende durch eine Öffnung in einem Verriegelungskopf am Ende des bandartigen Gliedes hindurchgezogen wird und dort mittels Rastzähnen verrastet wird. Der Verriegelungskopf ist ein dicker Block, der wesentlich dicker als das Band selbst ist und über dessen beide Oberflächen weit herausragt. Außerdem dient dieser bekannte Kabelbinder nur zum Zusammenhalten von Kabeln.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Haltevorrichtung zu schaffen, mit der Werkzeuge und Gegenstände schnell und einfach und auf wieder entfernbare Weise ortsungebunden gehalten oder abgelegt werden können.

Diese Aufgabe wird durch eine Haltevorrichtung der eingangs beschriebenen Art mit den Merkmalen, die im Anspruch 1 angegeben sind, gelöst.

Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung sind in den Ansprüchen 2 bis 7 angegeben.

Bei der vorliegenden Erfindung umfaßt die Haltevorrichtung ein Halteteil mit einem Loch zum Halten eines Werkzeugs oder eines Gegenstandes innerhalb des Loches, bei dem in radialer Richtung geschlitzte federnde dünne Platten um das Loch herum vorgesehen sind, sowie ein Befestigungsteil, das einstückig mit dem Halteteil ausgeformt ist und zum Befestigen der Haltevorrichtung dient.

Das zu haltende Werkzeug oder der Gegenstand wird einfach in das Loch innerhalb der federnden dünnen Platten eingesteckt. Zur Befestigung der Haltevorrichtung können verschiedene Typen von Befestigungsteilen entsprechend den verschiedenen Anwendungszwecken und den unterschiedlichen Arten der Befestigung vorgesehen werden.

Das Halteteil zum Halten von Werkzeugen und Gegenständen hat federnde dünne Platten, die durch eine Vielzahl von sich in radialer Richtung erstreckenden Schlitzen in einem vorher bestimmten Winkelabstand geteilt sind und ganz allgemein in der Form eines Ringes angeordnet sind, wobei die Hüllkurve oder eine verbindende Grenzkurve der äußersten offenen Enden der einzelnen federnden dünnen Platten ein Loch bildet. Das Befestigungsteil umfaßt ein bandartiges Glied mit vorher bestimmter Breite und Dicke, das sich in Längsrichtung von einem Ende des Halteteils aus erstreckt und auf dessen beiden Oberflächen und an dessen hinterem Ende eine Vielzahl von Rastzähnen in Form von sägezahnartigen Vorsprüngen ausgeformt sind, wobei außerdem ein längliches Befestigungsloch an der entsprechenden Stelle zwischen dem Halteteil mit den federnden dünnen Platten und dem einen Ende des Befestigungsteils so ausgeformt ist, daß das bandartige Glied mit dem Loch zum Eingriff gebracht und in ihm befestigt werden kann, indem ein Ende des bandartigen Gliedes hindurchgesteckt wird, wenn sich die Haltevorrichtung im Gebrauch befindet.

Die Aufgabe, die Gegenstände, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung ergeben sich deutlicher aus der folgenden detaillierten Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erfolgt.

In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der Haltevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,

Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht der ersten Ausführungsform der Haltevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,

Fig. 3 eine vergrößerte vertikale Schnittansicht der ersten Ausführungsform der Haltevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Haltevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung beim Gebrauch, wobei das bandartige Glied an einem Anschlußkabel einer elektrischen Maschine befestigt ist,

Fig. 5 eine vergrößerte Teilansicht des in Fig. 3 dargestellten Bandabschnittes in Längsrichtung, wobei die Rastzähne sowohl auf der Oberfläche als auch auf der Unterseite oder hinteren Fläche des bandartigen Gliedes ausgebildet sind,

Fig. 6 eine vergrößerte Teilseitenansicht der Haltevorrichtung mit dem Halteteil mit dem Rastloch, geschnitten entlang der Linie VI-VI in Fig. 2,

Fig. 7 eine vergrößerte Schnittansicht des Rastloches, das in Fig. 3 gezeigt ist,

Fig. 8 eine vergrößerte Draufsicht auf den Halteteil mit dem Rastloch der Haltevorrichtung, gesehen von der unteren Oberfläche desselben in Fig. 7,

Fig. 9 eine Draufsicht einer zweiten Ausführungsform der Haltevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,

Fig. 10 die Haltevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, die einen Spannfutterschlüssel einer tragbaren elektrischen Bohrmaschine hält und an dem Ende eines Steckers der Bohrmaschine befestigt ist,

Fig. 11 eine perspektivische Ansicht eines anderen Beispiels für die Befestigung der Haltevorrichtung an einem Griff einer Tischbohrmaschine, wobei der Spannfutterschlüssel der Bohrmaschine an dem Halteteil der Haltevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung befestigt ist,

Fig. 12 eine perspektivische Ansicht von noch einem weiteren Beispiel der Befestigung der Haltevorrichtung an einem Bolzen oder einer Schraube, der bzw. die in einer Betonwand eingebettet ist.

Fig. 13 eine dritte Ausführungsform der Haltevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,

Fig. 14 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Haltevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, die eine Kombination des Halteteils mit einem unabhängigen langen Bandabschnitt ist.

Es wird nun auf Fig. 1 Bezug genommen. Die Haltevorrichtung 2 gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Halteteil 4 für einen Gegenstand und ein Befestigungsteil 6, die einstückig als ein einziges Teil ausgeformt sind, das beispielsweise aus Kunststoff oder synthetischem Harz hergestellt ist. Die in Fig. 1 gezeigte Haltevorrichtung 2 ist diejenige, die zum Halten eines Spannfutterschlüssels für eine elektrische Bohrmaschine verwendet wird.

Die Fig. 2 und 3 zeigen jeweils eine vergrößerte Draufsicht und eine vergrößerte Seitenansicht der Haltevorrichtung 2 gemäß der vorliegenden Erfindung, die in Fig. 1 gezeigt ist. Die Haltevorrichtung 2 ist mit einer Vielzahl federnder dünner Platten oder Segmente 14 versehen, die in den radialen Richtungen angeordnet sind, wobei Schlitze 12 jeweils zwischen den benachbarten dünnen Platten 14 ausgebildet sind. Das heißt, daß die federnden dünnen Platten 14, die durch die sich radial erstreckenden Schlitze 12 unterteilt sind, in einer im wesentlichen trapezförmigen Gestalt ausgebildet sind, und die äußersten Kanten (d. h. die am weitesten innen gelegenen Kanten) der dünnen Platten 14 bilden zusammen ein Loch 10 in ihrer Mitte. Oder anders betrachtet, eine dünne federnde Ringplatte ist jeweils durch Schlitze 12 eingeschnitten oder unterteilt und das Loch 10 wird durch den inneren Umfang der jeweiligen Plattenteile oder Segmente 14 gebildet. Die federnden dünnen Platten 14 besitzen jeweils ausreichende Federungsmöglichkeit und besitzen auch ausreichende Flexibilität oder Biegsamkeit.

Der Durchmesser der Öffnung oder des Loches 10 ist kleiner als derjenige des Kopfes 18 des Spannfutterschlüssels 16 für die elektrische Bohrmaschine, der als Beispiel in Fig. 4 gezeigt ist und in dem Loch 10 gehalten werden soll, aber er ist größer als der des Schaftes 20 des Spannfutterschlüssels 16. Wenn dementsprechend der Kopf 18 in das Loch 10 gesteckt wird, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, kann verhindert werden, daß der Spannfutterschlüssel 16 oder das Werkzeug zum Wechseln der Bohrer herausfällt, weil er durch den Kopf 18 des Schaftes 20 und den Handgriff 22 gehalten wird.

Die Kombination des Halteteils 4 mit dem Befestigungsteil 6 in Fig. 1 oder in Fig. 2 ist als Ganzes in der Form einer Parkuhr ausgebildet, wobei sie das Halteteil 4 und ein bandartiges Glied oder einen Bandabschnitt 26 umfaßt, die einstückig ausgeformt sind. Ein längliches Rastloch 28 ist zwischen dem Kopf des Halteteils 4 und dem bandartigen Glied 26 ausgeformt. Das bandartige Glied 26 ist mit einer Vielzahl von sägezahnartigen Rastzähnen 36 (in diesem Falle drei Zähnen), auf der Oberfläche 34 versehen, die das Herausgleiten des bandartigen Gliedes 26 verhindern, wenn die Haltevorrichtung 2 während dem Befestigungszustand zusammengezogen ist, und auf der unteren Oberfläche 30 ist auch eine Anzahl von Rastzähnen 32 vorgesehen, wie es in den Fig. 1, 2, 3, 5 und 6 jeweils gezeigt ist.

Das Rastloch 28 besitzt eine vorherbestimmte Größe und Breite, in die das bandartige Glied 26 eingepaßt werden kann, wie es in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist. Auf einer Seitenwand des bandartigen Gliedes 26 ist Anschnitt oder Vorsprung 38 vorgesehen, der mit den Rastzähnen 32 zum Eingriff kommen kann, während eine Ausnehmung 40 entlang des Anschnitts oder Vorsprungs 38 auf dessen Rückseite vorgesehen ist. Dementsprechend wird die Basis des Vorsprungs 38 federnd verformt beim Gebrauch, und sie kann leicht mit den Rastzähnen 32 zum Eingriff kommen. Weiterhin ist auf der Rückseite des Rastloches 28 ein weiterer länglicher Vorsprung 42 entlang der anderen Seitenwand vorgesehen. Wenn deshalb das bandartige Glied 26 in das Rastloch 28 eingesteckt wird, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, berührt der Vorsprung 42 die Rückseite des bandartigen Gliedes 26 und der Vorsprung 38 kann auch leicht mit den Rastzähnen 32 zum Eingriff kommen. In diesem Falle sind auf beiden Seiten des bandartigen Gliedes 26 Rastzähne 32, 36 vorgesehen, wie es in den Fig. 3, 5 und 6 gezeigt ist. Alle Bauteile der Haltevorrichtung 2 gemäß der vorliegenden Erfindung sind in den Fig. 2 und 6 dargestellt. Alle Bauteile der Haltevorrichtung 2 gemäß der vorliegenden Erfindung, die in den Fig. 1, 2, 3, 5, 6, 7 und 8 gezeigt sind, können einstückig in einem einzigen Teil ausgeformt werden.

Fig. 9 zeigt eine andere Ausführungsform der Haltevorrichtung 39 gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der das Loch 10 durch die Hüllkurve oder Grenzkurve der äußersten Kanten der unterteilten dünnen Platten 14′ gebildet ist, wobei das Loch 10′ exzentrisch angeordnet ist. Das bedeutet, daß jede abgeteilte federnde dünne Platte 14′ in verschiedener Form ausgebildet ist, wie es in Fig. 9 gezeigt ist. Wenn der Spannfutterschlüssel 16 in diesem Falle befestigt wird, wird keine übermäßige Kraft auf die dünne Platte 14′ ausgeübt, und es ergibt sich der Vorteil, daß die Lebensdauer der Haltevorrichtung 39 verlängert werden kann.

Wenn die Haltevorrichtung 2 gemäß der Erfindung verwendet wird, wird das bandartige Glied 26 um das Anschlußkabel 44 einer elektrischen Bohrmaschine 45 geschlungen, und nachdem das bandartige Glied 26 in das Rastloch 28 eingesteckt worden ist, bewirkt das Ziehen des bandartigen Gliedes 26, daß die Haltevorrichtung 2 fest an dem Anschlußkabel 44 befestigt wird, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Wenn der Spannfutterschlüssel 16 befestigt oder gehalten werden soll, wird der Kopf 18 des Spannfutterschlüssels 16 in das Loch 10 gesteckt. Dann werden die dünnen Platten 14 federnd deformiert, und er wird von der Haltevorrichtung 2 gemäß der vorliegenden Erfindung festgehalten. All die Bauteile der Haltevorrichtung 2 können auch einstückig als ein einziges Teil ausgeformt werden.

Wenn andererseits der Spannfutterschlüssel 16 einer tragbaren elektrischen Bohrmaschine 45 auf der Haltevorrichtung 2 gemäß der vorliegenden Erfindung angebracht oder befestigt werden soll, ist es wünschenswert, die Haltevorrichtung 2 an dem Ende eines Steckers des Anschlußkabels 44 der Bohrmaschine 45 zu befestigen und dann den Spannfutterschlüssel 16 daran zu befestigen, wie es in Fig. 10 gezeigt ist.

Wenn schließlich die Haltevorrichtung 2 gemäß der vorliegenden Erfindung an einer Tischbohrmaschine 41 angebracht oder befestigt werden soll, kann sie bequem an dem Kurbelgriff der Tischbohrmaschine 41 befestigt werden, und dann wird der Spannfutterschlüssel 16 daran befestigt, wie es in Fig. 11 gezeigt ist.

Fig. 12 zeigt ein anderes Beispiel zum Befestigen der Haltevorrichtung 2 gemäß der vorliegenden Erfindung an einer Schraube 37, die an einer Betonwand 49 angebracht oder befestigt ist. Wenn nämlich eine elektrische Bohrmaschine beispielsweise an einer Strebe in Fabrikgebäuden verwendet wird, kann die Haltevorrichtung 2 zum Halten des Spannfutterschlüssels 16 der Bohrmaschine an einer Schraube 37, die an ihrem einen Ende in der Betonwand 49 eingebettet worden ist, angebracht werden, nachdem die Schalplatten von der Betonwand 49 entfernt worden sind.

Fig. 13 zeigt eine weitere Ausführungsform der Haltevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. Die in dieser Figur gezeigte Haltevorrichtung besitzt einen langen Bandabschnitt 48 sowie ein Halteteil 46 für Gegenstände und ein Rastloch 47 an einem Ende des Halteteils ähnlich wie in den Fig. 1, 2, 7 und 8.

In den vorstehenden Ausführungsformen für die Haltevorrichtung 2 gemäß der vorliegenden Erfindung wurde die Beschreibung für den Fall vorgenommen, daß die Spannfutterschlüssel 16 von verschiedenartigen elektrischen Tischbohrmaschinen 41 und tragbaren Bohrmaschinen 45 an der Haltevorrichtung 2 gemäß der vorliegenden Erfindung gehalten oder befestigt werden sollen. Es können jedoch auch andere Werkzeuge und Gegenstände wie beispielsweise Schraubenzieher, Schreibfedern und Bleistifte, d. h. Schreibmaterialien, Küchenutensilien usw. durch die Haltevorrichtung 2 gemäß der Erfindung gehalten werden. In diesem Falle können auch all die Bauteile der Haltevorrichtung 2 einstückig als ein Teil ausgeformt werden.

Fig. 14 zeigt noch eine Ausführungsform der Haltevorrichtung gemäß der Erfindung. Diese Haltevorrichtung umfaßt nur das kreisförmige Halteteil 72 mit den radial geschlitzten federnden dünnen Platten und ein Befestigungsteil 73, das an einer Kante seines Umfanges vorgesehen ist und das beispielsweise von rechteckiger Gestalt ist und ein Loch in seiner Mitte besitzt. Diese Haltevorrichtung wird begleitet von einem unabhängigen und ziemlich langen Bandabschnitt oder bandartigen Glied 74, das auch ein rechteckiges Befestigungsglied 75 an seinem einen Ende aufweist ähnlich demjenigen des Halteteils 72. Das eine Ende des Bandabschnittes 74 wird durch die zwei rechteckigen Befestigungsteile, d. h. das Befestigungsteil 73 des Halteteils 72 und das Befestigungsglied 75 des Bandabschnittes 74 selbst gesteckt, wie es in Fig. 14 gezeigt ist. Diese Haltevorrichtung ist besonders geeignet zum Befestigen oder Anbringen der Haltevorrichtung an einer Maschine, die einen langen Arm oder Hebel oder einen Ständer mit einem großen Durchmesser und dergleichen besitzt. Bei dieser Ausführungsform sind das Befestigungsteil 73 und das Befestigungsglied 75 jeweils mit rechteckiger Form dargestellt. Es können jedoch beliebige andere Formen wie Kreise, Dreiecke oder Mehrecke für das Befestigungsteil 73 und das Befestigungsglied 75 verwendet werden. Weiterhin kann die Haltevorrichtung bei dieser Ausführungsform durch eine Schraube befestigt werden, indem diese in das Befestigungsteil 73 der Haltevorrichtung eingesteckt wird, anstatt daß der Bandabschnitt 74 verwendet wird.

Wie in der vorstehenden Beschreibung von Ausführungsformen angegeben wurde, ist das Halteteil 4, 46 zum Halten von Gegenständen oder einem Gegenstand so aufgebaut, daß eine Vielzahl federnder in radialer Richtung geschlitzter dünner Platten 14, 14′ oder eine federnde in radialer Richtung geschlitzte dünne Platte in der Haltevorrichtung 2, 39 gemäß der Erfindung vorgesehen ist und jedes Loch 10, 10′ durch die Hüllkurve oder Grenzlinie der äußeren Enden der radial geschlitzten federnden dünnen Platte bzw. Platten 14, 14′ gebildet wird, so daß dann, wenn ein Gegenstand, der gehalten werden soll, in das Loch 10, 10′ eingesteckt wird, die federnden dünnen Platten 14, 14′ oder eine Platte deformiert werden bzw. wird und der so eingeschobene Gegenstand von dem Umfang des Loches 10, 10′ und von der dünnen Platte oder den Platten 14, 14′ gegriffen und gehalten wird, wodurch es möglich ist, den Gegenstand auf einfache Weise von der Haltevorrichtung 2, 39 halten zu lassen.

Ein weiteres Merkmal der Haltevorrichtung 2, 39 gemäß der Erfindung liegt darin, daß verschiedene Typen des Befestigungsteils 6, 73 in der Haltevorrichtung 2, 39 entsprechend unterschiedlichen Gebrauchszwecken und unterschiedlichen Arten der Befestigung angeordnet werden können.

Darüber hinaus ermöglicht bei der Haltevorrichtung 2, 39 gemäß der Erfindung, wenn ein Durchmesser oder mehrere Durchmesser des übrigen Abschnitts eines Gegenstandes, z. B. eines Schraubenziehers, der von der Haltevorrichtung 2, 39 gehalten werden soll, kleiner als der Durchmesser des Schraubenziehers ist, der von dem Halteteil 4, 46 ergriffen wird, ein ziemlich starkes Herabziehen des Schraubenziehers mit dem kleineren Durchmesser oder den kleineren Durchmessern, daß der Gegenstand oder der Schraubenzieher in diesem Fall leicht aus dem Loch 10, 10′ durch die Federungskraft der dünnen Platten 14, 14′ oder einer Platte, d. h. durch federnde Verformung des Umfangs des Loches 10, 10′, das durch die Hüllkurve oder die Grenzkurve der einzelnen federnden dünnen Platten 14, 14′ mit den sich radial erstreckenden Schlitzen 12 gebildet wird, herauskommt, was so das Handhaben von Werkzeugen und Gegenständen erleichtert.

Da Gegenstände und Sachen, einschließlich Werkzeuge, de gehalten oder aufbewahrt werden müssen, immer sicher an vorherbestimmten Stellen oder Plätzen gehalten werden können, verhindert die Haltevorrichtung 2, 39 dieser Erfindung, daß Gegenstände und Waren oder Werkzeuge verlorengehen, und ermöglicht, daß sie sicher dort aufbewahrt werden und leicht wieder entfernt werden können.

Obgleich die Erfindung durch ihre bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wurde, ist ersichtlich, daß verschiedene Änderungen und Abwandlungen im Rahmen des Umfangs der Erfindung in ihren weiteren Aspekten vorgenommen werden können.

Claims

1. Haltevorrichtung (2, 39) zum Halten von Werkzeugen und Gegenständen, die ein Halteteil (4) zum Halten eines Werkzeuges oder Gegenstandes, das eine Vielzahl federnder dünner Platten (14, 14′) enthält, die in einem Ring so angeordnet sind, daß sie ein Loch (10, 10′) bilden, wobei die Platten (14, 14′) durch eine Vielzahl von Schlitzen (12) voneinander getrennt sind, die sich radial von dem besagten Loch (10, 10′) in Richtung auf einen äußeren Rand des Halteteils (4) erstrecken, und ein Befestigungsteil (6) zum Befestigen des Halteteils (4) an einem Gegenstand umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß Halteteil (4) und Befestigungsteil (6) als ein Bauteil mit gegenüberliegenden Oberflächen (30, 34) ausgebildet sind, wobei das Befestigungsteil (6) ein bandartiges Glied (26) umfaßt, das sich in Längsrichtung der Haltevorrichtung (2, 39) erstreckt, und ein längliches, durchgehendes Rastloch (28) zwischen dem bandartigen Glied (26) und dem Halteteil (4) angeordnet ist, wobei das bandartige Glied (26) eine Vielzahl von Rastzähnen (32, 36) aufweist, die auf den gegenüberliegenden Oberflächen (30, 34) des bandartigen Gliedes (26) ausgebildet sind, und daß das längliche Rastloch (28) schräg geschnitten ist, so daß ein Anschnitt oder Vorsprung (38) gebildet wird, und daß eine längliche Ausnehmung (40) entlang des Vorsprungs (38) so ausgeformt ist, daß die Rastzähne (32, 36) auf den beiden Seiten des bandartigen Gliedes (26) mit diesem zum Eingriff kommen.

2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer länglicher Vorsprung (42) auf der dem Vorsprung (38) gegenüberliegenden Seite des Rastlochs (28) angeordnet ist.

3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch (10′), das durch die federnden dünnen Platten (14′) begrenzt wird, exzentrisch gelegen ist.

4. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge und die Breite des länglichen Rastloches (28) im wesentlichen gleich denjenigen des bandartigen Gliedes (26) sind.

5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Loches (10) und der Durchmesser der federnden dünnen Platten (14) in solch einer Weise ausgebildet sind, daß ein Gegenstand oder ein Werkzeug, das in dem Loch (10) gehalten werden soll, von dem Umfang der federnden dünnen Platten (14), die von den radial verlaufenden Schlitzen (12) unterteilt sind, gegriffen, geklemmt oder festgehakt werden kann.

6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle Bauteile einstückig als ein Teil ausgeformt sind.

7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Kunststoff hergestellt ist.