DE3522957A1 - Druckmesser - Google Patents
DruckmesserInfo
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- A61B5/021—Measuring pressure in heart or blood vessels
- A61B5/022—Measuring pressure in heart or blood vessels by applying pressure to close blood vessels, e.g. against the skin; Ophthalmodynamometers
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Description
Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf Druckmesser
und im besondern auf eine neue Ausgestaltung eines Blut
druckmessers oder Sphygmomanometers, die ein wirksames und
sehr genaues Instrument ergibt.
Eine vergleichsweise große Anzahl von Blutdruckmessern ist
im Laufe der Jahre entwickelt worden, unter denen sich sehr
vorteilhafte Bauarten befinden. Ein Problem selbst bei den
besten Bauarten besteht jedoch in der Erzielung und Auf
rechterhaltung einer genauen Kalibrierung einschließlich
genauer Null-Stellungen bei Anzeigen mit Zeiger. Das heißt, daß
ein Instrument, das sich bei einer periodisch durchgeführ
ten Überprüfung als ungenau erwiesen hat, zur Neukalibrie
rung ins Werk eingeschickt werden muß, was offensichtlich
lästig ist. Weitere Probleme bei bekannten Vorrichtungen
liegen in der Erzielung einer zufriedenstellenden Leistung
des Auslaßventils und einer strömungsmitteldichten Abdich
tung des Gehäuses.
Der am nächsten kommende, bekannte Stand der Technik ist
in den US-PS 37 38 357, 38 23 707, 40 13 265, 42 43 201
gezeigt. Diese Patente beziehen sich hauptsächlich auf die
Leistung des Auslaßventils, ohne eine aus Kolben und Roll
membran bestehende Anordnung gemäß der vorliegenden Er
findung zu offenbaren, durch die die Anzeigennadel in Ab
hängigkeit vom Strömungsmitteldruck in der Blutdruckman
schette bewegt wird. Dem genannten Stand der Technik fehlt
auch eine von außen zugängliche Kalibriernachstellung ge
mäß der Erfindung, über die der Arzt eine genaue Kalibrie
rung des Blutdruckmessers aufrechterhalten kann, ohne das
Instrument deswegen einsenden zu müssen. Andere Unter
schiede zwischen der Bauweise des erfindungsgemäßen In
struments und derjenigen des Standes der Technik gehen
aus nachfolgender Beschreibung hervor.
Der erfindungsgemäße Blutdruckmesser wird zusammen mit
einer herkömmlichen Manschette verwendet. Er enthält ein
Gehäuse, einen mit dem Gehäuse verbundenen Gummiball zum
Zuführen von unter Druck stehendem Strömungsmittel zur Man
schette und eine Anzeige am Gehäuse, die den Druck des
Strömungsmittels in der Manschette anzeigt, wobei die An
zeige wie üblich aus Zifferblatt und Nadel besteht. Im
Gehäuse befindet sich eine aus Kolben und Rollmembran be
stehende Anordnung, die so angeordnet ist, daß der Kolben
vom Strömungsmitteldruck bewegt wird. Der Kolben wiederum
bewegt das freie Ende einer Blattfeder, die wirkungsmäßig
mit der Anzeigennadel verbunden ist, wodurch eine Bewegung
des Kolbens die Nadel bezüglich des Zifferblatts in Drehung
versetzt.
An der Feder greift eine einstellbare Dreheinrichtung an,
die entlang einer Achse zum Verstellen der Nadel in die
Null-Stellung und entlang einer weiteren Achse zum Steu
ern der Federkonstanten der Feder bewegbar ist. Durch die
Steuerung der Federkonstanten kann die Anzeige genau kali
briert werden. Die Nachstelleinrichtung für den Drehpunkt
ist von der Gehäuseaußenseite her zugänglich, so daß die
Bedienungsperson die erforderliche Nachstellung machen kann.
Der Blutdruckmesser enthält auch ein Ventil zum Entleeren
der Manschette und des Gehäuses von dem unter Druck stehen
den Strömungsmittel sowie ein Auslöseelement zum Betätigen
des Ventils. Das Ventil ist mit einer doppelten O-Ringdich
tung versehen, um die Möglichkeit einer Strömungsmittel
leckage bei geschlossenem Ventil so gering wie möglich zu
halten. Das Auslöseelement ist über ein Nockenfolgeglied
mit einem so geformten Nocken verbunden ist, daß das Aus
löseelement in die Verriegelungs- und Entriegelungsstel
lung gestoßen wird, wobei die Verriegelungsstellung des
Auslösers für eine schnelle Entleerung benutzt wird.
Die Erfindung und vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den
Ansprüchen gekennzeichnet. Nachfolgend werden Ausführungs
formen der Erfindung mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Blutdruckmessers gemäß
der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Instruments;
Fig. 3 einen vergrößerten senkrechten Schnitt durch das
Instrument im wesentlichen entlang der Linie 3-3
in Fig. 1;
Fig. 4 einen vergrößerten Längsschnitt durch die Rück
schlagventilanordnung;
Fig. 5 eine Draufsicht des Membranhalters;
Fig. 6 einen Schnitt durch den Halter entlang der Linie
6-6 in Fig. 5;
Fig. 7 eine vergrößerte Draufsicht der Blattfeder und
des Fingerelements;
Fig. 8 einen vergrößerten Schnitt durch die Nachstellein
richtung;
Fig. 9 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Dreh
blocks;
Fig. 10 einen senkrechten Schnitt durch den Ventilblock
mit allen Einzelheiten;
Fig. 11 eine Seitenansicht der entgegengesetzten Seite
des Ventilblocks unter Darstellung der Wechselbe
ziehung zwichen Auslöser, Nocken und Nockenfolge
glied;
Fig. 12 eine vergrößerte Seitenansicht des Nockens;
Fig. 13 eine vergrößerte Draufsicht des Nockenfolgeglieds;
Fig. 14 ein vergrößerter Schnitt durch das Auslaßventil
entlang der Linie 14-14 in Fig. 10;
Fig. 15 eine andere Vorrichtung zum Verbinden der Blattfe
der mit der Anzeigennadel; und
Fig. 16 eine Seitenansicht der Vorrichtung von Fig. 15 in
Blickrichtung der Pfeile 16-16 in Fig. 15.
Wie gezeigt, besteht der Blutdruckmesser im wesentlichen
aus einem Gehäuse 10, einem aus Gummi bestehenden Pumpball
11 und einer herkömmlichen Druckanzeige 12. Das Gehäuse
enthält eine linke und eine rechte zusammenpassende Hälfte,
die vorzugsweise aus Kunststoff ausgeformt sind. Die zwei
Hälften sind durch einen Schnappring 14 (Fig. 3), einen mit
Gewinde versehenen Bund 15 und der Anzeigenrille 16 anein
ander befestigt.
In der unteren Wand 17 des Gehäuses (Fig. 3) befindet sich
ein Bundzwischenteil 18 mit einem oberen Flansch 20 und
einem unteren Flansch 21. Der Abschnitt des Zwischenteils
zwischen den Flanschen ist an gegenüberliegenden Seiten
flachgedrückt und wird in einer entsprechend geformten Öff
nung 22 in der unteren Wand des Gehäuses aufgenommen. Bei
dieser Anordnung ist das Zwischenstück 18 unverdrehbar mit
dem Gehäuse verbunden, und der Bund 15 ist auf den unteren
Flansch 21 des Zwischenstücks wie dargestellt aufge
schraubt.
Der Gummiball 11, der in seiner unteren Wand (Fig. 3) ein herk.
Rückschlagventil 24 enthält, ist am Gehäuse über ein rohr
förmiges Ballverbindungselement 25 verbunden, dessen oberes
Ende in einen Gewindekanal 26 im Bundzwischenteil 18 einge
schraubt ist. Deshalb ist das Ballverbindungselement mit
einem ringförmigen Flansch 27 versehen und die mit einer
Öffnung versehene obere Wand des Balls 11 zwischen den
Flansch und der Unterseite des Bundes 15 hineingedrückt,
so daß sich eine strömungsmitteldichte Abdichtung ergibt.
Zur Sicherstellung der Abdichtung ist die Unterseite des
Bundes mit ringförmigen Ausbuchtungen 28 versehen, die in
in die Ballwand gedrückt werden.
Wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, enthält der Blutdruckmesser
an der Oberseite einen rohrförmigen Stift 29, der strömung
mitteldicht mit einer herkömmlichen aufblasbaren Blutdruck
manschette (nicht gezeigt) verbindbar ist. Wenn der gummi
ball 11 zum Aufblasen der Manschette in üblicher Weise ge
drückt wird, bewegt sich die Luft nach oben durch das rohr
förmige Verbindungselement 25, einen Gummikörper 30 und
in eine Rückschlagventileinrichtung 31 (Fig. 3, 4) wie nach
folgend beschriben. Die Ventileinrichtung 31 ist im un
teren Teil eines Ventilblocks 32 angeordnet, der in geeig
neter Weise im Inneren des Gehäuses abgestützt ist. Die aus
dem Rückschlagventil austretende Luft bewegt sich durch
einen Kanal 34 im Ventilblock in den Stift 29 hinein und
weiter in die Manschette.
Das untere Ende des Gummikörpers 30 (Fig. 3) umgibt den
oberen Flansch 20 des Bundzwischenteils, und das obere En
de des Körpers 30 umgibt einen zylindrischen Vorsprung 35 am
Ventilblock, in dem die Rückschlagventileinrichtung 31 be
festigt ist. Der Körper 30 stellt somit eine strömungsmit
teldichte Verbindung zwischen dem Ballverbindungselement
25 und der Ventileinrichtung sicher. Die Rückschlagventil
einrichtung ( Fig. 3, 4) enthält ein flexibles Siliconrohr
36 mit zwei diametral gegenüberliegende Längschlitze 37.
Ein Ende des Rohrs ist durch eine Kugel 38 abgedichtet,
während das andere Ende mit einem geschlitzten Stopfen 40
versehen ist, durch den ein Längskanal 41 verläuft. Das
äußere Ende des Kanals 41 ist durch ein Filter 42 abge
deckt. Der Stopfen ist in den zylindrischen Vorsprung 35
am Ventilblock eingeschraubt (Fig. 3).
Bei Betätigen des Balls 11 zum Aufblasen der Manschette
wirkt der Strömungsmitteldruck auch auf den Kolben 44
(Fig. 3), der durch eine nachfolgend beschriebene Ein
richtung betätigt wird, um die Anzeigennadel 45 zu drehen.
Das Strömungsmittel gelangt somit in eine Kammer 46, die
mit dem Strömungsmittelkanal 34 in dem Ventilblock 32 in
Verbindung steht. Die Kammer 46 wird von dem Ventilblock,
dem Kolben 44 und einer Rollmembran 47 begrenzt, die wie dar
gestellt zwischen dem Kolben und den Ventilblock verläuft.
Der Kolben 44 weist eine mittige Nabe 48 auf. Die Nabe
weist auf einer Seite eine Bohrung 50 auf, in der ein zy
lindrischer Zapfen 51 aufgenommen ist, der vom Ventil
block 32 vorsteht. Der Zapfen ist im Gleitsitz in der Boh
rung aufgenommen; diese beiden Elemente wirken zusammen,
um den Kolben unter dem Einfluß des Strömungsmitteldrucks
in einer linearen Bewegung zu führen. Der mittige Abschnitt
der Rollmembran 47 liegt über dem Kolben und ist mit einem
mittigen Loch versehen, durch den die Kolbennabe vorsteht.
Die Membran wird von einem im wesentlichen becherförmigen
Haltemittel 52 (Fig. 3, 5, 6) in Berührung mit dem Kolben
gehalten. Das Haltemittel drückt die Membran fest gegen
eine Umfangsrippe 54 am Kolben, so daß die Teile strömungs
mitteldicht miteinander verbunden sind.
Die Membran 47 hat eine vergleichsweise dicke Umfangswulst
55 (Fig. 3), die strömungsmitteldicht zwischen dem Ventil
block 32 und einem Federblock 56 eingeklemmt ist. Der Fe
derblock enthält die Einrichtung zum Übersetzen der line
aren Bewegung des Kolbens 44 in eine Winkel- oder Drehbe
wegung der Anzeigennadel 45.
Eine im wesentlichen sektorförmige Blattfeder 57 (Fig. 3, 7)
ist an ihrem breiten Ende 58 an dem Federblock 56 befe
stigt und ragt in den Block hinein, so daß ihr freies En
de gegenüber der mittigen Nabe 48 des Kolbens positioniert
ist. Das freie Ende der Blattfeder trägt ein Fingerelement
60, an dem die Kolbennabe über ein Kugellager 61 angreift,
wobei das Lager durch entsprechende Ausnehmungen in der
Nabe und dem Fingerelement (Fig. 3) positioniert wird. Die
Blattfeder wirkt einer Kolbenwegung auf die Anzeige zu bzw.
nach rechts in Fig. 3 entgegen; eine Bewegung des Kolbens
in diese Richtung verursacht jedoch eine gekrümmte Bewe
gung des freien Endes der Blattfeder. Die Übersetzung der
linearen Kolbenbewegung in die gekrümmte Federbewegung er
folgt durch das Kugellager 61.
Wenn sich die Blattfeder 57 nach rechts bewegt, bringt ihr
Fingerelement einen Hebel 62 (Fig. 3) zum Drehen um seinen
Schwenkpunkt 64. Die Bewegung des Hebels wird durch eine
bekannte Einrichtung 65 in eine Drehbewegung eines Zapfens
66 übersetzt, der mit der Anzeigennadel 45 verbunden ist.
Erfindungsgemäße ist eine Einrichtung zum Einstellen der
Null-Stellung der Anzeigennadel 45 und der Federkonstanten
der Blattfder 57 vorgesehen. Die Einstelleinrichtung ist
von der Gehäuseaußenseite her zugänglich, so daß die Be
dienungsperson die Nachstellung besorgen kann. Die Ein
stelleinrichtung 67 (Fig. 3, 8) ist in einem Gehäuse 68
angeordnet, das in einer Öffnung in der Seitenwand des
Federgehäuses 56 befestigt ist. Die Einstelleinrichtung
enthält einen Drehblock 70 (Fig. 3, 8, 9) mit einer abgerun
deten Seite 71, die an der Blattfeder 57 angreift (Fig. 3).
Der Drehblock hat eine querverlaufende mittige Bohrung 72,
in der eine Schraube 74 für die Einstellung der Federkon
stanten eingeschraubt ist. Die Einstellschraube hat einen
abgerundeten Nasenabschnitt 75 (Fig. 8), der in knappem
Gleitsitz in einem Schlitz 76 im Gehäuse 68 aufgenommen
ist. Die Einstellschraube weist auch einen glatten zylin
drischen Abschnitt 77 auf, der in knappem Gleitsitz in
einem Schlitz 78 im Gehäuse 68 aufgenommen ist. Am inneren
Ende des zylindrischen Abschnitts 77 hat die Nachstell
schraube einen einstückig angeformten Flansch 80, der an
einer Beilagscheibe 81 angreift. Bei dieser Anordnung wird
eine Bewegung der Einstellschraube 74 in Längsrichtung ver
hindert, wodurch beim Drehen der Schraube der Drehblock 70
in Richtung des Doppelpfeils 82 (Fig. 8) oder in einer Rich
tung bewegt wird, die im wesentlichen parallel zur Ebene
der Blattfeder 57 verläuft. Der zylindrische Abschnitt 77
der Nachstellschraube verläuft durch eine kleine Öffnung
84 im Gehäuse nach außen (Fig. 1, 8) und besitzt am äußeren
Ende eine Sechseckbuchse 85, so daß sie, falls notwendig,
mit einem Allen-Schlüssel gedreht werden kann.
Der Drehblock 70 kann ebenfalls in Richtung des Doppel
pfeils 86 (Fig. 8) oder in einer Richtung bewegt werden,
die im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Blattfeder 57
liegt. Diese Bewegung wird durch eine Schraube 87 für die
Null-Einstellung (Fig. 3, 8) bewirkt, die bei 88 in das Ge
häuse 68 eingeschraubt ist. Die Schraube 87 hat ein koni
sches inneres Ende 90, das an einer freien befestigten
Einstellplatte 91 angreift, die wiederum an der ebenen
Innenseite 92 des Drehblocks 70 angreift. Bei dieser Anord
nung wirkt z. B. bei Drehung der Schraube 87 in das Nach
stellgehäuse hinein ihr konisches Innenende als eine Keil
fläche und bewegt die Nachstellplatte 91 und den Drehblock
in den Fig. 3 und 8 nach links, wobei sich die Einstell
schraube 74 mit dem Drehblock mitbewegt. die Schraube 87
hat in ihrem äußeren Ende eine Sechseckbuchse 94, die durch
eine Öffnung 95 im Gehäuse zugänglich ist.
Bei der oben beschriebenen Nachstelleinrichtung kann bei
Feststellung, daß sich die Nadel 45 nicht genau auf Null
befindet, wenn der Druck in der Vorrichtung nicht über
dem Atmosphärendruck liegt, die erforderliche Korrektur
durch Hinein- oder Herausdrehen der Einstellschraube 87
gemacht werden. Dadurch wird die Winkelstellung der Blatt
feder 57 leicht geändert, wodurch über den Hebel 62, die
Einrichtung 65 und das Ritzel 66 die Stellung der Nadel
justiert wird.
Um festzustellen, ob die Vorrichtung genau kalibriert
ist, d. h. ob die Anzeige auf dem Zifferblatt tatsächlich
den Strömungsmitteldruck in der Manschette anzeigt, wenn
das Instrument im Einsatz ist, muß das Instrument peri
odisch mit einem Quecksilberthermometer verglichen werden.
Bei ungenauer Anzeige des Instruments kann die Korrektur
durch Hinein- oder Herausdrehen der Einstellschraube 74
für die Federkonstante gemacht werden. Dadurch wird die
Winkelstellung der Blattfeder 57 nicht geändert, sondern
durch Bewegen des Drehblocks entlang der Feder in einer
im wesentlichen parallel zur Ebene der Feder verlaufenden
Richtung wird die Feder leichter oder schwerer auslenkbar.
Mit anderen Worten: Die Stellung des Drehpunkts steuert
den Grad des Widerstands, den das freie Ende der Blattfe
der der Bewegung des Kolbens 44 entgegensetzt, wodurch
wiederum das Ausmaß der Winkelbewegung der Anzeigennadel
für ein gegebenes Inkrement der Kolbenbewegung bestimmt
wird.
Nach Aufblasen der Manschette gelangt das unter Druck ste
hende Strömungsmittel durch ein normalerweise geschlossenes
Auslaßventil 96 in Fig. 3, 10 aus der Manschette und dem In
strument. Das Auslaßventil wird von einem Auslöser 97 ge
steuert, der bei 98 schwenkbar am Gehäuse befestigt ist.
Der Auslöser 97 hat nahe seinem unteren Ende einen abgerun
deten Vorsprung 100, der am Kopf 101 eines Ablaßzapfens 102
angreift.
Der Zapfen 102 ist in der Bohrung 104 eines rohrförmigen
Vorsprungs 105 am Ventilgehäuse 32 befestigt (Fig. 3, 10).
Das innere Ende des Zapfens 102 verläuft mit Spielsitz
durch eine kreisförmige Öffnung 106, die die Bohrung 104
mit dem oben beschriebenen Strömungsmittelkanal 34 im Ven
tilgehäuse verbindet. Das innere Ende des Zapfens 102
ragt in den Kanal 34. Bei geschlossenem Auslaßventil (Fig. 3,
10) liegt ein O-Ring 107 am inneren Ende des Zapfens an
der Wand des Kanals 34 an, so daß eine strömungsmitteldich
te Abdichtung zwischen dem Kanal 34 und der Bohrung 104
entsteht. Ein zweiter O-Ring 108 ist am inneren Ende der
Bohrung 104 befestigt und bildet eine strömungsmitteldichte
Abdichtung am Umfang des Zapfens 102, wodurch eine zweite
Dichtung gebildet wird. Der O-Ring 107 ist durch eine Bei
lagscheibe 110 und einen Schnappring 111 am Ablaßzapfen
gehalten (Fig. 10) und wird von einer Druckfeder 112 fest
gegen die Kanalwand gedrückt, die den Ablaßzapfen umgibt
und durch den Kopf 101 des Zapfens und einer Beilagschei
be 114 begrenzt ist, die am O-Ring 108 anliegt.
Wenn der Auslöser 97 nach innen gedrückt wird, hebt er den
O-Ring 107 von seinem Sitz im Kanal 34 ab und bewegt einen
konischen Abschnitt 115 am Ablaßzapfen durch den O-Ring 108
und in die Öffnung 106 hinein. Dadurch kann das unter Druck
stehende Strömungsmittel in der Manschette und in dem Gehäu
se mit einer gesteuerten, variablen Geschwindigkeit ent
weichen, wodurch die abzulesenden Meßdaten ermöglicht werden.
Die Längsstellung des Konus 115 bezüglich des O-Ringes 108
bestimmt die Größe des Auslaßkanals und damit die Abfluß
geschwindigkeit. In diesem Zusammenhang ist aus Fig. 10, 14
ersichtlich, daß die Bohrung 104 mit längsverlaufenden Ent
lastungskanälen 116 versehen ist, über die in die Bohrung
gelangendes Strömungsmittel durch die Öffnung 106 zur At
mosphäre hin entweichen kann.
Nach Ablesung ist normalerweise ein schnelles Entleeren er
wünscht, was dadurch erreicht werden kann, daß der Auslöser
97 weiter hineingedrückt wird, wodurch ein Abschnitt 117
kleineren Durchmessers an dem Ablaßzapfen in die Öffnung
106 hineinbewegt wird, so daß das Strömungsmittel schnell
abfließen kann. Selbst wenn jedoch das Strömungsmittel
schnell ausgestoßen wird, könnte die Bedienungsperson nicht
fortgesetzt auf den Auslöser drücken mögen. Deshalb ist
eine Einrichtung zum Verriegeln des Auslösers in seiner
inneren Stellung für ein schnelles Entleeren vorgesehen.
Die Einrichtung zum Verriegeln des Auslösers 97 in der
Stellung für ein schnelles Entleeren ist am besten aus den
Fig. 11, 12, 13 zu ersehen und enthält einen Nocken 118 und
ein Nockenfolgeglied 120, das den Auslöser mit der Nocken
ausnehmung oder -bahn 121 verbindet. Das Nockenfolgeglied
wird in Eingriff mit dem Auslöser und der Nockenbahn durch
eine darüberliegende Blattfeder 122 (Fig. 11) gehalten. Bei
geschlossenem Auslaßventil 96 und in der normalen Stellung
befindlichem Auslöser ist das nach innen gebogene innere
Ende 124 des Nockenfolgegliedes in der Nockenbahn positio
niert, und zwar an einer Stelle, die als Ausgangspunkt 125
bezeichnet wird.
Die Nockenbahn 121 ist so ausgelegt, daß der Auslöser in
eine Verriegelungs- und eine Entriegelungsstellung gestoßen
werden kann und die Blattfeder 122 die Orientierung des
Nockenfolgegliedes 120 aufrechterhält, bis das Nockenfol
geglied von den noch zu beschreibenden Rampen in der Nocken
bahn 121 beaufschlagt wird. Wenn somit der Auslöser ganz
hineingestoßen worden ist, trifft das Ende 124 des Nocken
folgegliedes auf die Rampe 123 (Fig. 12), wodurch es in
den oberen, im wesentlichen horizontalen Schenkel 126 der
gelenkt wird, bis es die Rampe 127 erreicht, die das Ende in
eine Haltestellung 129 drückt. Bei freigegebenem Auslöser
bewegt sich das Ende des Nockenfolgegliedes die Rampe 128
hinunter und wird in einer Kerbe 130 am unteren Ende der
Rampe angehalten. Wenn sich das Nockenfolgeglied in dieser
Stellung befindet, ist der Auslöser in seiner Stellung für
ein schnelles Entleeren verriegelt. Die Druckfeder 112
spannt den Auslöser nach außen vor und hält den Auslöser
in der Verriegelungsstellung, bis er wieder in die Frei
gabestellung gestoßen wird.
Wenn der Auslöser nach innen gestoßen wird, um ihn aus
seiner Verriegelungsstellung zu bewegen, trifft das Ende
124 des Nockenfolgegliedes auf eine Rampe 131, die es nach
unten in eine Haltestellung 133 drückt. Bei freigegebenem
Auslöser bewegt sich das Ende 124 unter dem Einfluß der
Druckfeder 112 entlang dem Schenkel 132 der Nockenbahn zu
rück zum Ausgangspunkt 125.
Die oben beschriebene Auslöseeinrichtung stellt eine Ver
besserung gegenüber vorhandenen Auslösebetätigungseinrich
tungen dar, weil sie leichter betätigbar, genauer in der
Einstellung variabler Abflußgeschwindigkeiten und einfa
cher freigebbar ist.
Bezüglich des Kolbens 44 und der Rollmembran 47 (Fig. 3)
ist noch anzumerken, daß diese auf Strömungsmitteldruck
ansprechende Einrichtung viele Vorteile gegenüber Metall
bälgen hat, die üblicherweise zu diesem Zweck verwendet
werden. Die Rollmembran erlaubt einen langen Kolbenhub,
der die hohe Verstärkung herabsetzt, die der Übersetzungsme
chanismus 65 normalerweise benötigt. Auch ist es bei der
Kolben/Rollmembran-Einrichtung nicht erforderlich die Bau
teile sorgfältig aufeinander abzustimmen oder die Bewegun
gen einzustellen, um ihre Ausgänge zu ändern, wie es bei
Metallbälgen notwendig ist; auch ermüdet die Blattfeder we
niger schnell und bleibt lange genau.
Fig. 15 und 16 zeigen eine andere Einrichtung zum Verbinden
des freien Endes der Blaffeder 57 mit der Anzeigennagedl 45,
durch die zeitaufwendige und häufig ungenaue dreidimen
sionale Einstellung vermieden wird, die normalerweise bei
einem herkömmlichen Gestänge 65 notwendig ist. Diese Ein
richtung, die keine Voreinstellung erfordert, enthält eine
Zahnstange 135 und ein Ritzel 136, wobei an einem Ende der
Zahnstange das Fingerelement 60 am freien Ende der Feder an
greift, wodurch die Zahnstange bewegt wird, wenn die Blatt
feder unter dem Strömungsmitteldruck bewegt wird. Die Zahn
stange ist in geeigneter Weise im Gehäuse in Längsrichtung
bewegbar geführt; wenn sich die Zahnstange bewegt, wird das
Ritzel 136 gedreht.
Das Ritzel ist über eine in geeigneter Weise gedrehte Stum
melwelle 137 mit einem Kegelrad 138 verbunden. Das Kegelrad
138 kämmt mit einem zweiten Kegelrad 140, das über eine
Welle 141 mit der Anzeigennadel 45 verbunden ist, wobei
die Welle 141 ebenfalls in geeigneter Weise im Gehäuse ge
dreht wird.
Während die beschriebene Vorrichtung unter spezieller Bezug
nahme auf ein Sphygmomanometer oder einen Blutdruckmesser
erläutert wurde, kann sie natürlich auch mit Vorteil bei
anderen Druckmessern, z. B. einem kalibrierbaren Tiefenmes
ser beim Tiefseetauchen verwendet werden.
Claims (24)
1. Strömungsmitteldruckmesser mit einem Gehäuse, einer
mit dem Gehäuse verbundenen Einrichtung zum Durchtritt
von Strömungsmittel in das Gehäuse, einer Anzeige am
Gehäuse, die den Druck des Strömungsmittels anzeigt,
wobei die Anzeige ein Zifferblatt und eine damit zu
sammenwirkende Nadel enthält, und einer auf den Strö
mungsmitteldruck im Gehäuse ansprechenden Einrichtung,
durch die der Nadel eine Drehbewegung bezüglich des
Zifferblatts verliehen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die letztgenannte Einrichtung enthält: einen Kol
ben, der durch den Strömungsmitteldruck linear im Ge
häuse bewegbar ist, eine Blattfeder mit einem freien
Ende und einem am Gehäuse befestigten Ende, wobei das
freie Ende der Blattfeder vom Kolben wirkungsmäßig er
faßt wird, wodurch eine Linearbewegung des Kolbens
eine gekrümmte Bewegung des freien Endes der Blattfe
der verursacht, eine im Gehäuse vorgesehene Einrich
tung, die das freie Ende der Blattfeder mit der Anzei
gennadel verbindet, wodurch die gekrümmte Bewegung des
freien Endes der Feder die Nadel in Drehung versetzt,
und eine bewegliche Dreheinrichtung, die die Blattfe
der neben ihrem befestigten Ende erfaßt, um die Feder
konstante der Blattfeder und die Null-Stellung der An
zeigennadel bezüglich des Zifferblatts zu steuern.
2. Druckmesser nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Einstelleinrichtung zum Bewegen der Dreheinrichtung in
einer zur Blattfeder im wesentlichen parallelen Richtung,
wodurch die Federkonstante der Blattfeder eingestellt
werden kann.
3. Druckmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstelleinrichtung von der Gehäuseaußenseite
her zugänglich ist.
4. Druckmesser nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Einstelleinrichtung zum Bewegen der Dreheinrichtung in
einer zur Blattfeder im wesentlichen senkrechten Rich
tung, wodurch die Anzeigennadel in die Null-Stellung
am Zifferblatt verstellt werden kann.
5. Druckmesser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstelleinrichtung von der Gehäuseaußenseite
her zugänglich ist.
6. Druckmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben durch eine nachgiebige Membran mit dem
Gehäuse verbunden ist.
7. Druckmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung, die das freie Ende der Blattfeder
mit der Anzeigennadel verbindet, ein unveränderbares
Getriebe ist.
8. Ein mit einer aufblasbaren Manschette zusammenwirkender
Blutdruckmesser mit einem Gehäuse, einer mit dem Gehäu
se verbundenen Einrichtung zum Zuführen von unter Druck
stehendem Strömungsmittel zur Manschette, einer Anzeige
am Gehäuse, die den Strömungsmitteldruck in der Man
schette anzeigt, wobei die Anzeige ein Zifferblatt und
eine damit zusammenwirkende Nadel enthält, und einer
auf den Strömungsmitteldruck in der Manschette anspre
chenden Einrichtung, durch die der Nadel eine Drehbe
wegung bezüglich des Zifferblatts verliehen wird, da
durch gekennzeichnet, daß die letztgenannte Einrichtung
enthält: einen Kolben, der durch den Strömungsmittel
druck linear im Gehäuse bewegbar ist, eine Blattfeder
mit einem freien Ende und einem am Gehäuse befestigten
Ende, wobei das freie Ende der Blattfeder vom Kolben
wirkungsmäßig erfaßt wird, wodurch eine Linearbewegung
des Kolbens eine gekrümmte Bewegung des freien Endes
der Blattfeder verursacht, eine im Gehäuse vorgesehene
Einrichtung, die das freie Ende der Blattfeder und die
Anzeigennadel verbindet, wodurch die gekrümmte Bewegung
des freien Endes der Feder die Nadel in Drehung ver
setzt, und eine bewegliche Dreheinrichtung, die die
Blattfeder neben ihrem befestigten Ende erfaßt, um
die Federkonstante der Blattfeder und die Null-Stel
lung der Anzeigennadel bezüglich des Zifferblatts zu
steuern.
9. Blutdruckmesser nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch
eine Einstelleinrichtung zum Bewegen der Dreheinrich
tung in einer zur Blattfeder im wesentlichen parallelen
Richtung, wodurch die Federkonstante der Blattfeder
eingestellt werden kann.
10. Blutdruckmesser nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstelleinrichtung von der Gehäuseaußenseite
her zugänglich ist.
11. Blutdruckmesser nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch
eine Einstelleinrichtung zum Bewegen der Dreheinrich
tung in einer zur Blattfeder im wesentlichen senkrech
ten Richtung, wodurch die Anzeigennadel in die Null-
Stellung am Zifferblatt verstellt werden kann.
12. Blutdruckmesser nach Anspruch 11, dadruch gekennzeich
net, daß die Einstelleinrichtung von der Gehäuseaußen
seite her zugänglich ist.
13. Blutdruckmesser nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß der Kolben durch eine nachgiebige Membran
mit dem Gehäuse verbunden ist.
14. Blutdruckmesser nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch
ein bewegbares Auslöseglied am Gehäuse, wobei das Aus
löseglied zum Ablassen des Strömungsmitteldrucks aus
der Manschette und dem Gehäuse betätigbar ist, und einen
Nocken im Gehäuse, der mit dem Auslöseglied zusammen
wirken kann, um das Auslöseglied bei einer vorbestimm
ten Strömungsmittelabflußgeschwindigkeit zu verriegeln.
15. Blutdruckmesser nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch
ein Strömungsmittelablaßventil, das von dem Auslöse
glied betätigt wird, wobei das Ventil eine doppelte
O-Ringdichtung enthält, um die Möglichkeit einer
Strömungsmittelleckage bei geschlossenem Ventil so
klein wie möglich zu halten.
16. Blutdruckmesser nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung, die das freie Ende der Blattfeder
mit der Anzeigennadel verbindet, ein nicht unveränderba
res Getriebe ist, der aus einer Zahnstange und einem
Ritzel besteht.
17. Ein mit einer aufblasbaren Manschette zusammenwirkender
Blutdruckmesser mit einem Gehäuse, einem Verbindungs
element am Gehäuse zum strömungsmitteldichtem Verbinden
des Gehäuses mit der Manschette, einem mit dem Gehäuse
verbundenen Gummiball, der unter Druck stehendes Strö
mungsmittel der Manschette zuführt, einer Anzeige am
Gehäuse, die den Druck des Strömungsmittels in der Man
schette anzeigt, wobei die Anzeige ein Zifferblatt und
eine damit zusammenwirkende Nadel aufweist, und einer
auf den Strömungsmitteldruck in der Manschette anspre
chenden Einrichtung, durch die der Nadel eine Drehbe
wegung bezüglich des Zifferblatts verliehen wird, da
durch gekennzeichnet, daß die letztgenannte Einrichtung
enthält: einen Kolben, der durch den Strömungsmittel
druck linear im Gehäuse bewegbar ist, eine nachgiebige
Membran, die den Kolben mit dem Gehäuse verbindet, eine
längliche Blattfeder mit einem freien Ende und einem am
Gehäuse befestigten Ende, wobei das freie Ende der Blatt
feder vom Kolben wirkungsmäßig erfaßt wird, wodurch eine
Linearbewegung des Kolbens eine gekrümmte Bewegung des
freien Endes der Blattfeder verursacht, eine im Gehäuse
vorgesehene Einrichtung zum Übersetzen der gekrümmten
Bewegung des freien Endes der Blattfeder in eine Dreh
bewegung der Anzeigennadel, eine bewegbare Dreheinrich
tung, die die Blattfeder neben ihrem befestigten Ende
erfaßt, eine erste Einstelleinrichtung zum Bewegen
der Dreheinrichtung in einer zur Blattfeder im we
sentlichen parallelen Richtung, wodurch die Feder
konstante der Blattfeder eingestellt werden kann,
und eine zweite Einstelleinrichtung zum Bewegen der
Dreheinrichtung in einer zur Blattfeder im wesentli
chen senkrechten Richtung, wodurch die Anzeigennadel
genau in die Null-Stellung auf dem Zifferblatt ver
stellt werden kann.
18. Butdruckmesser nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß die erste und die zweite Einstelleinrichtung
von der Gehäuseaußenseite her zugänglich ist.
19. Blutdruckmesser nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch
ein bewegbares Auslöseelement am Gehäuse und ein vom
Auslöseelement betätigtes Strömungsmittelablaßventil,
wobei das Ventil eine dopptelte O-Ringdichtung auf
weist, um die Möglichkeit einer Strömungsmittelleckage
bei geschlossenem Ventil so klein wie möglich zu halten.
20. Blutdruckmesser nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch
einen Nocken und ein Nockenfolgeglied, das mit dem Aus
löseglied verbunden ist, wobei der Nocken so geformt
ist, daß das Auslöseglied in die Verriegelungs- und
Entriegelungsstellung gestoßen wird.
21. Blutdruckmesser nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch
eine Gewindeverbindung zum Befestigen des Gummiballs am
Gehäuse, wobei die Verbindung auf den Ball eine Druck
kraft ausübt, die erhöht werden kann, um jegliche mög
licherweise auftretende Strömungsmittelleckage zu
stoppen.
22. Blutdruckmesser nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß die Einrichtung zum Übersetzen der gekrümmten
Bewegung des freien Endes der Blattfeder in eine Dreh
bewegung der Anzeigennadel ein unveränderbares Getrie
be ist.
23. Ein mit einer aufblasbaren Manschette zusammenwirkender
Blutdruckmesser, gekennzeichnet durch ein Gehäuse, ein
am Gehäuse vorgesehenes Verbindungselement zum strömungs
mitteldichten Verbinden des Gehäuses mit der Manschette,
einen mit dem Gehäuse verbundenen Gummiball, der der
Manschette unter Druck stehendes Strömungsmittel zu
führt, eine Anzeige am Gehäuse, die den Druck des Strö
mungsmittels in der Manschette anzeigt, wobei die An
zeige ein Zifferblatt und eine damit zusammenwirkende
Nadel aufweist, einen Kolben im Gehäuse, der in Abhän
gigkeit von dem Strömungsmitteldruck in der Manschette
linear bewegbar ist, eine nachgiebige Rollmembran, die
den Kolben mit dem Gehäuse verbindet, wobei der Kolben
und die Membran eine Seite einer abgedichteten Kammer
bilden, die mit dem Strömungsmittel in der Manschette
in Verbindung steht, und wobei durch die Rollmembran
ein vergleichsweise langer Hub des Kolbens ermöglicht
wird, und eine Einrichtung im Gehäuse zum Übersetzen
der Linearbewegung des Kolbens in eine Drehbewegung
der Anzeigennadel.
24. Blutdruckmesser nach Anspruch 23, dadurch gekennzeich
net, daß die Einrichtung zum Übersetzen der Linear
bewegung des Kolbens in eine Drehbewegung der Anzeigen
nadel ein unveränderbares Getriebe aufweist, das eine
Zahnstange und ein Ritzel enthält.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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