DE3443057C2 - - Google Patents

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DE3443057C2
DE3443057C2 DE3443057A DE3443057A DE3443057C2 DE 3443057 C2 DE3443057 C2 DE 3443057C2 DE 3443057 A DE3443057 A DE 3443057A DE 3443057 A DE3443057 A DE 3443057A DE 3443057 C2 DE3443057 C2 DE 3443057C2
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PATON HUGH CHARLOTTETOWN PRINCE EDWARD ISLAND CA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K63/00Receptacles for live fish, e.g. aquaria; Terraria
    • A01K63/04Arrangements for treating water specially adapted to receptacles for live fish
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A01K61/00Culture of aquatic animals
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    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02A40/80Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in fisheries management
    • Y02A40/81Aquaculture, e.g. of fish

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. 11 angegebenen Art. Dabei geht es insbesondere um die Auf­ zucht von Hummern vom Nachlarvenstadium bis zu Tieren mit vermarktungsfähigem Gewicht. Die Vorrichtung und das Verfahren nach der Erfindung können auch zum Aufbewahren und Pflegen von natürlich eingefangenen Hummern vor der Ver­ teilung und Vermarktung verwendet werden.
Der amerikanische Hummer, Homarus americanus, ist das Opfer des intensiven Fischfangs. Die natürlichen Vorkommen werden bis zum maximal zulässigen Ertrag ausgebeutet. In den letzten Jahren betrugen die kanadischen jährlichen Fangergeb­ nisse 18 000 bis 230 000 Tonnen und scheinen sich auf diesem Niveau stabilisiert zu haben.
Der amerikanische Hummer wird international als Leckerbissen für Kenner betrachtet. Das Marktpotential für dieses Tier, insbesondere als Lebendware, könnte die Liefermenge weit übersteigen. Es gibt gegenwärtig verschiedene Probleme beim Handel mit lebenden Hummern, die den Lebendmarkt gefährden, nämlich erhöhte Einzelhandelspreise auf Grund des hohen Risikos des Verlusts der lebenden Hummer, Qualitästsverrin­ gerung bei längerer Bevorratung und unterbrochene Lieferung. Diese Faktoren führten zu einem erhöhten Handelsvolumen für gefrorene ganze Hummer wegen des verringerten Verlustrisikos, gleichbleibender Qualität bei der Bevorratung und einer Lieferung, die sich weit über die Fischsaison hinaus erstrecken kann.
Die bevorzugte Ware für den Verbraucher ist immer noch der frisch gekochte Hummer. Um jedoch seine eigentliche Markt­ stellung wieder herzustellen, müssen die Probleme des hohen Risikos, der Qualitätsverringerung und der unterbrochenen Lieferung gelöst werden.
Die Lebendhummerindustrie verwendet Gemeinschaftshaltetanks, schwimmende Wägen und Kisten sowie Gemeinschaftsgezeiten­ teiche zur Aufbewahrung der Hummer von der Zeit des Anland­ bringens bis zum Versand. Etwa 10% der für den Lebendhandel vorgesehenen Hummer gehen auf Grund von Verletzungen, Krank­ heiten, Kannibalismus und geringer Wasserqualität verloren. Die Verletzungen fördern die Ausbreitung der Gaffkemia-Krank­ heit, die für die Hummer tödlich, jedoch für Menschen unge­ fährlich ist. Die mit dieser Bakterie infizierten Hummer werden lethargisch und werden die Beute von kräftigeren Hum­ mern. Während dieses "Festmahls" werden Millionen von virulen­ ten Bakterien freigesetzt und infizieren die umliegenden Hum­ mer über Hautläsionen, die als "Eintrittsrohre" für die Bakte­ rien wirken. Das Einbringen eines gaffkemischen Hummers in einen Teich mit in Gemeinschaft gehaltenen Hummern kann eine Epedemie und massive Verluste ergeben. Wenn eine Ladung von Hummern aus einem Teich verkauft wird, gibt das gegenwär­ tige Systeme keine Garantie gegen das Auftreten dieser Krank­ heit. Das Auftreten dieser Krankheit kann durch Untersuchungen von Blutstichproben aus dem Vorrat bestimmt werden. Es wird festgestellt, ob in den Proben Gaffkemia verursachende Bak­ terien vorliegen oder nicht. Dieses Vorgehen ist jedoch teuer und zeitraubend und wurde von der Industrie nicht über­ nommen. Die Unbestimmtheit des Gesundheitsstatus von in Tei­ chen gehaltenen Hummern hat viele Wiederverkäufer dazu ge­ bracht, die gefrorene Ware zu verkaufen.
Daraus ergibt sich offensichtlich und unmittelbar das Erfor­ dernis für ein kommerziell lebensfähiges hochdichtes Halte­ system. In der Vergangenheit wurden zahlreiche Patente für Systeme und Maßnahmen erteilt, die das Züchten von Krusten­ tieren in Tanks, Käfigen oder Körben betreffen. Die meisten dieser Systeme haben die biologischen Erfordernisse des Hummers vollständig ignoriert, und keines hat sich bis heute als kommerziell erfolgreich erwiesen.
Die DE-OS 22 27 206 beschreibt eine Vorrichtung der ein­ gangs vorausgesetzten Art in Form eines Fischsilos mit einem zylindrischen Behälter mit einem kegelförmigen Boden und einer Abdeckung, mit einem Wasserzulauf mit Absperr­ ventil und mit einem Wasserablauf mit Überlauf in Form eines Standrohres. Das Standrohr ist in einem Manschetten­ lager schwenkbar. Durch Kippen des Standrohres, das von einem Schutz- und Fallrohr umschlossen ist, dessen unteres Ende sich über einer Abflußrinne befindet, kann der Wasser­ spiegel im Silo bis zur vollständigen Entleerung gesenkt werden. Zum Füttern ist ein Futtertisch in Form eines mit dem Silo konzentrischen Ringsiebes in einem bestimmten freien Abstand über dem Wasserspiegel vorgesehen und wird von einem ringförmigen Schwimmer getragen sowie außen mit einem Halter verbunden, an dem Bügel angreifen, die höhen­ verstellbar am Rand des Silos verschiebbar sind. So ist es möglich, den Futtertisch während der Futteraufgabe um die Siloachse zu drehen, um das Futter gleichmäßig über den Futtertischum­ fang zu verteilen. Das Innere des Silos ist durch Zwischen­ böden in Etagen unterteilt, wenn man Bodenfische halten will. Die Zwischenböden bestehen aus kunststoffummanteltem Maschen­ draht und sind kegelförmig nach außen geneigt, um in Ver­ bindung mit der nach unten gerichteten Wasserströmung eine Selbstreinigung der Etagenböden zu fördern. Ein zentraler Schacht und ein Mantelschacht erstrecken sich über die ganze Höhe der Etagen. Die Etagenböden werden von einem Ständer getragen, der aus Pfosten, Ringen sowie Zentrier­ stützen besteht. Die einzelnen Etagen sind also untereinander mittels des Ständers verbunden und können nicht einzeln entnommen werden.
Aus den US-PS 23 02 336, 40 07 709 und 42 79 218 ist es bei einer Vorrichtung zur Aufnahme einer Vielzahl von Krustentieren in Schalen an sich bekannt, daß jede Schale in eine Vielzahl von Abteilen unterteilt ist, deren jedes zur Aufnahme eines einzelnen Krustentiere bemessen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren der eingangs vorausgesetzten Art zu ent­ wickeln, die sich zum Halten einer großen Zahl von Hummern in verschiedenen Wachstums- und Stoffwechselstufen in einer biologisch kompatiblen Umgebung für relativ lange Zeit­ dauern eignen und Zulieferungsmittel entsprechend den individuellen Erfordernissen an Nahrung, medizinischer Behandlung und Wasserqualität für jeden Hummer unbhängig von dessen jeweiliger Wachstums- und Stoffwechselstufe vor­ sehen, wobei sie gleichzeitig gegenseitige Angriffe der Hummer und die Ausbreitung von Krankheiten verhindern und den Ertrag an marktreifen Hummern zur Abgabe an Kunden zu möglichst niedrigem Aufwand maximieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruch 1 bzw. 11 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstände der Unteransprüche.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise weggeschnittene Perspektivansicht eines tiefen Wasserbehälters nach der Erfindung;
Fig. 2 eine weitere Ansicht des Wasserbehälters von Fig. 1 mit einer Vielzahl von Schalen, die darin einen Stapel bilden;
Fig. 3 eine Perspektivansicht einer Vielzahl von einer Reihe angeordneten Wasserbehältern;
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines geschlossenen Systems zum Aufbewahren und Züchten von Hummern.
Die Erfindung kann zum Züchten oder Halten von Hummern ver­ wendet werden. Das System nach der Erfindung eignet sich auch zum Züchten und Halten von anderen Wasserlebenwesen, wie Krabben, Garnelen und Krebsen, ohne daß vom erfinderischen Bereich der im folgenden beschriebenen Vorrichtung abge­ wichen wird.
Gemäß Fig. 1 und 4 enthält die Vorrichtung nach der Erfindung im allgemeinen einen oder mehrere senkrechte tiefe Wasserbe­ hälter 1 zur Aufnahme von Wasser, in dem die Hummer leben. Wie im folgenden beschrieben, wird das Wasser kontinuierlich vom Boden zum Oberteil jedes Wasserbehälters rückgefiltert. Das Wasser wird auch vom Boden jedes Wasserbehälters abgelas­ sen. Es sind Einrichtungen vorgesehen, die dieses Wasser vor seiner Rückführung zum Wasserbehälter reinigen und behandeln. Diese Einrichtungen umfassen Absetztanks, Filter und andere Ausrüstungen, deren Art noch beschrieben wird. Es ist wenigstens eine unterteilte Schale 52 vorgesehen, vgl. Fig. 2. Normalerweise werden bis zu 25 oder 30 Schalen ge­ stapelt und bilden im Wasserbehälter einen senkrechten Sta­ pel. Jede Schale ist in eine Vielzahl von Abteilen 56 unter­ teilt (Fig. 2), von denen jedes so bemessen ist, daß es einen einzelnen Hummer aufnimmt.
Das Oberteil 10 des Wasserbehälters 1 ist in senkrechtem und waagerechtem Querschnitt im allgemeinen rechteckig. Bei einer durch den Inhaber gebauten Ausführungsform ist das Oberteil 10 etwa 117 cm breit, 130 cm tief und 327 cm hoch. De Was­ serbehälter enthält ein Unterteil 12, dessen Abmessungen einwärts und abwärts zu einem Sockel oder Fuß 8 zusammenlau­ fen. Die genaue Form des Unterteils kann variieren und kegel­ stumpf- oder pyramidenstumpfförmig sein, wobei aber die in den Figuren gezeigte V-Form bevorzugt ist. Bei der durch den Patent­ inhaber gebauten Ausführungsform hat das Unterteil eine Höhe von etwa 1 m.
Geeignete Materialien für den Bau des Wasserbehälters sind Glasfaser, Stahlbeton oder Stahl. Die Verwendung von nicht­ porösen verhältismäßig leichten Materialien wird bevorzugt.
Das V-förmige Unterteil kann zu einer der waagerechten Abmes­ sungen des Wasserbehälters parallel sein.
Der Sockel 8 enthält ein perforiertes Ablaßrohr 14, das unmit­ telbar unterhalb des Scheitels des Unterteils 12 angeordnet ist. Ein Ende 15 des Ablaßrohrs erstreckt sich über den Sockel hinaus. Das Ablaßrohr enthält eine Vielzahl von Perforatio­ nen, wobei das Wasser im Wasserbehälter über eine Vielzahl von entsprechenden Öffnungen 16 im Scheitel des Unterteils in das Ablaßrohr eindringt.
Das äußere Ende 15 des Ablaßrohrs enthält ein Ventil 18. Eine senkrechte Leitung (Rohr) 22 schneidet das Ende 15 vor dem Ventil 18 und dient zum Ablassen von Wasser aus dem Wasserbe­ hälter in ein oberes zweites Ablaßrohr 24 bei geschlossenem Ven­ til 18. Das geöffnete Ventil 18 steuert den Wasserstrom aus dem Wasserbehälter in ein drittes Ablaßrohr 20. Das Oberteil der Leitung 22 ist unmittelbar an seiner Krümmung nach unten zur Verbindung mit dem Ablaßrohr 24 in seiner Höhe auf das gewünschte Niveau des Wassers im Wasserbehälter eingestellt. Wenn Wasser dem Oberteil des Wasserbehälters zugeführt wird, tritt ein äquivalenter Strom durch die Perforationen 16 in das Ablaßrohr 14 ein und strömt die Leitung 22 hinauf zum Ab­ laßrohr 24, um ein hydrostatisches Gleichgewicht aufrechtzu­ erhalten.
Das Wasser in den Ablaßrohren 20 oder 24 kann behandelt und gegebenenfalls zum Wasserbehälter zurückgeleitet werden, oder kann einfach als Abfall abgelassen werden.
Insbesondere beim Ablassen des Wassers als Abfall ist es wichtig, daß die Leitung 22 nicht als Syphon wirkt, durch den der Wasserbehälter zufällig entleert wird. Um einen Syphon­ effekt zu verhindern, befindet sich ein kleines senkrechtes Rohr 26 mit offenem Ende am Scheitel der Leitung 22, um die Saugwirkung zu unterbrechen.
Die Wasserzirkulation im Wasserbehälter erfolgt vom Oberteil zum Unterteil. Das Wasser wird am Oberteil des Wasserbehälters durch zwei Wasserleitungen zugeführt. Frisches oder frisches behandeltes Wasser aus einem Vorratsbehälter wird über Leitungen 30 und 28 zugeführt. Ein Ventil 32 steuert den Strömungsdurchsatz in den Wasserbehälter. Das dem Oberteil des Wasserbehälters zugeführte frische behandelte Wasser ist nur ein kleiner Anteil des durch den Wasserbehälter umlaufenden Gesamtwassers.
Der Hauptteil des rückgeführten Wassers wird vom Boden des Wasserbehälters unmittelbar zu dessen Oberteil unter Verwen­ dung einer noch zu beschreibenden Hebereinrichtung angehoben.
Wasser vom Unterteil des Wasserbehälters wird zu dessen Ober­ teil angehoben zur unmittelbaren Rückführung über eine Lei­ tungsanordnung, etwa eine Wasserleitung 34. Im senkrechten Teil der Leitung 34 wird zum Anheben des Wassers Luft verwen­ det, die über eine nicht gezeigte am Unterteil eines T-An­ schlusses 42 befindliche Diffusionsplatte zugeführt wird.
Die der Diffusionsplatte zugeführte Luft wird über eine Luft­ leitung 40 geliefert, die ihrerseits mit einer Hauptluftlei­ tung 46 verbunden ist, die von einem Gebläse 60 mit Luft ge­ speist wird, vgl. Fig. 4. Der Luftdurchsatz durch die Luft­ leitung 40 wird durch ein Ventil 44 gesteuert, wobei die Re­ gelung des Luftstroms indirekt den Wasserdurchsatz durch die Leitung 34 steuert.
Damit der T-Anschluß 42 periodisch gewartet werden kann, befindet sich ein Ventil 48 im waagerechten Teil der Lei­ tung 34, um Wasserverluste zu vermeiden.
Im Betrieb dringt rückgeführtes Wasser über ein nach oben weisendes Einlaßende oder eine Öffnung 36 Wasser in die Lei­ tung 34 ein und wird durch die anhebende Wirkung der Luft angesaugt. Um das Eindringen von unerwünschtem teilchenförmi­ gem Material in die Leitung 34 zu verhindern, befindet sich ein Abschirmglied, etwa ein Schirm 38 über dem Einlaßende 36. Abfallteilchen werden vom Schirm abgelenkt und setzen sich im V-förmigen Unterteil ab, von wo aus Sie aus dem Was­ serbehälter in noch zu beschreibender Weise herausgespült werden. Das Auslaßende der Leitung 34 ist so angeordnet, daß es das Wasser in das Oberteil des Wasserbehälters entleert.
Es wurde gefunden, daß die Verwendung von Luft zum Anheben des Wassers beträchtlich energiesparender als das Pumpen desselben Wasserstroms unter Verwendung einer herkömmlichen Pumpeneinheit ist. Darüber hinaus durchlüftet das Luftanheben gleichzeitig und wirksam das Wasser, um dessen sichere Wieder­ verwendung im Wasserbehälter zu verlängern.
Die im Wasserbehälter befindlichen Schalen mit Hummern sind natürlich vom Oberteil des Wasserbehälters aus zugänglich. Gehwege oder Laufstege 50 erstrecken sich um das Oberteil des Wasserbehälters und bieten den erforderlichen Zugang.
Gemäß Fig. 2 ist im Wasserbehälter wenigstens eine Schale 52 angeordet. Normalerweise bildet jedoch eine Vielzahl von Schalen 42 einen senkrechten Stapel (Säule). Jede Schale ist in eine Anzahl von Abteilen 56 unterteilt, von denen jedes so bemessen ist, daß es einen einzelnen Hummer aufnimmt. Die Form der Abteile kann von Schale zu Schale je nach der Größe der untergebrachten Hummer variieren. Die Abteile sind bei jungen Hummern verhältnismäßig klein und sind verhältnismäßig groß, wenn sich die Tiere der vermarktbaren Größe nähern.
In einem einzigen Wasserbehälter sind bis zu 25 oder 30 Schalen gestapelt. Jede Schale enthält einen perforierten Boden zur Ermöglichung der Wasserzirkulation und des Ab­ setzens von Abfallteilen zum V-förmigen Unterteil. In ande­ rer Hinsicht ist die tatsächliche Konstruktion der Schalen nicht kritisch, obwohl es vorteilhaft ist, aneindergrenzen­ de Schalen mit Keil- und Nutanordnungen oder dgl. vorzusehen, um das Stapeln zu erleichtern. In gleicher Weise sollten die Außenabmessungen der Schalen geringfügig kleiner als die Innenabmessungen des Wasserbehälters sein, um einen losen, jedoch verhältnismäßig engen Sitz zu ermöglichen.
Wie erwähnt, ist ein Zugang zum Oberteil jeder Schale erforder­ lichlich, um die darin untergebrachten Hummer zu besichtigen und zu füttern. Wenn zu diesem Zweck die in jede Schale befindli­ chen Hummer gefüttert oder anderweitig behandelt werden, wird die Schale entfernt und in einen benachbarten Wasserbe­ hälter gesetzt, so daß der Hummer in der darunterliegenden Schale seinerseits gefüttert oder behandelt werden kann. Selbstverständlich müssen die darunterliegenden Schalen zum Ober­ teil des Wasserbehälters angehoben werden, wenn aufeinander­ folgende Schalen entfernt werden. Die Schalen werden vorteil­ hafter aus schwimmendem Kunststoff hergestellt, so daß sie auf­ einanderfolgend aus dem Wasserbehältr entfernt werden können, wobei die verbleibenden Schalen schrittweise nach oben schwim­ men, um ihre Stellung einzunehmen. Wenn aufeinanderfolgende Schalen einem benachbarten Wasserbehälter zugefügt werden, werden dementsprechend die vorhergehenden Schalen in eine zunehmend größere Tiefe untergetaucht.
Die Hummer in der oberen Schale in jedem Wasserbehälter können entkommen, wenn keine Abdeckung vorhanden ist. Um dies zu verhindern, ist eine perforierte Platte in Form beispielsweise eines Deckels 54 am Wasserbehälter befestigt, um die obere Schale zu bedecken und den gesamten Stapel aus Schalen unter­ getaucht zu halten. Der Deckel 54 enthält eine Anzahl von gleichmäßig verteilten Perforationen 58. Das von den Wasserlei­ tungen 28 und 34 zum Deckel gelieferte Wasser wird hierdurch durch die Perforationen gleichmäßig auf jedes der darunter­ liegenden Abteile verteilt, in denen die Hummer untergebracht sind.
Wie oben erwähnt, fließt das Wasser nach unten durch die ge­ stapelten Schalen über die Perforationen im Boden jeder Scha­ le. Die Abwärtsströmung des Wassers bringt frisches belüftetes und behandeltes Wasser zu jedem Hummer und befördert gleich­ zeitig durch die Perforationen Abfall weg. Der Abfall wird durch das Ablaufsystem ständig aus dem Wasserbehälter ent­ fernt. die Neigung der sich einwärts verjüngenden Wände des V-förmigen Unterteils läßt die Abfallteilchen die Wände in den Scheitel des V hinabrutschen, von wo aus sie in das Ab­ laßrohr 14 eindringen. Die abgeschrägten Seiten des Unterteils sollten unter einem verhältnismäßig steilen Winkel gegen­ über der Waagerechten geneigt sein, um das Rutschen zu fördern. Neigungen im Bereich von 45 bis 70° sind ausführbar. Bei einer durch den Patentinhaber gebauten bevorzugten Ausführungsform be­ trägt die in Fig. 3 angegebene Neigung α 60°.
Während des normalen Betriebs strömt das Abwasser durch die Leitung 22. Von Zeit zu Zeit ist es erwünscht, das im Unter­ teil und in den Schalen angesammelte Abwasser durch schnel­ les Spülen des Abwasserbehälters zu beseitigen. Dies erfolgt leicht durch Öffnen des Ablaßventils 18, um ein schnelles Entfernen des Wassers und des mitgenommenen Abfalls über das dritte Ablaßrohr 20 aus dem Wasserbehälter zu bewirken. Das schnell fließende Ablaßwasser scheuert an den Sei­ ten des Unterteils zur Entfernung von Ablagerungen, die vor­ her nicht zum Boden des Unterteils gerutscht sind. Beim Spülen des Wasserbehälters kann ein äquivalenter Frischwasserstrom dem Oberteil des Wasserbehälters zugesetzt werden, damit die Hummer nicht der Umgebungsluft ausgesetzt werden.
Gemäß Fig. 3 ist es beabsichtigt, daß die in platzsparender Weise erfolgenden Halte- und Züchtungsvorgänge lediglich durch Kombinieren einer Vielzahl von Wasserbehältern zu Reihen von modularen Einheiten möglich sind. Leitungen, wie die Ablaßrohre 20 und 24 und die Wasser- und Luftleitungen 30 bzw. 46, erstrecken sich über die Länge jeder Reihe von Was­ serbehältern zur Befestigung an den jeweiligen Luft- und Wasserleitungen, die einzeln hierzu gehören.
Fig. 4 ist eine schematische Gesamtdarstellung der Vorrichtung nach der Erfindung. Es ist eine Reihe von Wasserbehältern 1 dargestellt. Jeder Wasserbehälter hat seinen eigenen Luft­ heber 34, der mit einem Gebläse 60 verbunden ist, und einen Frischwassereinlaß, der mit einem Vorratsbehälter 70 für konstante Druckhöhe verbunden ist. Der Vorratsbehälter 70 wird mit Wasser von geeignetem Salzgehalt und geeigneter Reinheit gespeist. Selbstverständlich ist das angegebene "Frischwasser" behandeltes und gereinigtes Salzwasser und kein Süßwasser, in dem Hummer natürlich nicht leben können. Bei Verwendung der Vorrichtung nach der Erfindung zum Halten oder Züchten von Süßwasserarten, die einigen Krebsarten, wird natürlich Süßwasser verwendet.
Der Vorratsbehälter 70 ist hydrostatisch so angeordnet, daß das über die Speiseleitung 30 zu den Wasserbehältern gelie­ ferte Wasser durch Schwerkraft zugeführt wird, um Pumpkosten zu sparen. Etwa 10 bis 15% des durch jeden Wasserbehälter umlaufenden Wassers ist Frischwasser aus dem Vorratsbehäl­ ter 70, wobei der Rest über die Leitung 34 vom Boden jedes Wasserbehälters zum Oberteil rückgeführt wird. Je nach dem biologischen Zustand der Tiere selbst muß die Wassertempe­ ratur kontrolliert werden. Dies erfolgt durch eine Heizer- Kühler-Anordnung 74 in der Lieferleitung 30.
Das normalerweise über die obere Ablaßleitung 24 aus den Wasserbehältern abgelassene Wasser kann beseitigt werden. Normaler­ weise wird aber das Wasser gefiltert, behandelt und zur Rück­ führung zu den Wasserbehältern zum Vorratsbehälter zurückgeleitet. Um das Wasser zur Wiederverwendung zu reini­ gen, kann es hindurchgeleitet werden durch: einen biologischen Filter 80, von dem eine Anzahl von geeigneten Arten im Handel erhältlich ist, einen Absetztank 84, eine Filtereinrichtung 88 und eine Einrichtung zum Einführen von Ozon in gegebenen Menge, etwa einen Ozonator 90. Der biologische Filter ist wahlweise, wobei andere Anordnungen von Absetztanks und Fil­ tern möglich und durchführbar sind.
Das Einführen von Ozon in das System-Wasser beim Halten und Züchten von Hummern ist auch für den Fachmann eine einzig­ artige Neuerung. In das Wasser in sorgfältig gesteuerten und empirisch bestimmten Mengen eingeführtes Ozon bricht vermut­ lich Teilchen und biologische Verunreingungen auf und oxi­ diert sie. Darüber hinaus wurden drastische Verbesserungen der allgemeinen Gesundheit und des Wohlbefindens der Tiere beobachtet, wenn auch die genaue Art und Weise, in der Ozon zur Erzielung dieser Vorteile wirkt, noch nicht klar verständlich sind.
Das Wasser wird über das untere Ablaßrohr 20 zu einem Haupt­ schlammabsetztank 96 entfernt, von wo aus des entweder besei­ tigt oder zum Reinigungszyklus zur weiteren Rückführung zu den Wasserbehältern zurückgeleitet werden kann.
Das gesamte den Wasserbehältern zugesetzte Frischwasser wird natürlich untersucht und behandelt, um einen geeigneten Salz­ gehalt und pH-Wert zu gewährleisten, was in der Technik allge­ mein bekannt ist.
Das System nach der Erfindung hat eine Anzahl von ihm eigenen Vorteilen gegenüber bisherigen Systemen. Der Wasserverbrauch ist auf ein Minimum herabgesetzt, das für die Wasserbehandlung benötigt wird. Es wurde gefunden, daß die Oberflächen der Schalen und die Innenwände der Wasserbehälter selbst einen großen Oberflächenbereich darstellen, der eine große Popu­ lation von aeroben Bakterien trägt. Dieses Bakterien sind für die biologische Filtration verantwortlich, um hierdurch die sichere Wiederverwendung des Wassers in jedem Wasserbehälter zu verlängern. Das System ist energiesparend. Es ermöglicht das gesteuerte Liefern von genauen Nahrungsmittelmengen zu den Hummern bei unterschiedlichen Wachstumsstadien und er­ leichtert hohe Tierkonzentrationen in einem begrenzten Raum. Vielleicht noch wichtiger ist, daß das System den biologischen Erfordernissen jedes Tiers genügt, um ein langfristiges Hal­ ten und Züchten bei einem Mindestmaß an Trauma, Infektion und Sterberate zu ermöglichen. Das System eignet sich auch für automatische Zuführgeräte zum Ablagern einer genauen und gegebenen Nahrungsmittelmenge in jedem Hummerabteil. Das System kann verwendet werden zum Halten von natürlich eingefangenen Hummern, bis die Marktbedingungen richtig sind, oder zum tatsächlichen Aufziehen von gezüchteten Hummern bis zu marktfähigen Gewichten.

Claims (15)

1. Vorrichtung zur Aufnahme einer Vielzahl von Krusten­ tieren und dergleichen Schalentieren,
mit einem Wasserbehälter (1) mit einem sich nach unten und einwärts verjüngenden Unterteil (12),
mit wenigstens einer Schale (52) mit einem perforierten Boden, die in den Wasserbehälter eingetaucht werden kann,
mit einer Hebeeinrichtung (34, 36, 60) zum Rezirkulieren von Wasser vom Unterteil (12) des Wasserbehälters (1) zu dessen Oberteil und zum Durchlüften des Wassers während dessen Rückführung und
mit einer Einrichtung (22, 24) zum wahlweisen Ablassen von Wasser aus dem Unterteil (12) in Mengen, die im wesentlichen den Mengen von Fremdwasser entsprechen, das dem Oberteil des Wasserbehälters (1) für dessen Spülung hinzugefügt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. jede Schale (52) schwimmend ausgebildet und in eine Vielzahl von Abteilen (56) unterteilt ist, von denen jedes so bemessen ist, daß es ein Krustentier aufnimmt und daß im Fall mehrerer Schalten (52) diese einen Stapel von Schalten (52), bilden indem das Gewicht einer Schale (52) die darunterliegenden Schalten (52) in im Wasserbehälter (1) untergetauchtem Zustand hält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
  • - durch eine Einrichtung (84, 88) zum Entfernen von Frem­ material und Verunreinigungen aus dem vom Boden des Wasserbehälters (1) abgelassenen Wasser,
  • - durch einen Vorratsbehälter (70) zur Aufnahme des Wassers, aus dem das Fremdmaterial und die Verunreinigungen entfernt wurden,
  • - wobei der Vorratsbehälter (70) die Quelle für das dem Oberteil des Wasserbehälters (1) zugeführte Fremdwasser ist, und dadurch,
  • - daß die Entfernungseinrichtung (84, 88) einen Absetztank (84) zum Entfernen von verhältnismäßig großem teilchenförmigem Material und eine Filterein­ richtung (88) zum Entfernen irgendwelchen verbleibenden teilchenförmigen Materials und irgendwelcher Verun­ reinigungen aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet
  • - durch eine Einrichtung (90) zum Einführen von Ozon in gegebenen Mengen in das vom Boden des Wasserbe­ hälters (1) abgelassene Wasser zwecks Oxidation von Teilchen und Verunreinigungen darin.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Wasserbehälters (1) sich einwärts und abwärts verjüngende Seitenwände aufweist, die in der Seitenansicht ein V-förmiges Unterteil (12) bilden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Scheitel des V-förmigen Unterteils (12) hiermit in Längsrichtung fluchtend ein Ablaßrohr (14) angeordnet ist, das in Flüssigkeitsverbindung mit dem Wasser im Unterteil (12) steht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß eine Ablaßeinrichtung (14, 22, 24) eine Leitungs­ anordnung (22, 24) aufweist, die in Flüssigkeitsver­ bindung mit dem Ablaßrohr (14) steht und hydrostatisch derart angeordnet ist, daß sie das Wasser im Wasser­ behälter (1) ständig auf oder unter einem gegebenen Niveau hält,
  • - daß die Leitungsanordnung (22, 24) ein senkrechtes Rohr (22) aufweist, das an seinem unteren Ende mit dem Ab­ laßrohr (14) in Verbindung steht und an seinem oberen Ende einen nach unten gewandten Teil aufweist, der mit einem zweiten Ablaßrohr (24) verbunden ist,
  • - daß die relative Höhe des oberen Endes dem gegebenen Wasserniveau im Wasserbehälter (1) entspricht,
  • - daß das Ablaßrohr (14) über ein Ventil (18) mit einem dritten Ablaßrohr (20) zum Spülen von Wasser aus dem Wasserbehälter (1) in verhältnismäßig großen Mengen zum Entfernen von angesammelten Teilchen und von Verunreinigungen aus dem Wasserbehälter (1) verbunden ist und
  • - daß das in das zweite oder in das dritte Ablaßrohr (24; 20) abgelassene Wasser gereinigt und in den Wasserbehälter (1) rückgeführt oder als Abfall befestigt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Lufthebereinrichtung (34, 36, 60) aufweist:
    eine Leitungsanordnung (34), deren Einlaßende (36) innerhalb des Unterteils (12) angeordnet ist und deren Auslaßende Wasser in das Oberteil des Wasserbehälters (1) entleert, und ein Gebläse (60) zum Einblasen von Luft in die Leitungsanordnung (34) an einer Stelle, wodurch die Luft das Wasser vor dessen Entleerung in das Oberteil des Wasserbehälters (1) anhebt und durchlüftet, und
  • - daß das Ausmaß des Einblasens von Luft in die Leitung­ anordnung (34) durch ein Ventil (48) gesteuert wird, wodurch das Ausmaß des Luftanhebens gesteuert wird.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die sich einwärts verjüngenden Wände des V-förmigen Unterteils (12) unter einem Winkel von 45 bis 70° gegenüber der Waagerechten geneigt sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet,
  • - durch eine perforierte Platte (54), die auf das Ober­ teil des Wasserbehälters (1) gepaßt ist und über dem Stapel von Schalen (52) liegt sowie jede Schale (52) in untergetauchtem Zustand hält,
  • - wobei das fremde und rückgeführte Wasser auf die Platte (54) entleert und durch die Perforierungen (58) in der Platte gleichmäßig auf den Wasserbehälter (1) verteilt wird.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Wasserbehältern (1) aneinander­ grenzend zur Bildung einer Reihe von Wasserbe­ hältern (1) angeordnet ist.
11. Verfahren zum Halten und Züchten von Schalentieren oder dgl.,
  • - durch Halten von Wasser in einem Wasserbehälter,
  • - durch Untertauchen einer Vielzahl von Schalen im Wasserbehälter,
  • - durch Rückführen des Wassers vom Boden des Wasser­ behälters zu dessen Oberteil,
  • - durch Durchlüften des Wassers während dessen Rückfüh­ rung,
  • - durch Zuführen von frischem behandeltem Wasser mit wesentlich geringerem Volumen als dem des rückgeführten Wassers zum Oberteil des Wasserbehälters,
  • - durch Ablassen von Wasser vom Boden des Wasserbe­ hälters in Mengen, die im wesentlichen den Mengen an frischem behandeltem Wasser entsprechen, die dem Ober­ teil des Wasserbehälters zugeführt werden, und
  • - durch intervallweises Ablassen größerer Wassermengen vom Wasserbehälter zwecks Ausspülens angesammelter Teilchen und Verunreinigungen
dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl der Schalen unter Bildung eines Stapels untergetaucht werden, in dem das Gewicht einer Schale die darunterliegenden Schalen in im Wasserbehälter untergetauchtem Zustand hält.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Wasserbehälter abgelassenes Wasser gereinigt und zum Wasserbehälter rückgeführt oder verworfen wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Wasserbehälter abgelassene Wasser wenigstens teilweise durch Zuführung von Ozon in vorbestimmten Mengen zur Oxidation von Teilchen und Verunreinigungen im Wasser gereinigt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapel von Schalen im untergetauchten Zustand mittels eines perforierten Halteorgans gehalten wird, das am Oberteil des Wasserbehälters angebracht ist und über dem Stapel liegt.
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