DE3703469A1 - Kupplungsaussenteil fuer eine schnellkupplung - Google Patents
Kupplungsaussenteil fuer eine schnellkupplungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kupplungsaußen
teil, welches Bestandteil einer Schnellkupplung ist. Das
Kupplungsaußenteil enthält eine sich zentral erstreckende
Vorrichtung und eine Dichtungsmanschette, die im Verhältnis
zu jener Vorrichtung in Längsrichtung verschiebbar ist.
Für Niederdruck oder Hochdruck bestimmte Schnellkupplungen
mögen als Beispiel genannt sein.
Eine große Anzahl von Schnellkupplungen wurde für verschiedene
Anmeldungen offenbart. Die vorher erwähnte Vorrichtung
kann als ein Ventilkörper in eine Schnellkupplung dieser
Art einbezogen werden. Im Falle, daß die Schnellkupplung
in einem empfindlichen Umfeld einzusetzen ist, kann in
selbige eine sogenannte Schutzverkleidung einverleibt
sein, um das Eindringen von Verschmutzungen und Femdpartikeln
in die Kupplung zu verhindern. Kupplungen dieser Art
können ebenfalls eine Kugelführung, d.h. Halterung für
Kugeln, oder ähnliches als Teil einer Sperrvorrichtung
einer früher offenbarten Art von Kupplungsaußen- und Kupplungs
innenkomponenten einer Schnellkupplung beinhalten.
Im Falle des einleitend erwähnten Typs einer Schnellkupp
lung besteht in vielerlei Hinsicht das Bedürfnis, in der
Lage zu sein, eine Konstruktion zustande zu bringen, welche
Flexibilität in Produktion und Zusammenbau der Schnellkupplung
als Teil eines rationellen Herstellungsprozesses bietet.
Zu diesem Zwecke soll es die Konstruktion zulassen, derartig
ausgeführt zu sein, als daß sie aus leicht austauschbaren
Komponenten besteht, die miteinander kombiniert werden
können, um den verschiedenen Normen zu entsprechen, wie
beispielsweise im Hinblick auf Gewindeabmessungen und
Gewindearten.
Die Schnellkupplung soll ebenfalls eine Konstruktion aufzei
gen, durch welche Schnellkupplungsfunktionen in optimaler
Weise erfolgen können, einschließlich der Forderung nach
geringem Kraftaufwand bei der Verbindungsherstellung und
der Vermeidung von Leckagen beim Wechsel usw.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, unter anderem
eine Konstruktion eines Kupplungsaußenteils in Vorschlag
zu bringen, die es ermöglicht, die aufgezeigten Aufgaben
zu lösen. Was man als wesentliches Kennzeichen des neuen
Kupplungsaußenteils ansehen kann, ist, daß ein muffenartiges
Lagerteil für die sich zentral erstreckende Vorrichtung
und die Dichtmanschette in einer zu dem Zweck im Kupplungs
außenteil vorgesehenen Ausnehmung untergebracht sind,
daß die Vorrichtung über sich radial erstreckende Elemente
im Lagerteil abgestützt wird, wodurch es möglich ist,
daß ein oder mehrere Flüssigkeitslaufwege zwischen der
Außenseite der Vorrichtung und der Innenseite des Lagerteiles
gebildet werden, und daß das Lagerteil eine lastmindernde
Vorrichtung für jedwede Flüssigkeitskräfte, die auf die
Dichtmanschette als Teil der Funktion der Schnellkupplung
wirken, trägt.
In Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens wird vorgeschla
gen, daß zwei der Elemente zur Abstützung der sich zentral
erstreckenden Vorrichtung vermittels einer scheibenförmigen
Einheit ausgeführt werden, die sich diametral im Flüssigkeits
laufweg des Lagerteils erstreckt. Vorzugsweise sollte
die Einheit eine Verankerungsausnehmung für die sich zentral
erstreckende Vorrichtung aufweisen, die in diesem Fall
mit einem Gewindeendstück versehen werden kann, welche
Vorrichtung in die Einheit in eine entsprechende Ausnehmung
in letzterer hineingeschraubt werden kann. Um eine starre
Befestigung für die sich zentral erstreckende Vorrichtung zu
ermöglichen, ist selbige am vorerwähnten Gewindeendstück
mit sich radial erstreckenden Tragoberflächen versehen,
die mit entsprechenden Oberflächen auf der Endkante der
Einheit zusammenwirken.
Die Einheit kann mit beschränkter Eindringtiefe im
längsgerichteten Sinn des Kupplungsaußenteils versehen
werden und dennoch wird sie in der Lage sein, für ihre
Sicherungsfunktion für die sich zentral erstreckende Vorrich
tung zu sorgen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
dient die Einheit als Endanschlag für den Grad des Einsetzens
der Dichtmanschette in das Kupplungsaußenteil. Um in der
Schnellkupplung eine geeignete Abdichtungsfunktion zu
erreichen, ist es für die Dichtmanschette wesentlich,
daß ihr ein vorausbestimmter Grad an Einsatztiefe in das
Kupplungsaußenteil zugewiesen wird. Dieser Grad von Einsatz
tiefe kann vermittels der Vorrichtungen festgestellt werden,
welche die Endanschläge auf der Einheit tragen, wobei
diese Vorrichtungen die Form eines oder mehrerer sich
von der Einheit erstreckender Stifte haben können. Diese
Stifte erstrecken sich von der Einheit im längsgerichteten
Sinn des Kupplungsaußenteiles.
In einem Ausführungsbeispiel werden die Elemente sicher
im längsgerichteten Sinn des Kupplungsaußenteils abgestützt.
Die Abstützung ist an einem Ende des Lagerteiles vorgesehen
und die Dichtmanschette wird abgestützt und wirksam innerhalb
des Lagerteiles. Die Dichtmanschette tritt über das andere
Ende des Lagerteiles nach außen hervor, um so in der Lage
zu sein, mit Vorrichtungen im Kupplungsinnenteil zusammen
zuwirken, wenn die Kupplungsinnen- und Kupplungsaußenteile
der Schnellkupplung miteinander verbunden werden.
Im Falle, daß das Kupplungsaußenteil Halterungen für Verschluß
kugeln beinhaltet, sollte das Lagerteil vorzugsweise in
einer ähnlichen Halterung abgestützt werden. Auf diese
Art wird es für die Dichtmanschette möglich, mit einer
sich im vorerwähnten Element in Kontakt befindlichen ersten
Rückstellfeder zusammenzuwirken und das Lagerteil kann
einen Träger für eine zweite Rückstellfeder für eine Schutz
verkleidung darstellen, die möglicherweise innerhalb des
Kupplungsaußenteiles angeordnet werden kann. Die lastmindern
den Vorrichtungen bestehen im wesentlichen aus nach innen
hervorstehenden Vorrichtungen, die vorzugsweise am freien
Ende des Lagerteils angeordnet sind. Entsprechende lastmin
dernde Vorrichtungen an der Dichtmanschette können die
Form entsprechender, hervorstehender Vorrichtungen haben,
die an jenen Teilen der Dichtmanschette gelegen sind,
die innerhalb des Lagerteiles liegen.
Das Lagerteil kann in einer Ausnehmung im Kupplungsaußenteil
untergebracht werden und kann vermittels einer innenliegenden
Ausnehmung im Kugellaufring, wenn dieser mit einem Hauptteil
stück oder mit einem entsprechenden, dem Kupplungsaußenteil
zugehörigen Teil zusammengefügt wird, gesichert werden.
Die Dichtmanschette und die radialen Bestandteile (die
Einheit) sind im Verhältnis zum verankernden Teil so angeord
net, daß sie untergebracht werden können, bevor das verankern
de Bauteil innerhalb der vorauferwähnten Ausnehmung unter
gebracht wird.
Die vorstehend angegebenen Ausführungsbeispiele sind mit
Vorteilen verknüpft, insbesondere in Verbindung mit der
Herstellung und der Montage von Schnellkupplungsbauteilen.
Diese können mit verschiedenen Gewinden ausgestattet werden,
wie sie zur Nutzung in ihren entsprechenden Anwendungsgebieten
geeignet sind. Die wesentlich notwendigen Funktionen und
Eigenschaften von Schnellkupplungen dieser Art können
beibehalten werden, trotz der Tatsache, daß die erstgenannten
Funktionen zusätzlich sind.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist nachstehend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 die Konstruktion des Kupplungsaußenteils als
einen senkrechten Schnitt durch eine Hälfte der Kupplung,
wobei Teile des Kupplungsinnenteils in das Kupplungsaußenteil
hineinragen, in Verbindung womit die Figur die miteinander
verbundene Position des Kupplungsaußenteils und Kupplungs
innenteils der Schnellkupplung zeigt und
Fig. 2 eine Horizontalansicht der Kupplung nach Fig. 1,
von einem ihrer Enden gesehen.
Fig. 1 zeigt eine Schnellkupplung mit früher offenbarten
Sperrvorrichtungen, welche eine Sicherungshülse 1 und
eine Aufnahmehülse 2 beinhalten. Die Sperrvorrichtungen
enthalten ebenfalls einen Kugellaufring 3, dessen Sperrkugeln,
die in der Lage sind, mit der Manschette 1 zusammenzuwirken,
mit 4 bezeichnet werden. Die Kugeln im Kugellaufring,
die in der Lage sind, mit der Sicherungshülse 2 sind
mit 5 bezeichnet. Eine Feder zwischen den Manschetten
1 und 2 ist mit 6 bezeichnet. Der Kugellaufring ist mit
einem Gewinde 3 a verbunden, welches in der Lage ist, mit
einem Körperteil oder Gewindering 7 zusammengeschraubt
zu werden, welcher mit einer inneren Ausnehmung 7 a und
einem darin angeordneten Gewinde 7 b versehen ist, welch
inneres Gewinde mit dem Gewinde 3 a des Kugellaufringes
zusammenpaßt. An seinem freien Ende hat das Bauteil 7
einen nutenförmigen Ansatz 7 c.
Die hier beschriebene Schnellkupplung enthält einen zentral
angeordneten Ventilkörper 8, der an seinem einen Ende
8 a ein Dichtungsteil 8 b zeigt. Das Dichtungsteil trägt
einen Dichtungsring 9. Das Kupplungsaußenteil enthält
auch eine Dichtmanschette 10, welche zu einer längsgerichteten
Verschiebung befähigt ist und welche an ihrem ersten Ende
10 a mit dem vorerwähnten Dichtungsring 9 zusammenwirken
kann. In dem illustrierten Ausführungsbeispiel des Kupplungs
außenteils ist ebenfalls eine sogenannte Schutzverkleidung
11 vorgesehen, die in dem Kupplungsaußenteil derart angeordnet
ist, daß sie in Längsrichtung verschiebbar ist. An seinem
anderen Ende 8 c ist der Ventilkörper 8 über scheibenförmige
Elemente 12 gestützt. Die Elemente sind wiederum in einem
Lagerteil 13 gestützt, welches ein separates Teil des
Kupplungsaußenteiles darstellt und welches innerhalb des
Kupplungsaußenteiles mit Hilfe des Kugellaufringes 3 in
Position gesichert wird. Der Kugellaufring zeigt eine
Ausnehmung 3 b für das Lagerteil und das Teil 7 zeigt eine
Ausnehmung 7 d für das Lagerteil. Das Lagerteil zeigt eine
Ausnehmung 13 a für die Elemente 12.
Das Lagerteil 13 ist nach unten von den Gewinden 3 a und
3 b weggestuft, so daß ein Spalt 14 zwischen der inneren
Oberfläche des Kugellaufringes und der äußeren Oberfläche
des Lagerteiles gebildet wird. Die Schutzverkleidung 11
erstreckt sich in diesen Spalt hinein, und in diesem Spalt
ist eine Rückstellfeder 15 für die Schutzverkleidung angeord
net.
Die Dichtmanschette 10 ist im Lagerteil 13 in solcher
Weise angeordnet, daß sie teilweise in das Lagerteil hineinragt
und dort wirksam wird (in Längsrichtung verschoben wird).
Die Einheit 12 stellt einen Träger für eine Rückstellfeder
16 für die Dichtmanschette dar, welche einen hervorstehenden
Flansch 10 b für die Federn zeigt.
Die Einheit ist mit Anschlagsvorrichtungen 12 a für die
Dichtmanschette 10 versehen, die sich innerhalb der Feder
16 erstrecken, womit der Grad des Eintritts der Manschette
in das Kupplungsaußenteil bestimmt wird. Jene Oberflächen
der Manschette 10 und der Einheit 12, die in der Lage
sind, miteinander zusammenzuwirken, sind mit 10 c bzw.
12 c bezeichnet.
Das Lagerteil zeigt einen sich nach innen erstreckenden
Flansch 13 b, welcher mit einem entsprechenden, sich nach
außen erstreckenden Flansch 10 d auf der Manschette 10
zusammenwirken kann. Der Flansch 13 ist auf dem freien
Ende des Lagerteils angeordnet und der Flansch 10 d ist
am zentralen Teil zur Hälfte der Manschette (der inneren
Hälfte) angeordnet. Die Flansche 10 d und 13 b beschränken
den Grad des Herausragens der Manschette 10 aus dem Lagerteil;
zur gleichen Zeit, wenn sie irgendwelche, auf die Dichtman
schette einwirkenden Flüssigkeitskräfte F absorbieren.
Die Kraft F kann beim Kupplungsaußenteil in einer Position
auftreten, in welcher es nicht mit dem Kupplungsinnenteil
verbunden ist. Somit kann die Möglichkeit hoher Drücke
als Folge von Stößen oder ähnlichen Einflüssen auf die
Flüssigkeit entstehen. Beispielsweise können so von einem
Arbeitsdruck von bis zu ungefährt 50 MPa bewirkte Kräfte
F entstehen. In der vorerwähnten, unverbundenen Position
ruht die Dichtmanschette an dem vorerwähnten, hervorstehenden
Teil 8 b der Vorrichtung 8. Irgendwelche auf die Vorrichtung
8 einwirkenden Belastungen können auf diese Weise mit
Hilfe der Entlastungsfunktion (10 d u. 13 b) beschränkt werden.
Die Dichtmanschette zeigt ebenfalls eine Schulter 10 f,
über welche die Manschette durch die Schutzmanschette
11 in der nachstehend beschriebenen Weise betätigt wird.
Das Element 12 bildet einen Teil einer scheibenförmigen
Einheit, die sich diametral über die Ausnehmung 13 c im
Lagerteil 13 (siehe Fig. 2) erstreckt, wobei besagte Einheit
durch die Bezeichnung 17 gekennzeichnet wird. Die Einheit 17
ist mit einer Lagerausnehmung 17 a - vorzugsweise ein mit
Gewinde versehenes Lagergehäuse - versehen. Die Vorrichtung
8 kann in der Einheit über ein Endstück 8 d gesichert werden,
welche in diesem besonderen Fall ein Gewinde 8 e hat, welches
mit dem mit Gewinde versehenen Loch 17 a zusammenpaßt.
Um die starre Befestigung der Vorrichtung 8 in der Einheit
17 zu gewährleisten, ist die Vorrichtung mit einer radialen
Oberfläche 8 f versehen, welche in der Lage ist, mit einer
entsprechenden radialen Oberfläche auf der Einheit zusammen
zuwirken. Beim Verbinden können z.B. die Dichtmanschette
10 und die Einheit 17 zunächst im Lagerteil 13, welches
zum Zeitpunkt des Zusammenfügens separat ist, positioniert
werden. Letzteres wiederum kann im Kugellaufring 3 in
die richtige Lage gebracht werden, worauf der gesamte
Zusammenbau sicher mit dem Teil 7 über die Gewinde 3 a
7 b verschraubt wird. Sobald diese sicher auf diese Weise
miteinander verschraubt sind, sind das Lagerteil 13 und
die Einheit gegen längsgerichtete Verschiebung im Kupplungs
außenteil gesichert.
Fig. 1 zeigt das Kupplungsaußenteil in einer Position,
in welcher es mit einem Kupplungsinnenteil 18 verbunden
ist. Zur Zeit des Miteinander-verbunden-werdens wird letztere
die Schutzmanschette 3 veranlaßt haben, gegen die Wirkung
der Feder 15 nach innen in Längsrichtung verschoben zu
werden. Die Schutzmanschette wird wiederum die Dichtmanschette
veranlaßt haben, sich nach innen gegen die Wirkung der
Feder 16 zu verschieben. Die Anschlagoberflächen 10 c und
12 b beschränken den Grad des Eintretens der Manschette,
falls die Manschette fälschlicherweise vom Kupplungsinnenteil
veranlaßt wird, sich weiter einwärts zu bewegen.
Der Flüssigkeitslaufweg erstreckt sich beiderseits der
Elemente 12 zwischen der inneren Oberfläche des Lagerteils
13 und der Außenseite der Vorrichtung 8 über die Innenseite
der Dichtmanschette und zwischen der inneren Oberfläche
des Kupplungsinnenteils 18 und der Außenseite des Teiles
8 b. Der Flüssigkeitslaufweg führt weiter in das Kupplungs
innenteil auf der Außenseite letzteren Ventilkörpers 19,
welche zum Zeitpunkt des Miteinander-verbunden-werdens
in der Lage ist, mit dem Teil 8 b im Kupplungsaußenteil
zusammenzuwirken.
Die Flüssigkeit wird mit Hilfe einer Dichtung 20 (mit
einem damit verbundenen sogenannten Stützring) zwischen
den Flanschen 10 b und 10 d und der Dichtmanschette und
einer Zweitdichtung (ähnlicherweise mit einem sogenannten
Stützring) zwischen den Flanschen 10 b und 10 d und der
Dichtmanschette und einer zweiten Dichtung (ähnlicherweise
mit einem sogenannten Stützring) auf der Innenseite eines
Kupplungsinnenteils abgedichtet. Es ist zu erkennen,
daß eine Leckage an der Dichtung 20 auftreten könnte,
falls der Grad des Eintritts der Dichtmanschette nicht
durch die Anschlagsoberflächen 10 c, 12 b beschränkt würde.
Eine Dichtung 22 ist auf der Außenseite des Lagerteils
in der Ausnehmung 7 d angeordnet.
Wenn die Kupplungsaußen- und Kupplungsinnenteile in einer
früher offenbarten Art und Weise entkuppelt werden, wird
die Dichtmanschette 10 durch ihre Rückstellfedern 16 und
15 zurückgeholt. Die Dichtmanschette tritt in ein Zusammenwir
ken mit der Dichtung 9 ein und kommt gegen eine auf dem
Teil 8 b sitzende Flanschoberfläche 8 b′. Die Außenseite
der Schutzmanschette 11 stellt zusammen mit der äußeren
Oberfläche des Teiles 8 b eine gemeinsame, im wesentlichen
flache Endoberfläche auf dem Kupplungsaußenteil dar.
Die Einheit ist so ausgeführt, daß die in dem in Fig.
1 gezeigten Abschnitt entsprechenden Elemente im wesentlichen
eine rechteckige Form aufweisen, in welcher die lange
Seite die kurze Seite in beträchtlichem Maße übersteigt
und z.B. ungefährt zwei mal so lang ist. Der rechteckig
geformte Querschnitt wird am Boden in ein unregelmäßiges
Fünfeck überführt, welches die vorauf erwähnte Endanschlagsvor
richtung darstellt. Die Einheit 17 nimmt in dem Lagerteil
eine Position ein, was bedeutet, daß die äußeren Teile,
d.h. jene Teile, die innerhalb des Lagerteils abgestützt
sind, im wesentlichen die gleichen äußeren Abmessungen
aufweisen, wie die Dichtmanschette. Jene Hälfte der Kupplung,
die hier nicht dargestellt ist, ist von ähnlichem Zuschnitt
wie die gezeigte.
Es ist zu erkennen, daß die Einheit 17 in solch einer
Weise abgestützt werden kann, daß ihre längsgerichtete
Verschiebung in dem Lagerteil 13 möglich ist und/oder
daß die Vorrichtung 8 nach oben verschoben werden kann
und mit einer dem Dichtungsteil 8 b entsprechenden Dichtungs
teil versehen werden kann. Auf diese Art und Weise ist
es z.B. möglich, zu einer zwei-Ventil-Montage zu gelangen,
die so angeordnet ist, daß eine längsgerichtete Verschiebung
im Kupplungsaußenteil möglich ist; eine derartige Montage
könnte im Falle extremen Hochdruckes im Inneren des Kupplungs
teils von Interesse sein. Die scheibenförmige Einheit
kann aus einem Flachstahlrohstück hergestellt werden.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das beispielhaft
abgebildete Ausführungsbeispiel, sondern kann innerhalb
des Umfanges der Patentansprüche oder des Erfindungsgedankens
Modifizierungen unterzogen werden.
Zusammenfassend kann die Erfindung folgendermaßen skizziert
werden: Ein Kupplungsaußenteil ist in der Lage, mit einem
Kupplungsinnenteil 18 einer Schnellkupplung zusammenzuwirken.
Das Kupplungsaußenteil enthält eine sich zentral erstreckende
Vorrichtung 8 und ist ebenfalls mit einer Dichtmanschette 10
versehen, welche im Verhältnis zur Vorrichtung in Längs
richtung verschiebbar ist. Das Kupplungsaußenteil enthält
ein manschettenförmiges Lagerteil, welches bei Zusammenbau
ein separates Teil darstellt. Das Lagerteil trägt die
vorher erwähnten Vorrichtungen 8 und die Dichtmanschette
10. Für Abstützung der Vorrichtung ist über sich radial
erstreckende Elemente 12 gesorgt. Das Lagerteil trägt
eine lastmindernde Vorrichtung 13 b, welche mit der Dichtman
schette zusammenwirken kann, so daß irgendwelche, innerhalb
der Dichtmanschette auftretenden Kräfte F durch das Lagerteil
absorbiert werden. Die Elemente werden mit Hilfe einer
scheibenförmigen Einheit ausgeführt, welche sich diametral
in der Ausnehmung für das Lagerteil erstrecke. Die Einheit
zeigt eine mit einem Gewinde versehene Lageröffnung, in
welcher die sich zentral erstreckende Einheit vermittels
eines mit Gewinde versehenen Endzapfens gesichert wird.
Claims (10)
1. Kupplungsaußenteil für eine Schnellkupplung , wobei
das Kupplungsaußenteil eine sich zentral erstreckende
Vorrichtung (8) und eine im Verhältnis zur Vorrich
tung (8) in Längsrichtung verschiebbare Dichtmanschette
(10) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß ein manschetten
förmiges Lagerteil (13) für die Vorrichtung (8) und
die Dichtmanschette (10) in einer zu diesem Zweck
im Kupplungsaußenteil vorgesehenen Ausnehmung (7 d)
untergebracht ist, in dem die Vorrichtung (8) in dem
Lagerteil (13) über sich radial erstreckende Elemente
(12) abgestützt wird, wodurch ein oder mehrere Flüssig
keitslaufwege zwischen der Außenseite der Vorrichtung
(8) und der Innenseite des Lagerteils (13) gebildet
werden können, und daß das Lagerteil (13) eine lastmin
dernde Vorrichtung (13 b) für irgendwelche auf die
Dichtmanschette einwirkenden Flüssigkeitskräfte (F)
trägt.
2. Kupplungsaußenteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß zwei Elemente in der Lage sind, vermittels
einer sich in dem Lagerteil diametral erstreckenden
Einheit (17) geformt zu werden.
3. Kupplungsaußenteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Einheit eine verankernde Ausnehmung (17 a)
für die Vorrichtung (8) aufweist.
4. Kupplungsaußenteil nach einem der Ansprüche 2 oder
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (8)
ein mit Gewinde versehenes Endteil (8 d) und eine oder
mehrere sich radial erstreckende Oberflächen (8 f)
an dem mit Gewinde versehenen Endteil (8 d) aufweist,
wobei die Oberflächen mit einer entsprechenden Abstützober
fläche oder Abstützoberflächen auf der Einheit zusammenwir
ken.
5. Kupplungsaußenteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Elemente (12)
Endanschlagsvorrichtungen (12 a) für die in Längsrichtung
verschiebbare Dichtmanschette (10) im längsgerichteten
Sinne des Kupplungsaußenteils aufweisen, wobei die
Endanschlagsvorrichtungen dafür vorgesehen sind, für
eine eingesetzte Positionierung der Manschette zu
sorgen zum Zwecke der Sicherstellung der Abdichtfunktion
der Schnellkupplung.
6. Kupplungsaußenteil nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (12) im
längsgerichteten Sinne des Kupplungsaußenteils gesehen
sicher mit dem Lagerteil (13) an einem seiner Enden
verankert sind, und daß die Dichtmanschette (10) auf
den anderen Teilen des Lagerteiles abgestützt ist
und darin arbeitet.
7. Kupplungsaußenteil nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil (13)
auf einem im Kupplungsaußenteil enthaltenen Kugellaufring
(3) für Sperrkugeln (4) abgestützt wird.
8. Kupplungsaußenteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtmanschette (10)
mit einer ersten Rückstellfeder (16) zusammenwirkt,
die sich mit dem Element (12) in Kontakt befindet
und daß das Lagerteil einen Träger für eine zweite
Rückstellfeder (15) für eine außerhalb der Dichtmanschet
te angeordneten Schutzvorrichtung darstellt.
9. Kupplungsaußenteil nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die lastmindernde Vorrich
tung (13 b) auf dem Lagerteil aus einem ganzen oder
unterbrochenen inneren, vorzugsweise am freien Ende
des Lagerteils, angeordneten Flansch besteht und daß
die Vorrichtung (10 d) auf der Dichtmanschette aus
einem ganzen oder unterbrochenen hervorstehenden,
vorzugsweise im zentralen Teil einer Hälfte der Manschette
angeordneten Flansch besteht.
10. Kupplungsaußenteil nach einem der Ansprüche 6 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil (13)
in einer Ausnehmung (7 d) im Kupplungsaußenteil unter
gebracht und mit Hilfe einer inneren Ausnehmung im
Kugellaufring gesichert werden kann, wenn dieser mit
einem zum Kupplungsaußenteil gehörigen Körperteil
(7) zusammengefügt wird, und daß die Dichtmanschette
(10) und die radialen Elemente (12) im Verhältnis
zum verankernden Teil (13) in solcher Weise angeordnet
sind, daß beide untergebracht werden können, bevor
das verankernde Teil innerhalb der vorher erwähnten
Ausnehmung (7 d) untergebracht wird.
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