DE3636111A1 - Fernkalibrierbares instrumentensystem - Google Patents
Fernkalibrierbares instrumentensystemInfo
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- G08C19/00—Electric signal transmission systems
- G08C19/02—Electric signal transmission systems in which the signal transmitted is magnitude of current or voltage
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- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
Die Erfindung betrifft Instrumentensysteme, insbesondere
aus der Ferne kalibrier- bzw. eichbare, auf Admittanz
ansprechende Instrumentensysteme, die zum Beispiel zur
Feststellung des Pegels von Materialien in einem Behälter
verwendbar sind.
Es ist bekannt, daß Instrumente zum Messen des Pegels von
Materialien in einem Behälter hergestellt werden können,
die auf dem Prinzip des Ansprechens auf Admittanz ar
beiten, wobei die Admittanz zwischen einer Sonde in einem
Behälter und dem Behälter gemessen wird, typischerweise
durch Ansteuern der Sonde mit einem Hochfrequenz-Signal
und Vergleichen der Admittanz der Sonde mit einer Refe
renzadmittanz, beispielsweise in einer Brückenschaltung.
Viele Patente zum Stand der Technik zeigen diesen Gegen
stand allgemein, so die US-Patente 41 46 834 und
43 63 030. Typischerweise wird die Kalibrierung dieser
bekannten Systeme manuell ausgeführt; der Pegel der
Materialien in dem Behälter wird überwacht, ob er eine
bestimmte Beziehung zu dem Sensor zeigt, und die durch den
Transmitter am Behälter übertragene Referenzadmittanz wird
manuell eingestellt, bis das Ausgangssignal des Trans
mitters für den Pegel der Materialien richtig ist.
Gelegentlich machen es die Bedingungen in Fabrikanlagen
schwierig oder gefährlich, einer Person den Zugang zu dem
Transmitter zur manuellen Ausführung der Kalibrierung zu
gestatten, so daß, obwohl dieses Vorgehen an sich möglich
ist, es zu wünschen ist, daß die Kalibrierung in einer
effizienteren Art durchgeführt werden kann. Insbesondere
soll die Kalibrierung automatisch und aus der Ferne ausge
führt werden können, um die Notwendigkeit der physi
kalischen Annäherung eines Bedieners an den Transmitter zu
beseitigen.
Es ist dementsprechend Aufgabe der Erfindung, ein aus der
Ferne kalibrierbares, auf Admittanz ansprechendes
Instrumentensystem zu schaffen.
Die Technik verwendet im allgemeinen sogenannte Zweidraht-
Instrumentensysteme, bei denen ein Empfänger mit einer
Stromversorgung mit einem davon entfernt angebrachten
Transmitter oder Sender durch ein Leiterpaar verbunden
ist, das sowohl Energie zu als auch das Ausgangsignal aus
dem Transmitter überträgt. Der Transmitter zieht für
seinen Betrieb Strom in einem bestimmten Umfang; der Be
trag des von dem Transmitter gezogenen Stromes ergibt das
Ausgangsignal.
Das erfindungsgemäß geschaffene fernkalibrierbare lnstru
mentensystem soll ein Zweidrahtsystem sein, bei dem ein an
einem Behälter angeordneter Transmitter einen Strom zieht,
der auf den Pegel von Materialien in dem Behälter an
spricht.
In Fabrikanlagen sind in vielen Situationen die zur Pegel
messung benutzten Transmitter nicht unmittelbar zugäng
lich. Deshalb soll eine Kalibriervorrichtung zur Kali
brierung eines solchen Systems geschaffen werden, das an
die den Transmitter (Sender) und Empfänger verbindende
Übertragungsleitung angeschlossen werden kann, vorzugs
weise an irgendeinen Punkt davon, um die größtmögliche
Flexibilität bei der Kalibrierung zu erreichen.
Manche bekannten, auf Admittanz ansprechenden Meßsysteme
weisen fernbediente oder automatische Kalibrierschemas
auf. Typischerweise erfolgt dabei ein Vergleich eines
variablen Signals, wie der von einer Sonde gemessenen
Admittanz, mit einer festen Referenzadmittanz, und die
Einstellung einer Schaltungskomponente, bis das von der
Sonde festgestellte aktuelle Admittanzsignal eine be
stimmte Beziehung zu dem Referenzsignal aufzeigt, das eine
Luftkapazitanz oder eine Voraufladung kalibriert. Es wird
dabei angenommen, daß danach keine weiteren Änderungen in
der Schaltung vorkommen. Es ist klar, daß das nicht not
wendigerweise die beste Näherung ist, da die Referenz
admittanz nicht korrekt sein kann, mit der Zeit driften
kann, und daß darüber hinaus dieses Vorgehen nicht erlaubt,
zum Beispiel schnell bei einer Änderung der Materialien,
deren Pegel zu messen ist, die Referenzadmittanz zu
ändern.
Demgemäß soll bei dem erfindungsgemäßen fernkalibrierbaren
Pegelmeßgerät die Referenzadmittanz während eines aus der
Ferne eingeleiteten Kalibriervorganges festgesetzt werden
durch eine Änderung der Referenzadmittanz im Vergleich zu
einem aktuellen Admittanzsignal, das in Abhängigkeit von
der Existenz eines bestimmten Zustandes der Materialien
(beispielsweise weisen dabei die Materialien einen unter
halb jeder verwendeten Sonde liegenden Pegel auf) erhalten
wird, so daß die korrekte Referenzadmittanz ohne Rücksicht
auf die Charakteristiken des gemessenen Materials bestimmt
wird.
Es sind auf Admittanz ansprechende Meßsysteme bekannt, bei
denen in einem dem oben entsprechenden Kalibriervorgang
eine Referenzadmittanz variiert und mit einem aktuellen
Admittanzsignal verglichen wird, jedoch sind andere Seiten
dieser Systeme nicht so brauchbar, wie es gewünscht ist.
Zum Beispiel ist es üblich, eine "Voraufladung" in Pegel
meßgeräten vorzusehen. "Voraufladung" ist der Unterschied
zwischen der Arbeitspunktadmittanz (d.h. der Admittanz,
auf die ein zugehöriges Kontrollsystem anspricht) und der
Luftkapazitanz (d.h. die mit Bezug auf einen leeren Be
hälter gemessene Admittanz). Das Instrument kann zum
Beispiel eine Admittanz von 20 pF feststellen, wenn die
Materialien über dem Niveau einer Sonde in ihrem Behälter
liegen, und 10 pF, wenn die Materialien unterhalb des
Niveaus der Sonde liegen. Es ist wünschenswert, das
Instrument so einzustellen, daß der Ausgangszustand bei 15
pF (d.h. Voraufladung = 5 pF) geändert wird (zum Beispiel
um zu veranlassen, daß der Behälter gefüllt wird), was
halbwegs zwischen der Voll- und Leerkapazitanz liegt.
Diese Wahl des Arbeitspunktes minimiert die Möglichkeit
von Falschmeldungen durch den Transmitter aufgrund kleiner
Änderungen in den Charakteristiken des Materials und auf
grund von Änderungen des Transmitter-Betriebsverhaltens
mit der Zeit. Bis jetzt erfordern alle den Erfindern
bekannten fernkalibrierbaren Instrumentensysteme eine
Auswahl der Voraufladung am Transmitter selbst, wodurch
das Ziel einer Fernkalibrierung verfehlt wird.
Demnach soll bei dem erfindungsgemäßen fernkalibrierbaren,
auf Admittanz ansprechenden Instrumentensystem die Vorauf
ladung auch aus der Ferne eingestellt werden können.
Des weiteren soll in dem erfindungsgemäßen Instrumenten
system eine einmal bestimmte Zahl, die dem Wert einer
Referenzadmittanz entspricht, in einem nichtflüchtigen
Speicher gehalten werden, so daß das Instrument während
Stromabschaltungen und dergleichen kalibriert bleibt.
Zusätzlich zu der Nichtflüchtigkeit der gespeicherten
Kalibrierinformation soll die Kalibrierinformation vor
unbefugter Änderung oder vor unerwünschten Umgebungsein
flüssen sicher sein.
Des weiteren soll der Kalibriervorgang bei dem erfin
dungsgemäßen Instrumentensystem so einfach und sicher wie
möglich durchführbar sein.
Demnach soll bei dem erfindungsgemäßen fernkalibrierbaren
Instrumentensystem der Kalibriervorgang automatisch durch
Drücken eines einzigen Knopfes ausgeführt werden (Vorauf
ladungswahl- und Kalibrationsartschalter sind vorher be
reits eingestellt), woraufhin die Kalibrierung automatisch
mit Bezug auf einen bekannten, bestimmten Zustand der
Materialien durchgeführt wird, so daß ein korrekter
Referenzstandard zur Verwendung in folgenden Vergleichen
mit aktuellen Pegelsignalen abgeleitet wird, im Gegensatz
zu Systemen, bei denen vorausgesetzt wird, daß das
Referenzsignal niemals geändert wird.
Das gleiche Bauelement für die Kalibrierung, das bei der
Initiierung eines Kalibriervorganges verwendet wird, bei
dem eine Referenzadmittanz variiert und verglichen wird
mit einer Admittanz, die mit Bezug auf einen bekannten
Zustand gemessen wird, soll bei der Kalibrierung einer
Anzahl von solchen Transmittern Verwendung finden können,
so daß die Bauteilekosten auf eine größeres System aufge
teilt werden können.
Bei dem erfindungsgemäßen Pegelmeßsystem soll die Kali
briervorrichtung demnach zur Kalibrierung einer großen
Anzahl von verschiedenen Transmittern geeignet sein.
Wie oben bereits erwähnt, soll der Transmitter (Sender)
und der Empfänger durch eine Zweidraht-Übertragungsleitung
verbunden sein. Der Einfachkeit halber soll die Kalibrier
vorrichtung abnehmbar an der gleichen Zweidrahtleitung für
die Kalibrierung angeschlossen werden können, und zwar
vorzugsweise an irgendeinem Punkt zwischen dem Transmitter
und dem Empfänger.
Die Erfindung wurde bisher in Verbindung mit einem Zwei
drahtsystem beschrieben, bei dem zwei Drähte einen Empfän
ger, der eine Stromversorgungseinrichtung und eine Last
enthält, mit einem Transmitter (Sender) verbinden, wobei
die Kalibriervorrichtung an das Drähtepaar angeschlossen
werden kann. Vom Fachmann ist erkennbar, daß unter Um
ständen "Empfänger" nicht notwendig sind. Stattdessen
enthält dann der Transmitter Vorrichtungen zur Steuerung
eines lokalen Zustandes, zum Beispiel kann ein den Pegel
von Materialien in einem Behälter überwachender Trans
mitter Vorrichtungen zur Steuerung des Materialflusses in
den Behälter aufweisen. Wenn der Transmitter nur zur Ab
gabe einer Zustandsanzeige dient, ist gleichfalls kein
diskreter Empfänger erforderlich. Des weiteren kann der
Transmitter mit einer lokalen Stromversorgung verbunden
sein, so daß er nicht durch ein Zweidrahtsystem mit einem
Empfänger verbunden ist. Nichtsdestoweniger erfordern alle
diese Transmitter eine Kalibrierung, und die gleiche Kali
briervorrichtung, die zur Kalibrierung von Empfänger/
Transmittersystemen verwendet wird, soll auch zur Kali
brierung von empfängerlosen Systemen benutzt werden
können.
Erfindungsgemäß soll demnach auch eine fernkalibrierbarer
Transmitter in einem empfängerlosen System geschaffen
werden. Die Bezeichnung "empfängerloses System" schließt
selbstverständlich eine Stromversorgung mit ein, obwohl es
andererseits einen Empfänger nicht einschließt.
Es ist ersichtlich, daß ein Kalibrationsfreigabesignal,
das von der Kalibriervorrichtung zum Transmitter gesendet
wird, um einen Kalibriervorgang auszulösen, für den
Transmitter unterscheidbar sein muß vom Rauschen, von
zufällig geschlossenen oder offenen Schaltkreisen und
dergleichen, was auf dem Übertragungskanal auftreten kann.
Bei dem erfindungsgemäßen fernkalibrierbaren Instrumenten
system soll die Kalibriervorrichtung demnach ein kodiertes
Kalibrationsfreigabesignal übermitteln, wobei der Trans
mitter das kodierte Signal dekodieren kann und in Über
einstimmung damit den Kalibriervorgang einleiten kann.
Die Fernkalibrierung soll so vielseitig und nützlich wie
möglich sein. Zum Beispiel soll in einer bevorzugten Aus
führungsform die Kalibriervorrichtung veranlassen, daß
während des Kalibriervorganges die vom Transmitter als
Referenzadmittanz benutzte variable Kapazitanz in einer
Anzahl von vorbestimmten Schritten anwächst; wobei bei
jedem Schritt die Referenzkapitanz mit der Admittanz
verglichen wird, die von der Sonde ansprechend auf einen
gegebenen Zustand des Materials gemessen wird, um eine
bestimmte Beziehung dazwischen festzustellen. Es ist
wünschenswert, daß die Nummer des Schritts, bei dem die
variierte Referenzadmittanz die bestimmte Beziehung zu der
aktuellen Admittanz zeigt, an der Kalibriervorrichtung in
lesbarer Form angezeigt wird, um vom Bediener in Zukunft
als Referenz verwendet werden zu können und um in manchen
Fällen die geeignete Voraufladung festzulegen.
Gleichfalls soll die Fern-Kalibriervorrichtung den Trans
mitter veranlassen, seine Einstellung an die Kalibriervor
richtung zu übermitteln, um eine Bestätigung der Ein
stellung auf den richtigen Wert der Referenzadmittanz zu
ermöglichen, so daß ein Bediener einen Transmitter aus der
Ferne kalibrieren kann, vom Wert der gewählten Referenz
admittanz Kenntnis nehmen kann und in der Lage ist, später
zurückzukehren und die Kalibriervorrichtung dazu zu ver
wenden, den Transmitter zu veranlassen, seinen Referenz
pegel auszugeben, um zu überprüfen, ob der richtige
Kalibrierwert im Transmitter eingestellt wurde.
Weiter soll die Kalibriervorrichtung so betrieben werden
können, daß sie den Transmitter veranlaßt, sein Referenz
signal von einem bekannten Startwert um einen bestimmten
Betrag zu ändern, ohne Rücksicht auf die Zustände der
Materialien in dem Behälter.
Alle diese Bedingungen werden von der vorliegenden
Erfindung erfüllt.
In einem Ausführungsbeispiel weist das erfindungsgemäße
Instrumentensystem eine Stromversorgungseinrichtung an
einer Stelle und einen Zweidrahttransmitter an anderer
Stelle auf. Stromversorgungseinrichtung und Zweidraht
transmitter sind durch zwei Übertragunsleitungen verbun
den. Der Transmitter schließt eine Admittanz-erfassende
Sonde zur Erzeugung eines Eingangssignals, das den er
faßten Zustand und die entsprechende Admittanz von Ma
terialien darstellt, ein auf Admittanz ansprechendes Netz
werk, das zum Vergleichen des Eingangssignal mit einem ge
speicherten Referenzsignal an die Sonde angeschlossen ist,
und eine Ausgangseinrichtung ein, die an das auf Admittanz
ansprechende Netzwerk zur Erzeugung eines Ausgangssignals,
das auf dem Vergleich basiert, angeschlossen ist. Der
Transmitter schließt ferner eine Admittanz-kalibrierende
Einrichtung ein, die sequentiell auf Anforderung Kalibra
tionssignale erzeugt. Die Admittanz-kalibrierende Einrich
tung ist so an das Admittanz-ansprechende Netzwerk gekop
pelt, daß die Ausgangseinrichtung jedesmal ein Ausgangs
signal erzeugt, wenn zwischen dem Eingangssignal und einem
dieser sequentiell erzeugten Kalibrationssignale eine be
stimmte Beziehung gegeben ist. Eine die Kalibration frei
gebende Einrichtung ist an die Übertragungsleitungen ange
koppelt, typischerweise an einer vom Transmitter ent
fernten Stelle. Die Kalibrationsfreigabeeinrichtung über
mittelt über die Übertragungsleitungen Freigabesignale zum
Freigeben der Admittanz-kalibrierenden Einrichtung. In
dieser Form wendet die vorliegende Erfindung die Fern
kalibrierung auf Zweidrahttransmitter an. Der Strom zum
Emitter und die Ausgangssignale aus dem Emitter laufen auf
demselben Paar von Übertragungsleitungen. Darüberhinaus
laufen auch die Kalibrationsfreigabesignale, die den
Transmitter dazu anleiten, einen Kalibriervorgang zu
beginnen, auf den gleichen Übertragungsleitungen wie die
Ausgangssignale, die anzeigen, daß eine Kalibrierung
durchgeführt wurde. Bei dieser Anordnung ist nur ein
einziges Paar von Übertragungsleitungen sowohl für den
Betrieb als auch für die Kalibrierung eines gegebenen
Instruments erforderlich.
Darüber hinaus kann die Kalibrationsfreigabeeinrichtung an
das einzige Paar von Übertragungsleitungen an irgendeinem
Punkt zwischen dem Transmitter und der Stromversorgung
angekoppelt werden. Da sich Pegelmeßtransmitter oft an
unzugänglichen Stellen befinden, die von Werkskontroll
räumen weit entfernt sein können, ist diese Anordnung
nicht nur wegen der Verminderung von Verkabelungskosten
und -schwierigkeiten günstig, sondern auch deswegen, weil
sie die Kalibrierung des Instruments einfach und
zuverlässig macht.
Die Kalibrationsfreigebeeinrichtung kann eine Vorrichtung
zur Übermittlung von Kalibrationsfreigabesignalen zum
Transmitter aufweisen, wobei der Transmitter auf diese
Kalibrationsfreigabesignale durch Ändern eines gespeicher
ten Referenzsignals und durch Vergleichen dieses geänder
ten Referenzsignals mit dem überwachten Zustandssignal
anspricht. Ist eine bestimmte Beziehung zwischen dem
überwachten Zustandssignal und dem geänderten Referenz
signal gegeben, so zeigt dies der Transmitter-Ausgang der
Kalibrationsfreigabeeinrichtung an. Diese Anordnung ist
besonders günstig, da das Instrumentensystem der vor
liegenden Erfindung gegenüber einem sich ändernden Re
ferenzsignal kalibriert ist, das ein Fehlersignal der
Amplitude Null erzeugt, wenn die bestimmte Beziehung
gegeben ist, im Gegensatz zu einem Vergleich einer festen
Referenz mit einem Fehlersignal mit einer von Null ver
schiedenen Amplitude, das mit der Zeit driften kann.
Zusätzlich erzeugt bei der vorstehenden Anordnung das
Ausgangsignal des Transmitters selbst eine Anzeige an die
Fernkalibrierungseinrichtung, daß das Instrument kali
briert ist. Bei dieser Anordnung zeigt der
Transmitterausgang nicht nur an, wenn eine Kalibrierung
ausgeführt wurde, sondern er zeigt auch an, daß alle Teile
des Transmitters richtig arbeiten.
Die oben beschriebene Kalibrationsfreigabeeinrichtung kann
ein kodiertes Kalibrationsfreigabesignal zum Transmitter
übermitteln, um einen Kalibriervorgang einzuleiten. Im
Transmitter wird das Signal dekodiert und mit einer ge
speicherten Referenz verglichen, bevor ein Kalibriervor
gang beginnt. Solch eine Anordnung schließt die Möglich
keit aus, daß unerwünschte Umgebungseinflüsse eine Fehl
kalibrierung bestimmter Instrumente verursachen.
Weiter ist wichtig, daß die Kalibrationsfreigabeein
richtung ferner Änderungen in dem Transmitter-Ausgangs
signal feststellen kann, das anzeigt, daß eine bestimmte
Beziehung zwischen einem Referenzsignal und dem Eingangs
signal, das anzeigt, daß eine Kalibrierung ausgeführt
wurde, gegeben ist, wobei die Kalibrationsfreigabeein
richtung weiter in Betrieb ist und fortfährt, Kali
brationsfreigabesignale zu übermitteln, bis die
erforderliche Voraufladung eingesetzt ist.
Darüber hinaus kann eine (optische) Anzeige vorgesehen
sein, die den Sollwert eines gegebenen lnstruments
anzeigt, wodurch das Bedienungspersonal mit Informationen
wie dem besonderen Punkt, an dem ein gegebenes Instrument
kalibriert wurde, versorgt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Überblick über das erfindungsgemäße System in
einer allgemein beschriebenen Ausführungsform;
Fig. 2 das erfindungsgemäße System in einer Zweidraht-
Ausführung;
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen
Transmitters;
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Kalibriervorrichtung;
Fig. 5, bestehend aus den Fig. 5A und 5B, die Schaltung
der Kalibriervorrichtung im Detail;
Fig. 6 einen ersten Teil der Transmitterschaltung;
Fig. 7 einen zweiten Teil der Transmitterschaltung;
Fig. 8 Diagramme zur Erklärung, wie die richtige
Voraufladung bestimmt wird; und
Fig. 9 Diagramme zum Kalibrierungsvorgang, der
Kalibrierungsüberprüfung und dem
Voraufladungsvorgang.
Die Fig. 1 zeigt das Konzept des erfindungsgemäßen Systems
in einem allgemeinen Umriß. Eine Sonde 10 ist in einem
Behälter 12 angeordnet, der Materialien 14 enthält, deren
Pegel zu messen ist. Die Natur dieser Materialien kann
sehr unterschiedlich sein, einschließlich isolierender
oder leitender Flüssigkeiten oder Granulaten; ebenso kann
die Gestalt des Behälters sehr unterschiedlich sein. Die
gezeigte Sonde ist im großen und ganzen horizontal ange
ordnet, damit für eine gegebene Pegeländerung eine große
Änderung in der Admittanz erzeugt wird, wenn der Material
pegel in der Nähe der Höhe ist, an der die Sonde im Be
hälter angebracht ist. Wie für den Fachmann jedoch ohne
weiteres ersichtlich ist, sind zahlreiche der hier
gegebenen Lehren auch auf Systeme mit vertikal angeord
neten Sonden anwendbar, wie sie allgemein für laufende
Pegelüberwachungen verwendet werden.
Das von der Sonde 10 erfaßte Signal wird einem Transmitter
16 zugeführt, in dem es durch einen Komparator 18 mit
Referenzdaten verglichen wird, die in einem Referenz
datenspeicher 20 gespeichert sind und die erfindungsgemäß
in einem Kalibriervorgang abgeleitet wurden. Das Ausgangs
signal des Komparators 18, als "Zustandssignal" bezeich
net, wird an einen Empfänger 22 weitergeleitet, der eine
Anzeige des Ausgangssignals liefert. In einer bevorzugten
Ausführungsform liefert der Empfänger 22, wie angeführt,
Strom zum Transmitter 16; wobei der Strom über den
gleichen Übertragungskanal 24 zugeführt wird, über den die
Zustandssignale übertragen werden. Der Empfänger 22 kann
auch Steuersignale abgeben, die bei 23 gezeigt sind.
Typischerweise würden diese ein Ventil betätigen, das den
Zufluß zusätzlichen Materials in den Behälter oder der
gleichen steuert. Es kann jedoch in manchen Systemen der
Transmitter selbst befähigt sein, solche Steuersignale
abzugeben, wie es gestrichelt bei 29 angegeben ist. In
diesem Fall wird der Transmitter nicht von einem Empfänger
mit Strom versorgt, sondern einen eigenen Stromversor
gungseingang 21 aufweisen. Die Arbeitsweise der Kalibrier
vorrichtung 26, die weiter unten beschrieben wird, ist in
jedem Fall ähnlich.
In der bevorzugten Ausführungsform stellt der Empfänger 22
Ausgangssignale oder "Zustandssignale" aus dem Transmitter
16 fest, die die Form von bistabilen Stromsignalen haben.
Der Empfänger 22 gibt "Normal"- oder "Alarm"-Anzeigen ab,
zum Beispiel durch Aufleuchten von Schalttafellampen oder
dergleichen, und gibt geeignete Steuersignale ab.
Typischerweise wird, wenn der Transmitter 16 den Pegel von
Materialien in einem Behälter überwacht, die "Normal"-An
zeige gegeben sein, wenn der Pegel der Materialien unter
halb der Sonde liegt, d.h. wenn die von der Sonde festge
stellte Admittanz eine bestimmte Beziehung zu der ge
speicherten Admittanz zeigt. Die "Alarm"-Anzeige wird
ausgelöst, wenn der Pegel der Materialien die Sonde er
reicht; typischerweise wird dann ein Steuersignal abge
geben, das ein Ventil schließt, das den Zufluß von
Material in den Behälter steuert. Des ist die übliche Art
des Aus/Ein-Pegelsystem-Betriebs. In dieser Beschreibung
wird auf diese Anordnung als Hochpegelsicherungsbetrieb
Bezug genommen, und die Arbeitsweise der bevorzugten
Ausführungsform ist entsprechend beschrieben. Jedoch ist
Niedrigpegelsicherungsbetrieb ebenso möglich, bei dem das
"Alarm"-Signal gegeben wird, wenn der Pegel des Materials
unter die Sonde fällt. Ein Sicherungswählschalter 77
ist weiter unten beschrieben, der es ermöglicht, das
erfindungsgemäße System in jeder Betriebsart zu verwenden.
In der bevorzugten Ausführungsform ist eine Kalibriervor
richtung 26, die die vom Transmitter 16 abgegebenen Zu
standssignale erfaßt und, wenn erforderlich, Kalibrations
signale ausgibt, ebenfalls mit dem Übertragungskanal 24
verbunden. Auf die Kalibrationssignale kann in der Erör
terung der bevorzugten Ausführungsform als "Kalibrations
freigabesignale" Bezug genommen werden, da in diesem Fall
die Ausgangsignale der Kalibriervorrichtung den Trans
mitter veranlassen, die gespeicherte Referenzadmittanz zum
Vergleich mit einer aktuellen Admittanz zu ändern. Der
Transmitter 16 enthält eine Vorrichtung 28 zur Erfassung
der Kalibrationsfreigabesignale und eine Vorrichtung 30
zur Anderung der Referenzdaten als Reaktion darauf. Beim
Kalibriervorgang gibt dann die Kalibriervorrichtung 26
Kalibrationsfreigabesignale ab, die veranlassen, daß die
bei 20 gespeicherten Referenzdaten durch eine Einrichtung
30 geändert werden und im Komparator 18 mit dem Signal
verglichen werden, das von der Sonde 10 als Reaktion auf
einen bestimmten Zustand der Materialien erhalten wird.
Typischerweise wird zum Beispiel die Kalibrierung nur dann
eingeleitet, wenn die Materialien 14 unter der Höhe der
Sonde 10 liegen. Dann ist es das Problem, die Referenz
daten zu finden, die der "Luft"-Kapazitanz entsprechen und
diese bei 20 zusammen mit zusätzlichen "Voraufladung"-Da
ten zu speichern. Danach können diese gespeicherten
Referenzdaten durch den Komparator 18 mit den von der
Sonde 10 erhaltenen Eingangsdaten verglichen und zur
Erzeugung der Zustandssignale verwendet werden.
Die Fig. 2 zeigt das Blockschaltbild eines erfindungsge
mäßen Zweidraht-Ein/Aus-Fernkalibrierbaren-Admittanz-Meß
systems. Der Empfänger 22 an dem einen Standort enthält
eine Stromversorgung, die Strom zu einem Transmitter 16
liefert, der bistabile Stromsignale abgibt, beides über
eine Zweidraht-Übertragungsleitung 24. Der Empfänger weist
eine Vorrichtung auf, die auf diese Stromaufnahmesignale
anspricht. Der Transmitter enthält eine steuerbare Strom
senke 30 und zieht in einem von zwei Bereichen Strom,
abhängig davon, ob die von einer Sonde 10 festgestellte
Sondenadmittanz über oder unter einer bei 20 gespeicherten
Referenzadmittanz liegt. Der Vergleich wird von einem
Admittanzkomparator 18 ausgeführt, der weiter unten
beschrieben wird. Zwischen dem Transmitter und der Strom
versorgung ist eine Last eingeschaltet, um den bei Kurz
schlüssen fließenden Strom zu begrenzen und um in Reaktion
auf Änderungen im gezogenen Strom eine Spannungsänderung
über die Übertragungsleitungen zu erzeugen. Der Einstell
wert, der als Referenzadmittanz bei 20 gespeichert ist,
wird von einer Kalibriervorrichtung 26 eingestellt, die
zur Kalibrierung an irgendeinem Punkt zwischen der Last
und dem Transmitter an die Übertragungsleitungen 24 ange
schlossen ist. Das Ansprechen der Sonde 10 auf die
Materialien ist unter anderem bestimmt durch die Admittanz
der unbedeckten Sonde, wie es weiter unten in Verbindung
mit der Fig. 8 noch erläutert wird. In einem solchen
System sollte das Instrument kalibriert werden, wenn der
Pegel des Materials 14 unterhalb der Sonde 10 in der
gezeigten typischen horizontalen Anordnung liegt. Vorzugs
weise wird die Kalibrierung durch einen Druckknopfschalter
66 in der Kalibriervorrichtung eingeleitet. Das veranlaßt
die Kalibriervorrichtung, ein Kalibrationsfreigabesignal
auf die Übertragungsleitung 24 und damit an den Trans
mitter 16 abzugeben. Das Kalibrationsfreigabesignal ist
eine digital kodierte Spannungsänderung auf den Signal
drähten; bei der bevorzugten Ausführungsform ist das
Kalibrationsfreigabesignal im wesentlichen eine kodierte
Folge von Kurzschlüssen über die Signaldrähte, wie zum
Beispiel die Sequenz 1011001, wobei "Eins" einen Kurz
schluß darstellt und "Null" die übliche Charakteristik der
Übertragungsleitung; jedes Bit dieses Kodewortes kann
0,125 Millisekunden dauern. Der Transmitter kann mit einem
ausreichenden Energiespeicher versehen werden, um während
der kurzen Zeitspanne der Kurzschlüsse weiterzulaufen. Der
Transmitter 16 stellt die Spannungsänderungen auf den
Signaldrähten fest und, wenn er den Kode erkennt, steigert
er seinen Einstellwert um einen Schritt in einer Folge von
sich ändernden Referenzadmittanzen. Während dieses Kali
briervorganges fährt der Transmitter fort, die sich
ändernde Referenzadmittanz mit dem aktuellen Admittanz
signal zu vergleichen, wie beim Normalbetrieb. Wenn der
geänderte Einstellwert demzufolge eine bestimmte Beziehung
zur Luftkapazitanz erreicht, ändert das Stromsignal des
Transmitters seinen Zustand. Das verursacht eine Span
nungsänderung an der Last und damit eine Veränderung der
Spannung auf den Übertragungsleitungen. Diese Spannungs
änderung wird von der Kalibriervorrichtung festgestellt.
Nach der Abgabe des ersten kodierten Kalibrationssignals
wartet die Kalibriervorrichtung 26 eine ausreichend lange
Zeit auf das Ansprechen des Transmitters 16; wird keine
Änderung des Ausgangssignals festgestellt, gibt die Kali
briervorrichtung ein weiteres Kalibrationsfreigabesignal
ab. Das wird so oft wiederholt, bis der Transmitter 16
durch Ändern des Zustandes seines bistabilen Ausgangs
stromes reagiert. Ist so der Transmitter auf die Luft
kapazitanz der Sonde abgestimmt, legt die Kalibriervor
richtung 26 eine Anzahl zusätzlicher Kalibrationsfrei
gabesignale (deren Anzahl vom Bediener mittels Vorauf
ladungswahlschalter 84 gewählt wird) an die Übertragungs
leitungen, um den Transmitter zu veranlassen, seinen
Einstellwert weiter anzuheben, wodurch eine Voraufladung
vorgegeben wird. Der Betrag der gegebenen Voraufladung
wird von dem Bediener ausgewählt und ist in Übereinstim
mung mit der Sondenbehältergeometrie und den Material
charakteristiken festgelegt. Die Kalibriervorrichtung kann
auch auf andere, mit einem Betriebsartenschalter 67
gewählte Weise betrieben werden, wie es weiter unten noch
erörtert wird.
Die Fig. 3 zeigt ein detailliertes Blockschaltbild des
Transmitters 16. Der Transmitter ist im großen und ganzen
eine Brückenschaltung, wie es in den US-Patenten 41 46 834
und 43 63 030, auf die Bezug genommen wird, beschrieben
ist. Der erfindungsgemäße Transmitter weist jedoch einen
digital gesteuerten Kondensator 32 in einem Zweig der
Admittanzmeßbrücke, allgemein bei 33 gezeigt, auf, der den
Wert der Sonde-Erde-Admittanz einstellt, bei dem die
Brücke abgeglichen ist und bei dem demnach der bistabile
Ausgang des Transmitters umgeschaltet wird. Der effektive
Wert des Kondensators 32 wird von dem Wert gesteuert, der
von einem Digitalzähler 34 geliefert wird, der demzufolge
die Kalibrierinformation speichert. Der Zähler 34 ist mit
einer unterstützenden Batterie 31 versehen, so daß der
Zählerstand im Zähler 34 bei Stromausfall erhalten bleibt.
Zum Kalibrieren des Transmitters werden die Zählerinhalte
angehoben, wenn eine Impulserkennungsschaltung 37, die
eine Impulsfolgeerkennungsschaltung 36 zum Überprüfen
einer erhaltenen Folge von Impulsen und einen Signallei
tungsübergangsdetektor 38 enthält, ein von einer Kali
briervorrichtung 26 (Fig. 2) erhaltenes kodiertes Signal
erkennt. Wie oben erörtert, übermittelt die Kalibrier
vorrichtung 26 solch ein kodiertes Signal über die Zwei
draht-Übertragungsleitung, die mit den Klemmen 40 verbun
den ist. Wenn der Zähler 34 dergestalt angehoben worden
ist, hebt der digital gesteuerte Kondensator 32 die
Referenzkapazitanz im Vergleich zu der von der Sonde
erfaßten Kapazitanz an, die in der Fig. 3 bei 35 als die
zu messende Admittanz gezeigt ist.
Die anderen in der Fig. 3 gezeigten Bauelemente sind kon
ventioneller Art, die meisten davon sind in den früheren
Patenten der Anmelderin gezeigt, auf die oben Bezug ge
nommen ist. Diese Bauelemente schließen eine Stromversor
gung 42, einen Hochfrequenzoszillator 44, eine schirmbe
zogene Stromversorgung 46, einen Transformator 48, der den
Oszillator 44 an die Brückenschaltung 33 ankoppelt, einen
Fehlerverstärker 50, einen phasenempfindlichen Detektor
52, der auf die Brückenschaltung 33 anspricht, einen
Schwellwertdetektor 54 und eine Ausgangsstromregelung 56
ein.
Die Fig. 4 ist ein Blockschaltbild der Kalibriervorrich
tung 26. Um die Notwendigkeit für einen eigenen Stromver
sorgungseingang an der Kalibriervorrichtung 26 zu ver
meiden und um die Anschlüsse der Kalibriervorrichtung zu
vereinfachen, kann die Kalibriervorrichtung 26 bei den
Klemmen 60 an die Übertragungsleitungen 24 (Fig. 2) ange
schlossen werden. Eine lokale Stromversorgung 62 sorgt
lokal für eine stabilisierte Versorgung und ein Einschalt-
Rücksetzsignal für eine Initialisierung der Schaltung,
wenn die Kalibriervorrichtung das erste Mal an die Über
tragungsleitungen angehängt wird. Die Kalibrierfolge wird
von einem Rücksetzregler 64 gesteuert und durch einen
Druckknopfschalter 66 eingeleitet. Der Rücksetzregler
verhindert, daß Kalibrationsfreigabesignale ausgesendet
werden, bevor ein "Start"-Knopf 66 gedrückt wird. Das
Drücken des Knopfes 66 veranlaßt folgendes: Die Ausgangs
verriegelungsschaltungen 68 A und 69 A, die einen Vorauf
ladungregler 70 außer Betrieb setzen und die eine Anzeige
65 frei machen, werden zurückgesetzt. Zwei Schleifenstrom
übergangsdetektoren 68 und 69 überwachen die Übertragungs
leitungen 24 (Fig. 2), um Veränderungen im Zustand des
bistabilen Stromausgangssignals des Transmitters festzu
stellen. Gleichzeitig wird eine vom Benutzer vorgewählte
Zahl ("Voraufladung-Eingang") in den Voraufladungsregler
70 eingegeben, der schließlich den Betrag der Voraufladung
bestimmt. Das Drücken des "Start"-Knopfes 66 verändert den
Zustand des Rücksetzreglers 64, der daraufhin das Rück
setzsignal an einen Impulskodegenerator 72 abgibt, der
seinerseits ein Kalibrationsfreigabesignal ausgibt; in der
bevorzugten Ausführungsform ist das wie beschrieben eine
Folge von Kurzschlüssen an den Übertragungsleitungen 24.
Der Impulskodegenerator 72 bewerkstelligt die Kurzschlüsse
durch Schließen des Schalters 90 über den Zwei
drahtklemmen 60. Die Folge wird durch das Zählen und Aus
tasten eines Oszillators 74 gesteuert, so daß die Kali
brationsfreigabesignal-Impulsfolge effektiv erzeugt wird.
Diese Impulsfolge wird periodisch mit einem Zyklus oder
einer Wiederholrate erzeugt, die vom Ausgang des Über
gangsdetektors 68 gesteuert wird. Beim Werten auf den
Übergang des zu erfassenden Ausgangsignals des Trans
mitters ist die Wiederholrate relativ niedrig (z.B. 4 mal
pro Sekunde). Wie beschrieben, veranlassen die von der
Kalibriervorrichtung übermittelten Kalibrationsfreigabe
signale den digital gesteuerten Kondensator 32 des Trans
mitters (Fig. 3), seine Kapazitanz anzuheben, die von der
Brücke 33 mit der gemessenen Admittanz verglichen wird.
Wenn schließlich das geänderte Referenzsignal eine
bestimmte Beziehung zum aktuellen Admittanzsignal zeigt,
verändert der Ausgang des Schwellwertdetektors 54 seinen
Zustand, und der Stromregler 56 veranlaßt das Ausgangs
signal des Transmitters zu einer Änderung seines Zu
standes, was wiederum von der Kalibriervorrichtung 26
festgestellt wird.
Aus Gründen, die mit der Vielseitigkeit der Anwendung der
Kalibriervorrichtung zusammenhängen, die genauer weiter
unten in Verbindung mit der Fig. 9 erläutert wird, sind
zwei Schleifenstromübergangsdetektoren 68 und 69 vorge
sehen. Der Detektor 68 stellt die Tief-Hoch- (low-to-high)
Schleifenstromübergänge fest, während der Detektor 69 die
Hoch-Tief- (high-to-low) Übergänge erfaßt. Ihre Ausgangs
signale werden von Flip-Flops 68 A bzw. 69 A festgehalten
bzw. verriegelt.
Die folgende Beschreibung unterstellt, daß das System im
Hochpegelsicherungs-Modus betrieben wird, und es wird
angenommen, daß der Hochstromstatus dem normalen Zustand
in der Zweidrahtausführung entspricht. Dies soll in dieser
Beschreibung immer gelten, falls nicht ausdrücklich etwas
anderes gesagt ist.
Wenn der Tief-Hoch-Schleifenstromübergangsdetektor 68
einen Übergang feststellt, der anzeigt, daß der einge
stellte Einstellwert des Transmitters eine bestimmte
Beziehung zum Luftkapazitanzwert erreicht hat, beginnt die
Voraufladungsphase der Kalibrierung. Die Veränderung des
Zustands des Ausgangs des Schleifenstromübergangsdetektors
68, die vom Flip-Flop 68 A festgehalten wird, ARBEITS-
ZYKLUSWAHL, beschleunigt den Impulskodegenerator 72 auf
eine höhere Rate (z.B. 16 mal pro Sekunde) und startet den
Zähler im Voraufladungsregler 70. Zu Beginn der Voraufla
dungsphase enthält dieser Zähler eine vom Benutzer
gewählte Zahl, die die gewünschte Voraufladung anzeigt,
d.h. eine Zahl ("VORAUFLADUNG EINGANG"), die die Anzahl
der Schritte anzeigt, die der digital gesteuerte Konden
sator für Voraufladungszwecke angehoben werden soll.
Dieser Zähler wird durch ein "ENDE DER IMPULSFOLGE"-Signal
vermindert, das vom Impulskodegenerator 72 jedesmal dann
abgegeben wird, wenn er ein Kalibrationsfreigabesignal
übermittelt. Wenn der Zähler Null erreicht - d.h. wenn die
gewünschte Zahl von Kalibrationsfreigabesignalen über
tragen wurde - gibt der Voraufladungsregler 70 ein "ENDE
DER VORAUFLADUNG"-Signal ab, das den Rücksetzregler 64
veranlaßt,ein "RÜCKSETZ"-Signal zu erzeugen, das den
Impulskodegenerator 72 außer Betrieb setzt. Dies vervoll
ständigt die Kalibrierungssequenz. Die Fig. 4 zeigt auch
die Anzeige 65, die den Schritt anzeigt, bei der der
Transmitter zur Zeit ist, und ihre Anschlüsse.
Die Fig. 5, die aus den Fig. 5A und 5B besteht, zeigt das
Blockschaltbild der Fig. 4 mit mehr Details, sie stellt im
wesentlichen die Schaltung der Kalibriervorrichtung 26
dar. Die Zweidrahtverbindung wird an den Klemmen 60 her
gestellt, und eine Vollwellenbrücke (Zweiwegbrücke) ver
meidet polaritätskritische Verbindungen. Ein spannungs
regelnder Transistor 62 A sorgt für die richtige Spannung
an der Klemme V+ zur Versorgung der übrigen Schaltungsele
mente. Damit vorzeitiges Aussenden des Kalibrationsfrei
gabesignals verhindert wird, bewahrt ein RC-Netzwerk mit
einem Widerstand 62 B und einem Kondensator 62 C die
Transistoren 62 D und 62 E davor, eingeschaltet zu werden,
bevor der Kondensator 62 C geladen ist. Deshalb sendet die
Stromversorgung 62 beim Einschalten einen Impuls zum
Rücksetzregler 64, der ein verriegeltes Rücksetzsignal an
den Impulskodegenerator sendet, so daß verhindert wird,
daß Kalibrationsfreigabesignale abgesendet werden, bevor
der Druckknopf 66 vom Bediener gedrückt wird. Das Drücken
des Knopfes 66 ändert den Zustand des "verriegelten
Rücksetzausganges" des Reglers 64 und erlaubt es dem
Impulskodegenerator 72, das Aussenden von Kalibrations
freigabesignalen zu beginnen. Der Impulskodegenerator 72
tastet vom Oszillator 74 erhaltene Impulse aus, und zwar
in Übereinstimmung mit dem Dateneingang eines 8-Kanal-Da
tenwählers 78, der von einem zwölfstufigen Binärzähler 80
ausgetastet wird. Demzufolge liefert der 8-Kanal-Daten
wähler 78 die gewünschte Folge von Bits, wie es durch die
Verbindungen seiner Eingänge D 0 bis D 7 angedeutet ist. Die
Eingänge werden dazu verwendet, um die Abfolge der
0,125-Millisekunden-Kurzschlüsse auf den Übertragungslei
tungen 24 zu steuern. Die Frequenz der Übertragung dieser
Folgen wird von dem ARBEITSZYKLUSWAHL-Signal gesteuert, das
von dem Verriegelungsregister 68 A des Tief-Hoch-Schleifen
stromübergangsdetektors 68 abgegeben wird. Dies unter
stellt nochmals einen Hochpegelsicherungbetrieb. Das Ende
der Übertragung von jeder der Folgen von Kurzschlüssen,
die die Kalibrationsfreigabesignale enthalten, wird von
einem "ENDE DER IMPULSFOLGE"-Signal angezeigt, das von
einem UND-Gatter 79 mit Mehrfacheingang abgegeben wird,
das an die Ausgänge des Zählers 80 angeschlossen ist.
Dieses Signal taktet den Voraufladungsregler 70. Der
Voraufladungsregler 70 enthält mehrere Schalter 84,
beispielsweise in der gezeigten Form von binär kodierten
Dezimalschaltern oder einer anderen Art von Wahlschalter.
Diese werden von dem Bediener eingestellt, so daß VORAUF-
LADUNG EINGANG-Signale zu zwei hintereinandergeschalteten,
einstellbaren binären Abwärtszählern 85 A und 85 B geliefert
werden, die die von den beiden Schaltern 84 gewählte
Anzahl von Schritten abwärtszählen, um einen vorbestimmten
Betrag an Voraufladung zu liefern. Demzufolge wird diese
zusätzliche Anzahl an Kalibrationsfreigabesignalen nach
der Feststellung einer Anderung des Zustands des Ausgangs
stromes des Transmitters durch den Tief-Hoch-Schleifen
stromübergangsdetektor 68 ausgesendet. Die Voraufladung
endet, wenn die binären Abwärtszähler 85 A und 85 B Null
erreichen, woraufhin ein "ENDE DER VORAUFLADUNG"-Signal an
den Rücksetzregler 64 gesendet wird, der den 12-stufigen
Binärzähler 80 rücksetzt, was dann die Übertragung von
Kalibrationsfreigabesignalen beendet. Die Anzeige 65 A und
der dazugehörige Treib-, Zähl- und Halteschaltkreis 65 B
werden von dem "ENDE DER IMPULSFOLGE"-Signal gleichfalls
getaktet. Die Anzeige, die am Gehäuse der Kalibriervor
richtung angebracht ist, so daß sie für den Bediener
sichtbar ist, zeigt den "Schritt" in der Kalibrationsfolge
(erörtert in Verbindung mit der Fig. 9) an, den der
digital gesteuerte Kondensator erreicht hat.
Wie in der Fig. 5 gezeigt, enthalten die Tief-Hoch- und
Hoch-Tief-Schleifenstromübergangsdetektoren 68 und 69
Spannungskomparatoren 61 C und 63 C und paarige RC-Netz
werke. Durch geeignete Wahl der Werte der Widerstände und
Kondensatoren in den RC-Netzwerken 61 A und 61 B bzw. 63 A
und 63 B können diese Filter so aufgebaut werden, daß sie
die Spannungsänderungen auf den Zweidraht-Übertragungs
leitungen aufgrund der Kurzschlüsse des Kalibrierungssignals
ignorieren, während sie Anderungen in der Spannung an der
Last (Fig. 2) aufgrund von Anderungen in dem vom Trans
mitter gezogenen Strom durchlassen. Auf diese Weise kann
eine Feststellung eines Überganges von den Spannungs
komparatoren 61 C und 63 C bewirkt werden.
Der Gegenstand 77 ist ein störungssicherer Wahlschalter.
Dieser Schalter ermöglicht die Wahl von Niedrigpegel
sicherungs- oder Hochpegelsicherungsbetrieb. Er beinhaltet
einen zweipoligen Umschalter, der bestimmt, ob die
Feststellung eines Tief-Hoch- oder eines Hoch-Tief-Über
ganges den Voraufladungsregler und die Anzeige auslöst
sowie den Arbeitszyklus ändert. Die Ausgänge der Über
gangsdetektoren 68 und 69 sind zu einem Betriebsarten
wahlschalter 67 geführt. Der Betriebsartenwahlschalter 67
erlaubt den Betrieb der Kalibriervorrichtung in der
Betriebsart Kalibrierung, Re-Kalibrierung und Überprüfung.
Diese Betriebsarten werden noch in Verbindung mit der Fig.
9 beschrieben.
Das eigentliche Kurzschließen der Zweidraht-Übertragungs
leitung, das die Kalibrationsfreigabesignale erzeugt, wird
vom Schalter 90 ausgeführt, der ein Darlington-Paar 92
enthält, die im wesentlichen die beiden Klemmen 60 in
einer Abfolge miteinander verbinden, die von dem Daten
wähler 78 durch Ausgabe des "IMPULSKODE"-Signals gesteuert
wird. Wie beschrieben, enthält das Kalibrationsfreigabe
signal typischerweise eine kodierte Serie, d.h. eine
bestimmte Folge von 0,125-Millisekunden-Kurzschlüssen, die
vom Transmitter geprüft werden können, so daß der Trans
mitter davon abgehalten wird, die Referenzadmittanz in
Reaktion auf Störsignale auf der Übertragungsleitung zu
ändern.
Die Fig. 6 und 7 zeigen detailliertere Schaltbilder der
neuen Teile der Transmitterschaltung; der Rest des Block
schaltbildes der Fig. 3, der in Übereinstimmung mit den
beiden Patenten ist, auf die oben Bezug genommen wurde,
ist nicht im einzelnen in den Fig. 6 und 7 dargestellt.
Gemäß der Fig. 7 wird ein digital gesteuerter Kondensator
32 unter der Steuerung eines binären Zählers/Teilers 96
betrieben, der die Primärkomponente eines Speichers eines
Kalibrationsinformationsblocks 34 ist. Der digital
gesteuerte Kondensator 32 enthält eine Anzahl von Konden
satoren 98, die durch Betätigen einer gleichen Anzahl von
Schaltern 99 parallel miteinander verbunden werden können.
Die Schalter 99 sind typischerweise FETs oder ähnliches,
die ihrerseits durch den Ausgang der achtstufigen, binären
Zähler/Teilerschaltung 96 gesteuert werden. Diese wird
wiederum durch ein "ÄNDERE KALIBRIERINFORMATION"-Signal
angesteuert, das von der Impulsfolgeerkennungsschaltung 36
(Fig. 6) über einen optischen Isolator (Optokoppler) 100
(auch in der Fig. 6 gezeigt) erhalten wird. Entsprechend
sendet der Optokoppler 100 auf den Erhalt eines Signals
von der Impulserkennungsschaltung der Fig. 6 ein "ÄNDERE
KALIBRIERINFORMATION"-Signal an den achtstufigen binären
Zähler/Teiler 96, der seinen Zähler anhebt und den digital
gesteuerten Kondensator 32 so steuert, daß eine verschie
dene Parallelkombination von Kondensatoren 98 über die
Verbindung zu dem Rest der Brücke 33 (Fig. 3) miteinander
verbunden wird. Die Verbindungen erscheinen auf der linken
Seite des digital gesteuerten Kondensators 32. Der
Spannungstabilisator 46 und die Batterie 31, die sicher
stellt, daß immer eine Spannung V+ am binären Zähler/Tei
ler 96 anliegt, so daß er die Kalibrierinformation (d.h.
die Stellung der Schalter 99) während Stromabschaltungen
und dergleichen behält, sind ebenfalls in der Fig. 7
gezeigt.
Es ist bekannt, daß der gesamte Bereich der Kapazitanz,
der von Admittanz-ansprechenden Meßsystemen erfaßt wird,
in der Größenordnung von nur 40 pF liegt. Der kleinste
Wert des in der Schaltung von Fig. 7 verwendeten Konden
sators 98 ist 10 pF, da für Werte unter 10 pF die Genauig
keit nicht mehr gut ist und die Auswirkungen von Streu
kapazitanzen bedeutend werden. Um den 40 pF-Gesamtbereich
in sehr kleine Stufen, beispielsweise 0,1 pF, zu unter
teilen, ist es notwendig, die von den kommerziell verfüg
baren Kondensatoren erhaltene Kapazitanz abzuschwächen.
Zwei Abschwächer mit einem Kondensatorpaar 97 auf der
linken Seite des digital gesteuerten Kondensators 32 und
drei weitere Kondensatoren 97 an der rechten Seite ergeben
diese Funktion, wenn sie wie gezeigt angeschlossen sind.
Diese Kondensatoren ergeben typischerweise eine Ab
schwächung von 100 : 1 der am weitesten links befindlichen
Kondensatoren 98, was die gewünschte kleine Stufe von 0,1
pF ergibt.
Des weiteren ist in der Fig. 7 ein Kondensator 101 in
Reihe mit der Sonde gezeigt. Das sorgt für eine gewisse
Kapazitanz an den Klemmen des Transmitters, so daß er
immer eine Kapazitanz "sieht", auch wenn die Klemmen durch
leitende Materialien im Behälter kurzgeschlossen sind.
Die Fig. 6 zeigt die Impulsfolgeerkennungsschaltung 36 im
Detail. Der Signaldraht-Obergangsdetektor 38, der mit den
Klemmen 40 verbunden ist, enthält einen Transistor 38 A,
der normalerweise bei der an die Klemmen 40 angelegten
Leitungsstromversorgung nicht leitet. Sind jedoch die
Klemmen 40 kurzgeschlossen, dann leitet der Transistor 38 A
Strom von V+ zur Erde. Dieser Impuls wird an die Impuls
folgeerkennungsschaltung als "DATENElNGANG"-Signal weiter
geleitet. Entsprechend gibt der Signalleitungs-Übergangs
detektor 38 nach der Feststellung eines Kurzschlusses auf
der Zweidraht-Übertragungsleitung, die den Transmitter,
die Kalibriervorrichtung und den Empfänger verbindet, ein
"DATENEINGANG"-Signal an die Impulsfolgeerkennungsschal
tung 36. Wie oben beschrieben, werden solche Kurzschlüsse
von der Kalibriervorrichtung als Kalibrationsfreigabe
signale über die Zweidrahtleitung gelegt. Der Oszillator
104 wird gestartet von einem "OSZILLATOR START"-Signal,
das von einem Paar von NOR-Gattern weitergeleitet wird,
die für einen Flip-Flop-Betrieb bei 106 verdrahtet sind
und von dem ersten "DATENEINGANG"-Signal eingestellt oder
gesetzt werden; der Oszillator 104 sorgt für Taktsignale
zur Synchronisation der ankommenden Folge von Kurz
schlüssen. Ein Schieberegister 105 wandelt den seriellen
Kode, der über die Signalleitung erhalten wird, in
parallele Daten um. Dieser Ausgang wird dann von den
Logikschaltungen 102 und 103 überprüft, ob der Kode
richtig ist, d.h. ob es die passende Folge von Kurz
schlüssen ist. Das von dem UND-Gatter 103 abgegebene "KODE
ERKANNT< Signal wird von Puffertransistoren 108 zum Opto
koppler 100 abgepuffert, mit dem der binäre Zähler/Teiler
96 verbunden ist (Fig. 7).
Nachdem die ganze Folge der "DATENEINGANG"-Signale an das
Schieberegister 105 geliefert worden ist, wird das erste
"DATENEINGANG" Signal zum Ausgang Q 8 des Schieberegisters
105 geschoben und setzt den Flip-Flop 106 zurück; dies
setzt den Oszillator 104 außer Funktion, bis der nächste
ankommende Kurzschluß diese Abfolge von neuem startet.
Mit den Fig. 8A, 8B und 8C wird die Wahl der Voraufla
dung erklärt. Die Diagramme der Fig. 8B und 8C zeigen
typische Admittanz-Ausgangssignale gegen den Materialpegel
für zwei Sonden, die in der Fig. 8A an der gleichen Höhe
im Behälter gezeigt sind, für verschiedene Arten von
Materialien. Die Leeradmittanz des Behälters ist unabhän
gig vom Material, ändert sich aber mit der Sondengröße und
-form sowie mit der Konfiguration des Behälters und der
Nähe irgendwelcher geerdeter Teile im Behälter, wie z.B.
Rührwerken.
Wie in den Fig. 8B und 8C gezeigt, ist die Änderung der
Admittanz beim Übergang von Leer zu Voll (für isolierende
Materialien) mit den elektrischen Eigenschaften des Mate
rials verknüpft. Zusätzlich ist die Änderung für ein
gegebenes Material proportional zur Leer-Admittanz der
Sonde; d.h. zu der von der Sonde ermittelten Admittanz,
wenn der Behälter leer ist. Die erwünschen Einstellwerte
sind mit einem "X" an den einzelnen Diagrammen gekenn
zeichnet. Wie gezeigt, ist der erwünschte Einstellwert
ungefähr in der Mitte zwischen den Werten der Leer- und
der Voll-Admittanz; das ergibt die höchste Zuverlässigkeit
trotz Änderungen in den elektrischen Eigenschaften des
Materials oder im Instrument.
Um diese gewünschten Einstellwerte zu erreichen, ist eine
mit der Leeradmittanz verbundene Komponente und eine mit
den elektrischen Eigenschaften des Materials verbundene
Komponente vorzusehen. Wie weiter oben bereits erwähnt,
wird bei der bevorzugten Ausführungsform der Betrag der
Voraufladung manuell durch das Einstellen von Schaltern 84
in der Kalibriervorrichtung bestimmt. Es ist jedoch
möglich, daß, bis zu einem gewissen Grad, die erforder
liche Voraufladung von der Kalibriervorrichtung selbst
bestimmt wird. Das kann dadurch bewerkstelligt werden, daß
die Kalibriervorrichtung die Leeradmittanzkomponente der
erwünschten Voraufladung durch Feststellen der Anzahl von
Kalibriersignalen bestimmt, die übertragen werden, bevor
der bistabile Ausgang des Transmitters seinen Zustand
geändert hat. Um dann die richtige Voraufladung zu be
stimmen, braucht der Bediener nur mehr die Materialcharak
teristiken einzugeben (z.B. einen Schalter auf die Posi
tionen "leitend", "isolierend granular" oder "isolierend
flüssig" einstellen). Außerdem kann das Instrument darauf
eingestellt werden, daß es die materialbezogene Komponente
der erforderlichen Voraufladung durch Feststellen der
Admittanz bestimmt, bei der das Material die Sonde zum
ersten Mal bedeckt und den Ausgang des Transmitters
veranlaßt, den Zustand zu ändern. Die Kalibriervorrichtung
kann dann die erste Näherungskalibrierung einstellen, die
wie oben bestimmt wird, und dann automatisch die erfor
derliche Voraufladungs-Kalibrierung erreichen. Der Be
diener braucht in diesem Fall nichts zu wissen außer der
Bestätigung, daß der Behälter leer war, als der Kalibrier
vorgang begann. Dann wird eine zuverlässige und sehr
effiziente Kalibrierung erreicht. Solche zusätzlichen
Modifikationen liegen innerhalb des Umfangs dieser
Erfindung.
Was bisher beschrieben wurde, kann als "blinder" Kali
briervorgang bezeichnet werden, da einfach ein bestimmter
Voraufladungswert zur Luftkapazitanz addiert wird anstelle
von, zum Beispiel, Messen der Luftkapazitanz, Füllen des
Behälters, Messen der Füllkapazitanz und Auswählen eines
dazwischenliegenden Wertes als Einstellwert. Es wurde von
den Anmeldern festgestellt, daß eine solche Blindkali
brierung völlig ausreichend ist, wenn der Einstellwert
geeignet gewählt wird, wie es in Verbindung mit den Fig.
8B und 8C erklärt wurde. Darüber hinaus ist die Blindkali
brierung natürlich sehr vorteilhaft, da man den Behälter
nicht zu füllen und zu leeren braucht, nur um das Pegel
meßsystem zu kalibrieren, was unter Umständen sehr be
schwerlich, wenn nicht unmöglich ist. Aus diesem Grund
wurde die Bezeichnung "Voraufladung" mit Bezug auf den
Unterschied zwischen dem Einstellwert und der Luft
kapazitanz verwendet, wobei der Voraufladungswert vom Be
diener bei der Kalibrierung des Instrumentes gewählt wird.
Unter Umständen kann, und wird von manchen auch, die
Bezeichnung "Rückstellung" verwendet werden, obwohl dies
bei den Anmeldern den Eindruck hervorruft, daß dadurch
möglicherweise eine Kalibrierung der Art impliziert wird,
bei der sowohl die Luft- als auch die Vollkapazitanz
gemessen werden und ein Wert für den Einstellwert irgendwo
dazwischen festgelegt wird, jedoch sollte die Beschreibung
der Blindkalibrierung und die Verwendung der Bezeichnung
"Voraufladung" anstelle von "Rückstellung" nicht so ver
standen werden, daß die Erfindung begrenzt ist auf den
dargestellten Umfang, tatsächlich sind viele der Lehren
genausogut anwendbar auf Systeme, in denen sowohl die
Leer- als auch die Vollkapazitanz beim Kalibriervorgang
gemessen werden.
Die Fig. 9, die die Fig. 9(a) bis 9(c) umfaßt, zeigt
Diagramme der Kapazitanz des digital geschalteten Konden
sators 32 in einem Transmitter gegen die Zeit beim
Kalibriervorgang, bei der Kalibrationsüberprüfung und der
Re-Kalibrierung. Für jeden Fall zeigt das Diagramm die
Änderung der Kapazitanz zwischen einem "Null"-Punkt und
einem "255"-Punkt. Dies bezieht sich auf die vom digital
geschalteten Kondensator 32 durchgeführte Aufteilung der
Gesamtkapazitanz von etwa 40 pF in 256 Stufen, die alle
von dem achtstufigen Binärzähler/teiler 96 der Fig. 7
gesteuert werden, der die Schalter 99 betätigt, die
sequentiell eine von 256 Gesamtkombinationen von Konden
satoren 98 in den Schaltkreis schalten. Zum Beispiel ist
in jedem der Diagramme die Luftkapazitanz C LUFT als Stufe
42 gezeigt, das heißt, daß die bei der Stufe 42 geschal
tete Kombination der Kondensatoren des digitalen Konden
sators 32 eine bestimmte Beziehung zur Luftkapazitanz
zeigt, so daß die Brückenschaltung abgeglichen ist. Der
Ausgang des Transmitters wechselt beim Erreichen dieses
Punktes seinen Zustand. Es ist dann angenommen, daß
zusätzliche 148 Stufen als Voraufladung addiert werden, um
einen Gesamt-Einstellwert bei der Stufe 190 zu erreichen.
Es ist anzumerken, daß die Stufen nicht notwendigerweise
linear sind, so daß zum Beispiel die Kapazitanz bei Stufe
100 nicht notwendigerweise die Hälfte der Kapazitanz bei
Stufe 200 ist.
Der "EMPFÄNGER-ZUSTAND"-Hinweis unter jedem der Diagramme
weist darauf hin, welche von den "NORMAL"- und "ALARM"-
Lampen in dem in der Fig. 1 gezeigten Empfänger leuchtet.
In der Regel ist in der bevorzugten Ausführungsform in der
Hochpegelsicherungs-Betr 07581 00070 552 001000280000000200012000285910747000040 0002003636111 00004 07462iebsweise, solange die von der
Sonde erfaßte Kapazitanz kleiner ist als der von dem ge
schalteten Kondensator gegebene Referenzwert, d.h. der
Pegel der Materialien im Behälter unter der Sonde liegt,
die "Normal"-Anzeige gegeben.
In dem angeführten Beispiel von Kalibriervorgängen liegt
in der Fig. 9(a) die anfänglich vom digital geschalteten
Kondensator gegebene Kapazitanz etwas über der von der
Sonde erfaßten Luftkapazitanz. Nach der (durch Drücken des
Kalibrationsstartknopfes 66 erfolgten) Einleitung der
Kalibrierung an der mit "KALIBRIERBEGINN" bezeichneten
Stelle wird die vom Kondensator gegebene Referenzkapa
zitanz stufenweise angehoben. Sie erreicht schließlich
ihren Maximalwert bei Stufe 255 und fällt bei denn nächsten
Kalibrationsfreigabesignal auf Null. Die Alarmlampe
leuchtet dann auf, da die gemessene Kapazitanz C LUFT
größer ist als die zum Abgleich des digital gesteuerten
Kondensators erforderliche Kapazitanz. Wenn die Brücke
dann bei Stufe 42 wieder abgeglichen ist, erlöscht die
Alarmlampe und die Normallampe leuchtet wieder auf. Ein
vorbestimmter Wert für die Voraufladung kann dann addiert
werden. Der addierte Betrag wird durch Einstellen der
Schalter 84 (Fig. 5) ausgewählt. Hier beträgt der gewählte
Betrag der Voraufladung 148 Stufen, was einen endgültigen
Einstellwert bei Stufe 190 ergibt.
Vor der Änderung im Zustand des Ausgangs des Transmitters
nach dem Erreichen der vorbestimmten Beziehung zwischen
der gemessenen Kapazitanz und der variierten Referenz
admittanz (Stufe 42) muß der Transmitter bei jeder Stufe
die gemessene Admittanz mit der iterativ geänderten Refe
renzadmittanz vergleichen. Daher erfolgt die Iteration mit
einer relativ langsamen Rate, z.B. 4/Sek., was vom
Arbeitszyklus des Absendens der "IMPULSKODE"-Signale ge
steuert wird, um dem Transmitter Zeit zum Ansprechen zu
geben. Danach, während der Addition der Voraufladung, kann
die Rate wesentlich höher sein, z.B. 16/Sek., da kein
Vergleich erforderlich ist. Daher die Änderung in der
Steigung der gezeigten Kurve. Die Änderung im Arbeits
zyklus wird von der vom Kalibrator erfolgten Feststellung
der Änderung in dem vom Transmitter gezogenen Strom
gesteuert, die von den Hoch-Tief- und Tief-Hoch-Über
gangsdetektoren 68 bzw. 69 durchgeführt wird, wie in
Verbindung mit der Fig. 5 beschrieben.
Die Fig. 9(b) zeigt den Überprüfungsvorgang, bei dem der
Bediener bestätigt, daß der Einstellwert tatsächlich den
richtigen Wert hat. Das kann typischerweise mehrere Wochen
nach der Kalibrierung erfolgen, um zum Beispiel zu über
prüfen, daß der Transmitter den ursprünglichen Einstell
wert behalten hat. Der Bediener wird den verwendeten Wert
der Voraufladung für solche Überprüfungen in einem Notiz
buch oder dergleichen notiert haben. Er wählt die Über
prüfungsbetriebsart und drückt den Kalibrierknopf. In der
Überprüfungsbetriebsart veranlaßt der Kalibrator den
Transmitter, durch alle 256 Stufen auf einmal durchzu
laufen. Anfänglich steigt die von dem digital gesteuerten
Kondensator gegebene Kapazitanz mit der niedrigeren Rate
an. Sie erreicht schließlich die Stufe 255 und fällt auf
Null, woraufhin die Alarmlampe aufleuchtet (bei Hochpegel
sicherung), und steigt dann stufenweise an, bis die Refe
renzkapazitanz die vorbestimmte Beziehung zur gemessenen
Kapazitanz zeigt. Wenn der Behälter tatsächlich leer ist,
wird dies der Fall sein, wenn C LUFT erreicht ist. Die Rate
wird dann ansteigen, bis der Einstellwert bei Stufe 190
wie gezeigt erreicht ist, und das Normallicht wird wieder
aufleuchten. Die Anzeige an der Kalibriervorrichtung, die
wie beschrieben vom "ENDE DER IMPULSFOLGE"-Signal ge
steuert wird, das vom Impulskodegenerator abgegeben wird,
wird diesen endgültigen Einstellwert von 190 anzeigen, was
der gleiche Wert ist wie der notierte, wenn der Trans
mitter tatsächlich richtig kalibriert ist.
In diesem Zusammenhang ist anzumerken, daß die Anzeige 65
am Kalibrator leer ist, wenn er anfänglich an die Signal
leitungen angeschlossen wird. Wenn jedoch der Hoch-Tief-
Schleifenstromdetektor 69 anzeigt, daß der Ausgang des
Transmitters den Zustand geändert hat - das heißt, daß die
Stufe 255 erreicht wurde und der Transmitter dabei ist,
zur Stufe Null überzugehen - wird die Anzeige so einge
stellt, daß sie dem richtigen Wert entspricht, nämlich
"Null". Danach steigt die Anzeige in Übereinstimmung mit
der Übertragung der Kalibrationsfreigabesignale und demzu
folge in Übereinstimmung mit der Iteration des digital
gesteuerten Kondensators an, so daß ihr endgültiger Wert
beim Abschluß der Kalibrationsüberprüfung tatsächlich der
richtige Wert für die Stufe ist, bei der der digital
gesteuerte Kondensator stoppt.
In der Rekalibrationsbetriebsart, "Re-Kal", Fig. 9(c),
wird der gewünschte "Re-Kal"-Modus eingestellt, der
gewünschte endgültige Einstellwert an den Schaltern 84 der
Kalibriervorrichtung eingestellt und der "Start"-Knopf 66
gedrückt. Das veranlaßt den digital gesteuerten Konden
sator dazu, auf diesen Wert einfach durch Hochsteigen der
gewünschten Anzahl von Stufen, nachdem "Null" erreicht
wurde, eingestellt zu werden. Das wird zum Beispiel dann
gemacht, wenn es nicht zweckdienlich ist, den Behälter für
eine echte Kalibrierung zu leeren, aber wenn es gewünscht
ist, einen bekannten Einstellwert festzusetzen. Ent
sprechend stellt man bei diesem Vorgang den Betriebsarten
schalter auf "Re-Kal" und wählt den gewünschten Einstell
wert. In diesem Beispiel würde man die Schalter 84 auf
"190" einstellen. Nach dem Drücken des Kalibrierknopfes 66
steigt die Kapazitanz bis zur Stufe 255, fällt auf Null
(Aufleuchten der "Alarm"-Lampe) und steigt denn schnell
direkt auf den Einstellwert 190. In der "Re-Kal"-Betriebs
art wird nach dem Erreichen des 255-zu-Null-Übergangs die
tatsächliche Kapazitanz nicht mit der vom digital ge
steuerten Kondensator gelieferten Kapazitanz verglichen,
so daß keine Notwendigkeit besteht, die Kapazitanz mit der
niedrigeren Arbeitszyklusrate ansteigen zu lassen.
Es wurde somit ein fernkalibrierbares, auf Admittanz
ansprechendes Instrumentensystem beschrieben, das die
gestellten Anforderungen und die gestellte Aufgabe
erfüllt. Durch das Schaffen einer Kalibriervorrichtung,
die Kalibriationsfreigabesignale abgibt, die den Trans
mitter dazu veranlassen, seine Referenzkapazitanz wieder
holt anzuheben und mit einem aktuellen Admittanzsignal zu
vergleichen, werden alle Elemente des Systems automatisch
auf einmal kalibriert, im Gegensatz zu einem System, bei
dem die Kalibrationsadmittanz mit bzw. von einer aktuellen
gemessenen Admittanz, die mit einer festen Referenz
admittanz verglichen wird, addiert oder subtrahiert wird.
Der automatische Einschluß der Voraufladung in den Kali
briervorgang wurde ebenfalls beschrieben. Der Transmitter,
die Kalibriervorrichtung und der Empfänger können alle
durch eine einzige Zweidraht-Übertragungsleitung verbunden
sein, und sowohl die Kalibriervorrichtung als auch der
Transmitter beziehen vom Empfänger Strom, was die Sache
weiter vereinfacht.
Claims (105)
1. Zweidraht-Transmittersystem, gekennzeichnet durch
eine Stromversorgung (22) an einer Stelle; und durch
einen Zweidraht-Transmitter (16) an einer anderen
Stelle, der mit der Stromversorgung (22) durch ein Paar
von Übertragungsleitungen (24) verbunden ist, mit
- einer Admittanz-erfassenden Sonde (10) zur Erzeugung
eines Eingangssignals, das den erfaßten Zustand und
die entsprechende Admittanz von Materialien (14)
darstellt; mit
einem Admittanz-ansprechenden Netzwerk (18), das zum Vergleich des Eingangssignals mit einem Referenz signal an die Sonde (10) angeschlossen ist; mit mit dem Admittanz-ansprechenden Netzwerk verbundenen Ausgangseinrichtungen zur Erzeugung eines auf dem Vergleich basierenden Ausgangssignals; mit
einer Admittanz-Kalibriervorrichtung (26) zur aufeinanderfolgenden Erzeugung von Kalibrations signalen auf Anforderung, die mit dem Admittanz-an sprechenden Netzwerk (18) so verbunden ist, daß die Ausgangseinrichtungen das Ausgangssignal jedesmal dann erzeugen, wenn eine vorbestimmte Beziehung zwischen dem Eingangssignal und einem der aufein anderfolgend erzeugten Kalibrationssignale gegeben ist, wobei die Admittanz-Kalibriervorrichtung (26) danach die aufeinanderfolgende Erzeugung von Kali briersignalen unterbricht und kontinuierlich das eine Kalibriersignal als neues Referenzsignal erzeugt; und mit
einer Kalibrationsfreigabeeinrichtung, die mit der Übertragungsleitung (24) zur Übermittlung von Freigabesignalen über die Übertragungsleitungen (24) zur Freigabe der Admittanz-Kalibriervorrichtung (26) verbunden ist.
2. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Last,
wobei die Kalibrationsfreigabeeinrichtung an das Paar
von Übertragungsleitungen an irgendeinem Punkt zwischen
dem Transmitter und der Last angeschlossen werden kann.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kalibrationsfreigabeeinrichtung eine Einrichtung zur
Überwachung des Ausgangssignals und eine auf die Über
wachungseinrichtung ansprechende Einrichtung zur Fest
stellung des Erreichens der vorbestimmten Beziehung
aufweist.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kalibrationsfreigabeeinrichtung eine auf die Fest
stellungseinrichtung ansprechende Einrichtung zum
Einstellen des neuen Referenzsignals aufweist, wodurch
eine Voraufladung zur Verwendung in nachfolgenden
Zustandserfassungsvorgängen gegeben ist.
5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kalibrationsfreigabeeinrichtung eine Einrichtung zum
Übermitteln einer kodierten Serie von Freigabesignalen
über die Übertragungsleitungen aufweist.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zur Übermittlung einer kodierten Serie
von Freigabesignalen eine Einrichtung zum Anlegen
einer Serie von Kurzschlüssen auf den Übertragungs
leitungen aufweist.
7. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgangseinrichtung eine Einrichtung zum Steuern
des Ausgangssignales in einen von zwei Zuständen
aufweist.
8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kalibrationsfreigabeeinrichtung mit den beiden
Übertragungsleitungen an irgendeinem Punkt zwischen
dem Transmitter und der Stromversorgung angeschlossen
werden kann.
9. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kalibriervorrichtung eine Einrichtung zum Über
wachen des Ausgangssignales für die Feststellung einer
Änderung in dessen Zustand aufweist.
10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Admittanz-Kalibriervorrichtung auf die Freigabe
signale durch aufeinanderfolgendes Erzeugen der
Kalibrationssignale anspricht.
11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kalibrationsfreigabeeinrichtung fortfährt, Kali
brationsfreigabesignale an die Admittanz-Kalibrier
vorrichtung zu liefern, und daß die Admittanz-Kali
briervorrichtung fortfährt, nacheinander die
Kalibriersignale zu erzeugen, bis die Kalibrations
freigabeeinrichtung eine Anderung des Zustands des
Ausgangssignals feststellt.
12. Zustands-überwachendes Instrumentensystem, gekenn
zeichnet durch
einen Transmitter (16) zur Übermittlung eines auf einen überwachten Zustand ansprechenden Aus gangssignals;
eine Kalibrationsfreigabeeinrichtung, wobei der Transmitter und die Kalibrationsfreigabeeinrichtung durch einen Übertragungskanal (24) miteinander verbunden sind und wobei die Kalibrationsfreigabe einrichtung
einen Transmitter (16) zur Übermittlung eines auf einen überwachten Zustand ansprechenden Aus gangssignals;
eine Kalibrationsfreigabeeinrichtung, wobei der Transmitter und die Kalibrationsfreigabeeinrichtung durch einen Übertragungskanal (24) miteinander verbunden sind und wobei die Kalibrationsfreigabe einrichtung
- eine Einrichtung zur Übermittlung von Kali
brationsfreigabesignalen an den Transmitter
aufweist, wobei der Transmitter auf die
Kalibrationsfreigabesignale durch Variation eines
gespeicherten Referenzsignals und durch Vergleich
des variierten Referenzsignals mit dem Signal für
den überwachten Zustand sowie durch Übermittlung
des Ausgangssignals an die Kalibrationsfreigabe
einrichtung über den Übertragungskanal anspricht,
das anzeigt, daß das variierte Referenzsignal eine
bestimmte Beziehung zu dem Signal für den über
wachten Zustand zeigt; sowie
eine Einrichtung zur Überwachung des Ausgangs signals und
eine Einrichtung zur Übermittlung zusätzlicher Kalibrationsfreigabesignale auf eine Änderung des vom Transmitter übermittelten Ausgangssignals hin aufweist.
13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
des Ausgangssignal bistabil ist und der Transmitter
eine Einrichtung zur Anderung des Zustands des
bistabilen Ausgangssignals aufweist, um eine Änderung
in der Beziehung zwischen dem Referenzsignal und dem
Signal für den überwachten Zustand anzuzeigen.
14. System nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen
mit dem Übertragungskanal verbundenen Empfänger (22),
der eine auf das vom Transmitter übermittelte bi
stabile Ausgangssignal ansprechende Einrichtung
aufweist.
15. System nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine
Zweidraht-Übertragungseinrichtung, die den Transmitter
und den Empfänger verbindet.
16. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kalibrationsfreigabeeinrichtung an die Zweidraht
Übertragungseinrichtung an irgendeinem Punkt zwischen
dem Transmitter und dem Empfänger angeschlossen werden
kann.
17. System nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
das bistabile Ausgangssignal ein bistabiles Strom
signal ist.
18. System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kalibrationsfreigabeeinrichtung eine Einrichtung
zur Übermittlung einer Serie kodierter Kalibrations
freigabesignale auf der Zweidraht-Übertragungsein
richtung aufweist.
19. System nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Serie kodierter Kalibrationssignale eine Serie von
Kurzschlüssen auf der Zweidraht-Übertragungsein
richtung ist.
20. System nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
der Transmitter eine Einrichtung aufweist, die auf die
kodierten Kalibrationsfreigabesignale anspricht.
21. System nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die ansprechende Einrichtung eine Einrichtung zur
Dekodierung der kodierten Signale, und eine Ein
richtung zum Vergleichen der dekodierten Signale mit
einer gespeicherten Referenz aufweist.
22. Zweidraht-Transmittersystem, gekennzeichnet durch
eine Stromversorgung (22) an einer Stelle;
einen Zweidraht-Transmitter (16) an einer anderen
Stelle;
ein Paar von Übertragungsleitungen (24), die die Stromversorgung (22) und den Transmitter (16) ver binden und einen variablen Signalstrom tragen; und durch
eine Kalibriervorrichtung (26);
wobei der Transmitter (16)
ein Paar von Übertragungsleitungen (24), die die Stromversorgung (22) und den Transmitter (16) ver binden und einen variablen Signalstrom tragen; und durch
eine Kalibriervorrichtung (26);
wobei der Transmitter (16)
- eine Admittanz-erfassende Sonde mit einer
Sondenelektrode, die den Zustand und die
entsprechende Admittanz von Materialien erfaßt,
ein Admittanz-ansprechendes Netzwerk, das mit der
Sonde verbunden ist; und
Ausgangseinrichtungen aufweist, die mit dem Admittanz-ansprechenden Netzwerk zur Variation des Signalstromes in Reaktion auf den Zustand der Materialien, der eine bestimmte Beziehung zu einem in der Ausgangseinrichtung gespeicherten Einstell wert zeigt, verbunden ist, wobei die Kalibrier vorrichtung an das Paar von Übertragungsleitungen zur Übermittlung von Einstellwert-Kalibrationsfrei gabesignalen an die Ausgangseinrichtung ange schlossen werden kann.
23. System nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgangseinrichtung eine Einrichtung zum Ändern
des Einstellwertes in einer vorbestimmten Art in
Reaktion auf die Feststellung des Einstellwert-Kali
brationsfreigabesignals aufweist.
24. System nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgangseinrichtung eine Einrichtung zur nicht
flüchtigen Speicherung des Einstellwertes aufweist.
25. System nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kalibriervorrichtung eine Einrichtung zum Über
wachen des Signalstromes aufweist, die feststellt,
wenn die Ausgangseinrichtung den Signalstrom in
Reaktion auf den erfaßten Zustand ändert, der die
bestimmte Beziehung zu dem Einstellwert zeigt, der
durch die Ausgangseinrichtung geändert wird.
26. System nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kalibriervorrichtung eine Einrichtung aufweist,
die veranlaßt, daß der Einstellwert weiter geändert
wird, um eine Voraufladung für nachfolgenden Vorgänge
zu erreichen, nachdem die Überwachungseinrichtung
festgestellt hat, daß der Meßstrom von der Ausgangs
einrichtung in Reaktion auf den erfaßten Zustand
geändert wurde, der die bestimmte Beziehung zu dem
geänderten Einstellwert zeigt.
27. System nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kalibriervorrichtung eine Einrichtung zur Über
lagerung der Einstellwert-Kalibrationsfreigabesignale
mit dem Signalstrom auf den Übertragungsleitungen
aufweist.
28. System nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zur Überlagerung eine Einrichtung zum
Aufbringen einer kodierten Serie von Kurzschlüssen auf
des Paar von Übertragungsleitungen als Einstellwert-
Kalibrationsfreigabesignale aufweist.
29. Fernkalibrierbares Instrumentensystem, gekennzeichnet
durch
einen Transmitter (16);
eine Admittanz-empfindliche Sonde (10), die mit dem Transmitter verbunden ist;
eine Kalibriervorrichtung (26);
einen Empfänger (22); und durch
einen bidirektionalen Übertragungskanal (24), der den Transmitter, die Kalibriervorrichtung und den Empfänger verbindet;
wobei die Kalibriervorrichtung (26)
einen Transmitter (16);
eine Admittanz-empfindliche Sonde (10), die mit dem Transmitter verbunden ist;
eine Kalibriervorrichtung (26);
einen Empfänger (22); und durch
einen bidirektionalen Übertragungskanal (24), der den Transmitter, die Kalibriervorrichtung und den Empfänger verbindet;
wobei die Kalibriervorrichtung (26)
- eine Einrichtung zur Übermittlung von Kalibrations
freigabesignalen über den Kanal (24) aufweist und
wobei der Transmitter (16)
eine Admittanz-erfassende Einrichtung zur Erzeugung eines Signals, die die erfaßte Admittanz mit Bezug zur Sonde darstellt;
eine Admittanz-Kalibriervorrichtung zur Reaktion auf die Kalibrationsfreigabesignale durch Erzeugung von Signalen, die die kalibrierende Admittanz darstellen;
eine Admittanz-feststellende Einrichtung zur Fest stellung, ob das die erfaßte Admittanz darstellende Signal eine bestimmte Beziehung zu einem der die kalibrierende Admittanz darstellenden Admittanz zeigt; und
Ausgangseinrichtungen zur Erzeugung eines Ausgangs signals auf dem Übertragungskanal aufweist, wobei das Ausgangsignal auf den Vergleich zwischen dem Signal der erfaßten Admittanz und den die kalibrierenden Admittanzen darstellenden Admittanzen anspricht.
30. System nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß
der Transmitter eine Einrichtung zum Speichern eines
Referenz-Admittanzsignals aufweist, das zum Vergleich
mit dem erfaßten Admittanzsignal einer der
kalibrierenden Admittanzen entspricht.
31. System nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß
der Transmitter das eine Signal, das eine kali
brierende Admittanz darstellt, zum Vergleich mit dem
erfaßten Admittanzsignal in Reaktion auf das
Kalibrationsfreigabesignal ändert.
32. System nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ausgangssignal ein bistabiles Signal ist.
33. System nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß
das bistabile Signal ein Stromsignal ist.
34. System nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kalibrationsfreigabesignale Spannungssignale sind,
mit denen der Übertragungskanal beaufschlagt wird.
35. System nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kalibriervorrichtung eine Einrichtung zum
Dekodieren der Kalibrationsfreigabesignale aufweist.
36. System nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kalibriervorrichtung an irgendeinem Punkt des
Übertragungskanal angeschlossen werden kann.
37. Verfahren zum selektiven Betreiben eines auf Admittanz
ansprechenden Transmitters in einer Arbeits-Betriebs
weise oder alternativ in einer Kalibrations-Betriebs
weise, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrieb in der
Arbeits-Betriebsweise die Schritte des
Vergleichens von Admittanzsignalen mit einem Referenzsignal; und des
Erzeugens eines ersten Ausgangssignals in Reaktion auf den Vergleichsschritt enthält, und daß der Betrieb in der Kalibrations-Betriebsweise die Schritte des
Änderns des Referenzsignals;
Vergleichens des geänderten Referenzsignals mit dem Admittanzsignal für einen bekannten physischen Zustand;
Festlegens eines neuen Referenzsignals in Überein stimmung mit dem Vergleich des geänderten Referenz signals mit dem Admittanzsignal für einen bekannten physischen Zustand;
Erzeugens eines zweiten Ausgangssignals, das anzeigt, daß das neue Referenzsignal festgelegt wurde; und des
Übermittelns des zweiten Ausgangssignals an eine örtlich entfernte Kalibrationseinrichtung enthält, wobei das im Kalibrations-Betriebszustand erzeugte Ausgangssignal identisch ist mit dem ersten Ausgangs signal, das in der Arbeits-Betriebsart erzeugt wurde.
Vergleichens von Admittanzsignalen mit einem Referenzsignal; und des
Erzeugens eines ersten Ausgangssignals in Reaktion auf den Vergleichsschritt enthält, und daß der Betrieb in der Kalibrations-Betriebsweise die Schritte des
Änderns des Referenzsignals;
Vergleichens des geänderten Referenzsignals mit dem Admittanzsignal für einen bekannten physischen Zustand;
Festlegens eines neuen Referenzsignals in Überein stimmung mit dem Vergleich des geänderten Referenz signals mit dem Admittanzsignal für einen bekannten physischen Zustand;
Erzeugens eines zweiten Ausgangssignals, das anzeigt, daß das neue Referenzsignal festgelegt wurde; und des
Übermittelns des zweiten Ausgangssignals an eine örtlich entfernte Kalibrationseinrichtung enthält, wobei das im Kalibrations-Betriebszustand erzeugte Ausgangssignal identisch ist mit dem ersten Ausgangs signal, das in der Arbeits-Betriebsart erzeugt wurde.
38. Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt des Anderns des Referenzsignals in der
Kalibrations-Betriebsart von Kalibrationsfreigabe
signalen gesteuert ist, die von einer entfernten
Kalibrationseinrichtung erhalten werden.
39. Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Ausgangssignal bistabil ist.
40. Verfahren nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet,
daß das bistabile Ausgangssignal mit der Kalibrier
einrichtung überwacht wird.
41. Verfahren nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet,
daß wiederholt Kalibrationsfreigabesignale mit der
Kalibriereinrichtung erzeugt werden, wodurch der
Transmitter veranlaßt wird, das Referenz-Admittanz
signal zu ändern, bis die örtlich entfernte
Kalibriereinrichtung feststellt, daß das überwachte
Ausgangssignal seinen Zustand geändert hat.
42. Admittanz-ansprechendes Instrumentensystem,
gekennzeichnet durch
einen Transmitter (16), der auf eine Sonde (10) anspricht und ein Admittanzsignal in Reaktion auf die von der Sonde (10) erfaßte Admittanz erzeugt, wobei der Transmitter (16)
einen Transmitter (16), der auf eine Sonde (10) anspricht und ein Admittanzsignal in Reaktion auf die von der Sonde (10) erfaßte Admittanz erzeugt, wobei der Transmitter (16)
- eine Einrichtung (20) zur Speicherung eines
Referenzsignals;
eine Einrichtung (18) zum Vergleichen des Admittanzsignals mit dem Referenzsignal; und eine Einrichtung zur Bestimmung des Referenzsignals in einem Kalibriervorgang aufweist; durch
einen Empfänger (22) mit einer Stromversorgung; und
durch
eine Kalibriervorrichtung (26) zur Übermittlung eines kodierten Signals an den Transmitter (16), der eine Einrichtung zum Empfangen des kodierten Signals und zum darauffolgenden Einleitung des Kalibriervorganges aufweist.
eine Kalibriervorrichtung (26) zur Übermittlung eines kodierten Signals an den Transmitter (16), der eine Einrichtung zum Empfangen des kodierten Signals und zum darauffolgenden Einleitung des Kalibriervorganges aufweist.
43. System nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zur Bestimmung des Referenzsignals in
einem Kalibriervorgang
eine Einrichtung zum Ändern des Referenzsignals für einen Vergleich mit dem Admittanzsignal, wenn die Materialien in einem bestimmten Zustand sind;
eine Einrichtung zur Feststellung, wenn das geänderte Referenzsignal und das Admittanzsignal eine bestimmte Beziehung zueinander zeigen; und
eine Einrichtung zum Speichern eines neuen Referenz signals, das in Übereinstimmung mit dem geänderten Referenzsignal zu der Zeit festgelegt wird, aufweist.
eine Einrichtung zum Ändern des Referenzsignals für einen Vergleich mit dem Admittanzsignal, wenn die Materialien in einem bestimmten Zustand sind;
eine Einrichtung zur Feststellung, wenn das geänderte Referenzsignal und das Admittanzsignal eine bestimmte Beziehung zueinander zeigen; und
eine Einrichtung zum Speichern eines neuen Referenz signals, das in Übereinstimmung mit dem geänderten Referenzsignal zu der Zeit festgelegt wird, aufweist.
44. System nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß
der Transmitter (16) eine Einrichtung zum Erzeugen und
Übermitteln von Ausgangssignalen aufweist, die auf den
Vergleich zwischen dem Referenzsignal und dem
Adittanzsignal ansprechen; und daß die Kalibriervor
richtung (16) eine Einrichtung zum Überwachen der vom
Transmitter während eines Kalibriervorganges über
mittelten Ausgangssignale und zum Übermitteln
kodierter Kalibrationssignale an den Transmitter, bis
die Ausgangssignale anzeigen, daß das geänderte
Referenzsignal die bestimmte Beziehung zum Admittanz
signal erreicht hat, wobei das Admittanzsignal in
Reaktion auf die von der Sonde erfaßte Admittanz
erzeugt wird, aufweist.
45. System nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß
der Empfänger (22) und die Kalibriervorrichtung (26)
über einen Übertragungskanal (24) mit dem Transmitter
(16) verbunden sind.
46. System nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß
der Übertragungskanal eine Zweidraht-Übertragungs
leitung (24) ist.
47. System nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgangssignale Stromsignale sind.
48. System nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß
die kodierten Kalibrationssignale eine Serie von Kurz
schlüssen auf der Zweidraht-Übertragungsleitung sind.
49. System zur Feststellung des Zustands von Materialien,
gekennzeichnet durch
eine Admittanz-empfindliche Sonde (10), die auf einen Zustand von Materialien (14) anspricht;
einen mit der Sonde (10) verbundenen Transmitter (16);
einen mit dem Transmitter (16) verbundenen Über tragungskanal (24);
einen mit dem Übertragunskanal (24) verbundenen Empfänger (22);
wobei der Transmitter (16)
eine Admittanz-empfindliche Sonde (10), die auf einen Zustand von Materialien (14) anspricht;
einen mit der Sonde (10) verbundenen Transmitter (16);
einen mit dem Transmitter (16) verbundenen Über tragungskanal (24);
einen mit dem Übertragunskanal (24) verbundenen Empfänger (22);
wobei der Transmitter (16)
- eine Einrichtung (20) zur Speicherung eines
Referenzsignals;
eine Einrichtung (18) zum Vergleichen des Referenz signals mit einem Signal, das auf die von der Sonde (10) erfaßte Admittanz anspricht;
eine Einrichtung zum Übermitteln von Ausgangs signalen über den Kanal (24) in Reaktion auf die Beziehung zwischen dem Referenzsignal und dem auf die erfaßte Admittanz ansprechenden Signal; und
eine Kalibriervorrichtung (26) aufweist, die an den Übertragungskanal (24) angeschlossen werden kann, die Ausgangssignale feststellen kann und in Reaktion auf die Ausgangssignale Kalibrationfrei gabesignale an den Transmitter (16) übermittelt.
50. System nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß
der Transmitter (16) eine Einrichtung (30) zum Ändern
des Referenzsignals in Reaktion auf die Kalibrations
freigabesignale aufweist.
51. System nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kalibrationsfreigabesignale kodierte Signale sind.
52. System nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß
der Transmitter (16) eine Einrichtung zur Dekodierung
der kodierten Kalibrationsfreigabesignale aufweist.
53. System nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kalibriervorrichtung (26) eine Einrichtung zum
Erzeugen der kodierten Kalibrationssignale aufweist,
wobei die kodierten Kalibrationssignale eine bestimmte
Folge von Kurzschlüssen enthalten, die auf den Über
tragungskanal (24) gegeben werden.
54. Admittanz-ansprechendes Instrumentensystem, gekenn
zeichnet durch
einen Transmitter (16);
eine Sonde (10) zur Admittanzerfassung, die mit dem Transmitter (16) verbunden ist;
wobei der Transmitter (16)
einen Transmitter (16);
eine Sonde (10) zur Admittanzerfassung, die mit dem Transmitter (16) verbunden ist;
wobei der Transmitter (16)
- eine Einrichtung (20) zur Speicherung eines
Referenz-Einstellwertes;
eine Vergleichsschaltung (18) zum Vergleich des Referenz-Einstellwertes und der von der Probe erfaßten Admittanz;
eine Einrichtung zur Erzeugung von Ausgangssignalen in Abhängigkeit von der Vergleichsschaltung und zur Übermittlung der Ausgangssignale über einen Über tragungskanal (24); und
eine Einrichtung zum Kalibrieren des Referenz-Ein stellwertes aufweist, wobei die Kalibriereinrich tung eine Einrichtung aufweist, die auf ein Kali brationsfreigabesignal anspricht, den zu der Ver gleichsschaltung gelieferten Einstellwert um einen bestimmten Betrag ändert, und einen Referenz-Ein stellwert in Reaktion auf den Vergleich des geänderten Einstellwertes und der von der Sonde erfaßten Admittanz durch die Vergleichsschaltung speichert.
55. System nach Anspruch 54, gekennzeichnet durch eine
Kalibriereinrichtung, die zur Erzeugung von Kali
brationsfreigabesignalen an den Transmitter
angeschlossen werden kann.
56. System nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kalibriereinrichtung mit dem Transmitter über den
Übertragungskanal verbunden ist.
57. System nach Anspruch 56, gekennzeichnet durch einen
Empfänger (22), der an den Übertragungskanal (24)
angeschlossen ist.
58. System nach Anspruch 57, dadurch gekennzeichnet, daß
der Übertragungskanal eine Zweidraht-Übertragungs
leitung ist.
59. System nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgangssignale bistabil sind.
60. System nach Anspruch 59, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgangssignale bistabile Stromsignale sind und
die Kalibriervorrichtung eine Einrichtung zur Er
zeugung von Kalibrationsfreigabesignalen auf der
Übertragungsleitung aufweist.
61. System nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kalibriervorrichtung eine Einrichtung zur Er
zeugung und Übertragung einer bestimmten Folge von
Kurzschlüssen auf der Zweidraht-Übertragungsleitung
als kodierte Kalibrationsfreigabesignale aufweist, und
daß der Transmitter eine Einrichtung zum Dekodieren
der kodierten Kalibrationsfreigabesignale aufweist.
62. System nach Anspruch 61, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kalibriervorrichtung an die Zweidraht-Über
tragungsleitung an irgendeinem Punkt davon ange
schlossen werden kann.
63. Fernkalibrierbares Instrumentensystem, gekennzeichnet
durch einen Transmitter (16), der an einen Über
tragungskanal (24) angeschlossen werden kann, mit
einer Einrichtung, die auf ein Kalibrationsfrei
gabesignal zur Änderung eines Referenzsignals in einem
Kalibriervorgang anspricht;
einer Einrichtung zum Vergleichen des Referenzsignals mit einem Eingangssignal, das von einer Sonde (10) erhalten wird, die auf einen Zustand von Materialien (14) anspricht; und mit
einer Einrichtung, die auf die Vergleichseinrichtung zur Übermittlung eines Ausgangssignals anspricht, wobei das Ausgangssignal anzeigt, daß das Referenz signal eine bestimmte Beziehung zum Eingangssignal zeigt; und durch
eine Kalibriervorrichtung (26), die in einer Kalibrier-Betriebsart betrieben werden kann, mit einer Einrichtung zum Übermitteln von Kalibrations freigabesignalen über den Übertragungskanal (24) an den Transmitter (16);
einer Einrichtung zum Feststellen des durch den Transmitter (16) übermittelten Ausgangssignals; und mit
einer Einrichtung zum Übermitteln zusätzlicher Kalibrationsfreigabesignale nach der Feststellung des Ausgangssignals, um zu veranlassen, daß das Referenz signal zum Vergleich mit Eingangssignalen, die in nachfolgenden Vorgängen von dem Transmitter erhalten werden, weiter geändert wird.
einer Einrichtung zum Vergleichen des Referenzsignals mit einem Eingangssignal, das von einer Sonde (10) erhalten wird, die auf einen Zustand von Materialien (14) anspricht; und mit
einer Einrichtung, die auf die Vergleichseinrichtung zur Übermittlung eines Ausgangssignals anspricht, wobei das Ausgangssignal anzeigt, daß das Referenz signal eine bestimmte Beziehung zum Eingangssignal zeigt; und durch
eine Kalibriervorrichtung (26), die in einer Kalibrier-Betriebsart betrieben werden kann, mit einer Einrichtung zum Übermitteln von Kalibrations freigabesignalen über den Übertragungskanal (24) an den Transmitter (16);
einer Einrichtung zum Feststellen des durch den Transmitter (16) übermittelten Ausgangssignals; und mit
einer Einrichtung zum Übermitteln zusätzlicher Kalibrationsfreigabesignale nach der Feststellung des Ausgangssignals, um zu veranlassen, daß das Referenz signal zum Vergleich mit Eingangssignalen, die in nachfolgenden Vorgängen von dem Transmitter erhalten werden, weiter geändert wird.
64. System nach Anspruch 63, dadurch gekennzeichnet, daß
das Referenzsignal vom Transmitter nach Erhalt von
Kalibrationsfreigabesignalen von der Kalibrier
vorrichtung iterativ geändert wird.
65. System nach Anspruch 64, dadurch gekennzeichnet, daß
das Referenzsignal iterativ in einem Bereich geändert
wird, der zum Vergleich mit einem von der Sonde
erhaltenen Eingangssignal sich von einem Minimalwert
bis zu einem Maximalwert erstreckt.
66. System nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kalibriervorrichtung auch in einer Überprüfungs-
Betriebsart betrieben werden kann und eine Einrichtung
zur Übermittlung von Kalibrationsfreigabesignalen
aufweist, um zu veranlassen, daß der Transmitter das
Referenzsignal iterativ über den ganzen Bereich
ändert.
67. System nach Anspruch 66, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kalibriervorrichtung eine Bediener-lesbare Anzeige
aufweist, die den endgültigen Wert des Referenzsignals
anzeigt, der von dem geänderten Referenzsignal nach
der Iteration durch den ganzen Bereich erreicht wurde.
68. System nach Anspruch 67, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kalibriervorrichtung eine Einrichtung zur Fest
stellung des Punktes in dem genzen Variationsbereich
des Referenzsignals, bei dem das Referenzsignal von
seinem Maximalwert zu seinem Minimalwert übergeht; und
eine Einrichtung zu Steuerung der Anzeige in Reaktion
darauf aufweist.
69. System nach Anspruch 68, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ausgangssignal, das vom Transmitter übermittelt
wird, ein bistabiles Ausgangssignal ist, und daß die
Kalibriervorrichtung eine Einrichtung zur Feststellung
von Änderungen im Zustand des bistabilen Ausgangs
signals aufweist.
70. System nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kalibriervorrichtung auch in einer Rekalibrier-Be
triebsart betrieben werden kann, und daß die Kali
briervorrichtung eine Einrichtung zum Übermitteln von
Kalibrationsfreigabesignalen aufweist, um zu veran
lassen, daß das Referenzsignal iterativ von seinem
Minimalwert bis zu einem vorbestimmten Einstellwert
geändert wird.
71. System nach Anspruch 63, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zur Übermittlung eines Ausgangssignals
bistabile Ausgangssignale auf dem Übertragungskanal
übermittelt, die anzeigen, ob das Referenzsignal eine
von zwei bestimmten Beziehungen zum Eingangssignal
zeigt, und daß die Kalibriervorrichtung eine Ein
richtung zum Feststellen von Änderungen im Zustand des
bistabilen Ausgangssignals aufweist.
72. System nach Anspruch 71, dadurch gekennzeichnet, daß
die bistabilen Ausgangssignale Stromsignale sind, und
daß die Kalibriervorrichtung eine Einrichtung zur
Ünterscheidung zwischen einem Hoch-Tief-Stromübergang
und einem Tief-Hoch-Stromübergang der Stromsignale auf
dem Übertragungskanal aufweist.
73. System nach Anspruch 72, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kalibriervorrichtung eine Anzeige aufweist, die
anzeigen kann, daß das geänderte Referenzsignal nach
Feststellung eines Hoch-Tief-Stromübergangs auf seinen
Minimalwert eingestellt ist, und die anzeigt, daß das
geänderte Referenzsignal nach Feststellung eines
Tief-Hoch-Stromübergangs eine bestimmte Beziehung zum
Eingangssignal erreicht hat.
74. System nach Anspruch 72, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kalibriervorrichtung eine Anzeige aufweist, die
anzeigen kann, daß das geänderte Referenzsignal nach
Feststellung eines Tief-Hoch-Stromübergangs auf seinen
Minimalwert eingestellt ist, und die anzeigt, daß das
geänderte Referenzsignal nach Feststellung eines
Hoch-Tief-Stromübergangs eine bestimmte Beziehung zum
Eingangssignal erreicht hat.
75. Fernkalibrierbares Instrumentensystem, gekennzeichnet
durch
eine Kalibriervorrichtung (26) mit einer Einrichtung zum Übermitteln von Kalibrationsfreigabesignalen; einer Sonde (10); und durch
einen Transmitter (16), der mit der Kalibriervor richtung (26) durch einen Übertragungskanal (24) verbunden ist und an den die Sonde (10) angeschlossen ist, mit
eine Kalibriervorrichtung (26) mit einer Einrichtung zum Übermitteln von Kalibrationsfreigabesignalen; einer Sonde (10); und durch
einen Transmitter (16), der mit der Kalibriervor richtung (26) durch einen Übertragungskanal (24) verbunden ist und an den die Sonde (10) angeschlossen ist, mit
- einer Einrichtung zum Ändern eines Referenzsignals
in einem Variationsbereich in Reaktion auf die
Kalibrationsfreigabesignale;
einer Einrichtung zum Vergleichen des Referenz signals mit einem von der Sonde (10) erhaltenen Eingangssignal, und mit
einer Einrichtung zur Übermittlung eines sich ändernden Ausgangssignals über den Übertragungs kanal (24) in Reaktion auf den Vergleich;
wobei die Kalibriervorrichtung (26) eine Änderung im
Ausgangssignal, die das Erreichen einer bestimmten
Beziehung zwischen dem Referenzsignal und dem Ein
gangssignal anzeigt, feststellen kann, und wobei die
Kalibriervorrichtung (26) in einer Kalibrier-Betriebs
art betrieben werden kann, bei der die Kalibriervor
richtung (26) Kalibrationsfreigabesignale übermittelt,
die den Transmitter (16) veranlassen, das Referenz
signal nach der Feststellung einer Änderung im Aus
gangssignal weiter zu ändern, wodurch eine Vorauf
ladung für den Meßvorgang festgesetzt wird.
76. System nach Anspruch 75, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kalibriervorrichtung auch in einer Überprüfungs-
Betriebsart betrieben werden kann, in der die
Kalibriervorrichtung Kalibrationsfreigabesignale
übermittelt, so daß der Transmitter veranlaßt wird,
das Referenzsignal durch den ganzen Änderungsbereich
zu variieren.
77. System nach Anspruch 75, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kalibriervorrichtung auch in einer Rekalibrier-Be
triebsart betrieben werden kann, bei der die Kali
briervorrichtung Kalibrationsfreigabesignale über
mittelt, so daß der Transmitter veranlaßt wird, das
Referenzsignal auf einen bestimmten Wert einzustellen.
78. System nach Anspruch 75, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kalibriervorrichtung eine Anzeige aufweist, die
die Stelle in dem Änderungsbereich des Referenzsignals
angibt, bei der der Transmitter die Änderung des Refe
renzsignals beendet, und so den Einstellwert anzeigt.
79. System nach Anspruch 75, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kalibriervorrichtung Schalter zur Wahl einer einem
gewünschten Einstellwert entsprechenden Zahl und
Einrichtungen aufweist, die auf die Schalter
ansprechen und eine entsprechende Zahl von kodierten
Kalibrationsfreigabesignalen an den Transmitter
übermitteln, um den Transmitter zu veranlassen, das
Referenzsignal so zu ändern, daß es dem gewünschten
Einstellwert entspricht.
80. System nach Anspruch 75, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kalibrationsfreigabesignale kodierte Signale sind,
und daß der Transmitter eine Einrichtung zum
Dekodieren der kodierten Kalibrationsfreigabesignale
und eine Einrichtung zum Andern des Referenzsignals
aufweist, die auf die Dekodier-Einrichtung anspricht.
81. System nach Anspruch 80, dadurch gekennzeichnet, daß
die vom Transmitter übermittleten Ausgangssignale
bistabile Signale sind, und daß die Kalibriervor
richtung eine Einrichtung zum Feststellen einer
Änderung im Zustand der bistabilen Signale und zur
Reaktion darauf aufweist, wobei die Reaktion der
Feststellungs-Einrichtung davon abhängt, ob die
Kalibriervorrichtung in der Kalibrier-, Überprüfungs
oder Rekalibrierbetriebsart betrieben wird.
82. Fernkalibrierbares, Admittanz-ansprechendes
Instrumentensystem, gekennzeichnet durch
einen Transmitter (16) und einer mit dem Transmitter verbundenen, Admittanz-empfindlichen Sonde (10) an einer ersten Stelle;
einem Empfänger (22) an einer anderen Stelle;
einen Transmitter (16) und Empfänger (22) verbindenden Übertragungskanal (24); und durch
eine Kalibriervorrichtung (26), die an den Übertragungskanal (24) angeschlossen werden kann;
wobei der Transmitter (16)
einen Transmitter (16) und einer mit dem Transmitter verbundenen, Admittanz-empfindlichen Sonde (10) an einer ersten Stelle;
einem Empfänger (22) an einer anderen Stelle;
einen Transmitter (16) und Empfänger (22) verbindenden Übertragungskanal (24); und durch
eine Kalibriervorrichtung (26), die an den Übertragungskanal (24) angeschlossen werden kann;
wobei der Transmitter (16)
- eine auf Kalibrationsfreigabesignale ansprechende
Einrichtung zur Lieferung einer variablen
Referenzadmittanz;
eine Brückenschaltung (33) zum Vergleichen der variierten Referenzadmittanz mit einem von der Sonde (10) erfaßten Admittanzsignal; und
eine auf die Brückenschaltung ansprechende Einrichtung zur Übermittlung eines Ausgangssignals aufweist, wobei das Ausgangssignal anzeigt, daß die variierte Referenzadmittanz eine bestimmte Beziehung zu der von der Sonde erfaßten Admittanz zeigt;
und wobei die Kalibriervorrichtung (26) eine
Einrichtung zum Übermitteln von Kalibrationsfrei
gabesignalen über den Übertragungskanal (24) an den
Transmitter (16) aufweist, um die Einrichtung zur
Lieferung zu veranlassen, die Referenzadmittanz zu
variieren, die an die Brückenschaltung zum Vergleichen
abgegeben wird.
83. System nach Anspruch 82, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zur Lieferung einer variablen
Referenzadmittanz an die Brückenschaltung einen
schaltbaren Kondensator (32) und eine auf die
Kalibrationsfreigabesignale, die von der Kalibrier
vorrichtung zur Steuerung des schaltbaren Kondensators
(32) abgegeben werden, ansprechende Einrichtung
aufweist.
84. System nach Anspruch 83, dadurch gekennzeichnet, deß
der schaltbare Kondensator (32) eine Anzahl von
individuellen Kondensatoren (98) aufweist, von denen
jeder in Reihe mit einem Schalter (99) verbunden ist.
85. System nach Anspruch 83, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zur Steuerung des schaltbaren Konden
sators eine Einrichtung zum Durchlaufen einer Folge
von Kombinationen der Kondensatoren (98) durch
Schließen der entsprechenden Schalter (99) aufweist.
86. System nach Anspruch 85, dadurch gekennzeichnet, daß
die Folge einen Bereich von einem minimalen zu einem
maximalen Admittanzwert in Reaktion auf die Kali
brationsfreigabesignale enthält.
87. System nach Anspruch 82, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kalibriervorrichtung in verschiedenen Betriebs
arten betrieben werden kann und daß die Rate der
Lieferung der Kalibrationsfreigabesignale zum Trans
mitter entsprechend der Betriebsart geändert wird.
88. System nach Anspruch 87, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kalibriervorrichtung eine Einrichtung zur Über
wachung der Signale aufweist, die vom Transmitter auf
dem Übertragungskanal übermittelt werden, und daß die
verschiedenen Betriebsarten der Kalibriervorrichtung
eine Kalibrierbetriebsart enthalten, bei der die Kali
briervorrichtung so zur Übermittlung von Kalibrations
freigabesignalen betrieben wird, daß der geschaltete
Kondensator veranlaßt wird, die zu der Brücken
schaltung abgegebene Referenzadmittanz mit einer
ersten Rate zu ändern, bis die Einrichtung zur Über
mittlung eines Ausgangssignals, das anzeigt, daß die
variierte Referenzadmittanz eine bestimmte Beziehung
zu der von der Sonde erfaßten Admittanz zeigt, das
Ausgangssignal übermittelt, und daß die Kalibriervor
richtung danach so zur Übermittlung von Kalibrations
freigabesignalen betrieben wird, daß der schaltbare
Kondensator veranlaßt wird, die zu der Brücken
schaltung abgegebene Referenzadmittanz mit einer
zweiten Rate zu ändern, um eine Voraufladung an das
System zu geben.
89. System nach Anspruch 87, dadurch gekennzeichnet, daß
die verschiedenen Betriebsarten der Kalibriervor
richtung auch eine Rekalibrier-Betriebsart enthalten,
bei der die Kalibriervorrichtung Kalibrationsfreigabe
signale übermittelt, um den schaltbaren Kondensator zu
veranlassen, die Referenzadmittanz von ihrem minimalen
Admittanzwert bis zu einem vorbestimmten Vorauf
ladungs-Einstellwert mit einer festen Rate zu ändern.
90. System nach Anspruch 87, dadurch gekennzeichnet, daß
die verschiedenen Betriebsarten der Kalibriervor
richtung auch eine Überprüfungs-Betriebsart enthalten,
bei der die Kalibriervorrichtung Kalibrationsfreigabe
signale übermittelt, um den schaltbaren Kondensator zu
veranlassen, iterativ die zu der Brückenschaltung
abgegebene Referenzadmittanz durch ihren ganzen
Bereich von Admittanzwerten zu ändern.
91. System nach Anspruch 90, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kalibriervorrichtung den Punkt in der Folge von
Kombiantionen von Kondensatoren, der von dem schalt
baren Kondensator nach der Iteration durch seinen
ganzen Bereich von Admittanzwerten erreicht wird,
anzeigen kann.
92. System nach Anspruch 91, dadurch gekennzeichnet, daß
die auf die Brückenschaltung ansprechende Einrichtung
ein bistabiles Ausgangssignal in Reaktion auf den
Vergleich der Referenzadmittanz mit der von der Sonde
erfaßten Admittanz über den Übertragungskanal über
mittelt, und daß die Kalibriervorrichtung eine Ein
richtung zur Überwachung des Ausgangssignals und zur
Ünterscheidung zwischen Hoch-Tief- und Tief-Hoch-Über
gängen des bistabilen Ausgangssignals aufweist, um den
von dem schaltbaren Kondensator erreichten Punkt in
der Folge von Kombinationen nach der Iteration
anzuzeigen.
93. Fernkalibrierbares Instrumentensystem, gekennzeichnet
durch
eine Kalibriervorrichtung (26) mit einer Einrichtung zum Übermitteln von Kalibrationsfreigabesignalen;
eine Sonde (10); und durch
einen Transmitter (16), wobei die Sonde (10) mit dem Transmitter (16) verbunden ist und Transmitter (16) und Kalibriervorrichtung (26) über einen Übertragungs kanal (24) verbunden sind und der Transmitter
eine Kalibriervorrichtung (26) mit einer Einrichtung zum Übermitteln von Kalibrationsfreigabesignalen;
eine Sonde (10); und durch
einen Transmitter (16), wobei die Sonde (10) mit dem Transmitter (16) verbunden ist und Transmitter (16) und Kalibriervorrichtung (26) über einen Übertragungs kanal (24) verbunden sind und der Transmitter
- eine auf die Kalibrationsfreigabesignale an
sprechende Einrichtung zur Änderung eines
Referenzsignal durch einen Variationsbereich in
Reaktion auf die Kalibrationsfreigabesignale;
eine Einrichtung zum Vergleichen des Referenz
signals mit einem von der Sonde erhaltenen Ein
gangssignal; und
eine Einrichtung zur Übermittlung eines variierenden Ausgangssignals über den Übertragungs kanal in Reaktion auf den Vergleich aufweist;
- eine Einrichtung zur Feststellung einer Änderung in
dem Ausgangssignal;
eine Anzeige, und
eine auf die Feststellungs-Einrichtung ansprechende Einrichtung zur Steuerung der Anzeige aufweist, wobei die Kalibriervorrichtung in einer Über prüfungs-Betriebsart betrieben wird, bei der die Kalibriervorrichtung Kalibrationsfreigabesignale so übermittelt, daß der Transmitter veranlaßt wird, die Referenzadmittanz in einer bestimmten Art zu ändern, so daß die Steuerungs-Einrichtung die Anzeige veranlaßt, eine Anzeige der Position des variierenden Referenzsignals in seinem Bereich zu geben.
94. System nach Anspruch 93, dadurch gekennzeichnet, daß
der Transmitter das Referenzsignal nach Erhalt von
Kalibrationsfreigabesignalen von der Kalibrations
vorrichtung iterativ ändert.
95. System nach Anspruch 94, dadurch gekennzeichnet, daß
das Referenzsignal in Reaktion auf die Kalibrations
freigabesignale iterativ durch seinen ganzen Bereich
variiert wird, der sich von einem Startwert bis zu
einem Maximalwert, von dem Maximalwert bis zu einem
Minimalwert und von da zu seinem Anfangswert
erstreckt.
96. System nach Anspruch 95, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzeige eine Bediener-lesbare Anzeige der
relativen Position des variierten Referenzsignals in
seinem Bereich nach der Iteration durch den ganzen
Bereich anzeigt.
97. System nach Anspruch 96, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung für die Anzeige eine
Einrichtung zum Feststellen der Stelle in dem
Variationsbereich des Referenzsignals aufweist, bei
der das Referenzsignal von seinem Maximalwert zu
seinem Minimalwert übergeht.
98. System nach Anspruch 97, dadurch gekennzeichnet, daß
das vom Transmitter übermittelte Ausgangssignal ein
bistabiles Ausgangssignal ist, und daß die Kalibrier
vorrichtung eine Einrichtung zum Feststellen von
Änderungen im Zustand des bistabilen Ausgangssignals
aufweist.
99. System nach Anspruch 98, dadurch gekennzeichnet, daß
das bistabile Ausgangssignal ein Stromsignal ist, und
daß die Kalibriervorrichtung eine Einrichtung zur
Ünterscheidung zwischen Hoch-Tief-Stromübergängen und
Tief-Hoch-Stromübergangen auf dem Übertragungskanal
aufweist.
100. System nach Anspruch 93, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zur Lieferung eines variablen
Referenzsignals einen schaltbaren Kondensator und
eine auf die von der Kalibriervorrichtung abgegebenen
Kalibrationsfreigabesignale ansprechende Einrichtung
zur Steuerung des schaltbaren Kondensators aufweist.
101. System nach Anspruch 100, dadurch gekennzeichnet, daß
der schaltbare Kondensator eine Anzahl von indivi
duellen Kondensatoren aufweist, von denen jeder in
Reihe mit einem Schalter verbunden ist.
102. System nach Anspruch 101, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zur Steuerung des schaltbaren Konden
sators eine Einrichtung zum schrittweisen Durchlaufen
einer Folge von Kombinationen von Kondensatoren durch
Schließen entsprechender Schalter aufweist.
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Legal Events
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8181 | Inventor (new situation) |
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