DE3623719C2

DE3623719C2 -

Info

Publication number: DE3623719C2
Application number: DE3623719A
Authority: DE
Inventors: Fumio Zama Kanagawa Jp Watanabe; Yoshikazu Tama Tokio/Tokyo Jp Itoh
Original assignee: VIDEO RESEARCH Ltd TOKIO/TOKYO JP
Current assignee: VIDEO RESEARCH Ltd TOKIO/TOKYO JP
Priority date: 1985-09-03
Filing date: 1986-07-14
Publication date: 1987-10-15
Also published as: GB8613995D0; FR2586881A1; FR2586881B1; AU5791386A; DE3623719A1; GB2180111B; JPS6256094A; GB2180111A; AU563688B2; US4792864A

Description

Die Erfindung geht aus von einem System zum Feststellen von Aufzeichnungsdaten eines Video-Bandaufnahmegeräts. Mit einem derartigen Programmquoten-(Einschaltquoten-)Meßsystem können Daten festgestellt werden, welche die Zeit und den Kanal betreffen, wenn und falls ein Programm, das durch das Video-Bandgerät wiederzugeben ist, aufgezeichnet wurde.

In den letzten Jahren hat das Video-Bandaufnahmegerät in großem Umfang in viele Familien Eingang gefunden, und die Bedeutung, Daten hinsichtlich der Benützung des Video- Aufnahmegeräts abzufragen, ist gestiegen, um die Fernsehprogramm- Einschaltquoten genau überwachen zu können. Daher sind in den japanischen Patentanmeldungen Nr. 58-71 221 (1983), 58-1 07 896 (1983), 58-1 07 897 (1983) und 59-1 43 052 (1984) bereits Verfahren und Einrichtungen zum Feststellen der Betriebszustände des Video-Bandaufnahmegeräts vorgeschlagen worden, damit die Einschaltzustände in dem Fall erfaßt werden, daß das Video-Bandaufnahmegerät in Verbindung mit einem Fernsehgerät benutzt wird.

Jedoch ist das, was mit den herkömmlichen Einrichtungen und Verfahren überwacht werden kann, auf Daten begrenzt worden, welche sich darauf beziehen, wie das Video-Bandaufnahmegerät zu dem jeweiligen Zeitpunkt benutzt wird, d. h. auf Daten, welche die Zustände Stopp, Wiedergabe, Aufzeichnen und Überwachen (damit ein Programm, das mittels des Tuners des Video-Bandaufnahmegeräts ausgewählt worden ist, durch ein Fernsehgerät zu beobachten ist, anzeigen, sowie auf die Kanaldaten, welche anzeigen, welcher Kanal aufgezeichnet wird. Mit den herkömmlichen Einrichtungen und Verfahren konnte nicht festgestellt werden, welches Programm für eine tatsächliche Betrachtung wiederzugeben ist, d. h., es kann nicht die Zeit und der Kanal festgestellt werden, wann und auf welchem das zu spielende Programm aufgezeichnet wurde. Daher sind bei den herkömmlichen Einrichtungen nicht eine ausreichende Vielzahl von Daten vorgesehen. Damit ist der Nachteil verbunden, daß nicht eine hinreichende Untersuchung bezüglich der Programmeinschaltquoten von Familien gemacht werden kann, welche Fernsehgeräte und Video-Bandaufnahmegerät zusammen benutzen.

Die Erfindung ist damit im Hinblick auf den vorstehend beschriebenen Hintergrund entwickelt worden, und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, ein System zum Feststellen der Aufzeichnungsdaten eines Video-Bandaufnahmegeräts zu schaffen, welche nicht nur die Betriebszustände des Video-Bandaufnahmegeräts, sondern auch feststellen kann, zu welcher Zeit und über welchen Kanal ein wiederzugebendes Programm aufgezeichnet wurde. Gemäß der Erfindung ist dies bei einem System zum Feststellen der Aufzeichnungsdaten eines Video-Bandaufnahmegeräts durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 erreicht. Mit der Erfindung ist es möglich, Programmeinschaltüberwachungen in den Familien genauer zu machen, wenn das Fernsehgerät und die Video- Bandaufnahmegeräte in Kombination verwendet werden. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist Gegenstand des Unteranspruchs.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahmne auf die Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigt

Fig. 1 ein Blockdiagramm, in welchem die Verbindungen zwischen einem Meßgerät, bei welchem die Erfindung angewendet ist, einem Fernsehgerät und einem Video-Bandaufnahmegerät wiedergegeben ist,

Fig. 2 ein Blockdiagramm des internen Aufbaus des Meßgeräts der Fig. 1,

Fig. 3 ein Schaltungsdiagramm, in welchem Einzelheiten eines Datenmultiplex-Generators und eines Videosignal-Addierers der Fig. 2 wiedergegeben sind,

Fig. 4 ein Diagramm, welches die Positionen eines Videosignals zeigt, in welches Daten einzusetzen sind, und

Fig. 5 ein Diagramm eines Beispiels der Struktur der Daten.

In Fig. 1 ist die Beziehung zwischen einem Meßgerät 100, bei welchem ein System zum Feststellen von Aufzeichnungsdaten eines Video-Bandaufnahmegeräts gemäß der Erfindung verwendet ist, ein Fernsehgerät TV und ein Video-Bandaufnahmegerät VTR dargestellt. Hierbei ist eine Einrichtung zum Überwachen von Programmeinschaltquoten an einem Fernsehgerät einer (Durchschnitts-)Familie anzubringen ist, und es ist bei der Erfindung in verschiedener Weise ausgeführt, um das Innere eines Fernsehgeräts soweit wie möglich nicht zu modifizieren. Beispielsweise können, abgesehen davon, daß Aufnahmespulen PC₁ und PC₂ in dem Video-Bandaufnahmegerät VTR angeordnet sind, die einzelnen Einheiten über Anschlußkabel angeschlossen werden. Jedoch müssen die Aufnahmespulen PC₁ und PC₂ nicht verlötet werden, sondern können lediglich in der Nähe der Schaltung angeordnet werden.

In Fig. 1 ist eine Antenne ANT unmittelbar mit dem Meßgerät 100 verbunden, welches eine Raumwelle a verstärkt und diese einem internen Tuner und eine abgezweigte Raumwelle b dem Antennenanschluß des Video-Bandaufnahmegeräts VTR zuführt; der Antennenausgangsanschluß des Bandaufnahmegeräts VTR ist mit dem Antennenanschluß des Fernsehgeräts TV verbunden. Übrigens enthält ein Signal c, das von dem Antennenausgangsanschluß des Bandaufnahmegeräts VTR abzugeben ist, nicht nur die Raumwelle, sondern auch ein Signal, welches mit einem nicht genutzten Kanal, wie beispielsweise dem zweiten Kanal, moduliert ist.

In dem Video-Bandaufnahmegerät VTR sind andererseits sowohl die Aufnahmespule PC₁ zum Feststellen eines Ton-Zwischenfrequenzsignals (SIF) als auch die Aufnahmespule PC₂ angeordnet, um ein Löschsignal festzustellen, das bei dem Aufzeichnungsbetrieb erzeugt worden ist; die festgestellten Signale d und e werden in das Meßgerät 100 eingegeben, so daß das Ton-Zwischenfrequenzsignal d, das von der Aufnahmespule PC₁ festgestellt worden ist, verwendet werden kann, um den Kanal zu beurteilen, der von dem Tuner in dem Video- Bandaufnahmegerät VTR empfangen worden ist, während das Löschsignal e, das von der Aufnahmespule PC₂ festgestellt worden ist, verwendet werden kann, um zu beurteilen, daß sich das Video-Bandaufnahmegerät VTR in einem Aufnahmezustand befindet. Übrigens kann die Beurteilung des Aufnahmezustandes auch mittels einer anderen Methode durchgeführt werden, beispielsweise, indem ein frequenzmoduliertes Helligkeitssignal, d. h. ein Videosignal, das einer Frequenzmodulation unterzogen worden ist, so daß es auf ein Video- Band geschrieben werden kann, festzustellen, welches von der Aufzeichnungsschaltung des Video-Bandaufnahmegeräts VTR erzeugt wird, und dies Verfahren kann durch eine entsprechende Einrichtung ersetzt werden.

Als nächstes wird en Video/Tonsignal f, das von dem Meßgerät 100 abgegeben worden ist, an einen externen Eingangsanschluß des Video-Bandaufnahmegeräts VTR angelegt (das Signal f kann mittels eines Schiebeschalters eines üblichen Video-Bandaufnahmegeräts in dem Fall geschaltet werden, daß das Aufnahmegerät den externen Eingangsanschluß benutzt); ein Video/Tonsignal g, das von dem Video-Bandaufnahmegerät VTR abgegeben worden ist, wird in das Meßgerät 100 eingegeben. Dies ist der springende Punkt der Erfindung. Gemäß der Erfindung wird insbesondere die Aufzeichnung nicht mit Hilfe eines Signals durchgeführt, das von dem internen Tuner des Video-Bandaufnahmegeräts VTR empfangen worden ist, sondern mit Hilfe des Signals, das von dem internen Tuner des Meßgeräts 100 als das aufzuzeichnende Signal empfangen worden ist, indem das Signal, welches von dem internen Tuner des Meßgeräts 100 empfangen worden ist, in ein Videosignal und ein Tonsignal moduliert wird, indem zu dem Videosignal sowohl Kalenderdaten, welche das Datum, die Zeit usw. anzeigen, als auch Kanaldaten hinzugefügt werden, welche anzeigen, über welchen Kanal das Programm aufgezeichnet wird, und in dem die Signale an den externen Eingangsanschluß des Video- Bandaufnahmegeräts VTR angelegt werden. Oder allgemein ausgedrückt, es ist ziemlich schwierig, die Daten in den Signalen des internen Tuners des Video-Bandaufnahmegeräts VTR zu vermischen, ohne die Hardware des Video-Bandaufnahmegeräts VTR zu modifizieren. Diese Mischoperation macht es jedoch möglich, die Daten mühelos einzufügen. Übrigens kann, da der interne Tuner des Meßgeräts 100 immer auf denselben Kanal wie derjenige des internen Tuners des Video-Bandaufnahmegeräts VTR auf der Basis des Ton-Zwischenfrequenzsignals abgestimmt ist, welches durch die Aufnahmespule PC₁ festgestellt worden ist, welches durch die Aufnahmespule PC₁ festgestellt worden ist, der Betrieb ohne irgendeine Kenntnisnahme des Vorhandenseins des Meßgeräts 100 ähnlich dem normalen Aufzeichnungsbetrieb mittels einer Kanalwähltaste u. ä. durchgeführt werden, die auf dem Bedienungsfeld des Video-Bandaufnahmegeräts VTR liegt.

Andererseits wird bei einer Wiedergabe das Video-Tonsignal g, das von dem Bandaufnahmegerät VTR abgegeben worden ist, dazu verwendet, um die Kalender- und Kanaldaten auszugeben, welche auf dasVideoband geschrieben worden sind, und um festzustellen, zu welcher Zeit und über welchen Kanal das Programm aufgezeichnet wurde; das Ausblenden und Dekodieren der Daten wird in dem Meßgerät 100 durchgeführt. Da das Signal g bereits in das Videosignal und das Tonsignal moduliert worden ist, wird es als ein Signal H von dem Meßgerät 100 an das Fernsehgerät TV zurückgegeben und an dem AW-Anschluß des Fernsehgeräts TV verwendet, so daß das Wiedergabebild beobachtet werden kann. Trotzdem ist jedoch der Weg des Signals H in dem Fall nicht notwendig, daß die Beobachtung mit Hilfe des Signals durchgeführt wird, welches auf dem nicht benutzten Kanal über den Antennenanschluß von dem Video-Bandaufnahmegerät VTR moduliert wurde.

Andererseits zeigt ein Signal i, das an das Meßgerät 100 angelegt wurde, an, was von einem anderen Video-Bandaufnahmegerät oder einer Fernsehkamera kommt und üblicherweise weniger häufig verwendet wird. Da der Video/Tonsignal-Eingangsanschluß (d. h. der externe Eingangsanschluß) des Video-Bandaufnahmegeräts VTR belegt ist, um das Aufzeichnungssignal von dem Meßgerät 100 zuzuführen, kann insbesondere in keinen Anschluß in dem Fall eingeführt werden, daß ein Nachsynchronisieren vorzunehmen ist oder eine Fernsehkamera zu verwenden ist. In diesem Fall wird jedoch die Verbindung nicht mit dem Video/Tonsignal-Eingangsanschluß des Video- Bandaufnahmegeräts VTR, sondern mit einem in dem Meßgerät 100 angeordneten Anschluß durchgeführt. Wenn das Nachsynchronisieren durch ein anderesVideo-Bandaufnahmegerät durchzuführen ist oder wenn der Aufzeichnungsvorgang mittels einer Videokamera durchgeführt wird, werden die vorerwähnten Kanaldaten durch ein Signal ersetzt, das diesen speziellen Fall anzeigt.

Fig. 2 zeigt Einzelheiten des internen Aufbaus des Meßgeräts der Fig. 1. Wie dargestellt, ist die Antenne in voneinander unabhängige VHF- und UHF-Antennen aufgeteilt, und das demodulierte Tonsignal wird auf die zwei rechten und linken Kanäle aufgeteilt, so daß es den stereophonen oder zweisprachigen Rundfunkzwecken genügen kann. Mit Bezugszeichen T₁ und T₂ sind die Antenneneingangsanschlüsse des Meßgeräts 100 bezeichnet. Anschlüsse T₃ und T₄ sind mit den Antenneneingangsanschlüssen des Video-Bandaufnahmegeräts VTR verbunden; mit einem Anschluß T₅ ist die Aufnahmespule PC₁ zu verbinden; mit Anschlüssen T₆ bis T₈ sind ein anderes Video-Bandaufnahmegerät oder eine Fernsehkamera zu verbinden; Anschlüsse T₉ bis T₁₁ sind mit dem externen Eingangsanschluß des Video-Bandaufnahmegeräts VTR zu verbinden; an einen Anschluß T₁₂ ist die Aufnahmespule PC₂ anzuschließen; an Anschlüsse T₁₃ bis T₁₅ ist der Video-Tonausgangsanschluß des Video-Bandaufnahmegeräts VTR anzuschließen, und an Anschlüsse T₁₆ bis T₁₈ ist der AW-Anschluß des Fernsehgeräts TV anzuschließen.

In Fig. 2 sind Antennen ANT₁ und ANT₂ über die Anschlüsse T₁ bis T₂ mit den Eingangsanschlüssen eines VHF/UHF-Booster- Vertärkers 1 verbunden, dessen einer Ausgang S₂ über die Anschlüsse T₃ und T₄ mit dem Antennenanschluß des Video-Bandaufnahmegeräts VTR und dessen anderer Ausgang S₃ mit dem Antennenanschluß eines VHF/UHF-Tuners 2 in dem Meßgerät verbunden ist. Darüber hinaus hat dieser VHF/UHF-Tuner 2 eine Abstimmung, welche, wie nachstehend noch beschrieben wird, durch eine Tuner-Abfragesteuerschaltung 11 auf demselben Kanal wie derjenige des internen Tuners des Video-Bandaufnahmegeräts VTR gesteuert wird. Ein Ausgang S₅ des VHF/UHF-Tuners 2 ist mit dem Eingangsanschluß einer die Video-Zwischenfrequenz (VIF) feststellenden, selbsregelnden (AGC) Schaltung 3 verbunden, und ein Videosignal S₆, das mittels dieser die Videozwischenfrequenz (VIF) feststellenden AGC-Schaltung 3 festgestellt worden ist, ist mit den beiden Eingangsanschlüssen eines Analogschalters 4 und einer Tonzwischenfrequenz (SIF) verstärkenden und tonmodulierenden Schaltung 6 verbunden. Neben dem Analogschalter 4 ist ein weitere Analogschalter 8 vorgesehen, welcher in der Bahn des Tonsignals liegt und dazu verwendet wird, das Video- und das Tonsignal, das an eine nachfolgende Schaltung bei der Nachsynchronisierung anzulegen ist, oder wenn die Fernsehkamera verwendet wird, auf die Signale zu schalten, welche von den Anschlüssen T₆ bis T₈ eingegeben worden sind. Die Analogschalter 4 und 8 schalten die Signalbahnen, wenn der Stecker mit den Anschlüssen T₆ bis T₈ durch einen Schalter SW zum Feststellen einer Nachsynchronisierung u. ä. verbunden ist, welcher an einer der Anschlüsse T₆ bis T₈ angebracht ist.

Als nächstes wird das Ausgangssignal S₉ des Analogschalters 4 in einer Videosignal-Addierschaltung 5 zu dem Kalender und den Kanaldaten durch einen Daten-Multiplexgenerator hinzugefügt, so daß das Ausgangssignal S₁₂ der Videosignal-Addierschaltung 5 über den Anschluß T₉ mit dem externen Eingangsanschluß des Video-Bandaufnahmegeräts VTR verbunden ist. Andererseits wird das Ausgangssignal S₁₃ der die Tonzwischenfrequenz (SIF) verstärkenden und tondulierenden Schaltung 6 durch eine Ton-Multiplex und Demodulierschaltung 7 in die beiden rechten und linken Tonsignale S₁₇ demoduliert und wird zusammen mit dem Videosignal S₁₂ von der Videosignal-Addierschaltung 5 über den Analogschalter 8 und die Anschlüsse T₁₀, T₁₁ und T₉ mit den externen Eingangsanschlüssen des Video-Bandaufnahmegeräts VTR verbunden. Ein demoduliertes Tonsignal S₁₅ kann von der Schaltung 6 über einen Kopfhöreranschluß EP₂ abgenommen werden, so daß der Betriebszustand der Schaltung geprüft werden kann. Darüber hinaus ist ein Tonsteuerfeld 15 vorgesehen, um die rechten und linken stereophonen Signale zu schalten oder auszuwählen oder um zweisprachige Signale im Falle einer Ton-Multiplex-Rundfunksendung auszuwählen.

In Fig. 3 sind Einzelheiten der Videosignal-Addierschaltung 5 und des Daten-Multiplexgenerators 12 der Fig. 2 dargestellt. Die Videosignal-Addierschaltung 5 ist aus einer Videosignal addierenden, integrierten Schaltung 5 a (z. B. "NJM 2207") ausgebildet und hat die Aufgabe, die Signale S₁₁ und S₁₁_′, welche an einen Schriftzeichen-Versatzprüfanschluß Videosignal auszublenden. Der Daten-Multiplexgenerator 12 weist einen Kalenderdaten-Generator 12 a zum Erzeugen der Kalenderdaten, die sich aus dem Datum und der Zeit zusammensetzen, ein Schieberegister 12 b, um seriell ein Kanaldatensignal S₂₄, welches von der Tuner-Steuerabfrageschaltung 11 gegeben worden ist, und Kalenderdatensignale umzuändern, die von dem Kalenderdaten-Generator 12 a zugeführt worden sind, um die umgewandelten Signale an die ein Videosignal addierende, integrierte Schaltung 5 a abzugeben, und ein Flip-Flop 12 c sowie ein Register 12 d auf, um die Position, an welcher die PDM-Daten einzusetzen sind, von dem Synchronsignal aus festzulegen, das von der Videosignal addierenden, integrierten Schaltung 5 a erhalten worden ist.

In Fig. 4 ist ein Teil des Videosignals dargestellt, nachdem die Daten hinzugefügt worden sind. PCM-Daten DATA₁ und DATA₂ werden in die Folge von mehreren Impulsen nach einer äquivalenten Periode b, einer vertikalen Synchronisierperiode g und einer äquivalenten Periode σ für eine vertikale Austastperiode α eingefügt. In Fig. 5 ist ein Beispiel des Datentyps dargestellt, an welchem die Kalenderdaten und die Kanaldaten in geeigneter Weise angeordnet sind. Im übrigen ist es ziemlich natürlich, daß die Position zum Einfügen der Daten und der Typ der Daten nicht besonders beschränkt ist.

Anhand von Fig. 4 wird nun der Rest der Schaltungsanordnung beschrieben. Ein Signal S₂₀ der Aufnahmespule PC, welches an den Anschluß T₅ anzulegen ist, wird über die Schaltung 9 an einen Eingangsanschluß einer Ton-Zwischenfrequenz und Kanal vergleichenden Schaltung 10, d. h. eines SIF/CH- Vergleichers angelegt, in welchem es mit einem Tonzwischenfrequenzsignal S₁₄ verglichen wird, das von der vorerwähnten Schaltung 6 zugeführt worden ist, so daß die Identität der Rundfunkprogramme, die durch den inneren Tuner des Video-Bandaufnahmegeräts VTR und durch den VHF/ UHF-Tuner 2 empfangen worden sind, festgestellt wird. Darüber hinaus kann ein demoduliertes Tonsignal S₂₂ von der Schaltung 9 über einen Kopfhöreranschluß EP₁ abgenommen werden, so daß der Betriebszustand der Schaltung geprüft werden kann. Da das Ton-Zwischenfrequenzsignal zu einem frequenzmodulierten Signal mit konstanter Amplitude gehört, ist dadurch bestätigt worden, daß der Vergleich erleichtert werden kann, um eine hinreichend genaue Beurteilung sicherzustellen. Noch dazu kann darüber hinaus die Identität der empfangenen Kanäle durch andere Beurteilungseinrichtungen beurteilt werden, wie beispielsweise die Einrichtung, welche das Video-Zwischenfrequenzsignal verwendet oder die Einrichtung, welche das demodulierte Tonsignal benutzt; diese Einrichtungen können dann in geeigneter Weise geändert werden.

Als nächstes gibt der SIF/CH-Vergleicher 10 ein Signal S₂₃ ab, welches die Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung des Vergleichsergebnisses der beiden Signale in der Tunerabfrage- Steuerschaltung 11 anzeigt, so daß die Stationsauswählspannung des VHF/UHF-Tuners 2 periodisch geändert wird, bis die beiden Signale miteinander übereinstimmen. Durch diese Arbeitsweise wird jedoch bewirkt, daß der empfangene Kanal des VHF/UHF-Tuners 2 demjenigen des internen Tuners des Video-Bandaufnahmegeräts VTR folgt, so daß die beiden Tuner in dem Betriebsdauerzustand den gleichen Kanal empfangen. Darüber hinaus wird das Kanaldatensignal S₂₄ gemäß dem Stationsauswählzustand von der Tunerabfrage- Steuerschaltung 11 abgegeben und an den vorerwähnten Daten- Multiplexgenerator 12 angelegt. Die Tunerabfrage-Steuerschaltung 11 wird mit dem Signal des vorerwähnten Schalters SW zum Feststellen einer Nachsynchronisierung u. ä. angelegt, und die Daten, welche die Aufzeichnung bei dem Nachsynchronisieren anzeigen, werden anstelle der Kanaldaten, welche den Kanal des Tuners anzeigen, in dem Fall abgegeben, daß das Nachsynchronisieren von einem anderen Video-Bandaufnahmegerät durchgeführt wird, oder in dem Fall, daß eine Fernsehkamera verwendet wird.

Das Löschsignal des Video-Bandaufnahmegeräts VTR, welches mittels der Aufnahmespule PC₂ festgestellt worden ist, wird von dem Anschluß T₁₂ aus über einen Löschsignalverstärker 16, einen Gleichrichter 17, einen Spannungsvergleicher 18 und einen Aufzeichnungszustanddetektor 19 angelegt, so daß ein Signal S₃₃, welches den Aufzeichnungszustand anzeigt, erzeugt wird.

Ferner werden an die Anschlüsse T₁₃ bis T₁₅ die Signale von den Video/Ton-Ausgangsanschlüssen des Video-Bandaufnahmegeräts VTR angelegt, um die Video- und Tonsignale abzugeben, welche bei dem Aufzeichnungsbetrieb aufzuzeichnen sind und bei dem Wiedergabebetrieb wiederzugeben sind. Folglich wird nur das PCM-Signal aus einem Videosignal S₃₅, welches an dem Anschluß T₁₃ erhalten wird, durch eine vertikale Austast-PCM-Signal-Ausblendanordnung 21 zu einem Zeitpunkt ausgeblendet, welcher von einer Synchronisier- und Trennschaltung 20 erhalten worden ist und wird durch einen PCM-Dekodierer 22 in die ursprünglichen Daten dekodiert. Das Ausgangssignal S₄₀ des PCM-Dekodierers 22 wird einmal in einem Pufferspeicher 23 gespeichert, dessen Ausgangssignal S₂₆ in einem Datenvergleicher 25 mit dem Ausgangssignal S₄₂ eines Datenspeichers 24 verglichen wird, so daß der Inhalt des Pufferspeichers 23 in einen Datenspeicher 24 geschrieben wird, wenn die beiden Ausgangssignale verschiedene Werte annehmen. Da die PCM-Daten mit derselben Periode wie diejenige des vertikalen Synchronisier- Signals anliegen, wobei 60 Datengruppen jede Sekunde eintreffen, und da es sinnlos ist, sie bei jedem Eintreffen in den Datenspeicher 24 zu schreiben. Folglich wird die Datenänderung durch den Datenvergleicher 25 festgestellt, worauf das Einführen der Daten durchgeführt wird, indem ein Signal S₄₄ an den Datenspeicher 24 angelegt wird.

Darüber hinaus wird das Ausgangssignal S₂₆ des Pufferspeichers 23 immer in dem Datenvergleicher 13 mit den Daten S₂₅ des Daten-Multiplexgenerators 12 verglichen, und ein Signal S₂₆, das den Wiedergabezustand anzeigt, wird abgegeben unter der Annahme, daß die Wiedergabe im Falle einer Nichtübereinstimmung durchzuführen ist. Für den Fall, daß das Video-Bandaufnahmegerät VTR in einem Aufnahme- oder Bereitschaftszustand ist, müssen insbesondere Signale, welche mit den Daten gemischt worden sind, gleichzeitig an den Anschlüssen T₁₃ bis T₁₅ von dem Meßgerät 100 erhalten werden. Daher ist es möglich zu beurteilen, daß die Wiedergabe in dem Nichtübereinstimmungsfall durchzuführen ist. Im übrigen kann in dem Fall, daß keine Daten in den Signalen bestehen, welche von dem Video-Bandaufnahmegerät VTR über die Anschlüsse T₁₃ bis T₁₅ erhalten werden, beurteilt werden, daß das Band durch ein anderes Video-Bandaufnahmegerät aufgezeichnet worden ist oder daß die Software kommerziell gekauft worden ist.

An dem Ausgang S₂₆ des Pufferspeichers 23 und am Ausgang S₄₃ des Datenspeichers 24 ist ein Detektor 26 für einen schnellen Vorlauf/Rücklauf oder eine Pause angeordnet, durch welchen aufgrund der Änderungsdaten der sich sequentiell ändernden Daten beurteilt wird, ob der Betrieb zu der normalen Wiedergabe oder einer anderen Betriebsart, wie dem schnellen Vorlauf, einem schnellen Rücklauf oder der Pause gehört. Durch das Aufnehmen sogar von Sekunden in die Kalenderdaten wird insbesondere beurteilt, ob der Betrieb in dem Fall, daß die eintreffenden Daten annähernd jede Sekunde ansteigen, während mehr oder weniger Fehler enthalten sind, ob der Betrieb in dem Fall, daß die Änderung der Daten pro Sekunde schneller ist, der schnelle Vorlauf ist, ob der Betrieb in dem Fall, daß die Daten pro Sekunde abnehmen, der Rücklauf ist, und ob der Betrieb in dem Fall, daß die Daten pro Sekunde unverändert bleiben, die Pause ist.

Die Kanaldaten S₂₄, welche durch die Tunerabfrage-Steuerschaltung 11 beurteilt worden sind, das Signal S₂₇, das durch den Datenvergleicher 13 festgestellt worden ist, und den Wiedergabezustand anzeigt, das Signal S₃₃, welches durch den Aufnahmezustandsdetektor 19 festgestellt worden ist und den Aufnahmezustand anzeigt, ein Signal S₄₅, welches durch den Detektor 26 festgestellt worden ist und den schnellen Vorlauf, den Rücklauf oder die Pause anzeigt, und die Aufzeichnungsdaten S₄₃, welche von dem Datenspeicher 24 abgegeben worden sind, werden zusammen in einen Sender 14 eingegeben und einer entsprechenden Datenverarbeitung unterzogen, so daß die verarbeiteten Daten an eine in der Zeichnung nicht dargestellte datensendende Einrichtung gesendet werden. Bei tatsächlichen Programmeinschaltüberwachungen sind übrigens nicht nur diese Daten, sondern auch die Kanaldaten des Fernsehgeräts TV, Ein- und Ausschaltdaten und Daten bezüglich der Überwachungszeit usw. erforderlich; jedoch können auch Daten des bestehenden Systems statt dessen angelegt werden.

Claims

1. System zum Feststellen von Aufzeichnungsdaten eines Video- Bandaufnahmegeräts, dadurch gekennzeichnet, daß Kalender- und Kanaldaten zu einem Videosignal eines Tuners hinzugefügt werden, der für denselben Kanal wie derjenige, der von dem Video-Bandaufnahmegerät empfangen worden ist oder für ein von außen eingegebenes Videosignal empfangsbereit gemacht ist, daß das resultierende Videosignal an einen externen Eingangsanschluß des Video-Bandaufnahmegeräts angelegt wird und daß die Kalender- und die Kanaldaten aus dem Signal ausgeblendet werden, das von dem Video-Bandaufnahmegerät wiedergegeben worden ist.

2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein schneller Vorlauf, ein schneller Rücklauf oder eine Pause aus dem Änderungszustand der ausgeblendeten Kalenderdaten beurteilt wird.