DE3438432A1 - Wasserabtrennmittel - Google Patents
WasserabtrennmittelInfo
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- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/26—Treatment of water, waste water, or sewage by extraction
- C02F1/265—Desalination
Description
Anmelder : MITSUI TOATSU CHEMICALS, INCORPORATED No. 2-5, Kasumigaseki 3-chome,
Chiyoda-ku, Tokyo, Japan
Was serabtrennmi tte1
Die Erfindung betrifft ein Mittel zum Abtrennen von Wasser von einem wasserhaltigen System, und zwar spezieller ein
Wasserabtrennmittel mit Wasseraufnahmefähigkeit und Kapazität, deren Grad von der Temperatur abhängig
sind, und das In der Lage ist, in sich Wasser zu absorbieren und darin zu halten, und beim Erhitzen
in der Lage ist zu schrumpfen, und zwar auch in Anwesen-
heit eines großen Überschusses an Wasser/ um das so zurückgehaltene
Wasser freizugeben.
Abtrennung von Wasser wird routinemäßig in solchen Verfahrensschritten
wie Konzentration von wässrigen Lösungen/ Kristallisation aus wässrigen Lösungen, Herstellung
von reinem Wasser usw. praktisch durchgeführt.
Als spezielle Verfahren/ die bei der praktischen Durchführung derartiger Verfahrensschritte verwendet werden
können, können unter anderen erstens Abtrennung von Wasser durch Membranen wie Rücklauf-Osmosemembranen,
ültrafiltrierungsmembranen und dergleichen und zweitens Abtrennung von Wasser durch Ausnutzung von Phasenänderung
von Wasser, wie z.B. das mehrstufige Entspannungsdestillationsverfahren oder das Gefriertrocknungsverfahren
genannt werden. Diese Verfahren sind alle bereits als kommerziell brauchbar befunden worden. Jedoch
ist keines dieser herkömmlichen Verfahren völlig zufriedenstellend. Deshalb wurde eine Vielzahl von Verbesserungen
versuchsweise ausprobiert.
In der Zwischenzeit sind Harze entwickelt worden, die Wasser in Mengen, die das mehrere Hundertfache ihres
eigenen Gewichts betragen, absorbieren und halten können. Diese Harze werden im allgemeinen hoch-wasserabsorbierende
oder superabsorbierende Harze genannt, und ihre Anwendungsmöglichkeiten werden nun auf verschiedenen Gebieten
erprobt. Bei diesen Harzen treten jedoch die folgenden Probleme auf:
(1) Nach dem Absorbieren von Wasser können diese Harze regeneriert werden, wenn sie erhitzt werden, um das absorbierte
Wasser auszutreiben. Wenn ihre Regenerierung zum Zwecke ihrer Wiederverwendung beabsichtigt ist, ent-
— -K *~
stehen so enorm hohe Kosten für ihre Regenerierung.
stehen so enorm hohe Kosten für ihre Regenerierung.
(2) Die Wassermengen, die die vorgenannten Harze absorbieren können, variieren in Abhängigkeit davon, ob das
Wasser reines Wasser oder salzhaltiges Wasser ist. Sie werden üblicherweise in salzhaltigem Wasser abnehmen,
und zwar in einigen Fällen bis auf ein Zwanzigstel derjenigen Mengen, die in reinem Wasser erreichbar sind.
(3) Nach dem Absorbieren von Wasser können die vorgenannten Harze in den dynamischen Charakteristiken nicht
vollständig zufriedenstellend sein, insbesondere in ihrer Formbeständigkeit, d.h. ihrer Fähigkeit, die Form
beizubehalten.
Andererseits sind verschiedenartige physikalische Eigenschaften von diversen Wasser haltenden Gelen in jüngster
Zeit gemessen worden. Aus den Ergebnissen derartiger Messungen ist gefunden worden, daß der Wassergehalt
eines Wasser haltenden Gels bei Gleichgewicht von der Temperatur abhängig ist (Journal of Polymer Science:
Polymer Symposium 66, 209-219 (1979); European Polymer Journal 17, 361-366 (1981); Polymer Bulletin 7, 107-113
(1982)). Es kann somit darauf hingewiesen werden, daß es eine Möglichkeit gibt, ein Wasserabtrennverfahren zu
entwickeln, bei dem der Einsatz eines solchen Gels unter verschiedenen Temperaturen ausgenutzt wird. Vom praktischen
Standpunkt aus sind jedoch die Dimensionen oder Ausmaße ihres Quellens bei niedrigen Temperaturen nicht
so groß, wie die Daten in den obigen Literaturstellen angeben. Weiterhin sind die Differenzen in der Wasseraufnahmefähigkeit
bei verschiedenen Temperaturen nicht ausreichend hoch. Es ist nicht untersucht worden, wie
schnell derartige Gele quellen oder schrumpfen würden,
wenn ihre Temperaturen geändert werden. Es ist jedoch sehr unwahrscheinlich, daß sie schnell quellen oder
schrumpfen, wenn ihre Temperaturen verändert werden.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben ausgedehnte Untersuchungen im Hinblick auf die vorstehenden Probleme
durchgeführt. Als ein Ergebnis wurde gefunden, daß ein wasserunlöslich gemachtes Polymer oder Copolymer
jeweils von bestimmten Acrylamid- oder Methacrylamidcerivaten
Wasser absorbieren kann und auf diese Weise bis zu einem ausreichend hohen Grad selbst bei niedrigen
Temperaturen quellen kann, was seine Wasserabsorptions-Kapazität
bis zu einem zufriedenstellenden Niveau durch eine Temperaturänderung variieren kann und daß diese
Änderung der Wasseraufnahmefähigkeit äußerst schnell stattfindet. Es ist gefunden worden, daß vom praktischen
Gesichtspunkt aus ein derartiges wasserunlöslich gemachtes Polymer oder Copolymer äußerst gut als ein Wasserabtrennmittel
brauchbar ist.
Eine Aufgabe dieser Erfindung ist es, ein Wasserabtrennmittel zu schaffen, das eine schnelle Regenerierung gestattet,
wobei seine temperaturabhängigen Quell- und Schrumpfeigenschaften ausgenutzt werden.
Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung ist es, ein Wasserabtrennmittel
zu schaffen, dessen Wasseraufnahmefähigkeit nicht zu stark abnimmt, wenn ein anorganisches
Salz gleichzeitig vorhanden ist.
Es ist weiterhin Aufgabe dieser Erfindung, ein Wasserabtrennmittel
zu schaffen, dessen Formbeständigkeit oder
Fähigkeit, die Gestalt beizubehalten, selbst nach Absorption von Wasser hervorragend ist.
Noch eine weitere Aufgabe dieser Erfindung ist es, ein Wasserabtrennmittel zu schaffen, das eine Abtrennung von
Wasser bei geringerem Energieverbrauch gestattet.
Und schließlich ist es Aufgabe dieser Erfindung, ein Wasserabtrennmittel zu schaffen, das eingesetzt werden
kann, um eine wässrige Lösung, die ein zu thermischer Denaturierung neigendes Material enthält, zu konzentrieren
oder die Konzentration einer derartigen wässrigen Lösung zu steuern.
Zur Lösung dieser Aufgaben wird durch die vorliegende Erfindung das folgende Wasserabtrennmittel geschaffen:
Ein Wasserabtrennmittel gemäß der Erfindung, das für den Einsatz bei der Entfernung von Wasser von einem wasserhaltigen
System geeignet ist, umfaßt ein wasserunlöslich gemachtes Harz aus einem Polymer von wenigstens einem
Monomer, das aus N-alkyl- oder N-alkylen-substituierten
Acryl- oder Methacrylamiden ausgewählt ist, die durch die folgende allgemeine Formel (I) dargestellt werden:
f1
CH2 = C - CONl (I)
worin R- und R2jeweils für sich ein Wasserstoffatom oder
eine Methylgruppe bezeichnen und R_ eine Methyl-, Ä'thyl-
oder Propylgruppe bezeichnet mit der Maßgabe, daß R, eine Äthyl- oder Propylgruppe ist, wenn R~ für ein Wasser-
stoffatom steht, und R3 eine Methyl- oder Äthylgruppe
ist, wenn R2 für eine Methylgruppe steht, oder R3 und
R3 in Kombination —fCH24-4 oder 4CH24y 0—(CH2-^ ,
oder einem Copolymer von wenigstens einem Monomer, das aus den Acryl- oder Methacrylamiden ausgewählt ist, und
einem anderen copolymerisierbaren Monomeren, wobei dieses Mittel eine Wasseraufnahmefähigkeit besitzt, die
in ihrem Grad von der Temperatur abhängig ist, und, wenn es erhitzt wird, selbst in Anwesenheit eines
großen Überschusses an Wasser Schrumpfung unterliegt, um einmal absorbiertes Wasser freizugeben.
Bei der vorliegenden Erfindung besitzt das wasserunlöslich gemachte Polymer oder Copolymer typischerweise solch
eine Eigenschaft, daß es, wenn seine wässrige Lösung erhitzt wird, hydrophob wird, um Wolken, Trübung oder Bodensatz
in der wässrigen Lösung zu entwickeln. Das wasserunlöslich gemachte Polymer oder Copolymer sollte jedoch
nicht notwendigerweise auf ein Polymer oder Copolymer, das mit solch einer Eigenschaft ausgestattet ist, beschränkt
werden. Es können irgendwelche Polymere oder Copolymere verwendet werden, so lange sich ihre Wasserabsorp-
tions-Kapazitätsniveaus in Abhängigkeit von Temperaturen ändern. Diese Polymere oder Copolymere haben amphiphile
Eigenschaften. Mit anderen Worten, sie besitzen breite, weitgehende Löslichkeit, d.h., sie sind mit solchen
hydrophilen und hydrophoben Eigenschaften ausgestattet, daß sie nicht nur in Wasser gelöst werden können,
sondern auch in einem organischen Lösungsmittel wie z.B. Benzol.
Als Beispiele für das oben beschriebene Polymer und das Copolymer können Polymere und Copolymere von wenigstens
einem der folgenden N-alkyl- oder N-alkylen-substituierten
Acryl- und Methacrylamide genannt werden:
Amid
Trübungspunkt des entsprechenden Polymeren ( C)
N-n-Propylacrylamid N-n-Propy!methacrylamid
N-Isopropylacrylamid N-Isopropy!methacrylamid
N-Äthylacrylamid
N-Kthy!methacrylamid Ν,Ν-Dimethylacrylamid
N,N-Dimethy!methacrylamid
N-Methyl-N-äthylacrylamid
N-Methy1-N-äthy!methacrylamid
N-Acryloylpyrrolidin N-Methacryloylpyrrolidin
N-Acryloylmorpholin N-Methacryloylmorpholin.
32 29 29
51
Wie sich noch aus den Daten, die später hier angegeben werden, ergeben wird, sind Harze, die durch Unlöslichmachen
von Polymeren oder Copolymeren von den folgenden Monomeren erhalten werden, wegen ihrer Quellcharakteristiken
nicht zu bevorzugen:
(1) N-monoalkyl-substituierte Acryl- und Methacrylamide,
und zwar enthält in der allgemeinen Formel (I), wenn Rj und R~ entsprechend ein Wasserstoffatom und eine
Alkylgruppe bezeichnen, die Alkylgruppe 4 oder mehr Kohlenstoff atome wie in N-Butylacrylamid oder N-Buty!methacrylamid;
(2) Ν,Ν-dialkyl-substituierte Acryl- und Methacrylamide,
nämlich N-Methyl-N-propylacrylamid oder
N-Methyl-N-propy!methacrylamid der allgemeinen Formel (I),
in der R2 eine Methylgruppe und R^ eine Propylgruppe bezeichnet,
und solche, die durch die allgemeine Formel
(I) dargestellt werden, in der jeweils die gesamte Anzahl an Kohlenstoffatomen der Alkylgruppe 4 oder höher
ist, wie in N,N-Diäthy!acrylamid oder N,N-Diäthylmethacrylamid,
und
(3) N-alkylen-substituierte Acrylamide, und zwar
solche, die durch die allgemeine Formel (I) dargestellt werden, in der R„ und IU eine —f CH24- -Gruppe bilden und wie
in N-Acryloylpiperidin oder N-Methacryloylpiperidin η
5 oder größer ist.
Es sei bemerkt, daß ein Monomer oder mehrere Monomere, die aus hydrophilen Monomeren, ionischen Monomeren, hydrophoben
Monomeren usw. ausgewählt sind, zusätzlich copolymerisiert werden können, um die zu absorbierende
Wassermenge zu steuern und die Formbeständigkeitseigenschaft oder die Fähigkeit, die Form beizubehalten, des
Wasser absorbierenden Harzes zu verbessern.
Als Beispiele für hydrophile Monomere können die folgenden genannt werden: Acrylamid, Methacrylamid, N-Methylacrylamid,
N-Methy!methacrylamid, Diacetonacrylamid, Hydroxyäthylmethacrylat, Hydroxyäthylacrylat, Hydroxypropylmethacrylat,
Hydroxypropylacrylat, verschiedene Methoxypolyäthylenglycolmethacrylate, verschiedene Methoxypolyäthylenglycolacrylate,
N-Vinyl-2-pyrrolidon, N-Acryloylalanin, N-Methacryloylalanin usw. Es sei weiterhin
bemerkt, daß Vinylacetat, Glycidylmethacrylat oder dergleichen durch seine Copolymerisation, gefolgt
von seiner Hydrolyse, eingeführt werden kann, um Hydrophilie
zu verleihen, also die hydrophile Eigenschaft zu verbessern.
Beispiele für derartige ionische Monomere umfassen Säuren
wie z.B. Acrylsäure, Methacrylsäure, Vinylsulfonsäure, Allylsulfonsäure, Methallylsulfonsäure, Styrolsulfonsäure,
2-Acrylamido-2-phenylpropansulfonsäure, 2-Acrylamido-2-methyl-propansulfonsäure
und dergleichen und ihre Salze; Amine wie z.B. Ν,Ν-Dimethylaminoäthylmethacrylat, N ,N-Diäthylaminoäthylmethacrylat,
N,N-Dimethylaminoäthylacrylat,
Ν,Ν-Dimethylaminopropylmethacryl amid, N,N-Dimethyl
aminopropylacrylamid und dergleichen und ihre Salze; usw. Es soll bemerkt werden, daß es auch möglich ist, ionische
Eigenschaften durch Einführen verschiedener Acrylate, Methacrylate, Acrylamid, Methacrylamid, Acryl nitril
oder dergleichen durch ihre Copolymerisation und nachfolgende HydroIysierung der so eingeführten Anteile zu
verleihen.
Als hydrophobe Monomere können beispielsweise die folgenden genannt werden: N-Alkylacrylamid-Derivate und N-Alkylmethacrylamid-Derivate
wie N-n-ButyIacrylamid, N-n-Buty!methacrylamid,
N-tert-Butylacrylamid, N-tert-Butylmethacrylamid,
Ν,Ν-Diäthylacrylamid, N,N-Diäthylmethacrylamid,
N-Acryloylpiperidin, N-Methacryloylpiperidin,
N-n-Hexyl-acrylamid, N-n-Hexy!methacrylamid, N-n-Octylacrylamid,
N-n-Octy!methacrylamid, N-tert-Octylacrylamid,
N-n-Dodecylacrylamid, N-n-Dodecy!methacrylamid
und dergleichen; N-(to -GlycidoxyalkyDacrylamid-Derivate
und N- (co -Glycidoxyalkyl)methacrylamid-Derivate
wie z.B. Ν,Ν-Diglycidylacrylamid, Ν,Ν-Diglycidylmethacrylamid,
N- (4-Glycidoxj^butyl) acrylamid, N-(4-Glycidoxybutyl)methacrylamid,
N-(5-Glycidoxypentyl)acrylamid,
N-(6-Glycidoxyhexyl)acrylamid und dergleichen; Acrylat-Derivate
und Methacrylat-Derivate wie Äthylacrylat,
Methylmethacrylat, Butylmethacrylat, Butylacrylat, Laurylacrylat, 2-Äthylhexylmethacrylat, Glycidylmethacrylat
usw.; Acrylnitril; Methacrylnitril; Vinylacetat; Vinylchlorid; Olefine wie Äthylen, Propylen, Buten und
dergleichen; Styrol; oC-Methylstyrol; Butadien; Isopren
usw.
Das anwendbare Verhältnis von solch einem hydrophilen, ionischen oder hydrophoben Monomeren zu dem Acrylsäure-
oder Methacrylsäureamid-Derivat kann in Abhängigkeit
von der Kombination des Acrylsäure- oder Methacrylsäureamid-Derivats
und dem vorstehend genannten Monomeren variieren. Obgleich nicht durchweg anwendbar auf jede
Kombination, können im allgemeinen die hydrophilen Monomere in Mengen von 60 Gew.-% oder weniger, die ionischen
Monomere in Mengen von 30 Gew.-% oder weniger und die hydrophoben Monomere in Mengen von 60 Gew.-% oder weniger
verwendet werden.
Als ein Verfahren zur Herstellung eines Polymeren von dem oben beschriebenen Monomeren, das in Wasser unlöslich
ist, kann das Polymer für Wasser unlöslich gemacht werden entweder bei seiner Polymerisation oder
indem es nach seiner Polymerisation einer Behandlung unterworfen wird. Als spezifische Verfahren zum Unlöslichmachen
können die folgenden verschiedenartigen Verfahren angewendet werden:
(1) (^polymerisieren eines vernetzbaren Monomeren, das
wenigstens zwei Doppelbindungen pro Molekül enthält, mit dem oben beschriebenen Acryl- oder Methaerylamid
Derivat;
— Λ Λ —
(2) Copolymerisieren des Polymeren mit einem N-Alkoxymethyl(meth
)aerylamid-Derivat;
(3) Erhöhen des Anteils des oben angegebenen hydrophoben Monomeren und Copolymerisieren desselben mit einem
Acryl- oder Methacryl-Derivatj
(4) Bewirken seiner Polymerisation durch das Massepolymerisationsverfahren
;
(5) Unterwerfen des Polymeren einer Wärmebehandlung;
(6) Integrieren des Polymeren mit einem wasserunlöslichen
faserförmigen Material wie Zellulose oder dergleichen;
(7) Wenn das Polymer Hydroxyl-/Amino-Gruppen oder dergleichen enthält, vernetzen derartiger Gruppen mit
einer polyfunktionellen Verbindung wie Epichlorhydrin oder dergleichen, um das Polymer unlöslich
zu machen/ und
(8) Copolymerisieren des durch die allgemeine Formel (I) dargestellten Monomeren mit einem Monomeren, das eine
Substituentengruppe mit wenigstens einem aktiven Wasserstoffatom wie z.B. Carboxylgruppe, Sulfogruppe
oder Hydroxylgruppe enthält; oder Umformen des Polymeren von dem Monomeren, das durch die allgemeine
Formel (I) dargestellt wird, und eines Polymeren von solch einem Monomeren in einen Polymerkomplex,
um dadurch das Polymer unlöslich zu machen.
Die vorstehend angegebenen Verfahren zum Unlöslichmachen werden im folgenden spezieller beschrieben.
Bei dem ersten Verfahren ist es möglich, als vernetzbare Monomere z.B. die folgenden zu verwenden:
Ν,Ν'-Methylenbisacrylamid, N,N-Dially!acrylamid, Triacrylformal,
Ν,Ν-Diacryloylimid, Ν,Ν-Dimethacryloylimid,
Äthylenglycolacrylat, A'thylenglycoldimethacrylat, verschiedene
Polyäthylenglycoldiacrylate, verschiedene Polyäthylenglycoldimethacrylate/ Propylenglycoldimethacrylat,
Propylenglycoldiacrylat, Propylenglycoldimethacry lat# verschiedene Polypropylenglycoldiacrylate,
verschiedene Polypropylenglycoldimethacrylate, 1,3-Butylenglycoldiacrylat,
1,3-Butylenglycoldimethacrylat,
1,4-Butylenglycoldimethacrylat, Glyceloldimethacrylat,
Neopentylglycoldimethacrylat, Trimethylolpropantriacrylat,
Trimethylolpropantrimethacrylat, Trimethyloläthantrimethacrylat,
Trimethyloläthantriacrylat, Tetramethy- lolmethantetramethacrylat, TetramethyIolmethantriaerylat,
Divinylbenzol, Diallylphthalat usw. Der Anteil jedes
dieser vernetzbaren Monomere zu dem oben beschriebenen Äcrylamid-Derivat kann in Abhängigkeit von sowohl der
Kombination des Acrylamid-Derivats und des vernetzbaren Monomeren als auch von dem gewünschten Grad der Vernetzung
variieren. Obgleich dies nicht allgemein anwendbar auf jede Gegebenheit ist, können die vernetzbaren
Monomeren jeweils in einer Menge von 0,01 bis 10 Gew.-% eingesetzt werden.
N-Alkoxymethyl(meth )acrylamid-Derivate, die bei der
praktischen Durchführung des zweiten Verfahrens brauchbar sind, können N-Hydroxymethyl(meth )acrylamide umfassen.
Es können z.B. N-Methylol(meth )acrylamide, N-Methoxymethyl
(meth ) acrylamide, N-A'thoxymethyl (meth .) acrylamide,
N-n-Butoxymethyl(meth )acrylamide, N-tert-ButoxymethyKmeth
) acrylamide und dergleichen verwendet werden. Der Anteil von jedem dieser N-Alkoxymethyl(meth )-acrylamid-Derivate
zu dem oben beschriebenen Acrylamid-
Derivat kann in Abhängigkeit von der Kombination des
Acrylamid-Derivats und des N-Alkoxymethyl(meth )acrylamid-Derivats
variieren. Obgleich es nicht durchgehend auf jede Kombination anwendbar ist/ können die N-Alkoxymethyl
(meth )acrylamid-Derivate jeweils im allgemeinen
in einer Menge von 0,01 bis 30 Gew.-% verwendet werden.
Bei dem dritten Verfahren kann der Anteil des hydrophoben Monomeren zu dem (Meth )acrylamid-Derivat mit amphiphiler
Eigenschaft in Abhängigkeit von der Kombination des (Meth )acrylamid-Derivats und des hydrophoben
Monomeren variieren. Obgleich dies keine ausschließliche Begrenzung angibt, kann der Anteil des hydrophoben
Monomeren im allgemeinen 1 Gew.-% oder mehr, oder vorzugsweise 3 Gew.-% oder mehr, betragen. In diesem
Falle kann die Copolymerisation durchgeführt werden, indem eines der folgenden Verfahren verwendet wird,
nämlich das statistische Copolymerisationsverfahren, das Block-Copolymerisationsverfahren oder das Pfropf-Copolymerisationsverfahren.
Bei dem vierten Verfahren wird die Polymerisation durch das Masse-Polymerisationsverfahren durchgeführt. Dies
kann praktisch durchgeführt werden, indem das Monomere, so wie es ist, ohne es mit irgendeinem Lösungsmittel
zu verdünnen, polymerisiert wird, um einen Polymerblock zu erhalten, oder indem das Monomere in einem Lösungsmittel
suspendiert wird und dann die Polymerisation des Monomeren in der Form von Tröpfchen so durchgeführt
wird, daß ein granuläres Polymer erhalten wird.
Bei dem fünften Verfahren wird das Polymer der Wärme-
behandlung unterworfen. Die Wärmebedingungen können in
Abhängigkeit von dem Polymer variieren und bleiben nicht konstant. Ein Polymer, das durch Masse-Polymerisation,
Suspensions-Polymerisation, Lösungspolymerisation oder dergleichen erhalten wird, wird jedoch im
allgemeinen bei 60 bis 25O°C, oder vorzugsweise bei 80 bis 200 C, wärmebehandelt. Wenn hierbei das Polymer
durch das Lösungs-Polymerisationsverfahren erhalten wird, kann seine Wärmebehandlung gleichzeitig mit seinem
Trocknen, und zwar der Abdestillation des Lösungsmittels, durchgeführt werden.
Es wird nun das sechste Verfahren beschrieben, bei dem eine Integration des Polymeren mit einem faserförmigen
Material oder dergleichen vorgenommen wird. Das oben beschriebene (Meth)-acrylamid-Derivat kann zu einem
wasserunlöslichen faserförmigen Material wie z.B. natürlichen
oder synthetischen Fasern wie Zellulosefasern, Nylonfasern, Polyesterfasern, Acrylfasem oder dergleichen,
oder nicht gewebtem Gewebe (Textilgebilde), das aus Polypropylen, einem Äthylen-Propylen-Copolymer oder
dergleichen hergestellt ist, oder zu einem wasserunlöslichen porösen Material wie z.B. Siliziumdioxid, Aluminiumoxid,
Zeolith oder dergleichen, imprägnierungs- oder pfropfpolymerisiert werden. Alternativ dazu kann solch
ein faserförmiges oder poröses Material mit dem Polymer imprägniert werden.
Bei dem siebenten Verfahren wird die polyfunktionelle Verbindung wie z.B. Epichlorhydrin oder dergleichen mit dem
Polymer so umgesetzt, daß das Polymer vernetzt und unlöslich gemacht wird. Bei diesem Verfahren ist es notwendig,
Hydroxyl-, Amino- oder Carboxylgruppen im voraus in das Polymer einzubringen. Aminogruppen und Carboxylgruppen
können leicht ———
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durch Copolymerisation eingeführt werden. Dagegen können Hydroxylgruppen durch Copolymerisieren mit z.B. Hydroxyäthylmethacrylat
oder Isopropenylphenol oder aber indem beispielsweise zuerst Vinylacetat oder Glycidylmethacrylat
oder dergleichen durch das (^polymerisationsverfahren eingeführt und danach Verseifung mit einem basischen Material
zur Bildung von Hydroxylgruppen durchgeführt wird, eingebracht werden.Danach werden das wie vorstehend beschrieben
zubereitete Polymer und eine polyfunktionelle Verbindung wie z.B. Epichlorhydrin miteinander so umgesetzt,
daß das Polymer vernetzt und unlöslich gemacht wird. Wenn das Polymer in einer wässrigen Lösung, so wie es ist, unlöslich
gemacht wird, wird es in einen agar-artigen Zustand umgewandelt. Durch einfaches Zerstoßen des so erhaltenen
Polymeren kann es sofort verwendet werden. Wenn es nach Dispergieren der wässrigen Lösung in einem öl unlöslich
gemacht wird, wird ein granuläres Gel erhalten.
Nach dem achten Verfahren wird ein Polymer-Komplex gebildet, indem beispielsweise das Polymer mit dem oben beschriebenen
Monomer, das einen aktiven Wasserstoff enthält, copolymerisiert wird oder das Polymer mit einem
Copolymer von solch einem Monomer kombiniert wird. Hierbei ist es auch möglich, Polymer-Komplexe durch Regenenieren
der aktiven Wasserstoffatome des Copolymeren, die mit z.B. Ammoniumionen beim Mischen mit dem anderen
Bestandteil des Polymeren substituiert worden sind, durch die Zugabe einer Säure zu bilden.
Die oben beschriebenen acht Verfahren können allein oder in Kombination verwendet werden. Allgemein gesagt,
es werden effektivere Ergebnisse erhalten, wenn zwei
-VC-
oder mehr derartige Verfahren in Kombination verwendet werden.
Als spezifischere Polymerisationsverfahren, die beim Herstellen von Wasserabtrennmitteln dieser Erfindung
in Übereinstimmung mit den vorstehend beschriebenen Verfahren verwendet werden können, können die folgenden
Polymerisationsverfahren als Beispiele erwähnt werden:
(1) Polymerisieren eines Monomeren so, wie es ist, ohne es in einem Lösungsmittel zu verdünnen, und Erzeugen
eines Polymerblockes;
(2) Nach dem Polymerisieren in einem Lösungsmittel
trocknen des entstehenden Polymeren oder bewirken,
schlechten daß das Polymer in einem / Lösungsmittel ausfällt oder sich niederschlägt, um dadurch das Polymer zu
erhalten;
(3) Erhalten des Polymeren als ein granuläres Polymer
nach dem Suspensionspolymerisationsverfahren;
(4) Erhalten des Polymeren als ein Polymerlatex nach dem Emulsionspolymerisationsverfahren und
(5) Integrieren des Polymeren mit einem wasserunlöslichen
faserförmigen Material oder einem porösen Material durch Imprägnierungs- oder Pfropfpolymerisieren einer
Lösung von dem Polymeren zu dem wasserunlöslichen faserförmigen Material oder porösen Material.
In den vorstehend angegebenen spezifischen Polymerisationsverfahren
kann die Polymerisation nur durch Erhitzen der Polymerisationssysteme eingeleitet werden. Die Verwendung
eines Polymerisationsinitiators kann jedoch im allgemeinen bessere Ergebnisse liefern. Es besteht keine
.22- '3538432
- vf -
Beschränkung für den Polymerisationsinitiator. Es können
irgendwelche beliebigen Polymerisationsinitiatoren verwendet werden, so lange sie Radikal-Polymerisation einleiten
können. Als Beispiele können anorganische Peroxide, organische Peroxide, Kombinationen von derartigen
Peroxiden und Reduktionsmitteln sowie Azoverbindungen genannt werden. Spezieller können derartige Polymerisationsinitiatoren
Ammoniumpersulfat, Kaliumpersulfat, Hydrogenperoxid, tert-Butylperoxid, Benzoylperoxid,
Cumenhydroxyperoxid, tert-Butylperoxy-2-äthylhexanoat,
Butylperbenzoat usw. umfassen. Als Reduktionsmittel, die in Kombination mit derartigen Polymerisationsinitiatoren
verwendet werden können, können Sulfite, Hydrogensulfite, Salze von Metallen niedrigerer Wertigkeit wie
Eisen, Kupfer und Kobalt, organische Amine wie Anilin, reduzierende Zucker wie Aldose und Ketose usw. genannt
werden. Andererseits können brauchbare Azoverbindungen Azobisisobutylnitril, 2,2'-Azobis-2-amidinopropanhydrochlorid,
2,2*-Azobis-2,4-dimethylvaleronitril,
4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure usw. umfassen. Zwei oder mehr der oben beschriebenen Polymerisationsinitiatoren
können in Kombination verwendet werden. Hierbei kann die Menge des Polymerisationsinitiators, der hinzugegeben
werden soll, innerhalb des allgemein angewendeten Bereiches für die Menge liegen, z.B. kann sie
innerhalb des Bereiches von 0,01 bis 5 Gew.-% oder vorzugsweise 0,05 bis 2 Gew.-% liegen, wobei beides auf
das Monomer bezogen ist.
Von den so erhaltenen Polymeren kann das blockartige
Polymer oder das Polymer, das nach Verdampfung des Lösungsmittels erhalten wird, in ein pulverförmiges
Wasserabtrennmittel zerstoßen werden oder kann geschmol-
- ye -
zen und dann in ein flockenartiges, faserartiges oder
folienartiges Wasserabtrennmittel ausgeformt werden. Das granuläre Polymer kann als granuläres Wasserabtrennmittel
geliefert werden, ohne daß es irgendwie weiter verarbeitet werden muß. Andererseits kann das latexartige
Polymer zum Imprägnieren und Beschichten eines faserförmigen oder porösen Materials wie z.B. Faser-
oder Textilgewebe oder Papier verwendet werden oder kann zu Folien ausgeformt werden, um ein Wasserabtrennmittel
zu liefern.
Auf die vorstehend beschriebene Weise kann das wasserunlöslich gemachte Polymer oder Copolymer (hier im folgenden
zum Zwecke der Abkürzung als "das Harz" bezeichnet) in verschiedenen Formen erhalten werden. Die besondere
Form des Harzes kann in geeigneter Weise in Abhängigkeit davon, wie das Harz verwendet werden soll,
bestimmt werden.
Wenn es z.B. in einer suspendierten oder dispergierten Form in einer Flüssigkeit wie in einem Fließbett oder
Wirbelschichtbett verwendet wird, kann es häufig in der Form von Pulver oder Tropfen oder Kügelchen verwendet
werden.
Ein pulverförmiges Produkt kann durch verschiedenartige Verfahren, wie vorstehend beschrieben wurde, erhalten
werden, z.B. indem Gelpolymerisation in einer wässrigen
Lösung durchgeführt wird und dann das entstehende Harz getrocknet und gemahlen wird. Andererseits kann ein granuläres
Produkt im allgemeinen leicht nach dem Suspensions-Polymerisationsverfahren
hergestellt werden. Da das N-alkyl- oder N-alkylen-substituierte (Meth )acryl-
- >sr -
amid-Derivat im allgemeinen eine hohe Löslichkeit in Wasser besitzt, kann die Suspensions-Polymerisation
praktisch als reversiertes Phasen-Suspensionsverfahren (Suspensionsverfahren mit Phasenumkehr), bei dem ein
Monomer oder seine wässrige Lösung in einem öl dispergiert wird, als Aussalzungssuspensions-Polymerisationsverfahren,
bei dem ein Elektrolyt in einer großen Menge in einer wässrigen Lösung gelöst wird, um die Löslichkeit
eines Monomeren zu verringern, oder als Ausfällungsund Suspensions-Polymerisationsverfahren durchgeführt
werden, bei dem Polymerisation bei einer erhöhten Temperatur des Trübungspunktes des gewünschten Polymeren oder
höher durchgeführt wird, um so zu bewirken, daß das Polymer ausfällt. Außerdem kann es auch möglich sein, das
Polymer mit porösen Kügelchen wie z.B. Siliziumdioxid, Aluminiumoxid oder Zeolith zu integrieren, z.B. indem
die porösen Kügelchen mit einer Lösung von dem Polymer imprägniert werden oder Pfropf-Polymerisation auf solchen
porösen Kügelchen durchgeführt wird. Es ist auch möglich, eine dritte Komponente, die mit dem Monomer
oder den Monomeren mischbar ist, aber mit dem entstehenden Polymer unmischbar ist, zu inkorporieren, wenn die
Polymerisation nach einem der oben angegebenen Polymerisationsverfahren durchgeführt wird. Das Inkorporieren
einer solchen dritten Komponente gestattet die Herstellung eines porösen Harzes.
Ein Wasserabtrennmittel, das durch eines der oben beschriebenen Verfahren hergestellt worden ist, ist fest
und besitzt so extrem einzigartige Eigenschaften, daß es schnell Wasser absorbieren kann, wenn es mit Wasser
in einem flüssigen Zustand in Kontakt gebracht wird, und dann das so absorbierte Wasser in sich halten kann
■ its. '" 3 A3 8 43
und durchläuft schnell und zuverlässig Schrumpfung, auch in Anwesenheit eines großen Überschusses an Wasser,
und gibt das absorbierte Wasser wieder frei, wenn es erhitzt wird. Es ist auch vorteilhaft, daß dieser Prozeß
der Wasserabsorption/Zurückhaltung und der Wasserfreigabe wiederholt werden kann. Die Menge an Wasser,
die in dem Wasserabtrennmittel absorbiert werden soll, variiert in Abhängigkeit von der Zusammensetzung des
Harzes, aus dem das Mittel aufgebaut ist, seiner Temperatur, der Zusammensetzung der jeweiligen wässrigen Lösung
und dergleichen. Es kann jedoch Wasser in so großer Menge wie dem 8- bis 100-fachen seines eigenen Gewichtes
bei Raumtemperatur (25°C) absorbieren. Die zu absorbierende Wassermenge wird ansteigen, wenn die Temperatur
fällt.
Wenn ein Material mit niedrigem Molekulargewicht wie z.B. ein anorganisches Salz, organisches Salz oder wasserlösliches
organisches Material in einem gelöstenZustand in einer wässrigen Lösung enthalten ist, kann die wässrige
Lösung in dem Harz absorbiert werden, während sie noch das Material mit niedrigem Molekulargewicht enthält.
Wenn ein anorganisches Salz in einem gelösten Zustand enthalten ist, nimmt die Wassera-ufnahmefähigkeit von herkömm
lichen Wasser absorbierenden Harzen signifikant ab. Im Falle eines Acrylamid-natriumacrylat-Copolymeren
(Gehalt von Natriumacrylat: 21 Gew.-%), das durch Methylenbisacrylamid
vernetzt war, betrug s.B. das durch das Copolymer in einer 1N wässrigen Lösung von Natriumchlorid
absorbierte Wasser nur ein Siebzehntel von demjenigen, das an dem gleichen Copolymer in destilliertem Wasser
absorbiert war. Andererseits ist aber diese prozentuale Verringerung eines Wasserabtrennmittels gemäß der Erfin-
-erdung nur etwa 10 % oder so ähnlich. Deshalb kann der
Schluß gezogen werden, daß die Mengen an Wasser, die
Wasserabtrennmittel dieser Erfindung absorbieren können, nur geringfügig durch in dem Wasser gelöste Salze beeinträchtigt
werden. Es wurde im Gegenteil gefunden, daß Wasserabtrennmittel dieser Erfindung mehr Wasser absorbieren
können, was vom Typ eines in dem Wasser gelösten Salzes abhängt. Kalziumchlorid kann als Beispiel für
solch ein Salz genannt werden.
Wie vorstehend beschrieben wurde, kann das Harz dieser Erfindung auf zwei Arten in Abhängigkeit von dem Molekulargewicht
eines gelösten Stoffes wirken, mit anderen Worten, eine Lösung kann in dem Gel entweder zusammen
mit ihrem gelösten Stoff oder ohne ihren gelösten Stoff
absorbiert werden. Das Harz besitzt nämlich eine Molekularsieb-Punktion. Das kritische Molekulargewicht variiert
in Abhängigkeit von der Zusammensetzung und der Temperatur von dem einzelnen Harz. Wenn der Grad der
ünlöslichmachung niedrig ist und eine relativ große Menge Wasser auf diese Weise absorbiert werden kann,
weil z.B. der Vernetzungsgrad niedrig ist oder das Harz ein Copolymer von einem hydrophilen oder ionischen Monomer
ist, ist das kritische Molekulargewicht im allgemeinen hoch. Wenn andererseits ein Harz nur eine relativ
kleine Menge Wasser absorbieren kann, weil z.B. sein Vernetzungsgrad hoch ist oder es ein Copolymer von einem
hydrophoben Monomer ist, ist das kritische Molekulargewicht im allgemeinen klein. Es ist unnötig zu erwähnen,
daß dann, wenn die Konzentration einer wässrigen Lösung durch ein Harz dieser Erfindung gesteuert wird, der gelöste
Stoff der wässrigen Lösung ein Molekulargewicht haben muß, das höher als das kritische Molekulargewicht
des Harzes ist.
Was das kritische Gewicht anbelangt, so ist es schwierig, irgendeinen spezifischen bestimmten Wert anzugeben,
weil er sich in Abhängigkeit von der Zusammensetzung und der Temperatur des einzelnen Harzes, der Zusammensetzung
der jeweiligen wässrigen Lösung und des Typs des einzelnen zu konzentrierenden Materials beträchtlich
ändert. So liegt beispielsweise das kritische Molekulargewicht eines Harzes, das durch Vernetzen von
Poly(N-acryloylpyrrolidin) mit Methylenbisacrylamid erhalten worden ist, in der Größenordnung von 1000 um
Raumtemperatur herum, wenn es für die Konzentration von Polyäthylenglycol verwendet wird. Andererseits ist sein
kritisches Molekulargewicht in der Größenordnung von 10000, wenn es zum Konzentrieren von Dextran, einem
Protein oder dergleichen verwendet wird. Das kritische Molekulargewicht ist nämlich abhängig von dem Zustand
von Molekülen, die in einer wässrigen Lösung gelöst sind, d.h. der Weite der Streuung der Moleküle. Deshalb ist
es unmöglich, einen spezifischen Wert als das kritische Molekulargewicht anzugeben. Das kritische Molekulargewicht
besitzt einen bestimmten Grad der Verteilung.
Es ist unnötig zu sagen, daß Teilchen oder Tröpfchen, die unlöslich in Wasser und in Wasser suspendiert sind,
wie z.B. Tröpfchen, die in Emulsionen dispergiert sind, Mikroorganismen, Schaum in flüssigen Abwässern von Fermentationsanlagen
oder Gäranlagen usw. nicht in ein wasserabsorbierendes Gel von dem Harz aufgenommen werden
können.
Wenn die Temperatur des Harzes nach Absorption von Wasser erhöht wird, erleidet das Harz Schrumpfung und gibt dem-
zufolge das Wasser frei. Wenn die Temperatur des Harzes weiter erhöht wird, wird die Schrumpfung des Harzes
extrem langsam, mit anderen Worten, es wird ein übergangspunkt (transition point) beobachtet. Dieser Übergangspunkt
wird durch die Zusammensetzung jedes einzelnen Harzes regiert oder bestimmt. Es ist im allgemeinen
möglich, die Ubergangspunkte von Harzen gemäß dieser
Erfindung innerhalb des Bereiches von 10 bis 100°C zu steuern. Das Ausmaß der Schrumpfung des einzelnen Harzes
um seinen Übergangspunkt variiert in Abhängigkeit von der Zusammensetzung des Harzes, der Zusammensetzung einer
wässrigen Lösung, auf die das Harz angewendet wird, usw. Es kann jedoch im allgemeinen vom 1- bis 20-fachen seines
eigenen Gewichtes reichen. Wie vorstehend bereits gesagt wurde, kann Wasser abgetrennt und zurückgehalten werden,
indem das Harz wiederholt erhitzt und abgekühlt wird. Hierbei kann im allgemeinen bewirkt werden, daß das Harz
Wasser bei Temperaturen innerhalb des Bereiches von 0 bis 1000C absorbiert. Um das Harz nach seiner Wasserabsorption
so zu erhitzen, daß das Harz Schrumpfung erleidet, muß die Heiztemperatur im allgemeinen von 10 bis 2000C
reichen, obgleich diese Temperatur bestimmt in Abhängigkeit davon variiert, welche Endverwendung mit dem Harz
vorgenommen werden soll.
Als nächstes wird ein spezifisches Verfahren für die Abtrennung von Wasser beschrieben. Das Harz wird zuerst
mit einer wässrigen Lösung in Kontakt gebracht, von der Wasser entfernt werden soll. Das Harz, das in sich Wasser
absorbiert hat, wird von der wässrigen Lösung abgetrennt, woraufhin sein Aussetzen einer Atmosphäre mit einer höheren
Temperatur folgt, so daß das Wasser freigegeben wird. Durch Wiederholen dieser Reihe von Schritten kann
das Harz einen großen Teil Wasser abtrennen. Wenn ein Material mit niedrigem Molekulargewicht in der wässrigen
Lösung gelöst ist, kann Wasser als eine wässrige Lösung, die das Material mit niedrigem Molekulargewicht
enthält, abgetrennt werden.
Wenn die verbleibende Flüssigkeit, die nach der Abtrennung von Wasser durch das Harz bei dem obigen Verfahren
erhalten worden ist, einen Wert besitzt, wird das vorstehende Verfahren als eine Konzentration oder eine Entwässerung
angesehen. Wenn andererseits das so abgetrennte Wasser selbst einen Wert besitzt, wird das obige Verfahren
nur als ein Wasserherstellungsverfahren oder als ein Herstellungsverfahren für reines Wasser angesehen.
Wenn es nämlich gewünscht wird, eine wässrige Lösung zu konzentrieren, kann die Konzentration durchgeführt werden,
indem das Harz mit der wässrigen Lösung in Kontakt gebracht wird und dieser vorgenannte Betrieb wiederholt
wird. Ein großer Teil einer wässrigen Lösung kann auf diese Weise konzentriert werden. Selbst wenn ein Material
mit niedrigem Molekulargewicht zusammen mit einem makromolekularen Material in der wässrigen Lösung zu dieser
Zeit vorhanden ist, wird das makromolekulare Material allein konzentriert, ohne daß das Material mit niedrigem
Molekulargewicht in der verbleibenden Flüssigkeit beeinflußt wird, weil das Harz eine Molekularsiebfunktion
ausübt, wie bereits oben erwähnt wurde.
Wenn es gewünscht wird, die Konzentration einer wässrigen Lösung mit dem Harz dieser Erfindung zu steuern,
wird das Harz mit der wässrigen Lösung entweder so, wie es ist, in Kontakt gebracht oder nachdem bewirkt worden
ist, daß das Harz mit einer geeigneten wässrigen Lösung
quillt. Die Konzentration der wässrigen Lösung kann dann auf ein gewünschtes Niveau eingestellt werden, indem
die Temperatur der wässrigen Lösung in geeigneter Weise gesteuert wird. Hierbei gestattet eine höhere Temperatur
Verdünnung, während eine niedrigere Temperatur Konzentration bewirkt. Dann wird das Harz durch Sedimentation,
Filtrierung, Zentrifugierung oder dergleichen abgetrennt oder die überstehende Flüssigkeit wird aufgesammelt,
um dadurch eine wässrige Lösung mit dem gewünschten Konzentrationsniveau zu erhalten. Auf diese
beschriebene Weise kann die Konzentration der wässrigen Lösung auf verschiedene Niveaus eingestellt werden, indem
einfach die Temperatur der wässrigen Lösung in dem oben beschriebenen Verfahren verändert wird. Der einstellbare
Konzentrationsbereich variiert in Abhängigkeit von dem zu verwendenden Harz, dem Verhältnis des Harzes zu der
wässrigen Lösung und dem Niveau einer zu verwendenden Temperatur. Obgleich dies nicht durchgehend auf jede
Situation anwendbar ist, ist es im allgemeinen möglich, einen Einstellbereich vom etwa 0,01- bis zum 100-fachen
für jede wässrige Ausgangslösung zu erreichen. Selbst wenn ein Material mit niedrigem Molekulargewicht zusammen
mit einem makromolekularen Material in der wässrigen Lösung vorhanden ist, wird die Konzentration des makromolekularen
Materials allein verändert, ohne daß die Konzentration des Materials mit niedrigem Molekulargewicht
beeinträchtigt wird.
Das so verwendete Harz kann leicht regeneriert werden, beispielsweise indem es mit Wasser gespült wird oder
indem es erhitzt und geschrumpft wird, um das so absorbierte Wasser freizusetzen. Auf diese Weise kann das
Harz wiederholt verwendet werden. Es ist eine der vor-
3438^32
teilhaften Eigenschaften des Harzes dieser Erfindung, daß es leicht regeneriert werden kann, wie es vorstehend aufgeführt
wurde.
Das Harz dieser Erfindung kann auch auf verschiedene Arten angewendet werden, was von dem jeweiligen Zweck abhängt.
Als eine Grundausführungsform wird ein Wasserabtrennmittel,
das in Form von Pulver, Flocken, Kügelchen, Fasern oder Folien vorliegen kann, zuerst mit dem Wasser,
das in einer wässrigen Lösung enthalten ist, von der das Wasser entfernt werden soll, in Kontakt gebracht. Das
Wasserabtrennmittel wird dann Wasser absorbieren gelassen,
woraufhin Abtrennung des Wasserabtrennmittels von der wässrigen Lösung folgt. Als ein spezifisches Verfahren,
mit dem bewirkt wird, daß das Mittel Wasser absorbiert, und dann das Mittel von der wässrigen Lösung abgetrennt
wird, können verschiedenartige Verfahren angewendet werden, einschließlich z.B., daß das Wasserabtrennmittel
direkt zu der wässrigen Lösung hinzugegeben wird und dann das Wasser absorbiert habende Mittel durch
Sedimentation, Filtrierung, Zentrifugierung oder dergleichen abgetrennt wird; daß das Wasserabtrennmittel
vorher in eine Vorrichtung oder ein Gerät gepackt wird, das das Mittel von der wässrigen Lösung getrennt hält,
z.B. in einen Beutel oder dergleichen, um das Mittel noch in dem Beutel oder dergleichen mit der wässrigen
Lösung in Kontakt zu bringen, damit es das Wasser darin absorbiert, und dann das Mittel von der wässrigen Lösung
abgetrennt wird; oder daß das Wasserabtrennmittel in Fasern, einfache Gewebe oder dergleichen verarbeitet
wird, damit das entstehende gewebeartige Wasserabtrennmittel in die wässrige Lösung eingetaucht werden kann,
damit es so Wasser in sich absorbieren kann, und dann das Mittel aus der wässrigen Lösung herausgezogen wird.
- Vl -
Nebenbei bemerkt können die vorstehenden Vorgänge viele
Male durchgeführt werden. Beim Durchführen dieser Vorgänge ist es vorteilhaft zu veranlassen, daß das Wasserabtrennmittel
Wasser bei Temperaturen absorbiert, die so niedrig wie möglich sind, weil die Verwendung derartig
niedriger Temperaturen zu einer größeren Menge absorbiertem Wasser führt.
Nach Absorption von Wasser wird das Wasserabtrennmittel
dann einer Atmosphäre mit einer erhöhten Temperatur ausgesetzt, damit es so das absorbierte Wasser freigibt.
Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß das Mittel in heißes Wasser eingetaucht wird, ein heißes
Gas wie z.B. Dampf gegen das Mittel geblasen wird oder das Mittel in heißer Luft z.B. in einem Trockner stehen
gelassen wird. Wenn das Wasserabtrennmittel wiederholt verwendet wird, ist es wirtschaftlich, das Wasser von dem
Mittel so weit wie praktisch möglich vom Standpunkt der Erzielung eines höheren Wirkungsgrades bei der nachfolgenden
Wasserabtrennung zu entfernen.
Als spezifische Beispiele für Anwendungen von Wasserabtrennmitteln
dieser Erfindung können die Konzentration von verschiedenartigen wässrigen Lösungen, insbesondere
Konzentration von wässrigen Lösungen, die eßbare Materialien, Aminosäuren, Proteine, Polysaccharide, Enzyme
oder dergleichen enthalten, deren Konzentration schwierig ist, da sie zu Denaturierung unter Wärme neigen,
und Konzentration von Emulsionen, die nicht leicht konzentriert werden können, da sie auch durch Wärme denaturiert
werden; Kristallisation bei niedrigen Temperaturen, insbesondere Kristallisation von Materialien,
die zu thermischer Denaturierung neigen; Steuerung der
Konzentrationen von wässrigen Lösungen durch Änderung der Temperaturen der wässrigen Lösungen zum Einstellen der
Wasseraufnahmefähigkeit von Harzen und Erzeugung von reinem Wasser aus verschiedenen wässrigen Lösungen, typischerweise
Erzeugung von reinem Wasser aus Wasser, das Mikroorganismen wie z.B. Bakterien enthält, genannt
werden.
Es ist äußerst leicht, die einzelnen Wasserabtrennmittel
dieser Erfindung dazu zu bringen, daß sie in sich Wasser speichern. Das Wasserabtrennmittel kann nämlich Wasser
absorbieren und zurückhalten, wenn es nur mit dem Wasser in seinem flüssigen Zustand in Kontakt gebracht wird.
Es gibt keine besondere Beschränkung, die der Form oder Gestalt des Wasserabtrennmittels auferlegt wird. Es kann
in Form von Pulver, Flocken, Fasern oder Folien oder in einer zusammengesetzten Form mit anderen faserartigen
Materialien eingesetzt werden, was von dem Anwendungsgebiet oder Anwendungszweck abhängt. Hierbei ist es möglich
zu bewirken, daß das Wasserabtrennmittel das absorbierte Wasser freigibt oder zusätzliches Wasser absorbiert,
indem seine Umgebungstemperatur verändert wird. Der vorstehende Betrieb kann wiederholt werden, so oft
es gewünscht wird. Demgemäß gestattet die Verwendung des Wasserabtrennmittels dieser Erfindung die Absorption
oder die Freigabe von Wasser ohne Einleitung von Wasserverdampfung,
einfach durch Ändern seiner Umgebungstemperatur. Darum kann das Wasserabtrennmittel zum Wasserspeichern
oder Halten auf einer extrem breiten Vielfalt von Gebieten angewendet werden.
Als spezifische Anwendungsmöglichkeiten können beispielsweise das Halten von Boden unter Naßbedingungen; Modifi-
-Vd-
kation von Fasern wie z.B. Acry!fasern; das Entfernen
von Wasser von Lösungen; Modifikation von Klebmitteln, Basismaterialien für weiche Kontaktlinsen, Basismaterialien
für Harze, die für die Verwendung bei der Trennung von Proteinen, Enzymen und dergleichen geeignet
aind; Modifikation von Polymer-Elokkungsmitteln;
Destruktion oder Abbau von Beton und dergleichen; Ausgangsmaterialien für makromolekulare Absorptionsmittel,
die für die Verwendung in Sanitätspro-
feeignet sind lryj Ausgangsmaterialien
für Schwermetallionenadsorptionsmittel ; Verfestigung von Schlamm und flüssigen Abfallmaterialien;
Grundmaterialien für Gele auf Wasserbasis; Verhinderung von Tau oder Wasserniederschlag an Wandmaterialien,
Deckenmaterialien usw.; Ausgangsmaterialien für wasserhemmende Dichtungsmittel und Ausgangsmaterialien für
feuerhemmende und/oder schallisolierende Baumaterialien genannt werden.
Wenn ein Material mit niedrigem Molekulargewicht in einer wässrigen Lösung gelöst ist, die in einem Wasserabtrennmittel
gemäß dieser Erfindung zurückgehalten oder gespeichert werden soll, kann das Wasserabtrennmittel auch
solch ein Material mit niedrigem Molekulargewicht in der gelösten Form in der wässrigen Lösung halten und
speichern. Als eine weitere charakteristische Eigenschaft des Wasserabtrennmittels dieser Erfindung wird auch erwähnt,
daß selbst dann, wenn das Mittel bereits Wasser in sich gespeichert hält, es noch schnalle und zuverlässige
Diffusion des Materials mit niedrigem Molekulargewicht von der Lösung, in der das Material gelöst ist,
in das Mittel hinein gestattet, wodurch die Konzentration des Materials in der Lösung gleich derjenigen in dem
Mittel wird. Als spezifische Ausnutzung derartiger Eigenschaften ist es möglich, Wasserabtrennmittel dieser Erfindung
für die Entfernung von Materialien mit niederem Molekulargewicht von einer wässrigen Lösung oder Emulsion/
die makromolekulare Materialien wie z.B. Proteine zusammen mit den niedermolekularen Materialien, die darin gelöst
sind, enthält, anzuwenden, obgleich eine derartige Trennung bisher auch schon unter Verwendung durchlässiger
Membranen oder dergleichen durchgeführt worden ist. Wasserabtrennmittel dieser Erfindung können beispielsweise
auf dem Gebiet der Reinigung derartiger makromolekularer Materialien angewendet werden, obgleich herkömmlicherweise
angenommen wurde, daß es schwierig ist, Salze oder dergleichen von Lösungen derartiger makromolekularer
Materialien zu entfernen. Es sei bemerkt, daß es auch erwartet wird, daß Wasserabtrennmittel dieser
Erfindung als Speichermittel für kontinuierlich (Stoff) freigebende Präparate + ' im Hinblick auf ihre Fähigkeit,
Diffusion von Materialien mit niedrigem Molekulargewicht zu gestatten, Anwendung finden.
Wie vorstehend beschrieben, können die Wasserabtrennmittel dieser Erfindung leicht regeneriert werden,
indem ihre Quell- und Schrumpfeigenschaften ausgenutzt werden, die sich zeigen, wenn ihre Temperaturen
verändert werden. Da die Wasserabtrennmittel dieser Erfindung hervorragende Eigenschaften dergestalt besitzen,
daß sogar bei gleichzeitigem Vorhandensein eines anorganischen Salzes ihre Wasseraufnahmefähigkeit
nicht zu sehr verringert wird und selbst nach Absorption von Wasser sie noch gute Formbeständigkeitseigenschaften haben können, liefern sie die folgenden
vorteilhaften Wirkungen. Als erste vorteilhafte Wir-
+) englisch: sustained release preparations
kung hängt nämlich die Abtrennung von Wasser nicht von
ihrer Phasen änderung wie z.B. bei Verdampfung, Gefriertrocknung oder dergleichen ab. Folge davon ist,
daß sie eine Wasserabtrennung mit niedrigen Energiekosten gestatten. Wasserabtrennung, bei der ein oder
mehrere Wasserabtrennmittel dieser Erfindung verwendet werden, erfordert nicht notwendigerweise große Einrichtungen,
wodurch es möglich wird, Wasserabtrenneinrichtungen an einer gewünschten Stelle oder einem gewünschten
Ort zu installieren. Zweitens können die Wasserabtrennmittel dieser Erfindung die Konzentrationen von
wässrigen Lösungen einfach durch Änderung ihrer Temperaturen steuern, ohne daß Phasenumwandlungen entwickelt
werden müssen. Deshalb ist es möglich, die Verluste jeweils an gelöstem Stoff aufgrund seiner Denaturierung,
die durch Änderungen in der Temperatur oder der Phase verursacht werden, zu minimalisieren. Drittens können
die Wasserabtrennmittel mehr Wasser absorbieren und auf diese Weise abtrennen, wenn die Temperatur sinkt. Deshalb
sind sie äußerst wirksam für die Konzentration oder Kristallisation von wässrigen Lösungen, die Materialien
enthalten, die zu thermischer Denaturierung neigen. Viertens besitzen die Wasserabtrennmittel dieser
Erfindung Molekularsieb-Funktionen. Sie können deshalb selektiv die Konzentrationen von makromolekularen
Materialien wie z.B. Proteinen, Enzymen und dergleichen einstellen, während die Konzentrationen von Verbindungen
mit niedrigem Molekulargewicht wie Puffermittel und dergleichen unverändert bleiben. Fünftens können
die Mengen an Wasser, die die Wasserabtrennmittel dieser Erfindung zurückhalten und speichern können, reversibel
gesteuert werden, indem die Wassertemperatur in geeigneter Weise verändert wird. Deshalb ist es möglich,
den Wassergehalt der Umgebungsatmosphäre durch Einstellen
ihrer Temperatur zu steuern. Sechstens kann das absorbierte Wasser aufgrund der den Harzen innewohnenden
Natur selbst in einer wässrigen Lösung freigegeben werden unter der Voraussetzung, daß die Harze erhitzt werden.
Zusätzlich kann Wasser schnell durch die Harze wegen ihrer speziellen Natur diffundieren gelassen werden.
Auf diese Weise besitzen die Harze die Vorteile, daß sie leicht gewaschen werden können und wiederholt für
ihre Wiederverwendung regeneriert werden können.
Die Erfindung wird nachfolgend in weiteren Einzelheiten durch die folgenden Beispiele beschrieben. Es wird jedoch
bemerkt, daß die Erfindung nicht auf und durch die folgenden Beispiele beschränkt ist.
N-Acryloylpyrrolidin, das 1 Gew.-% tert-Butylperoxy-2-äthylhexanoat
enthielt, wurde 50 Stunden lang bei 40°C stehen gelassen, um lösungsmittelfreie Polymerisation
zu bewirken, um dadurch ein blockartiges Polymer zu erhalten. Das Polymer wurde dann zerkleinert, und ein
Pulveranteil mit Teilchengrößen im Bereich von etwa 0,8-0,15 mm Durchmesser entsprechend einer Maschenweite
von 20 bis 100 Mesh wurde als eine Probe aufgesammelt. Nachdem 1,0 g der Probe in destilliertes Wasser mit
einer vorgeschriebenen Temperatur gegossen worden war und dann dort stehen gelassen worden war, damit sie
quellen konnte, wurde die Probe durch Filtrieren des destillierten Wassers durch ein Drahtsieb aufgesammelt,
um das Ausmaß ihres Quellens zu messen. Meßergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
3436432
Temperatur (0C) 9 25 33 40
Ausmaß des Quellens (g) 30,7 24,8 18,6 15,1
Temperatur (0C) 49 58 70 77
Ausmaß des Quellens (g) 11,4 5,5 3,6 2,7
In einen mit Skaleneinteilung versehenen 50 ml Zylinder wurden 1,0 g des in Beispiel 1 erhaltenen Probenpulvers
bei Raumtemperatur
geschüttet. Es wurde zuerst/quellen gelassen und das Volumen seines Quellens wurde durch Ablesen der Skaleneinteilung
gemessen. Danach wurde die Probe 15 Minuten aufeinanderfolgend bei jeder der in Tabelle 2 angegebenen
Temperaturen in der gleichen Reihenfolge, wie sie in der Tabelle aufgeführt sind, stehen gelassen. Nach dem Aussetzen
jeder dieser Temperaturen wurde das Volumen des Quellens gemessen. Ergebnisse sind auch in Tabelle 2 angegeben
.
Meßreihenfolge | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 6 |
Temperatur (0C) Volumen des Quellens (ml) |
32 26,7 |
25 31,6 |
10 36,4 |
25 31,8 |
32 50 26,7 15,8 |
Meßreihenfolge | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 |
Temperatur (0C) Volumen des Quellens (ml) |
58 8,9 |
68 6,ο |
58 8,9 |
50 15,4 |
32 26,7 |
3*38432
Beispiele 3 bis 38
Es wurden Probenpulver jeweils durch Copolymerisieren ihrer entsprechenden Monomere, die in Tabelle 3 angegeben
sind/ und durch Mahlen der entstandenen Copolymere auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 erhalten.
Unter Nacharbeitung des Verfahrens von Beispiel 2 wurden die Volumen des Quellens von 1,0g jedes einzelnen Probenpulvers
jeweils bei 25°C und bei 50°C gemessen. Ergebnisse sind in Tabelle 3 zusammengestellt.
Bei spiel |
Copolymerzusammensetzung (Gew.-%) | Volumen des | Quellens (ml) |
3 | N-n-Propylacrylamid (99,9)/ N,N'-Methylenbisacrylamid (0,1) |
25°C | 50°C |
4 | N-Acryloylpyrrolidin (85)/ Methylmethacrylat (15) |
15,0 | 5,5 |
5 | N-Acryloylpyrrolidin (99)/ Äthylenglycol No.600 Dimethacrylat (1) |
11,5 | 4,5 |
6 | Ν,Ν-Dimethylacrylamid (99,9)/ N^'-Methylenbisacrylamid (0,1) |
9,0 | 2,5 |
7 | N-Acryloylpyrrolidin (90)/ N-Äthylacrylamid (10) |
22,0 | 19,5 |
8 | N-Acryloylpyrrolidin (90)/ Acrylnitril (10) |
24,0 | 6,5 |
9 | N-Acryloylpyrrolidin (99)/ N,N -Diallylacrylamid (1) |
11,5 | 5,5 |
10 | N-Acryloylpyrrolidin (99)/ Hydracyäthylmethacrylat (1) |
12,0 | 5,0 |
19,0 | 6,0 |
Tabelle 3 | (Fortsetzung) | Volumen | des Quellens (ml) | |
Bei | Copolymerzusammensetzung (Gew.-%) | 25©C | 50°C | |
spiel | N-Acryloylpyrrolidin (90)/ Vinylacetat (10) |
15,0 | 6,5 | |
11 | N-Äthylacrylamid (99,9)/ N,N1-Methylenbisacrylamid |
(0,1) | 22,0 | 15,0 |
12 | N-Acryloylpyrrolidin (99)/ N-Methylolacrylamid (1) |
9,0 | 5,0 | |
13 | N-Acryloylpyrrolidin (90)/ APPS-Na') (10) |
90,0 | 50,0 (gemessen bei 90°C) |
|
14 | N-Acryloylpyrrolidin (99,9)/ N,N'-Methylenbisacrylamid |
(0,1) | 23,0 | 8,0 |
15 | N-Acryloylpyrrolidin (99,9)/ AMPS2) (0,1) |
30,0 | 13,0 | |
16 | N-Acryloylpyrrolidin (90)/ N-Acryloylpiperidin (10) |
26,0 | 5,0 | |
17 | N-Acryloylpyrrolidin (95)/ Methylmethacrylat (5) |
24,0 | 6,0 | |
18 |
r ι ' ι * t ) - * t
Tabelle 3 (Fortsetzung)
Bei | Copolymerzusammensetzung (Gew.-%) | Volumen des | Quellens (ml) |
spiel | 25°C | 50Oc | |
19 | N-Acryloylpyrrolidin (90)/ N,N -Dimethylacrylamid (10) |
34,0 | 18,5 |
20 | N-Acryloylpyrrolidin (99)/ Vinylacetat (1) |
31,0 | 8,0 |
21 | N-Acryloylpyrrolidin (99)/ N-Methacryloylpiperidin (1) |
32,0 | 7,0 |
22 | N-Acryloylpyrrolidin (99)/ Triäthylenglycoldiacrylat (1) |
8,0 | 4,0 |
23 | N-Acryloylpyrrolidin (99)/ Acrylsäure (1) |
24,0 | 7,5 |
24 | N-Acryloylpyrrolidin (99)/ Methacrylsäure (1) |
12,0 | 7,0 |
25 | N-Acryloylpyrrolidin (99)/ Polyäthylenglycol No.4OO-dimethacrylat (1) |
8,0 | 5,0 |
26 | N-Acryloylpyrrolidin (90)/ Hydroxyäthylacrylat (10) |
16,0 | 6,0 |
Tabelle 3 (Fortsetzung)
Bei | CopolymerZusammensetzung (Gew.-%) | Volumen des | Quellens (ml) |
spiel | 25°C | 500C | |
27 | N-Acryloylpyrrolidon (99)/ Triäthylenglycoldimethacrylat (1) |
8,0 | 4,0 |
28 | N-Acryloylpyrrolidin (99)/ Styrol (1) |
18,5 | 6,0 |
29 | N-Acryloylpyrrolidin (95)/ Polyäthylenglycol-No.600-diacrylat (5) |
10,0 | 4,5 |
30 | N-Acryloylpyrrolidin (90)/ DMAPMA 3> (10) |
12,0 | 9,5 |
31 | N-Acryloylpyrrolidin (99)/ Acrylamid (1) |
28,0 | 12,0 |
32 | N-Acryloylpyrrolidin (90)/ N-n-Butylacrylamid (10) |
16,0 | 5,5 |
33 | N-Acryloylpyrrolidin (99)/ Ν,Ν'-Diacryloylimid (1) |
8,0 | 4,5 |
34 - | N-Acryloylpyrrolidin (99)/ ^^^ Polyäthylenglycol-No. 400-diacrylat (1) |
8,0 | 5,0 |
Tabelle 3 (Fortsetzung) | Volumen | des Quellens (ml) | |
Bei | Copolymerzusammensetzung (Gew.-%) | 25°C | 50"C |
spiel | 23,0 | 6,0 | |
35 | N-Acryloylpyrrolidin (99)/ N-n-Hexylacrylamid (1) |
34,0 | 11,5 |
36 | N-Acryloylpyrrolidin (90)/ N-Methacryloylpyrrolidin (10) |
11,5 | 6,5 |
37 | N-Acryloylpyrrolidin (90)/ N-Viny1-2-pyrrolidon (10) |
20,0 | 6,5 |
38 | N-Acryloylpyrrolidin (99)/ Äthylacrylat (1) |
||
Anmerkung: 1) APPS-Na: Natrium-2-acrylamid-2-phenyl-propansulfonat
2) AMPS: 2-Acrylainid-2-methylpropansulfonsäure
3) DMAPMA: Dimethylaminopropy!methacrylamid
-AG-Beispiel 39
In einen Dewar-Kolben wurde eine 30%ige wässrige Lösung von N-Acryloylpyrrolidin gegeben. Nach dem Spülen der
Lösung mit Stickstoffgas wurden Natriumhydrogensulfit
und Kaliumpersulfat bei 30°C jeweils in einer Menge von 0,5 Gew.-%, bezogen auf das N-Acryloylpyrrolidin, hinzugegeben. Das N-Acryloylpyrrolidin wurde dann adiabatisch polymerisiert. Das entstandene Gel wurde zerkleinert und dann bei 120°C getrocknet. Es wurde dann zu
Pulver vermählen, von dem ein Bruchteil(Fraktion) mit einer Maschenweite von 20 bis 100 Mesh (etwa 0,8 bis etwa 0,15 mm Maschenweite) als eine Probe aufgesammelt wurde.
Unter Nacharbeitung des Verfahrens von Beispiel 2 wurden die Quellvolumen von 1,0 g des Probenpulvers jeweils
bei 25 C und 50°C gemessen. Es wurde gefunden, daß sie entsprechend 22,0 ml bzw. 7,5 ml waren.
Lösung mit Stickstoffgas wurden Natriumhydrogensulfit
und Kaliumpersulfat bei 30°C jeweils in einer Menge von 0,5 Gew.-%, bezogen auf das N-Acryloylpyrrolidin, hinzugegeben. Das N-Acryloylpyrrolidin wurde dann adiabatisch polymerisiert. Das entstandene Gel wurde zerkleinert und dann bei 120°C getrocknet. Es wurde dann zu
Pulver vermählen, von dem ein Bruchteil(Fraktion) mit einer Maschenweite von 20 bis 100 Mesh (etwa 0,8 bis etwa 0,15 mm Maschenweite) als eine Probe aufgesammelt wurde.
Unter Nacharbeitung des Verfahrens von Beispiel 2 wurden die Quellvolumen von 1,0 g des Probenpulvers jeweils
bei 25 C und 50°C gemessen. Es wurde gefunden, daß sie entsprechend 22,0 ml bzw. 7,5 ml waren.
Eine 20%ige wässrige Lösung von N-Iso-propylacrylamid,
die 10000 ppm N,N*-Methylenbisacrylamid enthielt, wurde adiabatisch auf die gleiche Weise wie in Beispiel 39
polymerisiert. Durch Durchführen nachfolgender Behandlungen, die auch auf die gleiche Weise wie in Beispiel 39 erfolgten, wurde Probenpulver erhalten. Unter Nacharbeitung des Verfahrensfcron Beispeil 2 wurden die Volumen des Quellens von 1,0g des Probenpulvers jeweils bei 25°C und bei 50°C gemessen. Es wurde gefunden, daß sie entsprechend 19,0 ml und 11,0 ml betrugen.
polymerisiert. Durch Durchführen nachfolgender Behandlungen, die auch auf die gleiche Weise wie in Beispiel 39 erfolgten, wurde Probenpulver erhalten. Unter Nacharbeitung des Verfahrensfcron Beispeil 2 wurden die Volumen des Quellens von 1,0g des Probenpulvers jeweils bei 25°C und bei 50°C gemessen. Es wurde gefunden, daß sie entsprechend 19,0 ml und 11,0 ml betrugen.
H-
-Vf-
Beispiele 41 bis 44
Zu jeder wässrigen Elektrolytlösung, die in Tabelle 4 angegeben ist, wurden 1,0 g des in Beispiel 1 erhaltenen
Probenpulvers hinzugegeben. Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 wurde das Volumen seines Quellens jeweils
bei 300C gemessen. Ergebnisse sind in Tabelle 4
angegeben.
Tabelle | Elektrolyt | 4 | Volumen des Quellens (ml) |
|
Bei spiel |
Natriumchlorid | Konzentration (g/100 g-Was- ser) |
24,4 | |
41 | Kalziumchlorid | 5,8 | 30,6 | |
42 | Ammoniumsulfat | 1,1 | 21,9 | |
43 | Seewasser | 1,3 | 25,5 | |
44 | ||||
Ein Gramm der in Beispiel 1 erhaltenen Probe wurde zu 100 ml einer 3,5% wässrigen NaCl-Lösung von 30°C hinzugegeben.
Die entstandene Mischung wurde dann 1 Stunde stehen gelassen. Danach lieferte eine Messung der NaCl-Konzentration
in der wässrigen Lösung einen Wert von 3,5%. Das Volumen des Quellens der Probe betrug zu
dieser Zeit 25,3 ml. Dann wurde sie auf 10°C abgekühlt, bei welcher Temperatur sie 15 Minuten lang stehen gelassen
wurde. Eine Messung der NaCl-Konzentration in der wässrigen Lösung lieferte einen Wert von 3,5%. Zu dieser
Zeit betrug das Volumen ihres Quellens 33,4 ml. Sie wurde dann auf 50°C erhitzt, bei welcher Temperatur sie
15 Minuten stehen gelassen wurde. Eine Messung der Naci-
- 44 -
Konzentration in der wässrigen Lösung lieferte einen Wert von 3,5%. Das Volumen ihres Quellens betrug 19,5 ml zu
dieser Zeit.
Nachdem ein Teil des Probenpulvers, das in Beispiel 1 erhalten worden war, in destilliertem Wasser quellen
gelassen worden war, wurden 20 g des entstandenen Gels aufgesammelt. Es wurde dann in 30 ml einer 5,0%-Lösung
von Natriumchlorid in Wasser geschüttet, woraufhin Rühren der entstandenen Mischung folgte. 3 Minuten später
wurde die Konzentration von Natriumchlorid in der wässrigen Lösung in Werten des Brechungsindex gemessen.
Es wurde gefunden, daß sie 3,1% war. Andererseits wurde nach dem Aufsammeln der so gequollenen Probe durch Filtrieren
diese Probe auf 60°C erhitzt, um Wasser freizusetzen. Eine Messung der Konzentration von Natriumchlorid,
das in dem freigesetzten Wasser enthalten war, lieferte einen Wert von 3,1%.
Bei 15°C wurden 0,5 g des in. Beispiel 1 erhaltenen Probenpulvers zu 30 g kommerziell erhältlicher Milch hinzugegeben.
Nach dem Rühren der entstandenen Mischung wurde diese filtriert. Das Gewicht des Filtrats betrug
21 g. Somit waren 9 g ihres Wassers entfernt worden.
Nachdem ein Teil des in Beispiel 1 erhaltenen Probenpulvers in destilliertem Wasser quellen gelassen worden war,
wurde die entstandene Mischung durch ein Glasfilter filtriert. Es wurde kein Wasser freigesetzt, auch nicht,
ein wasserhaltiges Gel, das auf dem Filter gelassen worden war, durch eine Glasplatte gepreßt wurde. Das
Halten von Wasser wurde auf diese Weise bestätigt.
Nachdem 0,2 g des in Beispiel 1 erhaltenen Probepulvers zu 35 ml Benzol mit einem Wassergehalt von 800 ppm hinzu
gegeben worden waren und die entstandene Mischung durch und durch gerührt worden war, wurde der Wassergehalt des
Benzols gemessen. Es wurde gefunden, daß er auf 400 ppm gesunken war.
Es wurde ein Preß-Entwässerungstest durchgeführt, bei dem ein ausgelaufener Schlamm oder Faulschlamm verwendet wurde,
der vorher mit einem kationischen Flockungsmittel ausflocken gelassen worden war. In einen Zylinder mit
einem inneren Durchmesser von 9 cm wurden ein Blatt Filterpapier, ein Teil des in Beispiel 1 erhaltenen Probenpulvers,
ein weiteres Blatt Filterpapier, ein Teil des so geflockten Faulschlamms, noch ein Blatt Filterpapier,
ein Teil des in Beispiel 1 erhaltenen Probenpulvers und noch ein weiteres Blatt Filterpapier eines über das
andere in der vorstehenden Reihenfolge angeordnet. Dies
2 wurde mit einem Druck von 3 kg/cm 5 Minuten nach unten
gedrückt. Nach dem Pressen über die vorgeschriebene Zeitperiode wurden die Filterpapierblätter abgeschält, um den
Wassergehalt des Schlammes zu messen. Es wurde gefunden, daß er 55% betrug.
Es wurde andererseits ein anderer Preß-Entwässerungstest auf eine Weise durchgeführt, die ähnlich der gerade vor-
stehend beschriebenen war, mit der Ausnahme, daß ein ähnlicher Anteil des gleichen Schlammes nur durch Filterpapierblätter
sandwichartig geschichtet wurde. Es wurde gefunden, daß der Wassergehalt des so behandelten Schlammes
61% betrug.
Bei Raumtemperatur wurden zu 50 g eines SBR-Latex mit einer Konzentration von 43% ("Polyrack 755", Handelsname;
Produkt von Mitsui Toatsu Chemicals, Inc.) 0,5 g des in Beispiel 1 erhaltenen Probenpulvers hinzugegeben. Die
entstandene Mischung wurde völlig durchgerührt. Die Mischung wurde dann filtriert. Es wurde gefunden, daß die
Konzentration des SBR-Latex in dem Filtrat 49% betrug.
Fünf Gramm N-Acryloylpyrrolidin wurden in ein 5 ml Probenrohr
gegeben, woraufhin Zugabe von 0,02 g 5-Butylperoxy-2-äthylhexanoat
folgte. Es wurde eine Masse-Polymerisation bei 40°C durchgeführt, um ein blockartiges
Polymer zu erhalten. Das Polymer wurde dann gemahlen, und ein Bruchteil mit einer Maschenweite von 20 bis 100
Mesh (etwa 0,8-0,15 mm Durchmesser) wurde als eine Probe
aufgesammelt. Dann wurden 0,5 g des Probenpulvers bei Raumtemperatur zu 50 g eines SBR-Latex mit einer Konzentration
von 43% ("PolyIac 755", Handelsname; Produkt von Mitsui Toatsu Chemicals, Inc.) hinzugegeben. Nachdem die
entstandene Mischung völlig durchgerührt worden war, wurde die Konzentration des flüssigen Latex gemessen. Es
wurde gefunden, daß sie 49% betrug. Dann wurde der flüssige Latex auf 10°C abgekühlt, woraufhin sein vollständiges
Durchrühren folgte. Seine Konzentration wurde wieder
gemessen. Sie betrug 58%. Der flüssige Latex wurde danach auf 40°C erhitzt, bei welcher Temperatur er vollständig
durchgerührt wurde. Eine Messung seiner Konzentration lieferte einen Wert von 45%. Der flüssige Latex
wurde wieder bei Raumtemperatur völlig durchgerührt. Seine Konzentration wurde gemessen und es wurde gefunden,
daß sie 48% betrug. Außerdem wurde das Probenpulver sowohl vor als auch nach jeder Messung mikroskopisch beobachtet.
Es wurde gefunden, daß das Probenpulver durch die Temperaturänderung oder das Rühren nicht zermahlen
oder auf andere Weise physikalisch beschädigt war.
Es wurde eine wässrige Lösung von N-Acryloylpyrrolidin,die 0,5
.-# N,N'-Methylenbisacrylamid enthielt, durch Lösen von
507,5 g N-Acryloylpyrrolidin und 2,6 g N,N1-Methylenbisacrylamid
in 1170 g Wasser hergestellt. Nach dem Abkühlen der wässrigen Lösung auf 10°C wurde sie in einen
2 Liter Dewar-Kolben gegossen, der aus rostfreiem Stahl hergestellt war. Es wurde dann Stickstoffgas 1 Std. mit einer
Durchflußrate von 1 l/min durch ein Kugelfilter in der wässrigen Lösung perlen gelassen. Dann wurden eine wässrige
Lösung von 2,55 g Ammoniumpersulfat, gelöst in 10 g Wasser, und eine andere wässrige Lösung von 1,16 g Natriumhydrogensulfit,
gelöst in 10 g Wasser, gleichzeitig mit der von N2 durchströmten wässrigen Lösung hinzugegeben,
woraufhin adiabatische Polymerisation der Reaktionsbestandteile folgte. Das entstandene Gel wurde zerkleinert,
getrocknet und gemahlen. Ein Bruchteil (oder eine Fraktion) mit einer Maschenweite von 20 bis 100 Mesh
(etwa0,8-0,15 mm Maschenweite) wurde als eine Probe
aufgesammelt. Danach wurden 0,5 g des Probenpulvers zu 20 ml
einer 0,5 # wässrigen Lösung von Rinderserumalbumin hinzugegeben.
Die entstandene Mischung wurde bei einer vorgeschriebenen Temperatur 1 Stunde lang gerührt. Dann
wurde sie 5 Minuten lang stehen gelassen. Die Extinktion der entstandenen überstehenden Flüssigkeit wurde bei
254 nra gemessen, um ihre Konzentration zu bestimmen. Das Rühren des Probenpulvers und der wässrigen Lösung
von Rinderserumalbumin wurde bei 30°C, 15°C und 5°C durch geführt. Die Konzentrationen der überstehenden Flüssigkeiten,
die jeweils diesen Temperaturen entsprachen, wurden zu 0,71% (bei 30°C), 0,78% (bei 15°C) und 0,83%
(bei 5 C) bestimmt. Außerdem wurde das Probenpulver mikroskopisch sowohl vor als auch nach jeder der obigen
Messungen beobachtet. Es wurde gefunden, daß das Probenpulver durch die Temperaturänderung und das Rühren nicht
zermahlen oder auf andere Weise physikalisch beschädigt worden war.
Zu 10 g einer Lösung, die durch Lösen von Rinderserumalbumin in einer 0,9% wässrigen Lösung von Natriumchlorid
auf solch eine Weise erhalten worden war, daß die Konzen tration des Rinderserumalbumins 1% geworden war, wurden
10 g eines Gels (Wassergehalt: 9,5 g) hinzugegeben, das durch Quellenlassen eines Teils des Probenpulvers von
Beispiel 53 in destilliertem Wasser erhalten worden war. Nach dem Rühren der entstandenen Mischung bei Raumtemperatur
für 15 Minuten wurde die Extinktion der entstandenen überstehenden Flüssigkeit bei 254 nm gemessen, um
die Konzentration von. Rinderserumalbumin in der wässrigen Lösung zu messen. Andererseits lieferte eine Messung
der elektrischen Leitfähigkeit der Lösung eine NaCl-Konzentration von 0,47%. Als die Lösung auf 30°C erhitzt
+) Die Konzentration von Rinderserumaltumin betrug 0,75
34318432
wurde, sank die Konzentration von Rinderserumalbumin auf 0,71%. Als sie auf 15°C abgekühlt wurde, stieg die Konzentration
auf 0,78%. Ein weiteres Abkühlen der Lösung auf 5°C erhöhte die Konzentration von Rinderserumalbumin
weiter auf 0,83%. Dann wurde die Lösung wieder auf Raumtemperatur erhitzt. Die Konzentration von Rinderserumalbumin
sank auf 0,75%. Nebenbei bemerkt, die Konzentration von Natriumchlorid wurde während der vorstehenden
Messungen bei 0,47% gehalten.
Beispiele 55 bis 62
Zu 20 g einer 0,5% wässrigen Lösung von dem Polyäthylenglycol^
das jeweils das Molekulargewicht besaß, das in Tabelle 5 angegeben ist, wurden 0,5 g des in Beispiel 53
erhaltenen Probenpulvers gegeben. Nach dem Rühren der so zubereiteten Mischung bei einer vorgeschriebenen Temperatur
über 30 Minuten wurde der Brechungsindex der entstandenen überstehenden Flüssigkeit gemessen, um die Konzentration
des Polyäthylenglycols in der überstehenden Flüssigkeit zu bestimmen. Ergebnisse sind in Tabelle 5
angegeben.
Bei spiel |
Molekulargewicht von Polyäthylen- |
Konzentration der Flüssigkeit |
50°C | 10°C | überstehenden | 10°C |
glycol | 25°C | 0,51 | 0,53 | 25°C | — | |
55 | 200 | 0,55 | 0,54 | 0,52 | — | - |
56 | 600 | 0,52 | 0,55 | 0,57 | - | - |
57 | 1000 | 0,53 | 0,57 | 0,61 | - | 0,60 |
58 | 2000 | 0,59 | 0,56 | 0,64 | 0,59 | 0,65 |
59 | 4000 | 0,62 | 0,62 | 0,84 | 0,61 | 0,86 |
60 | 6000 | 0,75 | 0,62 | 0,87 | 0,74 | 0,86 |
61 | 11000 | 0,76 | 0,64 | 0,87 | 0,77 | 0,89 |
62 | 20000 | 0,82 | 0,82 |
Beispiele 63 bis 67
Unter Verwendung von 0,5 g des in Beispiel 53 erhaltenen Probenpulvers und 20 ml einer 0,5% wässrigen Lösung von
dem Dextran mit jeweils dem in Tabelle 6 angegebenen Molekulargewicht wurde die Konzentration der entsprechenden
überstehenden Flüssigkeit auf die gleiche Weise gemessen, wie sie in Beispiel 55 angewendet worden war. Ergebnisse
sind in Tabelle 6 zusammengestellt.
Bei spiel |
Molekulargewicht von Dextran |
Konzentration von der Flüssigkeit |
25°C | überstehen- (%) |
50°C | 0,56 | 10°C | ||
63 | 180 (Fructose) | 0,57 | 0,59 | 0,56 |
64 | 9000 | 0,52 | 0,69 | 0,63 |
65 | 40000 | 0,54 | 0,71 | 0,79 |
66 | 460000 | 0,51 | 0,71 | 0,80 |
67 | 2000000 | 0,54 | 0,80 |
Beispiele 68 bis 71
Unter Verwendung von 10 g eines Gels (Wassergehalt: 9,5 g),
das durch Quellenlassen des Probenpulvers von Beispiel 53 in destilliertem Wasser erhalten worden war, und 10 g
einer 1%igen wässrigen Lösung von dem Dextran mit jeweils
dem Molekulargewicht, das in Tabelle 7 angegeben ist, wurde die Konzentration von dem Dextran in der entsprechenden
überstehenden Flüssigkeit auf die gleiche Weise gemessen, wie sie in Beispiel 55 angewendet worden
war. Ergebnisse sind in Tabelle 7 angegeben.
Tabelle | 7 | 25°C | 50°C | 10°C | übers tehenden | 1O°C | |
Bei spiel |
0,59 | 0,52 | 0,63 | 25°C | 0,64 | ||
Molekulargewicht Konzentration der von Dextran Flüssigkeit (%) |
0,69 | 0,54 | 0,79 | 0,52 | 0,79 | ||
68 | 0,71 | 0,51 | 0,80 | 0,68 | 0,80 | ||
69 | 9000 | 0,71 | 0,54 | 0,80 | 0,71 | 0,82 | |
70 | 40000 | 0,70 | |||||
71 | 460000 | ||||||
2000000 |
Beispiele 72 bis 76
Unter Verwendung von 0,05 g des in Beispiel 53 erhaltenen Probenpulvers und 2 ml einer 0,5%igen wässrigen Lösung
jeweils von den Proteinen mit jeweiligen Molekulargewichten, die in Tabelle 8 angegeben sind, wurde die
Konzentration des Proteins in der entsprechenden überstehenden Flüssigkeit auf die gleiche Weise gemessen,
wie sie in Beispiel 53 angegeben war. Ergebniss sind in Tabelle 8 angegeben.
- ser - Tabelle
8
Bei | Protein | Name | Mol.Gew. | Konzentration der über | 20°C | 10°C |
spiel | Lysozym | 14300 | stehenden Flüssigkeit (%) | 0,69 | 0,83 | |
ß-Lactoglobulin | 18400 | 30°C | 0,66 | 0,76 | ||
72 | Trypsinogen | 24000 | 0,51 | 0,56 | 0,62 | |
73 | Pepsin | 34700 | 0,62 | 0,61 | 0,77 | |
74 | Eiweißalbumin | 45000 | 0,53 | 0,70 | 0,76 | |
75 | 0,52 | |||||
76 | 0,67 |
Unter Verwendung einer 30%igen wässrigen Lösung von N-n-Propylacrylamid, die 0,5 Gew.-% Ν,Ν-Methylenbisacrylamid
enthielt, wurde ein Probenpulver auf die gleiche Weise wie in Beispiel 53 erhalten. Unter Verwendung von
0,6 g des Probenpulvers und 20 ml einer 0,5%igen wässrigen Lösung von Rinderserumalbumin wurde die Konzentration
von Rinderserumalbumin in der wässrigen Lösung bei verschiedenen Temperaturen nach dem Verfahren gemessen,
das in Beispiel 53 verwendet worden war. Es wurde gefunden, daß die Konzentrationen 0,63% (bei 30°C), 0,70%
(bei 15°C) und 0,84% (bei 5°C) jeweils waren.
Unter Verwendung von 10 g eines Gels (Wassergehalt: 9,4 g), das durch Quellenlassen eines Teils des Probenpulvers
aus Beispiel 77 in destilliertem Wasser erhalten worden war, wurde die Konzentration des Rinderserumalbumins bei verschiedenen Temperaturen auf die gleiche Weise
wie in Beispiel 54 gemessen. Die Konzentration betrug 0,65% bei Raumtemperatur. Beim Erhitzen auf 30°C fiel
• Ob-
sie auf 0,63%. Beim Abkühlen auf 15°C stieg sie auf 0,70% an. Als die Lösung weiter auf 5°C abgekühlt wurde, stieg
die Konzentration auf 0,84%. Sie fiel jedoch auf 0,69%, als sie wieder auf Raumtemperatur erhitzt wurde. Während
dieser Messungen blieb die Konzentration von Natriumchlorid konstant bei 0,46%.
Beispiele 79 bis 83
Unter Verwendung von 0,6 g des Probenpulvers, das in Beispiel 77 erhalten worden war, und 20 g einer 0,5%igen
wässrigen Lösung von dem Polyäthylenglycol mit jeweils dem Molekulargewicht, das in Tabelle 9 angegeben ist,
wurde die Konzentration des Polyäthylenglycols in der entsprechenden überstehenden Flüssigkeit auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 55 gemessen. Ergebnisse sind in Tabelle 9 angegeben.
Tabelle | 9 | 500C | 10°C | 500C | 25°C | |
Bei spiel |
Molekulargewicht v. Polyäthylenglycol |
0,51 | 0,52 | - | - | |
0,56 | 0,56 | - | - | |||
79 | 1000 | 0,55 | 0,59 | 0,54 | 0,58 | |
80 | 2000 | Konzentration der überstehenden Flüssigkeit (%) |
0,59 | 0,74 | 0,59 | 0,64 |
81 | 4000 | 25°C | 0,54 | 0,71 | 0,52 | 0,65 |
82 | 6000 | 0,54 | ||||
83 | 11000 | 0,56 | ||||
0,59 | ||||||
0,65 | ||||||
0,64 |
Beispiele 84 bis 88
Unter Verwendung von 0,6 g des Probenpulvers, das in Beispiel 77 erhalten worden war, und 20 ml einer 0,5%igen
wässrigen Lösung jeweils von dem Dextran mit den jeweiligen Molekulargewichten, die in Tabelle 10 angegeben
- 52" -
sind, wurde die Konzentration des Dextrans in der entsprechenden überstehenden Flüssigkeit auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 55 gemessen. Ergebnisse sind in Tabelle 10 angegeben.
Bei spiel |
Molekulargewicht von Dextran |
Konzentration der den Flüssigkeit |
25°C | überstehen- |
50°C | 0,54 | 100C | ||
84 | 180 (Fructose) | 0,51 | 0,62 | 0,52 |
85 | 9000 | 0,54 | 0,63 | 0,62 |
86 | 40000 | 0,52 | 0,66 | 0,63 |
87 | 460000 | 0,53 | 0,67 | 0,80 |
88 | 2000000 | 0,54 | 0,76 |
Beispiele 89 bis 92
Unter Verwendung von 10 g eines Gels (Wassergehalt: 9,4 g), das durch Quellenlassen eines Teils des Probenpulvers
von Beispiel 77 in destilliertem Wasser erhalten worden war, und 10 g einer 1%igen wässrigen Lösung jeweils
von dem Dextran mit den entsprechenden Molekulargewichten, die in Tabelle 11 angegeben sind, wurde die
Konzentration des Dextrans in der entsprechenden überstehenden Flüssigkeit auf die gleiche Weise wie in Beispiel
55 gemessen. Ergebnisse sind in Tabelle 11 angegeben.
Molekulargewicht von Dextran |
Tabelle | 11 | 50°C | 10°C | 25°C | 10°C | |
Bei spiel |
0,54 | 0,62 | 0,61 | 0,64 | |||
9000 | 0,52 | 0,63 | 0,60 | 0,63 | |||
89 | 40000 | 0,53 | 0,80 | 0,65 | 0,80 | ||
90 | 460000 | Konzentration der überstehenden Flüssigkeit (%) |
0,54 | 0,76 | 0,67 | 0,77 | |
91 | 2000000 | 25°C | |||||
92 | 0,62 | ||||||
0,63 | |||||||
0,66 | |||||||
0,67 |
Beispiele 93 bis 97
Unter Verwendung von 0,06 g des Probenpulvers, das in Beispiel 77 erhalten worden war, und 2 ml einer 0,5%igen
wässrigen Lösung jeweils der Proteine mit den jeweiligen Molekulargewichten, die in Tabelle 12 angegeben sind,
wurde die Konzentration des Proteins in der entsprechenden überstehenden Flüssigkeit auf die gleiche Weise wie
in Beispiel 53 gemessen. Ergebnisse sind in Tabelle 12 angegeben.
Bei | Protein | Name | Mol.Gew. | Konzentration der über | 20°C | 10°C |
spiel | Lysozym | 14300 | stehenden Flüssigkeit (%) | 0,56 | 0,61 | |
ß-Lactoglobulin | 18400 | 30°C | 0,67 | 0,85 | ||
93 | Trypsinogen | 24000 | 0,53 | 0,62 | 0,80 | |
94 | Pepsin | 34700 | 0,52 | 0,64 | 0,80 | |
95 | Eiweißalbumin | 45000 | 0,53 | 0,68 | 0,82 | |
96 | 0,55 | |||||
97 | 0,54 |
Beispiele 98 bis 102 Nachdem eine wässrige Lösung von N-Acryloylpyrrolidin,
die 4,7 Gew.-% Natrium^-acrylamido^-phenylpropansulfonat
enthielt, der Aussalzungssuspensions-Polymerisation unter Verwendung von Mirabilit oder dergleichen unterworfen
worden war, wurden die entstandenen Gelkügelchen getrocknet, um eine Probe zu erhalten. Die Probenkügelchen
wurden in destilliertem Wasser quellen gelassen, um ein Gel zu bilden. Unter Verwendung von 10 g des so
hergestellten Gels (Wassergehalt: 9,75 g) und 10 g einer 1%igen wässrigen Lösung jeweils von Polyäthylenglycolen
mit den entsprechenden Molekulargewichten, die in Tabelle 13 angegeben sind, wurde die Konzentration des Polyäthylenglycols
in der entsprechenden überstehenden Flüssigkeit auf die gleiche Weise wie in Beispiel 55 gemessen.
Ergebnisse sind in Tabelle 13 angegeben.
Tabelle | 13 | 50°C | 10°C | 25°C | 100C | |
Bei spiel |
Molekulargewicht v. Polyäthylenglycol |
0,61 | 0,64 | 0,62 | 0,65 | |
0,65 | 0,69 | 0,66 | 0,70 | |||
98 | 2000 | 0,70 | 0,84 | 0,74 | 0,83 | |
99 | 4000 | Konzentration von überstehender Flüssigkeit (%) |
0,68 | 0,87 | 0,79 | 0,87 |
100 | 6000 | 25°C | 0,67 | 0,95 | 0,84 | 0,96 |
101 | 11000 | 0,62 | ||||
102 | 20000 | 0,65 | ||||
0,74 | ||||||
0,79 | ||||||
0,84 |
Beispiele 103 bis 106
Unter Verwendung von 0,25 g der Probenkügelchen, die in
Beispiel 98 erhalten worden waren, und 20 g einer 0,5%igen wässrigen Lösung jeweils von Dextran mit den entsprechenden
Molekulargewichten, die in Tabelle 14 angegeben sind, wurde die Konzentration des Dextrans in der entsprechenden
überstehenden Flüssigkeit auf die gleiche Weise wie in Beispiel 55 gemessen. Ergebnisse sind in Tabelle 14
- 55 -
angegeben.
Bei- Molekulargewicht Konzentration von überstehender spiel von Dextran Flüssigkeit (%)
9000 40000 460000 2000000 |
25°C | 50°C | 1O°C | 5O°C | 25°C | |
103 104 105 106 |
107 | 0,60 0,80 0,98 1,02 |
0,59 0,63 0,66 0,68 |
0,62 0,90 1 ,18 1 ,23 |
0,57 0,63 0,65 0,69 |
0,60 0,80 0,97 1 ,02 |
Beispiel | ||||||
Bei 15°C wurden zu 30 g kommerzieller Milch 0,5 g der
Probenkügelchen, die in Beispiel 98 erhalten worden waren, hinzugegeben. Nach dem Rühren der entstandenen Mischung wurde sie filtriert. Das Gewicht des entstandenen Filtrats betrug 18g. Es waren deshalb 12 g Wasser entfernt worden.
Probenkügelchen, die in Beispiel 98 erhalten worden waren, hinzugegeben. Nach dem Rühren der entstandenen Mischung wurde sie filtriert. Das Gewicht des entstandenen Filtrats betrug 18g. Es waren deshalb 12 g Wasser entfernt worden.
Zu 50 g eines SBR-Latex mit einer Konzentration von 43% ("Polylac 755", Handelsname; Produkt von Mitsui Toatsu
Chemicals, Inc.) wurden 0,5 g der in Beispiel 98 erhaltenen Probenkügelchen bei Raumtemperatur hinzugegeben.
Die entstandene Mischung wurde bei der gleichen Temperatur gerührt. Nachdem sie vollständig durchgerührt war,
wurde sie filtriert. Die Konzentration des SBR-Latex in dem Filtrat betrug 52%.
Chemicals, Inc.) wurden 0,5 g der in Beispiel 98 erhaltenen Probenkügelchen bei Raumtemperatur hinzugegeben.
Die entstandene Mischung wurde bei der gleichen Temperatur gerührt. Nachdem sie vollständig durchgerührt war,
wurde sie filtriert. Die Konzentration des SBR-Latex in dem Filtrat betrug 52%.
Beispiele 109 bis 113
Unter Verwendung von 0,25 g der Probenkügelchen, die in Beispiel 98 erhalten worden waren, und 20 ml einer 0,5%igen
3436432
wässrigen Lösung jeweils von den Polyäthylenglycolen mit den entsprechenden Molekulargewichten, die in Tabelle 15
angegeben sind, wurde die Konzentration von Polyäthylenglycol in der entsprechenden überstehenden Flüssigkeit
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 55 gemessen. Ergebnisse sind in Tabelle 15 angegeben.
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 55 gemessen. Ergebnisse sind in Tabelle 15 angegeben.
Bei- Molekulargewicht v. Konzentration der überstehenden spiel Polyäthylenglycol Flüssigkeit (%)
2000 | 50°C | 25°C | 10°C | |
109 | 4000 | 0,61 | 0,62 | 0,64 |
110 | 6000 | 0,65 | 0,65 | 0,69 |
111 | 11000 | 0,70 | 0,74 | 0,84 |
112 | 20000 | 0,68 | 0,79 | 0,87 |
113 | 0,67 | 0,84 | 0,95 | |
Beispiele 114 bis 117
Unter Verwendung von 0,25 g der in Beispiel 98 erhaltenen Probekügelchen und 20 ml einer 0,5%igen wässrigen Lösung
jeweils der Dextrane mit den jeweiligen Molekulargewichten, die in Tabelle 16 angegeben sind, wurde die Konzentration
des Dextrans in der entsprechenden überstehenden Flüssigkeit auf die gleiche Weise wie in Beispiel 55
gemessen. Ergebniss sind in Tabelle 16 angegeben.
gemessen. Ergebniss sind in Tabelle 16 angegeben.
-wr-
Bei spiel |
Molekulargewicht von Dextran |
Konzentration der überstehenden Flüssigkeit (%) |
25°C | 10°C |
50°C | 0,60 | 0,62 | ||
114 | 9000 | 0,59 | 0,80 | 0,90 |
115 | 40000 | 0,63 | 0,98 | 1,18 |
116 | 460000 | 0,66 | 1,02 | 1,23 |
117 | 2000000 | 0,68 |
Zu einer Benzollösung, die 5 Gew.-% N-Acryloylpyrrolidin
enthielt, wurde Azobisisobutylnitril in einer Menge von 1 Gew.-%, bezogen auf das N-Acryloylpyrrolidin, hinzugegeben.
Die Reaktionsbestandteile wurden 5 Stunden lang bei 600C und unter einem Stickstoffgasstrom polymerisieren
gelassen. Nach der Polymerisation wurden 5 Blätter aus Polypropylen hergestelltem nicht gewebtem Gewebe
("Neunetz", Handelsname; Produkt von Mitsui Toatsu Chemicals, Inc.) übereinander geschichtet und dann in die
Benzollösung eingetaucht, um sie mit der Benzollösung zu imprägnieren. Danach wurde das nicht gewebte Gewebe
aus der Benzollösung herausgezogen und 10 Stunden in einem Trockner, der auf 150°C gehalten wurde, stehen gelassen.
Nach dem Trocknen wurde das nicht gewebte Gewebe leicht in eine pulpartige oder breiartige Form zerbrochen,
wenn es mit den Fingern gedrückt wurde. Nachdem 1,0 g der pulpartigen Probe in destilliertem Wasser suspendieren
gelassen worden war, wurde die entstandene Suspension filtriert. Es wurde gefunden, daß das Gewicht
der Probe 3,1 g war. Die Probe hatte somit 2,1 g Wasser absorbiert.
Eine 30%ige wässrige Lösung von N-Acryloylmorpholin,
die 5000 ppm N,N1-Methylenbisacrylamid enthielt, wurde
in einen Dewar-Kolben gegeben und dann mit Stickstoffgas
gespült. Danach wurde 2,2'-Azobis(2-amidinpropan)hydrochlorid
bei 20°C in einer Menge von 1,3%, bezogen auf das N-Acryloylmorpholin, hinzugegeben. Die Reaktionsbestandteile
wurden adiabatischer Polymerisation unterworfen. Das entstandene Gel wurde zerkleinert und dann bei
120°C getrocknet. Es wurde danach gemahlen, und ein Bruchteil oder eine Fraktion mit einer Maschenweite von
20 bis 100 Mesh (etwa 0,8-0,15 mm Maschenweite) wurde als
eine Probe aufgesammelt. Unter Nacharbeitung des Verfahrens von Beispiel 2 wurde das Volumen des Quellens von
1,0g des Probenpulvers jeweils bei 25 C und bei 50°C gemessen. Es wurde gefunden, daß sie entsprechend 14,5
ml bzw. 11,5 ml waren.
Ein Probenpulver wurde erhalten, indem Polymerisation und Mahlen auf die gleiche Weise wie in Beispiel 119
mit der Ausnahme durchgeführt wurden, daß N-Äthylmethacrylamid anstelle von N-Acryloylmorpholin verwendet
wurde und der Polymerisationsinitiator bei 500C hinzugegeben
wurde. Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 wurde jeweils das Volumen des Quellens von 1,0 g des
Probenpulvers jeweils bei 25°C und 50°C gemessen. Es wurde gefunden, daß sie 18,5 ml bzw. 13,5 ml waren.
Es wurde ein Probenpulver erhalten, indem Polymerisation und Mahlen auf die gleiche Weise wie in Beispiel 119
mit der Ausnahme durchgeführt wurden, daß eine 30%igc wässrige Lösung von N-n-Propylrnetnacryl (50 %) und N, N-Dimethylacrylamid
(50 ?.) , die 10000 ppm N ,N' -Methylenbisacrylamid enthielt, ■
als Monomer-Lösung und Kaliumpersulfat und Natriumbisulfit als der Polymerisationsinitiator in den entsprechenden Mengen
von 1,5$ bzw. 0,69$, bezogen auf die Monomeren, verwendet
und die Polymerisationsinitiatoren bei 300G zugegeben
wurden.Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 wurden die Volumen des Quellens von 1,0g des Probenpulvers
jeweils bei 25°C und bei 50°C gemessen. Es wurde gefunden, daß sie entsprechend 28,0 ml und 21,0 ml waren.
Vergleichsbeispiel 1
Eine 30%ige Lösung von N-n-Butylacrylamid, die 5000 ppm
N,N'-Methylenbisacrylamid in N,N-Dimethylformamid (hier
im folgenden als "DMF" abgekürzt) enthielt, wurde in einen Dewar-Kolben eingegeben. Nach dem Spülen der Lösung
mit Stickstoffgas wurde Azobisisobutylnitril bei 30°C in einer Menge von 1,5% hinzugegeben. Die Reaktionsbestandteile wurden adiabatischer Polymerisation unterworfen.
Das so erhaltene Gel wurde zerkleinert und bei 120°C getrocknet. Es wurde dann gemahlen, und ein Bruchteil
oder eine Fraktion mit einer Maschenweite von 20 bis 100 Mesh (etwa 0,8-015 mm Maschenweite) wurde als
eine Probe aufgesammelt. Unter Nacharbeitung des gleichen Verfahrens wie in Beispiel 1 wurden Gewichte des
Quellens von 1,0g des Probenpulvers jeweils bei 25°C
und bei 50 C gemessen. Es wurde gefunden, daß sie 2,2 g und 2,0 g entsprechend waren.
Vergleichsbeispiel 2
Es wurde ein Probenpulver erhalten, indem Polymerisation und Mahlen auf die gleiche Weise wie in Vergleichsbeispiel
1 mit der Ausnahme durchgeführt wurden, daß N,N-Diäthylacrylamid anstelle von N-n-Butylacrylamid verwendet
wurde. Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurden die Gewichte des Quellens von 1,0g des Probenpulvers
jeweils bei 25°C und 50°C gemessen. Es wurde ge-
funden, daß sie entsprechend 4,8g und 2,5 g waren.
Vergleichsbeispiel 3
Es wurde ein Probenpulver erhalten, indem Polymerisation und Mahlen auf die gleiche Weise wie im Vergleichsbeispiel
1 mit der Ausnahme durchgeführt wurde , daß N-Acryloylpiperidin anstelle von N-n-Butylacrylamid verwendet
wurde. Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurden die Gewichte des Quellens von 1,0 g des Probenpulvers
jeweils bei 25°C und bei 50°C gemessen. Es wurde gefunden, daß sie 3,3 g bzw. 2,3 g waren.
Claims (1)
- Anmelder: MITSUI TOATSU CHEMICALS,INCORPORATED No. 2-5, Kasumigaseki 3-chome, Chiyoda-ku, Tokyo, JapanPatentansprüche1.Wasserabtrennmittel, das für die Verwendung beim Entfernen von Wasser von einem wasserhaltigen System geeignet ist , dadurch gekennzeichnet, daß es ein wasserunlöslich gemachtes Harz aus einem Polymer von wenigstens einem Monomer, das aus N-alkyl- oder N-alkylensubstituierten Acryl- oder Methacrylamiden ausgewählt ist, die durch die folgende allgemeine Formel (I) dargestellt werden:- CON'(D1R.worin R1 und R- jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bezeichnen und R3 eine Methyl-, Äthyl- oder Propy!gruppe bezeichnetmit der Maßgabe, daß R3 eine Äthyl- oder Propylgruppe ist, wenn R2 für ein Wasserstoffatom steht, und R, eine Methyl- oder Äthylgruppe ist, wenn R- für eine Methylgruppe steht, oder Rj und R2 in Kombination -4CH2-)-^ oder0—fCH2~)-2— bilden, oder einem Copolymer von wenigstens einem Monomer, das von den Acryl- oder Methacrylamiden ausgewählt ist, und einem anderen copolymerisierbaren Monomer umfaßt, wobei dieses Mittel eine Wasseraufnahme fähigkeit besitzt, deren Grad sich in Abhängigkeit von der Temperatur ändert, und das beim Erhitzen Schrumpfung selbst in Anwesenheit eines großen Oberschusses an Wasser durchläuft, um einmal absorbiertes Wasser freizugeben .Wasserabtrennmittel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das copolymerisierbare Monomer ein hydrophiles Monomer, ionisches Monomer oder hydrophobes Monomer ist.Wasserabtrennmittel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Unlöslichmachen durch Copolymerisieren des Monomeren, das durch die allgemeine Formel (I) dargestellt wird, mit einem vernetzbaren Monomeren, das wenigstens 2 Doppelbindungen pro Molekül enthält, durchgeführt wird.Wasserabtrennmittel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,daß das ünlöslichmachen durch Copolymerisieren des Monomeren, das durch die allgemeine Formel (I) dargestellt wird, mit einem N-Alkoxymethylacrylamid-Derivat oder N-Alkoxymethylmethacrylamid-Derivat durchgeführt wird.5. Wasserabtrennmittel nach Anspruch 2 ,dadurch gekennzeichnet, daß das Unlöslichmachen durch Copolymerisieren des Monomeren, das durch die allgemeine Formel (I) dargestellt wird, mit dem hydrophoben Monomeren in einer Menge von 1 Gew.-% oder mehr, bezogen auf das durch die allgemeine Formel (I) dargestellte Monomer, durchgeführt wird.6» Wasserabtrennmittel nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet, daß das Unlöslichmachen durch Polymerisieren oder Copolymerisieren nach dem Masse-Polymerisationsverfahren durchgeführt wird.7. Wasserabtrennmittel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Unlöslichmachen durch Erhitzen des Polymeren oder Copolymeren auf 60 bis 250 C durchgeführt wird.8. Wasserabtrennmittel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Unlöslichmachen durch das Integrieren eines faserförmigen Materials in das Polymer oder Copolymer durchgeführt wird.9. Wasserabtrennmittel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,daß das Copolymer Hydroxyl-, Amino- oder Carboxylgruppen enthält/ die bei seiner Copolymerisation oder durch Verseifung des Copolymeren nach seiner Copolymerisation eingeführt werden, und das Unlöslichmachen durch eine Vernetzungsreaktion zwischen dem hydroxyl-, amino- oder carboxylhaltigen Copolymer und einer polyfunktionellen Verbindung durchgeführt wird.10. Wasserabtrennmittel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet/ daß das Unlöslichmachen durch Copolymerisieren des Monomeren/ das durch die Formel (I) dargestellt wird/ mit einem Monomeren/ das eine Substituentengruppe mit wenigstens einem aktiven Wasserstoff enthält/ oder durch Bildung eines Polymerkomplexes zwischen dem Polymer von dem durch die Formel (I) dargestellten Monomer und einem Polymer von dem Monomer, das eine Substituentengruppe mit wenigstens einem aktiven Wasserstoff enthält, durchgeführt wird.11. Wasserabtrennmittel nach Anspruch 1, das zur Steuerung der Konzentration einer wässrigen Lösung oder Emulsion verwendet wird.12. Wasserabtrennmittel nach Anspruch 1 , das für die Konzentrierung einer wässrigen Lösung oder Emulsion verwendet wird.3A38432- -63 -13. Wasserabtrennmittel nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung desselben die wässrige Lösung oder Emulsion eine makromolekulare Verbindung umfaßt.14. Wasserabtrennmittel nach Anspruch 12 , dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung desselben die wässrige Lösung oder Emulsion eine eßbare Substanz, Aminosäure, Protein, Polysaccharid, Enzym, Antibiotikum oder Mikroorganismus enthält.
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1987
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