DE3603758A1 - Resektoskopgeraet - Google Patents
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Description
RESEKTOSKOPGERST
Die Erfindung betrifft eine Resektoskopgerät, das über die
Harnröhre in die Blase einführbar ist,um den Drüseninnenbereich einer auf Grund einer Prostata-Erweiterungskrankheit oder dergleichen
geschwollenen Prostata von dem Drüsenaußenbereich abzuschaben oder zu resezieren.
In jüngster Zeit wird sehr häufig von einem Endoskop Gebrauch gemacht,
das mittels einer Sonde in eine Körperhöhle zur Beobachtung, Diagnose und Heilung einer kranken Stelle oder dergleichen
eingeführt vzerden kann. Wie ein derartiges Endoskop ist auch ein.
Resektoskop derart ausgebildet, daß sie durch die Harnröhre in die Blase eingeführt werden kann, so daß eine Prostataschwellung
dadurch reseziert oder operiert werden kann, daß hoch-
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frequenter Strom durch eine Resezierelektrodenvorrichtung geleitet
werden kann.
Allgemein gesprochen besitzt ein . Resektoskopgerät eine hohle
Resezierscheide, die durch die Harnröhre eingeführt werden kann, einen Griffteil mit einem Schieber, der entfernbar am rückseitigen Ende der Resezierscheide angepaßt, ist und eine Beobachtungsvorrichtung,
die vom hinteren Ende des Handgriffteils entfernbar ist und eine Elektrodenvorrichtung besitzt, die gegabelt
und an ihrer Spitze zu einer Schleife geformt ist, damit eine Prostata reseziert werden kann, wobei die Elektrodenvorrichtung
durch die Resezierscheide eingeführt und am hinteren Ende des Schiebers befestigt werden kann, so daß das Resezierelement
an der Spitze der Elektrodenvorrichtung aus der Spitze der Resezierscheide herausgeschoben und wieder zurückgezogen
werden kann.
Bei dem bekannten Resektoskopgerät ist es grundsätzlich so, daß die Lagebeziehung zwischen der Innenfläche der Scheide und
der Elektrodenvorrichtung, der Beobachtungsvorrichtung und dem Handgriff nicht konstant gehalten werden kann. Somit ist das
Einführteil des Handgriffs, in dem die Beobachtungsvorrichtung und die Elektrodenvorrichtung eingesetzt und in der Scheide kombiniert
sind, nicht parallel zur axialen Richtung der Scheide sondern zu dieser Richtung geneigt, so daß das Sichtfeld der Beobachtungsvorrichtung
in der Spitze der Scheide verdeckt ist und das gesamte Operationsfeld nicht vollständig beobachtet werden
kann, so daß die Operation nicht sicher und wirksam durchgeführt werden kann. Auch besteht die Gefahr, daß auf Grund der vorgenannten
Neigung das Resezierelement an der Spitze der Elektrodenvorrichtung an einer Schnabelöffnung an der Spitze der Scheide
hängenbleiben kann, so daß es unbewegbar ist oder bricht.
Zur Lösung der vorgenannten Probleme wurde eine Einengung des Sichtfeldwinkels in Betracht gezogen, um zu verhindern, daß das
Sichtfeld verdeckt wird, ebenso eine Verkleinerung der Abmessung
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des Resezierelements, um ein Hängenbleiben an der Schnabelöffnung zu vermeiden. Hierdurch wird jedoch die Wirksamkeit der
Operation reduziert und die Operationszeit verlängert sich. Dies ist somit keine günstige Lösung.
Die US-PSr4134406 offenbart ein zylindrisches Stabilisierglied
zum Einsetzen in eine Beobachtungsvorrichtung in axialer Richtung
längs des Weges einer länglich ausgebildeten Elektrodenvorrichtung, die in eine Scheide eingeführt wird. Bei dieser bekannten
Einrichtung kann zwar die Beobachtungsvorrichtung derart geführt werden, daß sie parallel zur axialen Richtung der
Elektrodenvorrichtung ist, die Parallelität der Beobachtungsvorrichtung mit der axialen Richtung der Innenfläche der Scheide
wird jedoch nicht erreicht.
Die US-PS 3939839 offenbart einen Metallfuß konstanter Höhe zum Halten des Handgriffs in einer festen Position bezüglich der
Innenfläche der Scheide, wobei dieser Metallfuß unterhalb des Einführteiles des Handgriffes angeordnet ist, mit der Absicht, die
Verbindung zwischen Scheidenkörper und Handgriff wasserdicht zu machen. Falls jedoch bei dieser bekannten Einrichtung die Lagebeziehung
zwischen der Innenfläche der Scheide und dem Handgriff direkt festgelegt wird, dann wird zwar das oben beschriebene
Problem beseitigt, daß der Einführteil des Handgriffs, in den die Beobachtungsvorrichtung
und die Elektrodenvorrichtung eingesetzt und miteinander kombiniert werden, bezüglich der axialen Richtung der
Innenfläche der Scheide geneigt ist, aber der Handgriff muß gemeinsam mit Scheiden unterschiedlicher Dicken verwendet werden, so
daß die Lagebeziehung zwischen dem Einführteil des Handgriffs und der Innenfläche der Scheide zwangsläufig variiert. So ist zwar
eine Scheide mit der Dicke des Innendurchmessers in Ordnung, bei der die Spitze des vorgenannten Metallfußes gerade mit der Innenfläche
der Scheide in Berührung ist, bei einer Scheide mit einem größeren Innendurchmesser tritt jedoch das gleiche Problem auf,
wie es zuvor beschrieben wurde.
Die US-PS 4060086 beschreibt ein Resektoskop, bei dem der gega-
belte Teil am Spitzenende des stabförmigen Teiles der Elektrode
zur Oberseite geneigt ist, so daß das schleifenartige Resezierelement
an der Spitze der Elektrodenvorrichtung sich nicht an der Schnabelöffnung verhängt, wenn der Handgriff betätigt ist,
aber diese Elektrodenvorrichtung ist nur auf der Handgriffseite
fixiert, so daß sie mit großer Wahrscheinlichkeit bei geringstem Spiel oder dergleichen auf der Handgriffseite beeinflußt wird,
wobei es schwierig ist sie in diesem Zustand tatsächlich einzustellen oder zu halten. Selbst wenn die Elektrodenvorrichtung
in eine geeignete geneigte Richtung eingestellt wird, erfolgt eine Deformierung, wenn sie gegen eine zu resezierende kranke
= Stelle gerichtet wird, und beim Auseinandernehmen nach dem Gebrauch
besteht die große Wahrscheinlichkeit, daß sie sich aus der richtigen geneigten Stellung auf Grund der Operation verändert
hat und daß eine Neueinstellung erforderlich ist.
Ά Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Resektoskopeinrichtung
anzugeben, bei der verhindert wird, daß sich ein Resezierelement an der Spitze einer Elektrodenvorrichtung an einer
Schnabelöffnung verhängt und dabei abbricht, wobei die Resezierfunktion nicht beeinträchtigt wird.
Ferner soll die Resektoskopeinrichtung derart ausgestaltet sein, daß eine Beobachtungsvorrichtung, eine Elektrodenvorrichtung und
ein Handgriff die zusammen mit Scheiden von unterschiedlichen Innendurchmessern verwendet werden, ohne Neigung zur Innenfläche
der Scheide eingestellt werden können, und bei der das Sichtfeld der Beobachtungsvorrichtung nicht verdeckt wird, so daß bei der
Operation eine volle Sicht gewährleistet ist und die Operation sicher und rasch durchgeführt werden kann.
Auch soll in einer erfindungsgemäßen Resektoskopeinrichtung das
Einführteil eines Handgriffs in eine Scheide ohne Neigung zur axialen Richtung der Innenfläche der Scheide einführbar sein, wobei
die Verbindungsstelle zwischen dem Scheidenkörper und dem Handgriff vollständig wasserdicht gehalten wird.
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Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß in einer Elektrodenvorrichtung ein Stabilisierelement vorgesehen
wird, durch das eine Beobachtungsvorrichtung eingeführt werden kann, wobei ein gabelartiger Teil an der Spitzenseite einer
Elektrodenvorrichtung zur vorderen oberen Seite bezüglich eines Stabteiles geneigt ist, das durch die Scheide einführbar ist,
derart, daß beim Zurückziehen eines an der Spitzenseite des gabelartigen Teiles ausgebildeten Resezierelements in eine
Schnabelöffnung der gabelartige Teil in Kontakt mit der Innenmantelfläche der öffnung an der Seite oberhalb der Mittenachse
der Scheide untergebracht wird, um zu verhindern, daß das Resezierelement sich an der Schnabelöffnung verhängt.
Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß ein Stabilisierelement vorgesehen ist, das bezüglich der
Innenfläche einer Scheide in konstantem Abstand angeordnet ist, und daß eine Elektrodenvorrichtung und eine Beobachtungsvorrichtung
in einem konstanten Abstand bezüglich der Innenfläche der Scheide eingestellt werden, wodurch die Beobachtungsvorrichtung,
die Elektrodenvorrichtung und der Handgriff, die zusammen mit Scheiden unterschiedlichen Innendurchmessers verwendet werden,
keine Neigung zur Innenfläche der Scheide aufweisen.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
an Hand der Zeichnung sowie aus den Patentansprüchen. Es zeigen
Fig. 1 bis 5 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Einrichtung und zwar
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Elektrodenvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Resektoskopeinrichtung
des ersten Ausführungsbeispiels
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Fig. 3 eine Perspektivansicht der Elektrodenvorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Schnittansicht der Spitze der Resektoskopvorrichtung gemäß Fig. 2 in vergrößerter Darstellung
und Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht der Spitzenseite der Elektrodenvorrichtung gemäß Fig.
4 samt ihrer Unterbringung,
Die Fig. 6 und 7 beziehen sich auf das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung und zwar
Fig. 6 eine Seitenansicht einer Elektrodenvorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels und
Fig. 7 eine Ansicht der Spitzenseite der Elektrodenvorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels samt
Unterbringung.
Fig. 8 Eine Perspektivansicht einer Elektrodenvorrichtung
des dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 9 eine Perspektivansicht einer Elektrodenvorrichtung des vierten Ausführungsbeispiels der Erfindung
.
Fig. 10 bis 14 ein fünftes Ausführungsbeispiel der Erfindung und
zwar
Fig. 10 eine Seitenansicht des grundsätzlichen Aufbaus der
vollständigen Anordnung,
Fig. 11 eine Schnittansicht der Spitze der Anordnung der Fig. 10 in vergrößerter Darstellung,
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/14
Fig. 12 eine Perspektivansicht einer Elektrodenvor
richtung,
Fig. 13 eine Schnittansicht eines Stabilisierungs-
eletnents der Elektrodenvorrichtung,
Fig. 14(A) bis 14(C) Schnittansichten veränderter Ausführungen
eines Abstandshalters in dem Stabilisierelement .
Fig. 15 bis 18 beziehen sich auf das sechste Ausführungsbeispiel der Erfindung und zwar
Fig. 15 eine schematische Gesamtansicht der Anord
nung,
Fig. 16 eine Perspektivansicht einer Elektroden
vorrichtung,
Fig. 17 eine Schnittansicht eines Stabilisierungs
elements der Elektrodenvorrichtung und
Fig. 18(A) bis 18(D) Schnittansichten von Modifikationen eines
Abstandshalters der in dem Stabilisierelement vorgesehen ist.
Gemäß Fig. 2 ist eine Resektoskopeinrichtung 1 des ersten Ausführungsbeispiels
gebildet aus einer Anordnung eines Scheiderikörpers der nach vorn mit einer Scheide 2 mit Längserstreckung versehen
ist, die in eine Harnröhre einführbar ist, einem Handgriff 4, der mit dem Scheidenkörper 3 verbunden ist, einer Beobachtungsvorrichtung
5, die durch die Scheide 2 vom hinteren Teil des Handgriffs 4 eingeführt ist, und eine Elektrodenvorrichtung 6, die durch
die Scheide 3 von dem genannten Handgriff aus eingesetzt ist. Die vorgenannte Scheide 2 ist mit einem isolierenden Schnabel 7 versehen,
der an der Spitze angebracht ist. Die Scheide 2 kann aus isolierendem Material hergestellt sein und ist dann einstückig
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mit dem Schnabel 7. Der vorgenannte Scheidenkörper 3 besitzt
einen Wasserzuführanschluß 8, der mit einem Hahn 8a ausgestattet
ist und Irrigationsflüssigkeit durch die Scheide 2 in die Blase einführt. Er besitzt ferner einen Verbinderanschluß 3a, der zu
einem Verbindungsstück 9 des Handgriffs 4 paßt,wobei beispielsweise
ein Schnappmechanismus zum Fixieren des Verbindungsstücks 9 dieses Handgriffs in dem Verbindungsanschluß 3a vorgesehen sein
kann.
Der Handgriff 4 ist vom Verbindungsstück 9 aus nach vorn mit
einer Beobachtungsführungsröhre 11 verbunden, durch die das Einführteil 5a der Beobachtungsvorrichtung 5 eingesetzt ist, sowie
eine Elektrodenvorrichtungsführungsröhre 12, durch die die Elektrodenvorrichtung 6 eingeführt wird. Diese Einführteil 13
ist in die Scheide 2 eingeführt. Das Verbindungsstück 9 des Handgriffs 4 ist mit einem Führungsstab 14 versehen, der sich in
axialer Richtung nach hinten erstreckt. Ein Beobachtungsvorrichtungsverbinder 15 ist am rückwärtigen Ende des Führungsstabes
angebracht. Andererseits gleitet ein Schieber 16 in axialer Richtun längs des FührungsStabes 14 und ist zwischen dem vorgenannten
Vorderverbindungsstück 9 und dem hinteren Beobachtungsvorrichtungsverbinder 15 angeordnet und wird beispielsweise
mittels einer zwischen dem Schieber 16.und dem vorderen Verbindungsstück
9 angeordneten Feder 18 vorgespannt,um beispielsweise
das hintere Beobachtungsvorrichtungsverbindungsstück 15
zurück in Kontakt zu bringen. Die genannte Feder 18 kann eine gekrümmte Scheibenfeder sein, wie dies im veranschaulichten
Beispiel der Fall ist, aber auch eine Spiralfeder. Sie könnte auch ganz wegfallen. Der Verbinder 15 des vorgenannten Handgriffs
4 ist mit Fingergriffen 19a und 19b versehen, die entsprechend nach oben bzw. unten ragen. Deri Schieber 16 besitzt auch
einen Daumengriffring 20 hinterhalb und unterhalb des Schiebers 16.
Der vorgenannte Schieber 16 besitzt einen Elektrodenbefestigungsteil
17, in den die Elektrodenvorrichtung 6 von vorn am hinteren Ende für eine entfernbare Befestigung eingeführt wird. Diese
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verbundene Elektrodenvorrichtung 6 besitzt einen vorstehenden Verbinder 21, dem durch die Elektrodenvorrichtung 6 von einer
HF-Kauterisationsstrotnquelle (nicht gezeigt) ein HF-Strom zugeführt
wird. Die Elektrodenvorrichtung 6 ist an dem Schieber 16 befestigt und erstreckt sich nach vorn durch eine Einführöffnung
in dem Verbindungsstück 9 des Handgriffs 4 und durch die Elektroden-Führungsröhre 12, die sich vom Verbindungsstück 9
nach vorn erstreckt.
Der Beobachtungsvorrichtungsanschluß 15 des Handgriffs 4 dient
zum entfernbaren Einsetzen und Verbinden der Beobachtungsvorrichtung. Die angeschlossene Beobachtungsvorrichtung 5 wird durch
die vorgenannte Beobachtungsvorrichtungsführungsröhre 11 eingeführt, die sich von dem vorderen Verbindunsstück 9 zum hinteren
Beobachtungsvorrichtungsverbindungsstück 15 erstreckt, wobei
sich die Beobachtungsvorrichtung 5 durch die Röhre 11 nach vorn erstreckt. Es sei erwähnt, daß beim erläuterten Ausführungsbeispiel
der sich nach hinten erstreckende Teil der Beobachtungsvorr ichtungs -Führungsröhre 11 auch der Führungsstab 14 ist.
Dieser Führungsstab kann jedoch auch eigens vorgesehen sein. Die oben genannte Beobachtungsvorrichtung 5 wird aus einem Körper 5b,
einem länglichen Einführungsteil 5a, das sich nach vorn erstreckt,
einem Lichtleiterverbindungsstück 5c und einem Okular 5d gebildet. Innerhalb der Beobachtungsvorrichtung 5 sind Lichtleiterfasern angeordnet,
die ausgestrahltes Licht zur Spitze des Einführungsteils 5a leiten, sowie ein optisches Bildübertragungssystem, das ein
beobachtetes Bild von der Spitze des Einführungsteils 5a zum Okular 5d überträgt.
Die Elektrodenvorrichtung 6 ist ein wesentlicher Bestandteil des ersten Ausführungsbeispiels und ist gemäß den Fig. 1 bis 3 ausgebildet.
Insbesondere besitzt die Elektrodenvorrichtung 6 einen Stabteil 22a, der durch die Scheide 2 eingeführt wird, einen gegabelten
Teil 22b, der an der Spitze dieses Stabteils 22a sich aufgabelt,
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und einem Resezierteil 22c, der als gekrümmte Schleife unter Biegen der Spitze des gegabelten Teils 22b nach unten im wesent
.liehen unter einem rechten Winkel mit dem Stabteil 22a gebildet
wird. Dieser Resezierteil 22c wird mit einem HF-Strom von einer nicht gezeigten Stromquelle gespeist, so daß eine kranke Stelle,
etwa eine Prostatadrüse, die in Kontakt mit diesem Resezierteil 22c ist, reseziert oder aufgeschnitten werden kann oder deren
Blutung gestillt werden kann.
Der gegabelte Teil 22b ist in dem mit 22d bezeichneten Bereich vom
Stabteil 22a abgehend aufgegabelt und führt zu parallelen Schienen mit einer vorbestimmten Weite W und ist nach oben gebogen,wenn
er durch die Scheide 2 exentrisch nach unten eingeführt
wird und zwar in einem verhältnismäßig großem Winkel zur axialen Richtung des Schaftteils 22a (Fig.l). Die parallelen
Schienen 22e erstrecken sich nach vorn oben unter einem geringen Winkel θ zum Stabteil 22a und an ihren Spitzen ist der Resezierteil
22c ausgebildet. Der gegabelte Teil 22b unmittelbar hinter dem aus blanken Leitern bestehenden Resezierteil 22c ist mit
Isolierröhren 23, 23 umgeben. Diese Isolierröhren 23, 23 sind mit Ausnahme der Spitzenbereiche weiter verstärkt durch Abdeckung
mit Röhren 24, 24 oder dergleichen. Es sei erwähnt, daß die blanken Leiter, die den Resezierteil 22c bilden und mit den
Isolierröhren 23, 23 beschichtet sind, einstückig sind und mit dem Leiter des Stabteiles 22a verbunden sind.
Der Stabteil 22a wird andererseits aus einer Stabröhre 26 gebildet,
die den elektrisch mit den blanken Leitern des Resezierteils 22c mit einer Isolierröhre 25 bedeckt und ferner diese
Isolierröhre 25 überdeckt und verstärkt,um deren Deformation oder dergleichen zu verhindern. Ein Schieberverbindungsstück 27 gibt
den Leiter am rückwärtigen Ende frei, wobei dieser in den Elektrodenvorrichtungs-Befestigungsteil 17 des Schiebers 16 eingesetzt
ist.
An der vorgenannten Elektrodenvorrichtung 6 ist in der Nähe der Spitze der Stabröhre 26 ein Stabilisator 28 zylindrisch längs der
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Axialrichtung oberhalb der Stabröhre 26 mittels Löten, Schweißen oder Kleben befestigt, um eine Verdrehung der gesamten Elektrodenvorrichtung
6 zu verhindern, so daß diese stoßfrei nach vorn und hinten bewegt werden kann.
Dieser Stabilisator 28 ist aus einem Material wie Metall oder Kunststoff hergestellt und das Einführteil 5a der Beobachtungsvorrichtung
5 kann durch das im wesentlichen zylindrische Innere eingeführt werden. Ist das Schieberverbindungsstück 27 am hinteren
Ende der Elektrodenvorrichtung 6 mit dem Schieber 16 verbunden, dann berührt bei einer Vor- bzw. Rückwärtsbewegung des Schiebers
16 der Stabilisator 26 mit seiner äußeren Umfangsflache beispielsweise
die Innenumfangsflache der Scheide 2, so daß er nach vorn und hinten bewegbar ist. Bei dieser Vorwärts- und Rückwärtsbewegung
kann ferner das Resezierelement 22c nach vorn aus der Öffnung des Schnabels 7 hinausgeschoben und in den Schnabel 7
wieder zurückgezogen werden.
Der gegabelte Bereich 22b an der Spitze des Stabteiles 22a der vorgenannten Elektrodenvorrichtung 6 ist geneigt, so daß er nach
vorn oben gerichtet ist, derart, daß beim Einstellen der Elektrodenvorrichtung 6 in eine Gebrauchsstellung die Enden der
parallelen Teile 22e einschließlich des gegabelten Bereichs 22d sich oberhalb der mit 0 in Fig. 4 angezeigten Mittenachse der
Scheide 2 befinden. Der Abstand W zwischen den parallelen Teilen 22e kann dabei so eingestellt werden, daß er etwa dem Innendurchmesser
der Scheide 2 bzw. der Öffnung 7 entspricht, was eine gute Ausführung der Resektion erlaubt.
Wenn somit der Stabteil 22a der vorgenannten Elektrodenvorrichtung
6 hinten durch die Scheide 2 eingeführt und mit dem Elektrodenbefestigungsteil 17 des Schiebers 16 verbunden ist,
dann wird beim Zurückziehen des Schiebers 16 zur Unterbringung des Resezierelements 22c in der Scheide der Abstand W in der
horizontalen Querrichtung der aufgegabelten parallelen Teile 22e größer als die innere Weite der Scheide 2 bzw. der Öffnung an
der Spitze.im Bereich des Übergangs der aufgegabelten parallelen
M-
Teile 22e in den gegabelten Teil 22d; -es wird bei tiefer Einführung
in die Scheide 2 die Höhe der aufgegabelten parallelen Teile 22e in der öffnung des Schnabels 7 allmählich größer, so daß die
Weite des Schnabels 7 in horizontaler Richtung in dieser hohen Position verhältnismäßig kleiner wird als der Durchmesser, so
daß sich voraussichtlich der obige Zustand ergibt. Die aufgegabelten
parallelen Teile 22e und das Resezierelement 22c können dann in der Öffnung 7 untergebracht werden.
Dies bedeutet, daß beim Zurückbewegen des Schiebers 16 zur Unterbringung
des Resezierelements 22c in der öffnung des Schnabels
7 die aufgegabelten parallelen Teile 22e in ihren Schulterteilen, das heißt in den schrägen oberen Außenumfangspositionen durch
die Innenmantelfläche des Schnabels 7 oberhalb der Mittenachse des Schnabels 7 zusammengedrückt werden, wobei durch dieses Zusammendrücken
der Abstand W in Querrichtung der aufgegabelten parallelen Teile 22e verringert wird, so daß sich das Resezierelement
22c ungehindert in dem Schnabel unterbringen läßt. Bei geeigneter Elastizität des Gabelbereichs 22b und einer Reduzierung
des Reibungskoeffizienten der Innenmantelfläche des
Schnabels 7 werden die aufgegabelten parallelen Teile 22e einander
angenähert und nach oben verschoben und das Resezierelement 22c kann sich nicht am unteren Ende der Umfangskante der Öffnung
des Schnabels 7 verhängen, so daß es ungehindert im Schnabel 7 untergebracht werden kann.
Fig. 5 zeigt das eingefahrene Resezierelement 22c, wobei der gegabelte
Bereich 22b durch die Innenmantelfläche des Schnabels 7
zusammengedrückt ist, so daß sich eine Weite W' ergibt, die geringer ist als der Abstand W vor dem Einfahren (W>W).
Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist der gegabelte Bereich 22b
der Elektrodenvorrichtung 6 an seinem hinteren Ende bezüglich des Stabteiles 22a nach oben gebogen, der in der eingefahrenen
Stellung exzentrisch unterhalb der Mittenachse der Scheide 2 verläuft
-
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während im wesentlichen rechtwinklig nach unten gebogen das Resezierelement 22c angesetzt ist und die aufgegabelten parallelen
Teile 22e nach vorn oben geneigt sind, so daß sie bezüglich der Biegerichtung des Resezierelements 22e an ihren
Spitzen mehr exzentrisch versetzt sind als an ihren Enden. Selbst wenn somit der Abstand W des Resezierelements 22c in der Größenordnung
des Innendurchmessers der Scheide 2 gewählt wird, um die Resezierwirkung zu verbessern, werden bei dem Einfahren
der aufgegabelten parallelen Teile 22e in die Scheide 2 bzw. den Schnabel 7 unter Betätigen des Schiebers 16 die aufgegabelten
parallelen Teile 22e durch die Innenmantelfläche des Schnabels 7 zusammengepreßt, so daß sie sich einander annähern und ungehindert
eingefahren werden können. Selbst wenn somit ein gewisses Spiel zwischen der Scheide 2 und dem Verbindungsstück 9
des Handgriffs 4 vorhanden ist, werden bei Betätigen des Schiebers 16 zum Einfahren des Resezierelements 22c in den Schnabel
7 die aufgegabelten parallelen Teile 22e durch die Innenumfangsflache
des Schnabels 7 zusammengedrückt, wodurch sich der Abstand W in Horizontalrichtung verringert und das Resezierelement
22c ungehindert in den Schnabel 7 zurückgezogen werden kann.
Wenn somit bei einer Behandlung, etwa einer Resektion das Resezierelement
gegen eine kranke Stelle gedrückt wird und mehr oder weniger eine Deformierung des Resezierelements 22c unter Aufweitung
erfolgt, kann die Weite unter Zurückziehen verringert werden, so daß das Resezierelement 22c sich keinesfalls an der
öffnung des Schnabels 7 verhängen kann.
Fig. 6 zeigt eine Elektrodenvorrichtung 31 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die Elektrodenvorrichtung 31 dieses zweiten Ausführungsbeispiels wird mit einer exentrischen Versetzung des Stabteiles 22a in der
Scheide 2 oberhalb der Mittenachse derselben eingeführt. Der Stabilisator 28 ist unterhalb in der Nähe des vorderen Endes des
Stabteiles 22a angebracht. In dem gegabelten Bereich 22b der sich an dieses Ende des Stabteiles 22a anschließt, ist der Gabelbereich
- 14 -
4%
22d nach vorn unten geneigt bzw. gebogen und dann sind die aufgegabelten
parallelen Teile 22e allmählich nach vorn oben ansteigend ausgebildet und haben an ihren Spitzen das Resezierelement
22c ausgebildet.
Diese Elektrodenvorrichtung 31 ist in Fig. 7 in ähnlicher Darstellung
wie die Elektrodenvorrichtung gemäß Fig. 4 in Fig. 5 in eingefahrenem Zustand gezeigt.
Auch in diesem Falle werden beim Zurückziehen des Resezierelementes
22c mittels des Schiebers 16 die aufgegabelten parallelen Teile 22e durch die Innenmantelfläche oberhalb der
Mittenachse des Schnabels 7 zueinander^gepreßt, so daß sich die
Weite verengt und das Resezierelement 22c ungehindert im Schnabel 7 untergebracht werden kann.
Die Arbeitsweise und Funktion des zweiten Ausführungsbeispiels ist im wesentlichen die gleiche wie diejenige des vorstehend beschriebenen
ersten Ausführungsbeispiels.
Fig. 8 zeigt eine Elektrodenvorrichtung 41 des dritten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
Bei dieser Elektrodenvorrichtung 41 wird der Stabteil 22a der Elektrodenvorrichtung 6 des ersten Ausführungsbeispiels gebildet
durch parallele Stäbe 42a, 42a verbunden durch eine Abstandsplatte
43, die die Stäbe in einem vorbestimmten Abstand hält. Die aufgegabelten parallelen Teile 22b werden ohne Verzweigung
lediglich durch parallele Teile gebildet, die unter einem geeigneten Winkel, beispielsweise zu den parallelen Stäben 42a,
42a nach vorn oben geneigt sind. Die übergänge der parallelen Teile 22b zum Spitzenteil ., das heißt zum Resezierelement 22c
sind derart gewählt, daß sie oberhalb der Mittenachse des Schnabels liegen, auch wenn irgendeine Deformierung oder ein Spiel in
der Verbindung zwischen Handgriff und Scheide vorhanden sein sollte. Wird somit die Elektrodenvorrichtung 41 zurückgezogen,
dann wird das Resezierelement zusammengedrückt, damit verengt und
in die Scheide 2 eingefahren.
Die Arbeitsweise und Funktion des dritten Ausführungsbeispiels ist im wesentlichen die gleiche wie des zuvor beschriebenen
ersten Ausführungsbeispiels. Es sei erwähnt, daß der Abstand der aufgegabelten parallelen Teile 22b größer sein kann als
derjenige der parallelen Stäbe 42a, 42a.
Fig. 9 zeigt eine Elektrodenvorrichtung 51 des vierten Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
Bei dieser Elektrodenvorrichtung 51 ist das an den Enden der aufgegabelten parallelen Teile des ersten Ausführungsbeispiels
ausgebildete Resezierelement 22c nicht in Form einer Schleife sondern in Form eines Messers. Dies bedeutet, daß die aufgegabelten
parallelen Teile 22e an ihren Enden verlängert nach innen gebogen sind, um eine Kante 52 in der Form eines Kanals
zu bilden und ein nach vorn unten vorstehendes Messer 53 ist im mittleren Bereich der Kante 52 als Resezierelement angesetzt; es
sei erwähnt, daß in diesem Falle die Elastizität der Kante bevorzugt gering gemacht wird, das heißt dauernd klein gemacht
wird, damit die Kante weich ist und die Weite variiert werden kann. Auch kann die Kante 52 gekrümmt sein, so daß die Weite veränderänderbar
ist.
Es sei ferner erwähnt, daß das Resezierelement im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung auch irgendeine andere als die
beschriebene Form haben kann.
Ist mehr als die Hälfte des gegabelten Bereichs 22b in Längsrichtung
oberhalb der Mittenposition der öffnung 7 versetzt, dann kann die Weite beim Zurückziehen des Resezierelements wirksam
verringert werden. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, sondern umfaßt alle Ausführungen,bei
denen zumindest der Spitzenteil exentrisch oberhalb der Mittenposition des Schnabels versetzt ist. Falls das Resezierelement
nach oben gebogen ist oder nach oben geneigt ausgeführt ist,
or
dann kann der gegabelte Bereich exentrisch von der Mittenposition
des Schnabels nach unten versetzt sein.
Die Figuren 10 bis 14 betreffen ein fünftes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Eine Elektrodenvorrichtung
61 dieses Ausführungsbeispiels wird durch einen durch die Scheide 2 einführbaren Stabteil 22a, einen an der Spitze dieses
Stabteils 22a gegabelten Teil 22b und das Resezierelement 22c gebildet, das eine gekrümmte Schleife besitzt, welche durch
nach unten Biegen des gegabelten Bereichs 22b an dessen Spitze im wesentlichen unter rechten Winkeln zum Stabteil 22a
geformt ist.
Ferner ist wie beim zweiten Ausführungsbeispiel der Stabilisator 28 unterhalb an dem Stabteil 22a in der Nähe des vorderen
Endes desselben angebracht. Unterhalb des Außenumfangs dieses Stabilisators 28 ist ein Abstandshalter 71 ausgebildet,
der beispielsweise sich einstückig in axialer Richtung erstreckt. Dieser Abstandshalter 71 steht derart vor, daß der
Abstandshalter 71 die Innenfläche der Scheide berührt; er ist kombiniert mit dem Handgriff 4 . Die Elektrodenvorrichtung 61 und das
Beobachtungsvorrichtung-Einführteil 5a, das durch den Einführteil 13 des Handgriffs 4 eingeführt ist, werden bezüglich
der Axialrichtung der Innenfläche in einer festen Positionsbeziehung,
nämlich idealerweise parallel gehalten.
Dies bedeutet, daß dieser Abstandshalter 71 in axialer Richtung immer auf der Innenmantelfläche der Scheide gleitet und
die Elektrodenvorrichtung 61 und das Beobachtungseinführteil 5a in einem konstanten Abstand gehalten werden, der immer bezüglich
der Innenmantelfläche der Scheide 2 festgelegt bzw. bevorzugt parallel dazu ist, so daß jegliche Schrägstellung
der Elektrodenvorrichtung 61, des Beobachtungsvorrichtungseinführteil 5a und des Handgriffeinführteils 13 innerhalb der
Scheide 2 verhindert werden kann.
Die Figuren 12 und 13 zeigen, daß der Abstandhalter 71 durch
Modifizieren eines Bereiches des hinteren Endes des im wesentlichen
zylindrischen Stabilisators 28 gebildet werden kann. Dieser Abstandshalter kann jedoch auch durch Modifizieren des vorderen
und hinteren Endes des Stabilisators 28 oder durch Modifizieren des unteren Bereiches des Stabilisators 28 über seine gesamte
Länge gebildet werden.
Auch kann der Abstandshalter wie in den Figuren 14 (A) bis (C) gezeigt ausgebildet sein. Fig. 14 (A) zeigt einen Abstandshalter
72a in Form eines Stabes mit kreisförmigen Querschnitt unterhalb des Stabilisators 28. Fig. 14 (B) zeigt einen Abstandhalter
72b als plattenförmiges Glied mit zungenförmigen Querschnitt.
Fig. 14 (C) zeigt einen Abstandshalter 72c mit bogenförmigen Querschnitt, der sich in Längsrichtung erstreckt oder
an einer Stelle angebracht ist. Die vorgenannten Abstandshalter 72a bis 72c können aus Metall oder Kunststoff sein oder
sie können einstückig mit dem Stabilisator 28 durch Gießen, Spritzen oder dergleichen hergestellt sein.
Bei der Elektrodenvorrichtung 61 dieses Ausführungsbeispiels wird für jede Scheide 2 mit unterschiedlichem Durchmesser der
Grad des Uberstehens jedes Abstandshalters 71 und 72a bis 72c eigens für jeden Scheidendurchmesser optimal angepaßt, so daß
die Lagebeziehung der Innenmantelfläche der Scheide 2 zu dem Resezierelement 22c der Elektrodenvorrichtung 61, dem Beobachtungsvorrichtungseinführteil
5a und dem Handgriffeinführteil
13 konstant oder vorzugsweise parallel gehalten wird.
Die Figuren 15 bis 18 beziehen sich auf des sechste Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Lagebeziehung zwischen dem Stabteil 22a einer
Elektrodenvorrichtung 81 bezüglich des Beobachtungsvorrichtungseinführteil
5a um 180° gegenüber der Ausführungsform des ersten Ausführungsbeispiels umgekehrt. Ein Abstandshalter 73
ist an dem Stabilisator 28 dieses Ausführungsbeispiels ebenfalls im unteren Teil des Stabilisators 28 ausgebildet und berührt
die Innenmantelfläche der Scheide 2. Die Elektrodenvorrichtung
- 18 -
81 und der Beobachtungsvorrichtungseinführteil 5a werden immer in einem festgelegten Abstand bezüglich der Innenmantelfläche
der Scheide 2, bevorzugt parallel gehalten, so daß eine jegliche Schrägstellung der Elektrodenvorrichtung 81, des Beobachtungseinführteils
5a und des Handgriffseinführteil 13 innerhalb der Scheide 2 vermieden wird. Wird der Draht des Uberstehens des Abstandshalters
73 der Elektrodenvorrichtung 81 für die Dicke jeder Scheide 2 derart gewählt, daß er die Innenmantelfläche der
Scheide 2 berührt, dann kann der zuvor genannte Effekt für Scheiden 2 beliebiger Dicken erreicht werden. Der Abstandshalter
73 wird durch Modifizieren der gesamten Länge bzw. eines Teils derselben der Unterseite des im wesentlichen zylindrischen
Stabilisators 28 erreicht.
Der Abstandshalter kann auch durch Modifizieren gebildet werden,
wie dies jeweils in den Figuren 18 (A) bis (D) gezeigt ist. Fig. 18 (A) zeigt einen Abstandshalter 74a, der einstückig mit
dem Stabilisator 28 gegossen wurde. Der Abstandhalter 74b der Fig. 18 (B) ergibt sich durch Ankleben oder dergleichen eines
streifenförmigen Gliedes, das im wesentlichen ein zungenförmigen
Querschnitt hat, an den Stabteil 22a der Elektrodenvorrichtung 81, die unabhängig vom Stabilisator 28 unter diesem angeordnet
ist. Der Abstandshalter 74c gemäß Fig. 18 (C) besteht aus einem stabförmigen Glied mit kreisförmigen Querschnitt, das an den
Stabteil 22a der Elektrodenvorrichtung angeklebt oder dergleichen ist, wie gemäß Fig. 18 (B). Fig. 18 (D) zeigt einen Abstandshalter
74d, der dadurch ausgebildet ist, daß der nach oben offene Stabilisator 28a unten mit einem Vorsprung versehen ist. Das
Material der vorgenannten Abstandshalter 73 und 74a bis 74d kann Metall oder Kunststoff sein.
Es sei darauf hingewiesen, daß erfindungsgemäß der Abstandshalter
auch oberhalb des Stabilisatorteiles angebracht werden kann, so daß er mit der oberen Innenmantelfläche der Scheide in Kontakt ist,
Auch kann der Abstandshalter an der Innenmantelfläche der Scheide
angebracht sein, so daß er mit Stabilisator in Kontakt ist, was
- 19 -
an die Stelle der Ausführung tritt, bei der der Abstandshalter am Stabilisator als Teil der Elektrodenvorrichtung angebracht ist,
Claims (17)
1. Resektoskopeinrichtung mit einem Scheidenkörper, der eine etwa in eine Harnröhre einfuhrbare, längliche, hohle Scheide aufweist,
einem Handgriff teil mit einem mit dem Scheidenköper verbundenen und in axialer Richtung gleitenden Schieber, einer
in die Scheide durch den Handgriffteil und den Scheidenkörper einführbaren Beobachtungsvorrichtung und einer durch die Scheide
einführbaren . Elektrodenvorrichtung, die entfernbar am hinteren Ende des Schiebers angebracht ist, ein Resezierelement
, das aus einer Schnabelöffnung an der Spitze der Scheide mittels Schieben des Schiebers in axialer Richtung
herausgeschoben und in diese wieder eingefahren werden kann, und einen Stabilisator zum Einsetzen der Beobachtungsvorrich- ^
tung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein gegabelter | Bereich (22b) am vorderen Ende der Elektrodenvorrichtung (21, *
31, 41, 51) bezüglich eines durch die Scheide(2)eingeführten
Stabteiles (22a) nach vorn oben geneigt ist, so daß beim Einfahren des Resezierelements (22c) in die Schnabelöffnung
der gegabelte Bereich (22b) in Kontakt mit der Innenmantelfläche
der Öffnung (7) oberhalb der Mittenachse der Scheide (2) untergebracht -wird.
2. Resektoskopeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stabteil (22a) der Elektrodenvorrichtung (21) exzentrisch versetzt unterhalb der Mittenachse der Scheide (Z) eingesetzt
ist und der Stabilisator (28) oberhalb dieses Stabteiles (22a) in der Nähe des vorderen Endes desselben angeordnet
ist.
3. Resektoskopeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stabteil (22a) der Elektrodenvorrichtung (31) exzentrisch oberhalb der Mittenachse der Scheide (2) eingesetzt
ist, daß der Stabilisator (28) unterhalb dieses Stab-
360375a
teiles (22a) in der Nähe des vorderen Endes desselben angeordnet ist und daß der gegabelte Bereich (22b) der Elektrodenvorrichtung
(31) vom Stabteil (22a) nach vorn unten und dann nach vorn oben geneigt ist.
4. Resektoskopeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabteil (22a) der Elektrodenvorrichtung
(41) aus zwei parallelen Stäben (42a) und einem Abstandhalter (43) gebildet ist.
5. Resektoskopeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Resezierelement (53) der Elektrodenvorrichtung (51) messerförmig ausgebildet ist.
6. Resektoskopeinrichtung mit einem Scheidenkörper, der eine
v etwa in eine Harnröhre einführbare, längliche, hohle Scheide
aufweist, einem Handgriff teil mit einem mit dem Scheidenkörper
ß. verbundenen und in axialer Richtung gleitenden Schieber, einer
in die Scheide durch den Handgriffteil und den Scheidenkörper
einführbaren -J Beobachtungsvorrichtung und einer durch die
Scheide einführbaren Elektrodenvorrichtung, die entfernbar am hinteren Ende des Schiebers angebracht ist, ein Resezierelement
, das aus einer Schnabelöffnung an der Spitze der Scheide mittels Schieben des Schiebers in axialer
Richtung herausgeschoben und in diese wieder eingefahren werden kann, und einen Stabilisator zum Einsetzen der Beobachtungsvorrichtung
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstandshalter (71; 72a; 72b; 72c; 73; 74a; 74b; 74c, 74d)
vorgesehen ist, der den Stabilisator (28; 28a) in konstantem Abstand von der Innenmantelfläche der Scheide (2) hält und
die Elektrodenvorrichtung (61, 81) und die Beobachtungsvorrichtung (5a) auf einen festen Abstand von der Innenmantelfläche der
Scheide (2) einstellt.
7. Resektoskopeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stabilisator (28) unterhalb des Stabteiles (22a) der
* ί Λ *
Elektrodenvorrichtung (61) angeordnet ist und der Abstandshalter (71; 72a; 72b; 72c; 73; 74a; 74b; 74c; 74d) unterhalb
des Stabilisators (28; 28a) vorgesehen ist.
8. Resektoskopeinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstandshalter (71; 73; 74a; 74d;) durch Verändern des Unterteils des Stabilisators (28; 28a)
gebildet ist.
9. Resektoskopeinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstandshalter (72a; 74c) ein unter dem Stabilisator (28) angeordnetes stabförmiges Glied mit
kreisförmigem Querschnitt ist.
10. Resektoskopeinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstandshalter (72b; 74a) ein unter dem Stabilisator (28) angebrachtes streifenförmiges. Glied
mit zungenförmigem Querschnitt ist.
11. Resektoskopeinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstandshalter (71; 72c) ein unter den Stabilisator (28) angeordnetes Glied mit bogenförmigem
Querschnitt ist.
12. Resektoskopeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stabilisator oberhalb des Stabteiles (22a) der Elektrodenvorrichtung (81) angeordnet ist, und daß der Abstandshalter
(73; 74a; 74c; 74d) unter dem Stabilisator (28; 28a) ausgebildet ist.
13. Resektoskopeinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstandshalter (73, 74a; 74d;) auf der Unterseite des Stabilisators (28; 28a) ausgeformt ist.
14. Resektoskopeinrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (74a) einen zungenförmigen
Querschnitt aufweist und einstückig unterhalb des
- 04 -
Stabilisators (28) angegossen ist.
15. Resektoskopeinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstandshalter (74b) ein streifenförmiges Glied mit im wesentlichen zungenförmigem Querschnitt ist,
das unter dem Stabilisator (28) angeordneten Stabteil (22a) der Elektrodenvorrichtung (61) angebracht ist.
16. Resektoskopeinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstandshalter (74c) ein stabförmiges Glied mit kreisförmigem Querschnitt ist, das unter dem unter
dem Stabilisator (28) angeordneten Stabteils (22a) der Elektrodenvorrichtung (61) angebracht, insbesondere angeklebt
ist.
17. Resektoskopeinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisator (28a) nac"h
oben geöffnet ist.
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