DE3530601A1 - Computertomographie-vorrichtung - Google Patents
Computertomographie-vorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Computertomographie-Vorrichtung
zum Rekonstruieren eines Tomogrammes eines interessierenden Objektes, um so eine Diagnose des
Objektes zu ermöglichen.
Die Computertomographie schafft ein System zum sehr genauen und zerstörungsfreien Messen von inneren Fehlern,
Zusammensetzung und Struktur eines Objektes.
Eine derartige Computertomographie verwendet eine
2Q Strahlungsquelle zum Ausstrahlen von Röntgenstrahlung
als flacher, sich sektorförmig erweiternder Fächerstrahl. Das zu messende Objekt wird mit dem von der
Strahlungsquelle erzeugten Fächerstrahl bestrahlt, und der Fächerstrahl wird durch eine Vielzahl von Strahlungssensoren
erfaßt, die entlang der Fortpflanzungsrichtung des Fächerstrahles angeordnet sind. Die Strahlungsquelle
wird sequentiell in Einheiten von Grad um 180 Grad bis 360 Grad gedreht, während die Strahlungsquelle
gegenüber den Strahlungssensoren angeordnet ist und das Objekt im Zentrum liegt. Röntgenstrahlungs-Absorptionsdaten
von verschiedenen Richtungen einer Scheibe des Objektes werden gewonnen. Die gewonnenen
Daten werden durch einen Computer rekonstruiert, um ein Tomogramm zu formen. Daher kann eine Bildrekonstruktion
mit ungefähr 2000 Abstufungspegeln an den jeweiligen Positionen entsprechend der Zusammensetzung durchge-
führt werden, und der Zustand der Scheibe kann in Einzelheiten geprüft werden.
Eine derartige Computertomographie wird als System der dritten Generation bezeichnet. In einem System der
ersten Generation liegt ein Strahlungssensor gegenüber zu einer Strahlungsquelle, die Röntgenstrahlung als
Bleistift- oder Nadelstrahl abstrahlt. Die Strahlungs-10
quelle und der Sensor werden quer entlang der Scheibe des Objektes abgetastet. Das Objekt oder die Strahlungsquelle
werden um einen vorbestimmten Winkel für jede Querabtastung gedreht.
In einem System der zweiten Generation werden Röntgenstrahlung
als Fächerstrahl mit einer schmalen Breite und mehrere Strahlungssensoren verwendet. Die Strahlungsquelle
und die Strahlungssensoren sind einer Quer-
und Rotationsabtastung unterworfen. 20
In einem System der vierten Generation ist eine Vielzahl von Sensoren um das zu untersuchende Objekt angeordnet
und mit einer Strahlungsquelle zusammengefaßt,
die Röntgenstrahlung als Fächerstrahl mit großer Breite 25
ausstrahlt. Lediglich die Strahlungsquelle wird gedreht.
Der Rekonstruktionsprozeß der Computertomographie wird
allgemein in eine analytische Technik und eine alge-30
braische Technik eingeteilt. Unter diesen Techniken
wird die analytische Technik, insbesondere die Filter-Rückprojektion
hauptsächlich eingesetzt. Entsprechend der Filter-Rückprojektion werden Strahlungsintensitätsdaten mittels einer Filterfunktion gefaltet, und die
35
sich ergebenden Projektionsdaten werden rückprojeziert,
um eine Bildrekonstruktion durchzuführen. Obwohl eine solche Filter-Rückprojektion sehr wirksam ist, tritt
_ Rauschen hervor, da die Hochfrequenzkomponenten der
Projektionsdaten betont werden, um die Auflösung des Bildes zu verbessern. Falls das in den Projektionsdaten
enthaltene Rauschen auf Quantenrauschen beschränkt ist, dann nimmt der Rauschabstand ab, wenn die Dosis der
durch das Objekt übertragenen Strahlung klein ist. Das Bild wird so verschlechtert. Diese Erscheidung tritt
auch auf, wenn Strahlung durch ein Material übertragen wird, das ein hohes Strahlungsabsorptionsvermögen
innerhalb eines interessierenden Kreisbereiches besitzt, der durch den äußersten Rand der Röntgenstrah-15
lung während der Rotationsabtastung festgelegt ist, und wenn die Dosis dieser Strahlung sehr klein ist.
Wenn die Dosis der Strahlungsquelle klein ist oder wenn
die Dosis lokal abnimmt, dann ist der herkömmliche 20
Filter-Rückprojektionsverfahren zum Rekonstruieren des
Tomogrammes entsprechend den Projektionsdaten nicht geeignet.
Weiterhin hat das herkömmliche Filter-Rückprojektions-25
verfahren im Vergleich mit einem Näherungs- oder Approximationsverfahren
einen Nachteil bei der Erzeugung von Artifacten. Dieser Nachteil wird insbesondere dann
beobachtet, wenn die Anzahl der Projektionsdateh klein
ist, obwohl ein zu rekonstuierendes Bild kompliziert 30
ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Computertomographie-Vorrichtung
zum Rekonstruieren einer
Scheibe eines Objektes zu schaffen, wobei Quantenrau-35
sehen vermindert werden kann und die Auflösung nicht
verschlechtert ist, obwohl eine Filter-Rückprojektion verwendet wird und ein Material mit einem hohen Strah-
lungsabsorptionskoeffizienten vorliegt, und wobei 5
gleichzeitig ein Artifact ausgeschlossen werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Computertomographie-Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1
erfindungsgemäß durch die in dessen kennzeichnendem 10
Teil enthaltenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich insbesondere aus den Patentansprüchen 2 bis 14.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist also eine Computertomographie-Vorrichtung
zum Rekonstruieren einer Scheibe eines Objektes vorgesehen, wobei Projektionsdaten mit mehreren Filterfunktionen mit unterschiedlichen
Frequenzbereichen gefaltet werden können.
Erfindungsgemäß ist eine Computertomographie-Vorrichtung
zum Rekonstruieren einer Scheibe eines Objektes vorgesehen, wobei ein Bild hoher Qualität ohne verschlechterte
Auflösung erhalten und der Artifact aus-25
geschlossen werden kann.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Ein Blockdiagramm einer Computertomographie-Vorrichtung zum Rekonstruieren einer Scheibe
eines Objektes nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 eine Kurve zur Erläuterung der Beziehung zwischen den Projektionsdaten und deren Schwellenwerten,
ο
Fig. 3 eine Kurve zur Erläuterung der Beziehung zwischen den Projektionsdaten und durch die
Schwellenwerte diskriminierten Datenbereichen,
Fig. 4 eine Tabelle mit bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Filterfunktionen,
Fig. 5 Kurven zur Erläuterung eines geteilten FaI-
tungs- oder Convolutionsverfahrens nach der
15
vorliegenden Erfindung,
Fig. 6 Kurven zur Erläuterung einer Abwandlung der Erfindung in ein Divisionsverfahren der Projektionsdaten,
Fig. 7 bis 15 jeweils ein anderes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, nämlich
Fig. 7 eine Kurve zur Erläuterung des Grundprinzips 25
der Schwellenwerteinstellung,
Fig. 8 und 9 Kurven zur Erläuterung von Filterfunktionen mittels jeweils der Frequenzcharakteristiken,
Fig. 10 eine Kurve zur Erläuterung von bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Filterfunktionen,
Fig. 11 eine Kurve mit einer Fuktion G(u?, TH),
Fig. 12 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebs
5
der Tomographie-Untersuchungsvorrichtung nach
diesem Ausführungsbeispiel, und
Fig. 13 bis 15 jeweils ein Flußdiagramm und Kurven
zur Erläuterung des Hauptteiles der Vorrich-
tung nach diesem Ausführungsbeispiel, und
Fig. 16 bis 30 jeweils ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, nämlich
Fig. 16 ein Blockdiagramm einer Tomographie-Untersuchungsvorrichtung
nach diesem Ausführungsbeispiel ,
Fig. 17 ein Blockdiagramm in Einzelheiten mit einer
schnellen Rekonstruktionseinheit,
Fig. 18 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Verarbeitungsschritte
,
Fig. 19 eine Kurve mit Projektionsdaten,
Fig. 20 bis 23 jeweils Kurven zur Erläuterung der Filterverarbeitung mittels zwei Arten von
Filterfunktionen,
Fig. 24 bis 26 jeweils Kurven zur Erläuterung eines steilen Intervallauszuges mittels Differentials
,
ι -te-
Fig. 27 ein funktionelles Blockdiagramm zur Erläuterung
des Differentials in einem steilen Interval 1-Diskriminator,
5
Fig. 28 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des steilen Intervallauszugs durch sequentielle Diskrimination,
Fig. 29 ein funktionelles Blockdiagramm zur Erläuterung
der sequentiellen Diskrimination im stellen Intervall-Diskriminator,
Fig. 30 eine Kurve mit Filterfunktionen der steilen
und normalen Intervalle, und
Fig. 31 einen Schnitt eines Bechers.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausführungsbei;
den Zeichnungen erläutert.
bevorzugter Ausfuhrungsbeispiele im Zusammenhang mit
Die vorliegende Erfindung wird am Beispiel eines CT-Abtasters oder -Scanners (CT = Computertomographie) der
dritten Generation erläutert; sie kann jedoch auch auf CT-Scanner anderer Generationen ausgedehnt werden.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm mit dem Grundaufbau einer Computertomographie-Vorrichtung zum Rekonstruieren
einer Scheibe eines Objektes. Eine Abtast- oder Scannereinheit 1 umfaßt eine Röntgenstrahlungsquelle 2 zum
Projizieren von Röntgenstrahlung als Fächerstrahl mit einer vorbestimmten großen Breite und einen Strahlungssensor 3, der gegenüber zu der Strahlungsquelle 2 liegt
und eine Vielzahl von Sensorelementen aufweist. Die
• /is·
Sensorelemente sind entlang der Röntgenstrahl-Fortpflanzungsrichtung
angeordnet und haben eine räumliche
Auflösung, so daß die Röntgenstrahlungsintensität durch ο
den Sensor 3 erfaßt werden kann. Ein zu untersuchendes
Objekt 4 liegt entlang einer die Strahlungsguelle 2 und den Sensor 3 verbindenden Strecke. Die Sensorelemente
erzeugen Signale entsprechend der Intensität der Strahlen auf der Strecke. Die Einheit 1 hat auch einen Dreh-10
tisch, der um einen vorbestimmten Winkel bezüglich des interessierenden Bereiches als das Zentrum drehbar ist,
während die Strahlungsquelle und der Sensor 3 einander gegenüberliegen.
Röhrenstrom, Röhrenspannung und Röntgenstrahlungsdosis
der Strahlungsquelle 2 werden durch eine Röntgenstrahlungs-Steuereinheit 5 gesteuert. Ein Drehtisch der Einheit
1 wird durch eine Abtast- oder Scanner-Steuereinheit 6 gesteuert, die eine Zentraleinheit aufweist,
welche entsprechend einem zuvor gespeicherten Programm betrieben ist.
Verschiedene Operationsbefehle und Daten, die durch
einen Bediener an einem Steuerpult 7 in das System ein-25
gegeben sind, werden zu den Steuereinheiten 5 und 6 und anderen jeweiligen Komponenten des Systems über eine
System-Steuereinheit 8 gespeist.
Ein Fühlersignal von dem Sensor 3 wird zu einer Daten-30
Erfassungseinheit 9 gespeist, analog/digital-umgesetzt
und als Röntgenstrahlungs-Absorptionsdaten an eine Vorverarbeitungseinheit 10 abgegeben. Die Vorverarbeitungseinheit
10 führt Vorverarbeitungsoperationen,
wie beispielsweise logarithmische Transformationen, 35
Korrekturen des Verstärkungsfaktors und der Verschiebung
für alle durch die Erfassungseinheit 9 angenommenen
Projektionsdaten durch. Die vorverarbeiteten Daten werden zu einer Faltungseinheit 11 gespeist. Die Faltungseinheit
11 faltet die vorverarbeiteten Daten, und die Faltungsdaten werden zu einem Rückprojektor 12 gespeist.
Der Rückprojektor 12 projiziert die gefalteten Daten in der Projektionsrichtung zurück, um ein Tomo-
,Q gramm zu rekonstruieren. Die Vorverarbeitunseinheit 10,
die Faltungseinheit 11 und der Rückprojektor 12 bilden
eine Rekonstruktionseinrichtung. Die von der Rekonstruktionseinrichtung erhaltenen Rückprojektionsdaten
werden in einem Speicher 13 gespeichert. Daten als ein
^ P- Wert (d.h. als ein CT-Wert) entsprechend einem Pegel
der innerhalb eines gewünschten Bereiches liegenden Strahlungsabsorption werden aus dem Speicher 13 ausgelesen.
Der CT-Wert wird als ein monochromatisches Bild von einem Bildwandler 14 erzeugt. Das monochromatische
„-. Bild wird auf einen Elektronenstrahlröhren-(CRT)-Anzeige
15 angezeigt.
Bei dieser Vorrichtung betätigt der Bediener das Steuerpult 7, um das System zu starten. Das System führt dann
„j- eine tomographische Untersuchung durch. Die System-Steuereinheit
8 steuert die Abtast-Steuereinheit 6, und der Drehtisch in der Einheit 1 wird um jeden vorbestimmten
Winkel, beispielsweise 0,6 Grad, gedreht. Die System-Steuereinheit 8 bewirkt, daß die Röntgenstrah-
on lungs-Steuereinheit 5 einen Röhrenstrom und eine Röhren-
spannung an die Strahlungsquelle 2 legt, sooft die Einheit 1 um den vorbestimmten Winkel gedreht wird. Ein
Fächerstrahlimpuls FB wird von der Strahlungsquelle 2 emittiert.
Ein Objekt 4 liegt als das Drehzentrum auf dem Dreh-
. A5-
tisch zwischen der Strahlungsquelle 2 und dem Sensor Die Strahlungsquelle 2 sendet Fächerstrahlen FB unter
verschiedenen Richtungen zu einer vorbestimmten Scheibe 5
des Objektes 4. Die Intensitäten der Strahldosen entlang den jeweiligen Strecken der Fächerstrahlen FB werden
durch die entsprechenden Sensorelemente des Sensors erfaßt und in elektrische Signale umgesetzt.
Die elektrischen Signale werden von der Daten-Erfassungseinheit 9 erfaßt. Die Röntgenstrahlungs-Absorptionsdaten
von jeder Strecke für jede Projektion werden im Speicher 13 gespeichert und zur Vorverarbeitungseinheit
10 gespeist. Die Vorverarbeitungseinheit 10 führt die logarithmische Transformation, die Verstärkungsfaktor-Korrektur
und die Versetzungskorrektur für jede Projektion durch. Die Einheit 11 faltet oder verarbeitet
die vorverarbeiteten Daten. Die gefalteten
oder verarbeiteten Daten werden durch den Rückprojektor 20
12 zurückprojiziert, um einen CT-Wert für jede Pixel-
(Bildelement-)Position zu berechnen. Ein Tomogramm wird
aus den sich ergebenden CT-Werten rekonstruiert. Das rekonstruierte Tomogramm wird im Speicher 13 gespeichert
. CT-Werte in einem gewünschten Bereich werden 25
durch den Bildwandler 14 entsprechend dem Befehl vom
Steuerpult 7 umgewandelt, und das umgewandelte Bild wird auf der Anzeige 15 mit einem entsprechenden Abstufungspegel
angezeigt. Als Ergebnis wird das rekonstruierte Bild als ein monochromatisches Bild ange-30
zeigt.
Die Verarbeitung der Rekonstruktionsvorrichtung als der Haupteinheit in der Tomographie-Untersuchungsvorrichtung
wird im folgenden näher beschrieben. Die Rekon-35
struktionsverarbeitung wird in eine Vorverarbeitung,
eine Filterverarbeitung und eine Rückprojektion eingeteilt. Die Vorverarbeitung umfaßt Korrekturoperationen
(beispielsweise eine Bezugskorrektur und eine Versetzungskorrektur) für die Röntgenstrahlungs-Absorptionsdaten
und eine logarithmische Transformation. Die Rückprojektion beabsichtigt ein Projizieren der gefilterten
Daten in der gleichen Richtung wie bei der Datenerfassung. Die Vorverarbeitung und die Rückprojek-
tion sind übliche Techniken und werden im folgenden nicht näher erläutert.
Die Filterverarbeitung in der Einheit 11 als dem Hauptteil
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgenden in
Einzelheiten beschrieben. Die vorverarbeiteten Rontgenstrahlungs-Absorptionsdaten
werden Projektionsdaten f(x) genannt. Die Projektionsdaten f(x) sind in Fig. 2 gegeben. Die Projektionsdaten f(x) werden durch
f(x) = K en(PO/P(x))
dargestellt, wobei P(x) die durch den Sensor 3 ermittelte und durch die Einheit 9 erfaßte übertragene Röntgenstrahlungsintensität
und PO die Anzahl von Photonen in der von der Strahlungsquelle 2 erzeugten Röntgenstrahlung
bedeuten. Das Photonenrauschen in der durchgelassenen Röntgenstrahlungsintensität P(x) kann wiedergegeben
werden durch v/P(x). Der Rauschabstand der durchgelassenen Röntgenstrahlungsintensität P(x) ist
gegeben als
P(x)/ \/P(x ) = /P (χ ) .
P(x)/ \/P(x ) = /P (χ ) .
Wenn die durchgelassene Röntgenstrahlungsintensität P(x) hoch ist, haben die erfaßten Daten eine höhere
Zuverlässigkeit. D.h., wenn die Projektionsdaten f(x)
klein sind, ist die Datenzuverlässigkeit gut.
353Ü601
Schwellenwerte TH1 und TH2 sind entsprechend den Graden der Zuverlässigkeit der Projektionsdaten f(x) gegeben.
Wie in Fig. 3 angedeutet ist, bedeuten:
0 {= f(x) *£. TH1 ... Hoher Zuverlässigkeits-
anteil der Projektionsdaten
TH ^= f(x) <£- TH- ... Mittlerer Zuverlässigkeitsanteil
der Projektionsdaten
TH_ 4z. f(x) ... Niederer Zuverlässig-
keitsanteil der Projektionsdaten
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, wird die Intensität f(x) in f.(x). f-,(x) und f,(x) bezüglich der Schwellenwerte
Ί 2 3
geteilt, und es gilt die Beziehung f(x) = f (x) + f2(x) + f3(x)·
Die Intensitäten f.ix), f„(x) und f^(x) sind wie folgt
gegeben:
(0 CfCx) < TH9)
f,Cx) = 2
1 (fCx) - TH2 (fCx)
> TH2)
TO CfCx) < TH1)
f2Cx) = IfCx) - TH1 (TH1
< fCx) <
(tH2 - TH1 CfCx)
>. TH2)
ffCx) CfCx) < τη )
3 ~ ItH1 CTh1
< fCx))
Entsprechend der Bewertung von Fig. 3 ist f(x) in der folgenden Weise gegeben:
f..(x) ... Niedrige Zuverlässigkeit
f-(x) ... Mittlere Zuverlässigkeit 1(-j f-,(x) ... Hohe Zuverlässigkeit
Die Daten für hohe Zuverlässigkeit sind frei von einer Bildabstufung, selbst wenn deren Hochfrequenzkomponenten
hervorgehoben sind. Verschiedene Filterfunktionen
p. h1 , h_ und h, werden in der Einheit 11 vorbereitet, wie
dies in Fig. 4 gezeigt ist. Eine zutreffende Filterfunktion entsprechend der Datenzuverlässigkeit wird
gewählt. Die Filterfunktion h.. betont leicht die Hochfrequenzkomponente,
die Filterfunktion h„ betont normal
_n die Hochfrequenzkomopnente, und die Filterfunktion h,
betont die Hochfrequenzkomponente, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Die Einheit 11 ändert den Hochfrequenzbetonungsgrad
gemäß der richtigen Filterfunktion h entsprechend dem Zuverlässigkeitsgrad der zu faltenden
Daten·
In Fig. 4 bedeuten H(uj) ein Spektrum und WN die Nyquist-Frequenz.
Die Faltungstechnik wird anhand der Fig. 5 erläutert. Da die Faltung eine lineare Operation ist,
_ können die Projektionsdaten f(x) in f., f~ und f, entsprechend
deren Pegeln geteilt werden.
Die in Fig. 3 gezeigten Projektionsdaten f(x) sind gegeben als f und werden in Einheiten f., f2 und f3
__ geteilt, indem die Pegel der Daten mit deren Schwellenoo
werten TH. und TH« verglichen werden. Unter der obigen
Annahme gilt f = f. + f_ + f-, und f., f- und f.. entsprechen
jeweils f.(x), f-(x) und f,(x) von Fig. 5. Die Filterfunktionen h1, h„ und h, entsprechend den Zuverlässigkeitsgraden
der Projektionsdaten f..(x), f-(x) und
f_(x) werden hierfür gewählt, und eine Faltung wird durchgeführt. Die Projektionsdatenkomponenten f.(x),
f„(x) und f~(x) werden addiert, um
f*h = (f^x) + f2(x) + f3(x))*h <* f1(xi*h1 + f2(x)*h2
+f3(x)*h3
wobei * die Faltung bedeutet.
wobei * die Faltung bedeutet.
Die Filterfunktionen hn, h~ und h.. werden entsprechend
\ & i
den Zuverlässigkeitsgraden der Projetionsdatenkomponenten gewählt, und eine Faltung wird mittels der gewählten
Filterfunktion durchgeführt. Die gefalteten Projektionsdatenkomponenten werden addiert, um die
Hochfrequenzbetonungsgrade der jeweiligen Datenbereiche entsprechend den Zuverlässigkeitsgraden zu ändern. Wenn
ein Datenwert frei vom Einfluß der Hochfrequenzbetonung ist, wird die Hochfrequenzkomponente dieses Datenwertes
betont. Der sich ergebende Datenwert f*h wird zu dem
Projektor 12 gespeist und rückprojiziert, um ein re-25
konstruiertes Bild mit einer verbesserten Auflösung ohne Herabsetzung der Bildqualität zu erhalten.
Die Schwellenwerte TH1 und TH- zum Teilen der Projektionsdaten
f(x) in die Komponenten f., f_ und f^ werden
' ^- $ näher beschrieben. Zur Vereinfachung der Einstellung
der Schwellenwerte TH. und TH? kann der dynamische
Bereich der Projektionsdaten f(x) in gleicher Weise in drei Zonen eingeteilt werden. Wenn beispielsweise
Projektionsdaten f(x) einen dynamischen Bereich von 35
32767 bis -32768 haben, dann gilt
: i
'.,TH9 = 10923
'.,TH9 = 10923
'1TH1 - -10923
Ein Filtern wird durch die Filterfunktion h. in dem
folgenden Bäreich durchgeführt:
10923 £. £(x) 4L +32767
Ein Filtern wird durch die Filterfunktion h_ in dem :: ' : 2
folgenden Bereich durchgeführt:
-10923 < f(x) < 10923
Ein Filtern wird durch die Fil^erfunktion h3 in dem
folgenden Bereich durchgeführt:
-32768 < f(x) <
-10923
In der Praxis müssen jedoch die drei' Zonen in einem
Bereich höher als dem Standardwert "0"'erhalten werden, da gewöhnlich ein als Standardmaterial dienendes Mate-
rial mit einem hohem Rauschabstand gewählt wird. Deshalb kann der Rauschabstand groß sein, wenn die unterteilten
Zonen Werte haben, die den Standardwert "0" überschreiten.
In einem ein Material mit hoher Absorption, beispielsweise ein Metall als Hauptbestandteil, enthaltenden
industriellen Produkt werden die Schwellenwerte TH1 und
TH9 auf 10000 und 1000 entsprechend der Zusammensetzung
eingestellt. In diesem Fall wird die Filterfunktion h1
für 10000 4s. f (χ) έ, 32767, die Filterfunktion h2 für
1000 L. f(x) c 10000, und die Filterfunktion h3 für
-32768 έ. f(x) <£. 1000 gewählt.
Im Unterschied zu der herkömmlichen Filter-Rückpro-
jektion, die die Rauschkomponente nicht zu vermindern
vermag, ohne die Auflösung zu verschlechtern, kann die Technik des vorliegenden Ausführungsbeispiels die
Rauschkomponente vermindern, ohne die Auflösung herabzusetzen. Die Filterverarbeitung dieses Ausführungsbeispiels kann durch eine einfache, wenig aufwendige
Anordnung erzielt werden, indem eine einfache Logik und und ein Speicher zu der herkömmlichen Rekonstruktionseinrichtung
beigefügt werden. Wenn eine Bildre-10
konstruktion mittels Projektionsdaten durchgeführt wird, die einen großen Mangel an Dosis darstellen, wird
eine Komponente mit relativ hoher Dosis hochfrequenzmäßig betont, und ein Anteil mit einer hohen Rauschkomponente
wird einer Glättung unterworfen, um dadurch
ein Bild hoher Qualität mit niedrigem Rauschen im Vergleich zu dem herkömmlichen Bild zu erhalten.
In den obigen Ausführungsbeispiel werden die Projektionsdaten f(x) durch Zusatzdivision geteilt. Jedoch
kann eine proportionale Zusatzdivision anstelle der Zusatzdivision verwendet werden. In diesem Fall gilt in
der gleichen Weise wie in Fig. 3 mit f(x) = f1(x) + f2(x) + f3(x):
CfCx)
< TH2)
I^ [fCx)/3 CfCx) > TH2J
/ο CfCx) < TH1)
f2Cx) = fCx)/2 CTH1
< fCx) <
|fCx)/3 CfCx) > TH2)
r?M CfCx) < TH1)
f3Cx) = fCx)/2 CTh1
< fCx) <
fCx)/3 CfCx) > TH2)
Obwohl die Auflösung bei proportionaler Zusatzdivision niedriger als diejenige bei Zusatzdivision ist, kann
die Rauschkomponente vermindert werden.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, können die Projektionsdaten f(x) gegeben sein durch
f(x) = f1(x) + f2(x) + f3(x),
und sie können unterteilt werden in f.(x), f_(x) und
] l
f,(x), indem die Schwellenwerte TH und TH2 benutzt
werden. Bei dem Verfahren von Fig. 6 wird für jeden der Pegelzonen (erhalten durch geeignetes Verteilungssystem)
eine Faltung gemäß den entsprechenden Filterfunktionen durchgeführt, und eine Addition wird an-
schließend vorgenommen. Jedoch werden bei dem Verfahren von Fig. 6 jeweilige Ausgangssignale von den Sensorelementen
diskriminiert, um zu bestimmen, ob sie die Schwellenwerte überschreiten oder nicht. Das Verfahren
von Fig. 6 ist eine Pegel-Korrespondenz-Division.
Lediglich die Filterfunktion h. wird verwendet, um die
Projektionsdaten f..(x) zu falten, die einen Pegel höher
als der Schwellenwert TH» haben. Lediglich die Filterfunktion h. wird verwendet, um die Projektionsdaten zu
falten, die einen Pegel höher als der Schwellenwert TH1
'
und niedriger als der Schwellenwert TH2 haben. Lediglich
die Filterfunktion hu wird verwendet, um die Projektionsdaten
f3(x) mit einem Pegel niedriger als der
Schwellenwert TH1 zu falten. Die obige Division ist
sehr wirksam für die Zuverlässigkeit der Projektions-
daten.
In jedem Ausführungsbeispiel werden die Projektionsdaten in drei Komponenten geteilt. Jedoch kann die
Anzahl der geteilten Komponenten 2, 4 oder mehr betragen. In diesem Fall müssen die Filterfunktionen für die
353Ü60
die jeweiligen Teilungszonen, d.h. die geteilten Komponenten vorgesehen werden. Bei Zunahme der Teilungszonen verlängert sich die Faltungszeit.
5
Im obigen Ausführungsbeispiel wird ein Filtern für den realen Bereich durchgeführt; es kann auch für den
Frequenzbereich vorgenommen werden.
Eine Fourier-Transformation ist eine lineare Transformation.
Wenn F als eine Fourier-Transformierte gegeben ist und die Beziehung F(f(x)) ώ F ( \>
) gegeben ist, kann die folgende Gleichung aufgestellt werden:
f(v) A FCfCx)) = FCf1Cx) + f2Cx) + f3Cx))
= FCf1Cx)) + FCf2Cx)) + FCf3Cx))
= F1Cv) + F2Cv) + F3Cv)
Die Frequenz der gefilterten Projektionsdaten ist gegeben durch:
• FCv) χ HCuJ - F1O-1) x H1Cv) + F2Cv) X H£Cv) +
F-Cv) x H Cv)
für F(h(t) ) ώ H(^j ) . * ">
25
Alternativ können die Schwellenwerte unter Berücksichtigung
der Pegelverteilung der Projekticnsdaten der Erfindung gegeben sein, um Filterfunktionen der Frequenzbereiche
entsprechend den jeweiligen Intervallen 30
abzuleiten. Diese Operation muß durch eine Rekonstruktionseinrichtung
in der folgenden Weise durchgeführt werden.
Die Rekcnstruktionsverarbeitung ist in Vorverarbeitung, 35
Filterverarbeitung und Rückprojektion eingeteilt, die
durch die Vorverarbeitungseinheit 10, die Faltungseinheit 11 und den Rückprojektor 12 von Fig. 1 ausgeführt
sind. Die Vorverarbeitungseinheit 10 führt verschiedene Korrekturen (beispielsweise Bezugskorrektur, Versetzungskorrektur
und Standardkorrektur der Röntgenstrahlungs-Absorptionsdaten)
und eine logarithmische Transmation aus. Der Rückprojektor 12 projiziert die gefilterten
Daten in eine Datenerfassungsrichtung.
Die Filterverarbeitung in der Einheit 11 kann in die
folgenden Methoden eingeteilt werden.
(A-1) Zunächst werden einzelne Projektionsdaten jeweils
b
gemäß der Division gefiltert. Die Projektionsdaten f(x) für jede Projektion werden in eine vorbestimmte Anzahl
von Bereichen oder Zonen gemäß deren Pegelverteilung geteilt. Eine Filterfunktion entsprechend jeder Zone
wird gewählt oder berechnet, und der entsprechende Pro-20
jektionsdatenwert wird gefiltert.
(A-2) An zweiter Stelle wird durch Analysieren der Projektionsdaten für jede oder eine bestimmte Projektion
eine Standardfilterfunktion gewonnen und für die FiI-25
terdaten von allen Projektionen oder für eine bestimmte Projektion verwendet. Ein Häufigkeitsverteilung der
Datenwerte wird gemäß den jeweiligen Verteilungen der Projektions.daten f(x) von allen Projektionen oder der
bestimmten Projektion berechnet. Die Datenwerte werden in eine vorbestimmte Anzahl von Zonen entsprechend der
Häufigkeitsverteilung geteilt, um dadurch die Filterfunktionen entsprechend den jeweiligen Zonen zu berechnen.
Die Projektionsdaten f(x) von allen Projektionen oder von der bestimmten Projektion werden gemäß
den jeweiligen Filterfunktionen gefiltert.
Die Division der Projektionsdaten oder Zonen der Häufig keitsverteilung wird wahlweise gemäß den folgenden
beiden Techniken durchgeführt.
(B-1) Zuerst werden Maximalwerte und Minimalwerte der
Projektionsdaten o.dgl. berechnet, und Zonen oder Bereiche über dem Standardpegel werden weiter in eine
vorbestimmte Anzahl von Zonen oder Bereichen geteilt.
(B-2) An zweiter Stelle wird eine Änderung in der Verteilung
der Projektionsdaten o.dgl. geprüft, und die Projektionsdaten werden gemäß dieser Änderung geteilt.
Noch zwei andere Techniken können wahlweise verwendet werden, wenn Filterfunktionen jeweils entsprechend den
Zonen abgeleitet werden.
(C-1) Zuerst wird jede Filterfunktion gemäß einem
Schwellenwert zwischen den beiden benachbarten Zonen oder Bereichen oder ein Wert von Interesse (d.h. ein
Mittelwert) innerhalb der Zone berechnet.
(C-2) An zweiter Stelle wird eine empirisch abgelei-
tete Filterfunktion gemäß dem Schwellenwert oder dem Wert von Interesse innerhalb der Zone gewählt.
Die obigen Techniken zum Teilen der Projektionsdaten in
die vorbestimmten Zonen oder Bereiche und die Auswahl
der Filterfunktionen für jeden Bereich können wahlweise
gemäß dem Zustand des Bildes verwendet werden.
Das folgende Filtern wird durch eine Einrichtung der Fig. 7 bis 15 entsprechend der ersten Filtertechnik
(A-1), der ersten Technik zum Teilen der Projektions-
■&■
daten in die vorbestimmten Zonen und der Auswahl der Filterfunktionen (B-I) durchgeführt.
In diesem Ausführungsbeispiel wird die Verteilung der Projektionsdaten f(x) als der vorberarbeiteten Röntgenstrahlungs-Absorptionsdaten
geprüft, um Maximal- und Minimalwerte zuerhalten. Ein Bereich zwischen dem
Maximal- und dem Minimalwert wird berechnet, und Schwel 10
lenwerte TH. und TH„ werden berechnet, um in gleicher
Weise den Bereich in drei Zonen zu unterteilen. Filterfunktionen entsprechend den Schwellenwerten werden berechnet,
und die jeweiligen Projektionsdatenkomponenten werden durch die entsprechenden Filterfunktionen gefiltert.
Wenn eine allgemeine Computertomographie verwendet wird, ist die Randzone eines zu untersuchenden Objektes
Luft, das die Substanz mit der kleinsten Röntgenstrah-
lungsabsorption ist. Der Mindestprojektionsdatenwert (im folgenden auch als MIN bezeichnet) mit dem kleinsten
Röntgenstrahlungs-Absorptionskoeffizienten wird immer um das Objekt erfaßt. Die sich ergebenden Datenwerte sind identisch, wenn die Computertomographie
immer unter vorbestimmten Bedingungen kalibriert ist.
Wenn ein Maximalprojektionsdatenwert (im folgenden auch
als MAX bezeichnet) mit der größten Röntgenstrahlungsabsorption erhalten wird, können die Schwellenwerte TH1
und TH_ entsprechend einer Differenz zwischen MIN und
MAX abgeleitet werden, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. Fig. 7 zeigt einen Verteilungsbereich der Projektionsdatenwerte.
Der Pegelbereich des Systems ist gegeben durch 32767 - -32768, und die Projektionsdatenwerte
fallen in den Bereich von -32768 bis 20000 ( in
Fig. 7). Der MIN-Wert (d.h. -32768) stellt Luft mit dem
kleinsten Röntgenstrahlungs-Absorptionskoeffizienten
dar. Für den MAX-Wert wird angenommen, daß er Metalle, wie beispielsweise Blei, Eisen, Kupfer und Wolfram
darstellt, das in dem zu messenden Objekt enthalten ist.
Der Datenwert "0" entspricht einem mittleren Meßwert
innerhalb des möglichen Röntgenstrahlungs-Intensitatsmeßbereiches.
D.h., der Datenwert "0" entspricht dem Wasser darstellenden Projektionsdatenwert.
Zur Kalibrierung wird bei einer Computertomographie ein
"Phantom" eines Wasser enthaltenden, zylindrischen Gefäßes aus Akrylharz o.dgl. als ein Standard-Kalibrierobjekt
verwendet. Das Kalibrieren kann durchgeführt werden, während das rekonstruierte Bild des Wasserphantoms
beobachtet wird.
20
20
Das Wasserphantom bezweckt ein Ableiten der Standarddaten. Wenn nach einem Kalibrieren ein Material mit
einer kleineren Röntgenstrahlungsabsorption als diejenige von Wasser mittels einer Filterfunktion gemessen
wird, deren Freguenzcharakteristiken sich bis zu einem Hochfrequenzbereich erstrecken, dann wird insbesondere
ein niedriges Rauschen erfaßt, da ein derartiges Material einen ausreichend höheren Signalpegel als denjenigen
des Rauschens (Rauschpegel) hat. 30
Der niedrige Rauschpegel, also der Pegel des Wassers ist gegeben als STD (vgl. Fig. 7). Wenn die Schwellenwerte
TH1 und TH„ so gegeben sind, daß sie gleichmäßig
den Datenverteilungsbereich zwischen dem STD-Wert und dem MAX-Wert in drei Zonen aufteilen, dann können die
Schwellenwertberechnungen vereinfacht werden. In diesem Fall kann der Frequenzbereich der zum Ableiten eines
c rekonstruierten Bildes bester Qualität verwendeten
b
Filterfunktionen an die Verteilungszone der Datenwerte
angepaßt sein.
Der Bereich zwischen dem MAX-Wert und dem STD-Wert wird
in drei Zonen unterteilt, und Filterfunktionen hi(x) (i = 0, 1, 2, 3) werden jeweiligen Zonen zugewiesen.
D.h., die folgenden Filterfunktionen werden den Projektionsdaten zugewiesen, die die entsprechenden folgenden
Bedingungen erfüllen:
hQ(x) für f(x)
< STD
h Cx) für STD
< fCx) 1 TH1
h2(x) für TH1
< fCx) < TH2
h Cx) für TH2
< f(x)
Unter den Filterfunktionen hQ(x) bis h3(x) hat die
Filterfunktion h~(x) den besten Hochfrequenzbereich,
und die Funktionen h..(x), h»(x) und h,(x) haben in der
' ^ J
angegebenen Reihenfolge jeweils den nächstbesten Hochfrequenzbereich
.
Als ein Ausnahmefall erfüllen alle Projektionsdaten die
Bedingung MAX ^ STD. Da in diesem Fall alle für die 30
Bildrekonstruktion verwendeten Projektionsdaten einen Pegel niedriger als den STD-Wert haben, kann ein rekonstruiertes
Bild mit niedrigem Rauschen selbst dann erhalten werden, wenn eine Filterfunktion mit Hochfrequenzcharakteristiken
verwendet wird. Ein Divisions-
filtern mit Schwellenwerten braucht nicht durchgeführt
zu werden. In diesem Fall können alle Daten mittels der
Filterfunktion hn(x) gefaltet werden.
Die Divisionstechnik des Bereiches zwischen dem STD-Wert
und dem MAX-Wert der Projektionsdaten mit einer normalen Datenwertverteilung ausschließlich des oben beschriebenen
Ausnahmefalles wird im folgenden näher erläutert.
Das Quantenrauschen mit einer normalen Verteilung hängt von der Quadratwurzel der Anzahl der übertragenen oder
durchgelassenen Photonen ab. Der Projektionsdatenwert f(x) ist ein logarithmischer Wert
f (x) = K.^n(PO/P(x) )
der durchgelassenen Röntgenstrahlungsintensität P(x). D.h., die durchgelassenen Röntgenstrahlungs-Intentitätsdaten
sind gegeben durch:
PSTD | für | Ux) | = STD |
ΡΤΗ1 | für | Ux) | ■ THi |
PTH2 | für | Ux) | = TH2 |
PMAX | für | Ux) | = MAX |
•••CD
PMAX für f(x) = MAX J
25
25
wobei die durchgelassenen Röntgenstrahlungs-Intensitätsdaten die Bedingung P570 y P791
> PTH2 "^ P MAX erfüllen
und K eine Konstante ist.
Wenn die Quadratwurzeln der durchgelassenen oder übertragenen Röntgenstrahlungs-Intensitätsdaten in den
Gleichungen (1) abgeleitet werden, sind die Schwellenwerte TH1 und TH2 zum gleichmäßigen Teilen der Differenz
zwischen dem Wert P und dem Wert P durch die
Gleichung (2) und (3) gegeben, da der Rauschabstand von
Pn höher als derjenige von PMaY ist:
THl = "^TD
TH2
Daher liefert die Gleichung f(x) = K£n (PQ/P(x)):
2
Die Gleichungen (4) und (5) ermöglichen es, die Schwellenwerte
so einzustellen, daß die Projektionsdaten bezüglich deren Rauschabstand gleich geteilt sind.
Gemäß einer anderen Divisionstechnik werden die Projektionsdaten f(x) in drei Zonen unterteilt, einfache
on Gleichungen (6) und (7) wie folgt abzuleiten:
20
TH1 = (MAX - STD)/3 + STD ...(6)
TH2 = MAX - (MAX - STD)/3 ...[7)
Wie aus den Gleichungen (6) und (7) zu ersehen ist, wird in diesem Fall der Bereich zwischen dem STD-Wert
und dem MAX-Wert in drei gleiche Werte unterteilt, und der sich ergebende Wert wird zu dem STD-Wert addiert,
um den Schwellenwert TH1 abzuleiten. Der sich ergebende
Wert wird von dem MAX-Wert subtrahiert, um den Schwellenwert TH2 zu erhalten. Eine der obigen Schwelleneinstelltechniken
kann in geeigneter Weise gewählt werden.
ZK
Eine Filterfunktions-Einstelltechnik, d.h., die Auswahl von Filterfunktionen entsprechend den jeweiligen Zonen
(den Schwellenwerten) wird im folgenden näher erläutert Diese Technik umfaßt empirische Faktoren. Es ist schwie
rig, quantitativ eine Filterfunktionseinstellung zu systematisieren, da richtige Bilder sich abhängig von
Form/Dimensionsdaten oder Zusammensetzung-Verteilungsdaten abhängig von der Art des Materials verändern.
Aus diesem Grund die Hochfrequenzbereiche so gewählt,
daß sie von der Filterfunktion hn(x) bis Filterfunktion
h-,(x) geglättet sind, und die Filterfunktion wird
qualitativ festgelegt.
Die Beziehung zwischen dem Schwellenwert TH und der Filterfunktion h(x) wir im folgenden näher erläutert.
Die Filterfunktion h(x) wird durch den Frequenzbereich
ausgedrückt, wie dies in den Fig. 8 und 9 gezeigt ist.
Fig. 8 zeigt eine durch Ramachandran vorgeschlagene Funktion. In dieser Funktion wird ein Absolutwert \oj>\
durch eine Nyquist-Frequenz u?N eingeschlossen. Fig. 9
zeigt ein Sheppu-Logan's-Funktion. Der Hochfrequenbereich
erstreckt sich in der Ramachandran-Funktion in Vergleich mit demjenigen der Sheppu-Logan1s-Funktion.
Die Ramachandran-Funktion kann ein klares Bild liefern,
jedoch wird das Bild leicht durch Rauschen beeinflußt. 30
Die Filterfunktionen können voneinander gemäß dem Frequenzbereich
bzw. Frequenzverhalten unterschieden werden. Beispielsweise kann die Funktion H(Co) für coN
in der Ramachandran-Funktion von Fig. 8 ein Filter für
Hochfrequenzbetonung im Vergleich zu dem durch die
. 33
Sheppu-Logan's-Funktion von Fig. 9 gelieferten Filter bilden.
Die Beziehung zwischen dem Filterfrequenzbereich bzw.
-ansprechen und den Schwellenwerten wird im folgenden beschrieben. Diese Beziehung liefert qualitativ eine
Betonung höherer Frequenzen von der Filterfunktion H,
bis zur Filterfunktion Hn. Es sei bemerkt, daß die Filterfunktion ü(OJ) die Funktion des Schwellenwertes
TH ist. D.h., es gilt:
Η(ω) = HQCiü) χ GCüi.TH) ...(8)
wobei Hn \ Cl>) die Standardcharakteristik bedeutet und
GiCo, TH) eine Funktion zwischen einer Winkelfrequenz
Co und dem Schwellenwert TH ist.
In dem obigen Ausführungsbeipiel wird die Standardbe-
reich-Filterfunktion Β.ΛΟΟ) von der Sheppu-Logan's-Funktion
wie folgt abgeleitet:
Η0(ω) = I C2ü)N/ir)sinUü)/2ü)N)| { 8ΐη(ιτω/2ωΝ)/(πω/2ωΝ) }2
...(9) 25
wobei 6t>N die Hyquist-Frequenz bedeutet. Die Funktion
G(Cu1TH) ist gegeben durch die folgende Gleichung
(10):
η für CO <. ω
< ω A)
GCü),TH) = Cl + cosirUüJ - ωΑ) für ω
>. ω Α /(ωΒ - ωΑ) }]/2
...ClO) 35
. 33.
Fig. 11 ist eine Kurve, die die Funktion von Gleichung
(10) wiedergibt. In Gleichung (10) sind CO und CJ wie
folgt gegeben:
ωΑ = ωΝ-ίΐ - CTH - STD3/K}
ωΒ = ωΝ.
wobei K eine Konstante ist.
10
10
Je stärker der Schwellenwert TH anwächst, desto kleiner wird α? gegenüber coN. Der Hochfrequenz-Verstärkungs-
faktor nimmt ab, um eine Hochfreguenzbetonung zu vermeiden.
Die Schwellenwerte TH1 und TH0 werden in der
\ £.
oben beschriebenen Weise festgelegt, und die Projektionsdaten werden in vier Zonen unterteilt. Die optimalen
Filterfunktionen werden entsprechend den Rauschabständen der jeweiligen Zonen berechnet. Mittels der
Filterfunktionen werden die Projektionsdaten jeder
Projektionsrichtung gefiltert. Die gefilterten Daten werden zu dem Rückprojektor 12 gespeist, der dann die
Daten in einer Richtung entsprechend der Projektionsrichtung rückprojiziert, um dadurch das Bild rückzu-
konstruieren.
25
25
Die Verarbeitungsschritte in der Einheit 11 und im Rückprojektor 12 werden im folgenden anhand des Flußdiagrammes
von Fig. 12 näher erläutert.
In einem Schritt 1 werden Röntgenstrahlen aus verschiedenen Richtungen, die in den Bereich von 0 Grad bis
180 Grad fallen, auf eine Scheibe des Objektes projiziert, um entsprechende Durchlaßdaten zu erhalten. Die
Durchlaßdaten werden vorverarbeitet. Wenn die Datenerfassung mittels des Fächerstrahles durchgeführt wird,
■ 353Ü601
wird der Fächerstrahl in parallele Strahlen der jeweiligen Projektionsrichtungen umgesetzt, so daß Projektionsdaten
entlang allen Richtungen durch die entspre-5
chenden parallelen Strahlen erhalten werden können.
In einem Schritt 2 wird die Einheit 11 betrieben. Ein Maximalwert (d.h. der MAX-Wert der Röntgenstrahlungsabsorption) jeder der parallelen Projektionsdaten für
alle Projektionsrichtungen wird gesucht.
Ein Schritt 3 wird ausgeführt, um zu bestimmen, ob der im Schritt 2 gesuchte MAX-Wert größer als der Standard-Zuverlässigkeitspegel·
STD ist oder nicht. Fa^s "Nein" im Schritt 3 folgt, haben die Projektionsdaten einen
großen Rauschabstand und brauchen nicht einem Divisionsfiltern unterworfen zu werden. In einem Schritt 4
werden die Projektionsdaten mittels ledigiich der Filterfunktion Hn( d>) mit Hochfrequenz-Betonungscharakte-υ
ristiken gefaltet. Die jeweiligen Projektionsdaten
werden durch den Rückprojektor 12 rückprojiziert, um das Bild zu rekonstruieren.
Wenn jedoch im Schritt 3 das Ergebnis "Ja" erhalten 25
wird, dann wird ein Bereich zwischen dem STD-Wert und MAX-Wert geprüft, um die Schwellenwerte TH1 und TH- für
gleiches Unterteilen des Bereiches in drei Zonen in einem Schritt 5 zu erhalten.
In einem Schritt 6 werden Filterfunktionen h..(x),
h-(x), h.,(x) entsprechend den Schwellenwerten TH. und
TH-, dem STD-Wert und dem MAX-Wert abgeleitet.
Die Projektionsdaten werden in die Zonen unterteilt,
und die Filterfunktionen entsprechend den jeweiligen
Zonen werden verwendet, um die Projektionsdatenkomponenten
der jeweiligen Projektionsrichtungen zu falten, wodurch Projektionsdaten der jeweiligen Projektionsrichtungen in einem Schritt 7 erhalten werden.
Die im Schritt 7 erhaltenen Projektionsdaten werden durch den Projektor 12 in einem Schritt 8 rückprojiziert,
um das Bild zu rekonstruieren.
Entsprechend diesem Ausführungsbeispiel werden die Maximalwerte der Projektionsdaten für eine Scheibe
entlang den jeweiligen Projektionsrichtungen erhalten.
Der Bereich zwischen jedem Maximalwert und dem Zuver-15
lässigkeit garantierenden Standardwert wird gemäß dem entsprechenden Rauschabstand berechnet. Die Schwellenwerte
für gleiches Unterteilen des Bereiches in drei Zonen werden berechnet, und die Filterfunktionen für
die jeweiligen unterteilten Bereiche werden abgeleitet. 20
Die optimalen Filterfunktionen mit einem Hochfrequenzbereich
bzw. -ansprechen entsprechend den Zuverlässigkeitsgraden der jeweiligen Bereiche werden berechnet.
Für den Bereich, der Zuverlässigkeit garantiert, wird
die Filterfunktion mit Hochfrequenz-Betonungscharakte-25
ristiken verwendet, um die entsprechenden Projektionsdaten zu filtern. Als Ergebnis wird das Bild gemäß den
gefilterten Projektionsdaten rekonstruiert.
Die Daten können in die Zonen gemäß dem Bereich unab-30
hängig von den Zonen einschließlich der Standard-Zuverlässigkeitsdaten
zu den Daten mit großen Röntgenstrahlungsabsorption gemäß dem Maximaldatenwert der erfaßten
Projektionsdaten unterteilt werden. Mittels der gemäß den Zuverlässigkeitsgraden der Rauschabstände der jeweiligen
Zonen abgeleiteten Filterfunktionen kann eine
■ 3ί>·
maximale Hochfrequenzbetonung entsprechend den Maximalwerten der Röntgenstrahlungs-Absorptionsdaten durchgeführt
werden. Daher können die Auflösungen der jeweili-
gen Projektionsdaten gemäß deren Zuverlässigkeitsgraden
maximalisiert werden.
Im folgenden wird eine Vorrichtung mit der zweiten Filtertechnik, der zweiten Projektionsdaten-Divisionstechnik
für die Operationen der Einheit 11 und der zweiten Filterfunktions-Auswahltechnik, wie oben beschrieben,
anhand der Fig. 13 bis 15 näher erläutert.
In diesem Ausführungsbeispiel berechnet eine Häufig-
keitsverteilungs-Meßeinheit 16 ein Häufigkeitsverteilung
der Projektionsdaten f(x), d.h., ein diskretes Signal (vgl. Fig. 14), das gemäß jedem Sensorelement
des Strahlungssensors quantisiert ist. Die Häufigkeitsverteilungs-Messung kann für die Projektionsdaten von
allen oder von bestimmten Projektionsrichtungen durchgeführt werden. Die sich ergebenden Häufigkeitsverteilungsdaten
(vgl. Fig. 15) werden zu einer Häufigkeitsverteilungs-Dividiereinheit
17 gespeist, die eine Änderung (dA(f(x))/df(x)) berechnet. Die Projektionsdatenwerte,
die eine Bedingung erfüllen, nach der die Änderung einen vorbestimmten Wert überschreitet, werden
als Schwellenwerte berechnet. Ein Filterfunktionsgenerator
18 hat verschiedene Filterfunktionen, die empirisch erhalten oder nach Gleichung (8) berechnet sind.
ö Diese verschiedenen Filterfunktionen werden in einem
Speicher im Filterfunktionsgenerator 18 gespeichert. Der Filterfunktionsgenerator 18 wählt eine allein durch
den Schwellenwert bestimmte Filterfunktion. Die Projektionsdaten f(x) werden sequentiell gemäß der FiI-
^° terfunktion gefiltert. Die gefilterten Projektionsdaten
werden sequentiell zu einem Rückprojektor gespeist.
In dem in Fig. 13 gezeigten Hauptteil werden die Pro-5
jektionsdaten f(x) in vorbestimmte Bereiche gemäß der Häufigkeitsverteilung unterteilt, und entsprechende
Filterfunktionen werden berechnet, um die entsprechenden Projektionsdaten zu filtern. Gewünschte Filter-,
Bereichunterteilungs- und Filterfunktionsauswahl-Techniken können verwendet werden, um die gleiche Wirkung
wie beim vorherigen Ausführungsbeispiel zu erzielen.
In dem obigen Ausführungsbeispiel werden die Projektionsdaten in drei Zonen unterteilt. Jedoch ist die
15
Anzahl der unterteilten Zonen nicht auf drei beschränkt, sondern sie kann auf zwei, vier oder mehr ausgedehnt
werden.
Das Filtern wird im realen Bereich ausgeführt; es kann 20
jedoch auch im Frequenzbereich vorgenommen werden.
Die obigen Schwellenwerte können gemäß den tatsächlichen Standardmaterialdaten und der Zusammensetzung
des zu messenden Objektes abgewandelt werden.
Die Filterrückprojektion hat im Vergleich mit der Näherungs- oder Approximationsmethode einen Nachteil hinsichtlich
des einfachen Auftretens eines Artifacts.
Dies kann insbesondere beobachtet werden, wenn die 30
Anzahl der Projektionen klein ist im Vergleich mit der
Kompliziertheit eines Bildes. In diesem Fall werden die Projektionsdaten gemäß dem Grad der Steilheit einer
Änderung in den Projektionsdaten unterteilt. Die Projektionsdaten während des steilen Intervalles werden
35
gefaltet und rückprojiziert mittels einer Filterfunktion
mit schwachem Hochfrequenzbereich bzw. -ansprechen, um
dadurch das Bild mit einem kleinen Artifact zu rekonstruieren.
5
5
Das obige Ausführungsbeispiel wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Fig. 16 ist ein schematisches
Blockdiagramm eines Computertomographie-Systems der dritten Generation. Ein Röntgenstrahl als
Fächerstrahl mit einer ein zu untersuchendes Objekt 21 bedeckenden Strahlungsfläche wird von einer Röntgenstrahlungsröhre
22 emittiert. Ein Strahlungssensor 23 liegt gegenüber zu der Röhre 22. Der Sensor 23 hat
Sensorelemente einer Vielzahl von Kanälen, die in einer
Reihe in einer Fächerstrahl-Ausbreitungsrichtung angeordnet sind. Die Röhre 22 und der Sensor 23 sind festgelegt
und gegenüber zueinander angeordnet. Die Röhre 22 und der Sensor 23 werden um das Objekt 21 gedreht,
während die Röhre 22 dem Sensor 23 gegenüberliegt. Die
Röntgenstrahlungs-Absorptionsdaten für eine vorbestimmte Scheibe des Objektes können entlang verschiedenen
Richtungen erfaßt werden. Wenn beispielsweise die Röhre 22 und der Sensor 23 um jeweils 0,6 Grad gedreht werden,
dann können 300 Projektionsdaten erfaßt werden. Ein 25
Erfassungsstrom entsprechend der Stärke der einfallenden
Strahlung wird durch eine Datenerfassungseinheit für jede Röntgenstrahlungsprojektion integriert. Der
integrierte analoge Datenwert wird analog/digital-umgesetzt,
um Röntgenstrahlungs-Projektionsdaten zu erhal-
ten. Die Steuerung des Gesamtsystems erfolgt durch eine Zentraleinheit (CPU) 25. Die Zentraleinheit 25 ruft
Daten von der Einheit 24 ab und bewirkt, daß ein Hauptspeicher 26 die Daten speichert. Die Zentraleinheit 25
speist auch einen Befehl und Daten zu einer Hochgeschwindigkeits-Rekonstruktionseinheit
27, die dann die
Daten faltet und die gefalteten Daten rückprojiziert, um das Bild zu rekonstruieren. Der Speicher 26 hat
Steuerprogrammspeicher- und Operationsausführungsplätze 5
für die Speichereinheit 25 und einen Speicherplatz zum Zwischenspeichern von von der Einheit 24 abgeleiteten
Röntgenstrahlungs-Absorptionsdaten. Auf diese Weise dient der Speicher 26 als Hauptspeicher. Weiterhin sind
ein Sekundär-Großraumspeicher 28 und eine Anzeigeeinheit 29 zum Anzeigen eines rekonstruierten Bildes vorgesehen
.
Der Speicher 28 speichert die durch die Einheit 27
rekonstruierten Bilder und Röntgenstrahlungs-Absorp-15
tionsdaten. Die Einheit 29 hat einen Anzeigeabschnitt zum Anzeigen des durch die Einheit 27 rekonstruierten
Bildes und einen Steuerabschnitt zum Steuern des Systems .
Die von der Röhre 22 emittierte Röntgenstrahlung wird durch das Objekt 21 übertragen und erreicht den Sensor
23. Während dieser Periode wird eine Ansteuereinheit synchron mit der Röntgenstrahlungsemission betrieben,
und ein (nicht gezeigter) Tisch zum Festlegen und 25
Lagern der Röhre 22 und des Sensors 23 wird gedreht.
Die Röhre 22 und der Sensor 23 werden um das Objekt 21 gedreht, so daß eine große Anzahl von Röntgenstrahlungsprojektionen
entlang verschiedenen Richtungen für
eine Scheibe des Objektes 21 durchgeführt werden. 30
Die durch das Objekt entlang jeder Projektionsrichtung übertragenen Röntgenstrahlen werden durch den Sensor
erfaßt. Das erfaßte Analog-Signal wird durch die Einheit 24 in ein Digital-Signal analog/digital-umgesetzt.
35
Das Digital-Signal wird zu der Zentraleinheit 25 ge-
speist. Die Zentraleinheit 25 bewirkt, daß der Speicher 28 die übertragenen Daten speichert, und überträgt
diese zu der Einheit 27. Die Einheit 27 führt eine vor-5
bestimmte Vorverarbeitung und ein Filtern der übertragenen Daten aus. Die gefilterten Daten werden rückprojiziert,
und das Bild wird so rekonstruiert. Das rekonstruierte Bild wird zu dem Speicher 28 gespeist
und darin gespeichert sowie an die Einheit 29 abgegeben. Die Einheit 29 zeigt das rekonstruierte Bild an.
Die Einheit 27 einschließlich einer Artifact-Ausschlußfunktion
wird im folgenden anhand der Fig. 17 näher erläutert. Eine Vorverarbeitungseinheit 31 empfängt die
übertragenen bzw. durchgelassenen Daten von der Einheit 24 über die Zentraleinheit 25 und führt eine Korrektur
(beispielsweise eine Strahl-Härtungskorrektur und eine Bezugskorrektur) und eine logarithmische Transformation
aus. Die vorverarbeiteten Daten werden zu einem Steil-
Intervalldiskriminator 32 gespeist, der ein Intervall (d.h. das steile Intervall) erfaßt, in dessen Verlauf
Daten sich rasch ändern. Ein Steil-Intervall-Bestätigungssignal
vom Diskriminator 32 wird zu einem Filterfunktionswähler 33 gespeist. Der Wähler 33 wählt eine
Filterfunktion mit normalen Frequenzbereichen bzw. mit
normalem Frequenzansprechen oder eine Filterfunktion mit Hochfrequenzbereichen bzw. Hochfrequenzansprechen
abhängig vom Steilintervall-Bestätigungssignal.' Die Eingabezeitsteuerung der Projektionsdaten wird durch
eine Synchronisiereinheit 34 gesteuert. Die durch die Vorverarbeitungseinheit 31 verarbeiteten Daten werden
durch eine Faltungseinheit 35 bewahrt. Die Einheit 35 faltet die vorverarbeiteten Daten gemäß der vom Wähler
33 gewählten Filterfunktion. Die gefalteten Daten
werden zu einem Rückprojektor 36 gespeist. In diesem
Fall können mehrere Filterfunktionen gespeichert werden,
und eine von diesen kann durch den Wähler 33 gewählt
werden.
5
5
Der Projektor 36 projiziert die Daten in einen Rekonstruktionsbildspeicher
37 in der Projektionswinkelrichtung zurück, um dadurch das Bild zu rekonstruieren.
Der Betrieb der Vorrichtung mit dem oben erläuterten
Aufbau wird im folgenden anhand des Flußdiagrammes von Fig. 18 beschrieben. Wenn die übertragenen Daten in
einem Schritt 1 erfaßt werden, erfolgt eine Vorverarbeitung in einem Schritt 2. Während der Vorverarbei-15
tung werden eine Korrektur, wie beispielsweise eine Versetzungskorrektur und eine Bezugskorrektur, und eine
logarithmische Transformation der übertragenen Daten P(x) sequentiell durchgeführt, um die Projektionsdaten
f(x) vorzubereiten. Fig. 19 ist eine Kurve, die die 20
Projektionsdaten f(x) zeigt.
Die Projektionsdaten f(x) werden zu der Synchronisiereinheit
34 und zum Diskriminator 32 gespeist. In einem Schritt 3 siebt der Diskriminator 32 steile Intervalle
A, B, C und D von Fig. 19 aus den Projektionsdaten f(x)
aus. Die Projektionsdaten f(x) werden in steile und mäßige Intervalle unterteilt. Daten der steilen Intervalle
A, B, C und D werden zum Wähler 33 gespeist. In einem Schritt 4 speist der Wähler 33 ein Synchroni-
siersignal zu der Synchronisiereinheit 34 und wählt eine geeignete Filterfunktion aus, die an die Einheit
35 abgegeben wird. In diesem Fall wird während des steilen Intervalles der Faltungsdaten eine Filterfunktion
mit schwachen Hochfrequenzbereichen bzw. schwachem
35
Hochfrequenzverhalten gewählt, wie dies in Fig. 20
gezeigt ist. Sonst wird eine normale Filterfunktion gewählt, wie diese in Fig. 21 dargestellt ist. Die
gewählte Filterfunktion wird an die Einheit 35 abgegeben.
Die Synchronisiereinheit 34 speist die Projektionsdaten zu der Einheit 35 abhängig vom Synchronisiersignal. Die
Synchronisiereinheit 34 ist nicht genau eine Synchro-
nisierschaltung, sondern eine Art einer Verzogerungsschaltung
zum Halten der Daten, bis der Diskriminator 32 das steile Intervall bestimmt und der Wähler 33 die
entsprechende Filterfunktion wählt. Die Einheit 35 faltet die Projetionsdaten f(x) gemäß der gewählten
Filterfunktion h(x) in einem Schritt 4. Die gefalteten
Daten werden zu dem Projektor 36 gespeist. Der Projektor 36 projiziert die gefalteten Daten zum Speicher
in einem Schritt 5 zurück. Wenn die Projektionen für alle Richtungen abgeschlossen sind, wird das Bild zu
einer anderen Einheit über einen DMA-Bus übertragen. In einem Schritt 6 wird ein rekonstruiertes Bild auf der
Anzeigeeinheit angezeigt.
Der Wähler 33 wählt die Filterfunktion mit dem normalen
Frequenzbereich bzw. Frequenzansprechen und speist diese zu der Einheit 35 während des Intervalles ausschließlich
des steilen Intervalles. Wie in Fig. 22 gezeigt ist, wird das steile Intervall wenig betont
bzw. vernachlässigt, während die normal gefilterten
Daten während des normalen Intervalles erhalten werden. Diese Daten werden gefaltet, und ein Bild wird rekonstruiert,
wie dies in Fig. 23 gezeigt ist. Aus diesem Grund wird das den Artifact verursachende steile Intervall
"gedämpft" bzw. wenig betont, und es kann ein rekonstruiertes Bild mit geringem Artifact erhalten
kl-
werden,
Der Steil-Intervall-Diskriminator 32 als der Hauptteil
5
dieses Ausführungsbeispiels wird im folgenden näher beschrieben. Das steile Intervall der Daten kann durch
eine allgemeine differentielle oder sequentielle Diskriminierung
ausgesiebt werden. Wenn die differentielle Diskriminierung verwendet wird, dann werden die Projektionsdaten
differenziert, wie dies in Fig. 24 gezeigt ist, und die Absolutwerte der Differentiale der
Projektionsdaten werden entsprechend Fig. 25 erhalten. Wenn Q (MIN, steiles Intervall) aufeinanderfolgende
Absolutwerte einen Schwellenwert THQ überschreiten, 15
dann wird ein kontinuierliches Intervall als das steile Intervall erfaßt, wie dies in Fig. 26 gezeigt ist. Wenn
beispielsweise Q = 3 und THQ = 64 vorliegen (wobei die Datenlänge durch 15 Bits gegeben ist), dann umfaßt das
steile Intervall ein kontinuierliches Intervall, das 20
den Schwellenwert überschreitet, und zwei Punkte, die jeweils zu den beiden Enden des kontinuierlichen Intervalles
beigefügt sind.
Der Differential-Diskriminator 32 ist in Funktions-25
blöcken in Fig. 27 erläutert. In einem Schritt 1 wird
eine Differenz von Projektionsdaten (oder alle anderen Projektionsdaten) entlang einer Projektionsrichtung
berechnet. Wenn die Differenz einen vorbestimmten Wert
im Schritt 1 überschreitet, wird ein Intervall, nach-30
dem das Vorzeichen der Differenz umgekehrt wurde, gezählt. D.h., die Anzahl der Daten während dieses Intervalles
wird gezählt. Wenn in einem Schritt 3 der Zahlenwert kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, dann wird
das gegebene Intervall als ein steiles Intervall er-35
faßt.
•U·
Wenn eine sequentielle Diskriminierung durchgeführt wird, dann werden die jeweiligen Werte der Projektionsdatenfolgen
sequentiell mit dem Schwellenwert THQ ver-5
glichen, um zu bestimmen, ob die Datenwerte größer als der
Schwellenwert (Schritte 1 bis 4) sind oder nicht, wie dies in Fig. 28 gezeigt ist. Wenn in einem Schritt
die Entscheidung "Ja" vorliegt, dann läuft das Programm
weiter, um zu prüfen, ob ein Intervall, während dem 10
jede Differenz größer als der Schwellenwert THQ ist, weiter langer als Q Punkte ist (Schritte 5 und 6).
Wenn in einem Schritt 6 die Entscheidung "Ja" vorliegt, dann wird ein Absolutwert einer Differenz zwischen dem
gegenwärtigen Datenwert und dem unmittelbar vorhergehenden Datenwert berechnet, und es wird gesprüft, ob
die Differenz größer als der Schwellenwert ist oder nicht (Schritte 7 und 8). Wenn die Differenz kleiner
als der Schwellenwert ist, wird zu einem Schritt 9
übergegangen, um das steile Intervall zu bestimmen. Sodann geht die Verarbeitung zum Schritt 2 zurück, um
das nächste steile Intervall zu suchen.
Auf diese Weise wird die Differenz zwischen zwei be-
nachbarten Datenwerten geprüft. Wenn die Differenz größer als der vorbestimmte Wert ist, wird die Position,
wo die Differenz kleiner als der vorbestimmte Wert wird, geprüft, um das steile Intervall zu erfassen.
Dies ist durch das Funktionsblockdiagramm von Fig.
. .
wiedergegeben.
Die Häufigkeitsverteilung der Projektionsdaten entlang
der Projektionsrichtung wird in einem Schritt 1 erhalten. In einem Schritt 2 wird ein CT-Wert größer als
ein vorbestimmter Wert erfaßt. In einem Schritt 3 wird
ein gegebenes Intervall, während dem die Daten dem CT-Wert entsprechen, berechnet. Wenn das berechnete
Intervall kleiner als der bestimmte Bereich ist, wird 5
das gegebene Intervall als ein steiles Intervall erfaßt.
Schließlich werden der Filterfunktionswähler 33 und die
Filterfunktionen beschrieben. Wie oben erläutert wurde, 10
hat die Filterfunktion für das steile Intervall schwache Frequenzbereiche bzw. ein schwaches Frequenzansprechen.
Fig. 30 zeigt eine Filterfunktion Hn(o) mit normalen
Frequenzbereichen und eine Filterfunktion Hs( co) mit schwachen Hochfrequenzbereichen, die im steilen Inter-
vall verwendet wird.
Die Filterfunktion Hn( u?) ist ähnlich zu der Sheppu-Logan's-Funktion.
Zwei Arten von Filterfunktionen werden vorbereitet und wahlweise zu der Einheit 35 gespeist.
Wenn der Längsschnitt von beispielsweise einem Becher A
(vgl. Fig. 31) rekonstruiert wird, dann tritt leicht 25
ein Artifact Af an einer Schnittstelle der Bodenfläche
mit der Seitenwand der Bechers A hervor. Die Ursache hierfür liegt darin, daß die Merkmale des Bildes besonders
in den Fällen hervortreten, in denen die Projektionsdaten a, b in einer Richtung parallel zur
Seitenwand des Bechers im Vergleich zu dem Fall erfaßt werden, in welchem Projektionsdaten unter anderen Bedingungen
erfaßt werden.
Erfindungsgemäß wird ein Intervall, in welchem Objekt-
eigenschaften typisch auftreten, wenig betont bzw.
gedämpft t und es wird eine Bildrekonstruktion durchgeführt.
Aus diesem Grund kann ein bestimmter Teil der Form des Objektes ausreichend ohne die entsprechenden
Projektionsdaten rekonstruiert werden. Wenn die einen bestimmten Teil darstellenden Projektionsdaten ohne
Abwandlung verwendet werden, tritt oft ein Artifact auf. Jedoch werden erfindungsgemäß diese Projektionsdaten wenig betont bzw. geschwächt, um ein rekonstruiertes
Bild hoher Qualität mit kleinem Artifact zu erhalten .
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf Computertomographie mit Röntgenstrahlen beschränkt, sondern sie
kann auch auf andere Computertomographie mit anderen Strahlungsquellen, wie beispielsweise Radioisotope,
angewandt werden.
Claims (14)
1. Computertomographie-Vorrichtung zum Rekonstruieren
einer Scheibe eines Objektes, mit:
- einer Projektionseinrichtung (2) zum Projizieren
von Strahlung auf eine Scheibe eines zu untersuchenden Objektes (4) entlang jeder Projektionsrichtung ,
- einer Detektoreinrichtung (3) zum Erfassen der durch die Projektionseinrichtung projizierten
Strahlung (3) mit räumlicher Auflösung und zum Erzeugen von Strahlungsprojektionsdaten entlang
jeder Projektionsrichtung und
- einer Rekonstruktionseinrichtung zum Rekonstruie-20
ren eines Bildes mittels der durch die Detektoreinrichtung erzeugten Projektionsdaten und zum
Erzeugen eines rekonstruierten Bildes entsprechend einem Strahlungsabsorptionskoeffizienten bei jeder
Stellung der Scheibe,
25
25
dadurch gekennzeichnet, daß die Rekonstruktionseinrichtung aufweist:
- eine Teilungseinrichtung zum Teilen der Projektionsdaten (17) durch Schwellenwerte entsprechend
den Datencharakteristiken,
30
30
- eine Filterfunktionseinrichtung (18) zum Speichern
und/oder Berechnen verschiedener Arten von Filterfunktionen mit Frequenzcharakteristiken gemäß den
Datencharakteristiken, und
- eine Faltungseinrichtung (11, 12) zum Falten der 35
unterteilten Projektionsdaten gemäß den Filter-
funktionen entsprechend den Datencharakteristiken und zum Rückprojizieren der gefalteten Projektionsdaten,
- wodurch die gefalteten Daten mit guten Hochfrequenzbereichen für die Projektionsdaten mit einem
höheren Zuverlässigkeitsgrad erhalten und rückprojiziert werden, um das rekonstruierte Bild zu
gewinnen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rekonstruktionseinrichtung die Projektionsdaten gemäß Zusatzdivision teilt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rekonstruktionseinrichtung die Projektionsdaten gemäß Proportional-Zusatzdivision teilt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 20
daß die Rekonstruktionseinrichtung ein Filtern in einem realen Bereich ausrührt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rekonstruktionseinrichtung ein Filtern in einem Frequenzbereich ausführt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rekonstruktionseir.richtung aufweist:
- eine Recheneinheit zum 3erechnen von Schwellen-
werten zum Teilen der Frojektionsdaten in eine
vorbestimmte Anzahl von Zonen,
- eine weitere Recheneinheit zum Berechnen von Filterfunktionen mit Frequenzcharakteristiken
entsprechend den durch die Schwellenwerte unter-
teilten Zonen, und
eine Faltungseinheit zum Falten der Projektionsdaten für jede Projektionsrichtung durch die Filterfunktion
entsprechend jeder Zone und zum Erzeugen von Daten für die Rückprojektion, wodurch die gefalteten Daten mit guten Hochfrequenzcharakteristiken
für die Projektionsdaten mit einem höheren Zuverlässigkeitsgrad erhalten und rückprojiziert werden, um das rekonstruierte Bild
zu gewinnen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rekonstruktionseinrichtung ein Filtern durch
Teilen der Projektionsdaten jeder Projektion in die 15
Zonen durchfuhrt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rekonstruktionseinrichtung die Projektionsdaten jeder Projektion analysiert, um eine Standard-
filterfunktion zu erhalten, und ein Divisionsfiltern
der Projektionsdaten aller Projektionen mit der Standardfilterfunktion durchführt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, 25
daß die Zonen zum Filtern durch die Rekonstruktionseinrichtung derart erhalten werden, daß ein Maximaloder
ein Minimalwert der Projektionsdaten berechnet wird, daß ein Bereich zwischen dem Maximalwert oder.
dem Minimalwert und einem Standardpegel berechnet 30
wird, und daß der Bereich gleich in die vorbestimmte Anzahl von Zonen unterteilt wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zonen zum Filtern durch die Rekonstruktions-35
einrichtung durch Teilen der Projektionsdaten gemäß
einer Änderung in deren Verteilung erhalten werden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, 5
daß die Filterfunktion entsprechend jeder dem Filtern durch die Rekonstruktionseinrichtung unterworfenen
Zone gemäß einem speziellen Wert innerhalb der Zone berechnet wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Filterfunktion, die jeder Zone entspricht, die einem Filtern durch die Rekonstruktionseinrichtung
unterworfen ist, aus empirisch abgeleiteten
Filterfunktionen gemäß einem speziellen Wert inner-15
halb der Zone gewählt ist.
13. Computertomographie-Vorrichtung zum Rekonstruieren einer Scheibe eines Objektes, mit:
- einer Projektionseinrichtung zum Projizieren von Strahlung auf eine Scheibe eines zu untersuchenden
Objektes entlang jeder Projektionsrichtung,
- einer Detektoreinrichtung zum Erfassen der durch die Projektionseinrichtung projizierten Strahlung
mit räumlicher Auflösung und zum Erzeugen von
Strahlungsprojektionsdaten entlang jeder Projektionsrichtung, und
- einer Rekonstruktionseinrichtung zum Rekonstruieren eines Bildes mittels der durch die Detektoreinrichtung
erzeugten Projektionsdaten und zum Erzeu-
gen eines rekonstruierten Bildes entsprechend
einem Strahlungsabsorptionskoeffizienten in jeder Position der Scheibe,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
- die Rekonstruktionseinrichtung aufweist: 35
- eine Teilungseinrichtung (32) zum Teilen der Projektionsdaten gemäß dem Steilheitsgrad einer Änderung
in den Projektionsdaten, und
- eine Wähleinrichtung (33) zum Wählen einer Filterfunktion entsprechend allen geteilten Projektionsdaten,
- wodurch die Projektionsdaten mittels den entsprechenden Filterfunktionen gefaltet werden und die
gefalteten Projektionsdaten rückprojiziert werden, um ein Bild für die Scheibe zu rekonstruieren.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Filter mit schwachem Hochfrequenzbereich während eines steilen Intervalles verwendet wird,
und daß eine normale Filterfunktion in einem Intervall ausschließlich des steilen Intervalles benutzt
wird, um dadurch die Projektionsdaten zu falten.
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