DE3544443C2 - HF-Chirurgiegerät - Google Patents
HF-ChirurgiegerätInfo
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- DE3544443C2 DE3544443C2 DE3544443A DE3544443A DE3544443C2 DE 3544443 C2 DE3544443 C2 DE 3544443C2 DE 3544443 A DE3544443 A DE 3544443A DE 3544443 A DE3544443 A DE 3544443A DE 3544443 C2 DE3544443 C2 DE 3544443C2
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- A61B18/16—Indifferent or passive electrodes for grounding
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- Y10S128/00—Surgery
- Y10S128/908—Patient protection from electric shock
Description
Die Erfindung geht aus von einem HF-Chirurgiegerät mit einer Überwachung der neutralen Elektrode auf flächiges Anliegen,
wobei die neutrale Elektrode aus mindestens
zwei Teilelektroden besteht und wobei in Abhängigkeit
eines Vergleichs ein Alarmsignal gebildet wird.
HF-Chirurgiegeräte werden insbesondere für die Blutstil
lung in der Chirurgie eingesetzt. Sickerblutungen werden
durch kurzzeitiges Aufdrücken einer Kugel- oder Platten
elektrode einfach, schnell und sicher zum Stehen gebracht.
Kleinere Gefäße faßt man zunächst mit einer Klemme und
berührt diese dann mit einer aktiven Elektrode; das Ge
fäß wird durch Koagulation geschlossen und zugleich mit
der Umgebung verschweißt. Die Klemme kann danach sofort
wieder entfernt werden. Eine Ligatur ist bei kleinen
bis mittleren Gefäßen nicht mehr erforderlich (vgl. Pu
blikation "Kleine Einführung in die Elektrochirurgie",
Siemens AG, Erlangen, Bestell-Nr. ME 390/1231, Seiten 1
bis 31).
Der im folgenden betrachtete HF-Strom eines HF-Chirur
giegerätes ist in der Regel ein abwechselnd in beiden
Richtungen fließender Strom. Lediglich für den Zweck
der Veranschaulichung wird im folgenden dieser HF-Strom
wie ein Gleichstrom behandelt, der vom HF-Chirurgiegerät
über einen vom Operateur betätigten Schalter zur aktiven
Elektrode, von dort durch den Körper des Patienten zur
neutralen Elektrode und von der neutralen Elektrode
schließlich zurück zum HF-Chirurgiegerät fließt.
Im Idealfall wird der HF-Strom zwangsläufig in voller
Höhe von der aktiven Elektrode über den Patienten und
die neutrale Elektrode zum HF-Chirurgiegerät zurückflie
ßen. In der Praxis kommt es jedoch gelegentlich zu soge
nannten "ungewollten Verbrennungen" am Patienten. Hier
bei handelt es sich um Fehlerströme, die an kleinflächi
gen Übergangsstellen fließen und dort zu Verbrennungen
führen. Diese Verbrennungen können an Stellen eines HF-
Nebenschlusses oder aber an einer nicht vollkommen an
liegenden neutralen Elektrode auftreten. Dabei entste
hende Verbrennungen können bis zu einem Grad auftreten,
der lebensbedrohlich für den Patienten ist. In der
Druckschrift "tkb" mit dem Titel "Sicherheitstechnische
Anforderungen", Seiten 106 bis 108 (1983), ist auf ver
schiedene Gefahren bei der Anwendung eines HF-Chirurgie
gerätes mit isolierter Neutralelektrode hingewiesen.
Es ist bereits bekannt, zur Erhöhung der Patientensi
cherheit die neutrale Elektrode in zwei Teilelektroden
zu unterteilen. Bei einer solchen Einrichtung wird ein
Hilfs- oder Meßstrom von einem Meßstromgeber zur einen
Teilelektrode, von dort über den Patienten zur anderen
Teilelektrode und von dieser schließlich zurück zum
Meßstromgeber geleitet und überwacht. Wenn dieser Strom
kreis geschlossen ist, dann ist sichergestellt, daß jede
Teilelektrode praktisch ganzflächig am Patienten anliegt,
so daß der eigentliche HF-Arbeitsstrom appliziert werden
kann. Eine solche unterteilte neutrale Elektrode ermög
licht somit zwar die Feststellung, ob diese richtig an
gebracht ist, sie erfordert jedoch die Anwendung eines
besonderen Hilfsstroms.
Wie bereits erwähnt, ist man bestrebt, Verbrennungen
des Patienten an der neutralen Elektrode bei der HF-
Chirurgie zu vermeiden. Für den hier betrachteten Fall,
daß eine Verbrennungsgefahr infolge nicht vollständigen
Anliegens besteht, soll ein Alarmsignal abgegeben und/
oder gleichzeitig eine Sicherheitsmaßnahme ausgelöst
werden. Anders ausgedrückt: Bei den heute gebräuchlichen
HF-Chirurgiegeräten wäre die Sicherheit gegen Verbren
nungen weitgehend gegeben, wenn die neutrale Elektrode
mit einer ausreichend großen Fläche am Patienten anlie
gen würde. Dann wäre gewährleistet, daß die Stromdichte
einen bestimmten kritischen Wert nicht überschreitet. Es
gilt also, die Vollständigkeit des Anliegens oder das
flächige Anliegen zu überwachen.
HF-Chirurgiegeräte der eingangs genannten Art sind aus
der DE 28 49 422 A1 (entsprechend US-PS 4,200,104) bekannt.
Bei dem bekannten HF-Chirurgiegerät ist die neutrale
Elektrode in zwei Teilelektroden unterteilt. Es
wird die Größe der Kontaktfläche zwischen dieser zweigeteilten
neutralen Elektrode und dem Patienten dadurch
gemessen, daß eine Einrichtung auf direktem Wege die
Kapazität zwischen den beiden Teilelektroden bestimmt.
Die Kapazitätsmeßeinrichtung enthält eine Schaltung zum
Anlegen eines Signals zwischen diese beiden elektrisch
leitenden Kontaktelemente. Die Kapazitätsmeßeinrichtung
enthält auch eine Einrichtung zur Feststellung, ob die
gemessene Kontaktfläche zwischen der Patienten-Doppelelektrode
und dem Patienten einen vorbestimmten Wert
übersteigt, der einem sicheren Betrieb des HF-Chirurgiegeräts
entspricht. Die Durchführung von Kapazitätsmessungen
ist bekanntlich mit Schwierigkeiten und Ungenauigkeiten
verbunden, und überdies benötigt die bekannte
Schaltungsanordnung einen Generator zur Erzeugung
des Signals für die Kapazitätsmessung.
Bei der aus der DE 24 50 371 A1 bekannten Prüf- und Steuervorrichtung
für elektrochirurgische Geräte wird ebenfalls
eine aus zwei Teilelektroden bestehende Neutralelektrode
verwendet. Im Unterschied zum vorbeschriebenen
HF-Chirurgiegerät (DE 28 49 422 A1) wird jedoch keine Kapazitätsmessung,
sondern eine Impedanzmessung zwischen
den beiden Teilelektroden vorgenommen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein HF-Chirurgiegerät der eingangs genannten Art mit einer Sicherheitsschaltung
zu schaffen, bei dem mit großer Sicherheit
feststellbar ist, ob die neutrale Elektrode mit
ausreichend großer Fläche am Patienten anliegt, ohne daß
dazu eine Kapazitätsmessung erforderlich ist.
Bei einem HF-Chirurgiegerät der eingangs genannten Art
wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
bei Beaufschlagung der aktiven Elektrode mit einem HF-
Strom die Werte der von den Teilelektroden aufgenommenen
Teilströme gemessen und miteinander verknüpft werden,
und daß in Abhängigkeit von dem Ergebnis dieser Verknüpfung
der Teilströme und von einem Vergleich mit einem
vorgegebenen Grenzwert das Alarmsignal gebildet wird.
Das HF-Chirurgiegerät umfaßt einen HF-Generator, der
einen Anschluß für die aktive Elektrode und einen weiteren
Anschluß für die neutrale Elektrode aufweist, ein
Vergleichsglied und eine neutrale Elektrode, die aus
mindestens zwei Teilelektroden besteht, und zeichnet
sich erfindungsgemäß dadurch aus,
- a) daß jede Teilelektrode über einen Strommesser, der zum Messen eines Teilstroms vorgesehen ist, mit dem weiteren Anschluß für die neutrale Elektrode verbind bar ist,
- b) daß die Strommesser ausgangsseitig mit einem Verknüp fungsglied verbunden sind, das zur Verknüpfung der Teilströme vorgesehen ist und das ein von der Ver knüpfung abhängiges Verknüpfungssignal abgibt,
- c) daß dem Verknüpfungsglied ein Komparator zugeord net ist, der zum Vergleich des Verknüpfungssignals mit einem vorgegebenen Grenzwert vorgesehen ist, und
- d) daß das Ausgangssignal des Komparators als das Alarm signal abgegriffen ist.
In vorteilhafter Weise ist die Schaltungsanordnung des
HF-Chirurgiegerätes mit relativ einfachen und preiswerten
Bauelementen realisierbar. Darüber hinaus kommt diese
Schaltungsanordnung ohne Kapazitätsmessung und ohne
Einleitung eines Hilfssignals in die Teilelektroden aus.
Beim erfindungsgemäßen HF-Chirurgiegerät erfolgt eine
Messung der HF-Teilströme einer mehrfach unterteilten
neutralen Elektrode und die Bildung eines Alarmsignals
aus dem Ergebnis einer Verknüpfung, insbesondere einer
Verhältnisbildung, der Teilströme. Dabei können in der
neutralen Elektrode zwei, drei oder auch mehr Teilelektroden
verwendet werden, die vorzugsweise alle dieselbe
Flächengröße haben können. Wird aufgrund der Verknüpfung
der Meßsignale eine annähernd gleichmäßige Stromverteilung
auf die Teilelektroden festgestellt, dann dürften
Verbrennungen des Patienten ausgeschlossen sein und das
Alarmsignal wird nicht ausgelöst. Alarm und Sicherheits
maßnahmen werden dagegen eingeleitet, wenn die Erfassung
der Hochfrequenz-Teilströme und deren gerätetechnische
Verknüpfung anzeigt, daß einer der Teilströme nennens
wert überwiegt.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Patentansprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
anhand von fünf Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein HF-Chirurgiegerät mit einer Schaltungsanord
nung zur Überwachung der neutralen Elektrode,
Fig. 2 eine zweifach unterteilte neutrale Elektrode zur
Verwendung in einer Überwachungsschaltung gemäß
Fig. 2,
Fig. 3 eine dreifach unterteilte neutrale Elektrode, die
wegen der größeren Sicherheit bevorzugt ist,
Fig. 4 eine schematische Überwachungsschaltung für eine
dreifach unterteilte neutrale Elektrode, und
Fig. 5 eine Gleichstrom-Überwachungsschaltung für eine
zweifach unterteilte neutrale Elektrode.
Nach Fig. 1 umfaßt ein HF-Chirurgiegerät einen HF-Gene
rator 2, der einen Anschluß 4 für die aktive Elektrode 6
und einen weiteren Anschluß 8 für die neutrale Elektrode
10 aufweist. Die neutrale Elektrode 10 ist im vorliegen
den Fall in zwei Teilelektroden 12 und 14 unterteilt.
Diese neutrale Elektrode 10 ist in üblicher Weise bei
einem chirurgischen Eingriff am Patienten 15 befestigt,
beispielsweise am Oberschenkel. Der Chirurg führt beim
Eingriff die aktive Elektrode 6 und nimmt gezielt Koa
gulationen vor. Der Koppelwiderstand zwischen den
Teilelektroden 12, 14 ist in Form eines Widerstandssym
bols eingezeichnet und mit Rk bezeichnet, die Koppel
kapazität mit Ck.
Die erste Teilelektrode 12 ist über eine Verbindungslei
tung 16 und einen ersten Strommesser 18 an einen Anschluß
punkt 20 angeschlossen. Entsprechend ist die zweite Teil
elektrode 14 über eine zweite Verbindungsleitung 22 und
einen zweiten Strommesser 24 an denselben Anschlußpunkt
20 angeschlossen. Dieser Anschlußpunkt 20 steht mit dem
Anschluß 8 des HF-Generators 2 in leitender Verbindung.
Bevorzugt besitzen die beiden Teilelektroden 12 und 14
gleiche Fläche und gleichen Aufbau. Auch die beiden
Strommesser 18, 24 sind bevorzugt von gleicher Bauart.
Sie sind vorliegend insbesondere als Stromwandler aus
geführt. Die Strommesser 18, 24 dienen zur Messung der
Teilströme I1 bzw. I2.
Jedem Strommesser 18, 24 ist ein Bauglied 28 bzw. 30
zur Bildung des Effektivwerts des Teilstroms I1 bzw. I2
nachgeschaltet. Die Ausgänge der beiden Bauglieder 28, 30
sind mit einem Verknüpfungsglied 32 verbunden. Dieses
ist zur schaltungstechnischen Verknüpfung der Effektiv
werte der Teilströme I1, I2 vorgesehen, und es gibt ein
von der Verknüpfung abhängiges Verknüpfungssignal v ab.
In der vorliegenden Ausführungsform ist das Verknüpfungs
glied 32 als Verhältnisbildner ausgebildet, der ein vom
Verhältnis I1/I2 der beiden Teilströme abhängiges Ver
knüpfungssignal v logarithmisch bildet. Dazu ist jedem
der Bauglieder 28, 30 ein Logarithmierglied 34 bzw. 36
nachgeschaltet. Die logarithmierten Effektivwerte der
Teilströme werden nun voneinander subtrahiert. Dieses
geschieht mittels eines Invertiergliedes 38, das dem
Logarithmierglied 34 nachgeschaltet ist, und mittels
eines Additionsgliedes 40, dem sowohl das Ausgangssignal
des Logarithmiergliedes 36 als auch das Ausgangssignal
des Invertiergliedes 38 zugeleitet sind. Das Ausgangs
signal des Additionsgliedes 40 ist das Verknüpfungssi
gnal v. Es stellt vorliegend die Differenz zweier loga
rithmierter Teilstrom-Effektivwerte dar und kann positi
ve oder negative Polarität annehmen. Die Bauglieder 38,
40 sind also aIs Substrahier- oder Differenzglied zu
betrachten.
Sowohl das positive als auch das negative Verknüpfungs
signal v wird weiterverarbeitet. Dazu ist an den Ausgang
des Verknüpfungsgliedes 32 ein Gleichrichter 44 geschal
tet. Dessen Ausgangssignal v′ wird einem Komparator 46
zugeleitet. Der Komparator 46 ist zum Vergleich des gleich
gerichteten Verknüpfungssignals v′ mit einem vorgegebenen
Grenzwert v* vorgesehen. Dieser Grenzwert v* kann an ei
nem Schwellwertgeber 48, der exemplarisch als ein Poten
tiometer eingezeichnet ist, eingestellt werden. Das Aus
gangssignal des Komparators 46 wird als Alarmsignal a
abgegriffen und einem UND-Glied 50 zugeleitet. Dieses
Alarmsignal a dient dazu, einen Alarm und/oder eine Si
cherheitsmaßnahme auszulösen, und zwar bei nennenswerter
Ungleichheit der beiden Teilströme I1 und I2. Denn dann
ist damit zu rechnen, daß die eine Teilelektrode 12, 14
nicht vollständig auf der Haut des Patienten 15 anliegt.
Dem UND-Glied 50 wird außer dem Alarmsignal a auch ein
Freigabesignal f zugeleitet. Dieses Freigabesignal f
wird von einer Pegel-Komparatorschaltung abgeleitet.
Sie ist zur Pegelüberwachung vorgesehen und umfaßt ei
nen Pegel-Komparator 52, der von einem der beiden Strom
wandler 18, 24, im vorliegenden Fall vom Stromwandler 24
her, mit einer vom Teilstrom I2 abhängigen Meßgröße ge
speist ist. Insbesondere ist vorliegend der Eingang des
Pegel-Komparators 52 an den Ausgang des Logarithmierglie
ds 36 angeschlossen. Dieser Pegelkomparator 52 besitzt
einen vorgegebenen Pegelgrenzwert p*. Dies ist durch ein
Potentiometer 54, an dem der Pegelgrenzwert p* abgegrif
fen werden kann, veranschaulicht. Bei Überschreiten des
Pegelgrenzwertes p* durch den zugeleiteten logarithmier
ten Effektivwert des Teilstroms I2 wird das Freigabesi
gnal f erzeugt. In Verbindung mit dem UND-Glied 50 sorgt
es dafür, daß das Alarmsignal a weitergeleitet wird. Mit
anderen Worten: Bei Vorliegen eines "Unterpegels", wenn
keine für den Patienten kritischen Situationen entsteh
en und mögliche Fehler der Logarithmierer zu falschen
Aussagen führen können, ist die Überwachung durch das
Verknüpfungssignal v unwirksam.
Der Ausgang des UND-Gliedes 50 ist bevorzugt mit einem
Zeitglied 56 verbunden. Dieses Zeitglied 56 kann dafür
vorgesehen sein, eine Ansprechverzögerung durchzuführen.
Alternativ kann es auch dafür dienen, eine vorgegebene
Totzeit für die Abschaltung des HF-Generators 2 nach
dem Auftreten des Alarmsignals a (d. h. eine Zeitver
längerung der Abschaltung) bereitzustellen.
Das UND-Glied 50 ist ausgangsseitig über das Zeitglied 56
mit einer Alarmeinrichtung 58 verbunden. Diese Alarmein
richtung dient entweder zum Abschalten oder Reduzieren
des von der aktiven Elektrode 6 abgegebenen HF-Stroms I
und/oder Abgabe eines akustischen oder optischen Alarms.
Dies ist durch einen Schalter 60 im Kästchen der Alarm
einrichtung 58 symbolisiert. Die Alarmeinrichtung 58
tritt somit in Tätigkeit, d. h. sie löst einen Alarm aus
und/oder sie führt eine Sicherheitsmaßnahme durch, wenn
erstens eine nennenswerte Ungleichheit der Teilströme I1,
I2 vorliegt, wobei deren Betrag über den Grenzwert v*
vorgegeben wird, also bei Überschreitung eines "Schwell
werts der Ungleichheit", und wenn zweitens überhaupt ein
ausreichender Pegel bei einem der HF-Teilströme I1, I2
vorliegt, wobei dessen Grenzwert durch den Grenzwert p*
vorgegeben wird.
Als Strommesser 18, 24 können im Prinzip einfache Wi
derstände eingesetzt werden. Bevorzugt werden jedoch
zur Erfassung der Teilströme I1, I2 sogenannten Durch
steck-Stromwandler mit einem Ringkern verwendet. Die
se haben beispielsweise eine Bandbreite von 10 kHz bis
10 MHz. Sie haben den Vorteil, daß eine kleine Spannung
auf der Primärseite bereits zu einer verhältnismäßig
großen Spannung auf der Sekundärseite führt. Der Ersatz
widerstandswert ist nur sehr gering, beträgt beispiels
weise nur 0,1 Ohm. Als weiterer Vorteil ist die Poten
tialtrennung und eine geringe Koppelkapazität zu ver
zeichnen. Es lassen sich Durchsteck-Stromwandler kon
struieren, die z. B. bei einem Teilstrom von 1 A eine
Spannung von 1000 mV an 10 Ohm abgeben. Dies macht die
Schaltungsanordnung relativ unempfindlich gegen Koppel-
Kapazitäten Ck und Koppel-Widerstände Rk zwischen den
beiden Teilelektroden 12, 14.
Im Prinzip könnte im Verknüpfungsglied 32 jeweils auch
eine Differenz von zwei Teilströmen I1, I₂, ... (sogar
bei mehreren Teilelektroden) gebildet werden. Gegenüber
einer solchen absoluten Differenzbildung hat die hier
angewendete Quotientenbildung den Vorteil, daß die
Schaltungsanordnung in weiten Bereichen unabhängig von
der gemessenen Stromstärke I1, I2, ... ist. Mit anderen
Worten, auch bei relativ niederen Strömen I1, I2, ...,
wenn also die Leistung des HF-Generators 2 noch nicht
voll abgegeben wird, ist die Überwachungsschaltung be
reits relativ empfindlich.
Dies gilt auch gegenüber einer Konstruktion, bei der
vorgesehen ist, daß die neutrale Elektrode beispiels
weise aus zehn Teilelektroden besteht, von denen jede
Teilelektrode auf die Abgabe einer absoluten Leistung,
z. B. von 50 Watt, überwacht wird. Wenn der Teilstrom
einer dieser Teilelektroden einen vorgegebenen Grenzwert
überschreitet, besteht Verbrennungsgefahr, und dann wird
hier ein Alarm und/oder eine Sicherheitsmaßnahme ausge
löst.
Zur Effektivwertmessung mittels der Bauglieder 28, 30
ist noch folgendes zu sagen: Da es sich bei der HF-Chi
rurgie um Ströme mit bizarren Kurvenformen handelt, wird
hier die Bildung von echten Effektivwerten vorgenommen.
Es wird also praktisch eine Leistungserfassung unabhängig
von der Kurvenform durchgeführt. Die Alternative hier
zu, nämlich eine Spitzenwertgleichrichtung, ist natür
lich auch möglich. Für die Effektivwertmessung spricht
jedoch, daß hierfür im Handel integrierte Schaltkreise
für den Megahertzbereich zur Verfügung stehen. Eine dis
krete Lösung wäre nicht viel preiswerter, aber im Volu
men relativ groß, so daß sich daraus Probleme ergeben
könnten.
Die Logarithmierung mittels der Logarithmierglieder 34,
36 und die anschließende Differenzbildung mittels der
Bauglieder 38, 40 dient, wie bereits ausgeführt, zur
Bildung des Quotienten der Teilströme I1, I2. Auf die
se Weise erhält man den Quotienten in gewissen Gren
zen, beispielsweise in einem Dynamikbereich von 30 dB,
praktisch leistungsunabhängig. Mit Hilfe eines zusätz
lichen Operationsverstärkers wäre der bereits erwähnte
integrierte Schaltkreis auch in der Lage, den Logarith
mus zu bilden.
In Fig. 2 ist eine zweigeteilte neutrale Elektrode 10
gezeigt, die bei der Überwachungsschaltung nach Fig. 1
eingesetzt werden kann. Die beiden Teilelektroden 12
und 14 sind annähernd gleich groß und langgestreckt-
rechteckig ausgeführt. Sie bestehen im wesentlichen aus
einem elektrisch leitenden Netz und sind auf einer elek
trisch isolierenden, aber biegfähigen Unterlage, insbe
sondere einem Isoliergummi, aufgebracht. Die Trennlinie
64 zwischen den beiden Teilelektroden 12, 14 ist gerad
linig ausgebildet. An dieser Trennlinie 64 haben die
beiden Teilelektroden 12, 14 einen verhältnismäßig kur
zen Abstand.
Mit Hilfe der dargestellten zweigeteilten neutralen Elek
trode 10 kann man also durch die Messung und den Vergleich
der Teilströme I1 bzw. I2 in den beiden Leitungen 16 bzw.
22 feststellen, ob eine annähernd gleichmäßige Stromver
teilung vorliegt. Ist dies sichergestellt, dann werden
Verbrennungen am Patienten 15 mit sehr großer Sicherheit
vermieden. Allerdings lassen sich auch in einem solchen
Fall Verbrennungen nicht vollkommen ausschließen, weil
eine sehr kleine Auflagestelle oder Kontaktfläche 66,
die gestrichelt eingezeichnet ist und die auf der Trenn
linie 64 der beiden Teilelektroden 12, 14 liegt, auch
eine gleichmäßige Strombelastung in den Zuleitungen 16,
22 erzeugt. Eine praktisch punktförmige Auflagestelle 66
entlang der Trennlinie 64 würde also unter Umständen
auch von der in Fig. 1 gezeigten Schaltungsanordnung
nicht als fehlerhaftes Anliegen der neutralen Elektrode
10 erfaßt werden können.
Um in dieser Beziehung eine noch größere Sicherheit zu
erhalten, kann eine dreifach unterteilte neutrale Elek
trode 10 eingesetzt werden, wie sie in Fig. 3 gezeigt
ist. Diese umfaßt drei schmale, rechteckige Teilelektro
den 12, 13 und 14 gleicher Flächengröße, die wiederum in
Form von leitfähigen Netzen auf einer gemeinsamen Unter
lage befestigt sind und die Zuleitungen 16, 19, 22 auf
weisen. Diese dreigeteilte neutrale Elektrode 10 bringt
gegenüber der in Fig. 2 dargestellten zweigeteilten neu
tralen Elektrode 10 mindestens nochmals die doppelte Si
cherheit gegen Verbrennungen. Um nämlich zu einer alarm
freien Situation zu führen, müßten jetzt mindestens zwei
gleichartige (hier ebenfalls rund gezeichnete) Kontakt
flächen 66A und 66B gleichzeitig vorhanden sein. Der
Fall, daß zwei quasi punktförmige Auflagestellen 66A, 66B
vorhanden sind und daß diese ausgerechnet auf den Trenn
linien 64a und 64b oder nur auf einer dieser beiden Trenn
linien 64a, 64b liegen, muß als recht unwahrscheinlich be
zeichnet werden.
Natürlich kann sich die Dreiteilung der Elektrode 10 auch
in der anderen Richtung bezüglich der Längenausdehnung er
strecken. Man kommt dann zu einer Querteilung, die
eine besonders sichere Variante darstellt.
In Fig. 4 ist eine Überwachungsschaltung skizziert, die
gemäß Fig. 3 mit drei Teilelektroden 12, 13, 14 arbeitet.
In diesem Fall ist für jede Zuleitung 16, 19, 22 ein
Stromwandler 18, 21, 24 vorgesehen. Jedem Stromwandler
18, 21, 24 ist ein Effektivwertbildner 28, 29, 30 nach
geschaltet, und deren Ausgangssignale sind einzelnen
Logarithmiergliedern 34, 35, 36 zugeführt. Am Ausgang
von je zwei der drei Logarithmierglieder 34, 35, 36
liegt ein Subtraktionsglied 39a, 39b, 39c, die jeweils
gleichzeitig als Komparatoren ausgeführt sein können.
Im vorliegenden Beispiel sind den Subtraktionsgliedern
39a, 39b, 39c jedoch gesonderte Komparatoren 46a, 46b,
46c nachgeschaltet. Die Ausgänge dieser Komparatoren
46a, 46b, 46c sind den drei Eingängen eines ODER-Gliedes
47 zugeführt. Am Ausgang des ODER-Gliedes 47 wird das
Alarmsignal a abgegriffen. Dieses kann - wie in Fig. 1 -
mittels eines (nicht gezeigten) UND-Gliedes 50 mit einem
Freigabesignal f verknüpft werden.
Bisher war es schon üblich, eine Überwachung mit Gleich
strom bei einer ungeteilten neutralen Elektrode durchzu
führen. Dabei wurde der von einem Gleichrichter geliefer
te Gleichstrom über ein Relais in die mit zwei Anschlüs
sen versehene einteilige Elektrode eingespeist. Auf die
se Weise ließ sich feststellen, ob die Elektrode über
haupt angeschlossen war oder nicht.
Die in Fig. 5 dargestellte Möglichkeit macht deutlich,
daß die bekannte Überwachungsanordnung für Gleichstrom
ohne weiteres auch bei einer zweigeteilten (oder mehr
geteilten) neutralen Elektrode 10 verwendet werden kann,
wenn diese Elektrode 10 noch etwas modifiziert ist. Aus
Fig. 5 ist ersichtlich, daß der Gleichstrom im vorlie
genden Fall in die Zuleitungen 16, 22 der beiden Teil
elektroden 12 bzw. 14 eingespeist wird. Zwischen die
beiden Teilelektroden 12, 14 ist ein Widerstand 80 ge
schaltet. Dadurch wird die Trennfuge 64 hochohmig über
brückt. Besonders vorteilhaft ist es hierbei, den Über
gangswiderstand Rk (siehe Fig. 1) des Leitgummis zwi
schen den beiden Segmenten der neutralen Elektrode 10
als Widerstand 80 auszunutzen. Die weitere Schaltung
ist konventioneller Bauart. So wird der Gleichstrom an
den Klemmen 82, 84 eingeleitet. Ein Transistor 86 dient
als Schalter, und ein Relais 88, das relativ empfindlich
ausgeführt sein kann, kann zu Schutzmaßnahmen herangezo
gen werden. In den Zuleitungen 16, 22 zu den Teilelektro
den 12 bzw. 14 sind Drosselspulen 90 bzw. 92 angeordnet.
Die Anschlußklemme für den HF-Generator 2 ist - wie in
Fig. 1 - mit 8 bezeichnet.
Es handelt sich - wie üblich - um einen erdfreien HF-Ge
nerator 2. Infolgedessen kann die neutrale Elektrode 10
eine HF-Spannung gegen Erde aufweisen. Diese HF-Spannung
darf nicht in die Überwachungsschaltungen und Stromver
sorgungen eindringen. Darum werden die Drosselspulen 90,
92 zwischen die neutrale Elektrode 10 und die Überwa
chungsanordnung gelegt.
Das Relais 88 wirkt in bisher ausgeführten Geräten auf
eine Sicherheitsschaltung; letztere bewirkt einen Alarm
ton und ein Abschalten der HF-Ansteuerung, wenn die neu
trale Elektrode 10 unterbrochen wird. Der Transistor 86
ist das letzte Glied der oben beschriebenen Überwachungs
elektronik (hinter den Komparatoren und den Zeitgliedern).
Dieser Transistor 86 unterbricht den Stromkreis des Re
lais 88 und bewirkt bei ausgeführten Geräten damit die
gleichen Funktionen, als wäre die neutrale Elektrode 10
unterbrochen. Damit kann die neue Überwachungsanordnung für
die neutrale Elektrode 10 in ein bestehendes Gerät ein
gefügt werden, ohne daß dessen Konstruktion geändert
werden müßte. Dies läßt sich auch so ausdrücken: Der
Transistor 86 und der Übergangswiderstand der neutra
len Elektrode 10 liegen im Ruhestromkreis des Relais
88. Somit wird ein Neutralenalarm ausgelöst entweder
durch die Überwachungselektronik oder durch das Unter
brechen der Neutralen-Leitung. Es handelt sich somit
um eine ODER-Schaltung.
Claims (23)
1. HF-Chirurgiegerät mit einer Überwachung der neutralen
Elektrode auf flächiges Anliegen, wobei die neutrale
Elektrode aus mindestens zwei Teilelektroden besteht und
wobei in Abhängigkeit eines Vergleichs ein Alarmsignal
gebildet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Beaufschlagung der aktiven Elektrode
(6) mit einem HF-Strom (I) die Werte der von den Teilelektroden
(12, 14) aufgenommenen Teilströme (I1, I2)
gemessen und miteinander verknüpft werden, und daß in
Abhängigkeit von dem Ergebnis dieser Verknüpfung der
Teilströme (I1, I2) und von einem Vergleich mit einem
vorgegebenen Grenzwert (v*) das Alarmsignal (a) gebildet
wird.
2. HF-Chirurgiegerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der Verknüpfung
je zwei Teilströme (I1, I2) miteinander ins Verhältnis
gesetzt werden, um ein Verknüpfungssignal (v) zu bilden.
3. HF-Chirurgiegerät nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßwerte der
Teilströme (I1, I2) bei der Verknüpfung jeweils logarithmiert
und dann voneinander subtrahiert werden.
4. HF-Chirurgiegerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Vergleich je
zwei Teilströme (I1, I2) voneinander subtrahiert werden,
um ein Verknüpfungssignal (v) zu bilden.
5. HF-Chirurgiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das
bei der Verknüpfung gebildete Verknüpfungssignal (v) so
konfiguriert ist, daß es je nach Überwiegen des einen
oder anderen Teilstroms (I1, I2) positives bzw. negati
ves Vorzeichen besitzt, und daß dieses Verknüpfungssi
gnal (v) gleichgerichtet wird.
6. HF-Chirurgiegerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Verknüpfungssignal (v) mit dem vorgegebenen Grenzwert
(v*) verglichen wird, und daß dann, wenn das Verknüpfungssignal
(v) den vorgegebenen Grenzwert (v*) überschreitet,
das Alarmsignal (a) gebildet wird.
7. HF-Chirurgiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils nach oder bei dem Messen der Effektivwert des
betreffenden Teilstroms (I1, I2) gebildet wird.
8. HF-Chirurgiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest einer der Teilströme (I1, I2) auf Überschreiten
eines Pegelgrenzwertes (p*) überwacht wird, und daß
erst bei Überschreiten des Pegelgrenzwertes (p*) die
Weiterleitung des Alarmsignals (a) zur Auslösung eines
Alarms freigegeben wird.
9. HF-Chirurgiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Alarmsignal (a) erst mit zeitlicher Verzögerung zur Aus
lösung eines Alarms weitergeleitet wird.
10. HF-Chirurgiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
mit einem HF-Generator (2), der einen Anschluß (4) für
die aktive Elektrode (6) und einen weiteren Anschluß (8)
für die neutrale Elektrode (10) aufweist, mit einem
Vergleichsglied (46), und mit einer neutralen Elektrode
(10), die aus mindestens zwei Teilelektroden (12, 14)
besteht, dadurch gekennzeichnet,
- a) daß jede Teilelektrode (12, 14) über einen Strommes ser (18, 24), der zum Messen eines Teilstroms (I1, I2) vorgesehen ist, mit dem weiteren Anschluß (8) für die neutrale Elektrode (10) verbunden ist,
- b) daß die Strommesser (18, 24) ausgangsseitig mit einem Verknüpfungsglied (32) verbunden sind, das zur Ver knüpfung der Teilströme (I1, I2) vorgesehen ist und das ein von der Verknüpfung abhängiges Verknüpfungs signal (v) abgibt,
- c) daß dem Verknüpfungsglied (32) als Vergleichsglied ein Komparator (46) zugeordnet ist, der zum Vergleich des Verknüpfungssignals (v, v′) mit einem vorgegebe nen Grenzwert (v*) dient, und
- d) daß das Ausgangssignal des Komparators (46) als das Alarmsignal (a) abgegriffen ist.
11. HF-Chirurgiegerät nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strommesser (18,
24) jeweils Stromwandler sind.
12. HF-Chirurgiegerät nach Anspruch 10 oder 11, da
durch gekennzeichnet, daß jedem
Strommesser (18, 24) ein Effektivwertbildner (28, 30)
für den betreffenden Teilstrom (I1, I2) nachgeschaltet
ist.
13. HF-Chirurgiegerät nach einem der Ansprüche 10
bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verknüpfungsglied (32) einen oder mehr Verhält
nisbildner enthält, die jeweils das Verhältnis von zwei
Teilströmen (I1, I2) bilden.
14. HF-Chirurgiegerät nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Verhältnisbild
ner ein Logarithmierglied (34, 36) für jeden der beiden
betreffenden Teilströme (I1, I2) und ein Subtraktions
glied (38, 40) zur Subtraktion der logarithmierten Teil
ströme (I1, I2) hat.
15. HF-Chirurgiegerät nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Subtraktionsglied
(38, 40) aus einem Invertierglied (38) für den einen
Teilstrom (I1) und aus einem Additionsglied (40) besteht,
wobei dem Additionsglied (40) der invertierte Teilstrom
(I1) und der andere Teilstrom (I2) zugeführt werden.
16. HF-Chirurgiegerät nach einem der Ansprüche 10
bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verknüpfungsglied (32) ein oder mehr Differenz
glieder hat, die jeweils die Differenz von zwei Teil
strömen (I1, I2) bilden.
17. HF-Chirurgiegerät nach einem der Ansprüche 10
bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Teilelektroden (12, 14) gleicher Größe vorhanden
sind, die über je eine Verbindungsleitung (16, 22)
und je einen Strommesser (18, 24) gleicher Bauart an
einen Anschlußpunkt (20) angeschlossen sind, welcher
mit dem weiteren Anschluß (8) des HF-Generators (2) in
elektrisch leitender Verbindung steht.
18. HF-Chirurgiegerät nach einem der Ansprüche 10
bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der von einem der Strommesser (18, 24) gemessene
Teilstrom (I2) einem Pegelkomparator (52) zugeführt wird,
dem ein vorgegebener Pegelgrenzwert (p*) zugeordnet ist,
wobei der Pegelkomparator (52) bei Überschreiten des Pe
gelgrenzwertes (p*) durch den zugeleiteten Teilstrom (I2)
ein Freigabesignal (f) für die Weiterleitung des Alarm
signals (a) abgibt.
19. HF-Chirurgiegerät nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Freigabesignal
(f) und das Alarmsignal (a) einem UND-Glied (50) zuge
führt werden, das ausgangsseitig an eine Alarmeinrichtung
(58) angeschlossen ist.
20. HF-Chirurgiegerät nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Alarmeinrichtung
(58) einen Schalter (60) zum Abschalten oder Reduzieren
des von der aktiven Elektrode (6) abgegebenen HF-Stroms
(I) und/oder einen akustischen Alarmgeber (62) und/oder
einen optischen Alarmgeber hat.
21. HF-Chirurgiegerät nach einem der Ansprüche 10
bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß das Alarmsignal (a) über ein Zeitglied (56) einer
Alarmeinrichtung (58) zugeführt wird.
22. HF-Chirurgiegerät nach einem der Ansprüche 10
bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwischen zwei der Teilelektroden (12, 14)
ein Widerstand (80) vorhanden ist.
23. HF-Chirurgiegerät nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Teilelek
troden (12, 14) jeweils aus einem Netz aus elektrisch leiten
dem Material bestehen, und daß die Netze gemeinsam auf
einer Gummierung aufgebracht sind, die gleichzeitig als
der Widerstand (80) zwischen den beiden Teilelektroden
(12, 14) dient und dimensioniert ist.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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